Buch 3 der Ahnenforschung mit Ergänzungen zur „Chronik der Höfers“ und „Verwandt“ im Vogtland Gliederung 1
Vorbetrachtungen
2
Vorfahren meiner Schwiegermutter Hilde Rosenbusch geb. Echtner aus Selch bei Komotau im Sudetenland
2.1
Erster bekannte Vorfahre der Echtner -Linie Michael Echtner
2.2
Nachfahren
2.2.1 Linie Josef Echtner 2.2.2 Linie Wilhelm Echtner 2.2.3 Linie Franziska Loos 2.2.4 Linie Anna Rosa Vettermann 2.2.4.1 Marie Ebert 2.2.4.2 Wilhelm Vettermann 2.2.5 Linie Anton Echtner
2.2.6 Linie der Ehefrau Anna Hermann des Josef Echtner vom Punkt 2.2.1 3.
Vorfahren meines Schwiegervaters Rudi Rosenbusch und seinen Bruder Gunther Rosenbusch aus Döschnitz in Thüringen
3.1
Erster bekannte Vorfahre der Rosenbusch-Linie Kurt Rosenbusch
3.2
Nachfahren
3.2.1 Linie Emil Rosenbusch 3.2.2 Linie Albert Rosenbusch 3.2.3 Linie Frieda Speerschneider geb. Rosenbusch 3.2.4 Linie Maria Koch geb. Rosenbusch 4.
Höfers in Verbindung mit den Donnerhacks
5.
Ergänzung der Forschungsergebnisse der „Chronik der Höfers“ Punkt 7.4.1 von 2006 hinsichtlich der Vorfahren von Bianca Zimmermann bis Gunar Quaschlik
6.
Ergänzung der Forschungsergebnisse der „Chronik der Höfers“ Punkt 5.1 von 2006 hinsichtlich der Vorfahren von Heinrich Schubert aus Weida
7.
Ergänzung der Forschungsergebnisse der „Chronik der Höfers“ Punkt 4.3.4.1 von 2006 hinsichtlich der Vorfahren von Retzar
8.
Ergänzung der Forschungsergebnisse der „Chronik der Höfers“ Punkt 7.3.1.1 Seite 152 von 2006 hinsichtlich der Vorfahren von Emma Rau mit den Namen Jentsch und Francke
9.
Ergänzung der Vorfahren des Höfer Stammes aus dem Vogtland durch Zuarbeit von B. Sperling und W. D. Steinbach
9.1
Abzweig der Höfer -Linie von Hans Höfer 1618
9.2
Verbreitung
1. Vorbetrachtungen Heute im vierzehnten Jahr des einundzwanzigsten Jahrtausends ist der erste Tag vom Rest meines Lebens und ich versuche, in der noch verbleibenden Zeit das Gewesene zu dokumentieren. Auf die Frage eines alten Lehrers von mir: „Warum machst du das mit der Ahnenforschung?“ Finde ich keine besondere Erklärung. „War deine Familie etwas besonderes in unserer Stadt?“ „Wir sind nichts Besonderes. Es handelt sich nur um einfache Bauern, die mit verschiedenen Handwerken aufwarten konnten.“ Es ist nicht nur das Sammeln von Daten, sondern die wachsende Erkenntnis woher ich stamme, welche Vorfahren ich hatte, welche Berufe Fertigkeiten und Fähigkeiten es bei meinen Vorfahren gab und in welche Gebiete sie durch wirtschaftliche Nöte, Kriege und Vertreibung gezogen sind. So ist davon auszugehen, dass der Stamm der Höfers aus dem Vogtland sich aus den Orten Syrau, Rodau, Pausa, Frotschau, Fröbersgrün und Plauen verbreitet hat. Der Begriff dieses Landstriches existiert erst seit 1343 unter dem Namen Vogtland. Nach dem Kaiser Friedrich der I. Barbarossa den Herren von Weida den Titel eines Vogtes verliehen hat, entstand aus den Vererbungen des Hauses Reuß ab 1254 die Vögte Gera, Greiz und Plauen. Das gute Auffinden von Daten aus dieser Zeit ist auch darauf zurückzuführen, dass der Landstrich durch Kriegshandlungen weitestgehend verschont wurde. Die Wirren des Dreißig jährigen Krieges gingen am Vogtland weitestgehend vorbei. Ein Höhepunkt der Auseinandersetzungen mit den Wettiner war, die Bekämpfung der Raubritter im Vogtland im kaiserlichen Auftrag. Dabei kommt es zum Beispiel zur Übernahme der lobdeburgischen Restherrschaft in Elsterberg. Die Burg wurde zerstört und das Raubrittertum beseitigt. Im Simplicissimus steht geschrieben, dass der Markgraf von Meißen die Räuberei beendet hat, in dem er die Übeltäter am Halse aufhängen ließ
Die zweite Besiedlung erfolgte ab 800 durch die Slaven. Bis 1100 kamen aus verschiedenen Richtungen- aus dem Westen drangen ostfränkische Siedler vor (Ortsnamen auf -grün) - aus dem Süden kamen oberpfälzische Siedler (Ortsnamen auf -reuth) und aus dem Norden drangen thüringische Siedler vor bedingte auch durch kirchliche Entwicklung. Die Slaven wurden zurückgedrängt oder vermischten sich mit den neuen Zuwanderern. Auch die Elsterberger Gegend mit ihren lockeren Böden, mit ihrem geschützten, mäßig feuchten Klima ist ihnen
zuzuzählen. Verschiedene archäologische Funde, die bei Elsterberg geborgen wurden, geben überdies Kunde davon, dass Menschen seit Jahrtausenden hier gewirkt und gewohnt haben. Ab da an begann auch die verstärkte Gründung von Dörfern und Gemeinden. Von welcher der Volksgruppen nun die Familie abstammt, kann nicht geklärt werden.
Durch die große Anzahl der
Nachfahren im Mittelalter auf den Bauernhöfen, war nur Platz für einen Hoferben. So musste der Rest der Nachfahren sich neue Wirkungsfelder suchen. Der Landstrich wird zu unterschiedlichen Zeiten auch in seiner Größe unterschiedlich verstanden. Das Herzstück wird aber immer die die Quelle der Elster und die Gegend um Plauen sei. Ab dem 12. Jahrhundert wurde ein zweiter Namen zum Vornamen notwendig. Das sollte auch Verwechslungen vermeiden und Personen genauer definieren. Man begann mit Herkunftsbezeichnungen wie zum Beispiel: (Walter von der Vogelweide, Oberdorfer oder Hofer) das war der einen Hof besaß oder von einem kam. Dieser Brauch des Nachnamens war zu dieser Zeit nicht auf die Familie bezogen und somit auch nicht vererbbar. Ab 1450 besaß jeder einen Familiennamen, gleich welchen sozialen Rang er hatte. Der Name identifizierte die Familie , schuf eine Verbindung zur Vergangenheit und zur Zukunft. Die Vererbung erfolgte nur über männliche Erben und dokumentierte einen gewissen Familienstolz. Die Notwendigkeit eines zweiten Namens zeigt auch die nachfolgende Tabelle mit ihren sprunghaften Anstieg der Bevölkerung ab den 10. Jahrhundert. Zusammenhang von Lebensalter und Bevölkerungszahl über 2000 Jahre
Das sind in diesem Zeitraum ca 53 Milliarden Menschen in 2000 Jahren.
Die DieBevölkerung ist somit in 2 Jahrtausenden um das zwanzig Fache gestiegen. Seit dem Erscheinen des zweiten Ahnenbuches mit dem Titel „Verwandt“ des Vogtländischen Familienbaumes der Familie Höfer im Jahre 2010 sind nun vier Jahre vergangen. In dieser Zeit gab es umfangreiche Ergänzungen, die aus weiteren Forschungsergebnissen stammen. Dabei kann ich auf die Zuarbeit von Brunhilde Sperling, Wolf- Dieter Steinbach und der Familie Kadner zurückgreifen. Alle forschen auf dem Gebiet der Höfers im Vogtland, daneben gibt es Verzweigungen bis nach Glauchau und Meerane. Es fanden sich nach dem Erscheinen des Ahnenbuches noch weitere Teilbäume, die mit dem Namen Höfer verwandt sind und sei es nur durch Einheiraten von Geschwistern des Stammes. Es ist von Vorteil bei der Rückverfolgung der Ahnen, wenn es in den vergangenen Eheverhältnissen wenig oder keine Trennungen oder frühzeitige Todesfälle gab. Das einfache Leben auf dem Lande ließ die Familien auch fest zusammenwachsen. Diese eheliche Verhaltensweise pflanzt sich bis in die Gegenwart fort. Die Mobilität des zwanzigsten Jahrhunderts, die beiden Weltkriege und die rasante wirtschaftliche Entwicklung sprengen die festen Strukturen des Stammes einer Region. Dabei spreche ich immer noch von einer Vorfahrens -Linie. Sie reicht zwanzig Generationen zurück. Das ist das Jahr um 1550. Betrachtet man jedoch alle Linien des Stammes, hat jeder von uns eine Million Vorfahren in der zwanzigsten Generation. Das bedeutet für das Jahr 1550 bei einer Weltbevölkerung von 550 Millionen und rund 15 Millionen in Deutschland, dass wir alle miteinander sehr weitläufig verwandt sein müssen. Eine Frage stellt man sich bei der Betrachtung der Ahnen. Waren sie glücklich, welche Träume und Wünsche hatten sie oder gab es großes Leid unter der Landbevölkerung. Ein Ausdruck dafür sind die Besitzverhältnisse und die Anzahl der Nachfahren in den Familien. Dabei ist es erforderlich nicht nur den Zweig der Höfers zu betrachten, sondern alle anderen Vorfahrenzweige. Bis zur sechsten Generation sind die Berufe dokumentiert: (Tuchhändler, Schumacher, Bauer, Großbauer,
Zimmermann,
Drucker,
Handweber,
Schlosser- Schmied
Bauarbeiter
Zeichnungen aus dem Kalender der Handwerkskammer Gera 2014
und Ziegeleibesitzer). Aus den T채tigkeiten
lassen sich auch die gesellschaftliche Stellung und die ökonomischen Verhältnisse erkennen. Aus den Forschungsergebnissen der letzten Jahre tauche ich immer tiefer in die Geschichte der Vorfahren ein. Es ist gelungen, eine lückenlose Vorfahrenlinie der Höfers bis 1550 zu dokumentieren. Auf der nachfolgenden Seite sind die Ahnen ,beginnend bei meinem Urgroßvater Kurt Friedrich Höfer, aufgezeigt. Die sich aus den Geschwistern ableitenden Linien zeigen die Verbreitung des Stammes. Dabei sind noch nicht alle Kinder der einzelnen Generationen erforscht.
Vorfahren von Kurt Friedrich Höfer C aspar Höfe r geb.: 1550 in Frotschau gest.: 1614 in Frotschau
C aspar Höffe r geb.: 1584 in Syrau gest.: 27 Apr 1662 in Frotschau
Simon Höfe r geb.: 1621 in Frotschau verh.: 15 Nov 1654 in Wallengrün gest.: 04 Sep 1663 in Frotschau
C atharina Höfe r geb.: 1602 gest.: 13 Sep 1654 in Frotschau
Ge org Höfe r geb.: 31 Jan 1659 in Syrau verh.: 14 Nov 1688 in Bernsgrün gest.: 04 Mai 1728 in Schönbach
Maria Schuste r geb.: 1631 in Wallengrün gest.: 10 Jul 1693 in Frotschau
Hannß Höfe r geb.: 27 Nov 1692 in Frotschau verh.: 02 Jul 1719 in Bernsgrün gest.: 03 Jul 1719 in Frotschau
Maria Morgne r geb.: 02 Feb 1669 in Bernsgrün gest.: 17 Sep 1723 in Frotschau
Johann Höfe r geb.: 1712 in Frotschau
Maria Haynig geb.: 03 Feb 1696 in Bernsgrün gest.: 27 Jul 1719
Johann Ge org Höfe r se n. geb.: 05 Mai 1736 verh.: 13 Nov 1766 gest.: 19 Mai 1808 in Fröbersgrün
Johann Gottlie b Höfe r geb.: in Frotschau gest.: nach 1861 in Frotschau
Eva Maria Fe uste l geb.: in Wolfshain
Johann Gottlie b Höfe r geb.: 25 Feb 1828 in Frotschau verh.: 26 Apr 1858 in Fröbersgrün gest.: 22 Nov 1895 in Elsterberg
Maria Susanna Me lke r geb.: in Wittgensdorf gest.: nach 1838 in Fröbersgrün
C hristian Frie de rich Höfe r geb.: 01 Feb 1857 in Bernsgrün verh.: 18 Feb 1882 in Elsterberg gest.: 01 Sep 1936 in Elsterberg
Johann Ge org Ge ile rt geb.: in Bernsgrün verh.: 28 Apr 1858 in Bernsgrün
Johanna C hristlie ba Ge ile rt geb.: 29 Dez 1830 in Fröbersgrün gest.: 17 Jul 1888 in Görschnitz
C hristiane Frie de rike Baumann
Kurt Frie drich Höfe r geb.: 01 Jul 1878 in Elsterberg verh.: 01 Jul 1901 in Elsterberg gest.: 26 Apr 1944 in Elsterberg
C hristian Frie drich Me ine l geb.: in Brunnsdöbra/ Klingental
Franz Danie l Me ine l geb.: 29 Jun 1824 in Brunnsdöbra verh.: 26 Mai 1854 in Elsterberg gest.: 19 Sep 1890 in Elsterberg
C hristiane Auguste Pe te rhänse l Anna Pauline Höfe r ge b Me ine l geb.: 01 Okt 1859 in Elsterberg gest.: 1943 in Elsterberg
Johann He inrich Schmidt geb.: 28 Apr 1812 in Görschnitz
Johanna Frie de ricke Schmidt geb.: 02 Okt 1828 in Görschnitz gest.: 18 Jun 1891 in Elsterberg
Gottlie b Florschütz e ns geb.: in Oberhelmsgrün
Johanna Frie de ricke Schmidt ge b.Florschütz e ns geb.: in Oberhelmsgrün