Staatstheater Mainz Spielzeit 2010/2011

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STAATS THEATER MAINZ KRISE ALS CHANCE ?


–––– ENSEMBLE MUSIKTHEATER

SUSANNE GEB

TATJANA CHARALGINA

INGA-BRITT ANDERSSON

PATRICK POBESCHIN

KATHERINE MARRIOTT

ALEXANDER KRÖNER


KS. JÜRGEN RUST

PATRICIA ROACH

HANS-OTTO WEISS

ALEXANDER SPEMANN


–––– ENSEMBLE SCHAUSPIEL

VERENA BUKAL

ULRIKE BEERBAUM

BERND-CHRISTIAN ALTHOFF

STEFAN GRAF

JAN-PHILIP FRANK


MONIKA DORTSCHY

NICOLE KERSTEN

LEONARD HOHM

LORENZ KLEE


–––– ENSEMBLE SCHAUSPIEL

ZLATKO MALTAR

JOACHIM MÄDER

KATHARINA KNAP

FELIX MÜHLEN

MARCUS MISLIN


LISA MIES

PASCALE PFEUTI

JOHANNA PALIATSOU

LUKAS PILOTY


–––– ENSEMBLE SCHAUSPIEL

MICHAEL SCHLEGELBERGER

ANDREA QUIRBACH

STEFAN WALZ

GREGOR TRAKIS

ANDRÉ WILLMUND


INHALTSVERZEICHNIS PORTRAITS MUSIKTHEATER 2 PORTRAITS SCHAUSPIEL 4 VORWORT 10 PREMIERENÜBERSICHT 12 MUSIKTHEATER 14 WIEDERAUFNAHMEN MUSIKTHEATER 31 CHOR DES STAATSTHEATERS MAINZ 33 SCHAUSPIEL 36 WIEDERAUFNAHMEN SCHAUSPIEL 67 BALLETT 76 WIEDERAUFNAHMEN BALLETT 90 KINDER- UND JUGENDTHEATER 91 WIEDERAUFNAHMEN KINDER- UND JUGENDTHEATER 96 W THEATERPÄDAGOGIK : JUGENDCLUB 103 TTH TTHEATER TH H & SCHULE 104 PHILHARMONISCHES P PH HI HI STAATSORCHESTER MAINZ 106 KONZERTE KON K ON O N 108 FREUNDE FFR FREUN RE EU UN UND FÖRDERER 112 MITARBEITERINNEN M MI ITTA TAR ARB RB & MITARBEITER 115 KARTEN K ARTE T E N & ABONNEMENTS 120 KONTAKT K KO ONT ON NTA AK KTT / IMPRESSUM 126 / 127 POR PORTRAITS RTTTR RA R A TTS BALLETT 128


LIEBE THEATERBEGEISTERTE,

willkommen zu unserer fünften gemeinsamen Spielzeit in Mainz! Das Programm für die Spielzeit 2010 / 2011 ist prall und vielfältig: 30 Premieren in den Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel sowie im Kinder- und Jugendtheaterbereich bieten Ihnen neben den zahlreichen Konzerten ein breites Spektrum an unterschiedlichen Themen. Welchen Stellenwert Theater für die Menschen einer Stadt bzw. eines Landes überhaupt hat, diese Frage stellt sich immer wieder – besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wie dieser. Während in einigen Kommunen aufgrund von Sparmaßnahmen die Stadt- und Staatstheater zur Disposition stehen, leisten sich das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Mainz noch vitales Theater. Würden die Theaterhäuser in unseren Städten geschlossen, prägten bloß noch die Kaufhäuser, Discounter und leer stehende Kleinläden unsere Stadtzentren. Es gilt, das Theater als ein geistiges und kulturelles Kraftwerk, das – besonders in Krisenzeiten – kreative Energie erzeugt und damit gegen die Verödung und Austrocknung der städtischen Vielfalt ankämpft, zu erhalten. Freie Geistesräume müssen immer aufs Neue verteidigt werden, damit sich in ihnen die Kraft und die Ideen für morgen sammeln können! Neben den sozialen und emotionalen Folgen der wirtschaftlichen Krise befinden wir uns gleichzeitig auch in einer Zeit des Übergangs und des Umdenkens. Moralisch, ökonomisch, ökologisch und familiär ist vieles unsicher und im Wandel. Wie soll unsere Zukunft aussehen? In welcher Welt wollen wir leben? Mit dem aktuellen Motto „Krise als Chance?” befragen wir die Möglichkeiten unserer Gegenwart und das Potenzial für eine bessere Zukunft. Im Musiktheater hat das neu zusammengestellte Team um Operndirektor Roland Spohr und den Leitenden Dramaturgen Carsten Jenß Werke ausgewählt, die sich mit Situationen des Über-

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MATTHIAS FONTHEIM


gangs und der Machtkrisen auseinandersetzen. „Idomeneo” und „König Roger”, „Tiefland” oder „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg” verbinden eine religiöse wie existenzielle Sinnsuche. Die renommierten Opern-Regisseurinnen Sandra Leupold, Katharina Wagner, Tatjana Gürbaca, Vera Nemirova sowie der „Mainz-Neuling“ Joan Anton Rechi versprechen spannende, zeitgenössische Interpretationen. Mit Händels „Amadigi di Gaula” in der Inszenierung von Peer Boysen und Sciarrinos „Macbeth“ unter der Regie von Tatjana Gürbaca wird auch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik fortgesetzt. Außerdem kommt mit „My fair Lady” erstmals ein Musical-Klassiker auf die Bühne, in Szene gesetzt vom „Blaubart“-Team um Søren Schuhmacher. ballettmainz konnte in seiner Eröffnungssaison unter der Leitung von Pascal Touzeau sowohl bei der Presse als auch beim Publikum die ersten Erfolge verbuchen. Die Weiterentwicklung des neoklassischen Stils sowie die Etablierung eines modernen Handlungsballetts wird auch das Programm 2010 / 2011 ausmachen. Zum Auftakt zeigt ballettmainz einen gemeinsamen Tanzabend von Pascal Touzeau, Jacopo Godani und den Musikern von 48nord: „IN 48“. Im Schauspiel erwarten Sie diese Spielzeit neben neuen Texten wieder Stücke aus Antike und Klassik: Wie sich politische oder gesellschaftliche Krisen und Umwälzungen am Menschen manifestiert haben, und was uns davon heute noch angeht und berührt, davon erzählen antike Stoffe wie „Antigone” und „Iphigenie auf Tauris” oder Klassiker wie „Kabale und Liebe”, „Fräulein Julie” und „Endstation Sehnsucht”. Wir setzen ebenso unsere Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Autoren fort und präsentieren Werke von den in Mainz bereits bekannten Autoren Simon Stephens, Bruce Norris und Waijdi Mouawad. Zugleich gibt es einige „junge Entdeckungen“: Der bislang nur als Dramatiker bekannte Philipp Löhle wird in Mainz erstmals inszenieren. Der derzeitige Mainzer Stadtschreiber Josef Haslinger erkundet mit dem Regisseur Helmut Köpping den Stadtdschungel Mainz. Um Autoren noch enger an das Theater zu binden, wird zum ersten Mal am Staatstheater Mainz mit der jungen Autorin Lisa Danulat („Too low terrain“, „Uns kriegt ihr nicht!“) eine Hausautorenschaft eingerichtet. Unter Mirko Schombert, dem neuen Theaterpädagogen und Leiter des Kinder- und Jugendtheaterbereichs, wird es neben drei Inszenierungen für Kinder und Jugendliche viele neue Angebote – von Begleitprogrammen über Workshops bis hin zu einem erweiterten Jugendclub – geben. Unsere Sänger, Tänzer und Schauspieler transportieren die Geschichten in unsere Gegenwart: über das Leben und die Liebe, über Tod und Trauer, über Angst und Sehnsucht – hautnah und live. Damit wollen wir Sie begeistern! Lassen Sie sich verführen! Erleben Sie anregende und aufwühlende Theaterabende am Staatstheater Mainz.

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Herzlichst,

VOLKER BIERWIRTH

Matthias Fontheim

Volker Bierwirth


DIE PREMIEREN 2010/2011 TIEFLAND

URAUFFÜHRUNG

EUGEN D’ALBERT

ALTE MEISTER NACH THOMAS BERNHARD

26. MÄRZ 2011, GROSSES HAUS 7. OKTOBER 2010, TiC WERKRAUM

MACBETH SALVATORE SCIARRINO

IPHIGENIE AUF TAURIS JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

21. MAI 2011, KLEINES HAUS

MUSIK THEATER

9. OKTOBER 2010, GROSSES HAUS

IDOMENEO WOLFGANG AMADEUS MOZART

FRÄULEIN JULIE AUGUST STRINDBERG

10. JUNI 2011, GROSSES HAUS

TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG

9. DEZEMBER 2010, KLEINES HAUS

RICHARD WAGNER URAUFFÜHRUNG

BALKANMUSIK

17. SEPTEMBER 2010, GROSSES HAUS

DANIEL MEZGER 21. JANUAR 2011, TiC WERKRAUM

AMADIGI DI GAULA GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

SCHAUSPIEL

8. OKTOBER 2010, KLEINES HAUS

URAUFFÜHRUNG

AMERIKA NACH FRANZ KAFKA

KABALE UND LIEBE MY FAIR LADY

FRIEDRICH VON SCHILLER

22. JANUAR 2011, KLEINES HAUS

FREDERICK LOEWE 18. SEPTEMBER 2010, KLEINES HAUS 6. NOVEMBER 2010, GROSSES HAUS DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

KÜSTE DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

KÖNIG ROGER (DER HIRTE)

GEGENGIPFEL

KAROL SZYMANOWSKI

LAURA FERNÁNDEZ

WAJDI MOUAWAD IN ZUSAMMENARBEIT MIT ISABELLE LEBLANC

15. JANUAR 2011, GROSSES HAUS

19. SEPTEMBER 2010, TiC WERKRAUM

19. FEBRUAR 2011, KLEINES HAUS


ANTIGONE

BALLETT

SOPHOKLES 18. MÄRZ 2011, KLEINES HAUS

URAUFFÜHRUNG

IN 48 PASCAL TOUZEAU — JACOPO GODANI DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

KINDER UND JUGEND THEATER

28. OKTOBER 2010, KLEINES HAUS

CLYBOURNE PARK BRUCE NORRIS

PUNK ROCK 8. APRIL 2011, KLEINES HAUS

URAUFFÜHRUNG

SIMON STEPHENS

MANON PASCAL TOUZEAU URAUFFÜHRUNG

29. OKTOBER 2010, TiC FÜR KIDS

5. FEBRUAR 2011, GROSSES HAUS

EXOTEN IM MAINZER STADTDSCHUNGEL

DER RÄUBER HOTZENPLOTZ

STADTSCHREIBER JOSEF HASLINGER TRIFFT STADTERKUNDER HELMUT KÖPPING

URAUFFÜHRUNG

OTFRIED PREUSSLER

15. APRIL 2011, TiC WERKRAUM

HEAVEN’S SKY HOMMAGE AN MICHELANGELO

18. NOVEMBER 2010, GROSSES HAUS

PASCAL TOUZEAU 16. APRIL 2011, GROSSES HAUS URAUFFÜHRUNG

NUR EIN TAG MARTIN BALTSCHEIT

DIE NIBELUNGEN EIN PROJEKT VON MARTIN OELBERMANN

26. FEBRUAR 2011, TiC FÜR KIDS URAUFFÜHRUNG

PASCAL TOUZEAU UND GÄSTE 7. MAI 2011, GROSSES HAUS 22. JUNI 2011, KLEINES HAUS

KINDEROPER

DER UNSICHTBARE VATER JULIANE KLEIN URAUFFÜHRUNG

EIN NEUES STÜCK

TERMIN IN PLANUNG

19. MAI 2011, TiC WERKRAUM

TO DO ! JUGENDCLUBPRODUKTION ENDSTATION SEHNSUCHT TENNESSEE WILLIAMS 9. JUNI 2011, KLEINES HAUS


MUSIKTHEATER INGA-BRITT ANDERSSON


TANN HAUSER

UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG OPER IN DREI AUFZÜGEN VON RICHARD WAGNER (DRESDENER FASSUNG) LIBRETTO VOM KOMPONISTEN MUSIKALISCHE LEITUNG CATHERINE RÜCKWARDT LEUPOLD

SANDRA LEUPOLD, DIE MIT IHREM MAINZER „PARSIFAL“ BEREITS EINE FASZINIERENDE WAGNER - INTERPRETATION SCHUF, WIRD NUN „TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG“ INSZENIEREN. ZU IHREN ARBEITEN IN JÜNGSTER ZEIT ZÄHLEN „ERWARTUNG“ AN DER OPER LEIPZIG, „L’ORACOLO / LE VILLI“ AN DER OPER FRANKFURT UND „LUCIA DI LAMMERMOOR“ AN DER HAMBURGISCHEN STAATSOPER.

PREMIERE AM 17. SEPTEMBER 2010, GROSSES HAUS

BÜHNE TOM MUSCH

INSZENIERUNG SANDRA

KOSTÜME JULIA BURDE

Vorübergehend bei Venus zu Hause, kämpft sich Tannhäuser durch Anrufung der Jungfrau Maria in eine andere Welt vor, die vielleicht sein Heil bedeuten könnte. Im zauberhaftesten Moment eines neuen Lebens jedoch wird er von ehemaligen Sänger-Kollegen und Freunden aufgegriffen und zu Elisabeth gebracht, die seit seinem Verschwinden um ihr verlorenes Glück trauert. Ihre Begegnung beschwört vorübergehend das Bild einer gelingenden Seelengemeinschaft herauf. Doch Tannhäuser, soll ihm Elisabeth vor den Augen einer christlichen Welt angehören, muss im Sängerkrieg in der Wartburghalle siegen. In die Öffentlichkeit gestellt flieht er in die Erinnerung an Venus, ignoriert Elisabeth und bringt durch seinen Venus-Appell die Christenheit gegen sich auf. Er wird jedoch nicht getötet, sondern auf Pilgerfahrt zum Papst geschickt. Aber auch der Papst vergibt ihm den Aufenthalt im Reich der Venus nicht. Elisabeth selbst nimmt sich seiner Seele an. Ein Wunder geschieht. In „Tannhäuser“ scheitern mehrere Kulturmodelle: der Traum einer von Göttern bewohnten, hedonistischen Antike und ein rigider christlicher Monotheismus. Auch die Selbstversessenheit des zweifelhaften Helden führt zu nichts. Am Ende blitzt kurz die Utopie eines Menschheitsfrühlings auf, der konfessionelle Grenzen überschreitet: Der Pilgerstab des Papstes ergrünt entgegen der päpstlichen Vorhersage. Mit dem „Tannhäuser“ gelang Richard Wagner in der Zeit des Vormärz eine frühe, fragmentarische Inventur deutscher Träume und Utopien seit der Französischen Revolution: Kann Kunst als überkonfessionelle Religion die Gesellschaft retten?

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TATJANA CHARALGINA


AMADIGI DI GAULA OPERA SERIA IN DREI AKTEN VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL LIBRETTO VON EINEM UNBEKANNTEN BEARBEITER NACH DEM ABENTEUERROMAN „AMADIS DE GAULA“ VON ANTOINE HOUDAR DE LA MOTTE IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN MUSIKALISCHE LEITUNG MICHAEL SCHNEIDER PEER BOYSEN

PEER BOYSEN ARBEITET NACH DER ERFOLGREICHEN INSZENIERUNG VON „LA SEMIRAMIDE RICONOSCIUTA“ BEI „AMADIGI DI GAULA“ ERNEUT MIT DEM JUNGEN ENSEMBLE DES STAATSTHEATERS MAINZ ZUSAMMEN. IN MAINZ WAREN VON DEM REGISSEUR UND BÜHNENBILDNER, DER BEREITS AN HÄUSERN WIE DEM STAATSTHEATER AM GÄRTNERPLATZ MÜNCHEN, DER SEMPEROPER DRESDEN UND THEATERN IN WIEN UND MONTPELLIER SOWIE BEI DEN HÄNDEL-FESTSPIELEN KARLSRUHE (ZULETZT SETZTE ER DORT HÄNDELS „ARIODANTE“ IN SZENE) TÄTIG WAR, VERDIS „DON CARLO“ UND WEBERS „FREISCHÜTZ“ ZU ERLEBEN. IM SEPTEMBER 2009 INSZENIERTE ER ZUDEM BIZETS „CARMEN“, DIE 2010 / 2011 WIEDER AUFGENOMMEN WIRD.

PREMIERE AM 8. OKTOBER 2010, KLEINES HAUS

INSZENIERUNG, BÜHNE UND KOSTÜME

MIT MITGLIEDERN DES JUNGEN ENSEMBLES AM STAATSTHEATER MAINZ

Ein Lexikon der Liebe liefert die barocke Oper um den Prinzen Amadigi und die böse Zauberin Melissa: Amadigi und sein Freund Dardano werden von Melissa in deren Reich festgehalten. Melissa liebt Amadigi – doch je mehr sie ihn an sich zu binden versucht, desto größer wird dessen Fluchtwille. Denn sein Herz gehört Oriana. Auch sie wird von Melissa gefangengehalten. Dardano hat sich ebenfalls in Oriana verliebt – ein Umstand, der die beiden Freunde zu Feinden werden lässt. Die Zauberin umgibt Amadigi und Dardano mit einem Flammenkreis. Amadigi kann ihn überwinden und Oriana befreien. Dardano, der durch seine unerfüllte Liebe zu Oriana keinen Frieden findet, fordert Amadigi zum Duell und wird getötet. Am Ende erscheint ein „deus ex machina“: Er führt Melissa ihre Untaten vor Augen. Sie erkennt, dass ihre Liebe unerfüllt bleibt, und begeht Selbstmord, während Amadigi und Oriana ihr Glück finden. Nicht nur die diversen Spielarten der Liebe, die Händel mit „Amadigi di Gaula“ – „Amadis aus Gallien“ – auf die Bühne brachte, sicherten dem Hallenser Komponisten den Erfolg dieser für London komponierten Zauberoper. Das 1715 am King’s Theatre aufgeführte Werk setzt ganz auf die Wirkung großer Affekte, die die unterschiedlichen Arten des Liebens, Sehnens und Leidens in Musik fassen: Händel führt dem Publikum hier alle Facetten der Liebe vor, die er musikalisch mit virtuosen Arien und einer furiosen Orchesterbegleitung beleuchtet. Was ist wahrhaftige Liebe? Kann man sie durch Zauberei erzwingen? Und wie echt sind die dadurch erzeugten Gefühle? Hochschule für Musik Mainz („Internationale Sommerschule Singing Summer“).

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SUSANNE GEB


M Y FA I R LADY MUSICAL IN ZWEI AKTEN VON FREDERICK LOEWE ALAN JAY LERNER

BUCH UND LIEDERTEXTE VON

NACH GEORGE BERNHARD SHAWS SCHAUSPIEL „PYGMALION“

IN DER DEUTSCHEN ÜBERSETZUNG VON ROBERT GILBERT MUSIKALISCHE LEITUNG SEBASTIAN HERNANDEZ-LAVERNY SCHUHMACHER

SØREN SCHUHMACHER, DERZEIT OBERSPIELLEITER DER DEUTSCHEN OPER BERLIN, SETZTE IN DER VERGANGENEN SPIELZEIT OFFENBACHS „BLAUBART“ AM STAATSTHEATER MAINZ MIT GROSSEM ERFOLG IN SZENE. NUN STELLT ER SICH ERNEUT DEM MAINZER PUBLIKUM VOR. NACH SEINER ARBEIT ALS REGIEASSISTENT UND CO-REGISSEUR FÜR GÜNTER KRÄMER, WILLY DECKER, ROBERT CARSEN UND CHRISTOF LOY FÜHRTEN IHN EIGENE INSZENIERUNGEN AN DIE THEATER ST. GALLEN UND NORDHAUSEN SOWIE AN DIE DEUTSCHE UND KOMISCHE OPER BERLIN. ZUKÜNFTIGE ENGAGEMENTS BEINHALTEN U. A. „OTELLO“ (COBURG / JANUAR 2011) UND „DER FREISCHÜTZ“ ( LÜNEBURG / MÄRZ 2011).

PREMIERE AM 6. NOVEMBER 2010, GROSSES HAUS

BÜHNE NORBERT BELLEN

INSZENIERUNG SØREN

KOSTÜME CAROLA VOLLES

Das freche, im derbsten Dialekt quasselnde Blumenmädchen Eliza gerät in die Fänge von Phonetik-Professor Higgins. In einem Experiment möchte er an ihr exerzieren, dass die perfekte Hochsprache die Tür zum sozialen Aufstieg öffnet. Eliza lässt sich widerwillig darauf ein und trainiert die feine Aussprache. Higgins wettet, dass er binnen eines halben Jahres aus Eliza eine Dame von Welt machen könne. In der Tat besteht Eliza ihren großen Auftritt beim traditionellen Ascot-Derby. Damit ist für Higgins der „Fall“ abgeschlossen. Doch nicht für Eliza: Mit ihrer Ausdrucksweise hat sich auch ihr Leben verändert, und Higgins muss zugeben, dass er sich allzu sehr an sein „Forschungsobjekt“ gewöhnt hat … Higgins fühlt sich von seinem „Kunstwerk“ Eliza so angezogen wie einst der antike Bildhauer Pygmalion von seiner Statue Galatea. Wie weit lässt man sich verbiegen, um vermeintlichen Idealen zu entsprechen? Mit freundlicher Unterstützung der Rheinland-Pfalz Bank.

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ALEXANDER KRÖNER


KÖNIG ROGER

( DER HIRTE)

OPER IN DREI AKTEN VON KAROL SZYMANOWSKI IWASZKIEWICZA UND VOM KOMPONISTEN

LIBRETTO VON SLOWA JAROSLAWA

IN POLNISCHER SPRACHE MIT DEUT-

SCHEN ÜBERTITELN MUSIKALISCHE LEITUNG ANDREAS HOTZ BÜHNE ALFONS FLORES

JOAN ANTON RECHI WURDE 1968 IN ANDORRA GEBOREN UND ARBEITETE MIT REGISSEUREN WIE WILLY DECKER, ROBERT CARSEN, HERBERT WERNICKE UND CALIXTO BIEITO, MIT DEM IHN SEITHER EINE ENGE KÜNSTLERISCHE ZUSAMMENARBEIT VERBINDET. RECHI INSZENIERTE U. A. AM TEATRO ROMEA BARCELONA, AM GRAN TEATRE DEL LICEU IN BARCELONA UND AM TEATRO REAL IN MADRID. AM THEATER FREIBURG INSZENIERTE ER U. A. 2007 / 2008 ROSSINIS „DER BARBIER VON SEVILLA“ (DAFÜR NOMINIERUNG ALS NACHWUCHSKÜNSTLER DES JAHRES IN DER FACHZEITSCHRIFT OPERN WELT) UND VERDIS „UN BALLO IN MASCHERA“ (2010).

PREMIERE AM 15. JANUAR 2011, GROSSES HAUS

INSZENIERUNG JOAN ANTON RECHI

KOSTÜME MORITZ JUNGE

Ein Hirte, der einen falschen Gott verkündet, bedroht mit barbarischen Kulten das Christentum – so zumindest sieht es die Geistlichkeit Siziliens im 12. Jahrhundert. König Roger soll ein Todesurteil sprechen. Roger würde gern seine eigene Macht und die Macht der Kirche festigen. Aber im Hirten verbinden sich christliche Verheißung und antiker Kult zu einer alle Staatsraison lähmenden Schönheit. Nicht nur der König selbst erliegt schlussendlich dem schönen Jüngling, auch seine Frau Roxana und der arabische Gelehrte Edrisi erweisen sich schnell als seine Fürsprecher. In einer nächtlichen Gerichtsszene möchte Roger herausfinden, wer dieser Hirte ist. Dieser singt ein Evangelium der Sanftmut und des aus Knechtschaft und Not befreiten Menschen und sprengt seine Fesseln. Roxana folgt ihm. Roger, mit Edrisi zurückgeblieben, legt die Insignien seiner Macht ab und sieht schließlich durch die Ruinen eines antiken griechischen Theaters den Himmel. Karol Szymanowskis „König Roger“ wurde 1926 uraufgeführt. Wesentliche Grundlage waren „Die Bakchen“ des Euripides, wo die Ankunft eines neuen, fremden Gottes – Dionysos – einer Kriegserklärung an die Vernunft gleichkommt. Szymanowski war fasziniert von der Überlagerung unterschiedlichster Kulturen und Religionen auf Sizilien. So verbinden sich in „König Roger“ arabische Kultur, Christentum und griechische Antike in Musik und Bildwelt zu einer betörenden Einheit.

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KATHERINE MARRIOTT


TIEFLAND MUSIKDRAMA IN EINEM VORSPIEL UND ZWEI AUFZÜGEN VON EUGEN D’ALBERT LIBRETTO NACH ANGEL GUIMERA VON RUDOLPH LOTHAR MUSIKALISCHE LEITUNG CATHERINE RÜCKWARDT WAGNER

KATHARINA WAGNER, DIE URENKELIN RICHARD WAGNERS, HAT GEMEINSAM MIT IHRER HALBSCHWESTER EVA WAGNER-PASQUIER DIE KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG DER BAYREUTHER FESTSPIELE INNE. AM STAATSTHEATER MAINZ INSZENIERTE SIE BEREITS 2009 / 2010 „MADAMA BUTTERFLY“. ZU IHREN INSZENIERUNGEN ZÄHLEN FERNER U. A. „DER FLIEGENDE HOLLÄNDER“ IN WÜRZBURG, „LOHENGRIN“ IN BUDAPEST, „DER WAFFENSCHMIED“ AM STAATSTHEATER AM GÄRTNERPLATZ MÜNCHEN, „IL TRITTICO“ AN DER DEUTSCHEN OPER BERLIN, „DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG“ BEI DEN BAYREUTHER FESTSPIELEN, „RIENZI“ AM THEATER BREMEN UND „TANNHÄUSER“ AM TEATRO PÉREZ GALDÓS IN LAS PALMAS DE GRAN CANARIA.

PREMIERE AM 26. MÄRZ 2011, GROSSES HAUS

BÜHNE MONIKA GORA

INSZENIERUNG KATHARINA

KOSTÜME THOMAS KAISER

Sebastiano, Großgrundbesitzer in Konkursgefahr, will eine reiche Frau heiraten, um sich finanziell zu sanieren. Dafür muss er sich von der Beziehung zu Marta reinigen – einer Frau, die er finanziell unterstützt, aber auch sexuell benutzt. Der naive Hirte Pedro soll sie nun heiraten. Gleichzeitig hofft Sebastiano, die Beziehung zu Marta unter dem Deckmantel geregelter Verhältnisse fortführen zu können. Pedro durchschaut jedoch die verlogene Konstruktion, betrachtet Marta als seine rechtmäßige Frau und verteidigt seine Ehe mit Gewalt. Er tötet Sebastiano – so, singt er, wie er einst einen Wolf getötet habe, der seine Schafe bedrohte. „Tiefland“, 1903 uraufgeführt, folgt einem um 1900 und weit darüber hinaus folgenreichen Kontrastmodell: eine dekadente Zivilisation auf der einen Seite, eine unbefleckte Natur auf der anderen Seite. In dieser Wildnis wachsen – ganz in der Nachfolge von Richard Wagners Siegfried – freie, nur der Natur verpflichtete Menschen auf, die einer müden, morbiden Zivilisation zu neuem Leben oder zum Untergang verhelfen können.

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UND IN DEN OZEAN SCHIFFEND DIE DUFTENDEN INSELN FRAGEN, WOHIN SIE SIND …

PATRICK POBESCHIN


MACBETH MUSIKTHEATER IN DREI AKTEN VON SALVATORE SCIARRINO NAMIGEN DRAMA VON WILLIAM SHAKESPEARE

NACH DEM GLEICH -

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT

DEUTSCHEN ÜBERTITELN MUSIKALISCHE LEITUNG CLEMENS HEIL BÜHNE STEFAN HEYNE

TATJANA GÜRBACA INSZENIERTE AM STAATSTHEATER MAINZ BEREITS „LUCIA DI LAMMERMOOR“, „WERTHER“, „MANON“ UND 2010 „DIE VERKAUFTE BRAUT“. SIE HAT DARÜBER HINAUS AN HÄUSERN WIE DER STAATSOPER UNTER DEN LINDEN UND DER DEUTSCHEN OPER BERLIN, DER WIENER VOLKSOPER, DEM FESTSPIELHAUS BADENBADEN SOWIE IN NOWOSIBIRSK INSZENIERT. AN DER VLAAMSE OPERA BEGANN SIE 2009 MIT „MAZEPPA“ EINE TSCHAIKOWSKIJ-TRILOGIE, ES FOLGTEN „CARMEN“ AN DER OPER LEIPZIG, „EUGEN ONEGIN“ IN BREMEN UND „SALOME“ AN DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN.

PREMIERE AM 21. MAI 2011, KLEINES HAUS

INSZENIERUNG TATJANA GÜRBACA

MIT MITGLIEDERN DES JUNGEN ENSEMBLES

Um selbst König zu werden, ermordet Macbeth König Duncan. Doch Macht bringt keine Sicherheit: Weitere Morde folgen, um den Machterhalt zu sichern. Lady Macbeth rät ihm dazu und nährt Angst und Ehrgeiz in ihm. Schließlich werden die Toten übermächtig, und die Schuld brennt sich in ihre Seelen ein. Lady Macbeth verfällt dem Wahnsinn, Macbeth wird ermordet – auf dass der Kreislauf aus Machtergreifung und Machtverlust wieder beginne. Salvatore Sciarrino zählt zu den bedeutendsten Komponisten des Musiktheaters der Gegenwart. In seinem 2002 uraufgeführten „Macbeth“ verdichtet er Shakespeares Werk in neun Szenen und schafft „tre atti senza nome“ – drei namenlose Akte. Sciarrinos Musik verweigert der literarischen Prominenz der Mörder jeden falschen Glanz, jeden Anschein charismatischer Identität. Sie zeichnet den gehetzten Atem, die verräterischen Laute zwischen Sprache und Schweigen nach. Es entsteht das eindringliche Bild flüchtiger Kreaturen, und Verwunderung stellt sich ein, wie der Mensch so schattenhaft und mörderisch zugleich die Welt eine Weile bewohnt. In Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz

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PASSWORT: HIRTE!

PATRICIA ROACH


KS. JÜRGEN RUST


GÄBE ES DIE OPER IN FORM VON FLASCHENPOSTEN? ALEXANDER SPEMANN


IDOMENEO DRAMMA PER MUSICA IN DREI AKTEN VON WOLFGANG AMADEUS MOZART

LIBRETTO

VON GIANBATTISTA VARESCO NACH DER TRAGÉDIE LYRIQUE „IDOMÉNÉE“ VON ANTOINE DANCHET

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN

MUSIKALISCHE LEITUNG ANDREAS HOTZ BÜHNE STEFAN HEYNE

VERA NEMIROVA, 1973 IN SOFIA GEBOREN, FÜHRT NACH IHRER INSZENIERUNG VON „LA BOHÈME“ AM STAATSTHEATER MAINZ ERNEUT REGIE. SIE ASSISTIERTE BEI RUTH BERGHAUS UND WURDE MEISTERSCHÜLERIN VON

PETER

KONWITSCHNY. EIGENE INSZENIERUNGEN FÜHRTEN DIE REGISSEURIN U. A. AN DIE THEATER IN LUZERN UND GRAZ, DIE HAMBURGISCHE STAATSOPER, DIE WIENER VOLKSUND STAATSOPER, DIE DEUTSCHE OPER BERLIN, DIE SEMPEROPER DRESDEN UND DIE LETTISCHE NATIONALOPER IN RIGA.

PREMIERE AM 10. JUNI 2011, GROSSES HAUS

INSZENIERUNG VERA NEMIROVA

KOSTÜME FRAUKE SCHERNAU

Nach dem Trojanischen Krieg kehrt Idomeneo in seine Heimat zurück. Doch bevor er die Küste erreicht, gerät er in einen schweren Sturm. Idomeneo leistet einen Schwur: Sollte er überleben, verspricht er dem Meeresgott den ersten Menschen, dem er begegnet, zu opfern. Nach seiner Rettung trifft der König auf seinen Sohn Idamante. Um dem verhängnisvollen Eid zu entkommen, will er ihn außer Landes schicken. Bevor Idamante abreisen kann, führt die Gottheit Krieg gegen die Kreter und erinnert dadurch an ihre barbarische Forderung. Idamante geht siegreich aus dem Kampf hervor – aber das Volk drängt Idomeneo, endlich seinem Schwur nachzukommen. Zehn Jahre vor der Französischen Revolution versucht Mozart dem Typus eines aufgeklärten Herrschers, der eine Zivilgesellschaft schaffen möchte, Gestalt zu verleihen: Wie wehrt man sich gegen eine barbarische Gottheit, die Menschenopfer fordert?

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HANS-OTTO WEISS


WIEDERAUFNAHME

DIE VERKAUFTE BRAUT KOMISCHE OPER IN DREI AKTEN VON BEDRˇ ICH SMETANA MUSIKALISCHE LEITUNG ANDREAS HOTZ

LIBRETTO VON KAREL SABINA

INSZENIERUNG TATJANA GÜRBACA

BÜHNE MARC WEEGER

KOSTÜME SILKE WILLRETT

Marie liebt den zugewanderten Bauern Hans. Beide wollen in ihrer gemeinsamen Liebe eine Heimat finden, die in der Realität bedroht ist. Nach Missverständnissen, Intrigen und seelischen Verletzungen finden beide schließlich zusammen. „Die verkaufte Braut“ erzählt, schwankend zwischen Heiterkeit und Trauer, eine Geschichte über Heimat und Fremdheit. Nur wenn sie spielen, sind die Figuren wirklich bei sich.

WIEDERAUFNAHME AM 21. SEPTEMBER 2010, GROSSES HAUS

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WIEDERAUFNAHME

CARMEN OPÉRA COMIQUE IN VIER AKTEN VON GEORGES BIZET

LIBRETTO VON HENRI MEILHAC UND LUDOVIC HALÉVY

NACH PROSPER MÉRIMÉES GLEICHNAMIGER NOVELLE

IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN

MUSIKALISCHE LEITUNG N. N.

INSZENIERUNG UND BÜHNE PEER BOYSEN

KOSTÜME ULRIKE SCHLEMM

Carmen wird von vielen begehrt, ihrem Freiheitswillen aber ist kaum jemand gewachsen. Sie führt Don José, der sich nicht von seiner Sehnsucht nach Reinheit und Geborgenheit lösen kann, auf ungesichertes Terrain, wo er, der Entwurzelte, zum Mörder wird. George Bizets „Carmen“ verführt zu gefährlichen Fragen: Wie viel Freiheit erträgt der Mensch? Und: Wie viel ist ein Mensch wirklich zu opfern bereit, wenn er liebt? „Wenn die Augen im Schein der Fackeln glänzen und sich Gänsehaut einstellt, kann man sich sicher sein, dass die Inszenierung ein Publikumserfolg wird. So ergeht es nun Georges Bizets Dauerbrenner ‚Carmen‘, bei der Peer Boysen am Staatstheater Mainz Regie führt.“ Frankfurter Neue Presse

WIEDERAUFNAHME AM 8. DEZEMBER 2010, GROSSES HAUS

ZITATNACHWEISE Seite 16: „Tiefland“ (Eugen d’Albert / Rudolf Lothar) Seite 18: „König Roger“ (Karol Szymanowski / Jaroslaw Iwaszkiewicz) Seite 20: Friedrich Hölderlin Seite 22: Elias Canetti Seite 24: Friedrich Hölderlin Seite 26: Friedrich von Schiller Seite 27: Walter Benjamin Seite 28: Alexander Kluge / Heiner Müller Seite 30: „Idomeneo“ (Wolfgang Amadeus Mozart / Giambattista Varesco)

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CHOR DES STAATSTHEATERS MAINZ


MUSIKTHEATER & NOCH VIEL MEHR

Hintergrundinformationen, Gespräche und kleine musikalische Beiträge sonntags vor einer Premiere mit Regisseuren, Dirigenten, Bühnenbildnern, Dramaturgen und Mitgliedern des SolistenEnsembles.

Einführungen zur jeweiligen Inszenierung werden regelmäßig eine halbe Stunde vor Beginn der Aufführungen in den Foyers angeboten. Die Termine dazu entnehmen Sie bitte dem monatlich erscheinenden Leporello oder unserer Homepage.

KONZERTAUFTAKT

Sie möchten mehr über unbekannte oder zeitgenössische Musik erfahren? Zu einigen Konzerten bieten wir eine Stunde vor Konzertbeginn eine Einführung im Orchestersaal an.


EIN BEFLÜGELTER OPERNCHOR

ADVENTSKALENDER

Auch in der Spielzeit 2010 / 2011 setzen wir die Reihe des „Beflügelten Opernchores“ fort. Dabei präsentieren die Mitglieder des Chores unter der Leitung von Sebastian Hernandez-Laverny witzige, melodienselige, skurrile und schwungvolle Programme im Orchestersaal. Gesammelt werden dabei wieder Spenden für hilfsbedürftige Organisationen.

Ensemblemitglieder präsentieren vom 1. bis 23. Dezember täglich ein kleines vorweihnachtliches Programm. Bei freiem Eintritt werden Spenden für einen wohltätigen Zweck gesammelt.

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SCHAUSPIEL

KATHARINA KNAP, BERND-CHRISTIAN ALTHOFF



FELIX MÜHLEN


KABALE UND LIEBE FRIEDRICH VON SCHILLER

INSZENIERUNG JAN PHILIPP GLOGER — BÜHNE FRANZISKA BORNKAMM — KOSTÜME HEIDE KASTLER

Ferdinand liebt Luise und Luise liebt Ferdinand. Ihre Liebe ist jung, stürmisch und leidenschaftlich – vor allem aber anarchisch. Denn eine zynische, streng hierarchische Gesellschaftsordnung lässt ihre Verbindung nicht zu. Die beiden sind erfüllt vom unerschütterlichen Glauben an ihre Liebe. Gleichzeitig sind ihre Gefühle aber gespeist von romantischer Literatur und Vorbildern. Eine Liebe aus Büchern. Ferdinand nennt die Liebe ein „Riesenwerk“. Kann ein solches Werk standhalten, wenn ständig gesätes Misstrauen und Zweifel die Herzen überschatten ? Schiller hat 1784 mit nur 23 Jahren die Geschichte einer absoluten Liebe zwischen dem einfachen Bürger mädchen Luise Miller und dem Sohn des Präsidenten, Ferdinand von Walter, geschrieben. In „Kabale und Liebe“ rechnet er mit seiner Vätergeneration und dem Absolutismus ab. Das Stück ist auch heute noch ein grausames Experiment über die Liebe: Können Standesgrenzen und unterschiedliche Interessen die „große Liebe“ verhindern? Ist grenzenlose Liebe überhaupt möglich? Und welche Gefahren birgt sie? „Ich fürchte nichts – nichts – wie die Grenzen deiner Liebe“, sagt Ferdinand seiner Luise.

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JAN PHILIPP GLOGER (*1981) STUDIERTE ANGEWANDTE THEATERWISSENSCHAFT IN GIESSEN UND REGIE IN ZÜRICH. ER ARBEITETE ZULETZT AM THEATER AUGSBURG, AM BAYERISCHEN STAATSSCHAUSPIEL MÜNCHEN SOWIE AM DEUTSCHEN THEATER BERLIN. IN DER SPIELZEIT 2010 /11 WIRD ER SEINE ERSTE OPER INSZENIEREN. AM STAATSTHEATER MAINZ STELLTE SICH JAN PHILIPP GLOGER IN DER VERGANGENEN SPIELZEIT BEREITS MIT SCHNITZLERS „TRAUMNOVELLE“ VOR.

PREMIERE AM 18. SEPTEMBER 2010, KLEINES HAUS


NICOLE KERSTEN, GREGOR TRAKIS



DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

GEGEN GIPFEL LAURA FERNÁNDEZ

INSZENIERUNG PHILIPP LÖHLE — BÜHNE UND KOSTÜME EVI WIEDEMANN

Dagegen sein ist alles. In Japan findet das jährliche Gipfeltreffen der G8-Staaten statt. Ihre Ziele, Klima, Weltfrieden und all das, sind jedem klar. Bleibt also die Frage, warum sie nicht umgesetzt werden. Damit endlich etwas wirklich Entscheidendes passiert, haben Mitglieder verschiedenster Nichtregierungsorganisationen zeitgleich einen Gegengipfel ausgerufen. Denn so lange es noch Kinderarbeit, Rüstungsindustrie, Atommeiler und diskriminierte Frauen gibt, gilt es immer wieder, die Welt zu retten. Weil Japan allerdings gipfeltechnisch schon etwas überfüllt ist, soll der Gegengipfel PR-wirksam auf der exakt gegenüberliegenden Seite des Globus starten. So finden sich die Aktivisten ausgerechnet im undurchdringlichen Urwald Argentiniens zusammen. – Um dagegen zu sein. Die sarkastische Anti-Globalisierungs-Farce der jungen argentinischen Autorin Laura Fernández will gar nicht mehr versuchen, jemanden zu überzeugen, sondern befragt die Überzeugungsarbeit selbst. Zwischen Batiktuch-Romantik, politischem Anliegen und lustvollem Attac-Bashing zeigt sie ganz beiläufig, dass nicht nur Urwaldrodungen zerstörerisch sind. Für den Rest sorgen falsch verstandenes Mitgefühl und übermäßige Empathie.

PHILIPP LÖHLE (*1978), ERFOLGREICHER THEATERAUTOR, NAHM 2008 AN DER INTERNATIONAL PLAYWRIGHTS RESIDENCY DES LONDONER ROYAL COURT THEATRE TEIL, WO ER LAURA FERNÁNDEZ BEGEGNETE. ER GEWANN IM RAHMEN DES BERLINER THEATERTREFFENS 2007 DEN WERKAUFTRAG DES STÜCKEMARKTES. DAS DARAUS ENTSTANDENE STÜCK „DIE KAPERER“ WAR 2008 / 2009 IN MAINZ ZU ERLEBEN. AUSSERDEM WURDE ER ZU DEN WERKSTATTTAGEN 2007 AM BURGTHEATER WIEN EINGELADEN, FÜR DEN MÜLHEIMER DRAMATIKERPREIS 2008 NOMINIERT UND MIT DEM JURYPREIS DES HEIDELBERGER STÜCKEMARKTS 2008 AUSGEZEICHNET. SEIT HERBST 2008 IST ER HAUSAUTOR AM MAXIM GORKI THEATER BERLIN. AM STAATSTHEATER MAINZ WIRD ER NUN ZUM ERSTEN MAL ALS REGISSEUR ARBEITEN.

PREMIERE AM 19. SEPTEMBER 2010, TiC WERKRAUM

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URAUFFÜHRUNG

ALTE MEISTER NACH THOMAS BERNHARD

INSZENIERUNG UND BÜHNENFASSUNG MARCUS MISLIN

Der alte Musikphilosoph und -kritiker Reger geht seit 36 Jahren jeden zweiten Tag ins Kunsthistorische Museum in Wien. Dort sucht er die berühmte Gemäldegalerie auf, um eines der bedeutendsten Renaissancebilder zu betrachten: den „Weißbärtigen Mann“ von Tintoretto. In Gegenwart des ihm treu ergebenen Saaldieners Irrsigler sinniert er vor diesem Bild über Gott und die Welt. Seinen Schmähreden über die Sinnlosigkeit des Lebens, den österreichischen Sumpf und die Lächerlichkeit von Staatskunst folgt Atzbacher, der Dritte dieser skurrilen Männerrunde. Bernhards grimmige Komödie besticht durch ihre Sprachgewalt, hemmungslos wie lustvoll steigern sich seine Hasstiraden wie in einem Musikstück, in Wiederholung und Variationen mit unglaublichem Crescendo in ungeahnte Höhen. Trotz aller Widerstände gegen das Leben, die Menschen, die Kunst ist „Alte Meister“ noch mehr eine Liebes- als eine Kriegserklärung. Durchzogen ist der Text von der Trauer um den Tod von Regers Frau. „Ohne Menschen“, so Reger, „haben wir nicht die geringste Überlebenschance.“ So spricht der verzweifelte, liebende und wütende Kunst- und Menschenfreund.

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MARCUS MISLIN IST SCHAUSPIELER UND REGISSEUR AM STAATSTHEATER MAINZ. ER BRACHTE BEREITS MEHRERE DRAMATISIERUNGEN LITERARISCHER TEXTE AUF DIE BÜHNE, DARUNTER 2002 „DAS VATERSPIEL“ NACH JOSEF HASLINGER AM SCHAUSPIELHAUS GRAZ, FLAUBERTS „MADAME BOVARY“ 2007 IN MAINZ UND SALMAN RUSHDIES „DIE SATANISCHEN VERSE“ 2008 AM HANS OTTO THEATER POTSDAM. SEINE 2003 AM DEUTSCHEN THEATER BERLIN ENTSTANDENE THOMAS-MANN-DRAMATISIERUNG „DIE FÜLLE DES WOHLLAUTS“ WURDE VOM SCHAUSPIEL FRANKFURT UND DEM SCHAUSPIELHAUS DÜSSELDORF ÜBERNOMMEN.

PREMIERE AM 7. OKTOBER 2010 TiC WERKRAUM


PASCALE PFEUTI, JOHANNA PALIATSOU



IPHIGENIE AUF TAURIS JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

INSZENIERUNG FELIX PRADER — BÜHNE WERNER HUTTERLI — KOSTÜME INGRID ERB

Seit Jahren lebt Iphigenie in der Fremde. Sie ist auf der Insel Tauris ihrer Wurzeln, ihrer Kultur und ihrer Familie beraubt. König Thoas, der ihr Gastrecht gewährt, will sie zur Frau. Er fordert „Vertrauen, das der Wirt für seine Treu wohl erwarten darf “. Weigert sie sich, droht er, das archaische Ritual des Menschenopfers wieder einzuführen. Zwei fremde Männer sind dafür bereits vorgesehen: Iphigenies Bruder Orest und dessen Begleiter. Iphigenie stammt aus dem Geschlecht der Atriden, das von den Göttern mit einem Fluch beladen ist: Gefangen in einem ewigen Kreislauf von Schuld, Sühne und Grausamkeiten finden sie keinen Frieden. Iphigenie kämpft an gegen ein ungerechtes Schicksal, gegen Götter wie Menschen. Ihre Waffen sind Idealismus, Liebe und Aufrichtigkeit, ihr Ziel heißt Freiheit im Denken und im Handeln. Mit der Figur der Iphigenie zeigt Goethe den Menschen als verantwortungsvolles, autonomes und freies Wesen, mit dem Stück stellt er die Frage nach Utopie: Inwieweit haben Humanität und Idealismus in unserer Wirklichkeit noch eine Chance ?

46 FELIX PRADER ARBEITETE WÄHREND DER INTENDANZ VON PETER STEIN AN DER SCHAUBÜHNE BERLIN, U. A. MIT KLAUS MICHAEL GRÜBER UND ROBERT WILSON. SEITHER HAT ER IMMER WIEDER DORT INSZENIERT, WIE AUCH U. A. AN THEATERN IN ZÜRICH, DÜSSELDORF, BOCHUM, MÜNCHEN, WIEN, IN DEN USA, IN FRANKREICH UND SPANIEN. 2009 ZEIGTE ER AM VOLKSTHEATER WIEN EINE BÜHNENFASSUNG VON „DIE REIFEPRÜFUNG“. IN MAINZ INSZENIERTE ER BEREITS 2007 / 2008 „DIE UNBESTÄNDIGKEIT DER LIEBE“ VON MARIVAUX SOWIE 2008 / 2009 PIRANDELLOS „SECHS PERSONEN SUCHEN EINEN AUTOR“ IN EINER EIGENEN ÜBERSETZUNG.

PREMIERE AM 9. OKTOBER 2010, GROSSES HAUS


FRÄULEIN JULIE AUGUST STRINDBERG

INSZENIERUNG ROBERT BORGMANN — BÜHNE JOCHEN SCHMITT — KOSTÜME JANINA BRINKMANN

Mittsommer. Die längste Nacht des Jahres. Julie, Grafentochter, ist unbefriedigt, unbeherrscht und auf der Suche nach einem „echten“ Erlebnis. Jean, ihr Untergebener, ist fremd und erregend. Dass er außerdem mit der Köchin Kristin verlobt ist, macht es umso reizvoller, ihn zur erotischen Grenzüberschreitung zu verführen. Doch schon im Morgengrauen folgt dem, was purer Sex hätte sein sollen, ein böses Erwachen in der Realität von Standesgrenzen und unkalkulierbarem Gefühlschaos. Aus dem gegenseitigen nächtlichen Begehren entsteht jetzt, da die Statusunterschiede kurz ins Wanken geraten sind, ein grausames und rücksichtsloses Ringen um die Herrschaft über den anderen. Wer hat wen manipuliert? Welche Interessen verfolgen beide? Was ist stärker: Verlangen, Liebe, Hass, Macht? Und welche Rolle spielt in dieser „gefährlichen Liebschaft“ Kristin, die betrogene Dritte? August Strindberg definiert den Kampf als bleibende gesellschaftliche wie dramatische Grundstruktur, da „das Problem des sozialen Aufstiegs und Falls, des Höheren und Niedrigeren, des Besseren oder des Minderwertigeren, von Mann oder Frau von bleibendem Interesse ist, war und sein wird.“ In der Dynamik von Macht und Unterwerfung legt er gleichzeitig die darin eng verbundene unheimliche Erotik bloß.

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ROBERT BORGMANN (*1980) STUDIERTE REGIE AN DER HOCHSCHULE

FÜR

SCHAUSPIELKUNST

ERNST

BUSCH. ER ZEIGTE ARBEITEN AM DEUTSCHEN THEATER UND DER SCHAUBÜHNE BERLIN, AM THEATER BIELEFELD, AM SCHAUSPIEL KÖLN, AM SCHAUSPIEL LEIPZIG SOWIE AN DEN SCHAUSPIELHÄUSERN WIEN UND ZÜRICH. AM STAATSTHEATER MAINZ INSZENIERTE ER 2008 / 2009 DIE URAUFFÜHRUNG „TOO LOW TERRAIN“, IN DER SPIELZEIT 2009 / 2010 SCHRIEB UND REALISIERTE ER „DER HEILIGE PAULUS“ NACH EINER DREHBUCHIDEE VON PIER PAOLO PASOLINI.

PREMIERE AM 9. DEZEMBER 2010, KLEINES HAUS


LUKAS PILOTY, ANDRÉ WILLMUND



URAUFFÜHRUNG

BALKAN MUSIK DANIEL MEZGER

INSZENIERUNG JAN-CHRISTOPH GOCKEL — BÜHNE UND KOSTÜME JULIA KURZWEG

Drei Musiker reden sich den Osten herbei. Getrieben von dieser seltsamen Sehnsucht nach Versehrtheit und nach echten Problemen, kommen sie an – in ihrem Balkan. Und werden dort von einer Rebellenorganisation entführt. Der Grund: Sie sollen ihr eine Revolutionshymne schreiben. Die drei Musiker sind jung, politisch engagiert und erfolglos. Gerne wären sie selbst Rebellen, gerne möchten sie mit ihrer Musik gegen das System ansingen, gerne hätten sie etwas zu sagen. Denn als Zeitgenossen der hiesigen westlichen Welt sind sie längst gefangen im Diskurs des Irgendwie: „Ja, man kann da irgendwie nicht mehr so einfach schwarz-weiß-malen, aber man muss doch trotzdem irgendwie dagegen sein dürfen, oder nicht? “ Ihrem „Eigentlich möchten wir schon dagegen sein“-Rebellentum stehen plötzlich die echten Rebellen gegenüber. Was die wollen, wird durchgesetzt. Notfalls mit Gewalt. Das ist verlockend, aber garantiert nicht korrekt. Den Kapitalismus und die Globalisierung abschaffen, das will auch die Band, aber so greifbar und konkret hat man sich das dann doch nicht vorgestellt. Man spürt das „echte Leben“ und weiß nicht recht, was man damit soll. (Daniel Mezger)

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JAN-CHRISTOPH GOCKEL (*1982) STUDIERTE THEATER-, FILM- UND MEDIENWISSENSCHAFT IN FRANKFURT SOWIE REGIE AN DER HOCHSCHULE ERNST BUSCH IN BERLIN. 2007 / 2008 INSZENIERTE ER DIE HALBJÄHRIGE URAUFFÜHRUNGSWERKSTATT „DEUTSCHLANDSAGA“ AN DER SCHAUBÜHNE BERLIN. IN DER VERGANGENEN SPIELZEIT ZEIGTE ER ARBEITEN BEIM OSNABRÜCKER SPIELTRIEBE-3-FESTIVAL UND

Der junge Schweizer Autor Daniel Mezger – auch als Musiker erfolgreich – wagt mit „Balkanmusik“ ein sprachmusikalisches Crossover und zeichnet dabei das ironisch-distanzierte Bild einer allzu behüteten Generation.

AM SCHAUSPIELHAUS WIEN. AM STAATSTHEATER MAINZ INSZENIERTE ER YASMINA REZAS KOMÖDIE „KUNST“.

PREMIERE AM 21. JANUAR 2011, TiC WERKRAUM


URAUFFÜHRUNG

AMERIKA NACH FRANZ KAFKA

INSZENIERUNG MARIA ÅBERG — BÜHNE UND KOSTÜME NAOMI DAWSON

Amerika – der Sehnsuchtsort für Freiheit, Glück, Reichtum und Ruhm. Dahin verschlägt es den 16-jährigen Karl Rossmann. Von den armen Eltern wird er zum Auswandern gezwungen, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hat. Im Hafen von New York trifft Karl seinen reichen Onkel, der ihn aufnimmt. Bald darauf fällt er jedoch in Ungnade. Er muss Arbeit suchen, begegnet zwei Landstreichern, die ihn ausrauben, zu guter Letzt verliert er auch noch den Job als Liftboy im Hotel Occidental. Schließlich nimmt ihn die kolosshafte Sängerin Brunelda in ihre Dienste. Am Ende landet er im Theater – aber nicht als Künstler, sondern als Angestellter mit technischen Fähigkeiten. Mit chaplinesker Komik erzählt Kafka von Karl Rossmanns sozialem Absturz und seinem schuldlosen Scheitern im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Das Romanfragment konterkariert hellsichtig das Bild einer verheißungsvollen Welt mit den Schattenseiten der Globalisierung und der kapitalistischen Konkurrenzgesellschaft. In seiner 1929 erschienenen Hymne über Kafkas „Amerika“ beschreibt Kurt Tucholsky den Schauplatz dieser Auswanderungsgeschichte äußerst heutig: „Zum Beispiel Banken. Und wenn die groß geworden sind, so groß, dass sie ein Land überschatten, dann heißt das Land Amerika.“

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MARIA ÅBERG (*1979 IN SCHWEDEN) INSZENIERTE BEREITS MEHRFACH U. A. AM YOUNG VIC STUDIO, AM ROYAL COURT THEATRE, AM GATE THEATRE UND AM NATIONAL THEATRE IN LONDON SOWIE 2008 AM NATIONALTHEATER STOCKHOLM. IM MÄRZ 2010 BRACHTE SIE „THE GODS WEEP“ VON DENNIS KELLY FÜR DIE ROYAL SHAKESPEARE COMPANY AUF DIE BÜHNE MIT JEREMY IRONS IN DER HAUPTROLLE. AM STAATSTHEATER MAINZ INSZENIERTE SIE ZULETZT DIE URAUFFÜHRUNG VON FALK RICHTERS HÖRSPIEL „KRIEG DER BILDER“.

PREMIERE AM 22. JANUAR 2011, KLEINES HAUS


JOACHIM MÄDER, MARCUS MISLIN, STEFAN GRAF



DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

KÜSTE WAJDI MOUAWAD IN ZUSAMMENARBEIT MIT ISABELLE LEBLANC

INSZENIERUNG ANDRÉ RÖSSLER — BÜHNE TINE BECKER — KOSTÜME SIMONE STEINHORST — VIDEO ELMAR SZÜCS

Ausgerechnet in der aufregendsten Liebesnacht, die Wilfried je hatte, erfährt er vom Tod seines Vaters. Der Vater, den er als Lebenden kaum kannte, wird als Toter höchst lebendig und für Wilfried zum Problem. Unmöglich, ihn zu begraben. Die Familie der Mutter verweigert eine Aufnahme in die Familiengruft. Die Überführung der Leiche in den Libanon, die alte Heimat des Vaters, gerät zur Odyssee. Aufgrund der verlustreichen Kriege sind die Toten im Land längst in der Überzahl und haben alle Grabstellen belegt. Allmählich wird es höchste Zeit, den Vater loszuwerden. Als es Wilfried nach einem beschwerlichen Weg durchs Land endlich gelingt, ihn im Meer zu versenken, hat er Vieles neu erfahren: den Vater, sich selbst und seine eigene von Exil und Entwurzelung geprägte Geschichte. „Wajdi Mouawad versteht sich und die Protagonisten seiner Stücke als Kinder eines Krieges, als Erben unzähliger geheim gehaltener Geschichten, Traumata, die er auf seinem Theater der einfachen, direkten und plakativen Ästhetik in Zeitreisen durch ganze Familiengeschichten offen legt und damit zu bannen und zu heilen versucht. Es ist ein Theater, das sich ganz bewusst den Trost zum Ziel macht, mit all seinem Pathos und all seiner Naivität.“(Wilfried Sprang, Deutschlandradio Kultur)

54 ANDRÉ RÖSSLER (*1978) ARBEITETE ZUNÄCHST ALS SCHAUSPIELER AM THEATERHAUS JENA. IM ANSCHLUSS STUDIERTE ER REGIE AN DER HOCHSCHULE FÜR SCHAUSPIELKUNST ERNST BUSCH IN BERLIN. NACH SEINER DIPLOMINSZENIERUNG AM DEUTSCHEN THEATER BERLIN ARBEITETE ER AM STAATSTHEATER STUTTGART, AM SCHAUSPIELHAUS GRAZ, AM SCHAUSPIEL HANNOVER UND AM STAATSTHEATER WIESBADEN. AM STAATSTHEATER MAINZ ZEIGTE ER ZULETZT „FRÜHLINGS ERWACHEN! (LIVE FAST – DIE YOUNG)“ VON NURAN DAVID CALIS NACH FRANK WEDEKIND, DAS KARL MAY- PROJEKT „DURCH DIE WÜSTE“ UND WAJDI MOUAWADS „DIE DURSTIGEN“.

PREMIERE AM 19. FEBRUAR 2011, KLEINES HAUS


ANTIGONE SOPHOKLES

INSZENIERUNG PHILIP TIEDEMANN

Im Streit um Theben haben sich die Brüder Eteokles und Polyneikes, Söhne des Ödipus, gegenseitig erschlagen. Als Sieger dieses Bruderkrieges geht Kreon hervor, er ist der neue König. Mit seiner ersten Anordnung, den ihm verhassten Vaterlandsverräter Polyneikes nicht zu begraben, sondern ihn vor den Mauern der Stadt den Vögeln zum Fraß vorzuwerfen, setzt er sich über die alten Gebote der Götter hinweg, die eine Bestattung aller Toten vorschreiben. Dagegen bekommt der ihm verbundene, treue Eteokles ein prunkvolles Begräbnis. Wer gegen Kreons Weisungen handelt, dem droht der Tod. Einzig Antigone, die Schwester der Toten, begehrt auf. Sie kämpft um ein würdiges Begräbnis für Polyneikes und stellt sich gegen den machtbesessenen König. Mutig, kompromisslos und leidenschaftlich fordert sie Menschlichkeit vor Staatsräson. „Antigone” gehört zu den ältesten und bedeutendsten Theatertexten. Es ist ein Stück über Zivilcourage, Widerspruch gegen die Mächtigen, aber auch ein Stück über das Aufeinanderprallen von kompromisslosem Individualismus und gesellschaftlichen Ordnungsprinzipien.

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PHILIP TIEDEMANN (*1969) WAR NACH ERSTEN INSZENIERUNGEN AM WIENER BURGTHEATER DREI JAHRE LANG OBERSPIELLEITER AM BERLINER ENSEMBLE. ER ARBEITETE AUSSERDEM U. A. AM DEUTSCHEN SCHAUSPIELHAUS HAMBURG, AM THEATER IN DER JOSEFSTADT WIEN, AM DÜSSELDORFER SCHAUSPIELHAUS, AM THEATER OSNABRÜCK SOWIE AM SCHAUSPIELHAUS GRAZ. AM STAATSTHEATER MAINZ INSZENIERTE ER „PEER GYNT“ VON HENRIK IBSEN (2008), „ÖDIPUS“ VON SOPHOKLES (2009) SOWIE „DIE PERSER“ VON AISCHYLOS (2010).

PREMIERE AM 18. MÄRZ 2011, KLEINES HAUS


ANDREA QUIRBACH, LORENZ KLEE



DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

CLYBOURNE PARK BRUCE NORRIS

INSZENIERUNG MATTHIAS FONTHEIM

406 Clybourne Street lautet die Adresse des schmucken Einfamilienhauses in einem gutbürgerlichen Vorort. In Bruce Norris’ tiefschwarzer Komödie wird es zum Auslöser erbitterter Nachbarschaftsstreitigkeiten. 1959: Ein weißes Ehepaar will nach dem tragischen Tod des Sohnes dem Familienheim und der alten Umgebung endgültig den Rücken kehren. Dass sie ihr Haus – zudem noch viel zu billig ! – an eine farbige Familie verkauft haben, missfällt nicht nur den örtlichen Rotariern. Der soziale Niedergang der Gegend scheint vorprogrammiert. Hinter wohlformulierten Argumenten gegen den Verfall der Grundstückspreise und für den Erhalt des nachbarschaftlichen Gefüges lauert blanke Angst und kaum verschleierter Rassismus. 2009: dasselbe Haus. Die inzwischen gut durchmischte Gegend ist auf bestem Wege wieder zu einem „angesagten“ Viertel zu werden. Längst hat an der Ecke ein Bioladen eröffnet, und natürlich gibt es ein örtliches Komitee, das sich für eine „behutsame Renovierung der historischen Bausubstanz“ einsetzt. Als die Nachfahren der einstigen farbigen Besitzer das Haus an ein neureiches weißes Paar verkaufen, führen deren radikale Umbaupläne erneut zu heftigen Auseinandersetzungen. Nach dem fulminanten Erfolg von „Reiz und Schmerz“, seiner bitterbösen Analyse bürgerlich-westlicher Doppelmoral, legt der amerikanische Schauspieler und Dramatiker Bruce Norris in „Clybourne Park“ den Finger wiederum exakt in die Wunde unserer vermeintlich so aufgeklärten und multikulturellen Gesellschaft. Hat sich in den vergangenen 50 Jahren wirklich etwas an unseren inneren Haltungen verändert ?

58 MATTHIAS FONTHEIM ARBEITETE ALS FREIER REGISSEUR U. A. AN DEN THEATERN IN FREIBURG, KASSEL, AM DEUTSCHEN SCHAUSPIELHAUS HAMBURG UND SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH. AM NIEDERSÄCHSISCHEN STAATSSCHAUSPIEL HANNOVER WAR ER ALS REGISSEUR UND LEITUNGSMITGLIED ENGAGIERT, ANSCHLIESSEND AM BAYERISCHEN STAATSSCHAUSPIEL MÜNCHEN. 2000 / 2001 ÜBERNAHM ER DIE INTENDANZ DES SCHAUSPIELHAUSES GRAZ. SEIT DER SPIELZEIT 2006 / 2007 IST MATTHIAS FONTHEIM INTENDANT DES STAATSTHEATERS MAINZ. DORT BRACHTE ER VON BRUCE NORRIS BEREITS „REIZ UND SCHMERZ“ ALS DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG AUF DIE BÜHNE.

PREMIERE AM 8. APRIL 2011, KLEINES HAUS


URAUFFÜHRUNG

EXOTEN IM MAINZER STADT DSCHUNGEL STADTSCHREIBER JOSEF HASLINGER TRIFFT STADTERKUNDER HELMUT KÖPPING

INSZENIERUNG HELMUT KÖPPING — BÜHNE UND KOSTÜME MARC THUROW

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„Will man die eigene Zukunft gestalten, muss man der Herkunft ins Auge sehen.“ (Josef Haslinger)

HELMUT KÖPPING Josef Haslinger ist einer der herausragenden Schriftsteller Österreichs und im Jahr 2010 Mainzer Stadtschreiber. Seine Arbeiten thematisieren den Umgang mit der eigenen Geschichte, verbinden Gesellschaftskritik mit einer kunstvoll-lakonischen Sprache. Berühmt wurde Haslinger mit „Opernball“ sowie mit seinem Roman „Das Vaterspiel“, dessen Verfilmung im November 2009 in die Kinos kam. Eine zentrale Rolle in diesem Film spielte Helmut Köpping, Schauspieler, Performer und Regisseur. Für Mainz ist auch dieser Österreicher kein Fremder. Nach seiner Inszenierung von „Die fetten Jahre sind vorbei“ hat er sich vor allem mit Erkundungen des städtischen Raums und der inneren Zustände seiner Bewohner befasst: „Weck mich auf bevor du gehst“ 2007 / 2008 sowie 2009 / 2010 das Krisenprojekt „Frau Merkel geht in Therapie“. Auf gemeinsamen Stadtspaziergängen und bei der Umgewöhnung von Kaffee- auf Weinhäuser werden die beiden Teilzeit-Exil-Österreicher sich als „Fremde“ dieser Stadt annähern und ihre Bewohner auf ungeahnte Perspektiven und überraschende Details aufmerksam machen. Österreich oder Mainz – wer bekommt am Ende den Exotenbonus?

IST

MITBEGRÜNDER

UND

EHEMALIGER

KÜNSTLERISCHER LEITER DES THEATERS IM BAHNHOF IN GRAZ UND ALS SCHAUSPIELER, THEATER- UND FILMREGISSEUR TÄTIG. FÜR DIE REGIE DER THEATERSERIE „LKH“ ERHIELT ER 2003 DEN NESTROYPREIS FÜR DIE BESTE OFF-PRODUKTION. 2007 ÜBERNAHM ER DIE HAUPTROLLE IN DER VERFILMUNG VON JOSEF HASLINGERS ROMAN „DAS VATERSPIEL“. ZU SEINEN LETZTEN ARBEITEN ZÄHLEN DAS ERÖFFNUNGSPROJEKT „TEMPEL DER VERNUNFT“ ZUM FESTIVAL STEIRISCHER HERBST 2009 SOWIE EINE URAUFFÜHRUNG IM RAHMEN DES KUNSTENFESTIVALDESARTS 2010 IN BRÜSSEL.

PREMIERE AM 15. APRIL 2011, TiC WERKRAUM


ZLATKO MALTAR , LISA MIES



URAUFFÜHRUNG

DIE NIBELUNGEN EIN PROJEKT VON MARTIN OELBERMANN

INSZENIERUNG MARTIN OELBERMANN — BÜHNE UND KOSTÜME MARC THUROW

Siegfried, Prinzensohn aus den Niederlanden, landet am Hof der Burgunder in Worms am Rhein. Dort verliebt er sich leidenschaftlich in die Schwester des Königs Gunther, Kriemhild. Gunther stellt aber Bedingungen an den Helden Siegfried: Er soll ihm bei der Werbung um Brunhild, der Königin von Isenland, helfen. Die wehrhafte Brunhild lässt sich nämlich nur von dem Mann erobern, der es schafft, sie auch körperlich zu besiegen. So wird ein Pakt geschlossen, der die europäische Welt grundlegend verändert. Siegfried, der nicht nur im Besitz des legendären Nibelungenschatzes und eines magischen Schwerts ist, sondern auch über eine Tarnkappe verfügt, soll unsichtbar Gunther im Zweikampf mit Brunhild unterstützen. Die List gelingt, und Gunther kann die starke Brunhild besiegen. Doch der Betrug fliegt auf. In einer beispiellosen Schlacht kommt es zum finalen Untergang Burgunds … Die um 1200 anonym aufgezeichnete Nibelungensage thematisiert die fatale Verbindung von skrupellosem Machtstreben und menschlicher Schwäche. In Friedrich Hebbels Bearbeitung um 1860 galt der Stoff als deutsches Nationalepos, das bis ins 20. Jahrhundert einer ideologischen Vereinnahmung diente und die Rezeption der Sage prägte. Martin Oelbermann schöpft für sein Projekt aus dem reichhaltigen Fundus des mittelalterlichen Stoffes. Mit modernen theatralen Mitteln versucht er einen neuen, freien Blick auf den großen europäischen Mythos über Macht, Liebe und Verrat zu schaffen.

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MARTIN OELBERMANN (*1969) STUDIERTE TEXT AND PERFORMANCE STUDIES AN DER ROYAL ACADEMY OF DRAMATIC ART IN LONDON. FÜR DIE URAUFFÜHRUNG VON ELFRIEDE JELINEKS „DIE LIEBHABERINNEN“ AM DÜSSELDORFER SCHAUSPIELHAUS BEKAM ER BEIM NRW-THEATERTREFFEN 2003 DEN SONDERPREIS DER JURY. WEITERE ARBEITEN ZEIGTE ER AM STAATSSCHAUSPIEL DRESDEN, AM SCHAUSPIELHAUS GRAZ, AM VOLKSTHEATER WIEN UND AM DEUTSCHEN SCHAUSPIELHAUS HAMBURG. AM STAATSTHEATER MAINZ BRACHTE ER BEREITS MEHRFACH GROSSE STOFFE IN EIGENER BEARBEITUNG AUF DIE BÜHNE.

PREMIERE AM 7. MAI 2011, GROSSES HAUS


URAUFFÜHRUNG

EIN NEUES STÜCK 63

Seit der Spielzeit 2007 / 2008 findet am Staatstheater Mainz „Text trifft Regie“ statt. Ein Wettbewerb, bei dem die Ergebnisse eines mehrphasigen Arbeitsprozesses zwischen jungen Dramatikern mit ihren brandneuen Texten und interessanten Nachwuchsregisseuren präsentiert werden. Das Projekt, dessen Schwerpunkte die Entdeckung und Förderung von Autoren und eine Zusammenführung von Autor und Regie sind, entstand in enger Zusammenarbeit mit der Schreibwerkstatt UniT Graz. Das vielversprechendste Stück wird jeweils als Text preisgekrönt und mit einer Inszenierung an unserem Haus ausgezeichnet. In der Spielzeit 2008 / 2009 entstand so die Uraufführung von Lisa Danulats „Too low terrain“, das Robert Borgmann auf die Bühne des TiC Werkraum brachte, in der Spielzeit 2009 / 2010 folgte Luzius Heydrichs Uraufführungsinszenierung von Claudia Tondls „leben lügen lagern“. Wir werden diese äußerst erfolgreiche Reihe, aus der auch über den Wettbewerb hinaus enge Arbeitsverhältnisse des Staatstheaters mit Autoren und Regisseuren entstanden sind, in der Spielzeit 2010 / 2011 fortsetzen. Deshalb halten wir diese Spielplanposition im TiC Werkraum für den Siegertext aus dem Autorenwettbewerb 2009 / 2010 frei. In Kooperation mit UniT Graz und dem Verein der Gesellschaft der Freunde des Mainzer Theaters.

PREMIERE AM 19. MAI 2011, TiC WERKRAUM


MICHAEL SCHLEGELBERGER, LEONARD HOHM



ENDSTATION SEHNSUCHT TENNESSEE WILLIAMS

INSZENIERUNG CHRISTOPH MEHLER — BÜHNE NEHLE BALKHAUSEN — KOSTÜME ANNE HÖLZINGER

Blanche DuBois, höhere Tochter aus großbürgerlichem Haus, hat nicht nur das schicke Familienanwesen „Belle Rêve” verspielt, sondern auch ihren Job als Lehrerin verloren und ist nun bankrott. Zuflucht sucht sie bei ihrer Schwester Stella. Diese lebt mit ihrem Mann, dem polnischen Einwanderer Stanley Kowalski, im Arbeiterviertel von New Orleans. Doch während Stella mit dem bodenständigen Stanley versucht, ihr Glück zu finden, zerbricht Blanche an ihren Sehnsüchten und Erinnerungen. Weder kommt sie mit ihrem sozialen Abstieg klar, noch mit dem kulturlosen Milieu ihres Schwagers. So heizt sich die Stimmung in der neuen Wohngemeinschaft immer mehr auf: Wie eine Diva stöckelt Blanche in das Leben ihrer Schwester, setzt sich dort fest, um das in ihren Augen vulgäre Glück zu untergraben. Die Provokation eskaliert, als sich zwischen Blanche und dem Mann ihrer Schwester eine höchst ambivalente erotische Anziehung entwickelt … „Keiner ist fähig, den anderen wahrhaft zu sehen”, beschrieb Tennessee Williams den Kern zwischenmenschlicher Konflikte. Sein pulitzerpreisgekrönter Klassiker konfrontiert ein untergehendes Großbürgertum mit der nach oben drängenden Arbeiterschicht. Darin liegt eine Sprengkraft, die viel über soziale Reibungen, Verwerfungen und Abstiegsängste der Gegenwart erzählt.

66 CHRISTOPH MEHLER (*1974) ARBEITETE NACH EINER SCHAUSPIELAUSBILDUNG ALS REGIEASSISTENT AM DEUTSCHEN THEATER BERLIN, U. A. BEI DIMITER GOTSCHEFF, JÜRGEN KRUSE UND ARMIN PETRAS. VON 2006 BIS 2009 LEITETE ER DIE SPIELSTÄTTE „BOX UND BAR“ DES DEUTSCHEN THEATERS. IN DER VERGANGENEN SPIELZEIT INSZENIERTE ER „HAUTNAH“ VON PATRICK MARBER ALS KOPRODUKTION VON SCHAUSPIEL FRANKFURT UND DEM SCHAUSPIELHAUS BOCHUM SOWIE AM SCHAUSPIELHAUS WIEN UND AM STAATSTHEATER NÜRNBERG. „ENDSTATION SEHNSUCHT“ IST SEINE ERSTE ARBEIT FÜR DAS STAATSTHEATER MAINZ.

PREMIERE AM 9. JUNI 2011, KLEINES HAUS


WIEDERAUFNAHMEN

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

MARINE PARADE SIMON STEPHENS / MARK EITZEL

INSZENIERUNG MATTHIAS FONTHEIM — BÜHNE UND KOSTÜME MARC THUROW

WIEDERAUFNAHME AM 23. SEPTEMBER 2010, KLEINES HAUS

Brighton: ein kleines Seebad und klassisches Ziel für Hochzeitsreisende. Ein schäbiges Hotel: In den wenigen belegten Zimmern logieren Paare verschiedenen Alters. Für ein paar Tage erhoffen sie sich ein Stück Romantik, etwas Sinnlichkeit, viel Geborgenheit. Simon Stephens zeichnet kleine Vexierbilder von der Liebe, die sich in Spiegelungen und Verschlingungen zu einem Panorama des Vergeblichen fügen.

URAUFFÜHRUNG

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LEBEN LÜGEN LAGERN CLAUDIA TONDL

INSZENIERUNG LUZIUS HEYDRICH — BÜHNE UND KOSTÜME CAROLA VOLLES

WIEDERAUFNAHME AM 25. SEPTEMBER 2010, TiC WERKRAUM

Vier Gestalten finden sich nach einem plötzlichen Stromausfall, der Automatiktüren wie Aufzug lahmlegt, in den labyrinthischen Lagerhallen-Gängen von „Mäx’ Selfstorage“ wieder. Zwischen den Eingeschlossenen kochen schnell die Emotionen hoch: Träume und Wünsche der Vergangenheit, unerfüllte Sehnsüchte und Ängste brechen hervor. Nicht alles lässt sich in eine Kiste packen und einlagern. In Kooperation mit dem Lehrgang Szenisches Schreiben der UniT Graz und dem Verein der Gesellschaft der Freunde des Mainzer Theaters.


MONIKA DORTSCHY


WIEDERAUFNAHMEN

DIE PERSER AISCHYLOS

INSZENIERUNG PHILIP TIEDEMANN — BÜHNE UND KOSTÜME ETIENNE PLUSS — MUSIK HENRIK KAIRIES

WIEDERAUFNAHME AM 30. SEPTEMBER 2010 GROSSES HAUS

Xerxes I., der junge Perserkönig, will Rache. Er stellt ein gewaltiges Heer auf, um die griechischen Städte zu unterjochen und seinem Reich einzuverleiben. Boten berichten den zurückgebliebenen Frauen von unmenschlichen Gräueln der Schlacht. Einzig Xerxes mit einer kleinen Gefolgschaft konnte überleben und kehrt schwer gezeichnet aus dem Krieg zurück. Ein Lehrstück über den Krieg und eine Parabel für menschliches Handeln.

69 ÜBERNAHME VOM SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH

ANDORRA MAX FRISCH

INSZENIERUNG MATTHIAS FONTHEIM — BÜHNE UND KOSTÜME JOHANNES SCHÜTZ

WIEDERAUFNAHME AM 11. OKTOBER 2010, KLEINES HAUS

Andorra ist ein fiktiver Kleinstaat, der in Kriegszeiten durch ein faschistisches Regime bedroht wird. Dieses lässt vor Andorras Grenze seine Truppen aufmarschieren. Die Faschisten machen Jagd auf Juden. Allerdings gibt es in Andorra gar keine Juden. Außer Andri, der als Judenjunge gilt, auch wenn er unter Andorranern aufgewachsen ist. Das „Jude Sein“ wird ihm zum Schicksal. „Bei allem Modellcharakter überzeugt die zupackende und schmerzlich klare Inszenierung.“ Main-Echo


VERENA BUKAL, JAN-PHILIP FRANK



WIEDERAUFNAHME

DIE ABSCHAFFUNG DER ARTEN VON MARTIN OELBERMANN NACH DEM ROMAN VON DIETMAR DATH

INSZENIERUNG MARTIN OELBERMANN — BÜHNE UND KOSTÜME MARC THUROW

WIEDERAUFNAHMETERMIN IN PLANUNG, KLEINES HAUS

Die Erzählung beginnt mit dem Untergang der Menschheit. Die Welt gehört jetzt den Tieren. Dachse, ein Wolf und ein Luchs sowie Fledermaus und Libelle haben die Macht übernommen. Doch auch das Reich der Tiere erfährt Bedrohung durch den Angriff einer fremden Macht. So schickt der Löwenkönig Cyrus Golden den Wolf Dmitri aus, um herauszufinden, „warum den Menschen passiert ist, was ihnen passiert ist“.

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NEU: HAUSAUTORIN


ULRIKE BEERBAUM, STEFAN WALZ


SCHAUSPIEL & NOCH VIEL MEHR TEXT TRIFFT REGIE IV

AUTORENLESUNGEN

Junge Dramatiker werden bei der Entstehung ihrer Texte begleitet, mit der Theaterpraxis vertraut gemacht, und in Form von szenischen Lesungen oder kleinen Inszenierungen werden ihre Texte dem Publikum vorgestellt. Seit der Spielzeit 2007/ 2008 geht das Projekt über die übliche Entdeckung und Förderung von Autoren hinaus, indem es auf eine kontinuierliche Zusammenführung zwischen Autoren und Regisseuren zielt. In Zusammenarbeit mit UniT Graz, dem Lehrgang für Szenisches Schreiben, und mit Unterstützung des Vereins der Freunde des Mainzer Theaters.

In enger Zusammenarbeit mit dem Mainzer LiteraturBüro laden wir regelmäßig Autoren ein, aus ihren Werken zu lesen, ihre Neuerscheinungen zu präsentieren oder mit unserem Publikum ins Gespräch zu kommen.

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POETRY DEAD OR ALIVE

HOT READINGS

Erfahrene Performance-Poeten bringen ihre besten Texte auf die Bühne und treten damit gegen Schauspieler unseres Ensembles an, die Texte verstorbener Dichter dagegen setzen. Alle Poeten, egal ob tot oder lebendig, haben nur fünf Minuten Zeit, das Publikum für sich zu gewinnen, und dieses entscheidet über den Sieger des Abends – gnadenlos! In Zusammenarbeit mit Poetry Slam Mainz.

„hot readings“ heißt die erfolgreiche Lese-Reihe auf Deck 1, die wir auch in dieser Spielzeit fortsetzen: Mitglieder des Schauspielensembles präsentieren literarische Texte, dramatische Fundstücke, lyrische Merkwürdigkeiten. In halbszenischer Form zeigen die Schauspieler witzig-skurrile oder tiefsinnig-verspielte Interpretationen von renommierten Autoren wie Werner Schwab bis zu Jungstars wie Sarah Kuttner oder Helene Hegemann. Es wird gelesen, gesungen, gespielt und viel improvisiert … In jedem Fall immer hautnah am Publikum, spontan und ohne Sicherheitsnetz. Achtung: Es wird heiß!


CLUB AULA

MUSIK IM THEATER

Club Aula ist Improtheater, Stand-up Comedy und Latenight Show. Hier trifft Performance auf Musik, Diskurs und Diskussion, hier mischen sich Theater und Lounge, Getränke und Meinungen. Club Aula ist immer offen für Einwürfe, Statements und Anregungen. Werden Sie zu Teilnehmern und zur Jury in einem Theaterwettstreit der ganz besonderen Art! Alles entsteht live und in unmittelbarem Kontakt zum Publikum.

Schauspieler haben viele Talente, u. a. sind einige von ihnen hochmusikalisch. An den unterschiedlichsten Orten des Theaters werden deshalb immer wieder musikalische Kostproben ihres Könnens angeboten.

75 Ensemblemitglieder präsentieren vom 1. bis 23. Dezemeber täglich ein kleines vorweihnachtliches Programm. Bei freiem Eintritt werden Spenden für einen wohltätigen Zweck gesammelt.

ADVENTSKALENDER

Einblicke in den künstlerischen Prozess vor der Aufführung durch Dramaturgen und anschließende Nachbereitung mit den beteiligten Künstlern. Die Termine dazu entnehmen Sie bitte dem monatlich erscheinenden Leporello oder unserer Homepage.


BALLETT


STÉPHEN DELATTRE, JULIA WEISS, ANTONIN COMESTAZ, MARIYA BUSHUYEVA


URAUFFÜHRUNG

IN 46 CHOREOGRAPHIE PASCAL TOUZEAU — MUSIK 48NORD (ULRICH MÜLLER UND SIEGFRIED RÖSSERT) — BÜHNE UND LICHT PASCAL TOUZEAU — KOSTÜME STEPHEN GALLOWAY

IN 47 CHOREOGRAPHIE JACOPO GODANI — MUSIK 48NORD (ULRICH MÜLLER UND SIEGFRIED RÖSSERT) — BÜHNE, KOSTÜME UND LICHT JACOPO GODANI

IN 48 CHOREOGRAPHIE PASCAL TOUZEAU — MUSIK 48NORD (ULRICH MÜLLER UND SIEGFRIED RÖSSERT) — BÜHNE UND LICHT PASCAL TOUZEAU

Der Abend steht im Zeichen zweier Kontinuitäten des neuen ballettmainz: Jacopo Godani und Pascal Touzeau erarbeiten wieder einen gemeinsamen Ballettabend, und 48nord entwickelt eine Musik für den ganzen Abend, nachdem sie bereits maßgebliche Klangimpulse für Godanis Kreation „Aura“ erfunden haben, die im Rahmen des Ballettabends „Related“ in der Spielzeit 2009 / 2010 zu sehen war. Die Einheitlichkeit des musikalischen Ausgangsmaterials wird den Stil des neuen ballettmainz plastisch hervortreten lassen.

PREMIERE AM 28. OKTOBER 2010, KLEINES HAUS

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URAUFFÜHRUNG

CHOREOGRAPHIE PASCAL TOUZEAU — MUSIK JULES MASSENET — MUSIKALISCHE LEITUNG PÉTER HALÁSZ — KOSTÜME SOFIA CROCIANI

Mit diesem Ballettabend führt Pascal Touzeau seine mit „Raymonda“ begonnene Auseinandersetzung mit legendären, glamourösen Frauengestalten fort. „Manon“ ist die Geschichte einer ganz dem Luxus verfallenen Frau, ihres Geliebten und eines reichen Nebenbuhlers. Pascal Touzeau siedelt sie in einer für die Gegenwart bezeichnenden Region an: in der Welt der Mode, wo die Sehnsucht nach Überwindung der Sterblichkeit durch Verblendung des Körpers mit seinem angeblichen Idealzustand sichtbar wird. Pascal Touzeau wird auch die Zerstörung der Manon erzählen: Für ein Verbrechen, das sie nicht begangen hat, wird sie inhaftiert, und die im idealisierten, wie schwerelosen Abbild erreichte Unsterblichkeit weicht dem Bild des wirklichen, von Schmerz und Trauer gezeichneten Körpers.

PREMIERE AM 5. FEBRUAR 2011, GROSSES HAUS

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GUILLAUME HULOT, TAKAKO NISHI, VERONICA SEGOVIA TORRES


ROSS MARTINSON, ROMAIN GUION, LUISA SANCHO ESCANERO



URAUFFÜHRUNG

HOMMAGE AN MICHELANGELO

CHOREOGRAPHIE PASCAL TOUZEAU — MUSIK THOM WILLEMS — BÜHNE UND KOSTÜME PASCAL TOUZEAU — VIDEO GILLES PAPAIN

Mit dieser Michelangelo-Kreation setzt Pascal Touzeau seine 2009/ 2010 mit „The Irin“ begonnene Suche nach einer zeitgenössischen Spiritualität und ihren möglichen Wurzeln fort. Pascal Touzeau sieht in den Werken Michelangelo Buonarrotis (1475 –1564) eine ästhetische Wiedergeburt des menschlichen Körpers verwirklicht, die ihn zugleich als Chiffre einer metaphysischen Botschaft begreift. Michelangelos Bilder lassen den Betrachter die grundlegenden Fragen menschlicher Existenz stellen: Hat das Leben einen Sinn? Gibt es eine unsterbliche Seele? In einer Zeit, die Bilder nur noch als abgegriffene, mit einem Blick erschließbare Oberfläche kennt und den Körper oft auf ein illusorisches Hochglanzimage reduziert, erscheinen seine (Körper-)Bilder als transparente, für die Sehnsucht des Menschen durchlässige Chiffren. Pascal Touzeau wird die mögliche Kongruenz der raumgreifenden Gestik der Michelangelo-Figuren und einer zeitgenössischen choreographischen Formensprache erforschen. Die Tänzer sind in dreidimensional projizierte Michelangelo-Bildräume gestellt und entwickeln ein Eigenleben an den Schnittstellen zwischen Bild, Skulptur und Szene.

PREMIERE AM 16. APRIL 2011, GROSSES HAUS

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URAUFFÜHRUNG

PASCAL TOUZEAU UND GÄSTE Die vierte Premiere des ballettmainz vereint Arbeiten von Didy Veldman, Georg Reischl und Pascal Touzeau. Ausschlaggebend für die Einladung der niederländischen Choreographin und des österreichischen Choreographen ist die Wertschätzung, die Touzeau ihnen als eigenständigen, kreativen Fortführern wesentlicher tanzästhetischer Positionen der Moderne entgegenbringt. Didy Veldman verkörpert für Pascal Touzeau eine fantasievolle, zeitgenössische Fortsetzung der Ästhetik von Pina Bausch. Georg Reischl entwickelt, basierend auf seinen Erfahrungen bei Ballett Frankfurt, eine von William Forsythe inspirierte Formensprache.

PREMIERE AM 22. JUNI 2011, KLEINES HAUS

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EMMANUEL GÁZQUEZ, LAIA DURAN FÍGOLS, KEIKO OKAWA, ANDREA MENDEZ CRIADO



SÉBASTIEN MARI, PRÊLE MAINFROY, CRISTINA AYLLÓN PANAVERA, DOMINIQUE OFELIA ROSALES



WIEDERAUFNAHMEN URAUFFÜHRUNG

RAYMONDA CHOREOGRAPHIE UND KONZEPT PASCAL TOUZEAU — MUSIK ALEXANDER GLASUNOW — MUSIKALISCHE LEITUNG MICHAEL MILLARD — KONZEPT BÜHNE PASCAL TOUZEAU, SOFIA CROCIANI, JACOPO GODANI — BÜHNE SUSANNE MAIER-STAUFEN — KOSTÜME SOFIA CROCIANI — LICHT PASCAL TOUZEAU

Mit „Raymonda“ erzählt Pascal Touzeau die Geschichte einer Befreiung. Einer jungen Frau begegnen, in unterschiedlichen Gestalten, autoritäre Männer, die von ihr besessen sind und sie besitzen wollen. Aber in der Liebe zwischen ihr und Jean de Brienne liegt die Möglichkeit zum Ausbruch aus Entfremdung und Zwang.

WIEDERAUFNAHMETERMIN IN PLANUNG, GROSSES HAUS

„Touzeaus vom Publikum bejubelte ‚Raymonda‘ ist eine insgesamt gelungene Neuinterpretation.“ SWR2

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URAUFFÜHRUNG

THE IRIN CHOREOGRAPHIE UND KONZEPT PASCAL TOUZEAU — BÜHNE SUSANNE MAIERSTAUFEN — KOSTÜME UND LICHT PASCAL TOUZEAU — SOUNDDESIGN PABLO PALACIO FERNANDEZ — VIDEOINSTALLATION CHRISTINA HORTIGUELA

WIEDERAUFNAHMETERMIN IN PLANUNG, KLEINES HAUS

In „The Irin“ begibt sich Pascal Touzeau auf die Suche nach einer zeitgenössischen Spiritualität. Dabei verbindet er Tanz, Sprache, Video und Musik zu einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem Mythos eines Engelsgeschlechts, das sich mit irdischen Frauen paarte und zerstörerische Geschöpfe zeugte.


KIN E - UN JJU UG GEEN TH ATTE HEEA


SIMON STEPHENS AB 14 JAHRE

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INSZENIERUNG MATTHIAS KASCHIG — BÜHNE UND KOSTÜME JÜRGEN HÖTH

„Alles, was Menschen tun, geht am Ende schlecht aus. Alles Gute, was Menschen machen, fußt immer auf etwas Monströsem. Nichts ist von Dauer. Und wir schon gar nicht …“ In der Bibliothek einer Eliteschule bereitet sich eine Gruppe von Teenagern auf die Abschlussprüfungen vor. Bald werden sie ihre Schule, ihre Stadt, ihre Kindheit hinter sich lassen. Die Zukunft wird ihnen schon aufgrund ihrer Herkunft weit offen stehen. Trotzdem wird der hochbegabte Chadwick regelmäßig vom arroganten Großmaul Bennett gequält. Und Cissy, Bennetts Freundin, bekommt zu Hause Stress, wenn sie keine Bestnoten erhält. In der Welt warten neue Freundschaften, neue Herausforderungen, ein neues Leben. Aber der Druck ist enorm, die Angst vor dem Kommenden, vor einem möglichen Versagen und die Verzweiflung an vermeintlich schon exakt vorgezeichneten Lebensentwürfen sind immer präsent. Als Lilly, knapp 17 und neu in der Stadt, sich in den Lacrossespieler Nicholas verliebt, zum Ärger des eher zurückhaltenden William, wird das Gefüge der Clique auf einmal kräftig durcheinandergewirbelt. Es entsteht eine explosive Mischung aus Coolness und Karrieredenken, wechselnden Allianzen und querschießenden Hormonen. Am Ende wird es eine Katastrophe geben, und niemand wird so richtig wissen, warum.

MATTHIAS KASCHIG (*1976) STUDIERTE SCHAUSPIELTHEATERREGIE AN DER UNIVERSITÄT HAMBURG. 2002 / 2003 WAR ER ALS REGIEASSISTENT AM STAATSTHEATER STUTTGART ENGAGIERT. SEIT 2004 ARBEITET ER ALS FREISCHAFFENDER REGISSEUR U. A. AM STADTTHEATER BIELEFELD, AM THEATER BONN, THEATER BREMEN, SCHAUSPIEL ESSEN, NATIONALTHEATER MANNHEIM, VOLKSTHEATER MÜNCHEN, THEATER OSNABRÜCK UND AM STAATSTHEATER STUTTGART. MIT SIMON STEPHENS’ „PUNK ROCK“ STELLT ER SICH NUN AM STAATSTHEATER MAINZ VOR.

PREMIERE AM 29. OKTOBER 2010, TiC FÜR KIDS


E ÄU E H TTZ ZEN L TTZ Z OTFRIED PREUSSLER AB 5 JAHRE

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INSZENIERUNG MARCUS MISLIN — BÜHNE ELISABETH PEDROSS

Großmutter ist die Beste. Bei ihr gibt es Pflaumenkuchen mit Schlagsahne und dazu Kaffee – frisch gemahlen aus einer Kaffeemühle, die sogar ein Lied spielt, wenn man ihre Kurbel dreht. Kein Wunder also, dass der Räuber Hotzenplotz neidisch ist und der Großmutter mit viel Gepolter und „Hände hoch!“ die Kaffeemühle klaut. Hotzenplotz mit seinen sieben Messern und der Pfefferpistole ist der gefürchtetste Räuber weit und breit, und selbst Wachtmeister Dimpfelmoser hat entsetzliche Angst vor ihm – und der ist immerhin bei der Polizei! Kasperl und Seppel dagegen sind mutig genug und gehen mit viel List und Phantasie auf Räuberjagd. Doch Hotzenplotz kommt ihnen auf die Schliche, und bald muss Seppel die Hausarbeit in seiner Höhle erledigen und Kasperl dem großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann auf dessen Schloss dienen. Gar nicht so einfach, dieser verzwickten Lage zu entkommen … Mit diesem Kinderbuchklassiker hat Otfried Preußler ein liebenswertes Ensemble gewitzter wie tollpatschig-kauziger Helden geschaffen, deren Geschichte für eine Umsetzung auf der Bühne geradezu prädestiniert erscheint, da sämtliche Figuren dem klassischen Personal des Kasperletheaters entspringen.

MARCUS MISLIN IST SCHAUSPIELER UND REGISSEUR AM STAATSTHEATER MAINZ. NACH SEINER „PINOCCHIO“- INSZENIERUNG AM DEUTSCHEN THEATER BERLIN BRACHTE ER IN MAINZ IN DER SPIELZEIT 2006 / 2007 MIT GROSSEM ERFOLG „DIE BREMER STADTMUSIKANTEN“ AUF DIE BÜHNE. IN DER SERIE SEINER FAMILIENSTÜCKE ZUR WEIHNACHTSZEIT FOLGTEN SEITHER „ JIM KNOPF UND LUKAS, DER LOKOMOTIVFÜHRER“, „DIE KLEINE HEXE“ SOWIE „PETER PAN“, FÜR DIE ER AUCH DIE TEXTFASSUNGEN ERSTELLTE.

PREMIERE AM 18. NOVEMBER 2010, GROSSES HAUS


NU EIN TAG MARTIN BALTSCHEIT AB 6 JAHRE

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INSZENIERUNG JOACHIM VON BURCHARD — BÜHNE UND KOSTÜME JEANNINE SIMON

Fuchs und Wildschwein sind sich einig: Eintagsfliegen bringen nichts als Ärger. Erst gewöhnt man sich an sie, vielleicht verliebt man sich sogar, und ehe man sich versieht, ist der Tag vorbei und die Trauer groß. Was also sollen sie mit dieser Eintagsfliege anstellen, die vor ihren Augen schlüpft, und die sich auf ein langes Leben zu freuen scheint? Die nicht versteht, warum Fuchs und Wildschwein so traurig aussehen. Eine Notlüge muss her. Als die Fliege entsetzt erfährt, dass der Fuchs ein Eintagsfuchs ist, beschließt sie, ihm den schönsten Tag seines Lebens zu bereiten. Im Schnelldurchgang spielen Fliege, Fuchs und Wildschwein ein prallgefülltes Leben auf der Suche nach dem großen Glück durch. Am Ende des Tages geht die Sonne unter, und Fuchs und Wildschwein sind sich einig: Eintagsfliegen sind etwas ganz Besonderes. Poetisch, unaufdringlich und voller schrägem Humor zelebriert „Nur ein Tag“ eine unbedingte Lebenslust. Wer nur einen Tag hat, braucht das ganze Glück eben in 24 Stunden.

JOACHIM VON BURCHARD ARBEITET ALS

FREIER

REGISSEUR

UND

SCHAUSPIELER. ER GRÜNDETE DAS THEATER MAHAGONI IN HILDESHEIM, DESSEN ARBEIT SEIT 2001 IM THEATER MATZ FÜR KINDER SOWIE DEM THEATER M21 IN GÖTTINGEN FORTGEFÜHRT WIRD. AUSSERDEM INSZENIERTE ER AM THEATER BREMEN, AM THEATER KIEL UND AB 2005 KONTINUIERLICH AM DEUTSCHEN THEATER IN GÖTTINGEN. SEIT DER SPIELZEIT 2008 / 2009 IST ER DORT ALS KÜNSTLERISCHER LEITER DES JUNGEN SCHAUSPIELS TÄTIG.

PREMIERE AM 26. FEBRUAR 2011, TiC FÜR KIDS


E CH UN HTT A E NSSIIC VA ATTTEE KINDEROPER FÜR EINEN SÄNGER, DREI MUSIKER UND PUBLIKUM VON JULIANE KLEIN AB 8 JAHRE

LIBRETTO VON JULIANE KLEIN UND BARBARA TACCHINI NACH DER GLEICHNAMIGEN GESCHICHTE VON AMELIE FRIED

Paul geht es wie vielen anderen Kindern auch: Seine Eltern leben getrennt, und Paul hat seinen Vater seit über fünf Jahren nicht mehr gesehen. Er ist für ihn „unsichtbar“ – aber das ist eben so, wenn jemand verzaubert ist. Pauls Mutter hat inzwischen einen neuen Freund, Ludwig. Plötzlich sitzt „der Neue“ am Frühstückstisch. Paul versteht nicht, wozu seine Mutter Ludwig braucht. Sie hat doch ihn, Paul! Und er will keinen anderen Vater! Wenn Paul traurig ist, denkt er oft an seinen Papa, wie er Saxofon spielt und seine Haare dabei durch die Luft fliegen. Paul überlegt, was er anstellen könnte, um Ludwig zu vertreiben … Die im März 2009 an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart uraufgeführte Oper basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Amelie Fried, die damit für den „Deutschen Jugendliteraturpreis“ nominiert wurde. Juliane Klein (*1966), eine mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnete Komponistin, nahm sich des Stoffes an und schuf eine Komposition, die Neue Musik konkret und ganz direkt erfahrbar macht: Während Paul durch einen Sänger dargestellt wird, übernehmen die an der Oper beteiligten Instrumentalisten drei der vier Partien – die Akkordeonistin ist die Mutter, der Saxofonist spielt Pauls Vater und der Schlagzeuger ist in der Rolle des Ludwig zu erleben. Dadurch integriert Juliane Klein die Musik direkt in das Bühnengeschehen. Und das Publikum bleibt nicht nur beobachtender Zuschauer, sondern spielt in einigen Szenen mit, sodass Paul gemeinsam mit den Theaterbesuchern darum kämpft, aus dem „unsichtbaren Vater“ zwei leibhaftige Papas zu machen!

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PREMIERENTERMIN UND -ORT IN PLANUNG


WIEDERAUFNAHMEN URAUFFÜHRUNG

KR K RÜCKE V VON UN UNTER DER BR DE BRÜCKE PAMELA DÜRR AB 5 JAHRE INSZENIERUNG THOMAS HOLLAENDER — BÜHNE UND KOSTÜME JANINA MENDROCH — MUSIK MARKUS REYHANI

Kanalratte Krücke wünscht sich nichts sehnlicher, als auf den Mond zu gelangen. Furchtlos macht sich Krücke auf nach oben. Er gelangt in ein weiß glänzendes Menschenklo, wo er Sara, einer hübsch herausgeputzten Hausratte begegnet. Auf dem Dach des Hauses muss Krücke seinen Erzfeinden all seine Träume um die Schnauzen schmieren, um Sara und sich selbst zu retten.

WIEDERAUFNAHME AM 22. SEPTEMBER 2010, TiC FÜR KIDS

„Eine temporeiche Inszenierung, die in einer Rap- und Breakdance-Schlacht ihren Höhepunkt erreicht.“ Allgemeine Zeitung Mainz

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ANGSTMÄN HARTMUT EL KURDI EIN PANISCHES KAMMERSPIEL FÜR ALLE AB 8 JAHRE INSZENIERUNG THOMAS HOLLAENDER — BÜHNE UND KOSTÜME JANINA MENDROCH — MUSIK MARKUS REYHANI

Eine Nacht allein zu Haus? Kein Problem. Jetzt kann Jennifer endlich ihre Liste total verbotener Dinge abarbeiten. Leider wird das schnell öde und sie fürchtet sich ein bisschen. Im Schrank versteckt sich Angstmän, der „Größte Schisser des Universums“. Der fürchtet sich vor Pöbelmän, dem gemeinsten Kerl aller Galaxien. Jennifer und Angstmän nehmen all ihren Mut zusammen, um sich gegen diesen Superfiesling zu wehren.

WIEDERAUFNAHMETERMIN IN PLANUNG, TiC FÜR KIDS

„Klug, witzig und voller Verständnis für kindliche Angst und kindlichen Mut.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung


PIMPINONE ODER DIE UNGLEICHE HEIRAT GEORG PHILIPP TELEMANN AB 10 JAHRE MUSIKALISCHE LEITUNG PÉTER HALÁSZ — INSZENIERUNG SVENJA TIEDT — BÜHNE UND KOSTÜME SEBASTIAN STIEBERT

WIEDERAUFNAHMETERMIN IN PLANUNG, TiC FÜR KIDS

Die ebenso pfiffige wie hübsche Vespetta kommt bei dem alleinstehenden und wohlhabenden Pimpinone als Stubenmädchen unter: Schnell wickelt sie ihn um den Finger, sodass Pimpinone bald um ihre Hand anhält. Nach der Hochzeit entpuppt sich Vespettas wahrer Charakter: Sie liebt Partys und hat keine Lust mehr, Pimpinone den Haushalt zu führen! Pimpinone bereut die Heirat zutiefst, aber zu spät … „Die Inszenierung lebt von den liebevollen Details.“ Mainzer Rhein-Zeitung

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BÜCHERWÜRMCHEN

BÜCHERWÜRMCHEN

Neugierige Kinder, begeisterte Vorleser und ein richtig spannendes Buch – das macht unsere Reihe BÜCHERWÜRMCHEN aus. Im Orchestersaal wird geträumt und gestaunt, mitgefiebert und gelacht, wenn Ensemblemitglieder Klassiker der Kinderliteratur genauso wie Neuentdeckungen und Geheimtipps vorlesen.


K NZ ZEE TTEE FÜ UTTE GEE LLEEU NG JJU UN U 98

1. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE ˇ

OPER VORGESTELLT: „DIE VERKAUFTE BRAUT“ VON BEDRICH SMETANA SOLISTEN DES MUSIKTHEATERENSEMBLES CHOR DES STAATSTHEATERS MAINZ PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT UND MODERATION ANDREAS HOTZ 24. UND 25. NOVEMBER 2010, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS Marie liebt den zugewanderten Bauern Hans. Beide wollen in ihrer gemeinsamen Liebe eine Heimat finden, die in der Realität bedroht ist. Denn Marie soll den Sohn des Bauern Micha, den unbeholfenen, stotternden Wenzel, heiraten – es geht bei einer Heirat schließlich auch um Geld. Natürlich fallen, damit das Ganze heiter schließen kann, am Ende Geld und Liebe zusammen, denn Hans ist in Wahrheit der verschollene Sohn des Gutsbesitzers Micha. Schön an diesem Werk ist, dass es den Zweifel zulässt, ob die schlussendlich gefundene Lösung wirklich das ganz große Glück ist. Und die Musik schenkt der Liebe den glaubwürdigsten Ausdruck dort, wo sie vorgeblich nur gespielt wird.


2. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE FILMMUSIK – „ORIGINAL UND FÄLSCHUNG“ MIT WERKEN VON GUSTAV HOLST, JOHN WILLIAMS U. A. PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN UND MODERATION CATHERINE RÜCKWARDT 20. UND 21. JANUAR 2011, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS Zum Wesen der Melodie gehört, nach einer Definition aus dem 18. Jahrhundert, dass sie den Eindruck erweckt, schon existiert zu haben, bevor sie überhaupt komponiert wurde. Sie soll die Qualität haben, kunstvoll Vertrautheit vorzutäuschen. Manche Melodien waren allerdings wirklich schon einmal da, bevor sie in einem anderen Werk auftauchen. Dann spricht man von „Plagiat“. Aber, etwas kriminell gefragt: Hat es nicht auch großen Reiz, sich mit altem melodischen Material zu kostümieren und darin dem Pathos längst vergangener Zeiten nachzuspüren? Und sind nicht unsere Gefühle, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind, ohnehin uralt?

3. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE AUFTRAGSKOMPOSITIONEN – „… IHR GEHORSAMER DIENER …“ MIT WERKEN VON WOLFGANG AMADEUS MOZART, JOSEPH HAYDN, JOHN WILLIAMS U. A. PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT UND MODERATION CLEMENS HEIL 16. UND 17. FEBRUAR 2011, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS Die längste Zeit standen Künstler in höfischen Diensten oder waren zumindest an Aufträge adliger finanzstarker Potentaten gebunden. Erst am Ende des 18. Jahrhunderts begann die Idee einzig dem Schöpfertum verpflichteten Komponierens Gestalt anzunehmen. Die Zwänge sind unterdessen subtiler geworden. – Vielleicht ist es gar nicht so unproduktiv, sich an zutage liegenden Abhängigkeitsverhältnissen abzuarbeiten? Je rigider die Grenzen, desto leichter die fröhliche Anarchie. „Deshalb liebe ich ja so von Grund aus jede Art Zwang, weil er einem erlaubt, sich auf Gesetzeswidrigkeiten zu freuen.“ (Robert Walser, „Jakob von Gunten“)

4. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE „BILDER EINER AUSSTELLUNG“ VON MODEST MUSSORGSKIJ (ORCHESTERFASSUNG VON MAURICE RAVEL) PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN UND MODERATION CATHERINE RÜCKWARDT 30. UND 31. MÄRZ 2011, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS Wer kennt nicht die pompösen Klänge, die das „Große Tor von Kiew“ beschreiben? Oder die ungelenken Sprünge des „Gnomus“? Und dies sind nur zwei der elf Bilder, denen Mussorgskij mit dem Klavier-Zyklus „Bilder einer Ausstellung“ ein musikalisches Denkmal gesetzt hat. Mussorgskij zeichnet die Gemälde des Malers Viktor Hartmann mit Noten nach und schickt das Publikum auf einen musikalischen Rundgang durch eine Ausstellung. Die ursprünglich für Klavier angelegte Komposition reizte u. a. Ravel zur Orchestration, die im 4. Konzert für junge Leute erklingen wird.

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KIN E K NZ ZEE TTEE 1. KINDERKONZERT NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG AB 6 JAHRE MUSIKALISCHES WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR ERZÄHLER UND ORCHESTER MUSIK VON PJOTR I. TSCHAIKOWSKIJ TEXT NACH E. T. A. HOFFMANNS GLEICHNAMIGEM MÄRCHEN VON ANNE DO PAÇO ERZÄHLER N. N. PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN CATHERINE RÜCKWARDT 4. DEZEMBER 2010, KLEINES HAUS KLANGWERKSTATT, EINE STUNDE VOR KONZERTBEGINN, FOYER KLEINES HAUS Es ist Weihnachten. Marie und Fritz fiebern aufgeregt der Bescherung entgegen. Am meisten freut sich Marie über ein Geschenk ihres Patenonkels Drosselmeier: ein Nussknacker. Dieser ist nicht gerade hübsch, doch Marie liebt ihn sofort. Wenn aber kleine Mädchen sich in Nussknacker verlieben – dann beginnen Geschichten seltsam zu werden, und in Maries Welt passieren auf einmal Dinge, die eigentlich ganz unmöglich sind. Es ist tiefe Nacht, als plötzlich ein Mäuse-Heer unter der Anführung des bösen Mausekönigs aufmarschiert, um eine gefährliche Schlacht gegen den armen Nussknacker zu führen. Gerade noch rechtzeitig kann Marie zu Hilfe eilen – und da passiert ein Wunder: Ihr kleiner hölzerner Freund verwandelt sich in einen Prinzen und führt Marie in ein Reich der allerherrlichsten Süßigkeiten … E. T. A. Hoffmanns romantische Geschichte erzählt zu Pjotr I. Tschaikowskijs ebenso zauberhafter wie farbenfroher Musik: ein wundervolles Weihnachtsmärchen als Konzert für die ganze Familie. WEITERE PROGRAMME UND TERMINE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.

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KLEINE OHREN – GROSSE MUSIK Für Kinder, Jugendliche, Familien, Schulklassen und Lehrer bietet das Philharmonische Staatsorchester Mainz neben Opern und Konzerten ein vielfältiges Zusatzangebot, das jungen Ohren die Welt der Musik aufschließen möchte. Vom Vorschulalter bis zum Leistungskurs Musik finden sich Projekte für jede Altersstufe:

MUSIKER IM KLASSENZIMMER

Bei geplanten Theaterbesuchen kommen einzelne Musiker zur ergänzenden Vorbereitung vorab in den Schulunterricht. Durch den persönlichen Kontakt bekommt der Besuch einen lebendigeren Aspekt. KULTURREPORTER

KLANGWERKSTATT

Jeweils eine Stunde vor allen Kinder- und Jugendkonzerten bieten Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters die Möglichkeit, Instrumente auszuprobieren und Fragen rund um das Instrument, den Beruf des Musikers u. a. zu stellen. OPERNCLUB

Für Kinder und Jugendliche bieten wir im Rahmen einer Mitgliedschaft im Opernclub besondere Veranstaltungen wie Gespräche und Einführungen, gemeinsame Vor stellungsbesuche, Theaterführungen, Werkstattbesuche u. a. Einfach unter www.orchester-mainz.de, www.staatstheatermainz.de oder mit dem an der Theaterkasse ausliegenden Formular anmelden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Über die Veranstaltungen informiert ein E-Mail-Newsletter. PROBENBESUCHE

Ein großes Sinfonieorchester live und ganz nah zu erleben ist nicht nur für Kinder aufregend. Das Philharmonische Staatsorchester Mainz bietet Kindergartengruppen und Schulklassen die Möglichkeit eines kostenlosen Probenbesuchs. Die Gruppe wird von „ihrem“ Musiker begrüßt und an diesem Vormittag altersgerecht betreut. Auf Wunsch vermitteln wir Schülern auch Gespräche mit den international bekannten Solisten unserer Sinfoniekonzerte.

Jugendlichen (ab 12 Jahre) bieten wir die Möglichkeit, journalistisch tätig zu werden. Es kann sich hierbei um eine Kritik zu einem besuchten Konzert, ein Interview o. ä. handeln. Das Ergebnis wird auf der Homepage des Philharmonischen Staatsorchesters veröffentlicht. Die beteiligten Jugendlichen erhalten Freikarten für die jeweilige Vorstellung. Wer schon immer einmal Reporter sein wollte, kann sich für dieses Programm anmelden unter www.orchester-mainz.de. SONDERAKTIONEN

Vielfältig sind die Sonderaktionen in unserem Kinder- und Jugendbereich wie Orchesterworkshops in den Schulferien, Malwettbewerbe, Zusammenarbeiten mit Schulorchestern und vieles andere. Informieren Sie sich auf der Homepage www.orchester-mainz.de über die aktuellen Angebote oder bei Ates Yilmaz (ayilmaz@staatstheater-mainz.de).

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BALLETTSCHULE DES STAATSTHEATERS MAINZ Schulleiterin und Ballettpädagogin Sabine Köhler Die Ballettschule des Staatstheaters Mainz bietet tanzinteressierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fundierten und in Alters- und Niveaugruppen unterteilten Unterricht in klassischem Tanz. Kinder ab 6 Jahre werden in die Schule aufgenommen und erlernen unter behutsamer Anleitung Positionen und Schrittfolgen dieser während Jahrhunderten entwickelten Tanztechnik – dies aber immer auch verbunden mit spielerischen und folkloristischen Bewegungselementen. Ein wichtiger Aspekt des Unterrichts ist außerdem die Förderung von Rhythmusgefühl und musikalischem Empfinden. Die Ballettschule des Staatstheaters bleibt trotz höchst professionellen Ansprüchen eine Laienschule. Ziel ist es nicht, Berufstänzerinnen und -tänzer auszubilden, sondern Begeisterung und Wissen über diese faszinierende und ganzheitliche Körperschulung zu vermitteln. Weitere Informationen erhalten Sie bei Sabine Köhler, Tel: 06134 / 65572 oder 06131 / 28 51-174.

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BLUEBOX DER THEATERJUGENDCLUB Eine Blue Box ist erst einmal nichts als ein leerer Raum. Ein Raum, der gefüllt werden will, der sich verwandeln und alles hervorbringen kann, was wir ihn sein lassen wollen. Unter dem Titel „BlueBox“ öffnen wir ab der Spielzeit 2010 / 2011 den Jugendclub und bauen ihn weiter aus. Ihr seid die Hauptdarsteller, und der Jugendclub ist euer Projekt. Wir treffen uns jede Woche im völlig offenen Rahmen und in wechselnder Besetzung, ihr könnt jederzeit einsteigen. Wir experimentieren, spielen und präsentieren. Wir sehen, diskutieren und stellen Fragen. Wir lernen das Theater und seine Macher kennen, spinnen rum und feiern gemeinsam. Euer Leben ist nicht in Spielzeiten unterteilt? Ihr fühlt euch vor der Bühne wohler als darauf? Ihr habt noch nie mit Theater zu tun gehabt? Kein Problem, alle sind willkommen und für jeden bietet „BlueBox“ die passende Möglichkeit, seine Neugier und Lust auf Theater auszuleben und Menschen zu treffen, denen es genauso geht. Probiert euch ohne Aufführungsdruck in Theater- und Improvisationsübungen aus oder nehmt an Workshops mit Theaterprofis teil, die wir speziell auf eure Wünsche zuschneiden. Ruft kurze, knackige Projekte ins Leben, auch wenn ihr euch nicht für die ganze Spielzeit binden wollt, oder entwickelt in intensiver Probenarbeit die TiC-Jugendclubproduktion „To Do!“. Besucht gemeinsam mit uns Vorstellungen und kommt anschließend mit den Künstlern ins Gespräch – wir wollen euer Feedback. Erlebt bei den Endproben, zu denen ihr exklusiv eingeladen werdet, Theaterschaffende auf und vor der Bühne bei der Arbeit, oder werdet als Theaterscouts zu echten Theaterinsidern und an euren Schulen zu offiziellen Ansprechpartnern für alle Fragen rund um das Staatstheater Mainz. Und falls ihr einfach nur mal so ins Theater wollt – Jugendclubmitglieder erhalten für alle Produktionen stark ermäßigte Eintrittskarten.

TO DO! JUGENDCLUBPRODUKTION Leitung Mirko Schombert To Do! Spülmittel kaufen, Abi machen, GEZ überweisen, Oma anrufen, individuell sein, Weisheitszähne ziehen lassen, Staub saugen, eine Perspektive haben, Klimawandel aufhalten, Fahrrad reparieren, Naziaufmarsch verhindern, mehr lesen, glücklich sein. Was steht auf den To-Do-Listen dieser Welt? Welche Ziele, Träume, Wünsche und Ängste treiben eine Jugend an, die halbjährlich mit neuen Generationen-Labels versehen wird und die sich dennoch beharrlich gegen jede verallgemeinernde Einordnung sperrt? Jugendliche aus Mainz und Umgebung begeben sich auf die Suche – forschen, experimentieren, beobachten, erzählen und präsentieren. Was muss unbedingt noch erledigt werden? To Do! Alle Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 26 Jahren können für nur 20 Euro pro Spielzeit Mitglied werden und die „BlueBox“- Angebote nutzen. Die Teilnehmerzahl ist unbegrenzt. Ihr wollt mehr wissen, habt Fragen oder Anregungen? Sprecht uns einfach an. Das Theater steht offen, erobert es euch!

KONTAKT Mirko Schombert (Theaterpädagoge) Telefon: 06131 / 2851-156 E-Mail: mschombert@staatstheater-mainz.de

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THEATER &SCHULE

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Wir wollen raus! Raus in die Stadt, raus zu Ihnen an die Schulen. Wir möchten in Lehrerzimmern Projekte erfinden, in Klassenzimmern Theater machen und mit Schülern neue Sichtweisen auf Stücke und Stoffe erspielen. Ab jetzt kommen wir zu Ihnen – flexibel, individuell und unkompliziert. Und wenn Sie zu uns kommen, machen wir Ihren Theaterbesuch durch viele Angebote zu einem nachhaltigen Erlebnis.

BERATUNG UND MATERIALIEN Wir planen gemeinsam mit Ihnen den Theaterbesuch Ihrer Gruppe. Wir beraten Sie bei der Auswahl einer geeigneten Produktion, geben Tipps für die vor- und nachbereitende Behandlung im Unterricht und statten Sie mit geeigneten Materialien, Sekundärliteratur und Textfassungen aus.

NEU: KLASSENZIMMERSTÜCK (IN PLANUNG) In der Spielzeit 2010 / 2011 kommt das Theater in die Schule. Gespielt wird direkt im Klassenzimmer, ganz nah und unmittelbar. Über dieses intensive Theatererlebnis können sich die Schüler im anschließenden Nachgespräch mit den Beteiligten austauschen. Über das Stück, Termine und den organisatorischen Ablauf werden wir Sie über unseren Lehrer-Newsletter und SpielZeit digital rechtzeitig informieren.

NEU: SZENISCHE EINFÜHRUNGEN Zu zahlreichen Produktionen bieten wir Ihnen szenische Einführungen in Ihrer Schule an. In zwei bis drei Stunden finden wir mit den Schülern einen spielerischen Zugang zur Inszenierung. Handlung, Figuren und ästhetische Besonderheiten der Inszenierung werden in Theaterspielen und Improvisationsübungen erprobt, erlebt und nachvollziehbar. Hefte und Stifte bleiben in der Tasche, der Spaß am Ausprobieren steht hier im Vordergrund. Termine für diese kostenlosen szenischen Einführungen können individuell vereinbart werden.


PROBENBESUCHE FÜR LEHRER Wir laden Sie gerne zu Endproben unserer Inszenierungen ein. Nach einer Einführung durch die Dramaturgie besuchen wir gemeinsam die Probe und sind in der anschließenden Gesprächsrunde sehr an Ihrer Meinung und Ihren Eindrücken interessiert. Sie haben so nicht nur die Gelegenheit, die Inszenierungen schon vor der Premiere zu sehen, sondern auch mit Kollegen und uns ins Gespräch zu kommen.

Ein Theaterbesuch regt an und wirft Fragen auf. Warum sehen die Kostüme ganz anders aus, als sich die Schüler das vorgestellt haben? Warum wurde so viel Text gestrichen? Und was hat das alles mit uns heute zu tun? In Einführungen und Nachgesprächen bei uns im Theater oder bei Ihnen in der Schule greifen wir die Fragen der Schüler auf, erläutern Inszenierungsansätze und geben Einblicke in die Welt des Theaters und seiner Mittel.

FÜHRUNGEN Wer macht was am Theater? Wie entsteht eine Inszenierung? Neben den Künstlern auf der Bühne sind viele helfende Hände im Hintergrund unentbehrlich für den Erfolg einer Produktion. In einer Führung durch das Theater lüften wir viele Geheimnisse, erläutern die Abläufe an einem Theater, stellen die zahlreichen Berufe vor und beantworten (fast) alle Fragen. Schwerpunkte und Termine einer Führung sprechen wir flexibel mit Ihnen ab. Für Gruppen, die eine Vorstellung besucht haben oder besuchen werden, ist eine Führung kostenlos.

PATENKLASSEN Patenklassen sind hautnah bei der Entstehung einer Produktion dabei. Über den gesamten Probenzeitraum von ca. sechs Wochen hinweg lernen sie das Theater kennen, erhalten Einblicke in die Arbeit der beteiligten Abteilungen, besuchen Proben und kommen mit den Produktionsbeteiligten ins Gespräch. Die Premiere besuchen die Schüler dann bereits als echte Insider, worauf wir bei der anschließenden Premierenparty anstoßen können.

NEU: KOOPERATION MIT SCHÜLERZEITUNGEN Wir unterstützen die Arbeit von Schülerzeitungen. Redakteure können Pressekarten beantragen, erhalten Hintergrundmaterialien und werden von uns zu Pressegesprächen eingeladen.

NEWSLETTER Unser Lehrer-Newsletter informiert Sie regelmäßig per E-Mail über alle Probeneinladungen und anstehenden Projekte und Aktionen, die speziell für Lehrkräfte interessant sind. Melden Sie sich einfach per E-Mail an mschombert @ staatstheater-mainz.de für den Newsletter an und Sie sind immer aktuell informiert.

KONTAKT Mirko Schombert (Theaterpädagoge) Telefon: 06131 / 2851-156 E-Mail: mschombert@staatstheater-mainz.de

Nicole Weber (Gruppenbetreuung) Telefon: 06131 / 2851-226 E-Mail: nweber@staatstheater-mainz.de


PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ

GENERALMUSIKDIREKTORIN UND INTENDANTIN

VIOLINE I

VIOLA

CATHERINE RÜCKWARDT

MIHAIL KATEV, KARIN LORENZ / SORNITZA BAHAROVA, ARTUR WENDT, JÜRGEN WINDFELDER, BIANCA SCHUSTER, ULRIKE ADOMEIT, MARTIN EUTEBACH, WOLFGANG HERTEL, JULIE SCHÖNE / JULIANE BÜHNER, MATTHIAS LORENZ , URSULA BRITTON / HELENA MACH, FLORIAN MAUSBACH

MALTE SCHAEFER, N. N., N. N., FLORIN CLOPOTAR-MIRICA, NANCY NEUMANN, IRIS MÜHLNICKEL, EMILIO VICENTE ARGENTO

ORCHESTERDIREKTOR WOLFRAM SCHÄTZ

VERWALTUNGSDIREKTOR UDO WERNER

SEKRETARIAT GMD / ORCHESTERBÜRO / BIBLIOTHEK KARIN TRIMPERT

PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BARBARA KÖSTER

VIOLONCELLO FRIEDEMANN SCHULZ / PHILIPP SCHWEIKHARD, MARTIN MÜLLER-RUNTE, ULRIKE SCHAEFFER, HEIKE DOEDENS, URSULA LAUER / N. N., JUDITH TIEMANN

VIOLINE I I STEFANIE BUTTJES, SOPHIE HOHMEIER / MEGAN CHAPELAS, ELISABETH ALFING, ELKE KUHNT, CHRISTOPH LUSTIG, URSULA MEHLING, VERENA MAASS, LEONIE HARTMANN, MARKUS GONTHER

KONTRABASS NORBERT BANZ, ROGER SCHOLZ, JÖRG WEIGT, ZSUZSANNA KÖLBL


HARFE

FAGOTT

TUBA

KRISTINA KUHN

KLAUS GRIMM, CHRISTIANE MENZEL, SUSANNE ZIMMERMANN

ROLF KLINGLER

HORN

SEBASTIAN NEUMANN, BURKHARD MÖLLER, KARL- JOSEPH KLEINE, GERALD STÜTZ

FLÖTE THERESE GEISLER, N. N., STEFANIE SCHWARZKOPF, HERBERT ALFING

PAUKE / SCHLAGZEUG

OBOE

WILLIAM C. JONES, THOMAS SWARTMAN, ELISABETH MÖBS, GERD RADKE, KATHARINA JUNG

MARTIN LETZ, HARTMUT FEJA, LUTZ HOYER, CHRISTIAN PETRENZ

TROMPETE

WALDEMAR BOLZ, RIGOBERT MAISANT, DIRK HAUENSTEIN

KLARINETTE

HEINRICH PRINZ, HERMANN BOCKSTEGER, GÜNTER BERGER

Stand März 2010

ATES YILMAZ, MATTHIAS SCHWANTNER, KONRAD MEIER

POSAUNE JAN CLAUDIUS HÜBSCH, FELIX DEGENHARDT, STEPHAN HOFMANN, HEINER HOFFMANN

ORCHESTERWARTE


E I I N O F T N R I E S NZ KO 1. SINFONIEKONZERT FRANK MARTIN DIE WEISE VON LIEBE UND TOD DES CORNETS CHRISTOPH RILKE. LIEDERZYKLUS FÜR ALT UND ORCHESTER RICHARD STRAUSS EIN HELDENLEBEN OP. 40 SOLISTIN HELENA RASKER, ALT PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN CATHERINE RÜCKWARDT 24. UND 25. SEPTEMBER 2010, 20 UHR, GROSSES HAUS AUFTAKT! KONZERTEINFÜHRUNG, 19 UHR, ORCHESTERSAAL

2. SINFONIEKONZERT ROBERT SCHUMANN OUVERTÜRE ZU „DIE BRAUT VON MESSINA“ OP. 100 JOHANNES BRAHMS KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER D-DUR OP. 77 GIUSEPPE MARTUCCI SINFONIE NR. 2 F-DUR OP. 81 SOLIST TAI MURRAY, VIOLINE PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN CATHERINE RÜCKWARDT 15. UND 16. OKTOBER 2010, 20 UHR, GROSSES HAUS

3. SINFONIEKONZERT ˚

BOHUSLAV MARTINU LIDICE. TRAUERMUSIK FÜR ORCHESTER KAROL SZYMANOWSKI SINFONIE NR. 4 (SINFONISCHES KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER) OP. 60 JOSEF SUK SINFONIE NR. 2 c-MOLL OP. 27 („ASRAEL“) SOLIST HENRI SIGFRIDSSON, KLAVIER PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT ANDREAS HOTZ 19. UND 20. NOVEMBER 2010, 20 UHR, GROSSES HAUS AUFTAKT! KONZERTEINFÜHRUNG, 19 UHR, ORCHESTERSAAL

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4. SINFONIEKONZERT JOSEPH HAYDN SINFONIE NR. 67 F-DUR HOB. I:67 GYÖRGY LIGETI KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER GYÖRGY LIGETI CONCERT ROMÂNESC JOSEPH HAYDN SINFONIE NR. 104 D-DUR HOB I:104 („SALOMON“) SOLISTIN ISABELLE FAUST, VIOLINE PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT PETER RUNDEL 10. UND 11. DEZEMBER 2010, 20 UHR, GROSSES HAUS AUFTAKT! KONZERTEINFÜHRUNG, 19 UHR, ORCHESTERSAAL

5. SINFONIEKONZERT LUDWIG VAN BEETHOVEN GROSSE FUGE B-DUR OP. 133 ANTON BRUCKNER SINFONIE NR. 5 B-DUR WAB 105 DIRIGENT PETER HIRSCH 11. UND 12. FEBRUAR 2011, 20 UHR, GROSSES HAUS

6. SINFONIEKONZERT JAMES MacMILLAN TRYST EDWARD ELGAR KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER e-MOLL OP. 85 JOHANNES BRAHMS SINFONIE NR. 3 F-DUR OP. 90 SOLIST CHRISTIAN POLTÉRA, VIOLONCELLO PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT ALEXANDER SHELLEY 11. UND 12. MÄRZ 2011, 20 UHR, GROSSES HAUS

7. SINFONIEKONZERT HENRI DUTILLEUX MYSTÈRE DE L’INSTANT JOHANN SEBASTIAN BACH KANTATE BWV 82 „ICH HABE GENUG“ GUSTAV MAHLER ADAGIO AUS DER SINFONIE NR. 10 SOLIST PATRICK POBESCHIN, BARITON PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT ALUN FRANCIS 22. UND 23. APRIL 2011, 20 UHR, GROSSES HAUS AUFTAKT! KONZERTEINFÜHRUNG, 19 UHR, ORCHESTERSAAL

8. SINFONIEKONZERT AARON COPLAND APPALACHIAN SPRING GEORGE GERSHWIN CONCERTO IN F FÜR KLAVIER UND ORCHESTER AARON COPLAND OLD AMERICAN SONGS (1st AND 2nd SET) GEORGE GERSHWIN AN AMERICAN IN PARIS SOLIST ROLAND PÖNTINEN, KLAVIER SOLISTIN PATRICIA ROACH, MEZZOSOPRAN PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN CATHERINE RÜCKWARDT 13. UND 14. MAI 2011, 20 UHR, GROSSES HAUS

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9. SINFONIEKONZERT ARNOLD SCHÖNBERG BEGLEITUNG ZU EINER LICHTSPIELSZENE NIKOLAI ANDREJEWITSCH ROSLAWEZ KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER NR. 1 JOHANNES BRAHMS SINFONIE NR. 4 e-MOLL OP. 98 SOLIST DAVID GRIMAL, VIOLINE PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN CATHERINE RÜCKWARDT 1. UND 2. JULI 2011, 20 UHR, GROSSES HAUS AUFTAKT! KONZERTEINFÜHRUNG, 19 UHR, ORCHESTERSAAL

SONDERKONZERTE KONZERT ZUM NEUEN JAHR ZU GUNSTEN DER STIFTUNG MAINZER THEATERKULTUR DAS PROGRAMM WIRD NOCH BEKANNT GEGEBEN ! SOLISTEN DES MUSIKTHEATERENSEMBLES DES STAATSTHEATERS MAINZ CHOR DES STAATSTHEATERS MAINZ ( EINSTUDIERUNG SEBASTIAN HERNANDEZ-LAVERNY ) PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENTIN CATHERINE RÜCKWARDT 2. JANUAR 2011, GROSSES HAUS

SYMPHONIE FASTNACHTIQUE Natürlich darf sie auch in der Kampagne 2010 / 2011 nicht fehlen: Die längst zu einer unverrückbaren Tradition in der Mainzer Fastnacht avancierte „Symphonie Fastnachtique“ – in bewährter Manier mit Lars Reichow als närrischem Moderator, der auf seine unverwechselbar bissig-böse-humorvoll-satirische und immer auch musikalische Weise garantiert wieder die aktuellsten Erkenntnisse zum „glücklichen Leben in Deutschland“ parat haben wird, begleitet von einem opulenten musikalischen Aufgebot aus den Ensembles des Staatstheaters Mainz! Fantasievolle Kostümierungen sind erwünscht! MIT SOLISTEN DES STAATSTHEATERS MAINZ CHOR DES STAATSTHEATERS MAINZ (EINSTUDIERUNG SEBASTIAN HERNANDEZ-LAVERNY) MODERATION LARS REICHOW PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER MAINZ DIRIGENT ANDREAS HOTZ 27. FEBRUAR 2011, GROSSES HAUS

KAMMERMUSIK Die kammermusikalischen Matineen des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sind seit vielen Jahren eine feste Tradition im Mainzer Musikleben und ein wesentliches Anliegen der Orchestermitglieder, bleibt das Musizieren in kleineren Ensembles doch die Wurzel aller klanglichen Intensität und Transparenz des Orchesterklangs. Vom Recital über Klaviertrios, Streichquartette, Bläserensembles bis hin zu Salonorchester und Big Band; von der Musik des Barock, über die schönsten Klassiker bis zu zeitgenössischen Kompositionen und „Cross over“-Projekten – in den Matineen im Orchestersaal pflegen verschiedenste Ensembles des Orchesters die so reiche Gattung der Kammermusik, ergänzen und kommentieren die „großen“ Spielpläne von Oper und Sinfoniekonzert oder präsentieren ihre „Lieblingsstücke“. Die detaillierten Programme und Termine entnehmen Sie bitte den Monatsspielplänen.

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KONZERTE FÜR JUNGE LEUTE 1. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE ˇ

OPER VORGESTELLT: „DIE VERKAUFTE BRAUT“ VON BEDRICH SMETANA 24. UND 25. NOVEMBER 2010, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS

2. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE FILMMUSIK – „ORIGINAL UND FÄLSCHUNG“ MIT WERKEN VON GUSTAV HOLST, JOHN WILLIAMS U. A. 20. UND 21. JANUAR 2011, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS

3. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE AUFTRAGSKOMPOSITIONEN – „ … IHR GEHORSAMER DIENER …“ MIT WERKEN VON WOLFGANG AMADEUS MOZART, JOSEPH HAYDN, JOHN WILLIAMS U. A. 16. UND 17. FEBRUAR 2011, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS

4. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE „BILDER EINER AUSSTELLUNG“ VON MODEST MUSSORGSKIJ (ORCHESTERFASSUNG VON MAURICE RAVEL) 30. UND 31. MÄRZ 2011, 19 UHR, GROSSES HAUS KLANGWERKSTATT, 18 UHR, FOYER GROSSES HAUS

KINDERKONZERTE 1. KINDERKONZERT NUSSKNACKER UND MAUSEKÖNIG AB 6 JAHRE MUSIKALISCHES WEIHNACHTSMÄRCHEN FÜR ERZÄHLER UND ORCHESTER MUSIK VON PJOTR I. TSCHAIKOWSKIJ TEXT NACH E. T. A. HOFFMANNS GLEICHNAMIGEM MÄRCHEN VON ANNE DO PAÇO 4. DEZEMBER 2010, KLEINES HAUS KLANGWERKSTATT, EINE STUNDE VOR KONZERTBEGINN, FOYER KLEINES HAUS WEITERE PROGRAMME UND TERMINE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. NÄHERE INFORMATIONEN AUF S. 98 f. UND S. 100

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FREUNDE & FĂ–RDERER Kuratorium: Jens Beutel (Justizrat) Dr. Karl Franta Prof. Dr. Georg Krausch Dr. h. c. Peter Krawietz Wolfgang Merzbach (Vorsitzender) Dr. Simone Sanftenberg

STIFTUNG MAINZER THEATERKULTUR ––––– Mainzer BĂźrger und Theaterfreunde haben 2003 die „Theaterstiftung“ als gemeinnĂźtzige Stiftung des bĂźrgerlichen Rechts gegrĂźndet. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit steht die FĂśrderung: s des qualifizierten kĂźnstlerischen Nachwuchses s des Kinder- und Jugendtheaters s herausragender Produktionen und Veranstaltungen s der Anschaffung notwendiger Musikinstrumente und benĂśtigter Geräte s der Ă–ffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Theaterkultur.

Kontakt: Stiftung Mainzer Theaterkultur Dr. Michael E. CoridaĂ&#x; c /o Architektenkammer Rheinland-Pfalz Hindenburgplatz 6 55118 Mainz Telefon 0611/ 360360 (Peter Geipel) www.theaterstiftung-mainz.de Konto: Mainzer Volksbank Konto Nummer: 639 893 023 BLZ: 551 900 00

Die Homepage www.theaterstiftungmainz.de informiert Ăźber Projekte und Veranstaltungen. Durch Zustiftungen und Spenden helfen Sie mit, die Stiftungsziele Theaterfreunde ‌ umzusetzen. Im Foyer des GroĂ&#x;en Hauses finden auf zwei Ehrentafeln ‌ erleben mehr: die Namen der Stifterinnen und s "ESUCH VON 4HEATER UND +ONZERTStifter ihren Platz. proben s 0ERSĂšNLICHER +ONTAKT ZU 3Ă‹NGERN Schirmherrschaft: 3CHAUSPIELERN 4Ă‹NZERN UND -USIKERN Staatsministerin Doris Ahnen s 6ORKAUFSRECHT FĂ R ALLE 0REMIEREN OberbĂźrgermeister Jens Beutel im Staatstheater s "EGRà ”UNG DER NEUEN %NSEMBLE Stiftungsvorstand: mitglieder am Saisonanfang Dr. Michael E. CoridaĂ&#x; (Vorsitzender) s 4EILNAHME AN SPEZIELLEN 4HEATER Peter Geipel (Schatzmeister) auffĂźhrungen, Liederabenden Dr. Wolfgang Litzenburger UND 6ORTRĂ‹GEN Sigrid Michaelis (stellv. Vorsitzende) s &AHRTEN ZU BENACHBARTEN 4HEATERbĂźhnen

GESELLSCHAFT DER FREUNDE DES MAINZER THEATERS e. V. –––––

‌ wissen mehr: s %INFĂ HRUNG ZU 4HEATERPRODUKTIONEN aller drei Sparten s .ACHBESPRECHUNG VON !UFFĂ HRUNGEN mit Regisseuren, Schauspielern UND 3Ă‹NGERN s -ITGLIEDERRUNDSCHREIBEN MIT einer Zusammenstellung aktueller Theaterkritiken s $ISKUSSIONEN Ă BER &RAGEN DES 4HEATERS s 3PIELPLANINFORMATIONEN VOM Intendanten und seinem Team ‌ tun mehr: s &INANZIELLE 5NTERSTĂ TZUNG DES u*UNGEN Ensembles am Staatstheater Mainz“ s -ITHILFE BEI DER $URCHFĂ HRUNG der Veranstaltung „Text trifft Regie“ s 6ERBESSERUNG DER !USSTATTUNG des Theaters s (ILFE FĂ R IN .OT GERATENE 4HEATERschaffende, Orchestermitglieder und Mitarbeiter ‌ werden immer mehr: 500 Freunde des Mainzer Theaters warten bereits auf Sie! Der JahresBEITRAG BETRĂ‹GT %URO !USZUBILDENde, SchĂźler oder Studenten zahlen nur 15 Euro und Ehe- bzw. Lebenspartner zusammen 55 Euro. Der Vorstand besteht aus: Dr. Wolfgang Litzenburger (Vorsitzender), Wolfgang Merzbach, Sigrid Michaelis, Christianne Brenken, Petra HoppeBarth, Hanne LĂźbbert www.theaterfreunde-mainz.de Christianne Brenken RheingauerstraĂ&#x;e 8, 55122 Mainz

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Jahresbeiträge Ordentl. Mitglieder ab 50 Euro Ehepaare ab 75 Euro Schßler / Studenten ab 25 Euro Firmen ab 250 Euro

FĂ–RDERVEREIN BALLETT MAINZ e. V. ––––– ballettmainz braucht Freunde. 5NTERSTĂ TZEN AUCH 3IE UNSERE !RBEIT Werden Sie Mitglied! ballettmainz IST UNTER -ARTIN 3CHLĂ‹PFER innerhalb weniger Jahre zu einem Zentrum fĂźr Tanz in Deutschland geworden. Seit der Spielzeit 2009 / 2010 hat Pascal Touzeau die erfolgreiche Arbeit von ballettmainz mit seiner neuen Compagnie fortgesetzt. Tanzbegeisterte aus dem In- und !US LAND HABEN SICH ZUM &ĂšRDERVEREIN Ballett Mainz e. V. zusammengeschlossen, UM MIT GEZIELTER 5NTERSTĂ TZUNG UND Lobbyarbeit ballettmainz auf seinem Weg in die internationale Tanzelite zu begleiten. Seit seiner GrĂźndung im Jahr 2002 HAT DER &ĂšRDERVEREIN "ALLETT -AINZ E 6 bei verschiedenen Produktionen KostĂźme und BĂźhnenbilder mitfinanzIERT SOWIE MEHRERE 4ANZBĂšDEN 3PORTGERĂ‹TE EINEN &LĂ GEL 'ASTWOH nungen und die Ausstattung der ProbebĂźhne bezahlt. Zuletzt hat der Verein einen bedeutenden Beitrag zur Finanzierung des Handlungsballetts „Raymonda“ geleistet. Bei den Vorstellungen bietet der Verein BĂźcher, Poster UND 0OSTKARTEN AN $IE %RLĂšSE KOMMEN ausschlieĂ&#x;lich ballettmainz zugute. 5NTERSTĂ TZEN AUCH 3IE UNSERE !RBEIT durch Ihre Mitgliedschaft.

Vorstand 4ILL 2EHBERG 'ABRIELE +ĂšRNER -ARTINA Pipprich, JĂźrgen Ebling, Harald Rosin, Dirk GrĂźne, Dr. Werner Wodrich Kuratorium Alfred-Carl Gaedertz, 0ROF $R 0ETER 'ALLE $R 2OSE 'ĂšTTE Dr. Peter Hanser-Strecker, 0ROF +AMMERTĂ‹NZERIN "IRGIT +EIL Dr. Walter Konrad, Gudrun Landgrebe, Dagmar Rehberg, Margarete Schmidt

FĂ–RDERVEREIN DES ORCHESTERS IM STAATSTHEATER MAINZ e. V. ––––– Der „Mainzer Klang“ des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz unter seiner Intendantin und Generalmusikdirektorin Catherine RĂźckwardt hat weit Ăźber die Stadt- und Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Das Musik liebende Publikum und die Presse sind des Lobes voll fĂźr Oper und Konzert.

-ITGLIEDSANTRĂ‹GE ERHALTEN 3IE AN der Theaterkasse, im Internet oder an unserem Infostand bei den Ballett vorstellungen.

Liebhaber des „Mainzer Klangs“ haben SICH IM &ĂšRDERVEREIN DES /RCHESTERS im Staatstheater Mainz e. V. zusammengeschlossen, um das Philharmonische Staatsorchester Mainz ideell und materiell zu unterstĂźtzen und ALS LEISTUNGSSTARKEN EIGENSTĂ‹NDIGEN +LANGKĂšRPER MIT UNVERWECHSELBARER Tonsprache zu erhalten.

FĂśrderverein Ballett Mainz e. V. Postfach 1909 55009 Mainz Telefon: 06131 / 50 99 44 E-Mail: fvballett @ staatstheater-mainz.de www.staatstheater-mainz.de

Helfen auch Sie dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz durch Ihren "EITRITT ZUM &ĂšRDERVEREIN ODER )HRER Spende. Beitrittsformulare erhalten Sie im Staatstheater oder direkt beim Verein.

Geschäftsstelle Vorstand +ANZLEI "AUMHĂ‹KEL 2! 4HOMAS "AUMHĂ‹KEL (Vorsitzender) 3CHĂšFFERSTRA”E !M $OM Franziska Freitag (stellv. Vorsitzende) 55116 Mainz Volker Beling Telefon: 0 6131 / 143 43 63 Birgit Dany-Pietschmann Fax: 0 6131 / 143 43 66 E-Mail: info@orchesterfoerderer-mainz.de Kuratorium KĂźnstlerischer Beirat Mladen Basic, Philipp Alexander, Beate Benner, Stefanie Buttjes, Prof. Mathias Breitschaft, Volker David Kirchner, Dr. Peter Brenner, Dr. Christiane Krautscheid, Vadim Gluzman, Catherine RĂźckwardt, RA Hans-Joachim Hasemann-Trutzel, Prof. Susanne Stoodt, Guido Kratschmer, Marko Letonja, RAin Ingrid Meuren-Liebmann, Klaus Puderbach, Stefan Sanderling, Dr. Heinrich Schreiner †Jahresbeiträge Mitglieder 36 Euro SchĂźler / Studenten 12 Euro Sparkasse Mainz – BLZ 550 501 20 Kontonummer 11 239

MAINZER VOLKSBĂœHNE e. V. ––––– Theater fĂźr alle s *AHRESMITGLIEDSBEITRAG %URO 10 Vorstellungen im Staatstheater Mainz s +ARTENVERGABE IM 7ECHSEL DURCH alle Platzgruppen s 4HEATERKARTE "USFAHRKARTE s 0ROGRAMM IM "EITRAG ENTHALTEN

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s 6ORSTELLUNGEN IM 'RO”EN UND +LEINEN Haus (montags, mittwochs, freitags, samstagabends, sonntagnachmittags) s *UNGE 6OLKSBà HNE Fà R 3CHà LER UND 3TUDENTEN %URO 6ORSTELLUNGEN frei zur Auswahl s +ONZERTMITGLIEDSCHAFT %URO bzw. 97,20 Euro s "EGINN DER -ITGLIEDSCHAFT JEDERZEIT MÚGLICH Fßr weitere Informationen steht )HNEN UNSERE 'ESCHËFTSSTELLE GERN ZUR Verfßgung: -ONTAG BIS &REITAG n 5HR Montag, Mittwoch und Donnerstag: n 5HR Besuchergemeinschaft Mainzer Volksbßhne e. V. Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Telefon: 06131 / 226465 Telefax: 06131 / 143698 Internet: www.volksbuehne-mainz.de E-Mail: info@volksbuehne-mainz.de

Theatergemeinde Mainz e.V.

THEATERGEMEINDE MAINZ e. V. ––––– Die Theatergemeinde Mainz VERMITTELT )HNEN REGELM˔IG EIN kulturelles Erlebnis im GroĂ&#x;en und Kleinen Haus des Staatstheaters Mainz. Sie hat aus dem Gesamtangebot des Staatstheaters Mainz EINEN REPRĂ‹SENTATIVEN 1UERSCHNITT AUSGEWĂ‹HLT UND BIETET )HNEN Werke aller Sparten: Oper, Musical / Operette, Ballett, Konzert und Schauspiel.

Die Theatergemeinde Mainz bietet ihren Abonnenten zwei Sonntags- und ein Dienstagsabonnement an. Alle Abonnements haben den GLEICHEN 3PIELPLAN :USĂ‹TZLICH GIBT ES ein reines Schauspielabonnement. Die Theatergemeinde Mainz reserviert ihren Mitgliedern in der GEWĂ‹HLTEN 0REISGRUPPE EINEN FESTEN Platz im GroĂ&#x;en und Kleinen Haus. Nicht zuletzt dadurch wird jeder Theaterbesuch zu einer Begegnung mit gleichgesinnten Theaterfreunden und zu einem gesellschaftlichen Ereignis, das im Anschluss an die Vorstellung beim Abonnenten-Treff ausgedehnt werden kann. RegelmäĂ&#x;ige Theaterbesuche, Treffen mit Gleichgesinnten, kultureller Austausch – das ist die Idee, fĂźr die wir Sie gewinnen mĂśchten. Theatergemeinde Mainz e. V. GrebenstraĂ&#x;e 11 55116 Mainz Telefon: 06131 / 22 56 16 Telefax: 06131 / 23 33 36 E-Mail: theatergemeinde-mainz@web.de Internet: www.theatergemeinde-mainz.de 'ESCHĂ‹FTSZEIT $IENSTAG UND &REITAG n 5HR UND $ONNERSTAG n 5HR

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–––– MITARBEITERINNEN & MITARBEITER ).4%.$!.: 5.$ '%3#(¯&43&Ä(25.' MATTHIAS FONTHEIM INTENDANT – CHRISTIAN SCHÜRMANN PERSÖNLICHER REFERENT DES INTENDANTEN – JILL STRASMANN ASSISTENTIN DER INTENDANZ VOLKER BIERWIRTH +!5&-¯..)3#(%2 '%3#(¯&43&Ä(2%2 – KATHARINA BEHRENS 2%&%2%.4). $%3 +!5&- '%3#(¯&43&Ä(2%23 – RENATE HORNIG 3%+2%4!2)!4 $%3 +!5&- '%3#(¯&43&Ä(2%23 +Ä.34,%2)3#(% ,%)45.' MATTHIAS FONTHEIM ).4%.$!.4 5.$ 3#(!530)%,$)2%+4/2 – CATHERINE RÜCKWARDT '%.%2!,-53)+$)2%+4/2). – ROLAND SPOHR OPERNDIREKTOR – PASCAL TOUZEAU "!,,%44$)2%+4/2 5.$ #(%&#(/2%/'2!0( – MARIE RÖTZER #(%&$2!-!452'). – CARSTEN JENSS ,%)4%.$%2 $2!-!452' &Ä2 -53)+4(%!4%2 "!,,%44 5.$ KONZERT – MIRKO SCHOMBERT ,%)4%2 +).$%2 5.$ *5'%.$4(%!4%2 5.$ 4(%!4%20¯$!'/'% +Ä.34,%2)3#(%3 "%42)%"3"Ä2/ THOMAS GUGLIELMETTI – +Ä.34,%2)3#(%2 "%42)%"3$)2%+4/2 – WIEBKE NAGEL DISPONENTIN – PATRIK GRUNENBERG MITARBEITER $2!-!452')% MARIE RÖTZER #(%&$2!-!452'). – KATHARINA GERSCHLER $2!-!452'). &Ä2 3#(!530)%, – DAVID SCHLIESING $2!-!452' &Ä2 3#(!530)%, – BARBARA STÖSSEL $2!-!452')%!33)34%.4). &Ä2 3#(!530)%, – CARSTEN JENSS LEITEN$%2 $2!-!452' &Ä2 -53)+4(%!4%2 "!,,%44 5.$ +/.:%24 – BARBARA GRÄB $2!-!452'). &Ä2 -53)+4(%!4%2 "!,,%44 5.$ +/.:%24 – MIRKO SCHOMBERT ,%)4%2 +).$%2 5.$ *5'%.$4(%!4%2 5.$ 4(%!4%20¯$!'/'% – N. N. &3* +5,452 $%2 4(%!4%20¯$!'/')+ 02%33% 5.$ ¾&&%.4,)#(+%)43!2"%)4 SABINE RÜTER 2%&%2%.4). &Ä2 02%33% 5.$ ¾&&%.4,)#(+%)43!2"%)4 – N. N. 6/,/.4¯2 &Ä2 02%33% 5.$ ¾&&%.4,)#(+%)43ARBEIT – N. N. &3* +5,452 ELEKTRONISCHE MEDIEN PIA STEINBAUER GRAFIK NORDISK BÜRO PLUS GMBH; 777 ./2$)3+ "5%2/ #/ !5334!445.' KATHRIN KRAUSE – N. N. !5334!445.'3!33)34%.4%.

-53)+4(%!4%2 ,%)45.' CATHERINE RÜCKWARDT '%.%2!,-53)+$)2%+4/2). – ROLAND SPOHR OPERNDIREKTOR – ANDREAS HOTZ 1. KAPELLMEISTER – MICHAEL MILLARD 345$)%.,%)4%2 !33)34%.4 $%2 '-$ 5.$ +!0%,,-%)34%2 – PÉTER HALÁSZ 3/,/ 2 %0%4)4/2 5.$ +!0%,,-%)34%2 – CLEMENS HEIL 3/,/2%0%4)4/2 5.$ +!0%,,-%)34%2 – SEBASTIAN HERNANDEZ-LAVERNY #(/2$)2%+4/2 5.$ +!0%,,-%)34%2 '!34$)2)'%.4 MICHAEL SCHNEIDER REGIE PEER BOYSEN – TATJANA GÜRBACA – SANDRA LEUPOLD – VERA NEMIROVA – JOAN ANTON RECHI – SØREN SCHUHMACHER – SVENJA TIEDT – KATHARINA WAGNER REGIEASSISTENZ CAROLINA WALKOWICZ – N. N. !5334!445.' NORBERT BELLEN – PEER BOYSEN – JULIA BURDE – ALFONS FLORES – MONIKA GORA – STEFAN HEYNE – MORITZ JUNGE – THOMAS KAISER – TOM MUSCH – FRAUKE SCHERNAU – ULRIKE SCHLEMM – SEBASTIAN


STIEBERT – CAROLA VOLLES – MARC WEEGER – SILKE WILLRETT ENSEMBLE INGA-BRITT ANDERSSON – TATJANA CHARALGINA – SUSANNE GEB – KATHERINE MARRIOTT – PATRICIA ROACH – KERRIE SHEPPARD – DIETRICH GREVE – ALEXANDER KRÖNER – PATRICK POBESCHIN – KS. JÜRGEN RUST – ALEXANDER SPEMANN – HANS-OTTO WEISS – N. N. – N. N. – N. N. – *5.'%3 %.3%-",% ). :53!--%.!2"%)4 -)4 $%2 (/#(3#(5,% &Ä2 -53)+ -!).: CLAUDIA EDER +Ä.34,%2)3#(% +//2$).!4)/. – ALMERIJA DELIC – ANDREEA-ILEANA MATEESCU – JOHANNA ROSSKOPP – ALEXANDRA SAMOUILIDOU – LILIA WEYMANN – RICHARD LOGIEWA – CHRISTIAN RATHGEBER INSPIZIENZ CHRISTIANE KNOPF – MARCEL TABREA – ECKHARD WAGNER 3/5&&,%52% IRIS CONRADI – FRANZ POHL STATISTERIE DIETER RÖSSLER OPERNCHOR KLAUDIA BERG – ALEXANDRA BERND – JUDITH CHRIST-KÜCHENMEISTER – KATJA LADENTIN – CORNELIA LANGHALS – MIRIAM LENZ – CLAUDIA SASSE-SCHOLZ – IRINA SOKOLOVSKIJ – SO-YOUNG SON – ELISABETH STRADALSKI – ANKE TRITTIN – ANNETTE VOSTEEN – EWA WARGIN – LOTHAR BERBERICH – YOUNG-KWAN CHO – SEOK-GILL CHOI – ION DIMIERU – ROMAN DUBIENSKI – PETER FAUST – HANS-HELGE GERLIK – ION GRIGORESCU – PATRICK HÖRNER – IGOR LOSEEV – ANTON MONETKIN – SOUNG-TEAK MOON – SIJAE LEE – AGUSTIN SANCHEZ – STEFAN SCHIFFTER – MILEN STRADALSKI – REINER WEIMERICH – N. N. #(/26%242%45.'%. HANNAH GARNER – AVIVA PINIANE – ANKE STEFFENS – ANKE STOSCHKA RADOSLAVA YORDANOVA – EXTRACHOR URSULA FREY – URSULA HEIL – MARION HITTER – KARIN KAREN – MARCELLA RAUER – MARIANNE ROHOWSKY – MARTINA SCHWEIKERT – HELGA SCHWICKERT – ANGELIKA SIMON – CLAUDIA WILHELM – UDO BEUEL – HEINRICH EBENHÖH – GÜNTER GELZLEICHTER – THOMAS GIERLICHS – MICHAEL KARL – EDGAR KOWNATZKI – PETER LAHR – MILAN MARKOVIC – HERMANN SCHNARR – MICHAEL WAGNER – ALEXANDER WEDEL

3#(!530)%, ,%)45.' MATTHIAS FONTHEIM 3#(!530)%,$)2%+4/2 2%')% MARIA ÅBERG – ROBERT BORGMANN – MATTHIAS FONTHEIM – JAN PHILIPP GLOGER – JAN-CHRISTOPH GOCKEL – LUZIUS HEYDRICH – THOMAS HOLLAENDER – MATTHIAS KASCHIG – HELMUT KÖPPING – PHILIPP LÖHLE – CHRISTOPH MEHLER – MARCUS MISLIN – MARTIN OELBERMANN – FELIX PRADER – ANDRÉ RÖSSLER – PHILIP TIEDEMANN – JOACHIM VON BURCHARD !5334!445.' NEHLE BALKHAUSEN – TINE BECKER – PETRA BONGARD – FRANZISKA BORNKAMM – JANINA BRINKMANN – NAOMI DAWSON – INGRID ERB – ANNE HÖLZINGER – JÜRGEN HÖTH – WERNER HUTTERLI – HEIDE KASTLER – JULIA KURZWEG – JANINA MENDROCH – ELISABETH PEDROSS – ETIENNE PLUSS – JOCHEN SCHMITT – JOHANNES SCHÜTZ – JEANNINE SIMON – SIMONE STEINHORST – MARC THUROW – CAROLA VOLLES – EVI WIEDEMANN -53)+ HENRIK KAIRIES – MARKUS REYHANI REGIEASSISTENZ NADJA BLANK – PHILIPP KUGLER – TIBOR LOCHER ENSEMBLE ULRIKE BEERBAUM – VERENA BUKAL – MONIKA DORTSCHY – NICOLE KERSTEN – KATHARINA KNAP – LISA MIES – JOHANNA PALIATSOU – PASCALE PFEUTI – ANDREA QUIRBACH – BERND-CHRISTIAN ALTHOFF – TIM BREYVOGEL – STEFAN GRAF – JAN-PHILIP FRANK – LEONARD HOHM – LORENZ KLEE – JOACHIM MÄDER – ZLATKO MALTAR – MARCUS MISLIN – FELIX MÜHLEN – LUKAS PILOTY – MICHAEL SCHLEGELBERGER – GREGOR TRAKIS – STEFAN WALZ – ANDRÉ WILLMUND – JUNGES SCHAUSPIEL AM STAATSTHEATER MAINZ IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER SCHAUSPIELSCHULE MAINZ INSPIZIENZ ANNA GRABUSINSKI – ARPAD SZELL 3/5&&,%53%. MARIELOUISE GNAD – HEIDI POHL – MARIE-CHARLOTTE AUERSPERG STATISTERIE BERNHARD FREY

BALLETTMAINZ ,%)45.' PASCAL TOUZEAU "!,,%44$)2%+4/2 5.$ #(%&#(/2%/'2!0( SASKIA MARTINEZ ARTIGAS REFERENTIN DES BALLETTDIREKTORS – FRANCESCA CAROTI +Ä.34,%2)3#(% !33)34%.4). 5.$ "!,,%44-%)34%2). – VERONIQUE GAILLARD – YANNICK SEMPEY BALLETTMEISTER – JACOPO GODANI +Ä.34,%2)3#(%2 2%&%2%.4 – BRUNO RACO 0)!.)34 5.$ "!,,%442%0%4)4/2 '!34#(/2%/'2!0()% JACOPO GODANI – GEORG REISCHL – DIDY VELDMAN KOMPONISTEN 48NORD (ULRICH MÜLLER UND SIEGFRIED RÖSSERT) – BRUNO RACO !5334!445.' SOFIA CROCIANI – STEPHEN GALLOWAY – JACOPO GODANI – SUSANNE MAIER-STAUFEN – PASCAL TOUZEAU ENSEMBLE CRISTINA AYLLÓN PANAVERA– MARIYA BUSHUYEVA – LAIA DURAN FÍGOLS – ANNE JUNG – PRÊLE MAINFROY – ANDREA MENDEZ CRIADO – TAKAKO NISHI – KEIKO OKAWA – DOMINIQUE OFELIA ROSALES – LUISA SANCHO ESCANERO – VERONICA SEGOVIA TORRES – JULIA WEISS – ANTONIN COMESTAZ – STÉPHEN DELATTRE – MARTYN GARSIDE – EMMANUEL GÁZQUEZ – ROMAIN GUION – GUILLAUME HULOT – SÉBASTIEN MARI – ROSS MARTINSON ,%)4%2). $%2 "!,,%443#(5,% SABINE KÖHLER


–––– MITARBEITERINNEN & MITARBEITER 4%#(.)3#(% !"4%),5.'%. ,%)45.' MICHAEL RÜTZ TECHNISCHER DIREKTOR – VOLKER RHEIN 7%2+34¯44%. 5.$ 02/$5+4)/.3,%)4%2 – CINDY BOBER ASSISTENTIN DES TECHNISCHEN DIREKTORS – ROBERT SCHUMANN ASSISTENT DER TECHNISCHEN DIREKTION KERSTIN BEYERMANN %).+!5& "Ä(.%./"%2-%)34%2 MARCUS RIEDEL "Ä(.%.-%)34%2 RONALD BENACK – MORITZ BRÜNIG – ANDREAS HOFFMANN – TORSTEN SZYSZKA SEITENMEISTER JOSEF BOPP – HELMUT BUCHMANN – MOHAMED EL-HAJJIOUI – GUIDO REICHERT – RALF SANDER – NICOLAOS TRIVOLIS MASCHINENTECHNIK GREGOR ANDRES – PETER DJOLAI – KLAUS FLICK – PETER GEBHARD – SASCHA GULIC – DIETER LÖBLEIN – ALEXANDER STREICH "Ä(.%.4%#(.)+ ADOUM ANTOINE-TCHENE – UWE BENJAK – WADIM BOLZ – HORST BREDERLOW – THOMAS HERGENHAN – ALOIS KLEIN – DIRK MATHES – FRANK MEHLER – JOSEF MICHEL – ANTE MORAVEC – BERNHARD OTTUM – SEBASTIAN SCHWEDA – BERNHARD SIEFERT – ANDREAS WACHSMUTH – UDO WINKEL – RALPH ZIMMERMANN "Ä(.%.$%+/2!4%52% MARTIN GRIES – RONNY KURING 6%2!.34!,45.'34%#(.)+ KEVIN HAUCK !53:5"),$%.$% &Ä2 6%2!.34!,45.'34%#(.)+ LEO VOLCK – N. N. – N. N. – N. N. BELEUCHTUNG STEFAN BAUER LEITER "%,%5#(45.'3-%)34%2 ALEXANDER DÖLLING – PETER MEIER – ALBRECHT VILLINGER "%,%5#(4%2 INNEN FRANK BEHRENS – CIRO CARAVAGGIO – CYRIAQUE CHARBONNIER – THOMAS DAHMS – ANKE EBELING – JANUSZ FALENSKI – ANNE HOFFMANN – MICHAEL KLEIN – PETER NEUMANN – THOMAS PROCHASKA – STEFAN PÜTZ – FRANK RINNER – HANS-JOSEF SECKERT – JÜRGEN SIPPERT – THORSTEN STOCK – DIETER WUTZKE TON ANDREAS STILLER ,%)45.' ALEXANDER WODNIOK TONMEISTER PETER MÜNCH – THOMAS SCHMIDTKE – ARNE STEVENS TONTECHNIK CHRISTOPH SCHÖDEL VIDEOTECHNIK KOSTÜM UTE NOACK ,%)45.' INGRID LUPESCU +/34Ä- !33)34%.4). GEWANDMEISTERINNEN DAMEN BRITTA HACHENBERGER – PETRA STRASSBURGER DAMENSCHNEIDERINNEN REGINA AULMANN – BAIKA BETTAG – INGRID BÖHNER – CYNTHIA JECK – OXANA KONRAD – ETELKA KORTE – IZETA ROCKER – IRIS SADOUK – KATJA SCHÄFER GEWANDMEISTER HERREN THOMAS KREMER – FALK NEUBERT HERRENSCHNEIDERINNEN BAYAN AHMAD – CHRISTINE BAUMANN – CIRILO CARRION JAULIS – MAJA FLECKENSTEIN – RAINER GEBAUER – SIMONE LOUIS – MARIA PRIESTER – SILKE SCHWARTZ MODISTIN PETRA KOHL &5.$53 BEATE WÖLFL !53:5"),$%.$% ANNE LOHMANN – HANNAH MÜNNIGHOFF – N. N. MASKE GUIDO PAEFGEN CHEFMASKENBILDNER DIETMAR STORCH STELLV. CHEFMASKENBILDNER MASKENBILDNERINNEN ANETTE DOLD – SABINE FELDHOFER – MAJA GIGER – YVONNE HOFFMANN – MARINA KOOPS – ELKE PATZALT – PATRICIA STARKE – TANJA SUSSMAN !53:5"),$%.$% LENA KAHLERT – JOHANNA PRANGE – N. N. MALERSAAL ANDREAS BEUTER ,%)45.' THEATERMALERINNEN RALF CLARK – ANDREA HUMULA – TINA REICHERT – VIOLETTA VOLLRATH THEATERPLASTIKERIN GABRIELE SCHARFF !53:5"),$%.$% DANIEL DUSKE – ALINA PRUSCHINSKI SCHREINEREI I HANSWILLI SCHMITT ,%)45.' SCHREINER ANDY BINGENHEIMER – ROLF HILLEMANN – ROBERT HOCHGESAND – HORST JACOB – KARL-HEINZ LANGER – MARKUS PLUNTKE DEKORATIONSWERKSTATT HORST TRAUTH ,%)45.' $%+/2!4%52% HARALD MÜLLER – GERHARD MOSER – EDMUND MÜLLER SCHLOSSEREI ERICH BOHR ,%)45.' SCHLOSSER ANDREAS FEHLAU – SASCHA LOHFINK FEINMECHANIKER WLADIMIR STREICH REQUISITE HANNELORE TAUBERT-BÉNÈCH ,%)45.' 2%15)3)4%52)..%. FRED HADERK – STEFANIE KAISER – MAREN LUEDECKE – DAGMAR WEBLER – BIRGIT SCHMITT-WILHELM 6/,/.4¯2 N. N. BETRIEBSTECHNIK UND GEBÄUDEMANAGEMENT HERIBERT SCHOLTES-TEMPSKI "%42)%"3 5.$ 3)#(%2(%)43).'%.)%52 ALEXANDER KOLLMUS – THOMAS STEPPAT BETRIEBSTECHNIKER (!53-%)34%2 UWE FLUCH – LARS PRIESTER EDV MICHAEL WIRGES (!530%23/.!, MARIA BOGER – BEATE BLUM – MELITTA CANDIDO – NADESCHDA FISCHER – MONIKA GIEZENDORF – ANNA HANELT – KARIN HOFMANN – INGRID MARSIG – MEVLIDA MRAVAC – GISELA MÜLLER – BETTINA VOIGT – FIKRET YALCIN – FATMA YENGIN – NURIYE YOSLUN PFORTE MICHAEL FREYER – FRANZ-JOSEF GEHRING – HANS-LUDWIG ULLIUS – CHRISTIAN VON WITZLEBEN

6%27!,45.' 0%23/.!,6%27!,45.' RALPH BERGMANN LEITER PERSONAL – ALEXANDER KAUL – IRIS KIEFER – VERONIKA STILL – N. N. &).!.:6%27!,45.' REINHARD LUPTOWITSCH ,%)4%2 &).!.:6%27!,45.' 5.$ 34%,,6%242%4%2 $%3 +!5&-¯..)3#(%. '%3#(¯&43&Ä(2%23 – MOHSEN MOEIN "5#((!,4%2 KASSE HELMUT SCHORR (!504+!33%.LEITER – JÜRGEN BURG ,%)4%2 $%3 +!24%.6%2+!5&3 – CHRISTIANNE BRENKEN – BERND WAGNER ABONNEMENT"Ä2/ – NICOLE WEBER '2500%."%42%55.' – ROSWITHA KERZ – ELLA SCHWARZKOPF ABENDDIENST EVA VON HÜLST ,%)45.' MANDANA KHALEDPOUR-HERRMANN 34%,,6 ,%)45.' BETRIEBSRAT JÜRGEN ESCHER BETRIEBSRATSVORSITZENDER – THOMAS M. HEROK STELLV. BETRIEBSRATSVORSITZENDER


ALLGEMEINE GESCHAFTS"%$).'5.'%. &52 $%. +!24%.6/26%2+!5& 5.$ $)% +!33% *EDER "ESUCHER EINER 6ORSTELLUNG BENĂšTIGT EINE %INTRITTSKARTE +ARTENPREISE WERDEN DURCH !USHANG IN DEN 3PIELSTĂ‹TTEN AN DER 4HEATERKAS SE UND DURCH 6ERĂšFFENTLICHUNG IN DEN )NFORMATIONSBROSCHĂ REN ZUR 3PIELZEIT BEKANNT GEGEBEN &Ă R 3ONDERVERANSTALTUNGEN 7EIHNACHTSMĂ‹RCHEN &AST NACHTSPOSSE USW UND 'ASTSPIELE KĂšNNEN BESONDERE 2EGE LUNGEN GETROFFEN werden. ErmäĂ&#x;igungen %RM˔IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS GIBT ES FĂ R 3CHĂ LER 3TUDENTEN :IVIL und Wehrdienstleistende, Auszubildende (bis zum vollendeten 30. LebensJAHR UND FĂ R 3OZIALHILFEEMPFĂ‹NGER UND %RWERBSLOSE STETS MIT AMTLICHEM !USWEIS 3CHWERBEHINDERTE AB 'D" ERHALTEN %RM˔IGUNG AUF den Normalpreis. Nachweislich notwendige Begleitpersonen haben freien %INTRITT %RM˔IGUNGEN KĂšNNEN VOM 3TAATSTHEATER -AINZ JEDERZEIT GEĂ‹NDERT WERDEN !USGENOMMEN VON DEN %RM˔IGUNGEN SIND 6ORSTELLUNGEN MIT Einheitspreis. Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn werden Restkarten MIT %RM˔IGUNG VERKAUFT !USGENOMMEN SIND 3ONDERVERANSTALTUNGEN 7EIHNACHTSMĂ‹RCHEN &ASTNACHTSPOSSE USW UND 'ASTSPIELE %IN !NSPRUCH darauf besteht nicht. Gruppenreservierung 'RUPPEN AB 0ERSONEN ERHALTEN %RM˔IGUNG AUSGENOMMEN SIND Sonderveranstaltungen und Gastspiele. Jede 20. Karte ist frei. Karten aus 'RUPPENBESTELLUNGEN KĂšNNEN BIS ZEHN 7ERKTAGE VOR DER JEWEILIGEN 6OR STELLUNG ZURĂ CKGEGEBEN WERDEN EINE SPĂ‹TERE 2Ă CKNAHME IST NICHT MĂšGLICH ReservierungswĂźnsche werden bereits ab Spielzeitbeginn fĂźr die komplette Saison angenommen. Vorverkaufsbeginn Der Vorverkauf beginnt jeweils am 1. Arbeitstag des Vormonats, fĂźr September und Oktober am 9. August 2010. &Ă R EINZELNE 0RODUKTIONEN &ASTNACHTSPOSSE 7EIHNACHTSMĂ‹RCHEN 3ONDER veranstaltungen) gibt es einen vorgezogenen Vorverkaufsbeginn (Aushang an der Theaterkasse und in der Tagespresse). Abonnenten und Inhaber von 'UTSCHEINEN KĂšNNEN !RBEITSTAGE VOR OFFIZIELLEM 6ORVERKAUFSBEGINN IHRE Karten reservieren. Kartenanfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nur WĂ‹HREND DER REGULĂ‹REN +ASSENĂšFFNUNGSZEITEN BEARBEITET KartenrĂźcknahme und Tausch Bitte ĂźberprĂźfen Sie nach Erhalt der Karten Datum, Anzahl und Preis. 3PĂ‹TERE 2EKLAMATIONEN KĂšNNEN NICHT ANERKANNT WERDEN $AS 3TAATSTHEATER Mainz ist nicht verpflichtet, verkaufte Karten, Gutscheine oder Verkaufsartikel zurĂźckzunehmen. Bei KartenrĂźcknahme oder Tausch ist eine BearbeitungsgebĂźhr von 2 Euro pro Karte zu entrichten. SystemgebĂźhren und Versandkosten werden nicht erstattet. Die RĂźcknahme ist bis eine halbe 3TUNDE VOR 6ORSTELLUNGSBEGINN MĂšGLICH UND ERFOLGT AUSSCHLIE”LICH GEGEN einen Wertgutschein, die Karte muss an der Theaterkasse vorliegen (eine 2Ă CKNAHME PER &AX ODER % -AIL IST NICHT MĂšGLICH &Ă R VERLOREN GEGANGENE oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. "ESETZUNGSĂ‹NDERUNGEN BERECHTIGEN NICHT ZUR 2Ă CKGABE VON %INTRITTSKARTEN &Ă‹LLE VON HĂšHERER 'EWALT 6ERKEHRSBEHINDERUNG +RANKHEIT 3TREIK 7ITTE RUNG U Ă‹ BEGRĂ NDEN EBENFALLS KEIN 5MTAUSCH UND 2Ă CKNAHMERECHT $AS 3TAATSTHEATER -AINZ BEHĂ‹LT SICH VOR AUS TECHNISCHEN 'RĂ NDEN 0LATZĂ‹NDE rungen vorzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass im GroĂ&#x;en Haus die Parkett-Reihen A BIS UND IM +LEINEN (AUS DIE 0ARKETT 2EIHEN ! BIS DURCH 6ERĂ‹NDERUNGEN DES /RCHESTERGRABENS BZW DER "Ă HNE BETROFFEN SEIN KĂšNNEN Abholung und Abendkasse Bestellte Karten mĂźssen innerhalb von zehn Tagen nach Eingang der BeSTELLUNG SPĂ‹TESTENS JEDOCH EINEN !RBEITSTAG VOR DER JEWEILIGEN 6ORSTELLUNG ABGEHOLT WERDEN Ă„BER NICHT FRISTGEM˔ ABGEHOLTE +ARTEN WIRD ANDERWEITIG verfĂźgt, es besteht kein Anspruch auf die Karten. Schriftlich eingegangene Kartenbestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet.

Auf Wunsch und Risiko des Bestellers werden Eintrittskarten zugesandt 6ERSANDKOSTEN %URO "EZAHLTE +ARTEN KĂšNNEN AN DER !BENDKASSE hinterlegt werden. Nach Vorstellungsbeginn werden diese Karten an der 'ARDEROBE HINTERLEGT !NGEZAHLTE NICHT ABGEHOLTE +ARTEN KĂšNNEN LEIDER nicht ersetzt werden. Ausnahmsweise fĂźr die Abendkasse reservierte Karten MĂ SSEN BIS SPĂ‹TESTENS EINE DREIVIERTEL 3TUNDE VOR 6ORSTELLUNGSBEGINN ABGE HOLT WERDEN !BENDKASSEN ĂšFFNEN IN DEN JEWEILIGEN 3PIELSTĂ‹TTEN EINE 3TUNDE vor Vorstellungsbeginn). An der Abendkasse findet kein Verkauf fĂźr andere Veranstaltungen statt. !UCH 'UTSCHEINVERKAUF !BONNEMENTBERATUNGEN USW KĂšNNEN NICHT DURCH GEFĂ HRT werden. Die Abendkasse schlieĂ&#x;t mit Beginn der Vorstellung. Telefonische Kartenreservierung Bei telefonisch reservierten Karten liegt das Risiko (bei eventuellen MissverSTĂ‹NDNISSEN ETC BEIM +UNDEN Es besteht kein Anspruch auf gegebenenfalls „falsch“ reservierte Karten. Obwohl wir mehrere Leitungen fĂźr Sie eingerichtet haben, ist unser Telefon TAGSĂ BER HĂ‹UFIG Ă BERLASTET $AFĂ R BITTEN WIR UM 6ERSTĂ‹NDNIS Internetverkauf (Onlinetickets) !UCH Ă BER UNSERE (OMEPAGE WWW STAATSTHEATER MAINZ DE KĂšNNEN 3IE MIT Ihrer Kreditkarte (MASTERCARD / VISA) Karten buchen (SystemgebĂźhr: 0,50 Euro / Karte). FĂźr die Zusendung berechnen wir 2 Euro. 3IE KĂšNNEN )HRE BEZAHLTEN +ARTEN AUCH AN DER !BENDKASSE ABHOLEN Ă„BER DIE % -AIL !DRESSE kasse@staatstheater-mainz.de ist auch eine SCHRIFTLICHE "ESTELLUNG MĂšGLICH GĂźltigkeit von Eintrittskarten und Gutscheinen Eintrittskarten, Gutscheine oder andere Wertvordrucke gelten nur fĂźr den darauf vermerkten Vorstellungstermin oder Zeitraum. Bereits bezahlte +ARTEN KĂšNNEN NICHT NACHTRĂ‹GLICH ERM˔IGT WERDEN %INE "ARAUSZAHLUNG VON Wertgutscheinen ist ausgeschlossen. Zu spät gekommene Gäste .ACH "EGINN DER 6ORSTELLUNG BESTEHT BIS ZUR REGULĂ‹REN 0AUSE KEIN !NSPRUCH auf Einlass in den Zuschauerraum. Ă„nderungen von AuffĂźhrungen Sollten aus kĂźnstlerischen, technischen oder aus dispositionellen GrĂźnden !UFFĂ HRUNGEN 6ORSTELLUNGSTERMINE ODER 0LĂ‹TZE GEĂ‹NDERT WERDEN MĂ SSEN z. B. Einbau der Reihe A vor der Reihe 1 im Kleinen Haus, werden wir uns BEMĂ HEN 3IE RECHTZEITIG ZU BENACHRICHTIGEN $IESE ÂŻNDERUNGEN ODER 5MBE setzungen begrĂźnden kein RĂźckgaberecht. Vorstellungsabbruch Bei Vorstellungsabbruch werden gegen Vorlage der Eintrittskarten die Kosten fĂźr die Karten an der Tageskasse ersetzt. Weitergehende AnsprĂźche sind ausgeschlossen. Ein Ersatzanspruch besteht nur, wenn die Vorstellung vor der Pause abgebrochen wird; wird bis zur ersten Pause gespielt, besteht kein Ersatzanspruch. Eintrittskarte als Fahrkarte Die Theaterkarte gilt am Tag der Vorstellung jeweils ab drei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss als Fahrkarte im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN. Parken in den Parkhäusern Theater und Kronberger Hof Die Parken in Mainz GmbH (pmg) bietet fĂźr Besucher einen Pauschaltarif VON %URO AN $IESER 4ARIF GILT VON -ONTAG BIS 3AMSTAG AB 5HR AM 3ONNTAG AB 5HR $IE 0ARKGEBĂ HR ENTRICHTEN 3IE BITTE AM 0ARKAUTOMATEN DIES KĂšNNEN 3IE AUCH SCHON VOR 6ORSTELLUNGSBEGINN TUN "EI 3TĂšRUNGEN IST AUSSCHLIE”LICH DIE PMG ZUSTĂ‹NDIG Aufbewahrung von Garderobe $IE 'ARDEROBENGEBĂ HR BETRĂ‹GT %URO "EI "ESCHĂ‹DIGUNG ODER !BHAN DENKOMMEN VON 7ERTSACHEN 'ELD ODER 'EGENSTĂ‹NDEN DIE SICH IN DEN GarderobestĂźcken befinden, wird keine Haftung Ăźbernommen. Ebenso wird FĂ R 6ERLUST 6ERWECHSLUNG ODER "ESCHĂ‹DIGUNG VON 'ARDEROBESTĂ CKEN DIE BIS zur SchlieĂ&#x;ung der Garderobe nicht abgeholt wurden, kein Ersatz geleistet. Inkrafttreten $IESE 'ESCHĂ‹FTSBEDINGUNGEN TRETEN MIT "EGINN DES +ARTENVORVERKAUFS DER Spielzeit 2010 / 2011 in Kraft.

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ABONNEMENT"%$).'5.'%.

KOOPERATIONEN &52 3)%

1. Der Abonnent erwirbt mit dem Abschluss des Abonnementvertrags das Recht zum Besuch der fĂźr die jeweilige Abonnementreihe ausgewiesenen Anzahl an Vorstellungen der Staatstheater Mainz GmbH fĂźr die jeweils geltende Spielzeit. 2.1. $ER !BONNENT ERHĂ‹LT EINEN -ONAT VOR DER ERSTEN 6ORSTELLUNG DER GEWĂ‹HLTEN !BONNEMENTREIHE ODER BEI !BSCHLUSS DES !BONNEMENTS EINEN !BONNEMENTAUSWEIS AUS DEM DIE EINZELNEN 6ORSTELLUNGEN 3PIELSTĂ‹TTEN UND Anfangszeiten hervorgehen. Dieser Ausweis dient in den ausgewiesenen 3PIELSTĂ‹TTEN ALS %INTRITTSKARTE UND IST Ă BERTRAGBAR !USNAHMEN BILDEN DIE Abonnementreihen mit Einzelkartenversand und das Wahlabonnement. FĂźr die Ausstellung eines Ersatzausweises erheben wir eine GebĂźhr von 2 Euro. 2.2. Die Gutscheine des Wahlabonnements sind in der laufenden Spielzeit EINZULĂšSEN )N DER FOLGENDEN 3PIELZEIT BESTEHT KEIN !NSPRUCH AUF EINE %INTRITTSKARTE "EI %INLĂšSUNG SIND DIE 'UTSCHEINE AUF HĂšHERE 0LATZGRUPPEN ANRE chenbar. Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. 3.1. $ER !BONNENT HAT DIE -ĂšGLICHKEIT EINZELNE 6ORSTELLUNGEN DES !BONNE ments bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen einen WertgutSCHEIN ZU TAUSCHEN !B DEM DRITTEN 5MTAUSCH WIRD EINE "EARBEITUNGSGEBĂ HR von 2 Euro je Tauschgutschein erhoben. 3.2. &Ă R VERSĂ‹UMTE 6ORSTELLUNGEN ODER NICHT RECHTZEITIG VORGENOMMENEN Tausch der Vorstellung hat der Abonnent keinen Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staatstheater Mainz GmbH. 3.3. Der Tauschgutschein kann im AbonnementbĂźro und an der TheaterKASSE GEGEN EINE %INTRITTSKARTE DER GLEICHEN 0REISGRUPPE UND 3PIELSTĂ‹TTE EINGELĂšST WERDEN SOFERN FREIE 0LĂ‹TZE VERFĂ GBAR SIND 7IRD EINE %INTRITTSKARTE EINER HĂšHEREN 0REISGRUPPE ODER ANDEREN 3PIELSTĂ‹TTE GEWĂ NSCHT SO MUSS EIN eventuell entstehender Differenzbetrag nachgezahlt werden. 4. $IE 4HEATERLEITUNG BEHĂ‹LT SICH VOR AUS WICHTIGEN 'RĂ NDEN 3TĂ CKE innerhalb der Spielgattungen gegenĂźber der Spielplanvorschau bzw. den AUSGEWIESENEN 3TĂ CKEN AUF DEN !BONNEMENTAUSWEISEN ZU Ă‹NDERN $AS 'LEICHE GILT FĂ R EINE ÂŻNDERUNG DER 6ORSTELLUNGSTAGE UND !NFANGSZEITEN SOWIE den Tausch von StĂźcken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden Abonnementreihe. 5.1. Der Abonnement-Rechnungsbetrag ist in einer Summe innerhalb von 4AGEN NACH 2ECHNUNGSSTELLUNG ZU ZAHLEN Ă„BERWEISUNGEN KĂšNNEN UNTER Angabe der Abonnement-Kundennummer, auf folgendes Konto geleistet werden:

)M 2AHMEN EINER +OOPERATION GEWĂ‹HREN FOLGENDE (Ă‹USER UNSEREN !BON NENTEN BEI 6ORLAGE DES !BONNEMENTAUSWEISES EINE %RM˔IGUNG VON beim Kauf einer Karte: Oper Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Stadttheater GieĂ&#x;en, Staatstheater Kassel, Staatstheater Darmstadt, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Heidelberg, Pfalztheater Kaiserslautern.

Dresdner Bank AG Kontonummer: 023 533 13 00, Bankleitzahl: 550 800 65

Bar- und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC / MASTERCARD / 6)3! SIND IM !BONNEMENTBà RO MÚGLICH %INE "EZAHLUNG MIT 4AUSCHGUTSCHEI NEN IST NICHT MÚGLICH "EI ERTEILTER %INZUGSERMËCHTIGUNG WIRD DER 2ECHNUNGSBETRAG IN VIER 2ATEN jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November, Februar sowie April durch die Staatstheater Mainz GmbH von dem Konto des Abonnenten abgebucht. 5.2. Die pßnktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung zu leisten. Bei Zahlungsrßckstand ist die Staatstheater Mainz GmbH berechtigt, das !BONNEMENT ZU SPERREN UND DIE SOFORTIGE :AHLUNG DER FËLLIGEN "ETRËGE ZU verlangen. Fßr Mahnschreiben erheben wir eine Gebßhr von 2 Euro. 6.1. 6ERËNDERUNGEN IM !BONNEMENT Z " 0LATZËNDERUNGEN 7ECHSEL VON !BONNEMENTREIHEN ETC KÚNNEN NACH -A”GABE DER FREIEN 0LËTZE JEDERZEIT vorgenommen werden. 6.2. $AS !BONNEMENT VERLËNGERT SICH JEWEILS UM EINE WEITERE 3PIELZEIT wenn es nicht von Seiten des Abonnenten oder der Staatstheater Mainz GmbH bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekßndigt wird. -ÚGLICHE ¯NDERUNGEN DER !BONNEMENTBEDINGUNGEN UND 0REISERHÚHUNGEN fßr die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum 15. Mai der laufenden Spielzeit mitgeteilt. 7. .AMENSËNDERUNGEN ¯NDERUNGEN DER !NSCHRIFT UND DER "ANKVERBINDUNG SOLLTE DER !BONNENT DER 3TAATSTHEATER -AINZ 'MB( MÚGLICHST UMGEHEND mitteilen.

Onlinetickets www.staatstheater-mainz.de AbonnementbĂźro -ONTAG BIS &REITAG n 5HR 3AMSTAG n 5HR Telefon: 06131 / 28 51-227 Fax: 06131 / 28 51-229 E-Mail: abo@staatstheater-mainz.de Theaterkasse -ONTAG BIS &REITAG n 5HR 3AMSTAG n 5HR Telefon: 06131 / 28 51-222 Fax: 06131 / 28 51-229 E-Mail: kasse@staatstheater-mainz.de Gruppenbetreuung -ONTAG BIS &REITAG n 5HR Telefon: 06131 / 28 51- 226 Fax: 06131 / 28 51-229 E-Mail: kasse@staatstheater-mainz.de

119


ABONNEMENTS

SIE SIND DIE ERSTEN! Erleben Sie die spannendsten Theaterabende der Spielzeit! Sie sind herzlich eingeladen im Anschluss gemeinsam mit den KĂźnstlern zu feiern!

SIE WOLLTEN SCHON IMMER ABONNENT DES STAATSTHEATERS MAINZ WERDEN? SIE SIND SICH ABER NICHT SICHER, WELCHES ABONNEMENT DAS RICHTIGE FĂœR SIE IST ? Sprechen Sie uns an. Lassen Sie sich von uns beraten! Kommen Sie in unser Abo-BĂźro im GroĂ&#x;en Haus, rufen Sie uns an unter 06131 / 2851-227 oder mailen Sie an abo @ staatstheater- mainz.de .

WĂ„HLEN SIE IHREN PERSĂ–NLICHEN THEATERTAG AUS !

DIENSTAG (A), MITTWOCH (B) ODER DONNERSTAG (C)

PREMIEREN

ABO (P1/ P2)

ABO

WECHSELNDE WOCHENTAGE

JE 2 ABOREIHEN 2 ABOREIHEN mit unterschiedlichen Produktionen IN WECHSELNDEN 3PIELSTĂ‹TTEN

mit Vorstellungsterminen im Kleinen Haus und gemeinsamen Vorstellungen im GroĂ&#x;en Haus

5 X MUSIKTHEATER 5 X SCHAUSPIEL 1 X BALLETT

4 X MUSIKTHEATER 5 X SCHAUSPIEL 2 X BALLETT

10 % ERMĂ„SSIGUNG

25% ERMĂ„SSIGUNG

auf den Normalpreis

auf den Normalpreis

UND DAS GIBT’S EXTRA ZUM

REGULĂ„RER PREIS

ERMĂ„SSIGT

REGULĂ„RER PREIS

ERMĂ„SSIGT PLATZGRUPPE

ABO

,7 416

FĂźr zusätzliche Karten erhalten Sie 10 % ErmäĂ&#x;igung auf den Normalpreis bei Premieren und 25 % bei allen anderen Vorstellungen.

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,8 0 280

FĂźnf Arbeitstage vor offiziellem Vorverkaufsbeginn kĂśnnen Sie Ihre Zusatzkarten reservieren.

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60 â‚Ź

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Selbstverständlich senden wir Ihnen sämtliche Spielplaninformationen kostenlos zu.

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d

0â‚Ź 91,5

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. %RM˔IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS BEI NACHGEWIESENEM %RM˔IGUNGSGRUND %RM˔IGUNGSGRà NDE ENTNEHMEN 3IE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE

c

%RM˔IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS BEI NACHGEWIESENEM %RM˔IGUNGSGRUND %RM˔IGUNGSGRà NDE ENTNEHMEN 3IE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE


GENIESSEN SIE IHR WOCHENENDE MIT OPER, SCHAUSPIEL UND BALLETT !

FREITAG (F) ODER SAMSTAG (S)

SONNTAG IST SPIELTAG FÜR DIE GANZE FAMILIE, FÜR JUNG UND ALT! Gehen Sie ins Theater – abseits von der Hektik der Woche. Wir betreuen Ihre Kinder bei diesen Vorstellungen kostenlos.

NACHMITTAGS

ABO

ABO

9X MAINZER KLANG!

(SN1 / SN 2)

SINFONIE KONZERT

ABO FREITAG ODER SAMSTAG

SONNTAG "EGINN 5HR

Abonnement mit Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus

4 X MUSIKTHEATER 4 X SCHAUSPIEL 2 X BALLETT (7 FESTE TERMINE + 3 GUTSCHEINE )

Vorstellungen im Großen Haus

Abonnement im Großen Haus

2 X MUSIKTHEATER 1 X SCHAUSPIEL 1 X BALLETT 40 % ERMÄSSIGUNG

9 SINFONIEKONZERTE 25% ERMÄSSIGUNG auf den Normalpreis

auf den Normalpreis

25% ERMÄSSIGUNG auf den Normalpreis

REGULÄRER PREIS

ERMÄSSIGT

REGULÄRER PREIS

REGULÄRER PREIS

ERMÄSSIGT

PLATZGRUPPE

a

,50 250

b

00 € 213,

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00 177,

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50 €

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0€ 58,8

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0€

0 71,4

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00 € 118,

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€ ,0 0 117

99,0

48,6

0€

75 € 141,

94,5

0€ 56,0

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0€ 81,0

0€ 54 ,0

0€

%RMË IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS BEI %RMË IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS BEI NACHGEWIESENEM %RMË IGUNGSGRUND NACHGEWIESENEM %RMË IGUNGSGRUND %RMË IGUNGSGRàNDE ENTNEHMEN 3IE DEN %RMË IGUNGSGRàNDE ENTNEHMEN 3IE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE

Auf diese Preise gibt es keine weiteren Auf diese Preise gibt es keine weiteren %RMË IGUNGEN %RMË IGUNGEN

0€

%RMË IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS BEI %RMË IGUNG AUF DEN .ORMALPREIS BEI NACHGEWIESENEM %RMË IGUNGSGRUND NACHGEWIESENEM %RMË IGUNGSGRUND ERMË IGUNGSGRàNDE ENTNEHMEN 3IE DEN %RMË IGUNGSGRàNDE ENTNEHMEN 3IE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE

-


WIR SPIELEN FĂœR SIE!

SCHAUSPIEL

ABO

VIELE PERSPEKTIVEN, IMMER BESTE SICHT !

DAS KLEINE SCHAUSPIELABONNEMENT

DAS GEMISCHTE BESTPLATZABONNEMENT

ImPuls

Abo X und Abo Y

KEIN FESTER WOCHENTAG, ABER FESTE TERMINE

( TIP1/ TIP 2)

Abonnement im GroĂ&#x;en und Kleinen Haus

6ERGABE DER BESTEN VERFĂ GBAREN 0LĂ‹TZE

9 SCHAUSPIELE

KEIN FESTER WOCHENTAG, ABER FESTE TERMINE

25% ERMĂ„SSIGUNG auf den Normalpreis

Schauspiel-Abonnement in wechselnden 3PIELSTĂ‹TTEN

Abo X : Montag bis Donnerstag Abo Y : Freitag bis Sonntag !BONNEMENT IN WECHSELNDEN 3PIELSTĂ‹TTEN

4 VORSTELLUNGEN (MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL / BALLETT)

4 X SCHAUSPIEL

REGULĂ„RER PREIS

‌ und das gibt’s extra! Wir senden Ihnen Ihre Eintrittskarten mit den Informationen zum Stßck zu. Wir sichern Ihnen die besten NOCH VERFà GBAREN 0LËTZE &à R ZUSËTZLICHE +ARTEN ERHALTEN 3IE %RM˔IGUNG AUF DEN Normalpreis bei Premieren und 25% bei allen anderen Vorstellungen. Fßnf Arbeitstage VOR OFFIZIELLEM 6ORVERKAUFSBEGINN KÚNNEN Sie Ihre Zusatzkarten reservieren. SelbstverSTËNDLICH SENDEN WIR )HNEN SËMTLICHE 3PIEL planinformationen kostenlos zu.

ERMĂ„SSIGT

PLATZGRUPPE

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a

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0 67,5

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0 81,0

REGULĂ„RER PREIS

0 44,0

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ERMĂ„SSIGT

0 34,0

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REGULĂ„RER PREIS

0â‚Ź 91,0

ERMĂ„SSIGT

0â‚Ź 62,0

₏ %RM˔IGUNGSGRà NDE ENTNEHMEN 3IE BITTE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE

0â‚Źâ‚Ź 45,0

%RM˔IGUNGSGRà NDE ENTNEHMEN 3IE DEN %RM˔IGUNGSGRà NDE ENTNEHMEN 3IE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE

%RM˔IGUNGSGRà NDE ENTNEHMEN 3IE BITTE DEN !LLGEMEINEN 'ESCHËFTSBEDINGUNGEN AUF 3EITE


SIE MĂ–CHTEN FLEXIBEL BLEIBEN? BEI DIESEM ABONNEMENT HABEN SIE DIE WAHL!

DAS WAHLABONNEMENT Platzgruppengebundenes Gutscheinheft :UZAHLUNG BEI 'UTSCHEINEINLĂšSUNG BEI 0REMIEREN UND HĂšHEREN 0LATZGRUPPEN

3 X SCHAUSPIEL 3 X MUSIKTHEATER (OPER / BALLETT / KONZERT ) ‌ auch fßr einzelne Sparten sind Wahlabonnements buchbar

10% ERMÄSSIGUNG auf den Normalpreis ‌ und das gibt’s extra! Kostenlose Zusendung von Spielplaninformationen. Fßnf Arbeitstage vor offiziellem VorverKAUFSBEGINN KÚNNEN 3IE )HRE %INTRITTSKARTEN

reservieren. REGULĂ„RER PREIS

â‚Ź ,50 175

HABEN SIE HEUTE NOCH LUST AUF EINEN THEATERABEND?

THEATER SPONTAN Mit der Last-Minute-Card THEATER 30/.4!. ERHALTEN 3IE %RM˔IGUNG an der Abendkasse! Gßltigkeit 1 Jahr ab Kauf der Karte, bei allen Veranstaltungen der teilnehmenden Staatstheater Darmstadt, Mainz und Wiesbaden Preis: 55 Euro fßr 1 Person ( Theater Spontan Card uno) Preis: 85 Euro fßr 2 Personen ( Theater Spontan Card duo) ‌ und das gibt’s extra! Kostenlose Zusendung von Spielplaninformationen.

GUTSCHEINE 'ESCHENKGUTSCHEINE IN BELIEBIGER (ĂšHE erhalten Sie an der Theaterkasse oder im Internet Ăźber unsere Homepage. Beim +AUF EINER %INTRITTSKARTE EINER HĂšHEREN 0REISKATEGORIE BESTEHT DIE -ĂšGLICHKEIT DEN 2ESTBETRAG AUSZUGLEICHEN Ă„BERZAHLUNGEN werden erstattet.

SEI LIVE DABEI ! THEATER ZU KINOPREISEN !

WAS IHR WOLLT – DAS GUTSCHEINHEFT FĂœR JUNGE LEUTE Gutscheinheft (6 Vorstellungen) fĂźr SchĂźler, Studenten, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Dieses Angebot gilt in jeder Veranstaltung mit Ausnahme von Premieren, Sonderveranstaltungen und der Platzgruppe a.

ZUM KINOPREIS: 6 X FĂœR 36 EURO

DAS JUNGE ABONNEMENT (JA1/ JA 2) KEIN FESTER WOCHENTAG, ABER FESTE TERMINE FĂźr junge Leute zwischen 16 und 22 Jahre !BONNEMENT IN WECHSELNDEN 3PIELSTĂ‹TTEN

5 VORSTELLUNGEN â‚Ź ,50 148 â‚Ź ,20 124

â‚Ź ,30 105

0 59,4

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FAMILIENTARIF Ein Theaterbesuch fĂźr die ganze Familie – das muss nicht teuer sein! Mit dem FamiLIENTARIF KĂšNNEN ZWEI %RWACHSENE AUCH gerne die GroĂ&#x;eltern) und mindestens zwei eigene Kinder fĂźr nur 19 Euro eine Vorstellung des Kinder- und Jugendtheaters im TiC oder im Orchestersaal besuchen und sparen dabei 9 Euro.

(MUSIKTHEATER / SCHAUSPIEL / BALLETT)

FĂœR 37 EURO Personen auĂ&#x;erhalb der Zielgruppe 58 Euro. ‌ und das gibt’s extra! Wir senden Ihnen Ihre Eintrittskarten mit den Informationen zum StĂźck zu. Wir sichern Ihnen die besten NOCH VERFĂ GBAREN 0LĂ‹TZE ZU &Ă R ZUSĂ‹TZLICHE +ARTEN ERHALTEN 3IE %RM˔IGUNG AUF DIE REGULĂ‹REN +ARTENPREISE BEI 0REMIEREN UND 25 % bei allen anderen Vorstellungen. FĂźnf Arbeitstage vor offiziellem Vorverkaufsbeginn KĂšNNEN 3IE )HRE :USATZKARTEN RESERVIEREN 3ELBSTVERSTĂ‹NDLICH SENDEN WIR )HNEN SĂ‹MTLICHE Spielplaninformationen kostenlos zu.


–––– BÜHNE GROSSES HAUS PARKETT LINKS

PARKETT

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PARKETT RECHTS

A

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REIHEN A - E VARIABLE ZUSATZBESTUHLUNG

B

C

REIHEN A - E VARIABLE ZUSATZBESTUHLUNG

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PARKETT SEITE LINKS

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1. RANG MITTE

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1. RANG SEITE LINKS

1 4 5

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1. RANG SEITE RECHTS

4 5

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1 2 3

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2. RANG MITTE

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1

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7 8

2. RANG SEITE RECHTS

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5 9 10

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7 11

8

10 11

KARTEN

VORSTELLUNGSBEGINN

THEATERKASSE 06131 / 28 51- 222 und ABONNEMENTBÜRO 06131 / 28 51- 227, Montag bis Freitag 10 – 19 Uhr, Samstag 10 – 15 Uhr. GRUPPENBETREUUNG 06131 / 28 51- 226, Montag bis Freitag 10 – 18 Uhr. Kartenverkauf auch über www.staatstheater-mainz.de, E-MAIL kasse@staatstheater-mainz.de.

Die Vorstellungen im Großen Haus beginnen in der Regel um 19.30 Uhr, Sinfoniekonzerte beginnen um 20 Uhr. Jugendkonzerte beginnen um 19 Uhr.

Die Theaterkasse ist vom 5. Juli bis einschließlich 8. August 2010 geschlossen. Die Theaterkarte gilt am Tag der Vorstellung jeweils ab drei Stunden vor Vorstellungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss als Fahrkarte im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und im Tarifgebiet des RNN. Kartenversandgebühr 2 Euro. Ermäßigungen: Schüler und Studenten bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Auszubildende, Wehr- und Ersatzdienstleistende erhalten im Vorverkauf und an der Abendkasse 50 % Ermäßigung auf allen Plätzen. ––– Schwerbehinderte ab 80% GdB erhalten 20% Ermäßigung auf den Kassenpreis. Nachweislich notwendige Personen haben freien Eintritt.

Die Vorstellungen im Kleinen Haus beginnen in der Regel um 19.30 Uhr.

Die Vorstellungen im TiC Werkraum beginnen in der Regel um 20 Uhr. Die Vorstellungen im TiC für Kids entnehmen Sie bitte den Monatsplänen.


–––– BÜHNE BÜHNEHAUS – KLEINES HAUS KLEINES PARKETT LINKS

PARKETT

PARKETT RECHTS A 1

REIHE A VARIABLE ZUSATZBESTUHLUNG

2 3 4 5 6

7 8 9 10 11 12 13 14 15

RANG 1 2 3 4

–––– EINTRITTSPREISE 2010/2011 GROSSES / KLEINES HAUS

PLATZGRUPPE a

PREISGRUPPE I PREMIEREN MUSIKTHEATER / BALLETT UND SONDERKONZERTE

PLATZGRUPPE c

PLATZGRUPPE d

PLATZGRUPPE e

48 €

43 €

32 €

24 €

15 €

37 €

32 €

26 €

21€

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35 €

30 €

24 €

22 €

13 €

28 €

23 €

20 €

18 €

10 €

PREISGRUPPE II MUSIKTHEATER / BALLETT / KONZERT PREISGRUPPE III PREMIEREN SCHAUSPIEL PREISGRUPPE IV SCHAUSPIEL

TiC

PLATZGRUPPE b

NORMALPREIS

ERMÄSSIGT

SCHÜLER / STUDENT

–––

–––

PREISGRUPPE T1

7€

PREISGRUPPE T2

12 €

10 €

6€

PREISGRUPPE T3

14 €

12 €

7€

PREISGRUPPE T4

17 €

13 €

8,50 €

MÄRCHEN

MÄRCHEN

12 € / 10 € / 7 € ––– Gruppen erhalten 25% Ermäßigung

JUGENDKONZERT

JUGENDKONZERT

Einheitspreis 8 € ––– Gruppen erhalten 20% Ermäßigung Familientarif 19 € (Kinder- und Jugendtheater im TiC für Kids und im Orchestersaal)


–––– MEHR INFORMATIONEN BESUCHEN SIE UNSERE HOMEPAGE WWW.STAATSTHEATER-MAINZ.DE! n NËHERE )NFORMATIONEN ZUM %NSEMBLE DES 3TAATSTHEATERS -AINZ – der Spielplan der laufenden Spielzeit – Karten online kaufen und reservieren ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER UND DIE RSS-FEEDS! n REGELM˔IGER .EWSLETTER MIT AKTUELLEN )NFORMATIONEN ZU allen Veranstaltungen – Bleiben Sie mit unseren RSS-Feeds immer auf dem Laufenden. n !BONNIEREN KÚNNEN 3IE .EWSLETTER UND 233 &EEDS à BER www.staatstheater-mainz.de.

UNBEKANNTE THEATERWEGE /B -ETER UNTER DER %RDE ODER HOCH OBEN IN DEN 7ERKSTĂ‹TTEN Einmal im Monat zeigt das Staatstheater seinem Publikum die „unbekannten Theaterwege“ im Kleinen und GroĂ&#x;en Haus. Eine FĂźhrung dauert etwa zweieinhalb Stunden und ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse. &Ă R 'RUPPEN KĂšNNEN INDIVIDUELLE 4ERMINE VEREINBART WERDEN Telefon 06131/ 2851-274. +/.4!+4 &Ă„2 3#(Ă„,%2'2500%. die in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch einen Blick hinter DIE +ULISSEN WERFEN MĂšCHTEN 4HEATERPĂ‹DAGOGE -IRKO 3CHOMBERT Telefon 06131/ 2851-156.

LESEN SIE UNSERE THEATERZEITUNGEN! n %RFAHREN 3IE .Ă‹HERES Ă BER DIE JEWEILIGEN 0REMIEREN UND Veranstaltungen. – monatlich aus der „Theaterzeitung“ der Allgemeinen Zeitung Mainz – jeden zweiten Monat aus der Beilage „Spielzeit“ der Mainzer Rhein-Zeitung

–––– KONTAKT STAATSTHEATER MAINZ

126

STAATSTHEATER MAINZ GROSSES HAUS Gutenbergplatz 7 –– 55116 Mainz

THEATERTELEFON Zentrale Theaterkasse Abendkasse TiC AbonnementbĂźro Gruppenbetreuung Dramaturgie, StĂźckinformation (Musiktheater) (Schauspiel) Kinder- und Jugendtheater Presse- und Ă–ffentlichkeitsarbeit

KLEINES HAUS Tritonplatz –– 55116 Mainz

06131 / 28 51-0 06131 / 28 51-222 06131 / 23 39 52 06131 / 28 51-227 06131 / 28 51-226 06131 / 28 51-154 / -155 06131 / 28 51-157 / -158 06131 / 28 51-156 06131 / 28 51-240

TiC WERKRAUM / TiC FĂœR KIDS Spritzengasse 2 –– 55116 Mainz

THEATERFAX Zentrale Kasse Intendanz und KĂźnstlerisches BetriebsbĂźro +AUFMĂ‹NNISCHE $IREKTION 6ERWALTUNG Presse- und Ă–ffentlichkeitsarbeit INTERNET www.staatstheater-mainz.de E-MAIL info @ staatstheater-mainz.de

06131 / 28 51-333 06131 / 28 51-229 06131 / 28 51-109 06131 / 28 51-330


–––– IMPRESSUM HERAUSGEBER Staatstheater Mainz GmbH –– Gutenbergplatz 7 –– 55116 Mainz MATTHIAS FONTHEIM Intendant VOLKER BIERWIRTH +AUFMĂ‹NNISCHER 'ESCHĂ‹FTSFĂ HRER REDAKTION Presse- und Ă–ffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie GESTALTUNG & PRODUKTION Nordisk BĂźro Plus GmbH, Frankfurt / Main www.nordisk-buero.com; design@nordisk-buero.com CREATIVE DIRECTION Lorenzo Bizzi, Frank Lottermann ART DIRECTION Alina Reznik PHOTOGRAPHIE 6ANESSA &UENTES 3CHAUSPIELER 3Ă‹NGER %INZELPORTRAITS Chor, Orchester, HintergrĂźnde Mainz) Jens Ihnken (Ballett) Michael Pasternack, Jakob Voges (Assistenz-Ballett) DIGITIAL POST PRODUCTION Peter Schladoth / Cross Media Connection Nada Lottermann Angela Piccini STYLING & PHOTOGRAPHIC ART DIRECTION Nada Lottermann PHOTO MAKE UP & HAIR 4INA 3CHMOLL BY .INA +LEIN 3Ă‹NGER "ALLETT Edwin Kaufmann by Nina Klein (Schauspieler) DRUCK Nachhaltig gedruckt auf FSC-zertifiziertes 0APIER MIT žKOFARBEN 7Ă‹RMERĂ CKGEWINNUNG und CO 2 neutralem Ă–kostrom in der 5NIVERSITĂ‹TSDRUCKEREI ( 3CHMIDT 'MB( -AINZ


–––– ENSEMBLE BALLETT

LAIA DURAN FÍGOLS

MARIYA BUSHUYEVA

CRISTINA AYLLÓN PANAVERA

TAKAKO NISHI

ANDREA MENDEZ CRIADO PRÊLE MAINFROY

LUISA SANCHO ESCANERO


ANNE JUNG

DOMINIQUE OFELIA ROSALES

KEIKO OKAWA

VERONICA SEGOVIA TORRES

JULIA WEISS


–––– ENSEMBLE BALLETT

STÉPHEN DELATTRE

ANTONIN COMESTAZ

GUILLAUME HULOT

ROMAIN GUION


MARTYN GARSIDE (OHNE BILD)

EMMANUEL GÁZQUEZ

ROSS MARTINSON

SÉBASTIEN MARI


SPIELZEIT ZWEI TAUSEND ZEHN / ZWEI TAUSEND ELF


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