Spielzeitheft 2015 16

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Staatstheater Mainz Spielzeit 15/16 www.staatstheatermainz.com




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Liebes Publikum, 5

„Ein Mann, wie du, bleibt da / Nicht stehen, wo der Zufall der Geburt / Ihn hingeworfen: oder wenn er bleibt, / Bleibt er aus Einsicht, Gründen, Wahl des Bessern“ – so fordert Sultan Saladin Nathan den Weisen auf, ihm die beste der drei großen Religionen zu nennen. Der antwor­ tet mit der Ringparabel. Wir werden „hingeworfen“ in dem Moment, in dem wir geboren werden. In eine Natio­ nalität, Religion, Gesellschaft. Die Geburt als reinen Zufall zu kennzeichnen und sie dann der Überprüfung durch „Einsicht, Gründe, Wahl des Bessern“ anheimzugeben, hat Folgen. Denn mit der Geburt wurde und wird legiti­ miert, was wir hinnehmen sollen: Die Macht vieler Herr­ scher ­begründet sich in Dynastien, unsere Religion wird uns in die Wiege gelegt. Das schreibt Hierarchien fest, schafft aber auch die einfache Sicherheit, dass die Dinge schon so ihre Ordnung haben werden. Hingegen – der reine ­Zufall? Und die Forderung, selbst etwas an die Stelle des vermeintlichen Schicksals zu setzen? Wo man doch ­eigentlich verzagen will angesichts der Wucht des Will­ kürlichen und unserer geringen Möglichkeiten, mit denen wir dagegen antreten sollen: „Der Einzelne nur Schaum auf der Welle, die Größe bloßer Zufall“, schrieb Georg Büchner wenige Jahrzehnte nach Lessings Drama und Weltekel spricht aus diesen Worten. Nathan der Weise, der dem Schicksal die aufklärerische Kraft der Entscheidung entgegen setzt, ist eine der ­wichtigen Figuren im Schauspiel 2015/16. Ihm gegenüber steht Macbeth, der Getriebene, Machtberauschte. Doch schon Shakespeare scheint den Verlust des Vertrauens in gottgegebene Ordnungen zu erahnen. Wenn Geburt purer Zufall ist, kann sich selbst der Herrschaftsanspruch des Königs keine Gültigkeit mehr verschaffen. Wäre Macbeth seines rechtmäßigen Anspruchs auf das König­ tum gewiss, hätte er keinen Handlungsimpuls. Aber es geht nicht nur um Macht, wenn wir mit dem ­Zufall der Geburt ringen. Es geht um Identität, darum, sich und sein Leben zu gestalten. Unsere Kindheit hat


uns nicht nur einen – vorläufigen – Platz zugewiesen, sondern Bilder mitgegeben, an denen wir uns lebenslang abarbeiten. Das Angebot der Aufklärung, damit umzu­ gehen, ist glasklar und nüchtern-rational: Es fordert den Mut, unseren Verstand zu benutzen. Ein Lebensmodell zu bauen, es begründet zurückzubinden an die Geburt und dieser so das Zufällige zu nehmen. Der aufkläre­ risch-optimistische Glaube in die Vernunftbegabung des Menschen und die Entwicklung der Welt zum Besseren hat sich allerdings im Laufe der Zeit manche Schramme zugezogen. Denn es überfordert uns offenbar, uns selbst zu entwerfen. Vielmehr sehnen wir uns immer wieder ­danach, uns einfach fallen zu lassen – in die Arme einer mythischen Urgeschichte. Die Kunst ist voll von Stoffen, die ein solches Angebot machen, vor allem die Romantik bedient unsere Sehnsucht nach Gewordenem, nach ­immer schon Dagewesenem anstelle des mühsam selbst Gemachten. Sie versorgt uns mit Bildern dazu – im Rück­ griff, wie Wagners Der fliegende Holländer, oder durch Schöpfung, wie Clemens Brentanos erfundene Loreley. Diese und andere Mythen erkunden wir – aber wir be­ gegnen auch Figuren, die den Kampf mit dem Zufall ihres Lebens aufgenommen haben, daran wachsen oder scheitern. Zur Eröffnung der Opernsaison spiegelt sich das im Doppelabend Der Zwerg / Gianni Schicchi – in der tragischen Selbsterkenntnis und in der komödiantischen Manipulation des Schicksals. Rigoletto, der Narr, der uns Identität als Zufall erkennen lassen kann, verhakt sich selbst in den Tücken des Schicksals. Und in der Schauspieluraufführung Am Sonntag bist du tot ringt der Priester Peter Lavelle um eine souveräne Haltung gegen­ über dem Unabänderlichen. Unseren Kindheitsbildern wiederum am nächsten kommen wir im Tanz: Wie sie nicht sprachlich, kann er sie neu anordnen, redefinieren. Er spielt in dieser Theatersaison mit magischen Zahlen, ­dunklen Nächten, Sehnsucht – Motiven also, die wir schwer mit Worten beschreiben können. Der Zufall bleibt uns treu, ein Leben lang. Viele von uns, die Künstler zumal, würden von sich sagen, dass sie

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z­ ufällig in der Stadt sind, in der sie leben und arbeiten. Wo bleibt da die freie Entscheidung, die selbstbestimmte Identität – oder konkret: Ist Mainz meins? Kann es das werden? Für die Fotos in diesem Heft haben wir sie um „ihre“ Bilder gebeten und diese auf große Poster ­gedruckt. Die Darsteller fügen ihnen eine dritte Dimen­ sion hinzu, nutzen die Macht mit Bildern zu spielen, die Freiheit der Selbstinszenierung. Einer Stadt aktiv und kreativ begegnen also: Der Spielplan 2015/16 spiegelt unsere Überzeugung, dass Stadt- und Staatstheater ­konkret zu denken ist. In unserem ersten Jahr hier haben wir die Fühler ausgestreckt, um Stadt und Region kennen zu lernen, ihre Themen und Geschichten im Theater zu erzählen. Das setzen wir fort, in der Auseinandersetzung mit dem nahen Militärstützpunkt Ramstein, mit dem ­Projekt In Zukunft: Mainz, im Hörtheater mit dem Mainzer Geräuschensemble und vielem mehr. Wir werden es also mit der Wucht des Schicksals zu tun bekommen und mit individueller Kraft. Und wir können uns im Theater der Überforderung s ­ tellen, uns neu zu entwerfen, denn hier ist das Spiel mit Identitäten ein ­gefahrloses „Als ob …“. Wagen wir das Paradox der Selbstgeburt und treten gegen den Zufall an. Konse­ quenzen für die Wirklichkeit sind erwünscht! In diesem Sinne wünsche ich uns ein anregendes ­Theaterjahr – und freue mich auf Ihren Besuch.

Ihr

Markus Müller Intendant


Inhalt 8 Übersicht Premieren und Wiederaufnahmen 25 — 31 Oper 33 — 50 Schauspiel 59 — 78 tanzmainz 87 — 93 Konzert 103 — 109 justmainz 111 — 119 Festivals und Extras 121 — 126 Abos, Karten, Sitzpläne, Kontakt 131 — 142 Freunde und Unterstützer 143 — 147 Mitarbeiter 149 — 155


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Marc Borràs Ada Daniele Tänzer


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Armin Dillenberger Schauspieler


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Clemens Dรถnicke Schauspieler


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Amy Josh Giulia Torri T채nzerinnen


13

Antonia Labs Schauspielerin


14

Alexandra Samouilidou S채ngerin


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Leoni Schulz Johannes Schmidt Schauspieler


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David Schellenberg Andrea Quirbach Schauspieler


17

Martin Herrmann Schauspieler


18

Gili Goverman Anna Gorokhova T채nzerinnen


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Monika Dortschy Schauspielerin


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R端diger Hauffe Schauspieler


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Marin Lemić Tijana Prendović Tänzer


22

Alessandra Corti T채nzerin


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Ulrike Beerbaum Daniel Friedl Schauspieler


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Murat Yeginer Anna Steffens Schauspieler


Oper

Oper

OPERNGALA AM RHEIN 12. und 13.09.2015 35

CARMINA BURANA Carl Orff Konzertante Aufführung Premiere 22.11.2015 Großes Haus 38

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DER ZWERG Alexander Zemlinsky und GIANNI SCHICCHI Giacomo Puccini Premiere 19.09.2015 Großes Haus 35

FAUST (MARGARETE) Charles Gounod Premiere 23.10.2015 Großes Haus 37

LORE LAY (UA) Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Friedrich Silcher, Gustav Mahler, Clemens Brentano, ­Heinrich Heine und andere Premiere 07.11.2015 Kleines Haus 37

KINDERMUSIKTHEATER (UA) Premiere 06.12.2015 Orchestersaal 39

RIGOLETTO Giuseppe Verdi Premiere 15.01.2016 Großes Haus 40

I CAN SEE YOU FROM THE FUTURE (UA) Jesse Broekman / Sara Ostertag Premiere 06.04.2016 U17 40


Oper

Oper 26

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Richard Wagner Premiere 16.04.2016 Großes Haus 41

DIALOGUES DES CARMÉLITES Francis Poulenc Premiere 11.06.2016 Großes Haus 42

VEREMONDA (DE) l’Amazzone d’­Aragona Francesco Cavalli Mainz-Premiere 20.06.2016 Kleines Haus 43

IF THIS THEN THAT AND NOW WHAT (UA) Simon Steen-Andersen Mainz-Premiere 23.06.2016 Kleines Haus 44

HÖRTHEATER HÖRSAAL Premiere 27.09.2015 Glashaus EIN MOPS KAM IN DIE KÜCHE (UA) Premiere 28.02.2016 Glashaus WATER WALK (UA) Premiere 14.07.2016 Kleines Haus und ­Tritonplatz 45–47

Wiederaufnahmen Oper

GOLD Leonard Evers ab 26.09.2015 U17 48

THE FAIRY QUEEN Henry Purcell ab 15.11.2015 Großes Haus 48


Oper

Schauspiel

TOSCA Giacomo Puccini ab 26.11.2015 Großes Haus 49

MONTY PYTHON’S SPAMALOT Musical von Eric Idle und John Du Prez Premiere 03.10.2015 Großes Haus 61

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MÉDÉE Luigi Cherubini ab 19.02.2016 Großes Haus 49

PERELÀ Uomo di fumo Pascal Dusapin ab 11.03.2016 Großes Haus 50

HAMED UND SHERIFA Zad Moultaka ab Frühjahr 2016 U17 50

DER PROZESS nach Motiven von Franz Kafka Premiere 04.10.2015 Kleines Haus 62

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL Theresia Walser Mainz-Premiere 24.10.2015 Kleines Haus 62

EIN SCHAF FÜRS LEBEN Maritgen Matter Premiere 29.10.2015 U17 63


Schauspiel

Schauspiel 28

EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE Paul Maar Premiere 08.11.2015 Großes Haus 64

RAMSTEIN – AIRBASE (UA) Game of Drones Projekt von Jan-Christoph Gockel Premiere 27.11.2015 U17 65

NATHAN DER WEISE Gotthold Ephraim Lessing Premiere 28.11.2015 Kleines Haus 65

DIE NASHÖRNER Eugène Ionesco Premiere 16.12.2015 Kleines Haus 66

DIE UNVERHEIRATETE Ewald Palmetshofer Premiere 29.01.2016 U17 67

PENSION SCHÖLLER Carl Laufs und Wilhelm ­Jacoby Premiere 27.02.2016 Kleines Haus 67

SZENISCHER ­LIEDERABEND Premiere 12.03.2016 Kleines Haus 68

AM SONNTAG BIST DU TOT (UA) John Michael McDonagh Premiere 21.04.2016 Kleines Haus 69

ANDERS (UA) Andreas Steinhöfel Premiere 29.04.2016 U17 70

MACBETH William Shakespeare Premiere 07.05.2016 Kleines Haus 71


Schauspiel

Schauspiel

29 EINE NEUE KREATION VON THOM LUZ (UA) Premiere 21.05.2016 Bühne Großes Haus 72

SLEEPLESS (UA) Hannah Barker und Liam Jarvis Premiere 30.06.2016 U17 72

IN ZUKUNFT: MAINZ! Frühjahr / Sommer 2016 Johannes Gutenberg ­Universität und andere Orte 73

Wiederaufnahmen Schauspiel

KOPFLOHN Dirk Laucke ab 06.09.2015 Kleines Haus 74

DER DICKSTE PINGUIN VOM POL Ulrich Hub ab 20.09.2015 Orchestersaal / U17 74

GRIMM. EIN DEUTSCHES MÄRCHEN Jan-Christoph Gockel und David Schliesing ab 10.10.2015 Kleines Haus 75

ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE und ich meinen Namen verlor Joke van Leeuwen ab Herbst 2015 U17 75

DIE AGONIE UND DIE E ­ KSTASE DES STEVE JOBS Mike Daisey ab Herbst 2015 U17 76


Schauspiel

Schauspiel 30

ANTONIUS UND 足CLEOPATRA William Shakespeare ab 03.12.2015 Kleines Haus 76

VERBRENNUNGEN Wajdi Mouawad ab 06.12.2015 Kleines Haus 77

DIE RATTEN Gerhart Hauptmann ab 16.03.2016 Kleines Haus 78

SPINNERLING Simon van der Geest ab Fr端hjahr 2016 U17 78

DEPORTATION CAST Bj旦rn Bicker ab 09.12.2015 Glashaus 77

SUPERHERO Anthony McCarten ab 12.01.2016 U17 77

UA = Urauff端hrung


tanzmainz

tanzmainz

SEHNSUCHT limited edition Koen Augustijnen Premiere 18.09.2015 Kleines Haus 89

Wiederaufnahmen Tanz

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MONTRÉAL Danièle ­Desnoyers und José Navas ab 06.09.2015 4 (UA) Großes Haus Guy Weizman und Roni Haver 93 Premiere 05.12.2015 Großes Haus PLAFONA NOW 89 Sharon Eyal und Gai Behar ab 18.03.2016 Kleines Haus 93 UNENDLICHE NACHT (UA) Alessandra Corti Premiere 29.02.2016 Festivals Bühne Großes Haus 90

HOM (UA) Das Schweigen der Männer Csaba Molnár, Lander Patrick u.a. Premiere 06.03.2016 Glashaus 91

OBJEKT (UA) Garry Stewart Premiere 05.06.2016 Kleines Haus 91

GRENZENLOS KULTUR 09. bis 19.09.2015 U17 und Kleines Haus 122

TANZMAINZ FESTIVAL ­UPDATE 05. bis 13.03.2016 U17 92


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Katharina Alf Schauspielerin Derrick Ballard S채nger


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Oper


Oper 34


Oper

OPERNGALA AM RHEIN 12. und 13. September 2015

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Musikalische Leitung: Hermann Bäumer

Mit der Operngala am Rhein wird die Spielzeit festlich ­eröffnet, noch bevor die erste szenische Neuproduktion im Staatstheater auf die Bühne kommt. Im wunderbaren Ambiente an den Rheinterrassen wird der mächtige Strom dabei nicht nur zur eindrucksvollen Kulisse, ­sondern auch zum musikalischen Impulsgeber. Solisten ­ des Ensembles und das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Generalmusikdirektor ­Hermann Bäumer präsentieren Werke, die sich um wun­ dersame und faszinierende Wasserwesen ebenso drehen wie um herrliche Naturschauspiele, um Legenden und Mythen rund um den Rhein und um die Bewohner an ­seinen Ufern. Es erklingen Ouvertüren, Arien, Ensembles und instrumentale Zwischenspiele von Richard Wagner, Max Bruch, Felix Mendelssohn Bartholdy, Alfredo ­Catalani und anderen und machen Lust auf die neue Opernsaison.

DER ZWERG von Alexander Zemlinsky (1922) und GIANNI SCHICCHI von Giacomo Puccini (1918) Premiere 19. September 2015 Großes Haus Zwei Einakter aus den turbulenten 1910er und 1920er Jahren eröffnen die Opernsaison. Gnadenlos und mit h ­ oher analytischer Präzision legen beide Werke ­gesellschaftliche Mechanismen offen, indem sie dem Zuschauer Zerrbilder seiner Realität vorführen. In ­Alexander Zemlinskys Oper Der Zwerg, die auf Oscar Wildes ­Kunstmärchen Der Geburtstag der Infantin von 1891 b ­ asiert, sehen wir das grausame Aufeinandertreffen von Selbst- und Fremdwahrnehmung: Die spanische ­Infantin feiert ihren 18. Geburtstag und erhält neben ­Geschenken aus aller Welt auch einen verwachsenen


Zwerg, der alles Schöne vergöttert, sich selbst aber noch nie gesehen hat. Der Zwerg verliebt sich in die ­Infantin, die fasziniert von dem Geschöpf ist – und ihn schließlich mit seinem eigenen Spiegelbild konfrontiert: Der Zwerg stirbt. ­Zemlinskys Musik, die zwischen r­ auschhaftem Orchester­klang, irisierenden Orientalismen und rhyth­mi­ scher ­Prägnanz changiert, lässt eine oberfläch­lich-­ über­zeich­nete Gesellschaft entstehen, aus der der ­naiv-­ehrliche Zwerg herausfällt. Mit Gianni Schicchi schuf Giacomo Puccini eine der ­letzten großen Buffa-Komödien der italienischen Opern­ tradition – eine Referenz an Vergangenes und zugleich eine bitterböse Satire. Aus dem in Dantes Göttlicher ­Komödie als Betrüger bestraften Emporkömmling Gianni Schicchi machen Puccini und sein Librettist Giovacchino Forzano einen ebenso schlitzohrigen wie zutiefst sym­­pa­ thischen Strippenzieher. Die Verwandten des Buoso Donati sind außer sich: Der soeben Verstorbene hat s ­ einen ganzen Besitz einem Kloster vermacht, dabei hatten doch alle schon auf die verschiedenen Ländereien spekuliert. Man beschließt, den gewieften Gianni ­Schicchi um Rat zu fragen. Dieser zögert nicht lange, legt sich als angeblicher Buoso ins Bett und diktiert dem N ­ otar mit verstellter Stimme ein neues Testament. Dabei vermacht er den Großteil der Erbschaft sich selbst und schlägt damit den gierigen Verwandten ein Schnippchen. Mit hohem Tempo und viel Witz lässt Puccini Konflikte lustvoll kollidieren, erzählt ganz ­nebenbei eine kleine Liebesgeschichte und k ­ om­poniert eine der schönsten Selbstmorddrohungen der Musik­ geschichte: „O mio babbino caro…“

Oper 36

Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung Der Zwerg: Rebecca Bienek Inszenierung Gianni Schicchi: K.D. Schmidt Bühne: Valentin Köhler und Paul Zoller Kostüme: Valentin Köhler Dramaturgie: Lars Gebhardt


Oper 37

FAUST (MARGARETE) von Charles Gounod (1859/69) Premiere 23. Oktober 2015 Großes Haus Das Streben nach Wissen, nach Jugend und Lebenssinn treibt den Goetheschen Doktor Faust an. Charles Gounod konzentriert sich in seiner von französischem Sentiment durchdrungenen Vertonung dieses klassischen Stoffes vielmehr auf das Streben nach Erotik und einer neuen Liebe.

Musikalische Leitung: Clemens Schuldt Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Rebecca Ringst Kostüme: Ingo Krügler Dramaturgie: Johanna Wall und Lars Gebhardt Nach einer Inszenierung des Oldenburgischen ­S taatstheaters

Vom diabolischen Verführer Mephistopheles aus seinen Selbstmord­grübeleien gerissen, gerät Faust in einen ­alptraumhaften Rausch: Er trifft auf Margarete und wirbelt ihre geordnete Welt, zu der ihr Bruder Valentin und ­Verehrer Siebel gehören, durcheinander. Die „Gretchen­ tragödie“ aus G ­ oethes Faust I entwickelt sich dadurch zum dramatischen Kern der Oper. Die heftigen Konflikte der jungen Margarete werden von Gounod in eine Musik übersetzt, die uns unmittelbar b ­ erührt. Faust kehrt am Ende in sein altes Leben zurück. Die himmlische Errettung Margaretes bleibt als einziges, hoffnungsvolles Zeichen in einer kalten, erbarmungslosen Welt. Hausregisseurin Elisabeth Stöppler überarbeitet ihre 2010 entstandene Inszenierung für das Mainzer Staats­ theater – und sucht weiter nach den Mechanismen von Manipulation, Verführung und Schuld.

LORE LAY (UA) Musiktheater mit Arien, Liedern und Texten von Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Friedrich Silcher, Gustav ­Mahler, Clemens ­Brentano, ­Heinrich Heine und anderen Premiere 7. November 2015 Kleines Haus Sagenumwobene Schönheit, todbringende Sirene, ­Projektionsfläche für Männerfantasien – und enttäuschte Geliebte: Die Facetten der Lore Lay sind schillernd. Zum


ersten Mal taucht sie in Clemens Brentanos Ballade Zu Bacharach am Rheine als einfaches Mädchen auf, das von ihrem Liebhaber verraten wird. Später erscheint sie im Rheinmärchen des Dichters als Feengestalt und in Heinrich Heines berühmtem Gedicht Loreley wird sie endgültig für den Untergang von Schiffer und Kahn verant­wortlich gemacht, den sie mit ihrem betörenden Gesang herbeigeführt haben soll. Neben der populären Liedfassung von Friedrich Silcher wurde Heines Gedicht über vierzig weitere Male vertont und es entstanden zahlreiche Opern zu diesem Stoff. ­Zusammen mit Kompositionen, die sich den Konflikten zwischen der Welt der Menschen und der Elementar­ geister, Naturgewalt und häuslicher Idylle, schwärme­ri­ scher Liebe und tödlicher Treulosigkeit widmen, wird die sagenhafte Gestalt zum Ausgangspunkt für einen spar­ tenübergreifenden Musiktheaterabend, in dem M ­ otive der Romantik mit lokalen Bezügen der unweit von Mainz auf einem Felsen vermuteten Lore Lay und ihrer Geschichten verwoben werden. Ein Märchen aus alten Zeiten?

Oper 38

Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Niklaus Helbling Bühne: Elke Auer Dramaturgie: Anselm Dalferth

CARMINA BURANA von Carl Orff (1937) Konzertante Aufführung Premiere 22. November 2015 Großes Haus „O Fortuna, velut luna, statu variabilis“ – „Stetig wechselnd wie der Mond ist auch das Schicksal“. Fortuna und ihr Schicksalsrad, das denjenigen, der gerade noch ganz oben ist, im nächsten Moment nach unten stürzt, stehen am A ­ nfang und am Ende von Carl Orffs wohl bekanntes­ tem Werk. Der machtvolle Chorsatz bringt mit aller Wucht und Klarheit die Unausweichlichkeit des Schicksals zu Gehör – und zählt zu den populärsten klassischen ­Kompositionen. Dabei ist das Material so viel reicher und feiner, viel ­sinnlicher und differenzierter – Carl Orff fand in den

Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Choreinstudierung: Sebastian Hernandez-Laverny


Oper 39

­ eltlichen Gesängen aus dem Kloster Kaufbeuren des w 11. bis 13. Jahrhunderts Stoff für seine Kantate, die das Liebeswerben, leibliche Genüsse und die Vergänglichkeit des Lebens abbildet. In drei Teilen greift Orff Material der mittelalterlichen Vagantendichtung auf und gibt dem schlagwerkreichen Orchestersatz, dem großen Chor ­sowie drei Solisten zahlreiche eingängige Melodien. In Trinklied, bitterer Todesklage, bösem Spott, volkstüm­ lichen Tänzen und ergreifendem Liebesgeständnis leuchten die unterschiedlichen Farben von Orffs Musik­ stil auf.

KINDERMUSIKTHEATER (UA) ab 3 Jahren Premiere 6. Dezember 2015 Orchestersaal Theater, insbesondere auch Musiktheater, gibt es für die Allerkleinsten erst seit wenigen Jahren. Wir möchten die Reihe von zeitgenössischen Musiktheaterwerken deshalb in unserer zweiten Spielzeit mit einem Stück für Kinder ab drei Jahren fortsetzen, das der Fantasie und der Neugier für die Welt der Klänge, Töne, der Stille und Geräusche Rechnung trägt. Dabei gibt es nicht nur viel zu hören, sondern auch zu sehen, denn im Musiktheater spielen Raum, Bewegung und das Musizieren selbst eine wichtige Rolle. Ein zentraler Ansatz unserer Arbeit gerade im Musiktheater für das junge Publikum ist es, das Spiel der Musiker und ihrer Instrumente sichtbar zu zeigen, um Klangerlebnisse zu intensivieren und die Musiker als Darsteller auf der Bühne erlebbar zu machen. Und so werden Sänger und Musiker des Staatstheater Mainz in den ersten Wochen der neuen Spielzeit gemeinsam die Welt der Klänge und Töne erforschen – für das junge Publikum und mit ihm.


RIGOLETTO von Giuseppe Verdi (1851) Premiere 15. Januar 2016 Großes Haus Der Narr Rigoletto ist am Hof des Herzogs von M ­ antua unabkömmlich: Mit spitzer Zunge kommentiert er die amourösen Abenteuer seines Herrn und verspottet die verprellten Ehemänner oder betrogenen Väter der ­jeweiligen Errungenschaften. Dabei hütet er, der bucklige ­Außenseiter, zuhause sein größtes G ­ eheimnis: seine Tochter Gilda, die er hofft, abgeschirmt von der ver­gnü­­ gungs­­süchtigen Gesellschaft erziehen zu können. Doch als die Tochter des Grafen Monterone vom Herzog entehrt wird, trifft diesen und den spitz­züngigen Hof­ narren der väterliche Fluch, der sich alsbald zu erfüllen scheint: Rigoletto kann Gilda nicht vor den Verlockungen des Herzogs schützen – sie verliebt sich aufopferungs­ voll und geht letztlich in den Tod. Der Hofnarr realisiert, dass sein Doppelleben eine lebensferne Utopie war. ­Niemand kann gleichzeitig Teil des Räderwerks eines menschen­verachtenden Systems sein und sein ­Privatleben ausklammern.

Oper 40

Musikalische Leitung: Clemens Schuldt Inszenierung: Lorenzo Fioroni Bühne: Paul Zoller Dramaturgie: Lars Gebhardt

Mit Rigoletto gelang Giuseppe Verdi sein bis dahin ­größter Erfolg: Dramatisch dicht, musikalisch bedrohlich und überwältigend, erzählt die Oper von der Unmög­ lichkeit eines Doppellebens und der unbarmherzigen Konsequenz unserer Handlungen.

I CAN SEE YOU FROM THE FUTURE (UA) Musiktheater von Jesse Broekman und Sara Ostertag ab 14 Jahren Premiere 6. April 2016 U17 Was bleibt übrig, wenn wir nicht mehr da sind? Diese Frage stellen sich Hausregisseurin Sara Ostertag, ­Komponist Jesse Broekman und Ausstatterin Nana Neu­ deck ­gemeinsam mit einer Sängerin, einer Tänzerin,

Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Nana Neudeck Dramaturgie: Lars Gebhardt


Oper 41

­ inem Schauspieler sowie vier Musikern. Zusammen e mit dem P ­ ublikum reisen sie in die Zukunft, in das Jahr 2066, und schauen, wie sich unsere Gesellschaft und unsere ­Umwelt verändert haben. Aus der Zukunft heraus wird unsere Gegenwart rekonstruiert und somit sichtbar, was übrigbleibt vom Menschen des frühen 21. Jahr­ hunderts: Wohlstandsmüll, Unmengen an Daten und eine zerstörte Natur. Es bleiben aber auch Geschichten und Gefühle zurück, Momente von Zuneigung und Liebe. Gemeinsam mit Jugendlichen, Bürgern der Stadt und Zukunftsforschern aus den Bereichen Politik, Klima und Ökonomie wird ein spartenübergreifendes Musiktheater entwickelt, das ausgehend von unserer Lebensrealität die stets wachsende Konsumgesellschaft hinterfragt. Musikalisch streift der Abend die Grenzen von Pop, Electro und zeitgenössischer Musik.

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER von Richard Wagner (1843) Premiere 16. April 2016 Großes Haus

Musikalische Leitung: ­Hermann Bäumer Inszenierung: Anselm Dalferth Dramaturgie: Ina Karr

Ein Fluch verdammt den Holländer zu ruhelosem Treiben auf dem Meer. Alle sieben Jahre darf er an Land – in der Hoffnung, durch die treue Liebe einer Frau erlöst zu werden. In Senta scheint er seine Retterin zu finden. Denn sie träumt in der Enge des Seefahrerdorfes, in dem sie unglücklich mit ihrem braven Verehrer Erik lebt, schon lange von der mythischen Figur des „fliegenden Holländers“, der zum Gegen- und Wunschbild ihrer ­abgezirkelten Lebenswelt geworden ist. Mit Der fliegende Holländer schrieb Richard Wagner 1840/41 in Paris eine romantische Oper nach der Vorlage von Heinrich Heines Version der Holländer-Sage, änderte sie aber vor allem hinsichtlich des Erlösungsgedankens, den Wagner auch in seinen späteren Opern weiterver­ folgte. Und er stellte die Figur der Senta in eine Tradition, die um die Jahrhundertwende zu einer sehr engen


­ erbindung von Weiblichkeit und Tod und zu Figuren wie V Melisande, Rusalka und schließlich zu Salome und Lulu führen sollte.

Oper 42

DIALOGUES DES CARMÉLITES von Francis Poulenc (1957) Premiere 11. Juni 2016 Großes Haus Von Geburt an ist Blanches Leben von Angst geprägt. Bei Ausbruch der französischen Revolution beschließt sie, in den Orden der Karmelitinnen einzutreten, um in der Abgeschiedenheit eines Klosters Sicherheit zu finden. Doch in den gewaltigen gesellschaftlichen Umwälzungen gerät auch die Welt der Nonnen zuneh­ mend ins Visier der revolutionären Kräfte. Sie schwören, notfalls für ihren Glauben zu sterben. Blanche flieht aus der Gemeinschaft zurück in ihr Vaterhaus und ­überwindet ihre Angst erst, als sie hört, dass ihre Mit­ schwestern zum Tode verurteilt wurden. In seinen Dialogues des Carmélites greift Francis Poulenc auf eine historische Begebenheit zurück: Im Jahr 1794 stiegen 16 Karmelitinnen aus Compiègne singend auf das Schafott. Das Zeitgeschehen findet in der Oper ­seinen Widerhall in den Gesprächen der außergewöhn­ lichen Frauen. Dabei gestaltet Poulenc nicht das große historische Ta­bleau, sondern komponiert psychologisch differenzierte C ­ haraktere und stellt zugleich seiner Hauptfigur Blanche und dem Publikum eine existentielle Frage: Was können wir tun, wenn die Welt um uns aus den Fugen gerät?

Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Frank Lichentenberg Dramaturgie: Anselm Dalferth


Oper 43

Musikalische Leitung: NN Inszenierung: Amélie Niermeyer Bühne: Stefanie Seitz Kostüme: Kirsten Dephoff Dramaturgie: Tina Hartmann, Ina Karr Concerto Köln Deutsche Erstaufführung: 29. April 2016 ­Rokokotheater Schwetzingen Koproduktion mit den Schwetzinger SWR Festspielen

VEREMONDA (DE) l’Amazzone d’Aragona von Francesco Cavalli (1652) Mainz-Premiere 20. Juni 2016 Kleines Haus Alfonso, König von Aragon, will Granada von den Mauren zurückerobern und belagert den Felsen von Gibraltar, auf dem die Festung der Königin Zelemina steht. Allerdings ist der König mehr an Astrologie als an Kriegsführung ­interessiert und überlässt es dem jungen General Delio, die Auseinandersetzungen zu führen – der wiederum ein geheimes Liebesverhältnis mit der verfeindeten ­Königin pflegt. Auch Alfonsos Frau Veremonda glaubt nicht an den Erfolg der Kriegsstrategie und schart eine Gruppe mutiger Frauen um sich, die als die „neuen ­Amazonen“ den lange währenden Krieg beenden und ­Gibraltar selbst erobern wollen. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts hatte sich ­Venedig zu einem Zentrum der jungen Gattung Oper ­entwickelt, nicht zuletzt durch die Eröffnung eines öffentlichen Opernhauses. Francesco Cavalli, der seine Oper Veremonda, l’Amazzone d’Aragona in der Lagunen­ stadt geschrieben hatte, war einer der wichtigsten und ­erfolgreichsten Komponisten dieser frühvenezianischen Oper. In Veremonda verbinden sich kunstvoll gestrickte Intrigen und Liebesverwirrungen, die Cavalli in eine von aus­ drucksstarken ­Rezitativen, facettenreichen Arien und un­ gewöhnlich ­vielen Ensembles durchdrungene Musik fasst. Doch hinter dieser verschlungenen, oft mit Komik vermengten Handlung machen Themen wie Glaube, Konvertierung, Eroberung und Verrat in der Auseinander­ setzung zwischen Orient und Okzident das Werk gerade heute wieder brisant und aktuell.


IF THIS THEN THAT AND NOW WHAT (UA) von Simon Steen-Andersen (2016) Mainz-Premiere 23. Juni 2016 Kleines Haus Der 1976 in Dänemark geborene Komponist S ­ imon Steen-Andersen verbindet in seinen Werken musi­ kalisches und akustisches Material mit visuellen ­Elementen. Daraus entstehen Kompositionen, in denen Bilder, B ­ ewegungen und Gesten eine ebenso wichtige Rolle e ­ innehmen wie die Musik und sich in polyphoner ­Vielschichtigkeit zueinander verhalten. Dabei ist das Musi­zieren selbst Teil des kompositorischen Denkens. So entsteht musikalische Struktur zum Beispiel aus der choreografisch komponierten Bewegung der ­Musiker. Darüber hinaus entwickelt Steen-Andersen für viele Werke mechanisch fantasievoll konstruierte ­Klanginstallationen, deren Faszination in eben dieser Verbindung von Visuellem und Akustischem besteht. Auch sein neues Werk für Musiker, Darsteller sowie neu erdachte akustische Objekte oszilliert zwischen ­Musiktheater, Performance, Konzert, Lichtinszenierung und Installation. Mit dieser Arbeit wird Simon Steen-­ Andersen die Münchener Biennale, Festival für neues Musiktheater, im Mai 2016 eröffnen.

Oper 44

Inszenierung: Simon Steen-Andersen Dramaturgie: Ina Karr Uraufführung 28. Mai 2016, München Carl-Orff-Saal im Gasteig Koproduktion Staatstheater Mainz und Münchener Biennale Kompositionsauftrag der­ ­Münchener Biennale, finanziert von der Ernst von Siemens Musik­stiftung


Oper 45

Künstlerische Leitung und Inszenierungen: Anselm Dalferth Musikalische Leitung: Samuel Hogarth u.a. Dramaturgie: Lars Gebhardt und Ina Karr

HÖRTHEATER Nichts klingt, wie es klingt. Sondern alles klingt, wie wir es hören. Was wir aber hören, hängt stark davon ab, in welcher Situation und an welchem Ort wir uns befinden – und was wir dabei sehen. Denn unser Auge hört mit. Die Reihe Hörtheater, die letzte Spielzeit gestartet ist, geht in ihre zweite Runde: Mit drei neuen Projekten ­erkunden wir Raumklänge und Klangräume für und mit Ohren und Augen und bespielen unterschiedliche Orte des Staatstheaters. Um unsere Wahrnehmung durch das Wissen um überraschende Zusammenhänge zu ­stimulieren, laden wir dieses Jahr Gäste aus der Wissen­ schaft zu e ­ iner gemeinsamen Lecture Performance ein. Das in der letzten Spielzeit gegründete Mainzer Geräusch­ensemble aus Mainzer Bürgern, die die Stadt nach u ­ ngewöhnlichen Instrumenten und ­Klängen ­durchforsten, wird fortgeführt. Und das Publikum bleibt eingeladen, mal sitzend, mal stehend, mal mitten im ­musikalischen Geschehen sich bewegend, dabei zu sein, wenn wir das reiche Klangmaterial bis ins 21. Jahrhundert in neue Zusammenhänge bringen. In den drei Stationen Hörsaal, Ein Mops kam in die Küche und Water Walk lassen Regisseur Anselm D ­ alferth, ­Solisten des Ensembles, Instrumentalisten des Phil­har­ monischen Staatsorchesters und Gäste die ­Grenzen ­zwischen Performance, Vortrag, Musiktheater und ­szenischem Konzert verschwimmen und verbinden ­unterschiedliche Werke zu intensiven Klangerlebnissen.

HÖRTHEATER: HÖRSAAL Premiere 27. September 2015 Glashaus Ob im Theater oder im Alltag: Der primäre Sinn unserer Orientierung scheint das Sehen zu sein. Wichtig ist, was man selbst sieht, und wichtig ist, wie es die anderen ­sehen. Doch was hört man eigentlich – und wie wird


man gehört? Während das Auge alles erfasst, scheint das G ­ ehör zu großen Teilen damit beschäftigt zu sein, Klänge auszublenden, die als störend oder nicht relevant empfunden werden. Wie aber funktioniert das Zusam­ menspiel unserer Sinne wirklich? Mehr wissen bedeutet anders hören: In dieser Lecture Performance agieren und diskutieren Künstler und ­Wissenschaftler gemeinsam und verknüpfen Beispiele der künstlerischen Praxis mit neuesten Forschungser­ gebnissen. Dabei dreht sich alles um Möglichkeiten und kulturelle Traditionen rund um das Hören und Sehen. ­Zusammen mit dem Publikum machen sich die Akteure daran, die Wechselverhältnisse unserer Sinne von ­unterschiedlichen Seiten aus zu befragen und versuchen dabei, den Besuchern Konzepte eines neuen Hörens zu erschließen.

HÖRTHEATER: EIN MOPS KAM IN DIE KÜCHE (UA) Premiere 28. Februar 2016 Glashaus Bereits die madregali rappresentativi des 16. Jahrhun­ derts zielen darauf ab, über das Ohr Bilder in den Köpfen der Hörer entstehen zu lassen. Die Komponisten unserer Gegenwart stehen ihren Vorgängern in nichts nach und so durchzieht ein Jahrmarkt der Affekte die a cappella-Kompositionen von Orlando di Lasso, Luciano Berio, Lucia Ronchetti und anderen, die an ­diesem Abend erklingen. Passender Ort für die intimen Äußerungen, fröhlichen Gespräche und heißblütigen ­Diskussionen ist eine Küche, in der Geschichten ohne Text und Handlungen ohne G ­ eschichte ihren Platz haben und die das Publikum mit duftenden Klängen umfängt. Aber Vorsicht: Die singenden Köche, die hier arbeiten und darüber diskutieren, wie man am besten Ente mit Salz zubereitet, werden immer wieder unterbrochen von ­Besuchern aus dem klingenden Tierreich, die in einer Küche nun wirklich nichts verloren und nichts verloren haben.

Oper 46


Oper 47

HÖRTHEATER: WATER WALK (UA) Premiere am 14. Juli 2016 Tritonplatz und Kleines Haus Meergott Triton, der Namensgeber des Platzes zwischen Kleinem und Großem Haus des Staatstheaters, kann der griechischen Mythologie zufolge das Meer aufwühlen oder wieder beruhigen. Wir eifern ihm nach und ver­ binden Kompositionen aus unterschiedlichen Zeiten zu ­einer rauschenden szenischen Wasserreise. Neben ­romantischen Liedern von Franz Schubert und Robert Schumann, der Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer“, wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen vom Blatt spielt von Paul Hindemith, George Crumbs Vox Balaenae für Flöte, Cello, Klavier und Elektro­ nik und John Cages Waterwalk für einen Performer ­entwickelt auch das Mainzer Geräuschensemble eigene Klangwelten für den Soundwalk, der die Besucher vorbei an musizierenden Toiletten, tauchenden Gongs und plantschenden Streichern bis in den Saal des Kleinen Hauses führt, wo die barocke Wassermusik Hamburger Ebb und Flut von Georg Philipp Telemann ihren Zauber entfaltet.


Wiederaufnahmen

Oper 48

GOLD von Leonard Evers (2013) nach dem Grimmschen ­Märchen Der Fischer und seine Frau ab 6 Jahren ab 26. September 2015 U17 Im Kindermusiktheater Gold singen, erzählen und spielen eine Sängerin und ein Schlagzeuger das Märchen vom ewigen Wünschen und Haben-Wollen. Sie gehen der Frage nach, was im Leben glücklich macht, – und die Kinder sind als tosendes Meer aktiv am Musikmachen beteiligt!

Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Michela Flück Dramaturgie: Anselm Dalferth

THE FAIRY QUEEN von Henry Purcell (1692) nach Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare ab 15. November 2015 Großes Haus Auf vielfachen Wunsch wird die beliebte Eröffnungs­ produktion aus 2014/15 wieder in den Spielplan genom­ men: Henry Purcells musikalische Übermalung von ­Shakespeares Ein Sommernachtstraum ist ein Masken­ spiel der Liebe und ihrer Verwirrungen – und ein großes spartenübergreifendes Theaterereignis.

Musikalische Leitung: NN Inszenierung und Choreografie: Jo Strømgren Bühne: Stephan Østensen Kostüme: Bregje van Balen Dramaturgie: Lars Gebhardt


Oper 49

Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner Inszenierung: Julia Hölscher Bühne: Thomas Rupert Kostüme: Amit Epstein Dramaturgie: Lars Gebhardt

TOSCA von Giacomo Puccini (1900) ab 26. November 2015 Großes Haus Giacomo Puccinis berühmtestes Werk ist ein Kammer­ spiel im Spannungsfeld von Liebe, Kunst und Politik. Die harten Klänge und mitreißenden Melodien dieser Musik fesseln gleichermaßen.

MÉDÉE von Luigi Cherubini (1797) ab 19. Februar 2016 Großes Haus Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler Bühne: Annika Haller Kostüme: Ingo Krügler Dramaturgie: Ina Karr

Eine große Frauenfigur steht auch im Zentrum von Luigi Cherubinis Oper Médée: Packendes Musiktheater über die Betrogene und die Kindsmörderin Medea, die Opfer und Täterin zugleich ist, inszeniert von Hausregisseurin Elisabeth Stöppler.


Oper

PERELÀ Uomo di fumo von Pascal Dusapin (2003) ab 11. März 2016 Großes Haus

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Perelà, ein Mann aus Rauch, kommt auf die Erde, um die Menschen kennen zu lernen. Doch dort wird er zum Spielball aller Sehnsüchte und Wünsche. Der französi­ sche Komponist Pascal Dusapin fasst die Wortleichtig­ keit der ironischen Parabel in eine klanglich schwebende und gleichzeitig packende Musik. Lydia Steier greift ­diesen Ton zwischen Märchenhaftem und Groteskem in ihrer Bilderwelt und den überbordenden Kostümen von Gianluca Falaschi auf.

HAMED UND von Zad Moultaka (2015) ab 8 Jahren ab Frühjahr 2016 U17

Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Lydia Steier Bühne: Flurin Borg Madsen Kostüme: Gianluca Falaschi Dramaturgie: Ina Karr

SHERIFA

Mit viel Humor stellt dieses arabische Märchen nicht nur einen König, sondern auch scheinbar typisch weibli­ che und männliche Verhaltensmuster auf die Probe. Ein mitreißend rhythmisches und verspieltes Musiktheater, in dem Zad Moultaka Elemente arabischer mit klassischer europäischer Musik verbindet.

Musikalische Leitung: Samuel Hogarth Inszenierung: Anselm Dalferth Ausstattung: Birgit Kellner Dramaturgie: Ina Karr


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Alin Deleanu S채nger


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Michael Pietsch Schauspieler


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Ks. Hans-Otto Weiß Sänger


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Dorin Rahardja S채ngerin


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Ks. J체rgen Rust S채nger


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Lorenz Klee Denis Larisch Schauspieler


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Bojana Mitrović Zachary Chant Tänzer


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Lilith HäĂ&#x;le Matthias Lamp Schauspieler


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Schauspiel


Schauspiel 60


Musical 61

MONTY PYTHON’S SPAMALOT Ein neues Musical liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut. Buch und Liedtexte von Eric Idle (2005) Musik von John du Prez und Eric Idle Nach dem Originaldrehbuch von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin Deutsch von Daniel Große Boyman Premiere 3. Oktober 2015 Großes Haus Wir befinden uns in Britannien, mitten im Jahre 932 nach Christus: König Arthus sucht Ritter für seine Tafelrunde. Unterstützt wird der liebenswert-schrullige Monarch von seinem treuen Diener „Patsy“. Von Gott bekommen er und seine erfolgreich Zusammengesuchten den Auftrag, den Heiligen Gral zu finden. Auf seiner Reise durch das Königreich trifft er auf die merkwürdigsten Gestalten: den schwarzen Ritter, das Wehrkaninchen und die Ritter, die immer Ni sagen. Camelot sieht eher wie ein glitzerndes Las-Vegas-Casino aus und Ritter Lancelot entpuppt sich als leidenschaftlicher Copacabana-Tänzer. Und natürlich gibt es auch eine romantische Liebesgeschichte.

Inszenierung: Ekat Cordes Musikalische Leitung: Axel Goldbeck Choreografie: Sean Stephens Bühnenbild: Anike Sedello Kostüme: Dinah Ehm Dramaturgie: Lars Gebhardt und Jörg Vorhaben Nach einer Inszenierung des Oldenburgischen ­S taatstheaters Die Original Broadway ­Produktion wurde produziert von Boyett Ostar ­Productions, The Shubert Organization, ­Arielle Tepper ­Madover, Stephanie McClelland / ­L awrence Horowitz, Elan V. McAllister / Allan S.­ ­Gordon, ­Independent ­Producers Network, Roy ­Furman, GRS ­Associates, Jam Theatricals, TGA ­Entertainment & Live Nation.

Spamalot erzählt auf humorvolle und sehr freie Weise die legendäre Geschichte von König Arthus auf der ­Suche nach dem Heiligen Gral und parodiert zugleich die großen Broadway-Shows. Eric Idle vermengte die Story von Die Ritter der Kokosnuss mit weiteren Sketchen und Liedern der Monty Pythons, wie Always Look on the Bright Side of Life. Spamalot gewann am Broadway drei Tony Awards, unter anderem als bestes Musical der Spielzeit 2004 / 2005. Ein spartenübergreifender Abend der besonderen Art. Es spielen das Schauspielensemble, das Philharmonische Staatsorchester Mainz sowie ­Musicalsänger als Gäste.


DER PROZESS Nach Motiven von Franz Kafka (1915) Premiere 4. Oktober 2015 Kleines Haus Der Prozess beginnt – unerwartet und erbarmungslos. Eine Anklage wird nicht formuliert, der bescheidene ­Alltag geht weiter, aber das unweigerliche Gefühl der Ohnmacht und die Frage nach der Schuld belasten ab jetzt und treiben zur rastlosen Suche. Tiefer hinein, in das R ­ äderwerk der sinnentleerten Gesetzesmaschine, die eine geschlossene Ordnung aufrechterhält und alle ­Lebensbereiche durchsetzt. Der Prozess, Fragment ­geblieben und posthum erschienen, gilt als Franz Kafkas Hauptwerk und wenn wir von „kafkaesk“ sprechen, so meinen wir wohl die absurde, lebensfeindliche Welt der Bürokratie und Kontrollgesellschaft, aus der es für den Angeklagten Josef K. kein Entkommen gibt. Der ­Regisseur Jakop Ahlbom begegnet diesem Stoff mit ­einem ganz eigenen Theaterstil, in dem sich Pantomime, Tanz, Musik und Illusionskunst mischen. Ahlbom, dessen ­Arbeiten mehrfach ausgezeichnet wurden, kam in den 90er Jahren aus Schweden in die Niederlande, studierte an der Amsterdamer Theaterschule Mime und wird zum ersten Mal in Mainz inszenieren.

Schauspiel 62

Inszenierung: Jakop Ahlbom Bühne: Katrin Bombe Kostüme: Katrin Wolfermann Musik: Wim Conradi Dramaturgie: Malin Nagel

ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL von Theresia Walser (2013) Mainz-Premiere 24. Oktober 2015 Kleines Haus Kurz vor einer Pressekonferenz treffen die drei Gattinnen ehemaliger Diktatoren, Margot, Imelda und Leila ­(Ähnlichkeiten mit realen Personen sind weder zufällig noch unbeabsichtigt) mit ihrem Dolmetscher Gottfried zusammen. Ihr Leben soll verfilmt werden und Gottfried muss in diplomatischer Spitzfindigkeit die angriffs­ lustige Unterhaltung der einstigen First Ladies steuern. Die Selbstwahrnehmung der drei ehemals Mächtigen ist enorm verschoben: Frau schwärmt von Gaddafi,

Inszenierung: Heike M. Goetze Bühne: Ricarda Beilharz Kostüme: Heike M. Goetze Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke Premiere 13. Oktober 2015 Théâtres des Capucins, ­Luxembourg Eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg


Schauspiel 63

­ iskutiert die richtige Winktechnik, begeistert sich für d Maos Gedichte und spürt noch Stalins Atem. Das ­Verdrängen der ei­genen Verbrechen regiert auf allen Ebenen und Mordanschläge oder Aufstände werden als notwendige Übel ­abgetan. Theresia Walser hat ein bissiges und absurdes Feuer­ werk der Schlagfertigkeit geschrieben, das die Regisseu­ rin Heike M. Goetze inszenieren wird. Sie arbeitet ­erstmals in Mainz. 2008 wurde sie für ihre Inszenierung Spieltrieb von der Körber-Stiftung als „Beste Nach­ wuchsregisseurin“ ausgezeichnet und ihre Züricher ­Inszenierung Stiller nach dem Roman von Max Frisch wurde zum Festival „Radikal Jung“ 2011 eingeladen.

EIN SCHAF FÜRS LEBEN Nach dem gleichnamigen ­Bilderbuch von Maritgen Matter (2003) ab 7 Jahren Premiere 29. Oktober 2015 U17

Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Birgit Kellner und Christian Schlechter Musik: Simon Dietersdorfer, Martin Hemmer, Patrick Karpizcenko (Songtexte) Dramaturgie: Matthias Grön Eine Übernahme vom Olden­ burgischen Staatstheater

An einem Winterabend stapft Wolf durch den Schnee. Sein Magen knurrt und ihm ist kalt, da kommt ihm der Stall auf einem Hügel sehr gelegen: Ein Restaurant! Als er die Stalltür öffnet, trifft er auf Schaf. Statt sich ­direkt auf das gefundene Fressen zu stürzen, möchte Wolf seine Mahlzeit stilvoll angehen. Er lädt Schaf auf eine nächtliche Schlittenfahrt ein. Ins Land „Erfahrun­ gen“, denkt Schaf. Angekommen an einem See fischen sie g ­ emeinsam, um Wolfs Hunger zu stillen. Schaf ahnt nicht, was Wolf mit ihm vorhat – einen Freund wie ihn hat es sich immer schon gewünscht. Schafs Charme und seine Freundlichkeit beeindrucken Wolf. So machen die gemeinsamen Abenteuer das ungleiche Paar ­unerwartet zu Freunden. Aber Wolf ist Wolf und hat immer noch Hunger … Aus dem mehrfach ausgezeichneten Bilderbuch von ­Maritgen Matter hat Hausregisseurin Sara Ostertag mit


ihrem Team ein berührendes Schauspiel mit Musik ­entwickelt, das alle Höhen und Tiefen einer Freundschaft erzählt. Theater für die ganze Familie über das Glück der Zweisamkeit und den Moment, an dem es doch ­besser ist, sich wieder zu verabschieden.

Schauspiel 64

EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE nach Paul Maar (1986) ab 6 Jahren Premiere 8. November 2015 Großes Haus „Am Sonntag Sonne, am Montag Herr Mon, am Dienstag Dienst, am Mittwoch Mitte der Woche, am Donnerstag hat es gedonnert, am Freitag hatte ich frei. Und heute ist Samstag! Am Samstag: Sams!“, sagt Herr Taschen­ bier und errät damit den Namen des seltsamen Wesens, das plötzlich vor ihm sitzt. Es singt und reimt vergnügt, ist groß wie ein Kind mit borstigem roten Haar und einer Rüsselnase. Kaum hat das Sams seinen Namen gehört, ernennt es Herrn Taschenbier zu seinem Papa und folgt ihm von nun an auf Schritt und Tritt. Ab sofort ist nichts mehr wie es war in dessen wohlge­ ordneten Alltag. Mit Anarchie und Charme wirbelt das Sams alles durcheinander und ist nicht zu bremsen, wenn es darum geht, das Leben zu genießen. Und Herr Taschenbier entdeckt nicht nur erstaunt, w ­ ieviel Spaß das machen kann, sondern auch, dass er sich ­weder von seiner Vermieterin Frau Rotkohl, noch von s ­ einem ­strengen Chef Herrn Oberstein alles gefallen ­lassen muss. Auch gehen plötzlich auf sonderbare Weise ­Wünsche in Erfüllung … Regisseur Ekat Cordes bringt den von Generationen ­geliebten Kinderbuchklassiker farbenfroh und mit viel Herz und Witz auf die Bühne des Großen Hauses.

Inszenierung: Ekat Cordes Bühne: Anike Sedello Kostüme: Dinah Ehm Musik: Till Rölle Dramaturgie: Katrin Maiwald


Schauspiel 65

Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Ausstattung: Julia Kurzweg Video: Florian Rzepkowski Dramaturgie: Jörg Vorhaben

RAMSTEIN AIRBASE (UA) Game of Drones Ein Projekt von Jan-Christoph Gockel Premiere 27. November 2015 U17 In Ramstein befindet sich der größte US-Militärflugplatz außerhalb der Vereinigten Staaten. Dort steht auch das Air and Space Operations Center, das im Drohnen­ krieg eine zentrale Rolle spielt. Denn Ramstein dient als Schnittstelle zwischen Planung und Steuerung von Kampfdrohnen-Einsätzen in Afrika und im Nahen Osten. Zugleich aber steht Ramstein auch seit der Eröffnung der Airbase 1951 für deutsch-amerikanische Freund­ schaften: Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen mehr als 15 Millionen US-Amerikaner, zumeist Militärangehörige, nach Deutschland, viele nach Rheinland-Pfalz – sie ­wurden zu Nachbarn und Freunden. Erst mit dem 11. September 2001 änderte sich das freundschaftlich-­ offene Verhältnis und die Militärbasen wurden wieder ein abgeschottetes ­Gebiet. Hausregisseur Jan-Christoph Gockel, unweit von R ­ amstein aufgewachsen, begibt sich auf eine Reise in seine Ver­ gangenheit und versucht die deutsch-amerikanische Freundschaft zu erforschen. Mit diesem Projekt setzt er zugleich seine theatrale Beschäftigung mit Edward Snowden und dem Thema globale Über­wachung fort.

NATHAN DER WEISE Ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing (1779) Premiere 28. November 2015 Kleines Haus Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Nathan verliert Frau und Kinder bei einem Brand. Christen haben das Haus angezündet. Dem Unbegreiflichen, der Trauer und der Wut begegnet der Kaufmann nicht mit Vergeltung, sondern mit einer guten Tat. Er nimmt die Waise Recha bei sich auf,


ist ihr ein liebender Vater. 18 Jahre später – und hier setzt Lessings Drama ein – brennt sein Haus wieder. Diesmal wird Recha von einem Tempelherrn aus den Flammen ­gerettet. Die Jüdin und der Christ verlieben sich ineinan­ der. In dieser Zeit wird Nathan auch noch zum S ­ ul­tan ­bestellt, der Antwort auf eine ganz bestimmte Fra­ge haben will: Welcher Glaube ist der einzig wahre und richtige? Lessings humanistischer Appell an die Menschheit geht über den Aufruf zur Toleranz und zum friedlichen Neben­ einander der Religionen hinaus. Er ist vielmehr eine Auf­ forderung zum Diskurs und zur Beteiligung an der Suche nach Wahrheit. Führt der Glaube an Menschlichkeit zu ­einem Weg der sinnvollen Existenz? Ist es möglich, frei in Würde aus sich selbst heraus zu leben und zu entschei­ den – selbst in aussichtslos scheinenden Situationen?

Schauspiel 66

Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: K.D. Schmidt und Christoph Hill Dramaturgie: Malin Nagel

DIE NASHÖRNER von Eugène Ionesco (1959) Mainz-Premiere 16. Dezember 2015 Kleines Haus Schnaufend, trampelnd und bedrohlich bricht ein Nashorn in die vermeintliche Idylle einer Kleinstadt ein. Damit nicht genug: Es werden immer mehr dieser ­Biester, und die wilden Tiere faszinieren die Bewohner, unter denen ein Sog entsteht, Teil der alles zerstörenden Horde zu werden. Man reiht sich ein, aus ­Instinkt viel­ leicht, aus Angst, oder unter dem Vorwand inneren ­Widerstands. Nur der unsichere Jedermann in ­Ionescos Dramen, Behringer, scheint entschlossen, vor den ­Nashörnern nicht zu kapitulieren. Eugène Ionescos böse-witzige Parabel über opportunis­ tische Anpassung und die Verführungskraft totalitärer Massenbewegungen geht weit über eine historische Auseinandersetzung mit dem Faschismus des 20. Jahr­ hunderts hinaus und hat uns auch heute einiges zu ­erzählen über unsere Verführbarkeit. Frank Hoffmann ­inszeniert Ionescos meistgespieltes Stück für die

Inszenierung: Frank Hoffmann Bühne: Christoph Rasche Musik: René Nuss Premiere 3. Juni 2015 Ruhrfestspielhaus / Großes Haus Eine Koproduktion von Ruhrfestspiele Recklinghausen, Théâtre National du Luxembourg und Staatstheater Mainz


Schauspiel 67

­ uhr­festspiele mit Wolfram Koch und Samuel Finzi in R den Haupt­rollen. Für einige Vorstellungen wird diese ­Produktion nach Mainz kommen.

DIE UNVERHEIRATETE von Ewald Palmetshofer (2014) Premiere 29. Januar 2016 U17

Inszenierung: Jana Vetten Ausstattung: Eugenia Leis Musik: Cornelius Borgolte Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg, Thomas-Bernhard-Institut

April 1945, es ist absehbar, dass der Krieg nur noch ­wenige Tage dauern wird. In einem Postamt belauscht eine junge Frau einen Soldaten am Telefon. Er spiele mit dem Gedanken zu desertieren, sagt er der Person am anderen Ende der Leitung. Sie meldet den Vorfall, der Soldat wird hin­gerichtet. Später, als die Wehrmacht längst b ­ edingungslos kapituliert hat, muss sie sich als ­Denunziantin vor einem Gericht der Alliierten verantwor­ ten und wird verurteilt. Sie habe nur die Wahrheit sagen wollen, gibt sie zu Protokoll. Siebzig Jahre später kon­ frontiert ein Unfall der nunmehr alten Dame ihre Tochter und ihre Enkelin mit der unbewältigten Vergangenheit. Der österreichische Autor Ewald Palmetshofer macht sich anhand eines realen Falles auf die Suche nach der Geschichte der Täterinnen in der Generation unserer Mütter und Großmütter. Er erzählt virtuos durch Rück­ blenden in einer rhythmisierten und hochartifiziellen Sprache, wie sich Schuld und Verdrängung über Gene­ rationen in eine Familiengeschichte einschreiben.

PENSION SCHÖLLER Schwank von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby (1890) Premiere 27. Februar 2016 Kleines Haus Ein Major a.D., der das Befehlen nicht lassen kann, ein Löwenjäger, der seinen eigenen Bruder ausstopfen lässt, und ein Schauspieler mit Sprachfehler: Das sind die


ganz normalen Gäste der Berliner Familienpension Schöller. Dort treffen Alfred und sein Onkel Klapproth, ein Gutsbesitzer aus der Provinz, zusammen. Alfred will ein Café eröffnen, doch fehlt ihm das Geld. Sein Onkel verspricht es ihm, allerdings nur unter der Bedingung, dass er einmal echte Irre erleben darf. In seiner Not gibt Alfred den Gesellschaftsabend der Pension Schöller als den einer Heilanstalt für Geisteskranke aus. Die ­geladenen Gäste sind unter anderem besagter Major und eine Schriftstellerin, die den Gästen Löcher in den Bauch fragt und dabei alle in den Wahnsinn treibt. Klapproth ist begeistert! Als die Meute kurz darauf auf seinem Gut erscheint, sieht er sich gezwungen, alle ­einzusperren. Er glaubt nämlich, dass er zwangsver­ heiratet werden soll, mit Leoparden kämpft, beinahe ein ­Duell verliert, der Held eines Romans ist und fast als Desdemona erstickt wird …

Schauspiel 68

Inszenierung: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann Ausstattung: Michael ­Sieberock-Serafimowitsch Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

Die bekannte Komödie der Mainzer Autoren Carl Laufs und Wilhelm Jacoby sprüht nur so vor Irrwitz, schwin­ genden Türen und sich rasant überschlagenden Pointen. Der aus Filmen wie Soul Kitchen oder Tom Tykwers The International sowie dem Hamburger Tatort bekannte Schauspieler Peter Jordan war am Schauspielhaus ­Bochum und am Thalia Theater Hamburg engagiert. Er inszeniert am Theater Dortmund und am Thalia ­Theater Hamburg und wird zum ersten Mal in Mainz ­Regie führen.

SZENISCHER LIEDERABEND (Arbeitstitel) mit dem dritten Ausbildungsjahrgang Schauspiel der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Premiere 12. März 2016 Kleines Haus In ihrer vierjährigen Ausbildung erarbeiten die Schau­ spielstudierenden einen szenischen Liederabend, ­dessen thematischen Schwerpunkt sie selbst festlegen und für deren Umsetzung sie zusammen Szenen und

Inszenierung: Nora Bussenius Musikalische Leitung: Günter Lehr Dramaturgie: Marion Tiedtke Eine Koproduktion im Rahmen der Hessischen Theater­akademie zwischen der­ ­Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, dem Staatstheater Mainz und dem Staatstheater Darmstadt


Schauspiel 69

Geschichten erfinden. Nicht mit Worten, sondern mit Musik erzählen sie Geschichten von der Welt. Und so vielfältig die Themen im Schauspiel sind – Liebe, Zeit, Reise, Sehnsucht – ebenso vielfältig ist auch das musika­ lische Programm, das an diesem Liederabend von Kurt Weill bis Rammstein präsentiert werden kann: anrührend, skurril, komisch, tragisch und absurd zugleich. – Die junge Regisseurin Nora Bussenius, die schon am Schauspiel Köln und am Staatstheater Darmstadt gear­ beitet hat, und der versierte Bühnen­musiker Günter Lehr entwickeln den neuen Abend mit den neun jungen Nachwuchsschauspielern als ­Koproduktion der Staats­ theater Mainz und Darmstadt.

AM SONNTAG BIST DU TOT (UA) nach dem Drehbuch von John Michael McDonagh (2014) Premiere 21. April 2016 Kleines Haus

Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Thomas Drescher Dramaturgie: Jörg Vorhaben

Nach dem Unfalltod seiner Frau hat sich Peter Lavelle als katholischer Priester auf eine kleine irische Insel ­zurückgezogen. Seine Gemeinde ist überschaubar, jeder kennt hier jeden, viele haben eine gemeinsame Vergan­ genheit. „Am Sonntag bist du tot“, sagt eine Männer­ stimme eines Tages zu ihm im Beichtstuhl. Unschuldig und stellvertretend soll er büßen für die Taten eines ­anderen Priesters, der den Mann als Kind jahrelang miss­ braucht hat. Möglicherweise hat Lavelle die Stimme des Mannes erkannt, aber das Beichtgeheimnis bindet ihn. Der Zuschauer begleitet ihn ab dem Moment eine Woche lang bis zu seinem angedrohten Todestag. L ­ avelle be­ gegnet den Menschen seiner Gemeinde, seine Tochter kommt und konfrontiert ihn mit der Ver­gangenheit. In den Gesprächen wird das schwierige ­Ver­hältnis jedes Einzel­ nen zur Kirche und zum Glauben deutlich – und nicht ­selten entlädt es sich in Aggressivität gegenüber ihrem Vertreter, Lavelle. Auch die andere Wange hinhalten, das Leben und die Menschen aus­halten – kann er das? Ist das der richtige Weg? Und was geschieht am Sonntag? Auf Grundlage des Filmdrehbuchs wird der leitende


­ egisseur K.D. Schmidt Am Sonntag bis du tot als R ­Uraufführung auf die Bühne bringen. Die klugen, schnellen Dialoge ebenso wie die differenziert gezeichneten ­Figuren führen zu einer intensiven Auseinandersetzung mit einem hochaktuellen Thema.

Schauspiel 70

ANDERS (UA) nach dem Roman von Andreas Steinhöfel (2014) ab 11 Jahren Premiere 29. April 2016 U17 „Felix bedeutet der Glückliche.“ Die ersten Jahre seines Lebens läuft alles so, wie seine Eltern es sich für ihren Sohn vorgestellt haben. Doch an seinem elften Geburts­ tag hat Felix einen Unfall und fällt ins Koma. Als er nach neun Monaten erwacht und in seine Familie, seine Schule, das kleine Dorf am Fluss zurückkehrt, ist alles anders. Felix hat sein Gedächtnis verloren. Er nennt sich von nun an: Anders. Seine neue direkte Art, in der er seine Mitmenschen auf Krankheiten hinweist, die er plötzlich in Farben sehen kann, irritiert. Auf unangenehme Weise fühlen sich seine Eltern, die Lehrerin, die Nachbarin und seine früheren Freunde herausgefordert. Nur sein Nachhilfelehrer Stack, ein Außenseiter im Ort, gefällt der neue Anders gut. Und dann gibt es da noch jemanden, dem vieles daran gelegen ist, dass Anders’/Felix’ Erinnerung nicht zurück­ kommt … Der mehrfach ausgezeichnete Kinder- und Jugend­ buchautor Andreas Steinhöfel, der insbesondere durch seine Geschichten von Rico und Oskar bekannt wurde, verbindet eine spannende Kriminalgeschichte mit einer vielschichtigen Auseinandersetzung darüber, was es ­bedeutet, „anders“ zu sein.

Inszenierung: Anne Bader Bühne: Fabian Wendling Kostüme: Luisa Wandschneider Musik: Matthias Schubert Dramaturgie: Katrin Maiwald


Schauspiel 71

MACBETH von William Shakespeare (1606) Premiere 7. Mai 2016 Kleines Haus Den aus der Schlacht heimgekehrten Feldherren ­Macbeth und Banquo prophezeien drei Hexen, dass Macbeth König und Banquo Stammvater eines ­Königsgeschlechts werde.

Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Puppen: Michael Pietsch Dramaturgie: Patricia ­Nickel-Dönicke

Getrieben durch ein vermeintliches Schicksal, die ­übersinnliche Urkraft der Hexengestalten, die immer ­bedrohlicher erscheinenden Naturgewalten und den grenzenlosen Ehrgeiz seiner Frau, richtet Macbeth ein immer größeres Blutbad an. Als das Töten beginnt, scheint die Natur aus ihren Angeln gerissen und ein ­Strudel der Grausamkeiten bricht in die Welt, da Macbeth – der selbst keine Nachkommen hat – nicht einmal vor den Kindern, geschweige denn seinem Freund Banquo halt macht. Stets dem Naturgesetz des Stärkeren ­folgend, erkrankt er in seiner Zerstörungswut an sich selbst. Die Angst wird zur Triebfeder allen Geschehens. Die Hexen warnen Macbeth vor Macduff, versichern ihm jedoch, dass kein von einem Weibe geborener Mensch ihm schaden könne und er werde nicht besiegt, ehe der Wald zu seinem Schloss hinaufsteige. Während­ dessen wird ein Heer gegen ihn aufgestellt und er zieht erneut in den Kampf, diesmal scheinbar gegen die Natur selbst, die sich gegen den menschlichen ­Größenwahn zur Wehr setzt. Hausregisseur Jan-Christoph Gockel begibt sich in die shakespearesche Welt der Wunder, Naturgewalten und Machtkämpfe. Die Puppen von Michael Pietsch ­bringen die Natur- und Tierwelten als physischen Gegen­ spieler des Menschen auf ihre ganz eigene Weise ins Spiel.


EINE NEUE KREATION VON THOM LUZ (UA) Premiere 21. Mai 2016 Bühne Großes Haus Thom Luz’ Theaterabende zeichnen sich vor allem durch ihre hohe Musikalität und poetische, melancholische Bildsprache aus. Archiv des Unvollständigen hieß einer seiner letzten Abende, der wesentlich dazu beitrug, dass er von der Fachzeitschrift Theater Heute zum Nach­ wuchsregisseur des Jahres 2014 ernannt wurde. Der ­Titel dieser Arbeit könnte auch die Gesamt­überschrift all seiner bisher geschaffenen Theaterabende bilden, denn egal ob er den Biografien von Henry Shackleton, Raymond Roussel oder Horst Janssen n ­ achspürt oder ob er den Zauberberg und Werther auf die Bühne bringt, es geht ihm eher um das nicht gesagte als um das ­wirklich gesprochene Wort. Mit einer seiner letzten ­Produktionen, Der Atlas der abgelegenen Inseln, wurde er 2015 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. In dieser Spielzeit wird er zum ersten Mal in Mainz a ­ rbeiten und einen neuen Theaterabend erschaffen.

Schauspiel 72

Inszenierung: Thom Luz Musik: Matthias Weibel Ausstattung: Lisa Maline Busse Dramaturgie: Malin Nagel

SLEEPLESS (UA) von Hannah Barker und Liam Jarvis (2016) in englischer Sprache Premiere 30. Juni 2016 U17 1836 in einer kleinen Stadt nahe Venedig. Giacomo wird auf mysteriöse Weise krank. Er klagt über quälendes Wachsein, leidet an ­Demenz – und stirbt. In den folgen­ den Jahrzehnten ­werden Generationen von Giacomos Nachkommen vorzeitig aus dem Leben gerissen. Erst viel später stellt sich heraus, dass die T ­ odesursache ­immer dieselbe war. Im Jahr 1986 erhält die Krankheit ­einen Namen: Fatal Familial Insomnia. Inspiriert von der außergewöhnlichen und wahren ­Geschichte einer schlaflosen Familie, fragt Sleepless ­danach, was es bedeutet, mit der Bedrohung durch eine

Inszenierung: Hannah Barker und Liam Jarvis Ausstattung: Anike Sedello Dramaturgie: Jörg Vorhaben Eine Koproduktion von ­Analogue und dem ­S taatstheater Mainz – unterstützt von Shoreditch Town Hall, London


Schauspiel 73

tödliche genetische Erkrankung zu leben. Vom 18. Jahr­ hundert in Italien bis hin zum modernen San Francisco verfolgen wir das Schicksal dreier Generationen, die ­verzweifelt versuchen, die Wahrheit über ihre Erbkrank­ heit vor der Weitergabe an die nächste Generation ­aufzudecken. Analogue ist eine der aufregendsten jungen Gruppen in Großbritannien. Sie verbinden in ihren Arbeiten ­mit­reißende Handlung mit strenger wissenschaftlicher ­Forschung. Nach der Premiere in Mainz wird die Produk­ tion Sleepless in Edinburgh und London gezeigt.

IN ZUKUNFT: MAINZ! Frühjahr / Sommer 2016 Johannes Gutenberg Universität und andere Orte Konzept: Sara Ostertag, Malin Nagel, Amelie Barucha In Kooperation mit Johannes Gutenberg ­Universität Mainz, Bereich für ­Theaterwissenschaften / Annika Wehrle Hochschule Mainz, Gestaltung / Szenografie / Szenischer Raum / Prof. Wolf Gutjahr

Im Fokus: Die mögliche Zukunft von Mainz. Wo stehen wir jetzt? Welche nicht gelebten Möglichkeiten von ­Zukunft sehen wir, wenn wir auf die Vergangenheit ­zurückschauen? Und wie soll es weitergehen? In Zukunft: Mainz öffnet einen Raum für die v­ ielen ­Dimensionen der Frage nach der Zukunft unseres Zu­ sammenlebens. Über ein halbes Jahr lang halten wir ­einen stän­digen, futurulogischen Kongress im Theater, an der Universität und verschiedenen Orten in Mainz ab, der in einer performativen Schlusskonferenz auf dem Campus endet. Im Fokus stehen fünf größere Zukunfts­ themen, vom Umgang mit Ressourcen über das Leben im digitalen Zeitalter bis zur Zukunft der Finanzwirtschaft. Geschichten des Gelingens werden kollektiv erprobt. ­Akteure ganz unterschiedlicher Bereiche und Disziplinen versammeln sich, um in Mainz gemeinsam eine mögliche Zukunft zu erforschen, und zu gestalten. Wir laden dazu ein, als Kongressteilnehmer zu erleben, wie künst­ lerische, wissenschaftliche, lokale und internationale ­Positionen in Kontakt kommen. Ihre Ideen könnten ­richtungsweisende Beiträge des performativen Schluss­ kongresses im Juni sein.


Wiederaufnahmen

Schauspiel 74

KOPFLOHN von Dirk Laucke (2014) nach dem Roman von Anna Seghers (1933) ab 6. September 2015 Kleines Haus 1933 schrieb die Mainzer Autorin den Roman Der Kopflohn – eine präzise Zeichnung der Menschen in Rhein­ hessen zur damaligen Zeit. Der Dramatiker Dirk Laucke hat den Text für die Uraufführung am Staatstheater in der Spielzeit 2014/15 auf seine ganz eigene Art bearbeitet.

Inszenierung: K.D. Schmidt Bühne: Maren Greinke Kostüme: Sabine Böing Musik: Christoph Iacono Choreografie: Felix Berner Dramaturgie: Patrica Nickel-Dönicke Eine Koproduktion mit den Ruhrfestspielen ­Recklinghausen

DER DICKSTE PINGUIN VOM POL von Ulrich Hub (1996) ab 4 Jahren ab 20. September 2015 Orchestersaal / U17 Dem dicksten Pinguin vom Pol ist es dort zu kalt und er macht sich auf die weite Reise in den Süden. Fisch­ stäbchen hat er dabei. Ein Stück für die ganz kleinen ­Zuschauer – mit viel Witz, Herz und Musik.

Inszenierung: Ronny Jakubaschk Ausstattung: Anke Ebeling Musik: Sebastian Bandt Dramaturgie: Ludwigk Haugk


Schauspiel 75

Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Puppen: Michael Pietsch Dramaturgie: David Schliesing

GRIMM. EIN DEUTSCHES MÄRCHEN Ein Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel und David Schliesing ab 10. Oktober 2015 Kleines Haus In ihrem Theaterprojekt folgen Jan-Christoph Gockel, das Ensemble sowie Schauspieler und Puppenbauer ­Michael Pietsch den Lebensstationen der Brüder Grimm und betrachten sie durch den surreal-verzerrten Spiegel ihrer eigenen Märchenkreationen. Die beliebte Produktion Grimm steht 2015/16 endlich wieder auf dem Programm!

ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE und ich meinen Namen verlor nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen (2012) ab 10 Jahren ab Herbst 2015 U17 Inszenierung und Bühnenfassung: Asli Kislal Ausstattung und Illustration: Birgit Kellner Musik: Uwe Felchle Video und Animation: Christoph Schödel Dramaturgie: Katrin Maiwald

Eine Schauspielerin und zwei Schauspieler erzählen die Geschichte der mutigen kleinen Toda, die vor dem Bürgerkrieg aus ihrem Land flieht. Mit Sprachwitz und Komik entlarvt das Stück nach dem berührenden Roman von Joke van Leeuwen die traurige Absurdität von Gewalt und Krieg.


DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS nach Mike Daisey (2012) ab Herbst 2015 U17 Sie sind so schick. Und wir alle lieben die elegant ­designten Geräte von Apple. Aber wie und wo werden sie gebaut? Das fragte sich auch der US-amerikanische ­Autor und Apple-Fan Mike Daisey und stieß bei seiner Recherche auf Produktionsbedingungen, die nicht zum Hochglanzimage passen wollen.

Schauspiel 76

Inszenierung: Marc Becker Ausstattung: Natalie Krautkrämer Dramaturgie: Sinja Marie Krüger

ANTONIUS UND CLEOPATRA von William Shakespeare (1607) ab 3. Dezember 2015 Kleines Haus Das große Historiendrama erzählt als Liebestragödie des wohl berühmtesten Paares der Antike. Shakespeares ­Figuren werden zwischen Weltpolitik, Machtkämpfen und den eigenen großen Gefühlen hin- und hergetrieben.

Inszenierung: Claudia Bauer Ausstattung: Patricia Talacko Musik: Smoking Joe Dramaturgie: Malin Nagel


Schauspiel 77

Inszenierung: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky Kostüme: Karen Simon Musik: Tobias Vethake Dramaturgie: Jörg Vorhaben

VERBRENNUNGEN von Wajdi Mouawad (2003) ab 6. Dezember 2015 Kleines Haus Vor dem Hintergrund der kollektiven Tragödie des ­Krieges erzählt der im Libanon geborene frankokana­ dische Autor Wajdi Mouawad das individuelle Schicksal seiner Figuren und zeigt in eindrucksvoller Weise, wie schwer es ist, sich aus einer Gewaltspirale zu befreien.

DEPORTATION CAST von Björn Bicker (2011) ab 14 Jahren ab 9. Dezember 2015 Glashaus Inszenierung: Brit Bartkowiak Ausstattung: Nikolaus Frinke Musik: Thies Mynther Dramaturgie: Catharina Hartmann / Sinja Marie Krüger

Deportation Cast ist ein im besten Sinne aufkläreri-­ sches Stück für junge Erwachsene über die deutsche Abschiebe­praxis. Geschickt flicht Björn Bicker in die Handlung seines Stückes, das 2012 mit dem deutschen Jugend­theaterpreis ausgezeichnet wurde, die Stimmen und Perspektiven der verschiedenen Beteiligten.

SUPERHERO nach Anthony McCarten (2007) ab 14 Jahren ab 12. Januar 2016 U17 Inszenierung: Markolf Naujoks Ausstattung: Marina Stefan Comic: Theda Schoppe Musikalische Leitung: Gunnar Greszik Dramaturgie: Matthias Grön

Der vierzehnjährige Donald Delpe hat Krebs, erfindet sich einen Superhelden und will vor seinem Tod einmal mit einem Mädchen schlafen … Superhero erzählt von ­jugendlicher Kraft ebenso wie von Angst und Ver­ letzlichkeit.


DIE RATTEN von Gerhart Hauptmann (1911) ab 16. März 2016 Kleines Haus In Hauptmanns modernem Klassiker geistern zahlreiche Kinder durch die Szenen. Hausregisseur Jan-Christoph Gockel lässt sie in den Puppen von Michael Pietsch leben­ dig werden. Ein „grandioser, von sinn­fälligen Bildern schier überbordender Abend“, befand die Allgemeine Zeitung.

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Inszenierung: Jan-Christoph Gockel Bühne: Julia Kurzweg Kostüme: Sophie du Vinage Musik: Matthias Grübel Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke

SPINNERLING von Simon van der Geest (2009) ab 8 Jahren ab Frühjahr 2016 U17 Eine berührende und zugleich leicht und komisch ­erzählte Geschichte über den Umgang mit dem Verlust ­eines geliebten Menschen – inszeniert von Hausregis­ seurin Sara Ostertag.

Inszenierung: Sara Ostertag Ausstattung: Nana Neudeck Musik: Wendi Gessner Dramaturgie: Katrin Maiwald


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Peter Felix Bauer S채nger


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Lewis Seivwright Maasa Sakano T채nzer


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Geneviève King Sängerin


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Rubén Albelda Giner Tänzer


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Klaus Kรถhler Schauspieler


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Mariya Bushuyeva Cornelius Mickel T채nzer


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Georg Lickleder S채nger


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Thomas Van Praet Mattia De Salve T채nzer


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Choreografie: Koen Augustijnen Ausstattung: Pia Leong Lichtdesign: Arne Waldl Eine Übernahme vom ­Oldenburgischen ­S taatstheater

SEHNSUCHT limited edition von Koen Augustijnen Premiere 18. September 2015 Kleines Haus Sehnsucht, limited edition ist eine Begegnung von sechs Tänzerinnen und Tänzern mit dem viel gelobten flämischen Akkordeonisten Philippe Thuriot, der die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach live ­interpretiert. Sehnsucht ist ein ausgesprochen deutsches Wort, das sich in seiner Vielschichtigkeit kaum in andere Sprachen übersetzen lässt. Der stark an gesellschaft­ lichen Fragen interessierte Choreograf Koen Augustijnen versteht Sehnsucht als unser Bedürfnis, die fundamen­ tale Unzufriedenheit, aber auch ein unstillbares Verlan­ gen auszudrücken. Wir hatten es niemals so gut, aber wir fühlten uns niemals so schlecht. Und egal, was oder wen wir schon haben, wir wünschen uns etwas anderes. Oft und dringlich. Kann Sehnsucht überhaupt aufhören? Koen Augustijnen wurde 1967 in Mechelen / Belgien ­geboren. Von 1991 bis 2013 war er als Choreograf eng mit Les Ballets C de la B verbunden und prägte diese Compagnie gemeinsam mit Alain Platel, Sidi Larbi ­Cherkaoui und anderen. Einige seiner oft spektakulären Choreografien, die physisch manchmal rau, aber von großer emotionaler Intensität sind, wurden Welterfolge des zeitgenössischen Tanzes.

Choreografie: Guy Weizman und Roni Haver Bühne: Ascon de Nijs Kostüme: Slavna Martinovič Lichtdesign: Wil Frikken

4 (UA) von Guy Weizman und Roni Haver Premiere 5. Dezember 2015 Großes Haus So sehr unser Leben auch in Unordnung sein kann, es scheinen Kräfte zu existieren, die ihm immer wieder eine Form geben. Erstaunlicherweise sind viele von ihnen mit der Zahl Vier verbunden. Vier Jahreszeiten, die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft – das fällt einem


schnell ein. Aber gräbt man nur ein kleines bisschen ­tiefer, dann stößt man auf die vier Grundrechenarten und die vier Temperamente. Und diese Liste lässt sich immer weiter fortsetzen bis in die Tiefen von Philosophie und ­Mystik.

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Hauschoreograf Guy Weizman und seine Partnerin Roni Haver entwerfen für die 4 x 5 Tänzer von tanzmainz ein ebenso konkretes wie transzendentes Vexierspiel um die magische Vier des Lebens. Eine Idee, die wie geschaffen scheint für das erfolgreiche Choreografenpaar, das mit seinen fulminanten Werken das Publikum immer wieder nachhaltig zu beeindrucken weiß und physisch wie meta­ physisch stets den Bezug zum wahren Leben sucht.

UNENDLICHE NACHT (UA) Tanzkrimi von Alessandra Corti ab 11 Jahren Premiere 29. Februar 2016 Bühne Großes Haus Alessandra Corti ist eine großartige und sehr erfahrene Tänzerin im tanzmainz-Ensemble, aber auch als Choreo­ grafin hat die Italienerin schon erste erfolgreiche Schritte gemacht. Die Bühne des Großen Hauses bietet ihr für Unendliche Nacht alle technischen Möglichkeiten, um Illusionen zu schaffen. Wenn dann noch das Publikum auf dieser Bühne Platz nehmen darf, ist man wirklich nah dran am Geschehen und kann sich besonders leicht gefangen nehmen lassen von der Magie des Theaters. Alessandra Corti choreografiert ein aufregendes Tanz­ stück für ein junges Publikum. Die Dunkelheit der Nacht steht dabei für das ungemütliche Gefühl, das jeden über­ kommt, wenn er nicht klar sehen kann. Diese Beklem­ mung ist ein Teil unseres Lebens, aber alle Erwachsenen erinnern sich auch daran, dass das Ungewisse in der Kindheit ebenso aufregend wie faszinierend war. Die

Choreografie: Alessandra Corti Ausstattung: Anike Sedello Musik: Anton Berman


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­ nendliche Nacht ist ein Durchlauferhitzer für prickelnde U Ahnungen und wilde Fantasien. Am Ende bringen die ­Zuschauer vielleicht selbst Licht ins Dunkel …

HOM (UA) Das Schweigen der Männer von Csaba Molnàr, Lander Patrick u.a. Premiere 6. März 2016 Glashaus

Choreografie: Csaba Molnàr, Lander Patrick u.a.

Jeweils zwei Männer, zwanzig Minuten, ein Raum, die Ausstattung muss in einen Koffer passen. Keine großen Tricks und Effekte, sondern ein Moment der Wahrheit: Wie weit muss man gehen, um weit zu kommen? Und wie nah muss man sich kommen, um sich nah zu sein? Oder wann kann nah sein zu weit gehen? Die Männerfreund­ schaft ist ein moderner Mythos: „Einer für alle und alle für einen“, hieß es schon bei Alexandre Dumas’ Die drei Musketiere und auch sonst ist diese sensible Beziehung voller Klischees. Das Schweigen der Männer ist eines der Schönsten davon. HOM besteht aus drei Duetten, in denen drei vielver­ sprechende Choreografen, die sich bereits erste inter­ nationale Meriten verdient haben, mit jeweils zwei T ­ änzern von tanzmainz arbeiten. HOM, abgeleitet aus dem ­französischen Hommes (Männer), nähert sich ­tänzerisch den Geheimnissen des starken Geschlechts. Wir wollen wissen, wie das ist mit der Männerfreundschaft …

OBJEKT (UA) von Garry Stewart Premiere 5. Juni 2016 Kleines Haus Er gehört zu den ganz großen Choreografen Australiens: Garry Stewart. In seiner ersten Arbeit für ein deutsches Ensemble beschäftigt sich der Künstlerische Leiter des Australian Dance Theatre mit dem Körper als Objekt.


Ihn interessiert die Frage, wie sich die Menschen ­gegenseitig als Objekte identifizieren. Wie bewegt er sich eigentlich, so ein Körper, und wie benennen wir seine Teile und Funktionen? Sind wir nicht eigentlich sehr ­komplexe Maschinen, die allein durch biochemische und biomechanische Prozesse gesteuert werden? Tanz selbst fasziniert uns als ein überaus differenziertes ­System von Körperfunktionen. Und es ist erstaunlich, wie leicht es uns gelingt, nicht nur den Tanzenden, ­sondern auch unsere Mitmenschen zum Objekt zu ­machen: lustvoll, rücksichtslos oder auch spielerisch.

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Choreografie: Garry Stewart

Garry Stewart ist bekannt für seine ebenso klugen wie mitreißenden Choreografien, die ihr Publikum mit hohen tänzerischen Herausforderungen und starken Bildern in den Bann ziehen.

TANZMAINZ FESTIVAL UPDATE 5. bis 13. März 2016 U17 „Dran bleiben“ heißt unser Motto: Zwischen den zwei­ jährlichen Ausgaben der großen tanzmainz festivals ­präsentiert das erste UPDATE in kleiner Form brandneue Choreografen mit ihren aufregenden Arbeiten. Jedes Jahr bieten etwa das Aerowaves Festival in Barcelona oder die zahlreichen nationalen Tanzplattformen jungen Talenten die Chance, international entdeckt zu werden. Fundstücke aus diesen besten europäischen Nach­ wuchsfestivals werden zusammen mit deutschen ­Choreografen präsentiert, die für die parallel in Frankfurt stattfindende Deutsche Tanzplattform ausgewählt ­wurden. Durch diese Kooperationen kann das Staats­ theater Mainz an neun Tagen auf der Studiobühne U17 ebenso anregende wie kontrovers diskutierte Tanz-­ Experimente zeigen. Neben den Gastspielen stehen Vermittlungsangebote wie Einführungen, Publikumsgespräche, Workshops und Diskussionen auf dem Programm.

Klaus Köhler Schauspieler


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Wiederaufnahmen

93 MONTRÉAL Blue Hour: Stunde der Wölfe von Danièle Desnoyers Dénouement / Auflösung von José Navas ab 6. September 2015 Großes Haus Blue Hour: Stunde der Wölfe Choreografie: Danièle Desnoyers Kostüme: Danièle Desnoyers und Lucia Vonrhein Sounddesign: Philippe B Lichtdesign: Philipp Wiechert Dénouement / Auflösung Choreografie und Bühne: José Navas Kostüme: Sonya Bayer Sounddesign und ­Komposition: Alexander MacSween Lichtdesign: Philipp Wiechert

Die Millionenmetropole in der kanadischen Provinz ­Québec ist ein ­brodelnder Hort der Kreativität und bringt immer wieder Choreografen hervor, die die Entwicklung des zeit­genössischen Tanzes maßgeblich beeinflussen. Zwei von ihnen haben die besondere Energie ihrer ­Heimat an den Rhein gebracht.

PLAFONA NOW von Sharon Eyal und Gai Behar ab 18. März 2016 Kleines Haus Choreografie und Bühne: Sharon Eyal und Gai Behar Kostüme: Maayan Goldman Sounddesign: Ori Lichtik Licht- und Raumdesign: Avi Yona Bueno „Bambi“

Die 2013 für den Deutschen Theaterpreis FAUST ­nominierte Arbeit Plafona von Sharon Eyal ist ein Werk von ­enormer physischer Präsenz und geradezu ­hypno­tischer ­Wirkung – und lief radikal neu bearbeitet als Plafona Now auch in Mainz stets vor begeistertem ­Publikum.


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Finn Lakeberg Nadja Simchen T채nzer


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Michael Pegher S채nger


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Henner Momann Schauspieler Linda Sommerhage S채ngerin


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Sebastian Brandes Anika Baumann Schauspieler


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Vida Mikneviciute S채ngerin


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Marie-Christine Haase Alexander Spemann S채nger


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Nadja Stefanoff S채ngerin


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Brett Carter S채nger


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Konzert


Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz

Konzert 104

1. SINFONIEKONZERT Freitag 9. und Samstag 10. Oktober 2015 20 Uhr, Großes Haus Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und ­Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Carl Nielsen: Sinfonie Nr. 5 op. 50

Klavier: Boris Giltburg Dirigent: Hermann Bäumer

2. SINFONIEKONZERT Freitag 13. und Samstag 14. November 2015 20 Uhr, Großes Haus Josef Suk: Scherzo Fantastique op. 25 Antonín Dvořák: Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Pjotr Iljitsch Tschaikowskij: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Violine: Marc Bouchkov Dirigent: Clemens Schuldt

3. SINFONIEKONZERT Freitag 11. und Samstag 12. Dezember 2015 20 Uhr, Großes Haus Maurice Ravel: Menuet Antique Ernest Chausson: Poème für Violine und Orchester Es-Dur op. 25 Camille Saint-Saëns: Introduction et rondo capriccioso op. 28 für Violine und Orchester Cesar Franck: Sinfonie d-Moll FWV 48

Violine: Judith Ingolfsson Dirigent: Hermann Bäumer


Konzert 105 Solist: NN Dirigent: Peter Hirsch

4. SINFONIEKONZERT Freitag 22. und Samstag 23. Januar 2016 20 Uhr, Großes Haus Alban Berg: Sonate op. 1 (orchestriert von Theo Verbey) Robert Schumann: Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 1 Ferruccio Busoni: Sarabande und Cortège op. 51 (zwei Studien für Doktor Faust) Alexander Zemlinsky: Sinfonietta op. 23

5. SINFONIEKONZERT Freitag 12. und Samstag 13. Februar 2016 20 Uhr, Großes Haus Solistin: Mari Kodama Dirigent: Hermann Bäumer

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und ­Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

MAINZER KOMPONISTENPORTRAIT 2016 – KRZYSZTOF PENDERECKI in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Mainz, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und SWR 2 6. SINFONIEKONZERT Freitag 18. und Samstag 19. März 2016 20 Uhr, Hoher Dom zu Mainz Domkantorei St. Martin,­ ­Mainzer Domchor, Vokal­ensemble des ­Mädchenchores am Dom und St. Quintin ­(Einstudierung Domkapell­ meister Karsten Storck) Dirigent: Krzysztof Penderecki

Krzysztof Penderecki: Passio Et Mors Domini Nostri Jesu Christi Secundum Lucam (Lukas Passion ) Orchesterworkshop mit Krzysztof Penderecki Samstag 19. März 2016 11:30 Uhr, Großes Haus


Kammerkonzert und Gesprächsrunde Sonntag 20. März 2016 11 Uhr, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz

Konzert 106

7. SINFONIEKONZERT Freitag 22. und Samstag 23. April 2016 20 Uhr, Großes Haus Benjamin Britten: Four Sea Interludes, aus Peter Grimes op. 33a Ein Werk aus dem Sonderkonzert Auf Wiederhören vom 6. März 2016 Ralph Vaughan-Williams: Sinfonie Nr. 1 A Sea Symphony für Sopran, Bariton, Chor und Orchester

EuropaChorAkademie (­Einstudierung Joshard Daus) Dirigent: Hermann Bäumer

8. SINFONIEKONZERT Freitag 13. und Samstag 14. Mai 2016 20 Uhr, Großes Haus Das Programm wird noch bekanntgegeben

9. SINFONIEKONZERT Freitag 17. und Samstag 18. Juni 2016 20 Uhr, Großes Haus Pjotr Iljitsch Tschaikowskij: Das Gewitter. Ouvertüre zum Drama von Ostrowski e-Moll op. 76 (op. posth.) Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 Pjotr Iljitsch Tschaikowskij: Der Sturm. Sinfonische F ­ antasie nach Shakespeare f-Moll op. 18 Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105

Dirigent: Hermann Bäumer


Konzert

Konzerte für junge Leute

107 1. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE – QUER DURCH DIE USA Donnerstag 25. Februar 2016 19 Uhr, Großes Haus Dirigent und Moderation: Hermann Bäumer

Aaron Copland: Billy the Kid. Suite (1938) Charles Ives: Three Places in New England (Orchestral Set No. 1) John Philip Sousa: Stars and Stripes Forever. Marsch für Orchester

2. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE – TYPISCH DEUTSCH?! Mittwoch 4. Mai 2016 19 Uhr, Großes Haus Dirigent und Moderation: Samuel Hogarth

Werke u.a. von Carl Maria von Weber und Richard Wagner

3. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE – DER FEUERVOGEL Mittwoch 25. Mai 2016 19 Uhr, Großes Haus Dirigent und Moderation: Clemens Schuldt

Igor Strawinsky: Der Feuervogel. Suite (1945)

4. KONZERT FÜR JUNGE LEUTE – ¡FIESTA! Mittwoch 29. Juni 2016 19 Uhr, Großes Haus Donnerstag 30. Juni 2016 11 Uhr, Großes Haus Dirigent und Moderation: Darwin Aquino

Das Programm wird noch bekanntgegeben


Sonderkonzerte

Konzert 108

OPERNGALA AM RHEIN Samstag 12. und Sonntag 13. September 2015 siehe Seite 35

KONZERT ZUM NEUEN JAHR zu Gunsten der Stiftung Mainzer Theaterkultur Sonntag 3. Januar 2016 20 Uhr, Großes Haus u. a. mit Werken von Richard Strauss und der Strauß-Familie

Moderation: Klaus Wallendorf Dirigent: Hermann Bäumer

SYMPHONIE ­FASTNACHTIQUE Samstag 30. Januar 2016 20 Uhr, Großes Haus Sonntag 31. Januar 2016 16 Uhr, Großes Haus Mittlerweile ist sie aus der ­Mainzer Fastnacht nicht mehr wegzudenken: die längst zu einer Tradition ­gewordenen Symphonie Fastnachtique. Fantasievolle Kostümierungen sind wie immer erwünscht!

Moderation: Lars Reichow Dirigent: Hermann Bäumer


Konzert 109

Dirigent: Hermann Bäumer

AUF WIEDERHÖREN!? … REINGEHÖRT UND ­KOMMENTIERT – ­MUSIK DER GEGENWART Sonntag 06. März 2016 19:30 Uhr, Kleines Haus Das Programm wird noch bekanntgegeben

FESTAKT 200 JAHRE RHEINHESSEN Freitag 08. Juli 2016 11 Uhr, Großes Haus Moderation: Sabine Fallenstein Dirigent: Hermann Bäumer

Das Programm wird noch bekanntgegeben

Kinderkonzerte und weitere Formate für ein­ junges Publikum finden Sie in der der justmainz ­Broschüre.


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Kristina Gorjanowa Schauspielerin


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Premieren 112 Ab 3 Jahren KINDERMUSIKTHEATER (UA) Premiere 06.12.2015 Orchestersaal 39

Ab 6 Jahren EINE WOCHE VOLLER SAMSTAGE Paul Maar Premiere 08.11.2015 Großes Haus 64

Ab 7 Jahren EIN SCHAF FÜRS LEBEN Maritgen Matter Premiere 29.10.2015 U17 63

Ab 11 Jahren UNENDLICHE NACHT (UA) Tanzkrimi von Alessandra Corti Premiere 29.02.2016 Bühne Großes Haus 90

Ab 11 Jahren ANDERS (UA) nach dem Roman von Andreas Steinhöfel Premiere 29.04.2016 U17 70

Ab 14 Jahren I CAN SEE YOU FROM THE FUTURE (UA) Jesse Broekman und Sara Ostertag Premiere 06.04.2016 U17 40

THEATER-, TANZ- UND GENERATIONENCLUBS 11.06.2016 U17 117


Wiederaufnahmen 113 Ab 4 Jahren DER DICKSTE PINGUIN VOM POL von Ulrich Hub ab 20.09.2015 Orchestersaal / U17 74

Ab 6 Jahren GOLD von Leonard Evers nach dem Grimmschen Märchen Der Fischer und seine Frau ab 26.09.2015 U17 48

Ab 8 Jahren HAMED UND SHERIFA von Zad Moultaka ab Frühjahr 2016 U17 48

Ab 8 Jahren SPINNERLING von Simon van der Geest ab Frühjahr 2016 U17 78

Ab 10 Jahren ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE und ich meinen Namen verlor nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen ab Herbst 2015 U17 75

Ab 14 Jahren DEPORTATION CAST von Björn Bicker ab 09.12.2015 Glashaus 77

Ab 14 Jahren SUPERHERO nach Anthony McCarten ab 12.01.2016 U17 77


Theaterpädagogik 114 Die justmainz-Theaterpädagogik bewegt sich im Span­ nungsfeld von Vermittlungskunst und künstlerischer ­Praxis. Sie will anregen, Kunstformen für sich zu entde­ cken und sich über Kunst auszutauschen. justmainz lädt die Menschen der Stadt und aus dem Umland gleich welchen Alters ein, die begleitenden Formate für Produk­ tionen aller Sparten zu nutzen, um das Erlebnis Theater zu vertiefen oder bei längerfristigen Projekten selbst zu Akteuren im Staatstheater Mainz zu werden.

Theaterpraktische ­Einführung Für ausgewählte Schauspiel- und Musiktheaterinsze­ nierungen finden theaterpraktische Einführungen statt. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema, der Spielweise und Ästhetik der jeweiligen Inszenierung wer­ den Erfahrungen ermöglicht, die über die reine Zuschau­ erperspektive hinausgehen. Die theaterpraktische ­Einführung richtet sich an interessierte Einzelpersonen, Gruppen, Senioren, Studenten, Azubis und Schulklassen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Physical Introduction Vor ausgewählten Tanzvorstellungen gewinnen die ­Zuschauer, unter der Anleitung eines erfahrenen Tänzers, einen körperlichen Einblick in die Entstehung der jewei­ ligen Choreografie. Das Publikum erlebt mit Übungen und Tanzbeispielen die Ästhetik und die künstlerische Handschrift des Choreografen am eigenen Körper und erhält so einen ganz eigenen Blick auf das, was kurze Zeit später auf der Bühne passiert. Die Physical Introduction richtet sich an interessierte Einzelpersonen, Gruppen, Senioren, Studenten, Azubis und Schulklassen. Vorkennt­ nisse sind nicht erforderlich.


Premierenklassen 115

Wie entsteht eigentlich eine Theaterproduktion? Im Staatstheater haben Schüler die Möglichkeit, das auf be­ sonders intensive Weise herauszufinden: Als Premieren­ klasse begleiten sie ein Produktionsteam durch einen sechs- bis achtwöchigen Probenprozess. Bei Proben­ besuchen, einem theaterpraktischen Workshop zur ­Inszenierung und einem Gespräch mit dem Regieteam und den Darstellern nähern wir uns einer Inszenierung.

Inszenierungssichtung Bereits vor der Premiere laden wir Pädagogen ein, einen Blick auf ausgewählte Inszenierungen zu werfen. Der kostenlose Besuch einer Haupt- oder Generalprobe sowie das Einführungsgespräch vermitteln einen Eindruck von der Produktion, über die wir uns im anschließenden Nachgespräch austauschen.

Theater-, Tanz- und Generationenclubs Ob als Spieler, Tänzer, Autor oder Musiker, vor oder hinter den Kulissen: In den Theaterclubs suchen Menschen ­unterschiedlichen Alters, Herkunft, Sprache und Bildung zusammen mit Theaterpädagogen und Künstlern des Staatstheaters Ausdrucksformen für das, was sie bewegt. Sie begeben sich in einen mehrmonatigen Probenpro­ zess. Mitmachen können alle Interessierten mit Fantasie und Spiellust, mit oder ohne Bühnenerfahrung. Die ­Ergebnisse werden am Ende der Spielzeit präsentiert. Kürzere Theaterclubformate werden auch in den Schul­ ferien angeboten.


Konzertpädagogik Das konzertpädagogische Programm des Philharmo­ nischen Staatsorchesters bietet Kindern, Jugendlichen, Familien und Schulklassen ein vielfältiges Angebot, die Welt der Musik zu erleben. Zahlreiche Programme im Theater und an den Schulen wecken Neugier, ermög­ lichen neue, unkonventionelle Hörerfahrungen und stiften Beziehung zu Musik. Die Konzertpädagogik überschreitet die Grenze zwischen Zuhörer und Musiker und steigert die Lust am Musik hören und selbst Musizieren. ­Detaillierte Informationen zu Opernclub, Orchesterwork­ shop, Probenbesuchen, der Klangwerkstatt, Kulturschule und Musik im Klassenzimmer entnehmen Sie bitte der ­justmainz-Broschüre.

Ballettschule Die Ballettschule des Staatstheater Mainz bietet tanzin­ teressierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fundierten und in Alters- und Niveaugruppen unterteilten Unterricht in klassischem Tanz. Die Ballettschule des Staatstheaters bleibt trotz höchst professionellen An­ sprüchen eine Laienschule. Ziel ist es nicht, Berufstänzer auszubilden, sondern Begeisterung und Wissen über diese faszinierende und ganzheitliche Körperschulung zu vermitteln.

Theaterführung Bei unseren Theaterführungen blicken Sie hinter die ­Kulissen des Staatstheaters und treffen viele unserer Mitarbeiter, die zwar ungesehen aber unentbehrlich für das Gelingen einer jeden Vorstellung arbeiten. Werfen Sie einen Blick in die Maske, Requisite, Werkstätten, den Malersaal, die Seiten- und Hinterbühnen und auf all die Orte jenseits des Rampenlichts.

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Newsletter 117

Aktuelle Termine und Informationen zu unserem ­Programm bekommen Sie mit unserem justmainz-News­ letter, der sich insbesondere an Lehrer richtet, mit u ­ nserem justmainz-Familiennewsletter sowie auf ­ www.facebook.com/justmainzstmz.

Theater und Schule

theaterstarter und enter Wir sind überzeugt: Jedes Kind soll unabhängig von ­Elternhaus und sozialer Umwelt Zugang zum Theater ­finden, sodass dieses fester Bestandteil seines Lebens werden kann. Um eine solche Teilhabe zu ermöglichen, haben wir in der Spielzeit 2014/15 die Kooperations­ programme theaterstarter und enter ins Leben gerufen. Diese führen wir weiter – und natürlich ist jederzeit ein Einstieg möglich! Dazu laden wir sehr herzlich alle ­Schulen in Mainz und Umgebung ein. Ausgewählte ­Produktionen aus dem justmainz-Spielplan stehen im ­Z­entrum von theaterstarter und e ­ nter. Die teilnehmenden Lehrer und Schulen ­erhalten für die optimale Planung frühzeitig Informationen zur bevorstehenden Produktion und zu den Vorstellungsterminen. Die Karten werden ­zugeschickt. Exklusiv für t­ heaterstarter- und enter-Lehrer bieten wir kostenlose Fortbildungsseminare zu Produk­ tionen an. Dabei gehen wir auf die Besonderheiten der Inszenierung ein, erproben praxisorientierte Spielanlässe sowie theaterpäda­gogische Formen für die Vor- oder Nachbereitung im ­Unterricht. Für alle enter- und theaterstarter-Produktionen wird Begleitmaterial entwickelt und den kooperierenden Schulen zur Verfügung gestellt.


theaterstarter Jahrgangsstufe 1–4 118 Einmal pro Jahr steht eine altersadäquate Produktion auf dem Spielplan. Im Lauf der Grundschulzeit erleben die Kinder alle Sparten und Spielräume des Theaters. Ob Schauspiel, Musiktheater, Tanz oder Konzert – das Theater begeistert sein junges Publikum mit ansprechenden, ­eigens für die entsprechende Altersgruppe produzierten Inszenierungen. Die Vorstellungen finden am Vormittag statt und können so ideal in den Unterricht integriert ­werden.

enter Jahrgangsstufen 5–8 Ab der 5. Jahrgangsstufe stehen für alle Klassen jährlich zwei Termine auf dem Programm. Die Vorstellungen ­finden am Vormittag statt und können so optimal in den Unterricht integriert werden. Im Laufe der 4 Jahre ­erleben die Schüler eine Vielfalt an Produktionen aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert. Die eigens für junges Publikum produzierten Stücke ­gehen gezielt auf die Themen der Kinder und Jugend­ lichen ein. Neben den Vorstellungen bieten Sonder­ veranstaltungen, etwa die Theater-Rallye, einen Einblick in die Theaterwelt.

justmainz-Broschüre Im Juli 2015 erscheint die justmainz-Broschüre, der Sie detaillierte Informationen zum Theaterprogramm für junges Publikum sowie zu den theaterpädagogischen Angeboten entnehmen können.


Kontakt justmainz 119 Katrin Maiwald Dramaturgin/Theaterpädagogin T 06131 2851-156 kmaiwald@staatstheater-mainz.de Johanna Jonasch Theaterpädagogin T 06131 2851-151 jjonasch@staatstheater-mainz.de Felix Berner Tanzpädagoge/Theaterpädagoge T 06131 2851-153 fberner@staatstheater-mainz.de Ates Yilmaz Konzertpädagogik ayilmaz@orchester-mainz.de Sabine Köhler Ballettschule T 06131 2851-174 Nicole Weber Gruppenreservierungen und Organisation T 06131 2851-223 nweber@staatstheater-mainz.de


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Festivals Extras


GRENZENLOS KULTUR VOL. 17 Theaterfestival 9. bis 19. September 2015 U17 und Kleines Haus Grenzenlos Kultur, Deutschlands dienstältestes Festival mit behinderten und nicht behinderten Künstlern, geht in die 17. Runde – in diesem Jahr erstmals im Staatstheater Mainz. Das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2015, die Frage nach Helden und Legenden, trifft ins Herz des inklusiven Theaters: Wer oder was ist ein Held? Sind Künstler mit Behinderungen per se Helden des ­Alltags, weil sie ihn meistern? Möglicherweise werden sie zu welchen, wenn sie sich gesellschaftlich engagieren wie Maria-Christina Hallwachs in Qualitätskontrolle von Rimini Protokoll, dem Eröffnungsabend des Festivals. Die Perspektive weitet sich, wenn Ramba-Zamba-­ Schauspielerinnen Sehnsuchts-Heldinnen des späten 19. Jahrhunderts ins Heute holen wie in Schwestern von Frank Krug. Oder wenn das Theater Stap zusammen mit T ­ ibaldus en andere hoeren in 4:3 Götterlegenden nachspüren und dabei den Menschen als Helden ent­ decken. Im Mittelpunkt des Programms stehen Pro­­duk­ tio­nen, in denen Ensembles mit behinderten Künstlern mit ,normalen‘ Theatermachern und Performancekünst­ lern kooperieren – und damit selbst alltägliche Helden­ geschichten aus dem Herzen der Inklusion erzählen. Veranstalter: Lebenshilfe g ­ GmbH Kunst und Kultur in K ­ ooperation mit dem S ­ taatstheater Mainz. Weitere I­nformationen: www.grenzenlos-kultur.de

TANZMAINZ FESTIVAL UPDATE 5. bis 13. März 2016 U17 siehe Seite 92

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THEATERFEST 12. September 2015 im und rund um das Staatstheater Wir lieben die Illusion – und genau so lieben wir es zu ­sehen, wie, wo und durch wen sie geschaffen wird. Das zu erforschen laden wir Sie sehr herzlich wieder ein! Das Theaterfest ist nicht nur ein Tag der offenen Tür, sondern der zahlreichen offenen Türen – hinter denen sich alle Mitarbeiter des Staatstheaters gern über die Schulter blicken lassen. Wie bereits im letzten Jahr wird das Haus den gesamten Tag geöffnet, sodass jeder es auf eigene Faust bis in alle Winkel erkunden kann. In den Werkstätten, auf den Hinterbühnen und Probebühnen, in Maske und Kostüm geben die Kollegen Auskunft über ihre Arbeit und beantworten Fragen. Und zeigen: Künstler gibt es im Staatstheater bei weitem nicht nur auf der Bühne! Außerdem ist natürlich den ganzen Tag über ­wieder ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen zu erleben. Ausschnitte machen Lust auf Produktionen der beginnenden Spielzeit, an verschiedenen Orten spielt die M ­ usik, die beliebte Kostümshow zeigt, was ­glitzert und glänzt und gut aussieht, es wird getanzt, ­geschminkt, ­gespielt, gegessen und getrunken … Das Theaterfest eröffnet die Spielzeit am Staatstheater Mainz. Kommen Sie zu uns hinter die Kulissen – wir freuen uns darauf!


Nachtschicht Zu fortgeschrittener Stunde beginnt über den Dächern von Mainz die Nachtschicht. Hier wird das Theater zu ­einem Ort des Austauschs und des A ­ us­probierens: ­Einmal im Monat zeigen Mitglieder des Ensembles freie Arbeiten zu selbstgewählten Themen. Persönliche ­Brisanz sowie gesellschaftliche Relevanz stehen im Vor­ dergrund, eine kurze Probenzeit und die A ­ rbeit in einem kleinen Team ermöglichen zudem u ­ nkonventionelle ­Herangehensweisen und flexible Schaffensprozesse. Im Anschluss wird zum Diskutieren und zum gemein­ samen Ausklang eingeladen.

Hinter den Kulissen Nicht nur beim Theaterfest kann man hinter die Kulissen blicken – sondern mit zahlreichen Angeboten wollen wir zeigen, wie wir arbeiten und mit Ihnen diskutieren, was wir tun. Im Einblick und den Einführungen vor unseren Produktionen erfahren Sie mehr über die Inszenierungen, die Autoren, Komponisten und die künstlerischen Teams – und erleben erste Ausschnitte der Produktionen, in ­Publikumsgesprächen freuen wir uns auf einen lebhaften Austausch über das Gesehene. Selbstverständlich ­werden weiter regelmäßig die b ­ eliebten öffentlichen ­Theaterführungen angeboten. Weitere exklusive Angebote gibt es für Mitglieder der Fördervereine des Staatstheater Mainz.

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Kooperation mit dem Literaturbüro 125

Auch in der Spielzeit 2015/16 setzt das Staatstheater Mainz die Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro ­Rheinland-Pfalz fort. Zwei Autoren werden im Staats­ theater zu Gast sein und beide Institutionen werden bei der Reihe Rheinhessen liest zusammenarbeiten. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Leporello oder dem Internet. Eine Kooperation mit dem Literaturbüro Rheinland-Pfalz www.literaturbuero-rlp.de

Dramatiker zu Gast Zusammen mit den Theaterfreunden Mainz laden wir Gegenwartsautoren, deren Stücke wir in der Spielzeit 2015/16 spielen, zu uns ins Staatstheater ein. Wir ­sprechen mit ihnen über die Entstehung ihrer Stücke, ihre neuen Projekte – und diskutieren über Theater. In der letzten Spielzeit waren Lucie Depauw, Björn Bicker und Dirk Laucke zu Gast im Staatstheater. Für die Spiel­ zeit 2015/16 haben wir u.a. Theresia Walser und Ewald ­Palmetshofer eingeladen. Die genauen Termine entneh­ men Sie bitte dem Leporello oder dem Internet. Eine Kooperation mit den Theaterfreunden Mainz


Ein beflügelter Opernchor Mittlerweile sind die Soloprogramme des Opernchors im Orchestersaal zu einer festen Instanz in Mainz geworden. Eigentlich sollte mit dieser Benefizreihe ,nur‘ ein Flügel für die tägliche Probenarbeit finanziert werden, doch längst ist das Instrument angeschafft und die Reihe ein Selbstläufer. Seit über zehn Jahren sammeln die Sänge­ rinnen und Sänger des Chores mit ihrem Chordirektor Sebastian Hernandez-Laverny nun schon mit ihren ab­ wechslungsreichen Programmen für einen guten Zweck. Mal unterhaltsam, mal nachdenklich werden musikali­ sche Programme erarbeitet, die die Vielseitigkeit der Künstler präsentieren und zum direkten Kontakt mit dem Opernchor des Staatstheater Mainz einladen.

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FASTNACHTSPOSSE Premiere 2. Februar 2016 Fastnachtszeit ist Possenzeit und mit Spannung wird das vierfarbbunte Theater jedes Jahr erwartet. Ob pralle ­Verwechselungskomödie, klassische Theaterstücke ­närrisch interpretiert oder Boulevardtheater mit Määnzer Charme, seit 177 Jahren wird zur Fastnachtszeit eine Posse im Mainzer Theater auf die Bühne gebracht. ­Gespielt wird die Fastnachtsposse von der AmateurSchauspielgruppe des Mainzer Carneval Vereins: „Die Scheierborzeler.“ Bereits ab Oktober probt die Gruppe, mit großem ­Engagement, dreimal in der Woche und wird dabei pro­ fessionell vom Staatstheater Mainz unterstützt. Der lustig klingende Name des Ensembles bedeutet übrigens so viel wie „Die Scheunenpurzler“ und geht zurück auf eine liebevolle Bezeichnung der Mainzer Bürger für ihre Schauspieler, die früher auf den Bauernhöfen in den Scheunen probten und in diesen buchstäblich „herum­ purzelten.“

Inszenierung: Heidi Pohl Musikalische Leitung: Michael Millard Bühne: Lisa Maline Busse Kostüme: Elena MeierScourteli


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Abb. 1 Miriam Lenz Katja Ladentin Anke Trittin Abb. 2 Elisabeth Stradalski Danaila Dimitrova Seok-Gill Choi Abb. 3 Ion Dimieru Peter Faust Abb. 4 So-Young Son Anton Monetkin Claudia Berg Abb. 5 Reiner Weimerich Young-Kwan Cho Soung-Teag Moon

Abb. 7

Abb. 6 Cornelia Langhals Sijae Lee Susanne Thomas Abb. 7 Agustín Sánchez Arellano Anke Steffens Scott Ingham Abb. 8 Patrick Hörner Igor Loseev Stefan Schiffter Abb. 9 Hans-Helge Gerlik Claudia Sasse-Scholz Milen Stradalski Abb. 10 Roman Dubienski Annette Vosteen

Abb. 10


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Abos Karten Sitzpl채ne Kontakt


Abos 132

Abos Als Abonnentin oder Abonnent am Staatstheater Mainz genießen Sie zahlreiche Vorteile. Wählen Sie aus dem vielfältigen Angebot das Passende für sich aus! Wir beraten Sie gerne! Mit Erscheinen des Spielzeitheftes können Sie Ihr Abo für die Spielzeit 2015/16 reservieren.

Abobüro Montag bis Freitag 10–19 Uhr Samstag 10–15 Uhr T 06131 2851-227 F 06131 2851-229 abo@staatstheater-mainz.de

Ihre Vorteile – Ermäßigungen: Sie erhalten eine Preisermäßigung gegenüber dem regulären Kassenpreis bis zu 40 %. – Zusatzkarten: Außerdem können Sie eine unbe­ grenzte Anzahl von Karten zusätzlich zu Ihrem Abo mit einen Preisvorteil von 10 % auf die Normalpreise bei Premieren und 25 % bei allen anderen Vorstellungen erwerben. – Sie haben ein Vorkaufsrecht für alle fest geplanten Vorstellungen der Spielzeit. Ab dem 01.10.15 beginnt für alle veröffentlichten Vorstellungstermine der ­Vorverkauf. Für Sie als Abonnent haben wir bis zum 01.11.15 feste Kontingente reserviert. Bei besonders begehrten Veranstaltungen, bspw. Silvester, gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart. Hier haben Sie als Abonnent ebenfalls ein Vorkaufsrecht. (­Vorverkaufs-Termine siehe S. 158) – Vergünstigungen in der Region: Mit einem Abo am Staatstheater Mainz erhalten Sie Vergünstigungen in vielen Theatern der Region. Im Rahmen einer ­Kooperation gewähren folgende Häuser unseren Abonnenten bei Vorlage des Abonnementausweises eine Ermäßigung von 10 bis 15 % beim Kauf einer Karte: Oper Frankfurt, Schauspiel Frankfurt, Stadt­ theater Gießen, Staatstheater Kassel, Staatstheater Darmstadt, Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Heidelberg, Pfalztheater Kaiserslautern.


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Neu!

Wählen Sie Ihren Theatertag!

Seien Sie dabei, wenn sich der Vorhang zum ersten Mal hebt!  —  Unser Premieren-Wunsch-Abo

Von Dienstag bis Donnerstag bieten wir Ihnen je zwei Abos mit Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz an - mit unterschiedlichen Vorstellungsterminen im Kleinen Haus und gemeinsamen Vorstellungen im ­Großen Haus: DienstagsAbo (A), MittwochsAbo (B), DonnerstagsAbo (C).

Ab dieser Saison werden Sie mit dem PremierenWunsch-Abo Ihr eigener Programmchef! Wählen Sie aus allen Premieren im Großen und Kleinen Haus ­mindestens 10 Premieren aus und geben Sie ihr Wunschprogramm beim Abonnementbüro ab. Wir ­reservieren Ihnen einen festen Platz im Großen Haus und einen variablen Platz in Ihrer ­Preiskategorie im ­Kleinen Haus. Gerne können Sie auch später noch ­weitere Premieren dazu buchen! Bisherige Premierenabonnenten behalten ihre festen Plätze im Großen und Kleinen Haus. Zum Verfahren werden Sie schriftlich informiert. Der Preis des Premieren-Wunsch-Abos richtet sich nach Vorstellungszahl und -art. Bitte wenden Sie sich hierzu an unser Abonnement-Büro. Wir beraten Sie gerne!

Premieren-Wunsch-Abo Fr 18.09.15 Sa 19.09.15 Sa 03.10.15 So 04.10.15 Fr 23.10.15 Sa 24.10.15 Sa 07.11.15 So 08.11.15 So 22.11.15 Sa 28.11.15 Sa 05.12.15 Mi 16.12.15 Fr 15.01.16 Sa 27.02.16 Sa 12.03.16 Sa 16.04.16 Do 21.04.16 Sa 07.05.16 Sa 21.05.16 So 05.06.16 Sa 11.06.16

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M (Musiktheater) T (Tanz) S (Schauspiel)

Sehnsucht (T) Der Zwerg / Gianni Schicchi (M) Monty Python’s Spamalot (M) Der Prozess (S) Faust (Margarete) (M) Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (S) Lore Lay (M) Eine Woche voller Samstage (S) Carmina Burana (M) Nathan der Weise (S) 4 (T) Die Nashörner (S) Rigoletto (M) Pension Schöller (S) Szenischer Liederabend (S) Der fliegende Holländer (M) Am Sonntag bist du tot (S) Macbeth (S) Eine neue Kreation von Thom Luz (S) Objekt (T) Dialogues des Carmélites (M)

Preise / ermäßigt* a 329,25 € 219,50 €* b 288,00 € 192,00 €* c 249,75 € 166,50 €* d 190,88 € 127,25 €* e 120,38 € 80,25 €*

DienstagsAbo (A1) Di 15.09.15 KH Kopflohn Di 13.10.15 KH Der Prozess Di 08.12.15 GH Carmina Burana Di 05.01.16 GH Der Zwerg / Gianni Schicchi Di 26.01.16 GH 4 Di 23.02.16 GH Rigoletto Di 08.03.16 GH Monty Python’s Spamalot Di 22.03.16 KH Pension Schöller Di 26.04.16 GH Der fliegende Holländer Di 21.06.16 KH Am Sonntag bist du tot Di 12.07.16 KH Macbeth

DienstagsAbo (A2) Di 22.09.15 KH Kopflohn Di 03.11.15 KH Der Prozess Di 08.12.15 GH Carmina Burana Di 05.01.16 GH Der Zwerg / Gianni Schicchi Di 26.01.16 GH 4 Di 23.02.16 GH Rigoletto Di 08.03.16 GH Monty Python’s Spamalot Di 29.03.16 KH Pension Schöller Di 26.04.16 GH Der fliegende Holländer Di 31.05.16 KH Am Sonntag bist du tot Di 28.06.16 KH Macbeth


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MittwochsAbo (B1)

DonnerstagsAbo (C2)

Mi 30.09.15 GH Der Zwerg / Gianni Schicchi Mi 14.10.15 KH Der Prozess Mi 11.11.15 KH Kopflohn Mi 09.12.15 GH Faust (Margarete) Mi 23.12.15 GH 4 Mi 10.02.16 KH Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Mi 09.03.16 GH Médée Mi 06.04.16 GH Monty Python’s Spamalot Mi 11.05.16 KH Pension Schöller Mi 08.06.16 KH Am Sonntag bist du tot Mi 06.07.16 KH Veremonda

Do 22.10.15 GH Do 26.11.15 GH Do 10.12.15 KH Do 14.01.16 KH Do 18.02.16 KH Do 03.03.16 KH Do 07.04.16 KH Do 28.04.16 GH Do 19.05.16 KH Do 16.06.16 KH Do 30.06.16 KH

MittwochsAbo (B2)

Wochenende im Theater

Mi 30.09.15 GH Der Zwerg / Gianni Schicchi Mi 28.10.15 KH Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Mi 18.11.15 KH Kopflohn Mi 09.12.15 GH Faust (Margarete) Mi 23.12.15 GH 4 Mi 27.01.16 KH Der Prozess Mi 09.03.16 GH Médée Mi 06.04.16 GH Monty Python’s Spamalot Mi 01.06.16 KH Pension Schöller Mi 22.06.16 KH Am Sonntag bist du tot Mi 13.07.16 KH Veremonda

Ob Sie am Freitag mit einem Theaterabend ins Wo­ chenende starten, den Samstagabend bei uns gestal­ ten oder das Wochenende mit der ganzen Familie im Staatstheater ausklingen lassen wollen – kein Problem mit unseren WochenendAbos.

DonnerstagsAbo (C1) Do 22.10.15 GH Do 26.11.15 GH Do 03.12.15 KH Do 07.01.16 KH Do 11.02.16 KH Do 25.02.16 KH Do 31.03.16 KH Do 28.04.16 GH Do 12.05.16 KH Do 09.06.16 KH Do 23.06.16 KH

Monty Python’s Spamalot Tosca Antonius und Kleopatra Grimm Sehnsucht Nathan der Weise Pension Schöller Der fliegende Holländer Macbeth Objekt If this then that and now what

Monty Python’s Spamalot Tosca Antonius und Kleopatra Grimm Sehnsucht Nathan der Weise Pension Schöller Der fliegende Holländer Macbeth Objekt If this then that and now what

FreitagsAbo (F) / SamstagsAbo (S) Preise / ermäßigt* a 303,00 € 202,00 €* b 265,50 € 177,00 €* c 229,50 € 153,00 €* d 174,76 € 116,50 €* e 110,26 € 73,50 €* + 3 Gutscheine

FreitagsAbo (F) Fr 16.10.15 KH Fr 06.11.15 GH Fr 22.01.16 KH Fr 12.02.16 KH Fr 04.03.16 GH Fr 29.04.16 GH Fr 27.05.16 KH

Grimm Monty Python’s Spamalot Antonius und Kleopatra Nathan der Weise Rigoletto 4 Pension Schöller


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SamstagsAbo (S) Sa 28.11.15 GH Sa 23.01.16 KH Sa 20.02.16 KH Sa 05.03.16 GH Sa 09.04.16 GH Sa 28.05.16 KH Sa 09.07.16 GH + 3 Gutscheine

Immer gut platziert mit unserem BestplatzAbo! Der Zwerg / Gianni Schicchi Der Prozess Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Carmina Burana 4 Macbeth Der fliegende Holländer

Erleben Sie vier Vorstellungen aus Oper, Schauspiel und Tanz im Großen und Kleinen Haus. Wir sichern ­Ihnen jeweils die besten noch verfügbaren Plätze zu. Welche Wochentage sind Ihre Theatertage? Preise / ermäßigt* 113,00 € 77,00 €*

X (Mo–Do) SonntagnachmittagsAbo (SN) Sonntag ist Spieltag für die ganze Familie! Erleben Sie vier Vorstellungen im Großen Haus sonntags um 14 Uhr. Wir betreuen währenddessen Ihre Kinder (ab 3 Jahren) kostenlos. Informationen und Anmeldung zur Kinder­ betreuung unter 06131 2851-226.

Mi 09.09.15 KH Mi 14.10.15 GH Do 17.12.15 GH Mo 15.02.16 GH

Rimini Protokoll – Qualitätskontrolle (Grenzenlos Kultur) Montréal Faust (Margarete) Monty Python’s Spamalot

Preise a 105,60 € b 93,60 € c 79,20 € d 58,80 € e 37,20 €

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SonntagsnachmittagsAbo (SN1)

Sie wollen die ganze Vielfalt unsere Schauspielpro­duk­tio­ nen erleben oder kein Sinfoniekonzert verpassen? Dann entscheiden Sie sich für eines unserer ­SpezialAbos!

So 13.09.15 GH Montréal So 24.01.16 GH Rigoletto So 17.04.16 GH Monty Python’s Spamalot So 10.07.16 GH Dialogues des Carmélites

SonntagsnachmittagsAbo (SN2) So 27.09.15 GH Der Zwerg / Gianni Schicchi So 20.12.15 GH Carmina Burana So 27.03.16 GH Perelà So 22.05.16 GH Der fliegende Holländer

Sa 17.10.15 KH Sa 02.01.16 GH So 10.04.16 GH Sa 12.06.16 GH

Sehnsucht Monty Python’s Spamalot Rigoletto Eine neue Kreation von Thom Luz

Großes SchauspielAbo (GS) – 9 Schauspiele im Großen und Kleinen Haus Preise / ermäßigt* a 236,25 € 157,50 €* b 202,50 € 135,00 €* c 182,25 € 121,50 €* d 145,08 € 96,75 €* e 91,08 € 60,75 €* Do 10.09.15 KH So 18.10.15 KH Mo 16.11.15 GH Di 01.12.15 KH Sa 19.12.15 KH So 21.02.16 KH Sa 19.03.16 KH So 15.05.16 KH Mi 15.06.16 KH

Rimini Protokoll – Qualitätskontrolle (Grenzenlos Kultur) Der Prozess Monty Python’s Spamalot Nathan der Weise Die Nashörner Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel Pension Schöller Am Sonntag bist du tot Macbeth


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Kleines SchauspielAbo (KLS)

Die volle Flexibiltät – Unsere WahlAbos

– 4 Schauspiele im Kleinen Haus  (d) jeweils die besten verfügbaren – Wir sichern Ihnen Plätze zu!

Sie erhalten Gutscheine, die Sie für Vorstellungstermine Ihrer Wahl einlösen können. Zuzahlung für Premieren und höhere Platzgruppen sind jederzeit möglich

Preise / ermäßigt* 55,00 € 42,00 €* Sa 14.11.15 KH Di 29.12.15 KH Di 15.03.16 KH So 22.05.16 KH

WahlAbo Musik 6 Gutscheine für Oper oder Konzert Grimm Der Prozess Pension Schöller Nathan der Weise

SinfoniekonzertAbo (Siko) 9 Sinfoniekonzerte am Freitag oder Samstag im Großen Haus / Hoher Dom zu Mainz (d)

Preise a 237,60 € b 210,60 € c 178,20 € d 132,30 € e 83,70 €

WahlAbo Schauspiel 6 Gutscheine für Schauspiel

Preise / ermäßigt* a 297,00 € 198,00 €* b 263,25 € 175,50 €* c 222,75 € 148,50 €* d 165,42 € 110,25 €* e 104,67 € 69,75 €*

Preise a 189,00 € b 162,00 € c 145,80 € d 116,10 € e 72,90 €

SinfoniekonzertAbo (KF/KS) Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr

09.10.15 13.11.15 11.12.15 22.01.16 12.02.16 18.03.16  (d) 22.04.16 13.05.16 17.06.16

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WahlAbo Tanz 4 Gutscheine für Tanz Preise a 158,40 € b 140,40 € c 118,80 € d 88,20 € e 55,80 €

WahlAbo Mix 3 Gutscheine für Oper / Tanz / Konzert 3 Gutscheine für Schauspiel Preise a 213,30 € b 186,30 € c 162,00 € d 124,20 € e 78,30 €


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Spezielle Angebote für junge Leute JungesAbo (JA) 5 Vorstellungen in Oper, Schauspiel und Tanz im ­Großen und Kleinen Haus mit bestmöglichen Plätzen für junge Leute zwischen 16 und 22 Jahren Preise / ermäßigt* / Begleitperson 46,00 € 42,00 € 72,00 €

Junges Abo (JA) Mi 07.10.15 KH Mi 28.10.15 GH So 31.01.16 KH So 14.02.16 GH So 15.05.16 GH

Kopflohn Monty Python’s Spamalot Sehnsucht, limited Edition Faust (Margarethe) Der fliegende Holländer

JugendwahlAbo 6 Gutscheine für Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr. Dieses Angebot gilt in jeder Veran­ staltung mit Ausnahme von Premieren, Sonderver­ anstaltungen und der Platzgruppe a. Zum Kinopreis: 6 x Theater für 45 €.

* 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, ­Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, Schwerbehinderte ab 50% GdB und für Sozialhilfe­ empfänger und Erwerbslose, stets mit amtlichem ­Ausweis. Eine rückwirkende Ermäßigung ist ausge­ schlossen.

Weitere Ermäßigungen

Last Minute Haben Sie heute noch Lust auf einen Theaterabend? Mit der Last-Minute-Karte THEATER SPONTAN ­erhalten Sie 50 % Ermäßigung an der Abendkasse der Staatstheater Mainz, Darmstadt und Wiesbaden. ­Gültigkeit: ein Jahr ab Kaufdatum bei allen Veranstal­ tungen der teilnehmenden Theater. Jahrespreis: 45 € für eine Person

Familientarif Ein Theaterbesuch für die ganze Familie – das muss nicht teuer sein! Mit dem Familientarif können zwei­­­Erwachsene (auch gerne die Großeltern) mit ihren ­Kindern / Enkeln bis zum Alter von 18 Jahren für nur 21 € eine Vorstellung von justmainz besuchen. Das Weihnachtsmärchen ist ausgenommen.

Theater & Uni Zwischen dem Staatstheater Mainz und den Hoch­ schulen der Stadt Mainz besteht eine umfassende ­Ko­operation. Neben einer verstärkten inhaltlichen ­Zusammenarbeit beinhaltet diese ein solidarisches ­Finanzierungsmodell zwischen dem Theater und der j­eweiligen Studierendenvertretung, das es jedem ­Studierenden ermöglicht, Theater kostenlos zu erleben. Ab drei Tage vor einer Vorstellung können Studierende der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studie­ renden- und Personalausweises an der Theaterkasse eine unentgeltliche Eintrittskarte erhalten. Ausge­ nommen sind Premieren, Sonderveranstaltungen und die Platzgruppe b. Beim Einlass ist der Studierendenund Personalausweis unaufgefordert vorzuzeigen!

Geschenkgutscheine Verschenken Sie Theatererlebnisse! Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder im Internet über unsere Homepage www.staatstheater-mainz.com Beim Kauf einer Eintrittskarte einer höheren Preis­ kategorie besteht die Möglichkeit, den Restbetrag aus­ zugleichen. Überzahlungen werden erstattet.


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Parkett

3

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9 10 11 12

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3

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4 5

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7

9

8 8

7

5

5

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7

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6

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2 2

2

1. Rang

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2 1

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2 2

3

1

1

R

1

2. Rang Mitte 8

R

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5

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5 13 14 R

9 10 7 8

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v

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9 10 11

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5

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Reihe

9 10 11 12 13 14 15 16 17 4

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1

2

3

variable Zusatzbestuhlung

9 10 11 12 13 14 15 16 17 3

8

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6

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4

Reihen A - E 1

9 10 11 12 13 14 15 2

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3

rechts

9 10 11 12 13 14 15

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Parkett

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rechts

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3

Parkett

A

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1. Rang Mitte

6

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Karten Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@staatstheater-mainz.de

Gruppenbetreuung T 06131 2851-226 Montag bis Freitag 10–18 Uhr

Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@staatstheater-mainz.de Montag bis Freitag 10–19 Uhr, Samstag 10–15 Uhr

Kartenverkauf auch über www.staatstheater-mainz.com

2. Rang Seite rechts

5

10

2

Seite 7

9

8


Kleines Haus 139 Parkett

Parkett

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8

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6 6

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5 5

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3 3

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1

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1 1

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1 1

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3

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2 2

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6

Reihe A

A

8

Zusatzbestuhlung 3

5

9 10 6

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R

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9 10 11

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9 10 11 13

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9 10 11 14

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6

7

5

4

3

2

1

1

2

5

4

3

6

7

8

variable

9 10 4 9 10 11

8

Reihe A

variable Zusatzbestuhlung

9 10 2 9 10 11

8 7

9

9 10 1

9 10 11 12 15

Rang

Rang

10 9

8 8

10 9 10 9 11 10 9

6

7

8

6

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7 8

5

7

Großes und Kleines Haus

5 5

6

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4 4

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4 5

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2 3

1 1

1 2

2 1

1 1

2 1

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4

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6 5

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7 6

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8 7

9 10 11 8

1

9 10 2

9 10 11

3 4

a

b

c

d

e

Preisgruppe I Premieren Oper / Tanz / Sonderkonzert

55,00 €

50,00 €

39,00 €

27,50 €

18,50 €

Preisgruppe II Oper / Tanz / Konzert

44,00 €

39,00 €

33,00 €

24,50 €

15,50 €

Preisgruppe III Premieren Schauspiel

43,00 €

38,00 €

32,00 €

26,50 €

17,50 €

Preisgruppe IV Schauspiel

35,00 €

30,00 €

27,00 €

21,50 €

13,50 €

Eine Woche voller Samstage

14,50 €

12,50 €

9,50 €

Gruppen 25%

Jugendkonzert

U17, Glashaus und Orchestersaal Normalpreis Ermäßigter Preis Schüler / Studenten Familientarif bei justmainz-Vorstellungen (außer Eine Woche voller Samstage)

Normalpreis 16,50 € / Ermäßigter Preis 14,50 € / Schüler, Student 8,25 €

T1

T2

T3

T4

9,50 €

14,50 €

16,50 €

19,50 €

12,50 €

14,50 €

15,50 €

4,75 €

7,25 €

8,25 €

9,75 €

21,00 €


140

Abonnement-Bedingungen 1. Der Abonnent erwirbt mit dem Abschluss des Abonnement­vertrags das Recht zum Besuch der für die jeweilige Abonnement­reihe ausgewiesenen Anzahl an Vorstellungen ­ der Staatstheater Mainz GmbH für die jeweils geltende Spielzeit. 2.1 Der Abonnent erhält einen Monat vor der ersten Vorstellung der ­ gewählten Abonnementreihe oder bei Abschluss des Abonnements einen ­A bonnementausweis, aus dem die einzelnen V­ orstellungen, Spielstätten und Anfangszeiten her­ vorgehen. Dieser Ausweis dient in den ausgewiesenen Spielstätten als Eintrittskarte und ist ­ übertragbar. Ausnahmen bilden die Abonnement­ reihen mit Einzel­ karten­ versand und das ­Wahl­­abo­ nnement. Für die Ausstellung eines Ersatzaus­ weises erheben wir eine Gebühr von 2,00 €. 2.2 Die Gutscheine des Wahlabonnements sind in der laufenden Spielzeit einzulösen. In der folgenden Spielzeit besteht kein Anspruch auf eine Eintrittskarte. Bei Einlösung sind die ­ Gutscheine auf höhere ­ ­Platz­gruppen anrechenbar. Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. Nur für

­arten, die mit einem K Gutschein bezahlt werden, gilt die Abonnement-­ Ermäßigung von 10 % 3.1 Der Abonnent hat die Möglichkeit, einzelne Vorstellungen des Abonnements bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn gegen einen Wertgutschein zu tauschen. Ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von 2,00 € je Tauschgutschein erhoben. 3.2 Für versäumte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig vorgenommenen Tausch der Vorstellung hat der Abonnent keinen Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staats­ theater Mainz GmbH. 3.3 Der Tauschgutschein kann im Abonnementbüro und an der Theaterkasse bei jedem Kartenkauf verrechnet werden. 4. Die Theaterleitung behält sich vor, aus wichtigen Gründen Stücke innerhalb der Spiel­ gattungen gegenüber der ­Spiel­planvorschau bzw. den ausgewiesenen Stücken auf den Abonnementausweisen zu ändern. Das Gleiche gilt für eine Änderung der Vorstellungstage und Anfangs­ zeiten sowie den Tausch von Stücken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden Abonne­ment­ reihe.

5.1 Der AbonnementRechnungs­ betrag ist in einer Summe innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungs­stellung zu zahlen. Überweisungen können, unter Angabe der Abonnement-­Kundennummer, auf folgendes Konto ­geleistet werden: Commerzbank AG IBAN DE94 5508 0065 0235 3313 00 BIC DRESDEFF550 Bare und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC/MASTERCARD/VISA) sind im Abonnementbüro möglich. ­ Eine Bezahlung mit Tauschgut­scheinen ist nicht möglich. Bei erteilter Einzugsermächti­ gung wird der Rechnungsbetrag in vier Raten jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November, Februar sowie April durch die Staatstheater Mainz GmbH von dem Konto des Abonnenten abgebucht. 5.2 Die pünktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung zu leisten. Bei Zahlungsrückstand ist die Staatstheater Mainz GmbH berechtigt, das Abonnement zu sperren und die sofortige Zahlung der fälligen Beträge zu verlangen. Für Mahnschreiben erheben wir eine Gebühr von 2,00 €.


141

6.1 Veränderungen im Abonnement (z. B. Platz­ änderungen, Wechsel von Abonnementreihen etc.) können nach Maßgabe der freien Plätze jederzeit vorgenommen werden. 6.2 Das Abonnement verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht von Seiten des Abonnenten oder der Staatstheater Mainz GmbH bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Mögliche Änderungen der Abonnementbedingungen und Preiserhöhungen für die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum 15. Mai der laufenden Spielzeit mit­ geteilt. 7. Namensänderungen, Änderungen der Anschrift und der Bankverbindung sollte der Abonnent der Staatstheater Mainz GmbH möglichst umgehend ­mitteilen.

Service Barrierefreier Zugang zu ­ Ihrem Platz in der Vorstellung Über die Eingangstreppe des Großen Hauses ist ein barriere­ freier Zugang zur Theaterkasse und dem Aufzug zum Zuschauer­ raum möglich. Rollstuhl­ gerechte Plätze stehen in allen Spielstätten zur

Verfügung. Diese Plätze können Sie auch abonnieren. Nähere Informa­ tionen erhalten Sie an der Theaterkasse und im ­ Abonnementbüro. Induktionsschleife für ­Hörgeräte Für Hörgeräteträger gibt es Induktionsschleifen im Großen und im Kleinen Haus. Bitte wenden Sie sich beim Kartenkauf an unser Kassenpersonal. Übertitelungsanlage Bei vielen Opern bieten wir als zusätzlichen Service deutsche Übertitel an. Leider sind diese aufgrund der bau­ lichen Gegebenheiten unserer Häuser nicht von allen Plätzen aus gleich gut sichtbar. Unser Kassen­ personal berät Sie gerne. Gastronomie Möchten Sie Ihr Pausen­ getränk oder einen Imbiss vorbestellen? Die Mitarbeiter des Theater­ bistros PUR stehen Ihnen gerne zur Verfügung. T 06131 2851-264 Kinderbetreuung Während Eltern und Großeltern in unsere Sonntagnachmittags-Vorstellungen (jeweils 14 Uhr, Großes Haus) gehen, bieten wir für alle Kinder und Enkelkinder ab drei Jahre ­ eine Kinder­betreuung durch qualifizierte ­Mit­arbeiter an. Durch eine Koope­ ration mit dem

Institut für elementare Musikerziehung können die Kinder an einem einstündigen musikalisch-kreativen Programm teilnehmen. Informationen und ­tele­fonische Anmeldung unter T 06131 2851-226 Besuchen Sie unsere Homepage von Zuhause aus ­ oder mobil! Unter www.staatstheatermainz.com finden Sie u. a. nähere Informationen zum Ensemble und den aktuellen Spielplan des Staatstheater Mainz. Auch Karten können Sie online kaufen. Newsletter und Twitter Abonnieren Sie unseren News­ letter mit aktuellen Informationen zu allen Veranstaltungen und bleiben Sie mit unseren ­ Tweets immer auf dem Laufenden. Werden Sie Fan unserer Facebook-Seiten! www.facebook.com/ staatstheatermainz www.facebook.com/ tanzmainz Erfahren Sie als Erster, wenn die Trailer zu unseren Stücken online ­ sind! Hier bekommen Sie ­spannende Hinter­grund­ informationen und Einblicke in die Probenarbeit. Unbekannte Theaterwege Ob 17 Meter unter der Erde oder hoch oben in den Werkstätten: Einmal im Monat zeigt das


142

Staatstheater seinem Publikum in etwa zwei Stunden die „unbekannten Theaterwege“ im Kleinen und Großen Haus. Erfahren Sie mehr über ­ die Arbeit hinter den Kulissen. Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse. Für Gruppen ab 8 Personen können individuelle Termine vereinbart werden. T 06131 2851-104

Kontakt Theaterkasse T 06131 2851-222 kasse@ staatstheater-mainz.de Abonnementbüro T 06131 2851-227 abo@ staatstheater-mainz.de Gruppenbetreuung T 06131 2851-226 kasse@ staatstheater-­mainz.de Dramaturgie Oper T 06131 2851-154/-155 lgebhardt@ staatstheater-mainz.de Schauspiel T 06131 2851-152/-157/-158 mnagel@ staatstheater­-mainz.de Produktionsbüro Tanz T 06131 2851-154/-155 lbesser@ staatstheater-­mainz.de

Theaterpädagogik, Kinder- und ­Jugendtheater T 06131 2851-151/-156 jjonasch@ staatstheater-­mainz.de Kommunikation T 06131 2851-240/-241/-243 sfritzinger@ staatstheater-mainz.de kdoering@ staatstheater-­mainz.de mmairose@ staatstheater-­mainz.de Zentrale T 06131 2851-0 Kontaktieren Sie uns über unsere Homepage unter www.staats­theatermainz.com oder besuchen Sie uns auf Facebook unter www.facebook.com/ staatstheatermainz

Adressen / Anfahrt Großes Haus Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Kleines Haus / U17 Tritonplatz 55116 Mainz Glashaus Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Orchestersaal Tritonplatz, Eingang über die Wendeltreppe auf dem Tritonplatz 55116 Mainz

Mit dem Bus: ab Hauptbahnhof Mainz bis Haltestelle Höfchen (direkt neben dem Großen Haus) Mit der Straßenbahn: ab Hauptbahnhof Mainz bis ­ Haltestelle Schillerplatz (am Fastnachtsbrunnen nach links in die ­Ludwigstraße; Laufzeit zum Großen und Kleinen Haus ca. 5 Minuten) Eintrittskarte als ­Fahrkarte Aboausweis oder Eintrittskarte gelten am Tag der Vorstellung als Fahrkarte im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN (ab 3 Stunden vor ­Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss). Parkmöglichkeiten Ermäßigtes Parken für 5,00 € im Theaterparkhaus und Parkhaus Kronberger Hof. Nutzen Sie bitte die Theatertaste am ­Kassenautomaten. Montag bis Samstag: ab 18 Uhr Sonntag: ab 10 Uhr Für Vorstellungen an Wochen­tagen außer Sonntagen, die vor 19.30 ­ Uhr beginnen, kaufen Sie bitte ein Parkticket zum ermäßigten Preis an der Theater­ kasse oder bei unserem Vorderhaus­personal vor der Vorstellung.


143

Freunde und Unterst端tzer


144

Theaterfreunde Mainz Freunde und Förderer der Theaterkultur sind Mitglied der Theaterfreunde Mainz Mehr sehen und wissen Als Theaterfreund schauen Sie hinter die ­ Kulissen und besuchen Bühnen- und Orchesterproben. Mit uns haben Sie ein Vorkaufsrecht für alle Premieren im Staatstheater. Bei uns lernen Sie ­ Sänger, ­Schauspieler, Tänzer, Musiker und andere Künstler hautnah kennen. Wir veranstalten Lesungen, Vorträge zu ­ Aufführungen und Gespräche mit Künstlern ­ und Regisseuren. Jeden Monat ­ können Sie sich mit Gleichgesinnten über Theater und ­Orchester austauschen. Unsere Homepage ­ w ww. theaterfreunde-­mainz.de informiert Sie über das ­ Geschehen rund um Theater und Orchester. ­ Kurz nach den Premieren erhalten Sie exklusiv eine ausführliche ­Zusammenfassung von Theaterkritiken. Unterstützen und helfen Wir unterstützen sowohl das Staats­ theater mit seinen Sparten Tanz, Oper, Schauspiel und Kinder- bzw. Jugend­

theater als auch das Philharmonische Staatsorchester: Mainz braucht sein Theater und sein Orchester! Mit unseren Beiträgen und Spenden verbessern wir die Ausstattung, ­ermöglichen besondere Produktionen und helfen in Not geratenen ­ Theater- oder Orchestermitarbeitern. Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig, weil die Theaterfreunde als gemeinnützig anerkannt sind. Ich werde Mitglied! – Einzelmitglied: 45,00 € Jahres­ beitrag – (Ehe)Paare: 65,00 € Jahresbeitrag – Schüler, Studenten, ­Azubis: 25,00 € Jahresbeitrag – Theater- oder Orchestermitarbeiter: 25,00 € Jahresbeitrag Kontakt Theaterfreunde Mainz e.V. Frau Christianne Brenken Rheingauerstraße 8 55122 Mainz cbrenken@gmx.de Bankverbindung Commerzbank Mainz BIC DRESDEFF550 IBAN DE72 5508 0065 0240 0005 00

Stiftung Mainzer ­Theaterkultur Liebe zum Theater und Interesse an Schauspiel, Oper, Ballett und Konzert verbinden sich ­ mit bürgerschaftlichem Engagement in der 2003 errichteten gemein­ nützigen Theaterstiftung. Diese fördert ideell und finanziell das Staatstheater Mainz. Im Mittelpunkt der ­Stiftungsarbeit stehen – der qualifizierte ­künstlerische ­Nachwuchs, – das Kinder- und ­Jugendprogramm, – herausragende ­Produktionen und ­Veranstaltungen, – die Ausstattung des ­Theaters. Durch Spenden, Zustiftungen und Nachlässe stärken Sie das künstlerische Angebot und die kulturelle Exzellenz. Die Namen vieler Förderinnen und ­ Förderer finden sich auf den „­ Stiftertafeln“ im Foyer des Großen Hauses. Machen Sie mit! ­ Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Kuratorium Uwe Abel Marianne Grosse Prof. Dr. Georg Krausch Hans-Günter Mann Wolfgang Merzbach


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(­Vorsitzender) Dr. Simone Schelberg Prof. Markus Schächter Dr. Bernd Wegener Schirmherrschaft Staatsministerin Vera Reiß Oberbürgermeister ­Michael Ebling Stiftungsvorstand Dr. Michael E. Coridaß (Vorsitzender) Udo Kaufhold ­(Schatzmeister) Dr. Wolfgang Litzenburger Sigrid Michaelis (stellv. Vorsitzende) Kontakt Stiftung Mainzer ­Theaterkultur Dr. Michael E. Coridaß Weichselstraße 52 55131 Mainz T 06131 52 6 88 dremco@coridass.de www.theaterstiftungmainz.de Bankverbindung Mainzer Volksbank MVB IBAN DE10 5519 0000 0639 8930 23

Förderverein Ballett Mainz e.V. tanzmainz braucht ­Freunde. Unterstützen auch Sie unsere Arbeit. Werden Sie Mitglied! Tanzbegeisterte haben sich zum Förderverein Ballett Mainz e.V. zusammengeschlossen, um mit gezielter Unterstützung tanzmainz weiter auf seinem Weg in der internationalen Tanzelite zu begleiten. Seit seiner Gründung zu Zeiten des Ballettdirektors Martin Schläpfer im Jahr 2001 hat der Förder­ verein Ballett Mainz e.V. verschiedene Produktionen mitfinanziert. Dazu ­gehörten Kostüme, Bühnen­ bilder und bedeutende Beiträge zur ­Finan­zierung von Tanzaufführungen wie dem tanzmainz festival 2015. Der Verein hat darüber hinaus Tanzböden, einen Flügel, Gastwohnungen und die Aus­ stattung der Probebühne bezahlt und sich an den Kosten für den Physiotherapeuten der Tänzer beteiligt. Bei den Vorstellungen bietet der ­ Verein an einem Stand im Foyer CDs, DVDs, ­Post­karten sowie Bücher an. Die Erlöse kommen tanzmainz zugute. Der Förderverein beteiligt sich mit Rat und Tat an

dem Aktionsbündnis „­ Theater für Alle“, das für den Erhalt des Theaters und seines ­ Etats kämpft. Mitgliedsanträge erhalten Sie an der Theaterkasse, im Internet oder an unserem Infostand bei ­ den Ballettvorstellungen. Jahresbeiträge Ordentliche Mitglieder ab 50 € Ehepaare ab 75 € Schüler/Studenten ab 25 € Firmen ab 250 € Vorstand Till Rehberg, Katja Oertel, Jürgen Ebling, Dirk Grüne, Dr. Werner Wodrich Kuratorium Prof. Dr. Peter Galle Dr. Rose Götte Dr. Peter Hanser-Strecker Kammertänzerin Prof. Birgit Keil Dr. Walter Konrad Gudrun Landgrebe Dagmar Rehberg Margarete Schmidt Kontakt Förderverein Ballett Mainz e.V. Hauptstraße 33 55469 Horn T 06766 96 95 10 fvballett@ staatstheater-mainz.de


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Förderverein des Orchesters im Staats­ ­ theater Mainz e.V. Der „Mainzer Klang“ des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz hat weit über die Stadtund Landesgrenzen hinaus Anerkennung gefunden. Das Musik liebende Publikum und die Presse ­ sind des Lobes voll für Oper und Konzert. Liebhaber des „Mainzer Klanges“ haben sich im Förderverein des Orchesters im Staatstheater Mainz e.V. zusammengeschlossen, um das ­Philharmonische Staatsorchester Mainz ideell und materiell zu unterstützen und als ­ leistungsstarken, eigenständigen Klangkörper mit unverwechsel­barer Tonsprache zu erhalten. Helfen auch Sie dem Philhar­monischen Staatsorchester Mainz durch Ihren Beitritt zum Förderverein oder Ihre ­ Spende. Vorstand Thomas Baumhäkel (Vorsitzender) Franziska Freitag (stellv. Vorsitzende) Birgit Dany-Pietschmann Volker Beling

Künstlerischer Beirat Philipp Alexander Hermann Bäumer Stefanie Buttjes-­ Schweikhard Volker David Kirchner Dr. Christiane ­Krautscheid Prof. Susanne Stoodt Kuratorium Mladen Basic † Beate Benner Prof. Mathias Breitschaft Dr. Peter Brenner Marliese Dicke Vadim ­Gluzman ­Hans-Joachim ­Hasemann-Trutzel Guido­ ­Kratschmer Marko Letonja Ingrid ­Meuren-Liebmann Klaus ­Puderbach Catherine Rückwardt Stefan ­Sanderling Dr. Heinrich Schreiner † Kontakt c/o Kanzlei Baumhäkel Schöfferstraße 8 (Am Dom) 55116 Mainz T 06131 143 43 63 F 06131 143 43 66 info@orchesterfoerderermainz.de www.orchester-mainz.de Mitgliedsbeitrag: 36,00 € Schüler/Studenten: 12,00 €

Mainzer Volksbühne e.V. Theater für alle – 10 Vorstellungen im Staats­ theater Mainz für einen einheitlichen ­Jahresmitgliedsbeitrag – Kartenvergabe im Wechsel durch alle Platzgruppen – Theaterkarte = Busfahrkarte – Programm im Beitrag enthalten – Vorstellungen im Großen und Kleinen Haus (­montags, ­mittwochs, freitags, samstagabends, sonntagnachmittags) – Junge Volksbühne für Schüler und Studenten = 5 Vorstellungen frei zur Auswahl – Konzertmitgliedschaft mit 4 bzw. 6 Vorstellungen – Beginn der Mitgliedschaft j ­ederzeit möglich Für weitere Informa­ tionen und Preise steht Ihnen unsere Geschäftsstelle im Staatstheater Mainz gerne zur Verfügung: Montag bis ­ Freitag: 10–13 Uhr Kontakt Besuchergemeinschaft Mainzer Volksbühne e.V. Gutenbergplatz 7 55116 Mainz T 06131 22 64 65 F 06131 14 36 98 www.volksbuehne-mainz.de info@volksbuehne-mainz.de


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Theatergemeinde Mainz e.V. Die Theatergemeinde Mainz ist ein gemein­ nütziger Verein und gleichzeitig eine ­Besucherorganisation, die die Pflege des Kultur­ lebens – insbesondere in Zusammenarbeit mit den Mainzer Bühnen – fördert. Wir bieten Ihnen – Regelmäßige Theater­ besuche – ­ preisgünstig und individuell nach ­Ihren Wünschen – Beratung und Service – freundlich und kompetent – Bustransfer – Zustieg an etlichen H ­altestellen aus Richtung Alzey, ­Bingen, Wöllstein Sie wählen Die Große Vielfalt 9 Vorstellungen aus ­Musiktheater, Schauspiel und Tanz in den ­Spielstätten des Staatstheaters Mainz Das Opern-Abonnement 6 Musiktheater-­ Vorstellungen in den Spielstätten des ­Staats­theaters Mainz

Das Schauspiel-­ Abonnement 6 Sprechtheater-­ Vorstellungen in den Spielstätten des ­Staatstheaters Mainz Das Tanz-Abonnement 5 Tanzaufführungen, unter anderem in den ­ Spielstätten des ­Staatstheaters Mainz Das Konzert–Abonnement 3 Konzerte des ­Phil­harmonischen ­Staatsorchesters Mainz sowie 3 Mainzer ­Meisterkonzerte Das Rhein-Main-Opern-­ Paket 4 Opernvorstellungen der Staatstheater Mainz, Wiesbaden, Darmstadt sowie der Oper Frankfurt Das Mainzer ­Fassenachts-Paket Symphonie Fastnachtique und Fastnachtsposse im Staats­ theater Mainz sowie eine traditionelle ­ Mainzer Fastnachts­sitzung Das Kammerspiel-Paket 5 Aufführungen in den Mainzer Kammerspielen Theater-Reisen Attraktive Theater- und Kulturreisen in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde Darmstadt

Kommen Sie zu uns. Wir freuen uns auf Sie! Kontakt Grebenstraße 11 55116 Mainz T 06131 22 56 16 F 06131 23 33 36 service@ theatergemeinde-mainz.de www.theatergemeindemainz.de Geschäftszeiten Dienstag und Freitag: 9–13 Uhr und Donnerstag: 15–19 Uhr


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Mit足 arbeiter


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Intendanz und Geschäftsführung Markus Müller Intendant und Geschäftsführer Gülay Polat Referentin des Intendanten und Projektleiterin Constanze Sünwoldt Referentin und Leiterin des Intendanzbüros Volker Bierwirth Kaufmännischer Geschäftsführer Nadja Karches Referentin des Kaufm. Geschäftsführers

Monika Riedel Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro NN FSJ Kultur Inspizienz Anna Grabusinski Christiane Knopf Arpad Szell Marcel Tabrea Eckhard Wagner Statisterie­leitung Bernhard Frey Dieter Rößler Kommunikation Sylvia Fritzinger Leiterin

Gisela KölschGemmecke Sekretärin des Kaufm. Geschäfts­ führers

Kathrin Doering Referentin Presseund Öffentlich­ keits­arbeit, DTP, Stellv. Leiterin

Reinhard Luptowitsch Prokurist, Stellv. des Kaufm. Geschäfts­führers

Mona Mairose Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeits­ arbeit, Social Media

Künstlerische Betriebs­direktion Erik Raskopf Künstlerischer Betriebsdirektor und Chefdisponent Donata Schwarzhoff Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros und Disponentin

Pia Steinbauer Elektronische Medien NN FSJ Kultur

Hausregisseure Jan-Christoph Gockel Niklaus Helbling Sara Ostertag K.D. Schmidt Elisabeth Stöppler Guy Weizman Hauschoreograf Oper Hermann Bäumer Generalmusik­ direktor Ina Karr Chefdramaturgin Oper Stefan Vogel Opern­geschäfts­ führer Dramaturgie Anselm Dalferth Dramaturg und Regisseur Lars Gebhardt Dramaturg Musikalische Leitung und Einstudierung Clemens Schuldt Dirigent in Residence Michael Millard Studienleiter, Assistent des GMD und 2. Kapell­ meister Sebastian Hernandez-Laverny Chordirektor und Kapellmeister

Samuel Hogarth Paul-Johannes Kirschner Kapellmeister und Repetitoren Erika Le Roux Christian Maggio Marta Waluga Repetitoren Ensemble Marie-Christine Haase Geneviève King Vida Mikneviciute Dorin Rahardja Alexandra Samouilidou Linda Sommerhage Nadja Stefanoff Derrick Ballard Peter Felix Bauer Brett Carter Alin Deleanu Philippe Do Georg Lickleder Michael Pegher Ks. Jürgen Rust Alexander Spemann Ks. Hans-Otto Weiß NN Junges Ensemble (JE) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Mainz und dem Peter-CorneliusKonservatorium Miriam Gadatsch Ruth Katharina Peeck Rebekka Stolz Stefan Keylwerth Kyung Jae Moon


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Regie

Opernchor

Rebecca Bienek Anselm Dalferth Lorenzo Fioroni Niklaus Helbling Julia Hölscher Amélie Niermeyer Sara Ostertag K.D. Schmidt Simon SteenAndersen Lydia Steier Elisabeth Stöppler Jo Strømgren

Claudia Berg Danaila Dimitrova Katja Ladentin Cornelia Langhals Miriam Lenz Claudia SasseScholz Claudia-Christine Schröder-Barki Irina Sokolovskiy So-Young Son Anke Steffens Elisabeth Stradalski Susanne Thomas Anke Trittin Annette Vosteen Ewa Wargin

Ausstattung Elke Auer Bregje van Balen Flurin Borg Madsen Kirsten Dephoff Amit Epstein Gianluca Falaschi Michela Flück Annika Haller Birgit Kellner Matthias Koch Valentin Köhler Ingo Krügler Nana Neudeck Stephan Østensen Rebecca Ringst Thomas Rupert Stefanie Seitz Simon SteenAndersen Paul Zoller Spielleitung und Regieassistenz Rebecca Bienek Christiane Zaunmair NN Soufflage Iris Conradi Franz Pohl

Young-Kwan Cho Seok-Gill Choi Ion Dimieru Roman Dubienski Peter Faust Hans-Helge Gerlik Ion Grigorescu Patrick Hörner Sijae Lee Igor Loseev Anton Monetkin Soung-Teag Moon Agustín Sánchez Arellano Stefan Schiffter Milen Stradalski Reiner Weimerich Extrachor Ursula Becker Elena Chatziathanasiou Ursula Frey Christine Grundemann Ulrike Haufe Leonore Hessler Marion Hitter Judith Kissel

Frauke Kniffler Gabriele Lamb Sonja Lindic Marcella Rauer Nicola Schneiker Helga Schwickert Viktoria Selbert Angelika Simon Anna Maija Streda Birgit Wiegand Birgit Ziegel Udo Beuel Jens Böhler Heinrich Ebenhöh Stefan Eck Bernhard Frey Günter Gelzleichter Thomas Gierlichs Simon Hetterich Reinhold Krayer Peter Lahr Jan Lotichius Milan Markovic Andreas Spengler Dr. Hermann Schnarr Michael Wagner Gerit Weinand Schauspiel Jörg Vorhaben Chefdramaturg Schauspiel K.D. Schmidt Leitender Regisseur Dramaturgie Malin Nagel Patricia NickelDönicke Ensemble Katharina Alf Anika Baumann Ulrike Beerbaum

Monika Dortschy Kristina Gorjanowa Lilith Häßle Antonia Labs Leoni Schulz Anna Steffens Andrea Quirbach Sebastian Brandes Armin Dillenberger Clemens Dönicke Daniel Friedl Rüdiger Hauffe Martin Herrmann Lorenz Klee Klaus Köhler Matthias Lamp Denis Larisch Henner Momann Michael Pietsch David Schellenberg Johannes Schmidt Murat Yeginer Regie Jakop Ahlbom Anne Bader Hannah Barker Brit Bartkowiak Claudia Bauer Marc Becker Nora Bussenius Ekat Cordes Jan-Christoph Gockel Heike M. Götze Frank Hoffmann Ronny Jakubaschk Liam Jarvis Peter Jordan Asli Kislal Leonhard Koppelmann Thom Luz Markolf Naujoks Sara Ostertag K.D. Schmidt Klaus Schumacher Jana Vetten


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Ausstattung Ricarda Beilharz Sabine Böing Katrin Bombe Lisa Maline Busse Thomas Drescher Anke Ebeling Dinah Ehm Nikolaus Frinke Heike M. Goetze Maren Greinke Christoph Hill Natalie Krautkrämer Birgit Kellner Julia Kurzweg Eugenia Leis Nana Neudeck Katrin Plötzky Christoph Rasche Christian Schlechter K.D. Schmidt Anike Sedello Michael SieberockSerafimowitsch Karen Simon Marina Stefan Patricia Talacko Sophie du Vinage Luisa Wandschneider Katrin Wolfermann Musikalische Leitung Axel Goldbeck Günter Lehr Musik Sebastian Bandt Wim Conradi Simon Dietersdorf Uwe Felchle Wendi Gessner Gunnar Greszik Matthias Grübel Martin Hemmer

Christoph Iacono Patrick Karpizcenko Smoking Joe Thies Mynther René Nuss Till Rölle Matthias Schubert Tobias Vethake Matthias Weibel Video Florian Rzepkowski Christoph Schödel Regieassistenz Amelie Barucha Felix Harms Jana Vetten Soufflage Julia Sabine Edling Heidi Pohl Felix Schmekel Tanz Honne Dohrmann Tanzdirektor Guy Weizman Hauschoreograf Lisa Besser Künstlerische Produktions­ leiterin Tanz Andrea Svobodova 1. Probenleiterin und Choreogra­ fische Assistentin Lars Anderstam NN Proben- und Trainingsleiter Felix Berner Tanzpädagoge

Sabine Köhler Leiterin der Ballettschule Yoko Sunagawa Tanzkorrepetitorin

Pia Leong Slavna Martinovic Ascon de Nijs Anike Sedello Lucia Vonrhein

Ensemble

Musik und Sounddesign

Mariya Bushuyeva Alessandra Corti Ada Daniele Gili Goverman Amy Josh Bojana Mitrović Tijana Prendović Maasa Sakano Giulia Torri Rubén Albelda Giner Marc Borras Zachary Chant Marin Lemić Cornelius Mickel Thomas Van Praet Mattia De Salve Lewis Seivwright Ana Gorokhova Finn Lakeberg Nadja Simchen Apprentices Choreografie Koen Augustijnen Alessandra Corti Danièle Desnoyers Sharon Eyal & Gai Behar Csaba Molnár José Navas Lander Patrick Garry Stewart Guy Weizman & Roni Haver Ausstattung Sonya Bayer Danièle Desnoyers Maayan Goldman

Philippe B Anton Berman Ori Lichtik Alexander MacSween Lichtdesign Wil Frikken Avi Yona Bueno „Bambi“ Arne Waldl Philipp Wiechert justmainz Katrin Maiwald Dramaturgin und Theaterpädagogin Johanna Jonasch Theaterpädagogin Felix Berner Tanzpädagoge NN FSJ Kultur Technische Abteilungen Christoph Hill Technischer Direktor NN Produktions­leiter Jürgen Zott Werkstätten­leiter David Amend Assistent der Technischen Direktion


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Ausstattungs­ assistenten Natalie Krautkrämer Lucia Vonrhein NN NN Bühnen­obermeister Marcus Riedel Bühnenmeister Moritz Brünig Andreas Hoffmann Michael Hubertus Fabian Konrad Seitenmeister Josef Bopp Peter Gebhard Dirk Mathes Frank Mehler Guido Reichert Sebastian Schweda Ralph Zimmermann Maschinentechnik Gregor Andres Peter Djolai Klaus Flick Sascha Gulic Dieter Löblein Peter Meisenzahl Alexander Streich Tim Wirth Bühnentechnik Adoum AntoineTchene Horst Brederlow Stephan Greth Martin Gries Thomas Hergenhan Steffen Kallmeier Alois Klein Anna Köster Marc Konradi

Andreas Mamerow Josef Michel Sabine Müller Bernhard Ottum Zydrunas Semezys Bernhard Siefert Andreas Wachsmuth Michael Wirges NN Leitung Beleuchtung Stefan Bauer Beleuchtungs­ meister Sebastian Ahrens Alexander Dölling Peter Meier Beleuchter Frank Behrens Ciro Caravaggio Thomas Dahms Philipp Dostert Janusz Falenski Annegret Hoffmann Michael Klein Björn Lemmertz Kostyantyn Ligum Thomas Prochaska Stefan Pütz Frank Rinner Anke Schnell Hans-Josef Seckert Thorsten Stock Dieter Wutzke Leitung Ton Andreas Stiller Tontechniker Peter Münch Enis Potoku Thomas Schmidtke Arne Stevens

Videotechniker Christoph Schödel Veranstaltungs­ techniker Uwe Benjak Kevin Hauck Jürgen Sippert NN Auszubildende für Veranstaltung­s­ technik Merlin Heimen Marian Hoffmann David Neumann Leitung Kostüm Ute Noack Kostümdirektorin

Gewandmeister Herren Thomas Kremer Falk Neubert Herren­ schneiderInnen Bayan Ahmad Christine Baumann Cirilo CarrionJaulis Rainer Gebauer Simone Louis Maria Priester Silke Schwartz Martina Singer NN Modistin Petra Kohl

Ingrid Lupescu Assistentin der Kostümdirektion

Fundus

Gewandmeister­ innen Damen

Ute Lutze

Britta Hachenberger Mareike Nothdurft Damen­ schneiderinnen Regina Aulmann Ingrid Böhner Cynthia Jeck Oxana Konrad Etelka Korte Nina Rettinger Iris Bergmann Alexandra Schmitt Katja Schumann Aileen Weis Nicole Winzenburg Wäscherei Mariana Tabrea

Beate Wölfl Leiterin

Auszubildende Lisa Dietz Jette Micheel Laura Schäffler Livia Schygulla Chef­maskenbildner Guido Paefgen Masken­bildnerinnen Anette Dold Sabine Feldhofer Yvonne Hoffmann Elke Patzalt Johanna Prange Nadine Rodekurth Patricia Starke Tanja Sussman


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Auszubildende Vanessa Kleine Jasmin Unckrich

Leitung Schlosserei Erich Bohr

FSJ Kultur

Schlosser

NN

Andreas Fehlau Sascha Lohfink

Leitung Malersaal Andreas Beuter Theatermaler Ralf Clark Andrea Humula Tina Reichert Violetta Vollrath Auszubildende Julia Rist Manuel Wahlen Theater­plastiker Jan Tilman Teufel Leitung Schreinerei Markus Pluntke Schreiner Andy Bingenheimer Nikolai Gottschaldt Rolf Hillemann Robert Hochgesand Horst Jacob Nikolaos Trivolis Leitung Deko­ rations­werkstatt Horst Trauth Dekorateure Harald Korte Edmund Müller Timm Rückeshäuser

Feinmechaniker Wladimir Streich Leitung Requisite Dagmar Webler Requisiteure Fred Haderk Stefanie Kaiser Maren Luedecke Birgit SchmittWilhelm Susanne Schmitz Volontärin Solveig Jünger Betriebstechnik und Gebäude­ management Heribert Scholtes-Tempski Betriebs- und Sicherheits­ ingenieur Alexander Kollmus Thomas Steppat Betriebs­techniker Hausmeister Uwe Fluch Michael Freyer EDV NN

Hauspersonal Petra Decker Vorarbeiterin Beate Blum Maria Boger Melitta Candido Nadeshda Fischer Monika Giezendorf Anna Hanelt Karin Hofmann Gisela Müller Cornelia Omokhuagbe Roswitha Schneider Bettina Voigt Fikret Yalcin Fatma Yengin NN Pforte Lars Priester Franz-Josef Gehring Christian von Witzleben NN Verwaltung Personal­verwaltung Ralph Bergmann Leiter Personal Alexander Kaul Stellvertreter Patrik Grunenberg Iris Kiefer Claudia Miller Finanzver­waltung  / Controlling Reinhard Luptowitsch Leiter Mohsen MoeinNajafabadi Stellv. und Buchhaltung

Kerstin Beyermann Controlling und Revision Elke Hinricher Einkauf Kasse Helmut Schorr Hauptkassen­leiter Jürgen Burg Leiter des Kartenverkaufs Christianne Brenken Bernd Wagner Abonnementbüro Nicole Weber Gruppen­betreuung Roswitha Kerz Ella Schwarzkopf Tageskasse Leiterin Vorder­ hauspersonal Dr. Mandana KhaledpourHerrmann Betriebsrat Maja Fleckenstein Betriebsrats­ vorsitzende Thomas M. Herok Stellvertreten­der Vorsitzender


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Philharmonisches Staatsorchester Mainz Hermann Bäumer Chefdirigent und GMD Jan-Claudius Hübsch Geschäftsführer Wolfram Schätz Orchester­direktor Karin Trimpert Dirk Hauenstein Orchesterbüro / Bibliothek  / Sekretariat GMD Dr. Judith BraunBiehl Presse und Öffentlichkeits­ arbeit Violine I Mihail Katev Prof. Karin Lorenz Naoya Nishimura NN Jürgen Windfelder Ulrike AdomeitGadd Martin Eutebach Wolfgang Hertel Florian Mausbach Julie Schöne  /  Ursula Britton Matthias Lorenz / Juliane Bühner Arvid Single NN

Violine II

Harfe

Posaune

Stefanie ButtjesSchweikhard Sophie Hohmeier / Lena Shin Esther Feustel Elisabeth Alfing Christoph Lustig Ursula Mehling Verena Maaß Leonie Hartmann Markus Gonther Karola Jolles

Bea Anton

Felix Degenhardt Stephan Hofmann Heiner Hoffmann

Viola Malte Schaefer Rui Hashiba Verena Rosin Florin ClopotarMirica Iris Mühlnickel Karoline Wehse / Esther Jasmin Becker Laura von Schwanenflug Violoncello Prof. Friedemann Schulz / Philipp Schweikhard Martin MüllerRunte Ulrike Schaeffer Heike Doedens / Ursula Lauer Judith Falzerano Anna Catharina Nimczik Kontrabass NN Roger Scholz Norbert Banz Jörg Weigt NN

Flöte Therese Geisler Marion Ludwig Stefanie Schwarzkopf Heike Bodesohn Oboe Martin Letz Hartmut Feja Lutz Hoyer Christian Petrenz Klarinette Ates Yilmaz Matthias Schwantner Konrad Meier Fagott Klaus Grimm Christiane Menzel Susanne Zimmermann Erik Messmer Horn William C. Jones Thomas Swartman Elisabeth Möbs Gerd Radke Katharina Jung Trompete Lukas Zeilinger Heinrich Prinz Hermann Bocksteger

Tuba Rolf Klingler Pauke / Schlagzeug Sebastian Neumann Burkhard Möller Karl-Josef Kleine Gerald Stütz Orchesterwarte Waldemar Bolz Rigobert Maisant Dirk Hauenstein


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Hausordnung für alle Besucher, Nutzer und Mieter der ­ Staatstheater Mainz GmbH. Diese Hausordnung gilt in allen Räumen und auf dem gesamten Gelände des Staatstheaters. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahrgenommen. Aufenthalt im Theater – In den Zuschauerräumen, Fluren und Foyers sowie auf dem frei zugänglichen Gelände des Theaters hat sich jeder Besucher und jede Besucherin so zu verhalten, dass keine andere Person gefährdet, behindert, geschädigt, bedroht oder belästigt wird. – In den Bereichen innerhalb des Theaters, die speziell für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hause vorbehalten sind, ist der Aufenthalt für unbefugte Personen nicht gestattet. – Den Anweisungen der bühnentechnischen Vorstände ist Folge zu ­ leisten. – Rettungswege sind frei zu halten. – Die gekennzeichneten Fluchtwege sind im Gefahrenfall zu benutzen. ­ – Mäntel, Schirme, Ruck­ säcke und größere Gegenstände dürfen nicht mit in den Zuschauerraum genommen werden und sind an den zugeordneten

­ arderoben abzugeben. G Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. – Es ist nicht gestattet, ohne ­ Erlaubnis der Theaterleitung im Haus ­ und auf dem Gelände Waren und Eintrittskarten zu verkaufen, zu musi­ zieren, Drucksachen zu verteilen oder Werbe­ aktionen und Sammlungen durchzu­führen. – Es ist untersagt, bau­ liche Anlagen, sonstige Einrichtungen oder Wege zu beschriften, zu bemalen oder zu ­bekleben. – Sämtliche Flächen und Räume des Theaters sind sauber zu halten. – Die Sanitärbereiche ­dürfen nicht zweckentfremdet werden. – In den Veranstaltungsräumen sowie in den Fluren und Foyers ist ­ das Verzehren mitgebrachter Speisen und Getränke untersagt. Die im Hause erworbenen Speisen und Getränke dürfen nur in den dafür vorgesehenen Bereichen verzehrt werden. – Das Theater ist ein ­öffentliches Gebäude. In sämtlichen Räumlichkeiten besteht daher ein gesetzliches Rauchverbot (Art. 3 Gesundheitsschutzgesetz-GSG). – Rollschuhfahren, ­Inline-Skaten und Ähn­ liches sind im Haus und auf dem Gelände nicht gestattet. Auf dem

Gelände sind Fahrzeuge aller Art (ausgenommen Einsatz- und Anlie­ ferungsfahrzeuge) nicht erlaubt. Mit Ausnahme von Führ- und Diensthunden dürfen Tiere nicht in das Gebäude des Theaters mitgenommen werden. Störungen des Haus­friedens Erhebliche Verstöße gegen die Hausordnung ­ führen grundsätzlich zu einer Verwarnung und in schwerwiegenden Fällen zu einem Hausverbot. Hierzu zählen insbe­ sondere: – das Mitbringen und der Genuss von Drogen – das Mitbringen und der Genuss von Alkohol außerhalb der definierten ­ Gastronomiebereichen – das Mitbringen und die Benutzung von Waffen und sonstigen gefähr­lichen Gegenständen – die Androhung und Anwendung von körper­ ­ licher Gewalt – Diebstahl, mutwillige Sachbeschädigung, ­Randalieren, Betteln – Beschimpfen oder ­Beleidigen von Theaterpersonal, von Personal anderer im Hause tätiger Firmen oder von Besucher­innen und Besuchern des Theaters ­ – Verunreinigen des Hauses und der Außenanlagen Den Anordnungen des Personals ist Folge zu leisten. Im Falle von


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Zuwiderhandlungen kann ein Hausverbot erteilt werden. Wer trotz Aufforderung durch das ­ Personal des Theaters ­ oder des Einlassdienstes das Haus nicht verlässt, muss mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs rechnen. Das Fotografieren und Filmen im Theater ist nur nach vorheriger Genehmigung durch die ­ Theaterleitung möglich. Handys müssen vor Vorstellungs­beginn aus­ geschaltet werden.

Allgemeine Geschäfts­ bedingungen für den Kartenvorverkauf und die Kasse Jeder Besucher einer Vorstellung (unabhängig vom Alter) benötigt eine Eintrittskarte. Kartenpreise werden durch Aushang in den Spiel­ stätten, an der Theaterkasse und durch Veröffent­ lichung in den Informa­tionsbroschüren zur Spielzeit bekannt gegeben. Für Sonder­­­ veranstaltungen (Eine Woche voller Samstage, ­Fastnachtsposse usw.) und Gastspiele können besondere Regelungen getroffen werden. Welche Veranstaltungen als ­Sonderveranstaltungen eingestuft werden, wird vom Staatstheater Mainz fest­gelegt. Ermäßigungen Eine Ermäßigung wird nur ge­ währt, wenn der entsprechende Wunsch vom Kunden bereits beim Kauf beziehungsweise der ­Bestellung mitgeteilt wird. 50 % Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Freiwilligendienstleistende, Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr und für Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose, stets mit amtlichem Ausweis. Schwerbehinderte ab 50 % GdB erhalten 20 % Ermäßigung auf den

­ ormalpreis. Nachweislich N notwendige Begleit­ personen haben freien Eintritt. Ermäßigungen können vom Staatstheater Mainz jederzeit geändert werden. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind Vorstellungen mit Einheitspreis (T1). Eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn werden Restkarten mit 50  % ­Er­mäßigung verkauft. Ausgenommen sind Sonder­ ­ veranstaltungen (Eine Woche voller Samstage, Fastnachtsposse usw.) und Gastspiele. Ein Anspruch darauf besteht nicht. Durch eine Kooperation des Staatstheaters Mainz mit den jeweiligen Studie­rendenvertretungen, die ein solidarisches Finanzierungsmodell vorsieht, können ab drei ­ Tage vor einer Vorstellung Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule Mainz unter Vorlage ihres Studierendenausweises an der Theaterkasse eine unent­ geltliche Eintrittskarte erhalten. Ausgenommen sind lediglich Premieren und Sonderveranstaltungen. Gruppenreservierung Gruppen ab 20 Personen erhalten 20 % Ermäßigung (10 % bei Premieren), ausgenommen sind Son­ der­ veranstaltungen und Gastspiele. Jede 20. Karte


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ist frei. Karten aus Gruppen­bestellungen können bis zehn Werktage ­ vor der jeweiligen ­Vorstellung zurückgegeben werden, eine spätere Rücknahme ist nicht ­möglich. Reservierungswünsche werden bereits ab Spielzeitbeginn für die komplette Saison angenommen. Vorverkaufsbeginn Der Vorverkauf beginnt mit der Veröffentlichung des Monatsspielplans immer am Samstag sechs Wochen vor dem jeweiligen Monatsbeginn, für September und Oktober bereits vor der ­ Sommerpause (Der Vorverkaufsstart wird rechtzeitig bekannt gegeben.) Für einzelne Produktionen und Sonderveran­ staltungen gibt es einen gesonderten Vorverkaufsstart: 12. September 2015 (Theaterfest) für die Fastnachtsposse, 1. Oktober 2015 für Eine Woche voller Samstage, 15. Oktober 2015 für Silvester. Ab 1. Oktober 2015 können für alle bereits feststehenden und veröffentlichten Vorstellungen der gesamten Saison ­ Karten reserviert und gekauft ­ werden. Kartenanfragen per E-Mail, Fax oder Post werden nur während der regulären Kassenöffnungszeiten bearbeitet.

Kartenrücknahme und Tausch Bitte überprüfen Sie nach Erhalt der Karten Datum, Anzahl und Preis. Spätere Reklamationen können nicht anerkannt werden. Das Staatstheater Mainz ist nicht verpflichtet, verkaufte Karten, Gutscheine oder Verkaufs­ artikel zurückzunehmen. Bei Kartenrückgabe oder Tausch ist eine Bearbeitungs­gebühr von 2 € pro Karte zu entrichten. Systemgebühren und Versandkosten werden nicht erstattet. Die Rücknahme ist bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn möglich und erfolgt ausschließlich gegen einen Wertgutschein, die Karte muss an der Theaterkasse vorliegen (eine Rückgabe per Fax oder E-Mail ist nicht möglich). Für verloren gegangene oder ­ verfallene Eintritts­ karten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Fälle von höherer Gewalt (Verkehrsbehinderung, Krankheit, Streik, Witterung u. ä.) begründen ebenfalls kein Umtausch und Rückgabe­ recht. Platzänderungen Das Staatstheater Mainz behält sich vor, aus technischen Gründen Platzänderungen vorzu-

nehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass im Großen Haus die ParkettReihen A bis 2 und im Kleinen Haus die Parkett-Reihen A bis ­ 6 durch Veränderungen des Orchestergrabens bzw. der Bühne betroffen sein können. Abholung und Abendkasse Bestellte Karten müssen innerhalb von zehn Tagen nach Eingang der Bestellung, spätestens jedoch einen Arbeitstag vor der jeweiligen ­Vorstellung abgeholt werden. Über nicht ­ fristgemäß abgeholte Karten wird anderweitig verfügt, es besteht kein Anspruch auf die Karten. Schriftlich eingegangene Kartenbestellungen werden in der Reihenfolge ­ ihres ­ Eingangs bear­ beitet. Auf Wunsch und Risiko des Bestellers werden Eintrittskarten zugesandt (Versandkosten: 2,00 €). Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nach Vorstellungsbeginn werden diese Karten an der ­ Garderobe hinterlegt. Bezahlte, nicht abgeholte Karten können ­ leider nicht ersetzt werden. Ausnahmsweise für die Abendkasse ­reservierte Karten ­müssen bis spätes­tens eine dreiviertel Stunde vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden (Abendkassen öffnen in den


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jeweiligen Spiel­stätten eine Stunde vor Vor­ stellungsbeginn). An der Abendkasse findet kein Verkauf für andere ­Ver­anstaltungen statt. Auch Gutscheinverkauf, Abonnement­beratungen usw. können nicht­ ­durchgeführt werden. Die Abend­ kasse schließt mit Beginn der Vorstellung. Telefonische Karten­ reservierung Bei telefonisch ­reservierten Karten liegt das Risiko (bei eventuellen Missver­ ständ­ nissen etc.) beim Kunden. Es besteht kein Anspruch auf ­gegebenenfalls „falsch“ reservierte Karten. Obwohl wir m ­ehrere Leitungen für Sie einge­ richtet haben, ist unser Telefon ­ tagsüber häufig überlastet. Dafür bitten wir um Verständnis. Internetverkauf ­(Onlinetickets) Auch über unsere ­Homepage: www.staatstheater-­­ mainz.com können Sie mit Ihrer Kreditkarte (MASTERCARD / VISA) Karten ­buchen (Systemgebühr: 0,50 € / Karte). Für die Zusendung berechnen wir 2,00 €. Sie können Ihre bezahlten Karten auch an der Abendkasse abholen. Über die E-Mail-Adresse:

kasse@staatstheater-­ mainz.de ist auch eine schriftliche Bestellung möglich. Gültigkeit von ­Eintrittskarten Eintrittskarten, Gutscheine oder andere ­ Wertvordrucke gelten nur für den darauf ­vermerkten Vor­ stellungs­ter­m in oder Zeitraum. Bereits bezahlte Karten können ­ nicht nachträglich ermäßigt werden. Eine ­ Barauszahlung von Wertgutscheinen ist aus­ geschlossen. Nacheinlass Nach Beginn der Vorstellung besteht bis zur regulären Pause kein Anspruch auf Einlass in den Zuschauerraum. Das Hausrecht wird von der Leitung des Vorderhauses wahr­ge­nommen. Änderungen von ­Aufführungen Sollten aus künstlerischen, technischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, werden wir uns bemühen, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Diese Änderungen oder Um­besetzungen begründen kein Rückgaberecht. Vorstellungsabbruch Bei Vorstellungsabbruch werden gegen Vorlage

der Eintrittskarten die Kosten für die Karten an der Tageskasse ­ersetzt. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ein Ersatz­ anspruch besteht nur, wenn die Vorstellung vor der Pause abgebrochen wird; wird bis zur ersten Pause gespielt, ­ besteht kein Ersatz­ anspruch. Aufbewahrung der Garderobe Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €. Bei ­Beschädigung oder ­A bhandenkommen von Wertsachen, Geld oder ­ Gegenständen, die sich in den Garderobestücken befinden, wird keine Haftung übernommen. Ebenso wird für Verlust, Verwechselung oder Beschädigung von Garde­ robestücken, die bis zur Schließung der Garderobe nicht abgeholt wurden, kein Ersatz geleistet. Inkrafttreten Diese Geschäftsbedingungen treten mit Beginn des Kartenvorverkaufs der Spielzeit 2015 / 2016 in Kraft.


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Herausgeber Staatstheater Mainz GmbH Gutenbergplatz 7 55116 Mainz Intendant Markus Müller Kaufmännischer ­Geschäftsführer Volker Bierwirth Redaktion Kommunikation und ­Dramaturgie verantwortlich: Sylvia Fritzinger Visuelle Konzeption Neue Gestaltung, Berlin www.neuegestaltung.de Ensemblefotos Andreas Etter www.huebenunddrueben.de Fotos Wiederaufnahmen Andreas Etter Bettina Müller Lena Obst Martina Pipprich Bettina Stöß Druck Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG Frankfurt/Main Redaktionsschluss 07. April 2015 Änderungen vorbehalten

Gefaltet, geknittert, zerschnitten - was ist eigentlich drauf auf ihren Bildern, die die Sänger, Schauspieler und Tänzer ­ zum Foto­shooting ­mitgebracht haben? Unverändert ­ können Sie sie ansehen auf www.staatstheatermainz.com Auch wenn wir uns in diesem Heft in der Anrede für das ­ ­generische Maskulinum entschieden haben, sind natürlich alle ­Geschlechter gemeint!


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