April Mai 2019
DIE THEATERZEITUNG staatstheater darmstadt
RU SAL KA
04.04. 12.04. 18.04. 10.05. 08.06. 16.06.
2019 Großes Haus
Lyrisches Märchen von Antonín Dvořák
Mit freundlicher Unterstützung der Echo Medien
2 MUSIKTHEATER | SCHAUSPIEL
„L A SSEN SIE DA IHREN GANZEN WITZ SCHIESSEN!“
© Straßenverkehrsamt Berlin
Molières DER BÜRGER ALS EDELMANN und Strauss’ ARIADNE AUF NAXOS in einer neuen Spielfassung
Es war Richard Strauss, der seinen Librettisten Hugo von Hofmannsthal im Juli 1911 während der Arbeit an einer szenisch-musikalischen Verknüpfung aus Molières Ballett-Komödie DER BÜRGER ALS EDELMANN und der von ihm neu komponierten Oper ARIADNE AUF NAXOS dazu ermutigte, alles, „was er auf der Seele“ habe, in den Text „hineinzupacken“; nicht allein, um das Publikum zu amüsieren, sondern auch, um das Vorhaben der Verbindung zweier unterschiedlicher Stücke wie einem barocken französischen Schauspiel und einer mythologischen Oper mit ganzem Esprit gelingen zu lassen. Dabei war es vor allem Hofmannsthal,
der seit seiner Zusammenarbeit mit Strauss bewusst auf das Komödiantische als verbindendes Element zwischen Oper und Schauspiel, zwischen Musik und Text setzte. Mit dem „Rosenkavalier“, ihrer „Komödie mit Musik“, hatte das Duo im selben Jahr bereits einen großen Erfolg gefeiert; in ihrem neuen spartenübergreifenden Projekt sollte Molières Farce mit der überhöhten Form der Oper konfrontiert werden und durch den leichtlebigen und ironischen Blick der Molière’schen Personage auf das scheinbar unverrückbare Leid der an Liebeskummer leidenden Ariadne eine Brücke schlagen zwischen zwei Lebensund Liebesmodellen – als eigentliches Abbild sozialer Realität. Regisseur Christian Weise und sein Team präsentieren diese ursprüngliche Idee der ARIADNE AUF NAXOS als Einschub in Molières Stück in einer neuen Spielfassung und mit einer dafür von Jens Dohle neu komponierten Schauspielmusik für DER BÜRGER ALS EDELMANN : Der Bürger Jourdain eifert danach, mehr zu sein, als er ist, und setzt durch, die Anbiederung an den Adel seine Ehe und das Liebesglück seiner Tochter Lucile aufs Spiel. Um sich bei Graf und Gräfin beliebt zu machen, stellt er sein Haus für eine Opernaufführung zur Verfügung, in der die Adeligen selbst die Hauptrollen – Ariadne und Bacchus – übernehmen. Im Folgenden werden wir hinter die Kulissen dieses ‚Theaters auf dem Theater’ entführt, in dem Schauspieler*innen und Sänger*innen ein gemeinsames Ensemble bilden: Die Haushälterin Nicole hält zusammen mit
FOOTLOOSE IST ZURÜCK!
DER BÜRGER AL S EDELMANN / ARIADNE AUF NA XOS Komödie von Molière in einer Fassung von Beate Seidel und Christian Weise, Übersetzung Wolfgang Deichsel | Oper in einem Aufzug von Richard Strauss, Text von Hugo von Hofmannsthal Mit Johann Jürgens, Aki Hashimoto, Winnie Böwe, Tobias Schormann, Catherine Stoyan, Daniel Dietrich, Sonja Isemer, Robert Lang, Victor Tahal, Stefan Schuster, KS Katrin Gerstenberger, Chris Lysack, David Pichlmaier, Marko Špehar, Keith Bernard Stonum, Michael Pegher, Florina Ilie, Maren Favela, Rebekka Reister Musikalische Leitung Hartmut Keil Komposition Schauspiel / Musikalische Leitung Jazzband Jens Dohle Regie Christian Weise Bühne Jana Wassong Kostüm Amit Epstein Choreografie Alan Barnes Fechtchoreografie Klaus Figge Dramaturgie Martina Stütz Premiere am 26. April | Großes Haus Weitere Vorstellungen am 04., 09. und 19. Mai
FOOTLOOSE Bühnenfassung von Dean Pitchford und Walter Bobbie | Originaldrehbuch von Dean Pitchford | Musik von Tom Snow | Songtexte von Dean Pitchford | Zusätzliche Musik von Eric Carmen, Sammy Hagar, Kenny Loggins und Jim Steinman | Deutsche Dialoge von Frank Thannhäuser © Wolfgang Runkel
Der Junge Ren McCormack muss mit seiner Mutter aus Chicago in die Kleinstadt Bomont ziehen. Es ist eine triste Stadt. Warum, findet Ren bald heraus: In der Stadt herrscht Tanzverbot. Der Pfarrer Shaw Moore verhängte dies vor Jahren – für Ren etwas Unvorstellbares. Mit der Hilfe von Ariel, der Tochter des Pfarrers, und von Willard, seinem besten Freund, kämpft er gegen dieses Verbot: Alle Jugendlichen sollen tanzen dürfen!
Jourdains Frau alias Zerbinetta die Fäden in der Hand. In der Parallelführung der Erzählung um Ariadnes bedingungslose Treue und Zerbinettas Freizügigkeit wischen sie nicht nur dem auf die Gräfin schielenden Jourdain eins aus, sondern bereiten den Boden für Luciles Liebesheirat. „Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie nah sich Lachen und Weinen sind?“
Dabei deckt Ren die dunkle Vergangenheit um Bomont auf und befreit die Kleinstadt von aller düsteren Beklemmung. Ein Kampf um die Freiheit zwischen zwei Generationen, bei dem die Kluft zwischen Stadt- und Landleben ans Licht tritt. Während die Erwachsenen sich dem kargen Leben der Kleinstadt hingeben, können die Jugendlichen diese Unterdrückung nicht mehr hinnehmen.
Mit Sybille Lambrich, Beatrice Reece, Tina Haas, Benjamin Sommerfeld, Marina Petkov, Rico Salathe, Tobias Brönner, Michael Pegher, Jessica Kessler, Ingrid Katzengruber, Lena Lafrenz, Roy Goldman u. a. Musikalische Leitung Michael Nündel / Bartholomew Berzonsky Regie Erik Petersen Choreografie Sabine Arthold Bühne Dirk Hofacker Kostüme Verena Polkowski Dramaturgie Catharina von Bülow Wiederaufnahme am 24. Mai 2019 | Großes Haus Weitere Vorstellungen am 29. Mai, 09. und 10. Juni u.a.
© Anna Sophie Blersch
MUSIKTHEATER 3
SALZ IST KOSTBARER ALS GOLD
2 Fragen an Bettina Geyer und Elena Beer zu PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN Im April bringt ihr das musikalische Märchen PIT UND PAULA auf die Bühne. Worum geht es da?
ist toll, das mit einem jugendlichen Ensemble umsetzen zu können.
Bettina Geyer: Pit und Paula sind zwei junge Menschen, die nicht das tun, was ihre Väter ihnen vorschreiben, sondern nach ihrem eigenen Weg suchen, um die Welt nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Paula möchte eigentlich gar keine Prinzessin sein und Bauernsohn Pit hat die Schufterei für die feinen Herrschaften gründlich satt. Als Paula ihrem Vater dann ehrlich die Meinung sagt, nämlich dass Salz viel wichtiger als Gold ist, wird sie prompt aus dem Schloss verjagt. Gemeinsam mit Pit und mit der Hilfe von Fred, dem Frettchen, begibt sie sich auf einen turbulenten Weg und beendet schließlich sogar den Salz-Fluch. Vor allem ist PIT UND PAULA eine Story über das Erwachsenwerden und es
Euch ist eine besonders junge Besetzung gelungen. Wer wird zu hören sein?
Elena Beer: Ein eigens für das Projekt gecastetes Jugendorchester probt schon seit Mitte November. Alle sind absolut motiviert und verbringen viel Zeit damit, die schnellen und anspruchsvollen Passagen zu lernen. Die Hauptrollen werden von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main gesungen, und einige kleinere Solo-Rollen konnten aus dem Jugendchor des Staatstheaters heraus besetzt werden. Aber auch die anderen Jugendchor-Sänger*innen werden zu hören sein, was mich sehr freut, da dieses Projekt damit nur von jungen Menschen getragen wird. Eine tolle und spannende Herausforderung für alle Beteiligten!
PIT UND PAUL A – FRISCH VERSAL ZEN Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden, Text von Imke Wilden | ab 5 Jahren Mit Merle Marie Bader, Stefanie Woelke, Alina Helen Huppertz, Daria Anatolievna Kalinina, Jonathan Hans Richard Macker, Tom Lippok, Dalila Djenic, Harald Hieronymus Hein, Iris Kißner, Johanna Möller, Leonie Hechler, Meike Suszka, Jule Fendel, Franca Blauert Jugendorchester und Jugendchor des Staatstheaters Darmstadt Musikalische Leitung Elena Beer Regie Bettina Geyer Bühne und Kostüm Anna Sophie Blersch Premiere am 27. April | Kammerspiele Weitere Vorstellungen am 04., 05., 25., 26. und 27. Mai
KRIEG ODER LIEBE? Georg Friedrich Händels ORLANDO
© Yvonne Gebauer
Orlando ist Ariosts berühmte Figur aus dem Epos des „Rasenden Roland“, das 1516 erschien. Seitdem rast er weltweit über die Opernbühnen. Er rast in Wut und Zorn, in unbändiger Verzweiflung, in pochender Eifersucht und enttäuschter Liebe. Er ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Orlando, der siegreiche Ritter, stellt sich die Frage: Krieg oder Liebe? Und verfängt sich damit in seinem eigenen Labyrinth, denn er überträgt und wiederholt die Eroberungsphantasien des Kriegers auf die des Liebenden, der seiner Angelica nachjagt. Er überträgt den kollektiven Wahn von Siegesgewissheit im Krieg auf einen individuellen in der Liebe und rennt damit gegen Wände. Im Scheitern seiner Liebe bricht sich sein Kriegstrauma Bahn und droht alles zu zerstören. Nur ein milder Schlaf kann ihn noch retten und ihn in eine andere Dimension der Existenz führen.
ORL ANDO Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel, nach einem Libretto von Carlo Sigismondo Capece Mit Owen Willetts, Julie Grutzka, Xiaoyi Xu, Johannes Seokhoon Moon, KS Elisabeth Hornung, Katharina Persicke, Kana Imagawa, Astrid Julen, Joao Pedro de Paula Musikalische Leitung Michael Nündel Regie und Choreografie Jörg-Oliver Weinöhl Bühne Philipp Fürhofer Kostüme Philipp Fürhofer Dramaturgie Yvonne Gebauer Premiere am 18. Mai | Kleines Haus Weitere Vorstellungen am 24. und 31. Mai sowie 09., 14. und 26. Juni
4 SCHAUSPIEL
KR ANICHSTEIN REPRESENT – DEUTSCHL AND BR AUCHT DA S Theatraler Stadtteilspaziergang durch einen besonderen Teil Darmstadts Kranichstein ist anders. Anders als der Rest der ehemaligen Residenzstadt Darmstadt. Unlängst konnte der Stadtteil im grünen Norden von Darmstadt sein 50jähriges Bestehen feiern und stolz vermelden, dass sich der Stadtteil nach eigener Einschätzung in den besten Jahren befindet. Und doch ist Kranichstein ein Stadtteil, zu dem die restliche Stadtbevölkerung weiterhin eine (meistens nicht positive) feste Meinung hat. Warum? Sind es die Hochhäuser? Ist es der berühmteste Sohn des Stadtteils, der Rapper Olexesh? Sind es die nicht-bio-deutschen Einwohner*innen? Das Jagdschloss, das schicke Gestüt, das Eisenbahnmuseum, die Passivhäuser, in denen anscheinend Bionade-Seligkeit herrscht – diese Seiten Kranichsteins bleiben offenbar außerhalb der Bilanz. Warum?
© Volker Schmidt
Autor und Regisseur Volker Schmidt hat sich in mehreren Recherche- und Proben-Phasen über knapp ein Jahr mit Kranichstein beschäftigt und dabei die Vielfältigkeit eines Ortes und seiner Menschen entdeckt. Zusammen mit vielen wunderbar vitalen, unterschiedlichen Einwohner*innen sowie Schauspieler*innen des Staatstheaters hat Schmidt einen szenischen Stadtteilspaziergang entwickelt, der Kranichstein als einen Ort der Gegensätze, des mutigen Experiments, der Solidarität, einschneidender Kehrtwendungen, hochfliegender Pläne und bodenständiger Allianzen portraitiert. Aus dem Herzen Darmstadts können die Zuschauer*innen eine physische Reise an den Rand ihrer Heimatstadt wagen und dabei
Faszinierendes über Historie und Gegenwart wie auch über die Realität und die Träume eines Stadtteils erfahren, der vom Rand des Stadtgebietes dem Zentrum einiges beibringen kann über Zusammenleben, Aufbrechen und Ankommen. Die Zukunft wird wahrscheinlich nicht mit einfarbiger Einfalt zu meistern sein. Kommen Sie nach Kranichstein. Sie brauchen das. Deutschland braucht das!
K R ANICHS TEIN REPRESENTS – DEUTSCHL AND BR AUCHT DA S Theatraler Stadtteilspaziergang Mit Lua Mariell Barros Heckmanns*, Yana Robin La Baume, Daniel Dietrich*, Mathias Znidarec und Soukaina El Adak, Erdal Avci, David Ayala, Ahmed Bouhjoujou, Gudrun Girts-Johnston, Heike Jensen, Hella Klinger, Ghofrane El Mighari, Paul Olczyk, Birgit Pienkny, Noé Queirard, Love Richter, Sascha Rühl, Kevin João Sean, Karin Steinbrecher, Fremah Wiredu, sowie mit dem Chor des Ökumenischen Gemeindezentrums Kranichstein *Studierende der HMDK Stuttgart Regie und Text Volker Schmidt Kostüme Nina Kroschinske Choreographie Ewelina Zielonka Architektonische Intervention DIESE Studio Dramaturgie Maximilian Löwenstein Produktionsleitung Döndü Kilic Premiere am 29. Mai | Kranichstein Weitere Vorstellungen im Juni
E! N H Ü B E I D F U A H C I D nd 25 Jahre u 4 1 n e h c is SCHREIB w z lle bewerb fü tt e w ib e r h c S Ein
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zum Motto: Text (als PDF) en ng la en it – ei Se einen max. dr öpfige Fachjury e. Eine sechsk d schicke uns t.d un ad ktoren be st le ei er hr rm at sc da he – Drama einem T tstheaterd er aa st un od @ s a ng os un lu n Pr , itt vo ht verm xt, Rap, Gedic e Dramaturg*in April 2019 an Egal ob Songte n zwei unserer ivalleitung, ein* t.“ bis zum 15. st ch Fe ni r h de ic n m *i ämiert und vo st er pr lie et 19 tr du er 20 s 17. Mai 2019 V h, ai ic *n M m . hren, eine das vom 13. bi die am 17 „Du liest Ja “, n, h! 25 ge d uc le B st un n fe ei 14 te h, nertex zwischen s Festivals „Huc ird drei Gewin drei Menschen m Ausklang de zu n Verlages –w y de rt V. stattfindet. en Pa ut ne de ei be entralstation e. ach gibt es C an de eines nicht un D un n. re de rf er tu w Kul nnen gelesen tralstation und Schauspieler*i uchladen, Cen B er ng su es B mit le in Kooperation r Kammerspie 0 Uhr | BAR de .3 18 , 19 20 ai .M ierung am 17 Lesung und
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© CC0 Public Domain
SCHAUSPIEL | BALLETT 5
BEGEGNUNG MIT DEM EIGENEN ICH Christoph Mehler inszeniert den Sci-Fi-Roman SOLARIS
Ein Planet, ein Ozean, ein Bewusstsein: Solaris. Im Orbit dieses Planeten schwebt eine Raumstation – Schauplatz einer futuristischen Kolonialgeschichte. Der Psychologe Kelvin reist auf die Solaris-Station, um dort merkwürdige Vorfälle zu untersuchen. Was hier vor sich geht, erfährt Kelvin selbst, als plötzlich seine Exfrau Harey auftaucht, die sich nach ihrer Trennung das Leben nahm. Regisseur Christoph Mehler inszeniert erstmals einen Science-Fiction: „Mich hat das Genre Science Fiction noch nie interessiert. Ich war weder „Star Wars“-Fan, noch habe ich als Kind davon geträumt, Raumfahrer zu werden. Auf dem Theater sind die Erwartungen, die man an dieses Genre hat, ein Raumschiff, viele blinkende Computer und
natürlich Schwerelosigkeit, anders als im Film, kaum zu erfüllen. Das Besondere an SOL A RIS von Stanisław Lem von 1961 ist die Reise von Kelvin zum Kern seines Wesens. Im Universum von Solaris begegnet er sich selbst – seinen Ängsten, seinen Träumen, seinen Sehnsüchten. Soweit ich weiß ist noch kein Planet entdeckt worden, der unsere Gedanken lesen und unsere Seelen analysieren kann. Auf der anderen Seite ist die Technologie auf der Erde ja soweit entwickelt, dass sie genau zu wissen scheint, was wir brauchen, was wir wollen oder wen wir kennen lernen sollten. Ich kann mir absolut vorstellen, dass es irgendwann Technologien gibt, die unsere Gedanken lesen oder unsere Träume erfüllen können. Ob das wünschenswert ist? Das glaube ich nicht.“
SOL ARIS Bühnenfassung von Tim Staffel nach dem Roman von Stanisław Lem Mit Anabel Möbius; Thorsten Loeb, Daniel Scholz, Jörg Zirnstein Regie Christoph Mehler Bühne und Kostüm Jennifer Hörr Musik David Rimsky-Korsakow Dramaturgie Oliver Brunner Premiere am 16. Mai 2019 | Kammerspiele Weitere Vorstellungen am 18. und 24. Mai
IN DER WIRKLICHKEIT BR AUCHT MAN KEINEN Z AUBERTR ANK Die Tänzerin Ludmila Komkova über Zauber, Elfen und die Liebe Gefühle, die man für einen Menschen hegt. Nur, dass es eben in Wirklichkeit gar keinen Zaubertrank braucht, der dieses Wechselspiel legitimieren muss.
ein Stück kreiere. Ich habe im letzten Jahr dort einen Wettbewerb gewonnen und durfte als Preis eine Choreografie entwickeln, die Ende Mai Premiere feiern wird.
© Oliver Rossi
Und wo steht Titania in diesem Geflecht?
Ludmila, worum geht es für dich im Sommernachtstraum?
Im Grunde geht es um Beziehungen aller Art. Es gibt ein Liebesdreieck, wie sie auch durchaus im echten Leben vorkommt, so nach dem Motto „Ich liebe dich, aber mir ist klar, dass du nicht mich liebst, sondern diese andere Person“, und dann, mal mehr mal weniger plötzlich, verändern sich
Sie ist die wahre Königen der Elfen, sie als Frau hat Oberon geradezu um den Finger gewickelt, was ihm aber auch nicht so richtig passt. Alle scheinen ihr zu Füßen zu liegen – in Weißrussland sagen wir dazu „sie schwimmt in Liebe“. Das führt aber dazu, dass sie plötzlich auch etwas von Oberons Zaubertrank abbekommt und sich dann kurz, aber heftig in einen Esel verwandelten Zettel verliebt, in dem plötzlich sie ihren Traummann schlechthin sieht. Die Wiederaufnahme am 03. Mai wirst du aber nicht tanzen…
…weil ich in Bordeaux als Choreografin für die Ballettkompanie der l'Opéra National de Bordeaux
SOMMERNACHTS TR AUM Ballett von Tim Plegge nach William Shakespeare Hessisches Staatsballett Staatsorchester Darmstadt Musikalische Leitung Michael Nündel Wiederaufnahme am 03. Mai 2019 | Großes Haus Weitere Vorstellungen am 11., 25. und 30. Mai
6 SPIELPLAN
19.30-22.45 Uhr | Grosses Haus
APRIL MO
01
MI
03
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I
20.00 Uhr | Grosses Haus 19.15 Uhr Einführung
6. SINFONIEKONZERT Schlagzeug: Matthäus Pircher Leitung: Hans Drewanz Preiskategorie II
Szenische Lesung mit Gabriele Drechsel, Judith Niederkofler; Hans-Christian Hegewald | Regie: Kristin Bartylla
Die Ausstellung ist bis 03. Juni Mittwoch bis Samstag von 18.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
SO
07
20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele
ECHO-KAMMERGESPRÄCH
3. MINIKONZERT
mit den Darmstädter Barocksolisten Altersempfehlung: bis 3 Jahre 3 € | ohne Ermäßigung
Lyrisches Märchen: Antonín Dvořák Ring X (Ring L) | Volksbühne M Preiskategorie III 19.30-20.30 Uhr | Treffpunkt Kirche St. Ludwig
Klima: Krise, Kult und Katastrophe – Beeinflusst das Klima wirklich Politik und Alltagsleben? Mit Barbara Hendricks, Mojib Latif und Kai Schulze Moderation: Insa Wilke 14 € | ermäßigt 7 €
10
FRANZISKUS – GAUKLER GOTTES
DO
11
von Dario Fo mit Christian Klischat Regie: Roman Schmitz
18.00 und 20.00 Uhr | Kammerspiele
DIE SPIELZEIT 2019/2020 Spielplanpräsentation Der Eintritt ist frei. Zählkarten vorab an der Theaterkasse.
FR
12
19.30 Uhr | Grosses Haus Gastspiel
Lyrisches Märchen von Antonín Dvořák Volksbühne F Preiskategorie III
16.00-17.00 Uhr | Foyer Kammerspiele
DO S
19.30 Uhr | Grosses Haus
RUSALKA
Lyrisches Märchen: Antonín Dvořák Preiskategorie II
Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs | In Kooperation mit der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 e.V. Preiskategorie IV 20.00-21.45 Uhr | Kammerspiele
MOBY DICK
nach dem Roman von Herman Melville | Fassung: Prechsl 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €
FR G
11.00 und 16.00 Uhr | Kammerspiele Tanzstück von Birutė Banevičiūtė für Kinder von 3 bis 6 Jahren 5 € | ermäßigt 3 €
20
SA
13
19.30-22.30 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
EIN MASKENBALL
Oper von Giuseppe Verdi Ring Y | Preiskategorie I
18.00-20.00 Uhr Zum letzten Mal!
L‘ORFEO
Favola in Musica in einem Prolog und fünf Akten von Claudio Monteverdi Preiskategorie IV Zum letzten Mal!
18.00-20.30 Uhr | Kleines Haus 17.30 Uhr Einführung
DAS WEISSE BAND
Uraufführung der Theateradaption nach dem Film von Michael Haneke Preiskategorie V
PENSION SCHÖLLER
PEER GYNT
LABYRINTH
SA
19.30-22.45 Uhr | Grosses Haus
KISS ME, KATE
Musical in zwei Akten von Cole Porter Preiskategorie I SO
21
DER BÜRGER ALS EDELMANN / ARIADNE AUF NAXOS
Animalistics lädt ein
14 € im Vorverkauf | 16 € an der Abendkasse | ohne Ermäßigung Im Anschluss: Party mit Robert Herz in der BAR der Kammerspiele
DO G
nach dem Roman von Roberto Bolaño 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €
19
19.30 Uhr | Grosses Haus Premiere 19.10 Uhr Auftakt
KAMMERSPEKTAKEL – DAS PARADIES/ALBERT LUXUS/ROBERT HERZ
2666
FR
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA)
21.00 Uhr Kammerspektakel Foyer Kammerspiele
DO KK
20.00-21.30 Uhr | Kammerspiele
THEATERFÜHRUNG FÜR FAMILIEN
SEX@THECITY: LET‘S BURLESQUE
19.30-22.20 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung
DO M
19.30 Uhr | Kleines Haus
Komödie von Molière in einer Fassung von Beate Seidel und Christian Weise, Übersetzung Wolfgang Deichsel / Oper in einem Aufzug von Richard Strauss, Text von Hugo von Hofmannsthal Keil | Weise | Wassong | P P Epstein | Dohle | Stütz Preiskategorie III S M Im Anschluss: Premierenfeier
8. KAMMERKONZERT
Zu Gast: Yassin (Rapper) und Christian Klischat (Schauspieler)
19.30-21.30 Uhr | Kleines Haus
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
26
19.00 Uhr | Kleines Haus
Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion BWV 244 Orchester l‘arte del mondo Leitung: Sigmund Bothmann Preiskategorie VI
DIES IST KEIN LIEBESLIED
Szenen einer guten Zukunft Ring X (Ring L) | Volksbühne M Preiskategorie VI
RUSALKA
Centralstation zu Gast im Staatstheater Darmstadt
von Henrik Ibsen | Morgenstern | Mehler Preiskategorie IV
18
AN DER BAR MIT KATHI
Szenen einer guten Zukunft Volksbühne H Preiskategorie VI
25
von Theresia Walser Preiskategorie V
19.30 Uhr | Grosses Haus
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA)
Tanzstück von Birutė Banevičiūtė für Kinder von 3 bis 6 Jahren 5 € | ermäßigt 3 €
DO
ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL
DO
20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele
Coming-of-Age-Abend nach dem Roman von Karen Duve Regie: Roman Schmitz
FR
20.00 Uhr | BAR der Kammerspiele
19.30 Uhr | Kleines Haus
LABYRINTH
23
19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus
6 € | ermäßigt 3 €
09.00 und 11.00 Uhr | Kammerspiele
DI
Lecture Performance von Chris Thorpe mit Stefan Schuster | Regie: Mark Reisig 10 € bis 16 € | ermäßigt 5 € bis 8 €
DARMSTÄDTER GESPRÄCH
Wiederaufnahme BarFestspiele
SOLI FAN TUTTI – 5. KONZERT
BESTÄTIGUNG (CONFIRMATION)
18.00 Uhr | Kammerspiele
MI
11.00 Uhr | Kleines Haus
18.00-20.00 Uhr | Kammerspiele
Uraufführung der Theateradaption nach dem Film von Michael Haneke Preiskategorie VI
RUSALKA
Eine Produktion der Theaterwerkstatt 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €
Musical in zwei Akten von Cole Porter | Spewack | Shakespeare Ring Z | Volksbühne G Preiskategorie I
DAS WEISSE BAND
19.30 Uhr | Grosses Haus
WEG
KISS ME, KATE
SO G
DER DIENER ZWEIER HERREN
Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Preiskategorie V
18.00-21.15 Uhr | Grosses Haus
18.00-20.30 Uhr | Kleines Haus 17.30 Uhr Einführung
mit Anwohner*innen und der Stadträtin Barbara Akdeniz | Der Eintritt ist frei.
06
3. MINIKONZERT
18.00-20.50 Uhr | Kleines Haus
20.00-21.30 Uhr | Kammerspiele
Werke von Beethoven, Vaughan Williams, Bruch und Schreker 16 € | ermäßigt 8 €
KINDERBETREUUNG
ANGÄRTNERN
SA
10.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
15.45 Uhr | Treffpunkt Abendkasse
18.00 Uhr | Nachbarschaftsgarten Sandstrasse
05
14
Musical in zwei Akten von Cole Porter Ring S | Preiskategorie I
mit den Darmstädter Barocksolisten Altersempfehlung: bis 3 Jahre 3 € | ohne Ermäßigung
FR
SO
KISS ME, KATE
10.00 und 11.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
22
von George Brant mit Yana Robin la Baume Regie: Richard Wagner Musik und Video: Anne Marie Himmelmann Dramaturgie: Karoline Hoefer
16.00-19.15 Uhr | Grosses Haus
Wie sieht die Zukunft des Mollerviertels aus? Lars Hennemann im Gespräch mit Barbara Boczek und Dieter Krellmann 6 € | ohne Ermäßigung
MO
AM BODEN (GROUNDED)
SA S
THE FUTURE IS FEMINIST
PERSPEKTIVEN – „IRIDIUM ANOMALIE“
Eine Produktion der Theaterwerkstatt 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €
von Henrik Ibsen | Morgenstern | Mehler Preiskategorie IV
20.00 Uhr BarFestspiele Bar der Kammerspiele
THEATERWERKSTATT FÜR TEENS
WEG
20.00-21.00 Uhr Premiere BAR der Kammerspiele
Szenen einer guten Zukunft Preiskategorie V
18.00 Uhr Vernissage Foyer Kammerspiele
04
SA G
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA)
17.00 Uhr | Treffpunkt Künstler*inneneingang
20.00-21.30 Uhr | Kammerspiele
PEER GYNT
19.30 Uhr | Kleines Haus
MO K
Infotreffen
DO
19.30-22.20 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung
DIE ZAUBERFLÖTE
18.00-21.15 Uhr | Grosses Haus
KISS ME, KATE
Musical in zwei Akten von Cole Porter Preiskategorie I Zum letzten Mal!
SA
27
10.15-12.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
ANTANZEN
Offenes Training für erwachsene Nicht-Tänzer*innen keine Vorkenntnisse erforderlich 9 € | ohne Ermäßigung 12.00 Uhr | Foyer Grosses Haus Garderobenebene Präsentation
THEATERWERKSTATT FÜR TEENS
Der Eintritt ist frei. | ohne Anmeldung 15.00 Uhr | Kammerspiele Premiere
PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN
Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden | Text von Imke Wilden Altersempfehlung: ab 5 Jahren Geyer | Blersch | Beer 14 € | ermäßigt 7 € Im Anschluss: Premierenfeier in der BAR der Kammerspiele 19.30-22.45 Uhr | Grosses Haus
DIE ZAUBERFLÖTE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I
18.00-20.45 Uhr | Kleines Haus
19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus
von Johann Wolfgang von Goethe Preiskategorie V
von Theresia Walser Preiskategorie IV
FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL
VA S
SPIELPLAN 7
19.30 Uhr | Grosses Haus
23.00 Uhr | Foyer Kammerspiele 7,50 € | ermäßigt 3,75 € Im Anschluss: Läd Naid Dance SO
28
Komödie von Moliere / Oper von Richard Strauss Ring Y | Preiskategorie III
16.00-18.50 Uhr | 15.30 Uhr Einführung
PEER GYNT
von Henrik Ibsen | Morgenstern | Mehler Ring S | Preiskategorie V
05
Oper von Giuseppe Verdi Preiskategorie I
DER DIENER ZWEIER HERREN
MAI
06
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15
Philharmonie Merck
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19.30-21.45 Uhr Wiederaufnahme 19.00 Uhr Einführung Grosses Haus
SOMMERNACHTSTRAUM Ballettabend von Tim Plegge nach William Shakespeare Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy u. a. Plegge | Nündel | Schlößmann | Adam | Knöß Preiskategorie I
10
FR G
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA) Szenen einer guten Zukunft Preiskategorie V 20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele
DIES IST KEIN LIEBESLIED Coming-of-Age-Abend nach dem Roman von Karen Duve 15.00 Uhr | Kammerspiele
PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden | ab 5 Jahren 14 € | ermäßigt 7 € 18.00 Uhr BarFestspiele Treffpunkt Kirche St. Ludwig
FRANZISKUS – GAUKLER GOTTES von Dario Fo
16
DER BÜRGER ALS EDELMANN / ARIADNE AUF NAXOS
DO G
19.30 Uhr | Grosses Haus
FR
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RUSALKA
Lyrisches Märchen: Antonín Dvořák Preiskategorie II
FR M
Der Eintritt ist frei.
Antje Herden: Wir Buddenbergs Autorenlesung für 3. bis 5. Klasse
18.00 Uhr | Grosses Haus
DER BÜRGER ALS EDELMANN / ARIADNE AUF NAXOS
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA)
nach dem Roman von Stanisław Lem Bühnenfassung von Tim Staffel Altersempfehlung: ab 14 Jahren Mehler | Hörr | Rimsky-Korsakow | Brunner 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € Im Anschluss: Premierenfeier in der BAR der Kammerspiele
Szenen einer guten Zukunft Preiskategorie VI
SOLARIS
18.30 Uhr | BAR der Kammerspiele
MO
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von Theresia Walser Preiskategorie IV
LILIOM (UA)
DI
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SA M
Musikalische Begegnungen aus unserer internationalen Klangküche DO
23
19.30 Uhr | Kleines Haus
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA) Szenen einer guten Zukunft Preiskategorie V 20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele
HOCHDEUTSCHLAND von Alexander Schimmelbusch Szenische Lesung mit Victor Tahal
DIE DREIGROSCHENOPER Theaterstück von Bertolt Brecht Musik von Kurt Weill Preiskategorie II
Musical in zwei Akten von Cole Porter Ring L | Volksbühne M Preiskategorie I
Werke von Prokofjew und Haydn DO Tesla Quartet Preiskategorie VII KK 20.00-21.45 Uhr | Kammerspiele 19.30 Uhr Einführung
MOBY DICK
nach dem Roman von Herman Melville | Fassung: Prechsl 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €
ANTANZEN
19.30-22.30 Uhr | Grosses Haus
KISS ME, KATE
9. KAMMERKONZERT
10.15-12.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele Offenes Training für erwachsene Nicht-Tänzer*innen keine Vorkenntnisse erforderlich 9 € | ohne Ermäßigung
19.30-22.45 Uhr | Grosses Haus
20.00 Uhr | Kleines Haus
Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs | Hessische Spielgemeinschaft 1925 e.V. Preiskategorie IV
18
HAM UND SEINE FREUNDE
SOUNDKITCHEN
PENSION SCHÖLLER
SA
17.00 Uhr Schultheatertage Kammerspiele
19.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
19.30-21.30 Uhr | Kleines Haus
SOMMERNACHTSTRAUM
WUNDERLÄNDER
6 € | ohne Ermäßigung
zum letzten Mal!
19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
17.00 Uhr Schultheatertage Kammerspiele 6 € | ohne Ermäßigung
SCHREIBWETTBEWERB SCHREIB DICH AUF DIE BÜHNE!
Ballett von Tim Plegge | Ferenc Molnár Ring R | Preiskategorie II
Ballettabend von Tim Plegge nach William Shakespeare Preiskategorie I
Komödie von Molière / Oper in einem Aufzug von Richard Strauss Ring Z | Volksbühne G Preiskategorie IV
20.00 Uhr | Kammerspiele Premiere
19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus
von George Brant
11
HUCH, EIN BUCH!
19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
AM BODEN (GROUNDED) SA
ZWEIMAL TANZEN, TÜCHER TANZEN
Szenische Lesung und Prämierung Im Anschluss: Festivalabschlussparty
20.00 Uhr BarFestspiele Foyer Kammerspiele
FR S
17.00 Uhr | Kammerspiele
Centralstation zu Gast am Staatstheater Darmstadt
18.00 Uhr | Kleines Haus DO
19.30 Uhr | Grosses Haus
DO M
SOLI FAN TUTTI – 6. KONZERT
Eröffnung Schultheatertage
11.00-12.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de
Centralstation zu Gast am Staatstheater Darmstadt
11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
Werke von Harneit, Stradella, Rossi, Matteis und Mendelssohn Bartholdy. 16 € | ermäßigt 8 €
EURE MÜTTER
ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL
19.30 Uhr | Kleines Haus
THE WORLD FAMOUS GLENN MILLER ORCHESTRA
Centralstation zu Gast am Staatstheater Darmstadt
20.00 Uhr Gastspiel
Komödie von Molière / Oper in einem Aufzug von Richard Strauss Volksbühne F Preiskategorie IV FR
19
20.00 Uhr Gastspiel
MAGIC OF MOVIE XII
Karten und Infos: www.centralstation-darmstadt.de DO
19.30 Uhr Gastspiel
SO
19.30 Uhr | Grosses Haus
Lustspiel von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs | Hessische Spielgemeinschaft 1925 e.V. Preiskategorie V
Szenische Lesung
04
MI
JAN GARBAREK GROUP FEATURING TRILOK GURTU
PENSION SCHÖLLER
nach dem Roman von Stanisław Lem Bühnenfassung von Tim Staffel Altersempfehlung: ab 14 Jahren 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 €
Preiskategorie II
19.30-21.30 Uhr | Kleines Haus
THE FUTURE IS FEMINIST
SA
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Karten und Infos: www.philharmonie-merck.de MI
20.00 Uhr BarFestspiele BAR der Kammerspiele
03
MO
von Henrik Ibsen | Morgenstern | Mehler Preiskategorie V MO
Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Preiskategorie V
FR
nach dem Roman von Roberto Bolaño Tickets erhalten Sie ausschließlich über das Staatstheater Kassel.
PEER GYNT
19.30-22.20 Uhr | Kleines Haus
SOLARIS
2666
18.00-20.50 Uhr | Kleines Haus 17.30 Uhr Einführung
Werke von Beethoven, Piazolla und Vaughan Williams 14 € | ermäßigt 7 €
02
Philharmonie Merck
Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden | ab 5 Jahren 14 € | ermäßigt 7 €
KONZERT DER AKADEMIST*INNEN DES STAATSORCHESTERS
20.00 Uhr | Kammerspiele
19.30 Uhr | Staatstheater Kassel
PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN
19.30 Uhr | Foyer Grosses Haus
Opera seria in drei Akten von Georg Friedrich Händel | nach einem Libretto von Carlo Sigismondo Capece Nündel | Weinöhl | P Fürhofer | Gebauer Preiskategorie II M Im Anschluss: Premierenfeier im Foyer Kleines Haus
Staatstheater Darmstadt unterwegs Hessische Theatertage 2019
11.00 Uhr und 18.00 Uhr | Grosses Haus
15.00 Uhr | Kammerspiele
von George Brant
ORLANDO
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Preiskategorie I
Komödie von Carlo Goldoni Neufassung von Martin Heckmanns Preiskategorie V
Karten und Infos: www.philharmonie-merck.de
AM BODEN (GROUNDED)
DIE ZAUBERFLÖTE
DER DIENER ZWEIER HERREN
MAGIC OF MOVIE XII
20.00 Uhr BarFestspiele Foyer Kammerspiele
19.30 Uhr | Kleines Haus Premiere 19.10 Uhr Auftakt
18.00-21.15 Uhr | Grosses Haus
18.00-20.50 Uhr | Kleines Haus
von Theresia Walser Preiskategorie V SO
EIN MASKENBALL
DO
SA G
ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL
SO G
18.00-21.00 Uhr | 17.30 Uhr Einführung
30
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19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus
Zum letzten Mal!
DI
SO
DER BÜRGER ALS EDELMANN / ARIADNE AUF NAXOS
LÄD NAID SÜRPRIES
FR
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19.30-22.15 Uhr Wiederaufnahme Grosses Haus
FOOTLOOSE
Musical von Dean Pitchford und Tom Snow | zusätzliche Musik: Eric Carmen, Sammy Hagar, Kenny Loggins und Jim Steinman Preiskategorie I
8 SPIELPLAN
19.30 Uhr | Kleines Haus
11.00 Uhr | Grosses Haus 10.15 Uhr Einführung
ORLANDO
7. SINFONIEKONZERT
Opera seria von Georg Friedrich Händel Preiskategorie II
Werke von Sibelius, Mendelssohn Bartholdy und Schostakowitsch Violine: Tobias Feldmann SO Leitung: Eduardo Strausser Preiskategorie II K
20.00 Uhr | Kammerspiele
SOLARIS
nach dem Roman von Stanisław Lem Bühnenfassung von Tim Staffel Altersempfehlung: ab 14 Jahren 10,50 € bis 19,50 € | ermäßigt 5,25 € bis 9,75 € SA
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SO G
15.45 Uhr | Treffpunkt Abendkasse
PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden Text von Imke Wilden | ab 5 Jahren 14 € | ermäßigt 7 €
KINDERBETREUUNG
19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus 19.00 Uhr Einführung
Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden Altersempfehlung: ab 5 Jahren 14 € | ermäßigt 7 €
16.00 Uhr | Kammerspiele
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PEER GYNT
SA S
10.45-13.00 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
TANZ-WORKSHOP MIT GÄSTEN DES HESSISCHEN STAATSBALLETTS mit Sebastian Weber | ab 18 Jahren ohne Vorkenntnisse 11,50 € | ohne Ermäßigung
19.30-21.00 Uhr | Kleines Haus
WORK IN PROGRESS: SEBASTIAN WEBER
von Theresia Walser Ring X (Ring L) Preiskategorie V
ICH BIN WIE IHR, ICH LIEBE ÄPFEL
Das Hessische Staatsballett lädt ein
19.30-22.15 Uhr | Grosses Haus
LOCAL PLAYERS
Musical von Dean Pitchford und Tom Snow | zusätzliche Musik: Eric Carmen, Sammy Hagar, Kenny Loggins und Jim Steinman Preiskategorie I
15,50 € | ermäßigt 8,50 €
20.00 Uhr Premiere Abfahrt Darmstadtium
29. Mai | 17.00 Uhr Eröffnung 18.00 Uhr geschlossene
FOOTLOOSE
Veranstaltung
KRANICHSTEIN REPRESENT (DEUTSCHLAND BRAUCHT DAS)
PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN
MO
19.30-22.20 Uhr | Kleines Haus 19.00 Uhr Einführung von Henrik Ibsen Ein dramatisches Gedicht Preiskategorie IV
29
Szenen einer guten Zukunft Ring S | Preiskategorie VI
18.00 Uhr | Kammerspiele
Ballettabend von Tim Plegge nach William Shakespeare Preiskategorie I
26
MI
WIR WERDEN MUTIG GEWESEN SEIN (UA)
19.30 Uhr | Treffpunkt Foyer Kammerspiele
6 € | ohne Ermäßigung
16.00 Uhr | Kleines Haus
SOMMERNACHTSTRAUM
SO
DI
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WEG Theaterwerkstatt Darmstadt 30. Mai | 18.00 Uhr
von Volker Schmidt | Theatraler Stadtteilspaziergang Schmidt | Kroschinske | Zielonka | DIESE Studio | Kilic | Löwenstein 12 € | ermäßigt 6 € 25 € | ermäßigt 12,50 € 38 € | ermäßigt 19 €
11.00 Uhr Schulvorstellung Kammerspiele
PIT UND PAULA – FRISCH VERSALZEN
Ein musikalisches Märchen von Bernd Wilden Altersempfehlung: ab 5 Jahren 6 € | ohne Ermäßigung
DO
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20.00 Uhr | Grosses Haus 19.15 Uhr Einführung
JETZT ABER ANDERS Junges Schauspiel Frankfurt 31. Mai | 16.00 Uhr
SPIEL, SATZ, SIEH! & MEHR ALS & SELBST, GENUG? Clubs Staatstheater Mainz
11.00 Uhr | Foyer Grosses Haus
MINIKONZERT
01. Juni | 18.00 Uhr
Altersempfehlung: bis 3 Jahre 3 € | ohne Ermäßigung
MEHR ALS TAUSEND WORTE (AT) & KOMME, WAS WOLLE Theaterclubs Hess. Staatstheater Wiesbaden
zum letzten Mal!
7. SINFONIEKONZERT
19.30-21.45 Uhr | Grosses Haus
Werke von Sibelius, Mendelssohn Bartholdy und Schostakowitsch Violine: Tobias Feldmann MO Leitung: Eduardo Strausser Preiskategorie II K
SOMMERNACHTSTRAUM Ballettabend von Tim Plegge nach William Shakespeare Preiskategorie I
FR
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19.30-22.30 Uhr | Grosses Haus
DIE DREIGROSCHENOPER Theaterstück von Bertolt Brecht Preiskategorie II 19.30 Uhr | Kleines Haus
ORLANDO
KARTENVORVERKAUF
DIE PREISGRUPPEN
Telefon 06151.2811-600 Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr Samstag 10 bis 13 Uhr Montag geschlossen Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt (Eingang an der Hügelstraße, Höhe Saalbaustraße) vorverkauf@staatstheater-darmstadt.de Karten sind auch auf unserer Website erhältlich: www.staatstheater-darmstadt.de Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Platzgruppe
Kammerspiele: vorstellungsabhängige Preise
1
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4
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Preiskategorie I
59,50 €
51,00 €
45,00 €
36,50 €
24,50 €
13,00 €
Preiskategorie II
56,50 €
48,50 €
43,00 €
34,50 €
23,50 €
12,50 €
Preiskategorie III
48,00 €
41,00 €
36,50 €
29,50 €
20,00 €
11,00 €
Preiskategorie IV
44,50 €
38,00 €
34,00 €
27,50 €
18,50 €
10,00 €
Preiskategorie V
40,00 €
34,00 €
30,50 €
24,50 €
17,00 €
9,00 €
Preiskategorie VI
37,00 €
31,50 €
28,00 €
23,00 €
15,50 €
8,50 €
Preiskategorie VII
31,50 €
27,00 €
24,00 €
19,50 €
13,50 €
7,50 €
Preiskategorie VIII
26,00 €
22,50 €
20,00 €
16,00 €
11,00 €
6,50 €
Oper von Georg Friedrich Händel Preiskategorie II
FR M
Impressum Herausgeber Staatstheater Darmstadt Intendant Karsten Wiegand Geschäftsführender Direktor Jürgen Pelz Texte & Redaktion Marketing Gestalterisches Konzept sweetwater | holst Ausführung Victoria Braunschweig Titelfoto „Rusalka“, Foto: Hans Jörg Michel Redaktionsschluss 22. März 2019, Änderungen vorbehalten. Sollte es uns nicht gelungen sein, die Inhaber aller Urheberrechte ausfindig zu machen, bitten wir die UrheberInnen, sich bei uns zu melden.
ENTEGA BRINGT KULTUR AUF DIE BÜHNE.
GEMEINSAM GENIESSEN IM STAATSTHEATER. EINFACH KLIMAFREUNDLICH FÜR ALLE.
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KONZERT 9
MUSIK UND STILLE Ziemlich sicher ist dies: Zum ersten Mal wurde die „Matthäuspassion“ am Karfreitag, den 15. April 1729, in Leipzig aufgeführt. Spätestens nach Bachs Tod verschwand die Passion in der Versenkung. Es war eine folgenreiche Großtat von Felix Mendelssohn Bartholdy, dass der damals noch Zwanzigjährige genau 100 Jahre später die Passion in Berlin wieder „entdeckte“. Und heute, auf den Tag ziemlich genau 290 Jahre später? Heute gehört die „Matthäuspassion“ zum unverrückbaren Kanon. Jährlich zu Ostern führt man an vielen Orten die „Matthäuspassion“ auf, bei manchen Chören und Kantoreien könnte man sogar von einem Ritual sprechen. Und nicht nur das: An Bachs Passion entzündete sich die szenische Fantasie so unterschiedlicher Theatermacher wie John Neumeier, der Ende der 1970er Jahre im Hamburger Michel eine „Matthäuspassion“ choreographierte. Vor wenigen Jahren war es dann der Künstler Romano Castellucci, der die Passion mit eindrücklichen Bildern in Szene setzte.
© Kaupo Kikkas
Die Einspielungen des Stücks sind Legende, wie auch der Wechsel von Interpretationsstilen. Heute spielt man in der Regel mit alten Instrumenten, historisch informiert, besetzt manchmal anstatt mit Frauenstimmen die „Alti“ mit Männern. Bachs Passion dauert rund drei Stunden, ist aber nicht monumental. Sie ist zwar weniger dramatisch und opernhaft als die „Johannespassion“, aber sie zieht die Zuhörer gleichermaßen in einen Sog. Die Erzählung folgt dem Passionstext, dazwischen setzte Bach Choräle, bei denen damals die Gemeinde die bekannten Melodien mitsingen konnte. Die Arientexte von Picander deuten den Passionstext, reflektieren darüber, wie ein einzelner Mensch das Leiden Christi nacherlebt und mitfühlt. Es ist eine nach innen gerichtete Frömmigkeit, die nicht auf den großen Glanz katholisch-barocker Verkündigung mit Theaterdonner und Überwältigung setzt, sondern auf stille Teilnahme. In der Verzahnung von Choral und Arien, von Chor und Soli schafft Bach eine Welt für sich, voll größter kontrapunktischer Kunst, ohne vordergründig kunstvoll zu sein. Bach schrieb
© Dario Acosta
„Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen“
die Passion für Doppelchor und Doppelorchester, samt Knabenchor und je vier Soli. Zu der Musik kommt also auch noch die Wirkung eines Raumes. Die Anlage des Stückes ist nicht einfach episodisch, sondern folgt einer inneren Logik. Der Schlusschor „Wir setzten uns mit Tränen nieder“ ist der letzte Chor der „Matthäuspassion.“ Jedes seiner Werke signierte Bach mit „S.D.G., Soli Deo Gloria, Gott allein die Ehre“. Bach sagte: „Mit aller Musik soll Gott geehrt werden und alle Musik soll die Menschen erfreuen.“ Und das hört man. Der Lärm der Zeit „Es soll ein Konzert sein, dass sich die Engel im Himmel freuen“ schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy. Sechs Jahre lang ließ er sich Zeit, um an seinem Violinkonzert in e-Moll zu feilen, um es seinem langjährigen Freund, dem Geiger Ferdinand David, in die Finger zu schreiben. Es wurde das schönste Violinkonzert der frühen Romantik, innig der langsame Satz, schwebend und doch voller Temperament das Finale, ist das Ergebnis einer besonderen Freundschaft. Solist in Darmstadt ist Tobias Feldmann, junge 27 Jahre alt, der schon jetzt zu den hochkarätigsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation gehört. – Man kann viel über Schostakowitsch sagen, aber sicher nicht, dass er gläubig war. In seinem Buch „Lärm der Zeit“ hat der britische Autor Julian Barnes beschrieben, wie schwer es für Schostakowitsch war, seine Kunst gegenüber dem stalinistischen System zu verteidigen, Oberflächlich dem Sozialismus „dienend“, sind seine späteren Sinfonien doch oft bittere Kommentare gegen ein menschenverachtendes kommunistisches Regime, das die Freiheit der Kunst mit Füßen trat. Schostakowitschs 15. Sinfonie ist zutiefst berührend. Sie ist auch eine musikalische Reise in die Vergangenheit, zitiert Rossinis „Tell“, aber auch Wagners „Todesverkündigung“ aus der „Walküre“. Es ist eine autobiographische Bilanz und mit einer Langsamkeit und Spannung komponiert, als würde die Zeit stehen bleiben...
KONZERTE SOLI FAN TUTTI – 5. KONZERT Werke von Beethoven, Vaughan Williams, Bruch und Schreker Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Konzert am 14. April 2019, 11.00 Uhr | Kleines Haus 8. KAMMERKONZERT Johann Sebastian Bach Matthäuspassion BWV 245 Bachchor und Knabenchor Gütersloh Orchester l‘arte del mondo Leitung Sigmund Bothmann Konzert am 18. April 2019, 19.00 Uhr | Kleines Haus KONZERT DER AKADEMIST*INNEN DES STAATSORCHESTERS Werke von Beethoven, Piazzolla, Mario Carro und Ralph Vaughan Williams Akademist*nnen des Staatsorchester und Mitglieder des Staatsorchesters Konzert am 30. April 2019, 19.30 Uhr | Foyer Großes Haus SOLI FAN TUTTI – 6. KONZERT Werke von Harneit, Stradella, Rossi, Matteis und Mendelssohn Bartholdy Mitglieder des Staatsorchesters Darmstadt Konzert am 19. Mai 2019, 11.00 Uhr | Foyer Großes Haus 9. KAMMERKONZERT Werke von Prokofjew und Haydn Tesla Quartett Konzert am 23. Mai 2019, 20.00 Uhr | Kleines Haus 7. SINFONIEKONZERT Jean Sibelius Karelia Suite op. 11 Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 Violine Tobias Feldmann Leitung Eduardo Strausser Konzerte am 26. Mai 2019, 11.00 Uhr und
27. Mai 2019, 20.00 Uhr | Großes Haus
10 MITMACHEN
MITSPIELEN LOCAL PLAYERS Das Leben, der Tod, Ich und das Theater
SCHULTHEATERTAGE 2019 Fliegende Tücher, (un)heimliche Welten und ein Wolf, der eigentlich keiner ist
THEATERWERKSTATT FÜR TEENS Das eigenständige Projekt der FSJler*innen Altersempfehlung: 11-14 Jahre
Menschen jeglichen Alters und jeglicher Herkunft treffen sich an Theatern, widmen sich realitäts- und sehnsuchtsbestimmenden Themen, tanzen, spielen, musizieren, diskutieren darüber und dazu. Unter professioneller Leitung entstehen daraus Theaterabende, in denen mal direkt und unverblümt, mal poetisch und gefühlvoll, voller Bewegung und Energie oder im Innehalten und Staunen aus unterschiedlichsten Lebenswelten erzählt wird.
Zum 10. Mal richten das Staatstheater Darmstadt und die Freie Szene Darmstadt e.V. gemeinsam die Darmstädter Schultheatertage aus. Dieses Jahr gibt es vor allem Stückentwicklungen zu sehen: Junge Menschen setzten sich intensiv und kreativ mit einem Thema auseinander und dabei entstanden besondere Momente und spannende Geschichten: Um Crossdressing und GenderIdentität geht es, darum, wer man ist und wer man sein möchte; in Fantasie-Welten voller Abenteuer wird entführt, ganz ohne Virtualität, dafür mit Mut und Freundschaft; nicht zuletzt wird mutig der Tod erkundet und dabei das Leben gefeiert.
Fünf junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur am Staatstheater machen, nehmen die Theaterwerkstatt in die Hand: In den Osterferien werfen sie gemeinsam mit den Teens einen kreativen Blick hinter die Kulissen des Theaters. Münden wird die Theaterwerkstatt in einer interaktiven Ausstellung, bei der die selbsterarbeiteten Werke präsentiert werden.
Zum ersten Mal kommen diese Ensembles vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Schauspiel Frankfurt, dem Theater Rüsselsheim, dem Staatstheater Mainz sowie vom Theater Moller Haus in Darmstadt zusammen und zeigen ihre Arbeiten an vier Abenden auf der Bühne der Kammerspiele. Und ja, es geht um die ganz großen Themen: Das Leben, begrenzt von dem unvermeidlichen Tod. Auch um all das, was dazwischen liegt: meine eigene(n) Identität(en), mein Körper, aus dem ich nicht fliehen kann, meine Träume und Sehnsüchte, die manchmal so gar nicht mit dem zusammen passen, was die Welt da draußen von mir will. Und immer geht es auch um das Refklektieren von Theater – in einem umfangreichen Rahmenprogramm für die Festivalteilnehmenden ist viel Platz für Austausch, in Gesprächen, Workshops und natürlich beim Feiern! Festival vom 29. Mai bis 01. Juni 2019 |
© olya.design
Kammerspiele
19. Mai, 17.00 Uhr | Kammerspiele Eröffnung mit Teatro Movimiento und kurzen Ausschnitten aus allen Stücken 20. Mai, 17.00 Uhr | Kammerspiele Wunderländer | ab 6 Jahren Ernst-Elias-Niebergall-Schule, Darmstadt 20. Mai, 19.00 Uhr | Theater Moller Haus Freiraum – Frauraum – Schauraum | ab 12 Jahren Schulzentrum Marienhöhe, Darmstadt 21. Mai, 17.00 Uhr | Kammerspiele Ham und seine Freunde | ab 6 Jahren Bessunger Schule, Darmstadt 21. Mai, 19.00 Uhr | Theater Moller Haus Totentänze | ab 8 Jahren
Infotreffen am 03. April, 17.00 Uhr Präsentation am 27. April, 12.00 Uhr |
Foyer des Großen Hauses
Teilnehmer*innen-Zahl begrenzt. Für die Präsentation ist der Eintritt frei.
© Anna Arnold
KAMMERSPIELE 11
DIE KLIMA- GRENZE Darmstädter Gespräche
In den letzten Jahren rückt der Klimawandel in seinen vielen Facetten immer wieder in den Fokus: Jahrhundertsommer, Dieselkrise oder Schneewinter. Diesem Thema widmen sich die DARMSTÄDTER GESPRÄCHE im April ausführlich: Startschuss ist die Eröffnung der Ausstellung IRIDIUM ANOMALIE im Foyer der Kammerspiele. Wie lässt sich erfahrbar machen, dass das Leben vor 66 Millionen Jahren ausgestorben ist und es gerade erneut passiert? Im Anschluss daran bittet ECHOChefredakteur Lars Hennemann zu der Frage „Wie sieht die Zukunft des Mollerviertels aus?“ an den Runden Tisch. Denn auch in Darmstadt werden Konzepte gegen den Klimawandel entwickelt. Im ECHO-KAMMERGESPRÄCH können Sie darüber mit der Stadtplanungsdezernentin Barbara Boczek und Dieter Krellmann von der Initiative
Essbares Darmstadt e.V. sprechen. Tags darauf wird im Nachbarschaftsgarten an der Sandstraße angegärtnert und am Sonntag im DARMSTÄDTER GESPRÄCH geht es um „Klima: Krise, Kult und Katastrophe – beeinflusst das Klima wirklich Politik und Alltagsleben?“ Insa Wilke befragt Barbara Hendricks nach ihren Erfahrungen 2015 in Paris und bringt sie ins Gespräch mit dem Kieler Klimaforscher Mojib Latif (2015 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet) und dem Darmstädter Politikwissenschaftler Kai Schulze. Zu diskutieren sind unter dem Motto Klima-Kult oder KlimaKatastrophe solche Fragen: Wie gefährdet ist unser Klima wirklich und was hat das mit uns zu tun? Wie real sind die Prophezeiungen von KlimaKriegen und vor allem: Was kann man als einzelner Mensch tun?
PERSPEKTIVEN – IRIDIUM ANOMALIE Vernissage am 03 April 2019, 18.00 Uhr | Foyer Kammerspiele | geöffnet Mi-Sa von 18.00-24.00 Uhr ECHO-KAMMERGESPRÄCH Wie sieht die Zukunft des Mollerviertels aus? Mit Barbara Boczek und Dieter Krellmann Gespräch am 03. April 2019, 20.00 Uhr | Foyer Kammerspiele ANGÄRTNERN Mit Jochen Partsch am 04. April 2019, 18.00 Uhr | Nachbarschaftsgarten
Sandstraße
DARMSTÄDTER GESPRÄCH Klima: Krise, Kult und Katastrophe — beeinflusst das Klima wirklich Politik und Alltagsleben? Mit Barbara Hendricks, Mojib Latif und Kai Schulze Gespräch am 07. April 2019, 18.00 Uhr | Kammerspiele
Festivalhof Foodtrucks & DJ ab 18 Uhr
www.formalin.de
Xavier Rudd 31.07. Baba Zula & Gaye Su Akyol 01.08. Gisbert zu Knyphausen 02.08. Granada 07.08. Charlie Cunningham 08.08. Meute 10.08. Milliarden 11.08. Sarah McCoy 15.08. Sven van Thom 25.08.
20 Jahre Centralstation Volles Programm
05.06. Füenf 06.06. Andy Strauß 07.06. Der Postillon – live 11.06. Sven Bensmann 15.06. Starbugs Comedy 16.06. Siegfried & Joy 21.06. Helene Bockhorst 22.06. Nizar – live 23.06. Nikita Miller
03.04. Rigmor Gustafsson 04.04. Nils Wülker 05.04. Let’s Burlesque* 10.04. Bukahara 13.04. Helgi Jonsson 20.04. Lambchop 24.04. Mrs. Greenbird 25.04. Mothers Finest 03.05. Sam Vance Law 08.05. Jan Garbarek Group featuring Trilok Gurtu* 17.05. Omer Klein Trio 22.05. The Temptations Review
26.05. Alte Bekannte** 27. 05. Manu Katché 04.06. Meret Becker 19.06. Ferris MC Mash Up DJ-Set// Deichkind 25.06. Brant Bjork 11.07. Bosse 27.09. Tanita Tikaram 13.10. Hazel Brugger* 24.10. Habib Koité & Bamada 03.11. Pippo Pollina & Band
2019 *Staatstheater Darmstadt **darmstadtium
Witzewelle Wochen der Vergnüglichkeit
© J. KRATSCHMER
MAGIC OF MOVIE XII
SITZKISSENKONZERT: SONNE, BLITZ & GEIGENHAGEL
J. Williams, M. Giacchino u.a.
Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ für Kinder: Das Sitzkissenkonzert der Deutschen Philharmonie Merck zeigt am Beispiel der bekannten Violinkonzerte, wie Elemente des Alltags ganz plastisch in Musik übersetzt werden können. Brütende Hitze, sanfte Winde, heftige Stürme und donnernde Gewitter, all das hört man überaus deutlich. Doch Moderator Juri Tetzlaff führt die jungen Zuhörer noch auf andere Fährten. Hier ein Vogelgezwitscher, dort ein Hundegebell, da der klirrende Frost. Matthias Metzger führt auf der Violine eindrucksvolle Effekte vor und zeigt: Antonio Vivaldi hatte ein genaues Ohr für die Klänge der Natur. Für Kinder ab vier Jahren – bitte ein Sitzkissen mitbringen!
Juri Tetzlaff, Moderation Ben Palmer, Dirigent Staatstheater Darmstadt SO | 05. Mai 2019 | 11.00 Uhr und 18.00 Uhr MO | 06. Mai 2019 | 19.30 Uhr
SITZKISSENKONZERT SONNE, BLITZ UND GEIGENHAGEL A. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (Auszüge) Juri Tetzlaff, Moderation
„LE QUATTRO STAGIONI“ & „ANTICHE DANZE ED ARIE“
Matthias Metzger, Violine und musikalische Leitung
Der Zyklus „Le quattro stagioni“ von Antonio Vivaldi ist heute einer der populärsten Klassiker in den Konzertsälen. Doch wie klingt die Musik jenes Ottorino Respighi, der vor rund 100 Jahren die Werke Vivaldis und dessen noch älteren Zeitgenossen wiederentdeckt und in eigenen Bearbeitungen bekannt gemacht hat? Die vom Konzertmeister Matthias Metzger angeführte Deutsche Philharmonie Merck stellt die virtuosen „Jahreszeiten“-Konzerte den „Antiche danze ed arie“ gegenüber: Alte Lautenwerke, von Ottorino Respighi im neoklassizistischen Stil und im satten Streichorchester-Klang seiner Tage neu erlebbar gemacht.
Centralstation SO | 19. Mai 2019 | 11.30 Uhr und 14.00 Uhr
LE QUATTRO STAGIONI A. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten O. Respighi: Antiche danze ed arie Y. Akutagawa: Triptyque für Streichorchester Matthias Metzger, Violine und musikalische Leitung Jagdschloss Kranichstein (Marstall) FR | 31. Mai 2019 | 19.30 Uhr Ev. Kirche Neunkirchen im Odenwald SO | 02. Juni 2019 | 16.00 Uhr und 19.00 Uhr
Karten sind erhältlich unter www.philharmonie-merck.com, ztix.de sowie bei allen bekannnten Vorverkaufsstellen, die mit ztix zusammenarbeiten. fb.com/dphilmerck | twitter.com/dphilmerck | instagram.com/dphilmerck
DIE DEUTSCHE PHILHARMONIE MERCK WIRD UNTERSTÜTZT VON MERCK