Theaterzeitung Oktober/November 2019

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Oktober November 2019

Leonce & Lena

Mit freundlicher UnterstĂźtzung der Echo Medien

Lustspiel von Georg BĂźchner


MUSIK THEATER

Fr eiheit — ges ter n und heu te

Im Oktober feiert Ludwig van Beethovens Fidelio Premiere. Die Arbeit ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Bremer Inszenierung von Paul-Georg Dittrich Gefängnisse? Haben wir den Mut, Dinge zu verändern und selbst aktiv zu werden? In dieser Ermutigung zur Einmischung spiegelt sich auch das diesjährige Spielzeitmotto „Abschied von den Helden“ wider: Leonore befreit sich von der äußeren Erwartungshaltung, die auf ihrer Figur als Heldin lastet und spielt uns den Ball zu – um es mit den Worten Heinrich Bölls zu halten: „Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen“. Generalmusikdirektor Daniel Cohen, der die musikalische Leitung inne hat, ist mit Paul-Georg Dittrich in der konzeptionellen Vorbereitungsphase der Produktion zur Übereinstimmung gekommen, dass unter diesem Blickwinkel ganz besonders das jubelnd-oratorische Finale der Oper einer Befragung bedarf: Die Komponistin Annette Schlünz wird dieses exklusiv für die Darmstädter Produktion musikalisch und textlich bearbeiten und dabei einen Klangraum öffnen, in dem Beethoven und zeitgenössische Musik sich begegnen. Und so stellt sich heraus, dass auch diese Inszenierung im besten Sinne ein work in progress zwischen Musik und Szene ist, zu welchem wir Sie, liebes Publikum, ganz herzlich einladen!

„Die Oper erwirbt mir die Märtirerkrone“, schreibt Ludwig van Beethoven an seinen Librettisten Georg Friedrich Treitschke während der Arbeit an Fidelio. Als Rettungs- und Befreiungsoper hatte er sie im Geiste der Französischen Revolution komponiert; 1805 als „Leonore“ uraufgeführt, 1806 überarbeitet und schließlich 1814 nach einigen umfassenden Änderungen, diesmal unter dem Namen Fidelio, erneut zur Aufführung gebracht. Allein aus dieser Tatsache wird ersichtlich, dass „Leonore“ /  „Fidelio“ für Beethoven ein (zuweilen auch mit Rückschlägen und Zweifeln verbundener) work in progress war. Leonore, der es gelingt, unter dem Decknamen Fidelio ihren Ehemann Florestan aus den Kerkerverliesen des tyrannischen Gouverneurs Don Pizarro zu befreien, gilt seit der Uraufführung als Projektionsfigur für eine Freiheitsutopie, ja als Freiheitsengel schlechthin. In kaum vergleichbarer Weise wurde die Figur wie auch die Oper im Laufe der Rezeptionsgeschichte immer wieder von politischen Systemen vereinnahmt. Unter diesem Aspekt untersucht Paul-Georg Dittrich in seiner Inszenierung den Begriff der Freiheit in seiner historischen – und schließlich auch in seiner heutigen Definition. Nach einer Reise durch die bewegte Aufführungsgeschichte des Werks, übergibt uns Leonore im zweiten Akt milde die Aufforderung, uns nach unserer eigenen, gesellschaftlichen Verantwortung zu befragen: Was bedeutet Freiheit heute, was sind die heutigen

(Carolin Müller-Dohle)

26.10.

A m T i sc h mi t Fidelio

Großes Haus Premiere

Oper hautnah erleben!

10. + 22.11.

Beethovens einzige Oper Fidelio wurde als Befreiungs- und Rettungsoper konzipiert und gilt heute noch als Fanal für die Einmischung und Teilhabe an politischen Prozessen. Dieser Aufforderung zur Aktivität kommt die Inszenierung von Paul-Georg Dittrich nach und bittet im zweiten Akt 65 Zuschauer*innen mit auf die Bühne. Am Tisch mit Fidelio erleben Sie eine ganz neue Opern-Perspektive und haben eventuell sogar Gelegenheit, sich einzumischen. Fragen Sie an der Theaterkasse nach diesen besonderen Sitzplätzen. Aber Achtung: Überlegen Sie nicht zu lange, denn die Zahl der Karten ist begrenzt!

nächste

Vorstellungen

Fidelio

M U S I K T H E AT E R

Oper von Ludwig van Beethoven / Kammermusik von Annette Schlünz / Libretto von Joseph Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke nach Jean Nicolas Bouilly KS Katrin Gerstenberger, Heiko Börner, Dong-Won Seo, Wieland Satter, Karola Sophia Schmid, Jana Baumeister, Michael Pegher u. a. MIT

S TA AT S O R C H E S T E R DA R M STA D T O P E R N C HO R U N D E X T R AC HO R D E S STA AT S T H E AT E R S DA R M S TA D T

Daniel Cohen Paul-Georg Dittrich / B Ü H N E Lena Schmid KO S T Ü M Anna Rudolph / V I D E O Kai Wido Meyer C H O R E I N S T U D I E RU N G Sören Eckhoff D R A M AT U R G I E Carolin Müller-Dohle M U SI KA L I S C H E L E I T U N G R EGIE

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S C H AUSPI E L

Ödipu s, Ty r ann

von Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles ins Dunkel wie Netze: Lügt der Bote, sein Ohr, zu den Priestern geschickt, Mund der Götter? Sagt der Blinde die Wahrheit, der mit zehn Fingern auf ihn weist? Aus dem Dunkel die Netze schnellen zurück, in den Maschen auf der eigenen Spur vom eigenen Schritt überholt: er.

Lajos war König in Theben. Ihm sagte der Gott aus dem Mund der Priester, sein Sohn werde gehen über ihn. Lajos, unwillig zu bezahlen den Preis der Geburt, die kostet das Leben, riss von den Brüsten der Mutter das Neue, durchbohrte die Zehen ihm sorgsam, dass es nicht über ihn geh, und vernähte die dreifach, gab es, dass der auf dem Tisch der Gebirge den Vögeln es ausleg, einem Diener, dieses mein Fleisch wird mich nicht überwachsen, und verbreitete so den Fuß, der ihn austrat, durch Vorsicht: Dem geflügelten Hunger das Kind nicht gönnte der Diener, gab in andere Hände zu retten in anderes Land es dort das hoch Geborene wuchs auf geschwollenen Füßen, keiner hat meinen Gang, sein Makel sein Name, auf seinen Füßen und andern seinen Gang ging das Schicksal, aufhaltsam jeder Schritt, unaufhaltsam der nächste, ein Schritt ging den andern.

Und sein Grund ist sein Gipfel: er hat die Zeit überrundet in den Zirkel genommen, ich und kein Ende, sich selber. In den Augenhöhlen begräbt er die Welt. Stand ein Baum hier? Lebt Fleisch außer ihm? Keines, es gibt keine Bäume, mit Stimmen redet sein Ohr auf ihn ein, der Boden ist sein Gedanke Schlamm oder Stein, den sein Fuß denkt, aus den Händen ihm manchmal wächst eine Wand, die Welt eine Warze, oder es pflanzt sein Finger ihn fort im Verkehr mit der Luft, bis er auslöscht das Abbild mit der Hand. So lebt er, sein Grab, und kaut seine Toten.

Seht das Gedicht von Ödipus, Lajos Sohn aus Jokaste unbekannt mit sich selber, in Theben Tyrann durch Verdienst: er löste, weil Flucht vom verkrüppelten Fuß ihm versagt war, das Rätsel, aufgestellt von der dreimal geborenen Sphinx über Theben, gab dem Stein zu essen das Menschen essende Dreitier und der Mensch war die Lösung. Jahrlang in glücklicher Stadt drauf pflügte das Bett, in dem er gepflanzt war, der Glückbringer glücklich.

Seht sein Beispiel, der aus blutigen Startlöchern aufbricht in der Freiheit des Menschen zwischen den Zähnen des Menschen auf zu wenigen Füßen, mit Händen zu wenig den Raum greift. (Heiner Müller: Ödipuskommentar, 1966)

Länger als Glück ist Zeit, und länger als Unglück: im zehnten Jahr aus Ungekanntem die Pest fiel über die Stadt her solang glücklich. Leiber zerbrach sie und andere Ordnung. Und im Ring der Beherrschten, das neue Rätsel geschultert auf zu großem Fuß stand, umschrien vom Sterben der Stadt, der Rätsellöser, warf seine Fragen

16.10.

Kleines Haus

Ödipus, Tyrann

S C H AU S P I E L

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles

Premiere

19. + 20.10. 23. + 29.11. nächste

Vorstellungen

M I T Gabriele Drechsel, Judith Niederkofler; Erwin Aljukić, Hans-Christian Hegewald, Robert Lang, Daniel Scholz, Jörg Zirnstein, Mathias Znidarec

Christoph Mehler Jennifer Hörr M U SI K David Rimski-Korsakow V I D E O Stefano Di Buduo D R A M AT U R G I E Oliver Brunner REGIE

BÜ H N E U N D KO ST ÜM

++ N ew s ++

Daniel Cohen dirigierte in der Spielzeitpause u. a. Massenets Don Quichotte mit den Wiener Symphonikern bei den Bregenzer Festspielen. „Dirigent Daniel Cohen hatte genau das richtige Fingerspitzengefühl, um Massenets Partitur berührend zu gestalten.“ (BR), „Musikalisch imponiert vor allem Dirigent Daniel Cohen am Pult der sehr guten Wiener Symphoniker, der ungemein delikate Klangfarben heraufbeschwört.“ (OMM) ++ Julian Orlishausen sang im Juli bei den Tiroler Festspielen den Ratefreund in Walter Braunfels Die Vögel unter Lothar Zagrosek. „Julian Orlishausen singt den Kameraden Ratefreund mit eloquent wohlklingendem Kavaliersbariton.“ (concerti), „Julian Orlishausen als Ratefreund mit stimmschönem, sicher artikuliertem Parlando…“ (klassikinfo) ++ Keith Bernard Stonum sang im Sommer den Monostatos in Mozarts Zauberflöte an der Oper in Steinbruch (St. Margareten). „Dass auch Emotion durchaus in dieser Produktion im Steinbruch Platz hat, zeigt kurz Keith Bernard Stonum als Monostatos. Er möchte Pamina in einem emotionalen Anfall für sich gewinnen.“ (BVZ) ++ Valentin Schwarz wird 2020 die vier Teile von Richard Wagners Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen inszenieren. Gratulation und gutes Gelingen! ++

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BALLETT

Der Nu s sk nac ker ... klar, aber wussten Sie ...

von Tschaikowski anregen. Außerdem bereitet Der Nussknacker mit seinem divertissement-artigen zweiten Teil die Ballettreform von Michail Fokine und die „Russischen Ballettsaisons“ von Sergej Diaghilew vor. Ohne „Nussknacker“ kein „Petruschka“. … dass Tschaikowski der erste wirklich europäische Komponist war? In Russland galt er als „westlich“; die Deutschen warfen ihm „asiatische Wildheit“ vor, wozu noch ein „störender französischer Einfluss“ kam. In Paris hingegen fand man ihn zu „germanisch“: ein Nachahmer Beethovens, viel weniger „typiquement russe“ als der beliebte Rimski-Korsakow. Klaus Mann sagte über ihn: „Er war ein Emigrant, ein Exilierter, nicht aus politischen Gründen, sondern weil er sich nirgends zu Hause fühlte. Er litt überall. Schließlich kam der Ruhm, diese ironische, meist verspätete Kompensation für ein Martyrium, für das es keine Bezahlung gibt und keinen Trost.“

© Oliver Rossi

… dass Tschaikowski ein Vater der Filmmusik ist? Schon in der Stummfilmära, als Kinovorführungen von Pianisten oder Kinoorganisten live begleitet wurden, wurden Melodien aus dem „Nussknacker“ entlehnt. Große Filmkomponisten der frühen Tonfilmära bedienten sich ebenfalls aus Tschaikowskis Melodienschatz. So wurde der Horrorstreifen „Die Mumie“ mit Boris Karloff in der Titelrolle mit Musik von Tschaikowski unterlegt. 1940 gestaltete Walt Disney einen Teil seines legendären Streifens „Fantasia“ mit Ausschnitten aus der „Nussknacker-Suite“. … dass der beste Nussknacker aus dem Erzgebirge kommt? So entschied es ein Test aus dem Jahr 2018, berichtet die Süddeutsche Zeitung: „Friederich Wilhelm Füchtner hat ab 1870 Figuren wie König oder Husar als Spott für die Obrigkeit entwickelt… Sie sollten auch einmal die Zähne zusammenbeißen.“

… dass das Ballett bei der Uraufführung 1892 am Petersburger Marinski-Theater durchgefallen ist? Allerdings feierte die „Nussknacker-Suite“ Erfolge auf den Konzertpodien. Erst nach der russischen Revolution gelangte das Stück in den Westen; Mitte der 1950er Jahre inszenierte es George Balanchine in den USA. Seither ist es dort – mehr noch als „Schwanensee“ – der Inbegriff für klassisches Ballett.

(Karin Dietrich)

16.11.

… dass Tschaikowski für die Instrumentierung seines Orchesterapparats zu durchaus ungewöhnlichen Instrumenten griff? Neben Kindertrompeten und -trommeln sind auch Kuckuck- und Wachtel-Klänge zu hören. Außerdem hatte der Komponist in Paris ein seltsames Ding ausfindig gemacht, ein hohes Glockenspiel mit Klaviertastatur. Er war von dem überirdischen Klang dieser französischen Erfindung dermaßen angetan, dass er es kaufte. Die Celesta verlieh seiner „Zuckerfee“ in Der Nussknacker ihr unverkennbares Gepräge.

Großes Haus Premiere

23. + 24. + 28.11. nächste

Vorstellungen

… dass Strawinski Tschaikowski als einen „begnadeten Melodiker und großen Komponisten“ lobte? Er besitze „von Natur aus drei Gaben: Einfachheit, Ursprünglichkeit und Spontaneität.“ Er ließ sich für mehrere seiner eigenen Werke

++ N ew s ++

Der Nussknacker

BA LLET T

Ballett von Tim Plegge mit Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski Tim Plegge Michael Nündel BÜ H N E Frank Philipp Schlößmann KO S T ÜM Judith Adam L IC H T Tanja Rühl D R A M AT U R G I E Karin Dietrich C HO R E O G R A F I E

M U SI KA L I S C H E L E I T U N G

H E S SI S C H E S S TA AT SBA L L E T T S TA AT S O R C H E S T E R DA R M STA D T

David Pichlmaier war im September mit dem renommierten Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble unter Thomas Hengelbrock auf Europa-

Tournee. Auf dem Programm stand Händels Dixit Dominus. ++  Erwin Aljukic war mit der Tanz-Performance EVERY BODY ELECTRIC von Doris Uhlig bei der Biennale in Venedig eingeladen. „Die Darbietung ist so schonungslos wie inspirierend und hoffnungmachend.“ (Der Standard), Bei der Parieté-Gala im August performte er eindrucksvoll ein Gedicht von Reiner Maria Rilke. ++   Katharina Persicke war im Juli mit dem Sopransolo aus Mahlers 4. Sinfonie in der Barockkirche St. Peter zu hören. ++  Mathias Znidarec las anlässlich des 150. Geburtstages von Karl Wolfskehl im September aus Briefen, Aufsätzen und Gedichten des Darmstädter Bohemiens, Publizisten und Bücherfreunds. ++

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S C H AUSPI E L

Ew iger Sommer

Büchners Lustspiel Leonce und Lena im Kleinen Haus die zwischen 1997 und 2012 Geborenen, zeigen sich engagiert und kämpferisch. „Die politischen Verhältnisse könnten mich rasend machen.“ Mit der gleichen Empörung wie Klimaschützer*innen heute kämpfte Georg Büchner vor knapp 200 Jahren gegen die sozialen Missstände seiner Zeit. In seinem Lustspiel Leonce und Lena übt er beißende Kritik an der Aristokratie und an der deutschen Kleinstaaterei. Aber auch ein Generationenkonflikt scheint auf: Zwei Königskinder sind einander versprochen, wollen sich aber den Heiratsplänen ihrer Eltern nicht fügen. Leonce und Lena fliehen, um sich ihrer dynastischen Verpflichtung zu entziehen. Unterwegs begegnen sich die beiden Ausreißer zufällig. Was folgt ist Liebe auf den ersten Blick und Rückkehr an den Hof. Unter ihrer Herrschaft soll das Glück aller garantiert werden. Mit Hilfe von Brennspiegeln wird der Winter vertrieben und ein ewiger Sommer im Königreich eingeläutet. Die klimatischen Folgen eines solchen Eingriffs in die Natur waren damals noch nicht abzusehen.

Wer bestimmt eigentlich, wie die nächste Generation zu leben hat? Welche Wertvorstellungen und Lebensziele wollen Eltern ihren Kindern weitergeben? Diese Frage musste schon immer zwischen den Generationen ausgehandelt werden. Aber in unserer Zeit ist noch ein weiterer Konflikt dazugekommen: In welchem Zustand wird die Welt den nachfolgenden Generationen überlassen? Für das Recht auf eine gute Zukunft in einer intakten Welt kämpft seit letztem Jahr die Fridays-for-Future-Bewegung. Diese jungen Menschen der sogenannten Generation Z, also

01.11.

Kleines Haus

Leonce und Lena

S C H AU S P I E L

Lustspiel von Georg Büchner

Premiere

08. + 22. + 30.11.

M I T Karin Klein, Nicola Lembach, Anabel Möbius, Thorsten Loeb, Stefan Schuster, Victor Tahal, Béla Milan Uhrlau

Julia Prechsl Valentin Baumeister KO S T ÜM Birgit Leitzinger M U SI K Fiete Wacholtz D R A M AT U R G I E Roland Marzinowski

nächste

REGIE

Vorstellungen

BÜ H N E

(Roland Marzinowski)

A my4Eva! (UA)

Von der Unmöglichkeit des Rock,n,Roll in so Gegenden wie Jerichow und so Amy und Eva, beide 16, hauen ab und machen sich auf die Reise aus der ostdeutschen Provinz zum Sehnsuchtsort London. Ausgelöst durch den Selbstmord eines Freundes, den familiären Situationen und ein Mobbingerlebnis in der Schule nehmen die Ereignisse ihren Lauf, und Amy und Eva stoßen während ihrer Reise auf das, was sie vereint (die Sehnsucht nach individuellem Leben, Gerechtigkeit und Glück), und das, was sie voneinander trennt (aus verschiedenen „Klassen“ zu kommen). Die Fahrt hält skurrile, lustige, berührende und existentielle Situationen für sie bereit und wird schließlich zur Bewährungsprobe ihrer Freundschaft: gestrandet an verlassenen Bahnhöfen und auf einem Feld im Nirgendwo, durchmachend in der nächstgrößeren Stadt, ausgebremst an den Klippen von Calais, am Grab

von Amy Winehouse in London. In der Tradition von klassischen Road Movies und Coming-of-age-Erzählungen wie „On the road“ oder auch „Tschick“ erzählt Dirk Laucke in seinem neuen Stück von Freundschaft, Solidarität und der Suche nach dem Sinn des (erwachsenen) Lebens und stellt dabei zwei junge Frauen ins Zentrum des Geschehens. In der Regie von Ulf Goerke, der bereits mit seinen Inszenierungen von „Peter Pan“ und „Die rote Zora“ am Staatstheater Darmstadt ein junges Publikum begeistert hat, setzt bei Amy4Eva! auf die Kraft des Ensembles und lässt die vier Schauspieler*innen und die Live-Musikerin gemeinsam von Freundschaft und der Möglichkeit von Solidarität über soziale Unterschiede hinweg erzählen. (Christina Zintl)

24.11.

Kammerspiele Premiere

Amy4Eva! (UA)

S C H AU S P I E L

Auftragswerk des Staatstheaters an Dirk Laucke für ein Publikum ab 14 Jahre M I T Marielle Layher, Clara Pazzini, Edda Wiersch; Jonas Gruber REGIE

Ulf Goerke

Norbert Bellen Yuka Otsuki D R A M AT U R G I E Christina Zintl BÜ H N E U N D KO S T ÜM L I V E - M U SI K

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SPIELPLAN

OK TOBER MI

02

SO

06

19:30-22:40 Uhr / Großes Haus

Wiederaufnahme

Kiss me, Kate

Musical in zwei Akten von Cole Porter / Buch von Samuel und Bella Spewack nach William Shakespeare / Musik und Gesangstexte von Cole Porter, neue Orchestrierung von Don Sebesky (Broadway 1999) / Deutsch von Günter Neumann / in einer Neufassung von Peter Lund 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

MI

09

Die Zauberflöte

20:00 Uhr / Kleines Haus

2. Kammerkonzert

10

DO KK

M I T Hubert Schlemmer,

FR

11 FR G

nach der Novelle von Heinrich von Kleist 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

Othello

DO

17

19:30-22:45 Uhr / Großes Haus

Eine große Oper in zwei Aufzügen KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

FR

18

SA S

Tragödie von William Shakespeare in den Übersetzungen von Feridun Zaimoğlu / Günter Senkel und Wolf Heinrich Graf Baudissin 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 € 19:30 Uhr / Kammerspiele 19:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

Einführung

Twice through the heart / Trouble in Tahiti

Mark-Anthony Turnage: Twice through the heart / Dramatic Scena for mezzo soprano and 16 players / Text: Jackie Kay / deutsche Übersetzung von Jan Croonenbroeck und Stephan Krautwald Leonard Bernstein: Trouble in Tahiti / One-act opera in seven scenes / Libretto von Leonard Bernstein / Reduzierung für Kammerensemble von Garth Edwin Sunderland / deutsche Textfassung von Paul Esterhazy 19,50 € bis 26 € / 9,75 € bis 13 €

14 € / ohne Ermäßigung im VK / 16 € ohne Ermäßigung an der AK

12

Turandot

Dramma lirico von Giacomo Puccini 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Einführung

Monodrama von Mark-Anthony Turnage / Oper in einem Akt von Leonard Bernstein 19,50 € bis 26 € / 9,75 € bis 13 €

Theaterspielplatz

DO

24

FR S

SA

19

SO K

Keine Zeit für Helden – Kranichstein erklärt die Welt* FR

25

Werke von Boulez, Berg und Mahler S TA AT S O R C H E S T E R DA R M S TA D T V I O L I N E Michael Barenboim L E I T U N G Daniel Cohen

Antanzen

19:30 Uhr / Großes Haus

Catch me if you can – The Musical

13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Hazel Brugger Karten und Infos:

C E N T R A L S TAT I O NDA R M S TA D T. D E

6

geschlossene Veranstaltung

Die Zauberflöte

Eine große Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Ausverkauft! 20:00-22:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

I’m old fashioned 2 – Jetzt noch älter!* M I T Hubert Schlemmer, Uli Partheil und Udo Brenner

SA

26

15:00 Uhr / Kammerspiele

Keine Zeit für Helden – Wir leben länger* 17:30 Uhr / Foyer Kleines Haus

Podiumsdiskussion und mehr

„Rassismus eine Bühne geben“ – Othello

SA G

Based on the Dreamworks Motion Picture / Buch von Terrence McNally / Musik von Marc Shaiman / Songtexte von Scott Wittman und Marc Shaiman / in Co-Produktion mit BB Group GmbH 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

19:30 Uhr / Großes Haus Gastspiel CENTRALSTATION ZU GAST IM STA ATSTHEATER DARMSTADT

15:00 Uhr / Großes Haus

Präsentation der Theaterwerkstatt für Teens

10:15-12:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele

Offenes Training für erwachsene Nicht-Tänzer*innen keine Vorkenntnisse erforderlich 9 € / ohne Ermäßigung

2. Sinfoniekonzert

Theaterführung für Familien 20:00 Uhr / Kammerspiele

Kiss me, Kate

Musical in zwei Akten von Cole Porter / Buch von Samuel und Bella Spewack nach Shakespeare 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

16:00 Uhr / Treffpkt. Foyer Kammerspiele

6€/3€

19:30-22:40 Uhr / Großes Haus

Keine Zeit für Helden – Kranichstein erklärt die Welt*

von Kristen Roupenian Szenische Lesung

13

15:30-17:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele

Einführung

Twice through the heart / Trouble in Tahiti

20:00 Uhr / Kammerspiele

Cat Person. Storys* 11:00 Uhr / Großes Haus 10:15 Uhr / Foyer Großes Haus

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles Ring Z / Volksbühne G 8,50 € bis 37,50 € / 8 € bis 18,75 €

Tragödie von William Shakespeare in den Übersetzungen von Feridun Zaimoğlu / Günter Senkel und Wolf Heinrich Graf Baudissin 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 €

20:.00 Uhr / BAR der Kammerspiele

SO

P H I L H A R M O N I E-M E R C K . D E

18:00 Uhr / Kammerspiele 17:30 Uhr / Foyer Kammerspiele

Othello

19:30-21:45 Uhr Uhr / Großes Haus

Werke von Beethoven und Antonín Dvořák Karten und Infos:

Keine Zeit für Helden – Kranichstein erklärt die Welt*

19:30 Uhr / Kleines Haus

Im Anschluss: Party in der BAR der Kammerspiele

Philharmonie Merck

Ödipus, Tyrann

Keine Zeit für Helden – Kranichstein erklärt die Welt*

Die Zauberflöte

18:00 Uhr / Großes Haus

18:00 Uhr / Kleines Haus

20:00 Uhr / Kammerspiele

Amilli, Shelter Boy, Topshake Soulknights

SA

Premiere

Ödipus, Tyrann

P S

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahren 3 € / ohne Ermäßigung

ANIMALISTICS LÄDT EIN

Eine Produktion von CocoonDance und dem Schauspiel des Staatstheater Darmstadt Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

19:30 Uhr / Kleines Haus

20

20:00 Uhr / Kammerspiele Premiere

Kammerspektakel

Körpertreffer

SO

Im Anschluss: Premierenfeier in der BAR der Kammerspiele

21:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

20:00 Uhr / Kammerspiele

Monodrama von Mark-Anthony Turnage / Oper in einem Akt von Leonard Bernstein 19,50 € bis 26 € / 9,75 € bis 13 €

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

I’m old fashioned 2 – Jetzt noch älter!*

geschlossene Veranstaltung

Eine große Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Ausverkauft!

05

16

Uli Partheil und Udo Brenner

Die Zauberflöte

19:30 Uhr / Kleines Haus

MI

20:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

15:00 Uhr / Großes Haus

Twice through the heart / Trouble in Tahiti

MO K

13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Theaterführung für Familien

Premiere BarFestspiele

2. Sinfoniekonzert

Einführung

S TA AT S O R C H E S T E R DA R M S TA D T V I O L I N E Michael Barenboim L E I T U N G Daniel Cohen

16:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele

nach dem Roman von Stanisław Lem Bühnenfassung von Tim Staffel 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

20:00 Uhr / Foyer Großes Haus 19:15 Uhr Einführung

19:30 Uhr / Kammerspiele 19:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

Werke von Boulez, Berg und Mahler

6 € / ohne Ermäßigung

Solaris

Michael Kohlhaas

14

Work in Progress: Spitfire

20:00 Uhr / Kammerspiele

19:30-20:40 Uhr / Kleines Haus

MO

Oper von Ludwig van Beethoven 6 € / ohne Ermäßigung

19:30 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele DAS HESSISCHE STA ATSBALLETT LÄDT EIN

7,50 € bis 32 € / 6,75 € bis 16 €

SA

Offene Probe: Fidelio

6€/3€

ENSEM BLE PR ISM A

04

18:00 Uhr / Großes Haus

Kraftwerke M I T Gernot Wojnarowicz

Werke von Mozart, Beethoven und Smetana

FR

Monodrama von Mark-Anthony Turnage / Oper in einem Akt von Leonard Bernstein 19,50 € bis 26 € / 9,75 € bis 13 €

Lauschangriff*

Eine große Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart Volksbühne M 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles Ring Y 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

Twice through the heart / Trouble in Tahiti

20:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

DO

Ödipus, Tyrann

Einführung

Dramma lirico von Giacomo Puccini 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

BarFestspiele

DO M

19:30 Uhr / Kleines Haus

19:30 Uhr / Kammerspiele 19:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

zu Turandot / Alter: 3 bis 12 Jahre

von Kristen Roupenian Szenische Lesung

03

SO G

Kinderbetreuung

Cat Person. Storys* 18:00-21:15 Uhr / Großes Haus

Turandot

15:45 Uhr / Treffpunkt Abendkasse

20:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

DO

16:00 Uhr / Großes Haus

Kooperation des Interkulturellen Tutor*innen Teams (ITT) mit dem Staatstheater Darmstadt Der Eintritt ist frei. 19:30 Uhr / Kleines Haus

Othello

VA S

Tragödie von William Shakespeare in den Übersetzungen von Feridun Zaimoğlu / Günter Senkel und Wolf Heinrich Graf Baudissin 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 € Im Anschluss: Publikumsgespräch


SPIELPLAN

P M

19:30 Uhr / Kleines Haus

Premiere

19:00 Uhr / Foyer Großes Haus

19:30 Uhr / Kleines Haus

Premiere

Leonce und Lena

Auftakt

Oper von Ludwig van Beethoven / Kammermusik von Annette Schlünz Libretto von Joseph Sonnleitner, Stephan von Breuning und Georg Friedrich Treitschke 12,50 € bis 57,50 € / 12 € bis 28,75 €

Im Anschluss: Premierenfeier in der BAR der Kammerspiele

SA

02

Im Anschluss: Läd Naid Dänce im Foyer Kammerspiele

27

12:00 Uhr

Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2019

Musical / Chanson. Vorauswahl Der Eintritt ist frei.

Catch me if you can

Karsten Wiegand 14 € / 7 €

Die Zauberflöte für Kinder

31

Choreografische Werkstatt: Showing neuer Stücke

Gespräch im Rahmen der Produktion

19:30 Uhr / Großes Haus ERÖFFNUNG TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

19:30 Uhr / Kleines Haus 18:30 Uhr / Foyer Kleines Haus Warm-Up TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

An der BAR mit...*

VA B

NOVEMBER 19:30 Uhr / Großes Haus TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

Dance of the Sun

Geneva Camerata & Juan Kruz Díaz de Garaio Esnaola 11 € bis 49 € / 10,25 € bis 24,50 €

05 DO

07

Tanztee mit Live-Musik*

im Rahmen des Tanztages Rhein-Main

Die Zauberflöte für Kinder

19:30 Uhr / Großes Haus

Premiere

Der Nussknacker

Im Anschluss: Premierenfeier im Foyer Großes Haus 19:30 Uhr / Kleines Haus 19:00 Uhr Einführung

Othello

Tragödie von William Shakespeare in den Übersetzungen von Feridun Zaimoğlu / Günter Senkel und Wolf Heinrich Graf Baudissin 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 €

Hochdeutschland*

Szenische Lesung des Romans von Alexander Schimmelbusch M I T Victor Tahal R E G I E Roman Schmitz

Fidelio

P M

Ballett von Tim Plegge nach Pjotr Iljitsch Tschaikowski 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

20:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

SO G

Oper von Ludwig van Beethoven / Kammermusik von Annette Schlünz Ring S 11 € bis 49 € / 10,25 € bis 24,50 €

Lisbeth Gruwez / Voetvolk 8,50 € bis 37,50 € / 8 € bis 18,75 €

DI

14:00-17:00 Uhr / Foyer Großes Haus TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

FR S

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

10

Antanzen

Sergej Prokofjew „Peter und der Wolf “ Altersempfehlung: 3 bis 6 Jahre S P R E C H E R Michael Pegher L E I T U N G Elena Beer 3 € / ohne Ermäßigung

14:00 Uhr / Großes Haus

16:00 Uhr / Großes Haus 15:30 Uhr Einführung

10:15-12:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele

2. Teddybärenkonzert

Ödipus, Tyrann

SO

Theaterführung für Familien

11:00 Uhr / Foyer Großes Haus

19:30 Uhr / Kleines Haus

The Sea Within

Omphalos

Im Anschluss: Eröffnungsparty im Foyer Großes Haus

01

17:00 Uhr / Kammerspiele TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

Sinfonisches Blasorchester der TSG Wixhausen O B O E Sebastian Röthig L E I T U N G Rainer Laumann 18 € / 12 €

FR M

Catch me if you can – The Musical

Kurzfassung der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Altersempfehlung: ab 6 Jahren Kinderpreis bis einschließlich 14 Jahre: 6 € / 7,50 € bis 32 € / 6,75 € bis 16 €

Echo hilft – Benefizkonzert

Choreografie von Damien Jalet / Ceprodac Volksbühne F 11 € bis 49 € / 10,25 € bis 24,50 €

FR

09

18:00 Uhr / Großes Haus

Lucia di Lammermoor DO

SA

16:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

Offenes Training für erwachsene Nicht-Tänzer*innen keine Vorkenntnisse erforderlich 9 € / ohne Ermäßigung

Lustspiel von Georg Büchner 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 €

6 € / keine Ermäßigung

20:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

19:30 Uhr / Großes Haus

Leonce und Lena

Kammerspiele

03

10:00 Uhr / Großes Haus Premiere

16

19:30 Uhr / Kleines Haus

Im Anschluss: Small Talk und Festivalbar in der BAR der

SO

DO

14

Based on the Dreamworks Motion Picture / Buch von Terrence McNally / Musik von Marc Shaiman / Songtexte von Scott Wittman und Marc Shaiman / in Co-Produktion mit BB Group GmbH 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Flora Détraz / Cie PLI 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

Kurzfassung der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Altersempfehlung: ab 6 Jahren Kinderpreis bis einschließlich 14 Jahre: 6 € / 7,50 € bis 32 € / 6,75 € bis 16 €

30

FR

2. Teddybärenkonzert

Sergej Prokofjew „Peter und der Wolf “ Altersempfehlung: 3 bis 6 Jahre S P R E C H E R Michael Pegher L E I T U N G Elena Beer 3 € / ohne Ermäßigung

SA

Im Anschluss: Lounge in der BAR der Kammerspiele mit dem Signum Quartett

08

10:00 Uhr und 11:30 Uhr / Foyer Großes Haus

6€/3€

7,50 € bis 32 € / 6,75 € bis 16 €

Muyte Maker

G A S T G E B E R & M O D E R AT O R

MI

Tanzworkshop mit Lisbeth Gruwez: Beyond the Limits of Imagination

20:00 Uhr / Kammerspiele TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

#heldenreise. Aufbruch in eine Welt ohne Helden M I T Martin Hambrecht, Dietmar Dath und Ulrich Bröckling

DO KK

S I G N U M Q UA R T E T T

Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung 6 € / ohne Ermäßigung Vorverkauf ab 24.09.2019

1. Darmstädter Gespräch

12

Werke von Beethoven, Pärt, Schnittke und Schubert

Georg-Büchner-Preis 2019

18:00 Uhr / Kammerspiele DER RUNDE TISCH WISSENSCHAFTSSTADT DARMSTADT LÄDT EIN ZUM

29

3. Kammerkonzert

13:45-16:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

16:00 Uhr

Musical von Marc Shaiman und Scott Wittmann / Buch von Terrence McNally 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

DI

20:00 Uhr / Kleines Haus

mit Vorkenntnissen 11,50 € / ohne Ermäßigung

18:00 Uhr / Großes Haus

DI

Dramma lirico von Giacomo Puccini Volksbühne M / Ring X 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Im Anschluss: Festivalbar in der BAR der Kammerspiele

7,50 € / 3,75 €

von Kristen Roupenian Szenische Lesung M I T Edda Wiersch R E G I E Maximilian Löwenstein

Turandot

Flora Détraz / Cie PLI 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

Läd Naid Sürpries

PEN-Zentrum Deutschland M O D E R AT I O N Anna Engel Der Eintritt ist frei.

Cat Person. Storys*

19:30-21:45 Uhr / Großes Haus

Muyte Maker

23:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

18:00 Uhr / BAR der Kammerspiele

Im Anschluss: Empfang in der BAR der Kammerspiele

21:00 Uhr / Kammerspiele TANZFESTIVAL RHEIN-MAIN

Im Anschluss: Premierenfeier im Foyer Großes Haus

19:00 Uhr / Kammerspiele

Hermann Kesten-Preis 2019

Lustspiel von Georg Büchner 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 €

Fidelio

SO

P S

SO

17

11:00 Uhr / Foyer Großes Haus

Soli fan tutti – 2. Konzert

Mitglieder des Staatsorchesters spielen Werke von Juon, Enescu und Tschaikowski. 16 € / 8 € 15:00 Uhr / Kleines Haus Premiere

Im Anschluss: Festivalbar in der BAR der Kammerspiele

15:45 Uhr / Treffpunkt Abendkasse

Der Räuber Hotzenplotz

19:30 Uhr / Foyer Großes Haus

Alter: 3 bis 12 Jahre / Anmeldung und weitere Informationen unter: 06151 28 11 600 oder

Im Anschluss: Große Premierenfeier für Kinder

Kinderbetreuung zu Fidelio

Soundkitchen*

Musikalische Begegnungen aus unserer internationalen Klangküche 15:30-17:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele

S TA AT S T H E AT E RDA R M S TA D T. D E

im Foyer Kleines Haus

18:00-20:50 Uhr / Kleines Haus 17:30 Uhr Einführung

Philharmonie Merck

Peer Gynt

Theaterspielplatz

von Henrik Ibsen Ein dramatisches Gedicht 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

Altersempfehlung: 6 bis 10 Jahre 3 € / ohne Ermäßigung

7

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

18:00 Uhr / Großes Haus

Werke von Rimski-Korsakow und Strawinski D I R I G E N T Ben Palmer Karten und Infos: P H I L H A R M O N I E-M E R C K . D E


SPIELPLAN

FR

19:30 Uhr / Kammerspiele 19:00 Uhr Einführung

Twice through the heart / Trouble in Tahiti

22

18

20

Der Räuber Hotzenplotz

SA

23

9:30 und 11:30 Uhr / Kleines Haus Buchung über Theaterring

Der Räuber Hotzenplotz

24

Lieder von Eggert und Schubert B A R I T O N David Pichlmaier K L AV I E R Jan Croonenbroeck 16 € / 8 €

Ballett von Tim Plegge nach Pjotr Iljitsch Tschaikowski Ring Z / Volksbühne G 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

15:30-17:00 Uhr / Treffpunkt Foyer Kammerspiele

Theaterspielplatz

Altersempfehlung: von 6 bis 10 Jahre 3 € / ohne Ermäßigung

Die Zauberflöte

DO G

Eine große Oper KV 620 von Wolfgang Amadeus Mozart 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

25

Läd Naid Sürpries: Keine Zeit für Helden – Lab 24h 7,50 € / 3,75 €

Im Anschluss: Läd Naid Dänce im Foyer Kammerspiele

DO KK

06151 28 11 600 10:00 bis 18:00 Uhr S A M STAG 10:00 bis 13:00 Uhr D I E N STAG B I S F R E I TAG

M O N TAG G E S C H L O S SE N

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel

Staatstheater Darmstadt | Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt (Eingang an der Hügelstraße, Höhe Saalbaustraße)

von Theresia Walser 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

29

19:30-22:40 Uhr / Großes Haus

Kiss me, Kate

FR G

Im Anschluss: Premierenfeier in der BAR der Kammerspiele

Musical in zwei Akten von Cole Porter / Buch von Samuel und Bella Spewack nach William Shakespeare 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

9:30 und 11:30 Uhr / Kleines Haus Buchung über Theaterring

19:30 Uhr / Kleines Haus 19:00 Uhr Einführung

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

Ödipus, Tyrann

Der Räuber Hotzenplotz

11:00 Uhr / Kammerspiele

20:00 Uhr / Kammerspiele

Auftragswerk von Dirk Laucke 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

Workshops

VA S

Keine Zeit für Helden – Lab 24h

Amy4Eva (UA)

Bitte besorgen Sie sich eine erforderliche Zählkarte an der Vorverkaufskasse, online oder an der Abendkasse.

TELEFON

20:00-21:30 Uhr / Kammerspiele

FR

* Ihr Preis / Sie entscheiden, wie viel Sie zahlen:

Kar tenvor verkauf

Wiederaufnahme

Auftragswerk von Dirk Laucke 11 € bis 19,50 € / 5,50 € bis 9,75 €

MO

23:00 Uhr / Kammerspiele

Werke von Schubert, Brahms, Piazzolla u. a. V I O L A Tabea Zimmerman K L AV I E R Javier Perianes 7,50 € bis 32 € / 6,75 € bis 16 €

Amy4Eva (UA)

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

Lustspiel von Georg Büchner 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 €

Theaterführung für Familien

4. Kammerkonzert

18:00 Uhr / Kammerspiele Premiere

Der Räuber Hotzenplotz

Leonce und Lena

16:00 Uhr / Foyer Kammerspiele

20:00 Uhr / Kleines Haus

Der Nussknacker

9:30 und 11:30 Uhr / Kleines Haus Buchung über Theaterring

19:30 Uhr / Kleines Haus

Der Räuber Hotzenplotz

Ballett von Tim Plegge nach Pjotr Iljitsch Tschaikowski Volksbühne M / Ring X 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

19:30 Uhr / Foyer Großes Haus

Liedgut – 1. Konzert

9:30 und 11:30 Uhr / Kleines Haus Buchung über Theaterring

SA G

Dramma lirico von Giacomo Puccini Ring Y 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

Der Nussknacker

Der Räuber Hotzenplotz

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

Präsentation

19:30 Uhr / Großes Haus 19:00 Uhr Einführung

11:00 und 13:00 Uhr / Kleines Haus

Der Räuber Hotzenplotz

Turandot

6€/3€

Heiner Müller nach Friedrich Hölderlin nach Sophokles 9,50 € bis 41 € / 8,75 € bis 20,50 €

18:00 Uhr / Großes Haus 17:30 Uhr Einführung

19:30-22:45 Uhr / Großes Haus

28

SA M

Ödipus, Tyrann

SO

Eine Stunde mit Klassik und den Kleinen / Leopold Mozart „Musikalische Schlittenfahrt“ L E I T U N G Elena Beer Altersempfehlung: bis 3 Jahre 4 € / ohne Ermäßigung

DO

11:00 Uhr / Kleines Haus

19:30-21:45 Uhr / Großes Haus

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

19:30 Uhr / Kleines Haus

10:00 und 11:30 Uhr / Foyer Großes Haus

Kleine Matinee – 2. Konzert

MI

27

Ballett von Tim Plegge nach Pjotr Iljitsch Tschaikowski 13,50 € bis 61 € / 12,75 € bis 30,50 €

06151 26 675 oder per E-Mail an I N F O @ T H E AT E R R I N G . D E .

Der Räuber Hotzenplotz

Future.Lab.Schule 2030

Der Räuber Hotzenplotz

Der Nussknacker

SA

30

11:00-13:00 Uhr / Foyer Großes Haus

11:00 Uhr / Kleines Haus

19:30 Uhr / Großes Haus 19:00 Uhr Einführung

9:30 und 11:30 Uhr / Kleines Haus Buchung über Theaterring

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

Lustspiel von Georg Büchner Ring R 10 € bis 45 € / 9,50 € bis 22,50 €

Der Räuber Hotzenplotz: Schulvorstellungen

21

26

Leonce und Lena

9:30 und 11:30 Uhr / Kleines Haus Buchung über Theaterring

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung

DO

DI

19:30 Uhr / Kleines Haus

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler 9 € / ohne Ermäßigung MI

Fidelio

FR M

Oper von Ludwig van Beethoven / Kammermusik von Annette Schlünz 12,50 € bis 57,50 € / 12 € bis 28,75 €

Monodrama von Mark-Anthony Turnage / Oper von Leonard Bernstein 19,50 € bis 26 € / 9,75 € bis 13 € MO

19:30 Uhr / Großes Haus 19:00 Uhr Einführung

vorverkauf@staatstheater-darmstadt.de Karten sind auch auf unserer Website ­erhältlich: STA AT ST H E AT E R- DA R M STA D T. D E

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Impressum Spielzeit 2019 / 2020 H E R AU S G E B E R Staatstheater Darmstadt, Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt I N T E N DA N T

Karsten Wiegand

Jürgen Pelz Marketing C O R P O R AT E D E S I G N sweetwater / holst, Darmstadt / gggrafik, Götz Gramlich S AT Z Victoria Braunschweig G R A F I K E N gggrafik / Götz Gramlich GESCH Ä F TSFÜ HR EN DER DIR EK TOR T E X T & R E DA K T I O N

R E DA K T I O N S S C H L U S S 20. September 2019, Änderungen vorbehalten. Sollte es uns nicht gelungen sein, die Inhaber aller Urheberrechte ausfindig zu machen, bitten wir die Urheber*innen, sich bei uns zu melden.

ENTEGA BRINGT KULTUR AUF DIE BÜHNE.

GEMEINSAM GENIESSEN IM STAATSTHEATER. EINFACH KLIMAFREUNDLICH FÜR ALLE.

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KONZERTE

W ie k lang Mahler f ür Zeitgenos sen? 2. Sinfoniekonzert mit Michael Barenboim und Daniel Cohen

© Benjamin Aleovega

Jahren musste ich dann aufholen, was andere mit zwölf oder dreizehn gelernt haben. Ich habe nach der Schule in Paris zuerst Philosophie studiert. Aber das habe ich nach zwei Jahren abgebrochen, um Geige zu studieren. Die Musik war stärker, und wenn man nicht genug übt, wozu mir das Philosophie-Studium keine Zeit ließ, klingt auf der Geige kein einziger Ton gut.“ Michael Barenboim wuchs auch in Paris auf: „Ich spreche vier Sprachen. Meine Eltern reden Englisch miteinander, mit meiner Mutter und mit meiner Frau spreche ich Russisch, mit meinem Vater Französisch. Vor allem zu Pierre Boulez hatte er eine enge Verbindung; in einem Interview sagte er: „Alle seine Aktivitäten haben die Art und Weise, wie Musik gespielt, gehört und allgemein akzeptiert wird, völlig verändert. Eine musikalische Welt ohne sein Input ist heute völlig undenkbar. Als Dirigent brachte er Klarheit und Ordnung auch in die komplexesten Partituren, ohne die Freiheit und Flexibilität zu verlieren, die für die von ihm gespielte Musik notwendig ist. Als Komponist schuf er eine neue Sprache, die die Zukunft der Musik prägte. Man muss hoffen, dass seine ganze Einstellung zur Musik, etwas ist, das die Arbeit aller gegenwärtigen und zukünftigen Generationen prägen wird. Es ist unsere Pflicht, daraus zu lernen.“

Wie klang für die Zeitgenossen 1899 Mahlers 1. Sinfonie? Heute ist das Stück ein Repertoire-Klassiker. Daniel Cohen knüpft mit seinem ersten Sinfoniekonzert der Saison 2019/ 2020 an die Mahler-Pflege des Staatsorchesters an. Wie gut kennt man die Klassiker der Moderne wirklich? „Notations“ ist eine Hommage an die Zahl 12: Es sind kurze Klavierstücke, die Boulez später zu einer herausfordernden und aberwitzig schwierigen Instrumentation ausbaute. „Das Ziel der Musik ist es nicht, Gefühle, sondern Musik auszudrücken. Musik ist kein Gefäß, in das der Komponist seine Seele Tropfen für Tropfen füllt, sondern ein Labyrinth ohne Anfang und Ende, voller neuer Wege, die es zu entdecken gilt – und wo das Geheimnis ewig währt“, sagte Pierre Boulez. Hätte das Alban Berg auch so gesehen? „Dem Andenken eines Engels“ widmete er sein Violinkonzert. Gemeint war damit Alma Mahlers Tochter, Manon Gropius, die 1935 im Alter von 18 Jahren an Kinderlähmung gestorben war. „Ich will brieflich nicht versuchen, dort Worte zu finden, wo die Sprache versagt“, schrieb Alban Berg an Alma Mahler, „aber dennoch: eines Tages mag Dir aus dem Violinkonzert das erklingen, was ich fühle, und wofür ich heute keinen Ausdruck finde.“ Den Solo-Part im Berg-Konzert spielt mit Michael Barenboim ein schon fast familiärer Weggefährte von Daniel Cohen, war Cohen doch Mitglied des von Daniel Barenboim gegründeten West Eastern Divan Orchestra und später auch dessen musikalischer Assistent. Michael Barenboim blickt weit über den Tellerrand der üblichen professionellen Musiker-Karriere, die für ihn eher spät startete: „Ich habe immer nur das Minimum gemacht, so, dass ich zum Unterricht gehen konnte, ohne rausgeworfen zu werden. Ich habe mich in der Jugend nicht täglich fünf Stunden in meinem Zimmer eingesperrt, um Geige zu spielen – ich weiß auch gar nicht, ob das für die persönliche Entwicklung wirklich so gut ist. Aber in meinen zwanziger

2. Kammerkonzert Do, 03.10. / 20:00 Uhr / Kleines Haus Ludwig van Beethoven Oktett Es-Dur op. 103 und Harmoniemusik zu „Fidelio“ Bedřich Smetana (Arr. Tarkmann) 3 Tänze aus „Die verkaufte Braut“ E N SE M B L E P R I SM A

Lauschangriff – „Kraftwerke“ Mi, 09.10. / 20:00 Uhr / BAR der Kammerspiele M I T Gernot Wojnarowicz

© Marcus Hoehn

(Gernot Wojnarowicz)

2. Sinfoniekonzert So, 13.10. / 11:00 Uhr Mo, 14.10. / 20:00 Uhr / Großes Haus

Soli fan tutti – 2. Konzert So, 17.11. / 11:00 Uhr / Foyer Großes Haus Paul Juon Trio-Miniaturen für Klarinetten, Viola und Klavier George Enescu Klaviertrio Nr. 2 a-Moll Pjotr Iljitsch Tschaikowski „Souvenir de Florence“ für Streichsextett d-Moll op. 70 K L A R I N E T T E Felix Walz V IO L I N E Sebastian Gäßlein, Almuth Luick, Makiko Sano V IO L A Anja Beck, Klaus Opitz, Babara Walz V IO L O N C E L L O Albrecht Fiedler, Sabine Schlesier, Michael Veit K L AV I E R Giacomo Marignani, Wiltrud Veit

Pierre Boulez „Notations“ 1-4,8 Alban Berg Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur V IO L I N E Michael Barenboim L E I T U N G Daniel Cohen

3. Kammerkonzert Do, 07.11. / 20:00 Uhr / Kleines Haus Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18,3 Arvo Pärt „Fratres“ Alfred Schnittke Streichquartett Nr. 3 Franz Schubert Streichquartett d-Moll op. post „Der Tod und das Mädchen“ Im Anschluss: Lounge in der BAR der Kammerspiele

9

Kleine Matinee / 2. Konzert Mi, 20.11. / 10:00 Uhr und 11:30 Uhr Mi, 04.12. / 10:00 Uhr Do, 05.12. / 10:00 Uhr / Foyer Großes Haus Leopold Mozart „Musikalische Schlittenfahrt“ M I T G L I E D E R D E S S TA AT S O R C H E S T E R S DA R M S TA D T

Liedgut / 1. Konzert Mi, 20.11. / 19:30 Uhr / Foyer Großes Haus Moritz Eggert „Neue Dichter lieben“ sowie ausgewählte Lieder von Franz Schubert BA R I T O N David Pichlmaier K L AV I E R Jan Croonenbroeck


S C H AUSPI E L

Der Räuber Ho t zenplo t z Drei Fragen an den Regisseur Jakob Weiss

Gibt es Live-Musik in Deiner Inszenierung? Auch Songs, die das junge

Wann hast Du mit Preußlers Kinderbuch das erste Mal Kontakt gehabt?

Publikum mitsingen kann?

Da muss ich so um die vier oder fünf Jahre alt gewesen sein. Mein Vater hat mir das immer zum Einschlafen vorgelesen und ich fand es irrsinnig spannend. Das ist mir allerdings erst wieder eingefallen, als ich jetzt das Buch zur Vorbereitung gelesen habe – es kam mir immer vor, als seien das ganz viele verschiedene Geschichten gewesen.

Und wie es die gibt! Die Musikalische Leitung übernimmt der großartige Timo Willecke, den das Darmstädter Publikum bereits aus Produktionen wie Momo und Der fröhliche Weinberg kennt. Es wird viele Songs geben, die hoffentlich zum Mitsingen anregen, die Texte dazu habe ich geschrieben. Außerdem werden wir jede Menge ausgefallene Instrumente benutzen und haben sogar eine echte Drehorgel.

Welche Figur aus dem Stück wärst Du gerne?

Ich fand den bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann immer am spannendsten, weil er fliegen kann, wobei ich auch gerne wie Räuber Hotzenplotz im Wald wohnen würde. Also vielleicht ein fliegender Räuber Hotzenplotz.

(Oliver Brunner)

Du bist auch Dein eigener Bühnenbildner. Kannst Du uns etwas zu Deiner Hotzenplotz-Welt sagen?

Hört nun die Geschichte, sie ist richtig gut,

Das Bühnenbild wird auf jeden Fall sehr groß, bunt und witzig. Ich habe versucht, ein riesiges, verrücktes Kasperltheater zu entwerfen, in dem wir alle Möglichkeiten der Theaterbühne voll auskosten können. Das heißt, es gibt eigentlich sogar drei Bühnenbilder in diesem Kasperltheater: Eins für Omis Garten, eins für den Räuberwald und natürlich eins für das Schloss des Zauberers.

von Kasperl und Seppel mit Mütze und Hut.

17.11.

Kleines Haus

Der Räuber Hotzenplotz

Es war mal ein finstrer grobschlächtiger Kerl. Ihr hört seinen Namen und mögt ihn nicht gern. Der kam in den Garten vom Großmütterlein, er stahl ihr die Mühle und ließ sie allein.

Wie es weiter ging, das verraten wir bald.

S C H AU S P I E L

Eine Kasperlgeschichte von Otfried Preußler

Doch lasst euch gesagt sein: Geht nicht in den Wald!

Daniel Scholz / Thorsten Loeb, Robert Lang / Laurenz Lerch*, Hans-Christian Hegewald / Antonia Wolf*, Mathias Znidarec / Sandra Russo, Hubert Schlemmer / Karin Klein, Erwin Aljukic / Jörg Zirnstein, Stefan Schuster / Gabriele Drechsel und den Musikern Timo Willecke, Lucas Dillmann und Fabrice Kuhmann

voll Räubern und Zaubrern und das schon seit Jahren.

Der Wald ist finster und voller Gefahren,

Premiere

23. + 24. + 30.11. nächste

MIT

Der schlimmste von allen, allem Guten zum Trotz, ihr kennt seinen Namen, er heißt: Hotzenplotz.

Vorstellungen

Jakob Weiss Elena Gauss / M U SI K Timo Willecke D R A M AT U R G I E Oliver Brunner R E G I E U N D BÜ H N E KO S T ÜM

*Studierende der HMDK Stuttgart

Mit den Augen der K inder Die Zauberflöte für Kinder auf der Großen Bühne 29.10.

Großes Haus Premiere

09.11. nächste

Vorstellung

Die Zauberflöte für Kinder

M U S I K T H E AT E R

Kurzfassung der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Altersempfehlung: ab 6 Jahren / Dauer: ca. 2 Stunden Johannes Seokhoon Moon, Dong-Won Seo, Aki Hashimoto, Jana Baumeister, Karola Sophia Schmid, Katharina Persicke, KS Katrin Gerstenberger, Xiaoyi Xu, Lena Sutor-Wernich, Anja Bildstein, David Pichlmaier, Georg Festl, Julian Orlishausen, Giorgia Cappello, Michael Pegher, Keith Stonum MIT

O P E R N C HO R D E S STA AT ST H E AT E R S DA R M STA D T K I N D E R- U N D J U G E N D C HO R D E S STA AT ST H E AT E R S DA R M STA D T S TA AT S O R C H E S T E R DA R M STA D T

Michael Nündel, Jan Croonenbroeck Karsten Wiegand, Dirk Schmeding BÜ H N E Bärbl Hohmann / KO ST ÜM Andrea Fisser M U SI KA L I S C H E L E I T U N G REGIE

© Stephan Ernst

10


M ITM ACH EN

W ir kommen, um Helden abzumelden Keine Zeit für Helden in den Kammerspielen

Wir leben in einer komplexen Gesellschaft. Schon in unserem direkten Umfeld kreuzen sich so viele verschiedene Lebenswelten, dass das Gesamtbild kaum wahrnehmbar ist. Wie soll dann eine einzelne Person den Durchblick behalten und auch noch wissen, was zu tun ist? Zum Glück aber sind wir viele verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Kenntnissen und Fähigkeiten. Wenn wir uns zusammentun, gemeinsam aktiv werden, vielleicht können wir dann die Welt verbessern? Und wie? In mehreren Projekten stellen sich unterschiedliche Ensembles den gleichen Fragen und versuchen sich an einer Antwort: Wie kann sie aussehen, unsere zukünftige Welt ohne Heldinnen und Helden?

Der Held – Einzelkämpfer, Vorbild, Leitfigur, Märtyrer, Retter, Alleskönner... Er kommt in letzter Minute und dann wird alles gut. Schön wär,s. Und herrlich einfach und bequem. Dann muss ich als normaler Mensch ja keine Verantwortung übernehmen, muss eigentlich gar nichts tun, außer auf ihn warten und ihr vertrauen, dieser Person, die es schon richten wird. Das Problem dabei: Diese Person gibt es wahrscheinlich gar nicht, auch nicht unter den Frauen. Superman und Wonderwoman, das sind schöne Geschichten. Amy Winehouse, Greta Thunberg, Rezo, manche Politiker*innen, der eine oder die andere Lehrer*in, meine Oma, oder mein bester Freund – in ihnen allen steckt für mich vielleicht etwas Heldenhaftes. Und dennoch: Sie allein können die Welt nicht retten.

Zusammen tanzen! In dieser Saison bietet das Hessische Staatsballett

in der Kooperation mit der Tanzplattform Rhein-Main einen besonderen Tanzklub an: Zusammen mit ihrem Kind zwischen 8 und 13 Jahren treffen Sie sich einmal pro Woche mit anderen Neugierigen, um zu tanzen und das gemeinsame Bewegen zu genießen.

(Nike-Marie Steinbach)

Keine Zeit für Helden – Kranichstein erklärt die Welt Mi, 16.10. / 20:00 Uhr Do, 17.10. / 20:00 Uhr Fr, 18.10. / 20:00 Uhr Do, 24.10. / 20:00 Uhr / Kammerspiele

Anmeldung und weitere Infos unter TA N Z V E R M I T T LU N G @ S TA AT ST H E AT E R- DA R M STA D T. D E

Foto: David Weimann – Design: formalin.de

Der Tanzklub ist ein Projekt der Tanzplattform Rhein-Main

09. Dezember 2019 Pee Wee Ellis feat. China Moses & Ian Shaw The Spirit of Christmas Staatstheater Darmstadt

Das besondere Weihnachtskonzert

20 Jahre Centralstation Volles Programm 04.10. Anarchist Republic of Bzzz 05.10. Methodisch Inkorrekt: Die Rockstars der Wissenschaft 11.10. Cavewoman 13.10. Gaby Moreno 15.10. Lydmor 17.10. Hattler 18.10. Dichterschlacht Darmstadt 20.10. Moritz Neumeier 21.10. John McLaughlin & The 4th Dimension

23.10. Go Go Berlin 24.10. Habib Koité & Bamada 25.10. Chico Trujillo 27.10. Michael Fitz 30.10. Kolumnen-Doppel: Till Raether & Anne Zuber 31.10. Emile Parisien Quartet 01.11. Golden Twenties – Electro Swing Collective 02.11. Lars Reichow 05.11. Dub Trio 08.11. Fiddler’s Green 09.11. basta 11.11. Michael Wollny Trio

Keine Zeit für Helden – Wir leben länger Sa, 26.10. / 15:00 Uhr / Kammerspiele

Vorschau Herbst/Winter 12.11. Andy McKee 16.11. Stoppok Solo 20.11. Impala Ray 21.11. Hope | Matija | Botschaft 22.11. Quadro Nuevo 24.11. Sharon Brauner & Karsten Troyke 26.11. Das Lumpenpack 28.11. Okta Logue 30.11. baff! 01.12. Sebastian Lehmann 05.12. Rhiannon Giddens mit Francesco Turrisi

www.centralstation–darmstadt.de 11

06.12. Tahnee 07.12. triosence 11.12. Matt Andersen 15.12. Iiro Rantala 21.12. LaLeLu – a cappella comedy 21.12. Lambert 10.01. Jungstötter 16.01. Vea Kaiser 17.01. Joshua Redman & hr-Bigband 19.01. Harry Keaton 22.01. Denis Scheck 24.01. Samuel Harfst


© A. WIESELTHALER

© V. HAUTAKANGAS

© M. HUEBNER

© J. KRATSCHMER

HIMMEL & HÖLLE

MÉNAGE À TROIS

Mark Wilde, Tenor . Sam Carl, Bass . Darmstädter Kantorei

Es ist selten zu hören und zählt zu Ludwig van Beethovens ungewöhnlichsten Kreationen: Das Tripelkonzert C-Dur für die drei Soloinstrumente Violine, Violoncello, Klavier sowie Orchester. Eine so detailreich-verspielte Ménage à trois voller Charme ist man von ihm gar nicht gewohnt – eher schon von seinem Kollegen Antonin Dvořák, dessen sechste Sinfonie mit jenem herrlich böhmischen Zungenschlag spricht, für den man den Komponisten schnell international feierte.

E. Elgar: Prelude aus The Dream of Gerontius" . G. Verdi: Requiem “ Nina Bennet, Sopran . Ciara Hendrick, Mezzosopran Frankfurter Kantorei . Ben Palmer, Dirigent Basilika Kloster Eberbach SO | 01.09.2019 | 18.00 Uhr

BLECHREIZ BRASSQUINTETT MÉNAGE À TROIS L. v. Beethoven: Tripelkonzert C-Dur Trio Marvin . Leo McFall, Dirigent

. A. Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur

Staatstheater Darmstadt SO | 20.10.2019 | 18.00 Uhr

„Einen unterhaltsamen musikalischen Parforceritt mit Witz und Virtuosität“ erlebte laut Darmstädter Echo das Publikum beim Gastspiel von BlechReiz im vergangenen Jahr. Das neue Programm steht dem alten in Sachen Vielseitigkeit, Niveau, Humor und Handwerkskunst in nichts nach. Alpine Klänge, Musik unserer Tage und Ohrwürmer der Klassik werden gut vermixt und mit dem authentischen „BlechReiz-Humor“ verfeinert.

Zu Gast bei der Deutschen Philharmonie Merck

RAUSCH & RHYTHMUS

BLECHREIZ BRASSQUINTETT

Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ ist ein Werk von singulärer Energie, ist hemmungslos, orgiastisch, visionär. Eine Hohemesse des Rhythmus, ein Tanz der Urkräfte. Strawinsky verstand zu schockieren, Nikolai Rimski-Korsakow dagegen zu bezaubern: Seine „Scheherazade“ präsentiert sich als ein betörendes Klangspiel aus Tausendundeiner Nacht, eine spätromantische Arabeske auf märchenhafte Art. Rausch und Rhythmus, sie werden in diesem Programm auf einzigartige Weise miteinander fusioniert.

Alpine Klänge, zeitgenössische Musik und Ohrwürmer der Klassik Stadtkirche Darmstadt SO | 03.11.2019 | 18.00 Uhr

RAUSCH & RHYTHMUS N. Rimski-Korsakow: Scheherazade Ben Palmer, Dirigent Staatstheater Darmstadt SO | 17.11.2019 | 18.00 Uhr

. I. Strawinsky: Le Sacre du Printemps

Karten sind erhältlich unter www.philharmonie-merck.com, ztix.de sowie bei allen bekannnten Vorverkaufsstellen, die mit ztix zusammenarbeiten. fb.com/dphilmerck | twitter.com/dphilmerck | instagram.com/dphilmerck

DIE DEUTSCHE PHILHARMONIE MERCK WIRD UNTERSTÜTZT VON MERCK

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