Hunderasse: Collie Collie bedeutet viel mehr als Lassie Die eleganten Hütehunde haben eine bewegte Geschichte und erstaunliche Wurzeln. Heute begeistern Collies mit ihrem freundlichen Charakter, ihrer Eleganz und Schönheit. Collies haben – man glaubt es kaum – römische Wurzeln. Römische Truppen brachten einst ihre Herdenschutzhunde mit nach Gallien und Germanien, wo sie sich mit dem in den Alpen einheimischen Spitz vermischten. Diese Hunde wanderten weiter auf die britischen Inseln, wo sie ihren Namen bekamen. Wie viele andere Hütehunde heißen sie so wie die Schafrasse, die sie bewachten: In diesem Fall das CohleySchaf oder zu deutsch das pommersche Landschaf. Collie – Hund mit besonderen Fellfarben Isoliert auf den britischen Inseln konnte der Collie sich zu dem entwickeln, was er heute ist: dabei muss auch die Optik berücksichtigt werden. Schafzüchter im Hochmoor legten Wert auf auffällige, bunte Farben, damit sie ihre Hütehunde im schlechten Wetter der Highlands besser ausmachen konnten. Das erklärt das bis heute farbenprächtige Fell der vornehmen Briten. Richtig Auftrieb bekam der Collie, als Queen Victoria ihn im 19. Jahrhundert entdeckte und das gesamte britische Königshaus mit dem ‚Collie-Fieber’ infizierte. Bereits 1840 wurde in England der ‚Collie Club’ gegründet. Collies waren besonders in der gehobenen englischen Gesellschaft beliebt, weshalb sie bereits 1858 als Hunderasse anerkannt wurden. Hütehund und Intelligenz-Meister Der beliebte Hütehund wurde als erster Hund im Kriegs- und Sanitätsdienst eingesetzt, wo er nicht kämpfte, sondern half. So machte der elegante Hund sich einen guten Namen. Dennoch wurde ihm aufgrund seines extrem schmalen Kopfes lange Zeit nachgesagt, nicht sehr intelligent zu sein. Das hat sich spätestens nach dem Lassie-Boom wieder erledigt. Hier stellt sich der Collie als sehr kluger und vorausdenkender Hund dar, was seine Beliebtheit als Familienhund noch förderte. Heute weiß man, dass der Collie nach dem Border Collie die intelligenteste Hunderasse ist. Passend zu seiner Intelligenz strahlt der Collie eine vornehme Würde aus und verfügt über eine ausgeprägte Mimik. Er wird in vielen modernen Hundesport-Arten eingesetzt, die er durch seinen athletischen Körperbau und seine Intelligenz spielend meistert. Collies sollen auch heute noch über einen befriedigenden Hütetrieb verfügen, was einige Collie-Besitzer gern ausprobieren.
Hunderasse: Collie
Collies gibt es in drei Hunde-Typen Collies gibt es heute in verschiedenen Typen: der britische Typ ist zart, elegant und vornehm zurückhaltend mit durchmischtem Haarkleid. Der Amerikanische Collie, zu dem auch ‚Lassie’ gehörte, ist deutlich größer mit kräftigerem Kopf und größeren Augen. Sein Fellkleid ist weniger durchmischt und es sind zudem andere Farbschläge zulässig. Viel seltener, aber nicht minder elegant ist der Kurzhaar-Collie. Er hat dichtes, kurzes Fell und ähnelt in der Statur einem Dobermann. Er ist eher ein Arbeitshund, der seine Aufgabe braucht. Collie im Hunderassen-Steckbrief Name: Collie Herkunft: Großbritannien Patronat: Großbritannien Widerristhöhe: Zwischen 51 und 56 cm Gewicht: Ca. 15-30 kg Fellfarben: Weiß, Blue-Merle, Zobelfarben-weiß, Tricolour, Dark Sable FCI-Klassifikation - Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde) Sektion 1: Schäferhunde Ohne Arbeitsprüfung Komplette Rassebeschreibung / Rassesteckbrief Collie: hier