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Das offizielle Amtsblatt der Stadt Fürth | Auflage 67 000 | Ausgabe [19] 2014 vom 22.10.2014 | 70. Jahrgang

Ausstellung erinnert an den Ersten Weltkrieg Stadtmuseum zeigt Exponate mit Fürther Bezug – Mit umfangreichem Begleitprogramm Fürth erreichte, waren Soldaten und Bevölkerung gleichermaßen begeistert. Siegessicher zogen die Garnisonen an die Front und die Menschen stellten sich auf einen schnellen Erfolg ein. Doch das versprochene Ende der Kampfhandlungen bis Weihnachten stellte sich als zu kurzsichtig heraus. Der Krieg bedeutete für alle Teilnehmer

Foto: Stadtarchiv

Mit einer Sonderausstellung erinnert das Stadtmuseum Fürth bis Sonntag, 12. April, an den Ersten Weltkrieg und dessen Auswirkungen auf das damalige Leben unter anderem in der Kleeblattstadt. Als in Bayern nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand am 1. August 1914 der Mobilmachungsbefehl

Begeistert zogen Soldaten in den Krieg, doch das erwartete schnelle Ende der Kampfhandlungen blieb aus.

eine nie dagewesene Belastung. Über 3000 Soldaten aus Fürther Einheiten verloren ihr Leben, mehr als doppelt so viele wurden verletzt und trugen häufig bleibende körperliche Schäden davon. Die Ausstellung zeigt rund 300 Dokumente, Fotos und Objekte aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, die zum großen Teil in direkten Bezug zu Fürth oder Fürthern standen. Hierzu gehören Waffen und Ausrüstungsgegenstände von Soldaten ebenso wie Tagebücher, medizinisches Werkzeug und Fotos. Darüber hinaus zeigen historische Dokumente die Lebenswirklichkeit der Menschen zu Hause und an der Front auf. Zu sehen ist die Schau dienstags bis donnerstags sowie sonn- bzw. feiertags von 10 bis 16 Uhr, und samstags von 13 bis 17 Uhr. Zahlreiche Fachvorträge ergänzen das Programm zur Sonderausstellung: Sonntag, 26. Oktober, 14 Uhr: Der Erste Weltkrieg hinter der Front – Fürth 1914 bis 1918,

Vortrag von Professor Dr. Georg Seiderer, Dozent der FriedrichAlexander-Universität ErlangenNürnberg. >> Fortsetzung auf Seite 3 >>

Möbelhaus produziert seinen eigenen Strombedarf mit Solaranlage 1740 Module auf 6060 Quadratmetern Dachfläche, eine Anlagengröße von 390 Kilowattpeak und 370 000 Kilowattstunden im Jahr. Das sind die Eckdaten der DachflächenSolaranlage auf dem HöffnerMöbelhaus, die vor Kurzem in Betrieb genommen wurde. In Fürth ist nur die des Norma-Logistikzentrums auf der Hardhöhe größer. Das Besondere an der Höffner`schen Anlage: Der Möbel-Gigant nutzt die erzeugte Energie ausschließlich für den Eigenverbrauch. Während der Geschäftszeiten fließt der Strom in die Beleuchtung

Foto: Wunder

1700 Photovoltaik-Module auf Dach – Wertvoller Beitrag zum Klima- und Umweltschutz – Unterstützung für regionale Wirtschaft

Die frisch gebackene Leiterin des Steinacher Möbelhauses, Simone Lechauer, führte zusammen mit Geschäftsführer Thomas Dankert (li.), Techniker Matthias Schlei (2. v. re.), Christian Pietzner, Leiter Facility Management (re.) und Oberbürgermeister Thomas Jung die neue Dachflächenanlage vor.

und Aufzugstechnik des Hauses. In der übrigen Zeit werden die elektrischen Gabelstapler des Lagers und die Kühlaggregate der Gastronomie damit aufgeladen. Dabei kommt zugute, dass der Ertrag an mindestens sechs Tagen pro Woche in den Bedarfszeitraum des Möbelhauses fällt. „An den Sonn- und Feiertagen nutzen wir die inneren Speicherkapazitäten, um die Solarenergie zu puffern und den Fremdbezug aus dem öffentlichen Netz zu reduzieren“, erläuterte Energie­manager >> Fortsetzung auf Seite 5 >>


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