StadtZeitung, Nr. 19, vom 24 Oktober 2012 by Christian Scharvogel

Das offizielle Amtsblatt der Stadt Fürth | Auflage 65 500 | Ausgabe [19] 2012 vom 24.10.2012 | 68. Jahrgang

Das Gewerbe- und Gründerzentrum complex erhält Erweiterungsbau Die Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte – Bereits 80 Prozent vermietet – Einheiten zwischen 30 und 430 Quadratmetern verfügbar

Foto: Wunder

Elf Jahre nach der EinweiBedürfnisse anpassen und hung des complex1 ist nun entsprechend verkleinern bzw. vergrößern“, erläuterte der zweite Bauabschnitt er. Zur Verfügung stünden des Fürther Gewerbe- und Einheiten von 30 bis 430 Gründerzentrums in der Quadratmetern, damit miete Benno-Strauß-Straße 7 offiziell eröffnet worden. Die jeder nur soviel Platz wie er Erwartungen waren groß – benötige. und wurden glatt erfüllt, wie Im Obergeschoss des 2001 Geschäftsführer Hans Parerbauten ersten Gebäudes befinden sich ein Tagungstheimüller stolz verkünden zentrum und mehrere Sitkonnte. Mit dem Neubau zungsräume, die stundengehe die Erfolgsgeschichweise auch von Mietern aus te der Einrichtung, die seit dem complex2 reserviert ihrem Bestehen fast immer werden können. „Das ist komplett ausgelastet sei, in die nächste Runde. wie maßgeschneidert für Nach nur einjähriger Bau- Ideale Bedingungen für Existenzgründer und kleinere Unternehmen: das erweiterte complex- kleine Unternehmen und Existenzgründer und bietet zeit konnten die ersten Areal im Gewerbepark Süd. Mieter bereits Anfang Juni eine erhebliche Kostenerihre Büros bzw. Werkstätten be- Handwerk und Dienstleistung. Metropolregion überzeugt aber sparnis“, sagte der Geschäftsfühziehen. Wie bei complex1 setzen „Das ist der Nährboden für erfolg- auch das Konzept der individuellen rer. Zudem entfalle ein zeitintendie Betreiber auch künftig auf ei- reiche Kooperationen und interes- Raumaufteilung in dem neuen Ge- siver Organisationsaufwand für nen produktiven Mix aus kleinen sante Synergieeffekte gleicherma- bäude. „Damit lassen sich moder- die Mieter. Ein Allround-Service und mittleren Unternehmen sowie ßen“, wie Partheimüller betonte. ne und lichtdurchflutete Büro- und >> Fortsetzung auf Seite 2 >> Existenzgründern aus Handel, Neben der zentralen Lage in der Gewerberäume jederzeit an neue

infra fürth setzt weiteren Baustein bei der lokalen Energiewende Bereits seit diesem Sommer ist das neueste Solarprojekt der infra – eine große Photovoltaik-Freiflächenanlage in Kirchfembach – an das Netz angeschlossen. In idealer Südhanglage finden insgesamt 13 340 Module mit einer Fläche von rund 21 700 Quadratmetern und einer elektrischen Gesamtleistung von 3201,6 Kilowatt Peak Platz. Jährlich werden rund drei Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugt, was dem Jahresverbrauch von über 1000 Haushalten entspricht. Mit dieser neuen, mehr als fünf Millionen Euro teuren Anlage geht die infra einen weiteren Schritt Richtung „grüne“ Energieerzeugung. „Mit der Inbetriebnahme des Solarparks Kirchfembach

Foto: infra fürth gmbh

Neuer Solarpark in Kirchfembach in Betrieb – Strom für über 1000 Haushalte – 1300 Tonnen Kohlendioxid werden eingespart

Rund drei Millionen Kilowattstunden Solarstrom produziert die neue Anlage der infra in Kirchfembach, die Oberbürgermeister Thomas Jung und infra-Chef Hans Partheimüller (re.) vorstellten.

wird der Anteil des regenerativ erzeugten Stroms am Fürther Gesamtstromverbrauch auf zehn Prozent erhöht“, informierte

infra-Geschäftsführer Hans Partheimüller bei der Vorstellung des Projektes. Der steigende Anteil der erneuerbaren Energieträger

muss aber seiner Ansicht nach konsequent mit Maßnahmen zur Systemintegration – also dem Ausbau der Netze und der Förderung von Speichern verbunden werden – um die Versorgungssicherheit und faire Preise weiter zu gewährleisten. Oberbürgermeister Thomas Jung sieht die infra als Garant für die Umsetzung der Energiewende. Fürth setze als Solarstadt schon seit über zehn Jahren auf regenerative Energien. „Jetzt zeigt sich, wie vorausschauend und richtig das war“, so Jung bei seinem Besuch in Kirchfembach. Die neue Anlage entlastet die Umwelt insgesamt um fast 1300 Tonnen Kohlendioxid und ist ein weiterer Baustein zur Energiewende vor Ort.

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<< Fortsetzung von Seite 1 << Das Gewerbe- und Gründerzentrum complex erhält Erweiterungsbau

rundet das Angebot ab. Dazu gehören Gemeinschaftsteeküchen, sanitäre Einrichtungen, ein Hausmeister- und Reinigungsdienst sowie die regelmäßige Pflege des Außenbereichs. Auch an die Sicherheit aller ansässigen Firmen wurde gedacht: Das Areal wird videoüberwacht, eine Schrankenanlage regelt den Zugang und ein Schließ- und Wachdienst kontrolliert nachts das Gebäude. Freie Flächen sind trotz des Erweiterungsbaus rar – rund 80 Prozent konnten bereits vermietet werden. „Ein Beweis für die hervorragende Arbeit“, lobte Oberbürgermeister Thomas Jung bei der offiziellen Eröffnung und dankte allen voran Objektmanagerin Michaela Partheimüller für ihr Engagement. Ein „ganz wichtiger neuer Gewerbepark“ sei entstan-

24. Oktober 2012 [Nr. 19] Fürther Stadtnachrichten

Bei der offiziellen Einweihungsfeier für den zweiten complexAbschnitt stellte der Kalchreuther Historiker Wolfgang Stark den Namensgeber der Benno-StraußStraße vor. Geboren 1873 als Sohn jüdischer Eltern in der Kleeblattstadt war Strauß ein Zeitgenosse des Schriftstellers Jakob Wassermann. Stark geht davon aus, dass sich die beiden Kinder kannten. Als junger Mann studierte Benno Strauß Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Physik in München und an der renommierten ETH Zürich. Im Anschluss begann er bei der Firma Krupp in Essen zu arbeiten. 1912 gelang ihm der den, gerade nach dem Quelle-Aus vor drei Jahren ein entscheidender Faktor, die Wirtschaftskraft in der Kleeblattstadt wieder zu

Integrationsbeiratswahl 2012

Durchbruch bei der Edelstahlforschung: Er entwickelte ein Verfahren zur Herstellung eines nichtrostenden Stahls auf Basis einer Nickel-Chrom-Legierung. 1922 erhielt dieser Stahl die geschützte Bezeichnung Nirosta. Hitlers Machtergreifung 1933 zerstörte schließlich auch das Leben von Strauß. Nach der Pogromnacht 1938 kam er eine Woche in Haft, die ihn zu einem gebrochenen Mann machte. Sein Vermögen wurde eingezogen. 1944 wurde er im Alter von 71 Jahren aus Essen deportiert und starb am 27. September an einer Lungenentzündung.

Wahlvorschläge können noch von allen wahlberechtigten Mitbürgerinnen und Mitbürgern bis Freitag, 2. November, 16 Uhr, beim Integrationsbüro der Stadt Fürth (Rathaus, Königstraße 86, Telefon 974-19 60) eingereicht werden. Die öffentliche Prüfung der ein-

sich aber zwischen dem 18. und 23. Lebensjahr für eine Staatsangehörigkeit entscheiden. Diese Verpflichtung – auch Optionspflicht genannt – verlangt von den Betroffenen eine aktive Mitwirkung. Wer nicht auf die Schreiben der Staatsangehörigkeitsbehör-

, Amalienstraß

e 64

erreichen mit der Buslinie 172, Haltestelle Tulpenweg. … des Stadtbezirkes Nord-Ost (umfasst die Stadtteile Bislohe, Braunsbach, Espan, Flexdorf, Herboldshof, Kronach, Mannhof, Poppenreuth, Ritzmannshof, Ronhof, Sack, Stadeln, Steinach,

Amtsblatt............................29 Ärzte und Apotheken...........31 Familiennachrichten.............32 Sport.....................................36 Grüner Markt Kleinanzeigen......................38 Impressum............................39

Kirche St. Mat

thäus, Vacher

bend:

Kirchenweg 5

Von David bis Israel auf dem Tevje Broadway und in Harlem: Bibli moderne Song sche & s, Gospels & Szen bis Leonard Bern en von Kurt Weil stein, von Jerry l Bock bis Leon ard Cohen Michael Herrsche l (Conférence), Sirka SchwartzUppendieck (Key board) Eintritt: 12 E | erm. 8 E | Fürth pass 3 E Sa. 24.11.2012,

Kirche St. Paul

19.30 Uhr

(Einführung 16.00 Auferstehungski Uhr) rche im Stadtpar Nürnberger Stra k, ße 15

Louise Farrenc: Klav „Bilder aus Jerus iersextett c-moll (1851/52), alem“ (2012) von Christian Gabr Holmer Becker, iel, Lorenz Trott mann, Horst Lohse (Mus ik) und Michael Herrschel (Text Monika Teepe ) (Sopran), Mari on Ludwig (Flöte), Beatrix Köhle (Oboe), Günter Voit (Klarinett Wilfried Krüg e), er (Horn), Mari a Cast Axel Dinkelme yer (Schlagwerk), ro (Fagott), Uppendieck (Klav Sirka Schwartzier, Harmoniu m und Leitung) Eintritt: 15 E | erm. 10 E | Fürth pass 3 E

, Amalienstraß

Chorkonzert: Un

e 64

e Psalmen Franz Liszt: Psalm 13, Zoltán Kodály: Psalmus Hungaric us Michael Nowak (Tenor), Lehrerge Vocalensemble sangverein Fürth Nürnberg, Neum , Collegium Nori arkter Kammerc cum, Kurt Karl hor, (Leitung) Eintritt: 15 E | erm. 10 E | Fürth pass 3 E

Monika Teepe

Karten an der Abend Kirchenmusikvere kasse. Ermäßigte Preise gelten ins, für Schwe für Mitglieder rbehinderte und gehen, in Ausbi des ldung sind oder für alle, die zur studieren. Schule Herausgeber: Verein zur Pflege der Kirchenmus der Kirchenmus ik und Durchführu iktage in Fürth e. V. ng Vorstand: Dipl.-I ng. Weiherhofer Straß Klaus Peter Schriegel (1. Vorsit zender) e 64, 90768 Fürth Künstlerische Leitun KMD Sirka Schwa g: KMD Ingeborg Schilffarth und rtz-Uppendieck Fördernde & koope rierende Institu franken, Bayer tionen : Stadt isches Fürth, Bezirk Mitte Kunst, Erzbischöfli Staatsministerium für Wisse lnschaft, Forsch ches Ordinariat Landeskirche ung und Bamberg, Evang Bayer elisch-Lutherische Fürth, Sparkasse n, Evangelisch-Lutherische Gesamtkirchengem Fürth, Planungsbü Evangelisches einde ro Schredl Fürth Bildungswerk , Fürth Redaktion: Micha el Herrschel, Grafik : Elke Schillai Siehe auch www .kirchenmusiktag e.de

49.

Fürther Kirchenm usik

tage

10.11. - 25.11.20 12

Lieder aus der Tiefe der Zeit – Psalmen & Cho räle

gereichten Wahlvorschläge auf Mängel findet am Montag, 5. November, um 11 Uhr im Rathaus, Sitzungssaal 2 (Zimmer 201), durch den Wahlleiter Bürgermeister Markus Braun statt. Kurt Karl

de reagiert, muss mit erheblichen negativen Folgen rechnen! Der Beirat für Integration und Migration der Stadt Fürth beantwortet hier die wichtigsten zwei Fragen zur „Optionspflicht“. >> Fortsetzung auf Seite 4 >>

Öffentliche Bürgerversammlungen für die Bürgerinnen und Bürger … … des Stadtbezirkes West (umfasst die Stadtteile Atzenhof, Billinganlage, Burgfarrnbach, Eigenes Heim, Hardhöhe, Scherbsgraben, Schwand, Unterfarrnbach) am Montag, 12. November, 20 Uhr, in der Gaststätte „Zur Tulpe“, Tulpenweg 60, zu

Termine In aller Kürze.......................28

Mi.

Kirche St. Paul

Wichtige Information zur Optionspflicht Seit dem 1. Januar 2000 werden in Deutschland geborene Kinder von ausländischen Eltern automatisch Deutsche, wenn mindestens ein Elternteil einen verfestigten Aufenthalt hat. Die Mädchen und Jungen behalten zunächst auch die Staatsangehörigkeit der Eltern, müssen

Fürth Shop............................14

21.11.2012, 9.30 – ca. 15.00 Uhr stärken. Immerhin werden 250 So. 25.11.2012, 17.00 Uhr bis 300 neue Arbeitsplätze im Abschlusskonze rt: RomantischIncomplex2 erwartet. Weitere e Kammermusik & Lied-Urauffüh Fr. 23.11.2012, 19.3 rungen 0 Uhr fos: www.complex-fuerth.de. Chansona

Kinderbibeltag:

Der junge Dav Leitung: Pfarr id er Martin Adel , Mich Ingeborg Schil ffarth, Sirka Schw ael Herrschel, artz-Uppendieck Kostenbeitrag für Verpflegung: 3E

garisch

Von Montag, 10., bis Freitag, 14. Dezember, werden die 15 stimmberechtigten Mitglieder im Integrationsbeirat der Stadt Fürth, eine Interessenvertretung der Fürther Migrantinnen und Migranten und ein Beratungsgremium der Stadt Fürth, gewählt.

Inhalt

Wer war Benno Strauß?

Vach) am Donnerstag, 15. November, 20 Uhr, in der Aula der Mittelschule Stadeln, HansSachs-Straße 34, zu erreichen mit den Buslinien 173 und 174, Haltestelle Hans-Sachs-Straße. >> Fortsetzung auf Seite 4 >>

Näheres zu den Kirchenmusiktagen in der nächsten StadtZEITUNG

Vorschau Die nächste Ausgabe der StadtZEITUNG erscheint am 7. November 2012 u. a. mit diesen Themen: • Goldene Bürgermedaille für Helmut Hack • Wilhelm-Löhe-Universität offiziell installiert • Drei Jahre nach Quelle – aktuelle Wirtschaftssituation Anzeigenschluss: 29. Oktober 2012 Kleinanzeigenschluss: 29. Oktober 2012, 12 Uhr

Fürther Stadtnachrichten [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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das Institut für Weltwirtschaft in Kiel hat kürzlich die 100 größten deutschen Städte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit verglichen. Dabei erreicht Fürth einen ausgezeichneten 20. Platz (im Vergleich dazu Nürnberg: Platz 45). Nachhaltigkeit ist derzeit ein vor allem in der Politik gerne verwendeter Begriff. Wir im Rathaus verstehen darunter, die Bereiche Soziales, Bildung, Betreuung, Umwelt und Finanzen so auszustatten und zu entwickeln, dass sie über Jahre hinaus verlässliche Grundlagen für die jeweiligen Lebenssituationen unserer Bürgerinnen und Bürger und die nachfolgenden Generationen bieten. Konkrete Beispiele für nachhaltiges Arbeiten sind die konsequente energetische Sanierung städtischer Gebäude, die stetige Erhöhung des Baumbestandes (seit 2002 plus 2500), die Ausweitung des Rad-

wegenetzes (plus 16 Kilometer), zahlreiche Maßnahmen der infra fürth gmbh zur Senkung des CO2Ausstoßes (minus 160 000 Tonnen jährlich) und der kontinuierliche Ausbau der Kinderbetreuung. Konnten wir in den Bereichen bereits Umwelt und Energie spürund sichtbare Erfolge verzeichnen, bleibt bei der flächendeckenden Kinderbetreuung noch einiges zu tun. Der aktuelle Versorgungsgrad mit Krippenplätzen liegt bei 25 Prozent, Ende 2013 wollen ihn auf mindestens 35 Prozent erhöhen. In Sachen Bildung setzen wir auf nachhaltig wirksame Konzepte. So können seit rund drei Jahren dank der gezielten Fördermaßnahmen und des hervorragenden Zusammenwirkens von Schulen und Wirtschaft immer mehr Absolventen der Fürther Mittelschulen in qualifizierte Ausbildungsplätze vermittelt werden.

Rathaus – Lob & Kritik Kritisch angemerkt wurde: • Überfall von Clubfans auf Vereinsheim der SpVgg

Lob gab es für: • Apfelmarkt im Stadtpark • Stoffmarkt auf der Freiheit

Einladung zu Sitzungen • Finanz- und Verwaltungsausschuss: Mittwoch, 24. Oktober, 13.30 Uhr, Rathaus. • Stadtratssitzung: Mittwoch, 24. Oktober, 15 Uhr, Rathaus. • Ausschuss für Schule, Bildung und Sport: Donnerstag, 25. Ok-

tober, 15 Uhr, Rathaus. • Bau- und Werkausschuss: Mittwoch, 7. November, 15 Uhr, Sitzungssaal Technisches Rathaus, Hirschenstraße 2. Änderungen vorbehalten!

Foto: privat

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

An der Otto-Seeling-Schule arbeiten Schüler und Lehrer tatkräftig an nachhaltigen Konzepten.

Förderlich für das Thema Bildung ist natürlich auch die positive Entwicklung Fürths als Wissenschaftsstadt. Mit der Gründung der Wilhelm-Löhe-Universität (mehr dazu in der nächsten Ausgabe der StadtZeitung), dem stetigen Ausbau der Materialwissenschaften in der Uferstadt und dem Neubau des Fraunhofer Instituts im Golfpark Atzenhof haben wir wichtige und zukunftsträchtige Einrichtungen vor Ort. Von großer Bedeutung ist zudem, dass der städtische Haushalt 2012 und 2013 keine Neuverschuldung mehr aufweist. Und ab 2014 wollen wir dann auch mit dem Schuldenabbau beginnen. Auch damit entlasten wir nachfolgende Generationen. Nicht mehr verbrauchen, als Neues

Brenner, Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, wird Gerald Asamoah, ExNationalspieler und Profikicker beim Bundesliga-Erstligisten SpVgg Greuther Fürth, über seine Erfahrungen, die er beispielsweise allein aufgrund seiner Hautfarbe in unserer Gesellschaft machen musste, sprechen. Hintergrund der Gedenkstunde:

Ihr

Dr. Thomas Jung Oberbürgermeister Wenn Sie mit OB Jung in Kontakt treten möchten, schreiben Sie bitte an das Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Fürth, 90744 Fürth, Stichwort: Leserbrief, oder mailen Sie Ihr Anliegen unter stadtzeitung@fuerth.de.

Herzlichen Glückwunsch • Am 25. Oktober vollendet Stadtrat Carsten Träger das 39. Lebensjahr,

Gerald Asamoah spricht bei Gedenkfeier Unter dem Motto „Wir vergessen nicht“ findet am Donnerstag, 8. November, 18.30 Uhr, am Mahnmal in der Geleitsgasse die Gedenkfeier für die Opfer der Reichspogromnacht 1938 statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Neben Grußworten von Oberbürgermeister Thomas Jung, Dekan Jörg Sichelstiel und Ruth

entstehen oder nachwachsen kann – dieses einfache, aber bestechende Prinzip der Nachhaltigkeit ist sicherlich der wichtigste Maßstab politischen Handelns in heutiger Zeit. Daran wollen wir uns noch mehr als bisher orientieren.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fand in Deutschland ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung statt. Diese „Nacht der Schande“ ging in die Geschichtsbücher verharmlosend als „Reichskristallnacht“ ein. Auch in der Kleeblattstadt brannte die Synagoge und die jüdischen Fürtherinnen und Fürther wurden gedemütigt und gequält.

• am 26. Oktober Stadtrat Hans Moreth das 73. Lebensjahr, • am 3. November Wilhelm Peetz, Träger des Goldenen Kleeblatts der Stadt Fürth, das 78. Lebensjahr, • am 4. November hat Evi Kurz, Inhaberin der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Fürth, Geburtstag, • am 5. November vollendet Nancy Allison, Trägerin des Goldenen Kleeblatts der Stadt Fürth, das 78. Lebensjahr, • am 5. November Wirtschaftsreferent, berufsm. Stadtrat Horst Müller das 52. Lebensjahr, • am 7. November Hans Ammon, Inhaber des Ehrenbriefs der Stadt Fürth, das 61. Lebensjahr.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Fürther Stadtnachrichten

<< Fortsetzung von Seite 2 << Öffentliche Bürgerversammlungen für die Bürgerinnen und Bürger …

… des Stadtbezirkes Süd (umfasst die Stadtteile Altstadt, Dambach, Eschenau, Innenstadt, Oberfürberg, Südstadt, Stadtgrenze, Stadtpark, Unterfürberg, Weikershof) am Donnerstag, 29. November, 20 Uhr, in der Stadthalle Fürth, Kleiner Saal, Rosenstraße 50, zu erreichen mit der Buslinie 172, Haltestelle Stadthalle Süd oder mit der U-Bahnlinie 1 (U 1), Haltestelle Stadthalle. Einlass zu den Bürgerversammlungen ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Es wird um Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gebeten, da zum Teil nicht ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind.

Tagesordnung - Ansprache des Oberbürgermeisters - Probleme und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Fürth. Es können nur Bürgerinnen und Bürger der Stadt Fürth das Wort erhalten. Ausnahmen kann die Versammlung beschließen. Es empfiehlt sich, einen Ausweis (Personalausweis, Reisepass und dergleichen) mitzubringen. Es wird darauf hingewiesen, dass in der Bürgerversammlung keine privaten Einzelfälle, sondern nur Probleme von allgemeinem öffentlichen Interesse behandelt werden können. Ausgenommen sind ferner Anträge und Wünsche, für deren Erfüllung Bundes- und Landesbehörden oder andere, nichtstädtische Körperschaften zuständig sind.

<< Fortsetzung von Seite 2 << Wichtige Information zur Optionspflicht

„Besteht die Gefahr, dass ich meine deutsche Staatsangehörigkeit verliere?“ „Ja! Wollen Sie das nicht, müssen Sie mit Erreichen der Volljährigkeit bei der zuständigen Stelle erklären, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen und alle weiteren ausländischen Staatsangehörigkeiten angeben. Gleichzeitig müssen Sie die Entlassung aus der bzw. den ausländischen Staatsangehörigkeiten nachweisen. Die Frist hierfür geht zwar bis zu Ihrem 23. Geburtstag – die Entlassung aus einer Staatsangehörigkeit kann aber lange dauern, deshalb sollten Sie so früh wie möglich aktiv werden. Es droht sonst der Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit!“. „Was muss ich tun – welche Möglichkeiten habe ich jetzt?“ „1. Entscheiden Sie sich nicht, dann verlieren Sie mit Ihrem 23. Geburtstag die deutsche Staatsangehörigkeit. Dies kann Folgen auf Ihren Aufenthaltsstatus in Deutschland haben! 2. Sie entscheiden sich für die ausländische Staatsangehörigkeit, dann verlieren Sie die deutsche. Dies kann ebenfalls Folgen auf Ihren Aufenthaltsstatus hier in Deutschland haben!

3. Sie entscheiden sich für die deutsche Staatsangehörigkeit, dann müssen Sie die Entlassung aus der ausländischen Staatsangehörigkeit vor Ihrem 23. Geburtstag nachweisen! Es ist auf jeden Fall sehr wichtig, sich diese Entscheidung gut zu überlegen und sich zu informieren!“. Der Beirat für Integration und Migration der Stadt Fürth rät dringend: - Reagieren Sie auf die Anschreiben der Staatsangehörigkeitsstelle. - Beantragen Sie unbedingt eine schriftliche Genehmigung zur Beibehaltung der deutschen Staatsangehörigkeit – das geht aber nur vor Vollendung Ihres 21. Lebensjahres. - Machen Sie so schnell wie möglich bei der folgenden zuständigen Stelle im Bürgeramt Süd einen Beratungstermin aus: Bürgeramt, Abteilung Staatsangehörigkeitsbehörde, Ämtergebäude Süd, Schwabacher Straße 170, Telefon 974-23 56, -23 57, -23 58. Eine Broschüre zu diesem Thema finden Sie auch im Internet über den Link www.bundesregierung.de/ Content/DE/Publikation/IB/201206-22-das-staatsangehoerigkeitsrechtliche-optionsverfahren.pdf?__ blob=publicationFile&v=2.

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Fürther Stadtnachrichten [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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100 Mal frisches Grün an Häuserwänden in der Innenstadt

Foto: Wunder

Zehn Jahre Hauseingangsbegrünungen – Ein Projekt der „Sozialen Stadt“– Antragstellung über Quartiersmanagement eigentümer, der seine Fassade – in seinem Fall in der Hirschenstraße – auf diese Weise verschönert. Grund genug für Stadtbaurat Joachim Krauße und Quartiersmanagerin Alexandra Schwab, sich den frisch gepflanzten Als 100. Hauseigentümer hat sich Oliver Karl für eine Feuerdorn anzusehen. Hauseingangsbegrünung entschieden. Quartiers- Mit seinen weißen managerin Alexandra Schwab freut sich darüber. Blüten im Frühling und den leuchtend 2002 begann die Idee der Anwoh- orangefarbenen Beeren im Herbst nerinitiative Marienstraße, mehr ist das immergrüne Gewächs das Grün in die Innenstadtstraßen zu ganze Jahr über ein Blickfang. Als bringen, Gestalt anzunehmen. Seit- Projekt der „Sozialen Stadt“ werher wächst die Zahl der schlanken de der Einbau von Pflanzsteinen in Rankgewächse links und rechts der den Gehwegbelag und die MontaHaustüren und -tore beständig. Oli- ge von Edelstahl-Rankseilen nach ver Karl ist bereits der 100. Haus- entsprechender Antragstellung von

der Stadt übernommen, erläuterte Schwab. Die Eigentümer kümmern sich um den Kauf der gewünschten Rankpflanzen, die Pflanzarbeiten und die Pflege. Seit 2009 werden die Vorkehrungen für Hauseingangsbegrünungen – wo immer möglich – gleich im Zuge von Straßenumbaumaßnahmen getroffen, „so dass interessierte Eigentümer nach Abschluss der Bauarbeiten auf kurzem Wege „ihre“ Hauseingangsbegrünung

verwirklichen können“, ergänzte Krauße. Zum Schutz der Pflanzen sollen ab 2013 auch hochwertige Edelstahlumrandungen erhältlich sein. Wer als Innenstadtbewohner oder Eigentümer Interesse an einer Hausbegrünung hat, kann sich beim Quartiersmanagement unter Telefon 741 69 77 melden. Hier gibt es umfassende Informationen und Unterstützung bei der Antragstellung.

Wir gratulieren • Frau Gerda und Herrn Karl Kellerer zur Diamantenen Hochzeit. Bürgermeister Markus Braun wünschte ihnen am 20. September alles Gute.

• Frau Margarete und Herrn Georg Rosenbaum zur Diamantenen Hochzeit. Bürgermeister Markus Braun wünschte ihnen am 4. Oktober alles Gute.

Informationen zu Trauerfeierlichkeiten auf Fürther Friedhöfen Vielfalt an Bestattungsformen – Individuelle Wünsche werden berücksichtigt – Friedhofsverwaltung informiert über Angebote

Foto: Weier

benen nach mehr zeitlicher Flexibilität entgegenzukommen, können Bestattungsunternehmen im Zusammenwirken mit der Friedhofsverwaltung auch außerhalb der üblichen Bestattungszeiten, zum Beispiel an Samstagen, in diesem Saal in eigener Regie Trauerzeremonien oder Gedenkveranstaltungen durchführen. Für nähere Auskünfte, Besich-

Die kleine Abschiedshalle für Trauerfeierlichkeiten am Fürther Friedhof bietet Platz für 25 Personen.

Die Friedhofsverwaltung der Stadt Fürth ist bei einem Trauerfall ein kompetenter Ansprechpartner und Dienstleister für einen pietät- und würdevollen Abschied und geht individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Hinterbliebenen ein. Sie empfiehlt, sich bereits zu Lebzeiten über die Vielfalt der möglichen Bestattungsformen und -feiern, Gebühren und eventuellen Folgekosten zu informieren. Für Trauerfeierlichkeiten stehen am Friedhof Erlanger Straße 97 die große Aussegnungshalle sowie auf

den Außenfriedhöfen Stadeln und Vach etwas kleinere Räume zur Verfügung. Seit diesem Frühjahr besteht außerdem die Möglichkeit, am Hauptfriedhof zusätzlich eine kleine Abschiedshalle für Trauerfeierlichkeiten zu nutzen, die bis zu 25 Personen Platz bietet. Hier haben Hinterbliebene die Gelegenheit in einem würdigen und stilvollen Rahmen von ihren verstorbenen Angehörigen am Sarg oder der Urne Abschied zu nehmen. Um den Wünschen der Hinterblie-

tungstermine oder Beratungsgespräche steht die Friedhofsverwaltung Fürth unter der Rufnummer 37 65 18 71 zur Verfügung. Außerdem finden jeden ersten Mittwoch im Monat um 13.30 Uhr Friedhofsführungen statt. Treffpunkt ist der freie Platz zwischen Aussegnungsund Aufbahrungshalle. Auskünfte erteilen auch die örtlichen Bestattungsunternehmen.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Fürther Stadtnachrichten

Fränkisches Bier für Frankreich

„Faires“ Blumensortiment

Gerstensaft erobert Partnerstadt – Favorit Hefeweizen

Ein Beispiel für „Fairtrade“ – Nachahmer erbeten

Peter Tiefel. Bereits 40 Bars und Restaurants im Limousin und zehn Gaststätten im Department Charente-Maritime beliefert Faubert mit seinen Flaschenkühlschränken, die mit je 250 Flaschen fränkischem

Ein Ziel der Stadt Fürth ist es, „Fairtrade-Stadt“ zu werden. Dazu muss sie bestimmte Kriterien erfüllen wie zum Beispiel, dass eine festgelegte Anzahl von Betrieben fair gehandelte Produkte anbietet.

en, Simbabwe und Tansania zählen aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen zu den wichtigsten Produktionsländern. Allerdings werden in Entwicklungsländern nicht selten Pflanzen unter schwierigen sozia-

Foto: Wunder

Foto: privat

Seit nunmehr 20 Jahren wird die Städtepartnerschaft zwischen der französischen Stadt Limoges und Fürth dank unterschiedlicher Projekte erfolgreich gelebt. Neuestes Vorhaben: Bier aus der Kleeblatt-

Sigrid Lechner-Süberkrüb legt in ihrem Betrieb viel Wert auf fairen Handel.

Getränkegroßhändler Peter Tiefel, Unternehmer Frank Faubert aus Limoges und Partnerschaftsbeauftragte Hilde Langfeld (v. li.) wollen fränkisches Bier in Frankreich populär machen.

stadt soll den französischen Partnern schmackhaft gemacht werden. Der umtriebige Limoger Unternehmer Frank Faubert – vielen Fürtherinnen und Fürthern vom LimogesStand bei der Michaelis-Kirchweih bekannt – hat dafür die Firma „Les brasseurs de Fürth“ (Die Brauer von Fürth) gegründet. Mit Unterstützung der städtischen Partnerschaftsbeauftragten Hilde Langfeld hat er mehrere regionale Brauereien besucht. Die Biere der Tucher AG bezieht er über den Fürther Getränkegroßhändler

Gerstensaft gefüllt sind, und auf denen das Logo der Kleeblattstadt prangt. Die Biere aus Bayern, so erklärt der Unternehmer, seien in Frankreich weitgehend unbekannt, würden aber „mit Begeisterung angenommen.“ Besonders beliebt seien Hefeweizen. Faubert bewirbt das Hopfengetränk in seiner Heimat als Bio-Produkt und verkauft es zu einem für französische Verhältnisse ausgesprochen günstigen Preis. Er sieht sein Engagement als „Gegenleistung für den stets herzlichen Empfang in Fürth.“

Daher stellt die StadtZEITUNG in loser Reihenfolge Unternehmen vor, die in diesem Bereich bereits eine Vorreiterrolle innehaben. Diesmal die Gärtnerei Süberkrüb, seit 50 Jahren ein traditionsbewusster und vielseitiger Familienbetrieb, der besonderen Wert auf Qualität, regionale Herkunft und menschenwürdige Produktion legt. Dazu gehören der Verkauf von Schnittblumen aus dem Flower-Label-Program (FLP), der Einsatz von Nützlingen beim Pflanzenschutz und der Bezug regionaler Produkte wie auch Schnittblumen. Das ist bemerkenswert, da der größte Anteil der Importblumen von Plantagen in Afrika und Lateinamerika stammt. Kenia, Ecuador, Kolumbi-

len Bedingungen und einer hohen Umweltbelastung produziert. Blumenfarmen, die dem FLP beitreten, willigen ein, die universellen Menschenrechtsstandards, die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation und grundlegende Umweltstandards zu befolgen und diese Verpflichtungen auf ihre Zulieferer und Vertragspartner auszudehnen. Zentrale Kriterien sind unter anderem Existenz sichernde Löhne, Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit und das Verbot hochgiftiger Pestizide. Die Einhaltung der Standards wird regelmäßig durch unabhängige Organisationen geprüft. Die Zahl der FLP-Blumenfarmen liegt weltweit zurzeit bei insgesamt 55.

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Fürther Stadtnachrichten [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Von der Modell- zur anerkannten Referenzschule für Medienbildung

Foto: Gaßner

Zwei Schulen in Fürth für verantwortungsvollen Umgang mit Medien ausgezeichnet – Vorbildcharakter für andere Einrichtungen

Beamer, interaktive Tafeln und Internet sind an der Grund- und Mittelschule Schwabacher Straße bereits seit Jahren Standard.

Das bayerische Kultusministerium hat die ersten 30 Referenzschulen für Medienbildung im Freistaat ernannt. Voraussetzung für das Prädikat war die Erarbeitung eines Medienentwicklungsplanes, der auf die jeweilige Schule und Jahrgangsstufe abgestimmt sein muss, um Kinder und Jugendliche zu kompetenten Nutzern neuer Kommunikationsmittel zu erziehen. Dass sich mit der Grund- und Mittelschule an der Schwabacher Straße und der Leopold-Ullstein-Realschule gleich zwei Fürther Einrichtungen mit dem Titel schmücken dürfen,

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freut Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun, der mit der Auszeichnung auch die bisherige Arbeit belohnt sieht. Denn nach Auskunft von Stefan Herbst, Beratungsdirektor für Informationstechnik an den Fürther Grund- und Hauptschulen, werden bereits seit über zehn Jahren Medienkonzepte erarbeitet und erprobt, Erfahrungen anschließend an andere Schule weitergegeben. Computer, Beamer, Internet und interaktive Tafeln sind somit bereits seit Langem fester Bestandteil des Unterrichtsalltages wie Mathilde Eichhammer, Rektorin der Leopold-UllsteinRealschule, und Monika Götz, Leiterin der Grund- und Mittelschule Schwabacher Straße, erklären. Eine Herausforderung auch für die Lehrkräfte, die immer wieder geschult werden müssen, um mit der rasanten Entwicklung der Medien mithalten zu können.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Fürther Stadtnachrichten

Auszeichnung der Freimaurerloge für Fürther Kabarettisten-Duo

Foto: privat

Heißmann und Rassau engagieren sich auf vielfältige Weise – Preisgeld an Kirchengemeinde und Hepatitishilfe gespendet

Volker Heißmann und Martin Rassau bei der Preisverleihung.

Die Freimaurerloge vergibt seit 1993 den „Preis für vorbildliche Mit-Menschlichkeit“ an Personen aus Stadt oder Landkreis Fürth, die sich durch humanitäres Engagement ausgezeichnet haben. Dieses Jahr hat den mit 3000 Euro dotierten Titel das Kabarettisten-Duo Volker Heißmann und Martin Rassau aus den Händen von Logenvorstand Horst Kreppel und Stiftungsverwalter Markus Algner erhalten.

Die Loge würdigte damit Heißmanns Engagement in der Kirchengemeinde St. Paul und Rassaus Aktivität in der Hepatitishilfe e.V.. Die beiden Geehrten haben das von der logeneigenen Dres.-Heinzund-Eva-v.-Pläncker-Stiftung zur Verfügung gestellte Preisgeld aus eigener Tasche verdoppelt, so dass sowohl die Kirchengemeinde als auch die Hepatitishilfe jeweils in den Genuss von 3000 Euro kommen. Nicht nur einzeln, sondern auch als Duo stellen die „Comödianten“ ihren Bekanntheitsgrad in den Dienst

der guten Sache, so Laudator Roland Hanke: „Sie beteiligen sich an Benefizveranstaltungen für das Demenzzentrum an der Tillystraße, der Lagune im Tierpark, der AIDSHilfe, den Schlossgartenfestspielen mit Starkoch Alexander Hermann und zahllosen weiteren Einzelauftritten in neuerer Zeit, ohne nach der Gage zu fragen. Hand in Hand mit dem Kulturengagement sind auch als Unternehmer tätig. Sie beschäftigen zwischen 80 bis 120 Mitarbeiter und haben dafür bereits den job-star der Metropolregion Nürnberg erhalten.

Bäume und Sträucher jetzt aus Sicherheitsgründen zurückschneiden Grundstückseigentümer sind für die Verkehrssicherheit verantwortlich – Bei Neupflanzungen sind Mindestabstand zu beachten Vor allem im Herbst stellt das Tiefbauamt (TfA) fest, dass Äste und Zweige von Bäumen, Sträuchern und Hecken in Geh- und Radwege sowie in Fahrbahnen hineinragen, damit den öffentlichen Verkehrsraum einengen und oft auch Straßenlampen und Verkehrszeichen verdecken. Dadurch wird die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt und gefährdet. Bei Dunkelheit besteht Verletzungsgefahr. Besonders betroffen sind Rollstuhlfahrer, Kinder, Personen, die mit Kinderwagen unterwegs sind, und nicht zuletzt blinde Mitbürger. Um die Verkehrssicherungspflicht zu wahren, sieht sich das TfA daher immer wieder veranlasst, Grundstückseigentümer zum Rückschnitt von Bäumen, Hecken und Sträuchern aufzu-

fordern. Im Bereich von Geh- und Radwegen ist eine lichte Höhe von mindestens 2,50 Meter, im Bereich von Straßen von 4,50 Meter erforderlich. Das TfA bittet, überhängende Anpflanzungen bis zur Grundstücksgrenze zurückzuschneiden. Dazu ist gerade jetzt die beste Gelegenheit, da laut Bundesnaturschutzgesetz vom 1. März

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bis 30. September nur schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen erlaubt sind. Eine Regelung, die vorrangig dem allgemeinen Artenschutz dient. Insbesondere Vögel benötigen Gehölz als Deckung und Nahrungsquelle während der Brutzeit. Zudem bittet das Amt, bereits

bei der Planung eines Gartens zu berücksichtigen, dass Bäume und Sträucher nicht zu nahe an die Grundstücksgrenze gepflanzt werden. In Bayern dürfen Bäume, Sträucher und Hecken mit zwei Metern Höhe nur mit einem Mindestabstand von 50 Zentimetern zur Grundstücksgrenze gepflanzt werden, bei Gewächsen mit einer Höhe von über zwei Meter sind es sogar zwei Meter.

Fürther Stadtnachrichten / Spenden [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Im Beisein zahlreicher Gäste hat die Fürther Wasserwacht ihre neue Wachstation an der Mainstraße eingeweiht. Insgesamt 250 000 Euro des Fürther BRK-Kreisverbandes flossen in das Gebäude, das Grundstück stellte die Stadt Fürth zur Verfügung. Durch etliche Stunden Eigenleistung konnten die Kosten in einem überschaubaren Rahmen gehalten werden. Das neue Domizil ist mit Wach- und Schulungsraum sowie einer Halle für Boote und Fahrzeuge ausgestattet.

Foto: Jochen König

Schausteller helfen Auch in diesem Jahr hat es auf der MichaelisKirchweih „Kärwa-Herzen“ gegeben, die für einen guten Zweck verkauft wurden. Als Erlös konnten die Schausteller Ronald Morawski (re.) und Jürgen Ulrich der Fürtherin Tanja Kern einen Scheck in Höhe von 2000 Euro für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) überreichen. Der Betrag soll für Typisierungsaktionen Verwendung finden.

Spende für Tiere Das Tierschutzhaus Fürth in Stadeln hat eine Spende von 500 Euro aus dem Verkauf von Kärwaküchle erhalten. Das von der Bäckerei Bräuninger kostenlos

zur Verfügung gestellte Gebäck wurde am verkaufsoffenen Sonntag zur Michaelis-Kirchweih bei dem Unternehmen Selgros verkauft.

Kirchweihpakete für Kinder

Foto: Sparda-Bank Nürnberg

Foto: privat

Neues Heim für Wasserwacht

Bereits zum fünften Mal hat ein Vertreter der Sparda-Bank für alle Mädchen und Jungen, die wegen eines Aufenthalts im Fürther Klinikum nicht die Michaelis-Kirchweih besuchen konnten, etwas Kärwa-Atmosphäre auf die Station gebracht. Dejan Susak, Leiter der Fürther Sparda-Filiale (hinten 2. v. re.), überraschte die Kinder mit 35 bunten Paketen, die Kuscheltiere, Spiele und Süßigkeiten enthielten. Eine Aktion, die auf große Begeisterung bei den Kleinen stieß, wie Herbert Steigenberger, Leitender Oberarzt der Kinderklinik (hinten 3. v. re.), hervorhob.

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Kürbisfest für guten Zweck Ein sonniger Herbstsonntag bescherte dem „Hungerleiderclub“ Sack auch heuer wieder eine große Besucherschar beim jährlichen Kürbisfest. Die Lose waren bereits um 15 Uhr alle verkauft.

Insgesamt konnte ein Reinerlös von 2600 Euro erwirtschaftet werden, der der Regionalgruppe Nürnberg, Fürth, Erlangen der Mukoviszidosekranken übergeben worden ist.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Wirtschaft

Laserschutz-Unternehmen aus Fürth feiert 25-jähriges Bestehen Seit 1987 steht der Name laservision als Synonym für Laserschutz in Deutschland und der Welt. Als Joint Venture von den Firmen Rupp + Hupprach und uvex in Forchheim gegründet, ist es seit 2005 eine 100-prozentige Tochter der uvex safety group und gehört mit über 50 Mitarbeitern zu den weltweit führenden Unternehmen in diesem Bereich. Gemeinsam mit der Schwesterfirma laservision USA bedient das Unternehmen seit 2006 auch Kunden auf dem amerikanischen Markt. Neben Laserschutzbrillen gehören auch -fenster und -vor-

Foto: privat

uvex-Tochter laservision gehört zu den innovativsten Unternehmen im Bereich Arbeitsschutz und bedient Kunden aus Amerika

Stefan Brück (Geschäftsführer uvex Arbeitsschutz) (li.) und Peter Bura (Geschäftsführer laservision) (re.) überreichen uvex-Gründer Rainer Winter ein Geschenk zum 25. Bestehen von laservision.

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Unternehmen Bruder Spielwaren ausgezeichnet

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hänge zum umfassenden Produktportfolio. Als kompetenter Partner arbeitet die heute am Stammsitz von uvex in Fürth beheimatete Tochterfirma aktiv in den verschiedensten nationalen und internationalen Normungsgremien und beteiligt sich in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten im In- und Ausland an Projekten im Bereich Laserschutz. laservision ist nach ISO 9001 zertifiziert und wurde 2008 als eines der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand mit dem Gütesiegel TOP 100 ausgezeichnet. Weitere Infos unter www.uvex-safety.de.

Das Unternehmen Bruder Spielwaren ist beim 18. bundesweiten Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2012“ als Finalist von der Oskar-Patzelt-

Stiftung ausgezeichnet worden. Für den Wettbewerb wurden insgesamt 3589 Unternehmen aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen nominiert.

Bruder konnte sich mit seiner hervorragenden Gesamtentwicklung, der Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie vorbildlichen Leistungen in den Wettbewerbskriterien „Innovation und Modernisierung“, „Engagement in der Region“ und „Service, Kundennähe und Marketing“ durchsetzen. Die Firma zählt heute zu den führenden Herstellern von Kunststoff-Spielfahrzeugen im Maßstab 1:16 in Europa. Aktuell werden 341 Mitarbeiter und 17 Auszubildende am Standort Fürth-Burgfarrnbach beschäftigt. Die internationale Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht die Exportquote von 66 Prozent. Mehr über Bruder Spielwaren unter www.bruder.de.

Facebook, Twitter, YouTube und Co. als Marketing-Instrumente Themenabend des Amts für Wirtschaft und des Netzwerks Zukunfts- und Beschäftigungssicherung in der Region Nürnberg Digitale soziale Netze verbinden nicht nur Menschen und Ideen über das Internet. Sie vernetzen auch Unternehmen untereinander oder Firmen mit ihren Kunden. Wie mittelständische Unternehmen Facebook und Co. nutzen können, um ihre Produkte und Dienstleistungen noch kundengerechter zu gestalten und somit Wettbewerbsvorteile zu erzielen, hat eine Veranstaltung der städtischen Wirtschaftsförderung und

des Netzwerks Zukunfts- und Beschäftigungssicherung in der Region Nürnberg deutlich gemacht. Über 70 Firmenvertreter aus Fürth folgten den Vorträgen ausgewiesener Social-Media-Experten. Die Hauptbotschaft dabei: Das Internet nimmt zusehends eine stärkere Bedeutung in der Arbeitswelt sowie im Unternehmenswettbewerb ein. Die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Youtube und Xing erreichen welt-

weit unzählige Menschen. Die Vielfalt an digitalen Austauschportalen könnten Betriebe für sich als Online-Marketing-Instrument gewinnbringend nutzen, so die Referenten. Weiteres Fazit: Es wird eine gesunde Vorsicht beim Umgang mit sozialen Netzwerken als Selbstdarstellungs- und Marketing-Instrument empfohlen. Wirtschaftsreferent Horst Müller wies darauf hin, dass auch in der Verwaltung das Thema Social Me-

dia und eGovernment immer mehr Bedeutung gewinnt und eine neue Bürgernähe schaffen könnte, sobald der rechtliche Rahmen dafür abgesteckt ist. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Projektes Netzwerk Zukunfts- und Beschäftigungsförderung in der Region Nürnberg aus Mitteln des Bayerischen Arbeitsmarktfonds durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Wirtschaft [Nr. 19] 24. Oktober 2012

Wirtschaftsticker Bereits vor drei Jahren hat die auch in Fürth ansässige SELLBYTEL Group mit ihrem HubStandort in Kuala Lumpur die Weichen für die Expansion auf dem asiatischen Kontinent gestellt – und das erfolgreich: Mittlerweile arbeiten fast 500 Mitarbeiter für den internationalen Outsourcing-Spezialisten in Asien. Weltweit gesehen sind es über 6000. Jetzt geht die SELLBYTEL Group, ein Unternehmen der BBDO Germany, den nächsten Schritt: Mit einer Niederlassung in Peking fasst der Spezialist für Sales, Service, Support

sowie Human Resources auf dem chinesischen Markt weiter Fuß. Nähere Infos unter www.sellbytel.com. Die seit 1984 im Großraum tätige Firma Weisser und Rosenbauer-Immobilien, die die Bereiche Hausverwaltung, Vermietung und Verkauf mit dem Schwerpunkt Fürth abdeckt, hat ein neues Büro in der Königstraße 56 eröffnet. Neu hinzu kam die Werbeagentur Picondo GbR, deren Haupttätigkeitsbereich in der Webentwicklung, Medienproduktion und Werbetechnik liegt.

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35 Jahre

Der Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN) ist in die 15. Runde gestartet. Unter dem Motto „Ideen mit Perspektiven“ sucht das „netzwerk nordbayern“ die besten Technologie-, IT- und Life Science-Gründer aus Franken und der Oberpfalz. Der BPWN ist in drei Phasen gegliedert, in denen Gründer und Start-ups Schritt für Schritt und mit Unterstützung einen vollständigen Businessplan für ihr Unternehmen entwickeln können und ein schriftliches Jurorenfeedback erhalten, das eventuelle Schwachstellen und Optimierungspotenzial aufzeigt. In Phase Eins wird zunächst die Geschäftsidee bewertet (Abgabetermin 21. Januar), anschließend soll dann eine Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie eine Erfolg versprechende Marketing- und Vertriebsstrategie

erarbeitet werden (Abgabetermin 18. März). Phase Drei erfordert schließlich das vollständige Unternehmenskonzept inklusive Finanzplanung und Finanzierungsstrategie (Abgabetermin 10. Juni). Den Siegern winken Preisgelder in Höhe von insgesamt über 40 000 Euro. Der Einstieg in den Wettbewerb ist in jeder Phase möglich. Neu ist für alle, die die regulären drei Stufen nicht abwarten können, der BPWN-Express, mit dem vollständige Businesspläne nun auch bereits während Phase Eins und Zwei eingereicht werden können. Parallel zu dem Wettbewerb veranstaltet das „netzwerk nordbayern“ in zahlreichen Orten kostenfreie Workshops. Weitere Informationen auf www.netzwerk-nordbayern.de.

Gründer-Beratungstag Das Institut für Freie Berufe Nürnberg bietet am Mittwoch, 7. November, von 9 bis 16 Uhr, einen Beratungstag für Existenzgründer in freien Berufen im Casino der Sparkasse Fürth an. In verschiedenen Fachvorträgen werden neben grundlegenden Voraussetzungen für die Selbstständigkeit Themenbereiche wie Finanzierungsquellen und

öffentliche Fördermittel, steuerliche sowie rechtliche Aspekte beleuchtet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in Kleingruppen- bzw. Einzelgesprächen mit den Referenten Fragen zu erörtern. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 235 65 25 oder im Internet www.ifb. uni-erlangen.de/45.0.html.

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Wirtschaft / Einzelhandel [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Warme Brauntöne und Cognacfarben sind auch in diesem Winter ein Muss, verrät Maria Tricarico, seit über 20 Jahren Inhaberin von Mode Mary Lou.

„Nur wer etwas liebt, kann Leidenschaft entwickeln“, das ist der Leitspruch von Maria Tricarico, seit über 20 Jahren Inhaberin von

Mode Mary Lou. Seit zwei Jahren präsentiert sie in ihrem eleganten Hauptgeschäft an der Fürther Freiheit die neuesten Trends, die sie

„IHK-Gründer-Check“ Die Industrie- und Handelskammer (IHK) veranstaltet das Grundseminar „Gründer-Check“ am Mittwoch, 7. November, von 9 bis 17 Uhr, im Fürther Gewerbehof Complex, Benno-Strauß-Straße 5. Ziel der Veranstaltung ist es, die wichtigsten Regeln für den Schritt in die Selbstständigkeit zu vermitteln. Referent ist Gründungsberater Professor Uwe Kirst. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro (inklusive Seminarun-

terlagen). Anmeldung und weitere Informationen bei der IHKGeschäftsstelle Fürth, Telefon 77 07 75 oder unter www.ihknuernberg.de/de/Weiterbildung/ Informationsveranstaltung-IHKGruender-Check/6056-7991. Hilfestellung zur Existenzgründung in Fürth bietet zudem die Gründerinitiative Fürth, www. grif.de, oder das Amt für Wirtschaft, unter der Rufnummer 974-21 12.

Aktivsenioren beraten Die Aktivsenioren Bayern bieten am Dienstag, 6. November, von 14 bis 17 Uhr wieder einen Beratungstag im Wirtschaftsrathaus der Stadt Fürth, Königsplatz 1, an. Sie unterstützen Unternehmen insbesondere bei Themen wie Planung und Finanzierung, Rechnungswesen und Organi-

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sation, Produktion und Vertrieb, Marketing oder Design, helfen aber auch bei Existenzgründung oder Unternehmensnachfolge. Die Erstberatung ist kostenlos. Weitere Informationen und Terminvereinbarung beim Amt für Wirtschaft der Stadt Fürth unter Telefon 974-21 12.

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bei führenden Herstellern persönlich auswählt. Nicht der Markenname zählt für sie, sondern dass die Kleidung tragbar und von hoher Qualität ist. Denn ihre Kundinnen sollen sich etwas Besonderes gönnen und mit einem neuen Outfit das persönliche Wohlgefühl unterstreichen. Eine typgerechte Beratung in entspannter Atmosphäre steht daher für Maria Tricarico und ihrem Team stets im Vordergrund. „Diesen Herbst“, so die Fachfrau, „dominieren Terrakotta- und Gewürztöne kombiniert mit Fuchsie und Orangerot, auch zartes Grau ist wieder im Kommen.“ Außerdem

hoch im Kurs: weibliche Mode mit betonter Taille, Blusen, Seide und Strick. Ton-in-Ton-Kombinationen sind genauso gefragt wie trendige Colour-Blockings. Mit ausgewählten Schuhen und Taschen hochwertiger Hersteller sowie schicken Accessoires bietet Maria Tricarico die passenden Ergänzungen zum Outfit. Info: Mode Mary Lou, Fürther Freiheit 2a, Telefon 766 81 55, E-Mail info@mode-marylou.de, Internet www.mode-marylou.de, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.30 bis 19 Uhr und Samstag von 9.30 bis 18 Uhr.

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Mittelfränkischer Gründertag Die Gründerinitiative Mittelfranken veranstaltet am Donnerstag, 8. November, von 14.30 bis 19.30 Uhr, den ersten mittelfränkischen Gründertag „Entdecke den Unternehmer in Dir!“ im Feuerbachsaal der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken, Winklerstraße 23, Nürnberg. Neben Informationen aus Impuls- und Fachvorträgen erhalten Gründer und Jungunternehmer die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit Gleichgesinnten und Gründungsexperten

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Einzelhandel / Kinder und Jugend

Fünfter Brettspielmarathon Vier Tage lang herrscht von Donnerstag, 1., bis Sonntag, 4. November, das Brettspielfieber in den Räumen des Jugendzentrums alpha 1 in der Fronmüllerstraße 34. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können aus 500 Spielen ihren persönlichen Favoriten auswählen – am ersten Tag von 15.30 bis 20 Uhr. Am Freitag und Samstag haben die Veranstalter – städtisches Stadtjugendamt, katholische und evangelische Jugend, Stadtjugendring und Jugendzentrum alpha 1 – zwei Spielnächte bis 24 Uhr geplant. Am Sonntag ist von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Anschließend geht der Marathon mit den 32. Fürther Brettspieltagen in seine fünfte Runde. Vom 5. bis 15. November werden an den Schultagen in täglich wechselnden Räumlichkeiten verschiedenste Spiele vorgestellt. Die Vormittage sind dabei für Schulklassen reserviert, die Nachmittage für alle offen. Termine: • Montag, 5. November, 10 bis

17 Uhr, Volksbücherei, Finkenschlag 45, Bücherei • Dienstag, 6. November, 10 bis 17 Uhr, Jugendhaus Hardhöhe, Hardstraße 231, großer Saal • Mittwoch, 7. November, 10 bis 17 Uhr, Catch up, Kapellenstraße 47, Foyer • Donnerstag, 8. November, 10 bis 17 Uhr, Jugendtreff Südstadt, Frauenstraße 13, Spielraum • Freitag, 9. November, 10 bis 17 Uhr, Zett 9, Theresienstraße 9 • Montag, 12. November, 10 bis 17 Uhr, Grundschule Vach, Zedernstraße 2a, Zimmer 1 • Dienstag, 13. November, 10 bis 17 Uhr, Grundschule Stadeln, Hans-Sachs-Straße 30, Chorraum • Mittwoch, 14. November, 10 bis 17 Uhr, Seeackerschule, CarloSchmid-Straße 39 • Donnerstag, 15. November, 10 bis 17 Uhr, Mittelschule Pestalozzistraße 20, Aula im Neubau. Weitere Infos und Anmeldung für Klassen und Gruppen bei Roland Holzheimer unter Telefon 97415 61 oder (0174) 645 97 67.

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Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr. Eine Produktliste ist unter www. fuerth.de/einkaufen zu finden. EMail: shop@fuerth.de.

Kinder und Jugend [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Gelungene Premiere für das „Learning Centre“ im Stadtmuseum Das Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard hat mit dem Projekt „Learning Centre“ ein neues museums pädagogisches Angebot an den Start gebracht, das Jugendlichen die Fürther Stadtgeschichte näher bringen soll. Dabei ist vor allem Teamarbeit gefragt, denn nach einer Führung durch die Ausstellung heißt es für die Schülerinnen und Schüler, sich in kleinen Gruppen mit speziellen Themen wie zum Beispiel Industrialisierung und Handwerk auseinanderzusetzen, um eine Museumszeitung oder -homepage zu gestalten. Dass das Konzept gut ankommt, hat die Klasse 10 c des HeleneLange-Gymnasiums vor Kurzem

Foto: Gaßner

Angebot gilt für Klassen ab der achten Jahrgangsstufe – Anmeldung erforderlich – Teamarbeit ist gefragt

Sich mit der Geschichte der Stadt auseinanderzusetzen, um eine eigene Museumszeitung oder -homepage zu gestalten, ist das Ziel des Learning Centre.

gezeigt: Ausgerüstet mit Digitalkameras und Schreibutensilien erkundeten die Jugendlichen die verschiedenen Ausstellungsbereiche, um zu den vorgegebenen Themen Informationen zu sammeln und Exponate zu fotografieren. Dann ging es an einen der zehn PC-Arbeitsplätze, um die erarbeiteten Inhalte in Text und Bild als Zeitung in Form zu bringen. Das Angebot gilt für alle Klassen ab der achten Jahrgangsstufe. Eine Voranmeldung unter Telefon 97 92 22 90 oder Mail museumspaedagogik@stadtmuseum-fuerth.de ist erforderlich. Weitere Informationen unter www.stadtmuseumfuerth.de.

Enttäuschende Ergebnisse bei Testkäufen Trotz Information Alkohol an Jugendliche verkauft – Aufklärungsarbeit fortsetzen Mitarbeiter des Jugendamtes, des Ermittlungsdienstes der Polizeiinspektion Fürth sowie Beamtinnen und Beamten der Jugendarbeitsgruppe haben anlässlich der Fürther Kirchweih Alkohol-Testkäufe durchgeführt. Vier Probanden im Alter zwischen 15 und 17 Jahren versuchten in zehn Lebensmittelund Verbrauchermärkten, Tankstellen sowie Getränkemärkten im Stadtgebiet Bier und Wodka zu erwerben. Die Bilanz der Aktion war einmal mehr unbefriedigend. In sieben Fällen kamen die Jugendlichen problemlos an die gewünschten Getränke. Fünf Mal, ohne dass nach dem Alter gefragt wurde. In zwei Fällen prüften die Verkäufer den Ausweis oberflächlich und gaben die Artikel doch heraus. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl erfahrenes Personal als auch Aushilfen die Verstöße begehen. Zudem ist festzustellen, dass zunehmend Schüler und Studenten eingesetzt werden, die selbst zu der Altersgruppe der gefährdeten Ju-

gendlichen und Heranwachsenden gehören. Hier ist eine besondere Schulungs-, Belehrungs- und Aufklärungspflicht der Marktbetreiber gefordert. Über mangelnde Information können sich die betroffenen Betriebe nicht beschweren. Sie erhielten bereits im Vorfeld entsprechendes Material und wurden auf weitere Aktionen hingewiesen.

Positiv ist, dass das Kassenpersonal zunehmend von technischen Systemen unterstützt wird, die beim Scannen der Ware einen deutlichen Hinweis auf die Beachtung des Jugendschutzes geben und oft sogar das Mindest-Geburtsdatum aufzeigen, das zum Kauf berechtigt. Polizei und Jugendamt werden weiterhin zusammenarbeiten und die Aufklärungsarbeit fortsetzen.

Kinder- und Jugendangebote Große und kleine Zuhörer sind am Donnerstag, 8. November, und am Donnerstag, 15. November, jeweils 15 Uhr, in die Hauptstelle

der Volksbücherei eingeladen, um in die Welt des kleinen Drachen Kokosnuss einzutauchen, von der „Max, der Vorleser“ berichtet.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Senioren

Seniorenveranstaltungen Das Seniorenbüro der Stadt Fürth lädt die Fürther Bevölkerung ab 60 Jahren zu folgenden Veranstaltungen ein: Am Dienstag, 13. November, 14 Uhr, steht beim SeniorenKultur-Treff der Vortrag „Bürgermeister in Fürth“ mit Ingelore Barthelmäs auf dem Programm. Sie informiert über die Fürther Stadtoberhäupter und ihre Zeit. Treffpunkt: vhs, Vortragsraum E4, Hirschenstraße 27/29. Das vhs-Bistro ist bis 14 Uhr geöffnet. Der Kostenbeitrag von zwei Euro wird vor Beginn eingesammelt. Eine Teilnahme ist nur nach

Vor-Ort-Info sonntags 14 - 16 Uhr

telefonischer Anmeldung unter 974-17 85 möglich. Am Mittwoch, 14. November, 14 Uhr, findet im Rahmen der neuen Reihe „Fränkisches Brauchtum – Gsunga, gredd, danzd und gspilld“ die Veranstaltung „Ein Gang durchs fränkische Jahr“ mit Gedichten, Geschichten und Liedern von Mundartdichtern aus der Region statt. Treffpunkt: Gasthaus Grüner Baum (Puppenstube), Gustavstraße 34. Karten gibt es am Montag, 29. Oktober, von 9 bis 12 Uhr im Seniorenbüro, Königstraße 86, und im Bürgeramt Nord sowie ab 10 Uhr im Wohnstift Käthe Loewenthal im Schloßhof Burgfarrnbach. Der Eintritt kostet drei Euro.

Kochkurs für Senioren Der Seniorenrat der Stadt Fürth bietet den Kochkurs „Zubereitung von Festtags-Menüs“ mit Gerichten zu Weihnachten und Silvester für die ältere Generation an den Mittwochen, 14. und 28. November, jeweils von 14.30 bis 17.30

Uhr, in der Kursana Residenz an. Teilnehmen können acht Personen. Die Kosten betragen zehn Euro. Anmeldung und weitere Infos im Seniorenbüro, Rathaus, Zimmer 005, Königstraße 86, jeweils donnerstags von 9 bis 12 Uhr.

Seniorengottesdienst Das Seniorenbüro der Stadt Fürth lädt die Fürther Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren zum Ökumenischen Seniorengottesdienst unter dem Motto „Wunder-bare Jahre“ am Freitag, 26. Oktober, 16 Uhr, in die Kirche St. Michael ein. Nach dem Gottesdienst gibt es Gelegen-

heit zum Austausch bei einem Beisammensein im Gemeindehaus. Der Gottesdienst ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Evangelischen und Katholischen Dekanats Fürth, des Seniorenrates und der Seniorenbeauftragten der Stadt Fürth. Infotelefon: 974 17 85.

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Neuer Beratungsstützpunkt in der Südstadt Der Caritasverband Fürth hat den Beratungsstützpunkt „St. Heinrich“ für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger des Stadtteils in der Kaiserstraße 109 eröffnet. Hier ist die Sozialpädagogin Friederike Süß für die älteren Bürger der Wohnanlage und des Quartiers beratend, organisierend und

Rat und Hilfe Die Sprechstunden im Seniorenbüro im Rathaus, Eingang Königstraße 86, Zimmer 006, mit der Seniorenbeauftragten Elke Übelacker finden montags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 15.30 Uhr nach telefonischer Vereinbarung statt. Kontakt: Elke Übelacker, Telefon 974-17 85, EMail elke.uebelacker@fuerth.de.

Der Seniorenrat ist dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung im Büro, Rathaus, Zimmer 005, unter der Rufnummer 974-18 39 oder per E-Mail unter seniorenrat@fuerth. de zu erreichen. Aktuelle Informationen zum Seniorenrat auch auf der Homepage www.senioren-ratfuerth.de.to.

unterstützend tätig, damit diese möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können. So finden hier unter anderem Erstberatungen für hilfsbedürftige Senioren sowie deren Angehörigen statt und nötige Hilfeleistungen werden koordiniert. Zudem soll die Vernetzung von Akteuren und Angeboten im Stadtteil rund um den Stützpunkt gefördert werden. Die Einrichtung will sich aber auch zu einem Kompetenzzentrum für Senioren entwickeln. Durch die Zusammenarbeit verschiedenster Fachkräfte des Caritasverbandes und anderer Organisationen in einer Institution, kann eine vielschichtige Beratung gewährleistet werden und so eine

Unterstützung in allen Lebensbereichen erfolgen. Zusätzlich werden Veranstaltungen speziell für ältere Bewohner angeboten und themenspezifische Fachvorträge gehalten. Der Beratungsstützpunkt „St. Heinrich“ ist ein Kooperationsprojekt der Caritas und dem katholischen Wohnungsunternehmen der Joseph-Stiftung. Unter dem Namen „In der Heimat wohnen“ gibt es in der Gesamtdiözese mittlerweile 18 zentrale Quartiersstützpunkte. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und Monatag bis Donnerstag 13 bis 16 Uhr, Termine am besten nach telefonischer Vereinbarung (97 79 03 70).

StadtZEITUNG | spezial 19 · 2012

Essen & Trinken

REDAKTION: Scharvogel Grafikdesign

Herbst 2012

Denn das Gute liegt so nah Einkaufen im Knoblauchsland

Jetzt, wo die Temperaturen in Richtung Nullpunkt sinken und ein Schal um den Hals wieder zur Selbstverständlichkeit wird, können ein paar extra Vitamine nicht schaden. Damit man ohne Schnupfnase und Dauerhusten durch den Herbst kommt, sollte gerade jetzt Gemüse öfters einmal auf dem Speiseplan stehen. Hervorragend geeignet für leckere und wärmende Eintöpfe, Aufläufe und Beilagen sind die vielfältigen

Grünkohl hat mehr Vitamin C als Orangen, Rote Beete enthält viel Folsäure, und Rotkohl bietet Kalium. Am besten schmeckt das Gemüse natürlich frisch eingekauft und aus der Region – durch einen langen Transport verlieren sich Vitamine und Nährstoffe. Allerdings lässt sich die regionale Her-

Saisonal und regional - Frisches Gemüse direkt vor der Haustüre.

Sorten des Wintergemüses. Denn Kohl, Rote Beete, Kürbis und Feldsalat lieben ungemütliches, feuchtkaltes Wetter und haben deshalb gerade jetzt Hochsaison. Sie sind ganz besonders aromatisch und wahre Energiespender. So ist Feldsalat reich an Eisen,

kunft nicht immer so einfach nachweisen. Ob die angebotene Ware letztendlich wirklich von einem heimischen Feld stammt, ist in vielen Fällen nämlich undurchsichtig. Auch wenn Supermärkte und Discounter mit Slogans wie „Gutes aus der Region“

werben und bunte Siegel die regionale Herkunft unterstreichen sollen: Das hat faktisch nichts zu bedeuten. Denn es gibt noch keine gesetzlich festgelegte De-

finition für ein regionales Lebensmittel. Eine Testserie der Zeitschrift ÖKOTEST ergab, dass von 53 Waren, die mit einem örtlichen Bezug werben, gerade einmal ein Viertel wirklich echte Regionalprodukte sind. Wer also sichergehen will, dass Fleisch- und Milchprodukte sowie Obst und Gemüse aus der Gegend stammen, sollte direkt beim Erzeuger einkaufen. Nur so weiß man, wo das Tier herkommt und der Salat gewachsen ist. Gerade in Zeiten von Globalisierung und Fast Food besinnen sich immer mehr Menschen auf das Natürliche und Bodenständige. Mit dem Knoblauchsland vor der Tür

bietet sich den Einwohnern der Metropolregion eines der größten Anbaugebiete Deutschlands. Hier sind kurze Wege garantiert, hier geht es direkt vom Feld in die Auslage. Dafür sorgen die zahlreichen Hofläden zwischen Tennenlohe und Wetzendorf, die anbieten, was auf den Feldern wächst und in den Gewächshäusern gedeiht. Ananas und Mangos wird man dort nicht finden. Dafür gibt es saisonales Obst und Gemüse, das nicht stundenlang in einen Supermarkt transportiert wurde. Auch Bio-Produkte aus dem Knoblauchsland sind gefragt. Bisher setzen elf Betriebe auf kontrolliert biologischen Anbau. Im Frühjahr hat man sich in einem Arbeitskreis zusammengeschlossen, um ein starkes Netzwerk zu schaffen und Neueinsteigern eine Anlaufstelle zu bieten. Aber auch um den gestiegenen Herausforderungen des Markts künftig noch mehr gewachsen zu sein. Schließlich überdenken immer mehr Bundesbürger ihre Ernährungs- und Essgewohnheiten. Das zeigt sich nicht zuletzt im Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse: Dieser stieg in den vergangenen drei Jahrzehnten von 65 auf 95 Kilo.

StadtZEITUNG | speziaL

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Das Bier ist zu teuer Wenn Fürther Bürgern mal der Kragen platzt

Immer wieder kam es im vorletzen Jahrhundert zu Aufständen, Krawallen und Ausschreitungen, weil die Preise für Lebensmittel in die Höhe geschnellt waren. In

viel Geschrei die Rücknahme der Bierpreiserhöhung. Auch Jugendliche befanden sich in der Menge. Durch den Radau wuchs der Haufen immer mehr

Schmeckt auch heute noch: Ein Bier von hier!

manchen Städten zählte im 19. Jahrhundert auch Bier zu den Grundnahrungsmitteln. Aus Frankfurt und München sind Demonstrationen wegen zu teurem Bier überliefert. Und überraschenderweise auch aus dem ruhigen verschlafenen Fürth. Wir schreiben den 5. Mai 1866. Es ist neun Uhr abends. Aber von Beschaulichkeit kann keine Rede sein: über hundert aufgebrachte Bürger kamen zusammen und forderten mit

rührt sich. Steine fliegen und zerstören Fenster, Läden und Türen. Gegenüber an der Ecke zur Hallstraße liegt die Brauerei Humbser. Auch die hatten es gewagt, den Preis zu erhöhen. Der Zorn richtet sich nun gegen die Humbsers. Aber dort beruhigt man die Leute und versichert, den Preis wieder zu senken. Daraufhin zieht die Masse ab und wendet sich Richtung Gartenstraße, wo die Brauerei Grüner ihren Sitz hat. Die Atmosphäre ist noch aufgeheizter und hier gehen nicht nur Fenster und Türen kaputt, sondern man dringt auf das Firmengelände vor und demoliert, was gerade herumsteht und schneidet Gestensäcke auf.

Inzwischen sind die Ordnungskräfte zwar informiert, aber bevor sie eintreffen, sind die Wütenden schon zum Gänsberg weitergezogen zu zwei weiteren kleinen Brauereien in der Lilienstraße und der Rednitzstraße. Dort versichert man aber, von der Erhöhung des Bierpreises Abstand zu nehmen. Die Brauereien Seyboth und Witwe Steinberger entgingen daraufhin den Demolierungen. Leider berichtete das Fürther Tagblatt nicht, ob und wie der Bieraufstand weiterging, oder ob die Landwehr die Ruhe mit Gewalt wieder herstellte. Der Preis für das Bier wurde jedenfalls nicht erhöht.

an. Zwei Wochen hatte man die Preiserhöhung mit angesehen und die Wirte einfach auf ihrem Bier sitzen lassen. Doch nun war‘s genug mit passivem Widerstand. Es bahnte sich ein Aufstand an. Vor dem Eingang der Brauerei Mailänder in der Bäumenstraße (gegenüber dem heutigen Theater) wird lautstark gefordert, den Bierpreis wieder zu senken. Aber im Hause der Brauer bleibt es dunkel, nichts

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StadtZEITUNG | speziaL

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Fränkische Meerrettichsuppe

eerrettich (Kren) ist seit dem Mittelalter als Heil- und Gewürzpflanze bekannt und wird heute noch im Knoblauchsland angebaut. Er wirkt antibakteriell, schleimlösend und schweisstreibend, ist also gerade jetzt – in der Zeit beginnender Erkältungswellen – ein schmackhaftes und gesundes Lebensmittel. Für den scharfen Geschmack sind Senföle verantwortlich, die nur bei frisch verarbeitetem Meerrettich ihre volle Wirkung entfalten. Diese sorgen dafür, dass die Verdauung anregt wird und die Durchblutung der Schleimhäute gesteigert wird. Der keimhemmende Effekt des Senföls stellt sich bei Bakterien, Viren und bestimmten Pilzen ein, man sagt ihm zusätzlich eine das Immunsystem stimmulierende Wirkung nach.

Für das Rezept (4 Personen) benötigt man: • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt • 1 Karotte, fein gewürfelt • 3 Schalotten • Butter • 500 ml Gemüsebrühe • 200 ml Sahne • 3 -5 EL frisch geriebenen Meerrettich • etwas Mehl • S alz • Pfeffer • Muskat • Petersilie

Die Zwiebelwürfel, die Karottenstreifen und die kleingeschnittenen Schalotten in Butter andünsten und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Dann fünf Minuten kochen lassen, pürieren und die Sahne zugeben.

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Danach mit Mehl eindicken, den Meerrettich zufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Auf den Teller noch frische gehackte Petersilie streuen.

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Der Karpfen Ein fränkisches Nationalgericht

Er wird auch liebevoll „fränkische Teichsau“ genannt und ist neben dem „Schäuferla“ wohl das fränkische Nationalgericht: der Karpfen. Frisch auf den Tisch – so mögen die Franken ihn am Liebsten. Und mit einer kleinen Eselsbrücke lässt es sich auch leicht merken, wann

wird er auch als Alternative auf dem Speiseplan cholesteringeschädigter Menschen empfohlen. Der eiweißreiche und fettarme Speisefisch eignet sich bestens als Diätessen – je nach Zubereitung natürlich. Ein gebackener Karpfen mit einer Halben Bier wird es wohl

So lieben es die Franken: Karpfen gebacken.

in Nordbayern Karpfen-Saison ist: nämlich in den Monaten mit einem „r“, also von September bis April. Neben den entscheidenden Vorteilen der regionalen Küche – die Transportwege sind kurz und die Fische frisch, denn in den guten Wirtshäusern werden sie erst unmittelbar vor der Zubereitung geschlachtet – kann der Karpfen mit dem weit verbreiteten Vorurteil aufräumen, er sei eher ungesund, weil sehr fett. Jüngste ernährungswissenschaftliche Untersuchungen nämlich stufen ihn als gesundes Lebensmittel ein. Mit einem sehr hohen Anteil an dreifach ungesättigten Fettsäuren steht er an der Spitze der Nahrungsmittel – übrigens auf gleicher Stufe mit dem so oft propagierten Lachs. Daher

nicht in die Rezeptsammlung eines Diätkochbuchs schaffen. Doch der Fisch selbst ist mager, er enthält nur ungefähr fünf Prozent Fett und schmeckt auch „blau“ serviert. Der Karpfen wächst innerhalb von drei Jahren zur Schlachtreife. Die Aufzucht-Teiche sind meist recht flach und dadurch im Sommer warm und wenig klar. Deshalb wird er einige Tage vor seiner Schlachtung nochmal in klarem Wasser gehältert und schmeckt danach sauber und rein.

Wissenswertes und Kurioses rund um den Karpfen

Karpfen und Geldbeutel Früher galten Karpfen in Deutschland eher als Mangelware. Möglicherweise entstand so der Brauch, sich eine Karpfen-Schuppe ins

Portemonnaie zu stecken – das sollte angeblich reichen Geldsegen für den Besitzer bringen. Karpfen und Silvester In vielen Familien wird an Silvester Karpfen serviert. Wie diese Tradition entstanden ist, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Ein Grund könnte sein, dass es vernünftig erscheint, nach dem oft recht fettigen We i h n a c h t s schmaus zu Silvester eine leichtere und trotzdem schmackhafte Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. Und auch bei der Zubereitung scheiden sich die Geister: Die einen kaufen den Karpfen erst am Silvestertag, um ihn ganz frisch auf den Tisch zu bringen. Die andere legen ihn schon Tage vorher ein, damit er gut „durchziehen“ kann. Karpfen und Schönheit Eine in China besonders geschätzte Karpfenart sind die Kois. Diese bunt gemusterten Edelkarpfen werden nicht für den Verzehr gezüchtet, sondern gerade im Reich der Mitte regelrecht bewundert und wie ein Haustier umsorgt. Ein einzelner Koi kostet in manchen Fällen mehr als ein Kleinwagen. Deutschland hat dieser Trend ebenfalls schon erreicht und auch

in manch fränkischem Gartenteich tummeln sich die kostbaren Fische. Karpfen und Tod Geschlachtet werden Karpfen in der Regel mit Hilfe eines sogenannten Fischtöters, einer hölzernen Keule, mit der dem Tier ein Schlag versetzt wird. Darauf folgt ein Stich ins Herz. Der Karpfen ist sofort tot. Früher wurden Karpfen oft zuhause getötet, nachdem sie vorher ein paar Runden in der heimischen Badewanne gedreht hatten. Noch lebend wurden sie in Tüten oder Eimern transportiert, was heute laut Tierschutzgesetz verboten ist. Lediglich wer ein Wasserbecken mit einem Inhalt von mindestens einem Kubikmeter vorweisen kann, darf einen lebenden Karpfen kaufen. So kommt es, dass die meisten Fischfans ihren Fisch frisch, aber nicht mehr lebend nach Hause tragen.

Karpfen und Schwimmen Der Karpfen soll bekanntlich drei Mal schwimmen: Zuerst im Wasser, dann in der Pfanne und schließlich im Magen. Das heißt also: Auf den Verzehr des Karpfens bekommt man Durst. Na denn – Prost!

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Bilder: Rolf Wolle Texte: C. Wunder, R. Wolle, I. Dirmeier, C. Scharvogel

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Foto: Thomas Gerstendörfer

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GästeForum 18:00 „Hört Hört!” – Preisverleihung Veranstalter: Abteilung Jugendarbeit des Jugendamtes Fürth GästeForum 20:30 Youth Culture – reloaded Veranstalter: Abteilung Jugendarbeit des Jugendamtes Fürth Preisverleihung 18:00 Kulturpreise der Stadt Fürth 2012 Öffentliche Verleihung 19:00 Community-Dance Bewegungs- und Begegnungsforum mit Jutta Czurda 20:30 RotFront: Emigrantski Raggamuffin Kollektiv Konzert notes on music – Musikdokumentarfilmfestival GästeForum 19:30 40 Jahre Lions Club Fürth Jubiläumskonzert, Veranstalter: Lions Club Fürth 19:00 Community-Dance Bewegungs- und Begegnungsforum mit Jutta Czurda 20:00 Amerika Junges Ensemble 20:00 Amerika Junges Ensemble 20:00 Amerika Junges Ensemble Konzert 20:00 Hammerling Alphorn trifft auf Fliesophon KinderForum rForum 15:00 Jonas und der Engel ab 5 Figurentheater Marc Schnittger KinderForum rForum rum 09:00 Jonas und der Engel ab 5 10:30 Vorstellung für Kindergärten / Grundschulen 19:00 Community-Dance Bewegungs- und Begegnungsforum mit Jutta Czurda Konzert 20:00 PASSAGEN (2): IALMA Keltisch-Galizische Frauen-Power

Kartenvorverkauf bei www.reservix.de oder allen bekannten VVK-Stellen im Großraum. Die Eintrittskarten gelten 3 Std. vor der Veranstaltung bis 3:00 Uhr des folgenden Tages als Fahrkarte im gesamten Verbundgebiet zur einmaligen Hin- und Rückfahrt zu/von der Veranstaltung. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des VGN-Gemeinschaftstarifs.

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Die Charivari 98.6 Tanznacht 16 11:00 Uhr DISCOMANIA 8. BHKW-INFO-TAG 4 Areas 17 11:00 Uhr Mega-Party Der Eintritt auf ist kostenfrei! 23/24 09:00 Uhr HYGIENE 2012 10:00 Uhr Sonntag, TAGE 18.11.2012, Verein Infektionsprävention und Hygiene MARKTfür DER IDEEN - JUBILÄUM Donnerstag, 25.10.2012, 19:30und UhrGenussmarkt Künstler-, KunsthandwerkerDIMA BILAN "30 Jahre. Der Anfang" 22 12:00 Uhr DGNR 26 08:00 14:00 Uhr 23 Uhr TAGUNG JAHRES-– Fachtagung Brandschutz 27 08:30 09:00 Uhr Menschen2012 mit Behinderung 24 Uhr für KONGRESS Samstag, 27.10.2012, 14:00 Uhr 25 14:00 Uhr HERBSTBASAR YAKARI, DER KLEINE INDIANERJUNGEUND FÜR KINDERKLEIDUNG + 16:00 Uhr SPIELWAREN Gastspiel des sowie Karfunkel Theater Aichach Damenmode 28 20:00 10:00 Uhr DER KIRCHE JESU CHRISTI Süd 29 Uhr KONFERENZ BÜRGERVERSAMMLUNG - Stadtbezirk Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage Stadt Fürth

Freitag,auf 30.11.2012, 20:00 Uhr Vorschau November/Dezember 2012

RALF SCHMITZ 03./04.11.2012, 12:00 Uhr Samstag/Sonntag, „Schmitzpiepe“ - das neue Live-Programm WEINMESSE FÜRTH Wein- und Delikatessenprobiermesse Vorschau auf Dezember 2012 Sonntag, 02.12.2012, 19:00 Uhr Samstag, 01.12.2012, 15:00 Uhr MICHAEL WINSLOW Man of 10.000 sound effects ASCHENPUTTEL Support: Robeat Das Musical-Erlebnis für die ganze Familie! Sonntag, 16.12.2012, 17:30 Uhr Sonntag,BROTHERS 02.12.2012, 19:00Träume Uhr erleben!“ EHRLICH „MAGIE, MICHAEL ManWelt of 10.000 sound Zwei BrüderWINSLOW verzaubern- die effects; Support: Robeat

20:00 Uhr SILVESTERPARTY 2012 Große Silvesterparty – Beste Unterhaltung für Groß und Klein – Viel Programm auf drei Bühnen und im Foyer

Veranstaltungen [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Französische Bäckerwoche nummer 97 79 89 99 entgegengenommen. Wer Daniel Ply über die Schultern schauen und selbst das Nudelholz schwingen möchte, kann sich zum Backatelier anmelden. Am Mittwoch, 7. November, 18.30 Uhr, werden im Lim-Haus „Tarte aux pommes“ oder Tartes aux poires“ hergestellt. Anmeldung unter lim-haus@fuerth.de. Die Gebühr beträgt 15 Euro.

Ein Stück Savoir-Vivre in Fürth Der Beaujolais nouveau war der erste Wein Frankreichs, der noch im Herstellungsjahr verkauft werden durfte, traditionell am dritten Donnerstag im November. Ein Brauch, der auch in der Kleeblattstadt gepflegt wird. Bisher servierte der französische Honorarkonsul und ehemaliger Direktor des Hotels Mercure Michel Gosselin den duftenden und fruchtigen Rotwein. In diesem Jahr lädt das Lim-Haus am Donnerstag, 15. November, 19.30

Uhr, zusammen mit Gosselin zur Verkostung des edlen Tropfens in die Gustavstraße ein. Die Gäste erwartet dazu ein reichhaltiges Angebot von Käse Langer sowie „Saucisson“ (französische Wurst) und „Flognarde aux Poires“ (Birnenkuchen). Anmeldung bis spätestens Montag, 5. November, unter lim-haus@ fuerth.de. Der Eintritt beträgt 30 Euro. Darin enthalten sind zwei Gläser Beaujolais und Speisen.

Basar für guten Zweck Der Verein der Freunde und Förderer der Onkologischen Versorgung am Klinikum Fürth e.V. veranstaltet am Samstag, 10. November, von 9.30 bis 17.30 Uhr im Pfarrzentrum der Kirche Zu Unserer Lieben Frau (Königstraße 113, Eingang Karlsteg) wieder seinen Martini-Basar mit Tombola. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Verkauft werden Spielsachen, Marmelade, Gelees, Essig und Öl, Bastelsachen, handgestrickte Strümpfe und vieles mehr. Bei der Tombola unter dem Motto „alles was sich verbraucht“ – wie Restaurant- und Massagegutscheine, Lebensmittel – winkt als Hauptpreis „zwei Übernachtungen für zwei Personen im Riesberghof, Lindberg“.

Lebende Kunstwerke „FINE ART alive“ erweckt gemeinsam mit Künstlern der „Rampenschweinerei e.V.“ am Dienstag, 30. Oktober, 20 Uhr, in der kunst galerie fürth für die Dauer von einer Stunde klassische Kunstwerke zum Leben. Diese „lebende Ausstellung“ von Klassikern der Kunstgeschichte nach einer Idee der Fürther Malerin Sascha Banck bietet dem Besucher innerhalb des Installationszeitraums

Archivoto: Beres

Es ist wieder so weit: Daniel Ply, Bäckermeister aus Limoges, besucht das Lim-Haus. In der Bäckerei Trapper in Erlangen stellt er seine Baguettes, Pains au Chocolat und Croissants her. Das Lim-Haus in der Gustavstraße verkauft von Montag, 5., bis Freitag, 9. November, einen großen Teil dieser Waren. Vorbestellungen werden unter der Ruf-

Robert Schopflocher in Fürth

Robert Schopflocher wurde unter anderem mit seinem Werken „Fernes Beben“ und „Spiegel der Welt“ dem Publikum bekannt.

2008 wurde der gebürtige Fürther mit dem Jakob-Wassermann-Preis der Stadt Fürth ausgezeichnet, jetzt kommt Robert Schopflocher, der seit vielen Jahren in Argentinien lebt, zu einem besonderen Abend wieder in die Kleeblattstadt. Am Montag, 29. Oktober, 19 Uhr, spricht der bekannte Schriftsteller über „Fürth zwischen Freimauer-

loge und Braunem Haus“, er liest aus seinem neuen Buch „Hintergedanken“ und die Filmproduzentin und Autorin Evi Kurz zeigt zum ersten Mal ihren Film „Ein Leben zwischen drei Welten“ über den mittlerweile 89-Jährigen. Die Veranstaltung findet in der Comödie im Berolzheimerianum, Theresienstraße 1, statt; der Eintritt ist frei.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Veranstaltungen

Thilo Wolf im Stadtmuseum Im Rahmen der „Abend-Kultur“ lädt das Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard am Donnerstag, 8. November, um 19 Uhr, zu einem Jazz-Abend mit Musiker Thilo Wolf und einem Überraschungsgast ein. Der Pianist, Komponist und Arrangeur wurde schon früh mit zahlreichen Preisen und Ehrungen bedacht und schrieb bereits als Jugendlicher erste Arrangements für seine eigene Big Band, die in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen feierte. Seine musikalischen Partner, die

zum Teil mehrfache GrammyPreisträger sind, schätzen an ihm nicht nur seine musikalische Professionalität, sondern auch seine Vielseitigkeit und Begeisterungsfähigkeit, die jedes neue Projekt zum Erfolg führen. Der Eintritt kostet drei Euro, zwei Euro ermäßigt. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Das Museum ist an diesem Abend bis 22 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter Telefon 97 92 22 90 oder www.stadtmuseum-fuerth.de.

Diese Veranstaltungreihe wird unterstützt von:

Rundfunkmuseum feiert Das alljährliche Museumsfest des Rundfunkmuseums findet am Sonntag, 4. November, von 12 bis 17 Uhr, in der Kurgartenstraße 37 statt. Im Mittelpunkt steht der neu gestaltete Ausstellungsbereich zum Zweiten Weltkrieg „Die Bombe“. Ab 14 Uhr singt Alexandra Völkl – begleitet von Budde Thiem – Schlager aus den 1930er und 1940er Jahren. Für die kleineren Besucher öffnen Tina Ballerina und Freddy Konfetti ihren Mitmachzirkus ab 14 Uhr. Die Amateurfunker laden ab 12 Uhr zur Funk-Fuchsjagd und zum Funken ein und das Museums team stellt sein Hörspielprogramm

vor. Hinzu kommen viele altersgerechte Führungen und Vorführungen, Museumsrallyes und eine Kinder-Tombola. „Weltweit-Radio hören“ kann man mit den Kurzwellenfreunden. Amateurfunker informieren über ihr Hobby. Doch auch Themen wie Internetradio und 3DFernsehen kommen nicht zu kurz. Und wie immer gibt es bei einer Tombola viele Preise zu gewinnen. Zum Museumsfest gilt der ermäßigte Eintritt von zwei Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei. Weitere Infos unter Telefon 756 81 10 oder www.rundfunkmuseum.fuerth.de.

Ein Abend ohne Choreografie Das Konzert „Das Leben und Schlimmeres – Songs und Geschichten“ mit Georg Ringsgwandl am Freitag, 2. November, 19.30 Uhr, ist neu in den Novemberspielplan des Stadttheaters aufgenommen worden. Nach sechs Jahren Rock‘n‘Roll präsentiert er einen Abend ohne Choreografie. Zu den Erzählungen aus seinem ersten Buch gibt es eine Auswahl von Songs aus der Zeit von 1976 bis 2011. Begleitet wird Ringswandel von der offiziellen Kapelle der Deutschen Akademie

für gediegene Klänge. Markenzeichen des Kabarettisten, Musikers und Autors sind seine weißblonde Perücke, seltsame Hutkreationen inklusive Ohrenschützern und die treffsichere, pointenreiche Analyse der Absurditäten des Alltags. In seinen Liedern verbindet er bayerische Volksmusik mit kabarettistischen und parodistischen Elementen. Weitere Infos: Theaterkasse, Telefon 974-24 00, www.stadttheater. de.

Ein Stuhl aus Nürnberg Im Rahmen der Kabinettausstellung „Sammlerstück“ wendet sich das Jüdische Museum Franken in Fürth der wechselvollen Geschichte der Juden in Nürnberg zu. Im Mittelpunkt steht bis 23. März ein ganz besonderer Stuhl. Er stammt vermutlich aus dem Originalinventar der 1938 auf Anlass von Gauleiter Julius Streicher zerstörten Hauptsynagoge am HansSachs-Platz. In den 1980er Jahren gelangte er in den Besitz der Nürnberger Patrizierfamilie Stromer und blieb so erhalten, bis deren Kulturgut-, Denkmal- und Naturstiftung ihn im Sommer dem Jüdischen Museum Franken schenkte. In der Ausstellung wird die ambivalente Verknüpfung der Familie Stromer mit der Geschichte der

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jüdischen Gemeinde in Nürnberg erzählt, beginnend bei den Judenpogromen des 14. Jahrhunderts bis zum Abriss der ehemaligen Hauptsynagoge im August 1938. Darüber hinaus werden vielfältige Einblicke in die jüdische Geschichte der Nachbarstadt eröffnet, die in Form einer Andockung in die reguläre Dauerausstellung integriert sind. Die Schau findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jüdisches Leben in Nürnberg“ statt, die in Kooperation mit dem Bildungszentrum Nürnberg veranstaltet wird. Vorträge, Führungen und Exkursionen geben Einblick in das vielfältige jüdische Leben in Nürnberg von damals bis heute. Nähere Informationen unter www. juedisches-museum.org und www. bz.nuernberg.de.

Die vhs Fürth informiert In folgenden Veranstaltungen sind noch Plätze frei Geschichte der Fürther Südstadt - Teil II (12302) Vortrag mit Bildern: Mo 05.11.,

18:00-20:00 Uhr, 4,- €

Sterben und Sterbebegleitung (15101)

Themenreihe: Sterben - Tod - Trauer: Do 08.11., 18:30-20:30 Uhr, 8,40 €

Gimp - professionelle Bildbearbeitung kostenlos (27010): 09./10.11., Fr 18:00-21:15 Uhr, Sa 09:00-16:15 Uhr, 59,60 €

Italienisch - A1 für Anfänger/innen (33005): Ab 06.11. (10 x), Di 18:00-20:30 Uhr, 99,- €

Ha-Tha-Yoga in den Herbstferien (42020) auch für Anfänger/innen: 29.-31.10., Mo/Di/Mi 10:00-12:00 Uhr, 37,- €

Yoga für Männer (42035) Kraft, Beweglichkeit, Ruhe: Ab 09.11. (5 x), Fr 17:20-18:50 Uhr, 39,- € Aphrodisierende Rezepte - einfach sinnlich (47014): Mi 14.11., 18:00-21:05 Uhr, 13,80 € zzgl. 12,- € Materialkosten im Seminar

Öffnungszeiten der vhs-Geschäftsstelle: Mo, Di, Do 09.00-13.00 Uhr und 15.00-17.00 Uhr Mi 12.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-12.00 Uhr Das vhs Bistro hat Mo-Sa von 09.00-14.00 Uhr geöffnet. Haus der Volkshochschule Hirschenstr. 27 Telefon 974-1700 · Fax 974-1706 www.vhs-fuerth.de · info@vhs-fuerth.de

Veranstaltungen [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Am 7. November 2002 war es soweit: Die kunst galerie fürth (kuga) öffnete ihre Pforten und die Kleeblattstadt war ihren Status als letzte deutsche Großstadt ohne eigene städtische Kunsthalle endlich los. In den vergangenen zehn Jahren präsentierte die von Hans-Peter Miksch geleitete Einrichtung 71 Ausstellungen mit Künstlerinnen und Künstlern aus nah und fern und erarbeitete sich bald einen guten Ruf in der überschaubaren Kunstlandschaft der Metropolregion. Das belegen nicht nur beachtliche Besucherzahlen, sondern auch die Akzeptanz bei Erziehern und Lehrern seiner Schüler, die von Miksch überaus positiv bewertet wird. Nach seinen Angaben haben bereits 34 Kindertagesstätten und Schulklassen die aktuelle Ausstellung „Kleid. Bild.Skulptur. Olga von Moorende“ gebucht. Dies unterstreiche, dass die kuga bei der professionellen Vermittlung zeitgenössischer Kunst an Kinder und Jugendliche in Fürth ihr-guter-stern.de

eine wichtige Rolle einnehme. Wegen des besonderen Anlasses steht das alle zwei Jahre stattfindende Fest der kunst galerie mit dem Titel „KOMMSCHAUKUNST“ in diesem Jahr ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens. Am Sonntag, 11. November, macht die Damenkapelle „Die Schicken Swingschnitten“ ab 15 Uhr mit einem schmissigen musikalischen Set den Auftakt. Danach überrascht „Fine Art alive“ der Rampenschweinerei mit einem Reigen einiger nicht ganz unbekannter „lebender Bilder“ – kurzweilig, humorvoll, bewegt, skurril, getanzt, gespielt. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung „Private Property“, die am Freitag, 23. November, 19 Uhr, eröffnet wird, nimmt ebenfalls auf das Jubiläum Bezug. Sie zeigt Werke aus dem Besitz der Mitglieder des Förderkreises der kunst galerie fürth, um deren Kooperation mit der städtischen Einrichtung sinnlich erfahrbar zu

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machen. Aber auch, um damit für den Kauf von Kunst zu werben. Denn ohne Erwerbspublikum kann keine Kunstszene überleben. Der Unterstützerkreis trägt seit 2011 mit einem beachtlichen Betrag zur Finanzierung der Galerie bei. Der Förderkreis und die Firma Rödl & Partner unterstützen die Jubiläumsausstellung, so dass das kunstpädagogische Programm zu der Ausstellung vom 23. November bis 22. Dezember für Kindertagesstätten und Schulen aus Fürth kostenlos angeboten werden kann – ein Geschenk an eines der wichtigen Zielpublika der kuga.

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Jubiläumsfest am 11. November – Die Einrichtung hat sich einen guten Ruf erarbeitet

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kunst galerie fürth feiert zehnjähriges Bestehen

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Kulturpreisverleihung Die Stadt Fürth ehrt im Rahmen einer öffentlichen Festveranstaltung am Sonntag, 4. November, 18 Uhr, Künstlerinnen und Künstler im Kulturforum, Würzburger Straße 2. Der Eintritt ist frei. Verliehen wird der Kulturpreis an Heinrich Hartl, der erstmals überreichte Sonderpreis geht an Bernd Noack.

Julia Frischmann und Christoph Schedler werden mit den Kulturförderpreisen ausgezeichnet, während Carina Madsius sowie Julius Beck die Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreise erhalten. Weitere Infos unter Telefon 974-16 81 oder E-Mail kultur@fuerth.de.

Bluesabend mit Klaus Brandl Zwischenverkauf vorbehalten

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Der Gitarrist, Sänger, Komponist, Texter und Arrangeur Klaus Brandl ist mit seiner Musik im Blues verwurzelt. Er hat aber seinen persönlichen, genreübergreifenden Stil entwickelt und überzeugt durch die virtuose Emotionalität seines Gitarrenspiels. Brandl verfügt über ein meisterhaftes Fingerpicking

und eine raue bluesige Stimme. Seine Kompositionen, die er am Mittwoch, 31. Oktober, 20 Uhr, im Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard präsentiert, reichen von Rhythm & Blues über Tango bis hin zu kubanischer Musik. Zudem begrüßt er an diesem Abend einen Überraschungsgast.

Vortrag über Haussanierung Der Verein „Haus und Grund Fürth e.V.“ bietet in Kooperation mit der Stadt Fürth, dem Quartiersmanagement Innenstadt, der örtlichen Sparkasse und der Stiftung Stadtökologie Nürnberg am Donnerstag, 25. Oktober, 18 Uhr, eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Sanierung denkmalgeschützter Gebäude in der Fürther Innenstadt – Chance, Potenzial und Herausforderung“ für interessierte Eigentümer in der Gaststätte „Grü-

ner Baum“, Gustavstraße 34, an. Alexandra Schwab (Quartiersmanagement) gibt einen Rück- und Ausblick, Thomas Späth (Stiftung Stadtökologie) spricht über die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude unter energetischen Aspekten und Steffen Seeberger (Sparkasse Fürth) informiert über das neue Förderprogramm „Energieeffizienzhaus Denkmal“. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Veranstaltungen

Foto: Gaßner

Kirchweih im Kleinformat

Die aktuelle Ausstellung „Die Michaelis-Kirchweih – Zwischen Tradition und Moderne“ im Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard wird durch eine weitere Sehenswürdigkeit bereichert: Bis 25. November ist auf etwa 15 Quadratmetern Fläche ein bunt beleuchtetes Diorama mit Kirchweihattraktionen zu sehen. Angefertigt wurde das Modell im Wert von 75 000 Euro in zahllosen Arbeitsstunden von dem Fürther Torsten Rodriguez Fernandez. Bis ins Detail sind im Maßstab 1:87 viele von der Michaeliskirchweih bekannte Fahrgeschäfte nachgebildet.

Kulturfestival im Kufo Bei der diesjährigen „Hört Hört!“Gala-Preisverleihung am Samstag, 3. November, 18 Uhr, im Kulturforum Fürth (Kufo) heißt es ab 20.30 Uhr „Youth Culture ist zurück, vom Wohnzimmer in das Kulturforum“. „Hört Hört!“ verleiht in feierlichem Ambiente zahlreichen jungen Radio- und Hörspielmachern aus ganz Franken Preise für überragende Audioproduktionen. Zudem werden Sonderauszeichnungen für besondere Schulproduktionen und für Radiospots zum Thema Toleranz vergeben. Umrahmt wird die Gala von bekannten Filmmusikklassikern des Ensembles Five5Alive der Musikschule Fürth. Nach der Verleihung geht es jugendlich, kreativ, poetisch, musikalisch und experimentell weiter. Mit dabei sind „Me & Reas“ sowie „Deine Mutter“ mit einer lustigen Rock’n’roll-Revue.

Lukas Miller präsentiert seinen neuen Kurzfilm „Unser schönes Leben“ und „RedEye Pictures“ feiert mit „a little bit human“ ebenfalls Premiere. Auch der Poetry-Slam ist vertreten, diesmal durch Lucas Fassnacht, der Performance und Poesie auf furiose Weise verbindet, sowie die Newcomerin Alexandra Mock. Hörwelle präsentiert ein Kurzhörspiel, das unter die Haut geht, sowie eine komplett neue Art der inszenierten Poesie. Und zu guter Letzt „Bis zum letzten Blatt“, ein Film von Simon Begemann und Youtube-Legende Tromaggot. Der Abend wird von Sirius Kestel (Hörspiellabel Hörwelle) und Schauspieler Boris Keil moderiert. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen unter www. kulturforum.fuerth.de und www. hörfest.de.

Klöckers Werke im Schloss

Foto: privat

Breakdance-Wettbewerb

Gegenstände des Alltags dienen oftmals als Grundlage für Klöckers Werke.

In der Ausstellung „Die kleine Retrospektive“ präsentiert das Schloss Burgfarrnbach von Donnerstag, 25. Oktober, bis Sonntag, 2. Dezember, Werke von Ingo Klöcker. Zu sehen sind Arbeiten aus dem früheren grafischen Schaffen des Künstlers, darüber hinaus Material bilder sowie Kleinskulpturen aus Porzellan. Nahezu alle ausgestellten Arbeiten wurden zuvor noch

nicht gezeigt. Zur Schau erscheint ein Gesamtkatalog über die knapp 30-jährige künstlerische Tätigkeit Klöckers. Geöffnet ist die Ausstellung Dienstag bis Donnerstag von 14 bis 16 Uhr sowie an den Sonntagen 4. und 25. November von 14 bis 16 Uhr. Weitere Informationen unter Telefon 97 53 43 oder im Internet unter www.schloss-burgfarrnbach.de.

Bereits zum vierten Mal präsentiert am Mittwoch, 31. Oktober, 18 Uhr, das Kinder- und Jugendhaus alpha1, Fronmüllerstraße 34, den „Halloween B-Boy/Girl Battle in Fürth“ – einen der größten Breakdance-Wettbewerbe im Süden der Republik – zusammen mit dem Jugendkulturmanagement con-action. Gezeigt wird dabei alles, was das Genre hergibt: „Top Roking“, das Tanzen im Stehen, „Footwork“, das Tanzen auf dem Boden, „Freezes“, das Verharren in möglichst eindrucksvoller Position, und die spektakulären „Powermoves“, das Rotieren auf einer Körperstelle, wie etwa dem Kopf, oder entlang der Körperachse, bei denen die Akteure immer wieder jegliche Bodenhaftung verlieren. Gekämpft wird eins gegen eins im K.o.-System. Der jeweilige Gewin-

ner kommt in die nächste Runde, was dazu führt, dass in der Endrunde „Breaker“ bereits das achte oder neunte Mal tanzen – mit jeweils neuen Elementen, denn jeder Move darf nur einmal gezeigt werden. Neu ist in diesem Jahr ein eigener Wettbewerb für Jugendliche unter 17 Jahren, da Breakdance wieder sehr populär ist und die Zahl der Nachwuchstänzer zunimmt. Um auch den Neuen im Genre eine faire Chance zu geben, startet der U17 Kampf um 18.30 Uhr, im Anschluss daran findet dann der „Halloween B Girl/ Boy Battle“ für alle Ü17 ab 19.30 Uhr statt. An den Turntables steht heuer DJ Twist One aus Freiburg, bewertet werden die Akteure von einer Jury aus bekannten B Boys: Flexholic, King Lui und Christian.

Franken-Krimis in der Vobü Im Rahmen der bundesweiten Veranstaltungswoche „Treffpunkt Bibliothek“ findet am Montag, 29. Oktober, 19 Uhr, in der Volksbücherei (Vobü), Fronmüllerstraße 22, eine Franken-Krimi-Lesung

statt. Zu Gast sind Petra Kirsch mit ihrem neuen Werk „Tod in der Noris“, Gunnar Schuberth mit „Todesfinal“ und Josef Rauch, der aus der Anthologie „Tatort Franken No. 3“ liest. Der Eintritt ist frei.

Anzeige [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Veranstaltungen / In aller Kürze

In aller Kürze

Jazz-Workshop Bereits zum 25. Mal veranstaltet die Musikschule Fürth gemeinsam mit dem Kulturreferat der Stadt Fürth von Donnerstag, 3., bis Sonntag, 6. Januar, den Fürther Jazz-Workshop im Südstadtpark 1. Auch nächstes Jahr treten die routinierten Dozenten wieder an, um gemäß dem Motto „Wer noch

nicht jazzt, kann es jazzt lernen“ interessierte Instrumentalisten und Sänger in die Geheimnisse des Jazz einzuweihen. Außerdem werden hochkarätig besetzte Konzerte geboten. Die Kursgebühr beträgt 130 Euro. Nähere Infos und Anmeldung unter www.musikschulefuerth.de.

Sonstige Veranstaltungen Mystik – eine zeitlose Glaubenserfahrung, Montag, 29. Oktober, 20 Uhr, offener Vortragsabend, Gemeindezentrum St. Michael, Kirchenplatz 7. Halloween im Tierschutzhaus mit Tierheimflohmarkt und Lesung von schaurigen Geschichten, Mittwoch, 31. Oktober, 17 bis 21 Uhr, Stadelner Hard 2b. Halloween Special, Mittwoch, 31. Oktober, 20 bis 24 Uhr, Ein-

tritt zwei Euro, wer verkleidet kommt, zahlt einen Euro, Zett 9, Theresienstraße 9, weitere Infos: www.zett9.de. Tierheimflohmarkt im Tierschutzhaus, Samstag, 3. November, 12 bis 16 Uhr, Stadelner Hard 2b. Ghetto Blaster in Kooperation mit RadioZ, Sammstag, 3. November, 20 Uhr, Zett9, Theresienstraße 9.

Die Sparkasse meldet Kraftloserklärung Nach Durchführung des Aufgebotsverfahrens werden folgende, zu Verlust gegangene Sparkassenbücher der Sparkasse Fürth für kraftlos erklärt: Sparkonto Nummern 3240280184 und 3247195609. Daher sind alle Ansprüche gegen die Sparkasse Fürth aus den zu Verlust gegangenen Sparkassenbüchern erloschen. Fundsachen In den Geschäftsräumen der Spar-

kasse Fürth wurden vom 1. Juli bis 30. September 2012 folgende Geldbeträge und Gegenstände gefunden, die von den Empfangsberechtigten noch nicht abgeholt worden sind: Beträge zu 10 Euro, 50 Euro, 100 Euro, 450 Euro sowie Münzen und Medaillen, zwei Schlüssel, zwei Schlüsselbunde, eine Brille und eine Brille mit Etui. Die Empfangsberechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte bis 31. Dezember 2012 geltend zu machen.

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Bürgeramt geschlossen

Wegen Umgestaltung der Schalterhalle bleiben die Bereiche Melde-, Pass- und Ausweiswesen des Bürgeramtes am Mittwoch, 7. November, geschlossen. Eine Bearbeitung von Pass- und Ausweisangelegenheiten, An- und Ummeldungen sowie Entgegennahme von Anträgen auf Führungszeugnisse ist an diesem Tag leider nicht möglich.

tag für Kinder von sieben bis zehn Jahren um 16.15 Uhr und für Zehnbis 14-Jährige jeweils um 17.15 Uhr im Jugendtreff Oase, Hans-Vogel-Straße 142, statt. Schnuppern ist jederzeit möglich. Interessierte sollten Spaß an Aktivitäten in der Natur und in der Gruppe haben. Weitere Infos bei Florian Hilpert unter Telefon (0170) 756 19 90 oder E-Mail florian.hilpert@pbw.org.

Regnitzbrücke gesperrt

Stammzellspender gesucht

Die Regnitzbrücke in Vach in der Brückenstraße muss wegen einer Bauwerksprüfung am Dienstag, 6. November, von 9 bis 15 Uhr, komplett gesperrt werden. Eine Umleitung über die Vacher-, Stadelner Straße, Stadelner Hauptstraße und Mannhofer Straße ist ausgeschildert.

Deponie geschlossen

Die Erd- und Bauschuttdeponie in Burgfarrnbach ist am Freitag, 2. November, geschlossen. Die Entsorgung von Kleinmengen (Pkw-Kofferraum) kann an diesem Tag am Recyclinghof Atzenhof, Vacher Straße 333, von 7.30 bis 12 und 12.45 bis 16 Uhr oder am Recyclinghof Fürth (Ost), U-BahnHaltestelle Jakobinenstraße, von 9 bis 17 Uhr erfolgen.

Infos für Waldbesitzer

Die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Ansbach-Fürth, die Landund forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (LBG) Franken und Oberbayern sowie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth laden Waldbesitzer am Samstag, 3. November, ab 9.30 Uhr ein, sich in Großhabersdorf (am Sportplatz an der Straße nach Fernabrünst) über eine sinnvolle sowie sichere Waldbewirtschaftung und Brennholzaufarbeitung zu informieren. Geplant sind Vorführungen am Spannungssimulator sowie an Sägespaltautomaten. Für Beratungen ist ein Infomobil vor Ort. Nähere Auskünfte gibt es im Internet unter www.fob.lsv.de.

Neue Pfadfindergruppen

Die Pfadfinder der Stamm Sturmvaganten eröffnen drei neue Gruppen. Die Treffen finden jeden Mon-

Die 23-jährige Angelika aus Wilhermsdorf leidet an einer Erkrankung des blutbildenden Systems. Nur die Übertragung von Stammzellen eines passenden Spenders kann ihr Leben retten. Um Angelika und vielen anderen Betroffenen zu helfen, organisieren ihre Familie und Freunde gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei am Sonntag, 28. Oktober, von 11 bis 15 Uhr, eine öffentliche Registrierungsaktion zur Gewinnung neuer Stammzellspender in der Turnhalle der Grund- und Mittelschule Wilhermsdorf, Schulstraße 1.

Müze sucht Frauen

Das Mütterzentrum (Müze) sucht für den Notmutter- und Elternbereitschaftsdienst fitte, kinderliebe Frauen, die sich in Notfällen um Familien bzw. kranke Kinder kümmern. Weitere Infos unter Telefon 77 27 99 oder 475 49 48.

Ferienfreizeiten

In den Herbstferien bietet FahrtenFerne-Abenteuer erlebnispädagogische Freizeiten für Kinder von sieben bis 13 Jahren sowie einen City Bound in Berlin für Jugendliche von 13 bis 16 Jahren an. Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon 941 58 02 oder www.fahrten-ferneabenteuer.de.

Informationen rund ums Rad

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „RadWelt“ des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs liegt in der Bürgerinformation im Technischen Rathaus, Hirschenstraße 2, Erdgeschoss, zur Einsicht aus. Das Heft beinhaltet unter anderem folgende Beiträge: Tech Talk, Fahrradbeleuchtung, Rad und Recht, Deutschland per Rad entdecken.

Amtliche Bekanntmachungen

Amtsblatt

§2 Diese Änderungssatzung tritt zum 1. November 2012 in Kraft.

Satzung zur Änderung der Kostensatzung vom 4. Oktober 2012

Die Stadt Fürth erlässt aufgrund von Art. 20 des Kostengesetzes und Art. 23 der Gemeindeordnung folgende Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis der Stadt Fürth (Kostensatzung) über die Erhebung von Verwaltungskosten im eigenen Wirkungskreis: §1 Die Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis der Stadt Fürth (Kostensatzung) vom 26. November 2001 (StadtZeitung Nummer 24 vom 19. Dezember 2001), zuletzt geändert durch Satzung vom 22. November 2010 StadtZeitung Nummer 23 vom 8. Dezember 2010), wird wie folgt geändert: 1. Im Kommunalen Kostenverzeichnis (KommKvz.) wird folgende Tarifgruppe 01 eingefügt: 01 Informationsfreiheitssatzung

011

Auskünfte 0111

012

mündliche und einfache schriftliche Auskünfte auch bei Herausgabe von wenigen Abschriften

gebührenfrei

0112

Erteilung einer schriftlichen Auskunft auch bei Herausgabe von Abschriften

30 bis 250 Euro

0113

Erteilung einer schriftlichen Auskunft bei Herausgabe von Abschriften, wenn im Einzelfall ein deutlich höherer Verwaltungsaufwand zur Zusammenstellung von Unterlagen entsteht, insbesondere wenn zum Schutz öffentlicher oder privater Belange Daten ausgesondert werden müssen

60 bis 500 Euro

Herausgabe 0121

Herausgabe von Abschriften

15 bis 125 Euro

0122

Herausgabe von Abschriften, wenn im Einzelfall ein deutlich höherer Verwaltungsaufwand zur Zusammenstellung von Unterlagen entsteht, insbesondere wenn zum Schutz öffentlicher oder privater Belange Daten ausgesondert werden müssen

30 bis 500 Euro

Einsichtnahme bei der Behörde einschließlich der erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen auch bei Herausgabe von wenigen Abschriften

15 bis 500 Euro

013

2. Im Einleitungssatz der Tarifgruppe 00 des Kommunalen Kostenverzeichnisses werden die Worte „Tarifgruppen 02-7 des Kostenverzeichnisses“ durch die Worte „Tarifgruppen 01-7 des Kostenverzeichnisses“ ersetzt.

Vorstehende Satzung wurde am 26. September 2012 vom Stadtrat beschlossen. Sie wird hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Fürth, 4. Oktober 2012, STADT FÜRTH Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister

Satzung der Stadt Fürth über den Zugang zu Informationen im eigenen Wirkungskreis (InformationsfreiheitsS – IFS)

vom 4. Oktober 2012 Die Stadt Fürth erlässt aufgrund von Art. 23 Satz 1 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBl. S. 796), zuletzt geändert durch § 10 des Gesetzes vom 24. Juli 2012 (GVBl. S. 366), folgende Satzung: Inhaltsübersicht: § 1 Anwendungsbereich § 2 Begriffsbestimmungen § 3 Antragstellung § 4 Entscheidung über den Antrag § 5 Bearbeitungsfrist § 6 Ausschluss und Beschränkung des Anspruchs § 7 Verhältnis zu anderen Informationszugangsrechten § 8 Kosten § 9 Inkrafttreten § 1 Anwendungsbereich (1) Jede Einwohnerin und jeder Einwohner der Stadt hat Anspruch auf freien Zugang zu den bei der Stadtverwaltung einschließlich der Eigenbetriebe vorhandenen amtlichen Informationen nach Maßgabe dieser Satzung. (2) Von der Satzung betroffen sind ausschließlich Informationen in Angelegenheiten des eigenen Wirkungskreises. § 2 Begriffsbestimmungen Im Sinne dieser Satzung sind 1. amtliche Informationen: alle amtlichen Zwecken dienenden Aufzeichnungen, unabhängig von der Art ihrer Speicherung. Entwürfe und Notizen, die nicht Bestandteil eines Vorgangs werden sollen, gehören nicht dazu;

Amtliche Mitteilungen der Stadt Fürth [19] 2012 vom 24. Oktober 2012 Herausgeber: Stadt Fürth Bürgermeister- und Presseamt Wasserstraße 4 | 90762 Fürth Telefon (0911) 974-1204 2. Dritte: alle, über die personenbezogene Daten oder sonstige Informationen vorliegen. § 3 Antragstellung (1) Der Zugang zu Informationen wird auf Antrag gewährt. Der Antrag kann schriftlich oder in elektronischer Form gestellt werden. Der Darlegung eines rechtlichen Interesses oder einer Begründung des Antrags bedarf es nicht. (2) Der Antrag soll beim Bürgermeister- und Presseamt der Stadt gestellt werden, das den Antrag an die zuständige Stelle weiterleitet. § 4 Abs. 2 bleibt unberührt. (3) Der Antrag muss erkennen lassen, zu welchen Informationen der Zugang gewünscht wird. Ist der Antrag zu unbestimmt, so ist dies der antragstellenden Person mitzuteilen und ihr Gelegenheit zur Präzisierung des Antrags zu geben. Kommt die antragstellende Person der Aufforderung zur Präzisierung nach, beginnt der Lauf der Frist gemäß § 5 erneut. Sofern der antragstellenden Person Angaben zur Umschreibung der begehrten Information fehlen, hat die Stadt diese entsprechend zu beraten. § 4 Entscheidung über den Antrag (1) Die Stadt kann Auskunft erteilen, Akteneinsicht gewähren oder Informationen in sonstiger Weise zur Verfügung stellen. Begehrt die antragstellende Person eine bestimmte Art des Informationszugangs, so darf dieser nur aus wichtigem Grund auf andere Art gewährt werden. Als wichtiger Grund gilt insbesondere ein deutlich höherer Verwaltungsaufwand. (2) Handelt es sich um vorübergehend beigezogene Akten anderer öffentlicher Stellen, die nicht Bestandteil der eigenen Verwaltungsunterlagen werden sollen, so weist die Stadt auf diese Tatsache hin und nennt die für die Entscheidung über die Einsicht in diese Akten zuständige Stelle. (3) Die Stadt stellt während der Öffnungszeiten ausreichende zeitliche, sachliche und räumliche Möglichkeiten für den Informationszugang zur Verfügung. Die Anfertigung von Notizen ist gestattet. (4) Die Stadt stellt auf Antrag Kopien der Informationsträger, die die

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begehrten Informationen enthalten, auch durch Versendung zur Verfügung. (5) Der Antrag kann abgelehnt werden, wenn die antragstellende Person bereits über die begehrten Informationen verfügt oder sich diese in zumutbarer Weise aus allgemein zugänglichen Quellen beschaffen kann. (6) Wenn für eine Amtshandlung nach dieser Satzung Kosten entstehen, weist die Stadt die antragstellende Person rechtzeitig auf die Höhe der Kosten hin. § 5 Bearbeitungsfrist (1) Die Stadt macht die Informationen innerhalb von zwei Monaten nach Eingang des Antrags (§ 3) zugänglich. (2) Die Ablehnung eines Antrags oder die Beschränkung des begehrten Zugangs zu Informationen hat innerhalb der in Abs. 1 genannten Frist schriftlich zu erfolgen und ist zu begründen. (3) Die Frist des Abs. 1 kann um zwei Monate verlängert werden, wenn a) die Komplexität der begehrten Informationen b) der Aufwand zur Trennung von zugänglichen und nicht zugänglichen Informationen (§ 6 Abs. 3 und 4) dies rechtfertigt. Die antragstellende Person ist über die Fristverlängerung und deren Gründe schriftlich zu informieren. § 6 Ausschluss und Beschränkung des Anspruchs (1) Der Anspruch besteht nicht, soweit dem Bekanntwerden der Informationen Rücksichten auf das Wohl der Allgemeinheit oder berechtigte Ansprüche Einzelner entgegenstehen. (2) Der Anspruch besteht insbesondere nicht, wenn 1. die Informationen gesetzlich oder vertraglich geheim zu halten sind; 2. es sich bei den Informationen um Geheimnisse Dritter, insbesondere nach den jeweils gültigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen um personenbezogene Daten handelt; 3. es sich um Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse handelt; 4. es sich um Entwürfe, Notizen, vorbereitende und stadtinterne Stellungnahmen, Protokolle vertraulicher Beratungen und Ähnliches handelt; 5. die Preisgabe der Informationen gerichtliche oder behördliche Verfahrensabläufe und Entscheidungsbildungsprozesse gefährden könnte; 6. die Preisgabe der Informationen die Durchführung strafrechtlicher, ordnungswidrigkeitenrechtlicher oder disziplinarrechtlicher Ermittlun-

24. Oktober 2012 [Nr. 19] Fürther Amtsblatt

gen gefährden könnte; 7. in der Angelegenheit, auf die sich die Information bezieht, ein Rechtsbehelfsverfahren oder ein Rechtsstreit mit hinreichender Wahrscheinlichkeit bevorsteht oder anhängig ist; 8. der Schutz geistigen Eigentums entgegensteht. (3) Soweit und solange Informationen auf Grund der vorstehenden Absätze nicht zugänglich gemacht werden dürfen, besteht Anspruch auf Zugang zu den übrigen Informationen. Soweit und solange eine Aussonderung nicht möglich ist, besteht Anspruch auf Auskunftserteilung über die nicht nach Abs. 1 oder 2 ausgeschlossenen Informationen. In diesem Fall werden die nicht zugänglichen Informationen ausgesondert oder unkenntlich gemacht. (4) Absatz 3 gilt entsprechend, wenn Informationen aus dem eigenen Wirkungskreis mit anderen Informationen in einem Vorgang vermischt sind. § 7 Verhältnis zu anderen Informationszugangsrechten Rechtsvorschriften, die einen spezialgesetzlichen Zugang zu Informationen regeln oder ihre Grundlage in besonderen Rechtsverhältnissen haben, bleiben unberührt. § 8 Kosten Für Amtshandlungen aufgrund dieser Satzung werden Kosten (Gebühren und Auslagen) nach der Satzung über die Erhebung von Kosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis der Stadt Fürth (KostenS – KS) in der jeweils geltenden Fassung erhoben. Soweit Informationen auf Grund Gesetz, Satzung oder Vertrag gegen Entgelt überlassen werden, sind die dort geregelten Entgelte maßgebend; über diese Tatsache ist die antragstellende Person rechtzeitig zu informieren. § 9 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 1. November 2012 in Kraft. Vorstehende Satzung wurde am 26. September 2012 vom Stadtrat beschlossen. Sie wird hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Fürth, 4. Oktober 2012, STADT FÜRTH Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung einer Baugenehmigung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 4 der Bayer. Bauordnung (BayBO) Vorhaben: Aufstockung eines Stadthauses im Innenhof

Grundstück: Königswarterstraße 46, Gemarkung Fürth, Flur-Nr. 1114/14 Antragsteller: Bernd Kropp, Königswarterstraße 46, 90762 Fürth Baugenehmigung nach Art. 68 BayBO Wir haben Ihren Antrag geprüft und erteilen gemäß Art. 68 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) die Baugenehmigung für oben genanntes Bauvorhaben. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage beim Bayer. Verwaltungsgericht Ansbach, Postanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichtes erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, die Beklagte (STADT FÜRTH) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen vier Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweis zum Klageverfahren Eine Klage hat keine aufschiebende Wirkung. Möglich ist ein Antrag zum Verwaltungsgericht Ansbach, die aufschiebende Wirkung der Klage wieder herzustellen (§ 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO). Hinweis zur Rechtsbehelfsbelehrung Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21. Juni 2007 wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des öffentlichen Baurechts und des Denkmalschutzrechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Klageerhebung in elektronischer Form (zum Beispiel durch E-Mail) ist unzulässig. Kraft Bundesrechts ist bei Rechtsschutzanträgen zum Verwaltungsgericht seit 1. Juli 2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten. Hinweis: Die Rechtsmittelfrist beginnt mit dem Tag der Veröffentlichung des Bescheides in der StadtZEITUNG der Stadt Fürth.

Die Akte des Genehmigungsverfahrens kann bei der Bauaufsicht, Hirschenstraße 2, Zimmer 134, eingesehen werden.

Offenes Verfahren

Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle): Stadtentwässerung Fürth, Hirschenstraße 2, 90762 Fürth, Telefon 974-31 06, Fax 974-31 08, EMail submission@fuerth.de, Internet www.fuerth.de. Den Volltext der Bekanntmachung finden Sie im Internet auf der Seite www.fuerth.de unter Fürther Rathaus/Ausschreibungen. Ausführung von Dienstleistungen Vergabeverfahren: Offenes Verfahren nach VOL/A. Maßnahme: Hauptkläranlage Fürth; Thermische Verwertung von Klärschlamm. Art der Leistung: Stoffliche Verwertung des in der Hauptkläranlage Fürth anfallenden Klärschlammes gemäß § 16 KrW/AbfG, inklusive Transport im Sattel-Lkw und Straßenmaut. Der Klärschlamm ist in der Hauptkläranlage Fürth aufzunehmen, abzutransportieren und einer geeigneten Verwertungsanlage zuzuführen. Ort der Ausführung: Hauptkläranlage Fürth, 90765 Fürth, Erlanger Straße 105. Voraussichtliche Ausführungszeit: 15. Februar 2013 bis 14. Februar 2015.

Offenes Verfahren

I.1 Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle): Stadt Fürth, Referat V/ ZSt, Hirschenstraße 2, 90762 Fürth, Telefon 974-31 06 oder -31 07, Fax 974-31 08, E-Mail submission@fuerth.de, Internet www.fuerth.de. Nähere Auskünfte zur Anforderung von Unterlagen - EU-Amtsblatt www.simap.europa. eu - Internetseite der Stadt Fürth www. fuerth.de unter Fürther Rathaus/ Ausschreibungen II.1.1 Bezeichnung des Auftrages: Offenes Verfahren § 3 EG VOL/A; Vergabenummer 12.17/L/EU: II.1.2 Art des Auftrages: Dienstleistung: Unterhalts- und Grundreinigung in Verwaltungs- und Schulgebäuden, Turnhallen und Kindertagesstätten der Stadt Fürth vom 16. Februar 2013 bis 31. Juli 2016. Hauptort der Dienstleistung: 90762 Fürth.

Notdienste [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Apotheken-Nachtdienste Mittwoch 24.10.2012 Donnerstag 25.10.2012 Freitag 26.10.2012 Samstag 27.10.2012 Sonntag 28.10.2012 Montag 29.10.2012 Dienstag 30.10.2012 Mittwoch 31.10.2012 Donnerstag 1.11.2012 Freitag 2.11.2012 Samstag 3.11.2012 Sonntag 4.11.2012 Montag 5.11.2012 Dienstag 6.11.2012 Mittwoch 7.11.2012 Donnerstag 8.11.2012

Nr. 13 Nr. 14 Nr. 15 Nr. 16 Nr. 17 Nr. 18 Nr. 19 Nr. 20 Nr. 21 Nr. 22 Nr. 23 Nr. 24 Nr. 25 Nr. 26 Nr. 27 Nr. 1

1 Apotheke im Bahnhof-Center Gebhardtstraße 2 90762 Fürth, 74 96 74 2 Hirsch-Apotheke Rudolf-Breitscheid-Straße 1 90762 Fürth, 77 49 26 3 West-Apotheke Komotauer Straße 45 90766 Fürth, 73 18 54 4 Apotheke am Kieselbühl Hansastraße 5 90766 Fürth, 73 10 53 5 Kreuz-Apotheke Schwabacher Straße 25 90762 Fürth, 74 87 60 6 Bavaria-Apotheke Schwabacher Straße 155 90763 Fürth, 71 24 91 7 Adler-Apotheke Theodor-Heuss-Straße 2 90765 Fürth-Stadeln, 97 68 56 90 7 Euromed-Apotheke Europaallee 1 90763 Fürth, 376 67 20 8 Jakobinen-Apotheke Nürnberger Straße 67 90762 Fürth, 70 68 67 8 Apotheke zur grünen Schlange Kapellenplatz 1 90768 Fürth-Burgfarrnbach, 75 17 41 9 Berolina-Apotheke Königstraße 134 90762 Fürth, 77 26 18 10 Mohren-Apotheke Königstraße 82 90762 Fürth, 77 01 96 11 Apotheke am Prater Erlanger Straße 63 90765 Fürth, 790 69 31 12 Fichten-Apotheke Schwabacher Straße 85

90763 Fürth, 77 40 50 12 Frosch-Apotheke Vacher Straße 462 90768 Fürth-Vach, 765 86 38 13 ABF-Apotheke Königswarterstraße Königswarterstraße 18 90762 Fürth, 97 71 50 14 Kleeblatt-Apotheke Hirschenstraße 1 90762 Fürth, 780 65 65 15 St.-Pauls-Apotheke Amalienstraße 57 90763 Fürth, 77 14 83 16 Apotheke im City-Center Alexanderstraße 9 – 11 90762 Fürth, 749 80 44 17 Medicon Apotheke Schwabacher Straße 46 90762 Fürth, 376 56 60 18 Schwanen-Apotheke Erlanger Straße 11 90765 Fürth, 790 73 50 19 Apotheke im Forum Bahnhofplatz 6 90762 Fürth, 50 72 01 30 19 PoppenreutherApotheke Hans-Vogel-Straße 52/54 90765 Fürth, 21 07 03 85 20 Dürer-Apotheke Riemenschneiderstraße 5 90766 Fürth, 73 54 00 21 Süd-Apotheke Flößaustraße/ Ecke Hätznerstraße 2 90763 Fürth, 71 37 38 22 ABF-Apotheke Breitscheidstraße Rudolf-Breitscheid-Straße 41 90762 Fürth, 77 33 36 23 Altstadt-Apotheke Geleitsgasse 6/ Grüner Markt 90762 Fürth, 77 96 82 24 Friedrich-Apotheke Friedrichstraße 12 90762 Fürth, 77 16 25 25 Alpha-Apotheke Schwabacher Straße 265 (Kalbsiedlung) 90763 Fürth, 971 22 38 26 Ronhof-Apotheke Ronhofer Weg 16 90765 Fürth, 790 77 00 26 Apotheke am Stadtwald Heilstättenstraße 103 (Oberfürberg) 90768 Fürth, 72 27 45 27 Aesculap-Apotheke Waldstraße 36 90763 Fürth, 766 83 20 Tagesaktuelle Änderungen unter: www.blak.de

Notdienste Ärzte

Bei Lebensgefahr durch Verletzungen, Erkrankungen oder bei Krankentransporten ist die Integrierte Leitstelle (ILS) Nürnberg rund um die Uhr unter Telefon 112 erreichbar. Von Montag, 18 Uhr bis Dienstag, 8 Uhr, Dienstag, 18 Uhr bis Mittwoch, 8 Uhr, Mittwoch, 13 Uhr bis Donnerstag, 8 Uhr, Donnerstag, 18 Uhr bis Freitag, 8 Uhr, Freitag, 18 Uhr bis Montag, 8 Uhr sowie am Feiertagvorabend, 18 Uhr bis zum darauf folgenden Werktag, 8 Uhr erfolgt die Vermittlung diensttuender Ärzte und Fachärzte in dringenden Fällen über die Rufnummern 116 117 und (01805) 19 12 12. Fachärzte machen jedoch keine Hausbesuche. Die privatärztliche Akut-Ambulanz (nur Privatpatienten), Telefon 971 46 66, und die stationäre Notaufnahme im Bereich Orthopädie, Unfallchirurgie und Chirurgie (alle Kassen), Telefon 97 14 39 99, in der EuromedClinic, Europa allee 1, sind rund um die Uhr geöffnet. Ärztliche telefonische Beratung ist über die Rufnummern 116 117 und (01805) 19 12 12 möglich. Für gehfähige Patienten steht Mittwochnachmittag von 15 bis 18 Uhr und an Samstagen, Sonnund Feiertagen von 9 bis 18 Uhr die Notfall-Bereitschaftspraxis auf dem Gelände des Klinikums Fürth im Dr.-Jakob-Frank-Haus zur Verfügung. Bitte die Versichertenkarte nicht vergessen! Hausbesuche werden nur bei bettlägerigen Patienten durchgeführt (über Einsatzzentrale, Telefon

116 117 und (01805) 19 12 12). Ärztlicher Akut-Dienst für Privatpatienten und Selbstzahler – PrivAD, Telefon (01805) 30 45 05 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise gegebenenfalls abweichend).

Zahnärzte

Der zahnärztliche Bereitschaftsdienst (Anwesenheit in der Praxis) wird von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 19 Uhr am Samstag, 27., und Sonntag, 28. Oktober, von Zahnärztin Dr. Katrin Lull, Leibnizstraße 3, Telefon 73 16 49, am Donnerstag, 1., und Freitag, 2. November, von Zahnärztin Dr. Stephanie Dolle, Nürnberger Straße 71, Telefon 70 52 10, am Samstag, 3., und Sonntag, 4. November, von Zahnarzt Dr. Günther Jaeschke, Fritz-Erler-Straße 20, Telefon 76 44 55, wahrgenommen.

Ambulanter Krisendienst

Der Krisendienst Mittelfranken – Hilfe für Menschen in seelischen Notlagen – ist Montag bis Donnerstag von 18 bis 24 Uhr, Freitag von 16 bis 24 Uhr und Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 24 Uhr, unter Telefon 42 48 55-0, zu erreichen. Die Adresse ist: Hessestraße 10 (Rückgebäude), 90443 Nürnberg.

Tierärzte

Der tierärztliche Bereitschaftsdienst ist telefonisch über den Haustierarzt zu erreichen.

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Familiennachrichten

Familiennachrichten Anmeldung der Eheschließungen/Lebenspartnerschaften

Marco Wölfel – Julia Maußer, Veitsbronn; Robin Sorian – Alina Micu, Nürnberg; Andreas Limmer – Stefanie Schmidt, Fürth; Andreas Funcke – Kathrin Schönhuber, Angerstr. 1a; Holger Stein, Fürth – Daniela Carstens, Würzburg; Alexander Ikkert – Viktoria Wagner, Lucas-Cranach-Str.; Sascha Farrnbacher – Kerstin Simon, Lortzingstr. 3.

Eheschließungen/Lebenspartnerschaften

Rudolf Klein – Susanne Fuchs, Pleinfeld; Michael Ardito – Gabriele Jahnel, Dambacher Str. 109; Dino Batista – Sanie Lajqi, Marienstr. 21; Volkan Kütük – Larissa Novosel, Benno-Mayer-Str. 2; René Reinbold – Xenia Hovrin, Fürth; Philipp Alexander Bono – Sanja Kreuzer, Erich-Klabunde-Str. 5; Claudio Muci – Rajna Ljevar, Roseggerstr. 10a; Clemens

Scheper, Fürth – Ursula Däxl, Mering; Alexander Fritz – Karin Lechner, Fürth; Carsten Koch – Katharina Grabmeier, Schwabacher Str. 136; David Hradil – Sylwia Ciesla, Stresemannplatz 3; Stefan Grimm – Sandra Veneri, Jupiterweg 46; Stephan Lindner – Bianca Schoßmeier, Fronmüllerstr. 182; Michael Paller – Anna Kimberger, Kapellenplatz 1; Oliver Mittelstädt – Angelika Anna Müller, Fürth; Sebastian Linhart – Tamara Felser, Flößaustr. 59; Sebastian-Manuel Schmidt – Lydia Andrea Müller, Salzstr. 5; Peter Hilger – Heike Kirschning, Voltastr. 38; Tomasz Kuzminski – Justyna Bieganski, Kompetenz und Qualität. Preiswer t und zuverlässig.

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Geburten

Maria und Simon Uschald, Sohn Lukas, Veitsbronn; Verena Waibel und Daniel Vieregge, Tochter Pia Waibel; Jennylin Bergmann und Michael Provenzano, Tochter Shanice Latoya Bergmann, Kaiserstr. 46; Paula Claudia und Gerold Kästner, Tochter Lana Medea, Fronmüllerstr. 50; Biljana und Danijel Suboticanec, Tochter Bianca, Zirndorf; Martina Gerda und Martin Günther Keil, Sohn Sebastian Friedrich und Tochter Franziska Marie, Wilhermsdorf; Emel Altinisik-Schmidt und Michael Schmidt, Sohn Ben Kaan Schmidt, Simonstr. 6; Diana und Axel Eichhorn, Tochter Lena Marie, Cadolzburg; Jennifer und Hubert Schlarb, Tochter Hanna, Flößaustr. 86; Iryna Orlova und Filipp Deuchtchak, Tochter Caroline Elisabeth Deuchtchak, Leyher Str. 20; Christina Lehrieder und Tim Mantlik, Tochter Sabrina Leonie Mantlik, Hamburger Str. 161; Barbara und Martin Dorner, Töchter Ronja und Ida, Vacher Str.; Sonya Accardi und Richard Hofmann, Sohn Henri Accardi; Stephanie von Schlieben und Michael Kugler, Sohn Maximilian Leonard Peter von Schlieben, Hasellohweg 19; Carmen und Michael Dornberger, Sohn Jonathan Andreas; Christina und Andrzej Bielak, Tochter Sophie, Dietenhofen; Martina und Heiko Spiegel, Sohn Leon Florian, Zirndorf; Deborah und Thomas Kosubek, Tochter Ronja, Paul-Keller-Str. 23; Kerstin Flagge und Michael Scharf, Sohn Frederick Flagge, Badstr. 26; Sabrina Haidvogl und Steven Obirey,

Sohn Yannick Haidvogl, Hamburger Str. 165; Hasima Preljukic und Flurim Lacaj, Sohn Adrian Lacaj, Stein; Vanessa und Sven Hofmann, Tochter Nele, Gerhardshofen; Sandra Antonaci und Joachim Kroner, Tochter Lorena Kroner, Nürnberg.

Sterbefälle

Helga Holzberger (90), HansSachs-Str. 30; Kunigunde Jochum (84), Langenzenn; Klara Feser (89), Am Grünerpark 48; Elisabeth Mertineit (90), Franz-Schubert-Str. 1; Maria Martha Hafner (81), Cuxhavener Str. 86; Therese Deutschbein (98), Graf-Pückler-Limpurg-Str. 77; Helga Neuber (80), WilhelmLeibl-Str. 22; Hermann Harscher (88), Alte Reutstr. 27; Johann Molnar (79), Ronwaldstr. 1a; HorstDieter Kopschina (70), Wilhelmstr. 71; Alfred Lindstedt (65), Bernbacher Str. 14; Margita Kirsch (58), Geierstr. 3; Ludwig Hußenether (79), Narzissenstr. 44; Lilly Wörner (90), Erlangen; Magdalena Hausel (85), Steubenstr. 31; Elisabeth Höfler (86), Rosenstr. 16; Armin Weißmann (45), Frauenstr. 7; Hermann Oberkirchner (81), Pfeiferstr. 20; Eberhard Fischer (75), Karolinenstr. 114; Fred Büttner (65), KarlHauptmann-Str.11; Manfred Haug (71), Stadelner Hauptstr. 92; Peter Knoll (65), Erlanger Str. 20a; Heinz Ebert (73), Seukendorf; Peter Almenräder (87), Im Weller 3; Grete Kupka (88), Benno-Mayer-Str. 5; Rudolf Marx (68), Rudolf-SchiestlStr. 10; Ingeborg Hausladen (65), Carlo-Schmid-Str. 1; Heinz Seidl (85), Hardstr. 181a; Dr. Ellen Engelhardt (83), Gräfin-Else-Weg 7; Gerhard Röder (68), Boenerstr. 55; Christina Reis (88), Haderastr. 59; Anna Bayer (91), Oberfürberger Str. 24.

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Umwelt [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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Foto: privat

Info-Tage über Strom erzeugende Heizungen im eigenen Haus

Neben einem informativen Vortragsprogramm bietet Deutschlands größte BHKW-Ausstellung einen guten Marktüberblick und kostenlose Beratungsangebote.

Die Strompreise kennen derzeit nur eine Richtung: nach oben. Bei immer weiter steigenden Kosten stellt sich für Hausbesitzer die Frage, ob es nicht mittlerweile günstiger ist, selbst Strom zu produzieren,

etwa über Blockheizkraftwerke (BHKW). Auf den BHKW-InfoTagen am Freitag, 16., und Samstag, 17. November, jeweils ab 11 Uhr in der Stadthalle, informiert der gemeinnützige Verein BHKW-

Für die Natur im Einsatz

Forum, über die Möglichkeiten neben Wärme auch Strom im eigenen Heizungskeller zu erzeugen. Die dafür benötigte Technik ist keineswegs neu. Die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung ist seit Jahrzehnten erprobt und findet dank des technischen Fortschritts seit vergangenem Jahr auch zunehmend in Einfamilienhäusern Anwendung. Die Idee dahinter ist einfach: Aus etwa sechs Cent je Kilowattstunde teurem Gas wird Strom produziert, der mittlerweile über 25 Cent je Kilowattstunde wert ist. Aufgrund der hohen

Effizienz fördert der Gesetzgeber den Einsatz stromerzeugender Heizungen zudem mit Investitionszuschüssen und einer Stromvergütung. Die BHKW-Info-Tage bieten neben einer Ausstellung aller großen Hersteller auch Fachvorträge und einen Erfahrungsaustausch mit Hausbesitzern, die bereits eine stromerzeugende Heizung besitzen. Der Besuch des Kongresses ist auch für Verbraucher kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung unter www.bhkw-info-tage.de erforderlich.

Tipps für die Igelzeit Im Herbst rüstet sich der Igel für den Winterschlaf. In diesem Zusammenhang warnt der Deutsche Tierschutzbund vor gut gemeinter Hilfe. Nur in Ausnahmefällen sind die stacheligen Tiere auf menschliche Unterstützung angewiesen.

Am besten ist ihnen mit naturnah gestalteten, gut zugänglichen Gärten mit Hecken und Büschen geholfen, die Nahrung und einen Unterschlupf bieten. Weitere Informationen unter www.tierschutzbund.de/igelschutz.html.

HEIM & HAUS®

Durch die Pflegeaktion mit vereinten Kräften wurde die Fläche optimiert und kann sich nun weiter zu einem das Stadtgebiet bereichernden Biotop entwickeln, das vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum bietet.

Im südlichen Stadtgebiet bei Weikershof hat die infra fürth gmbh oberhalb des Regnitztales einen artenreichen Sandmagerrasen als Kompensationsmaßnahme an gelegt, der sich in den vergange nen Jahren zu einem sehr gut ausgestatteten Biotop entwickelte. Bereichert wird er durch eine Heckenpflanzung im Norden und durch eine Reihe von Obstbaumhochstämmen im Westen. Die seltenen Arten der Sandmagerrasen, wie die Sandgrasnelke, der Feldbeifuß oder auch typi-

sche Insekten sind auf viel Sonne angewiesen und dürfen durch heranwachsende Kiefern nicht beschattet oder verdrängt werden. Daher haben Naturschutzwächter Herbert Schlicht und Mitarbeiter des Amtes für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz kürzlich den Kiefernjungwuchs entfernt, die infra kümmerte sich um die Entsorgung. Zudem lieferte der Fürther Energiedienstleister auch Material, um teilweise verfaulte Pflöcke der Obstbaumhochstämme zu ersetzen.

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Foto: privat

Fürth o r ü B et ab n f f ö ge 2012 1.10.

Markisen

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] infra

Fürth erfahren Bewohner aus dem Fürther Westen aufgepasst: Wissen Sie eigentlich, wie Sie mit den Öffentlichen am einfachsten in die Innenstadt fahren? Wie Sie auch mitten in der Nacht noch schnell und bequem nach Hause kommen? Und welches Ticket für Ihre Zwecke am günstigsten ist? Fragen wie diese beantwortet die infra fürth verkehr gmbh im Rahmen einer großen Service-Aktion mit individuell zusammengestellten Beratungsunterlagen sowie im persönlichen Gespräch. Aktuell sind alle Haushalte der Stadtteile Hardhöhe, Ober- und Unterfürberg eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Die Bewohner wurden bereits mit einem persönlichen Anschreiben darüber informiert, dass in den nächsten Tagen Mitarbeiter von Socialdata anrufen beziehungsweise vorbeikommen werden. Die von der infra mit der Recherche betrauten Fachleute werden die Mitglieder der ausgewählten Haushalte dazu befragen, wie sie Bus und Bahn aktuell nutzen und zu welchen Themen – vom

Foto: infra

Service-Aktion der infra in den Stadtteilen Hardhöhe, Ober- und Unterfürberg

Auch das Kundencenter der infra am Hauptbahnhof berät rund um den Öffentlichen Personennahverkehr.

Handy-Ticket bis zur Sonderfahrt – sie mehr erfahren möchten. Jeder Interessierte kann in einem Servicebogen, der nach dem ersten Gespräch per Post zugeschickt wird, vermerken, welche Auskünfte rund um den ÖPNV benötigt werden. Anschließend werden Wünsche und Anregungen ausgewertet und die Teilnehmer erhalten

wenig später detaillierte Informationen ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Ob zur MobiCard, zum Fahrplan oder zum Fürther Bündnis für Mobilität – für jede Frage gibt es die passenden Unterlagen, die schnell und kostenfrei zugeschickt werden. Außerdem kann ein persönliches Beratungsgespräch vereinbart werden.

Wussten Sie eigentlich, dass die Befragung aufgrund der guten Erfahrungen bereits zum neunten Mal durchgeführt wird? Die Zitate von Teilnehmern zeigen, was so eine Aktion bewegen kann: - „Man erlebt, wie schnell man zum Beispiel mit der U-Bahn in die Innenstadt von Fürth gelangen kann, wobei eine Parkplatzsuche und der eventuelle Fußweg entfallen.“ - „Super! Ich bin schneller und stressfreier in der Stadt, als mit dem Auto. Tolle Erfahrung für mich zum Kennenlernen des Angebots. Bin vorher nur mit dem Auto gefahren.“ - „Ich bin sehr oft mit dem Auto unterwegs gewesen und konnte nun feststellen, dass ich in Fürth nicht auf das Auto angewiesen bin.“ Sie haben noch Fragen oder Wünsche? Bitte wenden Sie sich direkt an die infra fürth verkehr gmbh, Telefon 9704-48 00, E-Mail infra@ stadtverkehr-fuerth.de. Die infra freut sich auf Ihre Teilnahme!

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Gesundheit [Nr. 19] 24. Oktober 2012

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24. Oktober 2012 [Nr. 19] Sport

Der Familien-Fanklub

Archivfoto: Mittelsdorf

Fairnesspreis für Cheftrainer Mike Büskens Für Mike Büskens ist es eine Selbstverständlichkeit: Seit er bei der Spielvereinigung Greuther Fürth den Cheftrainer-Posten inne hat, begrüßt er vor jedem Heimspiel das Team des Gegners. Und zwar alle Spieler, alle Trainer, alle Betreuer – und das persönlich mit Handschlag. Der Deutsche Fußballbund sieht darin eine besonders faire Geste und hat ihn daher anlässlich des WM-Qualifikationsspieles der deutschen Mannschaft gegen Schweden nach Berlin eingeladen, wo er aus den Händen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und LigaPräsident Reinhard Rauball eine Ehrenmedaille erhielt. Büskens sende dadurch ein wichtiges Signal an die eigenen Spieler, aber auch an die der Gegner und an die Fans. Der Kleeblatt-Coach sieht darin, Mike Büskens wurde vom DFB für sei- wie er sagt, „nichts Außergewöhnliches“. Denn für ihn „Respekt auch im Wettbewerb elementar und ne Fairness ausgezeichnet. unverzichtbar“. Neben Büskens wurden Nationalspieler Mirolav Klose, Marius Ebbers vom FC St. Pauli und Klaus Hafner, Stadionsprecher des FSV Mainz 05, mit dem Preis „Fair ist mehr“ ausgezeichnet.

Die Kleeblatt Family‘s ist ein ganz besonderer Fanklub der Spielvereinigung Greuther Fürth. Denn er hat sich nicht nur voll und ganz dem Traditionsverein vom Laubenweg verschrieben, sondern auch Werten wie friedlicher Fankultur, Gewaltlosigkeit und Toleranz. Er setzt sich gegen Fremdenhass, für Familien, Kinder, Senioren, Menschen mit Behinderung und ein Miteinander der Generationen ein. Daher hält er auch eine Vielzahl von familienfreundlichen Angeboten bereit. Darunter die Organisation von Fanbussen zu den Auswärtsspielen, in denen zum Beispiel auch Alkohol tabu ist. Unterstützt wird die Kleeblatt Family‘s dabei von der infra fürth verkehr gmbh, die Busse und Fahrer stellt. Der nächste Termin ist die Begegnung in Frankfurt am Freitag, 2. November. Abfahrt ist um 16.30 Uhr an der Trolli Arena, die Kosten (ohne Eintrittskarte) betragen 16 Euro. Anmeldung unter Telefon (0162) 355 26 43 oder kleeblatt-familys@live.de. Weitere Infos: www. kleeblatt-familys.cms4people.de/.

Jetzt für den Metropolmarathon anmelden Günstige Startgebühren bis 31. Dezember- Stadtmeisterschaften am 16. Juni Lauffreunde sollten sich das Wochenende 15. und 16. Juni schon einmal vormerken, denn dann geht der Metropolmarathon in eine neue Runde. Wie gewohnt können Teilnehmer zwischen den Distanzen Marathon, Halbmarathon, 10,5-Kilometer und den Hobbylauf über fünf Kilometer wählen. Fürtherinnen und Fürther sowie Mitglieder eines hiesigen Vereins können sich zudem bei der Online-Anmeldung für die Fürther Stadtmeisterschaften registrieren

lassen. Wie gewohnt steht der Samstag ganz im Zeichen des Nachwuchses: Zur Auswahl stehen Runden zwischen 350 und 2222 Metern, auf denen sich die Kleinen ohne Zeitmessung austoben können. Auch der Hobbylauf über fünf Kilometer – ebenfalls ohne Blick auf Bestzeiten – findet erstmals am Samstagabend statt. Wer dabei sein möchte, sollte sich schon jetzt seinen Startplatz sichern. Denn bis 31. Dezember gelten folgende günstige Organi-

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Schulterbeschwerden?

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Schmerzen in der Schulter können den ganzen Tagesablauf beeinträchtigen am Kopf des Oberarmknochens über sogenannte „Kurzschaft“Prothesen und Teilprothesen die nur aus einem künstlichen Gelenk-Kopf mit Schaft bestehen, bis hin zu sogenannten inversen Prothesen, bei denen der Chirurg gewissermaßen Gelenk-Kopf und -Pfanne „vertauscht“. Schulterimplantate bestehen – vereinfacht gesagt – im Wesentlichen aus einer mit dem Oberarm verbundenen Halbkugel, die sich in der natürlichen oder einer künstlichen Pfanne bewegt.

In der Antike musste der Titan Atlas gleich das ganze Himmelsgewölbe auf seinen Schultern tragen. Ganz so stark werden diese Gelenke heutzutage zwar nicht mehr beansprucht, allerhand aushalten müssen unsere Schultern aber immer noch. Fast keine Hand- oder Armbewegung können wir ausführen, ohne auch die Schultern zu bewegen. Das gilt im Haushalt – putzen, waschen, bügeln –, im Beruf – tragen, heben oder Akten ins Regal räumen – und erst recht im Sport: Egal, ob wir schwimmen, Tennis oder Golf spielen, beim Skifahren die Stöcke einsetzen oder beim Radeln lenken und Stöße abfangen – unsere Arme und Schultern sind dabei immer in Bewegung. Und – ganz ehrlich – von Zeit zu Zeit brauchen wir alle auch mal eine starke Schulter zum Anlehnen. Umso deutlicher spüren wir die Folgen, wenn dieses zentrale Gelenk mal nicht so richtig mitspielt. Verschleiß und Abnutzung der natürlichen Knorpelschicht können zu erheblichen Schmerzen führen, manchmal sogar im Ruhezustand. Auch die Muskulatur der Rotatorenmanschette, die den Oberarmkopf in der Gelenkpfanne hält und so

der Schulter die nötige Stabilität verleiht, kann arg in Mitleidenschaft gezogen werden – etwa durch einen Unfall oder durch Überbeanspruchung. All diese Beschwerden sind nicht nur schmerzhaft, sondern schränken die Beweglichkeit im Alltag und damit die Lebensqualität erheblich ein. In gravierenden Fällen kann das sogar bis zur Berufsunfähigkeit führen. So weit muss es freilich nicht kommen. Konservative Therapieansätze wie etwa krankengymnastische Übungen oder gezieltes Aufbautraining für die Muskulatur können in vielen Fällen die Beschwerden beseitigen oder weitgehend lindern. Auch mit minimalinvasiven Operationen – der Schlüssellochoperation mit kleinsten Schnitten – stellen die Chirurgen der EuromedClinic oftmals die lädierte Schulter wieder voll her. Schließlich kommt auch der Ersatz eines maroden Schultergelenks in Betracht, wie er für Knie oder Hüfte heute fast schon „Alltag“ ist. Die Möglichkeiten im Schulterbereich sind inzwischen zahlreich und reichen vom Oberflächenersatz

Mit solchen Operationen ist es möglich, einen hohen Grad von Beweglichkeit wieder herzustellen, in vielen Fällen ist sogar die volle Funktionsfähigkeit der Schulter wieder gewährleistet. Über dies sorgen moderne Materialien und anspruchsvolle Operationstechniken, wie sie die Ärzte der EuromedClinic einsetzen, für einen möglichst schonenden, wenig belastenden Eingriff. Zum Erfolg eines solchen Eingriffs kann der Betroffene selbst viel beitragen. Von entscheidender Bedeutung ist beispielsweise nach einer Schulteroperation der vorsichtige und kontinuierliche Muskelaufbau. Denn je kräftiger und ausbalancierter die

Muskulatur des Schultergürtels ist, desto besser wird das „neue“ Gelenk gestützt und geschützt. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist Schonung: Insbesondere im Beruf und beim Sport sollten Patienten vor allem in der ersten Phase Risiken nicht „auf die leichte Schulter“ nehmen. Zur Untätigkeit ist der Patient aber keinesfalls verurteilt: Bei der Suche nach der am besten für den schonenden Aufbau geeigneten Sportart unterstützen die Spezialisten der EuromedClinic den Patienten jederzeit mit Rat und Tat. Medizinischer Fortschritt und ärztliche Kompetenz machen Schulteroperationen heute selbst für jüngere Menschen zu einem sinnvollen und geeigneten Therapieansatz: Ein stabiler Schultergürtel, mehr Beweglichkeit und Belastbarkeit führen zu einem deutlichen Plus an Lebensqualität. Kontakt:

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