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Das offizielle Amtsblatt der Stadt Fürth | Auflage 66 500 | Ausgabe [8] 2014 vom 23.4.2014 | 70. Jahrgang

Ein neuer Wanderführer stellt die Vielfalt an Fürther Naturräumen vor

Am Hardsteg, einem idyllischem Ort in unmittelbarer Nähe zur Altstadt, präsentierte Gerhard Brunner (3. v. re.) zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Jung (2. v. re.) seinen brandneuen Naturführer. Mit dabei waren auch Hans-Peter Kürzdörfer und Jürgen Tölk vom Ordnungsamt, BN-Vorsitzender Reinhard Scheuerlein, Angelika Übelacker von der Sparkasse und infra-Chef Hans Partheimüller (v. li.).

Daher empfehle er die Stadtspaziergänge für einen naturnahen Familienausflug. Neben der Kommune und dem BN haben

auch die Sparkasse und die infra fürth gmbh bei der Finanzierung des Naturwanderführers mitgeholfen. Zu haben ist er für drei

Euro in der Tourist-Information (Bahnhofplatz 2), in der Bürgerinformation im Rathaus und beim BN in der Mohrenstraße 2.

Harte Zeiten für Störenfriede an der Kiderlinschule Jugendsozialarbeit-Konzept fördert Verantwortungsbewusstsein – Schülerschöffen fällen Urteil

Foto: Gaßner

In seiner Freizeit unternimmt Oberbürgermeister Thomas Jung gerne Spaziergänge und Ausflüge in Fürther Naturräume. Er erfreut sich an der Vielfalt von Flora und Fauna und an Tieren wie zum Beispiel dem Biber, der in den Flüssen der Kleeblattstadt wieder heimisch geworden ist. Daher hat er auch gerne an einem Termin teilgenommen, bei dem Gerhard Brunner einen neuen Wanderführer vorstellte, der in Zusammenarbeit mit dem städtischen Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz und dem Bund Naturschutz (BN) entstanden ist. Nach dem Motto „warum in die Ferne schweifen“ hat der Schwabacher Biologielehrer insgesamt zehn Spaziergänge in die Fürther Natur zusammengestellt. Sie führen zum Beispiel entlang der Pegnitz, in den Stadtpark, in den Stadtwald, zum Solarberg oder zu den Sanddünen. In handlichen Faltblättern mit Karten, Wegbeschreibungen und interessanten Fakten beschreibt er die Touren, die zu Fuß zwischen zwei und dreieinhalb Stunden in Anspruch nehmen, und informiert über die jeweiligen Besonderheiten. „Ziel ist, den Fürtherinnen und Fürthern die Augen für die Natur, die sich direkt vor der Haustür befindet, zu öffnen“, erklärte BNVorsitzender Reinhard Scheuerlein. Fürth habe da besonders viel zu bieten, betonte Brunner, und zählte 13 Landschaftsschutzgebiete, 430 Biotope sowie 16 Naturdenkmäler auf. Herausragend seien der Bucher Landgraben und das Farrnbachtal: „So etwas findet man in Erlangen oder Nürnberg nicht.“ Die Stadt habe das Projekt sehr gerne unterstützt, strich OB Jung heraus. Fürth profitiere in hohem Maße von den zahlreichen Naturräumen und Grünzonen.

Foto: Kramer

Zehn Faltblätter des Lehrers Gerhard Brunner informieren über Besonderheiten und beschreiben naturkundliche Spaziergänge

Die Neuntklässler Cüneyt, Kevin und Umut (v. li.), die an der Kiderlinschule als Schöffen tätig sind.

Harte Zeiten für Störenfriede an der Kiderlinschule: Wer im Unterricht schwätzt oder Faxen macht und sich nicht an die Regeln hält, muss jetzt mit härteren Konsequenzen rechnen. Bisher ging es in den sogenannten „Trainingsraum“, wo die Übeltäter über ihr Verhalten nachdenken und kleine Strafarbeiten verrichten mussten – Wiederholungstäter hat das allerdings wenig beeindruckt. Jetzt wird nach drei Verstößen der „Kiderlin Court“ – ein Gerichtshof – einberufen, der über das Vergehen urteilt. Das Besondere: Die Schöffen stammen aus den Schülerreihen. Aktuell sind es Kevin Schmidt, Cüneyt Celik und Umut Göksu, die diese verantwortungsvolle Aufgabe >> Fortsetzung auf Seite 13 >>


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