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Das offizielle Amtsblatt der Stadt Fürth | Auflage 67 000 | Ausgabe [21] 2014 vom 19.11.2014 | 70. Jahrgang

Mit Richtfest für die Neue Mitte Fürth wichtigen Meilenstein erreicht Rohbau faktisch abgeschlossen – Eröffnung des Wölfel-Traktes am 12. März 2015 – „Baustelle am offenen Herzen der Innenstadt“ kaufsoffenen Sonntag im kommenden Jahr am 15. März vorgesehen ist. Ab Ende November werden nach seiner Auskunft die ersten Räumlichkeiten an die Händler übergeben, die für den endgültigen Ausbau sorgen. Ein Prozess, der sukzessive voranschreitet und bis Februar dauert. Auch für den technischen Leiter von MIB, Maik Mehlhose, ist die Fertigstellung des Rohbaus ein bedeutender Einschnitt. Er sprach von vielseitigen

Foto: Mittelsdorf

Die Rohbauarbeiten auf dem Wölfel-Areal sind beendet, die Fiedler-Seite folgt in Kürze. Der Bau der Neuen Mitte Fürth biegt auf die Zielgerade ein und hat dieser Tage mit dem offiziellen Richtfest einen weiteren wichtigen Meilenstein passiert. Bei dieser Gelegenheit gab MIB-Geschäftsführer Uwe Laule bekannt, dass die Eröffnung des WölfelTraktes unter anderem mit den Geschäften C&A, sOliver und Desigual für 12. März 2015 und damit rechtzeitig zum ersten ver-

Gruppenbild mit Richtkrone: Handwerker, Bauherrn, Architekten und Vertreter der Stadt freuten sich über das Ende der Rohbauarbeiten.

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Gedämpfte Freude über die positive Jahresbilanz im Klinikum Fürth „Der Rückblick ist super, aber der Ausblick durchaus schwierig.“ So lautete die Kurzzusammenfassung von Oberbürgermeister Thomas Jung zur Bilanz des Fürther Klinikums für das Jahr 2013. 1,8 Millionen Euro Plus hat das städtische Krankenhaus, mit rund 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zweitgrößter Arbeitgeber in der Stadt, im Bilanzjahr 2013 erwirtschaftet. Doch Grund zum Jubeln ist das auch für Klinikleiter Peter Krappmann nicht: „Der Gewinn kam hauptsächlich durch Einmaleffekte zustande.“ Das bedeutet konkret: Zum einen sind Leistungsausweitungen – im Bereich der Akutgeriatrie und Neurologie – dafür verantwortlich. Zum anderen die neue Urologie. Ursprünglich als Umbau geplant, nahm die Maßnahme so große Ausmaße an, dass sie als Neubau deklariert werden konnte und die an-

Foto: Klinikum Fürth

Gutes Ergebnis hauptsächlich durch Einmaleffekte – Weiterhin steigende Patientenzahlen – „Krankenhaus soll sich selbst tragen“

Positive Zahlen schrieb das Fürther Klinikum im Geschäftsjahr 2013 – die Freude darüber ist aber gedämpft.

fallenden Kosten in Millionenhöhe nun auf mehrere Jahre anstatt sofort einmalig in der Bilanz abgeschrieben

werden können. Eine eigens vorgesehene Rückstellung für den Umbau konnte daher aufgelöst werden.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit des Klinikums sei mit der Einweihung der Zentralen Notaufnahme getätigt worden, sagte Krappmann im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2013. Von 48 000 auf 53 000 sei die Zahl der ambulanten Patienten in nur einem Jahr angewachsen. „Das wäre im alten System nicht zu bewältigen gewesen“, so der Klinikchef. Auch die stationären Behandlungen sind um über 1000 auf 37 760 gestiegen. Etwa die Hälfte davon aus Fürth, ein Drittel aus dem Landkreis und knapp acht Prozent aus Nürnberg. Die steigenden Patientenzahlen und auch die Tatsache, dass „die Menschen immer älter und die Krankheitsmuster immer komplizierter werden, spiegelt sich aber >> Fortsetzung auf Seite 39 >>


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