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Das offizielle Amtsblatt der Stadt Fürth | Auflage 69 000 | Ausgabe [3] 2015 vom 18.2.2015 | 71. Jahrgang

Qualität aus Fürth überzeugt

Tempo 80 auf A 73 beschlossen – Neue Schilder aufgestellt

Spielwaren-Unternehmen blicken positiv in die Zukunft

Foto: Mittelsdorf

Fotos: Verena Tykvart

Weniger Lärm für Anwohner

Weniger Lärmbelastung für die Anwohner und mehr Sicherheit für die Autofahrer – Tempo 80 gilt nun auch auf dem Fürther Streckenabschnitt der A 73.

Seit Jahren hat die Stadt gemeinsam mit lärmgeplagten Anwohnern gegenüber der Bayerischen Staatsregierung gefordert, dass analog zu den Nachbarstädten Nürnberg und Erlangen auch auf dem Fürther Streckenabschnitt der A 73 (Frankenschnellweg) Tempo 80 als Höchstgeschwindigkeit – nicht wie bisher 100 Stundenkilometer – gelten soll. Nun hat der Landtag im Sinne der Kleeblattstadt entschieden: Künftig darf auf der A 73 durchgängig von der Rothenburger Straße bis zur Ausfahrt Ronhof nicht mehr schneller als 80 Stundenkilometer gefahren werden. Oberbürgermeister Thomas Jung zeigte sich über die Nachricht aus München sehr erfreut und dankte den Abgeordneten im Namen tausender betroffener Bürgerinnen und Bürger für dieses positive Votum: „Weniger Lärmbelastung für die Anwohner und mehr Sicherheit für die Autofahrer – hier wurde zum Wohle der Menschen und unter dem Gesichtspunkt der Gleichbehandlung entschieden.“

Weitere Argumente für die Geschwindigkeitsreduzierung, die die Stadt wiederholt gegenüber den zuständigen Ministerien in München anführte, waren die in die Jahre gekommenen Lärmschutzwände entlang der Strecke, die außerdem zu weit von der Straße entfernt stehen. Die stetige Zunahme des Lastwagenverkehrs sprach ebenso für eine Senkung der Höchstgeschwindigkeit wie die Tatsache, dass das für eine Lärmminderung weitaus effektivere Tempo 80 zu einem Fahrzeitverlust von gerade mal 54 Sekunden auf dem Fürther Abschnitt führt. Im November hatten sich Mitglieder des Petitionsausschusses und des zuständigen Innenministeriums mit Anwohnern auf der Poppenreuther Brücke getroffen und sich ein Bild von der Lage gemacht (wir berichteten). Ein Treffen, das schließlich zum Erfolg führet. Bereits zwei Tage nach der Entscheidung brachten Mitarbeiter der Autobahndirektion die neuen Schilder an.

Auf der Spielwarenmesse mischten die Fürther Unternehmen wieder fleißig mit. Der größte Vertreter der Kleeblattstadt war auch dieses Jahr die SimbaDickie-Group. Corporate Management Director Felix Stork (li.) zeigte OB Thomas Jung das neueste Lauffahrzeug des Bobby-Car-Herstellers BIG, einer der Tochterfirmen der Gruppe.

Es ist bereits Tradition: Auch dieses Jahr hat Oberbürgermeister Thomas Jung Fürther Firmen auf der Spielwarenmesse in der Nachbarstadt besucht. Dort empfingen ihn Vertreter der Simba-Dickie Group, von Spielwaren Bruder, Ferbedo, Peter Stühler, Modellbahn Ammon, Spielstabil und des Nürnberger Spielkartenverlags. Die Aussteller zeigten sich nicht nur in punkto Messe durchweg zufrieden, sondern blickten allgemein zuversichtlich in die Zukunft.

So verzeichnete Bruder laut des kaufmännischen Leiters, Matthias Weigand, für 2014 ein Rekordplus von neun Prozent − trotz wirtschaftlicher Einbrüche in Russland und eines schlechten Wechselkurses. „Unser Wachstum steht auf stabilen Füßen“, erklärte er und begründete den Anstieg nicht nur durch den Export in mittlerweile rund 60 Länder, sondern verwies auch auf ein sehr gut verlaufenes Inlandsgeschäft. >> Fortsetzung auf Seite 4 >>

Drollige, wippende Erdmännchen gab es bei Peter Stühler und seinen beweglichen Reklamefiguren zu bestaunen.


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