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Landkr is Landkreismagazin 7.2017

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

KIRCHEN

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13.4.2017 Ausgabe 7

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KRIMI

FESTIVAL

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07.–20. Mai 2017 ...unglaublich spannend! www.landkreis-fuerth.de

Historisches Museum Cadolzburg eröffnet: Ein Haus, drei Themen [Seite 3]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Foto: rb

Mörderische Spannung beim KirchenKrimi-Festival [Seite 4-5] Integration im Landkreis: Der Bildungskoordinator für Neuzugewanderte stellt sich vor [Seite 11]

Partizipation: Der Verein 1-2-3 arbeitet an neuen Themen und Konzepten [Seite 21]

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Landkreismagazin 7.2017

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Freizeit

Geschichte wird in Cadolzburg erlebbar: Historisches Museum eröffnet - Neue Homepage über Hohenzollern

Foto: tk

Cadolzburg - Es hat etwas länger gedauert, als gedacht, doch nun ist es vollbracht: Das Historische Museum Cadolzburg ist offiziell geöffnet. Nur einen Steinwurf von der künftigen Erlebnisburg Cadolzburg entfernt, befindet sich der wunderschöne Sandstein- und Fachwerkbau aus den Jahren 1670-74. Das Gebäude diente damals nachweislich als Gerichts- und Verwaltungssitz. Es enthielt auch den Tanzboden des Ortes, und der Gerichtsknecht wohnte hier. In einem Anbau wurden Trunkenbolde und Obstdiebe dem öffentlichen Spott preisgegeben. Vogt, Bürgermeister und Rat regelten hier geringere Vergehen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden außerdem zwei Schulsäle angebaut und Lehrerwohnungen eingerichtet. Noch bis 1988 diente das Gebäude dem Markt Cadolzburg als Rathaus. Nach dessen Umzug wurde es in das „Rangau-Heimathaus“ umgewandelt. Nach der Denkmalsanierung öffnete es nun als Historisches Museum wieder seine Türen.

zu dem Museumsensemble. Hier soll ein begehbares Depot entstehen. Edith von Weitzel-Mudersbach stellte bei einem Empfang einen Tag vor der offiziellen Eröffnung das Konzept des Museums vor: Das Historische Museum Cadolzburg: Hier wird die wechselvolle Geschichte des Ortes dargestellt. Eine spannende Zeitreise von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Das Johann Georg Pisendel Museum informiert über einen bedeutenden Sohn Cadolzburgs. Noch nie gab es mehr Informationen über Leben und Werk des Komponisten, Violinvirtuosen und Konzertmeisters Pisendel. In dem Fachwerkhaus ist außerdem das Denkmalmuseum Cadolzburg untergebracht. Das ist naheliegend bei der facettenreichen Geschichte des Museumsgebäudes, das als Beispiel mittelalterlicher Baukunst gilt. Geöffnet hat das Museum Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Hohenzollern-Homepage Auch auf der Cadolzburg, deren Wiedereröffnung im Sommer erfolgen soll, gab es etwas zu feiern: Im Erkersaal präsentierte die Bayerische Schlösserverwaltung eine neue Homepage über das Geschlecht der Hohenzollern. Viele Orte in Deutschland, die mit dem Herrschergeschlecht der Hohenzollern in Verbindung standen, sind Denkmäler von höchstem kulturhistorischem Rang. Bislang aber führte keine Spur die breite Öffentlichkeit systematisch zu all diesen Schloss-

„Heute erstrahlt das Fachwerkhaus nach langer, liebevoller und kostenintensiver Renovierung und Restaurierung im neuen Glanz“, so Cadolzburgs Bürgermeister Bernd Obst. Landrat Matthias Dießl freute sich, dass damit ein weiteres Ausflugsziel im Landkreis besteht. Das Museum sei für Besucher der künftigen Erlebnisburg die perfekte Ergänzung, um einen tollen Tag im Landkreis zu erleben. Obst und Dießl dankten allen, die dafür ihren Beitrag leisteten. Wie die Leiterin des Museums, Edith von Weitzel-MuEs gibt viel zu dersbach, berichteentdecken te, gehört auch das im Historischen benachbarte „PütMuseum trichhaus“, das durch einen modernen GlasCadolzburg bau angebunden ist,

und Gartenanlagen, Städten und Stätten. Rund zwanzig Partner, darunter viele fränkische Orte wie Heilsbronn, Bayreuth oder Erlangen, die Bayerische Schlösserverwaltung, die Burg Hohenzollern und die Generaldirektion Kulturelles Erbe in Rheinland-Pfalz haben sich zusammengeschlossen, um das Thema sichtbar und publik zu machen. Auf der neuen Homepage www.hohenzollern-orte.de sind touristische Hinweise ebenso enthalten wie historische Zusammenhänge, Veranstaltungstermine, aktuelle Informationen und vieles mehr. Die Besucher der Homepage können die Hohenzollern auf ihrem „herrschaftlichen Karriereweg“ von den Anfängen im 11. Jahrhundert bis in unsere Zeit begleiten. Diese Zeitreise beleuchtet schlaglichtartig die Stationen und Menschen, die für das Haus Hohenzollern bedeutsam waren. Und ab 23. Juni 2017 heißt es dann in Cadolzburg: „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“. Diesen Namen trägt das neue Burgmuseum, das auf rund 1.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine Zeitreise in das späte Mittelalter und damit in die Glanzzeit der Cadolzburg als Fürstensitz der Hohenzollern ermöglicht. In der Ausstellung staunt man über prachtvolle „Outfits“ und über fürstliche O-Töne sowie über zahlreiche Originalobjekte und aufwändige Reproduktionen, hat Spaß an einmaligen Geschichtsspielen und eindrucksvollen Medieninszenierungen und verfolgt den Karriereweg der Hohenzollern. Alltagsthemen wie Kochen, Schlafen, Rechtsverhältnisse, Kommunikation und Repräsentation werden ebenso vermittelt wie die Themen Feuerwaffen, Jagd, Tanz oder Turnier. Zudem erzählt die Burg selbst ganz eigene Geschichten über ihre verschiedenen Nutzungen im Lauf der Jahrhunderte. (rb)

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Kultur

KirchenKrimiFestival 2017: Fränkische Krimiautoren lesen an geweihten Orten

Landkreis Fürth - Die mörderische Unterhaltung im Landkreis Fürth geht weiter: Nach dem BierKrimiFestival im vergangenen Jahr dreht sich beim KirchenKrimiFestival alles um Verbrechen im Zeichen des Kreuzes - passend zum 500. Jahrestag der Reformation.

Fotos: rb

„Wir hatten im vergangenen Jahr einen tollen Zulauf, einige Lesungen waren schnell ausverkauft - deshalb haben wir uns entschlossen, auch zum Luther-Jubiläum ein weiteres Literatur-Festival ins Leben zu rufen“, sagte Landrat Matthias Dießl bei der Programmvorstellung in der Kirche St. Katharina in Seukendorf.

Tatort Seukendorf: Wer war der Täter?

Spannende Unterhaltung Den Besuchern des KirchenKrimiFestivals wird die einmalige Möglichkeit geboten, spannende Krimigeschichten an einzigartigen Schauplätzen im Landkreis Fürth zu hören und den Geheimnissen geweihter Orte auf die Spur zu kommen. In Obermichelbach, Seukendorf, Zautendorf/Cadolzburg, Wilhermsdorf und Roßtal, finden in der „Tatzeit“ von Sonntag, 7. Mai bis Samstag, 20. Mai 2017, fünf Doppellesungen mit insgesamt zehn Autoren des ars vivendi Verlages statt. Inbegriffen sind mörderische Spannung, religiöser Fanatismus, trügerische Frömmig-

keit und fränkisches Beichtvergnügen. Die Lesungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr. „Was uns im vergangenen Jahr besonders gut gefallen hat: Es kamen nicht nur Bürger aus dem Landkreis zu den Veranstaltungen, sondern aus der gesamten Metropolregion“, berichtete der Landrat. „Schließlich sollen auch überregionale Gäste sehen, wie schön es bei uns ist.“ Matthias Dießl dankte dem ars vivendi Verlag („ein Juwel im Landkreis“), allen Autoren sowie den Kirchengemeinden für die gute Zusammenarbeit. Hauptorganisator ist das Regionalmanagement des Landkreises Fürth. Tatort Kirche Der Thesenanschlag Martin Luthers 1517 bildete den Beginn der Reformation. Ein Ereignis, das in seinen Auswirkungen auf Politik, Religion, Kultur und Gesellschaft von weltgeschichtlicher Bedeutung ist. 500 Jahre danach wird das Reformationsjubiläum 2017 in ganz Deutschland und anderen Ländern gefeiert. „Da lag es nahe, dass wir die Kirche zum Tatort machen“, so der Landrat. Eine, die sich bereits auf das Festival freut, ist Pfarrerin Marion Fraunholz von der Kirchengemeinde St. Katharina in Seukendorf. „Ich bin nämlich ein echter Krimi-Fan“, sagte sie. Kleiner Wermutstropfen: „Bislang haben mir es aber die Allgäu-Krimis sehr angetan.“ Sie sei aber sehr gespannt auf die fränkischen Kriminalgeschichten.


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Termine vormerken Los geht es mit dem Festival am Sonntag, 7. Mai 2017, in der Heiligen Geist Kirche Obermichelbach mit Sigrun Arenz, die nicht nur Krimi-Autorin, sondern auch Tochter eines Pfarrers ist. Mit am Tatort ist der gebürtige Ire Killen McNeill. Der Bamberger Autor Thomas Kastura und Susanne Reiche lesen am Mittwoch, 10. Mai 2017, in St. Katharina in Seukendorf. Reiche hat im vergangenen Jahr mit ihrem Buch „Fränkisches Chili“ für Aufsehen gesorgt. Dieser Frankenkrimi ist mittlerweile in der dritten Auflage erschienen. In der kleinen Johannes-Kirche in Zautendorf sind am Freitag, 12. Mai 2017, Johannes Wilkes und Tessa Korber zu Gast. Spannung bauen auch Tommie Goerz und Theobald Fuchs zur Lesung eine Woche später (19. Mai 2017) in der Spitalkirche Wilhermsdorf auf. Goerz zählt zu den beliebten Krimischreibern aus Fran-

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Die Karten kosten zwölf Euro (ermäßigt zehn Euro) und sind ab April 2017 unter www.reservix.de sowie an fünf weiteren Verkaufsstellen (Touristinfo Zirndorf, Buchshop ars Vivendi, Lotto Schuh Roßtal, im Kaufhaus Freund Wilhermsdorf und im Kulturhof Langenzenn) und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Informationen zu dem Festival unter www.landkreis-fuerth.de und www.arsvivendi.com.

ken, er hat im vergangenen Jahr seinen ersten Kriminalroman geschrieben, der auf einem Friedhof spielt. Das Finale findet am Samstag, 20. Mai 2017, mit Petra Nacke und Veit Bronnenmeyer in der Krypta von St. Laurentius in Roßtal statt. Petra Nacke ist Sprecherin beim Bayerischen Rundfunk und Veit Bronnenmeyer hat erst jüngst ein neues Buch veröffentlicht und dürfte in Roßtal ebenfalls für Spannung pur sorgen.

Verleger Norbert Treuheit vom ars vivendi Verlag kündigte an, dass Ende April die Kirchenkrimi-Anthologie „Das Gewissen ist ein ewig Ding“ mit 13 Kurz-Krimis erscheinen wird. Alle am Festival beteiligten Autoren lesen aus dieser Kirchenkrimi-Anthologie. Dem Augenschein nach wird auch das KirchenKrimiFestival wieder ein Erfolg werden: Schon vor der offiziellen Programmvorstellung waren die ersten Karten verkauft. (rb) s Für ie; Landkrei

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LEADER

Erschließung einer Erdbunkeranlage Spatenstich für LEADER-Projekt Gemeinsam mit Veitsbronns Bürgermeister Marco Kistner und dem Gemeindeheimatpfleger Alfred Strunz hat Landrat Matthias Dießl den Spatenstich für ein LEADER-Projekt in Veitsbronn vorgenommen. In den Jahren 1942/1943 wurden im Gemeindegebiet Veitsbronn an mehreren Stellen Erdbunker zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen Fliegerbombenangriffe in Handarbeit gegraben. Diese Bunker kann man sich als eine Art Bergwerksstollen vorstellen, deren Decke mit starken Rundhölzern abgesichert war. Die wahrscheinlich unverschlossenen Bunker wurden in den 60er Jahren aus Sicherheitsgründen zugeschüttet und sind heute unzugänglich. Probegrabungen haben ergeben, dass sich der Bunker im Auracher Weg in einem vergleichsweise guten Zustand befindet. Vom Heimat- und Geschichtsverein wurde angeregt, den Eingang der Bunkeranlage der Öffentlichkeit als

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Ekkehart Eisenhut (AELF Uffenheim), Alfred Strunz (Gemeindeheimatpfleger und 1. Vorstand Veitsbronner Heimat- und Geschichtsverein), Bürgermeister Marco Kistner (Gemeinde Veitsbronn), Landrat Matthias Dießl (1. Vorsitzender LEADER Region), Hans Egelseer (Grundstückseigentümer), Felix Ultsch (Bauunternehmer), Tim Baumann (Bauingenieur GBI), Anne Kratzer (LAG-Management).

Mahn- und Denkmal zugänglich zu machen. Dieses Vorhaben wurde als eines der ersten LEADER-Projekte vom Steuerungskreis der Lokalen Aktionsgruppe Landkreis Fürth genehmigt. Nun konnte die Ausschreibung der notwendigen Arbeiten erfolgreich durchgeführt werden. Durch die Aufbereitung

des Zugangs und der umliegenden Anlage wird Aufenthaltsqualität geschaffen, welche die Besucher zum Verweilen und Nachdenken einlädt. Der Heimat- und Geschichtsverein wird zukünftig Veranstaltungen wie beispielsweise Führungen oder Lehrstunden für Schulklassen durchführen.

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HerrschaftsZeiten

Serie Cadolzburg - Teil 2

Mehr als Kraut und Rüben. Die Hofküche der Cadolzburg

Cadolzburg - Was riecht denn da so? Immer der Nase nach gelangt man im Erdgeschoss des neuen Museums in den erhaltenen Teil der ehemaligen Burgküche. Dort riecht es nach Braten – wie vermutlich an vielen Tagen im Jahr, sofern der Hofstaat des Zollern-Fürsten anwesend war und es nicht gerade Fastenzeit war. Hunderte von Menschen mussten hier im 15. Jahrhundert versorgt werden. Auf der großen Herdstelle kochte man gleichzeitig über mehreren offenen Flammen in Pfannen, Kesseln, keramischen Gefäßen und an Spießen. Der Rauch konnte durch den riesigen, später „Ochsenschlot“ genannten Abzug entweichen. Sicher war die Küche damals noch größer – und mit rund einem Dutzend Köchen, Metzgern und vielen Knechten gut belebt. Man muss sich ständiges Töpfeklappern, Brutzeln und andere Küchengeräusche als Dauerkulisse vorstellen. Hier waren pro Tag für die Herrschaft im Durchschnitt allein etwa 19 verschiedene Gerichte zuzubereiten. Wild, Kalb, Geflügel, Meeresfische, heimische Fische und Krebse, feines Gemüse, Mandelcremes und mit teuren Gewürzen aufgewertete, oft (mit Gelbwurz, Petersilie oder Kornblumen) gefärbte Gerichte kamen auf ihre Tafel. Ein solch herrschaftlicher Hof wie jener der Kurfürsten und Markgrafen

konnte es sich leisten, auch Lebensmittel aus der Ferne zu importieren – beziehungsweise aus dem nahegelegenen Nürnberg. Sogar so erlesene Süßigkeiten wie kandierten Kümmel konnte man dort kaufen: Dass der berühmte Albrecht Achilles und seine Frau es liebten, wissen wir aus seinen Briefen. Vielleicht ist es ab Juni mal einen Versuch wert, ob dieses oder andere Rezepte auch dem heutigen Gaumen schmecken: Workshops werden im Museumsalltag Gelegenheit dazu bieten. Schon das Mörsern, das zu Zeiten

Krapfenpfanne

Erlebnis Cadolzburg

ohne Küchenmaschinen und Fertigprodukten aus dem Supermarkt alltägliche Arbeit in der Küche war, macht innerhalb schon kleinster Selbstversuche deutlich, wie mühsam es damals war, gutes Essen zuzubereiten. Auch auf diese Weise kann „Burg“ zu einem Erlebnis werden! Dass ungeheure Mengen an Lebensmitteln im 15. Jahrhundert von der feinen Burggesellschaft umgesetzt wurden, lässt sich allein schon an der Zahl der am Zollernhof jährlich benötigten Ochsen ermessen: Es waren 300-400 Tiere! Nicht


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Bäcker aus dem Hausbuch der Mendelschen Zwölfbruderstiftung. Stadtbibliothek Nürnberg, Amb. 317.2, f. 85r.

jeder am Hof durfte aber das exklusive Essen der Fürsten genießen, genau so wenig wie den guten „Herrenwein“. Hier wurde sorgsam abgestuft, wer stattdessen „Ritterwein“ oder „Gesindewein“ gereicht bekam und in welchen Mengen (natürlich immer verdünnt mit Wasser und oft gewürzt). Von Bier ist übrigens in jener Zeit bei den Hohenzollern nie die Rede, das war bei Hof offenbar kein Thema. Dasselbe gilt für die heute so beliebten Bratwürste. Karpfen aus den eigenen Weihern standen dagegen öfter auf dem Speiseplan. Welche Utensilien im Mittelalter in einer derartigen Hofküche benutzt wurden, welche Speisen die Burgbewohner bevorzugten und in welcher Zusammenstellung all das auf die fürstliche Tafel kam, wird im Museum erklärt. Dass die Herrschaften dann ohne Gabeln aßen, mag dem ein oder anderen schon bekannt sein, erklärt aber auch, warum manche Gerichte anders serviert wurden

und eine andere Konsistenz besaßen, als man es heute kennt. Schmackhaft sind sie trotzdem, das zeigt sich spätestens beim Nachkochen. Ein weiteres Thema rund um die Küche war auch die Vorratshaltung. Ein Teil der fürstlichen Einkünfte waren Naturalien wie Eier, Käse und Getreide. Für den Aufenthalt auf jeder Burg hatten die Hausvögte dafür Sorge zu tragen, dass genügend von allem da war. Kam der Fürst, mussten vom Pfister und Kellner verschiedene Brotqualitäten und Wein vorgehalten werden, unter Aufsicht des Küchenmeisters gab es außer frischem auch eingelagertes Obst, geräucherte Fleischwaren oder durch Einsalzen haltbar gemachte Lebensmittel – und das, ohne über Kühlschränke zu verfügen. All dies und noch viel mehr erfährt man ab Juni im neuen Museum der Bayerischen Schlösserverwaltung „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“. Es ist wirklich Die Burg, die es in sich hat! Dr. Sebastian Karnatz

Ochsenschlot

Wildpastete

Aktivsenioren Beratungstag der Aktivsenioren im Mai schon am 2. Mai 2017 Der geplante Beratungstermin der Aktivsenioren am Mittwoch, 3. Mai 2017, muss auf Dienstag, den 2. Mai 2017, vorverlegt werden. Information und Anmeldung unter Tel. (0911) 97 73-10 60

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Wirtschaft

Digitaler Wandel: Unternehmen sind mittendrin

Landrat Matthias Dießl konnte zu der Veranstaltung in der Buffeteria Schwadermühle viele Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßen. Was mit Digitalisierung möglich ist - also dem Einsatz von moderner Software und Technologien - zeigte Matthias Dießl an einem Beispiel auf. Er berichtete von einer ITDienstleistungsfirma, die seit fünf Jahren ein Produkt zur IT-Sicherheit anbietet. Als das Produkt samt Beratung neu eingeführt wurde, kostete es eine kleine fünfstellige Summe. Anschließend begann das Unternehmen innerhalb von zwei Jahren viele Abläufe rund um das Produkt zu automatisieren und zu digitalisieren. „Plötzlich hat das Produkt für den Kunden nur noch knapp 4000 Euro gekostet“, sagte der Landrat. Das Unternehmen erreichte in einem weiteren Schritt innerhalb eines Jahres einen Digitalisierungsgrad von 90 Prozent. „Jetzt kann der Unternehmer dieses Produkt für 400 Euro anbieten“, so der Landrat, der sich die Frage stellte: „Was machen nun die Mitbewerber, die diese Digitalisierung verpasst haben?“ Anhand des Beispiels wurde schnell klar, dass sich Unternehmen mit Automatisierung und Digitalisierung zwangsläufig beschäftigen müssen, wollen sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Die gesamte Wirtschaft wird bereits von der Digitalisierung erfasst – vom Maschinenbau über die Finanzbranche, das Handwerk und den Handel bis hin zur Landwirtschaft.

Foto: rb

Cadolzburg - Digitale Technologien verändern die Arbeitswelt und haben vielfältige Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Der digitale Wandel betrifft vor allem die einzelnen Geschäftsabläufe in Unternehmen. Die Digitalisierung der Arbeit erfordert zunehmende Flexibilität von Unternehmen, Führungskräften und Mitarbeitern. Es ist also ein weites Feld mit vielen Facetten. Der jüngste Wirtschaftskreis des Landkreises Fürth legte den Schwerpunkt auf die Herausforderungen und zugleich großen Chancen, die Unternehmen im digitalen Wandel haben.

Die Experten zum Thema digitaler Wandel in Cadolzburg

Zügige Entwicklung Wo die Digitalisierung in den vergangenen Jahren überall Einzug gehalten hat und wie unglaublich schnell sie voranschreitet, zeigte Karlheinz Ronge, Abteilungsleiter beim Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, in seinem Vortrag. Er begann mit Musik-CDs, die durch die Digitalisierung der Musik auf MP3-Dateien abgelöst wurden. Diese Audiocodierung wurde von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen entwickelt. Allerdings spielen mittlerweile die umfangreichen CD-Sammlungen, die man sich anschaffte, eine geringe Rolle, da heutzutage Musik online gestreamt wird. Digitalisierung weckt bei den einen Zweifel, die anderen erkennen darin neue Chancen. Ronge lieferte ein Beispiel: So kann der Suchmaschinen-Gigant Google mittlerweile feststellen, wie viele Menschen sich an einem bestimmten Ort aufhalten. Dazu werden die Standortdaten der Handys herangezogen. Wer etwa nach einem Restaurant auf Google sucht, kann sich anzeigen lassen, zu welcher Uhrzeit an welchen Wochentagen dort wie viele Menschen waren. Den einen oder ande-

ren mag das zu weit gehen, Unternehmen können durch diese Daten aber ihr Angebot optimieren, etwa die Öffnungszeiten. Ronge zeigte ein aktuelles Beispiel aus Cadolzburg, bei dem die Google Daten den Schluss zuließen, dass offenbar die Besucher einer Tennishalle im Anschluss nach dem Sport gerne in ein nahegelegenes Café gingen. „Nun könnten Tennishalle und Café darüber nachdenken, wie sie besser zusammenarbeiten“, meinte Ronge. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit Christian Sendelbeck, Vizepräsident der Handwerkskammer Mittelfranken, Ulrich Kohler von der Orgaplus Systemhaus GmbH, und Christina Burkhardt, von der Shiftschool for Digital Transformation GmbH, wurde das Thema weiter vertieft. Moderiert wurde die Runde von Robert Couronné, Geschäftsführer des langjährigen und sehr bewährten Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK e.V.). Dabei zeigte sich, dass es durchaus unterschiedliche Ansichten zum Thema Digitalisierung gibt. HandwerkskammerVize Christian Sendelbeck hielt sie nicht in allen Bereichen notwendig oder sinnvoll, etwa habe ein Metzger wohl nur begrenzte Möglichkeiten seinen Betrieb durch-

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Nützliche Informationen zum Thema Digitalisierung: itkom. Die Mittelstands-Tour. In 10 Schritten Digital. B Von der Theorie in die Praxis www.mittelstand-tour.de itkom. Bundesverband Informationswirtschaft, TeleB kommunikation und neue Medien e.V. www.bitkom.org F raunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS www. iis.fraunhofer.de

zudigitalisieren. Auch gab Sendelbeck zu bedenken, dass die Streitigkeiten, etwa bei Bauprojekten, in letzter Zeit stark zugenommen hätten. „Früher galt ein Handschlag unter Ehrenleuten als Vertrag, heute stehen die Bauherren mit dem Tablet auf der Baustelle und der Bauplan ändert sich schneller, als die Baufacharbeiter hinterherkommen.“ Natürlich gibt es auch Bedenken bei Mitarbeitern. Das ist naheliegend, denn durch Computer und Software lassen sich Menschen ersetzen. Christina Burkhardt, welche mit ihrer Firma Mitarbeiter von

ürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft N (NIK e.V.) das Netzwerk der IT- und Telekommunikationsbranche in der Wirtschaftsregion Nürnberg www. nik-nbg.de IHK Nürnberg für Mittelfranken zum Thema IT, E-Business, Automation und Innovation www.ihk-nuernberg. de SHIFTSCHOOL – Akademie für digitale Transformation www.shiftschool.de

Unternehmen fit für die Digitalisierung macht, kennt solche Befürchtungen. Deshalb sei es wichtig, dass die Mitarbeiter in den Digitalisierungsprozess von Anfang an eingebunden würden und der Chef an vorderster Stelle daran mitwirke. Ulrich Kohler von der Firma Orgaplus hat bereits für Kunden etliche Digitalisierungs-Prozesse durchgeführt - inklusive im eigenen Unternehmen. Er gab zu bedenken, dass Unternehmen auch darauf achten müssten, ihre Daten ausreichend zu schützen und zu sichern. Gingen die digitalen Daten verloren, weil etwa eine Festplatte

ausfällt und die Datensicherung vergessen wurde, könne das schnell zu einer betrieblichen Katastrophe führen. Aber auch das zeigte sich an dem Abend: Viele Firmen aus dem Landkreis haben bereits mit der Umstellung auf die neuen digitalen Medien begonnen. Einige Unternehmer berichteten, dass eine Umstellung im Betrieb viel Zeit, hohe Anfangsinvestitionen und zusätzlichen Aufwand benötige. Letztlich rechne sich der Einsatz dann doch für die Firma, die Belegschaft, das Produkt und den Kunden. (rb)

Serie: Gesichter des Landratsamtes

Martin Kohler ist der neue Kämmerer des Landkreises Fürth Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir Ihnen heute Martin Kohler vor. Er ist ab 1. Mai ab der neue Kämmerer des Landkreises Fürth und damit der Nachfolger von Herbert Reinl. „Ich weiß, dass ich in große Fußstapfen trete“, sagt Martin Kohler. Sein Vorgänger Herbert Reinl war seit 1986 Kämmerer und eine Institution im Landkreis. Aber Martin Kohler ist bestens auf die neue Aufgabe vorbereitet: Seit August 2006 arbeitet er bereits in der Finanzverwaltung des Landratsamtes. Er wurde damals nach seinem Studium an der Beamtenfachhochschule von Herbert Reinl quasi angeworben. Bereits 2008 wurde Martin Kohler Leiter des Arbeitsbereichs Kämmerei, Schulen, Kreisbildstelle und seit 2014 von Herbert Reinl verstärkt auf die Nachfolge vorbereitet. „So bin ich gut in die Arbeit reingekommen, obwohl ich früher nicht gedacht hätte, dass ich mal im Finanzbereich lande“, sagt der neue Käm-

merer. „Mittlerweile kann ich mir aber keinen Bereich vorstellen, der mir besser gefallen würde.“ Martin Kohler lobt das 21-köpfige Team der Finanzverwaltung. „Sie haben mir die Entscheidung leicht gemacht, mich dieser verantwortungsvollen neuen Aufgabe zu stellen. Ich habe ein Team, das mir den Rücken stärkt.“ Die größte Herausforderung eines Kämmerers ist zweifelsohne jedes Jahr die Aufstellung des Haushaltes. Vor dieser Aufgabe steht Martin Kohler wieder ab August. Bis das Zahlenwerk fertig ist, vergehen viele Wochen. Zuvor finden viele Gespräche mit den Abteilungs- und Sachgebietsleitern statt, um das benötigte Budget zu ermitteln. Landkreise haben keine eigenen Steuereinnahmen. Die Gemeinden des Kreises zahlen, abhängig von ihrer Finanzkraft, eine Umlage an den Kreis. Rund 81 Prozent dieser Kreisumlage fließen in soziale Zwecke, nur die restlichen 19 Prozent verbleiben dem Landkreis für sonstige Zwecke.

Die aktuelle Finanzsituation des Landkreises und seiner 14 Gemeinden beschreibt Martin Kohler als gut. Die Zukunft sei aber auch von großen Investitionen geprägt, wie die Sanierung des Gymnasiums Stein, für die insgesamt 18,4 Millionen Euro im Haushalt veranschlagt sind und auch eine Kreditaufnahme erforderlich machen. Die derzeit sehr niedrige Pro-Kopf-Verschuldung im Landkreis werde dadurch etwas ansteigen. Martin Kohler will den verantwortungsvollen Umgang mit den Kommunalfinanzen von Herbert Reinl fortführen, ebenso die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Gemeinden. (rb)


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Interview

Für eine gute Integration: Manuel Muth ist Bildungs­ koordinator für Neuzugewanderte im Landkreis Fürth Landkreis Fürth - Integration ist ein wichtiges Thema im Landkreis. Die Weichen wurden schon Jahre vor der verstärkten Zuwanderung gestellt. Das zahlt sich jetzt aus: Im Landkreis Fürth gibt es bereits eine Integrationsbeauftragte und mit Manuel Muth seit kurzem auch einen Bildungskoordinator für Neuzugewanderte. Seine Stelle ist zu hundert Prozent mit Bundesmitteln gefördert. Wofür er zuständig ist, hat er uns in einem Interview berichtet. Herr Muth, welche Aufgaben haben Sie als Bildungskoordinator für Neuzugewanderte? Manuel Muth: „Zum einen besteht meine Aufgabe darin, Transparenz über alle bestehenden Bildungsangebote für Neuzugewanderte im Landkreis zu schaffen. Dies beinhaltet, dass ich mich mit allen Akteuren im Landkreis treffe, die in der Bildungsarbeit mit Neuankömmlingen aktiv sind. Bei diesen Zusammenkünften ergibt sich dann auch ein Bild über den gegenwärtigen Bestand, über erfolgreiche Projekte in der Bildungsarbeit und es stellt sich heraus, in welchen Bereichen noch Bedarf besteht. Die Vernetzung der in der Bildungsarbeit aktiven Einrichtungen und Menschen ist ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich, den ich wahrnehme. Außerdem bin ich bei Fragen zu Bildungsangeboten für Neuzugewanderte Ansprechpartner für die Akteure innerhalb und außerhalb der Verwaltung.“ Welche Erfahrung bringen Sie für die Aufgabe mit? Manuel Muth: „Während meines Studium der Politikwissenschaften, habe ich als langjährige pädagogische Hilfskraft an Gymnasien zum einen Erfahrungen in der praktischen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen gewonnen. Als Praktikant beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge konnte ich dann auch tiefere Einblicke im Bereich Zuwanderung gewinnen. Weiterhin war ich in der politischen Bildungsarbeit an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing und

im Europe Direct - Informationszentrum Nürnberg tätig, wobei ich insbesondere Erfahrungen in der Netzwerkarbeit und Veranstaltungsorganisation sammeln konnte, was mir bei meiner jetzigen Tätigkeit zu Gute kommt.“ Was waren Ihre ersten Schritte und welche sollen nun folgen? Manuel Muth: „Meine ersten Schritte bestanden darin, möglichst viele relevante Akteuren der Bildungsarbeit innerhalb und außerhalb der Verwaltung zu treffen, um ein erstes Bild über den Bestand der Bildungsangebote und der Strukturen im Landkreis zu bekommen. Die nächsten Schritte sind nun die Angebote transparent zu machen, Bedarfe herauszufiltern und die Menschen weiter zu vernetzen.“ Sie haben auch einen multilingualen Elternabend mitorganisiert. Warum sind solche Elternabende wichtig, was kann damit erreicht werden? Manuel Muth: „Der multilinguale Elternabend ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Mittelschule Zirndorf, dem Integrationsbeirat Zirndorf und dem Landratsamt Fürth, bei dem ich zum ersten Mal aktiv beteiligt bin. Die Veranstaltung ist wichtig, um den neuzugewanderten Eltern mit Hilfe von ehrenamtlichen Sprachhelfern das bayerische Schulsystem zu erklären und sie darüber aufzuklären, welche Ansprüche sie durch das Bildungs- und Teilhabepaket haben. Aufgrund der Sprachbarriere ist das Wissen über das Schulsystem und den Möglichkeiten, welche die Schüler haben, häufig nicht gegeben. Ein multilingualer Elternabend leistet einen Beitrag zur Integration, da er den Neuankömmlingen mit unserem Bildungssystem vertraut macht und die Möglichkeit bietet, neue Kontakte zu knüpfen.“

Der Landkreis hat mit Julia Steger auch eine Integrationsbeauftragte wo ergänzen Sie sich und wo sind Ihre Aufgaben unterschiedlich? Manuel Muth: „In Frau Stegers Aufgabenbereich fallen alle Bereiche der Integration, wozu etwa auch das Feld Gesellschaft und Zusammenleben gehört. Meine Aufgabe beschränkt sich hingegen auf den Bereich Bildung für Neuzugewanderte. Bei Projekten wie der Entwicklung eines Integrationskonzepts für den Landkreis Fürth, arbeiten wir eng zusammen und koordinieren gemeinsam die kommenden Veranstaltungen, bei welchen sich über viele Themen rund um Integration ausgetauscht wird.“ Können sich Neuzugewanderte auch direkt an Sie wenden, wenn ja wie? Manuel Muth: „Ich nehme als Bildungskoordinator keine direkte Beratungsfunktion für Neuzugewanderte wahr. Für diese Arbeit sind die Migrationsberatungen zuständig. In meiner Position bin ich aber Ansprechpartner für die Bildungsakteure im Landkreis, wenn es um Fragen zu Bildungsangeboten geht. Auch kann ich bei Fragen rund um Bildung an entsprechende Akteure im Landkreis weitervermitteln.“ Herr Muth, vielen Dank für diese Informationen und viel Erfolg für ihre Arbeit

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Familie

Kinderbetreuung bis in den Abend: Kindergarten Lindwürmchen schafft neues Angebot Zirndorf - Die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Flexible Betreuungsangebote auch über die üblichen Kindergartenzeiten hinaus werden für Familien immer wichtiger. Im Januar 2016 ist dazu das neue Bundesprogramm „KitaPlus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Mit dem Programm fördert das Bundesfamilienministerium erweiterte Betreuungszeiten in Kitas, Horten und in der Kindertagespflege, um Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Im Landkreis Fürth hat der AWO Kindergarten Lindwürmchen im Zirndorfer Ortsteil Lind die Aufnahme in das Programm geschafft. In der Kindertagesstätte startet nun ein neues Angebot: Kinder können dort bald bis maximal 21 Uhr betreut werden. Damit keine falschen Vorstellungen aufkommen: „Das bedeutet nicht, dass die Kinder morgens um 8 abgegeben und abends um 21 Uhr wieder abgeholt werden“, verdeutlicht die Kindergartenleiterin Rowena Praast. Kinder die länger bleiben, werden in der Regel später gebracht, verbringen also den Vormittag zuhause in der Familie und gehen dann erst im Laufe des Tages in den Kindergarten. „Beispielsweise kann damit auch eine alleinstehende

Mutter Schicht arbeiten, ohne dass die Kinderbetreuung zum Problem wird.“ Die Eltern, die das neue Angebot nutzen wollen, müssen jeweils in der Vorwoche bescheid geben, wann die Kinder gebracht und wieder abgeholt werden. Zur Aufnahme in das Förderprogramm und zum Die Förderung vom Bund kommt durch dieses Schild zum Ausdruck. Foto rb Start der offiziellen Bewerbung der er- mehr Familienfreundlichkeit im Landweiterten Öffnungszeiten gratulierten kreis geschaffen wurde. Bürgermeister der Landtagsabgeordnete Harry Scheu- Thomas Zwingel wünschte sich, dass die enstuhl, Landrat Matthias Dießl, Zirn- AWO Eltern aus Zirndorf bevorzugt bedorfs Bürgermeister Thomas Zwingel handle - grundsätzlich stehe die Betreuund der AWO-Vorsitzende Frank Bauer. ung in den erweiterten Öffnungszeiten Die Fördersumme beträgt rund 160.000 aber auch Familien außerhalb Zirndorfs Euro, wie Bauer bekanntgab. Mit dem und außerhalb des Landkreises zur VerGeld konnte die Einrichtung zusätzliche fügung. Betreuer einstellen - eine zweite LeiteDie Förderung durch „KitaPlus“ ist rin und einen Kinderpfleger. „Es war ein zunächst bis Ende 2018 sichergestellt. Glücksfall, dass wir die Verstärkung kurz Rowena Praast will auch auf Firmen nach der Förderzusage gefunden haben“, zuzugehen, um das neue Angebot vorsagte Rowena Praast. zustellen. Zunächst sind maximal zehn Der Landrat, der in dem Kindergar- Plätze für das flexible Betreuungsangeten schon einmal im Rahmen der Akti- bot vorgesehen. (rb) on „Rollentausch“ mitgearbeitet hatte, Weitere informationen gibt es beim betonte, dass durch die erweiterten Öff- Kindergarten Lindwürmchen unter nungszeiten ein weiteres Angebot für Telefon (0911) 699229

Jugend

Spielmobil „RATZEFATZ“ sucht Verstärkung Landkreis Fürth – Auch in diesem Jahr geht der bunte Spielbus „Ratzefatz“ der Kommunalen Jugendarbeit wieder auf Tour durch den Landkreis. Die Stationen für dieses Jahr stehen schon fest. Was fehlt, sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beim Spielmobil. Damit auch in diesem Jahr mit vielen Kinder wieder aufregende, spannende, schöne, ruhige, laute, leise Spiele

und Projekte durchgeführt werden können, sucht die Kommunale Jugendarbeit Schülerinnen/Schüler und Studentinnen/ Studenten, die dazu Lust und Zeit haben. Die Aktionen finden außerhalb der Ferien von 14.30 bis 18.00 Uhr am Einsatzort und in den Ferien von 14.00 bis 17.30 Uhr statt. Zu den Aufgaben gehören die Betreuung von einzelnen Bastel-Ständen und die Beteiligung an Spaß, Spiel und Span-

nung. Mindestalter: 16 Jahre. Infos bei Grit Eißler, Tel.: (0911) 97731273.

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Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

SERIE: Buslinien im Landkreis Fürth

Heute:

ÖPNV Buslinie 2

LINIE123

H

3 4  

Fahrplan der Linie 123

NORD-SÜD-VERBINDUNG IN DEN BENACHBARTEN LANDKREIS ERLANGEN-HÖCHSTADT UND GUTE UMSTEIGEBEZIEHUNGEN IN SIEGELSDORF: LINIE 123 Seit 1. April 2017 gibt es zwei wesentliche Neuerungen auf der Linie 123. Zum einen besteht jetzt samstags eine durchgängige Verbindung nach Herzogenaurach, zum anderen wird an Samstagen ein dichterer Takt gefahren. Während Montag-Freitag die Fahrten in Herzogenaurach zentrumsnah enden, werden samstags in Herzogenaurach speziell Freizeitziele (Freizeitbad Atlantis und verschiedene MarkenOutlets) angefahren. Durch den verbesserten Takt sind sowohl Herzogenaurach als auch Fürth für die Bürger unserer Landkreisgemeinden Obermichelbach, Tuchenbach und Puschendorf besser erreichbar. Die Anschlüsse in Siegelsdorf sind auf die Bahn abgestimmt. Die Firma Schmetterling Reisen bedient die Linie mit modernen Niederflurbussen im Landkreis-Fürth Design. Fahrtenangebot Mo- Fr: 5:30 – 20:30 Uhr Samstag: 7:30 – 19:00 Uhr So/Feiertag: keine Fahrten

Ihr Kontakt im Landratsamt: Tim Alter, 0911-9773-1368 t-alter@lra-fue.bayern.de

Weitere Informationen unter www.landkreis-fuerth.de/bus

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Tuchenbac

Puschendorf

Veitsbr


Landkreismagazin07.2017 7.2017 Landkreismagazin

Herzogenaurach

ÖPNV Buslinie Mit 2 der Linie 123 kommen Sie zum Beispiel… 2  1 … zum Stadtzentrum von Herzogenaurach mit  Einkaufsmöglichkeiten, Stadtmuseum und Ärzten, Haltestelle: Aurachwiesen/Hans-Maier-Straße (3 Minuten Fußweg)

Obermichelbach

ch

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ronn

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Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung 785/17

1 

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… zu verschiedenen MarkenOutlets zum Samstagsshopping, Haltestelle: Münchener Str., Puma Way und Konrad-Wormser-Straße

3 

… zum Freizeitbad Atlantis, Haltestelle Mo-Fr: Hermann-Müller-Straße (12 Minuten Fußweg), Haltestelle am Samstag: Atlantis

4 

… zum Freibad Herzogenaurach, Haltestelle: Hermann-Müller-Straße (4 Minuten Fußweg)

5  6 

… zum Veitsbad (Freibad) in Veitsbronn, Haltestelle Am Dorfplatz (4 Minuten Fußweg) … zum Heinrich-Heinel-Heim in Puschendorf, Haltestelle: Heinrich-Heinel Heim (1 Minute Fußweg)

Interessante Umsteigemöglichkeiten bestehen an diesen Haltestellen:

7 

„Siegelsdorf Bahnhof“ zur Bahn in Richtung Fürth/Nürnberg bzw. Markt Erlbach

8 

„St.-Josefs-Kirche“ zur Buslinie 201 von/nach Erlangen (einzelne Verbindungen)

Den Fahrplan der Linie 123 finden Sie auch unter www.vgn.de

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Soziales

Landkreisstiftung unterstützt Roßtaler Kinder- und Jugendchorprojekt

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Landkreisstiftung eine Anschubfinanzierung für die tolle Arbeit des Kinderchores und des Jugendchors geben können“, sagte Matthias Dießl. Zuvor gaben Kinder und Jugendliche des Chores eine Kostprobe ihres Könnens und erhielten dafür viel Applaus. „Mit der richtigen Ausbildung kann man eine Stimme sehr gut formen“, sagte der Landrat. „Außerdem stärkt das Singen vor Publikum das Selbstvertrauen.“ Lyra-Vorsitzende Manuela Bäuerle und die ehemalige Vorsitzende und

Telefonsprechstunde am Donnerstag, 27. April 2017 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z.B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 / 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!

Foto: rb

Roßtal - Die Landkreisstiftung unterstützt die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen: Der Stiftungsvorsitzende, Landrat Matthias Dießl, übergab an die Verantwortlichen des Roßtaler Chores Lyra einen Spendenscheck in Höhe von 1200 Euro.

Die Jugendlichen und Kinder freuen sich über die Spende der Landkreisstiftung

Ideengeberin für die Spende der Landkreisstiftung Andrea Wimmer bedankten sich herzlich für die finanzielle Zuwendung und verbanden die Scheckübergabe gleichzeitig mit einem Aufruf: „Wer Interesse und Spaß am Singen hat und in unseren Chören mitmachen möchte, ist jederzeit herzlich Willkommen.“ Der Kinderchor „Die kleinen Lyrafreunde“ nimmt Kinder ab dem Vorschulalter auf, Schüler ab zehn Jahren sind im Jugendchor „Young Voices“ genau richtig. Beide Chöre werden von Sabrina Förner geleitet. Kontakt zum Chor: 1. Vorsitzende Manuela Bäuerle, Tel. 0151/64766447, www.lyra-rosstal.de Roßtals Bürgermeister Johann Völkl bedankte sich ebenfalls bei der Stiftung. Wenn genügend Kinder und Jugendliche zusammenkämen, sei später auch eine gemeindliche Unterstützung denkbar, sagte Johann Völkl, der selbst in einem Roßtaler Chor Mitglied ist. Die Landkreisstiftung Fürth ist unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth vor fünf Jahren gegründet worden. Förderschwerpunkte sind alle gemeinnützigen Zwecke, insbesondere im Bereich der Förderung von Jugend und Familie. Über die Verwendung

der jährlichen Erträge aus dem Stiftungskapital entscheidet der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Landrat Matthias Dießl. Unterstützen kann die Landkreis-Stiftung jeder - entweder in Form einer Spende oder auch durch Zustiftungen, die den Kapitalstock der Stiftung erhöhen. Spenden oder Stiftungen können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden.

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Spendenkonto der Landkreisstiftung: Stiftergemeinschaft IBAN: DE56 7625 0000 0009 9535 63 BIC: BYLADEM1SFU Stichwort: Landkreisstiftung

„Gefällt mir!“ Der Landkreis bei Facebook Besuchen Sei uns auf unserer facebook-Seite unter http://facebook.de/landkreisfuerth. Sie finden dort viele Veranstaltungstipps und Ausflugsziele in der Region.

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Bildquelle: Julia Krieger, Bezirk Mittelfranken

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Stein-Oberweihersbuch, Pfarrweg 2: ev.-luth. Pfarrkirche St. Jakobus

Denkmalschutz

Historische Gemäuer modern genutzt: Drei Gebäude aus dem Landkreis bei Denkmalprämierung ausgezeichnet Landkreis Fürth - Bei der Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken kamen auch wieder Objekte aus dem Landkreis Fürth zum Zug. Denkmalgeschützte Gebäude aus Cadolzburg, Roßtal und Stein waren unter den Preisträgern. Mit der Ehrung durch Bezirkstagspräsident Richard Bartsch soll das Engagement der Eigentümer der denkmalgeschützten Gebäude gewürdigt werden. Auch Landrat Matthias Dießl gratulierte zu den Auszeichnungen. Wir stellen die prämierten Objekte nachfolgend vor. Stein-Oberweihersbuch, Pfarrweg 2: ev.-luth. Pfarrkirche St. Jakobus In Oberweihersbuch bei Stein steht die evang.-luth. Pfarrkirche St. Jakobus, die 1928 unter der Leitung des Ansbacher Architekten Hans Pylipp (1863–1945) gebaut wurde. Das schlichte Äußere der kleinen Saalkirche mit einem mittig angeordneten Turm wird von der Extravaganz eines hohen spitzbogig-

geschweiften Bohlenbinderdachs gebrochen, das der Kirche ihr besonderes Aussehen verleiht. Auch der zurückhaltend gestaltete Innenraum ist ganz auf die Wirkung der geschwungenen Dachform ausgerichtet, die durch sichtig gehaltene, farbig abgesetzte Bohlenrippen zusätzlich hervorgehoben wird. Nur der Chor mit dem Lanzettfenster über dem Altar setzt sich bewusst davon ab. Vor Beginn der notwendigen Außenund Innensanierung wurde aufgrund der Bedeutung des Kirchenbaus eine restauratorische Befunduntersuchung in Auftrag gegeben. Schäden am Dach erforderten Handlungsbedarf, die Statik war zwar noch nicht in Gefahr, jedoch waren einige Balken morsch und mehrere Konstruktionslatten überlastet. Der Putz wies Risse auf und war abgeplatzt und auch der Innenraum benötigte eine sensible Überarbeitung, da hier unsachgemäße Eingriffe das künstlerische Erscheinungsbild des Baus beeinträchtigt hatten.

Bei der sehr guten und denkmalpflegerisch äußerst qualitätsvollen Sanierungsmaßnahme wurde weitestgehend der Originalzustand von 1928 wiederhergestellt. Damit ist dieses außergewöhnliche Beispiel der Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts, das sich durch seine Dachkonstruktion aus quer verspannten Bohlenrippen auszeichnet, wieder architektonisch differenziert erlebbar. Die Urkunde nahm Projektbetreuer Bruno Arnold von der Gesamtkirchenverwaltung Fürth entgegen. Cadolzburg, Haffnersgartenstraße 1 Bereits die Lage des Gebäudes Haffnersgartenstraße Nr. 1 – in Stadttornähe und am Kreuzungspunkt der zum Marktplatz führenden Straße mit der Hindenburgstraße (der heutigen Hauptverkehrsader von Cadolzburg) – deutet an, dass es sich hier um einen traditionsreichen Wirtshausstandort handelt. Architekt Theo Nutz hat aus dem alten Gebäude ein wahres Schmuckstück gemacht.


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Das ehemalige „Gasthaus zum Goldenen Löwen“, nach seinem früheren Besitzer als „Café Bauer“ bezeichnet, entstand in seiner jetzigen Form um 1700 anstelle eines 1619 erstmals erwähnten Vorgängerbaus. Bis auf wenige Änderungen im 19. und 20. Jahrhundert ist der zweigeschossige Sandsteinquaderbau mit Satteldach im Kern bauzeitlich überliefert. Zuletzt war das Gebäude sehr heruntergekommen. Bei seiner Generalsanierung 2013 bis 2016 wurden unter anderem Nebengebäude abgerissen, das Dach renoviert und neu eingedeckt. Das wieder freigelegte Fachwerk auf der südöstlichen Giebelseite und die zur Hindenburgstraße leicht zurückgesetzte Seite aus verputztem Bruchsteinmauerwerk haben durch die umfassende Sanierung ihr Erscheinungsbild komplett verändert. Alle Fassadenteile mit ihren unterschiedlichen Oberflächen wurden nach Befundlage mit einem rötlichen Farbton einheitlich gefasst. Türen und Fenster sind dem historischen Erscheinungsbild entsprechend erneuert worden. Allein schon wegen seines schlechten Bauzustands und wegen der hohen Dichte des überlieferten Bestandes stellte die Sanierung des Gasthauses eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Sie konnte hervorragend ausgeführt werden. Mit der Wiederaufnahme eines Gast- und Hotelbetriebs erfährt dieses Baudenkmal, welches das Stadtbild nun deutlich aufwertet, nicht nur eine traditionsgemäße, sondern auch eine zukunftsträchtige Nutzung – als wäre es nie anders gewesen.

lengebäude, einem Altsitzhaus aus der Mitte des 18. Jahrhun- Cadolzburg, Haffnersgartenstraße 1 derts, einem Stall und weiteren Kleinbauten sowie aus einer Scheune. Dieser eingeschossige, verputzte Sandsteinquaderbau mit Satteldach ist auf 1849 datiert. Sein Zwerchhaus an der Südostseite wurde erst im 20. Jahrhundert angebaut. Mit der Verpachtung der landwirtschaftlichen Flächen 2011 verlor die Scheune ihre ursprüngliche Funktion. Vorrausschauend hatte die Eigentümerfamilie, in deren Besitz sich das gesamte Anwesen seit 1906 befindet, bereits ein sinnvolles Konzept zur Umnutzung der meisten Wirt- Roßtal, Kernmühle 1: Scheune schaftsgebäude entwickelt. Die Änderungspläne wurden schrittweise realisiert. Ein Stall war schon 2004 zu einem Seminarhaus umgebaut worden. In der Scheune sollte ein großzügiger Veranstaltungsraum untergebracht werden. Weil ihr Bauzustand vergleichsweise gut war, blieb der Aufwand bei der hierfür nötigen Sanierung überschaubar. bauliche Änderungen – etwa für HeiDie Arbeiten wurden größtenteils in Eizung und Geländer – beschränkten sich genleistung erbracht. Ihr charakteristisches Erscheinungsauf ein Minimum. Dank moderater Eingriffe blieb die bild hat die Scheune dabei behalten. Dazu gehören vor allem die großen ScheuScheune als Zeugnis ländlichen Arbeinentore an den Längsseiten, die wenitens erhalten und ihre ursprüngliche gen Fensteröffnungen und die große Bestimmung bewusst ablesbar. Die „Event-Scheune“ wird jetzt mit großem Dachfläche, die nicht neu gedeckt werden musste. Der Grundriss wurde nicht Erfolg betrieben. Das ist Beleg für die Zukunftsfähigkeit und Durchführbarverändert. Die dabei verwendeten Materialien fügen sich gut den Bestand ein, keit eines durchdachten Konzepts, mit bestehende Einbauten hat man durch dem die engagierten Eigentümer den Strukturwandel als Chance begriffen Gerätschaften aus dem 1966 eingestellten Mühlenbetrieb ergänzt. Notwendige haben. (as)

Roßtal, Kernmühle 1: Scheune Zwischen Ammerndorf, Neuses und Weinzierlein liegt an der Bibert die erstmals 1464 erwähnte, heute Roßtal zugeordnete Kernmühle von Jutta und Peter Horneber. Das Ensemble zieht sich am Fluß entlang und besteht aus einem Müh-

Landkr is 5.2014 Landkreismagazin

Landkr is Für den Fall, dass Sie das Landkreismagazin einmal nicht bekom-

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13.3.2014 Ausgabe 5

Verteilung des Landkreismagazins

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreis es Fürth

mit dem Das Magazin Fürth Landkreises Amtsblatt des

Landkreism agazin 6.2014

Schokolade zum Erleben [Seite 17]

Ergebnisse

der Landrats- und r tion: Pflegekinde Kreistagswahl 2014 auf Seite 3 Kinder-Mitmachaks zeichnen Bilder aus dem Landkrei [Seite 19]

: Sonderteil Ehrenamt und Ehrenamtskarte Ehrenabend 2014 [Seite 9-13]

. LebensFroh.

LeistungsFähig

Megatrends: skreis blickte Der Wirtschaft in die Zukunft [Seite 23]

Foto: Peter v.

n: JugendAktivWoche der Veranstaltungen Jugendarbeit Kommunalen [Seite 25]

-fuerth.de

www.landkreis

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27.3.2014 Ausgabe 6

Beyer

Projektseminare an den Gymnasien des Landkreis es [Seite 4-5]

LeistungsFähig

. LebensFroh.

Bauarbeiten an der Fernabrücke [Seite 6-7]

Leitsätze für die Seniorenpolitik [Seite 23]

www.landkreis

-fuerth.de

men sollten oder Sie jemanden kennen, bei dem die Verteilung nicht ordentlich klappt: Auf der Landkreis-Homepage (Startseite, rechte Seite, Stichwort „Landkreismagazin“) gibt es ein Beschwerde-Formular. Wir leiten die Mitteilungen direkt an die für die Verteilung zuständige Firma weiter.

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Wirtschaft

Metzgereien aus Region schneiden bei Qualitätsprüfung sehr gut ab Landkreis Fürth - Bayerns Metzger wollten es genau wissen. Im Rahmen einer zweitägigen Qualitätsprüfung in der Fleischerschule Augsburg ließen sie ihre Produkte auf Herz und Nieren prüfen. Fast 700 Proben aus etwa 180 bayerischen Betrieben und Berufsschulen hatten die Sachverständigen zu verkosten. Zu den erfolgreichen Teilnehmern gehörten auch vier Metzgereien aus Fürth Stadt und Land. Es waren die Metzgereien Konrad Ammon (Fürth-Burgfarrnbach), Stefan Emmert (Kirchfarrnbach), Andreas Krugmann (Cadolzburg) und Jan & Jörg Kehrstephan (Zirndorf). Sie wurden im Rahmen einer Festveranstaltung in der Stadthalle Neusäß für ihre Produkte von Landesinnungsmeister Konrad Ammon jun. und Staatssekretär

Johannes Hintersberger ausgezeichnet. „An diesen Produkten kann man sehen, riechen und schmecken, was unser Handwerk ausmacht. Kein Produkt schmeckt wie das andere“, freute sich Metzgermeister Konrad Ammon jun. Die Leidenschaft für den Beruf sei dabei die Basis des Erfolges. Die Prüfung stel- v.l.n.r.: J. Hintersberger (Staatssekretär), J. und F. Kehrstephan, le gegenüber dem Verbraucher S. Emmert, G. Krugmann, K. Ammon eine neutrale Qualitätskontrolle dar und Ausdruck unserer bayerischen Identität“. zeige damit ein Höchstmaß an Transpa- Er sprach sich dafür aus, den Meistertitel renz. Dies unterstrich auch Staatssekre- als besonderen Qualitätsnachweis zu ertär Johannes Hintersberger, Ministerium halten. Abschließend betonte der Landesinfür Arbeit und Soziales, in seiner Festrede: „Diese freiwillige Kontrolle ist alles ande- nungsmeister: „Metzger zu sein, gehört re als selbstverständlich.“ Die handwerk- zu den schönsten Berufen der Welt: Wer lichen Metzger seien ein Aushängeschild kann schon von sich behaupten jeden Tag für Bayern, denn „Fleisch und Wurst sind Genuss zu verkaufen?“

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Jugend

Partizipation großes Thema beim Kreisjugendring Fürth - Auf der Frühjahrsvollversammlung des Kreisjugendrings (KJR) hat der Vorsitzende Christian Löbel seinen Jahresbericht vorgelegt.

Foto: kjr

Hervorzuheben war im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung bei den Jugendbeteiligungsaktionen in den Gemeinden, die der KJR moderiert und geplant hat. Es wurde außerdem die Jahresrechnung entgegengenommen und ein Nachtragshaushalt beschlossen. Neben den Zuschüssen, die der KJR an die Jugendverbände auszahlt, war die Anschaffung eines Menschenkickers für den Verleihpool ein großer Posten in der Jahresrechnung. Der Nachtragshaushalt wurde nötig, weil der KJR eine Überarbeitung seines Internetauftritts vornimmt und mehr Grundförderung für die Jugendverbände bereitgestellt wird. Inhaltlich wurde an

der geplanten Kampagne „FreiZeit | FreiRaum | FreiHeit“ gearbeitet, die mit dem Landkreis Fürth durchgeführt werden soll. Bei den Nachwahlen wurde Timo Häusinger vom Pfadfinderbund Weltenbummler in den Vorstand gewählt, der nun mit neun Personen voll besetzt ist. Landrat Matthias Dießl dankte dem KJR für seine engagierte Arbeit. Besonders wichtig erachtete er die Projekte des Kreisjugend-

Timo Häusinger wurde neu in den Vorstand gewählt

rings zur Teilhabe. Kinder und Jugendliche, die sich in ihrem Heimatort wohl fühlten, seien auch eher bereit, Verantwortung zu übernehmen. Matthias Dießl sieht hier einen wichtigen Ansatzpunkt für die geplante Fachstelle Partizipation. Ziel ist es, dass alle interessierten Gemeinden und Einrichtungen bei PartizipationsProjekten unterstützt werden können und keine Absagen aus Kapazitätsgründen mehr erteilt werden müssen. Zum anderen soll mehr Nachhaltigkeit und Transparenz hergestellt werden, indem bislang sporadische Partizipationsprojekte regelmäßig durchgeführt werden. Durch die Fachstelle soll auch sichergestellt werden, dass junge Menschen eine Rückmeldung zu ihrem Anliegen gegeben wird, sobald es beispielsweise im Gemeinderat diskutiert und eine Entscheidung darüber getroffen wurde.

Jugend

Mitmachen beim Präventionsverein 1-2-3: Werkstatt-Tage im März Landkreis Fürth - Der Verein „1-2-3 e. V. - ein Netzwerk für Prävention im Landkreis Fürth“ überarbeitet seine Themen und Fachgruppen. Dazu haben sich die Mitglieder zu Werkstatt-Tagen in Bad Windsheim getroffen. „Die Aufgabenbereiche verändern sich und neue Ideen brauchen Rückenwind“, sagte der Vorsitzende des Netzwerks, Landrat Matthias Dießl. Ziel der Werkstatttage war es letztlich, die bisherigen Themen und Initiativen kritisch einzuschätzen, zu überdenken und zukünftige Projekte ins Auge zu fassen. So ist ein Thema, das angepackt werden soll, der Umgang mit Geld und die Vermeidung von Schuldenfallen für Jugendliche. Denn oft starten Jugendliche in die Volljährigkeit bereits mit einem riesigen

Berg an Schulden und Verpflichtungen, für den sie persönlich haften. Hier soll eine Kooperation mit Banken, Schulen und der Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes angestoßen werden. Integration ist ein Prozess, den der Landkreis mit der Integrationsbeauftragten Julia Stege aktiv fördert. Auch hier bieten sich die Kontakte von 1-2-3 e.V. an, Betroffene, Ehrenamtliche, Experten, Institutionen und Ideen zusammenzubringen und nachhaltige Konzepte zu entwickeln. Niemand soll verloren gehen. Ein dickes Brett bohren will man mit dem Themenbereich Demokratie und politische Kultur. Hier sollen die Möglichkeiten zur Partizipation ausgelotet werden. Mitgestalten und im eigenen Umfeld wirken zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, sich heimisch zu fühlen, Selbstwertgefühl und Persönlichkeit zu entwickeln.

Der Verein 1-2-3 ist aus der Jugendhilfeplanung des Landkreises entstanden und hat in den letzten 18 Jahren viele innovative Ideen geliefert, viele Projekte gestartet und viel Arbeit im Landkreis investiert. Der 1-2-3 e. V. ist eine gute Grundlage, damit Prävention im Landkreis Fürth auch in Zukunft effektiv gestaltet wird. „Wir wollen gemeinsam weiter daran anknüpfen und vielleicht gewinnen wir neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte der Landrat. Wer aktiv an den Themen mitarbeiten möchte, ist herzlich bei 1-2-3 e.V. willkommen und kann sich an Geschäftsführer Chris Behling wenden: buero@1-2-3eV.de, Fax: 0911 97731278 oder über die Website www.1-2-3eV.de Ein Netzwerk für die Prävention im Landkreis Fürth

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Landkreismagazin 7.2017

Gewinnspiel

Die neuen Heimatschätze gewinnen: Wir suchen Oster-Fotos aus dem Landkreis Grafik: pixabay

Landkreis Fürth - In der vergangenen Ausgabe haben wir die neuen Heimatschätze vorgestellt. Wer die Geschenkkisten mit Produkten von Direktvermarktern gewinnen möchte, muss sich an unserem Oster-Gewinnspiel beteiligen! Wir suchen Ostermotive aus dem Landkreis Fürth.

Schicken Sie uns Ihre Oster-Fotos bis spätestens 19. April per E-Mail an gewinnspiel@das-landkreismagazin.de Eine Auswahl Ihrer Fotos veröffentlichen wir im Landkreismagazin. Unter allen Einsendungen verlosen wir drei Regionalkisten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir freuen uns auf Ihre Fotos!

Jugend

Oberasbach - Ende März hat im nordrhein-westfälischen Oberhausen die 46. Deutsche Meisterschaft im karnevalistischen Tanzsport stattgefunden. Aus Oberasbach gingen die zweifache Deutsche Meisterin Katharina Theil, das Tanzpaar Lena Kern & Thomas Kwick und Lena Kern an den Start. Monatelanges hartes Training wollten nun belohnt werden. Da Katharina sich aber bedauerlicherweise zwei Wochen davor eine Verletzung zugezogen hatte, war ihre Teilnahme noch bis kurz vor dem Turnier fraglich. Doch Katharina bewies Nervenstärke. Unterstützt von ihrer Trainerin Anastasija Riedlinger und beflügelt von ihrem eisernen Willen und dem riesigen Applaus 18 in der Halle schaffte sie es recht gelassen an den Start zu gehen. Wie eine Feder schwebte sie über die Bühne und

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tanzte sich in die Herzen der über 7000 Zuschauer in der König-Pilsener-Arena. Erleichtert über den gelungenen Auftritt, konnte sie nun den tosenden Applaus und den herzlichen Zuspruch des Publikums genießen und entspannt auf die Wertung warten. Als diese dann verkündet wurde, war es allen Anwesenden gleich klar: Katharina hatte mit ihrer Rekordwertung von 494 von 500 möglichen Punkten, darunter viermal die Höchstpunktzahl 100, Turniergeschichte geschrieben. Es war die höchste je vergebene Punktzahl für ein Tanzmariechen. Mit vier Punkten Vorsprung setzte sich die Oberasbacherin gegen ihre größte Rivalin Liana Wolf von der DJK Schwabach durch und konnte zum dritten Mal in Folge den Meistertitel mit nach Hause nehmen. Lena & Thomas ertanzten sich einen erfreulichen vierten Platz und Lena Kern wurde elfte. Herz-

Terminvereinbarung: Voranmeldung unter Tel. 0911 9773-1610 erforderDie wichtigsten Daten lich zur Sprechstunde im Überblick: Zielgruppe: Bauherren und Wer berät? externe, unabhängige EnergieModernisierer berater Kosten: 25,- EURO Wann? Donnerstag, 27.4.2017, Hinweise: Die Beratung im Rahmen 13 bis 17 Uhr der Sprechstunde ersetzt keine VorortWie lange? 30 Minuten pro Beratung Beratung und auch nicht die weiterWo? Landratsamt, Im Pinderpark 2, führende, individuelle Energieberatung 90513 Zirndorf, Zi. 3.21

Fotos: Heiko Mönke

17-jährige Schülerin aus dem Landkreis schreibt Turniergeschichte

Ein unschlagbares Team: Katharina mit ihrer Trainerin Anastasija Riedlinger

lichen Glückwunsch an TänzerInnen und Trainerin. oder eine konkrete Projektierung. Zur Beratung ggf. bitte mitbringen, soweit vorhanden: Planunterlagen, Daten der Heizanlage, ggf. Energieverbrauchsdaten (Heizung, Strom), KaminkehrerProtokoll

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Landkreismagazin 7.2017

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Amtsblatt 7.2017

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Nr. 7 vom 13. April 2017

Inhaltsverzeichnis 042 Landratsamt Fürth 13. Sitzung des Bauausschusses 043 Landratsamt Fürth Vollzug des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit – KommZG 044 Landratsamt Fürth Vollzug der BienenseuchenVerordnung 045 Landratsamt Fürth Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern 042 Landratsamt Fürth 13. Sitzung des Bauausschusses Am Montag, 24.04.2017, um 08:30 Uhr findet im Landratsamt Zirndorf, Im Pinderpark 2, Besprechungszimmer 2.12 die 13. Sitzung des Bauausschusses mit folgender Tagesordnung statt. 1 Genehmigung der Niederschrift über die 12. öffentliche Sitzung des Bauausschusses am 23.03.2017 2 Mitteilungen 3 FÜ 11 Ausbau an der Bleiche - Vergabe der Arbeiten 4 FÜ 18 Ortsdurchfahrt Meiersberg - Vergabe der Arbeiten 5 Anfragen Zirndorf, den 06.04.2017 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 043 Landratsamt Fürth Vollzug des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit – KommZG; Genehmigung der Zweckvereinbarung zur Übertragung von Aufgaben und Befugnissen bei der Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 StVG und § 2 Abs. 4 BayZuVOWiG zwischen dem Markt Ammerndorf und dem Markt Roßtal 1. Die zwischen dem Markt Ammerndorf und dem Markt Roßtal geschlossene Zweckver-

einbarung zur gemeinsamen Durchführung von Aufgaben bei der Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 des Straßenverkehrsgesetzes und § 2 Abs. 4 BayZuVOWiG wird gemäß Art. 7 Abs. 3, 12 Abs. 2 KommZG genehmigt. 2. Für diese Genehmigung werden keine Kosten erhoben (vgl. Art. 3 Abs. 1 Nr. 1 KG)

Aufnahme der Tätigkeiten nach § 2 Abs. 3 BayZuVOWiG wird hingewiesen (§ 2 Abs. 5 BayZuVOWiG). Bekanntmachungsmuster wurden mit Email vom 27.04.2007 Nr. 21-050/141 dem Markt Ammerndorf bereits übersandt.

Gründe: 1. Der Markt Ammerndorf hat mit Schreiben vom 02.02.2007 das Landratsamt Fürth über die Aufnahme von Verhandlungen über den Abschluss von Zweckvereinbarungen zur gemeinsamen Verfolgung und Ahndung von Verkehrsordnungswidrigkeiten nach § 24 StVG und § 2 Abs. 4 BayZuVOWiG mit mehreren Gemeinden im Regierungsbezirk Mittelfranken unterrichtet (Art. 9 Abs. 1 KommZG). 2. Der Markt Ammerndorf hat mit Schreiben vom 02.11.2016 dem Landratsamt Fürth eine Zweckvereinbarung mit dem Markt Roßtal zur Genehmigung vorgelegt. Diese Zweckvereinbarung bedarf der Genehmigung nach Art. 12 Abs. 2 Satz 1 KommZG, da dem Markt Ammerndorf weitere Befugnisse i.S. des Art. 8 Abs. 1 KommZG übertragen werden. Die Genehmigung war zu erteilen, da Versagungsgründe i.S. des Art. 12 Abs. 2 Satz 2 KommZG nicht bestehen. Die Zuständigkeit des Landratsamts ergibt sich aus Art. 52 Abs.1 Nr. 3 Satz 2 KommZG. Auf die ortsübliche Bekanntmachung über die

Walter Oberregierungsrätin

Zirndorf, den 21.03.2017 Landratsamt Fürth

044 Landratsamt Fürth Vollzug der Bienenseuchen-Verordnung; Anordnung zur Behandlung von Bienenvölkern gegen die Varroatose Das Landratsamt Fürth erlässt folgende Allgemeinverfügung: 1. Die Besitzer von Bienenvölkern im Gebiet des Landkreises Fürth werden verpflichtet, diese Bienenvölker gegen die Varroatose zu behandeln. 2. Die in der vorstehenden Nummer 1. angeordnete Behandlung ist befristet für das Behandlungsjahr 2017 und hat nach dem Ende der Tracht mit einem zugelassenen Mittel zu erfolgen. 3. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

Der Landkreis Fürth nimmt Abschied von

Herrn Manfred Fischer Stellvertretender Landrat a. D. Altbürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Langenzenn Träger der Medaille in Silber für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung Herr Manfred Fischer war ein herausragender Kommunalpolitiker. 30 Jahre hat er als Kreisrat des Landkreises Fürth und als Erster Bürgermeister der Stadt Langenzenn die Region positiv mitgeprägt. Von 1996 bis 2008 nahm Manfred Fischer die Stellvertretung der Landrätin wahr und genoss dabei ein hohes Ansehen im Landkreis und darüber hinaus. Für sein großes politisches und gesellschaftliches Engagement zum Wohle des Landkreises Fürth und seiner Bürgerinnen und Bürger danken wir ihm. Wir werden ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

Landkreis Fürth Matthias Dießl Landrat

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Amtsblatt 7.2017

4. F ür diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben. H i n w e i s e: 1. Diese Allgemeinverfügung ist nach § 37 Satz 1 Nr. 2 des Tiergesundheitsgesetzes kraft Gesetzes sofort vollziehbar. Ein Rechtsbehelf gegen die Nummern 1. und 2. dieser Allgemeinverfügung hat keine aufschiebende Wirkung (§ 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 der Verwaltungsgerichtsordnung). 2. V on dieser Anordnung können auf Antrag Völker ausgenommen werden, die für Versuchszwecke vorgesehen sind, die die Zucht auf Varroaresistenz vorantreiben sollen. Entsprechende Anträge sind beim Landratsamt Fürth, Sachgebiet 31, Im Pinderpark 4, 90513 Zirndorf, Tel.: 0911/9773-1377, zu stellen. 3. I mker, die die Anzahl und Standorte ihrer Bienenvölker dem Landratsamt Fürth, Veterinäramt, Im Pinderpark 4, 90513 Zirndorf, Telefon: 0911/9773-1901, noch nicht mitgeteilt haben, werden aufgefordert, dies unverzüglich nachzuholen. 4. N ach Art. 41 Abs. 4 Satz 1 des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes ist nur der verfügende Teil einer Allgemeinverfügung öffentlich bekannt zu machen. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung und Rechtsbehelfsbelehrung im Landratsamt Fürth, Zimmer 1.12, Im Pinderpark 4, 90513 Zirndorf, aus und kann während der allgemeinen Dienstzeiten eingesehen werden. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer Bekanntgabe Klage erhoben werden bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht Ansbach Postfachanschrift: Postfach 616, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen 1 Form. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: 1 Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de). Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 22. Juni 2007 (GVBl. S. 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Tierseuchenrechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diese Allgemeinverfügung Widerspruch einzulegen.

Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig. Zirndorf, den 29.03.2017 Landratsamt Fürth Siegel Regierungsrätin Informationen nach Artikel 27a BayVwVfG finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/Öffentliche Bekanntmachungen.

045 Landratsamt Fürth Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern (Flüsse, Bäche, Gräben und Teiche) haben gesetzliche Grenzen In letzter Zeit sind verstärkt unzulässige Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern, insbesondere zu Bewässerungszwecken bekannt geworden. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass nicht nur Ackerflächen, Blumen und Gemüsepflanzen vom Austrocknen bedroht sind, sondern auch die in den Gewässern lebenden Tiere und Pflanzen, die ohne Wasser nicht überleben können. Insbesondere bei der Wasserentnahme aus kleinen Bächen und Gräben ist schnell die Grenze überschritten, bei der für die Lebewesen im oder am Gewässer nichts mehr übrig bleibt und dadurch große Schäden entstehen können. Das Landratsamt Fürth weist deshalb im Interesse des Gewässerschutzes auf die bestehende Rechtslage hin: Das Entnehmen von Wasser aus oberirdischen Gewässern (Flüsse, Bäche, Gräben und Teiche) unterliegt einem gesetzlichen Verbot und bedarf daher nach den geltenden Bestimmungen grundsätzlich einer wasserrechtlichen Gestattung, die vorher beim Landratsamt zu beantragen ist (vgl. § 9 Abs. 1 Nr. 1, § 8 Abs. 1 des Wasserhaushaltsgesetzes – WHG). Ausnahmen von dieser generellen Erlaubnispflicht bestehen nur in engen Grenzen, das heißt nur dann, wenn die Wasserentnahme noch unter den sogenannten Gemeingebrauch bzw. den Eigentümer- oder Anliegergebrauch am Gewässer fällt: 1. Gemeingebrauch Der Gemeingebrauch steht grundsätzlich jedermann zu. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die erlaubnisfreie Wasserentnahme nur durch Schöpfen mit Handgefäßen (also nur in geringen Mengen) erfolgen darf (vgl. Art. 18 Abs. 1 Bayerisches Wassergesetz – BayWG). Eine Entnahme mittels Entnahmeleitung mit

oder ohne Pumpe ist im Rahmen des Gemeingebrauchs lediglich aus Flüssen mit größerer Wasserführung und auch dort nur in geringen Mengen für das Tränken von Vieh und den häuslichen Bedarf der Landwirtschaft möglich, eine Feldbewässerung (außerhalb der Hofstätte) scheidet jedoch aus. 2. Eigentümer- und Anliegergebrauch Der Eigentümergebrauch (vgl. § 26 WHG) an einem oberirdischen Gewässer setzt zunächst voraus, dass der Nutzer überhaupt Eigentümer des Gewässergrundstückes ist. Aber auch dann darf Wasser für den eigenen (auch landwirtschaftlichen) Bedarf nur entnommen werden, wenn dadurch keine nachteiligen Veränderungen der Eigenschaften des Wassers, keine wesentliche Verminderung der Wasserführung, keine andere Beeinträchtigung des Wasserhaushaltes und keine Beeinträchtigung (d. h. tatsächliche und spürbare Behinderung) anderer (z. B. Inhaber von Rechten und Befugnissen, Gemeingebrauchsund andere Anliegergebrauchsausübende) zu erwarten ist. Bei anhaltender Trockenheit und entsprechend niedrigen Wasserständen haben jedoch bereits geringfügige Wasserentnahmen nachteilige Auswirkungen auf die Gewässerökologie v. a. in den kleineren Gewässern (Fischsterben, trockenes Bachbett), so dass die Wasserentnahme nicht mehr vom Eigentümer- bzw. Anliegergebrauch gedeckt ist. Diese Einschränkungen gelten im vollen Umfang auch für den Anliegergebrauch. (Anlieger = Eigentümer der an oberirdischen Gewässer angrenzenden Grundstücke und die zur Nutzung der Grundstücke Berechtigten). Das Landratsamt Fürth bittet daher um größte Zurückhaltung bei der Wasserentnahme in sommerlichen Trockenperioden. Insbesondere ist die Wasserentnahme bei Niedrigwasser in jedem Fall einzustellen. Das Landratsamt Fürth behält sich verstärkte Kontrollen vor. Weiterhin sind Einbauten jeder Art im Gewässer, die zum Zwecke des Aufstauens ohne vorherige Gestattung errichtet wurden, in jedem Falle unerlaubt und müssen beseitigt werden. Verstöße gegen die wasserrechtlichen Vorschriften können als Ordnungswidrigkeiten mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden. Darüber hinaus kann das Landratsamt zum Schutze des Wasserhaushalts kostenpflichtige Anordnungen erlassen und Zwangsgelder androhen. Ein solches Vorgehen sollte sich jedoch im Interesse aller Beteiligten vermeiden lassen. Als Ansprechpartner im Landratsamt stehen Frau Schmid (Tel.0911-9773-1410) und Herr Denzlein (Tel.0911-9773-1445) zur Verfügung.


Amtsblatt 7.2017

Der Landkreis Fürth bietet zum 01.10.2018

ein duales Studium zum/zur

Diplom – Verwaltungswirt/in für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene, Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst Wir erwarten • eine in Bayern anerkannte unbeschränkte Fachhochschulreife oder Hochschulreife • die erfolgreiche Teilnahme an dem vom Bayerischen Landespersonalausschuss durchzuführenden Auswahlverfahren für das Einstellungsjahr 2018 Weitere Voraussetzung ist, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union, der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands besitzen, da die Einstellung im Beamtenverhältnis erfolgt. Wir bieten • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche dreijährige Ausbildung in Form eines berufspraktischen Studiengangs; die Fachstudienabschnitte an der „Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern“ in Hof (21 Monate) wechseln sich mit Praktikumsabschnitten in den Sachgebieten des Landratsamtes Fürth in den Dienststellen Zirndorf und Fürth ab (15 Monate). Das erfolgreiche Studium schließt mit Verleihung des akademischen Grades „Diplom Verwaltungswirt/in (FH)“ ab • finanzielle Absicherung während der Ausbildung (Anwärterbezüge), freie Unterkunft an der Hochschule • die Einstellung erfolgt als Verwaltungsinspektoranwärter/in im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Nach erfolgreichem Studium erwarten Sie abwechslungsreiche Aufgaben und gute Aufstiegschancen Ihre Bewerbung können Sie online unter www.lpa.bayern.de (Auswahl: Studienplätze – Anmeldung – Online Antrag) bis 09.07.2017 absenden. Bitte tragen Sie im Online-Antrag bei Studienrichtungen „Studium: Diplom-Verwaltungswirtin (FH) in der Kommunalverwaltung – Arbeitsort: Landkreis Fürth“ ein. Das Einsenden von Bewerbungsunterlagen an den Landkreis Fürth ist dann nicht mehr erforderlich. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Der Landkreis Fürth stellt ab 01.09.2018 Auszubildende für den Beruf der / des

Verwaltungsfachangestellten

Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K) ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth - in den Dienststellen Zirndorf und Fürth -, in der Berufsschule II in Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg statt. Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie uns bitte bis spätestens Montag, 28.08.2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse zu. Wir bitten Sie, uns diese Unterlagen über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID 377827 zuzuleiten und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 19.09.2017 und 20.09.2017 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Der Landkreis Fürth sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Sachgebiet 41 „Umwelt- und Naturschutzrecht“ eine/einen

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter für Naturschutzrecht in Vollzeit befristet bis zum 31.12.2017, u.U. ist eine dauerhafte Weiterbeschäftigung im Aufgabengebiet möglich. Zu Ihren Aufgabenschwerpunkten zählen: • Erteilung von Ausnahmegenehmigungen und Befreiungen nach dem Bundes- und Bayer. Naturschutzgesetz • Rechtlicher Vollzug der Eingriffsregelung • Vollzug des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts • Rechtlicher Vollzug des Biotopschutzes • Organisatorische und rechtliche Betreuung des Naturschutzbeirates • Vollzug der FFH- und Vogelschutzrichtlinie einschließlich Vollzugsbekanntmachungen • Verordnungserlass für Landschaftsschutzgebiete, Landschaftsbestandteile und Naturdenkmäler und deren Vollzug • Waldrecht, insbesondere Verfahren zur Bannwaldausweisung • Mitarbeit im Artenschutzrecht Wir erwarten von Ihnen: • Erfolgreicher Abschluss des Angestelltenlehrgangs II (ALII) • Ausgeprägte soziale Fachkompetenz • Zuverlässigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung • Beherrschung der MS-Office-Standardprogramme • Fahrerlaubnis der Klasse B Wir bieten Ihnen: • Eine interessante und vielseitige Tätigkeit • Gute Fortbildungsmöglichkeiten • Vereinbarkeit von Familie und Beruf • Leistungsgerechte Vergütung je nach persönlichen Voraussetzungen nach dem Tarifvertrag (Stellenwert bis E 10) Für nähere Auskünfte stehen Ihnen Frau Petridis (0911/ 9773-1409) und Herr Denzlein (0911/9773-1445) gerne zur Verfügung. Wir bitten Sie, Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 17.04.2017 über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID: 378304 an uns zu senden und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist für uns selbstverständlich. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Markt Roßtal Wir suchen ab September 2017 für unseren Hort an der Grundschule Roßtal eine staatl. anerkannte Erzieherin / einen staatl. anerkannten Erzieher. Wir bieten Ihnen ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 30 bis 35 Stunden sowie Entgelt und Sozialleistungen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD-SuE). Die näheren Einzelheiten zu der Stelle, dem Anforderungsprofil sowie unseren Leistungen finden Sie ausführlich auf unserer Internetseite www.rosstal.de unter der Rubrik „Aktuelles“. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 02.05.2017 bevorzugt an die E-Mailadresse hauptverwaltung@rathaus.rosstal.de oder an den Markt Roßtal, Marktplatz 1, 90574 Roßtal. Nähere Auskünfte erhalten Sie von der Hortleiterin Frau Ehrlich (09127 959930).

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Landkreismagazin 7.2017

Landrats@mt online Bürgerinfoportal Wann tagt der Kreistag, welche Straße wird bald ausgebaut, wie heißen die Kreisräte. Im Bürgerinfoportal sind alle Tagesordnungen sowie Beschlüsse vergangener Sitzungen des Kreistags sowie der Ausschüsse hinterlegt. Es gibt außerdem eine Volltextsuche.

Bebauungspläne online 660 Bauleitpläne der 14 Landkreisgemeinden können in ihrem Geltungsbereich online und unabhängig von gemeindlichen Öffnungszeiten eingesehen werden, bei 550 Bauleitplänen von zehn Gemeinden sind auch alle Daten online verfügbar.

Das Wunschkennzeichen Reservieren Sie via Internet Ihr persönliches Wunschkennzeichen und erfragen Sie, ob Ihr gewünschtes Kennzeichen noch verfügbar ist. – Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „Wunschkennzeichen“

Der Familienatlas Der Familienatlas ist ein umfassendes Verzeichnis, in das circa 850 Einträge sozialer Einrichtungen des Landkreises Fürth, der Städte Erlangen, Fürth, Nürnberg sowie überregionale Dienste mit ihren Informations, Beratungs- und Hilfsangeboten gefunden werden können. Wo? www.familienatlas-landkreis-fuerth.de Marktplatz online Im Marktplatz online finden Sie eine Übersicht der Direktvermarkter im Landkreis Fürth. Darüber hinaus gibt es ein Künstler-Verzeichnis. Außerdem werden hier Stellenangebote und Praktikumsplätze von Landkreisfirmen ausgeschrieben. Stellensuchende können ebenfalls kostenlos inserieren.

Am Smartphone oder PC neues aus dem Landkreis, aktuelle Meldungen aus dem Landkreis Fürth sowie Straßensperrungen, Tipps, die Ausgaben des Landkreismagazins und viele weitere Informationen finden Sie auf der Startseite www.landkreis-fuerth.de. Übringens: Die Landkreishomepage ist für mobile Geräte optimiert.

Veranstaltungskalender Unser Veranstaltungskalender informiert Sie über die kulturellen Highlights. Sie können online eigene Veranstaltungen melden und für eine Veröffentlichung im Landkreismagazin vorsehen. Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „Veranstaltungskalender“

Formulare online Alle Formulare von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zulassung auf einen Klick Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „OnlineFormulare“

Die online-Zulassung Neu: Vereinbaren Sie einen Termin mit der Zulassungsstelle – umgehen Sie die Warteschlange. Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „Zulassung online“

Individueller Abfuhrkalender Wann kommt in Ihrer Straße die Müllabfuhr? Erstellen Sie sich einen persönlichen Abfuhrkalender. Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „Abfallkalender“

Die Mitfahrzentrale (Mifaz) Finden Sie durch eine gezielte OnlineRecherche eine passende Mitfahrgelegenheit oder einen Mitfahrer beispielsweise für die tägliche Fahrt zur Arbeit und zurück. Das spart Zeit, Geld und Nerven und schont die Umwelt. Wo? www.fue.mifaz.de

Sperrmüllantrag online Beantragen Sie online die Abholung von Sperrmüll. Sie erhalten den Abholtermin per Mail mitgeteilt. Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „SperrmüllAntrag online“

Pflegeplätze online Über freie Pflegeplätze im Landkreis Fürth informiert das AltenhilfeInformationssystem (AHIS) – Wo? www.ahis-fuerth.de

Ansprechpartner finden Wer ist im Landratsamt für mein Anliegen zuständig? Unsere Datenbank findet für Sie die richtigen Ansprechpartner mit Telefonnummer und MailAdresse. Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „Landratsamt“

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Kulturforum Fürth / Würzburger Str. 2 / 90762 Fürth Fon 0911- 973 84 0 / Fax 0911 - 973 84 16 www.kulturforum-fuerth.de / kulturforum@fuerth.de

Mai 2017

18:30 05 FR

19:00 06 SA 20:00 12 FR 17:00 14 SO

Konzert

6. Fürther Inklusives Soundfestival # FIS 17 - u.a. mit QUADRO NUEVO

Konzert

Konzert PASSAGEN (4): The Panamerican String Project feat. Kim Barth „Grenzenlose Musik“

Konzert Werner Heider „Frühe Fürther Stücke“ Figurentheater 19. bis 28.05. internationales guren.theater.festival. 19:30 Puppentheater Magdeburg (D) „M - Eine Stadt sucht einen Mörder“ FR 22:00 Ariel Doron (ISR) „Plastic Heroes“ (in engl. Sprache) 17:00 Tenj Moskau / Puppentheaterkunstschutzab 6 SA -19:00 verein (RUS/D) „Encyclopedia of Dragons“ 19:30 Bühne Cipolla (D) „Michael Kohlhaas“ 21:30 Thalias Kompagnons (D) „Kasper in Teufels Küche“ 15:00 Thalias Kompagnons (D) ab 4 „Rabenschwarz und Naseweiß“ SO 17:00 Tenj Moskau / Puppentheaterkunstschutzab 6 -19:00 verein (RUS/D) „Encyclopedia of Dragons“ 17:00 Stuffed Puppet / Neville Tranter (NL/AUS) „Babylon“ (in engl. Sprache) 19:30 Stuffed Puppet / Neville Tranter (NL/AUS) „Babylon“ (in engl. Sprache) 19:30 Trio Gottschalk - Mürle - Soehnle (D) „Wunderkammer - Betrachtungen über das Staunen“ DI 15:00 Theater Waidspeicher (D) ab 5 „Die sieben Raben“ DO 18:00 Goody & Storey (GB) „Jack Pratchard“ 19:30 Theater Waidspeicher (D) „Das kalte Herz“ FR 21:30 Stuffed Puppet / Neville Tranter (NL/AUS) „Mathilde - Szenen aus dem Altersheim“ (in engl. Sprache) 19:30 Schuberttheater Wien (A) www.kulturforum-fuerth.de ww www.stadttheater.de „Schlag sie tot. Ein bitterböses Puppentheater“ SA 22:00 Goody & Storey (GB) „Jack Pratchard“ 15:00 Theater Kuckucksheim (D) ab 6 „Momo“ nach Michael Ende SO 19:30 Sandglass Theater (USA) „D-Generation: An Exaltation of Larks“ (in engl. Sprache) Gästeforum 19:00 Anti-Depressionstag 2017 Fürther Bündnis gegen Depression DI

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Foto: Barbara Palffy

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27.3. Schuberttheater Wien

Fürth

Rosenstr. 50 90762 Fürth Tel.0911-74912-0 www.stadthalle-fuerth.de stadthalle@fuerth.de

Veranstaltungen Mai 2017

6. Fürther Inklusives Soundfestival # FIS 17 - u.a. mit PIANO PLUS

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Stadthalle

Samstag, 06.05.2017, 11.00 Uhr + 20.00 Uhr TOTAL ORIENTAL - Internationales Bauchtanz Festival 11.00 -19.00 Uhr Bazar rund um den orientalischen Tanz mit Shows und Workshops 20.00 Uhr Große Galashow mit internationaler Starbesetzung Sonntag, 07.05.2017, 19.00 Uhr WET TEMPTATION ….TRY TO RESIST Deutschland Tour 2017 Die Tanzsensation unter strömendem Regen Freitag, 19.05.2017, 20.00 Uhr TINA KAROL – KONZERT The Best Hits Samstag, 20.05.2017, 20.00 Uhr MAX RAABE – SOLO Max Raabe singt... am Flügel: Christoph Israel Dienstag, 23.05.2017, 11.00 Uhr FIRMENVERANSTALTUNG Mittwoch, 24.05.2017, 10.00 Uhr FIRMENVERANSTALTUNG Samstag, 27.05.2017, 16.00 Uhr SYLVIA – EIN BALLETTMÄRCHEN AUS DER ANTIKE Eine Aufführung mit Erzählung für Kinder ab 3 J. und Erwachsene Ballettgala der Ballettschule Lorbeer Sonntag, 28.05.2017, 19.00 Uhr RUSSISCHES POP-KONZERT „LYUBE“ Tournee 2017

Vorschau auf Juni 2017 Dienstag, 06.06.2017, 20.00 Uhr SERGEY LAZAREV “THE BEST“ - Konzert Freitag, 09.06.2017, 10.00 Uhr Samstag, 10.06.2017, 10.00 Uhr Sonntag, 11.06.2017, 10.00 Uhr PATCHWORKTAGE 2017 Patchworktage in Fürth – ein textiles Feuerwerk Samstag, 17.06.2017, 20.00 Uhr ROCK OVER FARRNBACH Sommer-Rock in der Stadthalle Fürth Keep on Rocking - auf 2 Areas


Landkreismagazin 7.2017

Termine

Ort: Birkenstr. 2 - Bürgerhaus, Tuchenbach

19.04.2017 | 14.00 Uhr Obermichelbach: Spielenachmittag Ältere Menschen treffen sich zum Spielen Veranstalter: Evang. luth. Kirchengemeinde Ort: DGH, Burgstallstr. 6, Obermichelbach

24.04.2017 | 15.30 Uhr Roßtal: „Kids von 6-9, hingehört!“, Lesung Bücherei Roßtal, Schulstr. 36 Veranstalter: Bücherei Markt Roßtal Ort: Schulstr. 36, Roßtal

19.04.2017 | 15.30 Uhr Wilhermsdorf: Seniorennachmittag Veranstalter: Evangelische Gemeinschaft Wilhermsdorf | Ort: Bergstraße, Wilhermsdorf 19.04.2017 | 19.00 Uhr Ammerndorf: What a Circus - Eine große musikalische Reise im Rahmen des Ammerndorfer Kulturzirkus e.V. Veranstalter: Ammerndorfer Kulturzirkus e.V. Ort: Bergstraße 21, Ammerndorf 22.04.2017 | 08.45 Uhr Zirndorf: 7. Zirndorfer Angelflohmarkt Angelflohmarkt beim 1. Fischereivereins Zirndorf e.V. Veranstalter: 1. Fischereiverein Zirndorf e.V. Ort: Volkhardtstr. 35, Zirndorf 22.04.2017 | 19.00 Uhr Stein: Klavierkabarett Klavierkabarett mit Max und Pille Veranstalter: Förderwerk St. Albertus Magnus Stein e.V. Ort: Albertus-Magnus-Str. 19, Stein 22.04.2017 | 20.00 Uhr Wilhermsdorf: Fränkischer Kulturrausch Stephan Zinner, „Wilde Zeiten“ Veranstalter: Fränkischer Kulturrausch Ort: Bürgersaal , Hauptstr. 46, Wilhermsdorf 23.04.2017 | 17.00 Uhr 90556 Cadolzburg: Konzert der J.G. Pisendel-Gesellschaft / Duo Pasculli (Oboe & Harfe) Konzert der J.G. Pisendel-Gesellschaft / Duo Pasculli (Oboe & Harfe) Veranstalter: J.G. Pisendel-Gesellschaft e.V. Ort: ev. Markgrafenkirche - Burgstr. 6, Cadolzburg 24.04.2017 | 09.45 Uhr Tuchenbach: Yoga Yoga für Senioren Veranstalter: Seniorenteam Tuchenbach

25.04.2017 | 20.00 Uhr Obermichelbach: Männer reden Männer reden über Gott und die Welt Veranstalter: Evang. luth. Kirchengemeinde Ort: DGH, Burgstallstr. 6, Obermichelbach 25.04.2017 | 20.00 Uhr Obermichelbach: Der offene Frauentreff Frauen jeden Alters treffen sich, um über ausgesuchte Themen zu reden - In diesem Monat: Achtsamkeit Veranstalter: Evang. luth. Kirchengemeinde Ort: Gemeindehaus, Burgstallstr. 10, Obermichelbach

28.04.2017 | 20.00 Uhr Zirndorf: Ulla Wolf & Band in der PaulMetz-Halle Veranstalter: Kulturamt Zirndorf, Tel. 0911/9600108 | Ort: Paul-Metz-Halle, Volkhardtstr. 33, Zirndorf 29.04.2017 | 09.00 Uhr Zirndorf: Indoor-Trempelmarkt in der Paul-Metz-Halle Veranstalter: Ordnungsamt Zirndorf, Tel. 0911-96 00 174 | Ort: Volkhardtstr. 33, Zirndorf 29.04.2017 | 10.00 Uhr Tuchenbach: TCT Saison Eröffnungsturnier mit Deutschland spielt Tennis Veranstalter: Tennis Club Tuchenbach Ort: Herzogenauracherstrasse 100, Tuchenbach

Zusammen fahren, Sprit sparen:

28.04.2017 | 16.30 Uhr Tuchenbach: Frühlingslesung für Kinder „Schule der Magischen Tiere“ Frühlingslesung für Kinder „Schule der Magischen Tiere“ mit dem Autor Leonhard F. Seidl Veranstalter: KuLiBo Tuchenbach Ort: Birkenstrasse 2, Tuchenbach 28.04.2017 | 18.00 Uhr Veitsbronn: „Night of the Stars“ - Frühjahrskonzert Zenngrundorchester Veitsbronn „Night of the Stars“ - Oscarprämierte Filmmusik; Veranstalter: Zenngrundorchester Veitsbronn | Ort: Nürnberger Straße 2, Veitsbronn

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage.

Herausgeber und verantwortlich für den

Aktuelle Angebote der Mitfahrzentrale finden Sie unter: www.landkreis-fuerth.mifaz.de Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign Pfalzhausweg 69 90556 Cadolzburg-Egersdorf Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07 info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign

90513 Zirndorf

Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

Redaktion:

FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE:

Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00

Redaktionsschluss Amtsblatt: 18.4.2017

amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth Pinderpark 2

Anzeigen-Annahmeschluss: 18.4.2017

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Landkreismagazin 7.2017

Mitten im Leben: Die Sparkasse Fürth informiert

Mehr Wohnkomfort durch Umbau Das KFW-Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ ermöglicht barrierereduzierende Maßnahmen in vielen Bereichen. Treppen sind allgegenwärtig vor und in Wohngebäuden und die meisten Menschen nehmen sie beim Hoch- oder Runterlaufen gar nicht zur Kenntnis. Doch für Menschen, deren Gehfähigkeit infolge eines Unfalls oder einer Behinderung eingeschränkt ist, wird eine Treppe zu einem beschwerlichen Hindernis. Barrierearmes Wohnen bedeutet mehr Komfort Schwellen an der Eingangs- und Balkontür können zu gefährlichen Stolperfallen werden. In vielen Altbauten sind die Türöffnungen zu schmal für Rollatoren oder Rollstühle. Herkömmliche Duschtassen

und geschlossene Badewannen sind vor allem für ältere Menschen wenig komfortabel.

Mit dem KFW-Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ können in 8 Bereichen Maßnahmen einzeln oder in Kombination gefördert werden. Wege zu Gebäuden und Außenanlagen Eingangsbereich und Wohnungszugang Überwindung von Treppen und Stufen Umgestaltung der Raumgeometrie

Das KFW-Förderprogramm „altersgerecht Umbauen“ bietet maximale Flexibilität Die KFW unterstützt den Abbau von Barrieren in bestehenden Wohngebäuden. Mehr Mobilität für Menschen mit Bewegungseinschränkungen lautet die vorrangige Devise, aber auch mehr Wohnkomfort für alle Altersgruppen. Dabei sollte man die Modernisierung seines Hauses oder seiner Wohnung möglichst frühzeitig in Angriff nehmen, auch um sich gegen physische Bewegungs-

Maßnahmen an Sanitärräumen Bedienelemente und Hilfssysteme Umgestaltung zu Gemeinschaftsräumen Maßnahmen zum Einbruchschutz Werden alle von einem Sachverständigen empfohlenen Maßnahmen umgesetzt, kann der Standard „Altersgerechte Wohnung/Haus“ erreicht werden.

einschränkungen, die jederzeit auftreten können, zu wappnen. Neu: Maßnahmen zum Einbruchschutz Das KFW-Programm wurde erweitert. Jetzt werden auch vielfältige bauliche Maßnahmen zum Einbruchschutz staatlich gefördert, z. B.

Förderprogramm zu TOP-Konditionen: z. B. nominal und effektiv 0,75 %*, Laufzeit 10 Jahre, 10 Jahre Festschreibung, bis zu 2 tilgungsfreie Jahre, Auszahlung 100 % Stand 03.04.2017 Auch andere Laufzeiten sind möglich. *Sofern bei Antragseingang bei der KFW ein günstigerer Zinssatz galt als zum Zeitpunkt der Zusage durch die KFW, kommt dieser zur Anwendung. Effektivzinssatz für die Dauer der Zinsbindungsfrist. Soweit in der Darlehenszusage nicht anders angegeben, wurden die ausgewiesenen Effektivzinssätze unter programmspezifischen Annahmen berechnet; sie gelten jeweils für den Fall, dass in dem jeweiligen Kreditprogramm taggenau die maximal möglichen Laufzeitjahre ab dem 30.12. des laufenden Kalenderjahres, die maximal mögliche Anzahl tilgungsfreier Anlaufjahre und der maximal mögliche Zinsbindungszeitraum in Anspruch genommen werden. Diese Daten sind dem Merkblatt des jeweiligen Kreditprogramms zu entnehmen. Von diesen Annahmen abweichende Darlehensbedingungen können im Einzelfall zu einem abweichenden Effektivzinssatz in der Darlehenszusage führen.

Nachrüstsysteme für Fenster, einbruchhemmende Gitter, Roll-Läden und Hauseingangstüren, Kameras und Notrufsysteme. So wird die Immobilie auch den Anforderungen an zukünftige Lebenssituationen gerecht und ermöglicht ihren Bewohnern, dort selbstständig, mobil und von anderen unabhängig zu leben. Die Sparkasse Fürth ist hierzu Ihr kompetenter Gesprächspartner. Wir helfen Ihnen, Ihr Umbauprojekt erfolgreich durchzuführen. Am besten gleich Termin vereinbaren unter Telefon: (09 11) 78 78 - 0.

Sparkasse Fürth Gut seit 1827.


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