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Landkr is Landkreismagazin 10.2017

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

26.5.2017 Ausgabe 10

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaften und Forsten erstrahlt in neuem Glanz [Seite 3-4]

Weshalb der Landkreis Fürth der sicherste Landkreis in Mittelfranken ist [Seite 13]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Handy, Internet und Computer bei Kindern und Jugendlichen: Landkreis startet Aktionen [Seite 20-21]

Spende für Tüftler: Das FabLab in Veitsbronn hat bereits 90 Mitglieder [Seite 25]

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Landkreismagazin 10.2017

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Landkreismagazin 10.2017

Landwirtschaft

Fotos: rb

„Alles neu macht der Mai“: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten rundum saniert

Bundesminister Schmidt bei seinem Festvortrag

Fürth - Nach acht Jahren Umbauzeit in mehreren Etappen erstrahlt das Gebäude der Landwirtschaftsschule und des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Fürth im neuen Glanz. Träger der Schule ist der Landkreis, der insgesamt 2,6 Millionen Euro in Umbau und Sanierung investierte. Bei einem Festakt im Beisein von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt wurde die Fertigstellung gebührend gefeiert.

Auch Melken will gelernt sein

Der Landrat bedankte sich bei Behördenleiter Horst Krehn, allen am Bau beteiligten Planern, Baufirmen und Mitarbeitern für die gute Arbeit. Matthias Dießl erläuterte in seiner Rede, weshalb der Landkreis für das Gebäude zuständig ist. Der Altbau wurde vom Bezirksamt Fürth Anfang der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts als landwirtschaftliche Winterschule gebaut. Die ersten Entwurfspläne stammen aus dem Jahr 1915, die Kostenvoranschläge hauptsächlich

aus dem Jahr 1919. Der Landkreis Fürth hat als Rechtsnachfolger des Bezirksamtes Fürth die Trägerschaft für diese Schule übernommen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ging auf den besonderen Stellenwert der Landwirtschaft ein: „Wer einfach nur einen Job sucht, ist in der Landwirtschaft nicht am allerbesten Platz. Hier wird ein Stück Berufung und Bodenverbundenheit gefordert.“ Viele Verbraucher hätten den Bezug zur landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion verloren. Gerade deshalb komme dem AELF mit seinen breiten Informationsangeboten eine wichtige Bedeutung zu. „Der Standort mitten im Ballungsraum sorgt dafür, dass die Informationen auch vielen Menschen zugänglich sind.“ Das AELF bietet immer wieder Veranstaltungen an, die sich an Verbraucher richten - auch Kochkurse zum Beispiel für Eltern zählen dazu. Durch die jetzt flexibel nutzbare Aula wurde ein Veranstaltungsraum geschaffen, in der solche Informa-

tionsangebote noch besser durchgeführt werden können. Durch die jüngsten Umbaumaßnahmen wurde auch die Optik der gesamten Fassade verbessert und die Lichtverhältnisse optimiert. Es wurden zusätzliche Büroflächen geschaffen sowie die Barrierefreiheit durch den Einbau von zwei Aufzugsanlagen verbessert. Der Energieverbrauch des Gebäudes kann nun um etwa 50 Prozent reduziert werden. Außerdem wurden die Lehrküche und der Hauswirtschaftsbereich auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Und auch die Sicherheit im Brandfall wurde erhöht. „Also eine ganze Menge“, wie der Landrat feststellte. „Wie Sie sich denken können, lässt sich das alles nicht in ein paar Monaten bewerkstelligen.“ Die Landesanstalt für Landwirtschaft bezuschusste den Umbau mit 330.000 Euro. Horst Krehn lobte Landkreis und Landrat: „Es ist für mich und alle Mitarbeiter jeden Tag eine Freude, wenn man sieht,

Das AELF hat viele Zuständigkeiten

Neue Ansätze in der Bewässerungstechnik

Verschiedene Bereiche stellten sich vor

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Urban Gardening mit Wasserbeeten

So riecht der Wald

wie schön alles geworden ist. Ich bedanke mich beim Kreistag und bei Landrat Matthias Dießl für die Unterstützung und Bereitstellung der Haushaltsmittel. Für den Landrat haben die Landwirtschaft, die Hauswirtschaft und Ernährung einen besonderen Stellenwert. Überall spüren wir den Rückenwind durch unseren Landrat.“ Nach Ansicht von Christian Schmidt ist auch ein Umdenken der Verbraucher gefragt: Wer gute Qualität wolle, dürfe bei Fleisch, Obst und Gemüse keine Schnäppchenpreise erwarten. Umgekehrt seien aber auch die Landwirte gefragt, stärker als bisher zu erklären, wie sie die Lebensmittel produzieren. Ein gegenseitiges aufeinander Zugehen sei notwendig. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten betreut die Landkreise Fürth und Erlangen-Höchstadt/Aisch sowie die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen. Das Fachzentrum Ernährung und Gemeinschaftsverpflegung am AELF ist zuständig für den Regierungsbezirk Mittelfranken. Das Gartenbauzentrum Bayern Mitte ist für die Regierungsbezirke Mittelfranken und die Oberpfalz zuständig. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth ist erster Ansprechpartner für die Aus- und Fortbildung in der Region. Der einse-

mestrige Studiengang Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule in Fürth lehrt, einen Haushalt - insbesondere in der Landwirtschaft - fachkundig zu führen. Die einzige Fachschule für Gärtnermeister der Fachrichtung Gemüsebau in Bayern hat in Fürth ebenfalls den optimalen Standort: Mitten im Knoblauchsland, Bayerns größtem Frischgemüseanbaugebiet. Im Herbst 2017 wird zudem das Bildungsprogramm Landwirt fortgesetzt. Dieses Programm richtet sich an künftige Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter mit einem außerlandwirtschaftlichen Beruf. „Dem Landkreis Fürth sind optimale Bildungsbedingungen extrem wichtig. Das ist auch der Grund, weshalb wir seit Jahren große Millionenbeträge in unsere eigenen Schulen investieren“, erläuterte Matthias Dießl. Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, überbrachte die Grüße von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner. Bittlmayer zitierte aus einem Gedicht von Hermann Adam von Kamp: „Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei.“ Das passe auch für das rundum renovierte Fürther Amtsgebäude. Der Kreisobmann des Bayeri-

Der Bereich Hauswirtschaft hatte tolle Speisen zubereitet

Die Imker im Gespräch mit Hubert Bittlmayer

schen Bauernverbandes, Peter Köninger, bedankte sich ebenfalls beim Landkreis für die Investition in das Gebäude. Besonders lobend hob er hervor, dass es trotz des jahrelangen Umbaus nicht zu Einschränkungen beim Serviceangebot gekommen war. Köninger überreichte zusammen mit den Landfrauen ein Gemälde einer regionalen Künstlerin, das die Cadolzburg zeigt. Es soll seinen Platz an einer der noch weißen Wände des Amtes erhalten. Eine Botschaft war dem Landrat zum Abschluss besonders wichtig: „Die Absolventen der Landwirtschaftsschule haben gute Berufs- und Karriereaussichten - selbst wenn die Eltern keinen Hof zu übergeben haben!“ Denn generell werde die Landwirtschaft als Quelle unserer Nahrungsmittel in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen. Hinzu komme, dass auf die Erhaltung der Landschaft und der Natur stärker geachtet werde. Nach den Festansprachen stellten sich die einzelnen Bereiche des AELF vor, auch Studierende zeigten ihre Projekte. Und die Hauswirtschafterinnen servierten äußerst feine Speisen. Zwei Tage später konnten dann die Bürgerinnen und Bürger bei einem Tag der offenen Tür die renovierten Räume besichtigen. (rb)

Ein Geschenk der Fürther Landwirte


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Freizeit

Ein Fahrradmuffel unterwegs mit dem E-Bike im fahrradfreundlichen Landkreis Fürth Landkreis Fürth - Der Landkreis Fürth ist seit 2016 offiziell als fahrradfreundlicher Landkreis ausgezeichnet. Als Reporter für das Landkreismagazin berichte ich seit Jahren über neue Radwege oder überarbeite Radwegekarten. Doch meistens düse ich mit dem Auto zu den Terminen. Ich wollte den fahrradfreundlichen Landkreis endlich auch einmal hautnah erleben und wieder Rad fahren! Von E-Bikes - Fahrrädern also, die einen unterstützenden Elektro-Motor haben - ist derzeit viel zu lesen. Für mich als Radfahrmuffel ist das der beste Weg, wieder mit zwei Rädern mobil zu werden, dachte ich mir. So wurde der Plan geboren: Einen ganzen Tag lang mit dem E-Bike durch den Landkreis fahren ein Erfahrungsbericht. Bevor es losgeht, steht erst einmal die Frage im Raum: Wo bekomme ich überhaupt ein E-Bike her. Gute Bikes mit EMotor kosten zwischen 2000 und 4000 Euro. Ich will mir nur ein E-Bike leihen. Es ist einiges an Recherche notwendig, bis ich tatsächlich einen Verleiher in der Region finde: Rent a Bike Nürnberg. 30 Euro am Tag kostet ein E-Bike, die Räder werden auf Wunsch direkt bis vor die Haustür geliefert und auch wieder an einem Wunschort abgeholt. Die Lieferung zu mir nach Oberasbach kostet zwölf Euro. Einen Tag vor dem geplanten Ausflug ziehen Regenwolken auf, das Projekt

droht zu scheitern. Doch offenbar will auch Petrus, dass ich mal wieder in die Pedale trete. Am nächsten Tag klart der Himmel auf, die Sonne scheint - perfektes Radfahrwetter. Pünktlich um zehn Uhr klingelt es an der Haustür. Das bestellte E-Bike wird geliefert. Stefan Eckert von Rent a Bike Nürnberg gibt mir Instruktionen, auf was ich aufpassen muss. Das E-Bike ist speziell für den Verleih ausgelegt, hat keine Kette sondern wird durch einen Keil-

Fotos rb

riemen angetrieben - und ist ziemlich schwer. Es gibt mehrere Modi: Der EcoModus sei der beste, erklärt mir Stefan Eckert. Dabei unterstützt der Motor das eigene Treten auf gerader Strecke nur ganz leicht und an Bergen stärker. Wer es sportlicher will, kann in den Sport- oder Tourmodus schalten, dann unterstützt der Motor ordentlich. Alles verstanden, es kann losgehen. Sicherheitshalber drehe ich ein paar Runden vor der Haustür, um mit dem Rad vertraut zu werden. Meine Strecke habe ich mit Hilfe der Freizeit-App des Landkreises Fürth grob geplant. Von Richtung Oberasbach geht es zunächst zum Biberttalradweg nach Zirndorf-Leichendorf. Der Weg wurde vor nicht langer Zeit asphaltiert. Die ersten Kilometer komme ich aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Ich erreiche ein gutes Tempo. Der Motor des E-Bikes unterstützt mich gut. Was mir besonders gefällt: Es fühlt sich wie Radfahren an, man muss nach wie vor in die Pedale treten, um voran zu kommen - man kommt aber nicht so schnell aus der Puste. Mit 15 bis 20 Stundenkilometern geht es Richtung Ammerndorf, vorbei an Äckern und Feldern und dem Erdbeerfeld der Familie Peter - vor ein paar Tagen war ich dort erst fürs Landkreismagazin. „Mit dem Auto“, seufze ich vor mich hin. Nach dem Ortsausgang in Wintersdorf verlasse ich den Biberttalradweg und biege nach rechts auf einen Feldweg ab, in den Klingengraben. Ein erster klei-

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ner Berg wartet auf mich, den ich aber problemlos meistere. Mir kommt eine Gruppe Wanderer entgegen. Die Leute grüßen freundlich und schauen etwas rätselnd auf mein weißes, etwas klobig wirkendes Rad. Immer wieder kommen mir an diesem Tag Leute mit E-Bikes entgegen, die also wirklich im Trend sind. Nur fünf Minuten später bin ich an einer Stelle, die ich als Autofahrer nie sehen würde: Ein wundervoller Teich im Klingengraben. Enten schnattern. Es gibt keinen Handy-Empfang und die Vögel zwitschern. Es ist ein echtes Naturparadies. Ich entscheide mich, hier etwas zu verweilen und die Natur zu genießen. Nach 30 Minuten geht es weiter zum Pleikershof. Ein steiler Schotterberg tut sich auf. Es wäre der Moment gewesen, in dem ich vom Eco-Modus in den SportModus hätte schalten müssen damit der Motor mich kräftig unterstützt. Ich vergesse das und muss kräftig in die Pedale treten - und dann absteigen. Zu allem Überdruss überholt mich noch ein Jogger. Ich schnaufe ordentlich, man merkt, dass ich eingerostet bin. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es mutig weiter. Vorbei am Pleikershof - ein stattliches Gebäude. Juhu, nun geht es bergab. Ich schalte den Motor des Bikes aus, weil ich Akku sparen will. Da ich noch nie ein E-Bike gefahren bin, weiß ich nicht, wie lange der Akku hält. Stefan Eckert hatte mir vor der Abfahrt gesagt, dass ich normalerweise locker 70 Kilometer und mehr radeln kann. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, sage ich mir. Ich will schließlich am Ende das Rad nicht heimschieben… Der Fahrtwind ist toll, erfrischend im Gegensatz zur Klimaanlage aus dem Auto. Nächstes Ziel ist Steinbach. Ein wunderschöner Ortsteil von Cadolzburg, denke mich mir, als ich durchfahre. Mitt-

lerweile komme ich gut mit den Modi des E-Bikes zurecht. Die aus fünf Strichen bestehende Akkuanzeige hat sich nicht verändert, alle Balken sind noch zu sehen. Das beruhigt mich. Ich werde etwas mutiger und verwende jetzt öfters den Touren-Modus, mit dem man schneller vorankommt, der aber auch etwas mehr Akku braucht. Gegen Mittag kommt ein Hungergefühl auf. In der Freizeit-App des Landkreises suche ich mir als Ort zum Einkehren Zeitingers Weinstube in Wachendorf aus - die hat laut App durchgehend warme Speisen. Doch zuvor kommt eine große Herausforderung - das Essen will redlich verdient sein: Am Ortsausgang von Cadolzburg nach dem Cadolto-Werk liegt ein steiler Berg vor mir. Ich sehe mich schon wieder schieben. Ich schalte diesmal rechtzeitig in den stärksten Unterstützungs-Modus und meistere den Berg, ach was das Berglein, in wenigen Minuten ohne Probleme. Und was macht der Akku? Noch immer voll bis zum Anschlag! In Zeitinger Weinstube werde ich vom Chef, Paul Zeitinger, herzlich begrüßt. Er hat volles Haus, trotzdem kommt das Essen schnell. Schweinebraten mit Klößen. Lecker! Paul Zeitinger setzt sich an den Tisch und trinkt ein Bier. Wir unterhalten uns nett. Aus der geplanten Pause von einer Stunde werden 90 Minuten. Jetzt aber schnell weiter. Im Landkreismagazin habe ich jüngst darüber berichtet, wie sich Autofahrer und Radler auf der Staatsstraße zwischen Wachendorf und Fürth immer wieder in die Haare kommen. Das will ich nun selbst einmal ausprobieren. Es bleibt aber alles friedlich, als ich vom Radweg auf die Straße wechsle und Richtung Fürth weiter fahre. Ich will trotzdem nicht auf der Straße bleiben und biege

in den Wald ab, entlang der Bahnstrecke und dann Richtung Dambach. Und schließlich ist es soweit: Der erste Strich am Akku ist verschwunden. Gut 20 Kilometer habe ich zurückgelegt. Vier weitere Striche verbleiben, also etwa 80 Kilometer, die ich natürlich an diesem Tag nicht mehr zurücklegen werde. Der Akku reicht also locker für einen Tagesausflug. Ein kleiner Abstecher entlang des Kanals folgt bis nach Gebersdorf. Von dort geht es nach Stein und dann auf den Hainberg. In Oberasbach am Rathaus gönne ich mir noch ein Eis. Der Akku ist noch immer mit vier Balken nahezu voll. Die letzte Etappe nach Hause will ich es nun wissen und gehe aufs Ganze: Sport-Modus nonstop! Der Motor riegelt bei etwa 25 Stundenkilometer automatisch ab, aber durch die eigene Tretkraft komme ich nun auf knapp 40 Stundenkilometer. Wow, das macht Spaß. Fast zu schnell bin ich zu Hause angekommen. Ich ärgere mich etwas, dass ich zu vorsichtig war, und den Sportmodus nicht mehr in Anspruch genommen habe. Das Computer-Display am Rad zeigt 35 gefahrene Kilometer. Mein Fazit: Es war ein toller Ausflug und ich werde das sicher bald wiederholen! Vielleicht kaufe ich mir sogar ein E-Bike und verzichte dann öfters aufs Auto, besonders bei kurzen Strecken. (rb)

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Aktuell

Mit dem Rad zur Arbeit fahren und Preise gewinnen Fürth - Der Arbeitsweg wird wieder zur Fitness-Strecke: Anfang Mai hat erneut die beliebte Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ begonnen, bei der Pendler für jeden mit dem Rad zur Arbeit (und zurück) gefahrenen Kilometer Punkte sammeln und tolle Preise gewinnen können. Landrat Matthias Dießl und Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung gaben am Fürther Rathaus den Startschuss. Die Siegerehrung findet nach Abschluss der bis Ende August dauernden Aktion im Landratsamt Zirndorf statt. Weitere Infos zur Aktion der Gesundheitskasse AOK: www.mit-dem-radzur-arbeit.de Serie: Gesichter des Landratsamtes

Ute Hallenberger liegt das Wohl von Kindern und Jugendlichen am Herz Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir Ihnen heute die Leiterin des Jugendamtes vor, Ute Hallenberger. Im Jugendamt sind 45 Mitarbeiter beschäftigt, bald sogar noch mehr. Die Bereiche, die zum Jugendamt gehören, sind breit gefächert: Zehn an der Zahl zählt Ute Hallenberger auf - alle zu nennen, würde hier den Platz sprengen. Deshalb seien an dieser Stelle nur einige genannt, bei denen man vielleicht im ersten Moment nicht die Zuständigkeit des Jugendamtes vermuten würde: Im Bereich der Prävention (Vorbeugung) veranstaltet das Jugendamt z.B. über die Kommunale Jugendarbeit einen jährlichen Elternabend. Auch das beliebte Spielmobil gehört dazu. „Unser Netzwerk Frühe Hilfen mit Familienpaten und Kinderkrankenschwestern ist ebenfalls ein Teil des Jugendamtes“, sagt Ute Hallenberger. Zu den weiteren Aufgaben zählen u.a. auch finanzielle Hilfen sowie die stundenweise Betreuung der Familie zuhause. „Kinder, Jugendliche und Eltern können sich jederzeit an uns wenden.“ Außerhalb der

Dienstzeit wird Beratung über ein regionales Krisentelefon angeboten (0911 9773 – 3333). Ute Hallenberger liegt viel daran, dass das Jugendamt als ein Ort wahrgenommen wird, an dem Kinder, Jugendliche und Familien die passende Unterstützung erhalten. „Das Jugendamt Unterstützung, die ankommt“, heißt der Slogan, mit dem sich das Jugendamt bei verschiedenen Gelegenheiten, auch beim Tag der offenen Tür des Landratsamtes am 28. Mai, präsentiert. Ein wichtiger Bereich ist auch die Unterbringung von minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Eltern in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Zirndorf (ZAE) ankommen. Allein im Jahr 2015 nahm das Jugendamt über 340 jugendliche Flüchtlinge in Obhut. Während der Flüchtlingskrise war Ute Hallenberger auch außerhalb der Dienstzeit in engem Austausch mit der ZAE, der Polizei und den vom Jugendamt eingerichteten Notunterkünften. „Mein Bestreben war und ist es, den minderjährigen Flüchtlingen ein erstes Zuhause zu bieten.“ Ein weiterer Bereich ist der Pflege­ kinderdienst. „Wir suchen fortlaufend

Pflegeeltern, gerade in der Bereitschaftspflege. Es können sich bei uns gerne Interessierte melden“, sagt Ute Hallenberger. Eine wichtige Aufgabe der Jugendamtsleitung sind auch die Gespräche mit Netzwerkpartnern sowie die Einbindung in den Runden Tisch Familie und in den Jugendhilfeausschuss. Ute Hallenberger muss auch den Überblick über die teilweise sehr hohen Jugendhilfekosten behalten. Zu den ganz aktuellen Themen zählt die zum 01.07.2017 geplante Ausweitung des Unterhaltsvorschusses, die weiteres Personal erfordert. Ute Hallenberger hat 1978 in Westfalen ihre Beamtenlaufbahn begonnen. Seit 1993 arbeitet sie beim Landkreis Fürth im Jugendamt. Im Oktober 2009 wurde sie zur Leiterin des Jugendamtes ernannt. „Ich freue mich, wenn wir junge Menschen und ihre Familien in der rechten Weise unterstützen können“, betont sie. (rb)


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Ratgeber

für Seniorinnen und

Senioren im Landkreis Fürt h Ausgabe 2017/18

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Senioren

Neuauflage des Seniorenratgebers vorgestellt Zirndorf - Bei einem Info-Nachmittag im Rahmen der bayernweiten Aktion „Zu Hause daheim“ ist im Landratsamt die Neuauflage des Ratgebers für Seniorinnen und Senioren im Landkreis Fürth vorgestellt worden. Der Ratgeber für Senioren erschien in der sechsten Auflage. „Trotz digitaler Medien ist die gedruckte Broschüre nach wie vor ein geschätztes Nachschlagwerk für ältere Menschen und ihre Angehörigen“, sagte Landrat Matthias Dießl vor Beginn des Info-Nachmittags „Zu Hause daheim“. Damit sich alle Generationen im Landkreis wohl fühlten, arbeite der Landkreis und seine Städte, Märkte und Gemeinden auch an der Weiterentwicklung der Seniorenhilfe im Landkreis Fürth. Matthias Dießl erinnerte an die zweite Seniorenbefragung, die heuer durchgeführt wird. Mit den Ergebnissen werde das Seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises Fürth fortgeführt. „Alle darin aufgeführten Maßnahmen und Aktionen haben das Ziel, dass die älter werdende Bevölkerung des Landkreises möglichst lange in der vertrauten Umgebung leben kann. Auch das umfangreiche Angebot an Informationen im Seniorenrat-

geber trägt dazu bei“, so Matthias Dießl. den Ablauf einer Gartenberatung, die Von zwei Angeboten aus dem Seni- grundsätzlich individuell im Garten der orenratgeber konnten sich die Besucher Seniorinnen und Senioren stattfindet. des Info-Nachmittags gleich selbst überzeugen: Die Wohnraumberater inforErhältlich ist der neue Seniorenmierten darüber, wie man das eigene Zuratgeber im Landratsamt Fürth, in hause an die geänderten Ansprüche im den Rathäusern der Gemeinden, Alter anpassen kann. Die Beratung wird bei den örtlichen Seniorenräten üblicherweise in der eigenen Wohnung und den Sozialverbänden. Außerdurchgeführt. Am Info-Nachmittag dem ist er auf der Homepage des konnten erste Fragen rund um das TheLandkreises unter www.landkreisma „Altersgerechte Umbauten“ geklärt fuerth.de abrufbar. werden. Interessenten erfuhren, wie eine Wohnraumberatung abläuft, welche technischen Hilfsmittel es grundsätzlich gibt und erhielten außerdem auch Informationen zu Fördermöglichkeiten. Die Gartenberater für Senioren informierten über das seniorengerechte Gärtnern und über Barbara Göller begrüßt die Gäste

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Integration

Miteinander gestalten: Gemeinsam zum Integrationskonzept für den Landkreis Fürth

Fürth - Der Kreistag hat Ende 2016 die von einer Projektgruppe erarbeiteten Integrationsleitlinien für den Landkreis einstimmig beschlossen. Damit ist der Landkreis in Bayern einer der wenigen Kommunen, die bereits solche Grundsätze formuliert haben. Bis Ende 2018 soll auf dieser Basis nun ein bedarfsgerechtes Integrationskonzept erarbeitet werden. Die Auftaktveranstaltung im Sitzungssaal des Fürther Landratsamtes war gut besucht. Im Rahmen einer „Zukunftswerkstatt“ fanden sich die TeilnehmerInnen in den Arbeitskreisen Sprachförderung, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Wirtschaft sowie Gesellschaft und Zusammenleben zusammen und erarbeiteten Handlungsbedarfe für die jeweiligen Themenfelder. Vom Landratsamt wird zudem das Thema „Interkulturelle Öffnung der Verwaltung“ angegangen. In regelmäßigen Abständen - voraussichtlich einmal im Quartal - werden sich die Mitglieder der Arbeitskreise nun treffen, um Ideen zu sammeln, die dann in den bereits gebildeten Steuerungskreis, welcher aus VertreterInnen der Politik und Verwaltung besteht, eingebracht werden. „Als Zuzugsregion ist es für den Landkreis Fürth wichtig, ein gesellschaftliches Miteinander zu fördern und zu gestalten“, sagte Landrat Matthias Dießl. Wie er betonte, wurden die Weichen bereits

2013 im Kreistag gestellt – „also bevor von der Flüchtlingskrise überhaupt die Rede war.“ Zu diesem Zeitpunkt wurde eine Studie zum Stand der Integration im Landkreis in Auftrag gegeben. Die Studie zeigte damals, dass der Ausländeranteil im Landkreis eher gering war. Allerdings stieg seitdem die Zahl der AusländerInnen in den 14 Landkreisgemeinden kontinuierlich an. Der Landkreis kümmert sich nun um das Thema Integration intensiv: Mit Julia Steger als Integrationsbeauftragter und Manuel Muth als Bildungskoordinator für Neuzugewanderte sind zwei Experten in der Behörde für das Thema zuständig. Der Landkreis Fürth ist einer der wenigen Landkreise in Bayern, der ein Integrationskonzept erarbeitet. Er nimmt damit eine gewisse Vorreiterrolle ein. In den vergangenen drei Jahren hat der Ausländeranteil in allen Gemeinden zugenommen, wobei die größten Zuwächse in der Altersgruppe bis 16 Jahre zu verzeichnen sind. „Derzeit haben wir knapp 8000 Ausländerinnen und Auslän-

der im Landkreis Fürth“, berichtete Bildungskoordinator Manuel Muth. „Das zeigt, dass wir Bedarf für ein Integrationskonzept haben.“ Der Landrat bedankte sich bei allen TeilnehmerInnen der Auftaktveranstaltung, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sind. „Damit bekommen wir auch die verschiedenen Sichtweisen, was wichtig ist“, betonte Matthias Dießl. Wer bei den kommenden Treffen der Arbeitskreise am Integrationskonzept mitarbeiten möchte, kann sich jederzeit beteiligen.

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Weitere Informationen gibt es bei Julia Steger, Integrationsbeauftragte des Landkreises Fürth (Telefon: 0911/9773-1202, Mail: j-steger@lra-fue.bayern. de), oder bei Manuel Muth, Bildungskoordinator für Neuzugewanderte im Landkreis Fürth (Telefon: 0911/9773-1216, Mail: m-muth@lra-fue.bayern.de).

Die Integrationsleitlinien des Landkreises Fürth https://www.landkreis-fuerth.de/zuhause-im-landkreis/jugend-familie-und-senioren/integration.html

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Aktuell

40 Jahre Stadt Stein Stein - Der 6. Mai 1977 ist der Ursprung der Steiner Stadtgeschichte damals wurde Stein zur Stadt erhoben. Dieser historische Tag jährte sich Anfang Mai zum 40. Mal. Das wurde im Schloss Faber-Castell mit zahlreichen Gästen feierlich gewürdigt. „Am 26. April 1976 beschloss der Gemeinderat der Gemeinde Stein bei Nürnberg einstimmig, einen Antrag auf Erhebung zur Stadt zu stellen“, blickte Kurt Krömer zurück. Mit einem 25-seitigen Erläuterungsbericht untermauerte der Gemeinderat seine Ansicht und argumentierte ausgiebig für die Stadterhebung. Am 6. Mai 1977 war der Tag schließlich gekommen: Der damalige bayerische Innenminister Bruno Merk reiste persönlich von München nach Stein, um die Urkunde offiziell an den damaligen Bürgermeister Josef Dümmelbeck zu übergeben. Seitdem hat sich viel getan in Stein, denn „mit der Stadterhebung gab es eine neue Schubkraft in unserer Stadt“, so Kurt Krömer. Der Stadtrat beschloss einen Sanierungsplan für Alt-Stein, im Zuge dessen auch die wohl meist fotografierten Gebäude Steins saniert wurden: die Häuser in der Wassergasse. Ebenso sanierte Faber-Castell die Faber‘schen Gebäude am Mecklenburger Platz. Gleichzeitig wurde das Ursula-Bad zu einem Freizeit- und Erholungsbad, zum Kristall Palm Beach. Durch politischen Bestrebungen, Engagement und Beharrlichkeit entwickelte sich die Stadt Stein stetig und es entstanden neue Einrichtungen: die Volkshochschule Stein im Oktober 1977, das Gymnasium Stein als selbständige Schule 1982, der Kommunalbetrieb Stein im Jahre 2006. Gräfin Mary E. von Faber-Castell drückte in Ihrer Ansprache die enge Verbundenheit zwischen der dem Hause Faber-Castell und der Stadt Stein aus und gratulierte herzlich zum 40. Stadtjubiläum. „Denn Faber-Castell ist gleich Stein und Stein ist gleich Faber-Castell.“ Als eine der vier Städte des Landkreises Fürth, neben Zirndorf, Oberasbach und Langenzenn, prägt die Stadt Stein

den Landkreis wesentlich. Dementsprechend richtete auch Landrat Matthias Dießl einige Worte an die geladenen Gäste. „Ich gratuliere der Stadt Stein herzlich zum 40. Jubiläum. Be- Feierlicher Anschnitt der Jubiläumstorte reits fünf Jahre vor der Stadterhebung wechselte die Gemeinde „Stein und seine Partnerstädte“ am 27. Stein im Rahmen der Gebietsreform vom und 28 Mai auf dem Gelände des WaldLandkreis Nürnberg zum Landkreis Fürth sportparks. Dort erwartet alle Besucher und verlor 1977, kurz vor der Erhebung ein abwechslungsreiches Programm sozur Stadt, den Zusatz ‚bei Nürnberg‘. wie Kunsthandwerk und Kulinarisches Auch dazu gratuliere ich natürlich sehr aus Puck, Guéret und Falkenstein. Zum gerne“, sagte Landrat Matthias Dießl hu- anderen mit einer Sonderausstellung mit morvoll und sorgte für gute Stimmung Werken von Künstlern aus den Partnerim Festsaal. städten. Diese kann im Steiner Rathaus Der Präsident des Bayerischen Städ- noch bis 16. Juni besichtigt werden. tetags und Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg Dr. Ulrich Maly griff die WorDas sind die kommenden te des Landrats in seiner Gratulation auf: Höhepunkte im Jubiläumsjahr „Auch ich gratuliere herzlich und blicke auf eine enge Freundschaft zurück. Auch 27./28.5. wenn Stein nun nicht mehr offiziell ‚bei Partnerschaftswochenende Nürnberg‘ liegt, sind wir uns nicht nur freundschaftlich, sondern auch geogra7. bis 8. Juli phisch sehr nah. Denn wenn ein Steiner „Bürgerfest Jubiläumsjahr – Open Air am im Urlaub gefragt wird, woher er denn Weihersberg“ mit folgenden Highlights: kommt, so wird er wohl kaum sagen ‚Stein liegt zwischen Prag und StuttFreitag, 7. Juli gart‘.“ „B1 – Summer of Music“ Auch Regierungspräsident Dr. ThoMit der Bayern 1 Band und Jürgen Kaul mas Bauer nahm den Festakt im Schloss Faber-Castell zum Anlass, die konstrukSamstag, 8. Juli tive Zusammenarbeit zwischen der ReWaltraut & Mariechen strapazieren am gierung von Mittelfranken und der Stadt Nachmittag die Lachmuskeln, ab 19 Uhr Stein zu betonen: „Gemeinsam haben wir spielen die TROGLAUER „Heavy Volxbereits viele problematische Sachverhalmusic“ und um 21 Uhr heißt es dann te gelöst und werden in der Zukunft si„Steiner, zieht eure Rock’n’Roll Schua cherlich weitere zu lösen haben. Ich graan“, denn die Spider Murphy Gang feiert tuliere zum Jubiläum und freue mich auf mit allen Besuchern das Stadtjubiläum. die nächsten 40 Jahre der guten Zusammenarbeit und Verbundenheit.“ Sonntag, 9. Juli Der Landrat erinnerte auch an die Viele Musiker sorgen für einen stimPartnerstädte Steins. Die Partnerschafmungsvollen dritten Open Air-Tag, der ten zu den Städten Guéret, Puck und Falmit einem Auftritt von Michael Lane & kenstein verbinde Stein seit vielen Jahren Band seinen Abschluss finden wird. mit Menschen aus Frankreich, aus Polen und aus dem Vogtland. Diese FreundAn allen drei Tagen sind Vereine und schaft wird im Jubiläumsjahr auf ganz Künstler aus Stein fester Bestandteil besondere Art gewürdigt. des Bühnen- und Aktionsprogramms. Zum einen mit der Veranstaltung


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Sicherheit

Darum ist der Landkreis Fürth der sicherste Landkreis in Mittelfranken Landkreis Fürth - Wenn Mittelfrankens Vize-Polizeipräsident Roman Fertinger zur Sicherheitslage im Landkreis Fürth befragt wird, spart er nicht mit Lob: Im Vergleich zum bayerischen Durchschnitt sei die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohnern exorbitant niedrig, sagt er. Diese Zahl - Häufigkeitszahl genannt - lag im Landkreis im vergangenen Jahr bei 2333 - und damit um etwa 50 Prozent niedriger als im Landesvergleich. Seit Jahren ist der Landkreis Fürth der sicherste aller mittelfränkischen Landkreise. Für Polizei und Landratsamt Grund genug, bei einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium Mittelfranken zu erläutern, was die Ursachen für diesen Erfolg sind. Ein Name fällt dabei immer wieder: Der des Präventionsvereins „1-2-3“. Im Jahr 1998 gegründet, arbeitet der Verein mit unterschiedlichen Fachgruppen und Aktionen vorbeugend, also präventiv. Ein Beispiel, das der Vereinsvorsitzende Landrat Matthias Dießl nennt, ist das Altmühl-Camp der Fachgruppe „1-23 aktiv.“ Jugendliche, bei denen die Gefahr besteht, dass sie in eine kriminelle Laufbahn abrutschen könnten, werden

zu diesen Camps eingeladen. „Sie erfahren dabei Halt in der Gruppe und neue Impulse für ihr Leben“, so Dießl. Das Projekt hat mittlerweile bayernweit Beachtung gefunden. Ein anderer wichtiger Baustein von „1-2-3“ sind die ehrenamtlichen Schülercoaches. Wie ein Trainer begleiten sie Jugendliche bis zum Schulabschluss und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Damit entsteht ein engmaschiges Unterstützungs-Netz, das den Jugendlichen Sicherheit gibt. Eine große Rolle spielt nach Einschätzung von Matthias Dießl zudem das Projekt „3x3“. Drei mal im Jahr erhalten Schüler über drei Jahrgangsstufen hinweg Präventionsunterricht zu den Themen Sucht, Gewalt und Mediennutzung. In dieser strukturierten Form sei der Verein „1-2-3“ in Bayern einmalig, betont der Leitende Polizeidirektor Hermann Guth, der im Beirat des Vereins seit vielen Jahren ehrenamtlich mitarbeitet. Auch weitere Polizisten engagieren sich bei „1-2-3“ in ihrer Freizeit, wie der stellvertretende Vorsitzende Werner Gloss, der nun an das Polizeipräsidium Mittelfranken berufen wurde, um die im Landkreis erfolgreich praktizierte Kriminalitäts-Prävention auf den gesamten Zuständigkeitsbereichs des Präsidiums auszuweiten. Das Fazit von Her-

mann Guth lautet: „Die beste Straftat ist die, die erst gar nicht passiert.“ Dass sich die Arbeit der Vereinsmitglieder lohnt, zeigt ein Blick in die Statistik: Im Jahr 2011 gab es im Landkreis 437 Straftaten von Heranwachsenden, Jugendlichen und Kindern im Landkreis Fürth. Im Jahr 2015 sank die Zahl auf 271, im vergangenen Jahr lag sie bei 317. Der Vize-Polizeipräsident zählte weitere Gründe auf, weshalb die Zahl der Straftaten im Landkreis Fürth seit 2011 um mehr als neun Prozent im Landkreis zurückgegangen ist: Die Vernetzung zwischen Polizei und kommunalen Sicherheitsbehörden sei ausgezeichnet. Hinzu kämen sieben Jugendkontaktbeamte im Streifendienst, die wissen, wie sie auf Jugendliche zugehen müssen. „Es gibt sicherlich beim Thema Kriminalität viele Dinge, die man nicht direkt beeinflussen kann, aber man kann bei den Rahmenbedingungen ansetzen, um kriminellen Karrieren möglichst vorzubeugen“, sagt Matthias Dießl. Dass der Landkreis Fürth der sicherste in Mittelfranken ist, betonen Polizei und Landratsamt auch mit Blick auf die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Zirndorf. (rb)

Jugendkriminalität im Landkreis Fürth 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Heranwachsende Jugendliche Kinder

2011 190 196 51

2012 192 154 40

2013 172 151 37

2014 195 136 51

2015 135 118 18

Nicht eingerechnet sind Straftaten, die nur Ausländer begehen können, wie Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz. Diese wirken sich nicht auf die öffentliche Sicherheit aus.

2016 160 140 17


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Wirtschaft

Grazer Firma AVL DiTEST eröffnet Deutschland-Zentrale in Cadolzburg Cadolzburg - Die auf Kfz-Diagnose und Messtechnik spezialisierte Firma AVL DiTEST aus Graz hat für den Bereich Deutschland ihr neues Firmengebäude in Cadolzburg bezogen und bei einer Feier offiziell eröffnet. Geschäftsführer Ralf Kerssenfischer konnte dazu viele Gäste begrüßen. Es sei ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte, sagte Kerssenfischer. „Mit dem Umzug stimmt erstmals der gelebte Unternehmensspirit auch mit den baulichen Gegebenheiten überein. Das macht mich nicht nur stolz, sondern hat auch positiven Einfluss auf die Motivation und Dynamik der

Empfang in den neuen Räumen in Cadolzburg

Wirtschaft

Beratungstag

für Unternehmer und Existenzgründer der Aktivsenioren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Mittwoch, 7.6.2017 von 15.30–17.30 Uhr im Landrats­ amt Fürth in Zirndorf, Im Pinderpark 2, Zimmer 2.03 Die Aktivsenioren arbeiten freiwillig, ehrenamtlich und honorarfrei bei • Existenzgründung und -erhaltung, • Außenhandelsangelegenheiten, • Unternehmensnachfolge, • Planungs- und Finanzierungsfragen, • Fragen zu Unternehmensführung und Organisation, • sowie auf den Gebieten Produktion und Vertrieb, Absatz, Marketing und Design. Mehr Informationen und Anmeldung unter Tel. 0911 / 97 73-10 60.

Blick in den Betrieb

AVL DiTEST Gemeinschaft.“ Cadolzburg sei eine Innovationsstätte, in der täglich zukunftsweisende Technologien durch einzigartigen Erfindergeist entstünden“, betonte Kerssenfischer. Landrat Matthias Dießl freute sich ebenso wie Cadolzburgs 1.Bürgermeister Bernd Obst, dass ein derart innovatives Unternehmen das Gewerbegebiet Schwadermühle bereichere. Beide wünschten Geschäftsführung und Mitarbeitern viel Erfolg am neuen Standort. Im Rahmen der Eröffnung gaben sogenannte Action Points Einblicke, wie der Werkstattalltag von morgen aussehen wird. Besonders faszinierend war die Demonstration, wie Servicetechniker durch die Kombination von klassischen Diagnose-Ansätzen mit neuen Technologien wie 3D, Virtual Reality und Aug-

mented Reality Fehlerquellen aufspüren. Eindrucksvoll und in nur wenigen Schritten eruierte der Techniker - dank geführter Fehlersuche - den Defekt eines nicht startenden Motorrades. AVL DiTEST ist Teil der AVL-Gruppe. Das Unternehmen beschäftigte 2016 gemeinsam mit den internationalen Tochtergesellschaften 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von rund 51 Millionen Euro in 2016 erwirtschafteten. Namhafte Automobilhersteller wie VW, BMW, Jaguar Land Rover, der Daimler-Konzern oder der österreichische Motorradhersteller KTM vertrauen auf das technische Know-how aus Graz. Kfz-Diagnose, Messtechnik, Klimaservice und Abgasuntersuchung sind die bedeutenden Geschäftsfelder von AVL DiTEST.

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rth in fett

dkreis Fü er Linie; Lan n rü g it Korrektur 5: m in Kastenform Begrenzung

LEADER

EU-Förderung für Kleinprojekte beginnt mit vier Maßnahmen Landkreis Fürth - Neu beim EU-Förderprogramm LEADER ist seit Anfang 2017 die Möglichkeit, aus einem Fördertopf für Kleinprojekte unbürokratisch Zuschüsse zu erhalten. Im Vordergrund der Unterstützung steht das Bürgerengagement, also das Engagement, das die Akteure investieren und das durch die Unterstützung in Zukunft noch ausgebaut werden kann. Die ersten Projekte wurden nun durch den Steuerungskreis ausgewählt: LANGENZENN Der Heimatverein Langenzenn, ein Verein mit 540 Mitgliedern, veranstaltet mit ehrenamtlichen Führern jährlich zirka 40 Stadtführungen im Altstadtbereich, darunter auch vereinzelte Führungen in die „Langenzenner Unterwelt“. Zu den neuesten Projekten des Vereins, das vor allem bei jungen Leute beliebt ist, zählt das 2014 wiederbelebte, jährlich stattfindende Kolbschluchtfest vor dem Kolbskeller. An diese „Verjüngung“ möchte der Verein gerne anknüpfen und die historisch sehr spannenden Keller – ehemals genutzt als Bierkeller, Luftschutzbunker etc. – stärker in den Fokus stellen. Der Heimatverein plant, den größten der Langenzenner Bierkeller, den Kolbskeller, zu beleuchten. Das Ziel des Vereins ist es, die bislang mit Taschenlampen eher provisorisch durchgeführten Kellerführungen sicherer und besser und dadurch mehr Besuchern zugänglich zu machen. Aus dem LEADERTopf sollen 2000 Euro bereitgestellt werden, um Leute für die Geschichte des Landkreises und für die Heimatpflege zu begeistern und auch bei den Vereinsmitgliedern, die Bereitschaft, sich als ehrenamtlicher Führer zu engagieren, zu steigern. VEITSBRONN Veitsbronn besitzt sehr wenig historische Substanz. Aus diesem Grund ist das ehrenamtliche Engagement des Heimat- und Geschichtsvereins Veitsbronn (VHGV) für den Ort und den Landkreis

mit heute 131 Mitgliedern besonders wichtig. In den letzten zehn Jahren sammelte der VHGV Gebrauchsgegenstände aus früheren Epochen, darunter auch viele Waagen. In der früheren Viehwaage hat der VHGV nun die Möglichkeit, die ne aufgehistorischen Gegenstände angemessen stellt werden, die auf verzu präsentieren. Inzwischen stehen weit schiedene historische Daten in der über einhundert Waagen aus verschiede- Ortsgeschichte von Vincencenbronn nen Epochen zur Verfügung. Der VHGV hinweisen. Die Umsetzung der Maßbeabsichtigt nun, die Waagensammlung nahme ermöglicht den Akteuren die auszubauen und für die Öffentlichkeit Durchführung besonderer Veranstalzugänglich zu machen. Gruppen und tungen und Führungen z.B. mit Schuinsbesondere auch Schulklassen können len oder Kindergärten. Für diesen Zweck ie; ner LinZusammenhänge % schwarz nach Vereinbarung dieKoExponate um rrektur 6: besich- nfound e 50auch it grüdiese it Linienfarb aste rm m m K te in g ar n K zu te n deute tigen. Die gesamte Einrichtung wird ehfür Einheimische und Wanderer deutBegre in fett; ange dkreis Fürthund lich zu machen, soll dort eine Tafel mit Lanbetrieben renamtlich erstellt und unterstützt die Einbindung von Bürger allen relevanten Daten zu den einzelnen und Vereinen. Im Rahmen des Projektes Steinen errichtet, ein Rastplatz angelegt „Unterstützung Bürgerengagement“ soll und der nötige Weg, der Platz mit Tisch die Anschaffung von Regalen mit 2.000 und Bänken sowie das Umfeld der InEuro bezuschusst werden. formationstafel entsprechend befestigt werden. Auch hierfür ist ein Zuschuss in VINCENZENBRONN Höhe von 2000 Euro vorgesehen. Der Ortsverein Vincenzenbronn wurde 1980 mit 23 Mitgliedern gegründet, DÜRRNFARRNBACH heute kümmern sich zirka 80 Mitglie- Das Engagement der Bürger für den kleider um die Belange der Ortschaft. Der nen Ort Dürrnfarrnbach in Wilhermsdorf Ortsverein unterhält ein Bürgerhaus ist sehr groß. Gemeinsame ehrenamtund veranstaltet im Jahr verschiede- liche Tätigkeiten der Dorfgemeinschaft ne Aktivitäten. Mit der Errichtung ei- ist das Dekorieren des Dorfplatzes mit nes Historienplatzes am Quellenweg in Blumenschmuck, das gemeinsame OsVincenzenbronn möchte der Verein dar- terkronen Binden, Feldgeschworenenan anknüpfen, das bürgerliche Engage- tätigkeiten, Landfrauenarbeit, Freiwilliment und die Identifikation mit dem Ort ge Feuerwehr sowie die Aktivitäten des zu stärken. Am westlichen Ortsrand von Vereins für Kultur und GewässerpfleVincenzenbronn wurde nach dem Ende ge. Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit des Flurbereinigungs- und Dorferneue- wurden zudem in Eigenleistung bereits rungsverfahrens im Jahr 2002 ein Ge- in das Dorfhaus investiert. Um die Gedenkstein in einer kleinen Grünfläche meinschaft im Dorf zu fördern und vor | Logoen direkt neben dem Rütteldorfer Weg er- allem auch um den Wegzug der jungen richtet. Hans Satzinger, als Kreisvorsit- Generation zu vermeiden und den Ort als zender der Feldgeschworenen, hat in Lebensmittelpunkt interessant zu gestalden letzten Jahren mehrere alte histori- ten, sind im Gemeinschaftshaus Spielesche Grenzsteine gesichert und zusam- abende, Fernsehabende mit „Kino Flair“, men mit Johann Schmieg vom Ortver- ein Jugend- und ein Seniorentreff geein Vincenzenbronn die vorhandenen plant. LEADER möchte die DorfgemeinInschriften restauriert bzw. neue ange- schaft bei der Ausstattung des Dorfhaubracht. Als Kooperation beider Vereine ses mit Tischplatten, Beamer, Leinwand sollen nun an diesem Platz weitere Stei- und Stereoanlage unterstützen. Über die


Landkreismagazin 10.2017

Maßnahme muss der Steuerkreis am 18. Juli erneut beraten, da es noch Änderungen in der Maßnahme gab. Was ist LEADER?
 Bei LEADER werden nach dem Motto „Bürger gestalten ihre Heimat“ kreative und nachhaltige Projekte entwickelt, die zur Stärkung der Region, ihrer Kommu-

nen und ihrer Bürgerinnen und Bürger beitragen. LEADER verfolgt das Ziel, die Aktivitäten im Landkreis Fürth in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Demographie und Tourismus zu fördern und dadurch den Landkreis weiterzuentwickeln und zu vernetzen. Im Rahmen des Projektes „Unterstützung Bürgerengagement“ werden form-

los Projekte bis maximal 2.000 Euro gefördert. Unterstützt werden Maßnahmen im Landkreis Fürth, die zur lokalen Entwicklungsstrategie beitragen, bei denen mehrere Personen beteiligt sind und die als innovativ bzw. neuartig einzustufen sind. Der lokale Akteur schließt zu seiner geplanten Maßnahme eine Zielvereinbarung mit der LAG ab.

LEADER

Finanziell größtes LEADER-Projekt: Das Kulturhaus in Stein ist fertiggestellt - Eröffnung im Sommer Stein - Im Juni vergangenen Jahres war Richtfest, nun folgte die Baufertigstellungsfeier: Das Kulturhaus in Stein, gefördert mit LEADER-Mitteln, kann damit im Sommer eröffnet werden. Einziehen werden die Trachtenforschungs- und Beratungsstelle, das Büro des Fränkischen Sommers und der Popularmusik-Berater des Bezirks Mittelfranken. „Ein ganz großes Kompliment an die Architekten, an die Denkmalschützer und Fachbüros, die hier tätig waren. Sie haben ganz hervorragende Arbeit geleistet“, lobte Landrat Matthias Dießl bei der Feier, zu der Steins Bürgermeister Kurt Krömer zahlreiche Gäste begrüßen konnte. Am 12. April 2016 fiel der offizielle Startschuss für die Sanierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem späten 18. Jahrhundert, das dann aber im Oktober letzten Jahres einem Großbrand zum Opfer gefallen war. „Im ganzen Stadtgebiet ertönten die Sirenen und das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder“, erinnerte der Bürgermeister an die dramatischen Stunden damals. Die Generalsanierung war zunichte gemacht. Sogar die Giebelwände mussten eingerissen werden. „Eine nüchterne und traurige Bilanz, wenn man vor niedergebrannten Mauern steht“, meinte Kurt Krömer. Fünf Tage nach dem Brand war eine Sitzung des Steuerungskreises von LEADER - dem EU-Förderprogramm - anberaumt. Dabei sollte Kurt Krömer eigentlich stolz das Projekt Kulturhaus präsentieren. „Das ist etwas schwierig, wenn man nur noch Fotos davon hat“, sagte er. Umso mehr be-

danke er sich beim Steuerungskreis und LEADERVorstand Matthias Dießl, dass an dem Kulturhaus und der Förderung festgehalten worden sei. Für die LEADER-Gruppe ist das Projekt besonders wichtig, da ein Leuchtturmprojekt für die Veranstaltungs-, Weiterbildungs- und Tourismusinfrastruktur im Landkreis Fürth entsteht sowie ein Baudenkmal erhalten werden kann. Durch die Reaktivierung Foto: tk des leer stehenden Anwesens werden keine Viele Gäste feierten die Baufertigstellung zusätzlichen Flächen im Außenbereich in Anspruch genommen den, manches ließ sich aber auch einfaund eine weitere Zersiedelung des Land- cher gestalten. Deshalb wurde am Ende kreises kann so vermieden werden. Un- nur eine LEADER-Förderung in Höhe von terweihersbuch ist durch eine historische rund 165 000 Euro benötigt. „Es ist ein dörfliche Struktur geprägt. Die Revitali- Schmuckstück entstanden. Das Vertrausierung des Bauwerks trägt zum Erhalt en, das wir in die Stadt Stein gesetzt hadieser Strukturen bei. ben, ist erfüllt worden“, sagte der Landrat. Zudem begrüßt die LEADER Region Die Stadt Stein hat mit dem Bezirk einen die langfristige Nutzung, die durch die Mietvertrag über 25 Jahre vereinbart. Mit Schaffung eines kulturellen Zentrums Baukosten in Höhe von 1,45 Millionen durch den Bezirk Mittelfranken innovativ Euro konnte am Ende - trotz des Brandes und bezirksweit einmalig ist. - der gesteckte Kostenrahmen eingehalEs war eines der ersten genehmigten ten werden, betonte Kurt Krömer. Wenn LEADER-Projekte im Landkreis - und das das Kulturhaus offiziell in Betrieb ist, gibt bisher einzige, für das die maximale För- es erstmals eine Bezirkseinrichtung im dersumme von 200 000 Euro in Anspruch Landkreis Fürth. Die Fachbereiche des Begenommen werden sollte. Außerdem soll zirks, die das Haus nutzen werden, hates Geld aus dem Entschädigungsfonds ten wir in den vergangenen Monaten im des Denkmalschutzes geben. Nach dem Landkreismagazin vorgestellt. Brand musste einiges umgeplant wer- (rb/tk)

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Landkreismagazin 10.2017

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Landkreismagazin 10.2017

Religion

Lachen und Humor bei Luther: Der Kreuzestheologe hatte viel Humor

Humor sei für Luther von Anfang an ein theologisches Thema gewesen. So erläutert er selbst: „Wenn ich den Teufel nicht mit ernsten Worten und mit der Schrift in die Flucht schlagen konnte, habe ich ihn oft verjagt durch Possenreißerei.“ Landrat Matthias Dießl freute sich, viele Gäste im Foyer des Zirndorfer Landratsamtes begrüßen zu können. „Wir werden heute erfahren, wie Glaube und Humor zusammenpassen“, sagte er - und zitierte dann selbst Luther mit den Worten: „Wo Glaube ist, da ist auch Lachen.“ Im Mönchtum war das Lachen allerdings über lange Zeit verpönt, wie Prof. Dr. Werner Thiede erzählte. Erst Johannes Climacus, ein Mönch des 7. Jahrhunderts, erklärte: „Gott will nicht, dass der Mensch traurig ist aus dem Schmerz der Seele; er will vielmehr, dass er aus Liebe zu ihm in seiner Seele lache und fröhlich sei.“ In dieser Tradition, die insbesondere durch Franz von Assisi fortgeführt worden war, stand auch der Mönch Martin Luther. „Gerade als ausgesprochener Kreuzestheologe hatte er Humor“, so Prof. Dr. Werner Thiede. Angesichts häufiger, starker Kopfschmerzen, die mit Ohrensausen einhergingen, sagte sich Luther: „Doch was wollte ich den guten Kopf zeihen! Er tut’s nun billig. Er hat’s ja treulich mit mir gewagt und darf wohl sprechen, dass er hier gewesen sei, und nun mit Ehren schlafen gehen.“ Dem Teufel als dem Geist der Traurigkeit dreht Martinus eine lange Nase: „Nun kann wahrlich der arme Mensch, der in Sünden, Tod und Hölle verstrickt ist, nichts Tröstlicheres hören als diese

Foto: rb

Zirndorf - Das Jahr 2017 steht für 500 Jahre Reformation. Der Landkreis Fürth erinnerte an das Jubiläum mit der Veranstaltung „Lachen und Humor bei Luther“. Prof. Dr. Werner Thiede, Pfarrer der Deutschen Luthergesellschaft, berichtete in seinem Vortrag von den heiteren Worten und derben Scherzen des Reformators Martin Luther.

Landrat Matthias Dießl, Prof. Dr. Werner Thiede und Ute Hallenberger von der Bibel-O-Thek Langenzenn

teure, liebliche Botschaft von Christus. Sein Herz muss von Grund aus lachen und fröhlich darüber werden... Angeboren ist uns zwar die Traurigkeit, und der Teufel ist der Geist der Traurigkeit, aber Gott ist der Geist der Freude, der uns rettet.“ Prof. Dr. theol. habil. Werner Thiede ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern und Publizist. Seit 2006 arbeitet er als Theologischer Referent beim Regionalbischof im Kirchenkreis Regensburg. Seit 2000 lehrt er Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Erlangen. Mehr zu Luthers Humor gibt es in seinem Buch: „Das verheißene Lachen. Humor in theologischer Perspektive“, das 1986 erschienen ist, aber derzeit nur noch in antiquarischen Buchhandlungen gefunden werden kann. Wie schon Franziskus konnte Luther laut Prof. Dr. Werner Thiede allem irdischen Sich-Sorgen eine klare Absage erteilen. So schrieb er wenige Tage vor seinem Tod an seine Frau, in sorgloser Fröhlichkeit eines christlichen Humors, ironisch: „Wir danken euch ganz freundlich für Eure große Sorge, die Euch nicht schlafen lässt! Denn seit der Zeit, da Ihr für uns gesorgt habt, hat uns das Feu-

er verzehren wollen in unserer Herberge hart vor meiner Stubentür, und gestern – ohne Zweifel kraft Eurer Sorge – wäre uns schier ein Stein auf den Kopf gefallen und hätte uns zerquetscht wie in einer Mausefalle! … Ich sorge, wo du nicht aufhörst zu sorgen, es möchte uns zuletzt die Erde verschlingen und alle Elemente verfolgen. Bete du und lasse Gott sorgen; dir ist nichts befohlen, für mich oder dich zu sorgen.“ Als früher schon einmal ein Gerücht über seinen Tod im Land umgegangen war, spottete Luther in einem „Brief von seinem Begräbnis“: „Ich, Doktor Martinus, bekenne mit dieser meiner Handschrift, dass ich mit dem Teufel, Papst und allen meinen Feinden gar eines Sinns bin. Denn sie wollten gerne fröhlich sein, dass ich gestorben wäre, und ich gönnte ihnen von Herzen solche Freude und wäre wohl gern gestorben zu Schmalkalden, aber Gott hat noch nicht solche Freude wollen bestätigen.“ Das Fazit von Prof. Dr. Werner Thiede: Auf den Reformator treffe zu, was später einmal der Philosoph Sören Kierkegaard formuliert habe: „Der christliche Humorist ist wie eine Pflanze, von der nur die Wurzel sichtbar ist, deren Blüte sich aber vor einer höheren Sonne entfaltet.“

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Jugend

Fotos: rb

Sinnvoller und kritischer Umgang mit Medien: Landkreis startet Aufklärungsarbeit

Vertragsunterzeichnung an der Grundschule Roßtal

Roßtal - Die Kommunale Jugendarbeit des Landkreises Fürth will gemeinsam mit dem Medienzentrum Parabol e.V. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Medien sensibilisieren. Dabei sollen auf Nutzen und Risiken der unterschiedlichen Medien, wie Handy, Computer oder Fernsehen, eingegangen werden. „Erreicht werden soll dies unter anderem mittels eines ganzen Pools an Multiplikatoren, die junge Menschen und deren Eltern über die unterschiedlichsten Themen informieren“, erläuterte Landrat Matthias Dießl an der Grundschule Roßtal bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Medienzentrum Parabol e.V. Der Verein konnte als Kooperationspartner engagiert werden. Mit der Zusammenarbeit setzt der Landkreis einen weiteren wichtigen Punkt aus dem Jugendhilfeplan um: „Aktive Medienarbeit ist eine von zahlreichen Maßnahmenempfehlungen aus dem Jugendhilfeplan. Diese ist zusammen mit zwei anderen Maßnahmen besonders hoch bewertet worden und somit also

Die Kinder arbeiten an einem Trickflim, der mit dem Tablet erstellt wird

von großer Bedeutung“, sagte Matthias Dießl. „Unser Wunsch ist es dabei, Kindern und Jugendlichen einen verantwortlichen und kritischen Umgang mit aktuellen Medien aufzuzeigen.“ Denn: Einerseits seien soziale Netzwerke zwar für den Informationsaustausch heutzutage wichtig. Auf der anderen Seite böten diese Plattformen aber auch viele Manipulationsmöglichkeiten, sagte der Landrat. Auch Mobbing sei beispielsweise über die sozialen Netzwerke verbreitet. „Darum ist es wichtig zu wissen, wie man sich davor schützen kann und wie man neue Medien sinnvoll nutzt.“ Die Angebote sollen sich an junge Menschen ab dem Grundschulalter richten. Teil der Kooperation ist auch die Beratung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Multiplikator/innen in medienpädagogischen Fragen. Außerdem sollen exemplarische medienpädagogische Aktionen und Wettbewerbe auf Landkreisebene durchgeführt werden. Roßtals Bürgermeister Johann Völkl freute sich, dass der Startschuss für die Kooperation in seiner Marktgemeinde gegeben wurde. Den vernünftigen Um-

gang mit den Medien zu erlernen, sei nicht nur für die Kinder, sondern auch deren Eltern ideal, betonte er. ParabolGeschäftsführer Fabian Fiedler erklärte, Ziel der Zusammenarbeit sei es, auf die vorhandenen Strukturen aufzusetzen und die Medienarbeit im Landkreis weiter zu verbessern, zu vernetzen und auszubauen. Zielgruppe seien auch Eltern. Es soll auch einen JugendfotoWettbewerb geben. An der Grundschule Roßtal ging es auch gleich an ein praktisches Beispiel: Kinder des Kindermarktrates Roßtal erarbeiteten in einem Workshop zusammen mit Parabol einen kleinen Trickfilme, in Kürze soll ein Trickfilm zum Thema Plastik folgen. Die Kooperation ist zunächst auf drei Jahre begrenzt. Die sich hieraus ergebenden Erkenntnisse und entwickelten Strukturen sollen in ein bedarfsgerechtes Angebot von aktiver Medienarbeit im Landkreis Fürth münden. Das Medienzentrum erhält eine Vergütung in Höhe von 20.160 Euro pro Jahr. „Bei Erfolg werden wird über eine Verlängerung sicher nachdenken“, sagte der Landrat.


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Interview

Tipps für Eltern vom Experten: Handy, Internet und Co. bei Kindern und Jugendlichen Landkreis Fürth - Kaum etwas verändert sich so schnell, wie die Technik. Vor allem die Mediennutzung hat sich in den vergangenen Jahren durch Smartphones und Tablets komplett gewandelt. Eltern tun sich oft schwer, zu verstehen, was ihre Kinder mit den Geräten eigentlich machen. Strenge Verbote sind dabei der falsche Weg, wie uns der pädagogische Leiter des Medienzentrums Parabol, Klaus Lutz, im Gespräch gesagt hat. Herr Lutz, die meisten Kinder haben schon in der Grundschule ein Smartphone - ist das denn gut? Klaus Lutz: „Die meisten Kinder bekommen ein Smartphone mit dem Übertritt in eine weiterführende Schule. Der Grund ist naheliegend: Kinder, die auf die Realschule oder das Gymnasium gehen, müssen meistens längere Schulwege zurücklegen als zuvor. Da möchten die Eltern heutzutage die Möglichkeit haben, mit ihren Kindern - zum Beispiel über Whatsapp - in Kontakt zu bleiben. Für Whatsapp wird eine (mobile) Internetverbindung benötigt - daher kommen auch nur Smartphones in Frage.“ Dadurch haben die Kinder aber auch Zugang zu allem Guten und Schlechten, was sich im Internet findet - sollten Eltern Seiten sperren? Klaus Lutz: „Auf dem Handy lassen sich ohne technische Versiertheit eigentlich keine sinnvollen Sperren einrichten. Wichtiger finde ich es, mit den Kindern Nutzungszeiten zu vereinbaren: Zum Beispiel wenn es ins Bett geht, bleibt das Handy außerhalb des Zimmers. Oder wenn am Abend gegessen wird, schaut keiner auf sein Handy - da müssen die Eltern aber Vorbild sein. Wenn Sie heute einmal in der U-Bahn schauen, sind es ja gerade oft die Erwachsenen, die ständig auf ihr Handy gucken.“ Gilt dabei das Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? Klaus Lutz: „Bei Kindern macht es schon

Sinn, immer mal wieder zu schauen, was macht mein Kind mit dem Handy, welche Seiten ruft es auf - und dann auch darüber zu sprechen. Bei Jugendlichen sieht es anders aus: Da wird gerade in der Pubertät die Privatsphäre immer wichtiger, die Eltern auch respektieren sollten.“ Aber nimmt die Mediennutzung nicht trotzdem überhand? Klaus Lutz: „Auch da liegt die Verantwortung bei den Erziehenden, also den Eltern. Sie müssen ihren Kindern Angebote schaffen: gemeinsam rausgehen, etwas unternehmen, im Sportverein anmelden. Wenn Eltern aber zu ihrem Kind sagen, beschäftige dich mit dir selbst, ist natürlich die Gefahr groß, dass dann das Handy oder Tablet aus der Tasche geholt wird. Unserer Erfahrung nach nehmen Kinder Angebote sehr gerne an, bei denen sie draußen in der Natur aktiv sein können. Und dann wird das Handy auch mal zur Nebensache. Alternative Angebote gibt es genug.“ In Familien gibt es sicherlich oftmals Streit über die Mediennutzung? Klaus Lutz: „Das beginnt meistens wenn die Kinder in die Pubertät kommen. Da gibt es grundsätzlich viele Reibungspunkte mit den Eltern - nicht nur zum Thema Handy oder Computer. Das ist aber auch gut so, denn Grenzen austesten, gehört zum Reifeprozess dazu. Und dabei müssen Eltern das richtige Mittelmaß finden. Wenn Kinder bereits in jungen Jahren gelernt haben, sich auch anderen Dingen zuzuwenden, ist das auch im Jugendalter einfacher.“ Wie sieht es mit dem Fernsehen aus schauen Kinder zu viel in die Röhre? Klaus Lutz: „Kinder und Jugendliche schauen eigentlich kaum mehr klassisch Fernsehen. Das spielt sich heute alles auf dem Handy oder Tablet ab - trotz des vergleichbar kleinen Bildschirms. Das stört Kinder und Jugendliche aber nicht. Das Erziehungsziel „Mach den Fernseher aus“ verschiebt sich daher eher auf die Frage: Wie viele Bewegtbilder schaut mein Kind

auf dem Handy?“ Gerade auf der Videoplattform Youtube gibt es sehr viel mehr Inhalte speziell für Kinder und Jugendliche wie im Fernsehen. Im Fernsehen gibt es sehr gute, hochwertige Sendungen für Kinder und Jugendliche. Aber im Netz gibt es Hunderte Angebote. Dazu gehört auch „Bibis Beauty Palace“, wo sich junge Mädchen Schmink- und Modetipps holen. Allerdings gibt es bei Youtube natürlich keine Qualitätskontrolle wie es das Öffentlich-rechtliche Fernsehen bietet.“ Wie sieht es mit Computerspielen aus? Klaus Lutz: „Bei Computerspielen sollte sehr stark auf die Altersfreigabe geachtet werden. Das wird von Eltern oft missachtet. Und das kann man Kindern auch sehr gut vermitteln. Im Leben gibt es nun mal Regeln, an die man sich halten muss: Man geht zum Beispiel nicht bei Rot über die Ampel. Die Altersfreigaben auf Spielen sind keineswegs eine Orientierung, sondern sollten eingehalten werden. Auf dem Handy werden dagegen meistens eher einfachere Spiele als Zeitvertreib gespielt. Wichtig für Eltern: Computerspielen ist ein Hobby von vielen Kindern und Jugendlichen. Da gibt es sogar Wettbewerbe gerade im Bereich der E-Sports Szene, wie Fußball auf dem Computer. Zeitangaben von „Du darfst eine Stunde spielen“ machen da wirklich wenig Sinn. Es sollten besser Spiel- und Nicht-Spiel-Tage vereinbart werden. Beispiel: Unter der Woche spielt die Schule die Hauptrolle und ab Freitagnachmittag darf dann bis nachts durchgespielt werden.“ Herr Lutz, vielen Dank für das Gespräch (rb)

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Familie

13. Fachsymposium im Landkreis Fürth: Mehr Flexibilität im pädagogischen Alltag gefordert Puschendorf - Zum Thema „Mehr Lebens- und Lernfreude unserer Kinder und Jugendlichen“ haben sich Anfang Mai Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Krippe, Kindertagesstätte, Hort, Schule, Beratungsstellen und Jugendarbeit und Vertreter der Kommunalen Jugendarbeit in der Veranstaltungshalle der Diakonie Puschendorf getroffen. Es ging beim 13. Fachsymposium darum, bewährte pädagogische Ansätze, Erziehungs- und Bildungsziele kritisch unter die Lupe zu nehmen. Veranstalter waren die Kommunale Jugendarbeit des Landratsamtes Fürth in Kooperation mit dem ärztlichen Kreisverband. Es moderierte der Theaterpädagoge Dirk Bayer. Der stellvertretende Landrat Franz Xaver Forman überbrachte die Grüße von Landrat Matthias Dießl und bezog sich in seiner Eröffnungsrede auf die veränderten Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen. „Das haben wir schon immer so gemacht“, sei Schnee von gestern. Forman verwies auf die zahlreichen Vorträge und Workshops namhafter und erfahrener Referenten, welche altbewähr-

te Strukturen durchleuchteten, um neue Erziehungsmethoden zu entdecken und weiter zu entwickeln. Nach dem Zitat von Hermann Hesse „Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen“, gab Forman an Professor Dr. Malte Mienert das Wort, der mehr Flexibilität im pädagogischen Alltag forderte. Der Psychologe, der auch pädagogische Fachkräfte fortbildet, stellte die altbewährte Denkweise in Frage. Aus seiner Sicht müssen Kinder die Entwicklungsmöglichkeiten bekommen, die sie für ihre Zukunft brauchen. Der Blick der Fachkräfte sollte dabei auf das Wohl der Kinder gerichtet sein. Mit vielen Beispielen versuchte er Denk- und Handlungsweisen zu spiegeln und dazu anzuregen, über die eigenen Argumente und Alternativen nachzudenken mit dem Ziel, dass der selbst auferlegte Druck abgebaut wird. Er forderte die pädagogischen Fachkräfte auf, stets professionell zu arbeiten und das Wohl der Kinder über die persönliche Stimmung zu stellen. Im anschließenden Workshop wurden „Selbstbildungsprozesse“ von Kindern näher betrachtet. Themen waren:

v. li.: Dirk Bayer, Professor Dr. Malte Mienert, Dr. med. Sibylle Grevenkamp, stellvertr. Landrat Franz Xaver Forman und Josef Riederle

„Sind Jungs einfach so oder können wir auch jungengerechter mit ihnen umgehen?“ von Josef Riederle, Patchwork-Familien und deren spezifische Besonderheiten von Thorsten Büttner, und „Das Potential der Achtsamkeit“ von Vera Kaltwasser. Außerdem befasste sich ein Workshop unter Leitung von Dr. Sibylle Grevenkamp mit der „Entwicklung aus eigener Kraft nach Marte Meo“ und Helmut Hechtbauer ging der Frage nach, was ein „NaturSpielRaum“ mit Bildung und Prävention zu tun hat. (sh)

Kinder

Wettbewerb: „Mut.ich - Seid laut für eure Rechte!“ Landkreis Fürth - Nicht alle kennen die Kinderrechte. Deswegen wurde der Wettbewerb „Mut.ich - Seid laut für eure Rechte!“ gestartet. Damit sollen die Kinderrechte in Schulen und Familien bekannt gemacht werden. Denn nur, wenn so viele Leute wie möglich die Kinderrechte kennen, können diese auch wirken. So können Kinder bei dem Wettbewerb mitmachen: Such Dir einfach ein paar Leute zusammen, zum Beispiel aus Deiner Schul-

klasse, aus Deinem Sportverein oder ein paar Freundinnen und Freunde, und nehmt gemeinsam am Kinderrechte-Wettbewerb des Deutschen Kinderhilfswerkes teil. Überlegt Euch eine eigene Aktion zur Bekanntmachung der Kinderrechte. Ob Video, Fotostory, Flashmob, Plakataktion, Hörspiel, Comic oder etwas ganz anderes – Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einsendeschluss ist der 17. Juli 2017. Alle Infos zum Wettbewerb gibt es online auf der Seite www.kindersache.de

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Literatur Fotos: sh

Verbrechen im Zeichen des Kreuzes Landkreis Fürth - Nach dem Erfolg der Criminale und des BierKrimiFestivals folgte nun im Rahmen des Reformationsjubiläums das KirchenKrimiFestival im Landkreis Fürth. Die Organisation der Lesungen hatten erneut der ars vivendi-Verlag und das Regionalmanagement übernommen.

Schriftsteller. 2014 erhielt sie den KulturThomas Kasturas Tatort war dagegen förderpreis der Stadt Fürth. „Stimmen“ in Bamberg, dem „Fränkischen Rom“. Ein lautet der Titel ihres Krimis, den sie ei- Geiselnehmer verschanzt sich im Glonem gut gelaunten, spannungshungri- ckenturm der Erlöserkirche mit dem Orgen Publikum präsentierte. Darin geht es ganisten und fordert, dass die „Gottesum die 14 Jahre alte Schülerin Emma, die lob-Reform“ wieder zurück genommen bei ebay ihre Seele an einen pädophilen wird. Bis Kommissar Küps und StaatsMann verkauft. Als Gegenleistung soll anwalt Brandeisen den Bösewicht übersie sein Gewissen entlasten und Beweis- wältigen, passieren unglaubliche Dinge, Um die Spannung zu steigern, suchte mittel vernichten. Jedoch durchschauen die Kastura wunderbar gestenreich und man bewusst spirituelle Orte für die fünf Kommissarin Schatz und Pfarrer Römer thea­tralisch rezitierte. Lesungen und fand diese in den Kirchen die Vorgänge und lösen den kuriosen Fall. Die letzten drei Lesungen mit Johanin Obermichelbach, Seukendorf, ZauKillen McNeill ist gebürtiger Nordi- nes Wilkes und Tessa Korber in St. Johantendorf/Cadolzburg, Wilhermsdorf und re, was man unschwer an seinem Ak- nes in Zautendorf sowie Tommie Goerz Roßtal. Rechtzeitig dazu erschien im ars zent erkennen kann und bei der Lesung und Theobald Fuchs in der Wilhermsdorvivendi-Verlag die Krimi-Anthologie „Das den trockenen Humor seiner Geschichte fer Spitalkirche und – als Abschluss - mit Gewissen ist ein ewig Ding“, mit den unterstreicht. Er versteht es, Mystik und Petra Nacke und Veit Bronnemeyer in Kurzkrimis der zehn teilnehmenden Au- Tradition zu verbinden und hat für seine der St. Laurentius-Krypta Roßtal fanden toren. Zuhörer ein verblüffendes Ende in petto. nach Redaktionsschluss statt. (sh) Die Lesungen waren allesamt sehr 2012 gewann er für seine Kurzgeschichgut besucht - und das Publikum begeiste „Pfarrers Kinder,Tatorte Müllers Vieh“ den 1. DIE ERMITTLER Tatorte und Tatzeiten DIE DIE ERMITTLER ERMITTLER Tatorte DIE und und DIE ERMITTLER Tatzeiten Tatzeiten ERMITTLER Tatorte Tatorte undund Tatzeiten Tatzeiten tert. Landrat Matthias Dießl versicherte Fränkischen Krimipreis. Sonntag, 07.2017, Mai 2017, 19.30 Sonntag, Sonntag, 07.07. Mai Mai 2017, 19.30 19.30 Uhr UhrUhr Sonntag, Sonntag, 07. Mai 07.2017, Mai 2017, 19.3019.30 Uhr Uhr zum Start des Festivals, „dass der LandIn der Seukendorfer Kirche St. KathaMittwoch, 10.2017, Mai 2017, 19.30 Mittwoch, 10.sowie 10. Mai Mai 2017, 19.30 19.30 Uhr UhrUhr Mittwoch, Mittwoch, 10. Mai 10.2017, Mai 2017, 19.3019.30 Uhr Uhr kreis Fürth einer der sichersten Landkrei- rina lasen SusanneMittwoch, Reiche Thomas se in Bayern ist“ und es keinen Grund zur Kastura, der erst kürzlich den FriedrichFESTIVAL Freitag, 12.2017, Mai 2017, 19.30 FESTIVAL FESTIVAL FESTIV FEST Freitag, Freitag, 12.12. Mai Mai 2017, 19.30 19.30 Uhr UhrUhr Freitag, Freitag, 12. Mai 12.2017, Mai 2017, 19.3019.30 Uhr Uhr Besorgnis gäbe. Glauser-Preis in Graz entgegennahm. Freitag, 19.2017, Mai 2017, 19.30 Freitag, Freitag, 19. 19. Mai Mai 2017, 19.30 19.30 Uhr UhrUhr Freitag, Freitag, 19. Mai 19.2017, Mai 2017, 19.3019.30 Uhr Uhr Bei der Auftaktveranstaltung in der „Der schwarze Mann“ lautet Susanne Obermichelbacher Heilig Geist Kirche Reiches Krimi, der von einem Findelkind Samstag, 20. Mai 2017, 19.30 Samstag, Samstag, 20.20. Mai Mai 2017, 2017, 19.30 19.30 Uhr UhrUhr Samstag, Samstag, 20. Mai 20.2017, Mai 2017, 19.3019.30 Uhr Uhr lasen Sigrun Arenz und Killen McNeill. handelt, das knapp einem Attentat ent07.–20. Mai 07.–20. 07.–20. Mai Mai 07.–20 07.–2 Die Krimi schreibende Gymnasiallehrerin geht. Die Handlung orientiert sich eng an 2017 2017 2017 2017 201 entstammt einer kreativen Pfarrersfami- Jakob Wassermanns „Kaspar Hauser“ und lie, deren Sprosse alle vom Autorenfieber bringt die Geschichte der Ziehfamilie mit ...unglaublich ......unglaublich unglaublich ...ungla ...ung erfasst wurden. Denn auch ihre Brüder ins Spiel, die zum Teil das Schicksal Hauspannend! spannend! spannend! span spa Ewald und Herwig Arenz sind bekannte sers bestimmte.

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Landkreismagazin 10.2017

Aktuell

Landkreisstiftung unterstützt die Tüftler des FabLabs in Veitsbronn Veitsbronn - Das FabLab Landkreis Fürth e.V. kann sich über eine Finanzspritze durch die Landkreisstiftung freuen. Landrat Matthias Dießl überreichte an den Vorsitzenden des Vereins, Jochen Vogl, einen symbolischen Spendenscheck über 3200 Euro. „Im Mai vergangenen Jahres wurde das FabLab gegründet und nun ein Jahr später kann ich als besonderes Geburtstagsgeschenk diese Spende überreichen. Es freut mich, dass wir ein Labor zum Tüfteln und Lernen in unserem Landkreis haben“, so der Landrat. Die Summe wurde und wird für die Anschaffung von technischen Gerätschaften, wie 3D-Drucker oder Folienschneider verwendet. „Das FabLab soll ein Ort zum Selbermachen von (fast) allem sein. Kinder und Jugendliche sowie Profis aus verschiedenen Berufsgruppen können am Computer Modelle entwickeln und daraus mit digitalen Fabrikationsmaschinen Gegenstände jeder Art fertigen“, wie Jochen Vogl erläuterte. Der Zuspruch ist enorm: Schon rund 90 Mitglieder zählt der Verein. Mitglieder erhalten für den Jahresbeitrag in Höhe von 60 Euro 24 Stunden Zugang zum FabLab. Schüler zahlen 30 Euro. Auch mittelständische Unternehmen unterstützen das FabLab. Diese profitieren wiederum davon: Denn Jochen Vogel konnte schon einige junge Leute an Firmen vermitteln, die Praktikanten oder Auszubil-

Laserschneider im FabLab

Jochen Vogl (vordere Reihe, 3.v.l.), Vorsitzender des Vereins FabLab Landkreis Fürth e.V., freut sich über die Finanzspritze zur Anschaffung weiterer technischer Geräte, die er von Landrat Matthias Dießl (4.v.r.) als Vorsitzender des Stiftungsrates erhält

dende suchen. „Denn wer bei uns tüftelt, hat Spaß mit Maschinen und weiß auch, wie man damit umgeht“, sagte Vogel. Momentan ist das Fablab in provisorischen Räumen der Mittelschule Veitsbronn untergebracht, die nicht mehr als Schule genutzt wird. Bald ist der Umzug in größere, leerstehende Klassenzimmer geplant - die Gemeinde verzichtet nach den Worten von Bürgermeister Marco Kistner auf die Miete, dafür wird das einstige Schulhaus weiterhin sinnvoll genutzt. Im FabLab begegnen sich also Menschen, die Lust auf Neues und Kreatives haben: Im Verein haben sich Ingenieure, IT-Spezia­listen, Techniker, Lehrer, Graphiker, Sanitärfachleute, Gemeindevertreter und Auszubildende aus den Bereichen Mechanik und Elektrik/ Elek­tronik zusammengeschlossen,

um mit ihrem Wissen zu experimentieren und kreative Dinge zu erstellen. Landrat Matthias Dießl wünscht dem FabLab auch weiterhin so viele interessierte Menschen. Die „Landkreisstiftung Fürth“ ist unter dem Dach der „Stiftergemeinschaft der Sparkasse Fürth“ gegründet worden. Förderschwerpunkte sind alle gemeinnützigen Zwecke, insbesondere im Bereich der Förderung von Jugend und Familie. Über die Verwendung der jährlichen Erträge aus dem Stiftungskapital entscheidet der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Landrat Matthias Dießl. Unterstützen kann die Landkreis-Stiftung jeder - entweder in Form einer Spende oder auch durch Zustiftungen, die den Kapitalstock der Stiftung erhöhen.

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Spenden oder Stiftungen können im Übrigen steuerlich geltend gemacht werden. Spendenkonto der Landkreisstiftung: Stiftergemeinschaft IBAN: DE56 7625 0000 0009 9535 63 BIC: BYLADEM1SFU Stichwort: Landkreisstiftung

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Landkreismagazin 10.2017

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Amtsblatt 10.2017

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Nr. 10 vom 26. Mai 2017

Inhaltsverzeichnis

2 3

055 Landratsamt Fürth 8. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 056 Landratsamt Fürth 14. Sitzung des Bauausschusses

4

057 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze

5

058 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze

055 Landratsamt Fürth 8. Sitzung des Jugendhilfeausschusses Am Montag, 29.05.2017, um 08:30 Uhr findet im Landratsamt Zirndorf, Im Pinderpark 2, Besprechungszimmer 2.12 die 8. Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit folgender Tagesordnung statt. 1 2 3 4 5

Verpflichtung und Vereidigung Genehmigung der Niederschrift über die 7. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 08.11.2016 Mitteilungen Erhöhung des Tagespflegeentgelts für tatsächlich erbrachte Ersatzbetreuungsstunden Anfragen

Zirndorf, den 15.05.2017 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 056 Landratsamt Fürth 14. Sitzung des Bauausschusses Am Dienstag, 30.05.2017, um 08:30 Uhr findet im Landratsamt Zirndorf, Im Pinderpark 2, Besprechungszimmer 2.12 die 14. Sitzung des Bauausschusses mit folgender Tagesordnung statt. 1

Genehmigung der Niederschrift über die

öffentliche 13. Sitzung des Bauausschusses am 24.04.2017 Mitteilungen Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach: Sanierung Allwetterplatz - Vergabe der Sportplatzbau, Garten- und Landschaftsbauarbeiten Wolfgang-Borchert-Gymnasium Langenzenn: Laufende Brandschutzsanierung Vergabe der Elektroinstallationsarbeiten Anfragen

Zirndorf, den 15.05.2017 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 057 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 02.05.2017, Az: 441-BV126-2016-JD/FD, erteilte das Landratsamt Fürth Evangelia Chatzieftymiou, Pfarräckerstr. 4 , 90522 Oberasbach, die Baugenehmigung zur Errichtung eines Wintergartens sowie zwei Vordächern auf dem Grundstück Fl.-Nr. 892/13 der Gemarkung Oberasbach (Nürnberger Str. 3 a, 90522 Oberasbach). Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage erhoben werden bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht Ansbach Postfachanschrift: Postfach 616, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212 a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) kann nach Bekanntgabe der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form

zu stellen. Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de). Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nr. 892/10 der Gemarkung Oberasbach durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden.

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Informationen nach Art. 27 a BayVwVfG finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/öffentliche Bekanntmachungen. Zirndorf, den 02.05.2017 Landratsamt Fürth Döhler Verwaltungsoberinspektor 058 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 04.05.2017, Az: 441-BV-5662016-JD/FD, erteilte das Landratsamt Fürth dem Autohaus Deus, Egersdorfer Str. 60 , 90556 Cadolzburg, die Baugenehmigung zur Errichtung von 2 Garagen auf dem Grundstück Fl.-Nr. 870/1 der Gemarkung Steinbach (Egersdorfer Str. 60, 90556 Cadolzburg). Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage er-

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Amtsblatt 10.2017

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hoben werden bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht Ansbach Postfachanschrift: Postfach 616, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212 a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) kann nach Bekanntgabe der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz zugelassenen1 Form zu stellen. Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit (www.vgh.bayern.de).

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Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nr. 870/2 und 870/9 der Gemarkung Steinbach durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO).

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth Pinderpark 2 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign Pfalzhausweg 69 90556 Cadolzburg-Egersdorf Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07 info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Informationen nach Art. 27 a BayVwVfG finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/öffentliche Bekanntmachungen. Zirndorf, den 04.05.2017 Landratsamt Fürth

FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 29.5.2017 Anzeigen-Annahmeschluss: 30.5.2017

Döhler Verwaltungsoberinspektor

Der Landkreis Fürth bietet zum 01.10.2018

ein duales Studium zum/zur

Diplom – Verwaltungswirt/in für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene, Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst Wir erwarten • eine in Bayern anerkannte unbeschränkte Fachhochschulreife oder Hochschulreife • die erfolgreiche Teilnahme an dem vom Bayerischen Landespersonalausschuss durchzuführenden Auswahlverfahren für das Einstellungsjahr 2018 Weitere Voraussetzung ist, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union, der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands besitzen, da die Einstellung im Beamtenverhältnis erfolgt. Wir bieten • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche dreijährige Ausbildung in Form eines berufspraktischen Studiengangs; die Fachstudienabschnitte an der „Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern“ in Hof (21 Monate) wechseln sich mit Praktikumsabschnitten in den Sachgebieten des Landratsamtes Fürth in den Dienststellen Zirndorf und Fürth ab (15 Monate). Das erfolgreiche Studium schließt mit Verleihung des akademischen Grades „Diplom Verwaltungswirt/in (FH)“ ab • finanzielle Absicherung während der Ausbildung (Anwärterbezüge), freie Unterkunft an der Hochschule • die Einstellung erfolgt als Verwaltungsinspektoranwärter/in im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Nach erfolgreichem Studium erwarten Sie abwechslungsreiche Aufgaben und gute Aufstiegschancen Ihre Bewerbung können Sie online unter www.lpa.bayern.de (Auswahl: Studienplätze – Anmeldung – Online Antrag) bis 09.07.2017 absenden. Bitte tragen Sie im Online-Antrag bei Studienrichtungen „Studium: Diplom-Verwaltungswirtin (FH) in der Kommunalverwaltung – Arbeitsort: Landkreis Fürth“ ein. Das Einsenden von Bewerbungsunterlagen an den Landkreis Fürth ist dann nicht mehr erforderlich. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Amtsblatt 10.2017

Der Landkreis Fürth stellt ab 01.09.2018 Auszubildende für den Beruf der / des

Verwaltungsfachangestellten

Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K) ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth - in den Dienststellen Zirndorf und Fürth -, in der Berufsschule II in Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg statt. Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie uns bitte bis spätestens Montag, 28.08.2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse zu. Wir bitten Sie, uns diese Unterlagen über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID 377827 zuzuleiten und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 19.09.2017 und 20.09.2017 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Der Landkreis Fürth sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Mitarbeiter/in für die Wertstoffhöfe in Zirndorf und Langenzenn Zu Ihren Aufgabenschwerpunkten zählen: • Verantwortliche/r Ansprechpartner/in auf der Anlage • Verantwortliche/r für die Kassengeschäfte • Bedienung der Waage mit angeschlossenem EDV-Arbeitsplatz • Bedienung von Radlader und evtl. Planierraupe • Mithilfe beim Abladen von schweren Abfallfraktionen • Überwachen der Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen in den örtlichen Arbeitsbereichen der Abfallannahme Wir erwarten von Ihnen: • Erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in einem handwerklichen Beruf • Erfahrung in Verwaltungstätigkeiten • EDV Grundkenntnisse in Microsoft Office (Word und Excel) • Sicheres Auftreten und gute Umgangsformen • Bereitschaft zum Einsatz an verschiedenen Liegenschaften nach Bedarf (Springertätigkeit) • Teamfähigkeit • Fahrerlaubnis der Klasse B + eigener PKW • Fahrerlaubnis der Klasse C ist wünschenswert

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Wir bieten Ihnen: • Eine interessante und vielseitige Tätigkeit • Gute Fortbildungsmöglichkeiten Die Vollzeitstelle ist unbefristet zu besetzen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden (Ableistung nach Schichtplan). Die Vergütung erfolgt entsprechend den persönlichen Voraussetzungen nach TVÖD (Stellenwert EGr. 4). Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Haack (0911/ 9698-212) gerne zur Verfügung. Wir bitten Sie, Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 09.06.2017 über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID: 385550 an uns zu senden und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist für uns selbstverständlich. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Landkreismagazin 10.2017

Wir gratulieren Zur Eisernen Hochzeit 14.06.2017 Margarethe & Konrad Hable, Stein Zum 101. Geburtstag 28.06.2017 Christine Kraheletz, Oberasbach Zum 100. Geburtstag 06.06.2017 Käthe Ollert, Tuchenbach Zum 97. Geburtstag 21.06.2017 B ernhard Murmann, Ammerndorf Zum 95. Geburtstag 09.05.2017 Hildegard Konrad, Oberasbach 01.06.2017 R obertine Thomas, Zirndorf 09.06.2017 Charlotte Till, Zirndorf 11.06.2017 Anna Gegner, Roßtal 22.06.2017 Ingeborg Eschler, Roßtal 25.06.2017 Edith Hesse, Stein Zum 90. Geburtstag 03.06.2017 Josefine Eidenschink, Veitsbronn 05.06.2017 Otto Trübger, Zirndorf 05.06.2017 Margaretha Zehmeister, Großhabersdorf 09.06.2017 Karoline Stöckl, Veitsbronn 09.06.2017 Emilie Neubert, Stein 10.06.2017 M argareta Schwarz, Veitsbronn 15.06.2017 Rosalie Horn, Roßtal 15.06.2017 Gretel Dienstl, Wilhermsdorf 16.06.2017 Sabine Marthold, Stein 18.06.2017 Hans Helmreich, Roßtal 18.06.2017 Frieda Feldner, Zirndorf 18.06.2017 Emilie Pöpperl, Zirndorf 19.06.2017 Frieda Kritzner, Wilhermsdorf 23.06.2017 Gerhard Kraus, Roßtal 25.06.2017 Dorothea Schubert, Stein 25.06.2017 Annalies Knoll, Puschendorf 26.06.2017 Anna Wippich, ,Zirndorf 27.06.2017 Erich Wening, Stein 29.06.2017 Paul Lehnert, Stein 30.06.2017 Hildegard Neumeister, Obermichelbach

Tag der offenen Tür im Landratsamt Fürth 28. Mai 2017, 11.00 bis 17.00 Uhr Im Pinderpark 2/4 – 90513 Zirndorf

Programm 11.00 Uhr 11.30 Uhr 12.30 Uhr 13.00 Uhr 13.30 Uhr 14.30 Uhr 16.00 Uhr

Eröffnung Bürgergespräch mit Landrat Matthias Dießl Vorführung Hundestaffel Polizei Vorstellung des neuen Spielmobils Bürgergespräch mit Landrat Matthias Dießl Vorführung Hundestaffel Polizei Preisverleihung Gewinnspiel

Nähere Infos zum Programm gibt’s hier

Energievorträge 11.15 Uhr Unser neues Wohlfühlhaus: gesetzliche Anforderungen, sinnvolle Dämmung und Anlagentechnik 12.15 Uhr Fördermittel für energetische Sanierungen - Ein erster Überblick. Welche Möglichkeiten habe ich? 13.15 Uhr Energieeffiziente und innovative Heiztechnik – wann, welche, warum? 14.15 Uhr Photovoltaik und Stromspeicher eine sinnvolle (Geld-)Anlage? 15.15 Uhr Steuergestaltung bei PV-Anlagen: Für Finanzamtsmüde und Steuersparfüchse

Fortlaufend finden statt (Auszug) • Postkartenaktion • FairTrade-Lernbude • Umweltspiel • Katastrophenschutz • Lärmratespiel • Infostand des Regionalmanagements • Infos und allgemeine Beratung zur Abfallwirtschaft • Informationen zu den Landkreisschulen • Infostand über die Aufgaben des Allgemeinen Sozialdienstes • Ratespiel Gebäude • Präsentation Landratsamt • Infos zur Ausbildung im Landratsamt • Einbürgerungstest • Führung durch die Zulassungsstelle • Infostand Öffentlicher Personennahverkehr • Infostand Koordinationsstelle für Seniorenangelegenheiten • Infostand Wohngeld und Bildungs- sowie Teilhabepaket • Infostand zu Leistungen der Jugendhilfe mit Spielmöglichkeit für Kinder • Informationen zu Vorsorgemöglichkeiten (Vollmacht/Patientenverfügung) Vortrag und Infostand • Informationen zur Lebensmittelüberwachung und zum gesundheitlichen Verbraucherschutz Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher.

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Landkreismagazin 10.2017

Termine 02.06.2017 Wilhermsdorf: Pfingstkirchweih Veranstalter: Markt Wilhermsdorf Ort: Festplatz, Wilhermsdorf

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Tag des Hundes in Stein

Am Sonntag, den 11. Juni feiern die Hundefreunde auf dem Hundeplatz in SteinDeutenbach wieder ihren „Tag des Hundes“. Von überdachten Terrassen und Partyzelten aus können die Besucher wettergeschützt ab 13.00 Uhr die Vorführungen der verschiedenen Übungsgruppen verfolgen. So finden Sie den Hundeplatz: Von der Schillerstraße in Höhe Waldstraße in den Waldweg einbiegen. Weitere Infos: www.hundeplatz-stein.de

03.06.2017 | 08.00 Uhr Langenzenn: Bauernmarkt Langenzenn Veranstalter: Bauernmarkt Langenzenn Ort: Prinzregentenplatz, Langenzenn 03.06.2017 | 16.00 Uhr Cadolzburg: Fischerkärwa Fischerkärwa im Cadolzburger Ortsteil Greimersdorf an Pfingsten Veranstalter: 1. Fischereiverein Cadolzburg e.V. | Ort: Badgasse 3, Cadolzburg

04.06.2017 | 11.00 Uhr Ammerndorf: Holunderfest Veranstalter: Markt Ammerndorf Ort: Cadolzburger Straße 9, Ammerndorf 04.06.2017 | 11.00 Uhr Großhabersdorf: Schleifchenturnier Schleifchenturnier des Tennisclubs Großhabersdorf am Pfingstsonntag Veranstalter: Tennisclub Großhabersdorf Ort: Am Galgenbuck, Großhabersdorf 04.06.2017 | 14.00 Uhr Roßtal: Museumsöffnung mit Sonderausstellung „Spuren der Reformation“ im Heimatmuseum Roßtal Veranstalter: Heimatverein Markt Roßtal e.V. Ort: Schulstraße 13, Roßtal 05.06.2017 | 09.00 Uhr Großhabersdorf: Kulturtour Radfahren in der Gruppe Veranstalter: Velogruppe Großhabersdorf Ort: Nürnberger Str. 12, Großhabersdorf 05.06.2017 | 10.00 Uhr Roßtal: Gottesdienst am Pfingstmontag, Brückenweg 4, Roßtal Gottesdienst am Pfingstmontag Veranstalter: Landeskirchliche Gemeinschaft Roßtal | Ort: Brückenweg 4, Roßtal

Foto: pixabay

04.06.2017 | 11.00 Uhr Wilhermsdorf: Ausstellung des Heimatvereins zur Pfingstkirchweih Veranstalter: Heimatverein Wilhermsdorf e. V. | Ort: Schlosshof 3, Wilhermsdorf

Bürger gestalten ihre Heimat: Einladung zur 3. Mitgliederversammlung LEADER Region Landkreis Fürth e.V. Nach mittlerweile gut zwei Jahren Wirken der „LEADER Region Landkreis Fürth e.V.“ als Lokale Aktionsgruppe (LAG) und sieben erfolgreich absolvierten Projektauswahlrunden im Steuerkreis möchte wir Sie am Dienstag, den 30.05.2017 um 19:30 Uhr zur dritten Mitgliederversammlung im Rathaus Oberasbach im Sitzungssaal, Rathausplatz 1. einladen.

auch kleinere Einzelmaßnahmen lokaler Akteure. Erstmals hat sich die LAG zudem auf den Weg gemacht, mit anderen Regionen gebietsübergreifend zusammenzuarbeiten. Auf der Versammlung möchten wir Sie über diese Aktivitäten informieren sowie gemeinsam mit Ihnen wichtige Entscheidungen für die kommenden Jahre treffen. Dabei sind auch Ihre Anregungen und Ideen gefragt.

Erneut liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns, in dem daran angeknüpft werden konnte, die Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Fürth in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Demographie und Tourismus zu fördern und den Landkreis dadurch weiterzuentwickeln und zu vernetzen. Im Rahmen des Projektes „Unterstützung Bürgerengagement“ unterstützt die LAG seit Februar 2017

Die Einladung richtet sich auch an interessierte Bürger, die sich zum ersten Mal ein Bild von LEADER machen wollen. Sollten Sie selbst an einem LEADER-Projekt arbeiten, sind Sie eingeladen, Informationsmaterialien vor Ort auszulegen. Wir würden uns freuen, wenn Sie den Termin auch bei interessierten Akteuren und Netzwerken in Ihrem Umfeld bzw. Ihrer Gemeinde bekannt machen.


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Landkreismagazin 10.2017

Als Vorstand macht es mich stolz, eine so lange Unternehmensgeschichte weiterzuführen. Hans Wölfel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fürth

Ich bin gerne für unsere Kundinnen und Kunden da. Für jeden gibt es eine maßgeschneiderte Beratung – einfach und verständlich. Maike Khatib, Geschäftsstellenleiterin in Veitsbronn, Obermichelbach, Puschendorf

Seit 190 Jahren ist die Sparkasse der Motor für unseren Mittelstand. Das nützt allen, die hier leben. Dr. Thomas Jung, Oberbürgermeister und Matthias Dießl, Landrat

Immer am Puls der Zeit: Mit persönlicher Beratung, Online- und MobileBanking ist meine Sparkasse überall und jederzeit für mich da. Sabine Kohns, Kundin

Sparkasse bleiben, digital(er) werden

190 Jahre Sparkasse Fürth. Gut für Fürth seit 1827!

Sparkasse bleiben, digital(er) werden

Sparkasse bleiben

190 Jahre Sparkasse Fürth:

1827 Gründung der „Sparkasse für die

Königlich-Bayerische Stadt Fürth“ 1857 Grün-

dung der Sparkasse Cadolzburg . 1865 Gründung der

Sparkasse Zirndorf . 1867 Gründung der Sparkasse Langenzenn . 1914 Jeder dritte Fürther hat ein Sparbuch . 1996

Die Sparkasse Fürth geht online: www.sparkassefuerth.de . 2000 Fusion der Sparkassen in Stadt und Landkreis Fürth . 2017 Das Spendenportal „Gut-für-Fürth.de“ geht online

www.sparkasse-fuerth.de

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Wenn´s um Geld geht – Sparkasse Fürth.

15.05.2017 10:48:25


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