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Landkr is Landkreismagazin 12.2017

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

23.6.2017 Ausgabe 12

Spatenstich: Ortsdurchfahrt von Meiersberg wird sicherer und besser [Seite 3]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Foto: rb

Der neue Hohenzollernradweg: Zeitreise wird möglich [Seite 4–5] Erlebnisburg Cadolzburg öffnet Pforten: Kurator verrät die Höhepunkte [Seite 6-7]

500 Jahre Reformation: Luther-Spektakel in Langenzenn begeistert [Seite 10–11]

www.landkreis-fuerth.de

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Tiefbau

Startschuss für Ausbau der Ortsdurchfahrt Meiersberg: Viele Verbesserungen sind geplant Wilhermsdorf - Die Komplexität von Straßenbauprojekten führt leider oftmals zur Verzögerung einer Baumaßnahme - im Fall der Ortsdurchfahrt Meiersberg ist dies anders. „Erfreulicherweise ging dort alles sehr schnell, so dass wir das Projekt nun früher durchführen können, als eigentlich ursprünglich geplant“, sagte Landrat Matthias Dießl beim Spatenstich zum Ausbau der Ortsdurchfahrt des Wilhermsdorfer Ortsteils.

Er bedankte sich bei den Mitgliedern des Kreistages für die Genehmigung der Geldmittel. „Die Maßnahme war unumstritten“, so Matthias Dießl. Die Kreisstraße FÜ 18 weist im Bereich der Ortsdurchfahrt Meiersberg einen schlechten Ausbauzustand auf. „Hier gibt es Risse, Schlaglöcher und Verdrückungen“, sagte Christoph Eichler vom Staatlichen Bauamt. Der Straßenaufbau sei viel zu gering dimensioniert. Bohrkernuntersuchungen hatten ergeben, dass in weiten Teilen die Asphaltschicht nur acht bis zehn Zentimeter dick ist.

Im Zuge der fortlaufenden Planungen wurde der Sanierungsbereich auf die Kreisstraße FÜ 10 erweitert, da auch hier der Straßenzustand schlecht ist und einen zu gering dimensionierten Unterbau aufweist. Der Ausbau erfolgt gemeinsam mit dem Markt Wilhermsdorf. Im Zuge der Maßnahme werden auch die dortigen Gehwege, die Beleuchtung sowie ein kurzer Abschnitt einer Dorfstraße erneuert. Hierfür trägt der Markt die Kosten. Die Gehwege sind durchgängig schadhaft.

„Durch die Erneuerung wird auch ein Gefahrenpunkt beseitigt“, erklärte der Landrat. Künftig werde der Gehweg auch zum Spielplatz führen, wo in den nächsten Jahren zudem das neue Bürgerhaus entstehen soll. Die Dillenberg-Gruppe erneuert darüber hinaus die Wasserleitungen. „Es werden außer- Spatenstich zum Ausbau der Ortsdurchfahrt dem Leerrohre für die spätere Verlegung von Datenkabeln für Bauarbeiten auch zu Beeinträchtigungen schnelles Internet vorgesehen“, berich- kommt. tete Wilhermsdorfs Bürgermeister Uwe Auf der FÜ 18 wird neben dem StraEmmert. Auch der Dorfplatz, der gleich- ßenbau auch die Wasserleitung komplett zeitig Bushaltestelle ist, werde angepasst, erneuert. Der erste Bauabschnitt endet mit damit unter anderem die Busse der Linie Fertigstellung der FÜ 10 Ende Juli 2017. Der 122 besser ein- und ausfahren können. zweite Bauabschnitt kann erst nach diesem Uwe Emmert kündigte außerdem die Re- Termin beginnen, da die Befahrbarkeit für paratur von Abwasserkanälen an. den Busverkehr immer gegeben sein muss.

Die Baumaßnahme wird auf der FÜ10 Der zweite Bauabschnitt umfasst den Bebegonnen, mit dem Straßenbau und dem reich ab der oben genannten Einmündung Austausch der Hausanschlussleitun- bis zum Ortsausgang und liegt auf der FÜ gen. Außerdem werden die Gehwege so 18. Die FÜ 10 wird auf einer Länge von etwa erneuert, dass immer eine Seite für die 250 Metern erneuert, die FÜ 18 auf einer Fußgänger begehbar bleibt. Dieser erste Länge von circa 260 Meter. Der StraßenBauabschnitt enthält auch den Teil der ausbau soll voraussichtlich Ende Oktober FÜ 18 bis kurz vor der Einmündung zur 2017 abgeschlossen sein. Die Umleitung ist Siedlungsstraße, über die im ersten Bau- ausgeschildert. abschnitt der Busverkehr geleitet wird.

Die reinen Baukosten bezifferte der Der Landrat freute sich, dass zum Landrat auf 1,08 Millionen Euro. Der Spatenstich viele Anwohner gekommen Kostenanteil des Landkreises Fürth liegt waren. Er bat die Bürgerinnen und Bür- bei 850.000 Euro. Einen Zuschuss gibt es ger um Verständnis, dass es während der vom Freistaat Bayern.

(Uwe Emmert)

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Freizeit

Zeitreise wird Realität: Deutschlands erster „Augmented Reality-Radweg“ im Landkreis

„Kostet nichts, sehr informativ, leicht zu handhaben, durchaus liebevoll aufbereitet“, urteilte das Bayerische Fernsehen, das den neuen Weg bereits von einem Reporter testen ließ.

Unter Augmented Reality versteht man die Verschmelzung der Realität mit Computer-Effekten. Bekannt geworden ist diese Art Technik u. a. durch das Handy-Spiel „Pokemon“, bei dem man mit dem Smartphone verschiedene vom Programm erzeugte Figuren in der realen Umgebung entdeckt. Auf dem Hohenzollernradweg wird die „erweiterte Realität“ genutzt, um Unsichtbares sichtbar, Vergangenes lebendig zu machen, wie Landrat Matthias bei der Vorstellung des Weges samt dazugehöriger App erläuterte.

Insgesamt an elf Stationen entlang des Weges können spannende Einblicke in die Geschichte erlebt werden. Das funktioniert mit dem Handy oder auch Tablet. „Es ist damit wahrscheinlich der spannendste Radweg im ganzen Land“, sagte Matthias Dießl. Beim Erlebnisradweg-Hohenzollern stehe die Unterhaltung besonders für Familien im Vordergrund.

Beim Radeln durch die Natur werden mit dem Smartphone Bauwerke und Geschichte(n) zum Leben erweckt. So erzählt beispielsweise in Roßtal die „schöne Else“ von der Vergangenheit. Im Heilsbronner Münster überrascht hingegen ein animierter Ritter mit seinem Können.

Ebenfalls in Heilsbronn erzählt Kurfürstin Anna aus ihrem Leben. An der Residenz Ansbach spricht die Büste des Architek-

Fotos: rb

Landkreis Fürth - Dem Landkreis Fürth und seinen Projektpartnern ist ein echter Coup gelungen: Medien bundesweit berichteten über Deutschlands ersten „Augmented Reality-Radweg“ - dem Erlebnisradweg-Hohenzollern.

Er ist zirka 93 Kilometer lang, wurde vom Regionalmanagement des Landkreis Fürth konzipiert und führt von der Kaiserburg in Nürnberg über viele Stationen im Landkreis Fürth bis nach Ansbach.

Landrat Matthias Dießl mit Rolf Scheid, der zusammen mit seinen Mitarbeitern die Zeitreise entwickelt hat

ten Leopold Retti. Am Dreiherrschaftbrunnen in Fürth berichtet der Markgraf den Radlern Wissenswertes. Auf der Nürnberger Kaiserburg erzählt ein junger Falke von den Hohenzollern. In Neuendettelsau und Langenzenn werden in filmischen Szenen Ereignisse aus der Vergangenheit nachgespielt.

An den Sehenswürdigkeiten wurden leicht erkennbare Marker im Aussehen des Hohenzollern-Wappens angebracht.

Regionalmanagerin Joanna Bacik erklärte, was man dort tun muss: „Um die ‚erweiterte Realität zu aktivieren’, klickt man in der App auf „Augmented Reality“, dann öffnet sich das Kamera-Menü am Handy oder Tablet. Nun richtet man die Kamera auf das Hohenzollern-Wappen und kurz darauf werden beispielsweise 3D-Animationen oder sprechende Hohenzollern-Figuren aktiviert, die in das aktuelle Kamerabild eingeblendet und zum Leben erweckt werden.“ Das sorgt für jede

Menge Spaß beim Radeln. Der Landrat führte eine witzige Funktion vor: Mit den animierten historischen Figuren lassen sich auch Selfies in der Natur machen die Zeitreise wird Realität!

Neben den einzigartigen Effekten und der Geschichte der Hohenzollern bietet die App Serviceauskünfte zu Gastronomie und weiteren Angeboten entlang des Weges.

Eine integrierter Navigations-Link erleichtert zusätzlich zur Beschilderung die moderne Schnitzeljagd. Dadurch wird die Radweg-App zum idealen Reisebegleiter.

Die App für die Zeitreise zurück in die Geschichte wurde von der Zirndorfer Firma Pion ONE AG entwickelt.

Firmenchef Ralf Scheid erhielt für seine Geschäftsidee jüngst den Kreativpreis des IHKGremiums Fürth. „Alle Figuren und Informationen,

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Kurz-Information Routendaten: rd. 95 Kilometer, die über zwei Routenvarianten geradelt werden können Anspruch: ein Wochenendausflug in Etappen oder verschiedene Tagesausflüge sind möglich, denn es gibt viel zu entdecken Infrastruktur: hervorragend ausgebaute Radwege und durchgängige Beschilderung; sehr gute Anbindung an das überörtliche Radwegenetz ÖPNV-Anschluss: in allen größeren Ortschaften S- oder R-Bahn-Anschluss Unterwegs: es gibt zahlreiche Einkehrund Übernachtungsmöglichkeiten

Startseite

Zeitschiene

Aktivierte 3D-Figur

Infos zu den Zeitgeschehnissen

die man entlang des Weges entdeckt hat, kann man in einem Archiv speichern und so auch zuhause noch einmal in Ruhe anschauen“, sagte Ralf Scheid. Schummeln geht nicht, wie er betonte. Die App erkennt, ob der Radler sich tatsächlich vor der Sehenswürdigkeit befindet, denn nur dann werden die Objekte zum Leben erweckt und im Archiv der App freigeschaltet. „Der neue Weg bietet auch die Möglichkeit für Touristen, etwas länger in der Region zu bleiben“, berichtete Matthias Dießl. Die gesamte Strecke des neuen Radweges, die eine gute Anbindung an Bus und Bahn hat, kann in zwei bis drei Tagen zurückgelegt werden und ist besonders für Familien geeignet.

Für den Erlebnisradweg-Hohenzollern wurden die vorhandenen Radwege genutzt und miteinander durch eine entsprechende Beschilderung verbunden.

Die Federführung bei der Umsetzung hatte das Regionalmanagement des Landkreises Fürth in Kooperation mit dem Tourismusverband Romantisches Franken. Kooperationspartner sind außerdem die dreizehn Kommunen entlang der Strecke und der Radfahrverein ADFC. Die App „Erlebnisradweg-Hohenzollern“ ist für iOS und Android in den Stores zu finden. Alle Informationen gibt es auch unter www.erlebnisradweg-hohenzollern.de (rb)

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HerrschaftsZeiten

Erlebnis Cadolzburg

Interview

Mittelalter fühlen, schmecken, hören und riechen: Die Erlebnisburg Cadolzburg öffnet ihre Pforten!

Cadolzburg - Es ist soweit, das lange Warten hat ein Ende: Von 24. Juni an kann die mittelalterliche Cadolzburg von Dienstag bis Sonntag besichtigt werden: Die Bauarbeiten sind beendet, die mit großer Spannung erwartete Erlebnisburg öffnet ihre Pforten. Die Kuratoren der Bayerischen Schlösserverwaltung, Dr. Uta Piereth und Dr. Sebastian Karnatz, haben eine tolle Ausstellung mit vielen Überraschungen konzipiert. Auf was sich die Besucher freuen können, hat uns Dr. Sebastian Karnatz in einem Gespräch kurz vor der Eröffnung verraten.

Herr Dr. Karnatz, die Schlösserverwaltung wirbt damit, dass man auf der Cadolzburg das Mittelalter fühlen, schmecken, hören und riechen kann.

Ist das nur ein Slogan oder lässt sich auf der Erlebnisburg tatsächlich eine Art Zeitreise machen?

Dr. Sebastian Karnatz: „Die Burg für alle Sinne ist zwar nur ein Aspekt der Ausstellung, der uns aber dennoch sehr wichtig ist. Wir glauben, dass sich Geschichte besonders gut vermitteln lässt, wenn sie auch erlebbar wird. Ein Beispiel: In einer Burg gab es damals viele Gerüche. Einige davon kann man auf der Cadolzburg tatsächlich riechen. Wir haben dafür mit einer Firma zusammengearbeitet, die für uns die Düfte designt hat. So ist in der Burgküche deutlich mittelalterlicher Bratengeruch zu riechen und der Duft von Pastete. In den gut erhaltenen Küchenabzug, der im 18. Jahrhundert Ochsenschlot getauft wurde, wird ein Ochs am Spieß projiziert. So wird die Küche wieder zum Leben erweckt. Im Eingangsraum der Burg riecht es dagegen angenehm nach Rosen.

Der Rosenduft wurde früher eingesetzt, um schlechte Gerüche auf der Burganlage zu übertünchen. Auch der Geruch von Pulverdampf kommt vor, dazu muss man eine Klappe öffnen. Im Festraum kann man den Duft von Bienenwachs-Kerzen riechen. In Bayern ist es das erste Mal, dass Düfte in einem Museum auf diese Weise eingesetzt werden.“

Und wie lässt sich das Mittelalter fühlen?

Dr. Sebastian Karnatz: „Zum Beispiel an einem dreidimensionalen Tast-Modell der Burg, das man anfassen soll und darf, um ein Gefühl von den Ausmaßen der Burg zu bekommen. Das ist auch für Sehbehinderte interessant, die auch herzlich eingeladen sind, in die Burg zu kommen. Die Burg wurde übrigens so umgebaut, dass der Museumsbereich barrierefrei erreichbar ist. Unter anderem wurde ein Aufzug eingebaut.“

Gibt es denn auch mittelalterliche Kost?

Dr. Sebastian Karnatz: „Nur in speziellen Mittelalter-Workshops, die zum Beispiel von Firmen oder größeren Gruppen gebucht werden können – sowie an festen Terminen natürlich auch Individualbesuchern offen stehen.“ Im Mittelalter wurde sehr viel gekämpft, wie vermitteln Sie das?

Dr. Sebastian Karnatz: „Erstmalig in einem deutschen Museum wird es auf der Cadolzburg eine wissenschaftlich begleitete ‚Virtual-Reality-Experience’ rund um das Thema Turnier geben. Besucher können mit einer Datenbrille quasi live bei einem spätmittelalterlichen Turnier dabei sein - und dabei wählen, ob sie das Turnier aus Sicht eines Reiters oder eines Zuschauers auf der Tribüne erleben wollen. Wer sich für die Reiter-Perspektive entscheidet, sollte starke Nerven haben! Außerdem haben die Besucher die Möglichkeit, miteinander in einen Wettstreit zu treten: Dazu setzten sich zwei Spieler zwischen eine interaktive, durchsichtige Wand und müssen - wie bei einem spätmittelalterlichen Kolbenturnier - versuchen, Leuchtpunkte zu treffen.“

Fehlt noch das Hören - was bekommen die Burgbesucher zu hören?

Dr. Sebastian Karnatz: „Zum Beispiel eine mittelalterliche Ohrfeige, die Johann Cicero von Brandenburg seinerzeit von seinem Vater bekam, weil er angeblich zu verschwenderisch mit Geld umgegangen war. Johann Cicero wurde später zu einem der wichtigsten Herrscher der Markt Brandenburg. Mit einem P-Seminar des Nürnberger Melanchton-Gymnasiums wurde der Klang-Parcours entworfen.

Das geht vom Pferdegetrappel über die erwähnte Ohrfeige bis hin zum Geräusch des Platschens im Klosett - denn sein Geschäft musste man seinerzeit ja frei nach unten verrichten. Das menschliche Bedürfnis gehört auch zum Geschichtserlebnis …“

Am Samstag, 24. Juni, ist die Cadolzburg beim Tag der offenen Tür von 9 bis 20 Uhr kostenlos für alle Interessierten geöffnet.

Das Programm finden Sie unter www.burg-cadolzburg.de

Bilder © Bayerische Schlösserverwaltung

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sanierung wurde 2013 begonnen. Dieser späte Wiederaufbau ist eine echte Besonderheit, ebenso dass man sich dafür entschieden hat, den Baukörper als Außenhülle wie anno dazumal wieder herzustellen, die Innenräume aber mit spannender, zeitgenössischer Architektur zu versehen. Gerade letzteres ist wirklich einmalig in der heutigen Zeit. Das Architekturbüro Claus + Forster aus München hat hier hervorragende Arbeit geleistet.“

Erkersaal

Welche Bedeutung hatte die Cadolzburg im Mittelalter?

Dr. Sebastian Karnatz: „Die Cadolzburg ist weit über die Grenzen der Marktgemeinde hinaus ein für die gesamte Metropolregion Nürnberg ein bedeutendes Baudenkmal. Dort wurden 1415 aus den Burggrafen von Nürnberg die Kurfürsten der Mark Brandenburg und gleichzeitig aus der burggräflichen Residenz Cadolzburg einer der wichtigsten Herrschaftssitze des späten Mittelalters. Der Aufstieg in das Gremium der sieben Königswähler bedeutete für die Familie der Hohenzollern einen Sprung in die absolute Elite des Alten Reichs. Berlin wurde im 15. Jahrhundert von Franken aus regiert.“ Die Burg wurde während des Zweiten Weltkrieges in großen Teilen zerstört.

Wie ist das passiert?

Dr. Sebastian Karnatz: „Dazu muss man wissen, dass die Cadolzburg von 1933 an als Führerschule der Hitlerjugend genutzt wurde. Hier wurde also tatsächlich der NS-Kader ausgebildet. Das hängt damit zusammen, dass die Burg zuvor ein Evangelisches Jugendheim war. Die Nationalsozialisten hatten sehr schnell begonnen, all diese evangelischen Landjugend-Heime umzuwidmen in HJ-Zentren. Schüler des Gymnasiums Oberasbach haben mit Zeitzeugen aus dieser dunklen Zeit der deutschen Geschichte gesprochen. Die Erinnerungen der Zeitzeugen sind Teil der Ausstellung.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges kam es an der Cadolzburg zum Schusswechsel zwischen deutschen Soldaten und

den Alliierten. Nach allem was wir heute dank der Untersuchungen des Regionalforschers Hans-Werner Kreß wissen, dürfte durch die Schüsse das Dach der Burg zufällig in Brand geraten sein. Das tragische dabei war, dass die Amerikaner gar nicht auf die Burg wollten, sondern nur auf dem Durchzug nach Nürnberg waren. Doch deutsche Soldaten stellten sich ihnen an der Cadolzburg in den Weg. Das Feuer auf der Burg blieb zunächst unentdeckt und griff dann auf alle Dächer und Holzteile über. Die Burg brannte komplett aus. Festzuhalten bleibt also, dass die Burg keinesfalls durch die USTruppen gezielt zerstört wurde.“ Wie viel Geld wurde in den Wiederaufbau der Cadolzburg investiert?

Dr. Sebastian Karnatz: „Insgesamt hat der Freistaat Bayern bis heute 36,8 Millionen Euro investiert. Der Wiederaufbau begann bereits 1979 nach einem entsprechenden Beschluss des bayerischen Landtags. Es gab dann immer wieder Bauabschnitte. Die Außensanierung konnte auch abgeschlossen werden. Von außen sah die Burg top aus. Allerdings war bislang dennoch keine Nutzung der Burg möglich, da die Innenräume nicht komplett saniert waren. So hatten zum Beispiel gerade die früheren Repräsentationsräume zum Teil keine Decken.

Auf Initiative von Finanzminister Markus Söder stellte der Freistaat Bayern noch einmal Geld zur Verfügung, um eine museale Nutzung als Erlebnisburg zu ermöglichen. Mit der Planung der Innen-

Welche besonderen Ausstellungsstücke sind zu sehen?

Dr. Sebastian Karnatz: „Wir zeigen viele Originale aus der alten Zeit und zahlreiche sehr interessante Leihgaben, wie das Totenschild von Albrecht Achilles aus der Schwanenritterorden-Kapelle Ansbach.

Wir haben außerdem einen Kolbenturnier-Helm vollständig nachgebaut - mit Leinenbespannung, innen aus Leder, und mit aufwendigen schmiedeeisernen Gittern. Wir greifen auch das Thema Reformation im ersten Ausstellungsjahr auf.

So ist eine Luther-Bibel aus der Universitätsbibliothek der Ludwig-MaximiliansUniversität München zu sehen und vieles mehr. Die Ausstellung „HerrschaftsZeiten!“ umfasst 1500 Quadratmeter Ausstellungsfläche, verteilt auf vier Geschosse des Alten Schlosses. Es wird auch einen kleinen Raum für Sonderausstellungen geben. Im ersten Jahr wird dort die Ausstellung „Fenster zum Hof grafische Einblicke in das höfische Leben von Dürer und Zeitgenossen“ gezeigt.

Konzipiert wurde sie von Studierenden des Masterstudiengangs Museumsarbeit/Kunstgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.“ Herr Dr. Karnatz vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg mit der Erlebnisburg! (rb)

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Wirtschaft

Prägender Firmenbesuch beim Prägewerkzeuge- und Präzisionsgravuren-Spezialisten Kremser in Stein Stein – Seit über 30 Jahren ist die Firma Kremser GmbH aus Stein auf die Bereiche Prägewerkzeuge und Präzisionsgravuren spezialisiert. Landrat Matthias Dießl stattete der Firma nun einen Besuch ab. Firmenchef Wolfgang Kremser gab bei einem Rundgang Einblicke in den renommierten Zulieferbetrieb für namhafte Firmen der Schreibgeräte-, Kosmetik-, Automobil- und Verpackungsindustrie. „Die Produkte werden mit modernster CAD- und CNC-Technik gefertigt und machen uns zu einem kompetenten und starken Partner für unsere Kunden“, sagte Wolfgang Kremser. „Wir zählen zu den qualitativ führenden Unternehmen unserer Branche in Deutschland.“ Wolfgang Kremser ist Graveurmeister seit 1977 und als Meisterprüfer in der Innung tätig. 1979 übernahm er zusammen mit seiner Ehefrau Renate Kremser einen gut eingeführten Gravurbetrieb.

Das Unternehmen expandierte schnell, so dass es 1986 in den Neubau im Gewerbegebiet Stein verlegt wurde.

Seit Oktober 2013 ist Sohn Stefan Kremser im Unternehmen tätig. Nach seinem Abschluss zum Dipl. Ing. Maschinenbau im Jahr 2007 war er über sechs Jahre in einem fränkischen Automobil-Zulieferbetrieb beschäftigt, zuletzt in der Produktentwicklung für Kfz-Schaltungskomponenten. Seit April 2014 ist Stefan Kremser als zusätzlicher Geschäftsführer bestellt. In der Firma arbeiten acht Beschäftigte.

Landrat Matthias Dießl und Steins Bürgermeister Kurt Krömer im Gespräch mit Stefan und Wolfgang Kremser

„Ich freue mich, dass wir damit einen weiteren so erfolgreichen Handwerksbetrieb im Landkreis haben“, sagte der Landrat. „Schön ist auch, dass schon jetzt die Nachfolge geregelt ist.“ Prägewerkzeuge, wie sie in Stein gefertigt werden, finden heute vielfältige Anwendungen. „Vor allem für hochwertige Produkte und Premiummarken sind Prägewerkzeuge unterschiedlichster Ausführung ein fast unverzichtbarer Bestandteil eines qualitativ hochwertigen Markenauftritts“, sagte Juniorchef Stefan Kremser.

Neben den klassischen technischen Beschriftungen an Teilen des Maschinenbaus, fertigt die Kremser GmbH

heute vorwiegend Prägewerkzeuge zur Veredelung von Konsumgütern. Anhand der in Stein gefertigten Werkzeuge aus Messing, Silikon oder Werkzeugstahl wird meist glänzende Folie auf die zu veredelnden Produkte aufgetragen. Diese erhalten dadurch ihren individuellen Charakter und steigern den Wiedererkennungswert beim Endkunden.

Das Leistungsspektrum der Kremser GmbH reicht von der Aufarbeitung der Grafiken über die Konstruktion von Prägeteilaufnahme und Prägewerkzeug bis zur Herstellung der Teile.

Der Landrat wünschte dem innovativen Unternehmen weiterhin viel Erfolg und viele Aufträge.

Landratsamt wegen betrieblicher Veranstaltung am Nachmittag des 5. Juli 2017 geschlossen Am Mittwoch, 5. Juli 2017, sind die Dienststellen des Landratsamtes in Zirndorf, Im Pinderpark 2, und in Fürth, Stresemannplatz 11, aufgrund einer betrieblichen Veranstaltung ab 12.00 Uhr geschlossen.

Das Landratsamt Fürth ist im genannten Zeitraum aus-

nahmsweise auch telefonisch nicht zu erreichen.

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger, dies bei der Planung ihrer Termine im Landratsamt Fürth und Zirndorf zu berücksichtigen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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Kultur

Langenzenn als Spielort für großes Luther-Spektakel Langenzenn - Sommernächte mit Luther in Langenzenn: Passend zum 500.

Reformationsjubiläum zeigen die beiden Langenzenner Theatervereine Hans-Sachs-Spiele und Klosterhofspiele in einer Koproduktion die Geschichte des Reformators Martin Luther. Bei der Premiere Anfang Juni wirkten rund 120 Darsteller mit.

lobte alle Beteiligten, insbesondere Regisseurin Gabriele Küffner und Produktionsleiter Klaus Roscher. „Ein mehr als gelungener, sehenswerter Beitrag zum großen Luther-Jahr.“ In der Stadtkirche, der ersten der drei Spielstätten, beginnt der historische Bilderbogen des Reformators, welcher von Felix Reimann gespielt wird. Singend, lachend und scherzend verabschiedet

er sich von seinen Freunden und begibt sich in die Hände der Augustinermönche. In der Einsamkeit des Klosters will er Buße tun, um den moralischen Anforderungen Gottes gerecht zu werden und nicht in ewiger Verdammnis zu landen.

Er verliert sich in Selbstzweifeln, welche durch die Neukomposition des „Dies Irae“ (Tag des Zorns) von Monika Roscher mit kakophonen Klängen unterstrichen wer-

Landrat Matthias Dießl zeigte sich von der Vorstellung sichtlich beeindruckt. Er

Der Martin-Luther-Platz wird zum Mittelaltermarkt

Die Video-Installationen begeisterten das Premieren-Publikum

Auch musikalisch geht es zurück in die Zeit von Martin Luther

Die Handlungsorte wechseln mehrmals

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den. An den Wänden des Kirchenschiffs tauchen düstere Bilder aus Hieronymus Boschs „Garten der Lüste“ auf, welche die Höllenqualen der vierhundert Kreaturen zeigen, die in einem infernalen Videomapping von Christoph Drews lebendig werden.

Diese gewaltigen visuellen und akustischen Darbietungen machen Luthers Qualen für die Zuschauer regelrecht spürbar. Nur die gütigen Worte seines Beichtvaters Johann von Staupitz (Werner Dröge) vermögen Luther zu beruhigen. Durch eine dritte Generalbeichte sucht er Vergebung in Rom, wo er jedoch nur frevelhafte Priester und einen lasterhaften Papst trifft. Der erste Teil der Aufführung endet mit dem Umzug Luthers nach Wittenberg.

Inzwischen herrscht draußen auf dem Langenzenner Martin-Luther-Platz reges Markttreiben. Händler in mittelalterlicher Kleidung bieten ihre Ware feil. Auch Johann Tetzel (Klaus Roscher) versucht mit großem Aufmarsch die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, um seine Ablassbriefe zu verkaufen. Er hat Glück, die Nachfrage

der vielversprechenden Seelenretter ist groß. Bei der zweiten Spielstätte werden selbst die Zuschauer ins Theatergeschehen mit einbezogen und zu Darstellern, was zum heiteren Erlebnis wird.

Der dritte Teil des dreieinhalbstündigen Theaterspektakels findet im Klosterhof statt, wo die drei Hofnarren Claus Narr, Kunz von der Rosen und Framariano versuchen, den Zuschauern die politischen Geschehnisse zu Luthers Zeit begreifbar zu machen. Auf der einen Seite stehen die ungebildeten, verängstigten, ausgebeuteten Bauern einer arroganten abgehobenen Oberschicht und dem größenwahnsinnigen Papst Leo X. (Norbert Rösch) gegenüber. Luthers Thesen bringen Unruhe. Er soll sie vor Kaiser Karl V. (Fabian Küffner) widerrufen.

Mit Hilfe von Friedrich dem Weisen (Dirk Klemesch) kann er sich auf der Wartburg in Sicherheit bringen, wo er Teile der Bibel übersetzt und dem einfachen Volk zugänglich macht. Jedoch werden die Forderungen der Bauern

Regisseurin Gabriele Küffner hat tolle Arbeit geleistet

Alle Fotos: sh

Dreieinhalb Stunden Höchstleistung der 120 Schauspieler

nach mehr Rechten immer lauter und enden schließlich mit dem Bauernkrieg.

Noch einmal unterstreicht eine Videoinstallation die Schrecken des Krieges an den Klosterwänden.

Werner Tübkes Bauernkriegspanorama lässt die Zuschauer auf ihren Plätzen erstarren, während Luther mit Katharina von Bora auf der Bühne die Ehe schließt und die Hochzeitsgesellschaft im Feiern innehält, als würde sie ein Teil der Installation. (sh) Karten und Termine unter www.klosterhofspiele.de

Es gibt auch viel zum Schmunzeln

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Familie

Wie Eltern ihren Kindern neue Chancen in der Schule eröffnen Landkreis Fürth - Nicht nur im Landkreis sind sie unterwegs: Die Schülercoaches begleiten Mittel- und Realschüler in Stadt und Land in den letzten Jahren ihrer Schulzeit zum nahtlosen Übergang in eine Berufsausbildung oder in eine weiterführende Schule. In einer dreiteiligen Serie wollen wir Ihnen das Angebot vorstellen.

Eltern haben es oft nicht leicht. Besonders, wer berufstätig ist, alleine erzieht oder eine Patchwork-Familie organisiert, weiß ein Lied davon zu singen. Wie schön wäre es, wenn der pubertierende Sprössling motiviert zur Schule ginge, gute Noten mit nach Hause brächte und einen Freundeskreis hätte, bei dem man sich als Elternteil keine Sorgen machen müsste. Die Realität sieht oft anders aus.

Die Kinder erzählen nicht viel von der Schule oder von den Freunden. Wenn es keine Beschwerden gibt, wird schon alles in Ordnung sein. Aus Zeitgründen oder auch in den schwierigen Phasen der Pubertät bleiben die Kinder für sich - und machen es sich einfach. Manchmal hat dies auch zur Folge, dass Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen oder dass die Ausbildung schon während der Probezeit abgebrochen wird.

Wie können Eltern solche Situationen positiv beeinflussen?

Nach neun Pflichtjahren Schulbankdrücken ist Schluss, die Schulpflicht ist vorbei. Wenn der nahtlose Übergang nicht gelingt, haben diese Kinder in den letzten Schuljahren vor allem eines gelernt: Sie gehören nicht zu den Siegern. Diese Einstellung, im Leben weniger zu gelten, wird sie lange begleiten und das muss nicht sein. Für Eltern und vor allem für die Kinder gibt es Unterstützung durch die Schülercoaches.

Dabei ist ein „Schülercoach weder Nachhilfelehrer noch Elternersatz in der Erziehung“, so Peter Held, Initiator und Gründer der Stiftung „Der Schülercoach“. „In der wichtigen Phase ab der

siebten Klasse geschieht sehr viel in der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.

Eine Bezugsperson außerhalb der Familie kann dort Hilfestellung leisten, wo sich das Kind alleingelassen fühlt und aus verschiedenen Gründen weder bei den Eltern noch bei den Lehrern Rat sucht.

Auch die Freunde sind nicht immer eine Hilfe. Der Schülercoach ist ein Partner und Ratgeber der Kinder. Er ist unabhängig, braucht keine Autorität und ist eine Vertrauensperson, die ausschließlich für dieses eine Kind da ist.“ Doch es geht keinesfalls nur um die Lösung momentaner Probleme.

Schülercoaches öffnen Fenster – und neue Sichtweisen Die ehrenamtlich tätigen Schülercoaches kommen aus allen Berufen. Sie verbringen wöchentlich ein bis zwei Stunden mit den Kindern, nicht mehr. Jeder Coach betreut nur ein Kind und kann sich so voll auf dessen Bedürfnisse einstellen. „Wir gestalten Freizeit miteinander, helfen bei der Vorbereitung auf Schule und Beruf. Doch am Wichtigsten: Wir reden miteinander und zeigen den Kindern unsere Sicht auf die Welt. Es ist erstaunlich, wie positiv die Kinder auf die neuen Anregungen reagieren“, so Peter Held. Er erzählt: „Unsere Aufgabe ist es, für die Kinder da zu sein und sie als Person anzuerkennen. Mit Aufmerksamkeit und Anerkennung, herausgehoben aus dem Klassenverband, werden die Kinder selbstbewusster. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen bilden im Lauf der Coachingbegleitung eine stabile Basis, mit der die Kinder sich im Leben behaupten und als gefestigte Persönlichkeit ihren Weg finden.“ Seit dem Start im Jahr 2005 kann Held auf zahllose positive Beispiele zurückblicken. Derzeit sind etwa 350 Schülercoaches an 25 Mittel- und Realschulen im Einsatz.

So bekommt ein Kind einen Schülercoach Ein Schülercoach begleitet seinen Schüler von der siebten Klasse bis

zum Schulabschluss. Entscheidend ist, dass sich die Kinder selbst für einen Coach entscheiden. Weder die Lehrer noch die Eltern bestimmen darüber. In den sechsten Klassen stellen sich die Schülercoaches in den Mittelund Realschulen im Landkreis vor. Es folgen Einzelinterviews mit den Kindern, die sich daraufhin entscheiden, ob sie einen Schülercoach möchten.

Selbstverständlich müssen die Erziehungsberechtigten ihr Einverständnis geben. Doch sie können sich darauf verlassen, dass die Schülercoaches Vertrauenspersonen sind, denen sie ihre Kinder anvertrauen können. Jeder Ehrenamtliche, der Schülercoach werden möchte, durchläuft selbst ein Eignungsinterview, unterschreibt eine Ehrenerklärung und muss ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. In Monatsgesprächen sorgen Supervision und fachliche Referate für eine kontinuierliche Weiterbildung der Coaches.

Auch Eltern dürfen sich melden Sie haben ein Kind in der sechsten Klasse? Wenn Sie der Meinung sind, ein Schülercoach könnte eine sinnvolle Wegbegleitung für Ihr Kind sein, dann sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber und schlagen Sie ihm das Thema einmal vor.

Auch der Klassenlehrer kann helfen, Kontakt zu den Schülercoaches herzustellen.

Und selbstverständlich können auch ältere Schüler, die bisher den Einstieg in ein Coaching noch nicht gefunden haben, die Chance ergreifen und einen Coach nutzen. (ss)

!

Kontakt: Stiftung „Der Schülercoach“ Weitere Informationen erhalten Sie hier: Regionalleiter für den Landkreis Fürth: Wolfgang Goßler, Tel. 0911 39 24 898 und über die Homepage www.der-schuelercoach.de

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Landkreismagazin 12.2017

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LEADER

Freier Mitarbeiter für Umweltbildungsprojekt gesucht Unter dem Projektnamen „draußenSein“ will der Verein Runder Tisch „Umweltbildung“ im Landkreis Fürth e.V. (RTU) eine Projektstelle für den Aufbau eines Umweltmanagements schaffen. Weitere Akteure – wie der Präventionsverein 1-23 e.V. – sind an dem LEADER-Projekt beteiligt, für das Gelder aus dem EU-Fördertopf zur Verfügung stehen.

Ziel des Projektes ist es, unter Mitwirkung anderer zentraler Umweltakteure und Einrichtungen im Landkreis, eine Datenbank und Datenplattform von Angeboten, Programmen, Veranstaltungen und anderen Einrichtungen und Personen, die im Bereich der Umweltpädagogik tätig sind, aufzubauen, und den BildungsFreie Mitarbeit für das Umweltbildungsprojekt „draußenSein“ Nähere Informationen zum Tätigkeitsfeld und dem Anforderungsprofil können Sie der Website www.umweltbildung-lkr-fuerth.de entnehmen.

Die Projektarbeit ist vorerst auf drei Jahre begrenzt. Die Projektphasen be-

einrichtungen und Kommunen im Landkreis zur Verfügung zu stellen. Das Projekt „draußenSein“ soll einen Verknüpfungspunkt zwischen den Umweltakteuren und den Bildungseinrichtungen sowie dem Freizeitbereich darstellen und der Vernetzung von Angebot und Nachfrage dienen. Hierfür sucht der RTU ab sofort eine/n freie/n Mitarbeiter/in.

dingen eine unterschiedliche Intensität der Projektarbeit bezogen auf die Laufzeit. Grundsätzlich wird von einem wöchentlichen Aufwand von fünf bis sechs Stunden pro Woche ausgegangen. Die Honorarabrechnung erfolgt auf Grund der nachgewiesenen Stunden, durch Rechnungsstellung, einschließlich aller Nebenkosten.

Für Fragen steht Ihnen die Vorstandschaft über unsere Mail Adresse: r.filmer@umweltbildung-lkr-fuerth; bzw. unter der Tel.Nr. 0160/5820109 gerne zur Verfügung.

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 21.7.2017 an den Verein.

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Landkreismagazin 12.2017

Wirtschaft

Neues Führungsteam bei den Aktivsenioren

Landrat Matthias Dießl bedankte sich bei Barbara Wittenbreder und Siegbert Rudolph für das Engagement. Die Aktiv­ senioren seien wichtige Ansprechpartner für Gründer. Rudolph bleibt dem LandWirtschaft

Beratungstag

für Unternehmer und Existenzgründer der Aktivsenioren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Die geplante Aktivseniorensprechstunde vom 5. Juli 2017 wird auf Dienstag, 4. Juli 2017, vorverlegt. von 15.30–17.30 Uhr im Landrats­ amt Fürth in Zirndorf, Im Pinderpark 2, Zimmer 2.03 Die Aktivsenioren arbeiten freiwillig, ehrenamtlich und honorarfrei bei • Existenzgründung und -erhaltung, • Außenhandelsangelegenheiten, • Unternehmensnachfolge, • Planungs- und Finanzierungsfragen, • Fragen zu Unternehmensführung und Organisation, • sowie auf den Gebieten Produktion und Vertrieb, Absatz, Marketing und Design.

Mehr Informationen und Anmeldung unter Tel. 0911 / 97 73-10 60.

Foto: rb

Landkreis Fürth - Die mittelfränkischen Aktivsenioren haben ein neues Führungsteam gewählt: Stephan Keßler trat als Regionalleiter die Nachfolge von Barbara Wittenbreder an, die acht Jahre lang die Region Mittelfranken des Aktivsenioren Bayern e. V. leitete. Auch im Landkreis Fürth gibt es einen neuen Ansprechpartner: Dr. Günther Hausmann ist Nachfolger des bisherigen örtlichen Koordinators Siegbert Rudolph.

Barbara Wittenbreder (2.v.l.) und Siegbert Rudolph (3.v.l.) wurden von Landrat Matthias Dießl verabschiedet - neu im Team sind Stephan Keßler (3.v.r.) und Dr. Günther Hausmann (2.v.r.)

kreis über den Verein „1-2-3“ erhalten, wo der Ruheständler das Projekt „Der Lesekoch“ leitet. Dabei sollen Kinder, die Probleme mit dem Lesen haben, durch Gleichaltrige unterstützt werden.

Der Landrat lobte „die vertrauensvollen, sehr konstanten und zuverlässigen Berater in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises.“ Viele, wertvolle Tipps für Gründer und bestehende Firmen in „Schwierigkeiten“ seien von ihnen gegeben worden. Die Beratung erfolgte und erfolge immer ganzheitlich mit stetem Blick auf den Gründer.

Wie Stefan Keßler und Dr. Günther Hausmann berichteten, sei derzeit insgesamt ein Rückgang der Beratungsfälle aufgrund der sehr guten Konjunktur festzustellen. „Wir haben in Deutschland nahezu Vollbeschäftigung, da überlegt man sich, ob man einen festen Arbeitsvertrag aufgibt und sich selbständig macht.“ Der Verein Aktivsenioren Bayern wurde im Jahr 1984 gegründet und ist ein ge-

meinnütziger Verein, für den sich mehr als 300 ehemalige Unternehmer, Selbstständige und Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung und Banken ehrenamtlich engagieren. Die Aktivsenioren sind der IHKOrganisation seit ihrer Gründung eng verbunden und arbeiten mit ihr bei zahlreichen Projekten zusammen, vor allem bei der Berufsorientierung von Jugendlichen und in der beruflichen Bildung. Darüber hinaus beraten die Aktivsenioren Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handel und Handwerk. In Mittelfranken und im Landkreis Fürth wollen die Aktivsenioren neue Angebote einführen - etwa die Analyse eines bestehenden Geschäftsmodells. „Hierbei können Firmen prüfen lassen, ob sich das Modell etwa durch eine Digitalisierung verbessern lässt oder welche anderen Optimierungen möglich sind“, erklärte Stephan Keßler, der viele Jahre als Vertriebs- und Marketing-Experte für Siemens tätig war.

Unternehmerdialog Digitalisierung mit Vorträgen, Workshops und Austausch auf Augenhöhe In Workshops und Foren werden verschiedene Themen wie Digitale Wirtschaft, Digital Industry, Digital Solutions und IT-Security behandelt.

Termin: 29. Juni 2017, 9:00 bis 18:00 Uhr, Ort: IHK Akademie Mittelfranken, Walter-Braun-Straße 15, Nürnberg. Das umfangreiche Tagesprogramm sowie die Anmeldung finden Sie unter www.nik-nbg.de/veranstaltung/unternehmerdialog-digitalisierung-2017/ Veranstalter: NIK e.V., BICCnet, Zentrum Digitalisierung Bayern ZD.B

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Landkreismagazin 12.2017

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Landkreismagazin 12.2017

Würdigung ehrenamtlichen Engagements im Landkreis

Beratungstelefon: Für das Jahr 2017 sollen bereits zum fünften Mal die Ehrennadeln und die Auszeichnungen „Junger Held“ bzw. „Stiller Held“ an verdiente Ehrenamtliche im Landkreis Fürth seit der Einführung der Ehrungen im Jahr 2013 verliehen werden. Das Beratungstelefon im Juni befasst sich mit den Ehrungsmöglichkeiten.

Mit der Ehrennadel verleiht der Landkreis Fürth eine Auszeichnung für langjähriges ehrenamtliches Engagement. Sie kann neben bereits anderen erfolgten Ehrungen verliehen werden und ist in die drei Klassifizierungen Bronze, Silber und Gold unterteilt.

Berechtigt zur Einreichung von Vorschlägen zur Auszeichnung mit der Ehrennadel sind alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Fürth.

Neben der Ehrennadel wurden die Auszeichnungen „Stiller Held“ und „Junger Held“ im Landkreis Fürth eingeführt, die jeweils einmal im Jahr verliehen werden.

Mit der Auszeichnung „Stiller Held“ können Bürgerinnen und Bürger geehrt werden, die für einen Verein, einen Verband oder eine Institution, deren Tätigkeitsfeld

Ihr

fon e l e t ngürsdigungedmees nts r. u t a r Be ema W Engag 17 Uh Th en bis z u m m t li c h o n 16 v a n 7 e 1 r eh 6 . 20 29. 0 am

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ehrenamtliches Engagement zeigen, verliehen werden.

Vorschlagsberechtigt für die Auszeichnung „Stiller Held“ sind der Landrat, alle Kreisräte sowie die Bürgermeister der Landkreisgemeinden. Für die Auszeichnung „Junger Held“ liegt das Vorschlagsrecht darüber hinaus auch bei den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses.

Vorschläge können bis 11.08.2017 im Büro des Landrats eingereicht werden.

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im Landkreis Fürth liegt, eine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit ausführen ohne dafür gewählt zu sein oder eine Leitungs- bzw. Führungsfunktion innezuhaben.

Die Auszeichnung „Junger Held“ kann an Jugendliche und junge Erwachsene bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, die für einen Verein, einen Verband oder eine Institution, deren Tätigkeitsfeld im Landkreis Fürth liegt, ein außergewöhnliches

Sie sollen folgende Angaben enthalten: 1. Vor- und Familiennamen, Geburtstag, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Beruf zum Zeitpunkt des Vorschlags und Anschrift 2. eine Begründung des Vorschlags (z.B. außerordentlicher Einsatz, ggf. mehrere Ehrenämter gleichzeitig) 3. Angaben über bisher erhaltene Auszeichnungen, Titel und Ehrenstellungen.

Das Beratungstelefon zu den Ehrungen im Landkreis Fürth findet statt am Donnerstag, 29.06.2017 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr unter 0911/9773-3000.

Kultur

Im Jubiläumsjahr: Skulptur im Steiner Stadtpark enthüllt Stein – Am 2. Juni ist die orangefarbene Eisenkonstruktion „Große Hülle“ von Werner Knaupp vor zahlreichen Gästenoffiziell enthüllt worden. Die 18 Meter lange Skulptur ist 1986 in der Werkstatt von Hans Hahn in Winkelhaid, als abschließende Arbeit einer Reihe von Stahlplastiken entstanden und war im März/ April 1987 in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, ausgestellt.

Werner Knaupp zählt zu den wichtigsten Vertretern einer Künstlergeneration, die sich in den 1960er Jahren vor die Auf-

gabe gestellt sah, Auswege aus der Sackgasse des Ungegenständlichen zu finden, ohne dabei hinter die Errungenschaften der Moderne zurückzufallen. Sein diesbezügliches Schaffen wurde wiederholt im Neuen Museum Nürnberg ausgestellt und ist in der Sammlung mit vielen Arbeiten - von Zeichnung und Malerei über Druckgrafik bis hin zu Skulpturen - vertreten. Der international bekannte Künstler hatte von 1986 bis 2001 eine Professur für Malerei an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste, war

1977 Teilnehmer an der „documenta 6“ und ist seit 2004 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

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Landkreismagazin 12.2017

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Amtsblatt 12.2017

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Nr. 12 vom 22. Juni 2017 064 Landratsamt Fürth 12. Sitzung des Kreistages

Inhaltsverzeichnis 063 Landratsamt Fürth 16. Sitzung des Kreisausschusses 064 Landratsamt Fürth 12. Sitzung des Kreistages 065 Planungsverband Industrieregion Mittelfranken Bekanntmachung

Am Montag, 03.07.2017, um 14:30 Uhr findet im Landratsamt Fürth, Stresemannplatz 11, Sitzungssaal die 12. Sitzung des Kreistages mit folgender Tagesordnung statt.

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063 Landratsamt Fürth 16. Sitzung des Kreisausschusses Am Montag, 26.06.2017, um 08:30 Uhr findet im Landratsamt Zirndorf, Im Pinderpark 2, Besprechungszimmer 2.12 die 16. Sitzung des Kreisausschusses mit folgender Tagesordnung statt.

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Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Kreisausschusses am 02.05.2017 Mitteilungen Ehrenamtliche des Landkreises Fürth; Abberufung und Bestellung kommunaler Behindertenbeauftragter Fortführung Linie 122 Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach: Vergabe der Lieferung und Montage einer kombinierten Streetsoccer- und Streetbasketballanlage Einführung eines Informations-Sicherheits-Management-Systems (ISIS 12) im Landratsamt und in den Landkreisgemeinden – Abschluss einer Zweckvereinbarung Bestellung stellvertretender Verbandsräte für den Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern Anfragen

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Bürgeranfragen Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche 11. Sitzung des Kreistages am 08.02.2017 Mitteilungen Doppischer Jahresabschluss 2015; hier: Feststellung und Entlastung Änderung der Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses Ehrenamtliche des Landkreises Fürth; Abberufung und Bestellung kommunaler Behindertenbeauftragter Bestellung stellvertretender Verbandsräte für den Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern Einführung eines Informations-Sicherheits-Management-Systems (ISIS 12) im Landratsamt und in den Landkreisgemeinden – Abschluss einer Zweckvereinbarung Änderung der Abfallgebührensatzung des Landkreises Fürth Anfragen

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt.

Zirndorf, den 16.06.2017 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 065 Planungsverband Industrieregion Mittelfranken Bekanntmachung über die Öffentlichkeitsbeteiligung

Zirndorf, den 12.06.2017 Landratsamt Fürth

Gemäß Art. 16 Abs. 3 Satz 2 des Bayerischen Landesplanungsgesetzes vom 25.06.2012 (GVBl. S. 254), zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes vom 22.12.2015 (GVBl. S. 470), wird Folgendes bekannt gemacht:

Matthias Dießl Landrat

Der Planungsausschuss des Planungsverbands Region Nürnberg hat am 22.05.2017 die Ein-

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt.

leitung des Beteiligungsverfahrens zur 20. Änderung des Regionalplans (redaktionelle Anpassung des gesamten Regionalplans sowie inhaltliche Fortschreibung von Kapitel 7) beschlossen. Hierzu ist der Entwurf der Regionalplanänderung gemäß Art. 16 Abs. 3 Satz 2 bei der Regierung von Mittelfranken (höhere Landesplanungsbehörde) sowie den Landkreisen und den kreisfreien Städten des Planungsverbandes für einen Zeitraum von mindestens einem Monat auszulegen.

Bei Landratsamt Fürth liegt der gesamte Entwurf der Regionalplanänderung vom 03.07.2017 bis einschließlich 04.08.2017 zur Einsicht für jedermann bei folgender Stelle aus: Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zimmer 2.53 Die Unterlagen können von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 12:30 Uhr eingesehen werden.

Gleichzeitig kann der Entwurf im Internet unter den Adressen www.planungsverband.region.nuernberg.de unter „Aktuelles“ und www.regierung.mittelfranken.bayern.de unter „Aktuelle Themen“ eingesehen werden. Bis zum Ablauf der Auslegungsfrist wird Gelegenheit zur schriftlichen Äußerung gegenüber dem Planungsverband Region Nürnberg, Hauptmarkt 16, 90403 Nürnberg, gegeben.

Aktuelle Ausschreibung: Anrufsammeltaxi im Landkreis Fürth Unter www.landkreis-fuerth.de finden Sie weitere Informationen

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Landkreis Fürth

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Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 977 30 | info@landkreis-fuerth.de

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Amtsblatt 12.2017

Der Landkreis Fürth stellt ab 01.09.2018 Auszubildende für den Beruf der / des

Verwaltungsfachangestellten

Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K) ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth - in den Dienststellen Zirndorf und Fürth -, in der Berufsschule II in Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule in Nürnberg statt.

Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungs­ bewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie uns bitte bis spätestens Montag, 28.08.2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse zu. Wir bitten Sie, uns diese Unterlagen über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID 377827 zuzuleiten und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen.

Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt.

Alle Bewerberinnen und Bewerber werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 19.09.2017 und 20.09.2017 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung.

Für nähere Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter: „Ausbildung im Landratsamt“.

Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Der Landkreis Fürth bietet zum 01.10.2018

ein duales Studium zum/zur

Diplom – Verwaltungswirt/in für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene, Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst Wir erwarten • eine in Bayern anerkannte unbeschränkte Fachhochschulreife oder Hochschulreife • die erfolgreiche Teilnahme an dem vom Bayerischen Landespersonalausschuss durchzuführenden Auswahlverfahren für das Einstellungsjahr 2018 Weitere Voraussetzung ist, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union, der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands besitzen, da die Einstellung im Beamtenverhältnis erfolgt.

Wir bieten • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche dreijährige Ausbildung in Form eines berufspraktischen Studiengangs; die Fachstudienabschnitte an der „Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern“ in Hof (21 Monate) wechseln sich mit Praktikumsabschnitten in den Sachgebieten des Landratsamtes Fürth in den Dienststellen Zirndorf und Fürth ab (15 Monate). Das erfolgreiche Studium schließt mit Verleihung des akademischen Grades „Diplom Verwaltungswirt/in (FH)“ ab • finanzielle Absicherung während der Ausbildung (Anwärterbezüge), freie Unterkunft an der Hochschule • die Einstellung erfolgt als Verwaltungsinspektoranwärter/in im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Nach erfolgreichem Studium erwarten Sie abwechslungsreiche Aufgaben und gute Aufstiegschancen Ihre Bewerbung können Sie online unter www.lpa.bayern.de (Auswahl: Studienplätze – Anmeldung – Online Antrag) bis 09.07.2017 absenden. Bitte tragen Sie im Online-Antrag bei Studienrichtungen „Studium: Diplom-Verwaltungswirtin (FH) in der Kommunalverwaltung – Arbeitsort: Landkreis Fürth“ ein. Das Einsenden von Bewerbungsunterlagen an den Landkreis Fürth ist dann nicht mehr erforderlich.

Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter: „Ausbildung im Landratsamt“.

Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Amtsblatt 12.2017

Der Landkreis Fürth sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

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Die Vergütung erfolgt entsprechend den persönlichen Voraussetzungen nach dem TVÖD (aktueller Stellenwert E 4).

Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Weber (09127/ 90 44 8 15) gerne zur Verfügung.

Wir bitten Sie, Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 30.06.2017 über die Onlineplattform www.interamt.de unter der Stellen-ID: 390580 an uns zu senden und von Bewerbungen auf dem Postweg oder per E-Mail abzusehen. Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgeschickt.

Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist für uns selbstverständlich.

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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LEADER

LEADER-Kleinprojekt: Historischer Keller leuchtet

Korrektur 5: Begrenzung in Kastenform mit grüner Linie; Landkreis Fürth in fett

Langenzenn - Beim Kolbschluchtfest am 20. Mai konnte das erste Kleinprojekt der LEADER Region Landkreis Fürth besichtigt werden. Durch Unterstützung des Bürgerengagements des Heimatvereins Langenzenn in Höhe von 2.000 Euro über die LEADER Region können Führungen durch den Kolbkeller künftig bei guter Beleuchtung stattfinden.

Bei einer unterirdischen Tour, geführt durch die Vereinsmitglieder, erfährt der Besucher viel Wissenswertes aus der Vergangenheit des Kellers, der bis etwa 1950 als Bierkeller und während des Zweiten Weltkrieges als Luftschutzbunker genutzt wurde. Durch die Maßnahme sollen Besucher für die Geschichte des Landkreises begeistert werden. Kellerführungen können beim Heimatverein in Langenzenn angefragt werden.

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Jetzt selbst eine „Unterstützung des Bürgerengagements“ beantragen!

Unterstützt werden Maßnahmen im Landkreis Fürth, bei denen mehrere Korrektur 6: Personen beteiligt sind und die innoBegrenzung in Kastenform mit grüner Linie; Landkreis Fürth in fett; angedeutete mit Linienfarbe vativ bzw.Karte neuartig sind.50% schwarz Schriftliche Anfrage bis Do. 6. Juli 2017 an leader@lra-fue.bayern.de Weitere Informationen unter leader. landkreis-fuerth.de

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Landkreismagazin 12.2017

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Kulturforum Fürth / Würzburger Str. 2 / 90762 Fürth Fon 0911- 973 84 0 / Fax 0911 - 973 84 16 www.kulturforum-fuerth.de / kulturforum@fuerth.de

20:00 24 SA 18:00 00 25 SO 19:00 25 SO 27DI 20:00 20:00 28 MI 20:00 29 DO 20:00 30 FR

23.06. bis 02.07.

LESEN! Musik. Lesung

Wortart Ensemble „Home Sweet Home – Lieder vom Kommen, Gehen und Bleiben“

Schauspiel iel

Der Unvergessene Mantel nach dem Kinderbuch von F.C. Boyce

ab 10

Eva Menasse „Tiere für Fortgeschrittene“ Der Unvergessene Mantel nach dem Kinderbuch von F.C. Boyce Adolf Muschg „Der weiße Freitag“ Jonas Lüscher „Kraft“ Markus Orths „Max“ Ilija Trojanow „Nach der Flucht“ Alissa Walser „Eindeutiger Versuch einer Verführung“

Lesung Schauspiel iel

ab 10

Lesung Lesung Lesung Lesung Lesung

Juli 2017

20:00 01 SA 04DI 20:00 20:00 05 MI 20:00 06 DO 20:00 07 FR 20:00 08 SA 20:00 27 DO 20:00 28 FR

Lesung Die LESEN! Kult-Nacht: „Und ewig jodelt der Bergdoktor“ Erika Stucky & Markus Hering

Mademoiselle Marie 2017 Eine Frau sucht ihr Glück

Open Air

Mademoiselle Marie 2017 Eine Frau sucht ihr Glück

Open Air

Mademoiselle Marie 2017 Eine Frau sucht ihr Glück Mademoiselle Marie 2017 Eine Frau sucht ihr Glück Mademoiselle Marie 2017 Eine Frau sucht ihr Glück Was ist lustig?

Theater Jugendclub Was ist lustig?

Theater Jugendclub

www.kulturforum-fuerth.de

Fürth

Rosenstr. 50 90762 Fürth Tel.0911-74912-0 www.stadthalle-fuerth.de stadthalle@fuerth.de

Veranstaltungen Juli 2017

Juni 2017 20:00 23 FR 20:00 24 SA

Stadthalle

Open Air Open Air Open Air Premiere

Gästeforum Gästeforum Gästeforum Gästeforum Gästeforum Schauspiel iel Schauspiel iel

w www.stadttheater.de

Sonntag, 02.07.2017, 15.00 Uhr TRAUMTÄNZER SHOW „Geschichte des Kinos“ Mittwoch, 05.07.2017, 09.00 Uhr 13. ASIEN-PAZIFIK-FORUM BAYERN www.asien-pazifik-forum-bayern.de Geschlossene Veranstaltung Freitag, 07.07.2017, 21.00 Uhr 10 JAHRESFEIER HORIDOS Live on Stage „Los Fastidios“ - im Anschluss DJs Sonntag, 09.07.2017, 17.00 Uhr BALLETTAUFFÜHRUNG – Das große Treffen Ein getanztes Märchen für Klein und Groß Ballettschule Pesch Dienstag, 11.07.2017, 09.30 Uhr IDEE 2017 - DIE WERBEMITTELMESSE Die spannende Veranstaltung für Ihren Werbeauftritt Fachmesse für Gewerbetreibende und Industrie www.wiedner-idee.de Mittwoch, 12.07.2017, 20.00 Uhr GÜNTER GRÜNWALD Mit neuem Programm „Deppenmagnet“ Samstag, 15.07.2017, 10.00 Uhr JUGENDFEIER 2017 Geschlossene Veranstaltung Sonntag, 16.07.2017, 17.30 Uhr TANZGALA Ballettschule Argentato-Seiler Fürth präsentiert Faust - Der Tragödie erster & zweiter Teil Familiengerechte Adaption des Klassikers, inszeniert mit Tanz & Schauspiel Samstag, 22.07.2017, 19.00 Uhr Sonntag, 23.07.2017, 17.30 Uhr TANZVERANSTALTUNG CenterStage ER DanceSchools „Peter Pan - die wahre Geschichte“ Mittwoch, 26. Juli 2017, 19.00 Uhr JAHRESKONZERT DER MUSIKSCHULE FÜRTH E.V. Samstag, 29.07.2017, 10.00 Uhr GOTTESDIENST Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern Sonntag, 30.07.2017, 17.00 Uhr BALLETTAUFFÜHRUNG Ballettschule Büchenbach

Foto: Felix Streuli

Vorschau Sa 01.07.: Und ewig jodelt der Bergdoktor

Freitag, 25.08.2017, 09.30 Uhr Samstag, 26.08.2017, 09.30 Uhr Sonntag, 27.08.2017, 10.00 Uhr PAUL HUNTER CLASSIC 2017 Snooker-Turnier

Landkreismagazin 12.2017

Termine 30.06.2017 | 17.00 Uhr Zirndorf: Fischerfest 2017 Veranstalter: 1. Fischereiverein Zirndorf e.V. Ort: Fischerheim, Volkhardtstr. 35, Zirndorf 30.06.2017 | 19.00 Uhr Obermichelbach: Kirchweih Obermichelbach Veranstalter: Gemeinde Obermichelbach Ort: Kärwaplatz Obermichelbach 30.06.2017 | 20.00 Uhr Ammerndorf: Kirchweih Veranstalter: Markt Ammerndorf Ort: Dullikener Platz, Ammerndorf

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01.07.2017 | 16.00 Uhr Cadolzburg: Schauspielführung „HerrschaftsZeiten, ich sag’s euch, auf der Burg ist was los!“ Mit der Magd Else durch die Cadolzburg Veranstalter: Bayerische Schlösserverwaltung | Ort: Burg Cadolzburg

01.07.2017 | 17.30 Uhr Deberndorf: Grill- und Familienfest mit Sommerfeuer Kinderunterhaltung mit Spielmobil Ratzefatz und Hüpfburg Veranstalter: FFW und Gesangverein Eintracht Deberndorf | Ort: FFW Gerätehaus – Sportplatz Deberndorf

Gehen Sie auf Radtour und lösen Sie unterwegs unsere Rätselfragen.

AM ZIEL WINKEN TOLLE PREISE! Die Teilnahme ist kostenlos!

Sonntag, 16. Juli 2017 Stein

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Wählen Sie zwischen zwei unterschiedlich langen Rundkursen: 27 km oder 17 km (für Familien mit kleineren Kindern).

Unterwegs warten verschiedene Rätselfragen auf Sie, die zur Lösung des Gewinnspiels verhelfen.

Die Preise für beide Routen werden separat verliehen.

P R OGR AM M 10 bis 17 Uhr Riesenmurmelbahn Clown Melman Bubbles Spielmobil Ratzefatz Human soccer Fahrrad-Registrierung durch die Polizei Spaßkoffer – Comedy Jonglage Verkehrswacht Hüpfburg der Fürther Nachrichten

Bewegung und Spaß für die ganze Familie

Jeder Teilnehmer an der Radtour erhält einen Getränkegutschein!

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

START UND ZIEL: Stein, Festplatz hinter dem Kristall Palm Beach Albertus-Magnus-Straße/Mühlloheweg 90547 Stein

Weitere Infos: www.landkreis-fuerth.de

Bauhaus, Spitzleitenweg 11 90547 Stein Start zwischen 9.30 und 13 Uhr Zielankunft spätestens 15 Uhr Preisverleihung 16 Uhr

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Musical Mademoiselle Marie wird nochmals in Fürth gezeigt

Wer das Erfolgsmusical Mademoiselle Marie noch einmal sehen möchte, hat die Möglichkeit dazu in Fürth: Die Cadolzburger Burgfestspiele präsentieren Mademoiselle Marie von 4. bis 8. Juli 2017 in fünf exklusiven Vorstellungen auf dem großen Vorplatz des Kulturforums Fürth. Karten gibt es online bei www.Reservix.de oder in der offiziellen Vorverkaufsstelle, dem Reisebüro am Marktplatz in Cadolzburg. Tel.: 091035109 oder 5108. Die Burgfestspiele sind weiter auf Erfolgskurs: Nach dem 2. Platz beim Bayerischen Bürgerpreis wurde das ehrenamtliche Engagement der Cadolzburger Burgfestspiele nun auch für den „Deutschen Engagement Preis“ nominiert. Im Dezember 2017 werden die Gewinner in Berlin ausgezeichnet.

Ma d e m o i s e l l e

Marie

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage.

Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth Pinderpark 2 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign Pfalzhausweg 69 90556 Cadolzburg-Egersdorf Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07 info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 26.6.2017 Anzeigen-Annahmeschluss: 27.6.2017

Unterstützt von

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Gemeinsame Veranstalter

Tipp

08.06.17 10:32

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Landkreismagazin 12.2017

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