Lkm07 2016 internet by Christian Scharvogel

Landkr is Landkreismagazin 7.2016

15.4.2016 Ausgabe 7

Foto: Helga Briemle

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

Tipps für den seniorengerechten Garten: Die Gartenberater helfen gerne [Seite 4]

Kein Funke: Explosionsschutz aus Langenzenn [Seite 3]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Integrationskonzept: Erste Ideen im „World Café“ gesammelt [Seite 7]

Der Traum vom Eigenheim: Wohnraumförderung macht es möglich [Seite 17]

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Landkreismagazin 7.2016

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Wirtschaft

Damit kein Funke überschlägt: Firma Schischek fertigt Komponenten für den Explosionsschutz

Sie hat sich dabei auf den Bereich der Heiz-, Klima- und Lüftungstechnik spezialisiert. Im Sortiment befinden sich explosionsgeschützte Klappenstellantriebe, Ventilstellantriebe, Sensoren und die unterschiedlichsten Regelgeräte. Die Produkte, die ausschließlich in Langenzenn entwickelt und gefertigt werden, sind weltweit im Einsatz in der technischen Gebäudeausrüstung, in Industrieanlagen, in der Chemie, Pharmazie, in Kläranlagen, in der Kraftwerkstechnik sowie in vielen Anwendungen bei der Förderung, dem Transport, der Lagerung und der Verarbeitung von Öl und Gas. Landrat Matthias Dießl und Langenzenns Bürgermeister Jürgen Habel haben das Unternehmen besichtigt. Wie der Geschäftsführer Roland Graf berichtete, wurde der Betrieb im Jahr 1978 von der Familie Schischek in Fürth gegründet. Seit 1995 befindet sich das Unternehmen mit Entwicklung, Produktion, Verwaltung und Vertrieb in Langenzenn. In den 1990er-Jahren begann das Unternehmen sich zunehmend international aufzustellen mit Vertriebsstandorten in England, Frankreich, Italien, Schweiz, Singapur, Südkorea, Vereinigte Arabische Emirate, USA und Brasilien. Im Jahr 2012 wurde der Standort in Langenzenn erweitert mit einer deutlichen Vergrößerung von Produktion und Verwaltung. Im Jahr 2004 wurde das gesamte Sortiment überarbeitet. „Die Produkte wurden kleiner, besser und billiger“, sagte Roland Graf. Danach wuchs das Unternehmen quasi explosionsartig. „Stellten wir 2001 noch rund 1000 Komponenten

Foto: rb

Langenzenn - Ein Funke genügt, um eine Katastrophe auszulösen: Gefährliche Gaskonzentrationen können schnell zu einer Explosion führen. Auf Ölplattformen, Tankschiffen oder auch in Lackierräumen muss deshalb Technik verbaut werden, die keinerlei Zündfunken verursachen kann. Das Langenzenner Unternehmen Schischek stellt seit mehr als 40 Jahren exakt solche Komponenten her.

Geschäftsführer Roland Graf, Bürgermeister Jürgen Habel und Landrat Matthias Dießl im Ausstellungsraum der Firma Schischek

pro Jahr her, sind es heute rund 25.000.“ „Die Firma Schischek ist einmal mehr ein Beispiel dafür, welche erstklassigen Unternehmen in unserem leistungsfähigen Landkreis angesiedelt sind. Es zeigt zugleich, dass die Gewerbegebiete in unseren Gemeinden äußerst attraktiv sind“, sagte Landrat Matthias Dießl. Am 1. Januar 2013 hat die im englischen Bath ansässige, weltweit tätige Rotork-Gruppe die Geschäftsanteile der Schischek Unternehmensgruppe mit Sitz in Langenzenn und ihren internationalen Vertriebsstandorten übernommen. Rotork ist ein weltweit führender Hersteller von industriellen Stellantrieben für Armaturen und damit verbundenen Regeleinrichtungen, Ventilgetrieben und Armaturenzubehör. „Mit der Integration in Rotork können wir unseren Kunden ein deutlich breiteres Produktspektrum anbieten. Durch das Engagement in mehr als 180 Ländern erreichen wir jetzt noch schneller eine noch bessere Kundennähe sowie ein deutliches Service- und Dienstleistungs-Plus für unsere Kunden.“ Am Standort Langenzenn arbeiten heute 80 Mitarbeiter. Das Unternehmen bildet in den Berufen Produktdesigner

und Industriekauffrau/-mann aus. „Unsere Produkte sind mit allen gängigen internationalen Zertifizierungen für Explosionsschutz ausgestattet“, betonte Roland Graf. Produkte von Schischeck wurden etwa auch bei der Biogasanlage in Horbach verbaut - auch bei solchen anlagen ist Explosionsschutz zwingend erforderlich. Roland Graf trat im Jahr 2001 als Geschäftsführer in die Firma Schischek ein. Davor sammelte er umfangreiche Erfahrungen in unterschiedlichen Funktionen und Verantwortungsbereichen (technisch und kaufmännisch). Mit seiner Expertise war Roland Graf sowohl für Familienunternehmen des Mittelstandes sowie für international operierende Unternehmensgruppen aktiv. „Die Firma Schischek ist für die Stadt Langenzenn ein bedeutendes Unternehmen auf Weltmarktniveau, das viele, sichere Arbeitsplätze vor Ort anbietet“, sagte Bürgermeister Jürgen Habel. Landrat Matthias Dießl und der Bürgermeister bedankten sich für die spannenden Einblicke in das weltweit tätige Unternehmen und wünschten weiterhin viel Erfolg. (rb)

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Senioren

Damit der Garten im Alter nicht zur Last wird: Gartenberater für Senioren geben wertvolle Tipps Landkreis Fürth – Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Fürth e.V. hat zusammen mit dem Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt das Angebot der „Gartenberater für Senioren“ ins Leben gerufen. Sie geben Senioren Tipps, wie man im Alter Freude am Garten haben kann, ohne dass er zur Last wird. Zwölf Mitglieder von örtlichen Obstund Gartenbauvereinen stehen als ehrenamtliche Gartenberater für Senioren zur Verfügung. Sie wollen viele Tipps geben, wie die Arbeit im Garten erleichtert werden kann. Dazu besichtigen die Berater die Gärten und geben direkt vor Ort wertvolle Anregungen - angefangen bei technischen Verbesserungsund Umgestaltungsmaßnahmen über eine geeignete Material- und Pflanzenauswahl bis hin zu körperschonenden Arbeitsweisen und der Auswahl geeigneter Gerätschaften. Die Beratung vor Ort ist kostenlos. Planungs- und Umgestaltungs-Arbeiten können die Berater jedoch verständlicherweise nicht übernehmen. Koordiniert wird das neue Angebot durch den Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege Lars Frenzke und die Koordinatorin für Seniorenangelegenheiten des Landkreises Margot Körner. Beide haben in enger Abstimmung mit den Obst- und Gartenbauvereinen den neuen Service auf den Weg gebracht.

Wir haben einige der Gartenberater um kleine Tipps gebeten - wenn Sie mehr wissen möchten, vereinbaren Sie einfach einen kostenlosen Beratungstermin! Günter Bingold: „Ich habe schon etliche Anfragen von Senioren vorliegen. Ich war jüngst bei einem älteren Ehepaar in Oberasbach. Ihnen macht der Rasen zu schaffen. Die Pflege ist sehr aufwendig, weil das Gras nicht wachsen will. Die Arbeit ist endlos. Ich habe nun eine Bodenprobe entnommen und lasse diese analysieren. Möglicherweise fehlt es an Grundstoffen in der Erde. Wenn das Ergebnis der Proben feststeht, überlegen wir uns, wie wir die Wiese wieder in Schwung bringen können - dann macht sie auch keine große Arbeit mehr oder ich organisiere eine Hilfe für das Paar.“ Sabine Weigelt: „Im Alter sollte man nicht mehr daran festhalten, den perfekten Garten gestalten zu wollen. Das gelingt sowieso nur kurzfristig. Denn die Natur hat ihre eigenen Vorstellungen. Mein Tipp: Lassen Sie sich überraschen, was daraus entsteht.“ Uwe Körner: „Jetzt im Frühjahr werden die Balkonpflanzen eingepflanzt. Das kann sehr anstrengend für den Rücken sein. Mein Tipp: Die Kübel auf einen Tisch stellen, ebenso die Erde. Damit geht alles viel einfacher und der Rücken wird geschont.“ Bärbel Schwab: „Ein von allen Seiten zu-

gängliches Hochbeet, das in der Höhe dem Benutzer angepasst ist, ist eine deutliche Arbeitserleichterung im Garten. Ob aus Holz (innen aber mit Folie) oder Steinen stellt es im Garten auch einen Blickfang dar. besonders dann, wenn die Gemüsezucht mit passenden Blumen umgeben wird“. Sibylle Weber: „Seniorinnen und Senioren, die auch im Alter noch ihren Garten aktiv nutzen möchten, sehen sich oft mit neuen Hürden konfrontiert. Wer auf einen Rollator angewiesen ist, braucht breitere Wege und ebene Abschnitte. Beim Seniorengarten sind also die Wegbreite, das Weggefälle (bei Hanglage) und der Belag wichtig. Zur Ergänzung sollten ausreichend „Ausruhstationen“ zum Genießen geschaffen werden.“

Wer eine Beratung durch die Gartenberater für Senioren wünscht, kann sich an Lars Frenzke unter der Telefonnummer (0911) 9773 - 1616 wenden oder an Margot Körner unter Telefon (0911) 9773 - 12 26. Diese geben den Ratsuchenden die Kontaktdaten der örtlich zuständigen Garterberaterinnen/des Gartenberaters weiter. Auch wer sich selbst als Gartenberater engagieren möchte und dazu Informationen benötigt, kann sich gerne an die angegebenen Kontakte wenden.

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Aktuell

Bauarbeiten Fernabrücke Altenberg: Ab Ende Mai nur noch einspurig in jede Richtung befahrbar

Oberasbach - Voraussichtlich ab Ende Mai beginnen die Bauarbeiten am nördlichen Teil der Rednitzbrücke Altenberg, der sogenannten Fernabrücke, nachdem bereits im Jahr 2014 der südliche Teil neu gebaut wurde. Die Bauarbeiten werden vermutlich bis November 2016 andauern. Der Freistaat investiert zirka 900.000 Euro in die Maßnahme. Es wurde ein möglichst verträgliches Konzept abgestimmt, das Fußgänger- und Radverkehr sowie Anlieger berücksichtigt: • E ntfall von zwei der vier Fahrstreifen • Keine Reduzierung der Baustellenpassage von 50 auf 30 km/h • Fußgängerampel bei der Einmündung der Straße „Am Hainberg“ • Anpassung der Ampeln in Zirndorf und Oberasbach entlang der Staatsstraße 2242 (als eine mögliche Ausweichroute) Die geplante Verkehrsführung im Bereich der Baustelle sieht eine Reduzierung der Fahrstreifen pro Fahrtrichtung von zwei auf einen vor. Wegen der hohen Verkehrsbelastung der Rothenburger Straße wird es während der Bauarbeiten zu Behinderungen kommen. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, durch Einfädeln vor der Fahrstreifenverengung Stauungen zu vermeiden. So lassen sich Staus mit Bus und Bahn umgehen: Stadtverkehr Zirndorf und Oberasbach Durch die Erneuerung der Fernabrücke zwischen Altenberg und der Landkreisgrenze ist auch der Busverkehr nach Nürnberg betroffen. Die Linien der VAG

Nürnberg 70/72, Zirndorf – Nürnberg und 71, Oberasbach – Nürnberg werden durch zusätzliche Fahrzeuge ergänzt, so dass die Fahrten im gewohnten Takt durchgeführt werden können. Bei der Linie 113, Unternbibert – Großhabersdorf – Ammerndorf – Nürnberg werden keine Fahrplananpassungen vorgenommen. Für im Einzelfall eintretende staubedingte Verspätungen wird um Verständnis gebeten. Als Alternative zur Benutzung des PKW in Zirndorf bieten die Züge der Rangaubahn tagsüber im 30-Minuten-Takt gute Verbindungen nach Fürth Hauptbahnhof und von dort aus weiter mit der U-Bahn nach Nürnberg an. Ergänzt wird die Verbindung mit Fahrten der Buslinie 112, die auch die Ortsteile Weinzierlein und Wintersdorf anfahren. Auch der Monatspreis für Fahrten von Zirndorf nach Nürnberg ist attraktiv, der beim JahresAbo mit 62,30 Euro am günstigsten ist. Im Oberasbacher Stadtgebiet liegen die beiden S-Bahn-Haltepunkte Unterasbach und Oberasbach. An Werktagen verkehren die S-Bahn-Züge in den Hauptverkehrszeiten im 20-Minuten-Takt; in den Nebenverkehrszeiten im 20-/40-Minuten-Takt. Die Fahrt mit der S-Bahn von Unterasbach bis Nürnberg Hauptbahnhof dauert nur acht Minuten. Die Fahrpläne der Buslinien 154 (Zirndorf – Altenberg – Kreutles - Unterasbach –Stein) und 155 (Rehdorf – Altenberg- Kreutles – Unterasbach - Petershöhe) sind auf die Abfahrts- und Ankunftszeiten der S-Bahnen abgestimmt. Aus Oberasbach nach Nürnberg Hauptbahnhof gilt der gleiche Preis wie für Fahrten aus Zirndorf. Ab dem Ortsteil Unterasbach wird es mit einem JahresAbo für monatlich 56,90 Euro noch vorteilhafter, da diese

Haltestellen bereits zur Tarifzone 200 gerechnet werden. Regionalverkehr Großhabersdorf und Ammerndorf Die Buslinie 114 verbindet Großhabersdorf, Vinzencenbronn, Ammerndorf, Neuses und Buttendorf mit dem Bahnhof Roßtal. Der Bus verkehrt montags bis freitags stündlich zwischen zirka 6.00 und 19.00 Uhr, an Samstagen zwischen zirka 8.00 und 17.00 Uhr. Am Bahnhof Roßtal bestehen zeitlich abgestimmte Anschlüsse mit der S-Bahn von und nach Nürnberg Hauptbahnhof. Die Fahrtdauer beträgt beispielsweise von der Haltestelle Großhabersdorf Bachstraße bis zum Nürnberger Hauptbahnhof rund 45 Minuten. Auch hier bietet der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg ein Jahresabo an, dessen Preis für Fahrten von Großhabersdorf nach Nürnberg Hauptbahnhof günstige 111,90 Euro beträgt. Fahrpläne im praktischen Taschenformat liegen kostenlos in allen Rathäusern sowie im Landratsamt in Zirndorf aus.

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Landkreismagazin 7.2016

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05.04.16 20:20

Landkreismagazin 7.2016

Migration

Fürth - Im „World Café“ werden eifrig Ideen ausgetauscht. Es fallen Begriffe wie Sprachförderung, Willkommenskultur, Ausbildungsplätze. Die Integrationsbeauftragte Julia Steger richtet das erste „World Café“ im Sitzungssaal des Fürther Landratsamtes aus. Sie hat dazu Politiker, Mitglieder von Vereinen, Verbänden, Ämtern und Vertreter der Polizei eingeladen. Im „World Café“ sollen Vorschläge für das Integrationskonzept des Landkreises Fürth erarbeitet werden. Seit dem 1. Juni 2015 hat der Landkreis mit Julia Steger eine eigene Integrationsbeauftragte. „Und wir sind damit etlichen Landkreisen voraus“, betont Landrat Matthias Dießl. „Das merken wir an den Anfragen, die uns von anderen Landratsämtern erreichen. Wir werden gefragt, wie wir die Stelle geschaffen haben und was wir uns davon erhoffen.“ Wie wichtig das Thema Integration ist, hat der Landkreis aber schon

vor einigen Jahren erkannt und bereits 2012 eine Bestands- und Bedarfsanalyse durchgeführt. Als logischer Schritt soll nun ein eigenes Integrationskonzept für den Landkreis Fürth entstehen. Grundlage sollen Integrationsleitlinien aus den fünf Handlungsfeldern Sprachförderung, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Wirtschaft, Jugend und Soziales sowie Wohnen und Zusammenleben bilden. Für jeden Themenbereich gibt es im „World Café“ einen eigenen Tisch mit Brezeln und Kaffee. „Alle Teilnehmer sollen nach Möglichkeit an allen Tischen einmal Platz nehmen, um sich kennenzulernen und um möglichst viele Ideen zu erarbeiten“, erklärt Julia Steger. Der Landrat weist darauf hin, dass der Ausländeranteil im Landkreis mit zirka fünf Prozent eher gering ist. „Aber wir sind ein Zuzugslandkreis und viele Familien, die neu zu uns ziehen, haben einen Migrationshintergrund“, sagt Matthias Dießl. Damit das Zusammenleben weiter gut und problemlos funktio-

Telefonsprechstunde Am Mittwoch, 20. April 2016 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z.B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 / 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!

Verteilung des Landkreismagazins Landkr is 5.2014 Landkreismagazin

Landkr is

13.3.2014 Ausgabe 5

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreis

Landkreism agazin 6.2014

es Fürth

mit dem Das Magazin Fürth Landkreises Amtsblatt des

27.3.2014 Ausgabe 6

Schokolade zum Erleben [Seite 17]

Ergebnisse

der Landrats- und r tion: Pflegekinde Kreistagswahl 2014 auf Seite 3 Kinder-Mitmachaks zeichnen Bilder aus dem Landkrei [Seite 19]

: Sonderteil Ehrenamt und Ehrenamtskarte Ehrenabend 2014 [Seite 9-13]

. LebensFroh.

LeistungsFähig

Megatrends: skreis blickte Der Wirtschaft in die Zukunft [Seite 23]

Foto: Peter v.

n: JugendAktivWoche der Veranstaltungen Jugendarbeit Kommunalen [Seite 25]

-fuerth.de

www.landkreis

Beyer

Projektseminare an den Gymnasien des Landkreis es [Seite 4-5]

LeistungsFähig

. LebensFroh.

Bauarbeiten an der Fernabrücke [Seite 6-7]

Leitsätze für die Seniorenpolitik [Seite 23]

www.landkreis

-fuerth.de

Für den Fall, dass Sie das Landkreismagazin einmal nicht bekommen sollten oder Sie jemanden kennen, bei dem die Verteilung nicht ordentlich klappt: Auf der Landkreis-Homepage (Startseite, rechte Seite, Stichwort „Landkreismagazin“) gibt es ein Beschwerde-Formular. Wir leiten die Mitteilungen direkt an die für die Verteilung zuständige Firma weiter.

Fotos: rb

Startschuss für Integrationsleitlinien und Integrationskonzept

Landrat Matthias Dießl und Julia Steger beim „World Café“

Teilnehmer beim Gedankenaustausch

niere, sei es wichtig, Integrationsleitlinien zu erarbeiten und sie umzusetzen. „Erfolgreiche Integration liegt im Interesse aller – das betrifft sowohl die zugewanderten Menschen als auch die aufnehmenden Gesellschaft“, betonte er. Matthias Dießl lobt die bereits geleistete Integrationsarbeit durch Ehrenamtliche, Vereine und Verbände vor Ort. Damit seien Grundlagen geschaffen worden, auf die nun aufgebaut werden könne. Erste Kontakte zu Migranten knüpfte Julia Steger bei der vergangenen Einbürgerungsfeier des Landkreises im Mai. Diese Feier ist Bestandteil der Willkommenskultur im Landkreis. „Die Reaktionen bei der Feier waren sehr positiv.“ Die vielen Vorschläge aus dem „World Café“ wertet Julia Steger nun aus, im nächsten Schritt sollen zu den fünf Handlungsfeldern Arbeitskreise gebildet werden - hier geht es dann in die eigentliche Detailarbeit. Bis spätestens Ende des Jahres sollen die Leitlinien zu den fünf Bereichen erarbeitet sein. Daraus entsteht schließlich das Integrationskonzept. (rb)

Landkreismagazin 7.2016

Senioren

Zu Besuch im Café „Caritasse“: Hier geht es um die Pflege der Pflegenden Fürth - Dienstagnachmittag im Café „Caritasse“. Heute trifft sich eine Gruppe von pflegende Angehörigen im „Angehörigen-Café“ in der Königstraße. Eine Dame erzählt von ihrem Bruder, der bereits bei der Flucht im 2. Weltkrieg ein Pflegefall wurde. „Das war für mich selbstverständlich, dass ich ihn weiter pflegte, als das Elternhaus nicht mehr dazu in der Lage war. Ich bin quasi schon als pflegende Angehörige aufgewachsen“ meint sie verschmitzt. Hana Reinhardt – die Leiterin der Gruppen – sieht ihre Aufgabe darin, pflegenden Angehörigen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, um die Pflege und

Betreuung im häuslichen Bereich zu erleichtern und psychische und körperliche Belastungen zu mindern. Hier erhalten sie Informationen, Anregungen und Hilfen zur Bewältigung. Im Gespräch entwickeln die Teilnehmer auch gemeinsam Strategien, um im Pflegealltag zu bestehen. So werden Selbstvertrauen und Zuversicht gestärkt.

Senioren

Informationskampagne „demenzielle Veränderung“ in Tuchenbach Tuchenbach - Mit der Teilnahme an der Initiative demenzfreundliche Kommune Mittelfranken stellt sich Tuchenbach aktiv der Herausforderung des demographischen Wandels und der damit erwarteten Rate an demenziell veränderten Menschen. Die Auftaktveranstaltung „Senioren- und Demenzfreundliches Tuchenbach“ stieß auf reges Interesse bei den Bürgerinnen, Bürgern und Interessierten aus den umliegenden Gemeinden. Gut etabliert hat sich die angebotene Demenzsprechstunde, der Tanztee bei der Diakonie in Veitsbronn und die Seniorengymnastik (Vorbeugung gegen Demenz). Unter der Prämisse „Tuchenbach zeigt Verantwortung“ wird nun eine Infokampagne gestartet. Die Vortragsreihe beleuchtet die „demenzielle Veränderung“ aus Sicht von Experten unterschiedlichster Fachrichtungen von Ursachen, Alltag, Pflegekassenleistungen bis hin zur Vorbeugung. Sie richtet sich an Interessierte, Betroffene

und Angehörige aller Altersklassen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zu Gespräch und Austausch. Programm der Vortragsreihe 2016 / 2017 • „ Der langsame Abschied von Marga“. Siegfried Haus, pflegender Angehöriger Seit Jahren pflegt, kümmert und beschützt er seine  an Alzheimer erkrankte Frau. Freitag, 15. Juli 2016, 19.00 Uhr • Leistungen der Pflegeversicherung. Heidemarie Reuther, Teamleiterin Pflegekasse AOK Bayern, Direktion Mittelfranken. Freitag, 30. September 2016, 19.00 Uhr • Der Demenz vorbeugen. Dr. rer. biol. hum. Gudrun Ulbrecht, Diplom soziologin Universitätsklinikum Erlangen. Freitag, 27. Januar 2017, 19.00 Uhr Alle Veranstaltungen finden im Gasthaus Weißes Lamm, 90587 Tuchenbach, Hauptstr. 20 statt

Hana Reinhardt motiviert die Pflegenden dazu, eigene Interessen bewusst zu formulieren, um die anspruchsvolle Aufgabe als starke Persönlichkeiten zu meistern. Daher lautet das Hauptmotto für die Gruppen und die Beratungstätigkeit „Pflege der Pflegenden“. Kürzlich erhielt Hana Reinhard Post von einer Teilnehmerin: „Die Treffen in den Gesprächsgruppen helfen mir in jeder Hinsicht. Es tut einfach gut, auch mal reden zu können, zu sehen, dass es andere auch noch gibt, die in dieser Situation stecken und zu wissen, hier kann man sich doch jederzeit guten Rat holen.“ Es gibt ganz verschiedene Entlastungsangebote für Pflegende: Zweimal im Monat von 14.30 bis 17.00 Uhr werden im „Mittwochstüberl“ die grauen Zellen aktiviert. Es ist ein Zusammenkommen von Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Parallel können Sie eine Gesprächsgruppe für Angehörige, die ein demenzkrankes Familienmitglied pflegen, besuchen. Für pflegende Angehörige findet jeden vierten Dienstag ein Angehörigen-Café statt. Ein Treffen für Töchter, die pflegebedürftige Mütter betreuen, versorgen, und pflegen, wird jeden ersten Dienstag im Monat angeboten. Alle diese Angebote finden jeweils um 14.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Caritasverbandes „Caritasse“ statt. Jeden vierten Donnerstag um 10.45 Uhr trifft sich die Bewegungsgruppe (in den Räumlichkeiten des Caritasverbandes). Jeden ersten Freitag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr ist die „Caritasse“ für pflegende Angehörige, Menschen, die an Demenz erkrankt sind, für Menschen mit Handicap und deren Angehörige, geöffnet.

Kontakt: Hana Reinhardt Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung Königstr. 112-114, im City-Center, 90762 Fürth, Telefon (0911/7405031) hana.reinhardt@caritas-fuerth.de

Landkreismagazin 7.2016

Serie: Gesichter des Landratsamtes

Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir Ihnen heute Barbara Göller vor. Sie leitet gemeinsam mit Karin Walter die Abteilung 2 in einer Teilzeitstelle. Viele verbinden mit dem Landratsamt vor allem den Landkreis Fürth. Was oft wenig bekannt ist: Die Behörde hat eine Doppelfunktion. Sie übernimmt einerseits staatliche Aufgaben, ist aber zugleich auch die Verwaltungsbehörde für den Landkreis. Während das staatliche Landratsamt z.B. in Bauangelegenheiten quasi als verlängerter Arm des Freistaates Bayern handelt, ist das Landratsamt als Kreisbehörde etwa für die Kommunale Jugendarbeit, den öffentlichen Personennahverkehr oder den Bau von Kreisstraßen zuständig. Barbara Göller ist Staatsbeamtin und im April 2007 von der Regierung von Mittelfranken dem Landratsamt als Abteilungsleiterin zu-

gewiesen worden. Die Abteilung 2 ist für kommunale und soziale Angelegenheiten zuständig. Dazu gehört die Rechtsaufsicht über die Gemeinden des Landkreises. Zum sozialen Bereich gehören unter anderem das Wohngeld, soziale Hilfen, die Betreuungsstelle und das Jugendamt. Zugleich ist sie die Schnittstelle zum Jobcenter - dabei nimmt Barbara Göller vor allem grundlegende Abstimmungen vor und ist auch in der Trägerversammlung vertreten. In der Abteilung 2 durchmischen sich die staatlichen und kommunalen Bereiche. „Da haben wir die typischen staatlichen Aufgaben, wie die Rechtsaufsicht über die Gemeinden, aber auch klassisches kommunale Bereiche wie das Jugendamt“, sagt Barbara Göller. Landrat Matthias Dießl ist der Behördenleiter - sowohl für den staatlichen als auch den kommunalen Bereich. Doch auch hier ist die Trennung wichtig: Ist Matthias Dießl in seiner Funktion als Landrat verhindert, vertritt ihn einer der

Foto: b

Barbara Göller ist in ganz bestimmten Fällen die „Vertreterin“ des Landrats

stellvertretenden Landräte. Geht es jedoch um eine staatliche Entscheidung, ist Barbara Göller die Vertreterin im Amt. Bei den Kreistags- und Ausschusssitzungen ist Barbara Göller als Sitzungsjuristin anwesend und berät bei juristischen Fragestellungen, z.B. zur Beschlussfähigkeit und der Mitwirkungsberechtigung einzelner Kreisräte. „In meinem Beruf kommen immer wieder neue Fragestellungen auf. Diese Vielfalt macht mir sehr viel Spaß“, erzählt Barbara Göller, die auch die Mitarbeiter ihrer Abteilung und der kommunalen Verwaltung bei rechtlichen Fragen unterstützt.

Geschichte

Neuer Standort für den „Weißen Stein“

Zu den Gästen der Einweihungsfeier zählten auch Ernst und Tassilo Freiherren von Falkenhausen, welche sich für die Restaurierung und Aufstellung des Denkmals einsetzten und Falkner Hans Kurt Hussong, der den Kontakt zur Stadt

Langenzenn vermittelte. Landrat Matthias Dießl freute sich über den Erhalt des „Weißen Steines“ und den neuen Standort, an dem direkt ein vom Landkreis ausgewiesener Radweg vorbeiführt. Er betonte, dass somit nicht nur der Nachwelt ein Denkmal erhalten bleibt, sondern auch für Radfahrer ein neuer Rastplatz entstanden ist. Ernst Freiherr von FalEinweihung des „Weißen Steins“ kenhausen, ein Urururenkel des Markgrafen verwies auf die Be- bühre. Hat der Falke den Reiher gefansonderheit der Reiherbeize, welche der gen, wird dieser nicht getötet, sondern Markgraf geschickt beherrschte. Schließ- beringt und mit dem Namen des Falkners lich ist der Reiher viel größer als der Fal- versehen. Nach der sogenannten Beize ke und kann den Greifvogel verletzen, wird er wieder in die Freiheit entlassen. weshalb dem Falkner besondere Ehre ge- (sh) Foto: sh

Langenzenn - Eigentlich hatte er seinen Platz inmitten der Felder, genau an dem Ort, an dem Carl Wilhelm Friedrich, Markgraf von Brandenburg und Ansbach im zarten Alter von elf Jahren seinen ersten Reiher beizte. Als jedoch das Gelände zum Bauland ausgewiesen wurde, musste man den „Markgrafenstein“ versetzen. Neu aufgestellt wurde er nun im Neubaugebiet am Ende des Klaushofer Weges, wo jetzt eine Schautafel auf das historische Ereignis und die einstige Falknerei hinweist. Zwei Bänke laden dort zum Verweilen ein.

Landkreismagazin 7.2016

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Soziales

Lions Club Zirndorf spendet 2000 Euro an Diakonie Zirndorf - Der Lions Club Zirndorf hat den Erlös seiner Verkäufe auf dem Zirndorfer Weihnachtsmarkt - aufgerundet um 800 Euro - für einen guten Zweck gespendet: 2000 Euro gingen an die Diakonie Zirndorf. Lions-Präsident Boris Bahr und Lions-Mitglied Thomas Fiedler überreichten der Leiterin der Diakonie, Gertraud Döllfelder, den symbolischen Spendenscheck. Die Diakonie will das Geld nutzen, um Bedürftige mit Pflegemitteln, neuen Matratzen und Lebensmitteln zu versorgen, aber auch die Leistungen des Pflegedienstes sollen damit finanziell unterstützt werden. Für die Verkaufsaktion am Weihnachtsmarkt hatte der Club wieder Unterstützung von der Dillenbergschule Cadolzburg erhalten, die zusätzlich Selbstgebackenes und Selbstgebasteltes zum Verkauf zur Verfügung stellte.

v.l.n.r. Lions Club Mitglied Thomas Fiedler, Leiterin der Diakonie Zirndorf Gertraud Döllfelder und Lions Club Präsident Boris Bahr

Familie

Online-Antrag für das Elterngeld vereinfacht Das erste Lebensjahr eines Kindes ist für die weitere Entwicklung prägend. Um den Eltern die volle Aufmerksamkeit und Zuwendung in dieser Frühphase zu ermöglichen, trägt auch das Elterngeld zur Sicherung der Lebensgrundlage bei. Das Elterngeld orientiert sich dabei am individuellen Einkommen vor der Geburt

des Kindes. Die gesetzlichen Regelungen zum Elterngeld lassen seit der jüngsten Rechtsänderung durch den Bund zahlreiche Variationen zu. Um den zukünftigen Eltern die für sie passende Antragstellung deutlich zu erleichtern, stellt das Zentrum Bayern Familie und Soziales als bearbeitende Behörde einen neuen Online-Antrag zur Verfügung. Der

Antrag kann bereits sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin ausgefüllt werden. Später aktualisiert man den gespeicherten Antrag einfach mit den Daten aus der Geburtsurkunde. Der neue Antrag ist im Internet unter der Adresse www. elterngeld.bayern.de/elterngeld/ onlineantrag zu finden.

Soziales

AGNF erhält großzügige Spende der Rädisch-Stiftung Stein - Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) mit ihrer Schulungseinrichtung in Stein hat eine Spende in Höhe von 28.700 Euro von der Rädisch Stiftung Fürth – benannt nach der Stiftungsgründerin Ingrid Rädisch-Haßfürther – erhalten. „Der Betrag kommt unserem Projekt Patientensimulation zugute und finanziert einen modernen Kinder-Patientensimulator“, sagt Rene Rosenzweig, Vorstand Finanzen der AGNF. „Patientensimulation ist heutzutage ein wichtiges und effektives Instrument, um das Handeln medizinischer Fachkräfte und Ärzte in Notfallsituationen sicherer zu machen“, betonte Dr.

med. Frank Sinning, Ärztlicher Leiter der AGNF. Bereits heute werden von der AGNF jedes Jahr zahlreiche Rettungsdienstmitarbeiter, Pflegekräfte und Ärzte an Patientensimulatoren ausgebildet. Bisher konnten damit aber nur Erwachsene und Patienten im Säuglingsalter simuliert werden. Nun kommt ein Simulator Freude über die großzügige Spende hinzu, der kindliche Patienten im Alter von vier bis sechs Jah- Bei der Spendenübergabe waren auch ren darstellen kann. „Das schließt eine die Landtagsabgeordnete Petra Guttenwichtige Lücke“, erklärte David Rubel, berger und der Fürther Ordnungsreferent verantwortlich für den Fachbereich Pa- Christoph Maier anwesend. tientensimulation bei der AGNF.

Landkreismagazin 7.2016

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Gartentipp

Ernteverfrühung mit alten und neuen Tricks Was im professionellen Gartenbau schon lange üblich und bewährte Praxis ist, lässt sich im privaten Garten ebenfalls gewinnbringend anwenden: Die Abdeckung von Gemüsebeeten und Kräutern im Frühjahr mit Folien oder Vliese, aber auch mit anderen Hilfsmitteln schützt die Pflanzen vor leichtem Frost und fördert ihr schnelleres Heranwachsen. Wie wirkt die Abdeckung? Der größte Vorteil der Abdeckung besteht darin, dass die tagsüber einstrahlende Sonnenenergie wie in einem Gewächshaus gespeichert wird. Während frostiger Nächte gibt der Boden seine Wärme an die bodennahe Luftschicht ab, die Abdeckung verhindert jedoch, dass diese Wärme sofort verloren geht. Ein schützendes Wärmepolster entsteht und bewahrt die jungen Pflanzen vor dem Erfrieren. Die Abdeckung ist damit eine einfache und flexible Alternative zu Frühbeetkästen und Minigewächshäusern. Unterschiedlichste Materialien Im Gartenfachhandel werden zur Abdeckung vor allem Folien und Vliese angeboten. Da das Folienmaterial wasser- und luftundurchlässig ist, wird es vom Hersteller mit Öffnungen versehen. Die Öffnungen dieser Loch- und Schlitzfolien sollten ausreichend groß sein, ansonsten droht unter der Folie Überhitzung und - je nach Bodenfeuchtigkeit - Vertrocknung oder Schimmelbildung. Vliese sind hingegen in höherem Maße wasser- und luftdurchlässig und schützen gut vor geringen Minusgraden. Aber auch im Haushalt findet sich so einiges. Alte große Einmachgläser sind hervorragende Hauben zum Vorziehen.

Nicht verwechseln sollte man das Vlies mit den sogenannten Kulturschutznetzen. Diese dienen dem Schutz der Pflanzen vor zufliegenden Schadinsekten, verfrühende Wirkung dagegen besitzen sie nicht. Anwendungstipps Vor Ende März ist der Gemüseanbau trotz schützender Folien und Vliese wenig sinnvoll. Der Boden kann nur die Wärme zurückgeben, die er bereits gespeichert hat und sollte sich daher bereits ausreichend erwärmt haben. Sofort nach der Aussaat oder dem Pflanzen werden die Folien oder Vliese locker auf die Beete gelegt und am Rand fixiert. Vor allem die dem Wind zugewandte Seite sollte gut befestigt werden, indem der Rand eingegraben wird. Die andere Seite wird locker mit Ziegelsteinen oder Brettern befestigt, damit das Vlies oder die Folie zum Wässern oder zum Unkrautjäten leicht abgenommen werden kann. An warmen Tagen ab Mitte bis Ende April sollten die Abdeckungen abgenommen werden, damit kein Hitzestau entsteht. Geeignete Kulturen Wurzelgemüse wie Radieschen, Rettich und Rüben erhalten unter der Abdeckung einen beachtlichen Wachstumsvorsprung. Auch Salate sind in den ersten Tagen und Wochen nach der Pflanzung im Frühjahr dankbar für eine Abdeckung. Nehmen Sie die Schutzhülle rechtzeitig ab, wenn die Temperaturen steigen, ansonsten bilden sie nur lockere Köpfe aus. Dies ist vor allem unter Vlies ein Problem, weil sich dort die Wärme besonders gut staut. Gut vortreiben lässt sich auch der Rhabarber. Decken Sie ihn mit Vlies oder Folie ab, darunter wächst der Rhabarber schnell heran.

Wer frostempfindliche Pflanzen bereits vor Mitte Mai ausgepflanzt hat, sollte für den Fall der Fälle ein Vlies bereithalten, späte Nachtfröste lassen sich damit abpuffern. Winterharte Kräuter kann man vortreiben, indem man die Einzelpflanzen mit einem großen Einmachglas überstülpt. Tagsüber sollten sie bei sonnigem Wetter aber abgedeckt werden, sonst wird es zu warm und im Kondenswasser könnten die Pflanzen zu faulen beginnen. Noch ein paar Tipps Unter den zur Randbefestigung der Abdeckungen verwendeten Steine und Bretter finden sich gerne auch Schnecken ein. Diese Schneckenverstecke sollten Sie regelmäßig kontrollieren und die Schnecken absammeln. Text und Bilder: Bayerische Gartenakademie Veitshöchheim; Lars Frenzke, Landratsamt Fürth

Weitere Gartentipps und Beratungsangebote: • G artentelefon der Bayerischen Gartenakademie (0931/9801-147) oder per E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de • Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911/9773-1616) Und außerdem: • w ww.lwg.bayern.de/gartenakademie/index.php (die Internetseiten der Bayerischen Gartenakademie) • w ww.lwg.bayern.de/gartenakademie-infoschriften - Infoschriften • w ww.lwg.bayern.de/gartenakademie-gartentipps - jede Woche neu • w ww.lwg.bayern.de/gartenakademie-gemueseblog - Neues aus dem Schaugarten • w ww.lwg.bayern.de/gartenakademie-gartencast - Gartentipps zum Hören

Landkreismagazin 7.2016

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Amtsblatt 7.2016

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Nr. 7 vom 14. April 2016

Inhaltsverzeichnis 041 Landratsamt Fürth 5. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

041 Landratsamt Fürth 5. Sitzung des Jugendhilfeausschusses Am Montag, 18.04.2016, um 08:30 Uhr findet im Landratsamt Zirndorf, Im Pinderpark 2, Besprechungszimmer 2.12 die 5. Sitzung des Jugendhilfeausschusses mit folgender Tagesordnung statt. 1 Verpflichtung und Vereidigung 2 Genehmigung der Niederschrift über die 4. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 19.11.2015 3 Mitteilungen 4 Anpassungen im Rahmen der Kindertagespflege 5 Anfragen Zirndorf, den 31.03.2016 Landratsamt Fürth

Der Landkreis Fürth stellt ab 01.09.2017 Auszubildende für den Beruf der / des

Verwaltungsfachangestelltenn Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K) ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth - in den Dienststellen Zirndorf und Fürth -, in der Berufsschule II in Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule statt. Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie bitte bis spätestens Donnerstag, 08.09.2016 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse an: Landratsamt Fürth / Aus- und Fortbildung - Frau Seidel | Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf | E-Mail: aus-undfortbildung@lra-fue.bayern.de Bitte legen Sie die Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vor, da keine Rücksendung der Unterlagen erfolgen kann. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 28.09.2016 und 29.09.2016 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter: „Ausbildung im Landrats amt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen / Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Matthias Dießl Landrat www.landkreis-fuerth.de

Landkreis Fürth

LeistungsFähig. LebensFroh.

Kontakt zur Redaktion Wir freuen uns auf Ihre Anregungen für Berichte und Reportagen aus dem Landkreis Fürth. Online finden Sie das Magazin unter www.das-landkreismagazin.de. E-Mail: landkreismagazin@ lra-fue.bayern.de Telefon 0911 / 692 05 00 Telefax 0911 / 699 54 08

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth Pinderpark 2 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00

Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign Pfalzhausweg 69 90556 Cadolzburg-Egersdorf Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07 info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 18.4.2016 Anzeigen-Annahmeschluss: 19.4.2016

Amtsblatt 7.2016

Der Landkreis Fürth bietet zum 01.10.2017

ein duales Studium zum/zur

Diplom – Verwaltungswirt/in für den Einstieg in der dritten Qualifikationsebene, Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, fachlicher Schwerpunkt nichttechnischer Verwaltungsdienst Wir erwarten • eine in Bayern anerkannte unbeschränkte Fachhochschulreife oder Hochschulreife • die erfolgreiche Teilnahme an dem vom Bayerischen Landespersonalausschuss durchzuführenden Auswahlverfahren für das Einstellungsjahr 2017 Weitere Voraussetzung ist, dass Sie die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union, der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands besitzen, da die Einstellung im Beamtenverhältnis erfolgt. Wir bieten • eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche dreijährige Ausbildung in Form eines berufspraktischen Studiengangs; die Fachstudienabschnitte an der „Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern“ in Hof (21 Monate) wechseln sich mit Praktikumsabschnitten in den Sachgebieten des Landratsamtes Fürth in den Dienststellen Zirndorf und Fürth ab (15 Monate). Das erfolgreiche Studium schließt mit Verleihung des akademischen Grades „Diplom Verwaltungswirt/in (FH)“ ab • finanzielle Absicherung während der Ausbildung (Anwärterbezüge), freie Unterkunft an der Fachhochschule • die Einstellung erfolgt als Verwaltungsinspektoranwärter/in im Beamtenverhältnis auf Widerruf. Nach erfolgreichem Studium erwarten Sie abwechslungsreiche Aufgaben und gute Aufstiegschancen Ihre Bewerbung können Sie online unter www.lpa.bayern.de (Auswahl: Studienplätze – Anmeldung – Online Antrag) bis 10.07.2016 absenden. Bitte tragen Sie im Online-Antrag bei Studienrichtungen „Studium: Diplom-Verwaltungswirt-in (FH) in der Kommunalverwaltung – Arbeitsort: Landkreis Fürth“ ein. Das Einsenden von Bewerbungsunterlagen an den Landkreis Fürth ist dann nicht mehr erforderlich. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911/9773-1104 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet auf unserer Homepage unter: „Ausbildung im Landratsamt“. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Öffnungszeiten LANDRATSAMT FÜRTH Tel.: 0911 9773–0 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr DIENSTGEBÄUDE ZIRNDORF Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Fax: 0911 97 73–11 13 DIENSTGEBÄUDE FÜRTH Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Fax: 0911 / 97 73–17 72 KFZ-ZULASSUNGSSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 97 73–13 44, Fax: 97 73–13 62 Mo., Di., Do., Fr. 7.30 Uhr – 11.30 Uhr, Mi. 7.30 –13 Uhr, Di. 14 Uhr – 16 Uhr, Do. 14 Uhr – 17 Uhr

FÜHRERSCHEINSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 97 73–13 29 Fax: 0911 97 73–13 39 Mo. bis Fr. 8 bis 11.30 Uhr Di. 14 bis 16 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr VETERINÄRBEHÖRDE FÜR DEN BEREICH DES LANDKREISES FÜRTH Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Tel.: 0911 97 73–19 01, Fax: 97 73–19 20 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr Ab sofort stehen die Amtstierärzte nach vor heriger telefonischer Terminvereinbarung in der Zeit von Montag bis Donnerstag zwischen 7 Uhr und 18 Uhr zur Verfügung.

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Gesundheitsamt

Stresemannplatz 11, 90763 Fürth E-Mail: gesundheitsamt@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 97 73–18 06, Fax: 97 73–18 03 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr

Sozialpädagogische Dienste Stresemannplatz 11, 90763 Fürth E-Mail: sozpaed@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 / 97 73–18 66, Fax: 97 73–18 70 Mo. – Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. – Do. 7 – 18 Uhr

Landkreismagazin 7.2016

Mit Wohnraumförderung leichter ins eigene Heim

Beratungstelefon: Der Landkreis Fürth mit seinen Gemeinden am Rande des Städtedreiecks Fürth - Nürnberg - Erlangen ist ein idealer Platz zum Wohnen für Familien mit Kindern. Auch preiswerte Grundstücke lassen sich hier finden. Potentielle Häuslebauer sollten sich im Vorfeld auch über die Wohnraumförderung des Freistaates Bayern informieren. Besonders Haushalte mit Kindern, die bisher wegen des finanziellen Risikos den Traum von den eigenen vier Wänden zurückgestellt haben, können davon profitieren. Gefördert werden Haushalte bis zu einem mittleren Einkommen, die eine bestimmte Einkommensgrenze einhalten. Eine individuelle Einkommensberechnung erstellt das Landratsamt Fürth. Einen schnellen Überblick kann auch der Förderlotse der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt (BayernLabo) unter www.bayernlabo.de/foerderinstitut/privatpersonen/ foerderlotse/ verschaffen. Junge Familien und Schwerbehinderte werden bevorzugt. Gefördert wird mit einem staatlichen Darlehen aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm mit 0,5 Prozent Zins auf die ersten15 Jahre fest - mit Kinderzuschüssen sowie mit einem Förderkredit

Energieberatung Die wichtigsten Daten zur Sprechstunde im Überblick: Wer berät? externe, unabhängige Energieberater Wann? Donnerstag, 28.4.2016, 13 bis 17 Uhr Wie lange? max. 30 Minuten pro Beratung Wo? Landratsamt, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zi. 3.21 Terminvereinbarung: Voranmeldung unter Tel. 0911 9773-1610 erforderlich Zielgruppe: Bauherren und Renovierer Kosten: 25,- EURO

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aus dem Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm mit einer wählbaren Zinsfestschreibung auf zehn, 15 oder sogar 30 Jahren. Sowohl ein Neubau, ein Ersterwerb als auch ein Zweiterwerb (im Bayerischen Wohnungsbauprogramm auch Gebäudeänderung und Gebäudeerweiterung) von angemessen großen Eigenheimen und Eigentumswohnungen können gefördert werden. Der Förderantrag muss vor Baubeginn oder Abschluss des Vertrages über den Erwerb der zu fördernden Wohnung bei der

Hinweise: Die Beratung im Rahmen der Sprechstunde ersetzt keine Vorort-Beratung und auch nicht die weiterführende, individuelle Energieberatung der konkreten Projektierung. Zur Beratung ggf. bitte mitbringen, soweit vorhanden: Planunterlagen, Daten der Heizanlage, ggf. Energieverbrauchsdaten (Heizung, S t r o m ) , Kaminkehrer-Protokoll

zuständigen Bewilligungsstelle, dem Landratsamt Fürth beantragt werden. Haushalte mit Kindern erhalten einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 2.500 Euro je Kind im Sinn des § 32 Abs. 1 bis 5 des Einkommensteuergesetzes. Das Gleiche gilt, wenn die Geburt eines Kindes oder mehrerer Kinder aufgrund einer bestehenden Schwangerschaft zum Zeitpunkt der Förderentscheidung zu erwarten ist. Der Zuschuss kann nur in Verbindung mit einem staatlichen Darlehen aus dem bayerischen Wohnungsbauprogramm bewilligt werden. Ein Förderkredit aus dem Bayerischen Zinsverbilligungsprogramm kann allein oder ergänzend mit einem staatlichen Darlehen und gegebenenfalls mit einem Zuschuss aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm beantragt, aber nicht zusammen mit einem Darlehen aus dem KfW-Wohneigentumsprogramm in Anspruch genommen werden. Die aktuellen Förderkonditionen werden jeweils im Internet unter www. bayernlabo.de veröffentlicht. Darüber hinaus berät Sie das Team der Wohnraumförderung am Landratsamt Fürth individuell über die Fördermöglichkeiten. Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt ist das Förderinstitut der Bayerischen Landesbank und als Organ der staatlichen Wohnungspolitik für die Wohnraumförderung im Freistaat Bayern zuständig.

Zuständige Bewilligungsstelle: Landratsamt Fürth Wohnungswesen Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf stabau@lra-fue.bayern.de www.landkreis-fuerth.de Das Beratungstelefon findet statt am Donnerstag, 21.04.2016 in der Zeit zwischen 16.00 Uhr und 17.00 Uhr unter der Telefonnummer: 0911/9773-3000.

Landkreismagazin 7.2016

ürth im Landkreis F Liebe Leserinnen und Leser, die aktuelle Zinspolitik mit inzwischen negativer Verzinsung von Vermögen beflügelt die Investitionen in Bau und Handwerk. Es lohnt sich mehr denn je Immobilien zu erwerben oder bestehende Immobilien durch Renovierung und energetische Sanierung aufzuwerten. Oder Sie gestalten nur für sich selbst einen Teil Ihrer Wohnung um, verschönern Ihren Garten oder leisten sich ein neues Bad. Deshalb präsentieren wir ihnen unser aktuelles „BAUEN & RENOVIEREN“-Spezial. Hier dreht sich alles rund um dieses Thema und Sie finden den richtigen Partner für Ihr Projekt direkt vor Ort! über da! ... seit für Sie n e r h a J 20 ETW

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Hanghäuser – Ein Fall für Experten

Hanghäuser sind ein Traum – freie Sicht, eine flexible Raumaufteilung und helle, lichtdurchflutete Räume auch im Untergeschoss. Allerdings ist das Bauen in Hanglage die Königsdisziplin im Hausbau – eine Herausforderung für die Planung und die Bauausführung. Die richtige Vorbereitung ist das A und O Dem Bau eines Hanghauses geht eine längere Vorbereitungszeit voraus. Der wichtigste Schritt ist die Untersuchung des Grundstücks bzw. die Erstellung eines Bodengutachtens. Hierbei wird neben der Tragfähigkeit und der Beschaffenheit des Bodens auch das Wasservorkommen überprüft. Wasser ist bei Hanghäusern ein wichtiges Thema. Durch das Gefälle des Grundstücks staut sich hangseitig Sickerwasser, das Schäden am Mauerwerk verursachen kann. Daher sind für die Bauwerksabdichtung bestimmte Vorschriften einzuhalten oder Drainagen zu legen. Auch unterhalb liegende Grundstücke müssen berücksichtigt werden. Wenn die baulichen Veränderungen dazu führen, dass auf Nachbars Grundstück mehr Wasser fließt, sind Streitigkeiten vorprogrammiert. Erst danach kann die eigentliche Planung des Hauses beginnen. Keine Planung „von der Stange“ Architektonisch bieten Hanghäuser interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Hier gilt der Grundsatz: Das Haus flexibel an die Gegebenheiten des Geländes anpassen und nicht umgekehrt. Da ist die Erfahrung eines versierten Massivhaus-Unternehmens gefragt. Die Planung folgt den natürlichen Gegebenheiten des Grundstücks und die Etagen werden versetzt zueinander erstellt. Die Raumaufteilung richtet sich bei einem Hanghaus nach den Lichtverhältnissen. Zur Talseite hat man normalerweise eine wunderbare Aussicht, die sollte z.B. durch bodentiefe Fenster genutzt werden. Die Außenanlagen müssen ggf. mehrfach terrassiert und durch Betonwände abgestützt werden. Ausführung durch erfahrene Handwerksbetriebe Der Bau eines Hanghauses ist nichts für 08/15 Anbieter. Das ausführende Bauunternehmen muss sich auf die Gegebenheiten des Grundstücks einstellen können. Schon der Aushub kann eine Herausforderung sein. So können ein steiler Hang oder felsiges Gelände spezielle Gerätschaften erfordern, über die nicht jeder Baupartner verfügt. Ihr Ansprechpartner vor Ort ist: Dieter Brechtelsbauer Bauunternehmung

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Amtsblatt 7.2016

Im Portrait: Günther Spath 1947 in Röthenbach geboren kam Günther Spath in den 1980er Jahren nach Oberasbach. Den ersten gestalterischen Unterricht bekam er von Franz Vornberger, Georg Weidenbacher und Erich Kohout. Später besuchte er Kurse bei den Künstlern Karl-Heinz Kühler, Anna Getrud Wenning und Bernhard Vogel. Seit einigen Jahren ist er als freischaffender Künstler aktiv und hat an zahlreichen Ausstellungen im Großraum Nürnberg teilgenommen. Spath ist Mitglied des Leitungsteams der internationalen Aquarellgesellschaft – Sektion Germany und der Künstlergruppe im KUM Landreis Fürth. Er unterrichtet seit fünf Jahren an der VHS Oberasbach und Großhabersdorf in Aquarellmalerei. Seine Bilder entstehen direkt, ohne Vorzeichnung auf dem Malgrund. Mit markantem Pinselstrich erzählt er in seinen Aquarellen Geschichten aus der Großstadt. Spath bringt auch atmosphärische Bergwelten zu Papier, welche bei zahllosen Wanderungen durch die Alpen entstanden sind. Weitere Motive sind Bahnhöfe, Schiffe, Häfen, Städteansichten und Naturlandschaften, aber auch Figuren und Akte, die sich dem Betrachter durch ihre lebhafte Farbgebung einprägen. Kontakt: http://guenther-spath.jimdo.com/ Geplante Ausstellungen 2016: -Bürgerhaus in Langenzenn, 01.04.-28.04.16 -Fabriano in Aquarello (Italien), 21.04. -24.04.16 -Tag der schönen Künste Akademie Faber Castell Stein, 04.05. – 08.05.16

1995 von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell gegründet hat sich die relativ junge Akademie nicht nur in der Region gefestigt. Die Studierenden aller Altersgruppen kommen aus ganz Deutschland und aus vielen Teilen der Welt. Unter der Leitung von Professor Uli Rothfuss findet der Akademiebetrieb in lichtdurchfluteten Loftateliers statt. Auch eine eigene Druck- sowie Malerwerkstatt besitzt die Akademie. Im Fokus liegt die Förderung von Kreativität. So können auch Studienbewerber ohne formale Hochschulreife, bei hoher gestalterischer Begabung, über eine Begabtenprüfung zum Studium zugelassen werden. Der Studiengang GrafikDesign B.A. beinhaltet Fächer wie Digitale Medien, Typografie, Foto-Design oder Kommunikations- und Medienwissenschaften. Zur Vorbereitung auf das Studium werden Vorstudien- und Mappenkurse angeboten. Des Weiteren gibt es den Studiengang Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus als berufsbegleitendes praxisorientiertes Studium auf Masterniveau. Weitere Informationen unter www.akademie-faber-castell.de

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1.4.28.4., Malerei im von Günther Spath, Bürgerhaus Langenzenn, Friedrich-Ebert-Str. 7 • 8.4.1.5., Günther Derleth: Camera obscura, Roßtal, Schulstr. 24 • 15.4., 19.00 Uhr, Lesung Monika Martin, Gemeindebücherei Wachendorf, Bahnhofstr. 37 • 15.4., 19.30 Konzert der J.G. Pisendel-Gesellschaft, Schlagzeug Ensemble der Hochschule Nürnberg, Cadolzburg, Kath. Kirche St. Otto, Pleikershofer Str. 12 • 19.4., 17.00 Uhr, Lesung Oliver Scherz, Stadtbücherei Zirndorf, Banderbacher Str. 31 • 23.4., 10.00 Uhr, Workshop mit Acryl, Zirndorf-Weiherhof, Dorfplatz • 23.4., 14.30 Uhr, Besondere Keilrahmenbilder mit Michaela Ulrich, Veitsbronn, Dorfplatz 2 • 23.4. 20.00 Uhr, Spinning Coin zu Gast in der Scheune, Zirndorf, Rathausplatz 4 • 30.4., 20 Uhr, Benefizkonzert der Orienthelfer, Wilhermsdorf, Alte Schulturnhalle • 4.-8.5., Tag der schönen Künste, Ausstellung KUM, Akademie Faber-Castell, Mühlstr. 2, Stein, • 8.5., 19.00 Uhr Orgelkonzert, Wilhermsdorf, Ev. Kirche

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Foto: Jan Rygl

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Landkreismagazin 7.2016

Termine 20.04.2016 | 09.00 Uhr Roßtal: Ein Vormittag für Frauen Veranstalter: Landeskirchliche Gemeinschaft Roßtal Ort: Brückenweg 4, 90574 Roßtal 20.04.2016 | 18.15 Uhr Tuchenbach: Seniorengymnastik Veranstalter: Sportfreunde Tuchenbach Ort: Bürgerhaus Tuchenbach 22.04.2016 Wilhermsdorf: Kinder-Action-Tage Bausteinewelt Veranstalter: Evangelische Gemeinschaft Wilhermsdorf | Ort: Alte Schulturnhalle, Wilhermsdorf

22.04.2016 | 19.00 Uhr Zirndorf: Französischer Stammtisch „Apéro“ Französisch sprechen in entspannter Runde für Anfänger und Könner, für FrankreichLiebhaber und Apéritif-Genießer Veranstalter: Deutsch-Französischer Freundeskreis Zirndorf e.V. | Ort: Gasthaus zum Eiffelturm, Schützenstr. 19, Zirndorf 22.04.2016 | 20.00 Uhr Roßtal: Basar rund ums Kind Veranstalter: Elternbeirat Haus für Kinder Sonnenblume | Ort: Wilhelm-Löhe-Straße 17, 90574 Roßtal 23.04.2016 | 08.45 Uhr Zirndorf: 6. Zirndorfer Angelflohmarkt Veranstalter: 1. Fischereiverein Zirndorf e.V.

Ort: Volkhardtstr. 35, Vereinsheim/Vereinsheimgarten, Zirndorf 23.04.2016 | 14.30 Uhr Veitsbronn: Keilrahmenbilder Für das eigene Zimmer oder als Geschenk Veranstalter: VHS Veitsbronn | Ort: Sommershaus, Dorfplatz 2, Veitsbronn 23.04.2016 | 20.00 Uhr Zirndorf: 28. Festabend für Polizei und Bürger Tanzveranstaltung mit der Band ANDORRAS, einem Showprogramm und einer Tombola, Eintrittspreis 12,00 Euro Veranstalter: Gewerkschaft der Polizei, Kreisgruppe Fürth, Vors.: Ulrike RauskolbKunz, 90762 Fürth | Ort: Volkhardtstraße 33, 90513 Zirndorf

Aktuell

„Zurück in den Beruf“ – Infotag für den erfolgreichen Wiedereinstieg nach der Familienpause am 19. April Unter dem Motto „Zurück in den Beruf - Impulse für den Wiedereinstieg“ laden die Agentur für Arbeit Fürth, die Stadt und der Landkreis Fürth sowie die IHK Geschäftsstelle Fürth zu einem Informationstag ein, der am Dienstag, 19. April 2016 von 8.30 – 12.30 Uhr im großen Sitzungssaal im Landratsamt Fürth am Stresemannplatz 11 stattfindet.

Parallel dazu können ab 10.30 Uhr alle Wiedereinsteigerinnen in bewährter Weise wieder ihre vorbereiteten Bewerbungsmappen durch Personalverantwortliche von Unternehmen aus der Umgebung und der Stadt Fürth prüfen lassen.

Programm: 09.00 Uhr: Begrüßung durch Landrat Mathias Dießl und den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, Thomas Dippold 09.15 Uhr: Bewerbung als Selbstmarketing: Aufbereitet von der Beauftragten für Chancengleichheit, Susanne Wissner 09.30 Uhr: Aus Arbeitgebersicht erfolgreich Bewerben & Vorstellen: Tipps und Anregungen zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch nach der Familienzeit von Klaus Schönweiß, Stadt Fürth, und weiteren Personalverantwortlichen namhafter Arbeitgeber 11.00 Uhr & 11.30 Uhr: Körpersprache: Workshop zur Vorstellungsgespräch, Katja Bibic, Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit Fürth

- A gentur für Arbeit Fürth Arbeitgeberservice mit aktuellen Stellenangeboten und Arbeitnehmerberatung zu Qualifizierungsmöglichkeiten u .a. auch zur Teilzeitausbildung in der Altenpflege - Gleichstellungsstelle der Stadt Fürth – Frauennetzwerk - M ütterzentrum Fürth/Mehrgenerationenhaus - Familienbüro Stein – Vermittlungsstelle für Tagesmütter - Gründerinitiative Fürth – Existenzgründungsberatung vertreten durch die IHK und die Wirtschaftsreferate von Stadt und Landkreis Fürth - bfz – Fortbildungszentrum der bayrischen Wirtschaft - F LOW! Perspektive Wiedereinstieg

Folgende Infostände stehen zur Verfügung:

Für die Zeit der Veranstaltung wird zudem eine Kinderbetreuung vor Ort angeboten. Weitere Informationen erhalten sie bei den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Fürth, Ursula Schöbel, Tel.: 0911/2024-108 oder Susanne Wissner Tel.: 0911/2024-404.

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Veranstaltungen Mai 2016

Mai 2016

07 19:00 SA 20:00 12 DO 13 20:00 FR

Konzert PASSAGEN (4): „Yesterday - Alla Follia“ 10 Jahre Passagen - Die lange Nacht zum Jubiläum Jazzchor Nürnberg & S. Schönwiese Trio Konzert Jazz im Chor von Mambo bis Afro-Samba Theater Unverschämt weiblich Solo für eine Frau

Juni 2016 20:00 03 FR 04 20:00 SA 05 20:00 SO 20:00 07 DI 08 20:00 MI

09 20:00 DO

20:00 10 FR 11 20:00 SA

22:00 18:00 12 SO 20:00 15 MI 17:30 17 FR 22:00 24 FR 22:00 25 SA

2.- 12. Juni LESEN! Lesung Nis-Momme Stockmann „Der Fuchs“ & Les Trucs Lesung Joachim Sartorius „Für nichts und wieder alles“, Gedichte J. Was sermann - Lesung Gila Lustiger Literaturpreis „Erschütterung. Über den Terror“ 2016 Lesung Immer nach Hause In memoriam: Robert Schopocher Lesung Michael Kumpfmüller „Die Erziehung des Mannes“ Lesung Dagmar Nick „Eingefangene Schatten. Mein jüdisches Familienbuch“ Lesung Natascha Wodin „Ich war nie in Mariupol“ Lesung Andreas Maier „Mein Jahr ohne Udo Jürgens“ Lesung LESEN! Kultnacht: Jerry Cotton 6. Literaturpreis 2016 „Antho? – Logisch!“ Lesung „Bilder der Freiheit“ Musik/Lesung Sven Faller: Night Music Musik und Texte zur Nacht Schauspiel el Füchse lügen nicht Schauspiel von Ulrich Hub / Theater Kids Club Tanzprojekt ektt Metropolis Now Uraufführung Air Open Ein Tanz-Performance-Projekt Tanzprojekt ektt Metropolis Now Open Air Ein Tanz-Performance-Projekt

Foto: Uli Zrenner-Wolkenstein

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NATURHEILTAGE FÜRTH Kongress mit begleitender Ausstellung Sa, 30.04.2016 ab 13.00 Uhr

14.00 Uhr: Dr. Franz Alt 17.00 Uhr: Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg 20.00 Uhr: Bruno Würtenberger

So, 01.05.2016 ab 10.00 Uhr 11.00 Uhr: Dr. Ruediger Dahlke 15.00 Uhr: Dr. Ruediger Dahlke 18.00 Uhr: Ruediger Schache

Montag, 02.05.2016, 8.00 Dienstag, 03.05.2016, 8.00 Uhr Mittwoch, 04.05.2016, 9.00 Uhr FIRMENVERANSTALTUNG Mittwoch, 04.05.2016, 20.30 Uhr GÜLDÜR GÜLDÜR - European Tour 2016 COMEDY SHOW 2016 Donnerstag, 05.05.2016, 14.00 Uhr 23 NISAN Internationales Kinderfest Eintritt frei Freitag, 06.05.2016, 19.30 Uhr DEVA PREMAL & MITEN shine your light european tour 2016 with special guest MANOSE Samstag, 07.05.2016, 20.00 Uhr SONGS OF THE SOUL The Music of Sri Chinmoy Sonntag, 08.05.2016, 16.00 Uhr DER NUSSKNACKER – BALLETT-GALA Ballettschule Lorbeer Donnerstag, 12.05.2016, 10.30 Uhr FIRMENVERANSTALTUNG Samstag, 14.05.2016, 17.00 Uhr FEIER Freitag, 20.05.2016, 11.00 Uhr FIRMENVERANSTALTUNG Samstag, 21.05.2016, 17.00 Uhr FEIER Sonntag, 29.05.2016, 15.00 Uhr ABSCHLUSSKONZERT DER SUZUKI-TAGE Suzuki – Kreis Mittelfranken e.V.

Vorschau Juni 2016 Samstag, 04.06.2016, 19.30 Uhr AMIGOS – KONZERT DANKE FREUNDE -TOURNEE 2016 Samstag, 11.06.2016, 12.00 Uhr Sonntag, 12.06.2016, 12.00 Uhr TATTOOMESSE Donnerstag, 30.06.2016, 19.00 Uhr TANZTRAUM Tanzgala präsentiert von ArtLanDias