Landkreismagazin 2012 10 11 Ausgabe 18

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is Landkr Magazin Landkreismagazin 18.2012

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

11.10. 2012 Ausgabe 18

Aktuell

Kinderkulturherbst 2012 gestartet: Bis November heißt es jetzt „Spiel mit!“, S.4

Tag der offenen Tür im Kreislehrgarten: Nur Apfelsaft half gegen “Geisterchilli“ [Seite 5]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Lesekoch statt Ruhestand: Neues Projekt soll Schülern das Lesen einfacher beibringen [Seiten 6/7]

Start unserer neuen Rubrik: Menschen aus dem Landratsamt [Seite 11]

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Oktoberfest Einladung zum Tag der offenen Tür

Sonntag, 14. Oktober von 13.00 – 17.00 Uhr


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ÖPNV

Per Anruf Bus: Linie 714 Stein - Roßtal wird zu einem bedarfsgerechten Angebot umgebaut Stein/Roßtal - Die bisherige Linie 714 Stein - Roßtal wird wegen zu geringer Fahrgastzahlen in der bisherigen Form zum kommenden Fahrplanwechsel eingestellt. Für die Bürgerinnen und Bürger wird statt dessen ein bedarfsgerechtes Angebot eingeführt. Das heißt: Nur wenn wirklich jemand fahren möchte, kommt auch ein Bus. “Damit bleiben vor allem die Außenorte in Roßtal und Stein am Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen”, so Landrat Matthias Dießl. Er freue sich, dass eine gute Lösung gefunden werden konnte.

Das neue Konzept sieht einen Bedarfsverkehr von Montag bis Freitag vor. Die Fahrtmöglichkeiten bestehen aus den jeweiligen Außenorten zu den Gemeindehauptorten und zurück. Die Fahrten werden nur durchgeführt, wenn tatsächlich ein Fahrwunsch besteht. Dieser ist spätestens eine Stunde vorher mitzuteilen. Die Rufnummer wird rechtzeitig in den Medien des Verkehrverbundes Großraum Nürnberg, im Landkreismagazin bekannt gegeben und an den Haltestellen veröffentlicht.

des Aktionsplans “Demographischer Wandel” zu beantragen. Der Freistaat unterstützt damit auch die Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum. Das neue Konzept soll zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren eingeführt werden.

Der Landkreis Fürth plant, für dieses neue Bedarfskonzept Fördermittel im Rahmen

Aktuell

Seit 1. Oktober verbesserte Öffnungszeiten: Dienststellen in Zirndorf und Fürth haben länger geöffnet Landkreis Fürth - Noch besserer Service für die Kunden: Der Landkreis Fürth hat zum 1. Oktober 2012 die Öffnungszeiten im Landratsamt Zirndorf und Fürth angepasst. “Wir reagieren damit auf den Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger”, sagt Landrat Matthias Dießl. Im Rahmen einer umfangreichen Bürgerbefragung Fürth war eine Optimierung der Öffnungszeiten häufig genannt worden. Die generellen Öffnungszeiten des Landratsamtes wurden erweitert: Von Montag bis Donnerstag ist nun von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 12:30 Uhr geöffnet – und zwar durchgängig! Weiterhin ist eine individuelle Terminvereinbarung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich, wenn zum Beispiel ein Besuch zu den normalen Öffnungszeiten für die Kunden schwierig ist. Die Zeiten dafür wurden von Montag bis Donnerstag auf 7 bis 18 Uhr ausgeweitet. Es wird aber empfohlen, individuelle Terminvereinbarungen insbesondere auch während der Öffnungszeiten zu nutzen. „Gerade die persönliche Terminvereinbarung ist ein großer Vorteil für unsere Bürgerinnen und Bürger, die so unnötige Wartezeiten und eventuell erforderliche weitere Besuche sparen, da sie direkt mit dem zuständigen Ansprechpartner ihr Anliegen erörtern können“, so Landrat Matthias Dießl.

Die Sonderöffnungszeiten für die Bereiche Kfz-Zulassung, Führerscheinstelle, Straßenverkehr, Schwangerenberatung sowie für die Wertstoffhöfe und Deponien bleiben bestehen, weil sie betrieblich bedingt sind. Die neuen Öffnungszeiten sind unter www.landkreis-fuerth.de/oeffnungszeiten.html zu finden und werden auch regelmäßig im Landkreismagazin veröffentlicht.

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Kinder

Kinderkulturherbst eröffnet: Kinder aus dem gesamten Landkreis sind nach Ammerndorf und Großhabersdorf eingeladen Großhabersdorf/Ammerndorf - Landrat Matthias Dießl und Großhabersdorfs 2. Bürgermeister Walter Porlein haben den Kinderkulturherbst 2012 in der Bücherei Großhabersdorf offiziell eröffnet. Der 22. Kinder- und Jugendkulturherbst steht unter dem Motto „Spiel mit!“. Die Veranstaltungen finden in den Gemeinden Ammerndorf und Großhabersdorf statt. “Eingeladen sind aber alle Kinder aus dem gesamten Landkreis”, betonte der Landrat. Der Kinderkulturherbst lebe durch die Vielfalt der Mitveranstalter, so Walter Porlein. In diesem Jahr beteiligen sich insgesamt 21 Institutionen, Gruppen, Vereine oder Verbände. Es ist ein umfangreiches, buntes und abwechslungsreiches Programm für Kinder entstanden. Bis November finden 46 Veranstaltungen, Workshops und Projekte statt. „Ich danke der Kommunalen Jugendarbeit für die Organisation des Kinderkulturherbstes und allen Beteiligten, die dieses bunte und abwechslungsreiche Programm gestalten“, so Matthias Dießl.

im Mehrzweckgebäude Großhabersdorf, Anmeldung: anmeldung@brk-grosshabersdorf.de. Veranstalter: Jugendrotkreuz Großhabersdorf. Optische Spielereien im Spielzeugmuseum Nürnberg Das Programm findet zum Teil in einem unbeheizten Kellergewölbe statt. Bitte warme Kleidung mitbringen. Samstag, 20. Oktober 2012 von 9 Uhr bis 14.40 Uhr; Treffpunkt: Haltestelle Bachstraße Großhabersdorf; 4 Euro (Fahrt, Eintritt) , für Kinder von 8-12 Jahre Anmeldung: info@grosshabersdorfer-ferienprogramm.de. Veranstalter: Claudia & Claudia Ferienprogramm Großhabersdorf. Schafkopf spielen für Anfänger

Habt Ihr schon mal ein Wasserrettungsfahrzeug und ein Rettungsboot von innen gesehen? Nein?!

Montag, 22. Oktober 2012 ab 17.00 Uhr im Jugendraum Großhabersdorf/ Rangauhaus für Jugendliche ab 12 Jahre; Anmeldung bis 17.10. bei:c.grau@marktcadolzburg.de oder 09105-817 Veranstalter: Jugendraum Großhabersdorf, Theater: „Froschkönig“. Ein humorvolles Schauspiel mit Musik und Interaktion zum Thema Freundschaft und Integration. Donnerstag, 25. Oktober 2012 von 14.30 Uhr - 15.30 Uhr im Gemeindezentrum Großhabersdorf (Pfarrscheue), für Kinder ab 4 Jahre, Eintritt: 4,00 Euro. Veranstalter: Evang. Kindertagesstätten Tulipan und Blumenwiese.

Dann möchten wir euch am Samstag, 13. Oktober 2012, von 9.30 bis 15.00 Uhr recht herzlich in das Naturbad Großhabersdorf einladen. Teilnahme: ab 6 Jahre. Unkostenbeitrag für Mittagessen und Getränke: pauschal 2,00 Euro. Bitte meldet euch verbindlich an unter: info@wasserwachtgrosshabersdorf.de. Veranstalter: Wasserwacht Großhabersdorf.

Spiele-Nachmittag für Familien wie Einzelpersonen am Sonntag 28. Oktober 2012 von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Ammerndorf. Ab ca. 5 Jahre, ohne Altersbegrenzung nach oben Veranstalter: Ammerndorfer Dorfkinder e.V. in Zusammenarbeit mit Alexander Brülls, Seukendorf.

Patchwork-Kunst

Spiele aus Großmutters Zeiten

Wir gestalten mit den Kindern ein Patchwork-Kunstwerk, welches dann im Eingangsbereich des Mehrzweckgebäudes stehen soll. Montag, 15. Oktober 2012 & 22. Oktober 2012 jeweils 17-19 Uhr

Montag, 29. Oktober 2012 von 14-16 Uhr im TSV- Sportheim Ammerndorf. Anmeldung: 09127/570425 oder mgh-ammerndorf@gmx.de. Veranstalter: MehrGenerationenHaus Markt Ammerndorf.

Die nächsten Programmpunkte beim Kinderkulturherbst: Spiel- und Entdeckungstag

Spiel mit mir...Spiele

„ALLES THEATER“ Theater spielen für ALLE von 3-99 Jahren. Wir spielen gemeinsam ein Stück, üben und bauen Kulissen. Premiere ist am Samstag, den 03. Novemer 2012 um 14 Uhr, Montag, 29. Oktober – Mittwoch, 31. Oktober 2012 und am Freitag, 02. November 2012, jeweils von 10-12 Uhr und 13-15 Uhr im TSV- Sportheim. Anmeldung: mgh-ammerndorf@gmx.de, Veranstalter: MehrGenerationenHaus Markt Ammerndorf. Soft-Bowling Die einen gehen zum Kegeln, die anderen zum Bowling; Am Montag, 29. Oktober 2012 von 10.00 – 12.00 Uhr und von 13.30 – 15.30 Uhr im evang. Hort „Sonnenblick“ für Kinder von 6 – 9 Jahren, UKB: 1,00 € (für Getränke), Anmeldung: 09105-998109 oder hort.sonnenblick.grosshabers@elkb. de, Veranstalter: Hort Sonnenblick. Heckmeck am Bratwurmeck Ein lecker-lockeres Würfelspiel für schlaue Vögel, die den „Bratwurm“ gerochen haben. Termin: Montag, 29. Oktober 2012 von 17-19 Uhr im Mehrzweckgebäude Großhabersdorf Anmeldung: anmeldung@brkgrosshabersdorf.de, Veranstalter: Jugendrotkreuz Großhabersdorf, Ein Angebot für Kinder ab 10 Jahre: Besser als Robin Hood? Es kommt auf einen Versuch an! Beim Bogencamp des Ammerndorfer Bogenclub e.V. Probiert es doch einfach mal unter fachlicher Anleitung aus. Jeden Donnerstag im Oktober, jeweils ab 18 Uhr. Fürther Straße 90; 90574 Roßtal (In der Halle des Kleintierzüchtervereins Roßtal). Alter: 10 bis 16 Jahre. Unkostenbeitrag: 5,- Euro für Leihmaterial und Versicherung. Anmeldung und nähere Informationen unter: E-Mail: Jugendleiter@ammerndorfer-bogen-club. de oder telefonisch unter 09127 - 578 863. Weitere Angebote und Informationen finden Sie unter: http://www.landkreis-fuerth.de/uploads/ media/KiKuHeAktuell12.pdf


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Aktuell

Foto: Glaser

Nur Apfelsaft half gegen “Geisterchilli”

Teamwork an der Obstpresse: Der Bezirksverbandsvorsitzende für Gartenbau und Landschaftspflege Mittelfranken, Gerhard Durst, Veitsbronns Bürgermeister Peter Lerch, der Kreisvorsitzende für Gartenbau und Landschaftspflege im Landkreis Fürth, Landrat Matthias Dießl, der Landtagsabgeordnete Hans Herold und Wilhermsdorfs Bürgermeister Harry Scheuenstuhl

Veitsbronn - Der “Tag der offenen Tür” im Kreislehrgarten des Landkreises Fürth hat erneut ganz im Zeichen der Regionalität gestanden. Es ging ausnahmslos um grüne Themen, über die wieder eine erfreuliche Zahl lokaler und regionaler Gartenbauvereine und -verbände mit unterschiedlichsten Beiträgen informierte.

Viele Besucher interessierten sich für den Kreislehrgarten

„Einen Dank an alle Beteiligten, die zum Gelingen dieses Tages mit beitragen”, sagte der Landrat und Kreisvorsitzende der Obst- und Gartenbauvereine Matthias Dießl in seiner Begrüßung. Stimmungsvoll wurde die Eröffnung musikalisch von kunstvollen Fanfaren der Jagdhornbläser Fürth sowie einigen mehrstimmigen Gesangsstücken des Landfrauenchores umrahmt. Der Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde Veitsbronn, Peter Lerch, zeigte sich erfreut, „dass alle zwei Jahre bei uns in Siegelsdorf dieser Tag der offenen Tür stattfinden kann“. Dießl und

Lerch betonten, wie schön ein eigener Garten sein könne. Es gehe dabei sowohl um den Erhalt und die Pflege der Umwelt als auch um die Eigenproduktion frischer unbelasteter Lebensmittel, unterstrichen sie.

figen Apfelsaft verkosten. Auch Obstsortenkundler - im Fachjargon Pomologen genannt - hatten zum Tag der offenen Tür ihre Dienste angeboten. Sie bestimmten auf Wunsch die mitgebrachten Früch-

Der 1. Bezirksverbandsvorsitzende für Gartenbau und Landschaftspflege Mittelfranken, Gerhard Durst, würdigte den Tag der offenen Tür im Lehrgarten des Landkreises angesichts der Vielzahl von Vereinen vor Ort „zugleich auch als Tag der gegenseitigen Information und des Austausches“. Gerade im grünen Bereich würden Ehrenamt und Hauptamt bei den verschiedensten Themen oft besonders eng zusammen arbeiten, betonte er und fügte hinzu: “Diese Vielfalt soll erhalten werden.“ Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der riesigen Vielfalt heimischer Apfel- und Birnensorten in der beliebten Obstsortenausstellung, aber auch von einer erstmals gezeigten Chili-Ausstellung von „harmlos“ bis zu „superscharf“. Bei der Sorte „Bhut Jolokia“, der sogenannten „Geisterchili“, die als schärfste der Welt gilt, könnten schon die Dämpfe beim Mahlen der getrockneten Schote die Luft in der gesamten Wohnung verätzen, erklärte Kreisfachberater Lars Frenzke. Spaß bereitete den Gästen auf ihrem Rundgang ebenso die historische Obstpresse. Dort konnte jeder frisch gepressten, süf-

Blick in den Kreislehrgarten

te der Besucher. Für Gartenbesitzer und alle Interessierten boten Kreisfachberater Lars Frenzke und die Kräuterpädagogin Margot Löffler annährend im Stundentakt fachkundige Führungen und Vorträge zu Heckenfrüchten, Obstanbau oder Pflanzenschädlingen an. Die jüngeren Gäste wurden beim Spielmobil „Ratzefatz“ des Landkreises fündig und natürlich gut betreut. (Matthias Glaser)


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Interview

Wenn das Gesicht zur „Gischt“ wird, hilft “der Lesekoch”: Neues Projekt gegen Leseschwäche im Landkreis Fürth

Der Lesekoch: Siegbert Rudolph

Landkreis Fürth - Früher war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DATEV, jetzt hilft er Kindern und Jugendlichen das Lesen zu lernen. Der Oberasbacher Siegbert Rudolph hat das Projekt “Der Lesekoch” an Schulen und im Internet gestartet. Zeitungsartikel werden dabei von dem Ruheständler so aufbereitet, dass junge Menschen Spaß daran finden, sie zu lesen - und vor allem richtig zu lesen! Herr Rudolph, was verbirgt sich hinter dem Projekt „Der Lesekoch“? Siegbert Rudolph: “Mit meiner Initiative will ich Schülern helfen, die nicht richtig lesen können. Lesen ist eine Basistechnik. Wenn die nicht richtig beherrscht wird, wirkt sich das auf viele andere Bereiche negativ aus. Mit einer gesteigerten Lesekompetenz haben die Schüler mehr Chancen. Die Schüler, die ich betreue, sind meist elf bis zwölf Jahre alt. Aber grundsätzlich kommt die Hilfe für alle Altersklassen in Frage.” Wieso heißt das Projekt „Der Lesekoch“? Siegbert Rudolph: „Nach meinem Ausstieg aus dem Berufsleben wollte ich unbedingt Kochen lernen und Rezepte ausprobieren. Durch mein ehrenamtliches Engagement bei den Aktivsenioren fehlt mir die Zeit dazu. Aber die Beschäftigung mit dem „Kochre-

zept“ Lesen zu lehren, ist mehr als ein Ersatz dafür und macht mir bestimmt noch mehr Freude. Ich hoffe, dass es mit meiner Initiative gelingt, viele Schüler zum Lesen zu motiveren.“ Wie sind Sie auf die Idee gekommen, müsste nicht eigentlich die Schule den Kindern das Lesen beibringen? Siegbert Rudolph: “Durch einen Zufall. Ich bin Mitglied der Aktivsenioren Bayern und führe mit meinen Kolleginnen und Kollegen Bewerbertrainings an verschiedenen Schulen durch. Übrigens auch in unserem Landkreis, nämlich beim Jobchecker und in Wilhermsdorf. Bei einem Training habe ich eine Schülerin kennengelernt, die nicht in der Lage war, eine Stellenanzeige zu lesen. Mich hat das so betroffen gemacht, dass ich beschloss, etwas für diese Schülerin zu tun. Nach Rücksprache mit der Lehrerin und der Mutter habe ich mit dem Training angefangen und das Projekt „Lesekoch“ bei den Aktivsenioren ins Leben gerufen. Dass man mir sagte, die Schülerin sei eine Legasthenikerin, hat mich nicht abgeschreckt, eher das Gegenteil war der Fall. Das Training war erfolgreich. Auch ich habe viel dabei gelernt. Und nachdem es so viele junge Menschen mit ähnlichen Problemen gibt, möchte ich meine Aktivitäten ausweiten. Und so habe ich gerne das Angebot von Landrat Matthias Dießl angenommen, auch im Verein 1-2-3 e.V. in unserem Landkreis mit

dem Lesekoch aktiv zu werden. Natürlich sind die Schulen zuständig. Die Schulen, mit denen ich zusammenarbeite, kümmern sich ja um das Problem. Warum sollen sich die Schulen nicht Unterstützung holen, wenn es die gibt? Ich bin beeindruckt, was die Schulen heute leisten, die Lehrer sind nicht die Ursache, da braucht man sich doch nur die Klassengrößen anzusehen.” Wie läuft das Projekt konkret in der Praxis ab? Siegbert Rudolph: “Zunächst finden Gespräche mit der Schulleitung statt. Die Schule wählt auch die Schüler aus, die unterstützt werden. Nach Möglichkeit werden die Lehrkräfte und die Eltern mit einbezogen. Es handelt sich um ein Einzeltraining, das am Computer durchgeführt wird. Der Lesestoff ist altersgerecht und so aufbereitet, dass er von den Schülern leichter gelesen werden kann. Ergänzt wird ein Artikel immer durch verschiedene Übungen. Das Ganze basiert auf Motivation, Vereinfachung und Wiederholung. Am beliebtesten bei den Schülern ist die Übung, bei der Witze gelesen werden, bei denen der Schlusssatz fehlt. Dieser ist aus einer Liste herauszusuchen.” Wie kann man “mitkochen”? Siegbert Rudolph: “Es gibt schon einige Schulen, die an meinem Projekt beteiligt sind. Die intensivste Zusammenarbeit besteht mit der Mittelschule in Emskirchen, wo wir, eine Kollegin der Aktivsenioren und ich, im letzten Schuljahr insgesamt zehn Schüler betreut haben. Mitmachen kann jede Schule, aber die Voraussetzung ist, dass es genügend Lesemotivationstrainer gibt. In Langenzenn arbeite ich mit der Lesepatengruppe von Frau Barz, die seit drei Jahren im Einsatz ist, und


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der Mittelschule zusammen. Ich sehe meine Übungen als Ergänzung für die Arbeit solcher Gruppen. Auch in Oberasbach stehe ich mit Schulen in Verbindung. Die Mitarbeit im Verein 1-2-3 e.V. wird mir neue Möglichkeiten eröffnen. Ich hoffe, ich gewinne viele Mitstreiter, denn es ist wirklich eine schöne und befriedigende Aufgabe, jungen Menschen zu besseren Chancen zu verhelfen. Und mit meinen Übungen kommen die Trainer gut zurecht, wie mir bereits gesagt wurde. Was glauben Sie, woher kommt die Leseschwäche? Siegbert Rudolph: “Darüber wird viel geforscht und geschrieben. Es gibt sicher nicht nur eine Ursache. Ein paar Gründe: zu früher und unkontrollierter Fernsehkonsum, immer weniger Beschäftigung mit Kinderbüchern, kein Schönschreiben mehr in der Schule, oft zu große Klassen. Man muss aber auch sehen, dass sehr viele Kinder auch richtig gut lesen können. Deshalb spielen die individuellen Voraussetzungen auch eine wesentliche Rolle. Bei jedem Menschen gibt es Gebiete, auf denen er sich schwerer tut als andere. Wenn es um das Singen oder um Akrobatik geht, spielt das keine große Rolle. Nur wer Akrobatik übt, kann sie gut, selbst wenn er dafür ein richtiges Talent hat. Wenn sich jemand beim Lesen schwer tut, und darauf keine Rücksicht genommen wird bzw. genommen werden kann, dann gibt es ein Problem. Mir ist aufgefallen, dass die Schüler, die ich betreue, die Wörter nicht mehr richtig „entziffern“. Es wird geraten oder aus dem Kontext heraus spekuliert. Das Wort „Gischt“ in einem Fließtext wird

zum Beispiel als „Gesicht“ gelesen. Fast die gleichen Buchstaben, fast die gleiche Reihenfolge. Das Wort „Gesicht“ ist viel bekannter als „Gischt“. So ein Lesefehler ist sinnentstellend und führt oft zu einem völligen Chaos. Sinnentnehmendes Lesen ist so nicht möglich. Wird bewusst langsam gelesen, oder der Text so dargeboten, dass das Rateschema nicht angewendet werden kann, dann ist die Leseleistung viel besser, manchmal wird sogar praktisch fehlerlos gelesen. Dadurch entsteht Motivation. Und irgendwann steigt mit zunehmender Sicherheit beim Entziffern auch die Lesegeschwindigkeit. Hatten Sie beruflich mit dem Lesen zu tun? Siegbert Rudolph: “In meinem „ersten Leben“ war ich bei der DATEV eG im Vorstand für Service und Vertrieb verantwortlich und stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Ich bin beim Lesethema Quereinsteiger, kann aber trotzdem auf Erfahrungen aus meinem Berufsleben aufbauen. Ich habe gelernt, wie man schwierige Themen erklärt und vor allem, dass es wichtig ist, sich in die Lage des anderen zu versetzen, also quasi „in seinem Kopf zu denken“. Haben Sie Tipps für Eltern, damit Kinder Spaß an Büchern oder einer Zeitung finden? Siegbert Rudolph: “So bald wie möglich vorlesen, Medienkonsum reduzieren beziehungsweise nur ausgewählte Sendungen ansehen. Üben! Zum Beispiel bei einer Spazierfahrt mit dem Auto die Beschriftungen

lesen und erklären. Am wichtigsten aber sind Zuwendung und Anerkennung für die Kinder. Und: Vorbild sein, auch beim Lesen! Eltern sollten wissen, dass ihr Kind, wenn es nicht gut lesen kann, sich so schwer tut, wie ein Holzfäller, der sich nicht die Zeit nimmt, seine Axt zu schärfen.” Und wie oft lesen Sie selbst? Siegbert Rudolph: “Zur Zeit lese ich neben der Fachliteratur zum Thema Legasthenie vor allem historische Romane und Krimis oder Bücher mit regionalem Bezug, zum Beispiel das Buch Valentina von Fritz Stiegler, das ich für eine sehr gelungene und anschauliche Beschreibung der Zeit kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs halte. Und auch Kinderbücher interessieren mich als Lesekoch. Auch als Erwachsener finde ich „Kauderwelsch und Kuddelmuddel“ von Vera C. Koin aus Nürnberg einfach Klasse. Herr Rudolph, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für das Projekt “Der Lesekoch”. Weitere Infos und Übungsvorlagen gibt es im Internet unter www.der-lesekoch.de

Weitere Köche gesucht! Wer beim Projekt „Der Lesekoch“ mitmachen möchte, findet entsprechende Informationen und ein Kontaktformular auf der Internetseite www.der-lesekoch.de

Schulen

Gymnasium Stein erhält Sachspende der Firma Bosch Stein - Im Rahmen der seit 2007 bestehenden Kooperation zwischen der Firma Bosch und dem Gymnasium Stein hat die Schule eine Sachspende im Wert von 2.000 Euro erhalten. Zusammen mit Schulleiter Herbert Schreiber nahm Landrat Matthias Dießl die Spende entgegen. Von der Spende der Firma Bosch wurden Biologie-Modelle sowie ein Tischfußball „Kicker“ angeschafft. Die drei Modelle für die Biologie-Sammlung werden künftig im Unterricht zum Einsatz kommen, während der „Kicker“ für die Ganztagesbetreuung zur Verfügung steht. Ausgangspunkt für die Kooperation war das Angebot der Firma Bosch, das Steiner Gymnasium

bei der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen. Dies beinhaltet mittlerweile unter anderem Vorträge über das duale Studium, Praktikumsplätze für Schüler, Betriebsbesichtigungen und auch eine finanzielle Unterstützung. Als besonderes Angebot bietet die Firma Bosch Freude über die Spende am Gymnasium Stein duale Studiengänge Gymnasium eine hochwertige Nachwuchsmit technischer und betriebswirtschaftlicher Ausrichtung an. Sie gewinnung. Landrat Matthias Dießl dankte erhofft sich durch die Kooperation mit dem für die Spende.

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Langenzenn ist Fairtrade-Stadt

Aktuell

Langenzenn ist die erste „Fairtrade-Stadt“ im Landkreis Fürth Langenzenn - Die Stadt Langenzenn ist offiziell zur Fairhandelsstadt gekürt worden. Die Urkunde überreichte der stellvertretende Geschäftsführer von TransFair, Detlev Grimmelt, im Rahmen des Regionalmarktes Langenzenn. Die Stadt Langenzenn ist damit die erste Fairtrade-Stadt im Landkreis Fürth. Sie hat die fünf notwendigen Kriterien in kürzester Zeit erfüllt: Es musste ein Beschluss der Kommune gefasst, eine lokale Steuerungsgruppe gebildet, in den lokalen Einzelhandelsgeschäften gesiegelte Produkte aus Fairem Handel angeboten, in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen Fair Trade-Produkte verwendet und in den örtlichen Medien über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ berichtet werden. Fairtrade ist ein Qualitätssiegel, das vergeben wird, wenn bei der Produktion einer Ware die Prinzipien der Nachhaltigkeit eingehalten werden. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Entwicklungsländern ist auch die Einhaltung von Umweltschutz-Kriterien zwingend. Seit Januar 2009 können sich Kommunen in Deutschland um den Titel „Fairtrade-Stadt“, “Fairtrade-Kreis“ oder „Fairtrade-Gemeinde“ bewerben. “Der Landkreis unterstützt die Kampagne Fairtrade-Towns in diesem Sinne wohlwollend und ich hoffe, dass das Engagement Langenzenns zu einer Initialzündung führt, sich auch andere Gemeinden im Landkreis

daran beteiligen”, sagte Landrat Matthias Dießl bei der Ernennungsfeier. Die Initiative müsse sich aber von unten nach oben entwickeln, betonte er. Es nütze nichts, wenn “Fairtrade” von oben herab quasi verordnet werde. Die Bürger, die Wirtschaft aber auch die Schulen und Vereine vor Ort müssten mitziehen. Der Markt Roßtal sei im Augenblick dabei, die zweite Fairtrade-Kommune im Landkreis zu werden. ““Wenn genügend Gemeinden bei uns mitmachen, kann ich mir gut vorstellen, dass wir uns als FairtradeLandkreis bewerben”, betonte der Landrat. Die Voraussetzungen hierzu könne der Kreis dann sicherlich erfüllen. Derzeit gibt es erst wenige Fairtrade-Landkreise in Deutschland. Neuss war im Jahr 2010 der erste FairtradeLandkreis. Für Unterhaltung sorgten in Langenzenn der Chor Amicanto, die Mittelschule mit ihrem Stück „Hauptsache billig“, der Kinderchor der Grundschule sowie die Zumba-Gruppe der Ballettschule Gutierres. Die Schüler-Initiative Rumänienhilfe (SIR) des Wolfgang Borchert-Gymnasiums organisierte die Kinderaktion „Tütenkleben“ vor dem Rathaus. Die Kirchen, die Schulen und die Kindergärten setzen die Idee bereits aktiv in den Einrichtungen um. Als Vertreter für den Handel sorgte der Weltladen Caracol für Fairen Kaffee vor, zwischen und nach der Urkunden-Verleihung. Der Weltladen in der Rosenstraße 5 ist Kristallisationspunkt der Bewegung in Langenzenn, Zentrum der Steuerungsgruppe und Ansprechpartner in allen Fragen.

Am DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2012 ist Landrat Matthias Dießl am NACHMITTAG von 16.30 UHR bis 17.30 UHR im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer (09 11) 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also Termin gleich vormerken! Marktplatz online:

Aktuelle Angebote aus der Praktikums- und Ausbildungsplatzbörse

GESUCH

Praktikumsbetriebe gesucht Max-Grundig-Schule FOS/BOS Fürth Amalienstr. 2-4 90763 Fürth Ansprechpartner: Hermann Klink Telefon: (0911) 7 43 19-44 E-Mail: h.klink@mgs-fuerth.de Internet: mgs-fuerth.de Praktikumsbetriebe aus allen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege gesucht. Die Tätigkeit ist unentgeltlich, die Schüler sind unfallund haftpflichtversichert. Die fachpraktische Ausbildung ist für die Praktikumsstelle mit keinen Kosten verbunden. Mehr Infos gibt es im Marktplatz!

ANGEBOT

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Landkreismagazin 18.2012

Unsere neue Rubrik, Teil 1

Wir sind für Sie da: Menschen aus dem Landratsamt Landkreis Fürth - Ab sofort finden Sie jeden Monat diese neue Rubrik in Ihrem Landkreismagazin. Wir möchten dem Landratsamt damit „ein Gesicht geben“. So bekommen Sie einen Einblick in Aufgaben, Erlebnisse, aber auch Herausforderungen unserer Kolleginnen und Kollegen. Den Anfang macht heute Grit Eißler. Die Spielmobil-Saison 2012 ist ebenso wie der Sommer vorbei. Für Spielmobil-Leiterin Grit Eißler kein Grund eine Pause zu machen. Vor wenigen Tagen war die 41-jährige in Dresden. In ihrer Geburtsstadt besuchte sie den 40. Internationalen Spielmobilkongress. Dort waren Vertreter aus Rumänien, Griechenland, Schweiz, Österreich oder auch Hongkong zu Gast. “Denn fast überall auf der Welt gibt es mobile Spielprojekte”, sagt Grit Eißler. Der fahrbare Untersatz mit dem sie zusammen mit ihrem Team zu den Kindern im Landkreis Fürth fährt, heißt “Ratzefatz”. Der blaue Bus ist bei Eltern und Kindern bestens bekannt. Natürlich hat die Spielmobil-Leiterin aus Dresden tolle Spielideen mitgebracht, darunter neue Bastelsachen. “Zum Beispiel basteln wir ein Pupskissen”, lacht Eißler. “Wenn man sich darauf setzt, macht es entsprechend

lustige Geräusche.” In der Spielmobilsaison 2013 können die Kinder - sicher zur Freude ihrer Eltern - ein solches Kissen basteln. Seit 1995 arbeitet die gelernte Erzieherin beim Landkreis Fürth. Seit ihrer Anstellung im Landratsamt zeichnet sie für das Spielmobil verantwortlich - also seit mittlerweile 17 Jahren. Das Spielmobil selbst gibt es schon etwas länger - nämlich seit 26 Jahren. In diesem Jahr wurden im Schnitt 31 Kinder pro Tag bei den Spielmobileinsätzen betreut. Im Vorjahr lag der Tagesdurchschnitt bei 25 Kindern. Insgesamt ist in dieser Saison mit 1250 Kindern vor Ort gespielt worden. Die Einsätze muss Grit Eißler natürlich nicht alleine bewältigen. Ihr zur Seite stehen Schüler und Studenten sowie Denise Käferlein eine junge Frau, die bei der Kommunalen Jugendarbeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert. Das Spielmobilteam besteht in der Regel pro Einsatz aus fünf Leuten. Große Freude bereitete den Kindern in diesem Jahr Eißler zufolge das Marmorieren von Papier. Eine Idee, die die Spielmobilleiterin ebenfalls von einem Workshop mitgebracht hat. Manchmal bringen die Kinder aber auch sie auf neue Ideen: “Wir haben bei einem Einsatz mit den Kindern orientalische

Für jeden Spaß zu haben: Grit Eißler

Schwerter ausgesägt. Dann kamen die Kinder auf die Idee, die Schwerter auch zu marmorieren. Das sah echt toll aus.” Ein großer Erfolg waren außerdem die Bewegungswandertage. Bis zu 360 Schulkinder nahmen an einem der sechs Wandertage teil. Oft ist Frau Eißler schon gefragt worden, ob sich das Spielen im Laufe der letzten Jahre verändert hat. “Wir spielen heute noch gerne mit Kindern ganz einfache Spiele, die schon zu meiner Kindheit gespielt worden sind”, sagt sie. Zum Beispiel Sackhüpfen oder um die Wette laufen. “Was sich aber verändert hat, ist die Zeit, die Kinder heute zum Spielen haben”, betont die Erzieherin. Die sei weniger geworden. Grit Eißler findet das schade. Denn damit habe sich auch die Lebenswelt der Kinder verändert. “Dabei erwerben Kinder gerade beim freien Spielen und beim Ausprobieren ganz viele soziale Kompetenzen”, sagt sie. Im nächsten Monat stellen wir Ihnen Lars Frenzke vor – Gartenberater des Landkreises Fürth.

Wirtschaft

Einladung zum sechsten Wirtschaftskreis: Mittelstand trifft Wissenschaft - Praxisgerechte Kooperationsmöglichkeiten Landkreis Fürth - Der Wirtschaftskreis verbindet Erfahrungsaustausch, aktuelles Fachwissen für Unternehmen, den Aufbau von Netzwerken und das gegenseitige Kennenlernen. Diesmal werden Experten den Themenkreis „Kooperationen zwischen Unternehmen und Wissenschaft“ beleuchten. Ein Thema, das selbst für kleine Unternehmen interessant ist. Kooperationen zwischen Wirtschaftsunternehmen und wissenschaftlichen Institutionen sind eine entscheidende Grundlage für die Sicherung und Steige-

rung der Innovationsleistung und damit für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Einen Anreiz für eine intensive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Wissenschaft bilden die verschiedenen Fördermöglichkeiten, die von EU-, Bundes- und Länder angeboten werden. Kompetente Institutionen (Haus der Forschung, Bayern Innovativ u.a.) stellen hierfür entsprechende Dienstleistungen und Know-How zur Verfügung. Doch welchen Mehrwert habe ich als Unternehmer von solch einer Kooperation? Welche Möglichkeiten der Zusammenar-

beit gibt es? Wer hat Anspruch auf Fördergelder? Was muss ich in diesem Zusammenhang beachten? Welche Möglichkeiten gibt es für kleine Unternehmen? Die Info-Veranstaltung für interessierte Firmen, Betriebe und Unternehmen findet am Donnerstag, 25.10.2012, im Schloss Faber-Castell, Nürnberger Str. 2, 90546 Stein/Nürnberg statt. Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr, Ende: ca. 21.00 Uhr. Um Anmeldung zur Teilnahme wird gebeten: Tel. (0911) 97 73-1034, Regionalmanagement des Landkreises.

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Umwelt

Politiker sorgten beim sechsten Energietag für Starkstrom: Alternative Energie mit Muskelkraft

Dr. Alexander Nothaft von N-Ergie, Kreisrat Johann Tiefel, Kreisrat Anton Engelhardt, Tuchenbachs Bürgermeister Leonhard Eder, Kreisrätin Dagmar Guggenberger, Landrat Matthias Dießl, die Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger und eine Assistentin am Stand der N-Ergie

Zindorf - Ganz gezielt haben sich viele Bürgerinnen und Bürger beim sechsten Energietag des Landkreises Fürth über die unterschiedlichsten Möglichkeiten des Energiesparens sowie des Umweltund Klimaschutzes informiert. Außerdem konnten wieder neueste Entwicklungen und Trends bestaunt werden.

Auch die Kleinsten probierten bereits ein Elektro-Auto aus

Besonders die kostenlosen Fachvorträge von anerkannten zugelassenen Energieberatern und Experten waren sehr gut besucht. Hier hatten die Gäste die Möglichkeit, mehr zu den Themen Energie, Technik, Anforderun-

gen, Modernisierung und Förderung zu erfahren.

sei nicht endgültig absehbar, wo der Landkreis Fürth tangiert werde.

Aber auch die Energiewende war ein großes Thema. „Im vergangenen Jahr kam der Strom im Landkreis Fürth zu 19 Prozent aus regenerativen Energien. In acht Jahren soll der Anteil bereits bei 80 Prozent liegen“, erläuterte Landrat Matthias Dießl. Die Energie werde dann nicht mehr nur zentral von einem Die Wiesengrund-Musikanten spielten beim Energie-Frühschoppen Kraftwerk erzeugt, sondern vor allem dezentral, Zusammen mit Kreisräten und Bürgermeiszum Beispiel durch Windräder. „Diese Form tern aus dem Landkreis sowie der Landtagsder Stromgewinnung wird man aber auch abgeordneten Petra Guttenberger erzeugte stärker in der Landschaft wahrnehmen“, der Landrat dann schon einmal am Stand der betonte er. Auch müssten die Stromtrassen N-Ergie eine ganz neue Form von alternativer in den kommenden Jahren angepasst oder Energie: Die Politiker kurbelten gemeinsam eiausgebaut werden. Bislang sei bekannt, dass nen Generator an, der wiederum Ventilatoren die Hochspannungsleitungen im Bereich von zum drehen brachte. Der dadurch entstanOberasbach und Zirndorf wohl angepasst dene Wind versetzte kleine Windräder in Bewerden müssten. Auch sei eine Verstärkung wegung. Der Politik-Strom war so stark, dass einer Verteilerstation in Roßtal Raitersaich er gleich den Mess-Computer zum Absturz notwendig. Der genaue Ausbauplan für die brachte. Echter Starkstrom also! Stromtrassen werde derzeit erarbeitet. Noch


Landkreismagazin 18.2012

Wer schon einmal beim Automobil auf Strom umsteigen wollte, hatte ebenfalls bei der NErgie hierzu die Möglichkeit. Bei der infra konnte ein umweltfreundlicher Roller getestet werden. Insgesamt haben rund 20 Firmen die Möglichkeit geboten, sich ausführlich zu den verschiedenen Themenbereichen zu informieren. Große Schwerpunkte waren Maßnahmen zur Energieeinsparung und zum nachhaltigen Klimaschutz. Auch der ÖPNV und das OnlineAngebot der Mitfahrzentrale wurden präsentiert. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Energie-Frühschoppen, bei dem die Blasmusikkapelle „Wiesengrund Musikanten“ in einem Zelt für Unterhaltung sorgte. Mit Getränken und Speisen war auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Gerade für Hausbesitzer gab es viele Tipps

Aktuell

Straßenbauprojekte in Weiherhof und Veitsbronn Umbau der Einmündung Weiherhof und Errichtung eines Kreisverkehrs zwischen Veitsbronn und Puschendorf im Gespräch Landkreis Fürth - Der Landkreis überlegt, zwei Kreuzungsbereiche im Landkreis Fürth sicherer zu gestalten: Auf der FÜ 17 Veitsbronn - Puschendorf wird über den Einbau eines Kreisverkehrs diskutiert. In Weiherhof wird nach Lösungen gesucht, um auf der FÜ 19 von Banderbach in Richtung Wachendorf die Einmündung nach Weiherhof sicherer umzugestalten. An dieser Stelle auf der FÜ 19 sind in den letzten drei Jahren immer wieder Unfälle aufgetreten, darunter ein Abbiegeunfall mit einem getöteten Motorradfahrer. Es gab auch kleinere Unfälle mit Radfahrern. Es soll nun geprüft werden, wie der Knotenpunkt umgebaut werden kann, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dabei sollen auch Lösungen erarbeitet werden, damit Radfahrer und Fußgänger den Bereich einfacher überqueren können. Die Grobplanungen laufen nun somit an. Vor einer kniffligen Aufgabe stehen die Planer auf der FÜ 17 Veitsbronn - Puschendorf: Die Kreuzung der Kreisstraße mit der Gemeindeverbindungsstraße Tuchenbach - Retzelfembach ist seit Jahren

immer wieder in den Fokus der Unfallkommission des Landkreises Fürth geraten. Es wurden bereits eine Reihe an Maßnahmen zur Verbesserung der Situation unternommen. So zum Beispiel eine Begrenzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h sowie eine Verbesserung der Sichtverhältnisse. Bedauerlicherweise kommt es nach wie vor zu vielen Beinahe-Unfällen. Es waren auch bereits ein Schwerverletzter und sechs Leichtverletzte zu beklagen. Bei allen Unfällen war die Unfallursache die Nichtbeachtung der Vorfahrt. Eine, allerdings auch sehr kostenintensive Lösung, sieht das Staatliche Bauamt in der Errichtung eines Kreisverkehrs. Problematisch ist derzeit allerdings die Finanzierung eines solchen Umbaus: Der Wunsch nach dem Kreisverkehr geht primär von der Gemeinde Puschendorf aus. Der Umbau würde aber auf Veitsbronner Gebiet stattfinden. Der Bauausschuss hat deshalb vorberatend für die kommende Kreistagssitzung die Verwaltung beauftragt, auch alternative Lösungen in Betracht zu ziehen. Sofern eine für alle Seiten tragbare Lösung gefunden werden kann, soll das Projekt 2015 realisiert werden.

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Landkreismagazin 18.2012

Soziales

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Erfolgreiche Schlemmer-Premiere beim Lions Club Cadolzburg: Genusswanderung war voller Erfolg

Die Wanderer auf der Schlemmer-Tour

Cadolzburg - Mit ihrer neuen Idee, Bewegung in der Natur mit Schlemmen und Genießen zu verbinden, haben die Cadolzburger Lions offensichtlich den Nerv der fränkischen Wanderfreunde getroffen: 500 Teilnehmer sind bei der ersten Auflage der Genusswanderung gezählt worden.

Strahlendes Herbstwetter, zwölf Wanderkilometer durch das reizvolle Cadolzburger Umland, sechs kulinarische Stationen vom Aperitif bis zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen sorgten für gute Stimmung bei den Teilnehmern. „Wir sind begeistert, dass die Genusswanderung gleich bei der Premiere so gut angenommen wurde“, so Lionspräsident Dr. Ingo Baresel. “Wir werden diese Aktion sicher auch im kommenden Jahr ins Programm nehmen.“ Auf die Wanderer warteten sechs Stationen mit Speisen und Getränken. Die Wanderstrecke führte vom Cadolzburger Marktplatz und der Waldsportanlage nach Zautendorf, Deberndorf zum Burghof der Cadolzburg. Ein professionelles Team aus lokalen Gastronomen sowie Gastro-Profis aus der Region kümmerten sich um den

kulinarischen Teil der Veranstaltung. Zusätzlich sorgten aber auch über 60 Lions und Familienmitglieder tatkräftig für die Betreuung der Gäste. So mussten beispielsweise insgesamt 3.000 Portionen und mindestens ebenso viele Getränke an die hungrigen und durstigen Wanderer ausgegeben werden. „Dieses persönliche Engagement leisten wir gerne”, sagt der Lionspräsident. Nicht umsonst laute das Motto der Lions “we serve” (auf deutsch: wir dienen). Wie immer bei den Lions kommt die Veranstaltung gemeinnützigen Zwecken zugute: Mit dem Erlös soll vor allem die Unterstützung des Projekts „Klasse 2000“ fortgesetzt werden, ein bundesweites Programm für Grundschulen im Bereich Gesundheitsförderung. Seit mehreren Jahren finanziert der Lions Club Cadolzburg dieses Projekt für sämtliche Klassen der Rangauschule in Egersdorf. Die nächste Gelegenheit, die Cadolzburger Lions bei ihrem sozialen Engagement zu unterstützen, bietet sich in der kommenden Weihnachtszeit: Am zweiten Adventswochenende findet wieder die schon traditionelle Tannenbaum-Aktion statt.

Kinder

Ammerndorfer Kulturzirkus 2013 Ammerndorf - Nach 2011 findet der Ammerndorfer Kulturzirkus in den Osterferien 2013 (30.03. bis 06.04.13) zum zweiten Mal statt. Hauptziel ist es, für Kinder aus Ammerndorf ein weiteres unvergessliches Erlebnis zu schaffen. Eingeladen sind aber auch Kinder aus den anderen Landkreisgemeinden.

und Bauchtanz. Die Woche endet mit einer Kindergala am 6. April 2013, in welcher die Kinder ihr Programm vorführen. Organisiert wird das Projekt vom Ammerndorfer Dorfkinderverein e.V., unterstützt und gefördert durch die Gemeinde Ammerndorf und der Landkreisstiftung Fürth sowie weiteren Sponsoren.

Dabei sollen die Kinder im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen und durch eine eigene Zirkus-Show, die zuvor trainiert wird, bei Zuschauern ihre Anerkennung finden. Die Veranstaltung war bereits in 2011 ausgebucht. Die Schulkinder zwischen sechs und 15 Jahren können das authentische Leben einer Zirkusfamilie (Circus Rondel, Familie Ortmann) kennen lernen. In der Trainingswoche lernen sie Akrobatik, Clownvorstellungen, Trapez- und Seiltanzvorführungen, Zauberei, Tierdressuren sowie Jonglage

Anmeldung ab 14. Oktober 2012 Die Projektwoche kostet pro Teilnehmer 50 Euro. Auf dem Ammerndorfer Herbstmarkt am 14. Oktober 2012 können Kinder am Stand des Dorfkindervereins angemeldet werden und sich einen der begrenzten Teilnehmerplätze sichern. Weitere Anmeldemöglichkeiten gibt es im Ammerndorfer Rathaus und in „Sabines Papiertüte“ in Ammerndorf. Infos unter www.ammerndorf.de Der Zirkus war bereits 2011 in Ammerndorf zu Gast

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Aktuell

Landkreis will kommunales Integrationskonzept erarbeiten lassen Landkreis Fürth - Der Landkreis Fürth will sich mit der Frage auseinandersetzen, wie ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger noch besser in die Gesellschaft integriert werden können: Der Kreisausschuss hat einstimmig grünes Licht für die Erstellung eines kommunalen Integrationskonzeptes für den Bereich des Landkreises Fürth gegeben. Matthias Dießl betonte dabei, dass das Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen im Landkreis bislang gut gelinge. Dennoch wolle der Kreis prüfen, mit welchen einfachen Maßnahmen die Integration in der Region noch weiter verbessert werden könne. “Wir wollen auch nicht warten, bis wir in einem Ort ein Integrationsproblem haben”, betonte er. Da der Landkreis Fürth eine

Zuzugsregion ist, erwartet die Verwaltung in Zukunft einen steigenden Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund unter der Landkreisbevölkerung. Integrationsdefizite im Bereich der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Teilhabe könnten Dießl zufolge beispielsweise zu Sprachbarrieren in Kindergarten, Schule und Arbeitsleben aber auch zu einer Ghettobildung, Parallelgesellschaften, einem Fachkräftemangel und kriminellen Karrieren führen. Der Landkreis Fürth liegt mit einem Ausländeranteil von 4,6 Prozent unter dem Bundesschnitt von neun Prozent und auch unter dem Landesdurchschnitt von 9,8 Prozent. Das Integrationskonzept soll aus mehreren

Aktuell

Angelika aus Wilhermsdorf braucht Ihre Hilfe! Wilhermsdorf – Die 23-jährige Angelika aus Wilhermsdorf wartet auf die so erlösende Nachricht: Es ist ein passender Spender für sie gefunden. Sie kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen im Blut gibt, der zur Stammzellspende bereit ist.

Freunde, Familie und die DKMS hoffen, dass möglichst viele Menschen aus der Region die Gewebemerkmale ihres Blutes bestimmen lassen. Jeder, der sich als potenzieller Stammzellspender aufnehmen lässt, stellt eine weitere Chance für Patienten weltweit Angelika leidet an einer Erkrankung des dar und kann vielleicht schon morgen zum blutbildenden Systems. Um ihr und anderen Lebensspender werden. Patienten zu helfen, veranstaltet die DeutGenauso wichtig ist auch die finanzielle Unsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) terstützung der Aktion. Die Registrierung eine Registrierungsaktion: und Typisierung eines Spenders kostet die Sonntag, 28. Oktober 2012, von 11 bis DKMS 50 Euro. Als gemeinnützige Gesell15 Uhr schaft ist sie bei der Spenderneugewinnung Grund- und Mittelschule Wilhermsdorf, allein auf Geldspenden angewiesen. Um die geplante Aktion überhaupt durchführen zu Schulstraße 1, 91452 Wilhermsdorf können, benötigt die DKMS Spenden: Jeder kann helfen und sich als potenzieller Stammzellspender aufnehmen lassen oder Spendenkonto 40282493 Geld spenden, damit die Typisierungen fi- Sparkasse Fürth BLZ 762 500 0 nanziert werden können.

Stufen bestehen. Zunächst soll eine Bestandserhebung und -analyse mit ersten Handlungsempfehlungen durchgeführt werden. Erst danach erfolgt die konkrete Erstellung und Verabschiedung des Integrationskonzeptes. Im Haushalt des kommenden Jahres werden hierfür 30.000 Euro eingestellt. Tipp

Herbstzauber in Raindorf Raindorf - Der „Herbstzauber in Raindorf“ steht wieder an. Die Veranstaltung findet am 15. Oktober von 14 bis 18 Uhr und am 16. Oktober von 11 bis 18 Uhr statt. Viele Hobbykünstler aber auch Klein- bzw. Kunstgewerbetreibende stellen ihr vielfältiges Angebot dar. Hier findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack oder schon erste Geschenke für Weihnachten. Der Frauentreff verkauft leckeren Glühwein. Für das weitere leibliche Wohl wird mit einem reichhaltigen Angebot gesorgt.

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Aktuell

Mit Bauernschläue und Dickköpfigkeit gegen das NSRegime: Premiere von Fritz Stieglers Buch “Valentina” Neid und Missgunst, aber sie stehen gegen das NS-Regime zusammen. Valentina wird Teil der Familie und des landwirtschaftlichen Arbeitsalltags. Doch die Gerüchte um Valentina und Maries Ehemann, die im Dorf entstehen, drohen zur Gefahr zu werden.

Fritz Stiegler signiert sein Buch

Cadolzburg - Regional bekannt ist Fritz Stiegler durch seine Mundart-Texte und Musicals. Die Musicals „Magdalena“ und „Die weiße Witwe“ wurden bereits vielfach erfolgreich aufgeführt. Jetzt hat Stiegler im Brunnen Verlag den Roman „Valentina“ veröffentlicht. Der 50 Jahre alte Gonnersdorfer Landwirt überrascht wieder einmal seine Fans. Das 344 Seiten dicke Buch spielt in Langenzenn, Gonnersdorf und Cadolzburg. Es versetzt die Leser zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Es erzählt von den Menschen, die rund um das damalige Arbeitslager in Langenzenn gelebt haben. Es galt als besonders grausam. Viele haben aus Angst, selbst dort hin verbracht zu werden, einfach weggeschaut. Einige aber haben geholfen. Sie haben mit ihrem Leben gespielt, um andere zu retten. Von diesen Menschen erzählt der Roman. Im Mittelpunkt steht die ukrainische Zwangsarbeiterin Valentina. Mit Bauernschläue und Dickköpfigkeit trotzen die Dorfbewohner dem NS-Regime. Valentina kommt 1943 ins Arbeitslager Langenzenn. Sie und die anderen Gefangenen sind der täglichen Gewalt, den Demütigungen und der Willkür der Lageraufseher ausgesetzt. Eines Tages gelingt Valentina bei einem Arbeitseinsatz jedoch die Flucht. Sie findet Unterschlupf bei der Bäuerin Marie Heubeck. Als Magd getarnt, bleibt Valentina in der Bauernfamilie. Obwohl die Dorfbewohner ahnen, dass etwas nicht stimmt, verrät sie keiner. Unter den Bewohnern herrschen

Stiegler schildert mit “Valentina“ das Grauen des Dritten Reiches und das Leben der Landbevölkerung in dieser Zeit. Die Geschichte, die in dreijähriger Schreibarbeit enstanden ist, zeigt aber auch Menschen, die sich Nächstenliebe und Zivilcourage bewahren. Stiegler zeichnet so Schicksale jenseits von einfachen Schwarz-Weiß-Kategorien.

die junge Liebe und die heimlichen Verabredungen zur Gefahr zu werden. Premiere gefeiert hat Stieglers Roman in der bis auf den letzten Platz gefüllten katholischen Kirche St. Otto. Eine Buchvorstellung in einer Kirche? Geht das denn? “Selbstverständlich”, sagt Pfarrer André Hermany. “Denn das Thema “Valentina” geht um Menschen. Und Menschen haben Seelen. Seelen haben es immer verdient, dass sie respektiert werden und zu Wort kommen”, erklärte er am Abend der Buchpräsentation. “Es ist wieder einmal ein Werk von Stiegler, das man so nicht von dem gewürfelten Franken erwartet hätte”, sagte Landrat Matthias Dießl. Er greife ein Thema auf, bei dem gerne einmal weggeschaut werde. Es sei wichtig, nicht zu vergessen, was damals in Langenzenn passiert sei.

Die Geschichte beruht auf Stieglers Roman ist das wahren Begebenheiten. zweite Buch, das sich mit Stiegler hat viele kleine Epidem Lager in Langenzenn soden aus seiner eigenen befasst. Vor zwei Jahren Erinnerung eingebaut. Ein ist das Buch” Meine Flucht: Kind in dem Buch, das einen Kostrzenski, Wladislaw” erhalbzentner schweren Karschienen, das der ehemalige toffelsack schleppen muss, Leiter des Gymnasiums in ist eine dieser kleinen EpiLangenzenn, Joachim Menssoden. Und auch Valentina dorf, herausgegeben hat. gibt es tatsächlich. Im RahKostrzenski war im Gestapomen einer in der Zeitung Straflager Langenzenn inveröffentlichten Zeitzeuhaftiert, entging dort wegen gensuche hat Stiegler aus Pfarrer André Hermany blättert der herannahenden Front der Ukraine einen Brief von zusammen mit einer Bürgerin gerade noch der Hinrichtung aus Cadolzburg in dem neuen einer Valentina bekommen. Roman und kam dann ins KonzentEine 83 Jahre alte Frau, die rationslager Flossenbürg. in dem Lager inhaftiert war. Stiegler hat lange mit ihr telefoniert. Plötzlich aber Aus “Valentina” und dem Buch von Joabrach der Kontakt ab. Stiegler hat bis heu- chim Mensdorf soll nun ein DVD-Projekt te keine Ahnung, was mit der alten Dame abgeleitet werden, für das der Landrat die passiert sein könnte. Er hat das Buch nach Schirmherrschaft übernommen hat. Die Landkreisschulen sollen in die Produktion ihr benannt. der DVD eingebunden werden. Denn, so Ein Teil ist fiktiv, ein Teil ist Wahrheit. In der Matthias Dießl, es sei besonders wichtig, Fiktion lernt Valentina einen jungen Mann, die jungen Menschen zu sensibilisieren, Julian, kennen. Er ist auch Ukrainer. Sie ver- “damit so eine schlimme Zeit, wie damals, liebt sich in ihn. Das Paar trifft sich heimlich nie wieder kommt und nie wieder kommen am alten Kanal in Nürnberg. Dieser Teil ent- kann.” (Roland Beck) spricht wieder der Wahrheit. Nach Stieglers Recherchen gab es tatsächlich einen Treff- Valentina punkt der Zwangsarbeiter bei einer Garten- ISBN: 978-3-7655-1237-7 kolonie am alten Kanal. In dem Buch drohen 16,99 Euro


Amtsblatt 18.2012

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

I

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon (09 11) 97 73-0 Fax (09 11) 97 73-1014

Nr. 18 vom 11. Oktober 2012

Inhaltsverzeichnis 104

Landratsamt Fürth Bekanntmachung

105

Landratsamt Fürth Bekanntmachung

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Stadt Oberasbach Bekanntmachung

104 Landratsamt Fürth Bekanntmachung Am Mittwoch, 17.10.2012, um 08:30 Uhr findet im großen Besprechungszimmer (2.12), Zirndorf die 6. Sitzung des Schulausschusses mit folgender Tagesordnung statt. Die Tagesordnung stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Zirndorf, den 01.10.2012 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 105 Landratsamt Fürth Bekanntmachung Vollzug des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG), des Bayerischen Wassergesetzes (BayWG) und des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes (BayVwVfG); Erörterungstermin zum Antrag der Gemeinde Veitsbronn zur Erteilung einer gehobenen Erlaubnis für die Einleitung von Mischwasserentlastungen in die Zenn Öffentliche Bekanntmachung Die Gemeinde Veitsbronn beantragte beim Landratsamt Fürth die Erteilung einer gehobenen Erlaubnis für die Einleitung von Mischwasser aus Mischwasserentlastungen der Gemeinde Veitsbronn in die Zenn (Generalentwässerungsplanung). Gegen das Vorhaben wurden Einwendungen erhoben. Die beteiligten Träger öffentlicher Belange haben zu dem Vorhaben Stellung genommen. Die vorgebrachten Anregungen und Auflagen sind in einem Erörterungstermin zu behandeln. Der Erörterungstermin hierzu findet am Mittwoch, den 24.10.2012, ab 14:00 Uhr in der Zenngrundhalle der Gemeinde Veitsbronn, Nürnberger Straße 2 in 90587 Veitsbronn (Eingang hinter dem Rathaus) statt.

Der Erörterungstermin wird hiermit öffentlich bekanntgemacht (Art. 73 Abs. 6 Sätze 4 und 5 BayVwVfG); wie bereits in der Bekanntmachung über die Auslegung der Planunterlagen im Amtsblatt der Gemeinde Veitsbronn vom 01.12.2010 erläutert, wird die persönliche Benachrichtigung derjenigen, die Einwendungen erhoben haben, durch diese öffentliche Bekanntmachung vorgenommen. Der Erörterungstermin dient dazu, die Einwendungen und Stellungnahmen der Behörden zum Vorhaben mit dem Antragsteller, den Behörden, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, zu erörtern. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich (Art. 68 Abs. 1 Satz 1 BayVwVfG). II An dem Erörterungstermin können alle von der geplanten Maßnahme Betroffenen sowie die Personen, die Einwendungen erhoben haben, teilnehmen. Bei Ausbleiben eines Beteiligten am Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt und entschieden werden. Auslagen, die durch die Erhebung von Einwendungen und durch Teilnahme am Erörterungstermin entstehen, werden nicht erstattet. Zirndorf, den 01.10.2012 Landratsamt Fürth Roth Regierungsrätin 106 Stadt Oberasbach Bekanntmachung Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB); Erlass einer Einbeziehungssatzung gemäß § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB, mit der Bezeichnung „Im Flecken“, für die Grundstücke Flurnummern 90/7, 90/9, 90/10 und 91/8, Gemarkung Oberasbach, Nähe Neusiedlerweg, zur Einbeziehung in den Ortsteil Oberasbach; hier: Erneute öffentliche Auslegung gem. § 4 a Abs. 3 BauGB analog Der Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss Oberasbach hat am 17.09.2012 die erneute öffentliche Auslegung der Einbeziehungssatzung „Im Flecken“ beschlossen. Der genaue Geltungsbereich umfasst die Grundstücke Flurnummern 90/7, 90/9, 90/10 und 91/8, Gemarkung Oberasbach; Nähe Neusiedlerweg. Die genaue Lage ergibt sich aus dem Planblatt. Ziel der Planung ist die Einbeziehung dieser Außenbereichsflächen in den, im Zusammenhang bebauten

Ortsteil Oberasbach und die städtebaulich sinnvolle Bebauung der Grundstücke Flurnummern 90/7 und 90/9, Gemarkung Oberasbach. Der geänderte Entwurf der Einbeziehungssatzung (Stand: 08.08.2012), bestehend aus dem Planentwurf mit integrierter Grünordnung, ökologischer Ausgleichsbilanzierung und der Begründung wurde vom Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss gebilligt. Der Billigungs- und Auslegungsbeschluss wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Der Öffentlichkeit wird Gelegenheit gegeben, sich zur Planung zu äußern. Zu diesem Zweck liegen die Planungsunterlagen in der Zeit vom 19.10.2012 bis einschließlich 19.11.2012 im Rathaus Oberasbach, Amtsblatt Rathausplatz 12.2012 1, Zimmer 207 (2. Stock), jeweils montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und mittwochs zusätzlich von 13.00 Uhr 18.00 zu bis jedermanns Ein2012 liegt in derbisZeit vomUhr 05.07. einschließlich sicht öffentlich aus. der AufGeschäftsstunden Verlangen wird über den 13.07.2012 während im RatInhalt der Bauleitplanung Auskunft erteilt. Es wird haus der Stadt Oberasbach, Zimmer 112, öffentlich darauf hingewiesen, abgegebene zur Einsichtnahme auf.dass Das verspätet Landratsamt Fürth hat Stellungnahmen gemäß § 4 a Abs. BauGB (anamit Schreiben vom 21.05.2012, Az.:6213-941-Kög/ log) grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werOrd, die Haushaltssatzung genehmigt. den. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung 079 (Normenkontrollklage) ist unzulässig, soweit mitOberasbach ihm Einwendungen geltend gemacht Stadt werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Bekanntmachung Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht Öffnungszeiten Stadtbücherei wurden, aber hättenRathaus geltendund gemacht werden Am Montag, den 23. Juli 2012, sind das Rathaus können. und die Stadtbücherei ab 12 Uhr geschlossen. Oberasbach, den 18.09.2012 Stadtbitten Oberasbach Wir unsere Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Birgit Huber Oberasbach, den 25. Juni 2012 Erste Bürgermeisterin Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin

Frauenhaus Fürth

Hilfe für Frauen in Not e.V. Wir sind für sie da - rund um die Uhr! Rufen Sie uns an:

0911 72www.landkreis-fuerth.mifaz.de 90 08 Kontakt zur Redaktion Wir freuen uns auf Ihre Anregungen für Berichte und Reportagen aus dem Landkreis Fürth. Online finden Sie das Magazin unter www.das-landkreismagazin.de E-Mail: landkreismagazin@lra-fue.bayern.de Telefon (0911) 69 20 500, Telefax (0911) 699 54 08

LANDRATSAMT FÜRTH

Tel.


II

Amtsblatt 18.2012

LANDRATSAMT FÜRTH Tel.: 0911 / 9773 - 0, Mo. - Do.: 08:00 - 16:00 Uhr Fr.: 08:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. - Do. : 07:00 - 18:00 Uhr DIENSTGEBÄUDE ZIRNDORF Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Telefax: 0911 / 9773 - 11 13 DIENSTGEBÄUDE FÜRTH Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Telefax: 0911 / 9773 - 17 72 ÖFFNUNGSZEITEN WERTSTOFFHÖFE Zirndorf/Leichendorf Erddeponie und Wertstoffhof Rangau Rangaustr. 60, 90513 Zirndorf-Leichendorf Tel. 0911 / 69 50 68, Fax 0911 / 66 97 083 Mo., Di., Do., Fr.: von 08:00 - 12:00 Uhr und 13 - 17.15 Uhr, Mi.: geschlossen Sa. in ungeraden Kalenderwochen: 08:00 - 13:00 Uhr Bauschuttdeponie u. Wertstoffhof Horbach Im Kessel, 90579 Langenzenn-Horbach Tel. 09101 / 74 31, Fax. 09101 / 903505 Mo., Di., Do., Fr.: von 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:15 Uhr, Mi.: geschlossen Sa. in geraden Kalenderwochen.: 08:00 - 13:00 Uhr Gebrauchtwarenhof Veitsbronn-Siegelsdorf Reitweg 12 a, 90587 Veitsbronn-Siegelsdorf Tel. 0911 / 74 01 70 Mo. – Fr.: 09:00 – 18:00 Uhr, Sa.: 09:00 – 16:00 Uhr www.gebrauchtwarenhof.de

KFZ-ZULASSUNGSSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 / 9773 - 13 44, Fax: 9773 - 13 62 Mo., Di., Do., Fr.: 07:30 Uhr - 11:30 Uhr Mi.: 07:30 - 13:00 Uhr Di.: 14:00 Uhr - 16:00 Uhr Do.: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr FÜHRERSCHEINSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 / 9773 - 13 29 Fax: 0911 / 9773 - 13 39 Mo. bis Fr.: 08.00 bis 11.30 Uhr Di.: 14:00 bis 16:00 Uhr, Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr GESUNDHEITSBEHÖRDE Gesundheitsamt Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Email: gesundheitsamt@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 / 9773 - 1806, Fax: 9773 - 1803 Mo. - Do.: 08:00 - 16:00 Uhr Fr.: 08:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. - Do. : 07:00 - 18:00 Uhr Sozialpädagogische Dienste Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Email: sozpaed@lra-fue.bayern.de Tel.: 0911 / 9773 - 1866, Fax: 9773 - 1870 Mo. - Do.: 08:00 - 16:00 Uhr Fr.: 08:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. - Do. : 07:00 - 18:00 Uhr Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Stresemannplatz 11, 90763 Fürth

Email: schwangerenberatung@ lra-fue.bayern.de Tel.: 0911/9773 - 1866, Fax: 9773 - 1870 Mo. - Do.: 08:00 - 16:00 Uhr Fr.: 08:00 - 13:00 Uhr und nach Vereinbarung Mo. - Do. : 07:00 - 18:00 Uhr VETERINÄRBEHÖRDE FÜR DEN BEREICH DES LANDKREISES FÜRTH Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Tel.: 0911 / 9773 -1901, Fax: 9773 - 1920 Mo. - Do.: 08:00 - 16:00 Uhr Fr.: 08:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung Mo. - Do. : 07:00 - 18:00 Uhr Ab sofort stehen die Amtstierärzte nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung in der Zeit von Montag bis Donnerstag zwischen 07:00 Uhr und 18:00 Uhr zur Verfügung. Koki Netzwerk frühe Kindheit Stresemannplatz 11 Zugang Adlerstraße Zimmer U53 90763 Fürth Tel.: 0911 / 9773-1277 KoKi@lra-fue.bayern.de


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Familie

Stadt Stein baut für 1,6 Millionen Euro neue Kinderkrippe rige Erfahrungen besitzt. In der Stadt Stein sind bereits 36 Krippenplätze vorhanden. Nach Vorgaben des Kinderförderungsgesetzes (KiföG) haben Kinder unter drei Jahren ab 1. August 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte oder in Tagespflege. “Die Stadt Stein folgt durch den Bau der neuen Kinderkrippe den gesetzlichen Auflagen”, betonte Bürgermeister Kurt Krömer.

Grundsteinlegung mit Pfarrer Rainer Redlingshöfer, Landrat Matthias Dießl und Steins Bürgermeister Kurt Krömer

Stein - Am 13. Juli 2012 ist der Bau einer neuen Kinderkrippe in Stein feierlich eingeleitet worden. In der Zwischenzeit ist der Bau schon sehr weit fortgeschritten. Nach dem Spatenstich kam nun die offizielle Grundsteinlegung, die durch den Ersten Bürgermeister Kurt Krömer und Landrat Matthias Dießl im Beisein vieler Gäste am 28. September 2012 zelebriert worden ist. Bei der Grundsteinlegung wurde eine Zeitkapsel in Form einer Kupferkartusche versenkt, die folgende Erinnerungen von diesen Tag beinhaltet: Die aktuellen Zahlungsmittel in Münzen, Tageszeitungen vom 28.9.2012,

Beschreibung des Bauwerkes einschließlich der Projektbeteiligten mit Plänen und Bilddokumenten auf einem USB-Stick. Landrat Matthias Dießl lobte die Stadt Stein für den Neubau, der die Stadt 1,6 Millionen Euro kostet. Die Versorgung mit Bereuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren verbessere sich damit weiter. Insgesamt werden 24 Kinder unter drei Jahren in dem neuen Objekt aufgenommen. Betreiber der neuen Kinderkrippe ist die PaulGerhardt-Kirchengemeinde in Deutenbach, die schon in der Goethestraße einen Kindergarten mit drei Gruppen führt und langjäh-

Die Stadt Stein hat ihr Ausbauziel für Betreuungsplätze für die U3-Kindertagesbetreuung unter anderem auf Grundlage einer Elternumfrage bis zum 31. August 2013 auf 48,3 Prozent und bis zum 31. Dezember 2014 auf 49,6 Prozent festgelegt. Bis zum 31.12. 2015 sollen 52,9 Prozent erreicht werden. Zur Schaffung der zusätzlichen Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren gewährt der Freistaat Bayern bis längstens 2013 im Rahmen eines Sonderprogrammes „Kinderbetreuungsfinanzierung 2008-2012“ Zuweisungen zu den notwendigen Investitionen. In der Stadt Stein beträgt dieser Höchstbetrag für eine Kinderkrippe mit 24 Plätzen derzeit rund 579.000 Euro. Für tatsächlich angefallene Ausstattungskosten (Mobiliar, Spielzeug etc.) werden vom Freistaat Bayern bei der erstmaligen Einrichtung einer Krippe zusätzlich 1.250 Euro je Kind (maximal 30.000 Euro) gewährt.

Familie

Säuglingspflegekurs beim BRK Fürth - „Unser Baby ist unterwegs“. Unter diesem Motto bietet das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Fürth, einen Säuglingspflegekurs mit vier Doppelstunden an. Werdende Eltern können baden, wickeln und füttern üben, außerdem erfahren sie alles über Impfungen, Ernährung, Unfallverhütung und vieles mehr. Selbstverständlich sind auch Großeltern, Tanten und Onkel oder Geschwister in dem Kurs herzlich willkommen. Der nächste Kurs findet statt vom 5.11.2012 bis 14.11.2012 (Montag und Mittwoch) jeweils ab 19 Uhr.

Anmeldungen erforderlich. BRK-Fürth Frau Tietjen Telefon: (0911) 77 981-11 (Montag - Donnerstag) oder per Mail an: tietjen@kvfuerth.brk.de Kosten: 70 Euro pro Paar, 55,00 Euro für die Einzelperson.

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Aktuell

(Foto: News5/Ott)

Lifestylemesse für ein “grünes Lebensgefühl” war wieder ein Magnet

Für Gartenliebhaber gab es auf der „Grünen Lust“ wieder jede Menge zu sehen

Zirndorf - Diesmal meinte es das Wetter gut: Bei herrlichem Sonnenschein hat die 11. “Grüne Lust” auf dem Wolfgangshof in Anwanden stattgefunden. Im Besitz von Faber-Castell, lieferte der Hof mit seinem außergewöhnlichen Jugendstilambiente wieder den idealen Rahmen für die besondere LifestyleMesse. Eröffnet wurde sie von Landrat Matthias Dießl, veranstaltet von Hubert Rottner-Defet. Rund 200 Aussteller zeigten, wie „grünes

Lebensgefühl“ mit Freude, Genuss und Spaß zusammen passt. “Besonders freut es mich, dass 60 neue Aussteller dabei sind, was sicher den Stammgästen gefallen wird”, sagte der Landrat. Unter dem Motto „Bio + Regional ist erste Wahl!“ konnten bei Landwirten, Winzern, Schreinern und Kunsthandwerkern die unterschiedlichsten Erzeugnisse probiert oder begutachtet werden. Kurzum: Auf dem Wolfgangshof wurde wieder beraten, geschlemmt, informiert und verkostet!

Die familienfreundlichste Messe Deutschlands steht gerade bei jungen Familien seit Jahren hoch im Kurs. Unter dem Motto „Kinder haften nicht an ihren Eltern“, gab es auch bei der elften Auflage ein spannendes Kinderprogramm mit Puppentheater, Töpfern, Floßfahren, Klettern in den Bäumen, Bungeetrampolin, Hüpfburg, Ponyreiten, Bogenschiessen, Kettcar Rennen und vieles mehr. Die Tierschau zur Biodiversität mit vielen alten Haustierrassen zog ebenfalls viele Gäste an. Die Regionalgruppe Franken der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen zeichnete hierfür verantwortlich. “Verbraucher wollen den persönlichen Kontakt zu den Erzeugern. Genau aus diesem Grund gibt es im Landkreis Fürth immer mehr Direktvermarkter, die zudem gute Umsätze machen”, erläuterte Matthias Dießl. Er erinnerte an die Direktvermarkter-Broschüre der Initiative “Gutes aus dem Fürther Land”, die kostenlos im Landratsamt und in den Rathäusern erhältlich ist. Online können die Hofläden unter www.landkreis-fuerth.de in der Rubrik “Marktplatz online” abgerufen werden.

Wirtschaft

Neue Produktionshalle eingeweiht Roßtal - Die Firma 3D-Technik Zehmeister in Roßtal hat im Rahmen einer Feier ihre neue Produktionshalle und ein Bürogebäude eingeweiht. Landrat Matthias Dießl und Bürgermeister Johann Völkl beglückwünschten das Unternehmen zu dieser Erweiterung.

Markt Roßtal: Dies habe sich auch darin gezeigt, dass für den Bau nur Firmen aus der Region beauftragt worden seien.

Der Landrat würdigte die Leistungen der Firma. Darüber hinaus sprach er seine Anerkennung für den gesicherten Fortbestand der Firma aus: Sohn Andreas Zehmeister ist vor einem Jahr zum Geschäftsführer bestellt worden. Er führt das von Johann M. Zehmeister gegründete Unternehmen fort.

Die 3D-Technik Zehmeister GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das neben Werkzeugen techni- Die neue 3D-Produktionshalle sche Kunststoffteile fertigt und Kunststoffteile, die im Nach- haltsindustrie, Unterhaltungsgeräteindusgang veredelt werden. Die Produkte sind trie, Elektro- und Benzingeräte, Medizinfür die Bereiche Automobilindustrie, Haus- technik und Spielzeugindustrie geeignet.

Johann Völkl dankte der 3D-Technik Zehmeister GmbH für die Standorttreue zum


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Familie

Elternabend mit Workshops: „Andere Zeiten – Andere Mädchen” Zirndorf - Der Mädchenarbeitskreis im Landkreis Fürth veranstaltet einen Themenabend mit dem Titel «Andere Zeiten – Andere Mädchen (Töchter)» Ein Abend zum Thema Mädchen in der heutigen Zeit. Er findet am Montag, 22. Oktober 2012, um 19 Uhr in der Mittelschule Zirndorf speziell für Eltern von Mädchen statt. Dr. Regina Vogt Heeren, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gabi Uhlenbrock, Sozial- und Medienpädagogin des Jugendtreffs Maxfeld, Luitgard Kern, Sozialpädagogin im Gesundheitsamt Erlangen und eine Sozialpädagogin der Erziehungsberatungsstelle Fürth Landkreismagazinin8.2012

werden an diesem Abend informieren. Es ist nicht immer einfach, Elternteil eines pubertierenden Mädchens zu sein und immer auf alle ihre anfallenden Wünsche, Vorstellungen und Probleme die richtigen Antworten, Vorschläge und Lösungen parat zu haben. Es kommen viele aufregende Situationen auf die Mädchen zu, wie der erste Frauenarztbesuch, die erste Party nicht nur mit Limonade und Saft - oder der erste Freund. In all diesen Situationen benötigen Mädchen einen festen Rückhalt ihrer Eltern und gute Ansprechpersonen, an die sie sich mit ihren Problemen wenden können. Nach einer Einleitungsrunde, in der jede Referentin etwa 15 Minuten all-

gemeine Informationen an die Teilnehmer weiter gibt, beginnen die einzelnen Workshoprunden der Referentinnen, in denen die Anwesenden noch unbeantwortete Fragen stellen oder Diskussionen anregen können. Nach etwa 45 Minuten findet ein Workshopwechsel statt. Der Teilnahmebeitrag beträgt drei Euro pro Person (fünf Euro für Elternpaare) und wird am Veranstaltungsabend erhoben. Der Mädchenarbeitskreis bittet um Anmeldung bis Donnerstag, 18. Oktober 2012, bei der Kommunalen Jugendarbeit unter Telefon (0911) 9773 - 1273 oder im Jugendhaus „Alte Scheune“, Zirndorf unter Telefon (0911) 6 56 43 81.

Termine Aktuell

Spatenstich für neue BRK-Wache in Langenzenn

18.10.2012, 19:00 Uhr Oberasbach: Benefizkonzert mit Christian Hellwich

Sonderpädagogischen Förderzentrum der Lebenshilfe, Ohlauer Straße 20, Oberasbach. Jazz, Folklore und Klassik. Ein Streifzug durch verschiedene Musikrichtungen, schwungvoll präsentiert von Christian Hellwich, Kontrabassist der Bamberger Symphoniker sowie leidenschaftlicher Kammermusiker und Jazzer. Karten zum Preis von 12 an der Abendkasse bzw. Reservierung unter Tel.( 0911) 74 76 66 oder per E-Mail: foerderzentrum@lebenshilfe-fuerth.de. 19.10.2012 - 24.11.2012 Zirndorf: ``Elke Haarer´´- Kunstausstelllung

21.10.2012, 15:00 Uhr Wittener Kinder- und Jugendtheater Oberasbach, Turnhalle im Hans-Reif-Sportzentrum, Jahnstraße 16. Theateraufführung von “Michel in der Suppenschüssel”. Michel ist ein netter kleiner Junge, wenn er schlief, aber wenn er nicht schlief, dann hatte er mehr Unsinn im Kopf als irgendein anderer Junge in ganz Lönneberga oder ganz Smaland oder vielleicht sogar auf der ganzen Welt! Wie zum Beispiel an dem Tag, als Michel seinen Kopf in die Suppenschüssel steckt. 21.10.2012, 18:00 Uhr Gospelkonzert des Oberasbacher Gospelchors „Praise the Lord-Feel the Spirit-Singabahambay“

Zirndorf, Galerie Pinder Park, Im Pinderpark 7. Elke Haarer hat großflächige Bildwerke geschaffen sowie Bauwerksfassaden künstlerisch gestal- Stein, ev. Paul-Gerhardt-Kirche, Schillerstraße. Langenzenn - Feierlicher Spatenstich Feuerwehralarmierung (ZRFN) hat, wie tet. Die Vernissage findet am 19.Oktober 2012 um Der Oberasbacher Gospelchor mit der amerikaSolistin Kat Moore begleitet von seiberichtet, bereits die und Einrichtung eines derstatt. Mühlstraße in Langenzenn: Hier nischen 19inUhr ner Band singt Gospels und Spirituals aus Amerisoll bis Herbst 2012 eine neue Rettungs- zweiten Notarztstandortes beschlos19.10.2012, 19:00 Uhr ka und Afrika. Leitung: Almut Mahr. sen. Landrat Matthias Dießl gratulierte wache des Autoren Bayerischen Fritz Stiegler: LesungRoten Kreuzes 21.10.2012, 19:00 Uhr

(BRK) entstehen. Der Neubau wird nach zum Spatenstich. Er betonte, dass sich Improtheater mit ``Volle Möhre´´ durch die neue Wache die Versorgung Zirndorf, Jugendhaus Alte Rathausplatz der Bevölkerung im Scheune, nördlichen Land4. Improvisationstheater ist eine Form des Thekreis noch einmal verbessere. „Das neue aters, bei dem improvisiert wird, das heißt, es Gebäude befindet sich in unmittelbarer wird eine oder es werden mehrere zuvor nicht Szenen gespielt. Meistdamit lassenkönsich Nähe zur Südwesttangente, des BRK deutlich verbessern. Die Wache einstudierte 20.10.2012, 19:00 Uhr Schauspieler ein Thema oder einen Vorschlag nen die Rettungsfahrzeuge sofort auf werde so gebaut, dass sie auch als Not- die Spätsommerkonzert in Seukendorf aus dem Publikum geben. Diese Vorschläge sind dieseAuslöser wichtige Verbindungsstraße aufarztstandort dienen könne, sollte das dann und Leitfaden für die daraufhin Seukendorf, Kirche St.hierfür Katharina, Pfarrgasse fahren.” Er wünschte den weiteren BauBRK den Ev. Zuschlag erhalten. Der spontan entstehenden Szenen. 1. „Rhythm & More“ und Young Voices - Konzert arbeitenVeranstaltungen viel Erfolg. finden Sie unter: Rettungsdienst und Weitere - Zweckverband Rock, Pop, Gospelsfür Seukendorf. Gesangverein/ Roßtal, Gemeindehaus Evang.Pfarrei Roßtal, Ratden Worten des Langenzenner BRKhausgasse. Fritz Stiegler liest aus seinem neuen Leiters, Willi Höfler, Platz Roman “Valentina”. Für die ausreichend musikalische Begleitung Matthias Lange, der als Komponist bei fürsorgt die Fahrzeuge bieten und die Bedinden Cadolzburger Burgfestspielen große Erfolge gungen für die Helferinnen und Helfer feiern konnte.

Pop- und Gospelchor Seukendorf.

Aktuell

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ENERGIEBERATUNG im Landratsamt Zirndorf Die wichtigsten Daten zur Sprechstunde im Überblick: Wer berät? externe, unabhängige Energieberater Wann? Do., 18.10.2012, 13.00 - 17.00 Uhr Wie lange? max. 30 Minuten pro Beratung Wo? Landratsamt, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zi. 3.21 Terminvereinbarung: Voranmeldung unter Tel. 0911/ 97 73 - 16 15 erforderlich Zielgruppe: Bauherren und Renovierer Unkostenbeitrag: 25,- EURO Hinweise: Die Beratung im Rahmen der Sprechstunde ersetzt keine Vorort-Beratung und auch nicht die weiterführende, individuelle Energieberatung der konkreten Projektierung. Zur Beratung ggf. bitte mitbringen, soweit vorhanden: Plan unterlagen, Daten der Heizanlage, ggf. Energieverbrauchsdaten (Heizung, Strom), Kaminkehrer-Protokoll

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Roland Ring

Allianz Generalvertretung

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Kolbstraße 8, 90513 Zirndorf Telefon 09 11.60 63 19 Telefax 09 11.60 49 74 franziska.boensch@allianz.de www.allianz-boensch.de

Forchheimer Straße 8, 90425 Nürnberg Telefon 09 11.933 26 66 Telefax 09 11.933 26 88 ring.roland@allianz.de www.roland-ring-allianz.de

Hoffentlich Allianz versichert.


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