Landkreismagazin 2012 10 25 Ausgabe 19

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is Landkr Magazin 25.10. 2012 Ausgabe 19

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

Aktuell Der Landkreis Fürth auf der Consumenta 2012 [S.3]

Aktion Rollentausch: Landrat unterwegs mit der Diakonie Cadolzburg [S.5]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Kulinarischer November: Wild, Karpfen und Kürbisse [S.12]

Leckerer Apfelsaft: Gutes aus dem Fürther Land im Mosthaus [S.7]

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Landkreismagazin 19.2012

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Aktuell

Landkreis Fürth auf der Consumenta 2012 Programm 2.000 x 1.000 mm – Consumenta 2012

Unser Programm auf der Consumenta 2012 B Hallne– Fü9r die Region io g Re Aus der Ü 01 t S and F

Sa 27.10.

Thema des Tages:

Live:

Zu Gast:

Lebensfroher Landkreis Fürth

Hans-Sachs-Spielgruppe, Langenzenn

Stadt Langenzenn

Freizeittipps, Ausflüge, Radtouren, Attraktionen und Sehenswürdigkeiten 11: 30 Uhr: Pressetermin mit Landrat Matthias Dießl

So 28.10.

Bus und Bahn im Landkreis Fürth

Mo 29.10.

Gutes aus dem Fürther Land und Tipps vom Verbraucherschutz

Schnell und gut vernetzt unterwegs

mit Quiz und Gewinnspiel

Di 30.10.

Seniorentag

Mi 31.10.

Das Alter genießen – fit sein

Seniorenprogramm

Die Betreuungsstelle – bedient nicht nur Senioren

Bildung und Schulen im Landkreis Fürth Schulen stellen sich vor

Allerheiligen

01.11.

Familienfreundlicher Landkreis Fürth

Die Jugendhilfe stellt sich vor KoKi-Netzwerk frühe Kindheit Unser familienpolitisches Leitbild Tischspiel für Kinder / „Kinderspielecke“

Fr 02.11.

Das Gesundheitsamt informiert

Sa 03.11.

Schönes Wohnen im Landkreis Fürth

Gemeinde Seukendorf

Einkaufen auf dem Bauernhof – Köstlichkeiten aus dem Landkreis – Honig vom Imker 13 - 15 Uhr: Stadtjugendkapelle der Musikschule Zirndorf Seniorenvertreter und Wohnraumberater 13 - 17 Uhr: HaluMas

Chor der Realschule Langenzenn SAT Gruppe Gymnasium Langenzenn Dillenbergschule Schulfirmen

Stadt Oberasbach

Ab 10 Uhr: Musikzug Freiwillige Feuerwehr Großhabersdorf 13 - 15 Uhr: Akkordeongruppe der Musikschule Zirndorf

Gemeinde Großhabersdorf

Quiz und Gewinnspiel

Markt Wilhermsdorf

Kreisbaumeister

Stadt Stein

Informationen über Wohnbaugebiete

Energiesparen beim Wohnen Kulturgenuss im Landkreis Fürth Mundartdichter Fritz Stiegler präsentiert sein neues Projekt und seine Haselnussmaschine

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Messe:

Quinz! s i e r k e Land e n P re is

13 Uhr: Pop- und Gospelchor Seukendorf ab 15 Uhr: Posaunenchor Seukendorf

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Individuelle Beratung und nützliche Tipps

So 04.11.

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Nürnberg - “LeistungsFähig. LebensFroh: Der Landkreis Fürth auf der Consumenta 2012”. Unter diesem Motto präsentiert der Landkreis Fürth vom 27. Oktober bis 4. November 2012 ein spannendes Programm auf Süddeutschlands großer Verbrauchermesse - gemeinsam mit Gemeinden, Vereinen und regionalen Firmen. Lassen Sie sich überraschen! Wir freuen uns über Ihren Besuch in Halle 9 B am Stand Fü1. Für musikalische Untermalung sorgen hochkarätige Musikgruppen. Zusätzlich winken Ihnen beim Landkreis-Gewinnspiel tolle Preise von regionalen Anbietern, Unternehmen und Vereinen Unser Tipp: Mit dem EntdeckerPass 2012, der Eintrittskarte zu großen und kleinen Top-Freizeiteinrichtungen in der Metropolregion Nürnberg, können alle Pass-Inhaber über 1000 Aussteller auf der Verbrauchermesse besuchen. Die Consumenta zählt wie die Freizeit-Messe im Frühjahr zu den Akzeptanzstellen des EntdeckerPasses. Exklusiv zur Consumenta kann der EntdeckerPass 2012 am Eingang Ost der Messe für nur 15 Euro (Erwachsener) bzw. elf Euro (Jugendliche) erworben werden. Am Eingang Mitte und am Eingang Ost wird der EntdeckerPass als Eintrittskarte akzeptiert. Nach dem Messebesuch (regulärer Eintritt: elf Euro), zu dessen Besuch der Entdeckerpass berechtigt, können Karteninhaber anschließend noch zwei Monate lang alle über 120 Angebote des EntdeckerPasses nutzen – und das für einen „Aufpreis“ von nur vier Euro. Das ist die ideale Gelegenheit, in der Vorweihnachtszeit noch einmal auf Schnuppertour in der Metropolregion zu gehen und das große Leistungsangebot des EntdeckerPasses kennen zu lernen. Weitere Informationen zum EntdeckerPass finden Sie im Internet unter www.entdeckerpass. com sowie am Messestand von „Original Regional“ in Halle 9b der Consumenta.

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Jugend

Fortschreibung des Jugendhilfeplans: Klausurtagung gab viele Impulse Landkreis Fürth - Bei einer Klausurtagung in Unterfranken stand die Fortschreibung des Jugendhilfeplans für den Landkreis Fürth auf dem Programm. Rund 35 Personen überlegten sich, wie der Landkreis die Situation für Jugendliche weiter verbessern kann. Zum Einsatz kam die “Open-Space Methode.” Open-Space lässt den Teilnehmern die größtmögliche Freiheit, Anliegen so einzubringen und zu bearbeiten, wie sie das möchten. Auch die Pausen kann dabei jeder selbst wählen. Und dennoch ist auf diese Weise ein hoch produktives Arbeiten in Kleingruppen möglich. “Das klingt paradox, konnte aber so von uns erlebt und bestätigt werden”, berichtete Jugendhilfeplanerin Tabea Höppner nach der Tagung begeistert. Bei der Tagung, an der auch Landrat Matthias Dießl teilnahm, ging es unter anderem um die neuen Medien, Mobilität von

Jugendlichen, um bessere Mitsprache- Die Teilnehmer diskutierten Jugend-Themen möglichkeiten, die Zukunft der jugendpolitischen Sprecher und um die langfristige gendrings www.bewegwas.org werden professionelle Begleitung von delinquen- laufend alle für die Öffentlichkeit relevanten Jugendlichen. Besonders das Thema ten Informationen eingestellt. In einigen Ganztagesbetreuung an Schulen wurde Wochen bzw, Monaten wird es darüber sehr kontrovers diskutiert. In diesem Zu- hinaus die Möglichkeit geben, über die sammenhang sei der Wert außerschu- Kommentar- und Wikifunktionen auf dielischer Jugendarbeit betont worden, so ser homepage mitzusprechen und eigene Tabea Höppner. Im Rahmen der offenen Anliegen zum Thema einzubringen. und verbandlichen Jugendarbeit könn- Auch im Rahmen der Fachgruppen ist eine ten Kompetenzen erlernt werden, die die Mitarbeit möglich. Interessenten bekomSchule nicht fördert. men Informationen zu den Inhalten, TermiDer Runde Tisch Familie hat sich mitt- nen und Treffpunkten über die Homepage lerweile mit den Inhalten der Klausur- www.bewegwas.org oder wenden sich an: tagung beschäftigt und die Strukturen Landratsamt Fürth und weiteren Abläufe für den Fortschrei- Dienststelle Fürth bungsprozess thematisiert: Fachgruppen Kreisjugendamt werden sich mit den Themen weiterhin Tabea Höppner auseinandersetzen und Empfehlungen für Jugendhilfeplanerin die Kreisgremien formulieren. Der Runde Stresemannplatz 11, 90763 Fürth Tisch Familie begleitet und steuert diesen Prozess. Über die Homepage des Kreisju- Tel.: (0911) 9773-1271 E-Mail: t-hoeppner@lra-fue.bayern.de

Aktuell

Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten: Andreas Frank und Rudolf Hedwig ausgezeichnet Landkreis Fürth - Landrat Matthias Dießl hat Andreas Frank aus Veitsbronn und Rudolf Hedwig aus Roßtal jeweils mit dem Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten ausgezeichnet.

unterschiedlichsten Informationsveranstaltungen. Unter der Leitung des Vorsitzenden Andreas Frank und seiner Vorstandschaft ist die Zahl der Mitglieder auf 800(!) angestiegen. Durch den engagierten VeitsAndreas Frank ist bronner ist vor zehn seit 1996 VorsitzenJahren außerdem der des VdK-Ortseine Osteoporoseverbandes VeitsGruppe ins Leben bronn und in dieser gerufen worden. Funktion sehr aktiv. Andreas Frank enEr führt regelmägagiert sich darüber v.l.n.r. Veitsbronns Bürgermeister Peter Lerch, Andßige Beratungen reas Frank, MdL Petra Guttenberger, Rudolf Hedwig, hinaus im Seniorenfür Senioren und Landrat Matthias Dießl beirat und ist langSchwerbehinderjähriges Mitglied te im Rathaus der Gemeinde Veitsbronn durch. Aber auch bei der Stellung von An- des Gemeinderats. Der zweite Geehrte, trägen steht er den Mitgliedern zur Seite. Rudolf Hedwig, ist aus dem musikalischen Andreas Frank organisiert neben Tagesauf- Leben des Marktes Roßtal nicht mehr weggaben, Muttertagsfeiern, Weihnachtsfeiern zudenken. Seit seiner Jugendzeit widmet in Puschendorf und Veitsbronn auch die er sich der Blasmusik. 1970 ist er dem Lie-

derkranz Roßtal beigetreten und 2007 der Blaskapelle Wiesengrundmusikanten Buchschwabach. Im Januar 1989 wurde er zum 1. Vorsitzenden des Liederkranzes Roßtal gewählt. Dieses Amt hat er bis heute inne. Rudolf Hedwig ist mit Abstand das Mitglied des Liederkranzes Roßtal, das am längsten ein offizielles Amt begleitet. Darüber hinaus ist er Mitglied in der Schützengesellschaft Deutsche Eiche Roßtal. Er war in diesem Verein Ausschussmitglied und Schatzmeister. Letzteres Amt übte er mit großer Sorgfalt und unglaublichem Engagement aus: Durch das Sammeln und den anschließenden Verkauf von Altpapier und den daraus resultierenden wöchentlichen Einnahmen konnte ein Grundstock für den Bau des Schützenhauses gelegt werden. Die Ehrung fand zu Beginn der jüngsten Kreistagssitzung statt.


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Aktuell

Aktion Rollentausch: Landrat Matthias Dießl unterwegs mit der Diakonie

Schwester Marion und der Landrat zu Besuch bei Herrn Manteuffel (Foto: Rögner)

Cadolzburg - Zum sechsten Mal hat die Aktion „Rollentausch“ der bayerischen Wohlfahrtsverbände stattgefunden. Dabei hatten Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft sowie Gäste aus Behörden, Medien und Kirche die Möglichkeit, in Einrichtungen der bayerischen Diakonie zu hospitieren und soziale Arbeit authentisch kennen zu lernen. Landrat Matthias Dießl nutzte diese Gelegenheit: Er war einen Samstagvormittag lang mit Schwester Marion Janzen von der Diakoniestation in Cadolzburg bei deren Patienten der ambulanten Alten- und Krankenpflege unterwegs.

Insgesamt bei sieben Hausbesuchen war Matthias Dießl dabei. Er lernte einen Teil des Pflegespektrums kennen. Dieses umfasste unterschiedliche Tätigkeiten, wie die Grundpflege bettlägeriger Patienten mit Waschen und Körperpflege, das Wickeln von Beinen, das Anziehen von Kompressionsstrümpfen oder die Blutzuckermessung mit anschließender Insulinspritze.

„Ich bewundere den Einsatz der pflegenden Angehörigen und das Engagement und Einfühlungsvermögen der Diakonieschwestern“, so Mattias Dießl nach seinem interessanten Rollentausch. Beeindruckt zeigte sich der Landrat besonders von “dem Zusammenhalt und der Unterstützung in den einzelnen Familien.” Dort sei es mit Hilfe der Diakonie möglich, den pflegebedürftigen Angehörigen weiter zu Hause zu betreuen. “Zusammen mit den Diakonieschwestern bilden die pflegenden Ehefrauen oder –männer ein eingespieltes Team, und die Betreuung des Partners ist für die pflegenden Angehö-

rigen oft auch eine wichtige Aufgabe“, ergänzte der Landrat. Die Diakoniestation in Cadolzburg beschäftigt eine Vollzeitkraft und elf Teilzeitkräfte, die gemeinsam einen Stamm von 68 bis 75 Pflegefällen betreuen. In vier Vormittagstouren und einer Abendtour werden alle nötigen Hilfsleistungen erbracht. In den Nachmittagsstunden besteht für Notfälle eine Rufbereitschaft. Marion Janzen freut sich, mit ihrem Team aus größtenteils bereits langjährig beschäftigten Fachkräften “für alle Patienten eine qualitativ und quantitativ abgesicherte Versorgung mit den fachlich erforderlichen Hilfsmaßnahmen bieten zu können.” Unser Foto zeigt Matthias Dießl und Marion Janzen bei Herrn Manteuffel, der zuhause von seiner Frau und ihrer Schwester sowie den Kindern betreut wird. Dreimal täglich erhält er Besuch von einer Diakonieschwester, die seinen Blutzuckerspiegel kontrolliert und die jeweils angepasste Insulingabe verabreicht. Immer mehr ältere Menschen möchten so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Mit der Unterstützung der Alten- und Krankenpflege der Diakonie ist dies möglich. (Manuela Rögner)

Familie

Droge Crystal: Einladung zu einem offenen Fachgespräch Langenzenn - Am Mittwoch, 07. November 2012, findet um 18 Uhr in der Mittelschule Langenzenn, Klaushofer Weg 4, ein zweistündges Fachgespräch zur Modedroge Crystal statt. Die rasche Verbreitung dieser wohl häufig unterschätzten und somit extrem gefährlichen Droge hat den Verein 1-2-3.e.V. bewogen, diese Veranstaltung zu initiieren. Neben der mutmaßlich leichten Verfügbarkeit bilden vor allem der schnelle Fall in die

Abhängigkeit und die schon nach kürzester Zeit verheerenden Auswirkungen auf den menschlichen Körper eine Herausforderung für Prävention und Therapie. An diesem Abend diskutieren unter anderem: Landrat Matthias Dießl, ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der Fachklinik Weihersmühle sowie Vertreter der Kriminalpolizei Fürth, der Erziehungsberatungsstelle der Diakonie Fürth, der psychosozialen Beratungsstelle der Caritas

Fürth, von Schulen und dem Gesundheitsamt. Vor Ort werden auch betroffene Eltern, Vertreter der offenen Jugendarbeit und viele andere Fachleute sein. Die Moderation übernimmt Katherina Birkel von der Kinderarche gGmbH in Fürth. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Voranmeldung per E-Mail an buero@1-2-3ev.de oder per Fax (0911) 9773 - 1278 gebeten.

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Interview

Auch ein Bordstein kann eine Barriere sein

Stephan Beck

Landkreis Fürth - Stephan Beck ist vom Kreistag zum neuen kommunalen Behindertenbeauftragten für den Landkreis Fürth bestellt worden. In einem Interview hat uns der 43-jährige erklärt, welche Aufgaben damit verbunden sind und welche Ziele er sich gesetzt hat. Wie kam es zur Ihrer Bewerbung? Stephan Beck: “Ich setze mich schon seit fast 14 Jahren für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein. 1998 wurde ich bei meinem Arbeitgeber, der Autobahndirektion Nordbayern, als örtliche Vertrauensperson der Menschen mit Behinderungen gewählt. Im März 2003 wurde ich zur Hauptvertrauensperson der Menschen mit Behinderung für den Geschäftsbereich der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren bestimmt. Für diese Aufgabe bin ich von meiner beruflichen Tätigkeit als Gärtnermeister bei der Autobahndirektion Nordbayern freigestellt. Zu meinen Aufgaben gehört es unter anderem, für Menschen mit Behinderungen bei Politik, Ministerien, Personalvertretungen, Behördenleitern, Personalstellen aber auch in der Gesellschaft insgesamt zu werben. Als ich erfahren habe, dass der Landkreis Fürth einen kommunalen ehrenamtlichen Behindertenbeauftragen sucht, habe ich mich beworben. Der Kreistag hat mich in seiner jüngsten Sitzung für diese Aufgabe berufen. Ich wohne in Stein und möchte meine Erfahrungen nun gerne vor Ort in den 14 Landkreisgemeinden einbringen. Denn leider gibt es noch immer viele falsche Meinungen über Menschen mit Behinderungen. So wird gerne völlig zu Unrecht behauptet, sie würden weniger arbeiten, seien ständig krank oder kosteten nur Geld. Es gibt also viel für mich zu tun!” Apropos, was genau ist Ihre Aufgabe als kommunaler Behindertenbeauftragter?

Stephan Beck: “Das ist ein weites Spektrum. Letztendlich werde ich im Landkreis das Gleiche tun, was ich auch beruflich bereits mache, nur eben ehrenamtlich. Ich werde Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen ganz individuell unterstützen und beraten. Ich bin ein Freund von Netzwerken. Deshalb sehe ich meine Aufgabe vor allem darin, für die unterschiedlichsten Anliegen die richtigen Ansprechpartner zu finden. Viele Menschen mit Behinderungen scheuen sich zum Beispiel davor, ein Amt aufzusuchen. Auch dabei kann ich vermitteln. Ich werde aber ebenso bei der Planung von Wohn- oder Sportanlagen sowie Straßenbauprojekten mit einbezogen und gebe eine Stellungsnahme ab.” Wieso denn bei Straßen? Stephan Beck: “Ich kann Ihnen einen Fall direkt vor meiner Haustür nennen. Im Zuge des Umbaus der Steiner Hauptstraße, der B14, wurden die Bordsteine so umgeplant, dass sich direkt vor meinem Haus ein Höhenunterschied von 27 Zentimetern vom Gehweg in mein Grundstück ergeben hat. Mit einem Rollstuhl komme ich so nicht mehr barrierefrei in mein Haus. Deshalb ist es gut, wenn ein Behindertenbeauftragter sogar Straßenprojekte fachlich begleitet. Das kommt letztendlich allen Bürgern zu Gute. Ich versuche, durch meine Tätigkeit Barrieren (auch in den Köpfen) zu verhindern. Das kann im Einzelfall sogar Kopfsteinpflaster sein, das nicht nur behinderten Menschen, sondern auch Eltern mit Kinderwagen Probleme bereiten kann. Aber auch zu stark ansteigende Radwege können für eine ganze Reihe von Personen Schwierigkeiten verursachen, denken Sie nur an kleine Kinder oder ältere Menschen. ” Sind Sie auch Ansprechpartner, wenn ein Bürger mit Behinderungen einen Arbeitsplatz sucht? Stephan Beck: Selbstverständlich. Ich stelle mir vor, mit den Firmen im Landkreis zusammen zu arbeiten. Denn es gibt viele Fördermöglichkeiten, die so gut wie unbekannt sind. Nur ein Beispiel: Eine Initiative des Bundesministerium für Arbeit und Soziales, kurz BMAS, zum Thema „Inklusion“ stellt in den kommenden vier Jahren rund 40 Millionen Euro zur Schaffung von Arbeitsplätzen für über 50-jährige Arbeitslose oder arbeitssuchende schwerbehinderte Menschen

zur Verfügung. 4000 Arbeitsplätze sollen aus diesen Mitteln geschaffen werden. Die meisten Firmen kennen diese Fördermöglichkeiten gar nicht. Das Gleiche gilt für viele weitere gesetzlichen Bestimmungen. So sind zum Beispiel auch Wohnungsbauträger dazu verpflichtet, je nach Art des Gebäudes, nach der Bayerischen Bauordnung (BayBO), mindestens eine Wohnung barrierefrei zu gestalten - was in der Praxis aber meistens nicht der Fall ist. Um das scheinbare Wirrwarr der Sozialgesetzbücher zu entschlüsseln, bin ich künftig im Landkreis der passende Ansprechpartner.” Woher kennen Sie die ganzen Fördermöglichkeiten und Gesetze? Stephan Beck: “Wenn man 14 Jahre im sozialen Bereich tätig ist, lernt man täglich dazu und sammelt einiges an Erfahrung. Ich habe darüber hinaus eine Ausbildung mit Prüfung zum Certified Disability Management Professional (CDMP) gemacht. Das sind Personen, die durch eine Zusatzqualifikation die Kompetenz erworben haben, die berufliche Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmern mit gesundheitlichen Einschränkungen zu erhalten und zu verbessern. Hauptziel ist es dabei, Arbeitsverhältnisse zu sichern. Eine meiner Aufgaben ist es, entsprechende Standards einzuführen, um die Eingliederung von Arbeitnehmern mit gesundheitlichen Einschränkungen zu vereinfachen.” Gesundheitliche Einschränkungen fallen somit auch unter die Bezeichnung Behinderung? Stephan Beck: “Durchaus. So sind eine diagnostizierte Spielsucht oder auch eine Alkoholerkrankung eine Behinderung nach dem Sozialgesetzbuch IX. Diese Krankheiten können dazu führen, dass ein Grad der Behinderung (GdB) vom Versorgungsamt festgestellt wird. Ab einem GdB von 50 gilt dies als Schwerbehinderung. Somit können sich auch Personen mit solchen Erkrankungen an mich wenden.” Inklusion ist derzeit in aller Munde, sprich die Idee der UN-Behindertenrechtskonvention, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam in allen Lebensbereichen zusammenleben. Betrifft Sie dieses Thema auch? Stephan Beck: “Natürlich. Da denke ich sofort an die Profilschule für Inklusion in


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Cadolzburg, wo Mittelschule und Förderschule in diesem Modellprojekt seit letztem Schuljahr eng zusammen arbeiten. Es ist leider noch immer so, dass viele Firmen Vorbehalte haben, Schulabgänger einer Förderschule einzustellen. Auch hier sehe ich Ansätze als kommunaler Behindertenbeauftragter. Es gibt in anderen Bundesländern mittlerweile in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern für junge Menschen

mit erhöhtem Förderbedarf die Möglichkeit, eine abgespeckte Handwerksausbildung zu machen. Nur weil jemand eine Lese- oder Schreibschwäche hat, heißt es ja noch lange nicht, dass er deswegen auch handwerklich nicht geschickt ist. Bei dieser abgespeckten Ausbildung steht dann statt der theoretischen die praktische Prüfung im Vordergrund. Ich werde deshalb sicher auch das Gespräch mit dem Handwerk und den Kam-

mern in der Region suchen.” Wie kann man mit Ihnen Kontakt aufnehmen? Stephan Beck: “Ich plane, regelmäßig im Landratsamt Sprechstunden abzuhalten. Und natürlich bin ich dort dann auch telefonisch erreichbar. Die genauen Kontaktdaten und Zeiten der Sprechstunden werden im Landkreismagazin veröffentlicht, sobald diese feststehen.”

Aktuell

Zu Besuch in der Mosterei Wilhermsdorf Die von den Mitgliedern angelieferten Äpfel werden zunächst kontrolliert. Faule Äpfel werden aussortiert. Danach landen sie in einem Wasserbad. Nach dem Waschen gelangen die Äpfel über eine Transportschnecke in die noch aus dem alten Mosthaus stammende Obstmühle, in der die Zerkleinerung der Äpfel stattfindet. Nächste Station ist die Bandpresse, die der Verein beim Umzug neu angeschafft hat. In dieser Maschine wird aus den Apfelstücken (v.l.n.r): Walter Gieler (Wirtschaftsförderer des Landkreises der Saft herausgepresst. Der Fürth), Siegfried Tiefel (Kreisobmann des Bayerischen BauernSaft wird danach zur Zentrifuge verbandes), Johann Steinmetz (1. Vorstand Gartenbau- und Verschönerungsverein Wilhermsdorf), Bettina Hechtel (Kreisbäu- gepumpt. erin), Wolfgang Bernreuther (2. Bürgermeister Markt Wilhermsdorf) und Landrat Matthias Dießl

Wilhermsdorf - Vor drei Jahren hat der Gartenbau- und Verschönerungsverein Wilhermsdorf und Umgebung sein neues Most- und Brennhaus am Holzmüllerweg eingeweiht. Jetzt, da selbstgepresster Apfelsaft wieder Hochkonjunktur hat, herrscht natürlich viel Betrieb in der Mosterei. Die Regionalinitiative “Gutes aus dem Fürther Land” hat, angeführt von Landrat Matthias Dießl und Wilhermsdorfs 2. Bürgermeister Wolfgang Bernreuther, die Verarbeitung der heimischen Äpfel vor Ort genauer unter die Lupe genommen. Wie Johann Steinmetz, der Vorsitzende des Gartenbau- und Verschönerungsvereins Wilhermsdorf, erklärte, läuft der Mostbetrieb in Wilhermsdorf seit der letzten Septemberwoche. Zunächst sei nur an zwei Tagen in der Woche gemostet worden. Mittlerweile sei die Anlieferung von Äpfeln so angestiegen, dass vier Tage in der Woche im Mosthaus gearbeitet werde.

Dabei handelt es sich um eine Reinigungsmaschine, die äußerst teuer ist. Der Verein musste für den Kauf in diesem Jahr sogar ein Darlehen aufnehmen. Die Zentrifuge filtert die Schwerteilchen aus dem Saft. Die Funktionsweise lässt sich am bestem mit einer mit Wasser gefüllten Wanne verstehen. Wirft man in die Wanne Zweige und rührt nun das Wasser mit der Hand ganz schnell herum, sammeln sich die Zweige in der Mitte. Die Zentrifuge im Wilhermsdorfer Mosthaus bringt es auf 11.500 Umdrehungen in der Minute. Alle 210 Sekunden saugt das Gerät die in der Mitte schwimmenden Teilchen aus dem Apfelsaft ab. Heraus kommt eine naturtrübe Flüssigkeit, die schließlich in die Abfüllanlage mit 320 Litern Fassungsvermögen gepumpt wird. Dort wird der Apfelsaft auf mindestens 76 Grad erhitzt, um steril zu sein. Anschließend kann er in Fünf- oder Zehn-Liter Beutel abgefüllt werden. Steinmetz zufolge waren viele ehrenamtliche Stunden notwendig, um das neue Mosthaus so modern errichten zu können. Die Hauptor-

ganisation lag bei Steinmetz´ Vorgänger Karlheinz Bodensteiner. “Ich gehe davon aus, dass die Abfüllanlage die modernste im ganzen Landkreis ist”, sagte Johann Steinmetz. Zehn Zentner Äpfel können in dem Mosthaus pro Stunde verarbeitet werden. Der Geschmack und die Qualität des selbst hergestellten Apfelsaftes hängt ganz von der verwendeten Apfelsorte ab. “Manche Kunden mischen auch ein paar Birnen mit ein, dann schmeckt der Saft süßlicher”, so Steinmetz. Auch die Farbe des Saftes hänge stark von der Sorte ab. Beim Besuch im Mosthaus gab es die Gelegenheit, verschiedene Äpfel zu kosten. Steinmetz ist im Landkreis ein gefragter Obstbaumkundler, in der Fachsprache Pomologe genannt. Von seinem Wissen konnten sich Ende September die Gäste beim Tag der offenen Tür im Kreislehrgarten überzeugen: Steinmetz hatte eine Ausstellung mit über 100 verschiedenen Apfel- und Birnensorten präsentiert. “Man spürt und sieht sofort, mit wieviel Eigeninitiative und Liebe dieses Mosterei aufgebaut worden ist”, sagte der Landrat, der auch Kreisvorsitzender der Obst- und Gartenbauvereine ist. “Bei nicht gespritztem Obst aus dem eigenen Garten weiß man, was in der Flasche oder im Beutel abgefüllt ist”, so Dießl. Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Wilhermsdorf und solche die es werden wollen, melden sich mit Angabe der Obstmenge telefonisch bei Johann Steinmetz unter der Nummer (09102) 2834 und bekommen einen Termin für das Mosten mit genauer Zeitangabe. Mostereien gibt es im Landkreis neben Wilhermsdorf auch in Langenzenn, Veitsbronn, Roßtal und Puschendorf. (Roland Beck)

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Feuerwehren

“Powermoon” macht für Feuerwehren die Nacht zum Tag Landkreis Fürth - Für die Feuerwehren im Landkreis Fürth werden Einsätze in der Nacht einfacher: Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UGÖEL) ist von der Versicherungskammer Bayern mit einem speziellen Beleuchtungsgerät namens “Powermoon” ausgestattet worden. Es macht die Nacht zum Tag. Der “Powermoon” kommt vor allem bei großen Schadensereignissen in den Nachtstunden zum Einsatz. “Bei solchen Einsätzen liegen jede Menge Kabel und Schläuche in der Gegend herum. Durch eine entsprechende Ausleuchtung können Unfälle vermieden werden”, erläuterte Helmut Steck. Er verantwortet bei der Versicherungskammer Bayern einen Geldtopf für die Unterstützung und den Schutz der bayerischen Feuerwehren. Zwar seien Feuerwehrfahzeuge mit Breit- und Punktstrahlern ausgerüstet. Diese Geräte würden aber ein sehr grelles Licht produzieren, das zudem leicht blenden könne. Der “Powermoon” erzeuge dagegen ein blendfreies Licht. Es habe ein Lichtvolumen von 99.000 Lumen und sei damit vergleichbar mit dem normalen Tageslicht. “Der Powermoon kann im Umkreis von 200 Quadratmetern absolut

tagähnliche Verhältnisse schaffen, die Einsatzkräfte können einfacher arbeiten und sich wesentlich sicherer bewegen”, so Steck. Landrat Matthias Dießl dankte Der „Powermoon“ im Einsatz für die Spende und erinnerte daran, dass die Versicherungkammer Bayern “bereits mehrfach die Feuerwehren bei ihren Aufgaben mit tollen Aktionen unterstützt hat.” Dazu zählt ein Brandübungs-Container, in dem die Wehren üben können, was passiert, wenn das Feuer in einem Raum plötzlich überschlägt. Im Rahmen eines anderen Pilotprojekts waren die Wehren mit Wärmebild-Kameras ausgestattet worden. Die Kreisbrandinspektion des Landkreises wurde hierbei ebenfalls berücksichtigt. “Heute hat sich dieses Gerät so durchgesetzt, dass wir landkreisweit mit diesen Kameras arbeiten”, so Dießl.

Kreisbrandrat Dieter Marx schloss sich dem Dank an. Ihm zufolge sind weitere Innovationen bereits in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband und dem bayerischen Innenministerium in Planung: Derzeit werde ein Fahrsimulator entwickelt, der 2013 in Betrieb gehen könne. Die Maschinisten könnten mit dem Simulator die unterschiedlichsten Blaulichtfahrten üben. Die Versicherungskammer Bayern ist 1995 aus einer inneren Behörde des Freistaates Bayern hervorgegangen und teilprivatisiert. Die rund 322.000 Aktiven bei den Feuerwehren in Bayern sind bei der Versicherungskammer Bayern während Einsätze versichert. (rb)

Feuerwehren

Sparkasse Fürth für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen ausgezeichnet Fürth - Die Sparkasse Fürth ist für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen mit einer Urkunde ausgezeichnet worden. Landrat Matthias Dießl dankte dem Sparkassen-Vorstandvorsitzenden Hans Wölfel für das Engagement für die örtlichen Feuerwehren. „Sie befinden sich damit in einer Vorbildfunktion und ich hoffe, dass viele andere Unternehmen Ihrem Beispiel folgen und das Feuerlöschwesen unterstützen, in dem sie ihre Mitarbeiter für den Feuerwehrdienst freistellen“. Die Sparkasse Fürth hat rund zwanzig Angestellte, die bei einer Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich im Einsatz sind. Die Bank unterstützt die Feuerwehren im Landkreis Fürth und in der Stadt Fürth nicht nur durch

Freistellungen sondern auch materiell. “Für die Sparkasse Fürth ist es eine Selbstverständlichkeit, ihre Mitarbeiter nicht nur für Einsätze, sondern auch für Ausbildungsveranstaltungen, Lehrgänge oder für die Ruhephasen nach Einsätzen immer frei zu stellen. Dies wird seit jeher immer kulant und ohne Probleme geregelt”, betonte Hans Wölfel.

v.l.n.r: Adolf Dodenhöft (Vorstandsmitglied Sparkasse Fürth), Hans Wölfel (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Fürth), Werner Langmajer (Vorstandssekretär Sparkasse Fürth und langjähriges Feuerwehrmitglied), Jürgen Baumeister (stellvertretender Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz in der Stadt Fürth), Axel Wiemer (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Fürth), Christoph Maier (Rechtsreferent der Stadt Fürth), Landrat Matthias Dießl, Dieter Marx (Kreisbrandrat im Landkreis Fürth)

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Landkreismagazin 19.2012 IMPRESSUM Das „Landkreis-Magazin” erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verant wor tlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth Pinderpark 2 · 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck · Tel. (0911) 69 20 500

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Der BFH hat klargestellt, dass beim Verkauf einer Vielzahl von Gebrauchsgegenständen über mehrere Jahre über die Internet-Plattform „ebay“ eine nachhaltige, unternehmerische und damit umsatzsteuerbare Tätigkeit vorliegen kann (BFH, Urteil v. 26.4.2012 - V R 2/11; veröffentlicht am 16.5.2012). Folge: Auf die Erlöse müssen die Verkäufer Umsatzsteuer (nach)bezahlen. Sachverhalt: Ein Ehepaar war in das Visier der Finanzbehörden geraten, weil es u.a. Briefmarken, Schmuck, Puppen, Modelleisenbahnen, Uhren, Bücher, Schreibgeräte, Porzellan, Software, Fotoartikel, Teppiche etc. verkauft hatte.

Hieraus erzielte es im Jahr 2001 aus 16 Verkäufen ca. 2.200 DM, im Jahr 2002 aus 356 Verkäufen ca. 25.000 €im Jahr 2003 aus 328 Verkäufen ca. 28.000 Euro, im Jahr 2004 aus 226 Verkäufen ca. 21.000 Euro und bis zur Einstellung der Tätigkeit im Sommer 2005 aus 287 Verkäufen ca. 35.000 Euro. Das Finanzamt, das die Aktivitäten auf der elektronischen Handelsplattform offenbar genau beobachtete, behandelte die Verkäufe in den Jahren 2003 bis 2005 als nachhaltige und somit unternehmerische Tätigkeit. Das Argument des Ehepaars, dass es lediglich Sachen verkaufe, die es wieder loswerden wolle und bei Anschaffung der Gegenstände überhaupt keine Wiederverkaufsabsicht bestanden habe, ließ der BFH im Streitfall nicht gelten. DSG- Tipp: Wer z.B. einen umfangreichen Nachlass verkaufen will, sollte seine Verkaufsaktivitäten zeitlich über mehrere Jahre strecken oder auf mehrere Personen aufteilen. Denn bis zu einem Umsatz von 17.500 Euro kann die sog. Kleinunternehmerregelung in Anspruch genommen werden. Umsatzsteuer fällt dann nicht an. Hätte im Streitfall jeder Ehegatte von Anfang an sein eigenes Nutzerkonto geführt und wäre damit eigenständig im Rechtsverkehr aufgetreten, hätte sich die Umsatzsteuer sogar komplett vermeiden lassen.

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Landkreismagazin 19.2012

Umwelt

Der Langenzenner Spitalwald wurde zu einem Erlebnis

Mehrere hundert Besucher kamen zum Walderlebnistag

Langenzenn - Der 1. Walderlebnistag in Langenzenn war ein voller Erfolg: Mehrere hundert Familien waren zu diesem Ereignis in den Langenzenner Spitalwald gekommen. Auf einem etwa 1,5 Kilometer langen Erlebnispfad warteten 16 Aktionen auf die großen und kleinen Besucher.

zwei Jahren. Wenn ich einen Wald haben will, dauert dies aber Jahrzehnte“, betonte Matthias Dießl. Ein Wald sei eine Generationenaufgabe“, sagte er. Der Landrat dankte dem Runden Tisch „Umweltbildung“ (RTU) als Organisator der Veranstaltung sowie den vielen Helferinnen und Helfern.

den ertasten. Sehr gefragt waren das Nistkästen bauen und die Geschichten einer Märchenerzählerin. Am Ende konnten sich alle an einem Lagerfeuer ausruhen und mit Stockbrot stärken. Der Runde Tisch „Umweltbildung“ wurde 2002 als lose Gruppierung verschiedener an Umweltbildung interessierter Menschen gegründet. 2006 entstand daraus ein Verein. Der RTU will teilweise sehr unterschiedliche Interessensgruppen aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales an einen Tisch bringen, um so Brücken für eine um-

Landrat Matthias Dießl unterstrich bei der ErWer den Erlebnisöffnung des Walder- Eröffnung mit Landrat, Bürgermeister pfad betreten wolllebnistages die beson- und Märchenerzählerin te, musste erst “das dere Bedeutung eines intakten Waldes: „Wenn ich ein Eis essen Tor in den Wald” passieren. Dazu war ein will, kaufe ich mir einfach eines. Wenn ich gekonnter Sprung über ein Seil notwendig. ein Haus bauen will, geht das auch in ein bis An dieser ersten Station konnten die Kinder außerdem einen Holztaler herstellen und in ein Gästebuch schreiben. Beim Spaziergang durch den herrlich duftenden Wald mussten die Teilnehmer danach beim Zapfenzielwerfen ihr Können unter Beweis stellen oder mit viel Spürsinn BaumrinHier werden Vogelhäuschen gebaut

Baumpflanzaktion

fassende Bildung aller Altersgruppen der Gesellschaft zu bauen. Diesem Gedanken haben sich inzwischen bereits mehrere Landkreiskommunen angeschlossen: Aktuell sind die Gemeinden Puschendorf und Veitsbronn sowie die Stadt Zirndorf Mitglied beim RTU. (rb)

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Aktuell

Landrat Matthias Dießl ruft zur Stammzellen-Typisierung in Wilhermsdorf auf Wilhermsdorf - Die 23-jährige Angelika aus Wilhermsdorf leidet an einer Erkrankung des blutbildenden Systems. Sie kann nur überleben, wenn es einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen im Blut gibt und der zur Stammzellspende bereit ist. Um ihr und anderen Patienten zu helfen, veranstaltet die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eine Registrierungsaktion: Der Termin ist am Sonntag, 28. Oktober 2012, von 11 bis 15 Uhr in der Grund- und

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bestimmen lassen. Sie können damit zum Lebensretter werden!“

Jeder kann helfen und sich als potenzieller Stammzellspender aufnehmen lassen oder Geld spenden, damit die Typisierungen finanziert werden können. Landrat Mattias Dießl unterstützt die Typisierungsaktion: „Ich bin selbst seit einigen Jahren bei der DKMS registriert und bitte Sie, dem Aufruf zu folgen und sich am Sonntag typisieren zu lassen. Helfen Sie Angelika und vielen anderen Patienten, in dem Sie die Gewebemerkmale Ihres Blutes

Genauso wichtig ist auch die finanzielle Unterstützung der Aktion. Die Registrierung und Typisierung eines Spenders kostet die DKMS 50 Euro. Um die geplante Aktion überhaupt durchführen zu können, benötigt die DKMS Spenden: Spendenkonto 40282493 Sparkasse Fürth BLZ 762 500 0

Aktuell

Der kulinarische Herbst im Landkreis: Wild-, Karpfen und Kürbiszeit Im Herbst essen wir wieder mehr warme und wärmende Gerichte. Deftig und herzhaft darf es jetzt gerne sein. Zwei regionale Spezialitäten haben nun natürlich wieder Saison: Wild und Karpfen! Der Karpfen, von manchem auch liebevoll als „Fränkische Teichsau“ bezeichnet, ist neben dem Schäufele, auf fränkisch Scheiferla, eines der fränkischen „Nationalgerichte“. In vielen Gebieten, vor allem aber im Aischgrund, wird das Flossentier in vielen Teichen gezüchtet und auch in etlichen traditionellen Karpfengaststätten zubereitet. Die Monate, in denen es Karpfen gibt, sind traditionell die mit einem „R“ im Namen. Wegen der heißen Sommer der vergangenen Jahre hat es sich mittlerweile eingebürgert, die Karpfensaison schon Mitte August einzuläuten. Zubereitet wird der Karpfen entweder im Fett gebacken oder in einem Fischsud. Der „Karpfen blau“ hat aber mittlerweile im Vergleich zu seiner knusprigen Variante an Popularität eingebüßt. Auch das früher traditionell zum Karpfen gereichte Ingreisch wird kaum noch serviert, höchstens auf Anfrage. Wem blau oder gebacken noch immer zu normal ist, sollte den Karpfen heißgeräuchtert in der Linder Grube im Zirndorfer Ortsteil Lind probieren.

Wachsender Beliebtheit erfreut sich das Karpfen-Filet. Das Gasthaus Morgensonne in Anwanden hat diese Zubereitungsform ebenso wie Karpfen-Chips auf ihrer Speisekarte. Die Gastronomen aus dem Landkreis legen dabei großen Wert auf die Frische der Karpfen. Daher kommen sie natürlich aus der unmittelbaren Umgebung. In Zeitingers Weinstube in Cadolzburg gibt es der Frische wegen deshalb Karpfen nur jeden Samstag und Sonntag auf Vorbestellung. Wer es lieber fleischlos mag, hält sich im Herbst an Krübisgerichte. Der Landgasthof Seerose in Langenzenn Horbach serviert zur Zeit leckere Kürbisgnocchis mit Tomatensoße und Gartenkräutern. Wild ist bei Feinschmeckern besonders beliebt. Das Fleisch ist sehr fettarm und nährstoffreich. Um besonders gute Stücke zu ergattern, sollte Wildfleisch nur zur jeweiligen Saison gekauft werden. Auch wenn man im Supermarkt heute das ganze Jahr über Wild kaufen kann, ist Jagdsaison im Herbst. Ob klassisch mit Preiselbeeren und Rotkohl, mit Pilzen oder ausgefallen komponiert: Im Oktober hat Rot-, Reh- und Schwarzwild wieder Saison auf unserer Karte. In der Gaststätte Wilhelm Tell in Zirndorf gibt es

Eröffnung der Karpfensaison in Kreben (Foto: Gudrun Schwarz-Köhler)

zum Beispiel Rehbraten mit Maronenpürree oder Rehgulasch mit Schupfnudeln. Übrigens: Kürbis und Wild lassen sich perfekt kombinieren. Das Zirndorfer Ringhotel Reubel beweist dies mit Geschnetzeltem vom Hirsch in Preiselbeerrahm mit Kürbis-Kartoffelpuffer und Salat. Vor allem um einer Grippe oder Erkältung vorzubeugen, ist eine gesunde Ernährung wichtig. Neben Vitaminen aus Obst und Gemüse stärken auch gesunde Fette die Gesundheit: Während eine allgemein fettreiche Ernährung dem Immunsystem schadet, verbessern bestimmte Fette mit Omega3-Fettsäuren die Immunantwort. Sie sind enthalten im Fisch. Bei einer bestehenden Infektion ist zudem der Eiweißbedarf erhöht. Fisch oder mageres Fleisch sind dann gute Eiweißlieferanten. Das Wildbret gehört (neben dem Fisch) zu den eiweißreichsten Fleischarten. Sein Proteingehalt übertrifft in der Regel den des Fleisches unserer Schlachttiere. (Der Artikel wurde unter Zuhilfenahme des Franken Wikis www.franken-wiki.de erstellt)


Landkreismagazin 19.2012

Jugend

Szene 2012: „Superfluent“ gewinnen das Finale Jugendlichen, die sowohl in der Jury einen Platz besetzten (Marcel Hoinka), die Moderation des Abends übernahmen (Isabel und Nina) und sowohl für den Einlass, als auch für den Getränkeverkauf verantwortlich zeichneten.

Roßtal - Die Gewinner des Band-Wettbewerbs “Szene 2012” stehen fest: Vor 200 Zuschauern hat sich die Gruppe “Superfluent” beim Finale in Roßtal durchgesetzt. Die sechs Finalisten „State of Grace“, „Vancoe“, „Escape the Fallout“, „Superfluent“, „amphimatic“ und „Jetpack Elephants“ heizten dem Publikum kräftig ein und präsentierten die musikalische Bandbreite im Landkreis Fürth. Wie auch in den vergangenen Jahren war es für die Jury nicht leicht, die Favoriten zu bestimmen. Alle sechs Bands haben ein überzeugendes, vielfältiges Programm geboten und sorgten somit für eine gute und ausgelassene Stimmung im KleintierzuchtVereinsheim Roßtal. Eigentlich waren alle

Preisübergabe an die Sieger

sechs Bands Gewinner. Traditionell hatte auch das Publikum ein Wörtchen mitzureden und so ging der Publikumspreis 2012 an die Rosstaler Band „Jetpack Elephants“. Eine weitere schöne Tradition war das große Engagement der Rosstaler

Das BilderHaus in Neustadt/Aisch sponserte den Preis für die Siegerband: Ein professionelles Fotoshooting. Außerdem erhielten alle Finalbands einen Geldpreis. Die Veranstalter, das Roschtler Kulturzelt e.V. und die Kommunale Jugendarbeit, bedankten sich bei der Jury, den Bands, Sponsoren, allen fleißigen Helferinnen und Helfern und dem tollen Publikum für den unkomplizierten Ablauf. Sie alle freuen sich schon jetzt auf die “Szene 2014.”

Familie

6. Familienkonferenz am 20. November 2012: „Surfen, bloggen, chatten - unsere Jugend aktiv im Netz“ Zirndorf - Die 6. Familienkonferenz findet am 20. November 2012 in den Räumen der Realschule Zirndorf zum Thema “Surfen, bloggen, chatten – unsere Jugend aktiv im Netz“ statt. Um 17 Uhr beginnt das offizielle Programm. Neben Kommunalpolitikern sind Vertreter der Kindertageseinrichtungen, Schulen, Elternbeiräte, Jugendhäuser, Freien Träger, Kirchen, Volkshochschulen sowie Tagespflegepersonen und ehrenamtlich Tätige eingeladen. Gemeinsam wollen die Teilnehmer an diesem Abend über die Chancen und Risiken des Internets diskutieren. Natürlich gibt es auch Tipps, wie Jugendlichen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit

den neuen Medien angeleitet werden können. Das Hauptreferat hält Beatrix Benz von der Aktion Jugendschutz Bayern. Sie wird einen Einblick in die Fülle der Möglichkeiten des Web 2.0 geben sowie die Chancen und Risiken aufzeigen. In sieben verschiedenen Workshops kann das Thema je nach Interesse vertieft werden: 1.) ePartizipation Gefällt mir! – Den Stimmzettel immer dabei! Wie demokratisch ist das Internet? 2.) Facetten von Medienprävention – Angebote des Präventionsvereins 1-2-3 e. V. im Landkreis Fürth 3.) Craften, leveln, ballern. Was macht digitale Spielewelten so faszinierend? 4.) Soziale Netzwerke

In diesem Workshop werden Chancen und Risiken der Vernetzung im Internet angesprochen. 5.) Jugend und Pornographie 6.) Jugendmedienschutz - Elterntipps für einen sicheren Umgang im Netz 7.) Öffentlichkeitsarbeit in der Jugendarbeit mit Facebook & Co Die Teilnehmerzahl in den Workshops ist begrenzt. Deshalb wird um Anmeldung bis 2. November 2012 gebeten: Telefon (0911) 9773 -1270 oder -1271. Telefax (0911) 9773-1253. EMail: t-hoeppner@lra-fue.bayern.de oder mschramm@lra-fue.bayern.de Oder auf dem Postweg: Landratsamt Fürth, Jugendhilfeplanung, Postfach 1407, 90507 Zirndorf.

Aktuell

Brennholztag in Großhabersdorf Großhabersdorf – Die Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth, die landund forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth laden am 3. November ab 9 Uhr 30 (am Sportplatz an der Straße nach Fernabrünst) zu einem Tag rund um das Brennholz ein.

Interessierte Besucher erhalten umfassende Beratung zur Baumfällung und Aufarbeitung im Wald sowie zur richtigen Schutzbekleidung. Es werden drei verschiedene Modellen von Sägespaltautomaten vorgeführt. Revierleiter Klaus John gibt Informationen rund um die Bestandspflege, Bestandsführung, Durchforstung und Auszeichnung.

Außerdem gibt er Hinweise, für welche Maßnahmen staatliche Zuschüsse gewährt werden können. Nach 13 Uhr stehen alle Stationen offen, so dass noch individuelle Fragen geklärt werden können. Darüber hinaus bietet eine Maschinenausstellung einen kleine Überblick im Bereich Waldarbeit und Brennholzaufarbeitung.

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Landkreismagazin 19.2012

Kulinarische Reise Wildzeit

Zugtaufe: 100 Jahre Stadt Zirndorf und 120 Jahre Rangaubahn-Strecke

Feierliche Zugtaufe am Bahnhof Zirndorf

Zirndorf - Im Jahr des 100-jährigen Stadtjubiläums von Zirndorf ist ein Regionalzug der Deutschen Bahn auf den Namen “Stadt Zirndorf” getauft worden. Am Bahnhof Zirndorf führten die Taufe Landrat Matthias Dießl und Bürgermeister Thomas Zwingel zusammen mit Anja Steidl, Geschäftsführerin Marketing bei der DB Regio Franken, durch. Bürgermeister Thomas Zwingel wies dabei auf die Bedeutung der Bahnstrecke hin. Für viele Zirndorfer sei die Rangaubahn ein wichtiges Verkehrsmittel. Er nannte ein aktuelles Beispiel: “Die Fürther Kirchweih

ohne Bahn geht eigentlich für uns Zirndorfer nicht”, meinte das Stadtoberhaupt. Mittlerweile ist der Landkreis auf den mittelfränkischen Bahnstrecken sehr präsent: Es gibt bereits Züge mit der Beschriftung “Cadolzburg” und “Landkreis Fürth”. Landrat Matthias Dießl freute sich, dass nun auch der Name von Zirndorf mit dabei sei. Er wies auf die Qualität der Rangaubahn hin: “Sie ist die pünktlichste Zuglinie in Mittelfranken und sie ist barrierefrei, auch wenn es der Bahnsteig in Zirndorf noch nicht ist”, betonte Dießl. Er äußerte den Wunsch, dass der Bahnhof noch entsprechend umgebaut werde. “Und wir hoffen, dass die Züge auf dieser Strecke in Zukunft auch in Nürnberg halten, die Durchbin-

Abfallberatung

Biotonnenleerung wieder 14-tägig Landkreis Fürth - Die wöchentliche Leerung der Biotonne wird bis einschließlich 45. Kalenderwoche (05.11. – 09.11.2012) durchgeführt. Ab der 46. Kalenderwoche gilt wieder der 14-tägige Turnus: Bio- und Restmülltonnen werden dann im Wechsel (eine Woche Biomüllabholung, eine Woche Restmüllabholung) geleert. In der 11. Kalenderwoche im kommenden Jahr (11. – 15. März 2013) beginnt wieder die wöchentliche Biotonnenleerung. Die jeweiligen Wochentage bleiben unverändert.

dung realisiert werden kann”, ergänzte er. Anja Steidl versprach, “alle Anregungen, die heute an uns herangetragen worden sind, mitzunehmen und hausintern weiter zu behandeln.” Sie erinnerte in ihrer Ansprache an ein weiteres großes Jubiläum: Die Strecke der Rangaubahn ist ihr zufolge am 14. Oktober 1892 in Betrieb genommen worden - und damit exakt 120 Jahre vor der jetzigen Zugtaufe. Steidl bezeichnete die Rangaubahn, die Teil der Mittelfrankenbahn ist, als “eine Paradestrecke der DB Regio Franken.” (rb)

Telefon sprechstunde von Landrat Matthias Dießl

Wirtschaft Beratungstag für Unternehmer und Existenzgründer der Aktivsenioren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Dienstag, 06.11.2012

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am 15. November 2012

Am Donnerstag, 15. Novemember 2012 ist Landrat Matthias Dießl am NACHMITTAG von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer (09 11) 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also Termin gleich vormerken!

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Landkreismagazin 19.2012

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Landkreismagazin 19.2012

Aktuell

Landjugend Rossendorf beim Erntedankfestzug Traditionsgemäß hat der Erntedankfestzug wieder den Höhepunkt aller Veranstaltungen der Fürther Kirchweih dargestellt.

Die Mädels und Burschen waren kurz vor Beginn des Umzugs bereits in bester Stimmung. Der Umzug war wieder live im Bayerischen Fernsehen übertragen worden.

“Gutes aus dem Fürther Land” war auch diesmal vertreten. Wie unser Foto zeigt, trotzte die Landjugend Rossendorf dem schlechten Wetter.

Wer den Umzug verpasst hat, kann im Internet unter www.michaelis-kirchweih.de/ fotogalerie rund 650 Bilder abrufen.

Die Landjugend Rossendorf vor dem Umzug

Kinder

Kindertheater: Raupen, Kühe und Monster kommen im November in den Landkreis Fürth Landkreis Fürth - Die Kommunale Jugendarbeit und die Offene Jugendarbeit im Landkreis Fürth laden zur Theaterreise mit dem Klexs-Theater und dem Theater Tiefflieger ein. Das Klexs Theater ist ein Kinder- und Jugendtheater mit fester Spielstätte in Augsburg, das Theater Tiefflieger kommt aus Berlin. Für die Herbst-Theaterreise gastieren beide in den Jugendhäusern und Jugendtreffs im Landkreis Fürth. Diese Stücke kommen zur Aufführung: Klexs-Theater: „Die kleine dicke Raupe wird nie satt“ Ein Theater mit Schauspiel, Tanz, Gesang und Live Musik für alle großen und kleinen “Raupen” ab drei Jahren Die kleine dicke Raupe wird nie satt, ist total verfressen. Immer hungrig, hält sie Ausschau, was sie als nächstes in sich hineinfuttern könnte. Vom knallbunten Bonbon bis zur reich verzierten Torte oder einem ziemlich schwabbeligen Wackelpudding ist alles dabei. Mindestens! Denn eigentlich frisst sie noch viel mehr. Sie wird immer fetter und fetter. Ob sie vielleicht auch mal was Gesundes verspeisen sollte? Und dann passiert es, ganz unerwartet. Ein Schmetterling wird geboren. Witz und feine Poesie wechseln sich in diesem Stück ab. Klexs-Theater: „Mama Muh schaukelt” Ein Theaterstück ab drei Jahren mit Schauspiel, Tanz, Gesang und Live-Musik.

Immer nur rumstehen und kauen und in die Gegend glotzen, das geht auf keine Kuhhaut! Auch wenn die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, die Fliegen surren und die anderen Kühe alle auf der Weide grasen. Mama Muh hat Höheres im Sinn: Mama Muh will schaukeln. Schaukeln, dass ihr der Wind um die Ohren pfeift. Aber das ist gar nicht so einfach – wenn man eine Kuh ist! Theater Tiefflieger: “Die Prinzessin und das Monster” Theater für Abenteuersucher ab vier Jahren und ihre Monster. Zehn Finger, ein Eimer, ein Taschentuch, ein Brett und ein Stück Rohr - kaum vorstellbar, dass damit ein spannendes Theaterstück präsentiert werden kann. Doch Wolfgang Schneller vom Theater Tiefflieger macht‘s möglich! Und zwar mit viel Phantasie und der Spielfreude eines erfahrenen Schauspielers. Er nimmt alle abenteuerlustigen Kinder mit auf die spannende Reise der kleinen Prinzessin, die sich aus dem Schloss schleicht, um endlich einmal die Welt zu erkunden. Das klappt jedoch nicht ohne Komplikationen. Termine, Spielorte und Spielzeiten: Montag, 12.11.2012 um 9.30 Uhr Zenngrundhalle Veitsbronn: „Die Raupe Nimmersatt“ Montag, 12.11.2012 um 14 Uhr Jugendraum Großhabersdorf: „Die Raupe Nimmersatt“

Dienstag, 13.11.2012 um 10 Uhr Jugendhaus „OASIS“, Oberasbach: „Mama Muh“ Dienstag, 13.11.2012 um 15 Uhr Jugendtreff Bauhof, Wilhermsdorf: „Die Raupe Nimmersatt“ Mittwoch, 14.11.2012 um 10 Uhr Bürgerhalle Obermichelbach: „Die Raupe Nimmersatt“ Mittwoch, 14.11.2012 um 15 Uhr Jugendzentrum Cadolzburg: „Die Raupe Nimmersatt“ Mittwoch, 14.11.12 um 10 Uhr Jugendhaus Stein: „Die Prinzessin und das Monster“ Donnerstag, 15.11.12 um 10 Uhr Jugendhaus „Alte Scheune“, Zirndorf: „Die Prinzessin und das Monster“ Donnerstag,15.11.2012 um 15 Uhr Jugendzentrum „Alte Post“, Langenzenn: „Mama Muh“ Freitag, 16.11.2012 um 15 Uhr Grundschule Roßtal (Veranstalter: Jugendhaus Roßtal) „Die Raupe Nimmersatt“

Karten an der Kasse. Ein Kartenvorverkauf findet nicht statt.

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Aktuell

Kommunale Dankurkunde für 3. Bürgermeister der Gemeinde Obermichelbach Obermichelbach - Günther Lehner aus Obermichelbach hat aus den Händen von Landrat Matthias Dießl vor Beginn der jüngsten Kreistagssitzung die Kommunale Dankurkunde erhalten. Günther Lehner ist Mitglied des Gemeinderats und 3. Bürgermeister der Gemeinde Obermichelbach. Es gratulierte Obermichelbachs 2. Bürgermeisterin Ingrid Wendler-Aufrecht. Schulen

Polizei sucht weitere Schulweghelfer: Dort wo Erwachsene aufpassen, kommt es zu keinen Schulwegunfällen Einsatz ausgebildet. Diese Schulung dauert eine knappe Stunde. “Natürlich muss niemand jeden Tag diesen Dienst ausführen. Die Einsätze werden je nach verfügbarer Zeit der Helfer individuell geplant”, erklären die Polizisten. Ideal sei es aber, wenn ein Schulweghelfer zwei Mal in der Woche zur Verfügung stehe. Fitte Senioren in Wintersdorf

Aktion der Polizei im Playmobil FunPark

Landkreis Fürth - Die Polizeiinspektion Zirndorf sucht dringend Eltern und Senioren als Schulweghelfer. “Im neuen Schuljahr sind nur 40 neue Schulweghelfer dazu gekommen, in den Vorjahren waren es fast immer doppelt so viele”, sagen die beiden Verkehrserzieher der Polizei Zirndorf, Bernd Klaski und Markus Dieret. Das Problem: Gibt es zu wenig Erwachsene, die das Ehrenamt ausüben wollen, bleiben Schulwegübergänge ungesichert. 43 solcher Einsatzstellen gibt es im Landkreis Fürth. Dort passen rund 260 Ehrenamtliche als Schulweghelfer auf, damit Grundschüler die Straßen sicher überqueren können. Darüber hinaus gibt es im Landkreis Fürth noch 150 Schülerlotsen

und 45 Buslotsen. Diese beiden Ämter werden jeweils von Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis 9 ausgeübt. Buslotsen fahren in den Schulbussen mit. Sie passen auf, dass es zu keinen Streitigkeiten kommt und jüngere Kinder einen Platz bekommen. “Die Kombination aus diesen verschiedenen Ämtern hat sich bestens bewährt”, so Klaski und Dieret. “Dort wo im Landkreis Schulweghelfer im Einsatz sind, hat es noch nie einen Schulwegunfall gegeben.” Ausgestattet mit Warnweste, Käppi und einer weiß umrandeten roten Kelle sind Schulweghelfer vor Schulbeginn und bei Schulschluss jeweils 15 bis 20 Minuten gefordert. Sie werden im Landkreis Fürth von den beiden Polizeihauptmeistern vor dem ersten

An der Grundschule Wintersdorf besteht seit fast Jahren ein ganz besonderer Schulweghelferdienst: Neun Senioren kümmern sich dort um die Sicherheit der Schüler. “Einige der Ehrenamtlichen gehen schon auf die 80 zu, sind aber mit vollem Elan dabei”, erzählen Bernd Klaski und Markus Dieret. “Wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen keinen Dienst mehr leisten kann, wird sogar ein Nachfolger gesucht, das ist vorbildlich.” Wer Schulweghelfer werden möchte, kann sich bei allen Grundschulen im Landkreis Fürth bei den jeweiligen Schulleitungen melden. Nach Einschätzung von Bernd Klaski und Markus Dieret nimmt der Landkreis Fürth gemessen an der Zahl der Schülerlotsen, Schulweghelfer und Buslotsen in Mittelfranken einen Spitzenplatz ein und auch im bayernweiten Vergleich stehe der Landkreis damit im oberen Drittel der Tabelle. “Wir hoffen, dass dies so bleibt und wir genügend weitere Schulweghelfer finden”, sagen die beiden. (rb)


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Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon (09 11) 97 73-0 Fax (09 11) 97 73-1014

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Nr. 19 vom 25. Oktober 2012

Inhaltsverzeichnis 107 Landkreis Fürth Satzung über die/den Behindertenbeauftragten 108 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung 109 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung 110 Sparkasse Fürth Fundsachen in den Geschäftsräumen 111 Sparkasse Fürth Kraftloserklärung 112 Stadt Oberasbach Einleitung eines Sanierungsverfahrens 113 Landratsamt Fürth Zugmaschinen - Termine - Übersicht 107 Landkreis Fürth Bekanntmachung Satzung über die/den Behindertenbeauftragten Der Landkreis Fürth erlässt auf Grund Art. 18 Satz 2 Bayerisches Behindertengleichstellungsgesetz (BayBGG) vom 09.07.2003 (GVBl. S. 419), zuletzt geändert durch §§ 1 und 2 des Gesetzes vom 22.07.2008 (GVBl. S. 479) in Verbindung mit Art. 17 der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern (Landkreisordnung – LkrO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.08.1998 (GVBl. S. 826), zuletzt geändert durch § 3 des Gesetzes vom 16.02.2012 (GVBl. S. 30) folgende Satzung § 1 Bestellung Zur Verwirklichung der Gleichstellung von Menschen mit Behinderung bestellt der Landkreis eine Persönlichkeit zur Beratung des Landkreises in Fragen der Behindertenpolitik (Beauftragte/r für die Belange der Menschen mit Behinderung – Behindertenbeauftragte/r). § 2 Rechtsstellung 1. Die Aufgaben werden als kommunales Ehrenamt wahrgenommen. 2. Der/Die Behindertenbeauftragte ist insoweit unabhängig und weisungsungebunden. § 3 Ziele Es ist das Ziel des BayBGG, das Leben und die Würde von Menschen mit Behinderung zu schützen, ihre Benachteiligung zu beseitigen und zu verhindern sowie die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten, ihre Integration zu

fördern und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Es gilt der Grundsatz der ganzheitlichen Betreuung und Förderung. Besonderen Bedürfnissen wird Rechnung getragen (vgl. Art. 1 Abs. 3 BayBGG). § 4 Aufgaben 1. Die/Der Behindertenbeauftragte berät den Landkreis und seine Gemeinden bei der Umsetzung der Ziele und Aufgaben des BayBGG (insbesondere Gleichstellung und Barrierefreiheit für Behinderte). 2. Zur Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern sind die besonderen Belange behinderter Frauen zu berücksichtigen und bestehende Benachteiligungen zu beseitigen sowie künftige Benachteiligungen zu verhindern (vgl. Art. 3 BayBGG). 3. Als Verpflichtung zur Gleichstellung und Barrierefreiheit sieht Abschnitt 2 des BayBGG vor: - Benachteiligungsverbot (Art. 9),- Herstellung von Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr (Art. 10), - Recht auf Verwendung von Gebärdensprache oder anderen Kommunikationshilfen (Art. 11), - Gestaltung von Bescheiden und Vordrucken (Art. 12), - barrierefreies Internet und Intranet (Art. 13), - barrierefreie Medien (Art. 14). § 5 Beteiligungsrecht des Behindertenbeauftragten Die/Der Behindertenbeauftragte wird bei allen Aktivitäten des Landkreises beteiligt, welche sich auf Menschen mit Behinderung auswirken. Sie/Er kann auch von sich aus Angelegenheiten aufgreifen, um die Aufgaben zu erfüllen. § 6 Informationspflicht, Akteneinsicht, Berichtspflicht 1. Die/Der Behindertenbeauftragte erhält zur Wahrnehmung ihrer/seiner Aufgaben unter Beachtung datenschutzrechtlicher Vorschriften die erforderlichen Unterlagen, Akteneinsichten und Informationen. 2. Die/Der Behindertenbeauftragte berichtet einmal jährlich schriftlich oder mündlich dem Kreistag über ihre/seine Tätigkeit. § 7 Ausgaben, Aufwendungsersatz Die mit der Aufgabenerledigung notwendigerweise zusammenhängenden Ausgaben trägt der Landkreis. Erforderliche Räumlichkeiten (z.B. für die Abhaltung eines Sprechtages oder für Beratungsgespräche) stellt der Landkreis zur Verfügung; er leistet notwendige Verwaltungshilfe. Mit Beschluss des Kreistages kann der/dem Behindertenbeauftragten darüberhinaus eine angemesse-

ne monatliche Aufwandsentschädigung in sinngemäßer Anwendung der Entschädigungssatzung des Landkreises Fürth für ihre/seine ehrenamtliche Tätigkeit gewährt werden. § 8 Inkrafttreten Die Satzung tritt am Tag nach Ausfertigung in Kraft. Zirndorf, den 09. Oktober 2012 Landkreis Fürth Matthias Dießl Landrat 108 Landratsamt Fürth Bekanntmachung Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 10.10.2012, Az: 441-BV-3952012, erteilte das Landratsamt Fürth Herrn Conny Brandstätter, Hubertusstr. 15 , 90768 Fürth, die Baugenehmigung zur veränderten Ausführung des mit Bescheid vom 19.04.2012 (BV-622-2011) und vom 25.05.2012 (BV-234-2012) genehmigten Lagergebäudes mit Business-Loft/Büros (Ansichten, Schnitte, Grundrisse) auf dem Grundstück Fl.-Nr. 230/2 der Gemarkung Zirndorf (Fürther Str. 37, Zirndorf). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsb nen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchs-

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verfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn. 230,230/5, 230/18, 231, 232/35, 232/74, 238, 238/11, 238/16, 238/23, 238/32, 238/50, 238/51, 238/52, 238/66, 238/68, Gemarkung Zirndorf, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11 während der Geschäftszeiten (Montag – Freitag, jeweils von 8.00 – 12.00 Uhr, und Donnerstag von 14.00 – 16.00 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, 10. Oktober 2012 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann 109 Landratsamt Fürth Bekanntmachung Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 04.10.2012, Az: 441-BV-2692011, erteilte das Landratsamt Fürth seniosana GmbH u. Co. Nürnberg KG, Oskar-Sembach-Ring 4 , 91207 Lauf, die Baugenehmigung zum Einbau einer Apotheke und eines Mehrzweckraumes auf dem Grundstück Fl.-Nrn. 302/5, 302/19, 302/20, 302/21 der Gemarkung Oberasbach (Meißener Str. 49, Oberasbach). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung

beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.Nrn. 328, 302/18 und 302/40, Gemarkung Oberasbach, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Freitag, jeweils von 8.00 – 12.00 Uhr, und Donnerstag von 14.00 – 16.00 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden.

Fürth aus den zu Verlust gegangenen Sparkassenbüchern erloschen.

Zirndorf, 04 . Oktober 2012 Landratsamt Fürth

Im Einvernehmen mit der Regierung von Mittelfranken kann von der Durchführung der Vorbereitenden Untersuchung abgesehen werden, weil nach § 141 Abs. 2 BauGB bereits hinreichende Beurteilungsunterlagen in Form des Stadtentwicklungskonzeptes (Stand 06.12.2010, letzte Fassung vom 30.05.2011), der Untersuchung zum Zentrum der Stadt Oberasbach (Stand 06.12.2010) und dem städtebaulichen Rahmenplan mit dem Maßnahmenkatalog (Stand 16.01.2012) vorliegen.

Hahn Regierungsamtmann 110 Sparkasse Fürth Fundsachen in den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth In den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth wurden im Zeitraum vom 1. Juli 2012 bis 30. September 2012 folgende Geldbeträge und Gegenstände gefunden, die von den Empfangsberechtigten noch nicht abgeholt wurden: Beträge zu: 10,00 €, 50,00 €, 100,00 €, 450,00 € Münzen und Medaillen: 2 Schlüssel, 2 Schlüsselbunde, 1 Brille,1 Brille mit Etui Die Empfangsberechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte bis 31.12.2012 geltend zu machen. Fürth, den 16. Oktober 2012 Sparkasse Fürth 111 Sparkasse Fürth Kraftloserklärung Nach Durchführung des Aufgebotsverfahrens werden folgende, zu Verlust gegangene Sparkassenbücher der Sparkasse Fürth für kraftlos erklärt. Sparkonto Nr. 3240280184 Sparkonto Nr. 3247195609 Daher sind alle Ansprüche gegen die Sparkasse

Fürth, den 18.10.2012 Sparkasse Fürth 112 Stadt Oberasbach Einleitung eines Sanierungsverfahrens Einleitung eines Sanierungsverfahrens gemäß §§ 136 ff. Baugesetzbuch (BauGB) für Schlüsselprojekt 1 „Rathausumfeld mit Stadtpromenade“ und Schlüsselprojekt 2 „Gemeinbedarfszentrum an der Pestalozzistraße“ I. Allgemeine Informationen Die Stadt Oberasbach wurde mit Bescheid der Regierung von Mittelfranken vom 19.07.2012 mit der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme unter dem Arbeitstitel „Rathausumfeld“ in das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm, Teil IV – Aktive Stadt- und Ortsteilzentren 2012 – aufgenommen. Das Sanierungsverfahren soll in dem im Lageplan dargestellten Geltungsbereich durchgeführt werden. Zur Vorbereitung der Sanierung hat die Stadt sogenannte „Vorbereitende Untersuchungen“ durchzuführen (§ 141 BauGB). Die Stadt Oberasbach hat bereits Voruntersuchungen durchgeführt, die zur Feststellung des Sanierungsverdachts geführt haben.

Als vorläufige Ziele und Zwecke der Sanierung wurden bestimmt: Aufwertung des Rathausumfeldes, insbesondere der Ladenpassagen und deren bauliches Umfeld, Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten in den öffentlichen Räumen im Untersuchungsgebiet, Ergänzung des Parkplatzangebotes und Ergänzung der Einrichtungen des Öffentlichen Nahverkehrs, Einbindung des Stadtzentrums in das Stadtgefüge durch bauliche Ergänzungen, Verknüpfung der Fuß- und Radwegebeziehungen im Rathausumfeld, der Stadtpromenade und im Gemeinbedarfszentrum Pestalozzistraße. Mit der eigentlichen Sanierungsdurchführung kann erst nach der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes durch Satzung gemäß § 142 BauGB begonnen werden (Sanierungssatzung). Angestrebt wird ein sogenanntes „Vereinfachtes Sanierungsverfahren“ (§ 142 Abs. 4 BauGB ohne §§ 152 ff BauGB). Die Anwendung der Vorschriften des dritten Abschnitts des Besonderen Städtebaurechts wird ausgeschlossen.


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II. Befragung und Mitwirkung der Betroffenen gemäß § 137 BauGB Die Stadtverwaltung bittet alle Eigentümer, Pächter, Mieter, Gewerbetreibenden und sonstigen Betroffenen im Geltungsbereich (Lageplan), die Mitarbeiter der Bauverwaltung zu unterstützen und ihnen die erforderlichen Auskünfte zu erteilen. Nach § 138 Abs. 1 BauGB sind die Eigentümer, Mieter, Pächter und sonstigen zum Besitz oder zur Nutzung eines Grundstücks, Gebäudes oder Gebäudeteils Berechtigten sowie ihre Beauftragten verpflichtet, Auskunft über die Tatsachen zu erteilen, deren Kenntnis zur Beurteilung der Sanierungsbedürftigkeit eines Gebietes oder zur Vorbereitung und Durchführung der Sanierung erforderlich ist. Eigentümer, die nicht selbst im Gebäude wohnen, werden gebeten, Mieter, Pächter oder sonstige Nutzungsberechtigte auf die Durchführung der Erhebungen zum Sanierungsverfahren hinzuweisen. Die Stadt ist verpflichtet, die erhobenen Daten nur zu Zwecken der Sanierung zu verwenden, vertraulich zu behandeln und diese nach Aufhebung der förmlichen Festlegung des Sanierungsgebietes zu löschen (§ 138 Abs. 2 BauGB). Die Unterlagen zum Sanierungsverfahren liegen in der Zeit vom 26. Oktober 2012 bis einschließlich 26. November 2012 im Rathaus Oberasbach, Rathausplatz 1, Zimmer 207 (2. Stock), jeweils montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und mittwochs zusätzlich von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Auf Verlangen wird über den Inhalt Auskunft erteilt Oberasbach, den 08. Oktober 2012 Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin

113 Landkreis Fürth Bekanntmachung

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Aktuell

Auszeichnung für aufopferungsvolle Nächstenliebe Friedrich Sandmann (1.v.l.) aus Wilhermsdorf kümmert sich seit 1985 liebevoll um seine Ehefrau, die einen Schlaganfall erlitten hat und seit dem halbseitige gelähmt ist. Lisbeth Tiefel (1.v.r.) aus Ammerndorf kümmerte sich um v.l.n.r.: Friedrich Sandmann; Elisabeth Grillenberger; Landrat Matthias ihren auf den Rollstuhl Dießl; Hedwig Himmler; Johann Völkl, Bürgermeister Markt Roßtal; angewiesenen EheGerlinde Schwarz; Franz Schmuck, Bürgermeister Markt Ammerndorf; Lisbeth Tiefel mann, der im April 2012 verstorben ist. Gerlinde Landkreis Fürth - Zu Beginn der jüngsten Schwarz (4.v.l.) aus Ammerndorf pflegt seit Kreistagssitzung sind fünf Bürgerinnen elf Jahren ihre Schwiegermutter. Trotz dieser und Bürger von Landrat Matthias Dießl bereits ausfüllenden Aufgabe hat sie auch mit der Pflegemedaille der bayerischen für die Sorgen und Nöte anderer Menschen Sozialministerin ausgezeichnet worden. stets ein offenes Ohr. Der Ehemann von He-

wdig Himmler (3.v.l.) aus Puschendorf wurde 2004 zu einem „Vollpflegefall“. Hedwig Himmler bewältigte die Pflege überwiegend alleine zu Hause, bis zum Tod ihres Mannes im August 2011. Elisabeth Grillenberger (2.v.l.) aus Roßtal pflegt seit nunmehr 17 Jahren in aufopferungsvoller Weise ihren schwerstbehinderten Mann. Er erlitt 1994 im Alter von 54 Jahren während seiner Arbeitszeit einen Herzstillstand Dabei verlor er das Bewusstsein und schlug mit dem Hinterkopf auf den Betonboden auf. Durch den Sturz zog er sich erhebliche Hirnverletzungen zu und ist seitdem schwerstbe hindert an den Rollstuhl gefesselt und auf ständige Pflege angewiesen. Die Pflegemedaillen überreichte Landrat Matthias Dießl. Er nannte die Geehrten “stille Helden des Alltags.”

Wirtschaft

Informationsveranstaltung “Familiengerechte Personalpolitik“ Zirndorf - Die Familienbündnisse Stadt und Landkreis Fürth laden zum ersten gemeinsamen Unternehmertag ein. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel ist es für Betriebe wichtig, die richtigen Weichen zu stellen. Wie können

Unternehmen Mitarbeiter halten und neue Fachkräfte gewinnen? Wie können Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen organisiert werden? Diese und andere Herausforderungen erwarten Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Beim Unternehmertag 2012 werden Erfahrungen ausgetauscht und ge-

eignete Lösungsvorschläge und Hilfestellungen vorgestellt. An Informationsständen besteht die Möglichkeit, sich über das Betreuungsangebot von Einrichtungen und Institutionen zu informieren. Zeit: Dienstag, 06.11.2012, 17 bis 19 Uhr, Ort: Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Für die Teilnahme melden Sie sich bitte per Telefon (0911) 9773-1060 oder per Mail wirtschaft@lra-fue.bayern.de an.

Aktuell

Aktuelle Angebote der Mitfahrzentrale Landkreis Fürth - Im Landkreis ist es kinderleicht, eine Fahrgemeinschaft zu bilden oder zu finden. Die Mitfahrzentrale (MifaZ) gibt es nicht nur in der gesamten Metropolregion sondern auch im Landkreis Fürth. Aktuelle Angebote finden Sie auf www. landkreis-fuerth.de - klicken Sie auf dieser Seite einfach auf das MifaZ-Symbol. Sollte Sie ein Angebot interessieren, so schauen Sie doch gleich zur MifaZ - oder geben Sie

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Wirtschaft

IHK-Gründercheck: Wichtige Informationen zum Einstieg für Gründer und Jungunternehmer Landkreis Fürth/Fürth - Die IHK Geschäftsstelle Fürth veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Gründerinitiative Fürth (GRIF) am Mittwoch, 7. November 2012, von 9 bis 17 Uhr im Fürther Gewerbehof COMPLEX (Eingang C/D, Seminarraum 4. Stock), das Grundseminar „GründerCheck“. Ziel der Veranstaltung ist es, die wichtigsten „Regeln“ für den Schritt in die Selbstständigkeit zu vermitteln. Teilnehmer sind Interessenten für eine berufliche Selbstständigkeit. Wer in der Selbstständigkeit eine berufliche Alternative sieht, erhält in

kompakter Form eine Entscheidungshilfe, um für diesen Schritt die Chancen und Risiken besser einschätzen sowie Fehler vermeiden zu können. Die Veranstaltung wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie finanziell gefördert. Der Teilnehmer muss daher nur eine Kostenbeteiligung von 25 Euro bezahlen. Die Themen: 1. Unternehmensgründung als Ziel 2. Unternehmerperson und Rahmenbedingungen 3. Der Business-Plan

4. Analysen für die Entscheidung 5. Kapitalbedarf und Finanzierung 6. Einzelunternehmer oder mehr 7. Wie die häufigsten Fehler bei einer Gründung vermieden werden Referent ist der Gründungsexperte Prof. h.c. Dr. oec. Uwe Kirst, Institut für Unternehmensentwicklung, Linz/Leonding Anmeldung & Informationen bei: IHK-Geschäftsstelle Fürth, Telefon (0911) 77 07 -75, Fax: -78, E-Mail: ihkg-fuerth@nuernberg.ihk.de. Homepage: www.grif.de

Termine 27.10.2012, 19:30 Uhr Tuchenbach: *„Herbstlicher Leseabend“ mit Fritz Stiegler

Evang. öffentl. Bücherei Tuchenbach. Der fränkische Mundartdichter Fritz Stiegler stellt seinen Roman „Valentina“ vor. 29.10.2012, 17:00 Uhr | Ende: 20:30 Uhr Ammerndorf: Blutspenden

Ammerndorf, Feuerwehrhaus, Dullikener Platz 1. 29.10.2012, 17:00 Uhr Großhabersdorf: “Heckmeck am Bratwurmeck”

Großhabersdorf, Mehrzweckgebäude Großhabersdorf, Fernabrünster Straße. “Heckmeck am Bratwurmeck” ist ein lecker-lockeres Würfelspiel für schlaue Vögel, die den „Bratwurm“ gerochen haben. Zwei bis sieben Spieler ab acht Jahren versuchen für ihre Hühner Bratwürmer zu ergattern, um nicht hungrig zu bleiben. Veranstalter: Jugendrotkreuz. 29.10.2012, 10:00 Uhr Ammerndorf: “Alles Theater“ für Kinder

Ammerndorf, TSV-Sportheim. Lust Theater zu machen? Auf der Bühne stehen, mit Stimme, Körper und Raum zu arbeiten? In einem Theaterstück zu spielen, an einer Performance teilzunehmen? Wir spielen gemeinsam ein Stück, üben und bauen Kulissen.

Premiere des Stücks ist dann am Samstag, 03.11.2012, um 14 Uhr. 29.10.2012, 10:00 Uhr Soft-Bowling in Großhabersdorf

Großhabersdorf, Evang. Hort „Sonnenblick“. Die einen gehen zum Kegeln, die anderen zum Bowling. Wir haben Spaß am zielgenauen Werfen, wie die Profis beim SoftBowling. 04.11.2012, 14:00 Uhr | Ende: 16:00 Uhr Tuchenbach: Spielzeugtrödelmarkt

Tuchenbach, Bürgerhaus. Veranstalter: Kindertagesstätte Tuchenbach. 09.11.2012, 20:00 Uhr Komödie „Mit Sexappeal und Mangoschnaps“ in Obermichelbach

Bürgerhalle Obermichelbach, Vacher Straße 25. Der Theaterverein Obermichelbach präsentiert die Komödie „Mit Sexappeal und Mangoschnaps“. Aufführungstermine: Freitag, 09.11.12 (20 Uhr), Samstag, 10.11.12 (20 Uhr), Sonntag, 11.11.12 (19 Uhr), Freitag, 16.11.12 (20 Uhr), Samstag, 17.11.12 (20 Uhr), Sonntag, 18.11.12 (15 Uhr). Vorverkauf in der Poststelle im REWE-Markt, Obermichelbach. Eintrittspreis sieben Euro inklusive Aperitif. 09.11.2012, 19:30 Uhr Eröffnung der Fotoausstellung „Linse. Welche Linse?“ in Stein

Rathaus Stein. Das Kulturamt der Stadt Stein und das Forum für analoge Photographie des Steiner Foto-, Film- und Videoclubs e.V. laden zur Vernissage ein. Der „Magier der Camera obscura“, wie Günter Derleth einmal genannt wurde, zeigt in der Ausstellung eine Auswahl von „Lichtbildern“. Sie stellen dar, wie er in den vergangenen zwanzig Jahren die Welt durch die stecknadelkopfgroße Öffnung der „dunklen Kammer“ gesehen hat. Seine Bilder verzaubern den Betrachter, sie wirken archaisch, sinnlich, sie sind mit Licht gemalte Meisterwerke. Die Ausstellung ist bis 4. Januar 2013 geöffnet (Mo - Fr: 8 bis 12 Uhr, Mo 14 bis 18 Uhr). Matinée: 2.12.2012, 10 bis 13 Uhr; Finissage: 4.1.2013, 19.30 Uhr. 16.11.2012, 19:00 Uhr Schafkopfrennen in Raitersaich

Roßtal, Zuckermandelweg 100. Weitere Infos: www.sv-raitersaich.de 18.11.2012, 11:00 Uhr Volkstrauertag: Gedenkfeier am Ehrenmal Weinzierlein

Zirndorf, Ehrenmal Weinzierlein, Traubenstraße. Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages. Viele weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de

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Samstag 10. November 9–13 Uhr

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