Landkr is Landkreismagazin 13.2013
Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth
4.7.2013 Ausgabe 13
Gute Zeiten für Radfahrer: Das Familienspiel startet wieder und bei Puschendorf entsteht ein neuer Fahrradweg [Seite 3 + 15]
Adressen und viele Tipps: Die Neuauflage des Senioren-Ratgebers ist da [Seite 5]
LeistungsFähig. LebensFroh.
Tag der Franken auch im Landkreis: Mundart und Kulinarisches für die ganze Familie [Seite 8 + 9]
Die Tränen sind echt: Cybermobbing – und was man dagegen machen kann [Seite 10 + 11]
www.landkreis-fuerth.de
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Familie:
Fahrradfahrer aufgepasst: 30. Familienspiel am 14. Juli 2013 in Puschendorf Das 30. Familienspiel des Landkreises findet in diesem Jahr am 14. Juli in Puschendorf statt. Es wird wie immer in Kooperation von Landkreis Fürth, Sparkasse Fürth und Fürther Nachrichten veranstaltet. Start und Ziel sind am Diakoniegelände an der Konferenzstraße.
und ist neben dem Spielmobil „Ratzefatz“ mit vielen Mitmach-Aktionen vor Ort, ebenso wie die Hüpfburg der Fürther Nachrichten. Ein Geburtstags-Kuchen, den die Puschendorfer Bäckerei Jakob spendiert, wird ebenfalls angeschnitten. Auf der Bühne sorgen die Fürther Kleeblätter mit Live-Musik für stimmungsvolle UnterDas Rahmenprogramm des Familien- haltung. spiels steht 2013 ganz im Zeichen des Die reguläre Radstrecke ist eine Mottos „Bewegung und Spaß für die 28-km-Tour, während Familien mit Kinganze Familie“. So gibt es neben der dern auch eine Tour von 18 Kilometern Radtour mit zwei unterschiedlich langen radeln können. Für alle Tourteilnehmer Rundkursen auch die Möglichkeit, sich gibt es, vor allem durch die Unterstütdurch Zumba-Instructor Helena Lebsack zung der Hauptsponsoren Playmobil, Fain das Zumba-Fitnesskonzept, das Aero- ber-Castell und SpVgg Greuther Fürth, bic mit lateinamerikanischen sowie in- 20 tolle Preise zu gewinnen, die in zwei ternationalen Tänzen kombiniert, einfüh- Tombolas (getrennt für Kinder und Erren zu lassen. wachsene) verlost werden. Außerdem Außerdem sorgen der Clown Mel- erhält jeder Teilnehmer einen Getränkeman Bubbles und der Kindermusiker Rai- gutschein. Für das leibliche Wohl sorgt ner Wenzel für die passende Stimmung. die Diakonie Puschendorf mit SpeisenAuch die Kommunale Jugendarbeit des und Getränkeverkauf. Landkreises Fürth hat sich einiges Der Landkreis Fürth, die Spareinfallen lassen kasse Fürth und die Fürther Nachrichten laden schon heute als Verr auf Radtou Gehen Sie lösen Sie anstalter herzlich ein. Merken Sie und s unsere , unterweg agen. sich den Termin vor und bringen Sonntag fr el ts Rä 013 W IN KE N AM ZI EL 14. Juli 2 rf ! SE Sie auch Ihre Freunde und BeEI TO LL E PR los! do Puschen e ist kosten m ah iln Te kannten mit – lassen Sie sich Die É dieses Ereignis nicht entgehen! Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Bei Regen wird das RahmenproMM PROGRA gramm in der Konferenzhalle stattfinden. g Bewegun e di r Besonders erfreufü und Spaß ilie m ganze Fa lich ist, dass ein Sonderbus mit Fahrradanhänger zwischen dem Bahnhof Siegelsdorf und der Veranstaltungsfläche am Diakoniegelände Puschendorf verkehrt und so eine An- und Abreise ohne Auto auch für alle Gäste außerhalb von Puschendorf möglich ist. zwischen Wählen Sie langen schiedlich n: zwei unter Rundkurse n (für Familie er 18 km wegs 28 km od dern). Unter auf Kin ren mit kleine ene Rätselfragen els schied warten ver sung des Gewinnspi n r Lö ute Sie, die zu für beide Ro n. Die Preise he verhelfen. rden separat verlie we
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Folgende am Bahnhof Siegelsdorf ankommenden Züge haben diese Anbindung an den Sonderbus: R1 um 9.16 Uhr, R1 um 10.16 Uhr, R1 um 11.16 Uhr und R1 um 12.16 Uhr.
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von Unterstützt
Gemeinsam
Familie Dürst aus Oberasbach bei einem Ausflug im Landkreis
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Diese Information finden Sie auch auf unserer Homepage www.landkreis-fuerth.de.
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Aktuell
„Aeronautcius”: Cadolzburger Burgfestspiele übertreffen sich selbst
Ein Saloon vor der Cadolzburg - tolle Premiere von „Aeronauticus“
Cadolzburg – Mit dem Musical „Die Weiße Witwe” haben die Burgfestspiele Cadolzburg vor drei Jahren eine Meisterleistung abgeliefert. Die Messlatte lag somit hoch bei der Premiere des neuen Stücks „Aeronauticus”. Oft gelingt es Ensembles nicht, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Ganz anders bei der Cadolzburger Truppe: Das Musical über den fränkischen Motorflieger Gustav Weißkopf überifft alles bislang von den Burgfestspielen gezeigte. Bei der ersten Aufführung gab es minutenlangen Applaus und Standing Ovations – beides völlig zurecht. Autor Fritz Stiegler hat mit der Geschichte aber auch einen Volltreffer gelandet:
Seit Monaten streiten Wissenschaftler, wem der erste Motorflug der Welt zuzuschreiben ist – Weißkopf oder den aus Amerika stammenden Gebrüdern Wright. Glaubt man dem Luftfahrthistoriker John Brown, ist dem Franken Weißkopf schon 1901 der erste motorisierte Flug der Weltgeschichte gelungen – zwei Jahre früher als den Konkurrenten. Die Diskussion hat dem Cadolzburger Musical schon vor der ersten Aufführung zusätzlichen Auftrieb, sprich Aufmerksamkeit, verliehen. In Zeitungen und im Fernsehen wurde ausführlich über das neue fränkische Musical berichtet. Die Zuschauer aus nah und fern werden bei der Premiere vor der Kulisse der mittelalterlichen Cadolzburg nicht ent-
Aktuell:
Gewinner unseres Gewinnspiels Die Karten zu den Freiluft-Aufführungen haben gewonnen: Diana Dungl aus Cadolzburg (Burgfestspiele Cadolzburg: Aeronauticus), Margitta Weißer-Löffler aus Wilhermsdorf (Klosterhofspiele Langenzenn: Romeo & Julia), Cathrina Pösch aus Wilhermsdorf (Hans-Sachs Spiele Langenzenn: Brandner Kaspar). Herzlichen Glückwunsch! Die Veranstalter setzen sich mit Ihnen in Verbindung.
täuscht: Gefühlvoll und in großen Bildern nehmen die über 100 Schauspieler und Sänger die Zuschauer mit auf eine große Reise. Die Handlung beginnt in Franken und führt per Schiff nach Amerika. Mit einem Trick gelingt den Burgfestspielen die Überfahrt in Szene zu setzen – das Cockpit wird kurzerhand zum Schiff. Dank der großartigen Kompositionen von Matthias Lange löst die Einfahrt im Hafen Gänsehaut aus. Großartig! Überhaupt macht das neue Stück wieder einmal deutlich: Stiegler braucht Lange – und umgekehrt. Erst wenn die Zeilen des Gonnersdorfer Landwirts durch Noten veredelt werden, kommt das große Ganze zum Vorschein. Und auch das ist nur die halbe Wahrheit: Denn letztendlich sind es die Darsteller, die für unvergessliche 130 Minuten sorgen. Dass es sich dabei um Laienschauspieler handelt, merkt man – und zwar im positiven Sinn: Man würde sich fast wünschen, dass auch die SchauspielProfis immer mit soviel Leidenschaft und Inbrunst spielten, wie ihre Cadolzburger Kollegen, die ja nur aus Spaß an der Schauspielerei auf der Bühne stehen. Kaum zu glauben: Die Premiere war das erste Mal, dass die Darsteller das Stück komplett durchspielten. Zuvor waren immer nur einzelne Teile intensiv geprobt worden, berichtete Fritz Stiegler, der in dem Stück als Saloon-Chef auftritt. Auch Burgfestspiele-Chef Thomas Dröge hat eine kleine Rolle – als Bürgermeister. Die Frage, ob Gustav Weißkopf nun tatsächlich der erste Motorflieger der Welt war, bleibt auch beim Cadolzburger Musical unbeantwortet. Stattdessen gab es von Fritz Stiegler zum Ende der Premiere eine andere klare Ansage. Er schlug vor, den Nürnberger Flughafen in „Gustav Weißkopf Airport International” umzubenennen – und nicht, wie mehrfach von verschiedener Seite gefordert in „Albrecht Dürer Airport”. Wie das aussehen könnte, projizierten die Burgfestspiele schon einmal in einer Fotomontage auf die Bühne. (Roland Beck)
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Senioren
Neuauflage des Seniorenratgebers im Landkreis Fürth Landkreis Fürth – Die neue Auflage des beliebten Seniorenratgebers ist ab sofort kostenlos erhältlich. Landrat Matthias Dießl: „Diese Broschüre ist unser absoluter Bestseller!” Die Ausgabe aus dem Jahr 2011 ist bereits vergriffen. Außerdem haben sich natürlich in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Änderungen ergeben. Grund genug also, den Ratgeber wieder zu aktualisieren. Beispielsweise wurde das Kapitel über die Leistungen der Pflegeversicherung komplett überarbeitet, da sich diese seit 2013 verbessert haben. Eine Aktualisierung haben die Daten und Angebote der Seniorenvertretungen erfahren. Auch die Nachbarschaftshilfen, die in vielen Kommunen auf Anregung oder in Zusammenarbeit mit den Seniorenvertretungen organisiert werden, wurden in den Ratgeber neu mit aufgenommen. „Der Seniorenratgeber, der nun bereits in der vierten Auflage erscheint, enthält Informationen zu vielen Lebensbereichen unserer Senioren”, sagte Matthias Dießl. Die in der Broschüre auf-
Ein Gemeinschaftswerk von Friedhelm Laaß, Monika Eckert, Margot Körner, Matthias Dießl, Alois Schuster und Dieter Sieber (v.l.n.r.)
geführten Ansprechpartner sollen dazu beitragen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Fürth auch im Alter wohlfühlen. Die Broschüre hat eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Zu erhalten ist der Ratgeber in gedruckter Form im Landratsamt Zirndorf, im Landratsamt Fürth
sowie in den Rathäusern und bei den Seniorenvertretungen. Außerdem kann er unter www.landkreis-fuerth.de in der Rubrik Familie heruntergeladen werden. „Durch die zahlreichen AnzeigenKunden sind dem Landkreis keine Kosten für den Druck des neuen Ratgebers entstanden“, bedankte sich der Landrat.
Aktuell
Landkreis Fürth würdigt Ehrenamt Landkreis Fürth – Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung eine Satzung zur Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis Fürth verabschiedet. Das ehrenamtliche Wirken der Bürgerinnen und Bürger soll künftig noch stärker gewürdigt werden. So soll es künftig einmal im Jahr einen Abend für Ehrenamtliche geben. Die Veranstaltung soll Anfang Dezember 2013 Premiere haben. Dabei wird der Landkreis Fürth erstmals die Auszeichnungen „Stiller Held“ und „Junger Held“ verleihen. „Oft engagieren sich Ehrenamtliche
im Hintergrund”, sagte Landrat Matthias Dießl. „Man sieht sie nicht, aber ohne sie würde vieles nicht gehen.” Als Beispiel nannte er den Platzwart, der im Sportverein zuverlässig dafür sorgt, dass der Platz bespielbar und das Tornetz eingehängt ist. „Solche stille Helden gibt es vielfach.” Sie könnten aber im Rahmen der bisherigen Ehrungen kaum berücksichtigt werden. Neu eingeführt wird außerdem die Auszeichnung „Junger Held.” Damit sollen im Landkreis Fürth Jugendliche und junge Menschen geehrt werden. „Sie fallen derzeit auch aus dem Raster, weil es
Ehrungen normalerweise erst nach einer langjährige Zugehörigkeit zu einem Verein gibt.” Der Landkreis Fürth wird darüber hinaus langjährig engagierte Bürgerinnen und Bürger mit verschiedenen Ehrennadeln auszeichnen. Darüber hinaus ist die Einführung der bayerischen Ehrenamtskarte im Landkreis Fürth geplant. Mit ihr erhalten Ehrenamtliche verbilligten oder kostenlosen Eintritt in verschiedene Einrichtungen, wie Museen oder Theater. Die Karte gilt bayernweit. Akzeptanzstellen im Landkreis Fürth werden derzeit gesucht.
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Serie „Wir geben dem Landratsamt ein Gesicht”, Teil 10:
Margot Körner vernetzt die Landkreis-Senioren Landkreis Fürth – In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landkreises Fürth und ihre Aufgaben stellen wir Ihnen heute Margot Körner vor. Sie ist Koordinatorin für Seniorenangelegenheiten am Landratsamt im Dienstgebäude Fürth. Im Zimmer von Margot Körner grünt und blüht es. Die vielen Pflanzen am Fensterbrett geben dem Raum eine schöne Atmosphäre. Mit einem freundlichen Lachen lädt Margot Körner zum Gespräch ein. Seit Oktober 1989 arbeitet die gebürtige Pfälzerin beim Landkreis Fürth. Eingestellt wurde sie für die Wohnbauförderung. Als der Landkreis Fürth kurz vor der Wende eine Städtepartnerschaft mit dem Landkreis Stollberg/Erzgebirge einging, wechselte sie in den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Danach arbeitete sie im Büro der Landrätin, wo sie später auch die stellvertretende Büroleitung inne hatte. „Da lernt man natürlich sehr viele Leute kennen und hat gute Kontakte”, sagt Margot Körner. Das sei für ihre neue Aufgabe sehr hilfreich. Die Koordinierungsstelle wurde 2009 von Landrat Matthias Dießl auf Anregung der Seniorenvertreter eingerichtet. Hier werden alle Senioren-Angelegenheiten zentral zusammengefasst. Rund 25.000 Seniorinnen und Senioren leben
Margot Körner
im Landkreis. Margot Körner ist in erster Linie Ansprechpartnerin für die Senioren-Vertretungen der einzelnen Kommunen im Landkreis. Regelmäßig gibt es Zusammenkünfte, um aktuelle Themen auszutauschen. „Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung dieser Sitzungen gehört zu meinen Aufgaben.” Die Koordinierungsstelle ist im Sachgebiet Sozialwesen angesiedelt. Denn so hat Margot Körner den direkten Kontakt zur Betreuungsstelle, zur Heimaufsicht und zu den Kolleginnen und Kollegen der „Sozialen Hilfen“ (u.a. zuständig für die Grundsicherung). Eine große Aufgabe war die Begleitung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts. Es wurde Ende 2012 vom Kreistag verabschiedet und enthält die
Leitlinien der künftigen Seniorenpolitik im Kreis. „Nachdem zwei Jahre lang in Arbeitskreisen das Konzept festgelegt worden ist, geht es nun an die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen-Empfehlungen.” So bereitet Margot Körner gerade unter anderem die erste Seniorenmesse im Landkreis Fürth vor, die am 9. November in Puschendorf ausgerichtet wird. Aussteller können sich noch melden. Außerdem organisiert sie für die Seniorenvertreter die erste Ganztags-Fortbildung zum Thema „Neue und kreative Ideen für Senioren-Vertretungen”. Oft melden sich bei Margot Körner auch Angehörige, die außerhalb des Landkreises wohnen und für ihre Eltern vor Ort einen Heimplatz suchen. Dann kann die Senioren-Expertin auf www. ahis.de zurückgreifen. Die InternetPlattform für den Landkreis Fürth listet tagesaktuell freie Pflegeplätze in Senioren-Heimen auf, informiert über die ambulanten Pflegedienste im Landkreis und über die Beratungs- und Freizeitangebote für ältere Menschen. Und schließlich werden durch Margot Körner auch die Informationen für den „Bestseller” unter den Landkreisbroschüren zusammengefasst – der „Ratgeber für Seniorinnen und Senioren im Landkreis Fürth“, der gerade erst wieder neu erschienen ist.
Senioren
Zehnjähriges Jubiläum mit „Udo Jürgens” Cadolzburg – Ein Geburtstagsständchen vom Bürgermeister – das gibt es auch nicht alle Tage. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Seniorenbreirats Cadolzburg verzichtete Gemeindeoberhaupt Bernd Obst auf ein langes Grußwort und sang „Mit 66 Jahren” von Star-Entertainer Udo Jürgens. Mit 66 Jahren fange heute in der Tat für viele das Leben noch einmal an, erklär-
te der Vorsitzende des Cadolzburger Seniorenbeirats Wolfgang Meding. „Nach der Berufszeit genießen viele ihre Freizeit ausgiebig.” Deshalb sei es gar nicht so einfach, immer wieder Mitglieder für den Beirat gewinnen zu können. So dankte Landrat Matthias Dießl bei der Feier in der Haffnersgartenscheune allen Seniorinnen und Senioren, „die gerne bereit sind, andere von ihren Kenntnissen und Erfahrungen profitieren zu lassen. Sei es in der
eigenen Familie oder der Nachbarschaft oder im ehrenamtlichen Engagement.” Die Seniorenvertretung in Cadolzburg ist nach Zirndorf die zweitälteste im Landkreis. Die Initiative gehe zurück auf einen Vorschlag von Marktgemeinderat und Bürgermeister, berichtete Meding. Der Seniorenbeirat der Stadt Fürth fungierte 2008 als Geburtshelfer. Der Seniorenbeirat gibt Hilfestellungen oder vermittelt Beratungsstellen.
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Er organisiert Veranstaltungen, Vorträge – zum Beispiel zu Gesundheitsthemen – Besichtigungen, Theaterbesuche und Ausflüge. Der Beirat tagt alle vier bis sechs Wochen. Der Seniorentreff hat jeden Mittwoch von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Haffnersgartenscheune (Haffnersgartenstr. 3) geöffnet. Außerdem gibt es eine Sprechstunde für Senioren jeden zweiten Montag (gerade Woche) von 10 bis 12 Uhr in der Bücherei hinter dem Rathaus und unter Telefon 09103 / 509 15. Die Nachfrage sei groß, sagte Meding. Allerdings seien auch bereits 24,6 Prozent der knapp 11.000 Einwohner Cadolzburgs 60 Jahre oder älter – Tendenz steigend. „Die Arbeit des Seniorenbeirats wird deshalb immer wichtiger.” Wolfgang Meding ist seit 2008 auch in der „Arbeitsgemeinschaft Senioren im
Landkreis Fürth“ im Sprecher-Gremium aktiv. Er war zugleich Mitglied der Senioren-Delegation, die im Jahr 2008 die Landratskandidaten darauf aufmerksam machte, dass für die Belange der Seniorinnen und Senioren im Landkreis eine eigene „Anlaufstelle“ geschaffen werden müsse. „Diese Anregung habe ich gerne aufgegriffen und die Koordinierungsstelle für Senioren im Fürther Landratsamt eingerichtet”, sagte Matthias Dießl. Anlässlich des 10. Geburtstages stiftete der Seniorenbeirat für die Marktgemeinde eine knallbunte Sitzbank – sie steht gegenüber des Gasthauses Friedenseiche. „Weiter so” lautete der Wunsch von Bürgermeister Bernd Obst. Dann wurde es bei der Geburtstagsfeier erneut musikalisch: Der stellvertretende Vorsitzende der Landesseniorenvertretung Bayerns
Feier mit vielen Gästen in der Haffnersgartenscheune
Dr. Gerhard Grabner spielte auf einem alten französischen Militärhorn und überbrachte auf diese Weise die Grüße seines Verbandes. Danach unterhielt das „ImkerDuo” die Festgäste. (rb)
Senioren
Grillfest zum Jubiläum „Fünf Jahre Arbeitsgemeinschaft Senioren im Landkreis Fürth“ Landkreis Fürth – Die Arbeitsgemeinschaft Senioren im Landkreis Fürth besteht seit fünf Jahren. Anlässlich des kleinen Jubiläums hatte das Sprecher-Gremium ein Grillfest für alle Seniorenvertreter des Landkreises organisiert. Auf dem Sportplatzgeländes des SV Tuchenbach trafen sich fast 50 Damen und Herren aus allen Seniorenvertretungen des Landkreises. Der Wettergott hatte ein Einsehen, sodass das Grillgut nur von einigen „Kittelduschern“ getroffen wurde. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Tuchenbachs Bürgermeister Leonhard Eder, der zugleich die wichtige Aufgabe des Bieranstichs wahrnahm. Gespendet wurde das Zirndorfer Kellerbier von Landrat Matthias Dießl, der das Grillfest ebenfalls besuchte. Ein wichtiges Anliegen war dem Landrat, den Seniorenvertretern „für ihr großes ehrenamtliches Engagement zu danken.” Er würdigte dabei vor allem,
Es steigt weißer Rauch auf - das Grillgut ist fertig!
dass sich die Seniorinnen und Senioren so aktiv im Landkreis einbringen. Ihr Einsatz und ihre Tatkraft seien großartig und trügen dazu bei, dass der Landkreis das Attribut „generationenfreundlich“ zu Recht tragen könne. Bei den angeregt geführten Unterhaltungen tauschten sich die Anwesenden über aktuelle Fragen der örtlichen Vertretungen aus. Es wurde diskutiert, ob und welche Angebote man den älteren Mitbürgern offerieren sollte. Ist eine Busfahrt für sehr betagte Menschen noch machbar? Was sollte man dabei beachten? Wie finden die Aktiven weitere Mitstreiter? Aber auch Fragen, wie man sich selbst vor Überforderung schützt und wann man Aufgaben delegierten sollte, wurden sehr ausgiebig besprochen. Musikalisch umrahmt wurde das Grillfest von Margit Fischer und Beglei-
tung mit Volksliedern und Evergreens. Modellbauer zeigten, dass man auch als Rentner oder Pensionär ein neues Hobby „lernen“ kann. Dieter Sieber, Sprecher der AG Senioren, dankte der Gastronomin des SV Tuchenbach für die tatkräftige Unterstützung der Organisation des Grillfests, Bürgermeister Eder, der die GetränkeRechnung übernahm, und dem Landrat für die Bierspende. Die AG Senioren wurde 2008 von Landrat Mattias Dießl auf Anregung engagierter Seniorenvertreter ins Leben gerufen. Seit fünf Jahren treffen sich die Vorsitzenden aller Seniorenvertretungen bzw. die örtlichen Seniorenbeauftragten des Landkreises Fürth regelmäßig zum Informationsaustausch, zur Fortbildung und zur Arbeit an gemeinsamen Konzepten.
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Interview
Franken im Ohr: „Tag der Franken” erstmals auch im Landkreis Fürth Cadolzburg – Der „Tag der Franken“ soll im Jahr 2013 in ganz Franken stattfinden. Motto für alle Veranstaltungen 2013 ist – in Anlehnung an die beiden diesjährigen Jubiläen (250 Jahre Jean Paul, 200 Jahre Richard Wagner) – „Franken im Ohr“. Der zentrale Festakt sowie der Staatsempfang für geladene Gäste werden am Sonntag, 7. Juli, in Bayreuth abgehalten. Am gleichen Tag klinkt sich auch der Landkreis Fürth in den „Tag der Franken” ein. In Cadolzburg findet in der Haffnersgartenscheune ab 18 Uhr eine Lesung mit sieben fränkischen Autoren statt. Sie alle gehören dem Autorenverband Franken an. Wir haben uns mit Organisator Dr. Norbert Autenrieth über Franken, die Veranstaltung und das Leben als Hobby-Autor unterhalten. Was hat es denn mit dem „Tag der Franken“ eigentlich auf sich? Der „Tag der Franken” fand bislang immer in einer Stadt statt. 2012 zum Beispiel in Schwabach. Da lautete das Motto „Frauen in Franken”. Heuer wäre der Tag eigentlich in Bayreuth. Die Oberfranken haben aber die Konzeption geändert. So wurde der „Tag der Franken” auf eine ganze Woche ausgedehnt und dezentralisiert, so dass es 2013 erfreulicherweise in allen fränkischen Regierungsbezirken Veranstaltungen geben wird. Da haben wir uns gedacht, das ist eine gute Gelegenheit, im Landkreis Fürth auch etwas auf die Beine zu stellen. Was genau erwartet die Besucher am 7. Juli in der Haffnersgartenscheune? Es wird eine Lesung mit sieben fränkischen Autoren des Autoren-Verbandes Franken geben. Es kommt Friedrich Ach, der jüngst ein Buch über Fürth veröffentlicht hat. Margit Begiebing aus Langenzenn wird vorbeischauen. Von ihr stammt das Buch „Küchenreise oder Napoleon hat ein Loch im Kopf” – es eine Geschichte, die mit fränkischen Gerich-
das Journal des Autoren-Verbandes verantwortlich. Alle zwei Jahre loben wir den Schaeff-Scheffen Preis aus, benannt nach dem Verbandsgründer Harro Schaeff-Scheffen. Dazu muss man zu einem bestimmten Thema eine Erzählung schreiben, die in Franken spielt. In diesem Jahr heißt das Thema „Liebe”.
Dr. Norbert Autenrieth
ten verwoben ist. Ich freue mich, dass auch die Vorsitzende des Autorenverbandes, Irmi Kistenfeger-Haupt dabei sein wird. Sie schreibt vorwiegend Erzählungen. Ich bin gespannt, was sie vorlesen wird. Eine tierische Geschichte wird Erika Hauswirth beisteuern. Der Nürnberger Manfred Seifert hat das Buch „ZaboDutz” herausgebracht und wird uns eine Kostprobe seiner Geschichten rund um den Stadtteil Zabo und den Dutzenteich geben. Ebenfalls aus Nürnberg kommt Josef Uitz – was er lesen wird,weiß ich allerdings noch nicht. Ich selbst werde wahrscheinlich etwas in fränkischer Mundart Beisteuern. Lassen Sie sich einfach mal überraschen! Jeder Autor wird etwa acht Minuten lesen. Nach jeweils zwei Lesungen gibt es Musik vom „Duo wort|bruch” mit Susanne Rudloff und Michael Lösel. Letzterer ist übrigens nicht nur ein begnadeter Gitarrenspieler, sondern zeichnet auch für die Museums-Lesungen in Nürnberg verantwortlich. Was macht der Autoren-Verband Mittelfranken? Dabei handelt es sich um die älteste Literatur-Vereinigung in unserer Region. Der Verband wird nächstes Jahr 50 Jahre alt. In dem Netzwerk sind 120 Autoren zusammengeschlossen, die entweder in Franken wohnen, fränkischen Ursprungs sind oder eine Affinität zu Franken haben. Ich bin seit 2010 dabei und bin für
Gibt es im Landkreis weitere Veranstaltungen zum „Tag der Franken“? Ja, am 2. Juli in Puschendorf im Gasthaus Schmotzer. Dort heißt ab 19 Uhr das Motto „Franggn im Ohr und auf´m Teller”. Es gibt Musik, Texte und ein fränkisches Büffet. Mitwirkende sind Friedrich Ach, Hans Pfähler, Günter Hessenauer, Albert Trommer, Walter Tausendpfund, Erika Stenglin, Fritz Rückert, Klaus Winter, Ilse Helmer, Hermann Lahm, die Musikgruppe „Schwaiger Blech“, das Akkordeon-Duo Gerlinde Mannert & Margit Fleischmann, Friedrich Soldner, die Volkstanzgruppe Puschendorf-Kirchfembach – ach ja, und ich werde auch mitmachen. Das Konzept dieser Veranstaltung stammt vom Arbeitskreis MundArt in der Kirche – Sektion Franken. Weitere Veranstaltungen vor Ort, die im Rahmen vom „Tag der Franken” laufen, kann man im Internet unter www.tagderfranken2013. de abrufen. Charakterisieren Sie doch mal den typischen Franken ... Oh, da muss man aufpassen, dass man nicht in diese Klischees verfällt, die jeder immer gerne hören will. Man sagt ja, der Franke sei wortfaul. Oder das Klischee, wenn zehn Franken in eine Wirtschaft kommen, setzt sich jeder an einen eigenen Tisch. Ok, das Klischee stimmt leider auch ... Aber der Franke hat einen sehr hintergründigen Humor. Manchmal. Wenn man mal einen Kontakt zu einem Franken gefunden hat, dann ist dieser aber richtig herzlich. Kurzum: Der Franke ist zurückhaltend aber lieb. Wenn man nicht mit der Tür ins Haus fällt, ist der Franke schon sehr zugänglich.
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Sie haben vor drei Jahren zusammen mit Fritz Lang das Buch „Menschen, Biere, Emotionen” veröffentlicht. Wie kommen Sie auf Ihre Ideen? Wenn ich etwas aufschnappe, mache ich mir Notizen. Die werden alle in einen großen Kasten geworfen. Wenn mich dann die Muse küsst, schaue ich mir die Zettel an und so entsteht dann wieder etwas Neues. Erst heute ist mir wieder etwas Lustiges aufgefallen. Moment, das schreibe ich mir jetzt gleich auf ... Was war das denn? Ich habe heute folgendes Gespräch mitbekommen: Frau zum Mann: „Mach doch mal deinen ersten Knopf am Polohemd zu.” Ich habe hingeschaut, da waren drei Knöpfe und der erste Knopf war aber zu. Das Paar hat dann darüber philosophiert, ob der erste Knopf nun der von unten oder der von oben gezählte ist. Letztendlich stellte sich heraus, dass eigentlich der mittlere Knopf nicht zu war. Daraus werde ich jetzt eine nette Geschichte machen. Daneben aktuell arbeite ich an Texten von Goethe und Schiller in fränkischer Mundart. Manchmal überkommt es einen plötzlich und dann schreibt man drauf los. Was zeichnet fränkische Autoren besonders aus? Natürlich die regionale Verbundenheit. Mundart ist sehr verbreitet. Im Trend liegen zur Zeit fränkische Krimis, die mir persönlich aber gar nicht so gut gefallen. Da gibt es meiner Meinung nach nur wenig richtig gute regionale Krimis. Aber die Verlage schwimmen derzeit auf dieser Welle. Es gibt unter den fränkischen Autoren schon viele bekannte Namen. Ist da denn noch Platz für weitere HobbySchreiber? Klar. Wir bieten im Autoren-Verband regelmäßig Fortbildungen an. Die Mittelfranken treffen sich jeden dritten Donnerstag im Monat um 15 Uhr in einem Nebenzimmer des „K4” in Nürnberg (Königstraße 93). Da darf jeder hin. Man kann einfach nur zuhören oder eigene Texte vortragen – egal ob man Mitglied ist oder nicht. Wir freuen uns über neue Gesichter! Roland Beck
Umwelt
Grüner Gockel kräht in Ammerndorf Ammerndorf – Die Kirchengemeinde Ammerndorf ist für ihr umweltfreundliches Handeln mit dem „Grünen Gockel” ausgezeichnet worden. Der „Grüne Gockel“ ist ein speziell für Kirchengemeinden entwickeltes Umwelt-Zertifikat. Es bescheinigt ein funktionierendes Umweltmanagementsystem. Die Prüfung erfolgte am 19. März 2013. Schon seit vielen Jahren ist das Thema „Bewahrung der Umwelt“ in der evangelischen Kirchengemeinde Ammerndorf sehr wichtig, wie Pfarrer Matthias Kietz erläuterte. So werden etwa Energiesparlampen verwendet, es wurde eine sparsamere und effektivere Heizung in die Kirche eingebaut und im Pfarramt wird auf Recyclingpapier geschrieben und gedruckt. „Das hat wichtige biblische Gründe”, betonte der Pfarrer. „Schon ganz am Anfang lesen wir, dass die Schöpfung, also unsere Umwelt, Gottes Werk ist, das die Menschen bebauen und bewahren sollen.” „Schöpfung bebauen und bewahren“ lautete auch der Titel einer Veranstaltungsreihe in den 90er Jahren, die die Kirchengemeinde Ammerndorf zusammen mit dem Bund Naturschutz durchführte. Gerade in dieser Zeit waren Schlagworte wie Waldsterben, Atomkraft und Flurbereinigung Themen in Predigten und Vorträgen. Sehr früh thematisierte auch Monika Schmiedeke im Kirchenvorstand die Bewahrung der Umwelt. Schon damals wurden Umweltberater eingeladen, um den Naturschutz voranzutreiben und Aktionen durchgeführt. Etwas später initiierte Jutta Porep mit ihrem Eine-Welt-Team den Verkauf fairer Produkte. Das ging sogar so weit, dass eigens ein Laden gebaut wurde. Allerdings musste dieser wieder geschlossen werden, da man seit einiger Zeit fair gehandelte Produkte auch in verschiedenen Supermärkten kaufen kann. Heute ist der Verkauf solcher Produkte in der Kirchengemeinde in die Evangelisch-Öffentliche Bücherei integriert. Den Strom bezieht die Kirchengemeinde von einem umweltfreundlichen
Der „Grüne Gockel“ in Form eines Schildes ist angebracht
Anbieter. Der Kindergarten Pusteblume wurde jüngst energetisch saniert. Das Ammerndorfer Umweltteam besteht heute aus Heinrich Schübel, Ingrid Gerbing, Daniel Zeitler, Traudl Gaier, Herbert Schmidt und Monika Schmiedeke. In Bayern gibt es derzeit 100 kirchliche Einrichtungen mit dieser Auszeichnung, in Deutschland rund 700. Das Umwelt-Zertifikat „Grüner Gockel” soll in der Kirchengemeinde Ammerndorf die Einhaltung von Umwelt-, Sozial- und Sicherheitsstandards auf einem permanent aktuellen Stand halten. Pfarrer und Kirchenvorstand erhoffen sich Kosteneinsparungen beim Verbrauch von Wasser, Energie und Abfall. Auch die Höhe der Zuschüsse bei Renovierungsmaßnahmen werde in Zukunft vom Umwelt-Engagement abhängig sein, erläuterte Pfarrer Kietz. Dazu hat die Kirchengemeinde bereits vor zwei Jahren eine Schöpfungsleitlinie erarbeitet. Landrat Matthias Dießl gratulierte der Kirchengemeinde, fand aber den Namen des Zertifikats noch nicht ganz passend: „In Franken müsste es ja eigentlich grüner Giecher heißen”, meinte er augenzwinkernd. Das Ammerndorfer Engagement sei vorbildlich. Der Landrat betonte, dass auch der Landkreis Fürth mit gutem Beispiel vorangehe und beispielsweise seine Schulen energetisch saniere. Ammerndorfs 2. Bürgermeister Alexander Fritz überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und wünschte weiterhin viel Erfolg. Denn das Zertifikat „Grüner Gockel” muss regelmäßig neu erworben werden. (rb)
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Jugend
Cybermobbing – Die Tränen sind echt! Landkreis Fürth - Das Internet hat unser Zusammenleben revolutioniert. Zunächst als Datenautobahn gedacht, ist es mittlerweile zu einem sozialen Medium geworden. Hier wird gelebt, geliebt, gearbeitet, gelernt, informiert, Freundschaften werden geschlossen, Werte vermittelt und vieles mehr. Aber es gibt auch Schattenseiten der virtuellen Netze: Das Cybermobbing nimmt immer mehr zu: Kinder und Jugendliche werden dabei – meistens von gleichaltrigen – im Internet beleidigt, gehänselt, bedroht oder lächerlich gemacht. So können intime oder peinliche Fotos oder Videoclips in sozialen Netzwerken, über Videoplattformen oder Chatrooms verbreitet werden, die wie an einem schwarzen Brett für hunderttausende User einsehbar sind. Besonders unangenehm: Es können auch die besten Freunde oder sogar Lehrer, Eltern oder Arbeitgeber mitbekommen, dass sich Hassgruppen gegenüber einem Jugendlichen gebildet haben oder gefälschte Nacktfotos in Chatrooms oder sozialen Netzwerken kursieren. Oft wissen die Opfer nicht, wer dahinter steckt- es könnte auch ein angeblich guter Freund oder der Tischnachbar in der Klasse mitmachen – d.h. oft Das Bündnis gegen Cybermobbing hat folgende Tipps zusammengestellt, was Opfer von Cybermobbing tun können: • Cool bleiben. Nichts an Dich ranlassen und keine Selbstzweifel haben. • Die meisten verantwortlichen Websites und Anbieter geben Dir die Möglichkeit, jemanden, der sich schlecht verhält, zu sperren oder zu melden. • Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen! • Reagiere nicht auf beleidigende oder unangenehme Nachrichten, auch wenn es Dir schwer fällt. Eine Reaktion von Dir ist genau das, was der „Cyber-Bully“ will, er fühlt sich so bestätigt. Sollten die Nachrichten nicht aufhören, eröffne einen neuen E-Mail-Account. • Beweise sichern!
schwindet durch Cybermobbing auch das Vertrauen in Freundschaften! „Wir haben es regelmäßig mit diesem Problem zu tun”, sagt der Leiter der Mittelschule Cadolzburg Udo Sponsel. „An allen Schulen ist das ein Thema. Die Eltern
sind besorgt, oft auch ratlos.” Aufklärung ist deshalb vor allem unter Jugendlichen wichtig. Der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Fürth ist es gelungen, das Präventionstheater des Ensembles „Ra-
• Sichere Dir Kopien von unangenehmen Nachrichten, Bildern oder Online- Gesprächen z.B. durch Screenshots. Sie werden Dir helfen, anderen zu zeigen, was passiert ist und können auch dabei helfen, Deinen Peiniger zu ermitteln (z.B. an Deiner Schule, bei Deinem Mobilfunkanbieter, Deinem Internetanbieter oder sogar der Polizei). • Rede mit anderen darüber!! • Wenn Du oder jemand, den Du kennst, im Internet oder über Handy eingeschüchtert oder schikaniert wird, musst Du damit nicht alleine umgehen. • Lerne Recht & Gesetz kennen! Wenn Du es nicht erlaubst, darf niemand Fotos von Dir ins Internet stellen, die Dir peinlich sein könnten. Außerdem darf Dich niemand vor anderen verspotten oder beleidigen. Wenn Cybermobbing besonders ernst ist, kann
dies für den/die Täter rechtliche Konsequenzen haben. • Suche gezielt Verbündete und Vertrauenspersonen: - Wende Dich an einen Erwachsenen, dem Du vertraust, der Dir dabei helfen kann, über den Fall am richtigen Ort zu berichten. - Wende Dich an den Service-Anbieter, über den Du gemobbt wirst (Internet, Handy). - Wende Dich an Deine Schule: Dein (Vertrauens-)Lehrer kann Dich unterstützen und kann die Person, die Dich mobbt, zur Rede stellen. - Wende Dich an die Polizei, wenn das Cybermobbing ernst ist und ein potenziell krimineller Fall vorliegt. Viele weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www. bündnis-gegen-cybermobbing.de
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diks” mit dem Stück „Fake oder War doch nur Spaß“ an drei Mittelschulen in den Landkreis Fürth zu holen. In dem Stück träumt die siebzehnjährige Lea davon, Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger MitschülerInnen. Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen und schließlich weiten sich Mobbing-Attacken auch auf diverse Netzwerk-Portale aus. Was als „kleine Rache“ begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der „Rächer“ vorausgesehen hat. Lea wehrt sich zunächst gegen die Kommentare und Lügen, sie schreibt auch einen Rap-Song gegen die Mobber, den sie online stellt, allerdings mit sehr negativem Erfolg. Anonyme Drohungen und Beleidigungen via Telefon und Handy folgen. Einige Lehrer beschäftigen sich mit den Mobbing-Attacken, doch mittlerweile sind die Auseinandersetzungen nicht mehr nur innerschulisch zu klären, vor allem, nachdem ein Video online gestellt wurde, das Lea betrunken in einer Toilette zeigt. Lea zieht sich zurück, geht kaum noch in die Schule. Im Anschluss an die letzte Spielszene wenden sich die Schauspieler direkt an das junge Publikum: „Wie hätte die Eskalation verhindert werden können? War die Entwicklung absehbar? Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können? Wer hat Schuld?” Landrat Matthias Dießl sagt bei der Theateraufführung: „Nach einer körperlichen Auseinandersetzung sieht man bei den Opfern meistens Spuren. Beim Cybermobbing ist erst einmal nichts zu sehen. Das macht es so schwierig.“ „Ich bin froh, dass die Kommunale Jugendarbeit das Präventionstheater an die Mittelschulen in Langenzenn, Oberasbach und Roßtal holen konnte und der Landkreis dies finanziell unterstützt.“ Aktuelle Zahlen sind alarmierend Das Bündnis gegen Cybermobbing e.V. hat zum Thema erstmals eine umfassende Studie durchgeführt. Das kritischste Alter, in dem die meisten Fälle von Cybermobbing registriert werden, liegt demnach zwischen zwölf und 15 Jahren. Dies ist die Zeit, in der die Jugendlichen beginnen, sich einerseits intensiver mit dem Internet zu beschäftigen und in der sie zugleich mit
Die Geschichte von Lea an der Mittelschule in Langenzenn
der Pubertät konfrontiert werden. Die Formen des Cybermobbings sind der Studie zufolge vielfältig. Am häufigsten berichten die Jugendlichen (etwa 60 Prozent), dass sie über Online-Medien beschimpft oder beleidigt wurden. Etwa 40 Prozent der Betroffenen wurden Opfer von Lügen oder Gerüchten, 30 Prozent gehänselt und jeweils ein Viertel unter Druck gesetzt, erpresst bzw. bedroht oder ausgegrenzt. Bei 17 Prozent wurden Fotos von einem Profil oder von Online-Alben kopiert und anderweitig veröffentlicht. Etwa 15 Prozent geben an, dass über sie unangenehme bzw.
peinliche Fotos oder Videofilme im Internet veröffentlicht wurden. Das Bündnis gegen Cybermobbing hat sich im Juli 2011 gegründet. Es ist ein Netzwerk von engagierten Eltern, Pädagogen, Juristen, Medizinern, Forschern, Unternehmern und Politikern. Die vier primären Ziele des Vereins sind Aufklärung, Prävention, Forschung und Rat geben. Darüber hinaus versucht das Bündnis die Gesellschaft zu sensibilisieren und fördert die Medienkompetenz in Schulen, mittels Elternabenden, Infoveranstaltungen und bietet im Internet ein Hilfeportal an.
Jugend
Der neue Mädchenkalender ist da Landkreis Fürth - Auch in diesem Jahr hat ein Team von Sozialpädagoginnen und Mädchen aus verschiedenen Einrichtungen der Städte Fürth und Nürnberg sowie aus dem Landkreis Fürth einen tollen Kalender für Mädchen zusammengestellt. Er ist ein ideales Geschenk für das kommende Schuljahr. Erstmals im Hausaufgabenheft-Format bietet der Mädchenkalender Platz für Termine, Hausaufgaben, Noten und Adressen. Das bunte Kalendarium bietet aber auch Wissenswertes, Lustiges und Interessantes für Mädchen ab der fünften Klasse – darunter Eventtipps, Rezeptideen, Infos über Berufe, Musikerinnen, Fitnesstipps, Do-it-yourself-Ideen, interessante Themen rund um Tattoo &
Piercing, Girls' Day, Frauenrechte und vieles mehr. Dazu kommen ein Stundenplan und alle wichtigen Adressen in der Region. Wer sich schon vorab ein Bild von dem Kalender machen will: unter youtu.be/BCORGbe14Vk gibt es ein Video. Für 3,80 Euro kann der Mädchenkalender in den Jugendhäusern „Alte Scheune“ Zirndorf, „Alte Post“ Langenzenn, „OASIS“ Oberasbach, Roßtal und den Jugendtreffs Puschendorf und Obermichelbach sowie bei der Kommunalen Jugendarbeit, StreseMädchenkale nder mannplatz 11, Fürth 2013 /2014 gekauft werden.
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Gartentipp
Der Salbei Vielseitig und bienenfreundlich Landkreis Fürth – Salbei ist unglaublich vielfältig. Es gibt einjährige (bei uns nicht ausreichend frostharte) Arten, langlebige Stauden, aber auch strauchartige Exemplare. Die zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler zählenden Gartenpflanzen sind meist einfach zu kultivieren und bieten einen prächtigen Anblick – als Einzelpflanze, in kleineren Gruppen oder sogar als Flächendecker. Sie sind eine äußerst wertvolle Bienenweide und übertreffen mit ihrem Nektarangebot z.B. den Raps. Darüber hinaus ist der Salbei aber auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Schmetterlinge, Hummeln und andere Insekten. Standort und Ansprüche So vielfältig die Salbeiarten auch in ihren Erscheinungsformen sein mögen, in den Ansprüchen sind sie sich ähnlich. Sonnig, warm und ein durchlässiger Boden sind Voraussetzung für ein gutes Gedeihen der aus dem Mediterranen stammenden Pflanze. Starkwachsende Arten wachsen in nährstoffreichen Böden zwar kräftig, doch geht dies bei den ausdauernden Arten meist zu Lasten der Winterhärte. Einjähriger Salbei – Blüten bis zum ersten Frost Ohne Pause blüht im Sommer der mehlige Salbei (Salvia farinacea). Er wird etwa 50 cm hoch und passt ins Beet wie auf den Balkon. Seine hellen Blautöne lassen sich mit allen Balkonblumen kombinieren. Der Feuersalbei (Salvia splendens) ist der Rotschopf unter den Salbeiarten. In Saatgutmischungen findet sich häufig der schnellwachsende Schopfsalbei (S. viridis), eine beliebte Bienenpflanze. Der mexikanische Salbei (Salvia patens) wird sich in den nächsten Jahren als Balkonpflanze etablieren. Leider ist bei diesen Arten im Herbst die Blütenpracht mit dem ersten Frost zu Ende. Zweijähriger Salbei Der stattliche Muskatellersalbei (Salvia sclarea) wird im Sommer ausgesät und überwintert als Blattrosette. Die Blüte er-
Bienenfreundliche Bepflanzung mit Salbei Gartensalbei Caradonna
scheint erst im Jahr darauf, die Geduld des Gärtners wird dann aber mit einer zauberhaften Blütenfülle und einer magischen Hummelpflanze belohnt. Der Duft des 1,50 m hohen Muskatellersalbeis lockt u.a. die seltene blauschwarze Holzbiene an. Die Steppenpflanze wächst an sonnigen Standorten und verträgt Hitze und Trockenheit problemlos. Staudensalbei Der Steppensalbei (Salvia nemorosa) ist mit seinen blauen und rosa Farbtönen der ideale Begleiter zu Strauchrosen. Rosen und Salbei passen durch die gleichen Standortansprüche zusammen. Der Steppensalbei gedeiht hervorragend zwischen anderen Beetstauden. ‚Blauhübel’ (40 cm) ist eine reinblaue kleinwüchsige Sorte. ‚Mainacht’ (50 cm, gute Nachblüte) ist hingegen eine dunkelblaue Sorte. Einen eleganten Kontrast bilden die rosa Blüten auf purpurvioletten Stängeln der Sorte ‚Amethyst’ (80 cm). Durch regelmäßiges Ausputzen des Verblühten lässt sich die Blüte noch steigern und die Pracht dauert den ganzen Sommer an. Echter oder Heilsalbei (Salvia officinalis) Der Name verrät es bereits: Salbei vom lateinischen salvare = heilen oder salvere = gesund sein abgeleitet, ist eine Arzneipflanze, die zudem als Gewürzpflanze verwendet wird. Er wirkt desinfizierend, entzündungshemmend und adstringierend. Auch die dekorativen Sorten mit weißbunten, zwei- und dreifarbigen Blätter sind heilkräftig und sogar bei günstiger Witterung wintergrün. Der Echte Salbei wächst auf kalkhaltigen, steinigen und trockenen Böden. In rauen Lagen ist ein Winterschutz mit Reisig oder Vlies von Vorteil, schädlich sind nicht nur tiefe Temperaturen, sondern auch winterliche Staunässe. Im Frühjahr, unmittelbar vor dem Neuaustrieb sollte der Salbei um
Muskatellersalbei
ein bis zwei Drittel eingekürzt werden. So bleibt er kompakter und formstabiler. Räucherpflanze und Blattdufter Salbei wurde in alten Zeiten zum Räuchern und Desinfizieren von Räumen verwendet. Neben dem klassischen Kräutersalbei gibt es weitere mit besonderen Aromen. Der afrikanische Salbei (S. repens) verströmt beim Räuchern ein harziges beruhigendes Aroma. In den Schwitzhütten der amerikanischen Ureinwohner soll der indianische Räuchersalbei oder weiße Salbei (S. apiana) als Räucherwerk und Aufguss eingesetzt worden sein. Der 1,5 m hohe Strauch ist eine ideale Kübelpflanze. Zum Überwintern braucht er einen hellen kühlen Platz. Die Blätter duften beim Fruchtsalbei (S. dorisiana). Die großen samtigen Blätter riechen und schmecken nach frischem Fruchtsalat mit einer herben Note. Der Ananassalbei (S. rutilans) überrascht mit seinen tiefroten Blüten. Die Blätter von Frucht- und Ananassalbei können zum Garnieren, als Tee und zum Aromatisieren nicht nur von Süßspeisen verwendet werden. Leider überdauern sie unsere Winter nur im Haus. Text: Brigitte Goss, Bayerische Gartenakademie und Lars Frenzke, Landratsamt Fürth. Fotos: Bayerische Gartenakademie, Veitshöchheim
Gartentipps und Beratungsangebote: • Gartentelefon der Bayerischen Garten akademie (0931 / 98 01 -147) oder E-Mail bay.gartenakademie@lwg.bayern.de • Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911 / 97 73 -16 16) • GartenCast – Gartentipps zum Hören: www.lwg.bayern.de/internet/stmlf/behoerden/lwg/gartenakademie/38289/ index.html • Gemüseblog – der Veitshöchheimer Gemüse-Schaugarten: www.lwg.bayern. de/internet/stmlf/behoerden/lwg/gartenakademie/gemueseblog/index.php
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Spatenstich zum Bau des Geh- und Radwegs von Puschendorf nach Pirkach Puschendorf – Ein Geh- und Radweg soll künftig Puschendorf und Pirkach verbinden – und damit die Landkreise Fürth und Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim. Vor wenigen Tagen erfolgte der Spatenstich. Direkt an den Landkreisgrenzen nahmen Fürths Landrat Matthias Dießl und der Stellvertretende Landrat des Landkreises Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim, Helmut Weiß, den symbolischen Baubeginn der rund 2,2 Kilometer langen und 2,5 Meter breiten Verbindung vor. Unterstützt wurden sie von den Bürgermeistern Wolfgang Kistner (Puschendorf) und Harald Kempe (Markt Emskirchen), die als anliegende Gemeinden ebenfalls am Bau des Geh- und Radweges beteiligt sind. Vor Ort waren außerdem der Landtagsabgeordnete Hans Herold sowie Daniel Schwarz vom Staatlichen Bauamt Nürnberg. So gut wie beim Spatenstich zusammengearbeitet wurde, so reibungslos ist auch die Zusammenarbeit der beiden Landkreise bei diesem Gemeinschaftsprojekt: Während der Landkreis Fürth für die gesamte Planung, und die Beantragung der Zuwendungen, einschließlich Erstellung des Leistungsverzeichnisses zuständig war, übernahm der Landkreis Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim die Ausschreibung und Vergabe. Er ist zudem für die Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung mit dem beauftragten Bauunternehmen und die Überwachung der Gewährleistung verantwortlich. Der Grunderwerb und die abschließende Vermessung obliegen jedem Landkreis für seinen Abschnitt selbst. Die zuerst auf fast 985.000 Euro geschätzten Baukosten fallen durch das günstige Submissionsergebnis niedriger aus, so dass für den Landkreis Fürth mit Gesamtkosten von rund 385.000 Euro zu rechnen ist. Mit der Ausführung beauftragt ist die Firma Leipold aus Heßdorf. Neben dem Geh- und Radwegebau wird zusätzlich in Puschendorf abschnittsweise ein Deckenbau auf der Kreisstraße
Harald Kempe, Harry Scheuenstuhl, Helmut Weiß, Matthias Dießl, Hans Herold, Wolfgang Kistner, Marianne Schwämmlein, Günther Keller, Johann Tiefel und Daniel Schwarz. (Foto: Rögner)
FÜ 7 durchgeführt und als Fortführung des Geh- und Radweges der Einbau einer Querungshilfe am Ortseingang vorgenommen. Außerdem wird eine neue Linksabbiegerspur eingerichtet. Landrat Matthias Dießl, freute sich, dass bald eine sichere, asphaltierte Verbindungen zwischen den Radwegenetzen der beiden Landkreise bestehen wird. Denn aus eigener Erfahrung weiß er, wie wichtig derartige sichere und komfortable Radwege unter anderem für Familien mit Kindern in Fahrradanhängern sind: „Ich danke allen an der Planung und Ausführung Beteiligten und freue mich, dass der Bau des neuen Geh- und Radweges als Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Nachbar-Landkreis Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim nun beginnen kann.“ Helmut Weiß schloss sich dem an: „Mein Dank gilt ebenfalls allen an dem Projekt Beteiligten für die problemlose Realisierung. Es freut mich besonders, dass durch diese Baumaßnahme eine wesentliche Verbesserung für die Verkehrssicherheit geschaffen wird.“ Hans Herold betonte zudem die steigende Bedeutung von Radwegen aus den
Gesichtspunkten der Sicherheit, der Umwelt und des Tourismus. Er lobte das Projekt als wichtige kommunale Allianz und wünschte dem Bauvorhaben unfallfreies Gelingen. (Manuela Rögner)
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Aktuell
Hohe Auszeichnungen für Landkreisbürger Landkreis Fürth - Landrat Matthias Dießl hat im Vorfeld der jüngsten Kreistagssitzung Dr. Werner Ihle aus Wilhermsdorf mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und Jürgen Regele aus Seukendorf mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Dr. Werner Ihle (66) aus Wilhermsdorf Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Werner Ihle nimmt die Auszeichnung entgegen.
Dr. Werner Ihle erhält die hohe Auszeichnung in Würdigung der umfangreichen Leistungen als Facharzt für Allgemeinmedizin sowie für seine Verdienste im Bayerischen Roten Kreuz und seiner Vielzahl an Ehrenämtern. Der 66-Jährige ist seit Ende 1975 als Facharzt für Allgemeinmedizin, Chirotherapie und Naturheilkunde tätig und betreut Patienten aus Wilhermsdorf und den umliegenden Ortschaften mit einer Wochenarbeitszeit von etwa 60 Stunden. Trotz dieser intensiven Arbeit hat Dr. Werner Ihle zahlreiche Ehrenämter und zusätzliche Aufgaben übernommen. So war er unter anderem von 1985 bis 2001 stellvertretender Chefarzt im BRK Kreisverband Neustadt/Aisch. Von 2001 bis 2008 übernahm er die Funktion als Chefarzt im BRK Kreisverband Neustadt/Aisch.
Seit Oktober 2009 ist er Geschäftsführender Chefarzt und Vorstandsmitglied im BRK Kreisverband Neustadt/Aisch. Seit 1976 ist er Kolonnen- und Bereitschaftsarzt der BRK Bereitschaft Emskirchen. Von 1988 bis 1997 war er Rot-Kreuz-Beauftragter für den Katastrophenschutz im BRK Neustadt/Aisch. Er ist Gründungsmitglied des gemeinnützigen Studentenwohnheimvereins „Studienheim Uttenreutherhaus“ Erlangen, dessen Vorsitzender er seit der Gründung im Juli 1976 ist. Als 1984 das gemeinnützige Studentenwohnheim „OSTMARK—Wohnheimverein“ Regensburg aus der Taufe gehoben wurde, war er auch hier Gründungsmitglied - bis heute ist er ebenfalls der 1. Vorsitzender dieses Verein. Zahlreiche weitere Ämter begleitet Dr. Werner Ihle: Er ist unter anderem Mitglied im evangelisch-lutherischen Kirchenvorstand in Wilhermsdorf, Mitglied im Präsidium der Dekanatssynode Neustadt/Aisch, stellvertretender Vorsitzender des gemeinnützigen studentischen Bildungswerks „Wissenschaftsverein Schwarzburg“, ehrenamt|icher Richter am Sozialgericht in München, zweiter Vorsitzender des (Förder-) Vereins der Freunde des Heinrich-Schliemann Gymnasium in Fürth sowie Mitgründer und leitender Arzt der Herzsportgruppe Markt Erlbach. Aktuell:
Vollsperrung in Wilhermsdorf Wilhermsdorf - Zwischen Wilhermsdorf und Meiersberg ist der sogenannte Sauweiherweg nach der Gärtnerei bis zur Kläranlage Meiersberg bis voraussichtlich 31. August 2013 wegen der Erweiterung des Baugebietes Süd für den Gesamtverkehr gesperrt. Die Umleitung ist entsprechend ausgeschildert. Die Verkehrsteilnehmer und Anlieger werden um Verständnis gebeten.
Jürgen Regele (61) aus Seukendorf Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
Jürgen Regele mit seiner Auszeichnung
Jürgen Regele ist Gründungsmitglied des SV Seukendorf. Im April 1980 hat er die Schützenabteilung des SV Seukendorf ebenfalls mit gegründet. Von 1986 bis 1993 war er hier 1. Schatzmeister. Seit zwanzig Jahren ist er Mitglied bei den Feuerschützen Burgfarrnbach. Ebenfalls vor 20 Jahren ist der 66-Jährige Mitglied im Schützengau Fürth geworden. Jürgen Regele war bei den Feuerschützen Burgfarrnbach von 1997 bis 2003 erster Sportleiter. Seit 2009 ist er dort auch erster Schatzmeister. Beim Schützengau Fürth war er von 1993 bis 1995 EDV-Berater und zweiter Schatzmeister. Ab 1995 wurde er zum ersten Schatzmeister ernannt. Dieses Amt hält er bis heute inne. Seit 2003 ist er dritter Schützenmeister beim Schützengau Fürth. Durch sein großes Engagement im Verein wurde Jürgen Regele in den Festausschuss für den 60. Mittelfränkischen Schützentag und 31. Mittelfränkischen Jugendtag berufen. Mit viel Mühe und hohem Zeitaufwand ist es gelungen, ein attraktives Programm zu gestalten. Hier konnten unter anderem die Böllerschützen mit einem Einzug der Fahnen und Könige brillieren. Der 60. Mittelfränkische Schützentag und der 31. Mittelfränkische Jugendtag ist den Mitgliedern heute noch in guter Erinnerung.
Amtsblatt 13.2013
Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth
Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12
Nr. 13 vom 4. Juli 2013
Inhaltsverzeichnis 072 Landratsamt Fürth Vollzug der BienenseuchenVerordnung 073 Stadt Oberasbach Bekanntmachnung
072 Landratsamt Fürth Vollzug der Bienenseuchen-Verordnung; Anordnung von Schutzmaßregeln aufgrund der amtlichen Feststellung des Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut Das Landratsamt Fürth erlässt folgende Allgemeinverfügung: 1. Aufgrund des in der Stadt Fürth amtlich festgestellten Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut in einem Bienenstand werden folgende Schutzmaßregeln angeordnet: 1.1. Es wird ein Sperrbezirk festgelegt, der im Gebiet des Landkreises Fürth wie folgt begrenzt wird: Osten: Landkreisgrenze Süden: Landkreisgrenze Westen: Weinbergstraße (ObermichelbachRothenberg) Von Westen nach Norden: von Ecke (Einmündung) Weinbergstraße/Obermichelbacher Straße (Obermichelbach-Rothenberg) in gerader Linie bis zu dem Punkt an dem der Flexdorfer Weg auf die Landkreisgrenze stößt Von Westen nach Süden: von Ecke (Einmündung) Weinbergstraße/Am Vogelherd (Obermichelbach-Rothenberg) in gerader Linie zum Schnittpunkt der Gemeindegrenze Veitsbronn/ Obermichelbach/Stadt Fürth Auf den in der Anlage enthaltenen Kartenausschnitt „Sperrbezirk im Landkreis Fürth“, der Bestandteil dieser Allgemeinverfügung ist, wird verwiesen. 1.2. Im Sperrbezirk ist Folgendes zu beachten: 1.2.1. Alle Bienenvölker und Bienenstände im Sperrbezirk sind unverzüglich auf Amerikanische Faulbrut amtstierärztlich zu untersuchen; diese Untersuchung ist frühestens zwei, spätestens neun Monate nach der Tötung oder Behandlung der an der Seuche erkrankten Bienenvölker des verseuchten Bienenstandes zu wiederholen. 1.2.2. Bewegliche Bienenstände dürfen nicht von ihrem Standort entfernt werden.
1.2.3. Bienenvölker, lebende oder tote Bienen, Waben, Wabenteile, Wabenabfälle, Wachs, Honig, Futtervorräte, Bienenwohnungen und benutzte Gerätschaften dürfen nicht aus den Bienenständen entfernt werden. 1.2.4. Bienenvölker oder Bienen dürfen nicht in den Sperrbezirk verbracht werden. 1.3. Die Anordnung unter Nummer 1.2.3. findet keine Anwendung auf 1.3.1. Wachs, Waben, Wabenteile und Wabenabfälle, wenn sie an Wachs verarbeitende Betriebe, die über die erforderliche Einrichtung zur Entseuchung des Wachses verfügen, unter der Kennzeichnung „Seuchenwachs“ abgegeben werden. 1.3.2. Honig, der nicht zur Verfütterung an Bienen bestimmt ist. 2. Die Besitzer von Bienenvölkern, deren Standorte im festgelegten Sperrbezirk liegen, werden verpflichtet, diese unter Angabe der Standorte der Bienenstände dem Landratsamt Fürth, Veterinäramt, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, Tel.: 0911 / 97 73-19 01, unverzüglich anzuzeigen. 3. Die Nummer 2. der Allgemeinverfügung wird für sofort vollziehbar erklärt. 4. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.
Sperrbezirk im Landkreis Fürth
5. Für diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben. Hinweise: 1. Der Sperrbezirk setzt sich in östlicher Richtung im Gebiet der Stadt Fürth fort. 2. Aufgrund der Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit hat eine Anfechtungsklage gegen die Nummer 2. der Allgemeinverfügung keine aufschiebende Wirkung (§ 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung). Dies gilt auch für die Nummern 1. bis 1.3.2. der Allgemeinverfügung, die aufgrund § 80 Satz 2 in Verbindung mit Satz 1 Nr. 1 bzw. 2 des Tierseuchengesetzes kraft Gesetzes sofort vollziehbar sind. 3. Die Allgemeinverfügung wird vorab durch Aushang im Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, sowie im Dienstgebäude Fürth, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, veröffentlicht. 4. Nach Art. 41 Abs. 4 Satz 1 des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes ist nur der verfügende Teil einer Allgemeinverfügung öffentlich bekannt zu machen. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung und Rechtsbehelfsbelehrung im Landratsamt Fürth, Dienstgebäude
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Fürth, Zimmer 1.09, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, aus und kann während der allgemeinen Dienstzeiten eingesehen werden. Fürth, den 18.6.2013 Göller Oberregierungsrätin 073 Stadt Oberasbach Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB); Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 68/8 „Albrecht-Dürer-Straße/Bachstraße“ und seiner 1. Änderung; hier: Beteiligung der Öffentlichkeit durch öffentliche Auslegung Der Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss der Stadt Oberasbach hat in seiner Sitzung am 10.6.2013 den Entwurf (Stand: 1.2.2013) der Satzung zur Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 68/8 „Albrecht-Dürer-Straße/Bachstraße“ und seiner 1. Änderung gebilligt und die öffent-
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liche Auslegung beschlossen (§ 3 Abs. 2 BauGB). Der Geltungsbereich umfasst die Straßenplanung für die Hauptverkehrsstraßen Albrecht-Dürer-Straße und Bachstraße mit Kreuzungspunkten und Sichtdreiecken von der Einmündung Rothenburger Straße im Norden bis zum Kreisverkehr an der Bachstraße im Süden. Darüber hinaus enthält er eine kleine Baufläche auf dem Grundstück Flurnummer 922/88, Gemarkung Oberasbach, die bereits bebaut ist. Der Geltungsbereich der 1. Änderung umfasst die Kreuzung Hochstraße/Albrecht-Dürer-Straße ohne Doppelkreisverkehrsplanung. Der genaue Geltungsbereich ergibt sich aus dem Planblatt. Ziel der Planung ist die vollständige Aufhebung des Bebauungsplanes, da er als Grundlage zur Straßenplanung nicht mehr benötigt wird. Der Entwurf, bestehend aus dem Planblatt, dem Satzungsentwurf mit Begründung und dem Entwurf des Umweltberichtes wird öffentlich ausgelegt. Weitere umweltbezogene Stellungnahmen liegen nicht vor.
Der Öffentlichkeit wird Gelegenheit gegeben, sich zur Planung zu äußern. Zu diesem Zweck liegen die Planunterlagen in der Zeit vom 12.7.2013 bis einschließlich 12.8.2013 im Rathaus Oberasbach, Rathausplatz 1, Zimmer 207 (2. Stock), jeweils montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und mittwochs zusätzlich von 13 bis 18 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Auf Verlangen wird über den Inhalt der Bauleitplanung Auskunft erteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass verspätet abgegebene Stellungnahmen gemäß § 4 a Abs. 6 BauGB grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (Normenkontrollklage) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können. Oberasbach, den 17.6.2013 Birgit Huber Erste Bürgermeisterin
Der Landkreis Fürth stellt ab 1.9.2014 Auszubildende für den Beruf der/des
Neue Buswendeschleife in Anwanden
Verwaltungsfachangestellten
Anwanden – Seit Ende Juni wird die neugebaute Buswendeschleife in Anwanden von der Buslinie 151 (Zirndorf – Lind – Anwanden (- Weinzierlein) angefahren. Die 151er Busse in Richtung Zirndorf fahren die neu geschaffene Haltestelle in der Buswendeschleife auf der nördlichen Seite der S-Bahn-Haltestation an. Damit kann die seit fast zweieinhalb Jahren bestehende Ersatzhaltestelle in der Schwabacher Straße aufgegeben werden. Das Überqueren der Straße vom S-Bahn-Haltepunkt zum Bus entfällt.
ein. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Landratsamt Fürth – in den Dienststellen Zirndorf und Fürth – in der Berufsschule Fürth und in der Bayerischen Verwaltungsschule statt. Wenn Sie Ihre Schulzeit mit einem mittleren Bildungsabschluss beenden, über ein gutes Allgemeinwissen, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein verfügen und Freude am Umgang mit Menschen haben, senden Sie bitte bis spätestens Freitag, 23.8.2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, insbesondere Zeugnisse an: Landratsamt Fürth/Verwaltungsmanagement Frau Seidel | Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf. Bitte legen Sie die Bewerbungsunterlagen nur in Kopie vor, da keine Rücksendung der Unterlagen erfolgen kann. Alle Bewerber /innen werden zu dem eintägigen Einstellungstest, der jeweils am 16.9.2013 und 17.9.2013 stattfindet, eingeladen. Die Teilnahme an diesem Test ist Einstellungsvoraussetzung. Für Auskünfte steht Ihnen Frau Seidel telefonisch 0911 / 97 73-11 04 oder per Mail a-seidel@lra-fue.bayern.de gerne zur Verfügung. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei ansonsten im wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Buslinie 154 steuert neuen Endpunkt in Stein an Stein – Zum 1. Juli 2013 wurde in Deutenbach die End- bzw. Starthaltestelle der Linie 154, Zirndorf – Oberasbach – Stein verlegt. Ab sofort halten die Busse der Linie 154 in der Schillerstraße direkt an der von der Buslinie 63 benutzten Buswendeschleife und bilden somit eine Einheit unter dem Haltestellennamen „Goethering”.
Fachrichtung Kommunalverwaltung (VFA-K)
www.landkreis-fuerth.de
Landkreis Fürth
LeistungsFähig. LebensFroh.
Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf | Telefon 0911 / 977 30 | info@landkreis-fuerth.de
Landkreismagazin 13.2013
Aktuell
Gesundheitsinitiative 2013 in der Europäischen Metropolregion Nürnberg erfolgreich gestartet Landkreis Fürth – Die Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) will gesündeste Metropolregion Deutschlands werden: Möglichst viele Bürger und Arbeitgeber, aber auch innovative Gesundheitsdienstleister aus der Region sind im Rahmen der „Gesundheitsinitiative 2013 in der Metropolregion Nürnberg“ aufgerufen, mit vereinten Kräften dieses bewusst hoch gestecktes Ziel zu erreichen. Die Gesundheitsinitiative 2013 wird koordiniert vom Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg. Unterstützt wird sie vom Förderverein Wirtschaft für die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V. und der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Die Projektpartner wollen ein betriebliches Gesundheitsmanagement
entwickeln, das Arbeitnehmern und Unternehmen die Notwendigkeit von Gesundheitsförderung und Prävention vor Augen führt und ihre Akzeptanz und Therapietreue steigert. Das soll zu einer nachhaltigen Verbesserung der „regionalen Gesundheit“ führen. In einer ersten Aktion erhalten Teilnehmer professionelle Unterstützung durch Gesundheitsexperten und praktische Anleitung in Sachen Bewegung, gesunder Ernährung, aber auch Stressmanagement. Ziel ist es, Verhaltensund Ernährungsmuster zugunsten einer bewussteren Lebensführung sukzessive zu verändern. Langfristig sollen davon auch Unternehmen profitieren: Fitte Mitarbeiter haben weniger Fehlzeiten. „Gerade für Arbeitgeber in der Metropolregion könnte diese Initiative ein
Aktuell:
Bronze für Golfanlage Puschendorf
Telefon sprechstunde von Landrat Matthias Dießl am 18. Juli 2013
Puschendorf – Die Golfanlage Puschendorf hat das Zertifizierungsprogramm „Golf und Natur“ erfolgreich durchgeführt. Unter dem bundesweiten Programm „Golf und Natur“ versteht man eine breit gefächerte Anhebung der Standards auf einer Golfanlage, erläuterte Dr. Gunther Hardt, Vorsitzender des Deutschen Golf Verbandes im Ausschuss Umwelt und Platzpflege. Mit Stolz nahm er nun die Ehrung für die Golfanlage Puschendorf vor, die damit ökologische Aspekte, den Ablauf des Spielbetriebs, das Umweltmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit und die Pflege des Golfplatzes nachhaltig verbessert hat. Anka und Gerhard Rothacker von der Puschendorfer Golfanlage freuten sich über den Erhalt des DGV-Zertifikats in Bronze. Im kommenden Jahr visieren sie das DGV-Zertifikat in Silber an.
guter Einstieg sein, um das Thema Gesundheitsprävention und -förderung im eigenen Unternehmen nachhaltiger zu vertiefen. Das steigert nicht nur die Attraktivität und positive Außenwirkung eines Betriebs, sondern langfristig auch die der gesamten Region“, erklärt Armin Lutz, der Geschäftsführer der für dieses Projekt zuständigen „da:nova GmbH – Gesundheits-Coaching und Management”. Eine rege Teilnahme und eine aktive Mitgestaltung von Bürgern, Arbeitgebern, aber auch Unternehmen mit Schwerpunkt Gesundheitscoaching ist daher unerlässlich. Interessierte können sich ab sofort anmelden. Weitere Informationen finden Sie unter: www.medical-valley-emn.de/gesundheitsinitiative_2013
Übergabe der Auszeichnung auf der Golfanlage in Puschendorf
am Donnerstag, 18. Juli 2013 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 / 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!
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Landkreismagazin 13.2013
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Landkreismagazin 13.2013
Schulen
Marktplatz online:
„9plus2”-Klasse an Mittelschule in Cadolzburg startet
Aktuelle Angebote aus der Ausbildungs- und Praktikumsbörse
Cadolzburg – Der Mittelschulverbund Dillenberg-Zenngrund bietet in Kooperation mit der Realschule Langenzenn und der Dillenbergschule Cadolzburg eine neue Bildungschance: Im Schuljahr 2013/14 startet die “9plus2”-Klasse an der Mittelschule in Cadolzburg. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aus dem nördlichen Landkreis Fürth. „9plus2“ bedeutet, dass die Schüler nach der regulären neunten Klasse zwei Vorbereitungsklassen durchlaufen, die auf die Abschlussprüfung zur Mittleren Reife an Mittelschulen vorbereiten. Im ersten Halbjahr der „9plus2”-Klasse wird der Jahresstoff der neunten Klasse wiederholt und vertieft, so dass das inhaltliche und methodische Leistungsniveau der M9-Klasse erreicht wird. Das zweite Schulhalbjahr und das zweite Schulbesuchsjahr der „9plus2-
Klasse” wird der Vermittlung von Lehrplaninhalten der M10 dienen und mit der Abschlussprüfung zur Mittleren Reife enden. Aufgenommen werden können Schülerinnen und Schüler der Mittelschule mit einem Qualifizierenden Hauptschulabschluss bis 2,7 (Gesamtnote) und im Fach Englisch mit der Note 3 im Jahresfortgang. Bei Nichterreichen der Gesamtnote kann ein pädagogisches Gutachten der abgebenden Schule die Eignung bestätigen. Schülerinnen und Schüler einer anderen weiterführenden Schule benötigen ein Beratungsgespräch. Kontakt: Mittelschule Cadolzburg Breslauer Str.1 90556 Cadolzburg Tel: 09103/79310 verwaltung@mittelschule-cadolzburg.de
Mittelschule Zirndorf nimmt an „lernreich 2.0“ teil
Für den Versuch „lernreich 2.0" wurden bayernweit nur 14 Mittelschulen (zwei aus Mittelfranken) und jeweils 16 Realschulen und Gymnasien ausgewählt. In der Region ist die Mittelschule Zirndorf damit die einzige Mittelschule, die am Schulversuch teilnehmen wird. Durchgeführt wird der Versuch „lernreich 2.0" in Absprache mit dem
Ausbildung zum Koch/zur Köchin ab September 2013 Firma: Gaststätte zum Bauernwirt Hauptstraße 12 90513 Zirndorf Ansprechpartner: Günther Pöll Telefon: 0911 / 60 45 63 E-Mail: zum-bauernwirt@gmx.de Mindestanforderung: 17 Jahre, Qualifizierter Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife. Gerne bilden wir auch Umschüler aus oder Azubis, die bereits eine Lehre begonnen haben und den Arbeitsplatz wechseln möchten. Weitere Praktikumsangebote und -gesuche sowie Ausbildungsplatzangebote und -gesuche finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/marktplatz/ Jetzt kostenlos eintragen!
Schulen
Zirndorf - Die Mittelschule Zirndorf ist zur Modellschule "lernreich 2.0" ernannt worden. Damit führt die Mittelschule eine Tradition fort, denn auch für die mittlerweile flächendeckende Einführung der M-Klassen in den 90er Jahren, die verstärkte Berufsorientierung ab 2007, den bilingualen Sachfachunterricht (kurz: BiLi) und für die „9plus2”-Klassen im Landkreis Fürth war die Mittelschule Zirndorf Vorreiter.
ANGEBOT
Projekt „Digitales Lernen Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, im Schuljahr 2013/2014 in den 5. bis 8. Jahrgangsstufen der Ganztagsklassen der Mittelschule Zirndorf. Dabei wird erprobt, wie die vielfältigen Angebote und Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien genutzt werden können, um Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und sie zu befähigen, zunehmend selbstständig ihren Lernprozess zu organisieren. Den Schwerpunkt bilden die Fächer Mathematik und die naturwissenschaftlichen Fächer, aber auch in den Bereichen Deutsch und Englisch wird versucht, den Schulversuch zu integrieren, passt er doch ausgezeichnet zu dem diesjährigen Start des eLearning und der Einrichtung von iPad-Klassen an der Mittelschule.
Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalzhausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. Für die nächste Ausgabe: Redaktionsschluss Amtsblatt: 8.7.2013 Anzeigen-Annahmeschluss: 10.7.2013
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Termine
Tipp
Sonderausstellung über die berühmte weiße Creme
Zirndorf – Das städtische Museum Zirndorf hat eine außergewöhnliche Sommerausstellung eröffnet. Im Mittelpunkt steht die berühmte blaue Dose mit der weißen Schrift: NIVEA. Wer kennt sie nicht, die weiße Creme? Was kann man da ausstellen, werden sich manche berechtigterweise fragen. Dass das Thema NIVEA zu wahren Sammelleidenschaften animieren kann, mag viele überraschen.
weltbekanntes Pflegeprodukt? Die erfrischende Sonderausstellung im Dachsaal des Museums gibt Antworten und interessante Einblicke in die Produkt- und Marketingstrategien der Hamburger Firma Beiersdorf. Neben der Entwicklungsgeschichte der berühmten Cremedose präsentiert die Ausstellung viele weitere Produkte und Originalverpackungen aus der Zeit von 1911 bis 1970. Seifen, Puder und Zahnpasta sowie Haut- und Haaröle, Sonnenschutz- und Kinderpflegemittel gehören seit vielen Jahrzehnten zur NIVEA-Produktpalette. Sie alle spiegeln ein Stück Kulturgeschichte der Körperpflege und des Produktdesigns wider. Die seltenen Dosen, Tuben und Tiegel sowie die besonders schönen farbintensiven Werbeartikel stammen aus einer umfangreichen Privatsammlung. Konzeption der Ausstellung: Museum Zirndorf, unterstützt durch die Beiersdorf AG Hamburg. Mit Rätseln, Video- und Hörstationen ist diese ungewöhnliche NIVEA-Schau ein Vergnügen für die ganze Familie. Für die ersten 100 Besucher gibt es eine kleine Überraschung.
Doch die Creme gibt es bereits seit über 100 Jahren. Allerdings sah ihre Verpackung in ihrem Geburtsjahr völlig anders aus. Wer hat sie erfunden und was ist das besondere an ihr? Warum heißt sie NIVEA und wie wurde aus der weißen Creme ein
Städtisches Museum Spitalstraße 2, 90513 Zirndorf 0911 / 96 06 05 90 www.zirndorf.de/museum Di – So 10 –12 Uhr und 14 –17 Uhr Juli bis Mitte September 10 –17 Uhr
Das Zirndorf Stadtmuseum im Zeichen der weißen Creme
Tipp:
Entdeckung des Monats Juli: Die Fackelmann Therme Die Fackelmann Therme Hersbruck ist im Juli die „Entdeckung des Monats“ in der Metropolregion Nürnberg. Denn alle EntdeckerPass-Inhaber bekommen hier nicht nur 50 Prozent Ermäßigung auf drei Stunden Eintritt (inklusive Erlebnis-/Freibad), sondern erhalten vom 1. bis 31.7. als VIP-Leistung zusätzlich ein Eis pro Person gratis. Im Herzen der Fran-
kenalb, am Rand des mittelalterlichen Städtchens Hersbruck lädt die Fackelmann Therme Hersbruck zum Thermenerlebnis ein. Von Erholung im wohltemperierten, staatlich anerkannten Heilwasser, über Entspannung bei vielseitigen Saunagängen bis hin zu Spiel und Spaß im Erlebnisbereich oder verwöhnende Wellness-Stunden gibt es Badefreuden für jeden Geschmack.
7.7.2013 | 12 Uhr Stein: Sommerfest mit Tag der offenen Tür Instrumente zum Anfassen und Ausprobieren Veranstalter: Musikschule der Stadt Stein | Ort: Stein, Sommerfest der Musikschule Stein und Tag der offenen Tür 7.7.2013 | 14 Uhr Roßtal: Museumsöffnung mit Sonderausstellung ‚Eisenbahn in Roßtal‘ Besichtigung der heimatkundlichen und archäologischen Sammlung, altes Handwerk und des Klostergartens Veranstalter: Heimatverein Markt Roßtal e.V. | Ort: Roßtal, Schulstraße 13, Museumshof 7.7.2013 | 15:30 Uhr Seukendorf: 2. Seukendorfer Sommerserenade Mitglieder der Staatsphilharmonie Nürnberg spielen Smetana, Mozart und Borodin. Veranstalter: Gemeinde Seukendorf | Ort: Seukendorf, Historische Konrad-Scheune am Kriegerdenkmal 9.7.2013 | 19 Uhr Roßtal: Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz Treffen von Angehörigen Demenzkranker Menschen Veranstalter: AWO Pflegeheim | Ort: Roßtal, Wichernstrasse 1 11.7.2013 Veitsbronn: Retzelfembacher Kirchweih Veranstalter: Kärwaburschen Retzelfembach und Gasthaus „Rangau Stüberl“ | Ort: Veitsbronn, Gasthaus „Rangau Stüberl“, Retzelfembacher Hauptstr. 20 12.7.2013 Roßtal: Kirchweih Neuses Veranstalter: Markt Roßtal | Ort: Roßtal, Neuses 12.7.2013 Oberasbach: Kirchweih Oberasbach Veranstalter: Kirchweihboum Oberasbach e.V. | Ort: Oberasbach, Oberasbach 12.7.2013 Zirndorf: Wintersdorfer Kirchweih Festzelt mit modernem Vergnügungspark Veranstalter: Ortsvereine Wintersdorf | Ort: Zirndorf, Kirchweihplatz Wintersdorf 12.7.2013 Großhabersdorf: Kirchweih in Oberreichenbach Baumaufstellung 13.7. um 16 Uhr Veranstalter: OV und FFW Oberreichenbach | Ort: Großhabersdorf, OT Oberreichenbach
Landkreismagazin 13.2013
12.7.2013 | 18 Uhr Zirndorf: Erste KunstStationZirndorf Bilder, Fotografien, Karikaturen und Skulpturen von Flüchtlingen, die in Zirndorf Station gemacht haben. Veranstalter: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Zirndorf | Ort: Zirndorf, Obere Sakristei, Kirchenplatz 2 12.7.2013 | 20 Uhr Wilhermsdorf: Buchlesung im Rosengarten Buchlesung im Rosengarten der Familie Reichel-Pischel, Ulmenstraße 8. Auf skurrile Episoden und ironische Untertöne darf man sich freuen, der Mix aus Spannung und Satire lassen den Zuhörer staunen. Helmut Vorndran beweist, wer in Franken stirbt, ist zufriedener tot als anderswo. Kartenpreise: Vorverkauf und Abendkasse je 10 Euro. Kartenvorverkauf ab sofort bei Metzgerei Siemandel, Wilhermsdorf sowie GetränkeQuelle Forstmeier, Wilhermsdorf, Tankstelle Scheuenstuhl in Neuhof zu den üblichen Öffnungszeiten oder per E-Mail: detlef_ schemm@web.de Veranstalter: Fränkischer KulturRausch Wilhermsdorf | Ort: Wilhermsdorf, Rosengarten Fam. Reichel-Pischel Ulmenstraße 8 12.7.2013 | 20 Uhr Zirndorf: Serenada o la la Musik bei Wein und Kerzenschein. Die Jugendkantorei St. Rochus unter der Leitung von Lisbeth Walther bringt mit den Solisten Cassandra Schütt (Gesang) und Jörg Drechsler (Klavier) Musical-Melodien auf die Bühne. Veranstalter: Jugendkantorei St. Rochus | Ort: Zirndorf, Kirchenplatz 13.7.2013 Großhabersdorf: Open Air Konzert Veranstalter: Musikzug der Freiwilligen Feuerwehren Großhabersdorf | Ort: Großhabersdorf, Kuhrswiese 13.7.2013 | 13 Uhr Oberasbach: Stadtlauf Oberasbach Sportlicher Kärwa-Start in Oberasbach Veranstalter: Stadt Oberasbach und Kärwaboum e. V. | Ort: Oberasbach, Kirchweih Oberasbach 13.7.2013 | 14 Uhr Roßtal: Boulefest Bouleturnier anlässlich des französischen Nationalfeiertags Veranstalter: Deutsch-Französischer Freundschaftskreis Roßtal e.V. | Ort: Roßtal, Gelände Freizeit und Erholung, Hochstraße
13.7.2013 | 19 Uhr Zirndorf: Sommerserenade im Zimmermannspark Veranstalter: Stadtjugend- und Stadtkapelle Zirndorf | Ort: Zirndorf, Zimmermannspark, Bahnhofstraße
19.7.2013 Veitsbronn: Siegelsdorfer Kirchweih Veranstalter: Gemeinde Veitsbronn | Ort: Veitsbronn, Bahnhofstr.
14.7.2013 | 19 Uhr Langenzenn: Ernst Mosch Konzert Veranstalter: Stadtkapelle Langenzenn | Ort: Langenzenn, Klosterhof Langenzenn
19.7.2013 | 18 Uhr Zirndorf: Sportfest des SV Weiherhof Veranstalter: SV Weiherhof e.V. | Ort: Zirndorf, Waldsportgelände SV Weiherhof , Banderbacher Str. 301
19.7.2013 Oberasbach: Kirchweih Altenberg Auf der Festwiese Altenberg am Rathaus findet die alljährliche Kirchweih statt. Veranstalter: Herr Perz | Ort: Oberasbach, Festwiese Altenberg 19.7.2013 Großhabersdorf: Kirchweih in Wendsdorf Veranstalter: Kärwaburschen Wendsdorf | Ort: Großhabersdorf, OT Wendsdorf
19.7.2013 | 19 Uhr Roßtal: Kärwa Defersdorf Veranstalter: Defersdorfer Kärwaboum e.V. | Ort: Roßtal, Ortsstraße 5, Festscheune 20.7.2013 Wilhermsdorf: Marktplatzfest Veranstalter: Heimatverein Wilhermsdorf und Umgebung e.V. | Ort: Wilhermsdorf, Marktplatz
Wir gratulieren Zur Goldenen Hochzeit 27.7. Eva & Arseni Spassow, Cadolzburg Zum 100. Geburtstag 7.7. Wilhelm Geisler, Stein 10.7. Cäzilia Fisch, Oberasbach 19.7. Anna Hübner, Stein Zum 97. Geburtstag 1.7. Horst Dalhoff, Oberasbach 15.7. Maria Link, Roßtal 21.7. Elfriede Höhn, Roßtal Zum 96. Geburtstag 10.7. Ellen Zita, Roßtal 29.7. Anna Dornheim, Roßtal Zum 95. Geburtstag 6.7. Martha Peter, Zirndorf 7.7. Franz Dietz, Zirndorf Zum 93. Geburtstag 18.7. Helga Kleinert, Tuchenbach Zum 90. Geburtstag 2.7. Marie Zägelein, Oberasbach 5.7. Margit Rogler, Puschendorf 6.7. Ernestine Kleinlein, Stein 6.7. Michael Pröll, Zirndorf 6.7. Margarete Raab, Zirndorf 6.7. Anni Amelang, Großhabersdorf 8.7. Erna Krattinger, Stein 8.7. Katharina Gerhardt, Veitsbronn 12.7. Magdalena Jula, Zirndorf 13.7. Margarete Fischer, Oberasbach 13.7. Martha Beck, Zirndorf 16.7. Richard Nemenich, Puschendorf 17.7. Margarethe Goldner, Roßtal
20.7. Anna Lang, Stein 26.7. Christiane Seubert, Großhabersdorf 26.7. Anna Steib, Oberasbach 27.7. Elisabeth Mayer, Großhabersdorf 28.7. Peter Braun, Roßtal 29.7. Marianne Ziener, Wilhermsdorf 30.7. Richard Guhl, Cadolzburg 30.7. Anna Beigel, Langenzenn
Wir gratulieren Frau Hannelore Ulrich zum 40-jährigen Dienstjubiläum (während ihrer Freistellungsphase der Altersteilzeit) und Herrn Hartmut Gundermann nach mehr als 31 Berufsjahren zum Eintritt in den Ruhestand. Beide sind, bzw. waren im Gesundheitsamt beschäftigt. Landrat Matthias Dießl dankte den beiden Jubilaren für ihre besonders langjährige Verbundenheit zum Landkreis, ihre Kompetenz und ihre Zuverlässigkeit und wünschte für die kommenden Jahre alles erdenklich Gute.
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Untersucht: 7 EINRICHTUNGSHÄUSER 86,5% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad
Untersucht: 7 Einrichtungshäuser 85,3% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad
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