Landkr is Landkreismagazin 18.2013
Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth
26.9.2013 Ausgabe 18
Großer Energietag Sonntag, 2 am 9.9.2013, auf dem Pa rkplatz des Landra tsamtes Zirndorf [S. 9]
Die erste Einbürgerungsfeier im Landkreis Fürth [Seite 4 – 5]
Auf den Spuren Pisendels: Historisches Museum Cadolzburg nimmt Formen an [Seite 6– 7]
LeistungsFähig. LebensFroh.
30 Jahre älter in wenigen Minuten: Der Alters-Simulator macht es möglich [Seite 3]
Die Schule hat wieder begonnen: Infos zum neuen Schuljahr [Seite 12– 15]
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Senioren
Der Alters-Simulator: Plötzlich 30 Jahre älter Landkreis Fürth - Zeitreisen scheinen doch möglich: In einem Selbstversuch konnten Bürgerinnen und Bürger testen, wie es ist, 30 Jahre älter zu sein. Möglich machte es „GERT”. Die Abkürzung steht für GERontologischer Testanzug. Hierbei handelt es sich um einen Alterssimulationsanzug, der die Möglichkeit bietet, die typischen Einschränkungen älterer Menschen auch für jüngere erlebbar zu machen. Die Sparkasse Fürth hat dem Landkreis einen solchen Simulationsanzug zur Verfügung gestellt. Bei der offiziellen Übergabe durch Sparkassen-Vorstandsmitglied Lothar Mayer an Landrat Matthias Dießl war im Foyer des Landratsamtes ein Test-Parcours aufgebaut. Jeder, der wollte, konnte selbst einmal in den Simulations-Anzug schlüpfen - und einige Hindernisse überwinden. Matthias Dießl und Lothar Mayer wagten den Versuch - und waren äußerst überrascht. Die Augenlinse war plötzlich eingetrübt, das Gesichtsfeld eingeengt, hohe Töne nur schwer zu verstehen. Auch Bewegungen mit dem Kopf waren nur noch langsam möglich. Beiden fiel es deutlich schwerer, nach Gegenständen zu greifen. Den Kraftverlust, den das Alter mit sich bringt, konnten somit beide deutlich spüren. „Man bekommt sehr viel Verständnis für ältere Menschen”, sagte Matthias Dießl als er wieder aus dem Anzug schlüpfte. Vieles dauere einfach deutlich länger. Lothar Meyer äußerte sich ähnlich. Annemaria Häßler aus Oberasbach war ebenfalls neugierig: „Meine Mutter ist 88. Mich interessiert, wie sie sich fühlt”, sagte die 56-Jährige. “GERT” machte es möglich. Das Lesen fiel Annemaria Häßler zwar noch relativ leicht, beim Treppensteigen kam sie aber völlig aus der Puste. „Das ist total anstrengend, ich bin jetzt durchgeschwitzt.” Ja, sie könne sich nun gut in die Lage ihrer Mutter hineinversetzen, meinte die Bürgerin.
Der Behindertenbeauftragte des Landkreises Stephan Beck probiert mit dem Simulator in ein Auto zu steigen
Damit wurde die Wirksamkeit des Al- bitte an Frau Brunner, Tel. (0911) 9773 – ters-Simulators erneut bewiesen. Auch 1201, E-Mail: c-brunner@lra-fue.bayern. an der Julius-Maximilian-Universität de. Weitere Informationen zu GERT erWürzburg wurden bereits beeindrucken- halten Sie im Landratsamt Fürth bei Frau de Ergebnisse erzielt: Studenten absol- Göller, Tel. (0911) 9773 – 1200, E-Mail: vierten ein ganzes Praktikum im Alters- b-goeller@lra-fue.bayern.de oder bei Frau Simulator. Die anschließende Befragung Reißig, Tel. (0911) 9773 – 1220, E-Mail: der Teilnehmer ergab, dass 83 Prozent m-reissig@lra-fue.bayern.de. ein Leben im höheren Alter gut nachempfinden konnten. „GERT” soll im Landkreis Fürth künftig an Schulen und in Firmen eingesetzt werden, aber auch der Behindertenbeauftragte des Landkreises Fürth wird den Simulator bei seinen Vorträgen und Beratungen nutzen. „GERT” kann beim Landkreis Fürth außerdem ausgeliehen werden – auch von Firmen. Das Landratsamt Fürth organisiert bei Bedarf eine Schulung zum Umgang mit GERT. Bei Interesse wenden Sie sich Annemaria Häßler beim Lesetest mit „GERT“
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Aktuell
Erstmals Einbürgerungsfeier im Landkreis Fürth Zirndorf – Zu seiner ersten offiziellen Einbürgerungsfeier für neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger hatte der Landkreis Fürth in den Playmobil-Funpark eingeladen. Schon ab mittags konnten die Festgäste und deren Familien den Freizeitpark mit seinen Attraktionen auf Voranmeldung kostenlos nutzen. Nachmittags begann dann der offizielle Teil der Einbürgerungsfeier im wetterunabhängigen, da voll überdachten HOB-Center des Freizeitareals. Herzlich begrüßte Landrat Matthias Dießl die zahlreich erschienen neuen Mitbürger und deren Familien und Freunde sowie Vertreter von Verbänden und Vereinen, Amtsträger, Politiker und alle Träger der Landkreismedaille. „Unsere heutige Einbürgerungsfeier heißt vor allem Sie als neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit Ihren Angehörigen herzlich willkommen“, betonte Dießl: „Wir möchten damit unse-
Die Herkunftsländer
Aktuell leben im Landkreis Fürth 6003 ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, das sind rund 5,3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2012 wurden bayernweit 13204 Personen eingebürgert, davon 77 durch das Landratsamt Fürth. Hauptherkunftsländer waren dabei im Landkreis die Türkei (19), gefolgt von Rumänien und Griechenland (je 10). Im Jahr 2013 wurden bisher im Landkreis Fürth 48 Personen eingebürgert. Hauptherkunftsland war hier wieder die Türkei (7), danach Italien und Bulgarien (je 6). Die zur Einbürgerungsfeier anwesenden neuen Staatsbürger und ihre Familien stammten unter anderem aus Ägypten, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, China, Griechenland, Italien, Kasachstan, Mexiko, Niederlande, Polen, Ruänien, Türkei, Ukraine, Vietnam und Weißrussland.
Interessante Gespräche: Auf dem Podium berichteten neue Staatsbürger über ihre Erfahrungen
re Anerkennung für diesen Schritt zum Ausdruck bringen und Ihre bisherigen Anstrengungen auf dem Weg zur Einbürgerung würdigen.“ Das Bewusstsein für Einbürgerung in der Bevölkerung müsse weiter gestärkt werden, fuhr der Landrat fort. Mit ihrem mutigen Schritt hätten die Betroffenen immerhin deutlich gezeigt, dass sie mit Deutschland und den hier herrschenden Wertvorstellungen sympathisierten und ihre neue Nationalität mit allen Rechten und Pflichten voll akzeptiert hätten. In einem danach von Dießl kurzweilig moderierten Podiumsgespräch mit dem Regierungs-Vizepräsident von Mittelfranken, Eugen Ehmann, und Zirndorfs Erstem Bürgermeister Thomas Zwingel erhielten vor allem zwei kürzlich eingebürgerte Festgäste den Raum, einmal ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Staatsbürgerschaft zu beschreiben. Eindringlich schilderte dabei Mitra Damishon Nezhad (42) aus dem Iran ihre Gefühle: „Im Iran habe ich zwölf Jahre jeden Tag gekämpft für meine Familie. Seit wir nach Deutschland kamen, haben wir ein besseres Leben gehabt.“ Im Herbst 2008 fand sie mit ihren Angehörigen in Stein eine neue Heimat: „Der Landkreis
Fürth hat meiner Familie große Chancen eröffnet.“ Ihr ganzes Lebensgefühl sei heute viel freier und ruhiger geworden. Der größte Wunsch der ausgebildeten Lehrerin, die heute als Verkäuferin arbeitet: „Noch besser Deutsch lernen, damit ich möglichst bald wieder als Lehrerin tätig sein kann.“ Ähnlich äußerte sich Mustafa Radka Jassim (24) aus dem Irak, der bereits als Kinderflüchtling mit elf Jahren und ohne erwachsene Begleitung nach Deutschland kam. Dank der guten Unterstützung der zuständigen Behörden in den Gemeinden und dem Landkreis Fürth hat er inzwischen Schule und Ausbildung mit Erfolg beendet und einen guten Arbeitsplatz im Software-Bereich gefunden. Parallel erarbeitet er sich aktuell noch seine (Fach-)Hochschulreife: „Ich habe von den Deutschen gelernt, man muss immer den Weg nehmen, der der beste für einen ist“, erklärte Jassim mit Blick auf seine bisherige Laufbahn. In den Ämtern und Behörden habe er stets die dabei gelegentlich notwendige Unterstützung gefunden: „Hierfür kann ich mich nur immer wieder bedanken.“ Den Unterschied, im Irak zu leben oder Deutscher zu sein, so Jassim, empfinde er als immens: „Man fühlt sich ein-
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Der HOB-Center war gut gefüllt .
fach besser, es gibt hier auf einmal keine Blockaden mehr und viele Wege stehen einem in Deutschland plötzlich offen.“ Regierungs-Vizepräsident Ehmann stellte daraufhin noch einmal heraus, wie wichtig die staatliche Hilfe für Flüchtlinge und bei der Einbürgerung sei: „Ganz besonders, wenn Kinder kommen.“ Er verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Hausaufgabenhilfe, in der „allein in 2012 rund 1700 Schüler aus Mittelfranken“ gefördert worden seien. Das Projekt müsse weiterlaufen und, dessen sei er gewiss, werde Früchte tragen. Danach gefragt, wie Zirndorf auf seine Immigranten zugehe, erklärte Thomas Zwingel: „Die Integration funktioniert unweigerlich über die Beherrschung der deutschen Sprache.“ Die Volkshochschule der Gemeinde biete darum seit Langem
An den Ständen gab es jede Menge Infos.
und mit großem Erfolg entsprechende Deutschkurse an, Kontakte in Verbänden und Vereinen verstärkten zudem das Miteinander. Nicht zu vergessen seien aber vor allem die Integrationsbeiräte, die es heuer schon in vielen größeren Gemeinden gibt und von denen in Zirndorf einer der ersten bestanden habe. Da sie sich spezifisch mit allen Fragen der Integration ausländischer Mitbürger auseinandersetzten, seien diese Räte, sagte Zwingel, „ein sehr wichtiger Baustein für das Zusammenwachsen der Kulturen“. Nach dem gemeinsamen Anstimmen der Nationalhymne endete dann das offizielle Festprogramm und es gab – musikalisch typisch fränkisch untermalt vom Duo „Fürther Kleeblätter“ – anschließend ausreichend Gelegenheit für Neubürger, Vereinsvertreter und Politik, einmal näher ins Gespräch zu kommen.
An den Ständen von BRK, THW, Freiwilliger Feuerwehr, der regionalen Jugendarbeit oder auch dem 1-2-3 Präventionsverein und noch einigen weiteren herrschte entsprechend reger Betrieb. Und etliche Gäste ergriffen ohne Scheu die sich bietende Gelegenheit für Fragen an die anwesenden Politiker, den Landrat und Bürgermeister der Landkreisgemeinden. Für die vielen kleinen Besucher unter den Festgästen war derweil natürlich das üppige Spielangebot im Playmobil-HOBCenter die Hauptattraktion. Doch endlich schlug auch noch für sie die große Stunde – als Landrat Dießl zusammen mit Playmobil-Mitarbeitern und der kleinen Glücksfee Callina zum Veranstaltungsende ein paar nagelneue Playmobil-Spielsets unter den Kindern verloste. (Matthias Glaser)
Umwelt
Umweltausschuss empfiehlt Senkung der Abfallgebühren Landkreis Fürth - Gute Nachricht für alle Haushalte: Zum zweiten Mal können die Abfallgebühren auf Vorschlag von Landrat Matthias Dießl gesenkt werden. Durch konstant gutes wirtschaftliches Handeln konnten bereits zum 1. Januar 2010 die Abfallentsorgungsgebühren im Landkreis Fürth durchschnittlich um 13 Prozent verringert werden. Unter Be-
rücksichtigung der zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben hat die Neukalkulation für den Zeitraum 2014 bis 2016 ergeben, dass zum 1. Januar 2014 eine weitere Senkung um rund fünf Prozent geboten ist. Der Umweltausschuss hat deshalb in seiner letzten Sitzung eine entsprechende Empfehlung beschlossen. “Es soll sowohl eine Senkung der Grundgebühr, der Biomüllgebühr als
auch der Restmüllgebühr erfolgen”, betonte Matthias Dießl im Umweltausschuss. Von der Senkung der Gebühren profitieren alle Haushalte, wobei die Senkung für Familien mit einem größeren Restmüllvolumenbedarf (Kleinkinder und Pflegebedürftige) geringfügig höher ausfällt. Abschließend wird der Kreistag in seiner Sitzung am 07.10.2013 über die Angelegenheit entscheiden.
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Interview
Kunsthistorikerin will Cadolzburgs berühmtesten Sohn Johann Georg Pisendel in Szene setzen Cadolzburg - Das ehemalige Rangauhaus soll nach der Denkmal-Sanierung bald wieder seine Türen als Museum öffnen. Die renommierte Kunsthistorikerin Edith von Weitzel-Mudersbach hat ein umfangreiches Konzept erarbeitet, viele Exponate zusammengetragen und auch Neues über Cadolzburgs berühmten Sohn Johann Georg Pisendel herausgefunden. In einem Gespräch hat uns Edith von Weitzel-Mudersbach mehr über das neue Museum verraten. Frau von Weitzel-Mudersbach, im Sommer 2013 haben Sie das neue Konzept für das ehemalige „Rangau Heimathaus” schon einmal in ersten Zügen skizziert. Damals war noch nicht ganz klar, wie das neue Museum heißen soll. Haben Sie sich zwischenzeitlich entschieden? Wir haben uns gegen den ursprünglich angedachten Namen „Kulturmuseum Cadolzburg” entschieden. Denn Kulturmuseen gibt es schon so viele. Wir nennen das Haus in Abstimmung mit dem Heimatverein „Historisches Museum Cadolzburg”. Wie sieht Ihr Konzept für das Museum aus? Wir werden drei verschiedene Abteilungen einrichten. Damit das Museum ein Erfolg wird, brauchen wir mindestens ein Alleinstellungsmerkmal. Wir haben glücklicherweise gleich zwei. Da ist zum einen das Gebäude selbst, das unter Denkmalschutz steht. Wie sich bei den Sanierungsarbeiten herausgestellt hat, sind sogar noch Teile der Kellermauer des allerersten Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert vorhanden. So wird sich eine Abteilung des Museums mit dem Gebäude selbst auseinandersetzen. Das Haus wird damit selbst zum Exponat, mit zehn Restaurierungsfenstern, die Aufschluss über die spannende Baugeschichte geben und entsprechend erläutert werden. Dort kann man feststellen, wie alt das Haus ist, oder welche Farben einst verwendet wurden. In einem Denkmalraum wird die Baugeschichte dargestellt. Dort wollen wir auch
Edith von Weitzel-Mudersbach
darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, unsere Kulturgüter zu erhalten. Das ist zugleich die Kernaussage dieses Denkmalmuseums. Dazu wird es einen denkmal-pädagogischen Kinderpfad geben, der durch das ganze Haus führen wird. Der Pfad wird vom „Bayerischen Kulturfonds“ mitfinanziert. Das zweite Alleinstellungsmerkmal ist Johann Georg Pisendel, der berühmte Violin - Virtuose. Er wurde am 26. Dezember 1687 in Cadolzburg geboren. Die zweite Abteilung wird ihm gewidmet sein. Die dritte Abteilung beschäftigt sich mit der Heimatgeschichte Cadolzburgs. Ist Johann Georg Pisendel denn bekannt genug, um Besucher auch außerhalb Bayerns nach Cadolzburg zu locken? Nicht nur außerhalb Bayerns. Ich greife da etwas nach den Sternen. Pisendel ist für ganz Europa interessant. Denn dieser begnadete Musiker seiner Zeit hat fast alle europäischen Höfe bereist. Der Mann war absolut international. Ich möchte das Museum dazu nutzen, um dort auch internationale Kolloquien abzuhalten. Pisendel hat international einen großen Namen, aber bislang eher in einem kleinen Kennerkreis. Und das möchte ich gerne verändern. Ich möchte Pisendel für jedermann erklärbar machen - auch für Kinder. Dann fangen Sie doch gleich einmal damit an: Wer war denn dieser Johann
Georg Pisendel, was macht ihn so bedeutsam? Pisendels Vater war Kantor in Cadolzburg. Er kam somit aus einer sehr musikalischen Familie. Sein Vater hat ihn während eines Besuches des Markgrafen Georg des Jüngeren in Cadolzburg in der Kirche auftreten lassen. Der Markgraf war begeistert von dieser Stimme und hat ihn sofort für die Hofkapelle verpflichtet. Somit ging Pisendel im Alter von gerade einmal neun Jahren nach Ansbach, wo er als Sopranist aufgenommen wurde. Nach dem Stimmbruch spielte Pisendel als Violinist in der Hofkapelle. Danach ging er nach Leipzig. Er wollte dort studieren. Doch er blieb am Collegium Musicum in Leipzig hängen. Das war zunächst ein loser Zusammenschluss von Musikstudenten. Pisendel fiel sogleich auf. Nicht wegen seines Talents, sondern offenbar wegen seiner provinziellen Kleidung. Spöttisch sagte einer der anderen jungen Musiker: Was will denn dieses Bürschchen hier, der wird uns was rechtes vorgeigen… Pisendel spielte schließlich vor. Der junge Mann, der ihn zuvor so schräg angeredet hatte, soll so entzückt gewesen sein, dass er sich sogar die Perücke vom Kopf riss. Pisendel machte schnell Karriere in Leipzig, er übernahm sogar die Vertretung des Kapellmeisters. Man wollte ihn an den Hof von August dem Starken nach Dresden abwerben. Pisendel lehnte erst ab, reiste dann aber später doch nach Dresden. Er wurde schließlich Kapellmeister der Dresdner Hofkapelle. Pisendel be-
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gleitete den Sohn von August dem Starken auf all seinen Reisen - nach Venedig, Rom, Neapel, Florenz, Versailles oder auch Wien. Das muss man sich mal vorstellen: Ein junger Mann aus Cadolzburg reist im 18. Jahrhundert im Gefolge des Erbprinzen quer durch Europa. Man kannte Pisendel. Er war einer der besten Violin-Virtuosen seiner Zeit. Er kannte wiederum alle Größen des 18. Jahrhunderts: Vivaldi, bei dem er sogar Unterricht nahm, oder auch Bach. Ich muss sagen, je länger ich mich mit dem Mann beschäftige, umso mehr mag ich ihn. Pisendel verließ, wie Sie gerade erzählten, bereits im Alter von neun Jahren seine Heimat Cadolzburg. Kam er denn je zurück? Ob er während seiner Zeit in Ansbach auch nach Hause kam, wissen wir bis jetzt leider nicht. Ich hoffe, dass ich das zu einem späteren Zeitpunkt noch erforschen kann. Es ist aber belegt, dass er im Alter von etwa 29 Jahren seinen Vater in Cadolzburg besuchte. Sind Sie bei Ihren Nachforschungen auch auf Dinge gestoßen, die bislang nicht bekannt waren. Ja, ich habe ganz nette Sachen herausgefunden. So war der berühmte Flötenlehrer Friedrich des Großen, Johann Joachim Quantz, Schüler von Johann Georg Pisendel. Beide waren offenbar wesentlich enger befreundet, als man bislang angenommen hat. So bat Quantz Pisendel als väterlichen Freund, Trauzeuge bei seiner Hochzeit zu sein. Auch mit dem deut-
schen Komponisten Georg Philipp Telemann pflegte Pisendel eine sehr enge Freundschaft. Es gibt einen sehr rührenden Briefwechsel der Einsicht in die damalige Zeit aber auch auf die Persönlichkeit Pisendels gibt, aber auch höfischem Klatsch wiedergibt. Es ist sicherlich schwer, Exponate aus dieser Zeit und gerade im Zusammenhang mit Pisendel zu finden. Wie wollen Sie Pisendel in Cadolzburg erlebbar machen? Pisendel wird eingebettet in die höfische Geschichte des 18. Jahrhunderts. Es wird um die einzelnen Herrscher gehen und die Höfe, an denen Pisendel war. Ich werde sehr viel mit Porträts arbeiten, damit man die Geschichte auch an den Personen fest machen kann. Es wird Hörstationen geben, an denen man zum Beispiel erleben kann, wie Pisendel andere Komponisten beeinflusst hat - oder wie er von anderen Musikern beeinflusst wurde. Es gibt auch ein Porträt von Pisendel. Das haben wir leider nicht im Original. Wir werden hier auf Kupferstiche zurückgreifen, die ich angekauft habe. Apropos kaufen: Wer finanziert das Museum? Für Sonderausstellungen und den Denkmalpfad bekommen wir Geld aus zwei verschiedenen Kulturfonds. Wir haben auch noch einen Zuschussantrag beim Bezirk gestellt, über den aber noch nicht entschieden wurde. Der Heimatverein greift uns kräftig unter die Arme. Denn die Exponate für die dritte Abteilung, die
Aktuell
über die Ortsgeschichte geht, stellt uns der Verein zur Verfügung. Diese Ausstellung erstreckt sich über eine ganze Etage. Das Haus mit 300 Quadrametern Ausstellungsfläche gehört der Marktgemeinde. Finanzminister Markus Söder hat gemeinsam mit Landkreis und Marktgemeinde vor wenigen Wochen das Konzept für die Erlebnisburg Cadolzburg vorgestellt, die ja nur wenige Schritte vom künftigen „Historischen Museum” am Pisendelplatz 1 entfernt liegt. Sind sie in das Konzept für die Burg auch eingebunden? Involviert in das Konzept bin ich nicht. Aber ich stehe mit meinen Kollegen von der Schlösserverwaltung im Kontakt. Wir sprechen uns ab, damit wir nicht dasselbe machen. Es sind unterschiedliche Konzepte, die aber an einigen Stellen durchaus aufeinander Bezug nehmen. Das soll die künftigen Besucher der Burg auch ins neue Museum locken und umgekehrt. Jetzt haben Sie uns richtig Lust auf das neue Museum gemacht. Bleibt also die Frage: Wann wird das „Historische Museum Cadolzburg” seine Türen öffnen? Das Museum wird am 22. November erstmals geöffnet. Aber ein großer Teil des Museums braucht noch etwas Zeit. Wir werden dann ja auch noch das Depot im benachbarten Püttrichhaus einrichten, das auch öffentlich zugänglich sein soll. Wir haben also auch im nächsten Jahr noch viel zu tun. Vielen Dank für diese Informationen und viel Erfolg für das neue Museum. (Interview: Roland Beck)
Sommerausflug der Fürther Landfrauen Landkreis Fürth - Der Sommerausflug der Fürther Landfrauen mit ihrer Kreisbäuerin Bettina Hechtel ging in diesem Jahr mit insgesamt acht Bussen nach Oberfranken. Die Damen besuchten den Hof der Familie Renner in Tiefenklein. Das Ehepaar Renner stellte ihren Milchviehbetrieb mit Melkroboter vor. Außerdem berichteten sie von der Produktion bis hin zur Vermarktung vom Tiefenkleiner Eis. Familie Renner war einer der ersten Betriebe, die in Bauernhof-Eis investierte.
Nach einer Kostprobe und einem Weißwurstfrühstück ging es weiter nach Michelau ins Deutsche Korbmuseum. Während des Museumsbesuchs und einer interessanten Vorführung in der Werkstatt erfuhren die Landfrauen viel Wissenswertes über das Korbmacherhandwerk. Nach einer erholsamen Floßfahrt auf dem Main mit musikalischer Unterhaltung und einem abschließenden Abendessen in Röpersdorf ging es wieder zurück ins Fürther Land.
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Das nächste Landkreis Magazin Fürth erscheint am 10.10.2013. Anzeigenschluss ist am 02.10.2013
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Umwelt
Energietag des Landkreises Fürth am 29. September 2013: Informieren Sie sich über Elektroautos und -fahrräder Zirndorf - Gerade in Zeiten hoher Energiekosten und globaler Klimaveränderung wird Energie sparen immer wichtiger! Der Landkreis Fürth informiert dazu beim ENERGIETAG 2013 am 29.09.2013, von 11 bis 16 Uhr am Landratsamt in Zirndorf. Etwa 20 regionale Aussteller zeigen „Häuslebauern“ und „-sanierern“, wie energiesparende Techniken funktionieren und welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt. Das Sonderthema für dieses Jahr lautet „Elektromobilität“. Es besteht die Möglichkeit, sich über Elektroautos und -fahrräder zu informieren. Ein umfangreiches Vortragsprogramm rundet die Veranstaltung ab. Auf dem Parkplatz des Landratsamtes wird es einen Energie-Frühschoppen geben, mit Weißwürsten, Leberkäse, Weißbier,
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11:45 Uhr Eröffnung durch Landrat Matthias Dießl Übergabe des Elektroauto “mia“ von der N-Ergie Netz GmbH an das Landratsamt ab 12:15 Uhr Fachvorträge (stündlich) musikalische Umrahmung mit den „Wiesengrund Musikanten“ mit Fachausstellung rund um Hausmodernisierung und Elektromobilität mit den Energieberatern des Landkreises mit Fachvorträgen zu Elektromobilität, Förderung, Modernisierung, EnEV EnEV, Energiesparen, Wärmepumpen, Windkraft, u.a.
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von 11:00 – 16:00 Uhr
Kaffee und Kuchen. Im Festzelt spielen die „Wiesengrund Musikanten”. So wird der Besuch des Energietags zu einem richtigen Sonntagsausflug! Programm 11.00 Uhr Energiefrühschoppen Musikalische Umrahmung von den „Wiesengrund Musikanten“ - Warme Speisen, u.a. Weißwürste, Schnitzel / Kaffee & Kuchen 11.45 Uhr Eröffnung des Energietags durch Landrat Matthias Dießl Übergabe des Elektrofahrzeuges „mia“ von der N-Ergie Netz GmbH an das Landratsamt Fürth Fachvorträge 12.15 -13.00 Uhr Siehe Überblick unten in der Tabelle
Vorträge 2013 für den Landkreis Fürth am Energietag 29.09.2013 Nr. Vortrag 1:
Uhrzeit 12:15
Vortrag 2: Vortrag 3:
12:15 12:15
Vortrag 4:
13:15
Thema Thermografie - Fehler bei Wärmedämmung und Solaranlagen erkennen und beseitigen Erneuerbare Energien - Was ist die beste Alternative Hybridantrieb - Was ist das? Wie funktioniert das? Elektromobilität - Ein Überblick
Vortrag 5:
13:15
Der Dachs - die stromerzeugende Heizung
Vortrag 6:
13:15
Oberflächennahe Geothermie
Vortrag 7:
14:15
Vortrag 8:
14:15
Energiesparende Fassadendämmsysteme - Aufbau und Wirkungsweise von Fassadendämmung Doppelt solargestützte Wärmepumpe -Strom und Wärme aus einem Kombimodul -mit einer einheitlichen Dachfläche Denkmalschutz und erhaltenswerte Bausubstanz „Eigentum & Wohnen - so hilft der Freistaat“
Vortrag 9: 14:15 Vortrag 10: 15:15 Vortrag 11:
15:15
Vortrag 12: 15:15
„Fördermittel für energetische Sanierungen Ein erster Überblick“ EnergieberaterIn / Expertenliste der DENA / KfW-Sachverständige
Fachreferent Herbert Schuhmann, Energieberater
Raum Zulassung
Wilfried Thör, Energieberater Marcus Schäfer, Fa. Frankengarage Toyota Vertragshändler Jürgen Hildebrandt, ADAC Nordbayern e.V. Erich Krauß, Fa. Senertec Mainburg GmbH Roland Wolkersdorfer, Wasserwirtschaftsamt Nürnberg Karsten Kilian, Dipl.-Bauing. (FH), Fa. Gerhard Kilian GmbH Michael Schirrle, Fa. res GmbH
Führerschein Besprechung 2.12
Herbert Schuhmann, Energieberater Jutta Haider (Bayern Labo), Christian Siegling (LRA Fürth, Wohnungwesen) Elvira Fischer- Zvidzic, Energieberaterin Wilfried Thör, Energieberater
Besprechung 2.12 Zulassung
Zulassung Führerschein Besprechung 2.12 Zulassung Führerschein
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Aktuell
„Unbequeme Denkmäler” lockten Besucher Landkreis Fürth - „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ So lautete das Motto des diesjährigen Denkmaltags. Der Landkreis hatte dazu drei Denkmale ausgewählt, die besichtigt werden konnten: Das ehemalige Cafe Bauer in Cadolzburg, die Bronnenmühle in Großhabersdorf und das ehemalige Kutscherhaus in Stein. Die Burchgrom-Musikanten stimmten die Besucher auf den Denkmaltag ein. Er wurde in der Cadolzburger Haffnersgarten-Scheune - selbst ein Denkmal - offiziell durch Landrat Matthias Dießl eröffnet. „Wenn man ein Denkmal besitzt, steht oft die Frage im Raum: Warum soll das denn erhalten werden?”, sagte der Landrat. Deshalb könne sich ein Denkmal im ersten Moment durchaus als unbequem für die Besitzer darstellen. Denkmale könnten aber auch unbequem sein, weil sie ursprünglich einem alles andere als schönen Zweck dienten. Dießl nannte als Beispiel das Nürnberger Reichsparteitagsgelände, das ebenfalls unter Denkmalschutz steht. „Da kann man natürlich darüber streiten: Muss es erhalten bleiben, um zu erinnern, oder sollte es besser zurückgebaut werden, weil es ja mit bestimmten Absichten gebaut wurde.” Das gleiche gelte für Grenzmauern. Denkmale könnten aber auch unbequem sein, wenn sie an einem Ort stünden, der eigentlich für ein neues Gebäude gut geeignet sei. Das ehemalige Cafe Bauer in Cadolzburg ist so eine Immobilie. Gleich in unmittelbarer Nachbarschaft ist ein neues Ärztehaus
Das ehemalige Kutscherhaus Stein
Besichtigung des alten Cafe Bauer
entstanden. Wäre das Cafe Bauer abgerissen worden, hätte der Neubau größer und vielleicht auch einfacher vollzogen werden können. Doch das ehemalige Wirtshaus wurde bereits um 1720 erbaut. Die Fachwerkkonstruktion sowie die Stein- und Mauerfassaden sind trotz einiger Eingriffe und Veränderungen im 19. und 20. Jahrhundert im Kern erhalten. Ganz klar: Hierbei handelt es sich um ein schützenswertes Denkmal. Der Investor des Ärztehauses, ein Neumarkter Architekturbüro, zog mit: Alt und neu sollen nun in Cadolzburg miteinander verbunden werden. Während das neue Ärztehaus bereits steht, ist nun auch die Denkmal-Sanierung des ehemaligen Cafes Bauer angelaufen. Mit fünf Millionen Euro werden Neu- und
Altbau vermutlich zu Buche schlagen. In dem denkmalgeschützten Haus sollen nach der Sanierung wieder ein Café und acht Gästezimmer untergebracht werden. Noch in diesem Jahr wird mit Fertigstellung der gesamten Fassade und des Daches gerechnet. Die Arbeiten im Innenbereich beginnen dann im Januar. Bis Mitte 2014 soll das Haus wieder im neuen historischen Glanz erstrahlen. Am Denkmaltag konnte als weiteres Objekt die Bronnenmühle in Großhabersdorf von Außen besichtigt werden. Das Sägewerk ist auf das Jahr 1699 datiert. Es wird als langgestreckter Ständerbau mit Satteldach aus dem 18. Jahrhundert in der Denkmalliste geführt. Das Sägewerksgebäude steht hinter dem Mühlengebäude zwischen dem
Musikalischer Auftakt
Die Bronnenmühle
Im früheren Kutscherhaus in Stein sollen bald Kinder betreut werden
Landkreismagazin 18.2013
Mühlbach und dem Unterlauf der Bibert. Das historische Sägewerk ist eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse der Mühlengeschichte an der Bibert. Für die Erhaltung werden gegenwärtig Notsicherungsmaßnahmen veranlasst sowie ein umfangreiches Instandsetzungskonzept erarbeitet. Die Sanierung des Sägewerks soll überwiegend aus öffentlichen Mitteln des Freistaates Bayern (Entschädigungsfonds) erfolgen. Die Erhaltung des Sägewerks dient der Stärkung der mittelfränkischen Kulturlandschaft. Nach der Sanierung ist in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Großhabersdorf geplant, das Sägewerk als eine attraktive Station am Biberttalradweg zu entwickeln und so in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Bald fertig sein sollen die Sanierungsund Umbaumaßnahmen am ehemaligen Kutscherhaus in Stein. Das denkmalgeschützte Kutscherhaus liegt gegenüber dem Hauptgebäude von Faber-Castell, unmittelbar am Ufer der Rednitz, in einem großzügigen Park. Der zweigeschossige Satteldachbau mit Zwerchgiebeln und Schleppgaube aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts besteht im Erdgeschoss aus Sandsteinquadern und besticht im Obergeschoss durch sein historisierendes Fachwerk. Durch die neue Nutzung als Kindertagesstätte wird das prächtige Gebäude aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf erweckt. Die Kindertagesstätte von Faber-Castell heißt „Gräfin Katharina“ - benannt nach der Mutter von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell. Die Eröffnung der Kinderkrippe ist für Mitte Oktober 2013 geplant. (rb)
Schulen
Gemeinsame Mensa für die Dillenberg-Schule Cadolzburg sowie die Grund- und Mittelschule Cadolzburg in Planung Cadolzburg - Der Landkreis Fürth investiert weiter kräftig in die Dillenberg-Schule Cadolzburg. Nach Fertigstellung von energetischer Sanierung und neuem Pausenhof soll nun die Lehrküche umgebaut und ein Solitärbau mit Mensa und Projekträumen angebaut werden. Die Pläne wurden im Schul- und Bauausschuss vorgestellt. Der Solitärbau war vor einigen Jahren schon einmal geplant. Nachdem zunächst nicht klar war, wie sich die im Jahr 2011 erlassene UN-Behindertenrechtskonvention auf die künftige Ausgestaltung der Räume auswirkt, wurde der Bau zurückgestellt. Denn schließlich sollte ein Gebäude errichtetet werden, das zukunftsorientiert den damit verbundenen Anforderungen entspricht. Gleichzeitig wurden Verhandlungen mit dem Schulverband Cadolzburg, der in direkter Nachbarschaft zur DillenbergSchule Träger der Mittelschule und der Grundschule ist, im Hinblick auf eine gemeinsame Versorgung der Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Diese Verhandlungen sind nun erfolgreich abgeschlossen: In dem Neubau soll neben Projekträumen für die Schülerinnen und Schüler der Dillenberg-Schule eine Mensa entstehen, die auch durch die Grund- und Mittelschule mit genutzt wird. Das neue Gebäude soll im Südwesten an den bestehenden baulichen Übergang der Dillenberg-Schule zum Schulgebäude der Mittelschule angebaut werden. Die Mensa wäre dann von allen Schulen aus leicht zu erreichen. Die Speiseraumgröße wurde auf die gemeinsamen Bedürfnisse angepasst und um etwas mehr als 14 Quadratmeter vergrößert.
Der Schulverband Cadolzburg will 50 Schüler dauerhaft in den erweiterten Mittagsverpflegungsräumen des Landkreises Fürth mit verköstigen lassen. Der Anbau wird voraussichtlich mit 1.995.000 Euro zu Buche schlagen. Die bisherige Planung an anderer Stelle auf dem Grundstück des Landkreises, wo es aber zu keinen Synergie-Effekten gekommen wäre, ging im Jahr 2009 von circa 1,2 Millionen Euro für ein direkt an der Straße liegendes „Solitärgebäude“ aus. Die Mehrkosten, die einerseits auf massive Kostensteigerungen im Baubereich in den vergangenen Jahren seit der ersten Kostenschätzung zurückzuführen sind und andererseits auf weitere Kosten für zusätzlich erforderlich werdende Erschließungswege, eine Aufzugsanlage zur barrierefreien Erreichung des Gebäudes und auf eine Stützwandkonstruktion in den Außenanlagen, werden vom Landkreis getragen. Die Kosten infolge einer Speisesaalvergrößerung sollen vom Schulverband Cadolzburg getragen werden. Der bereits laufende Förderantrag des Landkreises Fürth wird zurück genommen und bezogen auf die neue Situation neu gestellt, da sich die Fördersätze bezogen auf den Quadratmeter zuweisungsfähige Hauptnutzfläche zwischenzeitlich deutlich erhöht haben. Der Schulverband Cadolzburg wird für die Vergrößerung des Speisesaales um etwas mehr als 14 Quadratmeter ebenfalls zeitgleich eine Förderung bei der Regierung von Mittelfranken beantragen. Der Umbau von zwei Räumen zu einem großen Lehrküchenraum und die Einrichtung eines Projektraumes im „alten, viel zu klein gewordenen Lehrküchenraum“ im bestehenden Schulgebäude wird etwa 280.000 Euro kosten.
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Landkreismagazin 18.2013
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Schulen
Gelbe Westen und Mützen für ABC-Schützen Zirndorf/Oberasbach – Zum Schulstart hat Landrat Matthias Dießl mit Vertretern von Verkehrswacht Fürth und ADAC Nordbayern an zwei Grundschulen in Zirndorf und Oberasbach leuchtend gelbe Mützen und Westen an die frisch gebackenen ABC-Schützen verteilt. Schon seit vielen Jahren sind die gelben Mützen für Erstklässler, verteilt von der Verkehrswacht und gesponsert von der Sparkasse Fürth, eine bei den Schülern, deren Eltern und Lehrern gleichermaßen beliebte wie erfolgreiche Aktion. Seit inzwischen vier Jahren verteilt zudem der nordbayerische ADAC seine neongelben Leuchtwesten. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es ganz wichtig, dass ihr immer auf den Verkehr achtet und vor allem selbst auch immer gut gesehen werdet“, erklärte Landrat Matthias Dießl den Schulstartern in der Grundschule Geisleithenstraße in Zirndorf den Sinn und Zweck der Mützen. Auch Bürgermeister Thomas Zwingel, PI-Zirndorf-Leiter Gerhard Meyer und Schulamtsdirektor Rolf Kimberger appellierten nachdrücklich an Erstklässler und Eltern, die Mützen wirklich immer zu tragen. Denn: „Die Gesundheit unserer Kinder ist das höchste Gut.“ Die Kleinen jedenfalls probierten ihre neue Kopfbedeckung sofort aus – worauf sie schließlich als gut sichtbare gelbe Mützenkette Klasse für Klasse mit ihren Lehrern in die neuen Unterrichtsräume marschierten. In der Pestalozzi-Grundschule in Oberasbach wurden derweil sogar zwei Zweitklässler von ADAC-NordbayernVorstandsmitglied Franz Grassinger für ihre ‚Trage-Ausdauer‘ geehrt: „Die beiden hatten ihre Westen und Mützen in der ersten Klasse wirklich jeden Tag auf“, lobte Grassinger – bevor es dann zusammen mit dem Landrat und Schulleiterin Petra Schwarz ans Verteilen der neuen Leuchtwesten ging. Auch hier war der Jubel der beschenkten ABC-Schützen sichtbar groß.
Die Einschulung in der Grundschule Geisleithenstraße in Zirndorf war ein bis auf den letzten Platz ausgebuchtes Spektakel. Vor den Augen der Eltern verwandelten sich dabei die Köpfe der neuen Erstklässler nach und nach in ein gelbes Mützen-Meer.
Die neuen Leuchtwesten vom ADAC-Nordbayern gefallen den Schulanfängern in der Oberasbacher Pestalozzi-Grundschule offenbar prima. Landrat Matthias Dießl, ADAC-Vorstand Franz Grassinger und Schulleiterin Petra Schwarz (hinten, v.l.) freuen sich über den Aktionserfolg. (Fotos: Glaser)
Gerne ließen sie sich in ihre schicken neuen Westen helfen, die künftig auf den Schulwegen in Oberasbach weithin leuchten und jeden Autofahrer frühzeitig warnen sollen.
Für Kfz-Besitzer umgekehrt gilt ab sofort natürlich wieder ganz besonders: Augen auf im Straßenverkehr! Jetzt sind wieder Schulanfänger unterwegs! (Matthias Glaser)
Landkreismagazin 17.2013
Schulen
Start ins neue Schuljahr an den Grund- und Mittelschulen: Kooperationsklassen und „9plus2” Landkreis Fürth - Im Bereich des Staatlichen Schulamtes Fürth-Land sind im neuen Schuljahr 227 Klassen eingerichtet, 154 Klassen in den Grundschulen, 73 Klassen in den Mittelschulen. Dabei ist im Vergleich zum Vorjahr eine Klasse mehr im Mittelschulbereich zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Schüler beträgt 5001, davon entfallen auf Grundschulen 3457 und den Mittelschulen 1544. An den Mittelschulen ist die Schülerzahl wieder etwas gestiegen. Diese positive Entwicklung stehe auch im Zusammenhang mit der Einrichtung einer weiteren „9plus2“-Klasse, berichtete das Schulamt. Die Zahl der Schulanfänger verringert sich im kommenden Schuljahr um 43 Schüler auf 848 Schüler. In jeder Klasse sitzen durchschnittlich 22 Schüler; im Grundschulbereich beläuft sich die durchschnittliche Schülerzahl auf 22,4, im Mittelschulbereich auf 21,2. Erfreulich ist, dass von 227 Klassen nur drei Klassen mit mehr als 27 Schülern besetzt sind. 88 Prozent aller Klassen haben im Durchschnitt nicht mehr als 25 Schüler. Neu zugewiesen wurden in diesem Schuljahr dem Schulamtsbereich 29 hauptamtliche Lehrkräfte und 16 Lehramtsanwärter. Insgesamt werden im Landkreis Fürth 32 Grund- und Hauptschullehramtsanwärter sowie Fachlehreranwärter auf den Dienst an Volksschulen vorbereitet. Inklusionsschulen und Kooperationsklassen Im Landkreis Fürth gibt es mit der Grundschule Stein und der Mittelschule Cadolzburg zwei Schulen mit dem Schulprofil „Inklusion“. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf miteinander zu unterrichten. Beide Schulen kooperieren seit vielen Jahren auf vielen Ebenen bereits sehr intensiv mit den Sonderpädagogischen Förderzentren in Oberasbach und in Cadolzburg
zum Wohle der Schüler. An der Mittelschule Cadolzburg wird außerdem die seit zwei Jahren bestehende Klasse mit festem Lehrertandem fortgeführt. In dieser Klasse werden neben nichtbehinderten Kindern auch Schüler mit erheblichem sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Um allen Bedürfnissen gerecht zu werden, wird in dieser Klasse je eine Lehrkraft aus der Mittelschule und aus der Förderschule eingesetzt. Kooperationsklassen, das heißt Regelklassen mit mehreren Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, bestehen außer an den beiden genannten Schulen mit dem Schulprofil „Inklusion“ an den Grundschulen Cadolzburg, Großhabersdorf, Roßtal und Zirndorf (Grundschule I) sowie an den Mittelschulen MS Roßtal, Stein und Zirndorf. „9plus2“ - Kooperationsmodell Mittelschule-Realschule in Zirndorf und Cadolzburg/Langenzenn Ab dem kommenden Schuljahr werden neben der Mittelschule Zirndorf auch im Mittelschulverbund Dillenberg-Zenngrund, an der Mittelschule Cadolzburg, als weiterer Mittelschulstandort im Landkreis in Kooperation mit den Realschulen in Zirndorf und Langenzenn „9plus2“-Klassen angeboten. Bei dem neu eingerichteten „9plus2“-Klassenangebot im Mittelschulverbund DillenbergZenngrund werden im jährlichen Wechsel die Eingangsklassen an der Mittelschule Cadolzburg oder Langenzenn gebildet. Im zweiten Jahr verbleiben die Klassen dann an ihren jeweiligen Schulen. Die „9plus2“-Klassen stellen für alle Schüler des Landkreises eine neue Chance zum Erlangen des Mittleren Bildungsabschlusses
dar. Im Anschluss an einen bestandenen qualifizierenden Mittelschulabschluss kann die M 10 in zwei Jahren durchlaufen und der Mittlere Bildungsabschluss erreicht werden. Das „9plus2“-Modell ist eine Ergänzung zum bestehenden MAngebot, das es erlaubt, Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten zu fördern und ihnen mit einem Mehr an zur Verfügung stehender Zeit die Möglichkeit eröffnet, einen Mittleren Bildungsabschluss zu erwerben. Damit können diesen Schülern verbesserte Startchancen im Hinblick auf den Übergang zum Berufsleben vermittelt werden. Das „9plus2“-Modell ist aber auch für manche Realschüler eine Alternative, die ein Mehr an Berufsorientierung anstreben. Durch die Kooperation der Mittelschule mit den Realschulen können Arbeitsgemeinschaften in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Rechnungswesen angeboten werden, mit denen besonders im mathematischnaturwissenschaftlichen Bereich Lücken geschlossen werden können.
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Landkreismagazin 18.2013
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Schulen
Die Schulen des Landkreises sind bestens für das neue Schuljahr gerüstet Landkreis Fürth - Der Schulbetrieb an den Schulen des Landkreises Fürth ist bereits wieder im vollen Gange. Nachfolgend informieren wir Sie über die einzelnen Schulen und die Besonderheiten in diesem Schuljahr. Gymnasium Oberasbach: Schj. 12/13
Schj. 13/14
Gesamtschüler aktuell
1.447
1.447
Klassenanzahl gesamt
43
40
7 / 189
6 / 172
283
335
Eingangsklassen (neue 5 Klassen) + Schülerzahl Anzahl Schüler Kollegstufe
Am Gymnasium Oberasbach findet derzeit die Maßnahme „General- u. Energetische Sanierung statt. Insgesamt sind zwölf Bauabschnitte geplant. Für die gesamte Maßnahme sind über zwölf Millionen Euro vorgesehen. Die Sanierung des Filmsaales schreitet weiter voran. Die Inbetriebnahme soll Ende Oktober 2013 erfolgen. Ebenfalls ist geplant, die Sanierung des Lehrerzimmers bis dahin abzuschließen. Die Fertigstellung der Klassenräume mit den Nummern 201-203 sowie 301-304 soll spätestens bis zu den Herbstferien erfolgen. Ab dem Schuljahr 2013/2014 werden am DBG eine offene Ganztagesgruppe sowie zwei gebundene Ganztagesklassen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 angeboten.
Wolfgang–Borchert-Gymnasium: Schj.12/13
Schj. 13/14
Gesamtschüler aktuell
856
830
Klassenanzahl gesamt
24
23
4 / 117
3 / 79
220
212
Eingangsklassen (neue 5 Klassen) + Schülerzahl Anzahl Schüler Kollegstufe
Das Staatministerium richtet für geeignete Absolventen von Realschulen, Wirtschaftschulen sowie für Schüler des M-Zuges der Mittelschulen Einführungsklassen ein. Nach erfolgreichem Besuch der Einführungsklasse besteht die Möglichkeit zum Eintritt in die 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums. Bereits im letzten Schuljahr gab es am Wolfgang-BorchertGymnasium Langenzenn das Modell einer integrierten Einführungsklasse. Die Schüler wurden einer 10. Klasse zugeordnet und in bestimmten Fächern (Fremdsprachen, Mathematik) gesondert gefördert. Sehr erfreulich ist, dass für das Schuljahr 2013/2014 aufgrund der Anmeldezahlen eine komplett eigenständige Einführungsklasse gebildet werden kann. Realschule Zirndorf:
Gymnasium Stein: Schj. 12/13
Schj. 13/14
Gesamtschüler aktuell
1.096
1.045
Klassenanzahl gesamt
32
32
7 / 190
5 / 130
258
225
Eingangsklassen (neue 5 Klassen) + Schülerzahl Anzahl Schüler Kollegstufe
Die offene Ganztagsschule wurde für das Schuljahr 2013/2014 im Umfang von zwei Gruppen beantragt und genehmigt. Zusätzlich wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 je eine gebundene Ganztagesklasse angeboten. Desweiteren wurde die Erweiterung des bereits genehmigten Ganztageszuges auf die Jahrgangsstufen 7 und 8 beantragt und genehmigt. Somit kann im Schuljahr 2013/2014 zusätzlich eine gebundene Ganztagesklasse für die 7. Jahrgangsstufe eingerichtet werden.
Schj.12/13
Schj.13/14
Gesamtschüler aktuell
1057
973
Klassenanzahl gesamt
39
36
4 /100
4 / 108
Eingangsklassen (neue 5 Klassen) + Schülerzahl
Bereits seit dem Schuljahr 2008/2009 ist an der staatlichen Realschule Zirndorf eine offene Ganztagesgruppe eingerichtet. Zum Schuljahr 2012/2013 wurde das Angebot um eine zusätzliche Gruppe erweitert. Gleichzeitig wurde der ehemalige Handarbeitsraum mit mensageeigneten Möbeln ausgestattet. Dadurch wurden die Rahmenbedingungen für die offene Ganztagesbetreuung deutlich verbessert. Beide Gruppen werden im Schuljahr 2013/2014 fortgeführt. Bereits seit dem Schuljahr 2012/2013 kooperiert die Realschule Zirndorf mit der Mittelschule Zirndorf im Bereich des Modelles 9+2. Die ersten Erfahrungen der Schulleiter zeigten, das dieses Projekt sehr gut angenommen wird. (Mehr Infos: Siehe Seite 13.
Landkreismagazin 18.2013
Desweiteren erhielt die Schule zum Schuljahresbeginn 2012/2013 die Auszeichnung MINT-freundliche Schule. Vor dem Hintergrund der nachhaltigen Verbesserung des MINTUnterrichts (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) an Schulen, wurde die Auszeichnung an die Realschule Zirndorf verliehen. Zusätzlich erhielt die Realschule Zirndorf das Zertifikat „klasse.im.puls“. Die Schule hat das gemeinsame Musizieren und Singen in Form von Musikklassen gefördert und ihre Erfahrungen an andere Schulen weitergegeben. Erfreulich ist, dass keine schulorganisatorischen Maßnahmen mehr erforderlich sind. Aufgrund der räumlichen Entlastung ist eine eigene Mensa mit Ausgabeküche im Gebäude der Realschule in Vorplanung. Realschule Langenzenn: Schj. 12/13
Schj. 13/14
Gesamtschüler aktuell
406
507
Klassenanzahl gesamt
15
20
4 / 94
3 / 72
Eingangsklassen (neue 5 Klassen) + Schülerzahl
Für das Schuljahr 2013/2014 wurden zwei offene Ganztagesgruppen genehmigt. Zum 01.01.2013 konnten die Schüler die neuen Räume der Realschule nach nur 22 Monaten Bauzeit beziehen. Die gesamte Schulfamilie hat sich mittlerweile gut im neuen Gebäude eingelebt. Nach wie vor wird das Kooperationsmodell zwischen der Mittelschule Langenzenn und der Realschule Langenzenn von beiden Schulfamilien gelebt und in den Schulalltag integriert - was sich durch verschiedene gemeinsame Aktionen wiederspiegelt. Der Übertritt von Schülern der Mittelschule auf die Realschule wird gezielt gefördert, ebenso finden Realschüler, die auf die Mittelschule wechseln möchten, die benötigte Unterstützung. Trotz der Auslagerung der Mittelschule Langenzenn nach Veitsbronn aufgrund der geplanten Sanierung des Schulgebäudes von Landrat in Langenzenn zum Schuljahresbeginn 2013/2014 ist geplant, die Kooperation weiterhin intensiv zu pflegen. Ab dem Schuljahr 2013/2014 startet die Realschule Langenzenn mit dem Mittelschulverbund Dillenberg-Zenngrund das Kooperationsmodell „9plus2”. Wie bereits in Zirndorf besteht nun auch im nördlichen Landkreis die Möglichkeit für Mittelschüler, die aufgrund Ihres Notendurchschnittes nicht den M-Zweig besuchen können, auf diesem Weg den mittleren Bildungsabschluss innerhalb von zwei Jahren zu erreichen. Ebenso eröffnet sich, wie bereits oben beschrie-
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ben, für Realschüler, deren Verbleib aufgrund der Versetzungsbestimmungen auf der Realschule nicht mehr möglich ist, ein weiteres Angebot. Dillenberg-Schule Cadolzburg Schj. 12/13
Schj. 13/14
Gesamtschüler aktuell
180
190
Klassenanzahl gesamt
13
15
4 / 59
4 / 53
Eingangsklassen (neue 5 Klassen) + Schülerzahl
Seit dem Schuljahr 2011/2012 hat die Mittelschule Cadolzburg das Profil Inklusion und arbeitet sehr intensiv und kooperativ mit der Dillenberg-Schule zusammen. Für das Schuljahr 2013/2014 wurde im Rahmen dieser Kooperation wieder eine Tandemklasse (ist der Mittelschule zugeordnet) eingerichtet. Hier werden Schülerinnen und Schüler mit und ohne Förderbedarf gemeinsam von einer Lehrkraft des Förderzentrums sowie einer Lehrkraft der Mittelschule unterrichtet. Die Zusammenarbeit wird zusätzlich durch die Fortführung einer Partnerklasse unterstrichen. Diese Klasse ist der Dillenberg-Schule zugeordnet. Hier stehen gemeinsame Projekte und Unternehmungen im Vordergrund. Zudem werden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelklassen an der Mittelschule Cadolburg im Hinblick auf das Schulprofil Inklusion durch Pädagogen der Dillenberg-Schule betreut. Bereits seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 ist an der Dillenberg-Schule das sonderpädagogische Kompetenz- und Beratungszentrum angesiedelt, in dem neben der DillenbergSchule auch die Elisabeth-Kraus-Schule Oberasbach Beratung und Unterstützung anbieten. Im neuen Schuljahr sind drei offene sowie zwei gebundene Ganztagesklassen genehmigt.
Telefonsprechstunde Matthias Dießl am 10. Oktober 2013 am Donnerstag, 10. Oktober 2013 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z.B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 / 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!
Landkreismagazin 18.2013
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Aktuell
Verlängerung der U-Bahn Linie 2 von Röthenbach nach Stein hat keine Aussicht auf Förderung Eine Verlängerung der U-Bahnlinie 2 von Röthenbach nach Stein hat keine Chance auf einen positiven NutzenKosten-Faktor. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens im Auftrag des Zweckverbands Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (ZVGN), der Städte Nürnberg und Stein sowie des Landkreises Fürth. „Ich bedauere dieses Ergebnis”, sagte Landrat Matthias Dießl bei der Vorstellung des Gutachtens durch Herrn Dr. Arnold vom Münchner Ingenieurbüro Intraplan im Steiner Rathaus am Montag, 23. September 2013. Ebenso äußerte sich Steins Erster Bürgermeister Kurt Krömer. „Dieses Ergebnis habe ich in dieser Deutlichkeit nicht erwartet. Eine Überarbeitung der Bewertungsrichtlinien muss im Rahmen der Neuregelung der Förderkriterien des GVFG schnellst möglich durch den Gesetzgeber erfolgen, um auch in Zukunft ein attraktives ÖPNV-Angebot den Bürgern anbieten zu können.“ Im Mittelpunkt des Gutachtens stand die Frage, ob eine 2,6 Kilometer lange U-Bahn- Verlängerung einen NutzenKosten-Indikator von über 1,0 erreichen kann. Dies ist Voraussetzung, um für den Bau der Strecke Bundes- sowie Landeszuschüsse beantragen zu können. Da bereits in den 1990-er Jahren erstmals eine solche Untersuchung vorgenommen wurde, konnte der Gutachter auf dieser Basis seine Einschätzung vornehmen. Dazu wurden die heutigen Rahmenbedingungen, wie Strukturdaten, Verkehrsangebot und -prognosen, mit den damaligen Voraussetzungen verglichen. Bei der Untersuchung vor rund 20 Jahren wurden je nach Planungs-Variante Nutzen- Kosten-Indikatoren zwischen 0,33 und 0,66 erzielt. Der letztgenannte Wert konnte bei einem Endhaltepunkt in der Mitte Steins erreicht werden. Für die neue Berechnung wurde die Trasse optimiert und als Endhaltestelle Weihersberg angenommen, da sich hier neben dem Palm Beach auch das Gymnasium Stein befindet.
Tatsächlich wirkt sich bei dieser neuen Betrachtung die städtebauliche Entwicklung Steins unter anderem durch den Besuchermagneten Palm Beach und das geplante Steiner Einkaufszentrum Forum positiv aus. Negativ fällt dagegen die jetzt längere Strecke der U-Bahn-Linie ins Gewicht, die natürlich zu höheren Bau- und Unterhaltskosten führt. Die Gutachter merken zugleich an, dass die Anforderungen an den Bau einer U-Bahnstrecke im Vergleich zu ersten Untersuchung erheblich gestiegen seien. Auch die prognostizierte Strukturentwicklung hat keinen positiven Einfluss auf die Neubewertung, da sie laut Gutachter seinerzeit zu optimistisch eingeschätzt wurde. So erhöhte sich etwa die Bevölkerungszahl Steins nicht, sondern stagnierte. Ähnlich ist der Sachverhalt beim Gymnasium in Stein in unmittelbarer Nähe eines Endhaltepunktes am Weihersberg, da vor allem aufgrund des demographischen Wandels die Schülerzahlen insgesamt rückläufig sind. Die Gutachter haben auch den Verkehr auf der Steiner Hauptstraße (B14) ausgewertet, die durch eine U-Bahn entlastet werden sollte. Allerdings stellten die Experten dabei fest, dass die Anzahl der Fahrzeuge in den letzten zwanzig Jahren auf der B14 nahezu konstant geblieben ist. Deshalb sei eher nicht damit zu rechnen, dass heute mehr Autofahrer als bei der Untersuchung in den 1990er-Jahren auf die U-Bahn umsteigen. Unterm Strich fanden die Gutachter bei ihrer neuen Bewertung nur drei Rahmenbedingungen, die sich positiv verändert haben. Fünf verschlechterten sich und fünf blieben im Vergleich zur ersten Untersuchung unverändert. Der Gutachter wies aber darauf hin, dass die einzelnen Kriterien eine unterschiedliche Gewichtung haben und man diese nicht eins zu eins gegeneinander aufrechnen kann. Um zu einem deutlichen positiven Bewertungsergebnis zu gelangen, so der Gutachter, müssten sich die Rahmenbedingungen der Bewertung maßgeblich ändern. Derartige Änderungen seien aber nicht erkennbar. Die Chancen, in ei-
ner Neubewertung einen Nutzen-KostenIndikator deutlich über 1,0 zu erreichen, werden deshalb unter den derzeitigen Förderregularien als gering eingeschätzt. „Ohne die nötige Förderung muss die U2-Verlängerung leider zu den Akten gelegt werden. Eine neue Befassung mit der Thematik macht erst Sinn, wenn bekannt ist wie sich die Förderbedingungen nach dem Auslaufen von GVFG im Jahr 2019 verändern. Hier hoffen wir auf positive Änderungen für Vorhaben wie in Stein und werden dazu unsere Belange bei Landes- und Bundespolitik weiter vorbringen“, so Landrat Matthias Dießl. „Es ist einfach nicht verständlich, dass man nur den Neubauabschnitt zwischen Stein und Röthenbach in die Berechnung einbezieht, obwohl die Mehrzahl der Fahrgäste bis in die Innenstadt fährt. Aus diesem Grund müsste auch der Streckenabschnitt Stein – Plärrer oder bis Hauptbahnhof eine Berücksichtigung finden. Dies lassen aber die derzeitigen Förderkriterien nicht zu und deshalb muss der Gesetzgeber im Sinne einer attraktiven ÖPNV-Nutzung seine Förderregeln ändern.“ so die Forderung von Bürgermeister Kurt Krömer. Dießl wies aber gleichzeitig darauf hin, dass der Landkreis Fürth in der Vergangenheit im Bereich des ÖPNV in Stein viel Positives bewirkt hat, beispielsweise auch durch die Einführung der Linie 154 im Dezember 2010, die die Stadt Stein mit dem S-Bahn Haltepunkt Unterasbach verbindet und gleichzeitig auch die Städte Zirndorf und Oberasbach erreicht. Die Verbindung 154 / S4 ist eine staufreie Bus- und Bahn-Verbindung als Alternative zu den beiden Linien 63/64. „Der Landkreis Fürth und die Stadt Stein haben große Anstrengungen unternommen, um eine Förderung für die Verlängerung der U-Bahn zu erreichen“, so Landrat Matthias Dießl und weiter „Nach diesem Ergebnis gilt es, auch ohne Verlängerung der U 2, den öffentlichen Personennahverkehr in Stein bedarfsgerecht weiter zu optimieren.“ „Hierüber werden wir in nächster Zeit Gespräche führen.“ so Krömer weiter.
Landkreismagazin 18.2013
Aktuell
„Grüne Lust“ stimmt auf Herbst ein
...wo Kinder Spaß am Klettern haben. (Fotos: Rögner) Landrat Matthias Dießl, Organisator Hubert Rottner und Dr. Rüdiger Hunke von der Faber-Castellschen Vermögensverwaltung blicken auf einen Baum...
Anwanden - Das Wetter hat das herbstliche Thema der diesjährigen „Grünen Lust” auf dem Wolfgangshof bei Anwanden etwas zu genau genommen: Bei der zwölften Auflage der beliebten Veranstaltung waren Regenschirme Pflicht, um nicht nass zu werden. Doch davon ließen sich die interessierten Besucher, die zum Großteil bereits Stammgäste auf dem herrlichen Gutshofgelände sind, nicht abhalten. Kein Wunder, boten doch über 180 Aussteller, davon 40 Neuzugänge, die un-
terschiedlichsten Produkte zum Thema umweltbewusster Lebensstil an. Ob Schönes und Nützliches für Haus und Garten, regionale Leckereien oder nachhaltig gefertigte Kleidung und unkonventionelles Kunsthandwerk – auf der Suche nach ausgefallenen Geschenken oder Anregungen für einen bewussteren persönlichen Lebensstil wurde hier sicher jeder fündig. Auch für die kleinen Gäste war mit unterschiedlichen Spiel- und Mitmachaktionen für Spaß und Unter-
haltung gesorgt. Abgerundet wurde das Angebot durch informative und spannende Vorträge und musikalische Unterhaltung am Samstagabend. Nach der offiziellen Eröffnung am Samstagmittag unternahm Landrat Matthias Dießl einen Rundgang über das Ausstellungsgelände und erkundete mit Organisator Hubert Rottner und Dr. Rüdiger Hunke von der Faber-Castellschen Vermögensverwaltung, Produktideen und Dienstleistungsangebote - so zum Beispiel blaue Pommes, dekorative Hüte für Fahrradhelme und die Herstellung des eigens vor Ort gebrauten „Grüne Lust“-Bieres. (Manuela Rögner)
Senioren
Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit Fürth - Ergänzend zum erfolgreichen Grundkurs zur Seniorenarbeit im Frühjahr bietet die Diakonie Fürth zusammen mit der Evangelischen Altenheimseelsorge unter der Überschrift „Ich will mich engagieren - für Senioren“ vier Aufbaukurse für Ehrenamtliche an. Am 11. Oktober geht es um die Patientenverfügung und andere rechtliche Fragen. Am 15.11. steht die Gesprächsführung im Mittelpunkt. Am 17. Januar wird
der Umgang mit verschiedenen Gottesbildern Thema sein und am 21. Februar steht mit Palliative Care die Begleitung am Lebensende im Fokus. Ein neuer Grundkurs zur ehrenamtlichen Seniorenarbeit findet ab März 2014 statt. Er befasst sich unter anderem mit folgenden Themen: Bedürfnisse älterer Menschen, Gesprächsführung, Menschenbilder, Wohnformen im Alter, Ehrenamt, Möglichkeiten der Mitarbeit. Alle Kurse werden von Fachreferenten gehal-
ten. Die Kursgebühren werden ggf. von der jeweiligen Kirchengemeinde oder der Diakonie übernommen. Ansprechpartner sind Soz.-Päd. Evi Waldmann von der Diakonie Fürth Tel. (0911) 74933-28 und Pfarrer Rudolf Koch von der Altenheimseelsorge Tel. (0911) 977 97 71. Das Fortbildungsprogramm liegt in allen evangelischen Kirchengemeinden und bei der Diakonie aus oder kann im Internet unter www.diakonie-fuerth.de abgerufen werden.
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Landkreismagazin 18.2013
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Amtsblatt 18.2013
Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth
Inhaltsverzeichnis 110 Landratsamt Fürth Sitzung des Kreistages 111 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung 112 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung 113 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung 114 Zweckverband Dillenberggruppe Haushaltssatzung
110 Landratsamt Fürth Öffentliche Bekanntmachung 25. Sitzung des Kreistages Am Montag, 07.10.2013, um 15:00 Uhr findet im Landratsamt Fürth, Sitzungssaal die 25. Sitzung des Kreistages mit folgender Tagesordnung statt. 1 2 3 4 5 6 7
Bürgeranfragen Genehmigung der Niederschrift über die 24. öffentliche Sitzung des Kreistages am 24.06.2013 Mitteilungen Dillenberg-Schule Cadolzburg; Umbau Lehrküche, Neubau von Mensa, Speisesaal und Projekträumen Fortschreibung des Straßen- und Radwegebauprogramms 2014ff Verkehrssicherungspflicht und Unterhalt der alten Bibertbahnstrecke Neukalkulation der Abfallgebühren Änderung der Abfallgebührensatzung des Landkreises Fürth Anfragen
111 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung
Nr. 18 vom 26. September 2013 geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage.
Mit Bescheid vom , Az: 441-BV-306-2013, erteilte das Landratsamt Fürth Stadt Oberasbach, Rathausplatz 1, 90522 Oberasbach, die Baugenehmigung zur veränderten Ausführung des mit Bescheid vom 06.06.2013 (BV-123-2013) genehmigten Neubaues eines 3-Gruppen-Kindergartens; (Tektur Freiflächengestaltungsplan, Änderung Müllplatz) auf dem Grundstück Fl.Nr. 872/36 der Gemarkung Oberasbach (Kulmbacher Str. 5).
Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nr. 872/3, 872/37 und 872/41, Gemarkung Oberasbach, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt.
Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden.
Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch – BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen.
Zirndorf, den 16.09.2013 Landratsamt Fürth
Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen.
Matthias Dießl Landrat
Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung
Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt.
Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12
Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO).
Zirndorf, 04.09.2013 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann 112 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 04.09.2013, Az: 442-BV-932013 - HSt/Hos, erteilte das Landratsamt Fürth Frau Angela Bianca Pröll-Schwantzer, Blumenstr. 15 , 90547 Stein, die Baugenehmigung zur Errichtung eines Carports und einer Überdachung an best. Wohnhaus auf dem Grundstück Fl.-Nr. 167/15 der Gemarkung Stein, Blumenstr. 15. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimm-
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Amtsblatt 18.2013
ten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch – BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn. 167/7 und 167/14, Gemarkung Stein, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.15,
während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, 04.09.2013 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann 113 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 05.09.2013, Az: 442-BV-2942013 - HSt/Hos, erteilte das Landratsamt Fürth Frau Gabriele Göbel, Berliner Str. 19, 90579 Langenzenn, die Baugenehmigung zur Umnutzung Gewerbefläche zur Wohneinheit auf dem Grundstück Fl.-Nr. 1018/2 der Gemarkung Langenzenn, Berliner Str. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die
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bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch – BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn. 1018/4, 1018/5, 1018/7, 1018/8, 1018/9 und 1018/10, Gemarkung Langenzenn, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.15, während der Geschäftszeiten (Montag - Donnerstag, jeweils von 8.00 - 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 - 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, 05.09.2013 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann
114 Zweckverband Dillenberggruppe Haushaltssatzung HAUSHALTSSATZUNG
des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Dillenberggruppe Landkreis Fürth/ Bayern für das WIRTSCHAFTSJAHR 2013
www.landkreis-fuerth.de
Landkreis Fürth
LeistungsFähig. LebensFroh.
Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf | Telefon 0911 / 977 30 | info@landkreis-fuerth.de
Aufgrund der §§ 10 und 16 der Verbandssatzung und des Art. 40 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit (KommZG) in Verbindung mit Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) für den Freistaat Bayern erläßt der Zweckverband folgende Haushaltssatzung:
Amtsblatt 18.2013
§1
Der Wirtschaftsplan für 2013 wird im Erfolgsplan in den Erträgen auf in den Aufwendungen auf
mit einem Jahresverlust von im Vermögensplan in den Einnahmen auf in den Ausgaben auf
Euro 2.598.300 Euro 2.752.400
Euro 154.100
Impressum
Wir gratulieren
Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage.
Zur Eisernen Hochzeit 2.10. Helene & Friedrich Schlosser, Zirndorf 16.10. Margit & Georg Kunstmann, Zirndorf 16.10. Lydia & Josef Svoboda, Stein 17.10. Magdalena & Dominik Parison, Oberasbach
Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00
Euro 1.296.500 Euro 1.296.500
festgesetzt. §2 Kreditaufnahmen für Investitionen sind in einer Höhe von 700.000 € vorgesehen. §3 Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan werden nicht festgesetzt. §4 1. Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. 2. Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. §5 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan wird auf Euro 250.000 festgesetzt. §6 Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. §7 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2013 in Kraft. Cadolzburg, den 12.12.2012 Zweckverband zur Wasserversorgung Dillenberggruppe Birkfeld
Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalzhausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 30.9.2013 Anzeigen-Annahmeschluss: 2.10.2013
Kontakt zur Redaktion Wir freuen uns auf Ihre Anregungen für Berichte und Reportagen aus dem Landkreis Fürth. Online finden Sie das Magazin unter www.das-landkreismagazin.de. E-Mail: landkreismagazin@ lra-fue.bayern.de Telefon 0911 / 692 05 00 Telefax 0911 / 699 54 08
Zusammen fahren, Sprit sparen:
Vorsitzender Hinweis Die in der Verbandsversammlung vom 12.12.2012 beschlossene Haushaltssatzung des Wasserzweckverbandes Dillenberggruppe für das Haushaltsjahr 2013 liegt samt Haushaltsplan in der Zeit vom 26.09.2013 bis einschließlich 04.10.2013 in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes in Cadolzburg, Gonnersdorf 22 während der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf. Das Landratsamt hat mit Schreiben vom 09.09.2013, Az.213-941-Kög/Ord, die Haushaltssatzung mit Anlagen genehmigt.
Aktuelle Angebote der Mitfahrzentrale finden Sie unter: www.landkreis-fuerth.mifaz.de
Zum 100. Geburtstag 9.10. Kunigunde Schätzler, Puschendorf 10.10. Hermine Buhn, Zirndorf Zum 99. Geburtstag 21.10. Elisabeth Kastl, Roßtal Zum 95. Geburtstag 1.10. Martin Gubesch, Langenzenn Zum 94. Geburtstag 15.10. Kätchen Gensch, Puschendorf Zum 92. Geburtstag 17.10. Margareta Hitz, Puschendorf Zum 91. Geburtstag 3.10. Katharina Meisel, Puschendorf Zum 90. Geburtstag 2.10. Babette Berger, Puschendorf 3.10. Ingeborg Militz, Zirndorf 6.10. Christine Wirth, Zirndorf 6.10. Margarete Steigmann, Großhabersdorf 7.10. Heinrich Honal, Oberasbach 7.10. Maria Friedrich, Oberasbach 11.10. Elisabeth Stöcker, Roßtal 12.10. Johann Hasselbacher, Veitsbronn 12.10. Carolina Platz, Stein 13.10. Eduarda Starosczik, Veitsbronn 14.10. Elsa Riedel, Zirndorf 17.10. Erwin Ohlhaut, Stein 18.10. Elisabeth Kundler, Oberasbach 19.10. Elisabeth Röthenbacher, Zirndorf 20.10. Elisabeth Pöllmann, Stein 23.10. Elisabeth Grüber, Großhabersdorf 25.10. Marie Heider, Zirndorf 26.10. Ruth Beyer, Veitsbronn 26.10. Dorothea Kreß, Puschendorf 28.10. Johanna Schuster, Zirndorf 30.10. Kunigunda Seidel, Zirndorf/ Ot Bronnamberg 31.10. Theres Riedl, Cadolzburg
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Landkreismagazin 18.2013
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Aktuell
Die Straßen- und Radwegeprojekte des kommenden Jahres Landkreis Fürth - Der Bauausschuss hat das Straßen-, Geh- und Radwegeprogamm für die 2014 - 2017 beraten. Endgültig entscheiden muss über die einzelnen Projekte der Kreistag. Wir stellen Ihnen die im kommenden Jahr geplanten Baumaßnahmen nachfolgend vor. FÜ 17: Umbau eines Bahnübergangs in Langenzenn Der Umbau des Bahnübergangs beschäftigt Ausschuss und Kreistag schon eine ganze Weile. Initiator dieser Maßnahme am Raindorfer Weg ist die Bahn. Im Zuge des Umbaus sollen auch die Querneigung, die Fahrbahndecke und eine Kurve im Bereich des Bahnübergangs verbessert werden, so dass insbesondere auch größere Lastwagen und Busse die Stelle einfacher passieren können. In diesem Bereich würde auch die von der Stadt Langenzenn in Planung befindliche Nordumgehung verlaufen. Der Landkreis muss ein Drittel der Baukosten für die Eisenbahnkreuzungsmaßnahme und seinen Anteil für den Umbau der vorund nachgelagerten Straße übernehmen. Die Maßnahme sollte ursprünglich in diesem Jahr begonnen werden. Die Bahn hat den Landkreis nun aber informiert, dass aufgrund einer bahninternen Priorisierung die Umsetzung erst für 2014 vorgesehen ist. Der Bahnübergang sowie die angrenzenden Straßenbereiche sollen somit im kommenden Jahr zusammen mit der Bahn umgebaut werden. FÜ 19: Ausbau der Ortsdurchfahrt Wachendorf - dritter Bauabschnitt Der zweite Bauabschnitt ist derzeit bereits im Bau. Im kommenden Jahr soll der dritte Bauabschnitt in Angriff genommen werden. Der Ausbau findet dann hauptsächlich im westlichen Teil statt. Auf der Südseite der FÜ 19 soll ein Gehweg neu errichtet werden. Die Kosten werden sich auf rund 850 000 Euro belaufen, davon entfallen auf den Landkreis 645 000 Euro. Der
Landkreis kann mit einem Zuschuss von 224 000 Euro rechnen. FÜ 9: Ausbau der Ortsdurchfahrt Oberndorf/Kirchfarrnbach Die 630 Meter lange FÜ 9 in Oberndorf/Kirchfarrnbach weist vor allem bei Oberndorf einen schlechtesten Ausbauzustand auf. Die Straßenmeisterei Ammerndorf musste bereits mehrfach aufwendige Nachbesserungen durchführen. Der verbleibende Fahrbahnbelag der Ortsdurchfahrt Kirchfarrnbach kann zwar nach Sanierung der vorhandenen drei bis vier Einzelschadstellen noch über einige Jahre erhalten werden. Zusätzliche Erkundungsbohrungen haben aber ergeben, dass der südliche Fahrstreifen nicht ausreichend dimensioniert ist. Deswegen rät die Bauverwaltung von einem reinen Deckenbau ab und schlägt einen Vollausbau in in den kommenden Jahren vor. Mit einem ersten Teil bei Oberndorf soll im nächsten Jahr begonnen werden. FÜ 19: Bankettsanierung Deberndorf – Cadolzburg Im Bereich der Kreisstraße FÜ 19 zwischen Deberndorf und Cadolzburg soll im Jahr 2014 - eine Bankettsanierung stattfinden. Die Ausbaubreite dieses Streckenabschnittes beträgt zwischen 5,30 und 5,60 Meter, was bei Begegnungsverkehr im Kurvenbereich häufig zum Abkommen von der Fahrbahn führt und auch Ursache einiger Verkehrsunfälle auf dem Streckenabschnitt war. Zwar werden die Straßenbankette regelmäßig von der Straßenmeisterei mit Mineralbeton aufgefüllt, jedoch ist dies nicht ausreichend, um derartige Unfälle wirksam zu verhindern.
FÜ 6: Instandsetzung Geh- und Radwegebrücke bei Oberasbach Die Brückenprüfung der Geh- und Radwegebrücke hat ergeben, dass einige Mängel bestehen, welche die Verkehrssicherheit und die Dauerhaftigkeit des Brückenbauwerkes beeinträchtigen. Die Instandsetzung und Belagserneuerung der Geh- und Radwegebrücke war ursprünglich schon für das Jahr 2013 vorgesehen, da heuer jedoch durch den aktuell anlaufenden Ausbau des Radweges entlang der St 2245 die Bibertbrücke zuerst erneuert werden musste, hat sich diese Brücke auf das Jahr 2014 verschoben. FÜ 19: Geh- und Radweg Wachendorf – Banderbach In der letztjährigen Fortschreibung des Radwegbauprogramms wurde eine Befestigung dieses Weges für das Jahr 2014 vorgesehen. Der unzureichende Zustand der Wegefläche (Durchwurzelungen) lässt sich mit normalen Unterhaltsmitteln nicht mehr beheben. Im unbefestigten Bereich ist dieser Weg zwischenzeitlich nur noch etwa einen Meter breit, so dass bereits vor einigen Jahren die Ausweisung dieses Weges von einem Geh- und Radweg auf einen reinen Gehweg (mit Zusatz Radfahrer frei) zurückgenommen werden musste. Eine Verbesserung des Zustands und vor allem der Verkehrsverhältnisse lässt sich nur durch einen richtliniengemäßen Ausbau dauerhaft erreichen. Die technische Situation aufgrund der teilweisen Lage in einem Wasserschutzgebiet und im Bannwaldbereich bei gleichzeitig sehr schmaler Grundstücksbreite des bisherigen Weges macht die Planungen für diesen Weg sehr aufwändig. Derzeit finden Gespräche mit allen relevanten Behörden statt. Verlaufen die Gespräche positiv, soll der Radweg 2014 ausgebaut werden. Andernfalls müsste der Bau auf 2015 verschoben werden.
Landkreismagazin 18.2013
Jugend
Schülercoaches gesucht: Kommen Sie zu den Informations-Veranstaltungen! - den ganzheitlichen Ansatz: Persönlichkeit - Schule – Ausbildung - Nachhaltigkeit durch die Beziehung über mehrere Jahre - Begleitung ausschließlich im Tandem (1:1) - Abwesenheit institutioneller Autorität Ein Schülercoach ergänzt freundschaftlich, zusätzlich zu den Eltern und den Lehrkräften das soziale Umfeld, das in unserer Gesellschaft für viele Kinder immer brüchiger geworden ist.
Schülercoach Peter Held (m.) mit seinen Kollegen bei der Vorstellung der Herbstoffensive
Landkreis Fürth - Begleiten Sie ehrenamtlich einen jungen Menschen auf dem Weg in ein chancenreiches Leben: Für das Projekt „Der Schülercoach” werden weitere aktive Unterstützer gesucht. Informationen erhalten Interessierte bei Informations-Veranstaltungen im Oktober. „So unterschiedlich wie vieles in der Welt sind unsere heutigen Jugendlichen und so werden sie auch wahrgenommen”, sagt der Motor und Erfinder der Schülercoaches Peter Held. Die Wirtschaft erwarte sie als Ausbildungsfähige, die Schule als Schulreife und die Menschen um sie herum als sozial Kompetente. Geburtenrückgang und steigende Lebenserwartung veränderten die Altersstrukturen, und so verteilten sich die Lasten auf immer weniger Schultern. Der Schülercoach als Begleiter auf dem Weg in ein selbst bestimmtes Leben bildet mit dem/der Schüler/in ab der 7. Klasse ein Tandem, trifft sich einmal wöchentlich mit seinem Schützling, steht für die Entwicklung und bei Problemen in allen Lebensbereichen zur Seite. Der Coach ist ehrenamtlich tätig, trifft sich einmal monatlich mit den Kollegen im Arbeitskreis, wird begleitet durch die Supervision, hat die Kompetenz durch die eigene Lebens- und Berufserfahrung und
den festen Willen, einem Kind zu helfen. Ziele des Projekts sind: die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Entwicklung zur Eigenverantwortung stärken, Jugendliche zu einem guten Schulabschluss zu begleiten und die Entwicklung einer beruflichen Perspektive. Landrat Matthias Dießl: „Es ist ein Leuchtturm-Projekt im Landkreis.” Durch die Coaches hätten schon sehr viele Schüler einen Ausbildungsplatz gefunden oder ihre Leistungen in der Schule deutlich verbessert. „Ich danke allen Coaches für dieses tolle Engagement zum Wohle unserer Jugendlichen.” Vor sechs Jahren wurde dieses „Drei Stufenmodell“ in Cadolzburg entwickelt und unterscheidet sich von ähnlichen Modellen durch
Schon nach kurzer Zeit kommt es bei den begleiteten Jugendlichen zu signifikant positiven Veränderungen im persönlichen Verhalten und es verbessern sich automatisch die schulischen Leistungen. Zurzeit widmen sich etwa 350 Coaches dieser Aufgabe und setzen diese Philosophie an 25 Standorten um. Sie organisieren sich in Gruppen an Schulen, treffen sich regelmäßig und werden professionell durch die Supervision begleitet. Das Projekt wurde ausgezeichnet mit - der Verdienstmedaille des Landkreises Fürth - dem 125. Jobstar der Europäischen Metropolregion Nürnberg - dem Deichmann Förderpreis 2008 - dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten Horst Köhler - dem Mittelfränkischen Integrationspreis 2010 durch den Regierungspräsidenten Dr. Thomas Bauer
Informations-Veranstaltungen der Stiftung „Der Schülercoach”: Montag, 7. Oktober 2013: Dienstag, 8. Oktober 2013: Mittwoch, 9. Oktober 2013: Donnerstag, 10. Oktober 2013: Dienstag, 15. Oktober 2013: Mittwoch, 16. Oktober 2013:
Mittelschule Oberasbach Mittelschule Roßtal Mittelschule Zirndorf Mittelschule Cadolzburg Mittelschule Veitsbronn Mittelschule Langenzenn
Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr
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Landkreismagazin 18.2013
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Neues aus dem Schilderwald
Landkreis Fürth - Auch in einem Schilderwald kann man sich verirren: Wir haben in der Ausgabe vom 29.08.2013 über das Zirndorf-Schild berichtet, das im „Sign Post Forest“ in Watson Lake/Canada von einem Bürger angebracht worden ist. Wie sich herausstellte, ist der Landkreis Fürth dort schon länger vertreten. Bereits im Jahre 1997, anlässlich einer Studienreise der Volkshochschule Langenzenn durch den Westen Canadas, wurde vom damaligen Bürgermeister Manfred Fischer ein Ortsschild der Stadt Langenzenn am Nationalfeiertag Canadas im „Sign Post Forest” angebracht. Es hängt gleich am Infozentrum circa zwei Pfosten neben dem Ursprungsschild aus dem Jahre 1942. Somit ist der Landkreis Fürth, dank der Stadt Langenzenn, wie das Foto zeigt, bereits seit 16 Jahren auf internationalem Parkett vertreten. Auf dem Rand des Schildes haben sich alle Teilnehmer mit Datum der Anbringung verewigt. Wir danken Harald Stinzing für Foto und Information.
Aktuell
Herbstsammlung des BRK Kreisverbandes Fürth Landkreis Fürth - Noch bis 29. September 2013 führt das Bayerische Rote Kreuz unter dem Motto „Helfen nicht vergessen“ seine Haus- und Straßensammlung durch. Ehrenamtliche Helfer gehen mit Sammellisten von Tür zu Tür und sind auf der Straße mit Sammelbüchsen unterwegs. Sie bitten die Bevölkerung um eine Spende, die in vollem Umfang dem BRK Kreisverband Fürth zugute kommt. Mit Ihrem finanziellen Beitrag kann das Rote Kreuz Fürth auch weiterhin seine wichtigen sozialen Dienstleistungen und Aufgaben im Katastrophenschutz in und für Fürth wahrnehmen. Auch bei uns gibt es sehr viele Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Egal, ob es sich um einen medizinischen Notfall handelt oder um einen Mitmenschen, der Beratung und Unterstützung bei der Pflege seines Angehörigen benötigt. Die vielfältigen Dienste des Roten Kreuz Fürth stehen dann bereit und helfen, ehrenamtlich wie hauptberuflich. Beispiel Rettungsdienst: Die rettungsdienstliche Versorgung in Stadt und Landkreis Fürth konnte in diesem
Wenn schon, denn schon! Großzügigkeit ist eine tolle Sache. Ganz besonders, wenn sie viel bewirkt. Bei allen gemeinnützigen Aufgaben – und insbesondere für Jugendliche und Familien. Statt weit entfernt hier vor Ort. Lieber Spende oder eigene Stiftung? Ganz wie Sie möchten! Lassen Sie uns doch einfach darüber reden. Diskret und direkt: 0911-97 73 -1001
Ist doch naheliegend! Spendenkonto: Stiftergemeinschaft | Konto: 9953 563 | BLZ: 762 500 00 bei der Sparkasse Fürth | Verwendungszweck: Landkreis-Stiftung Fürth LandkrFuerth_Poster_Landkreisstiftung.indd 6
Landkreis Stiftung Fürth
In der Heimat wirken wirkt. 01.12.2009 19:11:29
Jahr weiter ausgebaut werden: In Langenzenn entstand eine neue Rettungswache, die die alte Wache im Langenzenner Stadtkern ablöste. Im April konnte dort ein weiterer Notarztstandort in Betrieb genommen werden. Am 1. September 2013 wurde dann der Dienstbetrieb in der neuen Rettungswache in Ammerndorf aufgenommen. An fünf Rettungsstandorten in Stadt und Landkreis, davon allein drei mit Notärzten, stehen sowohl freiwillige Helfer als auch hauptberufliches Personal an 365 Tagen im Jahr für die Bevölkerung dienstbereit, um bei medizinischen Notfällen qualifiziert und schnell helfen zu können. Die Rotkreuz-Mitarbeiter helfen vor Ort aber nicht nur in der Not – sie wollen auch im Alltag helfen. Das Angebotsspektrum reicht dabei von Angeboten für Kinder und Jugendliche über Erste Hilfe-Kurse bis hin zu Leistungen für ältere Mitbürger. Ob in der Sozialstation, in den beiden Seniorenheimen in Fürth und Oberasbach oder im Hausnotrufdienst, dem Behinderten- bzw. Patientenfahrdienst, bei den Beratungsdiensten, den Seniorenreisen oder in den drei Kindergärten – in all diesen Bereichen ist das Rote Kreuz Fürth tätig, kompetent und zuverlässig. Um diese und alle weiteren Leistungen künftig sicherstellen zu können, ist der Rotkreuz-Kreisverband Fürth auf die finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Darum ergeht der Aufruf des Vorsitzenden des BRK-Kreisverbandes, Gert Rohrseitz, an die Fürther Bevölkerung: „Setzen Sie sich mit Ihrer persönlichen Zuwendung für soziale Leistungen in Ihrer Nachbarschaft ein: Spenden Sie an das Fürther Rote Kreuz, denn dieses Geld kommt zu 100 Prozent wieder in Stadt und Landkreis Fürth zum Einsatz.“ Weiterhin steht auch das BRKSpendenkonto 2006 bei der Sparkasse Fürth (BLZ 762 500 00) für bargeldlose Spenden zur Verfügung.
Landkreismagazin 18.2013
Familie
Dein Planet – Deine Zukunft – Dein Beitrag: Landrat eröffnet neue landkreisweite Veranstaltungsreihe der Kommunalen Jugendarbeit Cadolzburg - Landrat Matthias Dießl hat zusammen mit Cadolzburgs Erstem Bürgermeister Bernd Obst und Andrea Breitenbach von der Kommunalen Jugendarbeit die Veranstaltungsreihe „Dein Planet – Deine Zukunft – Dein Beitrag“ eröffnet. Sie ist die Nachfolge zum bisher bekannten Kinderkulturherbst im Landkreis Fürth. „Unsere Erde ist vielen großen Belastungen ausgesetzt, wie dem Klimawandel und der Bevölkerungsexplosion. Viele Tiere sind vom Aussterben bedroht, viele wichtige Rohstoffe verringern sich drastisch. Wir alle können mit unserem Handeln etwas bewirken, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung“, sagte Schirmherr Landrat Matthias Dießl bei der Eröffnung. Mit den unterschiedlichsten Angeboten will die Kommunale Jugendarbeit Kinder und Jugendliche zu dieser wichtigen Thematik informieren und sensibilisieren. Die Buchausstellung ist noch bis 30. Oktober 2013 in der Gemeindebüche-
Bei der Eröffnung blätterten die Ehrengäste in den Büchern der Buchausstellung.
rei Cadolzburg zu sehen. Sie präsentiert Bücher für Kinder ab sechs Jahre bis hin zu Sachbüchern für Jugendliche/junge Erwachsene rund um das Thema „Natur und Umwelt“. Das Theaterstück „BärOhneArm und die 7 Müllzwerge“ will Mut und Lust machen, mit unseren wertvollen Umweltressourcen schonend und bewusst umzugehen. Es ist am 16. Oktober 2013 für die Schüler der Rangau-Grundschule zu sehen. Alle weiteren Aktionen und Veran-
Das Wunschkennzeichen
staltungen passen sich thematisch an. So stehen beispielsweise ein Besuch auf dem Bauernhof zum Thema „Wo kommt die Milch her?“ oder der Bau eines Vogelhauses im Programm. Landrat Matthias Dießl dankte allen Beteiligten und wünschte dem neuen Kulturangebot viele interessierte Kinder und gut besuchte Veranstaltungen. Näheres zu den Veranstaltungen und zur Anmeldung erfahren Sie unter www.landkreis-fuerth.de.
Reservieren Sie via Internet Ihr persönliches Wunschkennzeichen und erfragen Sie, ob Ihr gewünschtes Kennzeichen noch verfügbar ist. Wo? Startseite Landkreis Fürth. Link „Wunschkennzeichen“ Terminvereinbarungen sind online jederzeit möglich Eine Mutter liest ihrer Tochter etwas vor.
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BesonderLand Land Entdecken Sie mit uns die Besonderheiten des Landkreises Fürth! BesonderLand Im Rinder-Land
Vor einigen Jahren, in Ungarn zum Weinort Tokaj unterwegs, da endete eine schmale Straße an einem breiten Fluß – wir setzten mit der tuckernden Fähre über die Theiß, die Tisza. Im nächsten Ort, einem Strassendorf, war ich mit einem Mal in meinem Kindheitsdorf der 1950er Jahre: Kühe über Kühe trotteten auf der breiten Straße, an Zäunen vorbei, selbstfindend zu ihren Ställen. Aus der Erinnerung her hörte ich den Kuhhirten dazu, der unsere Dorfkühe an Sommermorgen zur Weide heraustrompetete. Ich mag die lebendige KuhGestalt. Fahre ich durch Dörfer wie Oberreichenbach, Dürrnfarrnbach oder Vincenzenbronn, dann sehe ich zwischen Dach und Seitenwänden langer Ställe Köpfe und Rücken schier unzähliger Rinder. Es gibt sie also noch – aber ganz anders gehalten. Bei diesem Anblick vermisse ich nicht das blecherne Gott-erhaltsGeläut freilaufender Rinder auf Almen. Ich kann mir den Wandelzwang, auch in der Landwirtschaft, vorstellen: Ein RinderLandwirt, der seinen Bestand auf 85 Milchkühe aufge-stockt hat, daneben noch 30 Kälber aufzieht und eine kleine Bullenmast betreibt, der muss die Arbeit zu dritt bewältigen. Im Großstall ist der Tierkomfort für die zu Melkenden wesentlich besser geworden als früher. Der Rinderhalter braucht hinreichend Anbaufläche für’s Futter, vor allem für die Zwischenfrucht auf einem Herbstacker, damit er Rapsschrot oder Soja hat. Er muss zusehen, dass er die Wintergülle zumindest ein halbes Jahr speichern kann, denn bei tiefgefrorenem Boden darf er sie ja nicht ausbringen. Und was er an Gülle bei einer Biogas-Anlage abliefert, das wird nur geringfügig beitragen, damit die Groß-Investition für den Groß-Stall sich rasch rentiert. Muss er Flächen dazupachten, so gerät er in die Preisabhängigkeit anderer, denen Mehr-Bezahler lieber sind. Trotzdem … Die körperlich starke Gegenwart sich frei bewegender Rinder, wenn sie liegend widerkäuen und muhen: Ein schö-
Leben
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BesonderLand ner Anblick – nicht nur von nachwachsenden Rohstoffen, sondern auch von Haustieren, die zu uns Menschen gehören seit urdenklichen Zeiten. Kaum jemand wird heutzutage abwertend blöde Kuh sagen oder einen als Du Rindvieh! abkanzeln. Ich esse gerne Rindszunge oder Rindsgulasch. Vergnügt denke ich an gegrillte Stierhoden, mit sizilianischen Freunden bei Palermo verzehrt; sie sagten carne masculino dazu. Mein Rinder-Gewährsmann in Vincenzenbronn behält seine Rinder zwischen vier und fünf Jahren im Stall, dann werden sie zum Schlachthof gebracht. Die anfallende Milch holt ein Tanklaster von Zott. Den anfallenden reinen Mist bringt er auf seinen Feldern aus. Es liegt auf der Hand, dass bei 85 Rindern im Stall nicht jede Kuh tagtäglich gestreichelt werden kann – dafür wissen die Rindviecher, dass sie sich an der elektronischen Kuh-Putz-Bürste durchbürsten lassen können. Die Massentierhaltung bietet mit Tiefstreu oder Strohmatratze allemal mehr Tierkomfort als die einstige Anbinde-Haltung. Ländliche Anpassungskunst muss balancieren können, um im Konkurrenzdruck zu
LLeeiissttuunnggssFF bestehen – aber dafür haben wir die schöne Kuh vor Augen, und mit ihr ein Bild der immer noch möglichen Selbstversorgung im Lande. Der italienische Maler Giovanni Segantini hat hinreißend schöne Rinder-Bilder hinterlassen – und wer das Kuhglocken-Konzert vermisst, könnte sich ihr Geläut im Hersbrucker Hirtenmuseum anhören. Ich bin froh, dass unser Besonder-Land nach wie vor auch ein Rinderreich-Land ist. Godehard Schramm
Kennen Sie auch besondere Orte, Menschen oder Eigenheiten unseres Landkreises, die wir unbedingt an dieser Stelle vorstellen sollten? Dann schreiben Sie uns: regionalmanagement@lra-fue.bayern.de
LebensFroh
Hübscher, Hauber and friends
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FFäähhigig. .
Charme und Unbekümmertheit, Coolness und letztendlich purer Spaß an der Musik verbinden die Zirndorfer Musiker Ralf Hübscher (Gesang) und Jan Eric Hauber (Piano). Die Beiden treten mit Interpretationen von Swing-Klassikern, Jazz-Standards, Chansons und modernen Pop-Rock-Balladen auf. Es ist Musik, die inspiriert. Wer wie der Zirndorfer Ralf Hübscher die Bars in New York, London und Hong Kong kennt, vor und hinter der Theke zu Hause ist, weiß natürlich, wie er einen Abend mit der richtigen Liederauswahl und dem nötigen Einfühlungsvermögen stilvoll perfektioniert. Die Spielorte reichen von der Hotelbar des Holiday Inn in Nürnberg, über das Maybach Museum in Neumarkt, die Kneipentage in Zirndorf bis hin zum bekannten Weinfest des Lions Club Zirndorf. Auch für den Landkreis spielten die Musiker bereits das Abschlusskonzert der Kulturtage 2012 in Stein. Für seine Auftritte holt er sich Newcomer und Dinos der Szene ins Boot und wählt die Instrumente entsprechend dem Anlass. „Musik ist Leben. Erlebtes wird in der Musik verarbeitet”, sagt Hübscher. Neben Auftritten als Duo spielen Hübscher und Hauber regelmäßig mit befreundeten Musikern Zusammen: dem Nürnberger Multi-Instrumentalisten Udo Schwendler (Bass, Querflöte und Saxophon), dem Nürnberger Gitarristen Manfred Farnbach und den beiden Fürthern Florian Fischer (Schlagzeug) und Peter Thoma (Saxophon). Vor allem die Intimität ihrer Live-Musik wird den Musikern als ganz große Stärke nachgesagt. Derzeit arbeiten die beiden an eigenen Stücken mit deutschen Texten. www.ralf-huebscher.de
LeistungsFähig
Fränkische Landwirte knacken die Nuss
Die bayerische Landwirtschaft ist für viele herzhafte, in der Region erzeugte Produkte bekannt - wie etwa Milch, Rindfleisch oder auch Gemüse. Und wenn es nach dem Gonnersdorfer Landwirt Fritz Stiegler und einem Verein geht, sollen bald auch Haselnüsse dazugehören. Stiegler und fünf weitere Landwirte, die sich zum Verein „Fränkische Haselnusspflanzer” zusammen geschlossen haben, pflanzten im Jahr 1996 die ersten Haselnusssträucher an. Der Freistaat Bayern unterstützt das Projekt, das Bauern, wie Fritz Stiegler, neue Einnahme-Perspektiven bieten soll. Stiegler baute früher Tabak an. Damit lässt sich heute aber kein Geld mehr verdienen. Auf einem Feld in Cadolzburg gibt es eine vier Hektar große Versuchsfläche. Etwa 50 verschiedene Sorten von Haselnusssträuchern stehen dort. Stiegler und die beteiligten Landwirte wollen herausfinden, welche Sorten auch bei uns gedeihen. Sieben Jahre nachdem die ersten Pflanzen in den Boden gesteckt wurden, konnte in diesem Jahr erstmals eine größere Ernte eingefahren werden, wovon sich Landrat Matthias Dießl und Vertreter der Regionalinitiative „Gutes aus dem Fürther Land” überzeugten. Natürlich: Dem internationalen Wettbewerb können sich die fränkischen Haselnussbauer noch nicht stellen - etwa 70 Prozent des Haselnuss-Weltmarkts deckt die Türkei ab. Fritz Stieglers 22 Jahre alter Sohn Martin ist mittlerweile mit in das Geschäft eingestiegen. Wenn es auch erst wenige fränkische Haselnüsse gibt, der Geschmack ist einzigartig. Das wiederum hat den Cadolzburger Schokoladenhersteller Riegelein dazu inspiriert, eine limitierte Auflage einer hochwertigen Schokolade mit fränkischen Haselnüssen zu verkaufen. Erstmals wurde die Schokolade Weihnachten 2012 auf den Markt gebracht sie war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Bald schon soll es eine Neuauflage geben. „Wir sind auf dem richtigen Weg”, meint deshalb Fritz Stiegler. Ein einfacher Weg ist es indes nicht: Ehe die Haselnüsse nach der maschinellen Ernte verkauft werden können, sind zwölf automatisierte und zahlreiche Arbeitsschritte mit bloßer Hand notwendig. Das macht die fränkische Haselnuss nicht billiger, aber dafür ist sie ein durch und durch regionales Produkt - von der Anpflanzung über die Ernte bis zum Verkauf. (rb)
Das macht unseren Landkreis Fürth
so einzigartig.
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Landkreismagazin 18.2013
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Landkreismagazin 18.2013
Familie
Oberasbacher Kinderkrippe „Kleine Weltentdecker” eröffnet
Die Kinderkrippe ist eröffnet: Bürgermeisterin Birgit Huber, Landrat Matthias Dießl, Leiterin Tanja Holzenleuchter, Diakon Kai Stähler
Oberasbach - In Oberasbach hat eine weitere Kinderkrippe ihren Betrieb aufgenommen: In die ehemaligen Gemeinderäume von St. Markus sind nach zweijähriger Umbauzeit die „Kleinen Weltentdecker” eingezogen. Diakon Kai Stähler konnte viele Gäste zur offiziellen Eröffnung begrüßen. Die Krippe unter Leitung von Tanja Holzenleuchter bietet 18 Kindern in der Frösche- und SchmetterlingeGruppe unter drei Jahren Platz. Rund 700 000 Euro hat der Umbau gekostet. Der Freistaat gewährte einen Zuschuss in Höhe von 456 000 Euro. Landrat Matthias Dießl dankte dem Träger, der evangelischen Kirche, für die Investitionen. In Oberasbach gibt es damit bereits 106 Kinderkrippen-Plätze und weitere 44 Plätze in der Tagespflege bei Tagesmüttern. Bürgermeisterin Birgit Huber dankte allen, „die auch während der Vakanzzeit in der Kirchengemeinde und damit in einer nicht ganz einfachen Zeit” dieses Projekt vorangetrieben haben. Pfarrerin Martina Hessenauer und Pfarrer Berthold Kreile hätten den Bau dann liebevoll zur Vollendung gebracht.
Familie
Schulung für Angehörige von demenzkranken Menschen Fürth - Die Fachstelle für pflegende Angehörige der Diakonie Fürth bietet ab dem 1.10.2013 für Angehörige von demenzkranken Menschen eine Schulung an, die in zehn Einheiten Wissen über die Krankheit vermittelt. Die Schulung findet jeweils dienstags von 15 bis 17 Uhr in den Räumen des Diakonischen Werks Fürth, Königswarterstr. 56-60 statt. Das Schulungsprogramm „EduKation“ hilft Angehörigen, den Demenzkranken und sich selber besser zu verstehen und bietet Gelegenheit, mit anderen Angehörigen demenzkranker Menschen Erfahrungen auszutauschen. Der Kurs wurde von der Psychogerontologin Professor Dr. Sabine Engel aus Erlangen entwickelt.
Die Kursgebühr von 125 Euro beeinhaltet das Buch von Prof. Dr. Sabine Engel und wird in der Regel von ihrer Krankenkasse wieder erstattet. Pflegende Angehörige aus dem Landkreis können sich nach wie vor auch an folgende Fachstellen wenden: Fachstelle für pflegende Angehörige bei Pflege Direkt GmbH Nürnberger Str.8 90613 Großhabersdorf Tel. (0 91 05) 90 81 E-Mail m.woernlein@pflege-direkt.de www.pflege-direkt.de
Anmeldung und weitere Informationen bei Dipl. Soz.-Päd. Barbara Ehm, Fachstelle für pflegende Angehörige, Tel. (0911) 74933-23. Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung Caritasverband für Stadt und Landkreis Fürth e.V. Im City Center Königstr.112-114 90762 Fürth Tel: (0911) 7 40 50 31 oder -30 Fax: (09 11) 7 40 50 63 E-Mail: hana.reinhardt@ caritas-fuerth.de www.caritas-fuerth.de
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Landkreismagazin 18.2013
Kulturtipps aus dem Landkreis Musik aus Schottland in Obermichelbacher Kirche
„Kultur in der Kirche Obermichelbach” präsentiert am Freitag, 11. Oktober 2013, um 20 Uhr die Songwriterin Janet M. Christel. Der Abend steht unter dem Motto „Lieder und Worte aus Schottland”. Was Janet M. Christel, die Sängerin schottischer Herkunft zu sagen hat, fesselt die Zuhörer wie ein gutes Buch! Über was spricht und singt sie? Über das Leben und vor allem über die Liebe, authentisch, direkt und sensibel, mit ausdrucksstarker, kraftvoller und ebenso einfühlsamer Stimme. Begleitet wird sie von Ralf Trautner (Songwriter-Partner, Akustik-Gitarren, Man-
doline und Gesang), Jerry Röschmann (Electric Upright Bass, Percussion und Gesang), Udo Schwendler (Akkordeon, Whistles, Querflöte, Saxophon und Gesang). Vorverkauf bei der Poststelle im REWE in Obermichelbach oder per EMail an Kultur-Kirche-Omb@web.de. Mehr Infos: kultur-in-der-kirche.de
Big Band-Projekt von Monika Roscher zurück in der Heimatstadt Langenzenn Nach dem erfolgreichen Start ihres außergewöhnlichen Big Band-Projekts und vielen sensationellen Auftritten freut sich Monika Roscher aus Langenzenn mit ihrer Big Band über die begeisterten Publikums- und Pressereaktionen auf ihr Debütalbum „Failure in Wonderland“. Die Musikerin entschloss sich deshalb mit ihrer Big Band auf eine größere Tour zu gehen und damit erstmals die Bayerischen Grenzen zu überschreiten. Nach 16 Festivalauftritten und Konzer-
ten in Deutschland, Österreich und Italien wird sie mit ihren wunderbaren Musikerinnen und Musikern wieder in ihrer Heimatstadt Langenzenn gastieren. Das Konzert findet am 27.09.2013 um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Kulturhof „Altes Kino“, Hindenburgstr.32, 90579 Langenzenn, im Kinosaal statt. Vorverkauf: Herta Schmidt, Tel. (09101) 8323, Olgas Kartenservice Tel. (09101) 6321, Kulturhof Cafe Tel. (09101) 9052578. Infos: www.monikaroscher.com
Vernissage auf der Cadolzburg Eine Ausstellung des Malers Guido Mayer findet am Sonntag, 13. Oktober 2013, von 12 bis 14 Uhr im Neuen Schloss Cadolzburg für geladene Gäste statt. Weitere Öffnungszeiten: Samstag, 19. Oktober 2013, 14 – 18 Uhr. Sonntag, 20. Oktober 2013, 14 – 18 Uhr. Und während der Burgführungen. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei. Der Künstler ist anwesend.
Qualifizierte Kindertagesbetreuung im Landkreis Fürth Kinder liegen uns am Herzen. Deshalb vermitteln wir im Landkreis Fürth aus unserem Netzwerk qualifizierte Kindertagespflegepersonen mit jugendamtlicher Pflegeerlaubnis. Rufen Sie uns einfach an. Wir vermitteln Ihnen kostenfrei eine Tagesmutter für Ihr Kind: Telefon 0911-255 229-0 fmf-FamilienBüro gGmbH Bahnhofstraße 1 90547 Stein Qualifizieren. Vermitteln. Fortbilden. www.fmf-familienbuero.de
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Landkreismagazin 18.2013
05.10.2013 | Oberasbach: Weinfahrt Veranstalter: AWO Ortsverein | Ort: umliegende Umgebung, Oberasbach 05.10.2013 | 08 Uhr Langenzenn: Bauernmarkt Veranstalter: Stadt Langenzenn | Ort: Prinzregentenplatz, Langenzenn 05.10.2013 | 9 Uhr Obermichelbach: Krempelmarkt Hier findet man die Kostbarkeiten der Vergangenheit sowie manches Schnäppchen, auch viel Neues. Veranstalter: Seniorenrat Tel. 764373 oder 764551 (anmelden) | Ort: Dorfgemeinschaftshaus EG, Burgstallstr. 6 , Obermichelbach 05.10.2013 | 13 Uhr Zirndorf: Kümmererschießen Gaudischießen Veranstalter: Armbrustschützen-Gesellschaft Zirndorf e.V. | Ort: Waldschießplatz, Am Achterplätzchen 6, Zirndorf 05.10.2013 | 14 Uhr Stein: Familien- /Babybasar mit Kasperlevorstellung Veranstalter: Elternbeirat der Kita PaulGerhardt | Ort: Goethestrasse 1, Stein 05.10.2013 | 19 Uhr Tuchenbach: Serenade mit Weinfest Der Gesangverein Liederkranz lädt ein zu fröhlichem Gesang mit Essen und Trinken. Veranstalter: Gesangverein Liederkranz Tuchenbach | Ort: Götz‘n Stodl, beim Dorfplatz, Tuchenbach
05.10.2013 | 19 Uhr Zirndorf: Königsball Veranstalter: Bürgerschützen Weiherhof 1985 e.V. | Ort: Schützenhaus Weiherhof, Schwanenweg 3, Weiherhof, Zirndorf
05.10.2013 | 19 Uhr Zirndorf: Weinfest mit Ehrenabend des SV Weiherhof Veranstalter: SV Weiherhof e.V. | Ort: Waldgasthof SV Weiherhof, Banderbacher Str. 301, Zirndorf
05.10.2013 | 20 Uhr Roßtal: Schlagersingen Schlagersingen beim Sportverein Raitersaich mit Robert & Roland Veranstalter: Sportverein Raitersaich | Ort: Sportverein Raitersaich, Zuckermandelweg 100, Roßtal
08.10.2013 | 19 Uhr Roßtal: Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“ Treffen von Angehörigen Demenzkranker Menschen Veranstalter: Förderverein AWO Pflegeheim Roßtal e.V. | Ort: Wichernstrasse 1, Roßtal
06.10.2013 | 09:30 Uhr Großhabersdorf: Erntedankfest Festgottesdienst Erntedankfest - Festgottesdienst Veranstalter: Evang.-Luth. Kirchengemeinde | Ort: Evang.-Luth. Kirchengemeinde, Am Kirchberg 1, Großhabersdorf
09.10.2013 | 18 Uhr Zirndorf: Atelierbesuch bei Barbara Lidfors Veranstalter: Gesellschaft für Museum und Kunst Zirndorf e.V. | Ort: Fürth, Zirndorf
06.10.2013 | 10:30 Uhr Roßtal: Bewegt das Leben meistern Roßtaler Erntedanklauf Benefizveranstaltung zu Gunsten gemeinnützigen Zwecken Veranstalter: Roßtaler Erntedanklauf-Verein | Ort: Gelände Freizeit und Erholung, Hochstraße, Roßtal
06.10.2013 | 14 Uhr Langenzenn: Bibel-o-thek - Bibelausstellung vom Papyrus zur CD-ROM Unter dem Motto „Entdecken. Verstehen. Erleben“ werden in der Bibelausstellung die Entstehung der Schrift anhand der Bibel und die einzelnen Entwicklungsschritte der Bibel anschaulich dargestellt. Veranstalter: Michael Hallenberger | Ort: Prinzregentenplatz 2, Evang. Stadtkirche, Langenzenn
06.10.2013 | 14 Uhr Roßtal: Museumsöffnung Besichtigung der heimatkundlichen und archäologischen Sammlung, altes Handwerk und des Klostergartens Veranstalter: Heimatverein Markt Roßtal e.V. | Ort: Schulstraße 13, Museumshof, Roßtal
07.10.2013 | 19:30 Uhr Zirndorf: „Ein Herz für Störche“ Die Arbeit des Erlanger Storchenvaters wird vorgestellt. Filmvortrag von Gerhard Amm. Veranstalter: Heimatverein Zirndorf, Tel. 0911/9600108 | Ort: Paul-Metz-Halle Zirndorf, Volkhardtstraße 33, Zirndorf
09.10.2013 | 19:30 Uhr Oberasbach: Buchvorstellung - Premierenlesung Kommissar Klotz in den Fängen der Nürnberger Vergangenheit Veranstalter: vhs Oberasbach | Ort: Stadtbücherei Rathaus Oberasbach, Oberasbach 10.10.2013 | 14:00 Uhr Großhabersdorf: Seniorenclub Veranstalter: AWO Großhabersdorf | Ort: Gasthaus „Rotes Roß“, Rothenburger Str. 3, Großhabersdorf
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