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Landkr is Landkreismagazin 19.2014

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

16.10.2014 Ausgabe 19

Der Landkreis auf der Consumenta 2014: Das Programm in der Übersicht [Seite 3]

Fair gehandelte Produkte: Immer mehr Verkaufsstellen im Landkreis [Seite 8]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Altersgerechtes Wohnen: Experten gaben Tipps im Landratsamt [Seite 11]

Familienkonferenz 2014: Wie wirkt sich der demografische Wandel auf die Jugend aus? [Seite 14]

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Landkreismagazin 19.2014

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Landkreismagazin 19.2014

Aktuell:

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Unser Programm auf deraufConsumenta Unser Programm der Consumenta 2014 2012 B Hallne– F9ür die Region io Reg Aus der FÜB0R1egion SHtaanllde 9 die

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Herstellung und Verkostung von selbstTag der Rad- und Wandertouren im Lebensfroher Landkreis Fürth gemachtenHans-Sachs-Spielgruppe, Stadt Pralinen Gemeinde Landkreis Fürth Langenzenn Thema des Tages: Zu Gast: (KonditoreiLive: Streicher) Großhabersdorf Langenzenn Freizeittipps, Ausflüge, Radtouren, 11 16 Uhr: ca. 10 Uhr Unterstufenchor des Attraktionen undAttraktionen, Sehenswürdigkeiten Ausflugsziele, Freizeittipps Lebensfroher Landkreis Fürth GymnasiumHans-Sachs-Spielgruppe, Stadt Musikgruppe der Stein Langenzenn Hans-Sachs-Spielgruppe 11: 30 Uhr: Pressetermin Langenzenn Freizeittipps, Ausflüge, Radtouren, Quiz und Gewinnspiel 11 - 16 Uhr: Attraktionen und Sehenswürdigkeiten Musikgruppe der 13 Uhr: Präsentationen der Hans-Sachs-SpielTag der Bus Bahn im im Landkreis Landkreis Fürth Gemeinde Kultur-Genuss Hans-Sachs-Spielgruppe 11: 30 und Uhr: Pressetermin Pop- und Gospelchor gruppe in Originalkostümen mit Stadt Fürth Seukendorf Schnell und gut vernetzt unterwegs Seukendorf künstlerischen Kostproben Langenzenn Vom Theater bis zur Kärwa – immer ab 15 Uhr: 13 Uhr: Bus und Bahn im Landkreis Fürth „The RockinPopLafayettes“ spielen Einlagen Gemeinde was los! Posaunenchor und Gospelchor Seukendorf Schnell und gut vernetzt unterwegs Seukendorf Quiz und Gewinnspiel Tag der Ehrenamtstag ab 15 Uhr: ab 11 Uhr: Posaunenchor Musikschule Zirndorf mit Einkaufen auf dem Bauernhof –Stadt Zirndorf Das Ehrenamtsprojekt des Landkreises Gutes aus dem Fürther Land Köstlichkeiten aus dem Landkreis – Darbietungen Seukendorf Fürth Tipps stellt sich vor. Verbraucherschutz und vom Honig vom Imker Musketier und Marketenderinnnen werMuseums-Genuss 13 - 15 Uhr: Einkaufen auf dem Bauernhof – mit Quiz und Gewinnspiel Gutes aus dem Fürther Land ben für die Spielzeugstraße Das Spielzeugmuseum der Stadt Zirndorf Stadtjugendkapelle der Landkreis – Köstlichkeiten aus dem und stellt Tipps sich vor.vom Verbraucherschutz Musikschule Zirndorf Honig vom Imker 13 -Nachmittag, 15 Uhr: mit Quiz und Gewinnspiel Am Vor- und Tag des Seniorentag Seniorenvertreter der Stadtjugendkapelle Seniorentag Akkordeon-Musik Marktes und Wohnraumberater mit Infotheke über die KoordinationsMusikschule Zirndorf Das Alter genießen – fit sein Wilhermsdorf stelle für Seniorenangelegenheiten & mit 13 - 17 Uhr: Seniorenvertreter Seniorenprogramm Laufend: Vorführung Infotheke Betreuungsstelle Seniorentag HaluMas Fitnesssystem und Wohnraumberater Die Betreuungsstelle – bedient nicht nur Senioren mit Übungen Das Alter genießen – fit sein 13 - 17 Uhr: Tipps Tag des Seniorenprogramm zum Verbraucherschutz Zum Genießen: HaluMas Chorverteilt der Realschule Bildung und Schulen Stadt Der Pulzmärtel Marktes mit & Gewinnen DieGlücksrad Betreuungsstelle – bedient nicht nur Senioren LangenzennMartinerli (Schmalzgebäck) von Roßtal im Fürth Oberasbach 40 Landkreis Jahre Martinimarkt in SAT Gruppe 11-12 Uhr & 13-14 Gymnasium Langenzenn Roßtalstellen Chor derUhr Realschule Schulen sichSchulen vor Bildung und Stadt Langenzenn Lebkuchen-Beschriftung vor Ort mit Vorstellung des Archäologischer Dillenbergschule im Landkreis Fürth Oberasbach Schulfirmen SAT Gruppe Rundweg & der Heimatverein Sportmeile (Café Pfiffer) Gymnasium Langenzenn Schulen stellen sich vor Ab 10 Uhr: Die Forschergruppe der Realschule Bildung und Schulen im Land- Fürth Dillenbergschule Familienfreundlicher Landkreis Gemeinde MusikzugVorführungen Freiwillige & Schulfirmen Zirndorf präsentiert kreis Fürth stellt sich vor Die Jugendhilfe Feuerwehr Großhabersdorf Großhabersdorf Mitmachexperimente Schulen stellen sich KoKi-Netzwerk frühevor. Kindheit 13 10 - 15Uhr: Uhr: Familienfreundlicher Landkreis Fürth Ab Gemeinde Mit Bus & Bahn imLeitbild Landkreis Unser familienpolitisches Akkordeongruppe der Musikzug Freiwillige Fürth Großhabersdorf Die Jugendhilfe stellt sich vor Musikschule Zirndorf Feuerwehr Großhabersdorf Tischspiel für Kinder / „Kinderspielecke“ KoKi-Netzwerk frühe Kindheit 13 - 15 Uhr: Alles über Freizeitlinien & Destinationen Unser familienpolitisches Leitbild Akkordeongruppe der Quiz und Gewinnspiel Das Gesundheitsamt informiert Markt Mit FairTrade-Akteuren der Region Musikschuleaus Zirndorf Fairtrade Tischspiel fürTag Kinder / „Kinderspielecke“ Wilhermsdorf Tipps zur Gesundheit Zertifizierter, fairer Handel zum Anfassen Quiz und Gewinnspiel Das Gesundheitsamt informiert Markt Aktionsfläche für Spiele Die zur Jugendhilfe Wilhermsdorf Tipps Gesundheit stellt sich vor Schönes im Landkreis Fürth Kreisbaumeister Stadt Stein Unser FokusWohnen - Unterstützung und Begleitung von Familien, Kindern und JuInformationen über Wohnbaugebiete und Wohnraumförderung gendlichen Schönes Wohnen im Landkreis Fürth Kreisbaumeister Stadt Stein Energiesparen beim Wohnen Energieberater Hofläden und Imker präsentieren ihre Tag der Stadt Informationen Gutes aus über demWohnbaugebiete Fürther Land des Landkreises Individuelle Beratung und nützliche Tipps Stein und Wohnraumförderung Einkaufen auf dem Bauernhof: Produkte 12.30 & 14:30 Uhr: Bauchtanz mit den Köstlichkeiten aus dem Landkreis und Energiesparen beim Wohnen Energieberater 13Wüste -Landkreises 15 Uhr, des Honig vomBeratung Imker im Kulturgenuss Markt Individuelle undLandkreis nützliche TippsFürthTöchtern der Mittelhalle Consumenta: Cadolzburg Mundartdichter Fritz Stiegler präsentiert Salon Orchester der Sporcher Überraschungen Erlebnis Landkreis Fürth Musikschule sein neues Projekt und Haselnussmaschine 13 - 15 Uhr, Zirndorf Haselnüsse & Fritz Stiegler Markt Kulturgenuss imseine Landkreis Regionalmanagement stellt das viel- Fürth• Fränkische Mittelhalle Consumenta: mit seiner Haselnussmaschine fältige AngebotFritz desStiegler Landkreises vor; Cadolzburg Mundartdichter präsentiert Salon Orchester der • Confiserie Riegelein mit ihren ganzneues nachProjekt dem Motto „LeistungsFähig. 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Landkreis Fürth auf der Consumenta Nürnberg - „LeistungsFähig. LebensFroh: Der Landkreis Fürth auf der Consumenta 2014”. Unter diesem Motto präsentiert der Landkreis Fürth vom 25. Oktober bis 2. November 2014 ein spannendes Programm auf Süddeutschlands großer Verbrauchermesse.

Partner sind Gemeinden, Kulturschaffende, Vereine und folgende Aussteller (gleich neben an mit eigenen Messeständen): Kristall Palm Beach, Dt. Edelsteingesellschaft, RE/MAX und LECHUZA Pflanzgefäße. In Halle 6 „AUS DER REGION – FÜR DIE REGION” steht der attraktive Messestand des Landkreises Fürth. Dort präsentieren sich tageweise Kommunen des Landkreises.

Themenbezogen stehen das Ehrenamt und Freizeitattraktionen, regionale Spezialitäten mit GUTES AUS DEM FÜRTHER LAND, Tipps zum Verbraucherschutz und FairTrade-Akteure im Mittelpunkt. Dazu gibt es ein Quiz mit attraktiven Preisen. Abgerundet wird das Tagesprogramm durch Live-Musik, die für beste Stimmung sorgt.

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Landkreismagazin 18.2014

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Wohnen – heute und morgen. Wohnen begleitet uns das ganze Leben, denn wohnen muss jeder. Was sich im Laufe der Zeit aber ändert, sind Wünsche, die wir alle an unsere eigenen vier Wände haben. So geht aus einer bundesweiten LBS-Studie hervor, dass sich zwei Drittel der über 50-jährigen vorstellen können, ihre Wohnsituation noch einmal zu verändern.

Beste Zeit für etwas Neues Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wer sich nicht frühzeitig aktiv Gedanken macht und plant, dem werden die Entscheidungen im Alter früher oder später aufgezwungen. Besser also, man tut es solange man fit ist.

Wie sind denn Ihre Wohnwünsche für die Zukunft? Sie suchen nach einem neuen Zuhause? Wir kennen den lokalen Immobilienmarkt am besten - damit erhalten Sie ganz sicher das passende Objekt und die beste Finanzierungslösung noch dazu. Oder wollen Sie Ihr jetziges Haus verschönern und sich ein wenig Luxus gönnen? Vielleicht

ist ein sonniger Wintergarten oder ein Wellness-Bad etwas für Sie. Zum Beispiel mit einem günstigen Modernisierungsdarlehen. Sie wohnen noch in Miete und möchten dies unbedingt ändern? Mit Bausparen können Sie Wohneigen-

tum bequem, zinsgünstig und genau planbar finanzieren. Damit schaffen Sie sicheres Wohneigentum, das auch noch als Zukunftsvorsorge geeignet ist. Oder sind Sie bereits rundum abgesichert, möchten aber für die Wohnwünsche Ihrer Kinder und Enkel optimal vorsorgen? Wohncheck in regelmäßigen Abständen Wann ist die Zeit reif, sich erstmals mit dem Thema auseinanderzusetzen und wie macht man das? Markante Einschnitte wie der Auszug der Kinder, der bevorstehende Ruhestand oder runde Geburtstage sind ein idealer Zeitpunkt dazu. Ihr Berater bei der Sparkasse Fürth nimmt sich gerne Zeit für Sie und bespricht mit Ihnen, wie sich Ihre Wohnwünsche in Zukunft realisieren

lassen. Am besten gleich einen Termin vereinbaren. Für was Sie sich letztendlich entscheiden, hängt natürlich auch maßgeblich von Ihrer späteren finanziellen Situation ab.

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Landkreismagazin 18.2014

Kreistagswahl am 16. November 2014: Briefwahl möglich! Landkreis Fürth - Die Regierung von Mittelfranken hat mit Bescheid vom 22. Juli 2014 die Wahl des Kreistags des Landkreises Fürth vom 16. März 2014 für ungültig erklärt. Dies hatte die Auflösung des Kreistages zur Folge. Die Nachwahl des Kreistags findet am Sonntag, 16. November 2014 in allen 14 Gemeinden des Landkreises statt. Auch für diese Kreistagswahl ist die Briefwahl möglich. Der Wahlschein für die Briefwahl kann vom 13. Oktober 2014 an beantragt werden. Die Unterlagen für die Briefwahl werden voraussichtlich vom 20. Oktober 2014 an zur Verfügung stehen. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung. Abfallberatung

Vorsicht vor illegalen Schrottsammel-Aktionen! Landkreis Fürth - Meist wird mit Zetteln, die in den Briefkasten geworfen werden, zur „kostenlosen Schrottsammlung“ aufgerufen. Weitere Angaben fehlen völlig. Derartige Sammlungen müssen nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz bei der zuständigen Behörde angezeigt und genehmigt werden. Bei den Aufrufen handelt es sich aber meist um nicht angezeigte gewerbliche Sammlungen, die ausschließlich das Ziel verfolgen, an gewinnbringende Gegenstände heranzukommen. Die weniger lohnenden Dinge bleiben dagegen – sehr zum Ärger der Anwohner – am Straßenrand zurück. Die Entsorgung dieser „Hinterlassenschaften“ gehen letztlich zu Lasten aller Gebührenzahler. Der illegale Sammler freut sich jedoch über die lukrativen Wertstoffe (den Schrott)– und entzieht diese gleichzeitig der kommunalen Abfallentsorgung. Nur Schrott, den Sie (kostenlos) über die Wertstoffhöfe oder den Sperrmüll der kommunalen Abfallentsorgung überlassen, trägt zu einer stabilen oder sogar sinkenden Müllgebühr bei. Denn die Erträge hieraus fließen in die Gebührenkalkulation ein und kommen somit jedem Haushalt indirekt zu Gute. Wenn ein Sammelaufruf für Elektrogeräte stattfindet… …ist dies generell unzulässig! Laut Elektro- und Elektronikgerätegesetz ist die Sammlung ausschließlich den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern, also dem Landkreis Fürth, sowie den Herstellern und Vertreibern solcher Geräte vorbehalten.

Im Landkreis Fürth haben die Haushalte es sowieso nicht nötig, auf derartige illegale Aufrufe zu reagieren. Bei den beiden Wertstoffhöfen können kostenlos alle Elektro- und Elektronikgeräte abgegeben werden. Zusätzlich gibt es für Kühl-/Gefriergeräte, Waschmaschinen und Wäschetrockner, Geschirrspüler und Elektroherde feste Sammeltermine im 14-tägigen Rhythmus. Ein Anruf oder eine E-Mail mit Angabe von Adresse und Gerät genügt – und Sie erhalten einen Abholtermin. Dies ist ein in Mittelfranken einzigartiger Service. Bequemer und schneller geht es wirklich nicht! Unser Appell an alle Bürgerinnen und Bürger lautet daher: „Geben Sie Ihre Wertstoffe nicht an unseriöse Sammler,

sondern bringen Sie diese zum Wertstoffhof oder lassen Sie die genannten Großelektrogeräte bequem abholen!“ Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.landkreis-fuerth.de/zuhause-im-landkreis/ umwelt-und-bauen/abfallwirtschaft. Bei Fragen rund um die Abfallentsorgung helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Abfallberatung gerne weiter. Sie erreichen sie unter 0911-9773-1434, -1435 oder -1436. Oder senden Sie eine E-Mail an abfallberatung@lra-fue.bayern.de. Wichtiger Hinweis: Im kommenden Landkreis-Magazin finden Sie die Leerungstermine 2015 für die Altpapierbehälter und den Tonnen-Aufkleber!

Tipp

Herbstzauber in Raindorf Raindorf - Der „Herbstzauber in Raindorf“ steht wieder an. Die Veranstaltung findet am 18. Oktober von 14 bis 18 Uhr und am 19. Oktober von 11 bis 18 Uhr statt. Viele Hobbykünstler aber auch Klein- bzw. Kunstgewerbetreibende stellen ihr vielfältiges Angebot dar. Hier findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack oder schon erste Geschenke für Weihnachten. Für das weitere leibliche Wohl wird mit einem reichhaltigen Angebot gesorgt. Am Sonntag präsentiert von 13 Uhr an die Raindorfer Mühle eine Kochvorführung zum Thema Dampfgaren und Induktionskochen. Außerdem ist dieses Jahr erstmalig der Keidenzeller Hof mit

Schöne Holzskulpturen beim Herbstzauber

kulinarischen Köstlichkeiten dabei. Von 14 bis 17 Uhr musikalische Unterhaltung mit „Choco - Latte“. Veranstalter ist der Raindorfer Frauentreff.

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Landkreismagazin 19.2014

Skulpturenweg in Großhabersdorf eingeweiht Großhabersdorf - Wer durch Großhabersdorf mit dem Rad fährt oder zu Fuß spaziert, wird sie schnell entdecken: Seit wenigen Tagen zieren insgesamt fünf Kunstwerke verschiedene Radund Wanderwege in der Gemeinde. Erschaffen hat sie der ortsansässige, international gefragte Künstler Rudolf Henninger. Einige der Skulpturen stehen direkt am Bibertradweg, der seit Kurzem komplett asphaltiert ist. Wie Großhabersdorfs Bürgermeister Friedrich Biegel erläuterte, begannen die ersten Überlegungen für die Kunst im freien Raum bereits vor rund zwei Jahren. Der Bauhof der Gemeinde hat die Fundamente errichtet, auf denen die Kunstwerke nun stehen. Sie können auch käuflich erworben werden.

„Die Kunstwerke an den jeweiligen Standorten können somit auch wechseln”, sagte der Bürgermeister. Wie Landrat Mattias Dießl erläuterte, kann dieses Kunstprojekt möglicherweise im Rahmen des europäischen Förderporgramms LEADER weiterentwickelt werden. Denkbar sei, dass entlang des Bibertradweges auch in anderen Gemeinden weitere Kunstwerke aufgestellt werden. Der Skulpturenweg würde sich dann über mehrere Orte hinweg erstrecken. „Ich wünsche mir, dass durch die öffentlichen Ausstellungsflächen in Großhabersdorf entsprechende Impulse ausgehen”, sagte der Landrat. Welche Projekte aber tatsächlich mit dem EU-Förderprogramm zukünfig umgesetzt werden, entscheidet die LAG (Lokale Aktionsgruppe).

Gesichter des Landratsamts

Vorsorgevollmachten und Betreuungsrecht: Sven Nölting informiert auch Zuhause Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir Ihnen heute Sven Nölting vor. Er ist Arbeitsbereichsleiter der Betreuungsstelle und der staatlichen Heimaufsicht im Landkreis Fürth. Die Betreuungsstelle führt im Auftrag des Amtsgerichts Ermittlungen bei volljährigen Personen durch, die psychisch, geistig oder seelisch erkrankt sind - und dadurch teilweise oder vollständig eingeschränkt in ihren Handlungen sind. Existiert keine (Vorsorge)Vollmacht, wird gesetzlich ein Betreuer bestimmt. „Wir müssen dazu sehr gewissenhaft das gesamte Umfeld der zu betreuenden Person beleuchten”, erläutert Sven Nölting. „Wir müssen die Defizite herausfinden aber auch die noch vorhandenen Ressourcen.” Dabei versucht Sven Nölting nach Möglichkeit auch Alternativen zu finden, um auf eine gesetzliche Betreuung verzichten zu können. Entsprechend ist er viel im Landkreis unterwegs. Er hat es oft mit schwierigen Fällen zu tun, wird

häufig in Krisensituationen eingeschaltet. Im Idealfall können Angehörige als Betreuer eingesetzt werden. Ist das nicht möglich, beispielsweise wenn es keine näheren Angehörigen gibt oder innerhalb der Familie ein Konflikt vorliegt, muss ein Berufsbetreuer diese Aufgabe übernehmen. Gut 40 Berufsbetreuer gibt es derzeit im Landkreis. „Die alle auch gut ausgelastet sind”, sagt Sven Nölting. Immer häufiger komme es vor, dass junge Menschen wegen einer Alkohol- oder Drogenerkrankung einen Betreuer benötigten. Die Berufsbetreuer werden von der Betreuungsstelle auf ihre Eignung hin überprüft und dann nach Vorschlag durch das Betreuungsgericht bestellt. „Wir erhalten häufig mehrmals im Monat Bewerbungen, aber wir wählen da sehr sorgfältig aus”, betont Sven Nölting. Schließlich sei die Betreuung einer fremden Person eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe - die von Behördengängen über Geldgeschäfte bis hin zu medizinischen Entscheidungen reichen kann. Sven Nölting informiert bei Informations-

veranstaltungen oder in Einzelberatungen über Vorsorgevollmachten, Patienten- und Betreuungsverfügungen. In diesen Dokumenten kann zum Beispiel festgehalten werden, wer im Fall der Fälle zum Betreuer bestimmt werden soll oder welche medizinischen, lebenserhaltenden Maßnahmen durchgeführt oder eben nicht durchgeführt werden sollen. Auf Wunsch erfolgt die Beratung zu diesen Themen auch Zuhause. Was viele nicht wissen: „Die Vollmachten und Betreuungsverfügungen können auch direkt von der Betreuungsstelle beglaubigt werden. Hierfür fällt eine Gebühr von zehn Euro an”, erklärt Sven Nölting. Sven Nölting arbeitet bereits seit 1993 im Landratsamt und seit 1994 in der Betreuungsstelle. „Meine Arbeit ist äußerst abwechslungsreich: Man weiß am Morgen noch nicht, was der Tag bringen wird”, sagt Sven Nölting. „So vielfältig wie der Mensch ist, so vielfältig ist auch meine Arbeit.”


Landkreismagazin 19.2014

Umwelt

Viele Informationen für Haus- und Wohnungsbesitzer beim Energietag des Landkreises Fürth

Der Landrat am Stand der N-Ergie

Zirndorf - Mit einem veränderten Konzept ging der Energietag des Landkreises Fürth an der Realschule Zirndorf in eine neue Runde. „Auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Landkreis ist es wichtig, dass zum großen Bereich der Energie möglichst tiefgehend und fundiert informiert wird. Der Energietag leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, sagte Landrat Matthias Dießl bei der Begrüßung. „Bei einer energetischen Sanierung müssen verschiedene Gewerke Hand in Hand arbeiten”, betonte der Landrat. Für Hausbesitzer sei es da oft nicht einfach, ein so komplexes Vorhaben umzusetzen und alle Möglichkeiten abzuschätzen. Hilfreiche Tipps konnten sich die Besucher beim Energietag im Rahmen der Kampagne „Die Hauswende“ holen, die in der Aula der Realschule zu Gast war. Ein- und Zweifamilienhausbesitzer bekamen auf diese Weise alle Informationen zur energiesparenden Sanierung aus einer Hand. Ein wärmegedämmtes Haus biete zahlreiche Vorteile, betonte der Landrat. Der geringere Energieverbrauch schone das Portemonnaie und zugleich werde der Wert der Immobilie gesteigert. Wie die Experten vor Ort erläuterten, sollte eine energetische Modernisierung idealerweise beim Dach beginnen. Denn warme Luft steigt bekanntlich nach oben und geht dort über ein schlecht gedämmtes Dach verlo-

Auch Elektro-Autos wurden vorgestellt

ren. Das jeweilige Sparpotential des Gebäudes ist abhängig von der Bauweise, dem Baujahr und der Nutzung. Oft rechnen sich die Materialkosten für eine neue Dachdämmung bereits nach wenigen Jahren. Der Energietag ist mittlerweile ein fester Termin im Die Kampagne „Die Hauswende“ war mit von der Partie Jahreskalender des Landkreises Fürth. Er ist zugleich ein An- wünschte, konnte sich entsprechend inlaufpunkt für alle Menschen, die sich mit formieren. den Themen Energie, Klimawandel, BauDer Landkreis Fürth geht in Sachen en, Renovieren, Energieersparnis oder Energetische Sanierung mit gutem BeiMobilität beschäftigen. In diesem Jahr spiel voran: Der Landkreis hat auf allen fand er bereits zum achten Mal statt. seinen Gebäuden Solarmodule instalDer Fokus lag diesmal auf Fachvor- liert. Die neue Realschule in Langenzenn trägen, die schon in der Vergangenheit wurde unter neuesten energetischen Gebei den Besuchern immer sehr gut an- sichtspunkten errichtet. Außerdem ist gekommen waren. Wer nach den Vor- man gerade dabei, die älteren Schulen trägen weitere Beratung benötigte oder energetisch zu sanieren. 31.10.2014, 19:00 Uhr

Kunstausstellung: „Schlichte Vielfalt“ Lebensfrohe und bunte Szenen spielen sich in den nächsten Wochen in der K&S Seniorenresidenz in Zirndorf ab. Zu verdanken ist dies der Nürnberger Künstlerin Eva Schiel. Sie stellt eine Vielzahl an Acrylbildern und Collagen aus, die alleine ihrer Phantasie entspringen.

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Interview

Produkte aus fairem Handel sind im Landkreis auf dem Vormarsch Landkreis Fürth - Zirndorf ist neben Roßtal und Langenzenn die dritte „Fairtrade-Kommune“ im Landkreis. Damit können an immer mehr Stellen fair gehandelte Produkte erworben werden. Wir haben uns im Landkreis Fürth bei den Fairtrade-Kommunen und einem Fairtrade-Händler umgehört. Zirndorf Vor wenigen Tagen gab es in Zirndorf Grund zum feiern: Die Bibertstadt ist dritte Fairtrade-Kommune im Landkreis. Thomas Rohlederer vom FairtradeSteuerungskreis hat uns verraten, weshalb Zirndorf sich dem Trend zu fair gehandelten Waren angeschlossen hat: „Es ist nicht so, dass sich eine Stadt entscheidet. Es sind Gastronomen und Einzelhändler, viele Einzelpersonen und Gruppen wie der Eine-Welt-Laden, VertreterInnen aus den Parteien oder aus Vereinen, die erkennen, dass Fairer Handel kein Luxus ist, sondern eine dringende Notwendigkeit für eine gerechtere Welt. Viele alltägliche Produkte stammen aus Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika. Typische Nahrungsmittel, die fast ausschließlich in Entwicklungsländern angebaut bzw. hergestellt werden, sind Kaffee, Kakao, Tee oder Bananen. Bei Textilien ist es ebenso. Nur selten machen wir uns Gedanken, unter welchen Umständen diese Waren produziert werden. Es sind nur wenige Cent mehr, die die Tasse fairer Kaffee oder die faire Schokolade kostet, aber es kommt den Menschen in den Herkunftsländern zugute.” Wie war der Weg dahin, welche Hürden gab es? „Es war nicht so einfach, wie es die Steuerungsgruppe am Anfang erhofft hatte. Um den Titel „Fair-Trade-Stadt“ zu erhalten, musste Zirndorf verschiedene Kriterien erfüllen: Neben einem Stadtratsbeschluss, den Titel „Fairtrade-Stadt“ anzustreben und im Rathaus selbst fair gehandelte Produkte zu verwenden, mussten Einzelhändler und Gastronomen, Vereine, Schulen und Institutionen wie die Kirchen für

Feierstunde in Zirndorf

die Mitarbeit gewonnen werden. Das war manchmal harte Überzeugungsarbeit und Klinkenputzen. Nach zwei Jahren war es soweit, der Antrag wurde gestellt und nach kurzer Zeit kam die Anerkennung. Das Erfreuliche war, dass besonders die Schulen sich mit Projekten und Aktionen ganz engagiert beteiligt haben. Aber das ist ja erst der Anfang. Niemand kann sich auf der Urkunde ausruhen. Die Anerkennung ist der Startschuss für viel mehr Fairen Handel in Zirndorf. Dann lassen sich hoffentlich noch mehr Geschäfte davon überzeugen, dass Fairtrade ein entscheidendes Kriterium für Qualität ist.” Welche Fairtrade-Produkte bzw. Händler gibt es nun in Zirndorf? „Die Liste der angebotenen Fairtrade-Produkte ist lang und bunt. Das Wichtigste ist, einfach nachzufragen welche Schokolade und welcher Kaffee fair gehandelt ist. Entwicklungspolitik kann auch mit dem Einkaufskorb und im Café oder beim Pausenverkauf stattfinden. Ein großes Dankeschön geht an alle, die sich jetzt schon beteiligen - vom Supermarkt über Bäckereien bis hin zum Drogeriemarkt.“ Langenzenn Langenzenn war die erste Fairtrade-Kommune im Landkreis Fürth. Jürgen Oppel vom Weltladen Langenzenn hat uns erläutert, wie es dazu kam: „Auf Initiative des Klima-Tisches Langenzenn hat sich 2011 eine Steuerungsgruppe gebildet - mit dem Ziel, Langenzenn zur Fairtade-Stadt zu machen. Beim Klimatisch waren verschiedene Akteure aus

Schulen, Kirche, Parteien, Vereinen und Verbänden und dem Weltladen vertreten. Die Stadt Langenzenn unterstützt die Forderung, Mindeststandards bei der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Produkten zu beachten, um den Produzenten ein lebenswürdiges Dasein zu ermöglichen. Gleichzeitig möchte sie den nachhaltigen Gedanken „fair, bio und regional” unterstützen und fördern. Langenzenn ist seit 23. September 2012 Fairtrade-Stadt und wurde in diesem Jahr für weitere vier Jahre anerkannt.“

Zirndorf ist Fair Trade-Stadt und viele haben daran mitgewirkt

Wie sieht das in Langenzenn konkret aus? „Es gibt ein außerordentlich breites Bündnis, das den Fairtrade-Gedanken unter dem Motto „Wir haben uns auf den Weg gemacht“ unterstützt. Im Rahmen der fairen Beschaffung wurde für den Bauhof faire zertifizierte Kleidung angeschafft. Ein Fair-o-mat wurde im Bürgerhaus aufgestellt, das ist ein Snackautomat mit fairen Produkten. Außerdem gibt es einen Kaffeeautomaten mit fairen Kaffee. Auch das Gymnasium Langenzenn ist Fairtrade-Schule. Die Grundschule hat 2013 zum fairen Handel eine Projektwoche veranstaltet - inklusive Komposition eines Fairtrade-Songs. An der Mittelschule und am Gymnasium werden Fairtrade-Produkte verkauft. Die Steuerungsgruppe beteiligt sich am Tag der fairen Kommunen auf der Consumenta 2014 zum Thema faire Bekleidung. Die Stadt Langenzenn ist bei der Verleihung des Eine Welt-Preises 2014 in Augsburg für ihr außerordentliches Engagement


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und Wirken der ehrenamtlichen Akteure sowie der kommunalen Verwaltung und der städtischen Gremien mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden.“

südamerikanischen Ländern vor. Vor Kurzem zeigten Roßtaler Models fair hergestellte Kleidung.

Kaufen die Verbraucher in Langenzenn denn auch fair gehandelte Produkte? „Ich würde mal sagen, der faire Handel ist in Langenzenn angekommen und hat mittlerweile auch dank eines engagierten Weltladens, der als Kompetenzzentrum und auch als Schnittstelle des Fairen Handels in Langenzenn gilt, eine breite Öffentlichkeit erreicht.“

Weshalb macht Roßtal mit? „Viele Menschen produzieren in den sogenannten Entwicklungsländern zu Niedrigstlöhnen unter dem Druck des Weltmarktes, der schwankenden Preise und des lokalen Zwischenhan- Fair gehandelte Produkte sind nicht viel teurer dels ohne eigene Gestaltungs- möglichkeiten. Die Folgen reichen ge nach Produkten aus der Kombination von Verschuldung und Ausbeutung über bio-regional-fair. Im Jahresbericht von Arbeitslosigkeit bis zur Verelendung. Al- „Fairtrade International” heißt es: Die ternativen gibt es nur wenige. Und diese Verkaufszahlen fair-gesiegelter Produkbeinhalten leider oft auch Drogenanbau, te kletterten 2013 weltweit auf 5,5 MilProstitution und Kinderarbeit. liarden Euro. Deutschland konnte seine Fairtrade bietet einen Ausweg aus Fairtrade-Marktposition mit Rekordabdieser Abwärtsspirale und verhindert sätzen in Höhe von 650 Millionen Euro ausbeuterische Zwangs- und Kinderar- und einem starken Jahreswachstum von beit, ermöglicht Schulbildung für Kinder, 23 Prozent ausbauen.” erleichtert den benachteiligten Regionen des Südens den Marktzugang in den Welche fair gehandelte Produkte Norden, verbessert Lebens- und Arbeits- stehen in der Gunst der Verbraucher bedingungen, schützt die Umwelt und ganz oben? bedeutet faire Preise.” „Hoch im Kurs stehen Kaffee und Tee (Trend zu Bio, Premiumklasse, LänderCadolzburg und Raritäten-Kaffee), Schokoladen (BioIn Cadolzburg hat der Fairtrade-Groß- Kakaoprodukte hoher Qualität), Rohrzuhändler CaWeLa seinen Sitz. Geschäfts- cker, Bio-Weine aus Chile, Argentinien führer Günter Schwarz erklärt, was Ca- und Südafrika. Hochpreisige KunsthandWeLa bedeutet: werkprodukte werden seltener gekauft.“ „CaWeLa heißt „Cadolzburger Welt-Lager“ und ist im Jahr 1991 als Groß- und Landkreis Fürth Einzelhandel für fair gehandelte Waren Zum Abschluss die Frage an Landrat gegründet worden.” Matthias Dießl: Wie denken Sie über die Fairtrade-Bewegung? Können bei Ihnen auch private Kun„Zirndorf ist jetzt neben Roßtal und Landen kaufen? genzenn die dritte „Fairtrade-Kommune“ „Kunden sind vor allem Weltläden, aber im Landkreis. Weitere werden sicherlich auch Gastronomie und Firmen aus dem folgen. So entsteht eine breite Basis, die Raum Nordbayern. Seit 2006 können es auch dem Landkreis ermöglicht, aktiv auch private Kunden sowie Ehrenamts- zu werden. Aus meiner Sicht sollten wir karteninhaber (mit Sonderrabatt) ein- deshalb 2015 „Fairtrade-Landkreis“ werkaufen.” den. So sind wir gemeinsam auf einem guten Weg, wie ich finde, um bei uns alWie hat sich der Markt mit fairen len ein Bewusstsein für den verantworProdukten in den vergangenen Jahtungsvollen Umgang mit Erzeugerlänren entwickelt? dern zu schaffen. Übrigens, bereits heute „Regional entwickelte sich das Umsatz- stammen die jährlichen 33 Kilo Kaffee für wachstum im Bereich Weltläden je nach unsere Sitzungen im Landratsamt aus Produktgruppe zwischen 3 und 8 Prozent fairem Handel.” (rb) pro Jahr. Stark gestiegen ist die Nachfra-

Roßtal Nach Langenzenn wurde auch Roßtal Fair Trade-Kommune. Barbara Schröder vom Steuerungskreis hat uns erzählt, dass es in Roßtal schon sehr lange Fair Trade Produkte zu kaufen gibt: „Den Welt-Laden gibt es bei uns nun schon seit 25 Jahren, die evangelische Kirche organisierte nun schon zum fünften Mal die Faire Woche im Herbst. So entschloss sich der Markt Roßtal im April 2012 Fairtrade-Town zu werden, um auch dazu beizutragen den Fairen Handel bekannter zu machen.” Warum sollten Verbraucher fair gehandelte Produkte in den Einkaufskorb legen? „Mit fair gehandelten Produkten garantierten wir in den Herstellungsländern den Kleinbauern und Produzenten feste, sichere Löhne mit zusätzlichen Prämien. Damit kann dort die Bildung, die Gesundheitsversorgung finanziell gefördert werden.” Welche erste Bilanz können Sie ziehen? „Die Umsätze in unserem Welt-Laden steigen kontinuierlich. Unsere beiden Schulen sind aktiv dabei, zweimal im Jahr führen wir eine Bildungsveranstaltung durch. Wir fanden zunächst immer mehr „Mitstreiter“, vor vielen Veranstaltung ist der Einkauf im We-La zuvor schon selbstverständlich, unsere fairen Mittagessen und fairen Brotaufstriche werden dadurch immer bekannter. Wir berichten regelmäßig in den Kirchennachrichten und im Amtsblatt und ich hoffe, dass inzwischen nun schon jeder weiß, was der Faire Handeel bedeutet. Mit Musikveranstaltungen stellen wir auch Musik aus

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Senioren

Selbstbestimmt Wohnen auch im Alter: Themenwoche im Landratsamt Fürth kam gut an Zirndorf - Ein Bett im Foyer des Landratsamtes. Die Ausstellung „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter” zog viele Blicke auf sich. Genau das war aber auch beabsichtigt. Denn viele Hausoder Wohnungsbesitzer könnten im Alter auf Hindernisse stoßen - wenn sie nichts verändern. Das gilt für die richtige Wahl des Bettes ebenso, wie für das Bad oder einen Treppenaufgang. An praktischen Beispielen zeigten Experten, wie ein Umbau oder manchmal auch schon kleine Veränderungen ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter ermöglichen. Dazu gab es mehrere Fachvorträge. „Wer vorausschauend plant und baut oder sein Zuhause nachhaltig modernisiert, kann dieses nicht nur in jungen Jahren genießen, sondern ein Leben lang“, sagte Landrat Matthias Dießl. „Denn was gibt es Schöneres, als im Alter so lange wie möglich im vertrauten Zuhause zu leben?“. Er bedankte sich beim kommunalen Behindertenbeauftragten Stefan Beck, der die Initialzündung zu den Themenwochen gegeben hatte. Ein weiterer Dank des Landrats galt den Ausstellern und Referenten. Häufig sind es gerade alltägliche Tätigkeiten, wie Treppensteigen, das Aufstehen aus dem Bett oder das Baden, die Schwierigkeiten bereiten. Sicherheit und Funktionalität spielen in der Wohnung dabei eine besondere Rolle. Geeignete Möbel, barrierefreie Bäder, Rampen, Treppenaufzüge oder Notrufsysteme können den Tagesablauf erleichtern und damit die Lebensqualität erhöhen. Auch zu schmale Türen führen dazu, dass man etwa mit dem Rollator nur schwer oder überhaupt nicht mehr in einzelne Räume kommt. In vielen Wohnungen ist dies bei Badezimmern oder Toiletten der Fall. Weiter sind es oft fehlende oder falsch angebrachte Lichtschalter, Steckdosen, Griffe oder Armaturen, die das Leben beschwerlich machen. Und ein Fenster über der Badewanne wird mit zunehmendem Alter unerreichbar und lässt sich nicht mehr öffnen.

So sorgen diese vielen kleinen Hindernisse, verbunden mit den eigenen körperlichen Einschränkungen, wie Nachlassen der Seh- und Muskelkraft, dafür, dass das Leben in der eigenen Wohnung immer beschwerlicher wird. Auch das haben die Besucher der Themenwoche hautnah erlebt - mit dem Altersanzug GERT. Damit konnten auch Jüngere in einen älteren Körper schlüpfen und merken, wie beschwerlich viele Abläufe im Seniorenalter werden. Vor allem sollte das Badezimmer mühelos erreichbar und die 90 Zentimeter breite Türe aus Sicherheitsgründen immer nach außen zu öffnen sein. Ausreichend Platz vor dem in der Höhe angepassten WC, ein Waschbecken, das auch im Sitzen benutzt werden kann, stabile Haltegriffe in kräftiger Farbe (wichtig bei nachlassender Sehkraft), ein rutschfester Bodenbelag sowie die bodengleiche Dusche mit Sitz und Haltegriffen sorgen für Komfort und Sicherheit. Aber auch der für Rettungskräfte leicht auffindbare, überdachte, gut ausgeleuchtete Hauseingang, der rutschsichere Bodenbelag, die ausreichend breite, leicht gängige Haustüre, eine einfach zu bedienende Gegensprechanlage in richtiger Höhe sowie ausreichend Bewegungs- und Abstellflächen vor und hinter der Haustüre, sind Teil der altersgerechten, barrierefreien Wohnung. Technische Hilfen wie der Einbau einer Videoüberwachung der Haustüre, eines Notrufsystems oder von Rauchmeldern erhöhen die Sicherheit. Eine automatische Beleuchtung des nächtlichen Wegs zur Toilette verringert die Sturzgefahr und ferngesteuerte Rollos bringen zusätzliche Erleichterung. Die Beseitigung von Barrieren muss nicht immer mit hohen Kosten verbunden sein: Beim Austausch von Bodenbelägen können Türschwellen entfernt werden. Ein zweiter Handlauf an der Treppe ist schnell angebracht und ein rutschsicherer Stufenbelag samt guter Beleuchtung sorgt für Sicherheit. Die Küche ist ein weiterer Ort, der ab einem bestimmten Alter angepasst werden sollte: Ein Arbeitsplatz im Sitzen er-

Der Treppenlift im Praxistest: Maximilian Gaul, Mitglied des Steuerungskreises des Regionalmanagements kommt ganz bequem ins nächste Stockwerk. Landrat Matthias Dießl und Harry Scheuenstuhl (MdL) zeigten sich ebenfalls von der Technik überzeugt.

leichtert viele Küchenarbeiten und ist nicht nur für Hobbyköche komfortabel. Die Experten gaben noch weitere Tipps: Backofen und Kühlschrank auf Augenhöhe, leicht erreichbare Schränke und vor allem ausreichende Bewegungsflächen sorgen für sicheres und bequemes Arbeiten. Zu den Besonderheiten der Ausstellung gehörte das Modell eines Vorher-NachherBadezimmers. Aber auch ein Treppenlift, Aufstehbett und spezielle Sessel sowie ein Gardinenlift konnten ausprobiert werden. Ebenfalls standen die unterschiedlichen Experten sowie Vertreter des Landratsamtes während der Ausstellung mit Rat und Tat sowie einer Vielzahl von wertvollen Informationen bereit. Infos beim Regionalmanagement des Landkreises Fürth (Joanna Bacik, Tel. 0911/9773 1034).

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Senioren

Senioren-Kinobus fährt nach Großhabersdorf Landkreis Fürth - Seit Oktober fährt ein Senioren-Kinobus nach Großhabersdorf, um Seniorinnen und Senioren aus Ammerndorf, Cadolzburg, Seukendorf und Veitsbronn den Besuch der Lichtspiele Großhabersdorf mit anschließendem Kaffeetrinken zu ermöglichen. Initiiert wurde das Projekt von der Seniorenbeauftragten der Gemeinde Seukendorf, Christa Bayer. Unterstützt wird sie dabei von Jan Ziegler (Beauftragter für Senioren und Schwerbehinderte der Gemeinde Veitsbronn). Hier das Angebot für Herbst 2014: Donnerstag, 13. November 2014 Paulette – die etwas andere Großmutter (Französische Komödie)

Weitere Termine (hier steht der gezeigte Titel noch nicht fest): • Donnerstag, 08. Januar 2015 • Donnerstag, 12. Februar 2015 • Donnerstag, 12. März 2015 Kosten Beim Einstieg sind insgesamt 8,50 € für Busfahrt, Kino-Eintritt, Kaffee und Kuchen zu zahlen.

Die Anmeldung ist unbedingt erforderlich: Ammerndorf: Frau Billmann, Tel. (0 91 27) 84 26 (Vors. d. Seniorenbeirats) Cadolzburg: Frau Kern, Tel. (0 91 03) 5 09 36 (Markt Cadolzburg) Seukendorf + Veitsbronn: Frau Hoffmann, Tel. (09 11) 75 20 823 (VG Veitsbronn)

Fahrtroute 13:00 Uhr Veitsbronn, Dorfplatz, anschl. Bahnhof Siegelsdorf 13:10 Uhr Seukendorf, Dorfplatz, anschl. Hiltmannsdorf 13:30 Uhr Cadolzburg, Rathaus 13:40 Uhr Wachendorf, Bücherei 13:45 Uhr Steinbach, Schulbushaltestelle 13:50 Uhr Ammerndorf, Haltestelle noch nicht bekannt 14:00 Uhr Ankunft in Großhabersdorf Rückkehr ab ca. 16:30 Uhr/17:00 Uhr in umgekehrter Richtung.

Senioren

Ausstellung „Gewonnene Jahre” begeisterte Landkreis Fürth - Die „Arbeitsgemeinschaft Senioren im Landkreis Fürth“ besteht nun seit 2008 und ist seitdem zu einer festen Größe im Landkreis geworden. Die Seniorenvertreter aller Landkreisgemeinden treffen sich regelmäßig zu Arbeitssitzungen im Landratsamt Fürth, besuchen Fortbildungen oder präsentieren ihre Angebote für Senioren wie zuletzt auf der Landkreis-Seniorenmesse oder der Consumenta. Einmal im Jahr steht nicht die ehrenamtliche Arbeit, sondern das Erleben und das gesellige Beisammensein auf der Tagesordnung: Zur Einstimmung besuchten die Seniorenvertreter die Ausstellung „Gewonnene Jahre“ im einzigen Frauenmuseum in Bayern, dem „Museum Frauenkultur Regional-International“ in Fürth-Burgfarrnbach. Dabei muss betont werden, dass weibliche und männliche Seniorenvertreter sehr interessiert die abwechslungsreich gestaltete Ausstellung besichtigten und den kompetenten Ausführungen von

Ute Klauk und Ursula Schätzlein (beide Ehrenamtliche des Museums) lauschten. Viele der Exponate weckten Erinnerungen, etwa die Schuhe aus verschiedenen Epochen. Nach dem kulturellen Teil folgte der gesellige, zu dem sich die Seniorenvertreter in der DJK-Gaststätte Oberasbach trafen. Bei strahlendem Sonnenschein und deftigen Grillspezialitäten konnte man die Eindrücke aus dem Museum Revue passieren lassen und in lockerer Atmosphäre Kontakte pflegen.

Landrat Matthias Dießl und Oberasbachs 1. Bürgermeisterin Birgit Huber begrüßten die Teilnehmer. Der Landrat gab einen kurzen Überblick über die bisherige Seniorenarbeit des Landkreises und betonte, dass die Seniorenvertreter weiterhin durch das Landratsamt, insbesondere die Koordinationsstelle für Seniorenangelegenheit, bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützt würden. Auch die Seniorenmesse soll 2015 wieder durchgeführt werden, sagte er.

Wohnraum­beratung Mit zunehmendem Alter verändern sich die Ansprüche und Bedürfnisse an die eigene Wohnung und das Wohnumfeld. Es gibt viele Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Unter dem Motto „Lebenslang zu Hause wohnen“ bietet der Landkreis Fürth Wohnraumberatungen an. Oftmals genügen nur kleine Anpassungen, manchmal sind aber größere Umbaumaßnahmen erforderlich, wenn es z.B. um den Einbau einer bodengleichen Dusche geht. Die Beratungen werden von qualifizierten Wohnraumberatern durch-

geführt und kosten 25,00 Euro. Die Beratung zur Wohnraumanpassung wird mit den Betroffenen in ihrer Wohnung durchgeführt. Die Wohnraumberater bieten aber auch einmal im Monat eine Beratungsstunde direkt im Landratsamt an. Am 21. Oktober 2014 findet die nächste Sprechstunde von 17.00 -18.00 Uhr im Landratsamt Zirndorf, Zi. 2.03, statt. Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt auf mit dem Regionalmanagement unter Tel. 0911 9773-1034.

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Familie

Programm Anmeldung 8. Familienkonferenz: Termin gleich vormerken! 16.30 Uhr: Ankunft

17.00 Uhr: Begrüßung Herr Landrat Dießl & Herr Bürgermeister Obst

BayCadolzburg17.10- Uhr: AmDemographischer Dienstag, Wandel 25. inNoern sowie im Landkreis Fürth und vember 2014, findet die 8. landkreisseine Auswirkungen auf unsere Jugend(arbeit) weite Familienkonferenz statt. An der Dr. Ulrich Bürger (Diplom-Pädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Mittelschule Cadolzburg geht es um Landesjugendamt Baden-Württemdas Thema „Keiner darf verloren geberg) hen - der 19.10 demographische Wandel im Uhr: Kleiner Imbiss und Markt der Möglichkeiten Landkreis Fürth und seine Auswirkun20.00 Uhr: Kleingruppen gen auf unsere Jugend(arbeit)“. Ein21.15 Uhr: Auswertung und Verabschiedung lass ist von 16.30Herr Uhr Um 17 Gaulan. (Vorsitzender des Uhr RundenProgramm. Tisches Familie) beginnt das offizielle 21.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

„Gemeinsam möchten wir an diesem Abend über die Auswirkungen des demographischen Wandels auf unsere Jugend, beziehungsweise Jugendarbeit sprechen und uns inspirieren lassen, wie dieser aktiv vor Ort gestaltet werden kann”, betonte Landrat Matthias Dießl. In diesem Zusammenhang wird auch der „frisch“ erarbeitete Jugendhilfeplan, Teilplan Jugend, mit seinen fast 130 Maßnahmenempfehlungen eine Rolle spielen, denn © Deutscher Bundesjugendring – CD Blickwinkel

Programm 16.30 Uhr: Ankunft 17.00 Uhr: Begrüßung Landrat Matthias Dießl und Bürgermeister Bernd Obst 17.10 Uhr: Demographischer Wandel in Bayern sowie im Landkreis Fürth und seine Auswirkungen auf unsere Jugend(arbeit) Dr. Ulrich Bürger (DiplomPädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landesjugendamt BadenWürttemberg) 19.10 Uhr: Kleiner Imbiss und Markt der Möglichkeiten 20.00 Uhr: Kleingruppen 21.15 Uhr: Auswertung und Verabschiedung Maximilian Gaul (Vorsitzender des Runden Tisches Familie) 21.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

Bitte bis spätestens 07.11.2014 telefonisch, per Fax, per E-Mail oder per Post anhand beigefügter Karte Telefon:

0911/9773-1270 oder -1271

darin werden Impulse für eine juFax: bereits 0911/9773-1253 E-Mail: t-hoeppner@lra-fue.bayern.de gendfreundliche und -förderliche Umgebung formuliert. m-schramm@lra-fue.bayern.de Adresse: Landratsamt Fürth Neben Kommunalpolitikern Jugendhilfeplanung sind VerPostfach 1407 treter der Kindertageseinrichtungen, 90507 Zirndorf Schulen, Elternbeiräte, Jugendhäuser, der Freien Träger, Kirchen, Volkshochschulen, Vereine und Jugendinitiativen der Mittelschule Cadolzburg und ehrensowie Aula Tagespfl egepersonen Breslauer Straße 1 · 90556 Cadolzburg amtlich Tätige eingeladen. Darüber hinCadolzburg aus können auch Personen teilnehmen, die nicht zur genannten Zielgruppe gehören, aber trotzdem Interesse an der Veranstaltung haben. Die Teilnehmerzahl in einigen Kleingruppen ist begrenzt. Deswegen ist eine Anmeldung erforderlich. Eine AnmeldeKarte gibt es online auf www.landkreisfuerth.de (Menüpunkt Familie > Familienkonferenz). Anmeldeschluss ist der 7.11.2014.

Veranstaltungsort

Der Runde Tisch Familie lädt ein zur

8. Familienkonferenz „Keiner darf verloren gehen – der demographische Wandel im Landkreis Fürth und seine Auswirkungen auf unsere Jugend(arbeit)“ am 25. November 2014 in der Mittelschule in Cadolzburg mit besonderer Unterstützung durch:

www.landkreis-fuerth.de

© openstreetmap.org

Kleingruppen

Die Kleingruppen finden von 20.00 Uhr – 21.15 Uhr statt. Bitte entscheiden Sie sich vorab für eine Kleingruppe und geben diese bei der Anmeldung an. 1. Demographischer Wandel in Bayern sowie im Landkreis Fürth und seine Auswirkungen auf die Hilfen zur Erziehung Dr. Ulrich Bürger (Diplom-Pädagoge, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landesjugendamt Baden-Württemberg) 2. Kommunale Jugendpolitik – Praxisbeispiele und Erfahrungen von Jugendbeauftragten aus dem Gemeinderat Martina Bär (Jugendbeauftragte in Roßtal seit 2011) 3. Mobilität für junge Menschen im Landkreis Fürth Tim Alter (Leiter des Sachgebietes ÖPNV am Landratsamt Fürth), Günter Fremuth (Vorstandsmitglied des Kreisjugendrings Fürth)

4. Maßnahmen für delinquente Jugendliche im Landkreis Fürth Werner Gloss (Polizeiinspektion Zirndorf) 5. Aktive Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde – wie Partizipation gelingt – Beispiele und Methoden Frank Reißmann (Geschäftsführer des Kreisjugendrings Fürth) 6. „Wenn nicht mehr die Angst unser Bildungssystem beherrscht, sondern Zuwendung, Vertrauen und Liebe.“ - a l p h a b e t - eine Filmdokumentation über Lernen und Bildung (nominiert für den Deutschen Filmpreis 2014 als „Bester Dokumentarfilm“) Moderation noch unklar


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Umwelt

Energieberater mit Tipps zum richtigen Lüften Landkreis Fürth - Schwitzflecken und Schimmelbildung in Wohnungen können nicht nur unangenehm aussehen, sondern auch Schäden am Bauwerk verursachen. Wir haben Energieberater Peter Schneider gebeten, seine Erfahrungen mit dem Thema niederzuschreiben. „Als junger Architekt hatte ich die Aufgabe, in einem bestimmten Teil von Wohnungen die Auf-Zu-Ventile der Heizungen zu Gunsten von nun an jedem Heizkörper einzeln regelbaren Thermostatventilen auszutauschen. Die Heizungskosten wurden dann nicht mehr nur über die Quadratmeter der Wohnfläche umgelegt und verrechnet, sondern die Hälfte der Heizkosten konnten nun auch nach dem Verbrauch abgerechnet werden. Der Erfolg dieser Abrechnungsart war nicht nur geringerer Heizenergieverbrauch, sondern es entstanden nun Schimmel und Schwitzwasser in den Wohnungen. Denn es gab etliche Mieter, die ihre Wohnung nicht richtig lüfteten. Ich hielt Vorträge über das richtige Lüften (Spitzname Dr. Luft). Die Tipps wurden aber nie befolgt. Erst als in den Wohnungen sogenannte Hygrothermographen aufgestellt wurden, konnten die Mieter die Lüftung über die Technik kontrollieren - und nun wurde richtig und effektiv gelüftet.

Kontakt zur Redaktion Wir freuen uns auf Ihre Anregungen für Berichte und Reportagen aus dem Landkreis Fürth. Online finden Sie das Magazin unter www.das-landkreismagazin.de. E-Mail: landkreismagazin@ lra-fue.bayern.de Telefon 0911  692 05 00 Telefax 0911  699 54 08

Teilweise waren die Wohnungen wie Tropfsteinhöhlen. Es war eine ältere Dame dabei, die mir ihren Pelzmantel zeigte, an dem die Eisbrocken klebten. Ihr Kleiderschrank, der an der Wand stand, ist rein physikalisch gesehen ein Teil der (wenig gedämmten) Außenwand und der sogenannte Tau- bzw Gefrierpunkt lag hier im Schrankinneren. In 98 Prozent aller Fälle waren die Schwitzflecken durch falsches Lüften bzw. Trocknen der Wäsche in der Wohnung entstanden. Das in den Wohnungen durch dieses Nutzerverhalten entstandene feuchte Luftvolumen sollte durch entsprechende manuelle oder auch mechanische Lüftung gegen trockene Außenluft ausgetauscht werden. Bedenkt man, dass warme Innenluft sehr viel mehr Feuchte aufnehmen kann als kühlere Außenluft, hat man gleich den physikalischen Hintergrund für ein richtiges Nutzerverhalten. Gerade im Winter sollte man mehrmals (3 bis 7 Mal) Stoßlüften. Das heißt, zwei gegenüberliegende Fenster voll öffnen und die alte verbrauchte Luft gegen die frische neue Luft austauschen. Diese Lüftungen müssen dabei nicht länger als drei Minuten dauern. Es soll ja nicht die Wärme, die in den Möbeln, Kissen etc. gespeichert ist, verloren gehen. Die frische kalte Luft hat, wenn sie aufgeheizt wird, eine geringe Luftfeuchtigkeit und es entstehen keine Schwitz-

flecken. Bitte im Winter nicht die Kippeinrichtung der Fenster benutzen. Beim Kippen ist der Luftaustausch geringer und das Bauteil über dem Fenster der Fenstersturz kühlt aus und an diesen Bauteilen entstehen die ersten Schwitzwasserflecken. Es gibt Mitmenschen, die eine hohe Luftfeuchtigkeit lieben und brauchen. Zu empfehlen ist hier eine Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung, bei der man einstellen kann, wie viel Luftfeuchtigkeit man haben will - ohne dass das Wasser ausfällt. Eine Wohnungslüftungsanlage lässt sich leicht im Bad unter einer abgehängten Decke installieren. Die Anschaffung einer Lüftungsanlage ist schon unter 1000 Euro zu haben.” Peter Schneider Arch. Dipl.-Ing.(univ.) Peter Schneider Hohfederstraße 20, 90489 Nürnberg 0176 414 52 476 0911 431 82 76 www.energiesparberatung.net info@energiesparberatung.net

Informationsabende Schülercoaching Landkreis Fürth - Peter Held bietet wieder Informationsveranstaltungen über die Notwendigkeit des Schülercoachings und die ehrenamtliche Mitwirkung an. Alle in-

teressierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Weil ein kleiner Imbiss vorgesehen ist, wird um Anmeldung unter Tel. (0911) 3924898 gebeten.

Die Termine: 06.11.2014, 19 Uhr, Mittelschule Zirndorf, 20.11.2014, 19 Uhr, Mittelschule Oberasbach, 19.01.2015, 19 Uhr, Mittelschule Veitsbronn, 29.01.2015, 19 Uhr Mittelschule Cadolzburg,

zirndorf@der-schuelercoach.de oberasbach@der-schuelercoach.de veitsbronn@der-schuelercoach.de langenzenn@der-schuelercoach.de cadolzburg@der-schuelercoach.de

Was machen Schülercoches? Infos gibt es hier: www.der-schuelercoach.de

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Jugend

Schulen

“There is no Try” und “State of Grace” Sieger beim Band-Wettbewerb Szene 2014

Austauschschüler aus China zu Gast im Landratsamt

Langenzenn - Seit 1988 veranstaltet die Kommunale Jugendarbeit die „SZENE“, den Musikwettbewerb für junge Bands aus dem Landkreis. In diesem Jahr hat sich nicht nur der Veranstaltungsort geändert, sondern auch das Team der Mitveranstalter und der Jury.

There is no try

Fünf Bands präsentierten sich einem tollen Publikum: „Fiesa & Brady“, „Paxtilence“ , „There is no try“, „State of Grace“ und „Omnivorous“. Die Siegerband „There is no try“ heizte den Besuchern voll ein und bot eine extrem gute Show. Publikumsliebling und damit auch Gewinner des Publikumspreises waren „State of Grace“. Sie spielten Metal und brachten das Haus zum Schwitzen. Generell waren die Entscheidungen aber eine enge Sache und die Bands lagen oft nur wenige Punkte auseinander. Gewonnen haben letztendlich sowieso alle Bands: Durch das Erreichen des Finales gab es einen Geldpreis, ein volles Haus und ein begeistertes Publikum. Das Jugendzentrum „Alte Post“ in Langenzenn war die neue Location für das SZENE-Finale. Mit den Jungs vom Konzertbüro und den beiden hauptamtlichen Kollegen, Julia Eberlein und Carsten Kurtz, bekam die Kommunale Jugendarbeit optimale Unterstützung. Weitere Mitveranstalter waren die Jugendhäuser Stein und Zirndorf. Sponsoren waren BTM-Guitars und die Sparkasse Fürth.

Zirndorf - Erneut hat eine Schüler-Delegation aus der “Foreign Language School” im chinesischen Shenzhen das Gymnasium in Stein besucht. Der Schüleraustausch dauerte zwar nur wenige Tage, war aber dennoch äußert interessant für beide Seiten. Die aus rund 8000 Kilometer angereisten Gäste waren vor allem von den unterschiedlichen Dimensionen überrascht: So hat die Stadt Shenzhen etwa 14 Millionen Einwohner, während in der gesamten Metropolregion Nürnberg nur rund 3,5 Millionen Menschen leben. Landrat Matthias Dießl hatte die Schüler aus China ins Landratsamt eingeladen. Dort informierte er sie über die kommunalpolitischen Strukturen in Bayern und welche Aufgaben der Landkreis Fürth hat. Er berichtete auch über die bevorstehende Wiederholung der Kreistagswahl. „Dies gehört zu unserem Demokratieverständnis, dass eine Wahl wiederholt werden muss, wenn etwas rechtlich nicht einwandfrei war.” Die Schüler bekamen auch eine kleine Führung durch das Büro des Landrats. Als Erinnerung an den Besuch in der Behörde gab es Schlüsselanhänger mit dem Landkreis-Logo. Steins Bürgermeister Kurt Krömer überreichte zudem Bleistifte von Faber-Castell.

Landrat begrüßt Schulleiter aus Afrika Zirndorf - Besuch aus Afrika im Landratsamt: Landrat Matthias Dießl empfing den Schulleiter einer Waisenkinderschule in Tansania, Ednant Tsuma. „Bildung bringt Licht in das Leben” - unter diesem Motto werden die Waisenkinder mit Englisch als Unterrichtssprache auf die Zukunft vorbereitet. Schulleiter Tsuma setzt sich mit großem Engagement für die über 400 Waisenkinder ein, denn Bildung sei die entscheidende Voraussetzung für ein besseres Leben, wie er sagte. Bei einem Vortrag in Oberasbach berichtete er über das Schulleben mit den Waisenkindern und die großen täglichen Herausforderungen. Landrat Matthias Dießl dankte der evangelischen Kirche im Dekanat Fürth für die Unterstützung der Waisenkinderschule und wünschte dem Schulleiter weiter viel Erfolg bei seiner Arbeit. Eine Spende für die Waisenkinderschule Fuka wird dankbar angenommen. Konto: DE 287625 000 000 000 59485, BIC: BYLADEMISFU, Sparkasse Fürth. Kennwort: Waisenkinderschule Fuka!


Landkreismagazin 19.2014

Schulen

Neues Schuljahr hat begonnen: Die Situation an den Schulen des Landkreises im Überblick Landkreis Fürth - Mitte September hat das Schuljahr 2014/2015 begonnen. Nachfolgend geben wir einen Überblick über die Situation an den Schulen des Landkreises Fürth. Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach (DGB): DBG Gesamtschüler aktuell Klassenanzahl gesamt Eingangsklassen (neue 5. Klassen) + Schülerzahl Anzahl Schüler Kollegstufe

Schuljahr 13/14 1.441 40 6 / 173

Schuljahr 14/15 1.362 38 5 / 130

332

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Am DBG findet derzeit die Maßnahme „General- u. Energetische Sanierung“ statt. Insgesamt sind zwölf Bauabschnitte geplant. Für die gesamte Maßnahme ist eine Investition von 12,2 Millionen Euro veranschlagt. Diese beinhaltet eine Zuwendung des Freistaates Bayern im Rahmen der Hochbauförderung in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Ab dem Schuljahr 2014/2015 wird am DBG Oberasbach eine offene Ganztagesgruppe sowie eine gebundenen Ganztagesklasse in der Jahrgangsstufe 6 angeboten. Gymnasium Stein: Gymnasium Stein Gesamtschüler aktuell Klassenanzahl gesamt Eingangsklassen (neue 5. Klassen) + Schülerzahl Anzahl Schüler Kollegstufe

Schuljahr 13/14 1.039 32 5 / 130

Schuljahr 14/15 1.021 33 6 / 164

225

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Die offene Ganztagsschule wurde für das Schuljahr 2014/2015 im Umfang von zwei Gruppen beantragt und genehmigt. Zusätzlich wird in den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 je eine gebundene Ganztagesklasse angeboten. Wolfgang–Borchert-Gymnasium (WBG): WBG Langenzenn Gesamtschüler aktuell Klassenanzahl gesamt Eingangsklassen (neue 5. Klassen) + Schülerzahl Anzahl Schüler Kollegstufe

Schuljahr 13/14 831 23 3 / 80 213

Schuljahr 14/15 820 24 4 / 123 201

Das Staatministerium richtet für geeignete Absolventen von Realschulen, Wirtschaftschulen sowie für Schüler des M-Zuges der Mittelschulen Einführungsklassen ein. Nach erfolgreichem Besuch der Einführungsklasse besteht die Möglichkeit zum Ein-

tritt in die 11. Jahrgangsstufe des Gymnasiums. Wie im letzten Schuljahr wird auch im Schuljahr 2014/2015 das Modell einer integrierten Einführungsklasse am Wolfgang-Borchert-Gymnasium angeboten. Die Schüler werden einer 10. Klasse zugeordnet und in bestimmten Fächern (Fremdsprachen, Mathematik) gesondert gefördert. Ab dem Schuljahr 2014/2015 kann auch am WBG Langenzenn eine offene Ganztagesgruppe angeboten werden. Realschule Zirndorf: Realschule Zirndorf Gesamtschüler aktuell Klassenanzahl gesamt Eingangsklassen (neue 5. Klassen) + Schülerzahl

Schuljahr 13/14 956 36 4 / 108

Schuljahr 14/15 913 35 4 / 112

Die offene Ganztagsschule wurde für das Schuljahr 2014/2015 im Umfang von zwei Gruppen beantragt und genehmigt. Bereits seit dem Schuljahr 2012/2013 kooperiert die Realschule Zirndorf mit der Mittelschule Zirndorf im Bereich des Modelles 9plus2. Hier besteht die Möglichkeit für Mittelschüler, die aufgrund Ihres Notendurchschnittes nicht die Möglichkeit haben, den M-Zweig zu besuchen, den mittleren Bildungsabschluss innerhalb von zwei Jahren zu erreichen. Auch Realschülern, deren Verbleib aufgrund der Versetzungsbestimmungen auf der Realschule nicht mehr möglich ist, eröffnet sich hier ein weiteres Angebot. Die Kooperation beinhaltet gemeinsame, individuelle Beratungsangebote der beiden Schulen, die Errichtung zusätzlicher Arbeitsgemeinschaften für die Fächer Mathematik u. Physik/Chemie, ein verpflichtendes und ergänzendes Unterrichtsangebot im Fach Buchführung sowie ein verpflichtendes Bildungsangebot durch die Einführung eines bilingualen Sachfachunterrichtes (Umsetzung von zweisprachigem Unterricht hier: Englisch). Die Kooperation wird im Schuljahr 2014/2015 fortgesetzt. Realschule Langenzenn: Realschule Langenzenn Gesamtschüler aktuell Klassenanzahl gesamt Eingangsklassen (neue 5. Klassen) + Schülerzahl

Schuljahr 13/14 502 20 3 / 73

Schuljahr 14/15 609 23 3 / 77

Für das Schuljahr 2014/2015 wurden zwei offene Ganztagesgruppen genehmigt. Nach wie vor wird das Kooperationsmodell zwischen der Mittelschule Langenzenn und der Realschule Langenzenn in Form von gemeinsamen Projekten (z.B. Sportund Spielefest) umgesetzt. Auch im Jahr 2014/2015 wird das Kooperationsmodell 9plus2 mit dem Mittelschulverbund Dillenberg-Zenngrund fortgesetzt. Wie bereits in Zirndorf besteht dadurch auch im nördlichen Landkreis die Möglichkeit für Mittelschüler, die aufgrund Ihres Notendurchschnittes nicht den M-Zweig besuchen können, auf diesem Weg den mittleren Bil-

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Landkreismagazin 19.2014

dungsabschluss innerhalb von zwei Jahren zu erreichen. Ebenso eröffnet sich, wie bereits oben beschrieben, für Realschüler, deren Verbleib aufgrund der Versetzungsbestimmungen auf der Realschule nicht mehr möglich ist, ein weiteres Angebot. Im Schuljahr 2014/2015 wird die Vorbereitungsklasse an der Mittelschule Langenzenn in Veitsbronn eingerichtet und dort im Folgejahr weitergeführt. Förderzentrum Dillenberg-Schule Cadolzburg Förderzentrum Schuljahr 13/14 Gesamtschüler aktuell 193 Klassenanzahl gesamt 15 Eingangsklassen (neue 4 / 53 5. Klassen) + Schülerzahl

Schuljahr 14/15 190 15 4 /44

Letzte Ausbauphase der Ortsdurchfahrt Wachendorf steht bevor Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Wachendorf schreitet voran. Spätestens in der 43. Kalenderwoche wird die Asphalttragschicht im oberen Abschnitt aufgebracht. Im Anschluss werden die Gehwege dort fertiggestellt. Als weiterer und damit letzter Schritt beginnt Anfang November der Ausbau des Bereichs an der Einmündung Alte Fürther Straße. Gegenüber dem ursprünglich geplanten Fertigstellungstermin Mitte November haben sich größere Erschwernisse beim Baugrund ergeben, was zu einem deutlich höheren Aushubvolumen geführt hat. Der felsige Untergrund war trotz vorhergehender stichpunktartiger Bodenuntersuchungen nicht vorhersehbar, da Gewissheit über den Untergrund erst besteht, wenn die alte Bausubstanz vollständig abgetragen ist. Seitens der Baufirma wurde angestrebt, den Zeitverzug wieder einzuarbeiten, jedoch gab es auch bei der Kabelneuverlegung weitere Verzögerungen. Die Baufirma musste deswegen den geplanten Zeitplan korrigieren. Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt können voraussichtlich erst zum Jahresende komplett abgeschlossen werden. Die Anlieger werden um Verständnis gebeten.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 erhielt die Mittelschule Cadolzburg das Profil Inklusion und arbeitet sehr intensiv und kooperativ mit der Dillenberg-Schule zusammen. Die Zusammenarbeit wird durch die Fortführung einer Partnerklasse unterstrichen. Diese Klasse ist der Dillenberg-Schule zugeordnet. Hier stehen gemeinsame Projekte und Unternehmungen im Vordergrund. Zudem werden Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Regelklassen an der Mittelschule Cadolzburg im Hinblick auf das Schulprofil Inklusion durch Pädagogen der DillenbergSchule betreut. Bereits seit Beginn des Schuljahres 2010/2011 ist die Dillenberg – Schule zusätzlich sonderpädagogisches Kompetenz- und Beratungszentrum. In den vergangenen Jahren wurde dieses Projekt weiter ausgebaut. Für das neue Schuljahr wurden drei offene sowie zwei gebundene Ganztagesklassen genehmigt.

Einladung zum Wirtschaftskreis: Kein geschäftlicher Erfolg ohne Marketing Der Wirtschaftskreis des Landkreises Fürth verbindet Erfahrungsaustausch, aktuelles Fachwissen für Unternehmen, Netzwerken und Kennenlernen. Dieses Mal wird der wichtige Themenkreis „Richtiges Marketing für Betriebe und Unternehmen“ näher beleuchtet. Dazu referiert Prof. Andreas Fürst von der Friedrich-Alexander Universität. Auf dem Podium tauschen dann Fachleute aus der Praxis ihre Erfahrungen zum richtigen Marketing aus: Eberhard Wigner, „erlebe Wigner“ aus Zirndorf, Klaus Lämmlein, Schreinerei Lämmlein aus Stein sowie Michael Beyer, Anzeigenleiter der Nordbayerischen Anzeigenverwaltung GmbH zusammen mit der Moderatorin Dr. Christina Stiegler vom FrankenFernsehen. Die Info-Veranstaltung findet am Dienstag, 21.10.2014, im Konferenzraum der BÄKO Franken, Mühlsteig 10, 90579 Langenzenn statt. Einlass: 18.30 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr, Ende: ca. 21.30 Uhr. Um Anmeldung zur Teilnahme wird gebeten. Kontakt: Tel. 0911/ 9773 1060, wirtschaft@lrafue.bayern.de, Wirtschaftsförderung des Landkreises.

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Landkreismagazin 19.2014

Gartentipp

Vom richtigen Erntezeitpunkt beim Obst Landkreis Fürth - Der Geschmack und die Lagerfähigkeit von Apfel und Birne hängen stark vom richtigen Erntezeitpunkt ab. Vielfach nicht bekannt ist, dass gerade beim später reifenden Lagerobst Erntezeitpunkt und Genussreife oft nicht zusammenfallen. Auch auf die entsprechenden Angaben, die in der Literatur oder im Internet zu finden sind, ist nicht immer Verlass.

Wann sind die Früchte erntereif? Die angegebenen Richtwerte in Erntezeittabellen können sich je nach Standort und Witterungsverlauf um 2 bis 3 Wochen verschieben. Letzterer macht sich gerade in diesem Jahr stark bemerkbar, durch das zeitig einsetzende Frühjahr hat sich auch der Erntebeginn spürbar nach vorne verlagert. Ein gut erkennbarer Anhaltspunkt für den Erntebeginn ist das Aufhellen der Grundfarbe der Frucht. Bei vielen Sorten findet hier ein Farbumschlag von Grün zu Gelb statt. Die Früchte von Apfel und Birne sind meist erntereif, wenn sie sich mit Stiel durch eine halbe Drehung leicht vom Baum pflücken lassen. Allerdings bildet sich dieses Trenngewebe am Stiel in trockenen Jahren schon vorzeitig aus. Ein weiterer, oft genannter Indikator für die Reife ist die Braunfärbung der Kerne. Dies gilt jedoch vor allem für Birnen und frühe Apfelsorten, bei späten Apfelsorten ist die Färbung der Kerne kein sicheres Erntekriterium. Einige Birnensorten, wie ’Clapps Liebling‘ und ‘Conference‘, fallen bei beginnender Reife plötzlich. Dann sollten Sie schnell die Birnen vom Baum ernten. So ernten Sie richtig! Ernten Sie an einem trockenen frostfreien Tag. Sehr spätreifende Sorten können

von den ersten Frösten überrascht werden. Leichte Frostwerte bis -2 °C werden noch gut vertragen, tiefere Temperaturen können Schäden verursachen, die zwar zuerst nicht sichtbar sind, sich aber dann bei der Lagerung negativ bemerkbar machen. Berühren Sie „gefrostete“ Äpfel erst, nachdem sie wieder aufgetaut sind. Grundsätzlich sollte Lagerobst wie „rohe Eier“ behandelt werden. Jeder Stoß, jede Verletzung, z. B. Kratzer durch Fingernägel, verringert die Lagerfähigkeit. Dass Fallobst nicht zur Lagerung geeignet ist, ergibt sich damit von selbst – Lagerobst muss gepflückt werden. Legen Sie ihr Erntegut am Besten in einen gepolsterten Korb und schonen Sie die Früchte auch bei Transport und Einlagerung. Da die Früchte eines Baumes nicht alle gleichzeitig reifen, sollten die Obstgehölze in Abständen von einigen Tagen mehrmals durchgepflückt werden. So werden die Früchte aufbewahrt Als Räume zur Aufbewahrung eignen sich Naturkeller, Scheunen und Garagen, die gut gelüftet, kühl (aber frostfrei) und feucht sind. Bedingungen, die in modernen Wohnhäusern in der Regel eher unerwünscht sind. Vor allem die niedrige Luftfeuchte sorgt für Probleme. Häufig wird deshalb die portionsweise Lagerung in Gefrierbeuteln angewandt: Verwendet werden 6-Liter-Beutel, die so befüllt werden, dass sie oben noch zugedreht werden können. Die Beutel sollten nicht völlig luftdicht verschlossen sein (keine Gummis o.ä.) und werden mit der zugedrehten Seite nach unten kühl eingelagert. Bei Schwitzwasserbildung im Beutel können drei bis vier kleine Löcher für Abhilfe sorgen. Durch die erhöhte Luftfeuchte im Beutel halten die Früchte länger. Allerdings ist regelmäßige Kontrolle unerlässlich. Fault im Beutel eine Frucht, lässt der Rest meist nicht lange auf sich warten. Ein anderer Tipp: Die Lagerung von Obst in den Schächten von Kellerfenstern. Dazu isolieren Sie vor starken Frösten den Schacht von oben mit Styroporplatten und hängen die mit Obst gefüllten durchlöcherten Plastikbeutel an das Gitter. So reicht der Obstvorrat bis tief in den Win-

ter hinein – vorausgesetzt, dass keine Mäuse ihr Lager entdeckt haben. Reifende Äpfel verströmen das Gas Äthylen. Es fördert die Reifung von anderem im gleichen Raum gelagerten Obst und beschleunigt das Welken von Gemüse, was eine getrennte Aufbewahrung notwendig macht. Quitten Quitten werden gepflückt, sobald ihre Farbe von grün nach gelb wechselt. Für die Geleegewinnung sollte möglichst früh geerntet werden, da mit fortschreitender Reife der Pektingehalt abnimmt. Wollen Sie aber die Früchte einlagern, so können die Früchte am Baum bleiben bis sie ein sattes Gelb erreicht haben. Das Fruchtfleisch der Quitten bleibt zwar hart und fest, doch ihre Schale ist trotzdem sehr empfindlich. Bei 0 °C und hoher Luftfeuchte können die Früchte 2 Monate gelagert werden. Trotzdem ist es ratsam, sie möglichst schnell zu verarbeiten, da sich mit zunehmender Reife ihr Fruchtfleisch braun verfärbt. Text: Brigitte Goss, Bayerische Gartenakademie; Lars Frenzke, Landratsamt Fürth, Bilder: Bayerische Gartenakademie Weitere Gartentipps und Beratungsangebote: • Gartentelefon der Bayerischen Gartenakademie (0931/9801147) oder per E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de • Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911/9773-1616) • GartenCast – Gartentipps zum Hören: http://www.lwg.bayern. de/internet/stmlf/behoerden/ lwg/gartenakademie/38289/index.html • Gemüseblog - der Veitshöchheimer Gemüse-Schaugarten: http://www.lwg.bayern.de/internet/stmlf/behoerden/lwg/gartenakademie/gemueseblog/index. php

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Landkreismagazin 19.2014

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Amtsblatt 19.2014

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Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Nr. 19 vom 16. Oktober 2014

Die Bauleitplanunterlagen werden im Rathaus Oberasbach, Rathausplatz 1, 90522 Oberasbach, Stadtbauamt, II. Stock, Zimmer 207, während der allgemeinen Dienststunden, zu jedermanns Einsicht bereit gehalten. Über den Inhalt der Bauleitplanung wird auf Verlangen Auskunft erteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass folgende Verletzungen von Vorschriften bei der 1. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 74/1 gemäß § 215 Absatz 1 BauGB durch Fristablauf unbeachtlich werden: 1.

Oberasbach, den 30.09.2014 Stadt Oberasbach

eine nach § 214 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

Die Empfangsberechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte bis 30.12.2014 geltend zu machen.

Birgit Huber Erste Bürgermeisterin

Planungsbüro Vogelsang Glockenhofstr. 28 90478 Nürnberg Tel.: 0911/3669701 Fax: 0911/3669702 nuernberg@vogelsang-plan.de www.vogelsang-plan.de

Stadt Oberasbach

Bebauungsplan 74/1 "An der Schlossgasse / Kapellenweg" - 1. Änderung und Teilaufhebung 821/28

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Der Stadtrat Oberasbach hat in seiner Sitzung am 29.09.2014 den Satzungsbeschluss zur 1. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 74/1 „An der Schlossgasse/Kapellenweg“, gemäß § 10 in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB gefasst. Die Geltungsbereiche dieser 1. Änderung sowie

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120 Stadt Oberasbach Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB); hier: Inkrafttreten der Satzung zur 1. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 74/1 „An der Schlossgasse/Kapellenweg“

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Fürth, den 07.10.2014 Sparkasse Fürth

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In den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth wurden im Zeitraum vom 1. Juli 2014 bis 30. September 2014 folgende Geldbeträge und Gegenstände gefunden, die von den Empfangsberechtigten noch nicht abgeholt wurden: Beträge zu: – € 25,00 – € 10,00 – € 50,00 – € 20,00 – 1 Brille mit schwarzer Metalleinfassung im schwarzen Etui – 1 grünes Twinset (Top und Häkelshirt) – 1 Schlüssel KESO 2000 SW

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Stadt Oberasbach unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhaltes geltend gemacht worden sind. Weiterhin wird hingewiesen auf die Vorschriften über die Entschädigung von durch die 1. Änderung und Teilaufhebung der Festsetzungen des Bebauungsplanes eintretenden Vermögensnachteilen sowie über die Fälligkeit und das Erlöschen entsprechender Entschädigungsansprüche (§ 44 Absatz 3 Satz 1 und 2 sowie Absatz 4 BauGB). Die Satzung zur 1. Änderung und Teilaufhebung des Bebauungsplans Nr. 74/1 tritt gemäß § 10 in Verbindung mit § 1 Abs. 8 BauGB mit der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt des Landkreises Fürth in Kraft.

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119 Sparkasse Fürth Fundsachen in den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth

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120 Stadt Oberasbach Vollzug des Baugesetzbuches

eine unter Berücksichtigung des § 214 Absatz 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungs- und des Flächennutzungsplanes, nach § 214 Absatz 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,

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119 Sparkasse Fürth Fundsachen

2.

der Teilaufhebung des Bebauungsplans ergeben sich aus dem Planblatt. Der Geltungsbereich der 1. Änderung umfasst die Grundstücke mit den Flurnummern: 815, 817 (Tfl), 817/37, 817/38 (Tfl.), 817/42, 820/5 (Tfl) sowie 821/2 (Tfl), alle Gemarkung Oberasbach. Der Geltungsbereich der Teilaufhebung umfasst die Grundstücke mit den Flurnummern: 814/1, 817 (Tfl), 817/2, 817/7 - 817/24, 817/26 - 817/28, 817/30 - 817/36, 817/38 (Tfl.), 817/40, 818, 818/2, 820/5, 821/2 (Tfl) sowie 941/8 (Tfl), alle Gemarkung Oberasbach.

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Inhaltsverzeichnis

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KV - 29.09.2014 Maßstab 1:1000 896/6 5a

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Landkreismagazin 19.2014

Termine 18.09.2014 | 19:30 Uhr Stein: „Starke Eltern Starke Kinder “ für Eltern mit Kleinkindern bis drei Jahren Der Elternkurs unterstützt Sie als Eltern bei Ihrer Erziehungsaufgabe. Er gibt Hilfe und Information um die Herausforderungen des Familienalltags gelassener und souveräner zu meistern. Veranstalter: Familienzentrum Stein e.V. | Ort: Familienzentrum Stein, Goethering 3, Stein 18.10.2014 | 08:00 Uhr Langenzenn: Bauernmarkt Langenzenn Veranstalter: Stadt Langenzenn | Ort: Prinzregentenplatz, Langenzenn 18.10.2014 | 09:00 Uhr Zirndorf: WSC-Skibasar Veranstalter: Winter-Sport-Club Zirndorf e.V. | Ort: Aula der Mittelschule Mühlstraße, Zirndorf 18.10.2014 | 10:00 Uhr Zirndorf: Trommel- und Jazzworkshop mit Izabelle Effenberg Veranstalter: Musikschule Zirndorf & Kommunale Jugendarbeit im Landkreis Fürth | Ort: Musikschule Zirndorf, Homburger Str. 1, Zirndorf

18.10.2014 | 19:00 Uhr Roßtal: Partnerschaftsfest 17 Jahre Partnerschaft Roßtal und Auzances Veranstalter: Deutsch-Französischer Freundschaftskreis Roßtal e.V. | Ort: Pfarrsaal der katholischen Kirche, Sichersdorfer Straße, Roßtal 18.10.2014 | 20:00 Uhr Obermichelbach: Weinfest Veranstalter: Obst- und Gartenbauverein Obermichelbach | Ort: Bürgerhalle, Obermichelbach 19.10.2014 | Ammerndorf: Herbstmarkt Veranstalter: Markt Ammerndorf | Ort: Marktplatz, Ammerndorf

Verteilung des Landkreismagazins Landkr is Landkr is Landkreismagazin 5.2014

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

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13.3.2014 Ausgabe 5

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkre ises Fürth

Landkreismagazin 6.2014

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27.3.2014 Ausgabe 6

Kinder-Mitmachaktion: Pflegekinder aus dem Landkreis zeichnen Bilder [Seite 19]

Sonderteil Ehrenamt: Ehrenamtskarte und Ehrenabend 2014 [Seite 9-13]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Megatrends: Der Wirtschaftskreis blickte in die Zukunft [Seite 23]

JugendAktivWochen: der Landrats- und VeranstaltungenErgebnisse der Kommunalen Jugendarbeit Kreistagswahl 2014 auf Seite [Seite 25]

LeistungsFä

hig. Lebens Froh.

19.10.2014 | 10:00 Uhr Zirndorf: Zirndorfer Herbstmarkt am und im Museum Spiel und Spaß rund um das Zirndorfer Museum zum Herbstmarkt Veranstalter: Städtisches Museum Zirndorf | Ort: Museum Zirndorf, Spitalstraße 2, Zirndorf 19.10.2014 | 11:00 Uhr Veitsbronn: Sonntagsmatiée - 120 Jahre Gesangverein Seukendorf Veranstalter: Gesangverein Seukendorf | Ort: Zenngrundhalle, Veitsbronn

men zu ganzen Spielwelten entwickelt haben. Frühe Skizzen und handgefertigte Figuren des Playmobil-Erfinders Hans Beck zeigen die ersten Schritte zu diesem damals völlig neuen Systemspielzeug. Anhand verschiedener Produkte, darunter auch die ersten Bauarbeiter, Ritter und Indianer, ist die stete Weiterentwicklung von Playmobil zu sehen. Am 19. November 2014, 6. Januar und 19. Februar 2015 bietet das Museum PLAYMOBIL-Bastelnachmittage an. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Kinder begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten.

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www.landkreis-fuerth.de Foto: Peter v. Beyer Projektseminare an den Gymnasien des Landkre ises [Seite 4-5]

Gespenstisches Treiben im FunPark und Sonderausstellung im Stadtmuseum Zirndorf

Noch mehr Playmobil: Mit der Sonderausstellung „HAPPY BIRTHDAY! – 40 Jahre PLAYMOBIL“ präsentiert das Zirndorfer Stadtmuseum derzeit in anschaulicher Weise, wie rasant sich die Playmobil-Figuren und The-

19.10.2014 | 13:00 Uhr Zirndorf: 7. Zirndorfer Herbstmarkt für die ganze Familie Veranstalter: ZiMa Zirndorf Marketing eG | Ort: Innenstadt Zirndorf, Zirndorf

Schokolade zum Erleben [Seite 17]

Tipp

Zirndorf - Mit einem abwechslungsreichen Aktionsprogramm beendet der PLAYMOBIL-FunPark die Parksaison 2014. In den bayerischen Herbstferien vom 25. bis 30. Oktober wartet ein täglich wechselndes Aktionsangebot mit viel Bewegung, Spiel und Spaß auf alle Besucher.

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Bauarbeiten an der Fernabrücke [Seite 6-7]

Leitsätze für die Seniorenpolitik [Seite 23]

www.landkr

eis-fuerth.d

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Für den Fall, dass Sie das Landkreismagazin einmal nicht bekommen sollten oder Sie jemanden kennen, bei dem die Verteilung nicht ordentlich klappt: Auf der Landkreis-Homepage (Startseite, rechte Seite, Stichwort „Landkreismagazin“) gibt es ein Beschwerde-Formular. Wir leiten die Mitteilungen direkt an die für die Verteilung zuständige Firma weiter.

Impressum

Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalzhausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Fotos: Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 20.10.14 Anzeigen-Annahmeschluss: 21.10.14



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