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Landkr is Landkreismagazin 23.2014

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

11.12.2014 Ausgabe 23

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest!

Insolvenz bei Metz: Wirtschaftsministerin im Landkreis [Seite 9]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Fahrplanwechsel am 14.12.: Die wichtigsten Änderungen im Überblick [Seite 13]

Müllabfuhr zwischen den Feiertagen: Wann die Tonnen geleert werden [Seite 14/15]

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Landkreismagazin 23.2014

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Landkreismagazin 23.2014

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, nur noch wenige Tage trennen uns von Heiligabend und dem Start in ein neues Jahr. Viele nutzen die letzten Tage des Jahres zur Besinnung: Habe ich in diesem Jahres das erreicht, was ich erreichen wollte? Habe ich mir für die richtigen Dinge Zeit genommen? Hatte ich genug Zeit für die Menschen, die mir am wichtigsten sind? Was läuft gut und was ist verbesserungswürdig? Aus Sicht des Landkreises Fürth geht ein temporeiches Jahr zu Ende, in dem viele wichtige Entscheidungen getroffen werden mussten. Vor wenigen Wochen fand etwa die Wiederholung der Kreistagswahl statt. Ich freue mich sehr, nun wieder mit einem gewählten Kreistag arbeiten zu dürfen. Ein großes Projekt befindet sich gerade auf der Zielgeraden: Unsere Bewerbung um europäische Fördermittel. Erhalten wir eine Zusage, können wir noch 2015 mit der Umsetzung der ersten Startprojekte beginnen. Diese Fördermittel sollen unseren Landkreis stärken und noch zukunftsorientierter machen. Viele Menschen haben in diesem Jahr Zuflucht bei uns gesucht – so viele, dass wir eine zweite Notunterkunft in Langenzenn bereitstellen mussten. Diese Menschen kommen überwiegend aus Ländern, in denen Krieg, Terror und Unterdrückung an der Tagesordnung sind. Die Zahlen sind bedrückend: Über 50

Millionen Menschen waren Ende 2013 weltweit auf der Flucht. Sicher: Wir können keinem der Flüchtlinge, die bei uns Quartier beziehen, die Heimat ersetzen. Aber wir können gemeinsam dazu beitragen, dass sie sich bei uns willkommen – und vielleicht sogar ein bisschen zuhause fühlen. In diesem Zusammenhang danke ich allen Ehrenamtlichen, die sich mit uns für einen menschlichen Landkreis Fürth einsetzen. Die Hilfsbereitschaft ist noch immer überwältigend. Das Ehrenamt ist eben eine der vielen Stärken unseres Landkreises. Ehrenamtliche fragen nicht: wieviel Geld be-

komme dafür? Sie bringen sich ein, weil sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen möchten. Das ist großartig. Die Insolvenz von Metz in Zirndorf hat bei mir tiefe Betroffenheit und großes Mitgefühl gegenüber dem Hause Metz und den dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgelöst. In Hinblick auf den traditionell starken Zusammenhalt der aus Geschäftsleitung und Belegschaft bestehenden „Metz-Familie“ hoffe ich jedoch, dass diese die schwierigste Situation der Firmengeschichte zusammen mit dem Insolvenzverwalter und Investoren meistern kann. Denn ohne sie geht es nicht. Ich wünsche Ihnen ein frohes, ein friedliches und ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben. Nutzen Sie die kommenden Tage zur wohlverdienten Muße und zum Ausspannen. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen.

Matthias Dießl Landrat des Landkreises Fürth

Aktuell

2000 Euro für die Orienthilfe Wilhermsdorf - Der Fränkische Kulturrausch hat in der alten Turnhalle in Wilhermsdorf ein Benefizkonzert für die Orienthilfe veranstaltet. Schirmherr war Landrat Matthias Dießl. Norbert Scheiderer und seine Band Factory hatten sich spontan bereit erklärt, das Vorhaben zu unterstützen. Die Band spielte an diesem Abend für diesen sozi-

alen Zweck ohne Gage. Der Erlös, 2000 Euro, wurde an den Verein Orienthelfer gespendet (Foto). Der Verein wurde von dem Kabarettisten Christian „Fonsi“ Springer gegründet. Er selbst und sein Freiwilligenteam fahren seit Dezember 2011 regelmäßig in den Libanon und nach Jordanien, um Flüchtlingen, aber auch den Einheimischen dort zu helfen. Für dieses Engagement erhielt er am 23. Dezember 2012 den AZ-Stern des Jahres 2012. (Foto: Gudrun Schwarz-Köhler)

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Aktuell

Feierstunde für Ehrenamtliche: Pflegemedaille, Kommunale Dankurkunden und Verdienstmedaille ausgehändigt Fürth - Bei einem Empfang im Sitzungssaal des Landratsamtes Fürth hat Landrat Matthias Dießl verdiente Personen aus der Kommunalpolitik mit der Dankurkunde beziehungsweise der Verdienstmedaille, sowie zwei Personen mit der Pflegemedaille ausgezeichnet. Die Ehrungen seien ihm ein großes Anliegen und sie gehörten zu den angenehmen Aufgaben des Landrats, sagte Matthias Dießl einleitend. Die Kommunalpolitik sei in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zunehmend schwieriger geworden. Die Bürgerinnen und Bürger stellten - durchaus in

vielen Fällen zu Recht - hohe Ansprüche an die Bürgermeister, Gemeinderäte, Kreisräte oder den Landrat. Im Gegenzug seien aber viele Bürger nicht bereit, sich kommunalpolitisch zu engagieren. „Die zu Ehrenden zählen mit Sicherheit nicht zu letzterem Kreis”, betonte der Landrat. „Sie haben sich seit Jahrzehnten mit Tatkraft, sehr oft ehrenamtlich und über ihre Pflicht für das Wohl ihrer Gemeinde eingesetzt. Sie mussten ständig präsent und hoch engagiert sein, sowie den Bürgern stets zur Verfügung stehen.” Der Landrat ging auch auf den demographischen Wandel ein. Er berich-

tete, dass es wegen der zunehmenden Alterung der Bevölkerung die Befürchtung gebe, das Ehrenamt könne darunter leiden. Zumindest mittelfristig sah Matthias Dießl diese Gefahr nicht: Mit den 68ern und den Babyboomern gingen sehr aktive Generationen bald in den Ruhestand - eine Generation, die sehr gebildet, sehr engagiert und vor allem sehr rüstig sei. „Wir erleben dies auch im Landkreis - etwa durch die Aktivsenioren, aber auch durch die Freiwilligen-Agenturen”, erläuterte der Landrat. In diesem Zusammenhang freute es Matthias Dießl sehr, „dass es uns gelungen ist, diese Initiativen miteinander zu vernet-

Die Auszeichnungen im Einzelnen: Kommunale Dankurkunde: Michael Bischoff Hermann Steiner Karl-Heinz Harlacher Klaus Roscher Thomas Ziegler Ingrid Wendler-Aufrecht Herbert Jäger Margit Pohr Christa Bayer Otto Hegendörfer

Rudolf Kloska Hans-Peter Kostrewa Karl-Heinz Otto Wolfgang Stock Werner Tiefel Martina Gräß Wolf-Dieter Hauck Gert Kohl Walter Liebel Marion Meusel Udo Nürnberger

Horst Spath Hannelore Pfetzing-Scheitinger Dieter Holzapfel Kommunale Verdienstmedaille in Bronze Manfred Lober Pflegemedaille: Wilhelmine Thellmann Siegfried Haus


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zen.” Vor wenigen Wochen wurde auf der Landkreis-Homepage eine zentrale Ehrenamtsbörse freigeschaltet, auf der ehrenamtliche Angebote gefunden und eingestellt werden können. Der Landkreis Fürth sei reich an vielen weiteren tollen ehrenamtlichen Initiativen: “Ich denke da etwa an den Arbeitskreis Stellensuchender, die Schüler-Coaches oder auch an das Projekt “Der Lesekoch” letzteres wurde übrigens auch von einem Rentner ins Leben gerufen.” Matthias Dießl verlieh in Fürth auch die Pflegemedaille: „Die Pflege eines kranken oder behinderten Angehörigen ist eine oftmals schwierige Aufgabe; sie verdient in jedem Fall hohen Respekt und Anerkennung”, sagte er. Genau aus diesem Grund werde die Pflegemedaille verliehen. Passend zu diesem Anlass zitierte der Landrat einen Satz von Rosamunde Pilcher: „Wenn Frauen und Männer selbstlos kranken Menschen helfen, dann ist das die stärkste Form von Liebe!” Mehrgenerationenhaus Ammerndorf Cadolzburger Str. 3, 90614 Ammerndorf Tel.: 09127 / 570425 E-Mail: mgh-ammerndorf@gmx.de

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Bürger-Info-Treff (BIT) Am Rathaus 2-4, 90522 Oberasbach Tel.: 0911 / 694428 (Kontakt Hr. Michel) E-Mail: u.h.michel@t-online.de

Nachbarschaftshilfe Obermichelbach Burgstallstr. 6, 90587 Obermichelbach Tel.: 0911 / 97796128 (Kontakt Fr. Scheller) E-Mail: nachbarschaftshilfe@obermichelbach.de

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Mitten in der

Landkreis Fürth - In vielen Gemeinden des Landkreises bieten Ehrenamtliche ihre Hilfe an - ob Nachhilfe, Hundebetreuung oder Einkaufshelfer. Jetzt gibt es im Internet eine zentrale Plattform, auf der diese Angebote einfach gefunden und eingetragen werden können. Zu finden ist sie in der Rubrik „Marktplatz” auf www.landkreis-fuerth.de (oder nutzen Sie den nebenstehenden QR-Code). Neue Angebote aus der Ehrenamtsbörse

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Ansprechpartner im Landkreis Fürth

Die Ehrenamtsbörse im Landkreis Fürth

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Landkreis: Freiwillige/r Helfer/in - Bund Naturschutz Der Bund Naturschutz sucht immer Freiwillige, die bei der Arbeit in den Biotopen im Landkreis oder bei der Betreuung eines Amphibienzaunes helfen möchten.

Cadolzburg: Nachbarschaftshilfe Fahrten zum Arzt; Begleitung bei Einkäufen Großhabersdorf: Alltagsbegleiter Nachbarschaftshilfe, wie z.B. Fahrdienst, Einkaufshilfe, kleinere Gartenarbeiten, Vorsorgevollmachten, Begleitung Arzttermine

Lesetipp

Choralkreisel, Kinderschlottern und Ballhupen: Altes Spielzeug aus Zirndorf Zirndorf - Als fränkische Spielzeugmetropole blickt Zirndorf auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Die Stadt hat sich mit dem Spielzeug, das auch heute noch weltweit gekauft wird, einen großen Namen gemacht. Die ersten Spielwarenproduktionen in Zirndorf wurden um 1840 eröffnet. 1926 verlagerte die Firma geobra Brandstätter ihren Firmensitz und ihre Produktionsstätten von Fürth nach Zirndorf. Seit vierzig Jahren ist sie vor allem mit Playmobil sehr erfolgreich auf dem Welt-

„Gefällt mir!“ Der Landkreis bei Facebook

markt vertreten. Auch kleinere Betriebe, wie die der Familien Schopper und Fuchs, machten sich über die Jahre einen Namen und sind auch heute noch in der Region tätig. In seinem Bildband macht der Autor Mathias Popp eine Zeitreise in die Zirndorfer Gründerjahre der Spielwarenproduktion und stellt die bekanntesten Familienunternehmen in alten Fotografien vor. Abbildungen aus alten Katalogen sowie Entwurfsskizzen für Spielzeugmodelle illustrieren die Produktionsvielfalt der Betriebe. Besuchen Sei uns auf unserer facebook-Seite unter http:// facebook.de/landkreisfuerth. Sie finden dort viele Veranstaltungstipps und Ausflugsziele in der Region.

Mathias Popp, Jahrgang 1970, ist ein profunder Kenner der Zirndorfer Geschichte und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Historie seiner Heimatstadt. In den vergangenen Jahren hat er ein umfassendes Archiv über seinen Heimatort aufgebaut. Seine historischen Bildbände sind große Publikumserfolge. Mathias Popp Zirndorfer Spielzeugfabriken Familienunternehmen im Porträit, mit 202 Schwarz-weiß-Abbildungen auf 128 Seiten, kartoniert ISBN: 978-39815621-5-6 Preis: 19,90 Euro.

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Interview

Ein Hauch von Oberammergau in Wilhermsdorf: Kurt Schubert ist seit rund 40 Jahren Holzbildhauer Wilhermsdorf - Wer den Keller von Kurt Schubert in Wilhermsdorf betritt, fühlt sich sofort nach Oberammergau versetzt. Unzählige aus Holz geschnitzte Figuren stehen in Regalen und auf Tischen. Und Weihnachtskrippen so weit das Auge reicht. In der Luft liegt der angenehme Duft von frischem Zirbelholz. Der 61-Jährige ist Holzbildhauer. Gelernt hat er das Handwerk tatsächlich von einem Oberammergauer Meister seines Faches. Wie es dazu kam, hat uns Kurt Schubert im Interview verraten. Herr Schubert, wie sind Sie zum Holzbildhauer geworden? Ist das ein Ausbildungsberuf? Ich hatte 1973 einen schweren Motorradunfall und musste danach lange Zeit im Krankenhaus verbringen. Ich wurde in fünf Jahren dreizehn Mal operiert. Um nicht depressiv zu werden, suchte ich mir eine Ablenkung. Handwerklich geschickt war ich schon immer. So habe ich mit Stemmeisen und Birkenholz erste Versuche im Holzbildhauen unternommen. Ein Holzbildhauer aus Oberammergau, den mein Bruder aus Langenzenn kannte, hat mir etliche Tricks und Kniffe beigebracht - und verschiedene Eisen mitgegeben, damit ich besseres Werkzeug hatte. So begann ich still und heimlich im Keller vor mich hinzuarbeiten. Ich wollte ursprünglich Architektur studieren. Diese Pläne musste ich nach dem Unfall aufgeben, weil ich dann einfach schon zu alt war. Ich begann nach meiner Genesung bei der Arbeitsagentur in Fürth zu arbeiten und die Holzbildhauerei wurde zum festen Bestandteil in meiner Freizeit. Seit 2013 bin ich pensioniert und kann mich nun voll und ganz diesem Hobby widmen. Hätten Sie Ihr Hobby auch zum Beruf machen können? Die Holzschnitzerei trägt sich eigentlich hier in der Gegend nicht wirklich. Selbst in Oberammergau haben in letzter Zeit 20 Schnitzer und Bildhauer aufgehört.

den Altarraum geschaffen. Sie stehen auf einem Stein der Dresdner Friedenskirche. Vor Weihnachten habe ich nun auch wieder eine große Krippenausstellung in meinem Haus. Gerade Privatleute fragen vor Weihnachten danach. Nicht alle Krippen und dazugehörigen Figuren stammen aus meiner Werkstatt, das wäre einfach nicht leistbar. Aber es sind sechs von Hand geschnitzte Krippen dabei.

Die Nachfrage ist nicht mehr in dem Umfang vorhanden, wie zu früheren Zeiten. Jüngere Leute schätzen das traditionelle Handwerk leider nicht mehr so sehr. Heute gibt es im Handel oder Internet schon 15-teilige Krippen für 59,95 Euro. Für denselben Preis bekommt man aber eben gerade einmal eine aus Holz geschnitzte Figur in Bunt. Langlebige Produkte sind in unserer heutigen Wegwerfgesellschaft nicht mehr gefragt. Wenn was kaputt geht, landet es im Müll und wird einfach durch billige Ware aus Fernost ersetzt. Schnitzen Sie nur Weihnachtsfiguren und -krippen? Ich bin relativ breit aufgestellt. Ich nehme auch individuelle Aufträge an. So habe ich beispielsweise den Brauereiwagen von Tucher, der immer beim Umzug während der Fürther Kirchweih im Einsatz ist, vor etwa zehn Jahren neu gestaltet. Der ist aus Eiche und sieben Meter lang. Da stecken 380 Stunden Arbeit drin. Für Kirchen habe ich bereits verschiedene Aufträge ausgeführt. Für die Kirche in Wilhermsdorf habe ich etwa eine Kreuzigungsgruppe gefertigt, die in der Sakristei steht. Und letzte Woche habe ich wieder einen “Auferstandenen” nach Gerolzhofen ausgeliefert. Für Oberscheinfeld habe ich die Namenspatronen der ursprünglich romanischen Kirche, den Heiligen Petrus und den Heiligen Nikolaus, als 1,10 Meter große Figuren für

Welches Holz verwenden Sie? Ich arbeite üblicherweise mit Lindenholz. Oft werden mir Straßenlinden angeboten, die durch die Salzstreuung im Winter Schaden genommen haben. Ansonsten bekomme ich mein Holz aus dem Steigerwald. Dort kann man sich in den Sägewerken aussuchen, was man haben will. Diese Schnittware ist natürlich entsprechend teurer. Ich habe auch schon mit Eiche gearbeitet. Am meisten Spaß macht mir aber Holz aus Zirbelkiefer, das einen ganz besonderen, angenehmen Duft beim Schnitzen verbreitet. Ganz im Gegenteil zu einer Linde, die 100 oder 120 Jahre alt ist - da riecht das Holz oft genauso wie ein altes Männerpissoir... Ihre Figuren haben oft sehr markante Gesichtszüge, wie schaffen Sie das? Nun, das macht die lange Erfahrung. Aus einem 50 Zentimeter langen Lindenholzklotz, den mir der Oberammergauer Holzbildhauer damals mitgegeben hatte, habe ich 300 verschiedene Gesichter gemacht. Das waren meine Studien: wann schaut ein Gesicht bedrückt, wann freundlich, wie wirkt sich die Augenstellung aus. Wie lange dauert es, bis eine Figur fertig ist? Nehmen wir als Beispiel eine 20 Zentimeter große Krippenfigur, die keine allzu großen Besonderheiten hat und nicht aus einer Vorlage stammt, dann dauert der Entwurf für dieses Unikat in mehreren Ansichten etwa zwei Stunden. Mein Bruder ist Grafiker und hilft hierbei oft mit. Für die eigentliche Schnitzarbeit


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werden dann gut 20 Stunden benötigt. Ist die Holzbildhauerei mehr Kunst oder mehr Handwerk? Meines Erachtens ist sie 80 Prozent Handwerk und 20 Prozent Kunst. Es gibt sicherlich gerade in Oberammergau oder Südtirol großartige Holzbildkünstler. Aber um gute Ergebnisse zu bekommen, muss man sein Handwerk verstehen. Ich habe später auch Kontakt mit diesen Künstlern aufgenommen, um noch mehr lernen zu können. Das war gar nicht so einfach, weil natürlich jeder erst einmal denkt, der will mir Kundschaft wegnehmen. Ich stehe auch heute noch mit drei Holzbildhauern aus Oberammergau und einem aus Südtirol sowie zwei Kirchenmalern in Kontakt. Gerade in der Anfangszeit waren diese Verbindungen sehr wichtig. Wenn ich mal an meine Grenzen gestoßen bin, habe ich das Objekt einfach

zu den großen Meistern mitgenommen und mir Rat geholt. Mittlerweile kommt das eher selten vor, dafür mache ich das jetzt schon zu lange. Seit 33 Jahren stelle ich mittlerweile auf der Waagweihnacht in Fürth meine Figuren und Weihnachtskrippen aus. Sie sind also selbst zum Meister geworden - holen sich denn nun jüngere Kollegen bei Ihnen Rat? Ich gebe an der Volkshochschule Wilhermsdorf Schnitzkurse, die auch sehr gut besucht sind. Aktuell habe ich 17 Teilnehmer, viele im fortgeschrittenen Alter. Gerade Rentner interessieren sich sehr für das Thema, denn es ist eine sehr schöne Freizeitbeschäftigung. Einem Kursteilnehmer hat das so gefallen, dass er nach seiner Rente nach Österreich gefahren ist, um die Holzbildhauerei zu erlernen. Er hat seine Werkstatt nun auch

in Wilhermsdorf, quasi in Sichtweite zu mir. Aber Futterneid gibt es da nicht, jeder hat seinen eigenen Stil. Sie haben wahrscheinlich in Ihrem Wohnzimmer die schönste Krippe weit und breit stehen? (Lacht ) Ich habe vor Jahren unsere Familienkrippe verkauft. Das hat dem Familienfrieden etwas geschadet. Der Entwurf für eine neue Familienkrippe steht. Nur hatte ich bislang leider noch keine Zeit, sie zu schnitzen. Herr Schubert, vielen Dank für das Gespräch. Wer sich für die Arbeiten von Kurt Schubert interessiert oder seine Krippenausstellung sehen möchte, kann sich mit ihm unter Telefon (0 91 02) 23 28 in Verbindung setzen.

Aktuell

Freigabe der Ortsdurchfahrt Oberndorf: „Karpfen-Highway” steht wieder zur Verfügung Wilhermsdorf - Zusammen mit Wilhermsdorfs 1. Bürgermeister Uwe Emmert und Vertretern des Staatlichen Bauamtes hat Landrat Matthias Dießl die Ortsdurchfahrt Oberndorf offiziell für den Verkehr freigegeben. Sie wurde in den letzten Monaten ausgebaut. „Ich freue mich, dass damit die Verkehrssicherheit enorm zunimmt, nachdem die Ortsdurchfahrt lange Jahre in einem sehr schlechten Zustand war“, sagte Landrat Matthias Dießl. Mit Blick darauf, dass die Strecke direkt nach Kreben als bekannten Ort für die Karpfenproduktion und die -gastronomie führt, meinte der Landrat: “Der Karpfen-Highway steht nun wieder zur Verfügung.” Auch Bürgermeister Uwe Emmert griff das Thema „Highway”, was übersetzt Autobahn bedeutet, in seinem Grußwort auf: „Auch für die Datenautobahn wurden bereits Leerrohre verlegt.” Oberndorf sei im Förderprogramm zum Ausbau des schnellen Internets. Die Marktgemeinde erneuerte zugleich die Straßenbeleuchtung und die Gehsteige.

Freigabe der Ortsdurchfahrt Oberndorf: Der direkte Weg zu den Karpfen ist frei

Am Ausbau der Ortsdurchfahrt trägt der Landkreis von den rund 750.000 Euro Gesamtkosten einen Anteil von ca. 580.000 Euro. Die Baumaßnahme wurde mit der Fortschreibung des Straßenund Radwegebauprogramms durch den Kreistag im letzten Jahr beschlossen. Rainer Popp vom Staatlichen Bauamt blickte in seinem Grußwort auf das Jahr 2014 zurück: Der Ausbau und die Verbesserung von Straßen und Radwegen

im Landkreis sei in diesem Jahr erneut mit vielen Projekten vorangekommen. In Summe seien mehrere Millionen Euro von Freistaat, Landkreis und den Gemeinden investiert worden. Auch die Deckenbaumaßnahme zwischen Oberndorf und Kreben konnte in den letzten Wochen durchgeführt werden. Hier fielen für den Landkreis weitere Kosten in Höhe von rund 275.000 Euro an.

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Das komplette Team des Landkreis Magazin Fürth sagt DANKE für Ihr Vertrauen im Jahr 2014. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, ruhige, erholsame Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2015!

Das nächste Landkreis Magazin Fürth erscheint am 29.12.2014

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Aktuell

Wie geht es bei Metz weiter? Gesprächsrunde mit der bayerischen Wirtschaftsministerin Zirndorf - Die Nachricht von der Insolvenz des traditionsreichen Zirndorfer TV-Geräteherstellers Metz erschütterte Ende November die gesamte Region. Die rund 540 Mitarbeiter bangen kurz vor Weihnachten um ihre Arbeitsplätze und einer der größten Arbeitsgeber Zirndorfs um seine Existenz. Doch so schnell geben weder das Unternehmen, noch Politik und Insolvenzverwaltung auf. Aus diesem Grund hatte Landrat Matthias Dießl zu einer Gesprächsrunde im Landrats­ amt eingeladen. Neben dem vorläufigen Insolvenzverwalter Joachim Exner, dem Metz-Geschäftsführer Norbert Kotzbauer, dem Betriebsratsvorsitzenden Klaus Wilke und Klaus-Dieter Winnerlein von der IG Metall beteiligten sich auch viele Abgeordnete und Politiker an dem Krisengespräch, allen voran die Bayerische Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner. In der anschließenden Pressekonferenz sagte Matthias Dießl: „Die Möglichkeiten der Kommunalpolitik sind zwar begrenzt, wir werden jedoch die Verhandlungen als „Netzwerk-Partner“ begleiten.” Bei Metz gebe es traditionell einen starken Zusammenhalt aus Geschäftsleitung und Belegschaft. „Ich hoffe deshalb, dass die Metz-Familie die schwierigste Situation der Firmengeschichte zusammen mit dem Insolvenzverwalter Joachim Exner aus der Kanzlei Beck & Partner meistert.” Ministerin Aigner sprach sich daraufhin ganz klar für den Erhalt der Marke Metz und ihren Standort Zirndorf aus und versicherte, „alles zu tun, was möglich ist, um die Marke und den Standort zu halten.“ Dabei sei es wichtig, dass der Prozess der vorläufigen Insolvenz sehr schnell vorangetrieben würde, denn „das Vertrauen in die Marke Metz muss erhalten bleiben.“ Geschäftsführer Kotzbauer nahm „dieses Signal als ein sehr positives auf“ und vertraut darauf, dass der Investorenprozess funktioniert: „Wir hoffen, dass

Die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sagt ihre Unterstützung zum Erhalt der Marke Metz zu

dieser Weg gelingt.“ Davon ist der vorläufige Insolvenzverwalter Exner überzeugt: „Ich denke, das ist möglich“, waren seine resümierenden Worte, „wir haben ein intaktes Unternehmen in einem ganz schwierigen Marktumfeld vorgefunden. Der Fernsehgerätemarkt ist stark umkämpft und von Preiserosionen erfasst worden. Aber, Metz hat sehr gute Produkte, einen ordentlichen Vertriebskanal und braucht jetzt einen Investor, der die Marke nimmt und das angefangene Restrukturierungskonzept fortsetzt.“ Entsprechende Gespräche mit Interessenten liefen bereits, konkrete Namen wollte er jedoch noch nicht nennen. Sein Ziel sei vorrangig erst einmal „möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und den Standort in Zirndorf fortzuführen.“ Mit Exner hat Metz einen branchenerfahrenen Insolvenzverwalter gefunden, er war 2013 maßgeblich an der Rettung des oberfränkischen Fernsehgerätehersteller Loewe beteiligt. Schon jetzt sieht Exner beim Einzelhandel, „dem Rückgrat der Firma Metz“, sehr positive Signale. So wurde hier zum Beispiel das Aktionsbündniss „Metz erst recht“ ins Leben gerufen. Lange bevor Metz die Insolvenz anmelden musste, startete das Unternehmen ein Rettungskonzept. Auf der

diesjährigen Funkausstellung in Berlin präsentierte Metz sehr erfolgreich seine neue, erweiterte Produktpalette mit einem Sortiment, das auch das niedrigere Preisspektrum bedient, um den Massenmarkt zu erschließen. Auch seine konsequente Fachhandelsbindung wollte das Unternehmen aufweichen und auf den Großhandel zugehen. Exner betonte, dass „wir bei den Verhandlungen mit den großen Handelskooperationen kurz vor der Einigung stehen“. Nach Ansicht von Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel ist ein Umdenken in den Köpfen der Konsumenten notwendig: „Wir haben es in der eigenen Hand. Wenn wir weiterhin die „Geiz ist geil“-Mentalität pflegen, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir letztendlich solche Gefahren heraufbeschwören. Und darum ist mein Appell: Schauen Sie auf die Region, schauen Sie auf die Qualität und verfallen Sie nicht allen Ideologien, die die Werbung so von sich gibt.“ Wer jetzt seinen Teil zur Rettung von Metz mit einem entsprechenden Geschenk unterm Weihnachtsbaum beitragen möchte, dem versichert Insolvenzverwalter Exner: „Es gibt keinen Grund, sich nicht für Metz zu entscheiden. Metz ist voll lieferfähig, Garantie und Service sind sicher!“

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Landkreismagazin 23.2014

Aktuell

Abschied von den letzten minderjährigen Flüchtlingen im Pfarrzentrum St. Otto in Cadolzburg Weihnachten begann heuer bereits im Sommer: „Weihnachten ist jetzt“, sagte Dekan André Hermany, als er im August die Räume des katholischen Pfarrzentrums St. Otto in Cadolzburg als vorübergehende Herberge für Flüchtlinge anbot. Anfang September wurde das Pfarrzentrum in Kooperation mit dem Jugendamt des Landkreises Fürth innerhalb von wenigen Tagen zu einer Notunterkunft für vierzig allein reisende minderjährige Flüchtlinge eingerichtet - eine unmittelbare Reaktion auf die zunehmende Anzahl an minderjährigen Flüchtlingen, die in den bestehenden Inobhutnahme-Stellen in Nürnberg nicht mehr unterkommen konnten. Zwischenzeitlich gibt es weitere Jugendhilfeplätze und weitere Wohngruppen, in die die Jugendlichen nach und nach umziehen konnten. Jetzt wurden die letzten acht Jugendlichen verabschiedet. Sie wechselten in eine Wohngruppe nach Bamberg, bzw. erhielten einen Platz in einer Wohngruppe der Clearingstelle Nürnberg. Im Pfarrzentrum St. Otto wurden sie von den ehrenamtlichen Helfern verabschiedet, die mit einzelnen Jugend-

Das Eingangstor der katholischen Gemeinde St. Otto in Cadolzburg

lichen auch weiterhin in Kontakt bleiben möchten. Landrat Matthias Dießl bedankt sich bei allen Beteiligten für die schnelle und unkomplizierte Hilfe in dieser - für den Landkreis Fürth – sehr schwierigen Notsituation. Er zieht ein Fazit: „Ich bin Herrn Dekan Hermany und seinem Team für ihr Engagement überaus dankbar. Es ist ihm gelungen, in kürzester Zeit einen Kreis an ehrenamtlichen Helfern aufzubauen, der die Jugendlichen durch Freizeit- und Sprachangebote, aber auch mit Alltäg-

lichem unterstützt hat. Dank des unermüdlichen Einsatzes sowohl der Ehrenamtlichen, als auch der Mitarbeiter des Jugendamtes entstand hier ein wunderbares Beispiel für eine gelungene Willkommens-Kultur!“ Auch Dekan Andrè Hermany blickt zurück: „Wir hier in Deutschland können etwas Wichtiges von den Flüchtlingen lernen. Es hat mich beeindruckt, wie die Jugendlichen miteinander umgehen. Einer achtet auf den anderen – ein Verhalten, das in unserer Gesellschaft keineswegs selbstverständlich ist.“ Minderjährige Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern einreisen, stehen unter der Obhut des örtlichen Jugendamtes. Seit dem 1. Januar 2014 dürfen sich die Jugendlichen nicht mehr in den Zentralen Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber aufhalten, sondern müssen im Rahmen der Jugendhilfe untergebracht werden. Da zwischenzeitlich eine zunehmende Zahl an Plätzen in Wohngruppen zur Verfügung steht und weitere Einrichtungen in den nächsten Monaten eröffnen, sind seitens des Kreisjugendamts nach aktuellem Stand keine weiteren Notunterkünfte im Landkreis Fürth für minderjährige unbegleitete Jugendliche geplant.

ÖPNV

Betreiberwechsel bei den Buslinien 63 und 64 in Stein: Sieben nagelneue Busse im Einsatz Stein - Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 übernimmt die Firma Reck-Busreisen aus Rohr für die Dauer von acht Jahren den Betrieb der VGNBuslinien 63/64 zwischen Röthenbach und Stein. Dies ist das Ergebnis der in den vergangenen Monaten durchgeführten Ausschreibung der Buslinien. „Mit der Firma Reck-Busreisen haben wir einen zuverlässigen Betreiber der beiden Buslinien gefunden. Der Kundenservice und ein moderner Fuhrpark nehmen dabei

einen hohen Stellenwert ein“, sagte Landrat Matthias Dießl bei der Vorstellung der neuen Busse. Die Firma Reck-Busreisen setzt sieben neue Busfahrzeuge in Niederflurbauweise ein – darunter einen Gelenkbus. Die Fahrzeuge sind mit dem Design des Landkreises Fürth beklebt. Sie bieten hohen Komfort und Barrierefreiheit - davon konnten sich die Gäste bei der Busvorstellung selbst im Rahmen einer kleinen Rundfahrt überzeugen.

Betreiberwechsel auf den Linien 63 und 64: Moderne Busse für Stein

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Landkreismagazin 23.2014

Der Fahrplan bleibt unverändert, lediglich am frühen Samstagmorgen (5.30 Uhr) wird ein Fahrtenpaar der Linie 64 ersetzt, und zwar durch eine neue Verbindung des Nightliners N 7, Abfahrt um 5.16 Uhr. Die Haltestelle am Busbahnhof in Röthenbach bleibt bestehen. Zur besseren Orientierung tragen die Endhaltestellen zukünftig die Bezeichnung „Goethering“ und „Fabergut“. Das Verkehrsunternehmen Reck-Busreisen ist während der Betriebszeiten ständig telefonisch für Kunden erreichbar. Weiterhin gibt es auch die beiden vorhandenen Vorverkaufsstellen sowie den Fahrausweisautomat an der Haltestelle Kirche. Auch auf diesen Linien sind die Busse mit einem Rechnergestützten Betriebsleitsystem ausgestattet (RBL). Dieses System ermöglicht unter anderem, dass Fahrgäste unter Verwendung eines internetfähigen Handys mit Kamerafunk-

tion sowie einer kostenlosen Software zum Lesen von QRCodes, elektronisch abfragen können, wann der Bus tatsächlich kommt und abfährt. Die QR-Codes, die sich auf den Haltestellenfahrplänen befinden, leiten direkt auf das Webportal der DB Bahn / Frankenbus weiter. Hier ist zu sehen, wann der Bus tatsächlich fährt. So erfolgt eine unmittelbare Information bei eventuellen Änderungen in Die neuen Busse – geprüft und für gut befunden von Johann Tieder Routenführung. Ein in- fel (FDP); Landrat Matthias Dießl; Kurt Krömer, 1. Bürgermeister novativer Service, der via der Stadt Stein; Maximilian Gaul (CSU) und Frank Bauer (SPD) Mobilfunk und Internet für zuverlässiges und komfortables Busfahren sorgt. Gerüchte. Eines davon lautete: Der LandAuch Steins Bürgermeister Kurt Krö- kreis werde sicher alte Busse einsetzen, mer freute sich über die modernen, neu- um Geld zu sparen.” Kurt Krömer weiter: en Busse auf den stark frequentierten „Diese Kritiker werden jetzt eines BesseSteiner Linien. „Es gab im Vorfeld viele ren belehrt.”

Gesichter des Landratsamts

Tim Alter verliert die Busse im Landkreis Fürth nie aus den Augen Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir heute Tim Alter vor. Er ist der neue Leiter des Sachgebiets Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Schülerbeförderung. Er zog aus Wilhelmshaven nach Franken und kennt sich im Landkreis bereits gut aus. Der Landkreis Fürth hat seit der Amtszeit von Landrat Matthias Dießl viel in den ÖPNV investiert - neue Buslinien wurden eingeführt, bestehende optimiert. Die vier Schienenstrecken, die durch den Landkreis führen, spielen dabei eine wichtige Rolle: „Die Fahrgäste sollen die Bahnhöfe mit den Bussen des Landkreises gut und zuverlässig erreichen können, um dann mit dem Zug bequem in die Nachbarstädte zu gelangen”, sagt Tim Alter. Darüber hinaus gibt es viele Busse, wie auf den Linien 70,71, 72 oder 113, die direkt die Nachbarstädte ansteuern. Der Landkreis betreibt kein eigenes Verkehrsunternehmen. “Die Linien wer-

den deshalb ausgeschrieben”, erklärt Tim Alter. Seit einigen Jahren schreibt der Landkreis hier die genauen Standards der Busse vor. So werden moderne Busse eingesetzt, die behindertengerecht sind und höchste Umweltstandards erfüllen. Der jährliche Fahrplanwechsel im Dezember ist ein wichtiger Termin im Kalender der sechs Mitarbeiter von Tim Alter. „Wir freuen uns immer über Anregungen und Rückmeldungen von Bürgern und Gemeinden”, sagt der 39-Jährige. Außerdem müssen die Pläne an die geänderten Zeiten der Bahn angepasst werden. „Das ist noch echte Kopfarbeit”, betont Tim Alter. Die beiden Nahverkehrsplaner, die die Pläne der Busse des Landkreises ausarbeiten, seien absolute Profis mit langer Erfahrung. „Die kennen die Pläne teilweise aus dem Kopf.” Soweit ist Tim Alter noch nicht ganz. Er hat das Sachgebiet erst im April 2014 übernommen. Vorher arbeitete er bei einem Verkehrsunternehmen in Wilhelmshaven. „Die Einarbeitung war für mich

leicht, weil die sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets sehr gut sind und mich entsprechend unterstützt haben. Ich fühle mich sehr wohl im Landratsamt.” Er ist auch für das Anrufsammeltaxi und die Schülerbeförderung zuständig. Außerdem vertritt Tim Alter den Landkreis in verschiedenen Arbeitskreisen, wie im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Grundlage für den gesamten ÖPNV im Landkreis ist der Nahverkehrsplan, der alle fünf Jahr neu erstellt wird. Darin stehen auch alle Verbesserungsmaßnahmen, die der Kreistag festlegt und beschließt.


Landkreismagazin 23.2014

Aktuell

Änderungen im Zug- und Busverkehr zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 Im neuen Fahrplan des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) liegen Änderungen bei den im Landkreis Fürth verkehrenden Zug- und Buslinien im Minutenbereich. Weitere wichtigere Neuerungen sind:

Buslinien 112 und 113 Mit dem Fahrplanwechsel werden die baustellenbedingten Fahrtvorverlegungen aufgrund des Neubaus der Fernabrücke im Verlauf der Rothenburger Straße zurückgenommen.

Regionalbahnlinie R 12, Nürnberg – Fürth – Langenzenn – Markt Erlbach Auf der Zenngrundbahn wird auf Grund einer Initiative des Landkreises an den Wochentagen Freitag und Samstag um 21.57 Uhr eine neue Zugfahrt ab Fürth Hbf über Siegelsdorf,. Langenzenn und Wilhermsdorf bis Markt Erlbach eingelegt, so dass bei Besuch einer Abendveranstaltung in dieser Zeit eine gute Rückfahrmöglichkeit besteht. Ebenfalls neu ist eine Fahrmöglichkeit aus dem Zenngrund mit einer Ankunftszeit in Fürth um 22.03 Uhr. Entfallen hingegen wird an Samstagen und Sonn- und Feiertagen eine frühmorgendliche Zugfahrt.

Buslinie 151 An Samstag und Sonn- & Feiertag werden die Busse der Linie 151 am Bahnhof Zirndorf rund 15 Minuten früher zur Minute ..22 abfahren. In der Gegenrichtung verkehren die Busse einige Minuten später. Dadurch wird an der S-Bahn-Station Anwanden die Umsteigesituation für Fahrgäste in und aus Richtung Ansbach verbessert.

NightLiner-Linie N 7, Nürnberg – Stein – Roßtal Der N 7-Nightliner wird bis Roßtal verlängert. Der Nachtbus fährt in den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag sowie in den Nächten vor Feiertagen und zu besonderen Anlässen. Neben dem Kernort Roßtal werden auch die Ortsteile Großweismannsdorf, Buttendorf, Clarsbach, Raitersaich und Buchschwabach angefahren. Weiterhin wird in Stein die Routenführung geändert und auch der Ortsteil Gutzberg angefahren. Die vier nächtlichen Fahrten beginnen jeweils zur vollen Stunde um 1.00, 2.00, 03.00, 4.00 Uhr am Nürnberger Hauptbahnhof. Die Fahrt z.B. bis Roßtal Sparkasse dauert 46 Minuten. Bei den Nightliner-Fahrten gilt der VGN-Tarif. Ein Zuschlag wird nicht erhoben. Buslinien 63 und 64 Zukünftig übernimmt die Firma ReckBusreisen die Durchführung der Fahrten. Eingesetzt werden neue Fahrzeuge im landkreiseinheitlichen Busdesign.

Buslinie 178, Schmalau – Ronhof Fürth Hbf – Dambach - Weiherhof Der Zirndorfer Ortsteil Weiherhof erhält durch die Verlängerung der Linie 178 eine neue Verkehrsanbindung. Zukünftig bedient die Linie 178 an allen Wochentagen Mo – So in Weiherhof die Haltestellen Weiherhof Bahnhof, Am Schreiberholz und die neue Haltestelle Weiherstraße. Angeboten wird ein 2-Stunden-Takt im Zeitraum von ca. 6.00 bis 0.00 Uhr. Anruf-Sammel-Taxi Die An- und Abfahrtszeiten des AnrufSammel-Taxis an den Bahnstationen ändern sich in Anlehnung an die Zugfahrplanzeiten geringfügig. Änderungen des VGN-Tarifes zum 1. Januar 2015 Die Preise der Fahrausweise im Regionalverkehr werden im Schnitt um rund 3 % erhöht. Die in den letzten Jahren im VGN erfolgten Änderungen bei den Sortiments-, Preis- und Tarifstufenbezeichnungen werden mit Beginn des neuen Jahres konsequent systematisiert und damit vereinfacht. Wissenswert für die Fahrgäste aus dem Landkreis sind besonders folgende Neuerungen:

Die Preisstufen in den großen Städten erhalten alle eine durchgängige Bezeichnung von A bis F. Beispielsweise ist im Tarifgebiet Nürnberg/Fürth/Stein die Preisstufe „A“, in Fürth die Preisstufe „B“ und in Erlangen die Preisstufe „C“ gültig. Aus der bislang in den Städten angebotenen „5er-Streifenkarte“ wird ein „4erTicket“. Der Rabatt gegenüber dem Einzelticket bleibt unverändert. Im Regionalverkehr kommt ebenfalls eine durchgängige Bezeichnungslogik zur Anwendung, hier gibt es dann die Preisstufen 1 bis 10. Die bisher „Kurzstrecke“ genannte Preis- /Tarifstufe „K“ wird also bei gleichem räumlichen Geltungsbereich in „1“ umbenannt. Und auch hier wird es anstelle der „5er-Streifenkarte“ das praktische, weil teilbare und handlichere „4er-Ticket“, nämlich das „4er-Ticket 1“ geben. Selbstzahlende Schüler und Auszubildende sowie Abokunden mit Tickets der heutigen Preisstufe „K“ werden gebeten einen Aufkleber mit der Bezeichnung „1“ in ihren Verbundpass einzukleben. Der Aufkleber ist in den VGN-Kundenbüros und Vorverkaufsstellen erhältlich, Abokunden bekommen den Aufkleber zugesandt. Die aktuellen Fahrpläne der öffentlichen Buslinien sind auf der Internet-Seite des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg unter www.vgn.de abrufbar. Die VGN-Taschenfahrpläne liegen ab Mitte Dezember wieder in den Landratsamtsgebäuden in Fürth und Zirndorf sowie in den Rathäusern im Landkreis zur kostenlosen Mitnahme bereit. Für weitere Fragen stehen Ihnen unter den Telefonnummern 0911/ 97 73 -1365 und -1366 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes gerne zur Verfügung.

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Aktuell

Rest- und Biomüllabfuhr im Dezember und Janaur Aufgrund der Feiertage im Dezember und Januar findet in einigen Abfuhrgebieten die Leerung der Bio- und/ oder Restmülltonne an einem anderen Wochentag statt als gewohnt. Nachfolgend sind die betroffenen Abfuhrgebiete und Änderungen aufgelistet. Bitte beachten Sie die für Ihr Abfuhrgebiet / Ihren regulären Abfuhrwochentag zutreffenden Termine im Dezember/Januar! Wichtig: Der individuelle Abfuhrplan aus dem Internet enthält diese Änderungen bereits. Ammerndorf Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Fr 26.12.14 am statt Fr 10.01.14 am

Mo 29.12.14 Mo 12.01.15

Biomüll

statt Fr 02.01.15 am statt Fr 16.01.15 am

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Cadolzburg Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Fr 02.01.15 am statt Fr 16.01.15 am

Mo 05.01.15 Sa 17.01.15

statt Fr 26.12.14 am statt Fr 10.01.14 am

Mo 29.12.14 Mo 12.01.15

Großhabersdorf Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Fr 26.12.14 am statt Fr 10.01.14 am statt Do 25.12.14 am statt Do 08.01.15 am

Mo 29.12.14 Mo 12.01.15 Sa 27.12.14 Sa 10.01.15

Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

Di 06.01.15 am statt Mo 05.01.15 am

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Do 08.01.15 Mi 07.01.15

Biomüll

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Di 30.12.14 Di 13.01.15 Mo 29.12.14 Mo 12.01.15

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Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Di 30.12.14 Di 13.01.15

Oberasbach Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

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Mo 29.12.14 Mo 12.01.15 Fr 26.12.14 Fr 10.01.14 Do 25.12.14 Do 08.01.15

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Mi 07.01.15 Mo 05.01.15 Sa 17.01.15 Sa 03.01.15 Fr 16.01.15

Biomüll

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Mo 05.01.15 Fr 02.01.15 Fr 16.01.15 Do 01.01.15 Do 15.01.15

Obermichelbach statt

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Biomüll

statt Di 30.12.14 am statt Di 13.01.15 am

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Puschendorf Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Mi 07.01.15 am

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Mo 05.01.15 Sa 17.01.15 Sa 03.01.15 Fr 16.01.15

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Di 30.12.14 Di 13.01.15 Mo 29.12.14 Mo 12.01.15 Fr 26.12.14 Fr 10.01.14

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Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Di 30.12.14 Di 13.01.15 Mo 29.12.14 Mo 12.01.15

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Biomüll

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Mo 05.01.15 Fr 02.01.15 Fr 16.01.15 Di 06.01.15

Seukendorf Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Di 06.01.15

Do 08.01.15

Biomüll

statt Di 30.12.14 statt Di 13.01.15

Mi 31.12.14 Mi 14.01.15

Stein Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt statt statt statt statt

Do 25.12.14 Do 08.01.15 Mi 07.01.15 Di 06.01.15 Mo 05.01.15

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Sa 27.12.14 Sa 10.01.15 Fr 09.01.15 Do 08.01.15 Mi 07.01.15

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Sa 03.01.15 Fr 16.01.15 Fr 02.01.15 Do 15.01.15 Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Di 30.12.14 Di 13.01.15

Biomüll

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Do 01.01.15 Do 15.01.15 Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Di 30.12.14 Di 13.01.15 Mo 29.12.14 Mo 12.01.15

Tuchenbach

Biomüll

Biomüll

Fr 02.01.15 Fr 16.01.15 Do 01.01.15 Do 15.01.15

Roßtal

Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

Biomüll

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Langenzenn und Wilhermsdorf

Fr 02.01.15 Do 15.01.15

Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Mi 07.01.15 am

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Biomüll

statt Mi 31.12.14 am statt Mi 14.01.15 am

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Landkreismagazin 23.2014

Aktuell

Tipps zur Biotonne Veitsbronn Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

statt Mi 31.12.14 am statt Mi 14.01.15 am

Fr 02.01.15 Do 15.01.15

Biomüll

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Wilhermsdorf Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

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Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Do 01.01.15 Do 15.01.15

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Fr 02.01.15 Do 15.01.15 Sa 03.01.15 Fr 16.01.15

Zirndorf Restmüll-Behälter (Tonnen und Container)

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Do 01.01.15 Do 15.01.15 Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Di 30.12.14 Di 13.01.15 Mo 29.12.14 Mo 12.01.15

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Sa 03.01.15 Fr 16.01.15 Fr 02.01.15 Do 15.01.15 Mi 31.12.14 Mi 14.01.15 Di 30.12.14 Di 13.01.15

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Bei Fragen rund um die Abfallwirtschaft wenden Sie sich bitte an die Abfallberatung des Landkreises unter 0911-9773-1434, -1435 oder -1436 oder senden Sie eine E-Mail an abfallberatung@lra-fue.bayern.de.

Alle Jahre wieder treten im Herbst und Winter die Fälle auf, in denen Biotonnen vereinzelt nicht oder nur unvollständig geleert werden können. Dies liegt nicht etwa an der Arbeitsweise des Müllfahrers, sondern hat konkret folgende sachliche Gründe: • Sperriges Material (vor allem Baumoder Heckenschnitt) verklemmt sich • Der Inhalt der Tonne ist festgepresst bzw. verdichtet • Der Inhalt der Tonne ist festgefroren Hier ein paar Tipps, damit diese Probleme gar nicht erst auftreten bzw. sich zumindest in Grenzen halten: • Abfälle nur lose in die Tonne geben, auf keinen Fall pressen • Äste und Zweige klein schneiden • Tonnen so trocken wie möglich halten, zum Beispiel durch ausreichende Verwendung von Biotüten oder auch Zeitungspapier • bei Frostgefahr keine größeren Mengen Laub in die Tonne geben • Tonne im Winter möglichst frostgeschützt aufstellen (z.B. in der Garage, im Windschatten an einer Hauswand oder an einem sonnigen Platz) und erst am Morgen des Abfuhrtages zur Abfuhr bereitzustellen.

Bei starkem Nachtfrost kann es notwendig sein, den Inhalt der Tonne am Morgen mit geeignetem Gartengerät anzulockern, um eine möglichst vollständige Leerung des Behälters zu erreichen. Alle Tonnen werden zur Leerung automatisch aufgekippt, angeschlagen, kurz gerüttelt und wieder abgesetzt. Festeres Anschlagen führt häufig zur Beschädigung und mehrfaches Nachrütteln mitunter sogar zum „Verlust“ der Tonne, weil diese dann im Müllfahrzeug landet. Beides ist deshalb nur sehr eingeschränkt möglich.

Telefonsprechstunde von Landrat Matthias Dießl am 17. Dezember 2014 am Mittwoch, 17. Dezember 2014 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der Telefon-Sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 97 73-10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!

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Der Kreistag des Lan für Sie in der Ü Der Kreistag für die Legislaturperiode 2014 bis 2020 wurde am 16. November 2014 neu gewählt. Er besteht aus insgesamt 60 Kreis-

Matthias Dießl (Landrat seit 2008)

Andrea Barz (KR seit 2008)

Leonhard Eder (KR seit 2008)

Jutta Egerer (KR seit 2008)

Uwe Emmert (KR seit 2014)

Maximilian Gaul (KR seit 1990)

Peter Greller (KR seit 2002)

Birgit Huber (KR seit 2008)

Günther Keller (KR seit 2008)

Marco Kistner (KR seit 2008)

Wolfgang Kistner (KR seit 2002)

Bernd Obst (KR seit 2002)

Christoph Reuther (KR seit 2014)

Bernd Zimmermann (KR seit 2014)

Frank Bauer (KR seit 2014)

Silvia Bischoff (neu im Kreistag)

Irene Franz (KR seit 2008)

Sandra Hauber (KR seit 2002)

Birgit Höfling (KR 2008-4/2014/neu)

Eva Sommerschuh (KR seit 2002)

Stefan Spano (KR seit 2014)

Johann Völkl (KR seit 2008)

Elke Zahl (KR seit 2014)

Hermann Zempel (KR seit 2008)

Thomas Zwingel (KR seit 1990)

Fritz Ruf (KR seit 2008)

Werner Tiefel (KR seit 2014)

Friedrich Wagner (KR seit 2002)

Marion Betzler (neu im Kreistag)

Heidi Deffner (KR seit 2014)

Britt Inci (KR seit 2014)


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ndkreises Fürth Übersicht rätinnen und Kreisräten, die wir Ihnen nachfolgend - geordnet nach Parteizugehörigkeit - vorstellen.

CSU SPD Freie Wähler Grüne FDP / FB

Sitzverteilung Fraktionsvorsitz 25 Sitze 17 Sitze 9 Sitze 7 Sitze 2 Sitze

Maximilian Gaul Frank Bauer Friedrich Biegel Norbert Schikora Johann Tiefel

Dagmar Guggenberger (KR seit 2002)

Hans Haag (KR seit 2002)

Jürgen Habel (KR seit 2008)

Florian Hechtel (neu im Kreistag)

Klaus Heckel (KR seit 2014)

Bertram Höfer (KR seit 2014)

Stefanie Rietzke (KR seit 2014)

Anni Schlager (KR seit 2008)

Adelheid Seifert (KR seit 2014)

Stefan Tiefel (KR seit 2008)

Bodo Wiegandt (KR seit 2014)

Thomas Zehmeister (KR seit 2014)

Jörg Lehnberger (KR seit 2014)

Peter Lerch (KR seit 1990)

Marco Maurer (neu im Kreistag)

Sylke Otto (KR seit 2014)

Klaus Roscher (KR seit 2014)

Harry Scheuenstuhl (KR seit 1996)

Erich Ammon (KR seit 2008)

Friedrich Biegel (KR seit 2002)

Hans-Günther Fischhaber (neu im Kreistag)

Franz X. Forman (KR seit 2008)

Karl-Heinz Hühnermann (KR seit 2002)

Hans-Peter Krippner (neu im Kreistag)

Bernd Löschner (KR seit 2014)

Wolfram Schaa (KR seit 2008)

Norbert Schikora (KR 94-02, seit 2008)

Marianne Schwämmlein (KR seit 2008)

Georg Ruf (KR seit 2014)

Johann Tiefel (KR seit 2008)

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Familie

Familienkonferenz im Landkreis: Appell für intensive Jugendarbeit Cadolzburg – Die 8. Familienkonferenz des Landkreises, zu der der Runde Tisch Familie in die Aula der Mittelschule Cadolzburg eingeladen hatte, stand diesmal ganz unter dem Motto „Keiner darf verloren gehen – der demografische Wandel im Landkreis Fürth und seine Auswirkungen auf unsere Jugend(arbeit)“. „Zum Glück sind wir noch Zuzugsregion”, sagte Landrat Matthias Dießl in seiner Begrüßung. Der demografische Wandel dürfe aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Er sprach sich insbesondere für eine hochwertige und der Situation angepasste Jugendarbeit aus. Dazu aktualisiere der Landkreis aktuell den Jugendhilfeplan mit vielen engagierten Partnern. Unter anderem mit dem LEADER-Projekt - Zuschüsse der EU - wolle der Landkreis auch das Thema Demografie weiter aktiv anpacken. Wie entscheidend die demografische Altersentwicklung unsere ganze Gesellschaft und dabei vor allem auch die künftige Jugendarbeit noch auf Jahrzehnte hinaus beeinflussen und verändern wird – davon zeichnete Dr. Ulrich Bürger vom Landesjugendamt BadenWürttemberg in seinem fast zweistündigen, sehr erhellenden Einstiegsreferat zur Thematik ein überzeugendes, wenn auch zu recht fast dramatisches Bild. Seit über 25 Jahren beschäftigt sich Diplom-Pädagoge Dr. Ulrich Bürger als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landesjugendamt Baden-Württemberg mit der Bevölkerungsentwicklung und dem demografischem Wandel in Deutschland. Hierfür wertet er regelmäßig die aktuellen Zahlen und Statistiken der Landes- und Bundesämter aus und rechnet deren Ergebnisse selbst noch einmal gegen, erstellt auch eigene Prognosen zu künftigen Entwicklungen auf Basis der gemeldeten Daten. Der Demografie-Forscher Bürger begann seinen Vortrag mit einer Statistik zur Bevölkerungsentwicklung in Bayern, die knapp 50 Jahre weit bis ins Jahr

Der Referent Dr. Ulrich Bürger bei seinem spannenden Vortrag

2060 voraus reichte. „Solche Zukunftsprognosen über mehrere Jahrzehnte kommen vielen wie Kaffeesatzleserei und Hokuspokus vor“, klärte Bürger zuerst einmal Grundlagen: „Aber man muss verstehen, dass demografische Entwicklungen in langen Wellen und Zeiträumen ablaufen. Hat das erst einmal Fahrt und Richtung aufgenommen, dann ist das für die nächsten 30 bis 40 Jahre nicht mehr umkehrbar.“ Für ganz Bayern prognostizierte Bürger darum nach aktueller Zahlenlage bis 2060 einen Bevölkerungsschwund von insgesamt rund sieben Prozent auf etwa 11,62 Millionen Landeseinwohner: „Am stärksten verliert dabei die Gruppe der unter 20-Jährigen. Sie sinkt bis 2060 um ganze 25 % auf nur noch rund 1,82 Millionen. Und das ist sehr bedenklich.“ Und zwar sowohl volkswirtschaftlich, argumentierte Bürger – denn wo sollen qualifizierte Arbeitskräfte in nötiger Zahl dann noch her kommen: „Die Zuwanderung aus anderen Ländern wird hier ein immer wichtigeres Thema werden.“ Als auch sozialpolitisch – denn auch für Vereine, Ehrenämter oder die Übernahme politischer Verantwortung werde der Nachwuchs schon jetzt immer knapper: „Kinder und Familien werden zusehends zu einer Minderheit, deren Bedürfnisse und Interessen nicht denen der immer älteren Mehrheit entsprechen. Sie werden darum künftig

mehr denn je auf Unterstützung und Förderung durch eine breite bürgerliche und kommunalpolitische Lobby angewiesen sein.“ Laut Bürgers Berechnungen schrumpft bis 2060 auch der bayerische Bevölkerungsanteil der 20 bis 65-Jährigen, „also der Erwerbstätigen, die unser Bruttosozialprodukt erarbeiten“, um fast zehn Prozent von heute rund 61,1 Prozent auf dann nur noch 51,6 Prozent. Wenn aber die Ökonomie durch den Schwund der mittleren Altersgruppe unrund laufe, dann seien auch keine finanziellen Ressourcen für qualitativ hochwertige Jugendarbeit mehr da, mahnte er: „Und das ist schon jetzt unumkehrbar. Diese Entwicklung kommt.“ Die einzige Gruppe, die laut Prognose stark anwachsen wird, sind die über 65-Jährigen, und zwar von heute 19,5 Prozent auf einen Bevölkerungsanteil von 32,7 Prozent in 2060: „Besonders stark wächst hier die Gruppe der Hochbetagten.“ Dies werde, zumal bei steigender Altersarmut, unausweichlich zu einem deutlich höheren und zunehmend stationären Pflegebedarf führen: „Dadurch werden künftig auch die kommunalen Kassen deutlich mehr belastet.“ Daten für den Landkreis Fürth Für Bayern und den Landkreis Fürth zeichnete Bürger im Bundesvergleich dabei noch ein relativ positives Zu-


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kunftsbild. Denn zum Beispiel München „prosperiert und wächst wie verrückt“, und auch der Landkreis Fürth sei immer noch Zuzugsgebiet: „Das sieht bundesweit und auch in vielen der 71 bayerischen Landkreise schon ganz anders aus. Manche schrumpfen bereits um bis zu 30 Prozent.“ Bei der Prognose bis 2025 gewinnt der Landkreis Fürth, was Kinder und Jugendliche angeht, sogar ein Prozent dazu. Bürger sprach deswegen vom „glücklichen Landkreis Fürth”. Auch Maximilian Gaul, Vorsitzender des Runden Tisch Familie, sah den Landkreis gut aufgestellt. Die Fortschreibung des Jugendhilfeplans berücksichtigte ihm zufolge bereits viele der von Bürger genannten Entwicklungen. Bürger betonte, die Wichtigkeit der aktiven Jugendarbeit sei im Landkreis frühzeitig erkannt worden, das zahle sich nun aus.

Prognose für die nächsten zehn Jahre Die nächsten zehn Jahre seien, angesichts der Entwicklungsprognose, für die Jugendarbeit im Landkreis Fürth ein entscheidender Zeitraum, betonte Bürger. Mit zügig umgesetzten, der neuen Situation angepassten Konzepten und Maßnahmen ließen sich die kommenden „drastischen Verschiebungen im Anteil der Altersgruppen“ zwar schon nicht mehr umkehren oder aufhalten, aber womöglich deren Auswirkungen immerhin ein Stück abmildern und dann zumindest auf lange Sicht wieder bessern. Zum Abschluss seines hoch aufschlussreichen und äußerst kurzweilig vorgetragenen Zwei-Stunden-Referats würdigte der Prognose-Spezialist anerkennend die offensichtlich schon langjährigen diesbezüglichen Aktivitäten im Landkreis: „Dies ist nun bereits Ihre 8.

Familienkonferenz. Ich sehe also mit Freude, dass Sie sich der heutigen und künftigen Wichtigkeit gerade des Themas Jugendarbeit schon länger deutlich bewusst sind und daran arbeiten.“ Gute Impulse In anschließenden Workshops vertieften die Teilnehmer der Konferenz das Thema dann noch weiter. „Als Vorsitzender des Runden Tisches Familie freue ich mich, welche Impulse wir bei der Konferenz erhalten haben”, sagte Roßtals Altbürgermeister Maximilian Gaul. „Dr. Bürger hat uns die Augen weit geöffnet, aber wir können stolz darauf sein, dass wir unseren Jugendplan in allen von Dr. Bürger angesprochenen Bereichen mit Maßnahmen abgesichert haben. Wir sind im Landkreis Fürth gut aufgestellt”, fasste Maximilian Gaul zusammen.

Aktuell

Aktion für Schüler: Mit der Mittelfrankenbahn zum Orientierungslauf im Zenngrund Die Mittelfrankenbahn hat gemeinsam mit der Stadt Langenzenn einen Orientierungslauf für eine Schulklasse der Mittelschule Langenzenn/Veitsbronn rund um das Siebener Gelände veranstaltet. Die Aktion startete am Bahnhof Raindorf, von wo aus die Schüler, aufgeteilt in zwei Teams, eigenständig den Weg zum Ziel finden mussten. Nur mit Kompass und topografischer Karte ausgestattet, galt es, im Gelände innerhalb einer festgesetzten Zeit ganz bestimmte Punkte zu finden. Die Jugendlichen hatten unterwegs Fragen und knifflige Aufgaben rund um das Thema Orientierung in der Natur zu lösen – dabei spielten auch das Siebener-Geheimnis und die Zenn eine Rolle. Auch Fragen zur Langenzenner Stadtgeschichte wie z. B. „Welches Tier ist auf dem Langenzenner Wappen abgebildet?“ standen auf dem Programm. Beide Teams schafften es mit einigen Umwegen erfolgreich ins Ziel und kamen müde aber stolz im „Siebener Cafe“ in Langenzenn-Horbach an, wo die Sie-

gerehrung stattfand. Neben Rucksäcken mit Proviant für unterwegs und T-Shirts bekamen alle Schüler ein BayernTicket. Mit der Aktion sollten die Schüler der 8. Klasse, die sich im nächsten Jahr erstmalig für eine Ausbildung bewerben, auf spielerische Weise soziale Kompetenz und Teamfähigkeit lernen. Ein weiterer Aspekt ist die Umweltbildung, die auf diesem Weg gefördert werden soll. Begleitet und organisiert wurde die Veranstaltung von Kerstin Oesterle, Marketing-Referentin bei DB Regio Franken in Zusammenarbeit mit der Naturführerin Daniela Reisch. Vier Spaß beim gab es beim Oorientierungslauf im Zenngrund

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Energie

Dachsanierung im Bestand Unter Hausbesitzern herrscht häufig eine starke Verunsicherung, wenn es um die Hausdämmung geht. Dabei geht es um Fragen wie: 1. Wann soll gedämmt werden? 2. Wie und womit soll gedämmt werden? 3. Wie viel Dämmung ist sinnvoll? 4. Wieso soll gedämmt werden? Planung Grundsätzlich sollte eine DachdämmMaßnahme im Vorfeld von einem Energieberater in Zusammenarbeit mit dem ausführenden Zimmerer oder Dachdecker geplant werden. Eine Baubegleitung durch einen Energieberater wird bei jeder KfW-geförderten energetischen Sanierung bezuschusst. Angebot Angebote sollten detailliert sein und eine für den Hausbesitzer transparente Kostenaufstellung beinhalten. Die beauftragte Firma muss sich Zeit nehmen und in einem ausführlichen Gespräch die Arbeiten mit dem Hausbesitzer besprechen. Sinnvoll sind auch ausgearbeitete Alternativen mit hinterlegten Kosten.

am Dach ansteht, z.B. das Dach benötigt eine neue Dacheindeckung. 2. Wie und womit soll gedämmt werden? Bei einem ausgebauten Dachgeschoss wird die energetische Sanierung von außen durchgeführt. Der Innenbereich, wie z.B. die Gipskartonverkleidung, bleibt unberührt. Die alte Dämmung in den Zwischensparrenfeldern wird durch eine neue Dämmung, z.B. Mineralwolle, ersetzt. Die Zwischensparrendämmung ist immer im Bereich der Sparren unterbrochen. Dies bedeutet eine Schwachstelle in der Dämmebene. Deshalb ist eine zusätzliche Aufsparrendämmung sinnvoll. Diese Dämmart wird dann ohne Unterbrechung auf die Sparren verlegt. Die Aufsparrendämmung kann aus Holzfaserdämmplatten bestehen oder auch aus PU-Schaumplatten (PU=Polyurethan, dieses Material wird z.B. auch bei Bettmatratzen verwendet).

Referenzen Die ausführende Zimmerer- oder Dachdeckerfirma sollte Referenzen vorweisen können. Lassen Sie sich Adressen von vergleichbaren Sanierungsobjekten geben und sprechen Sie mit einem dieser Hausbesitzer. Zugelassene Systemkomponenten eines Herstellers Es dürfen nur zugelassene Dachdämmsanierungs-Systeme verwendet werden. Die verwendeten Materialien müssen nach Herstellervorschrift eingebaut werden. Nur dann gibt der Hersteller der Dämmmaterialien eine Herstellergarantie. 1. Wann soll gedämmt werden? Eine Dachdämmung ist immer dann sinnvoll, wenn sowieso eine Maßnahme

Die Holzfaserdämmplatte ist ein ökologisches Material und weist gute Werte für den sommerlichen Hitzeschutz auf. Die PU-Dämmplatten dagegen haben bessere Wärmedämmeigenschaften, deshalb kann die Materialdicke reduziert werden. Bei Holzfaserdämmplatten darf das zusätzliche Gewicht nicht vernachlässigt werden. Der Dachstuhl ist deshalb statisch zu überprüfen. Auch der Brandschutz ist zu berücksichtigen, z.B. bei

Haustrennwänden zu Nachbargebäuden muss im Bereich der Dachdämmung ein nicht brennbares Material eingebaut werden. Am besten ein dämmendes, nicht brennbares Material, wie z.B. Mineraldämmsteine.

Eine der wichtigsten Komponenten bei der Dachsanierung ist die Dampfsperre. Diese wird je nach System als auf und ab verlegte Dampfsperre um die Sparren herum verlegt oder direkt auf die Sparren vor der Aufsparrendämmung aufgebracht. Auch hier sind unbedingt die Herstellervorschriften einzuhalten. Ebenso wichtig wie die Lage der Dampfsperre ist das Verkleben an Bauteilen, wie Giebelmauerwerk, Kamin, Gauben, Dachfenster oder Durchdringungen durch die Dampfsperre. Für die Verklebung der Dampfsperre gibt es vom Hersteller genaue Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Der Untergrund muss sauber und tragfähig sein. Es kann ein Glattstrich aus Mörtel auf dem Giebelmauerwerk erforderlich werden. Dies muss bei der terminlichen Abwicklung berücksichtigt werden. Ist das Dachgeschoss nicht ausgebaut und soll dies auch in Zukunft nicht erfolgen, ist es ratsam die oberste Geschossdecke zu dämmen. Der Dachraum bleibt unbeheizt. Überprüfung der Dampfsperre: Ob die Dampfsperre richtig verarbeitet wurde, kann und soll durch eine Dichtheitsprüfung (Blowerdoor-Test) kontrolliert werden. Die Dichtheitsprüfung soll dann erfolgen, wenn die Dampfsperre verlegt ist und noch nachgebessert werden kann, falls Undichtigkeiten festgestellt werden. Wichtig: Planung der Dachsanierung.


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3. Wie viel Dämmung ist sinnvoll? Die Zwischensparrendämmung wird von der Höhe der Sparren bestimmt. Die Aufsparrendämmung ist von mehreren Faktoren abhängig: Welche Wärmeleitfähigkeit hat das Dämmmaterial? Werden KfW-Mittel beantragt? (Zuschuss oder zinsgünstiger Kredit ist möglich). Dann muss der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) des Dachaufbaues so berechnet werden, dass mindestens ein U-Wert von 0,14 W/m²K erreicht wird. Auf jeden Fall muss die Energieeinsparverordnung

EnEV 2014 eingehalten werden. Falls auf KfW-Mittel verzichtet wird, muss somit der U-Wert mindestens 0,24 W/m²K (Flachdächer U-Wert: 0,20 W/m²K) betragen. 4. Wieso soll gedämmt werden? • behagliches Wohnen • keine Zugerscheinungen • weniger Heizkosten • Wertsteigerung des Gebäudes • bei Mietobjekten - bessere Vermietbarkeit

Energetische Sanierung Umbauplanung Ursula Stahl Dipl.-Ing.(FH) 90587 Veitsbronn Tel. 0911-7520548 E-Mail: ursula-stahl@gmx.de

Wirtschaft

Landrat Matthias Dießl und Fürths OB Thomas Jung in chinesischer Partnerregion zu Gast Auf Einladung der Region Shenzhen reisten Landrat Matthias Dießl und Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung in die chinesische Partnerregion der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach sowie deren Landkreise. Dort nahmen sie an der Eröffnung der Messe China Hi Tech Fair (CHTF) teil. Sie ist die größte und einflussreichste Technologiemesse in China. Das Organisationskomitee hieß zur Eröffnungsfeier auch hochrangige Regierungsbeamte sowie renommierte Wissenschaftler und Unternehmer aus dem In- und Ausland willkommen. Matthias Dießl freute sich, rund 8000 Kilometer vom Landkreis Fürth entfernt, auch Unternehmer aus der Heimat zu treffen. So nahm an der Hi Tech Fair etwa die Gesellschaft für Informatik, Automatisierung und Datenverarbeitung mbH aus Großhabersdorf teil, die beide Politiker am Gemeinschaftsstand von Bayern International, der IHK sowie von der NürnbergMesse besuchten. Neben dem Messebesuch wurden durch den Besuch in China viele neue Kontakte geknüpft. Landrat und Oberbürgermeister unterzeichneten für alle Beteiligten das Arbeitsprogramm für das kommende Jahr, in dem die konkreten Planungen der weiteren Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene festgeschrieben sind. Thomas Jung erläuterte gegenüber Shenzhens Oberbürger-

meister Xu Qin die Vorzüge von Stadt und Landkreis Fürth als Standorte für die High Tech- und Spielwaren-Produktion. Matthias Dießl stellte in China einen Kontakt zwischen der Akademie FaberCastell Stein und dem Shenzhen Fine Art Institute her. Beide Seiten seien an einer Kooperation stark interessiert. Dießl und Jung sprachen während der Reise von einer gelebten Partnerschaft. Seit vielen Jahren existiert beispielsweise ein Schüleraustausch zwischen der „Foreign Language School” im chinesischen Shenzhen und dem Gymnasium in Stein. Erst jüngst waren Schüler aus China zu Besuch im Landkreis. Als Landrat und Oberbürgermeister einer Zuzugsregion sind Matthias Dießl und Dr. Thomas Jung zwar einen Anstieg der Bevölkerungszahlen im positiven Sinne gewohnt. Der Fortschritt und die Dynamik in Shenzhen beeindruckten sie dann aber doch sehr: 1979 lebten hier nur 30 000 Einwohner. Mittlerweile hat die Stadt Shenzhen etwa 18 Millionen Einwohner, während in der gesamten Metropolregion Nürnberg nur rund 3,5 Millionen Menschen leben. „Bemerkenswert dabei ist, dass sich Shenzhen trotz des enormen Wachstums und der starken wirtschaftlichen Ausrichtung in eine Green City - eine grüne Stadt - entwickelt hat”, betonte der Landrat. Gepflegte Grünanlagen ziehen sich entlang der „Highways“, Parks und Golfplätze haben bei der Stadtplanung hohen Stellenwert.

Shenzhen hat sich innerhalb weniger Jahre zu einer Metropole mit 18 Millionen Einwohnern entwickelt

Freizeitparks mit folkloristischen Attraktionen, Safari-Park und Botanischer Garten bieten der jungen Bevölkerung (Durchschnittsalter unter 30 Jahren) Abwechslung und Entspannung. Die Partnerschaft zwischen Shenzhen und der Region Nürnberg besteht seit 1997. Zunächst standen wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund. Große und mittlere Unternehmen aus der Region suchten den schnellen und unkomplizierten Kontakt zu einer der am stärksten wachsenden Regionen der Welt. Mittlerweile sind bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken rund 400 Unternehmen registriert, die Kontakt zu China haben. Der kulturelle Austausch spielt eine ebenso große Rolle. Künstlerinnen und Künstler aus der Region Nürnberg und aus Shenzhen reisen mittlerweile regelmäßig in die jeweilige Partnerstadt, um dort zu arbeiten und um Ausstellungen zu organisieren.

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Aktuell

Amela Kujevic macht das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Landkreis Fürth - Amela Kujevic hat sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises entschieden. Wir haben sie gebeten, sich kurz vorzustellen. Wer sich für ein FSJ beim Landkreis interessiert, findet am Ende des Textes die notwendigen Infos! Ich heiße Amela Kujevic, bin 18 Jahre alt und habe mein Fachabitur auf der FOS in Fürth gemacht. Mitte der zwölften Klasse fragen sich viele Schüler: Studium oder Ausbildung? Für viele kommt etwas anderes gar nicht in Frage. Ich wusste es vor einem Jahr auch nicht, aber dann erfuhr ich im Jugendhaus Zirndorf vom FSJ. FSJ was? Das war meine erste Reaktion als ich vom Freiwilligen Sozialen Jahr erfahren habe. Meine Vorgängerin Lisa erzählte mir alles vom FSJ Kultur im Arbeitsbereich der Kommunalen Jugendarbeit und ich war so begeistert,

dass ich mich damals sofort beim Träger BAG Spielmobile e.V. bewarb. Das Besondere am FSJ Kultur ist, dass man in vielen verschiedenen Kultureinrichtungen, wie z.B. im Theater, Jugendhäusern, Spielmobilen, Musikschulen, Bibliotheken und vielen anderen Einrichtungen, arbeiten kann. Seit dem 1. September arbeite ich im Landratsamt Fürth bei der Kommunalen Jugendarbeit und beim Spielmobil Ratzefatz. Die ersten zwei Wochen durfte ich bereits bei den Spielmobileinsätzen mitfahren und mitmachen. Wir haben mit vielen Kindern in Großhabersdorf und Obermichelbach gebastelt und gespielt. Ich war begeistert und hatte jede Menge Spaß. Danach gab es verschiedene Projekte bei denen ich helfen konnte, wie zum Beispiel Kultur erleben/erlesen, das Finale vom Musikwettbewerb SZENE und beim Kindertheater. Worauf ich mich die nächsten Wochen schon freuen kann, ist das Bauklötzchen-Projekt

Schulen

Vorlesetag an der Grundschule Veitsbronn begeisterte Schüler Veitsbronn - Der 21. November 2014 war bundesweiter Vorlese-Tag. Die Initiatoren - DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung – wollten dabei erneut die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen wecken. Tausende Vorlese-Begeisterte, darunter viele Politiker und Prominente, lasen rund um diesen besonderen Tag aus ihren Lieblingsbüchern vor. So auch Landrat Matthias Dießl. Er erzählte an der Erich-Kästner-Grundschule in Veitsbronn der Klasse 3d aus dem Buch „Die Schule der magischen Tiere“. Die Schüler lauschten der Geschichte mit großer Freude. Beim Vorlesetag in Veitsbronn waren insgesamt 16 prominente Vorleser aktiv, so dass jede Klasse der Erich-KästnerGrundschule einen eigenen Vorleser oder

eine eigene Vorleserin ganz für sich hatte. Neben Landrat Matthias Dießl waren zum Beispiel der Landtagsabgeordnete Hans Herold, die Bürgermeister Herbert Jäger aus Obermichelbach, Wolfgang Kistner aus Puschendorf und der 2.Bürgermeister Jan Ziegler aus Veitsbronn zu Gast. Die Elternbeiratsvorsitzenden der Schule, Frau Zimmermann und Frau Udet, die Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Ortner und Frau Dillmann, sowie engagierte Damen aus den örtlichen Büchereien Tuchenbach, Veitsbronn und Puschendorf und Lesepaten, die an der Schule zusätzlich zum Unterricht wöchentlich Schüler individuell unterstützen, brachten mit den vorgetragenen Geschichten allen Schülern das Lesen näher. Mit dem Vorlesetag sollen langfristig die Lesekompetenz gefördert und Bildungschancen eröffnet werden.

Amela Kujevic

an den Grundschulen und auf die Mädchenarbeit. Was mir bis jetzt am besten gefällt: Dass ich hier selbstständig arbeiten kann und trotzdem immer wieder Hilfe und Unterstützung bekomme. Hier hat man einen Ausgleich zwischen Öffentlichkeits- und Büroarbeit und der praktischen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Ebenso lerne ich auch die Organisation von Veranstaltungen und Projekten kennen. Ich treffe mich auch mit den anderen Jugendlichen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur in Bayern machen. Wir haben einwöchige Seminare, bei denen wir uns austauschen und besprechen können. Außerdem werden viele Workshops angeboten, in denen es zum Beispiel um Teamwork oder Kommunikation handelt. Mein FSJ hat gerade erst angefangen, aber ich weiß, dass ich es nicht bereuen werde. Schon jetzt kann ich das nur weiter empfehlen. FSJ - ist das auch etwas für Dich? Ihr habt eine Pause vom Lernstress und verdient nebenbei ein wenig. Ich hoffe, ich konnte bei einigen das Interesse wecken, Euch wenigstens über das Thema FSJ noch genauer zu informieren. Wenn Ihr Fragen dazu habt oder Euch für ein FSJ interessiert, könnt ihr Euch gern unter der Telefonnummer der Kommunalen Jugendarbeit, (0911) 97731273, an mich wenden.


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Aktuell

Ehrbare Männer mit hohem Ansehen Veitsbronn - Anfang Dezember kamen die circa 200 Feldgeschworenen aus Fürth Stadt und Land sowie des Landkreises Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim in Veitsbronn zusammen, um gemeinsam den Jahrestag der Feldgeschworenen zu feiern. Beginnend in der St. Veits-Kirche mit einem Gottesdienst erfolgten die anschließenden Feierlichkeiten mit Ehrungen in der Zenngrundhalle und endeten mit einem gemeinsamen Mahl. Der erste Vorsitzende der Feldgeschwo-

renenvereinigung im Landkreis Fürth, Hans Satzinger, leitete die ehrenamtliche Versammlung und Landrat Matthias Dießl nahm die Ehrungen vor. Geehrt wurden für 40-jährige Dienstzeit Johann Wittmann aus Rütteldorf, für 25-jährige Dienstzeit Paul Zeitinger aus WaDie Geehrten in der unteren Reihe: Friedrich Schuh (25 Jahre Siebechendorf und Friedrich ner), Johann Wittmann (40 Jahre Siebener), Paul Zeitinger (25 Jahre Schuh aus Seckendorf. Siebener) Den Siebener-Ehrenbrief erhielten Friedrich Irrgang aus Gutz- Siebener zum Glück gerade in Franken berg, seit 35 Jahren Siebener und Jo- noch immer einen hohen Stellenwert.” hann Steudtner aus Bernbach, seit 28 Die Gesamtzahl der Feldgeschworenen Jahren Feldgeschworener. Landrat Mat- in Fürth Stadt und Land liegt derzeit bei thias Dießl bedankte sich für das ehren- 273 Personen. Davon gehören 41 zum amtliche Engagement: „Auch in der Zeit Bereich der Stadt Fürth und 232 zum modernster Messmethoden besitzen die Bereich des Landkreises Fürth.

Verleihung der Kommunalen Verdienstmedaille Marktplatz online:

Aktuelle Angebote aus der Ausbildungs- und Praktikumsbörse Praktikumswoche Firma: Raiffeisen-Volksbank Fürth eG Ritterstr. 5 90763 Fürth Ansprechpartner: Daniela Hoyer Telefon: 0911/77980-500 E-Mail: vsek@rvb-fuerth.de Internet: www.rvb-fuerth.de Die Praktikumswoche findet jedes Jahr in den Osterferien statt. Weitere Praktikumsangebote und -gesuche sowie Ausbildungsplatzangebote und -gesuche finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de/marktplatz/ An alle Firmen: Jetzt kostenlos eintragen!

Bereits Ende Oktober händigte Regierungsvizepräsident Dr. Eugen Ehmann die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze an Gerd Holzammer, Mitglied des Stadtrats Oberasbach bis Mai 2014, Peter Lerch, Erster Bürgermeister der Gemeinde Veitsbronn bis Mai 2014 und Mitglied des Kreistags Fürth, sowie an Georg Schierle, Mitglied des Marktgemeinderats Ammerndorf, aus. Landrat Matthias Dießl gratulierte zur Auszeichnung. Auf dem Foto v.l.n.r.: Regierungsvizepräsident Dr. Eugen Ehmann, Georg Schierle, Peter Lerch und Gerd Holzammer

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Gartenipp

Das Gartenjahr 2014 im Rückblick Jedes Gartenjahr birgt seine Besonderheiten und keines gleicht dem anderen. Dies macht das Arbeiten in und mit der Natur auch so abwechslungsreich und spannend – manchmal auch etwas leidvoll. Nachfolgend eine Zusammenfassung, wie sich der Witterungsverlauf in diesem Jahr auf den Hausgarten auswirkte. Ein besonderer Winter Selten gab es einen derart milden und durch die ausbleibenden Niederschläge trockenen Winter. Mit einer Durchschnittstemperatur von 2 Grad lag er laut deutschem Wetterdienst auf dem dritten Platz der wärmsten Wintermonate seit 1881. Als trockenster Winter seit 1972 geht er zudem in die Wettergeschichte ein. Den kältesten Tag gab es übrigens nicht im Winter, sondern im Herbst 2013. Bei den wenigen Tagen unter dem Gefrierpunkt drang der Frost kaum in den Boden ein, so dass exotische Gewächse den Winter unbeschadet überstanden – vorausgesetzt sie hatten genügend Bodenfeuchtigkeit.

kleine Missbildungen, die wie kleine Naturkunstwerke anmuten. Gallmilben und Gallmücken sind dafür verantwortlich, die zahlreich den Winter überstanden. Milder Gartenfrühling Der Start in den Frühling war außerordentlich angenehm. Seit über 60 Jahren gab es keinen sonnigeren März. Schon früh zog es die Gartler nach draußen. Die warmen Temperaturen setzten sich auch im April fort. Ein Wermutstropfen war allerdings die Trockenheit der ersten Monate. Im April war die Natur 2 bis 3 Wochen voraus. Deshalb konnten die Spätfröste um den 16. April und um den 4. Mai einen ordentlichen Schaden anrichten. In einigen Regionen erfroren die Obstblüte und die Austriebe der Walnuss. Der Mai war kühler und sonnenärmer als sonst, aber trotzdem ein richtiger „Wachsmonat“.

Blattläuse

Der Frostspanner

Aber auch viele Schädlinge konnten den ausgefallenen Winter zur Verbreitung nutzen. Das Ausmaß zeigte sich dann allerdings oft erst im Laufe des Sommers mit Mäuse- und Schneckenplagen. Die milden Temperaturen der Wintermonate verschafften auch dem Frostspanner einen langen Zeitraum, um seine Eier in den Bäumen abzulegen. Der Schaden wurde dann im Mai deutlich. Viele Ziersträucher und Obstbäume wurden von den Raupen kahl gefressen. Auffallend häufig fand man dieses Jahr an den unterschiedlichsten Pflanzenarten

Der frühe milde Frühling kam nicht nur dem Wachstum der Pflanzen, sondern auch einigen Schädlingen zu Gute. Für Blattläuse war das warme trockene Frühlingswetter ein Wohlfühlklima, in dem sie sich explosionsartig vermehren konnten. Für den Biogärtner war dies aber kein Problem. Die Nützlinge traten ebenso schnell in Aktion, so dass die Läuse bald dezimiert waren. Der Dickmaulrüssler, ein gefräßiger, nachtaktiver Käfer, schaffte durch den frühen Start in den Frühling eine weitere Generation, so dass er sich in einigen Regionen zu einer Massenplage entwickeln konnte. Mehr als der Käfer schaden die Larven des Dickmaulrüsslers, die im gewachsenen Boden Pflanzenwurzeln fressen. Doch der Schädling vermehrte sich so stark, dass so mancher Balkonbesitzer zum ersten Mal mit den Schäd-

lingen in Kübeln und Gefäßen Bekanntschaft machte.

Phytphtora-Befall an Tomaten

Ein unberechenbarer Sommer Die Erinnerung an den Gartensommer 2014 wird wohl bei den Freizeitgärtnern sehr unterschiedlich ausfallen. Trockenheit, Starkregen und Gewitter in unterschiedlichen Varianten und mit kleinräumigsten Gegensätzen prägten das Wetter. Der Juni legte als richtiger Sommermonat los und die heißesten Pfingsten seit Beginn der Aufzeichnungen waren uns beschert. Die Hitze in Kombination mit der Trockenheit führte innerhalb kürzester Zeit zu Hitzeschäden und Verbrennungen an den Pflanzen. Beeren, am Anfang der Reife, verkochten regelrecht am Strauch. Rosenblüten verbrannten in der Sonne und die Blätter japanischer Ahornarten vertrockneten. Aufgrund der Hitze trat der Echte Mehltau, der Schönwetterpilz, so früh im Jahr auf wie selten. Schon im Juni waren Gurken und Zucchini mit dem weißen Belag bepudert. Der Echte Mehltau verschonte auch Tafeltrauben nicht. Pfirsiche reagierten auf die Trockenheit mit geplatzten Kernen. Dies ist ein Phänomen auf leichten Böden mit schlechter Nährstoffversorgung. Diese Pfirsiche fallen frühzeitig vom Baum, faulen schnel-

Echter Meghltau


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ler und sind auch nicht lagerfähig. Die Niederschläge verteilten sich im Sommer sehr unterschiedlich. In Franken klagten die Gärtner zeitweise über Trockenheit, während der bayerische Süden und besonders das Voralpenland im Regen versanken. Viele Gewitter mit kurzen, aber sehr kräftigen Niederschlägen und Hagel werden wohl vom Gartensommer 2014 in Erinnerung bleiben. Entsprechend klagten viele Freizeitgärtner über faule Früchte, wenig Fruchtgemüse, Blattpilze und faulende Salatköpfe. Nichts desto trotz gab es eine sehr üppige Kirschernte. Für Äpfel die naturgemäß länger am Baum hängen, wird sich der nasse Sommer wohl erst im Lager durch Fäuleschäden bemerkbar machen. Früher Herbst Kühle Nächte im August brachten einen schnellen Herbst. Bei Nachttemperaturen um die 5 bis 8 Grad wechselten viele Bäume und Sträucher in den Herbstmodus. Schon Ende August färbten sich wilder Wein und Zierkirschen rot. Im Ge-

Weitere Gartentipps und Beratungsangebote: • Gartentelefon der Bayerischen Gartenakademie (0931/9801-147) oder per E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de Wilder Wein

müsegarten war die Erntezeit aufgrund des Auftretens der Kraut- und Braunfäule und anderer Pilzerkrankungen schnell zu Ende. Dagegen ließen die ersten richtigen Nachtfröste lange auf sich warten, das Laub fiel nur zögerlich von den Gehölzen und bescherte häufiges Laubfegen. Bis dahin kam das feuchtwarme Wetter den Schadpilzen, aber auch den Speisepilzen zu Gute. Pilzkulturen brachten Rekordernten. Text: Brigitte Goss, Bayerische Gartenakademie, Lars Frenzke, Landratsamt Fürth / Bilder: Bayerische Gartenakademie, Lars Frenzke

• Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911/9773-1616) • GartenCast – Gartentipps zum Hören: http://www.lwg.bayern.de/ internet/stmlf/behoerden/lwg/ gartenakademie/38289/ index.html • Gemüseblog - der Veitshöchheimer Gemüse-Schaugarten: http:// www.lwg.bayern.de/internet/stmlf/ behoerden/lwg/gartenakademie/ gemueseblog/index.php

Tipp

Metropolregion Nürnberg präsentiert ihren Festekalender 2015: Buntes Defilée der Feste Landkreis Fürth - „Unsere Feste 2015“ heißt ein Kalender der Metropolregion Nürnberg, der ab sofort auch im Landratsamt erhältlich ist. Heiße Rhythmen vom Coburger Samba-Festival, die historische Stadtwache vom Mittelalterfest in Herzogenaurach, Weinprinzessin und Gärtnerkönigin aus dem Landkreis Kitzingen oder die schwarz gewandete Kohlenhof-Prinzessin aus dem Landkreis Kulmbach – die Vielfalt der präsentierten Feste wird in schönen Bildern gezeigt. Die Städte und Landkreise der Metropolregion konnten maximal fünf Feste für den Kalender melden. Der Ratsvorsitzende Armin Kroder, als Landrat des Landkreises Nürnberger Land selbst mit der Blumenkönigin vom Röthenbacher

Blumenfest dabei, zeigte sich begeistert: „Die Landräte und Oberbürgermeister haben für den Kalender auch eher weniger bekannte Feste ausgesucht. Das Ergebnis ist deshalb eine besondere Mischung aus Tradition und Geheimtipp!“ Kirchweihen, Bürgerfeste, Märkte – das ganze Jahr über bieten sich unzählige Events als Orte der Begegnung an. Über 150 davon werden im Kalender verzeichnet und beschrieben. Der Wirtschaftsvorsitzende Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst sagte: „Die Menschen in der Region feiern gerne, das macht dieser Kalender sichtbar. Und unsere Feste sind

Quelle und Ausdruck der Lebensqualität in der Metropolregion Nürnberg.“ Weitere Infos: Europäische Metropolregion Nürnberg Geschäftsstelle Dr. Christa Standecker Telefon 0911/231-105 10 Fax: 0911/231-79 72

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Amtsblatt 23.2014

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Nr. 23 vom 11. Dezember 2014

Inhaltsverzeichnis 128 Landratsamt Fürth Sitzung des Kreistages 129 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze 130 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze 131 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze 132 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte 133 Stadt Oberasbach Schließung des Rathauses 134 Stadt Oberasbach Vollzug der Wassergesetze

128 Landratsamt Fürth Öffentliche Bekanntmachung 1. Sitzung des Kreistages Am Montag, 15.12.2014, um 14:30 Uhr findet im Landratsamt Fürth, Sitzungssaal die 1. Sitzung des Kreistages (Konstituierende Sitzung) mit folgender Tagesordnung statt. 1 2 3 4 5 6 6.1 6.2 6.3 7 8 8.1 8.2

Bürgeranfragen Vereidigung der ehrenamtlichen Kreisräte der Amtsperiode 2014-2020 Genehmigung der Niederschriften über die öffentlichen Sitzungen des Kreistages am 08.04.2014 und 05.05.2014 Mitteilungen Geschäftsordnung für den Kreistag des Landkreises Fürth Satzung zur Regelung der Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Kreisbürger und sonstiger Kreisbürger Stellvertreter des Landrats Wahl des Stellvertreters/der Stellvertreterin des Landrats Beschlussfassung über die weitere Stellvertretung des Landrats Vereidigung des Stellvertreters/der Stellvertreterin und des weiteren Stellvertreters/der weiteren Stellvertreterin Entschädigung des Stellvertreters/der Stellvertreterin Bildung von Ausschüssen Bildung des Kreisausschusses Bildung des Jugendhilfeausschusses

8.3 Bildung des Rechnungsprüfungsausschusses und Bestellung des Vorsitzenden und des Stellvertreters 8.4 Bildung des Bauausschusses 8.5 Bildung des Schulausschusses 8.6 Bildung des Umwelt- und Verkehrsausschusses 9 Bildung des Verleihungsbeirats 10 Bildung des Stiftungsrates der Landkreisstiftung 11 Satzung für das Jugendamt für die Amtsperiode 2014-2020 12 Bestellung der Vertreter in die juristischen Personen 12.1 Verbandsversammlung des Zweckverbands Verkehrsverbund Großraum Nürnberg 12.2 Verbandsversammlung der Staatlichen Fachoberschule (FOS) und Berufsoberschule (BOS) Fürth 12.3 Rechnungsprüfungsausschuss der Staatlichen Fachoberschule (FOS) Fürth 12.4 Verbandsversammlung des Zweckverbandes Sparkasse Fürth 12.5 Verwaltungsrat der Sparkasse Fürth 12.6 Landkreisversammlung des Bayerischen Landkreistages 12.7 Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern 13 Beirat des Jobcenters Fürth Land 14 Vorschlagsliste für die Wahl der ehrenamtlichen Richter für die Verwaltungsgerichte für die Amtsperiode vom 01.04.2015 bis 31.03.2020 15 Kommunale Zweckvereinbarung zur Nutzung der Hotline Frühe Hilfen und Kinderschutz 16 Realschule Zirndorf - Anbau von Räumlichkeiten für die Mittagsverpflegung: Antrag auf Schulaufsichtliche Genehmigung und Förderung nach dem FAG 17 Dillenbergschule Cadolzburg - Erweiterungsbau Ganztagesbetreuung: Vergabe der Metallbauarbeiten Fassade 18 Dillenbergschule Cadolzburg - Erweiterungsbau Ganztagesbetreuung: Vergabe der Elektroinstallationsarbeiten 19 Dillenbergschule Cadolzburg - Erweiterungsbau Ganztagesbetreuung: Vergabe der Heizungsinstallationsarbeiten 20 Änderung der Landschaftsschutzgebietsverordnung Stein 21 Bestellung eines/einer Kreisarchivpflegers/in für den Landkreis Fürth 22 Anfragen

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt. Zirndorf, den 04.12.2014 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat

129 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 20.11.2014, Az: 441-BV341-2014, erteilte das Landratsamt Fürth Lidl Dienstleistungs GmbH u. Co. KG, Fährstr. 12 , 91330 Eggolsheim, die Baugenehmigung zur Erweiterung des vorhandenen Lidl-Marktes auf dem Grundstück Fl.-Nr. 522/139 der Gemarkung Zirndorf (Thomas-Mann-Str. 3, 90513 Zirndorf). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes

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Amtsblatt 23.2014

zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn . 522/942, 522/141, 522/367, 522/368, 522/369, 522/370, 522/371, 522/372, 522/373, 522/374, 522/375, 522/376, 522/377, 522/378, 522/379, 522/381, 522/382, 522/383, 522/384, 522/385, 522/386, Gemarkung Zirndorf, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, den 20.11.2014 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann

130 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 21.11.2014, Az: 441-BV-5282014, erteilte das Landratsamt Fürth Jochen und Jessica Schindler, Florian-Geyer-Str. 19 a, 90513 Zirndorf, die Baugenehmigung zur Errichtung einer Terrassenüberdachung mit Solaranlage auf dem Grundstück Fl.-Nr. 363/7 der Gemarkung Zirndorf (Florian-Geyer-Str. 19 a, 90513 Zirndorf). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung

dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn. 362/39, 363/8, 362/35, 363/4, 363/3, Gemarkung Zirndorf, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, den 21.11.2014 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann

131 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 27.11.2014, Az: 441-BV-5062014, erteilte das Landratsamt Fürth Widerker Vermögensverwaltung GmbH u. Co. KG, Lautenschlagerstr. 23 , 70173 Stuttgart, die Baugenehmigung zur Erweiterung der Verkaufsflächen REWE und Norma im Fachmarktzentrum ZIM auf dem Grundstück Fl.-Nr. 468/3 der Gemarkung Zirndorf (Nürnberger Str. 29 a, 90513 Zirndorf).

Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn. 471/3, 472, 471/2, 469/2, 466/7, 466/8 und 466/3, Gemarkung Zirndorf, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO). Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, den 27.11.2014 Landratsamt Fürth Hahn Regierungsamtmann


Amtsblatt 23.2014

132 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte Die Regierung von Mittelfranken teilt mit, dass die US-Streitkräfte folgende Übungen durchführen: Zeitpunkt: 02.01.-30.01.2015 Art der Übung: Einsatzübung Fahrzeuge Radfahrzeuge: ja Kettenfahrzeuge: nein Luftfahrzeuge Hubschrauber: ja Flugzeuge: nein Außenlandungen: ja Gebiet: unter anderem der Landkreis Fürth Ein Ansprechpartner steht bei der US-Army unter der Rufnummer 09802 / 83 26 34 bei Beschwerden über Fluglärm zur Verfügung. Zirndorf, den 24.11.2014 Landratsamt Zirndorf 133 Stadt Oberasbach Schließung des Rathauses Am Freitag, den 02. Januar 2015 sind das Rathaus und die Stadtbücherei ganztägig geschlossen. Nachdem das Rathaus auch am Heiligen Abend (Mittwoch, 24.12.2014) und an Silvester (Mittwoch, 31.12.2014) geschlossen ist, hat die Stadtverwaltung für den Publikumsverkehr zusätzlich an den Dienstagen 23.12.2014 und 30.12.2014 auch nachmittags von 13.00 bis 15.30 Uhr geöffnet. Für das Standesamt ist am 27.12.2014 zwischen 11.00 und 13.00 Uhr und am 02.01.2015 zwischen 09.00 und 11.00 Uhr ein entsprechender Jourdienst (nur zur Beurkundung von Sterbefällen) eingerichtet. Oberasbach, den 01.12.2014 Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin

134 Stadt Oberasbach Vollzug der Wassergesetze Verordnung des Landratsamtes Fürth über die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes an der Rednitz (Gewässer I. Ordnung) von Fluss-km 4,030 bis 12,670 im Bereich der Städte Zirndorf, Oberasbach und Stein, Landkreis Fürth vom 17.11.2014

1. Das Landratsamt Fürth hat mit der „Bekanntmachung des vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg ermittelten Überschwemmungsgebietes der Rednitz im Landkreis Fürth“ vom 13.12.2007 (Amtsblatt Nr. 24/ 2007) darüber informiert, dass für die Rednitz ein Überschwemmungsgebiet berechnet und im beliegenden Übersichtsplan dargestellt ist und im Landratsamt Fürth, der Stadt Oberasbach, der Stadt Stein und der Stadt Zirndorf eingesehen werden kann. Durch die Ergänzung vom 12.06.2008 (Amtsblatt Nr. 11/ 2008) zu der o.g. Bekanntmachung gelten aufgrund der Neufassung der Wassergesetze (Wasserhaushaltsgesetz - WHG -, Bayerisches Wassergesetz - BayWG -) die in der o.g. Bekanntmachung genannten Flächen als vorläufig gesichertes Überschwemmungsgebiet nach § 76 Abs. 3 WHG und Art. 47 Abs. 1 BayWG, so dass nach § 78 Abs. 6 WHG die besonderen Schutzvorschriften des § 78 Abs. 1 bis 5 WHG gelten. Die vorläufige Sicherung des Überschwemmungsgebietes endet spätestens nach fünf Jahren seit der Veröffentlichung. Auf Grund dessen hat das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg die gesamten Pläne des vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiets Rednitz nochmals überarbeitet und mitgeteilt, dass das für die Verordnung beantragte Überschwemmungsgebiet im Wesentlichen dem bereits gesicherten Überschwemmungsgebiet entspricht. 2. Das Landratsamt Fürth wird daher die Verordnung über die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes an der Rednitz nach Art. 46 Abs. 3 BayWG erlassen, da die Rednitz in diesen Abschnitt innerhalb des Hochwasserrisikogebiets nach § 73 Abs. 1 in Verbindung mit § 73 Abs. 5 Satz 2 Nr. 1 WHG liegt und somit nach § 76 Abs. 2 Nr. 1 WHG als Überschwemmungsgebiet festgesetzt werden muss. Vor dem Erlass der Rechtsverordnung hat das Landratsamt Fürth ein Anhörungsverfahren entsprechend Art. 73 Bayer. Verwaltungsverfahrensgesetzes (BayVwVfG) durchzuführen. 3. Das Vorhaben wird hiermit gemäß Art. 73 Abs. 3 BayWG in Verbindung mit Art. 73 Abs. 5 BayVwVfG bekanntgemacht. Die Planunterlagen, aus denen sich Umfang und Auswirkungen der Festsetzung des Überschwemmungsgebietes ergeben, liegen ab 15.12.2014, für die Dauer eines Monats, bis einschließlich 16.01.2015 im Rathaus der Stadt Oberasbach, Rathausplatz 1, 90522 Oberasbach, Zimmer-Nr. 207 und im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zimmer-Nr. 1.45 während der üblichen Dienststunden zur Einsichtnahme aus (Art. 73 Abs. 3 Satz 1 BayVwVfG). 4. Jeder, dessen Belange durch die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes berührt werden, kann Einwendungen dagegen bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist - das ist bis einschließlich 30.01.2015 - schriftlich oder zur Niederschrift im Rathaus der Stadt Oberasbach, Rathausplatz 1, 90522 Oberasbach,

Zimmer Nr. 207 oder beim Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zimmer-Nr. 1.45 erheben (Art. 73 Abs. 4 Satz 1 BayVwVfG). Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf einem besonderen privatrechtlichen Titel beruhen (Art. 73 Abs. 4 Satz 3 und 4 BayVwVfG). Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht wurden, ist ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner für das Verfahren zu bezeichnen, soweit er nicht von ihnen als Bevollmächtigter bestellt ist. Vertreter kann nur eine natürliche Person sein. Diese Angaben müssen deutlich sichtbar auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite enthalten sein (vgl. Art. 17 BayVwVfG). 5. Nach Ablauf der Einwendungsfrist werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen gegen den Plan und die Stellungnahmen der Behörden zu dem Plan mit dem Träger des Vorhabens, den Behörden, den Betroffenen sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben erörtert. Diejenigen, die Einwendungen erhoben haben, werden von dem Erörterungstermin benachrichtigt. Wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sind, können die Personen, die Einwendungen erhoben haben, von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden bzw. kann die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. 6. Bei Ausbleiben eines Beteiligten im Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. 7. Durch Einsichtnahme in den Plan, durch Erhebung von Einwendungen und durch Teilnahme am Erörterungstermin entstehende Aufwendungen werden nicht erstattet. Oberasbach, den 20.11.2014 Stadt Oberasbach Birgit Huber Erste Bürgermeisterin

Markt Wilhermsdorf Der Markt Wilhermsdorf sucht eine/n Dipl. Sozialpädagogen/in (FH) Nähere Infos unter: www.markt-wilhermsdorf.de

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Landkreismagazin 23.2014

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Der Landkreis Fürth sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/ eine

Sachbearbeiter / Sachbearbeiterin

Verteilung des Landkreismagazins

Landkr is Landkr is Landkreismagazin 5.2014

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

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13.3.2014 Ausgabe 5

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkre ises Fürth

für das Sachgebiet 23 „Sozialwesen“ in der Heimaufsicht (FQA) in Teilzeit mit einem Umfang von 60 % einer Vollzeitkraft. Zu Ihren Aufgabenschwerpunkten zählen: • Turnusgemäße und anlassbezogene Qualitätsprüfungen von stationären Einrich-tungen, ambulant betreuten Wohngemeinschaften und betreuten Wohngruppen mit einem multiprofessionellen Team • vErstellung von rechtmittelfähigen Prüfberichten, Anordnungsbescheiden • Bearbeitung von Anträgen der Einrichtungsträger auf Zustimmung, Befreiung, Abweichungen etc. nach der AVPfleWoqG, Erstellung von rechtsmittelfähigen Bescheiden • Vollzug der baulichen Mindestanforderungen der AVPfleWoqG und der Din 18040-2 bei Neubau von stationären Einrichtungen und bei Umbau oder Nutzungsänderungen von Bestandsbauten • Bearbeitung von Widersprüchen und Beschwerden • Information und Beratung von Bewohnerinnen und Bewohnern, Bewohnervertretungen, Einrichtungsträgern und Initiatoren • Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Stellen wie MDK, Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern, Bezirk etc. Wir erwarten von Ihnen: • Abschluss des Angestelltenlehrgangs II oder vergleichbarer Abschluss • einschlägige Berufserfahrung • Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung • Kenntnisse im Bayerischen Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes • Beherrschung der MS-Office-Standardprogramme • Fahrerlaubnis der Klasse B Wir bieten Ihnen: • Eine interessante und vielseitige Tätigkeit • Gute Fortbildungsmöglichkeiten • Familienfreundliche Arbeitszeiten • Leistungsgerechte Vergütung je nach persönlichen Voraussetzungen nach dem TVöD Dienstort ist Fürth. Für nähere Auskünfte stehen Ihnen Herr Nölting (0911/ 9773-1237) oder Frau Bujok (0911/ 9773-1245) gerne zur Verfügung. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Der Landkreis Fürth fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 06.01.2015 an das Landratsamt Fürth, Personalmanagement, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf. E-Mail: bewerbung@lra-fue.bayern.de Da die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden können, bitten wir bei schriftlicher Bewerbung ausschließlich um Übersendung von Kopien.

Landkreismagazin 6.2014

Schokolade zum Erleben [Seite 17]

Kinder-Mitmachaktion: Pflegekinder aus dem Landkreis zeichnen Bilder

Sonderteil Ehrenamt: Ehrenamtskarte und Ehrenabend 2014 [Seite 9-13]

Megatrends: Der Wirtschaftskreis blickte in die Zukunft [Seite 23]

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Ergebnisse der Landrats- und Kreistagswahl 2014 auf Seite 3 Foto: Peter v.

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Bauarbeiten an der Fernabrücke [Seite 6-7]

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Leitsätze für die Seniorenpolitik [Seite 23]

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Für den Fall, dass Sie das Landkreismagazin einmal nicht bekommen sollten oder Sie jemanden kennen, bei dem die Verteilung nicht ordentlich klappt: Auf der Landkreis-Homepage (Startseite, rechte Seite, Stichwort „Landkreismagazin“) gibt es ein Beschwerde-Formular. Wir leiten die Mitteilungen direkt an die für die Verteilung zuständige Firma weiter.

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalzhausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Fotos: Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr

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27.3.2014 Ausgabe 6

übernommen. FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 15.12.14 Anzeigen-Annahmeschluss: 16.12.14


Landkreismagazin 23.2014

Termine 14.12.2014 | Zirndorf: Weihnachtskonzert der Stadtjugendkapelle Veranstalter: Stadtjugendkapelle Zirndorf e.V. | Ort: Paul-Metz-Halle, Volkhardtstr. 33, Zirndorf 14.12.2014 | 10:15 Uhr Tuchenbach: Adventsgottesdienst Veranstalter: Kirchengemeinde Veitsbronn | Ort: Friedenskirche Tuchenbach, Fasanenstr. 16, Tuchenbach 14.12.2014 | 10:15 Uhr Zirndorf: Weihnachtsmarkt 2014 in Weinzierlein Veranstalter: Ortsvereine Weinzierlein | Ort: Festplatz neben Feuerwehrhaus, Heilsbronner Str. / Traubenstr., Zirndorf 14.12.2014 | 11:00 Uhr Großhabersdorf: We‘sdorfer Adventsmarkt

Veranstalter: Die Dorfgemeinschaft Wendsdorf | Ort: im Feuerwehrhaus sowie im und ums Gasthaus Oheimer, Wendsdorf, Großhabersdorf 14.12.2014 | 11:00 Uhr Langenzenn: Weihnachtsmarkt Langenzenn Wie jedes Jahr findet auch wieder am 3. Advent der Langenzenner Weihnachtsmarkt statt. Veranstalter: Stadt Langenzenn | Ort: Prinzregentenplatz, Langenzenn 14.12.2014 | 17:00 Uhr Roßtal: Aktion Friedenslicht & Weihnachtsfeier Veranstalter: DPSG Roßtal | Ort: Jugendhaus St. Josef, Sichersdorfer Straße 7b, Roßtal 14.12.2014 | 17:00 Uhr Roßtal: Musik zum Advent Veranstalter: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal | Ort: St.-Laurentius-Kirche Roßtal, Roßtal

Jugendtheater

Neues Stück von der „Klappe“ Der JugendTheaterClub „Klappe“ (JTC) der Klosterhofspiele Langenzenn, der bereits in seiner ersten Inszenierung im Januar 2013 (und in einer Wiederholung im September 2013) mit dem provozierenden Stück „Die Welle“ im Kulturhof Langenzenn Aufsehen erregte, wagt sich an ein neues Stück. Unter der Regie des auch in der Jugendarbeit sehr erfahrenen Regisseurs Frank Landua beschäftigen sich die theaterbegeisterten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren seit Anfang Oktober mit dem Inhalt des Stückes „Haste Scheiße am Schuh“, einem Jugendstück von Frank Landua. Aufführungsorte und -termine Langenzenn, Grauer Wolf Freitag, 6.2.2015 19:30 Uhr Samstag, 7.2.2015 19:30 Uhr

Seukendorf, Sporthalle Samstag, 28.2.2015 19:30 Uhr Fürth, ELAN Samstag, 7.3.2015 Sonntag, 8.3.2015

19:30 Uhr 19:30 Uhr

Vorverkauf ab 15.12.2014 unter 09101/903434 und bei allen weiteren Vorverkaufsstellen im Verbreitungsgebiet der NN/FN sowie www.reservix.de Weitere Infos unter www.jugendtheaterclub-klappe.de

Wir gratulieren Zur Gnadenhochzeit 23.12.2014 Hanna & Kurt Hofmann, Wilhermsdorf Zur Eisernen Hochzeit 13.12.2014 Martha & Michael Henschel, Zirndorf 13.12.2014 Maria & Johann Wager, Zirndorf 17.12.2014 Waltraud & Michael Schwarz, Zirndorf 18.12.2014 Maria & Georg Böhm, Roßtal 28.12.2014 Elisabeth & Boris Poles, Veitsbronn Zum 102. Geburtstag 11.12.2014 Rosa Gottwald, Roßtal Zum 95. Geburtstag 01.12.2014 Heinrich Spaltmann, Langenzenn 03.12.2014 Frieda Sitter, Zirndorf 03.12.2014 Gretel Eschenbacher, Roßtal 05.12.2014 Emma Ebner, Oberasbach 08.12.2014 Frieda Glaus, Cadolzburg 10.12.2014 Elisabeth Appel, Zirndorf 12.12.2014 Babetta Schaub, Cadolzburg Zum 90. Geburtstag 02.12.2014 Irene Engelhardt, Zirndorf 02.12.2014 Johann Kanzler, Veitsbronn 05.12.2014 Herta Heid, Zirndorf 05.12.2014 Berta Flachenecker, Großhabersdorf 05.12.2014 Barbara Kuhr, Großhabersdorf 11.12.2014 Katharina Keinrath, Veitsbronn 12.12.2014 Ingeborg End, Stein 17.12.2014 Ursula Brehmer, Zirndorf 18.12.2014 Georg Reitenspieß, Stein 19.12.2014 Mina Wagner, Cadolzburg 19.12.2014 Julianne Volkert, Stein 21.12.2014 Frieda Drach, Roßtal 22.12.2014 Maria Tschech, Veitsbronn 24.12.2014 Luise Weiß, Stein 25.12.2014 Hedwig Hörndlein, Roßtal 28.12.2014 Babetta Vogel, Veitsbronn 28.12.2014 Gerda Hofbauer, Roßtal 30.12.2014 Anna Blödel, Roßtal

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