Lkm 2015 18 internet

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Landkr is Landkreismagazin 18.2015

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

1.10.2015 Ausgabe 18

Nussiges aus Gonnersdorf: Neuer Bauernladen bietet Haselnussprodukte an [Seite 3] Gute Beschäftigung im Landkreis: 100-Tage-Bilanz des neuen Arbeitsagentur-Chefs [Seite 4–5]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Vereinfachung der Tarifzonen: Bus- und Bahnfahren soll weniger kompliziert werden [Seite 8–9]

Vernetzung für den Klimaschutz: Landkreis will Klimamanager einstellen [Seite 10–11]

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Landkreismagazin 18.2015

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Wirtschaft

Nussiges aus dem Landkreis: Neueröffnung eines besonderen Hofladens in Gonnersdorf Cadolzburg - Im Gonnersdorfer Ortsteil hat ein neuer Hofladen eröffnet es ist kein gewöhnlicher Bauernladen: Hier gibt es alles rund um die Haselnuss. Verantwortlich dafür ist Martin Stiegler, der zusammen mit seinem Vater Fritz vor längerer Zeit ins Haselnussgeschäft eingestiegen ist. Mitglieder der Regionalinitative „Gutes aus dem Fürther Land“ waren bei der Eröffnung dabei. Dass der Gonnersdorfer Landwirt Fritz Stiegler das Besondere liebt, ist kein Geheimnis. Weit über die Region hinaus bekannt als Schriftsteller und Autor der Cadolzburger Musicalproduktionen spielt er auch in der fränkischen Haselnussproduktion eine Vorreiterrolle. Er ist einer von neun Haselnusspflanzern der Region, die zusammen auf 20 Hektar Land 40 verschiedene Sorten des Haselnuss-Strauches kultivieren. Innerhalb von zehn Jahren fanden sie heraus, welche Sorten besonders gut gedeihen und ertragreich sind. Fritz Stieglers bevorzugte Sorte ist die „Lange Zeller Nuss“. Aktuell stehen im Focus Düngung, Pflanzenschutz, maschinelle Ernte und Reinigung, Trocknung und Sortierung. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Ergänzend dazu konnte der Jungunternehmer Martin Stiegler in den USA Erfahrungen sammeln, die ihm im eigenen Betrieb jetzt zu Gute kommen, besonders die Erkenntnisse zur Überwinterung der jungen Pflanzen. Bis die Nuss jedoch fertig verpackt im Regal steht, sind zwölf automatisierte Arbeitsschritte notwendig. Das Aussortieren wird nach wie vor per Hand erfolgen, da die Qualität höchste Priorität hat, das Produkt aber teurer macht. Gerade richtig zur Haselnussernte schafften es die Stieglers, ihren Hofladen in Gonnersdorf fertig zu bekommen. Am 20. September war die Eröffnungsfeier mit vielen Freunden und Bekannten aus Politik und Wirtschaft. Als besondere

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit Fritz und Martin Stiegler in ihrem Hofladen

Gäste durfte die Familie in Cadolzburg Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, Landrat Matthias Dießl und den 1. Bürgermeister Bernd Obst begrüßen. Landrat Matthias Dießl war beeindruckt von der Vielfalt des Produktangebotes und lobte den Entschluss der regionalen Vermarktung. „Wir kennen Fritz Stiegler bereits als erfolgreichen Musicalautor im Landkreis und ich bin sicher, dass auch dieses neue Projekt gemeinsam mit seinem Sohn - kein zartes Pflänzchen bleiben wird, sondern sich zu einem weiteren Erfolgsprojekt entwickeln wird“, sagte der Landrat. „Die Produktpalette in unserem Laden umfasst die Haselnüsse natur und geröstet“, sagt Martin Stiegler - der Sohn von Fritz Stiegler. Die gerösteten Nüsse sind Grundstock für weitere Produkte, wie das Haselnuss-Öl, die Haselnuss-Creme, das Haselnuss-Salz, Gewürznüsse und vieles mehr. Ab Mitte Oktober wird es auch das erste Produkt in Kombination mit Schokolade geben – das Haselnuss-Toffee. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt bezog sich auf neu-

este Erkenntnisse zum Thema Ernährung. So ist ihm aus Berlin die Paläodiät bekannt, eine vegane Ernährungsart, die dem Zeitalter der Steinzeit angeglichen ist, in der überwiegend Haselnüsse auf dem Speiseplan standen. Denn die Haselnuss ist sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Ihr Fett besteht bis zu sechzig Prozent an ungesättigter Fettsäure, Calcium, Kalium, Vitamin C, Eisen, Magnesium, Phosphor, Natrium, Vitamin B1, B2 und Vitamin E sind in großen Mengen in ihr enthalten. Auch Fritz Stiegler kam zu Wort. Er war erleichtert, dass Hofladen, Wohnhaus und Pferdestall nach dem verheerenden Brand am 6. Februar 2014 so schnell wieder aufgebaut werden konnten. Freunde, Bekannte und Schauspieler der Burgfestspiele hatten mit angepackt und geholfen, wo immer es nötig war. Bei der anschließenden Betriebsführung durch die Maschinenhalle und Rösterei konnten sich die zahlreichen Gäste über die vielen Arbeitsabläufe informieren und Köstlichkeiten probieren – natürlich zubereitet aus der FrankenNuss.

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Interview

„Integration der Flüchtlinge ist die größte Herausforderung der Gesellschaft“ Landkreis Fürth - Vor etwas mehr als 100 Tagen hat der neue Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, Thomas Dippold, seine Arbeit aufgenommen. Wir haben bei ihm nachgefragt, wie es um die sozialversicherungspflichtigen Jobs im Landkreis bestellt ist und welche aktuellen Themen die Arbeitsagentur Fürth beschäftigen. Herr Dippold, Sie sind rund 100 Tage im Amt - wie fällt Ihre erste Bilanz als Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth aus? Eindeutig positiv. Ich bin hier in Fürth sehr freundlich aufgenommen worden – von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie auch von den externen Partnern. Mittelfranken hat in Bayern bei der Arbeitslosenquote meistens die rote Laterne - im Landkreis Fürth dagegen ist die Zahl der Arbeitslosen erfreulicherweise dennoch sehr gering - an was liegt das? Grundsätzlich ist es so, dass die Arbeitslosenquoten in den Landkreisen niedriger sind als in den Städten. Das gilt auch bei uns: Die Quote von Mittelfranken wird entsprechend stark von den Städten Fürth und Nürnberg bestimmt. Viele Fürther Landkreis-Bewohner pendeln jeden Tag nach Nürnberg, Fürth und Erlangen, der Landkreis Fürth steht bei den sogenannten Auspendlern bundesweit sogar auf Platz 2. So profitiert insbesondere auch der Landkreis von der insgesamt sehr guten wirtschaftlichen Lage der Firmen in der Metropolregion. Wie viele Menschen waren zuletzt im Landkreis Fürth arbeitslos, wie viele in sozialversicherungspflichtigen Jobs? Derzeit sind 1.955 Bewohner des Landkreises arbeitslos (Stand: August 2015). Zum Vergleich: Vor fünf Jahren waren es noch 2.398 Arbeitslose und somit 22,7 Prozent mehr. Ein ebenso positives Bild zeigt sich bei den sozialversicherungs-

pflichtig Beschäftigten: Die letzten aktuellen Zahlen vom 31.12.2014 weisen 22.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte aus. Fünf Jahre zuvor waren es 20.274, also eine Steigerung von 13 Prozent. Bei den Ausbildungsverträgen wird erst am Jahresende zusammen mit den Kammern ein Fazit gezogen. Die aktuelle Jugendarbeitslosigkeit im Landkreis liegt bei 241 arbeitslosen Jugendlichen (vor fünf Jahren: 302) und wird sich im Herbst erfahrungsgemäß nahezu halbieren, wenn die jungen Fachkräfte nach Beendigung der Ausbildung ihre erste Stelle antreten oder sich nach der Schule für Studium oder Ausbildung entschieden haben. Wie viele Lehrstellen sind für den Bereich des Landkreises derzeit als offen gemeldet? Kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres waren im Landkreis noch 140 Lehrstellen unbesetzt. Der Landkreis Fürth bietet ein ganz typisches Bild: Offene Stellen finden sich vor allem noch im Verkaufsbereich und bei den (Zahn-)Medizinischen Fachangestellten. Ausbildungsstellen zum Bäcker oder Koch sind wie jedes Jahr schwer zu besetzen, da sie wegen der Arbeitszeiten bei Jugendlichen weniger attraktiv sind. In Deutschland kommen in diesem Jahr sehr viele Flüchtlinge an, auch im Landkreis Fürth wurden neue Flüchtlingsunterkünfte eröffnet. Wie sehen Sie die Chancen, dass diese Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden können? Dies wird ohne Zweifel die größte Herausforderung für die ganze Gesellschaft in den nächsten Jahren werden. Die Integration in den Arbeitsmarkt hängt – abgesehen von den vorhandenen Qualifikationen der Flüchtlinge – als Erstes davon ab, wie schnell es uns allen gelingt, den Flüchtlingen Deutsch beizubringen. Und natürlich sind wir auf eine weiter gut laufende und aufnahmebereite Wirtschaft in der Me-

Thomas Dippold

tropolregion angewiesen. Bei den jugendlichen Flüchtlingen stellt sich die Integration in den Ausbildungsmarkt genauso dar: Ohne Deutschkenntnisse wird jeder Ausbildungsberuf kaum zu meistern sein. Welche Beratungsangebote gibt es bei der Agentur für Arbeit in Fürth generell? Mittlerweile sind wir so aufgestellt, dass wir jede Personengruppe gezielt nach ihrem Bedarf beraten können: Firmen können sich bei der Personalsuche oder bei Fragen der Weiterbildung von Beschäftigten an unseren Arbeitgeberservice wenden, Jugendlichen auf Ausbildungsplatzsuche steht unsere Berufsberatung zur Seite und Frauen und Männer, die eine familienbedingte Auszeit genommen haben, werden von unseren Wiedereinstiegsberaterinnen unterstützt. Bei Arbeitslosen ist es weiterhin unser primäres Ziel, sie so schnell wie möglich wieder in Arbeit zu bringen. Welche Pläne haben Sie für die kommenden Monate oder Jahre? Ein wichtiges Ziel ist, einen Beitrag zur erfolgreichen Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu leisten. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfes wollen wir uns noch stärker um die Qualifizierung der arbeitslos gemeldeten Menschen kümmern und entsprechende Angebote unterbreiten. Das gilt insbesondere auch für Jugendliche und junge Menschen. Sie bei der Aufnahme einer


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Ausbildung zu unterstützen hat für uns hohe Priorität. Planen Sie Projekte in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Fürth? Aktuell gibt es keine konkreten Pläne für neue Projekte. Sollte sich aber die Möglichkeit oder die Notwendigkeit ergeben, werden wir das selbstverständlich gerne tun. Unsere Zusammenarbeit im Bereich

des Jobcenters Fürth-Land ist im Übrigen seit fast zehn Jahren sehr eng und erfolgreich. Wie schätzen Sie die Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Region für das kommende Jahr ein? Eine Einschätzung ist in Anbetracht der derzeitigen Flüchtlingsthematik nur schwer möglich. Setzt sich aber die gute

wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre fort, wird auch der Arbeitsmarkt stabil bleiben und sich moderat positiv entwickeln. So oder so: Fachkräfte werden auf jeden Fall auch in Zukunft in der Region benötigt werden. Herr Dippold, vielen Dank für diese Informationen

Familie

Sommerfest für Pflegeeltern mit Ehrungen Cadolzburg - Beim Sommerfest für Pflege- und Adoptionsfamilien im Landkreis Fürth hat Landrat Matthias langjährige Pflegeeltern geehrt. Das Ehepaar Karola und Rainer Stöhr bekamen für 30-jährige und die Familie Kaklamanis für zehnjährige Tätigkeit eine Urkunde überreicht. Der Landrat dankte allen Pflegeeltern für ihren Einsatz. Es gebe unterschiedliche Gründe, weshalb Kinder in Pflegefamilien kämen. Dort würden sie gut betreut und versorgt.

Telefonsprechstunde am Mittwoch, 14. Oktober 2015 ist Landrat Matthias Dießl am Nachmittag von 16 Uhr bis 17 Uhr im Rahmen der TelefonSprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen. Fragen zu Sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z.B. Abfallentsorgung, Radwege oder Verkehrsprobleme können unter der Telefonnummer 0911 / 97 73 10 01 gestellt werden. Am Telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die Telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also: Termin gleich vormerken!

Für die musikalische Unterhaltung der kleinen Gäste sorgte „SPUNK“. Im Handumdrehen hatten Grit Eißler und ihr Team vom Spielmobil des Landkreises Fürth den Pausenhof der Dillenbergschule in eine Spielwiese umgewandelt, so dass selbst die Kleinsten keine Langeweile hatten. Aktuell arbeitet der Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes mit 98 Pflegefamilien zusammen, welche sich um die Erziehung Landrat Matthias Dießl ehrte die langjährigen Pflegeeltern und Versorgung der Kinder vom Säuglingsalter bis zur Voll- pflegeeltern Kindern in Not zu helfen, jährigkeit kümmern. kann sich an das Landratsamt- KreisDerzeit leben im Landkreis rund 40 jugendamt Fürth, Stresemannplatz Adoptiveltern und Adoptionsbewer- 11, wenden oder telefonisch unter der ber. Wer Interesse hat, als Adoptivel- Nummer (0911) 9773-1290 Auskunft tern, Pflegeeltern oder Bereitschafts- einholen. Zusammen fahren, Sprit sparen:

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Wirtschaft

Orientierung für Unternehmer im Förder-Dschungel Landkreis Fürth - Innovative kleine und mittlere Unternehmen sind Basis und Aushängeschild der deutschen Wirtschaft. Zur Förderung bieten EU, Bund, Länder und private Anbieter verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung an. Dazu gehören vordergründig finanzielle Hilfen. Allerdings werden beispielsweise auch Innovationskooperationen mit Hochschulen, die Teilnahme an Beratungsangeboten und die Beteiligung an Messeauftritten gefördert. Während ein Teil der Förderangebote auf Neugründungen, Übernahmen oder Erweiterungen von Unternehmen ausgerichtet ist, beziehen sich andere auf Forschungsvorhaben oder außenwirtschaftliche Investitionen. In diesem Zusammenhang wird aufgrund der Unübersichtlichkeit und Fülle der Programme von einem „Förder-Dschungel“ gesprochen. Dem Landkreis Fürth ist die Leistungsfähigkeit seiner Unternehmen sehr wichtig. Bei der Beantwortung der Frage, ob und inwieweit Fördermöglichkeiten für die Unternehmen im Landkreis Fürth genutzt werden können, steht die Wirtschaftsförderung des Landkreises gerne zur Verfügung, Tel. 0911/97 73-1060. Heute geben wir Antworten auf die wichtigsten allgemeinen Fragen: Welche Vorteile hat eine Förderung für ein Unternehmen? Zum einen haben Förderungen offenkundige Vorteile. Dazu zählt die langfristige und günstige Finanzierung von Vorhaben durch Darlehen und Zuschüsse sowie die möglichen Aufnahme von Darlehen durch die Ergänzung bankenüblicher Sicherheiten mit Bürgschaften. Zum anderen kann Kapital aus nachrangigen Darlehen in der Bilanz wie Eigenkapital gewertet werden, was die Kreditwürdigkeit des Unternehmens vergrößert. Was ist in Bezug auf Förderprogramme generell zu beachten? Zunächst ist es wichtig, die Bedingungen

und Vorteile eines bestimmten Angebots zu prüfen. Im Allgemeinen wird eine gesicherte Gesamtfinanzierung des geplanten Vorhabens erwartet. Zudem können Förderprogramme nicht im Nachhinein beantragt werden. Der Antrag muss vor Beginn der Vorhaben gestellt werden – es gibt somit eine Vorbeginnklausel. Außerdem muss in Bezug auf die Prozedur unterschieden werden, dass Finanzierungshilfen bei den anbietenden Stellen selbst beantragt werden können, während der Antrag von Darlehen über die Hausbank des Antragstellers läuft. Beachtenswert ist außerdem, dass verschiedene Fördermöglichkeiten zum Teil kombiniert werden können. Insgesamt sind Fördermittel als Hilfe zur Selbsthilfe ausgelegt, das heißt es gibt in der Regel keine Vollfinanzierung von Vorhaben. Das schließt jedoch nicht aus, dass mit Hilfe bestimmter Förderdarlehen bis zu 100 Prozent des Investitionsbedarfs finanziert werden können (z.B. KfW-Unternehmerkredit). Wo erhält man einen allgemeinen Überblick zu Förderprogrammen? Einen guten Überblick bietet die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Hier werden über die Schnellsuche oder den Förderassistenten passgenaue Angebote je nach Bedürfnis herausgesucht. Außerdem gibt es einen allgemeinen Wegweiser des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zu Fördermöglichkeiten für Existenzgründer und Mittelstand in Bayern. Welche Förderinstrumente gibt es? Zuschüsse: 
Zuschüsse werden in verschiedenen Formen bei Gründungs- und Wachstumsvorhaben in bestimmten, klar definierten Bereichen eingesetzt. Darlehen: 
Darlehen fördern Investitionsvorhaben und finanzieren zum Teil Betriebsmittel. Sie bieten Vorteile durch günstige und über lange Zeiträume feste Zinssätze, lange Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufjahre. Förderdarlehen werden immer über die Hausbank des Antragstellers beantragt.
Für bestehende Unternehmen gibt es zum Beispiel Investivkredite oder Universalkredite der LfA Förderbank

Bayern, welche kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freiberuflern bei Erweiterungen, Rationalisierungen und Modernisierungen hilft. Die KfW Bankengruppe bietet mittelständischen Unternehmen zum Beispiel mit dem KfWUnternehmerkredit Nachrangdarlehen und Kredite für Betriebsmittel und Investitionen (Erwerb von Grundstücken, Gebäuden) an. Beteiligungen:
Beteiligungen können u.a. bei mittelständischen Innovationsund Wachstumsvorhaben mit größerem Kapitalbedarf genutzt werden. Es ist Eigenkapital, das einem Unternehmen mittel- bis langfristig ohne bankübliche Sicherheiten von einem Investor zur Verfügung gestellt wird. Unterschieden wird zwischen einer tätigen Beteiligung mit vorgesehener Mitsprache oder Mitwirkung bei der Geschäftsführung und der stillen Beteiligung ohne Mitspracherecht. Für Unternehmen gibt es zum Beispiel das Beteiligungskapital der BayBG oder Beteiligungsprogramme der KfW. Darüber hinaus bietet die Bayern Kapital GmbH Beteiligungsmodelle für kleine und mittlere (junge) Technologieunternehmen an.

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Wichtige Adressen:

Individuelle Beratung im Landrats­amt Fürth Walter Gieler, Wirtschaftsförderung Tel. 0911/97 73-1060 E-Mail: w-gieler@lra-fue.bayern.de Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: www.foerderdatenbank.de/ Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie: www.stmwi. bayern.de/ Menüpunkt Service > Förderprogramme KfW Bankengruppe: www.kfw.de LfA Förderbank Bayern: www.lfa.de Bayern Kapital GmbH: www.bayernkapital.de/

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ÖPNV

Mammutaufgabe: Tarifzonen im Landkreis sollen wesentlich vereinfacht werden Landkreis Fürth - Es könnte zu einem Modellprojekt im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) werden: Der Landkreis will auf seinem eigenen Gebiet eine deutliche Vereinfachung der Tarifzonen umsetzen. „So etwas wurde noch von keiner Stadt und keinem Landkreis im VGN versucht“, sagte Matthias Dießl im Umweltund Verkehrsausschuss. Denn das Thema ist äußerst komplex - seit Monaten tüfteln die ÖPNV-Experten des Landkreises bereits an der Zonen-Vereinfachung. Fünf Varianten sind übrig geblieben, die den

Ausschussmitgliedern nun von Tim Alter und Wolfgang Hufnagel vorgestellt wurden. Doch zunächst zum Ausgangsproblem: Im Landkreis Fürth gibt es mehr als 20 verschiedene Tarif(teil-)zonen für Bus und Bahn. „Als der VGN und die Tarifzonen gebildet wurden, war es das Ziel, dass es möglichst zu keinen Nachteilen für die Bus- und Bahnkunden kam. Das Ergebnis waren aber sehr, sehr viele Tarifzonen“, erklärte der Landrat. Selbst Experten tun sich da schwer, den Überblick zu behalten. Nur zwei Beispiele: Selbst im vergleichsweise kleinen

Obermichelbach gibt es zwei Tarifzonen - und je nachdem in welche Richtung man mit dem Bus zum gleichen Ziel fährt, kostet das Ticket unterschiedlich viel Geld. In Oberasbach kostet das Zugticket nach Nürnberg mehr, steigt man am Bahnhof Oberasbach statt am Bahnhof Unterasbach ein. „So etwas soll mit dem neuen Vorschlag korrigiert werden. Insgesamt ist mir eine Vereinfachung des Tarifs in unserem Landkreis sehr wichtig. So machen wir den öffentlichen Personennahverkehr so einfach wie möglich,“ sagte der Landrat. Einfach ist es indes nicht: Denn einerseits soll das Fahren mit

Die Neuordnung auf einen Blick Obermichelbach

Tuchenbach Puschendorf

Kirchfembach

Untermichelbach

Retzelfembach Raindorf

KagenhofSiegelsdorf

Laubendorf Wilhermsdorf

Heinersdorf

Rothenberg

Veitsbronn

Bernbach

Horbach

Langenzenn

Lohe

Seukendorf Seckendorf

Zu diesem Abschnitt gibt es fünf mögliche Varianten

Hiltmannsdorf

Burggrafenhof Greimersdorf

Keidenzell

Egersdorf

Meiersberg

Cadolzburg

Weiherhof

Wachendorf

Kirchfarrnbach Zautendorf

Steinbach

Banderbach Bronnamberg

Deberndorf

Altenberg

Wintersdorf

Ammerndorf

Lind

Kreutles

Oberasbach

Weinzierlein

Vincenzbronn Unterschlauersbach

Zirndorf

Leichendorf

Unterasbach Rehdorf

Neuses

Unterweihersbuch

Großhabersdorf

Weitersdorf Fernabrünst

Roßtal

Kleinweismannsdorf Buchschwabach

Oberweihersbuch Gutzberg

Großweismannsdorf Oedenreuth

Clarsbach

Raitersaich

Stein

Anwanden

Buttendorf

Bertelsdorf


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Bus und Bahn durch die Reduzierung der Zonen für die Fahrgäste möglichst nicht teurer als bisher werden, andererseits müssen Veränderungen auch vom Landkreis finanzierbar bleiben, da er die durch Obermichelbach Tuchenbach Vergünstigungen entstehenden MinderPuschendorf einnahmen ersetzen muss. Rothen- der Eine Veitsbronn Hauptmaßgabe geplanberg Retzelfembach ten Vereinfachung lautete: GemeindeRaindorf hauptorte und Bernbach Teilorte sollen sich in eiKagenhofSiegelsdorf rbach ner Tarifzone befinden, damit z.B. die Seukendorf Fahrt von Raindorf nach Fürth den FahrSeckendorf gast genauso viel kostet wie die Fahrt

von Siegelsdorf nach Fürth. Dies gelingt mit den Vorschlägen für eine neue Tarifzonengestaltung weitestgehend. Schwierig ist es dagegen, für den Bereich Oberasbach, Stein und Zirndorf eine optimale Lösung zu erzielen. Die fünf möglichen Varianten unterscheiden sich deshalb auch nur in diesen drei Städten.

Untermichelbach

Alle fünf Varianten bestehen aus diesen neuen Tarifzonen: • Wilhermsdorf-Kirchfarrnbach • Langenzenn-Großhabersdorf

Hiltmannsdorf

• Obermichelbach-Tuchenbach-Puschendorf-Roßtal-Ammerndorf-Cadolzburg • Veitsbronn-Seukendorf (liegen auf einer Tarifzonengrenze) Wer also innerhalb einer dieser vier Bereiche mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs wäre, würde nach dem neuen Modell die Preisstufe 1 bezahlen müssen. Für den Bereich Oberasbach, Zirndorf und Stein gibt es fünf unterschiedliche Lösungen, die alle Vor- und Nachteile haben.

Greimersdorf

Egersdorf Cadolzburg

ndorf

Weiherhof

Wachendorf

Banderbach Bronnamberg

Steinbach

Obermichelbach

Tuchenbach

Altenberg

Leichendorf

Wintersdorf Untermichelbach

uschendorf Ammerndorf

zbronn

Zirndorf

Neuses Retzelfembach

Rothenberg

Weinzierlein Veitsbronn

Raindorf

Bernbach

KagenhofSiegelsdorf Buttendorf

Kreutles

Oberasbach

Lind

Unterasbach Rehdorf

Unterweihersbuch

Stein

Anwanden Oberweihersbuch

Weitersdorf

ch Seukendorf Roßtal

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Seckendorf Clarsbach Greimersdorf Raitersaich

Hiltmannsdorf

Kleinweismannsdorf

Weiherhof

Wachendorf

Steinbach

Banderbach Bronnamberg Obermichelbach

Tuchenbach

Zirndorf

Altenberg

Leichendorf

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Untermichelbach

Wintersdorf

Ammerndorf

Veitsbronn Weinzierlein

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Rothen- Lind berg

KagenhofSiegelsdorf Buttendorf

Seckendorf

Clarsbach

Cadolzburg Steinbach

Unterweihersbuch

Bernbach

Stein

Anwanden Oberweihersbuch

Roßtal

Gutzberg

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Variante 3: Oberasbach, Zirndorf und Stein würden in einer Zone liegen. Wer also innerhalb dieser drei Städte unterwegs wäre, würde in der gleichen Preisstufe bleiben. Allerdings würde für Fahrten nach Nürnberg die Tarifstufe 3 gelten statt bisher 2+T bzw. in Stein bisher Tarifstufe A. In dieser Variante würde sich für viele Fahrgäste also eine Verteuerung ergeben.

Bertelsdorf

Hiltmannsdorf

Kleinweismannsdorf

Egersdorf

Buchschwabach

Weiherhof

Wachendorf

Banderbach Bronnamberg

Zirndorf

Altenberg

Leichendorf Wintersdorf

Ammerndorf

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Kreutles

Oberasbach

Weinzierlein

Unterasbach Rehdorf

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Unterweihersbuch

Stein

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Buttendorf

Weitersdorf Roßtal

Kleinweismannsdorf Buchschwabach

Oberweihersbuch Gutzberg

Großweismannsdorf Oedenreuth

Clarsbach

Raitersaich

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Variante 2: In dieser Variante besteht Oberasbach aus einer einzigen Tarifzone. Das heißt: In dieser Variante würde das Zugticket vom Bahnhof Unterasbach nach Nürnberg dann genauso teuer sein wie das Ticket vom Bahnhof Oberasbach aus. Ganz Oberasbach hätte einen einheitlichen Tarif. Dies hätte allerdings zur Folge, dass sich die Fahrt für die Fahrgäste vom Bahnhof Oberasbach nach Nürnberg verteuern würde (Von Tarifstufe 2+T auf 3).

Großweismannsdorf Oedenreuth

Greimersdorf Raitersaich

Unterasbach

Weitersdorf

Seukendorf

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Kreutles

Oberasbach Rehdorf

Neuses

Raindorf

Bertelsdorf

Großweismannsdorf Oedenreuth

Buchschwabach Egersdorf

Cadolzburg

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Gutzberg

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Variante 1: Oberasbach würde wie bisher in zwei Zonen geteilt bleiben, mit dem bereits erwähnten Problem, dass das Zugticket vom Bahnhof Oberasbach nach Nürnberg teurer wäre als vom Bahnhof Unterasbach nach Nürnberg. Rehdorf würde in dieser Variante der Teilzone Zirndorf/Oberasbach zugeschlagen. Für Fahrgäste vom Bahnhof Oberasbach würde sich der Fahrpreis nicht ändern.

Bertelsdorf

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Kagenhof Horbach Seukendorf

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10 Seckendorf

Hiltmannsdorf

Greimersdorf

Egersdorf Cadolzburg

autendorf

Weiherhof

Wachendorf

Steinbach

Banderbach Obermichelbach Bronnamberg

Tuchenbach

Ammerndorf

Raindorf

Veitsbronn Weinzierlein

Neuses

KagenhofSiegelsdorf

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Rothenberg Lind

Unterasbach

Clarsbach

Unterweihersbuch

Stein

Anwanden Oberweihersbuch

Weitersdorf Roßtal

Seckendorf

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Oberasbach Rehdorf

Bernbach

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Altenberg

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Zirndorf

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Puschendorf

Gutzberg

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Variante 4: Dies ist die umfassendste und für den Landkreis teuerste Variante. Oberasbach, Zirndorf und Stein würden eine neutrale Zone bilden - für Fahrten nach Nürnberg oder Fürth würde dann die Preisstufe A gelten. Für die Fahrgäste würde dies eine Vergünstigung bedeuten. Diese voraussichtlich sehr großen Einnahmeausfälle müsste der Landkreis ausgleichen.

Bertelsdorf

Großweismannsdorf Hiltmannsdorf Oedenreuth

Greimersdorf Raitersaich

Kleinweismannsdorf

Egersdorf

Cadolzburg Steinbach

Buchschwabach

Weiherhof

Wachendorf

Banderbach Bronnamberg

Zirndorf

Altenberg

Leichendorf Wintersdorf

Ammerndorf

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Unterasbach Rehdorf

Neuses

Weitersdorf Roßtal Clarsbach

Unterweihersbuch

Stein

Anwanden

Buttendorf

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Kreutles

Oberasbach

Weinzierlein

Oberweihersbuch Gutzberg

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Variante 5: In dieser Variante würden die Kernorte Zirndorf, Oberasbach und Stein ebenfalls eine Zone bilden. Der Preis für Fahrten von den Kernorten Zirndorf und Oberasbach nach Nürnberg bleibt unverändert bei 2+T. Für Stein und Unterasbach würde sich die Tarifstufe von A in dieser Variante allerdings zu 2+T erhöhen. Für Fahrten innerhalb dieser Zone würde die Tarifstufe 1 gelten.

Bertelsdorf

Großweismannsdorf Oedenreuth Kleinweis-

mannsdorf Damit nur Landkreisbürger von den Buchschwabach Verbesserungen profitieren, soll um den gesamten Landkreis in allen fünf Varianten eine Pufferzone gelegt werden. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass für Fahrgäste, die mit Bus und Bahn den Landkreis nur durchqueren, keine Vergünstigung gewährt wird, die der Landkreis finanziell ausgleichen müsste. Für diese durchreisenden Fahrgäste kommt es aber nicht zu einer Verteuerung.

Raitersaich

Derzeit liegen noch keine Berechnungen vor, welche finanziellen Auswirkungen die fünf Varianten für den Landkreis bedeuten würden. Dies müsste die VGN GmbH in sehr aufwendigen Berechnungen ermitteln. Derzeit ist auch noch unklar, welche Kosten dafür anfallen. Der Ausschuss befürwortete die Vereinfachung der Tarifzonen grundsätzlich. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sachgebiets ÖPNV

gab es sehr viel Lob. Alle fünf Varianten sollen als nächstes vom VGN berechnet werden. Sollten die Kosten dafür sehr hoch sein, sollen nur die Varianten 1,2 und 5 konkret ausgerechnet werden. „Wichtig ist, dass wir einen einheitlichen Schnitt machen“, sagte der Landrat. Dafür werde die Tarifzonenstruktur dann aber im Landkreis sehr übersichtlich sein. Möglicherweise werde es dann auch in anderen Städten und Landkreisen Nachahmer geben.

Umwelt

Gegen zu viel CO2-Ausstoß: Klimaschutzmanager, Umweltplan und Verbrauchsanalyse Landkreis Fürth - Um die Ziele des jüngst erstellten Klimaschutzkonzeptes gemeinsam mit den daran beteiligten Gemeinden zu erreichen, wird der Landkreis einen Klimaschutzmanager einstellen, einen Umweltplan mit kurz- und mittelfristigen Zielen erstellen, außerdem sollen die Gebäude des Landkreises mit einem modernen Verbrauchserfassungs-System nachgerüstet werden. Die dazu notwendigen Beschlüsse und Empfehlungen an

den Kreisausschuss fasste der Umweltund Verkehrsausschuss jeweils einstimmig. Die endgültige Entscheidung wird im Kreistag getroffen. Für den Landkreis Fürth und die beteiligten Gemeinden sieht das Klimaschutzkonzept vier Handlungsfelder vor. Neben einem übergreifenden Handlungsfeld verbunden mit Öffentlichkeitsarbeit sind dies weiterhin die Handlungsfelder Energieeffizienz und -einsparung, Erneuerbare

Energien und Mobilität. Darunter stehen eine ganze Reihe Maßnahmenorschläge, wie der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) im Landkreis bis zum Jahr 2025 verringert werden kann. Damit die Aktionen koordiniert umgesetzt werden, soll der Klimaschutzmanager die einzelnen Akteure miteinander vernetzen, den Gemeinden aber auch beratend zur Seite stehen, wie Landrat Matthias Dießl erläuterte. „Wir brauchen jemanden, der sich darum kümmert, dass die Maß-


Landkreismagazin 18.2015

nahmen angepackt werden.“ Der Klimaschutzmanager habe zudem die Aufgabe, darauf zu schauen, wie sich die Klimabilanz des Landkreises entwickelt - sprich, ob die Maßnahmen auch Erfolg haben. Die Stelle wird durch das Bundesumweltministerium mit 65 Prozent bezuschusst. Die restlichen 35 Prozent kommen aus dem Personaletat des Landkreises, der wiederum durch die Kreisumlage anteilig auf die 14 Gemeinden umgelegt wird. Insofern finanzieren die 14 Gemeinden den Klimamanager mit. Die Stelle ist zunächst auf drei Jahre befristet, kann aber mit einem verringerten Bundeszuschuss danach um weitere zwei Jahre verlängert werden. Um festzulegen, welche Maßnahmen kurz- und mittelfristig und vor allem mit welcher Priorität umgesetzt werden sollen, entwickelt die Fachabteilung in den kommenden Monaten einen Vorschlag für einen sogenannten Umweltplan. In diesem Handlungsrahmen sind die Ziele für die kommenden drei Jahre enthalten. Für die kurzfristigen Projekte werden die Finanzmittel im Haushaltsplan 2016 eingestellt. Ein Vorschlag

sieht etwa die Auslobung eines Klimaschutzpreises für erfolgreiche Projekte mit einer Ausschüttung von insgesamt 10 000 Euro vor. Die ersten Ideen sollen nun genauer ausgearbeitet und dadurch feingliedriger werden. Künftig möchte der Landkreis zudem den Verbrauch von Wasser, Strom und Gas bei seinen eigenen Gebäuden automatisch über ein internetbasiertes Softwaresystem erfassen lassen. Bislang wird der Verbrauch vier Mal im Jahr von den Hausmeistern abgelesen. Gibt es Auffälligkeiten, wird entsprechend gehandelt. Softwaresysteme können dagegen über ein geeignetes Zählersystem unkompliziert mehrmals täglich abfragen. Dadurch ergebe sich die Möglichkeit, viel genauer hinzuschauen, sagte der Landrat. Auch könne dadurch wesentlich schneller auf ein Problem - etwa ein Leck oder ein ungünstiges Nutzerverhalten - reagiert werden, weil es viel schneller auffalle. Der dazu notwendige zentrale Server könnte auch von anderen Gemeinden genutzt werden, um – sofern die geeigneten Meß- und Zählersysteme installiert sind - ebenfalls den Verbrauch

darüber zu erfassen und auswerten zu lassen. Wichtig ist dabei, dass das System zumindest eine Schnittstelle besitzt, mit welcher die Daten aus bei Kommunen bereits bestehenden Ausleseanlagen eingebunden bzw. eingelesen werden können. So hat etwa die Stadt Zirndorf bereits ein sehr komplexes Energiemanagement-System. Die automatische Auswertung hätte auch für die einfachere Realisation verschiedener Ziele aus dem Klimaschutzkonzept erhebliche Vorteile. Denn dadurch würden die benötigten Daten unkompliziert zur Verfügung stehen, ohne dass sie von den Verwaltungen aufwendig zusammengetragen werden müssten, wie der Landrat erläuterte. Die Fachabteilung schätzt, dass eine Energieeinsparung von zehn bis 15 Prozent durch ein EnergiemanagementSystem möglich ist. Die Anschaffungsund Installationskosten liegen für die Landkreisliegenschaften voraussichtlich bei insgesamt 125 000 Euro. Diese Summe wird im Haushalt 2016 eingeplant. Geprüft werden soll, ob es staatliche Zuschüsse gibt.

ÖPNV

Nutzung der Busse im Landkreis weiter auf hohem Niveau Landkreis Fürth - Die Buslinien des Landkreises sind im vergangenen Jahr wieder gut genutzt worden. Bei etlichen Linien stiegen deutlich mehr Gäste als in den Vorjahren ein, auch neue Linien entwickelten sich erfreulich gut. Insgesamt wurden 2014 rund 3,5 Millionen Fahrgäste gezählt. Damit lag die Gesamtzahl etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Im Vergleich zur Zeit vor der Optimierung des Busangebotes waren das etwa 200 000 mehr Nutzer. Durch neue Linien erhöhten sich die gefahrenen Kilometer der Busse im Vergleich zum Jahr 2008 von 1,7 Millionen Kilometer auf 2,0 Millionen Kilometer. Für das dichte Busnetz wendet der Landkreis viel Geld auf, denn kaum eine Linie lässt sich ohne Defizite betreiben. Im vergangenen Jahr mussten gut 40 Cent

pro Fahrgast aus dem Landkreishaushalt entnommen werden. Schlechter genutzt als 2013 wurde die Linie 63 - und das an allen Wochentagen. Wie ÖPNV-Experte Tim Alter im Umwelt- und Verkehrsausschuss erläuterte, lag das vermutlich an den größeren Baustellen im Steiner Stadtgebiet. Die Linie 63 stand wie die Autos auch länger im Stau, weshalb Fahrgäste vermutlich andere Verkehrsmittel bzw. Linien genutzt haben. Trotz des Rückgangs war die Linie 63 aber immer noch sehr gut ausgelastet - über 1,2 Millionen Fahrgäste wurden mit dem Linienpaar 63/64 ans Ziel gebracht. Für 2015 zeichnet sich wieder eine bessere Auslastung dieser Linien ab. Von einer größeren Baustelle war auch die Linie 113 betroffen. Wegen der Sperrung der Fernabrücke in Oberasbach galt ein Sonderfahrplan. Durch die

ungünstigeren Fahrtbedingungen ließ die Nutzung an allen Wochentagen nach. Die Umgestaltung des Liniennetzes im nördlichen Landkreis wurde insgesamt positiv aufgenommen und führte zu einer weiteren Steigerung der Nachfrage. So fuhren mit den 120er-Linien im Vergleich zu 2013 weit mehr als 50 000 Personen zusätzlich. Mit der Linie 123 fuhren knapp 80 000 Menschen - das waren rund 60 000 mehr im Jahr 2008. Die Linie 154 hat eine sinnvolle NordSüd-Verbindung von Stein nach Zirndorf erschlossen, so dass selbst im dritten Jahr nach ihrer Einführung noch immer Fahrgastzuwächse zu verzeichnen sind. „Insgesamt zeigt sich, dass durchaus Potential besteht, Fahrgäste zu gewinnen, wenn innovative Konzepte umgesetzt werden und so auch einem negativen Trend entgegengewirkt werden kann“, sagte Tim Alter.

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Die Umgestaltung des Liniennetzes im nördlichen Landkreis wurde insgesam aufgenommen und führte zu einer weiteren Steigerung der Nachfrage. Wie die nach Grafik zeigt, betraf dies alle Linien gleichermaßen.

Fahrgäste pro Jahr

Die Linie 714 in Stein und Roßtal wurde wegen der geringen Nachfrage zum Fahrplanwechsel 2012/13 auf ein RufFahrgastentwicklung Linien 123, 125, 126 bussystem umgestellt. Dieses neue Ange120.000 bot nach Bedarf wurde 2014 leicht besser angenommen als 2013. Insgesamt fuhren 100.000 mit der Linie knapp 1000 Personen. Gemessen an der durchschnittlichen 80.000 Besetzung mit Fahrgästen ist die Linie 125 113 die erfolgreichste. „Eine echte Po60.000 126 werlinie“, sagte Landrat Matthias Dießl. 40.000 123 Danach folgen die Linien 112, 63 und 72. Das größte Defizit pro Fahrgast ver20.000 ursachte 2014 das Anrufsammeltaxi, gefolgt von der Linie 114 und der Rufbusli0 nie 714. 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Der Landkreis Fürth plant nach den Worten von Matthias Dießl ein ControlEs erhöhten sich jedoch auch die gefahrenen Kilometer, insbes. auf der Linie 126. ling für seinen Öffentlichen Personennahverkehr einzuführen. Dadurch sollen Es erhöhten sich die gefahrenen Kilometer, insbesondere auf der Linie 126. die Kreisräte noch mehr Einblick in die Nutzung der Busse erhalten. Wo gehan- intensiv daran. Voraussichtlich im kom- weil der Landkreis nun die Daten direkt delt werden müsse, lasse sich dann noch menden Jahr soll die neue Art der Zah- von den Busunternehmern erhält - in einfacher erkennen, sagte der Landrat. lenaufbereitung vorgestellt werden. den neuen Verträgen mit den Firmen ist Die Fachabteilung arbeitet derzeit sehr Möglich werde das neue Controlling, diese Anforderung fester Bestandteil. ÖPNV

Noch mehr Komfort: Nightliner soll ab Dezember 2016 alle Hauptorte im Landkreis anfahren Landkreis Fürth - Nachtschwärmer können sich freuen: Der beliebte Nightliner soll in Zukunft alle Hauptorte im Landkreis Fürth bedienen - und das schon zum Fahrplanwechsel 2016. Künftig sollen sechs statt vier Nightliner-Linien im Landkreis verkehren. „Es gibt kaum einen Landkreis in Bayern, der seinen Bürgern ein so dichtes Angebot von nachts fahrenden Bussen bietet“, sagte Landrat Matthias Dießl im Umwelt- und Verkehrsausschuss bei der Vorstellung des erweiterten Nightliner-Angebotes. Nightliner-Busse verkehren: • zwischen 1.00 Uhr und 5.00 Uhr • immer in den Nächten Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag • in den Nächten vor Feiertagen Und so sieht das neue Konzept mit den sechs Nachtbussen im Landkreis aus, das nach Zustimmung aller Gemeinden ein-

geführt werden soll: Im nördlichen Landkreis wird es eine neue Linie geben, die N23 heißt und die Gemeinden Obermichelbach, Tuchenbach, Puschendorf und Veitsbronn anfährt. Die Linie N22 bleibt unverändert bestehen und bedient die Gemeinden Seukendorf, Veitsbronn (Siegelsdorf), Langenzenn und Wilhermsdorf. Die Linie N21 fährt Cadolzburg und Zirndorf an, nicht mehr aber wie bisher Ammerndorf. Die Linien N21, N22 uns N23 verkehren von Fürth aus. Fahrgäste, die aus Richtung Fürth kommen und nach Ammerndorf möchten, können in Zukunft in Zirndorf von der Linie N21 in die neue Linie N24 umsteigen. Die Linie N24 startet und hält nämlich in Zirndorf und bedient die Orte Roßtal, Oberasbach und Ammerndorf. Die Linie N8 bindet nach wie vor Oberasbach und Zirndorf nach Nürnberg an und erschließt zusätzlich Bronnamberg.

Der Verlauf der Linie N7 erfolgt in Zukunft über Stein, Ammerndorf, Roßtal und Großhabersdorf. Durch das neue Konzept erhöhen sich die Ausgaben für die Nightliner im Landkreis von 100 000 auf 140 000 Euro jährlich. Die Ausschussmitglieder gaben einstimmig grünes Licht für das neue Konzept. Diese Ausweitung des Angebotes soll auch dazu beitragen, junge Landkreisbewohner davon abzuhalten, alkoholisiert nach dem Discobesuch Auto zu fahren.


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Soziales

Sonnenschein und beste Stimmung beim 27. Weinfest der Zirndorfer Lions Zirndorf - Das Weinfest des Lions Club Zirndorf im Zimmermannspark bietet schon allein mit seiner Lage ein tolles Ambiente. Wenn sich dann auch noch der Spätsommer von seiner besten Seite zeigt, kann gar nichts mehr schief gehen. An den voll besetzten Tischen wurde bei der 27. Auflage der köstliche Rebensaft genossen. Schupfnudeln, Bratwurstbrötchen und leckere italienische Spezialitäten fanden ebenfalls guten Absatz. Für beste musikalische Unterhaltung sorgte am Freitagabend die Band „Jump5“, die Big Band der Stadtkapelle Zirndorf war am Samstag mit heißen Rhythmen zu Gast und am Sonntag zum traditionellen Jazz-Frühschoppen Conny Wagner und Band. Am Samstagabend wurden die Lions beim Bedienen von Landrat Matthias Dießl unterstützt, was den Umsatz sicher noch etwas steigerte. Gäste aus der Partnergemeinde Vigevano verkauften leckere Spezialitäten - dieses Jahr bereits zum 20. Mal. Zudem waren die Vertreter aus Vigevano besonders stolz, wurde der Marktplatz „Piazza Ducale“ ihres Heimatortes doch im Juli zum schönsten Platz Italiens gewählt. Da

alle Arbeiten vom Aufbau der Fachwerkhäuschen bis zum Zusammenklappen der Tische auf freiwilliger Basis geleistet wurden, geht der Erlös der Veranstaltung zu 100 Prozent an soziale Zwecke. In diesem Jahr wird dies keine bestimmte Organisation sein, vielmehr stockt der Lions Club seinen Fonds auf, um dann im Laufe der nächsten Monate daraus getreu dem Motto „Hilfe aus der Region für die Region“ unterschiedliche Landrat Matthias Dießl half beim Bedienen kräftig mit Zwecke zu unterstützen. Schwerpunkt ist dabei die Ar- kostenfrei zur Verfügung stehen können. beit für Kinder und Senioren. In Zukunft Informationen zur Arbeit der Limöchte man sich aber auch der Förde- ons und dem Hilfsfonds finden Sie im rung von Begegnungsstätten widmen, Internet unter www.lions.de/web/lcdamit diese der Bevölkerung weiterhin zirndorf.

Jugend

Jugendintegrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung „Alle Kids sind VIPs“ heißt eine Initiative der Bertelsmann Stiftung, die Kinder und Jugendliche seit 2008 durch die Teilnahme an einem Jugendintegrationswettbewerb ermutigt, sich für Vielfalt an der Schule einzusetzen, praxisorientierte Ideen für ein gutes Zusammenleben von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft zu entwickeln und sich für ein faires Miteinander in kultureller Vielfalt zu engagieren.

Bis 30. November 2015 können sich wieder Gruppen, wie Schulklassen, Jugendgruppen oder auch Schülervertretungen mit einem Projekt zum Thema Vielfalt und Integration bewerben. Die Teilnehmer müssen zwischen elf und 21 Jahre alt sein. Die Anmeldung erfolgt dabei unkompliziert in wenigen Schritten über ein Formular auf der Website www.allekidssindvips.de. Wichtig ist, dass die Jugendlichen ihr Projekt maßgeblich selbst planen und steuern und die Projekte eine möglichst nachhaltige, langfristige Wir-

kung zum Ziel haben. Ganz besonders willkommen sind zudem Projektideen, die als gute Beispiele auch von anderen übernommen werden können. Jedes Projekt, das von Jugendlichen eigenständig konzipiert und/oder durchgeführt wurde und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt, wird gewürdigt und auf der Webseite www. allekidssindvips.de veröffentlicht. Darüber hinaus gibt es viele Gewinne. Den besten Projekten winkt jeweils eine Fahrt nach Berlin inklusive Unterkunft zur bundesweiten Siegerehrung.

www.facebook.com/allekidssindvips/


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Jugend

Wirtschaft

Mädchenwochenende Der Mädchenarbeitskreis im Landkreis Fürth lädt ein zum Mädchenwochenende im Rahmen der Kampagne „Uns geht‘s ums Ganze“. Diese Kampagne beschäftigt sich mit den Themen Schönheit, Pornofizierung und Sexualisierung von Mädchen und Frauenbildern, sowie medialer Ausbeutung. Am Wochenende habt ihr die Chance an einem von vier Workshops teilzunehmen. Workshop 1: Action Painting Auf großformatigem Papier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Entdecke die verschiedensten Möglichkeiten, die Farben auf‘s Papier zu bringen. Die Experimente werden zuletzt in einem gemeinsamen Kunstwerk verewigt. Selbstverständlich darfst du deine Gestaltung mit nach Hause nehmen. Bitte mitbringen: alte Klamotten, die dreckig werden können, dein Lieblingslied auf CD oder USB-Stick. Workshop 2: Capoeira meets Tanztheater Ein vielfältiger Supermix aus akrobatischen Elementen der Capoeira sowie kreativem Spiel bringt uns mit viel Power, Spaß und guter Musik in Bewegung. Bitte bequeme Sportklamotten und Turn-

schuhe mit heller Sohle mitbringen Workshop 3: Fotoworkshop Du hast Freude am Fotografieren oder lässt dich gerne fotografieren? Dann bist du hier genau richtig! Wir wollen mit Kamera und PC ganz besondere Bilder erstellen. Bitte bringt euer Lieblingskleidungsstück oder einen Gegenstand, den ihr besonders mögt, mit. Falls vorhanden, bitte eine Digitalkamera mitbringen. Workshop 4: Alles Palette Mit Brechstange, Stichsäge und Hammer & Nagel rücken wir den Holzpaletten auf den Leib. Erst zerlegt, dann neu zusammen gesetzt. Egal ob zum Regal oder zum Tisch - hier Kannst du dich kreativ und handwerklich ausleben!

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Mädchenwochenende 23. - 25. Oktober 2015 für alle Mädels von 12 - 15 Jahren in der Bürgerhalle Obermichelbach Unkostenbeitrag 25 Euro Anmeldung unter: jugendarbeit@ lra-fue.bayern.de Anmeldeschluss: 16.10.2015

Beratungstag

für Unternehmer und Existenzgründer der Aktivsenioren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Mittwoch, 7.10.2015 von 15.30 –17.30 Uhr im Landrats­ amt Fürth in Zirndorf, Im Pinderpark 2, Zimmer 2.03 Die Aktivsenioren arbeiten freiwillig, ehrenamtlich und honorarfrei bei • Existenzgründung und -erhaltung, • Außenhandelsangelegenheiten, • Unternehmensnachfolge, • Planungs- und Finanzierungsfragen, • Fragen z. Unternehmensführung u. Organisation, • sowie auf den Gebieten Produktion und Vertrieb, Absatz, Marketing und Design. Mehr Informationen und Anmeldung unter Tel. 0911 / 97 73-10 60.

Frauen

„Wenn alte Liebe rostet…“: Trennungsgruppe für Frauen 40+ Die Zahl der Trennungen und Scheidungen von Paaren im Alter von 40 Jahren und darüber steigt stetig an. Insbesondere für Frauen, die jahrelange Familienarbeit geleistet, dem Partner den Rücken freigehalten haben, ist die Trennung nach langen Ehe- oder Partnerschaftsjahren oft schwer zu ertragen. Es kommen Existenzängste auf, Fragen wie: „Wie gehen wir mit unseren großen Kindern um?“ oder „Wie reagiere ich auf gemeinsame Einladungen bei Freunden?“.

Im Mehrgenerationenhaus Fürth trifft sich eine Trennungsgruppe zu einem Austausch in einer gemütlichen Atmosphäre. Gleichgesinnte sollen sich kennenlernen, ihre Erfahrungen austauschen und auch mal gemeinsam etwas unternehmen. Es handelt sich um ein neues Angebot. Der Austausch steht im Vordergrund. Es werden regelmäßig Fachkräfte aus der Erziehungsberatung, der Bundesagentur für Arbeit sowie eine Psychologin und eine Anwältin die Treffen begleiten.

Folgende Treffen mit Fachkräften sind bereits geplant: 14.10.2015: Erstes Treffen zum Kennenlernen, die Erziehungsberatung stellt sich vor 11.11.2015: Frau Ursula Schöbel, Agentur für Arbeit 9.12.2015: Frau Gabi Kramer List, Fachanwältin Familienrecht Ort: Cafe im Mütterzentrum Fürth, Gartenstr. 14, Ansprechpartner: Angelika Milde, Anmeldungen erwünscht unter Tel. (0911) 772799. Kosten: Drei Euro pro Abend.

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Wirtschaft

Gute Entwicklung bei Metz: Neue Produktfelder und Arbeitsplätze stimmen optimistisch Zirndorf - Die Botschaft, die Lauri Jouhki und Dr. Norbert Kotzbauer für die Gäste haben, ist eine gute: „Die Marke Metz wird es auch weiterhin geben“, sagen beide übereinstimmend bei einem Besuch von Landrat Matthias Dießl und zahlreichen Journalisten. Seit dem Insolvenzantrag des Traditionsunternehmens und der Übernahme durch Investoren hat sich viel getan genau genommen, gibt es das vor über 75 Jahren gegründete Zirndorfer Unternehmen gar nicht mehr. Zwei neue Firmen sind in diesem Jahr entstanden: Die Metz mecatech GmbH, deren Geschäftsführer Lauri Jouhki ist und in der die Sparten Aufnahmelicht und Kunststofftechnik aufgegangen sind, sowie die Metz Consumer Electronics Gmbh, die Fernseher herstellt. Lauri Jouhki erinnert sich noch genau an dem Tag als die Nachricht von dem Insolvenzantrag Ende vergangenen Jahres schnell die Runde machte: „Hast Du gehört, Metz ist insolvent“, sagte sein Vater damals zu ihm. „Am Anfang dachten wir, dass wir von Metz gute Ingenieure übernehmen könnten.“ Am Ende übernahm die Fürther Daum Gruppe, dessen Gründer Lauri Jouhkis Vater ist, die gesamte Metz Blitzgeräte-Sparte sowie die Kunststofffertigung. Auch die Immobilien von Metz gingen an die mecatech GmbH über. Die neugegründete TVSparte hat sich eingemietet. Die Entwicklung der Firma bezeichnet Lauri Jouhkis bei einem Rundgang durch die Produktion als gut: 146 Mitarbeiter beschäftigt die mecatech GmbH - 14 Mitarbeiter wurden neu eingestellt, etliche Stellen sind ausgeschrieben. Die Gesellschaft peilt 2015 einen Umsatz von 17 Millionen Euro an. „Ein sportliches Ziel“, gibt Lauri Jouhki zu. „Es freut mich sehr, dass inzwischen wieder zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden konnten“, sagt der Landrat. Dies stimme ihn optimistisch. Die Daum Gruppe als Investor steht zudem zum Standort Zirndorf. Kurz vor

Bei Metz läuft die Produktion wieder

der Insolvenz hatte Metz die Produktion eines Blitzgerätes nach China ausgelagert. Die Folge waren Lieferprobleme beim ausländischen Partner und der Verlust eines wichtigen Kunden. „Wir haben die Produktion wieder zurück nach Zirndorf geholt - und den Kunden wiedergewonnen“, berichtet Lauri Jouhki. Landrat Matthias Dießl und Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel klopfen angesichts dieser positiven Nachricht anerkennend auf den Tisch. Doch Lauri Jouhki und die Daum Gruppe können sich noch mehr vorstellen: Möglich sei sogar, die derzeit in Atzenhof angesiedelte Produktionsstätte der Daumgruppe für Elektronikkomponenten auf das Metz-Areal zu holen. „Wir unterstützen Sie sehr gerne dabei“, sagt der Landrat. Die mecatech GmbH ist der einzige Blitzgerätehersteller in Europa. Den Markt beherrschen asiatische Hersteller damit verbunden ist ein immenser Preisdruck. „Und die Notwendigkeit immer wieder mit neuen Innovationen zu punkten“, sagt Lauri Jouhki. Die Leitmesse für die Branche ist die „photokina“ in Köln. Sie findet wieder in einem Jahr statt. „Bis

dahin müssen wir neue Produkte entwickelt haben, das ist der Termin auf den wir jetzt hinarbeiten.“ An der Spitze der TV-Sparte steht dagegen ein altbekanntes Gesicht: Dr. Norbert Kotzbauer, der bisherige Geschäftsführer von Metz, ist einer von fünf Geschäftsführern der Metz Consumer Electronics Gmbh. Die TV-Sparte hat der führende chinesische TV-Hersteller Skyworth übernommen. „Die Marke Metz soll gefestigt werden“, sagt Dr. Norbert Kotzbauer gleich zu Beginn seiner Präsentation. Schon vor der Insolvenz hatte Metz versucht, seine TV-Sparte neu auszurichten. Der Slogan dafür lautete: „Mit Tradition in die Zukunft.“ Nach dem Einstieg der chinesischen Partner lautet das von Dr. Norbert Kotzbauer ausgegebene Motto nun: „Mit Tradition in die Zukunft - und einem starken Partner.“ Metz werde weiterhin in Zirndorf Fernseher entwickeln und produzieren. Allerdings werden etliche Schritte in der Vorfertigung wegfallen - hier kann die Metz Consumer Electronics Gmbh in Zukunft viele Bauteile von Sykworth zuliefern lassen. Sykworth hat in China


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3500 eigene Geschäfte, Zugriff auf weitere 15 000 Läden und 35 000 Vertriebsstellen. „Die qualitätsorientierten Schritte bleiben aber in Zirndorf“, betont Dr. Norbert Kotzbauer. Skyworth stellt jährlich zwölf Millionen Fernseher her - Metz gerade einmal 100 000. Das chinesische Unternehmen ist auf Expansionskurs neun Niederlassungen außerhalb Chinas wurden gegründet. Eine davon ist durch die Übernahme der TV-Sparte von Metz entstanden. Von den neun Niederlassungen aus will Skyworth vor allem im europäischen Raum expandieren. „Skyworth

hat das Ziel, in den nächsten fünf Jahren zu den TOP 3-Marken in Europa zu gehören“, sagt Dr. Norbert Kotzbauer. Metz will Fernseher im Premiumaber nicht Luxus-Bereich herstellen. Skyworth werde dort nahtlos ansetzen, wo Metz mit seiner Palette aufhöre - mit leichten Überschneidungen. Metz-Fernseher soll es weiterhin hauptsächlich im Fachhandel zu kaufen geben, aber auch in Fachmärkten. Dr. Norbert Kotzbauer schließt nicht aus, dass es eines Tages Metz-Fernseher sogar einmal in den chinesischen Sykworth-Geschäften zu kaufen gibt.

Zunächst will Skyworth aber auf dem deutschen Mark Fuß fassen. Voraussichtlich vom 1. Quartal 2016 an wird es die chinesischen Geräte in Deutschland zu kaufen geben. Eine Expansion am Standort Zirndorf ist auch für die TV-Sparte nicht ausgeschlossen. Skyworth benötigt für die Expansion Kunden- und Reparaturcenter. Gut möglich, dass ein Teil davon auch in Zirndorf angesiedelt wird. Landrat Matthias Dießl hört das gerne. „Die Entwicklung ist ermutigend“, sagt er.

Umwelt

Spatenstich für Oberasbacher Stadtpromenade Oberasbach - Oberasbach soll eine Promenade bekommen: Für den Bereich südlich des Rathauses zwischen Brunnenplatz, DJK und altem Bauhof wurde bei den Untersuchungen zur Stadtentwicklung erhebliches Optimierungspotenzial ausgemacht. Der Bereich soll zu einem stadtparkähnlichen Gelände umgestaltet werden. Der Stadtrat ab dafür grünes Licht. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist eine Wegeverbindung vom Rathaus bis zur Schul- bzw. Langenäckerstraße. Zum Start des Projektes – dem obligatorischen Spatenstich – konnte die Erste Bürgermeisterin Birgit Huber auch Landrat Matthias Dießl begrüßen. Wie Birgit Huber erläuterte, ist die Promenade die erste Stufe zur Umgestaltung des Bereichs „zu einer Naherholungsfläche mit besonderem Aufenthaltswert.“ Verlegt werden bereits jetzt zwei Boulebahnen. Entfernt wird zudem die Betonabgrenzung am Brunnenplatz, um eine „Sichtachse“ zum

künftigen Stadtpark zu schaffen. Die Baumaßnahmen werden zirka 370 000 Euro kosten. 60 Prozent übernimmt die Städtebauförderung. Diskutiert wurde auch schon über die weiteren Bauabschnitte mit denen das „Grün für Alle“ ergänzt werden soll. So gibt es Überlegungen für Obersbachs Bürgermeisterin Birgit Huber und Landrat Matthias Dießl beim ein Kneippbecken, Spatenstich für die Oberasbacher Stadtpromenade Seniorenfitnessgeräte und Aufenthaltsbereiche sowie ei- wünschte den Arbeiten einen guten und nem kleinen Sportfeld. Wenn im Bauab- unfallfreien Verlauf. Er freute sich, dass lauf nichts dazwischen kommt und das sich die Stadt mit dem Thema beschäfWetter ebenfalls mitspielt, sollen die Bau- tigt und öffentliche Fläche als Naherhoarbeiten bis Dezember dieses Jahres ab- lungsraum und Mehrgenerationenfläche geschlossen sein. Landrat Matthias Dießl gestaltet.

Tipp

Herbstzauber in Raindorf Am 17. und 18. Oktober 2015 findet in Raindorf wieder der „Herbstzauber“ statt. Angeboten werden traditionelle und Innovative Handwerkswarenaus der Region: Keramik, Holz, Glas und Edelstahl für Haus und Garten. Kuscheliges und Warmes aus Filz, Strick und Naturstoffen. Mode, Taschen und trendige Accessoires. Schmuck aus Glas und Halbedelsteinen. Für die Gaumenfreude ist ebenfalls bestens gesorgt: Es gibt Karpfenchips, Gegrilltes, Zwiebelkuchen, Obstbrände vom Hobby-Erzeuger, Schokofrüchte, Kuchen, Mandeln, Joghurt, Pralinen und vieles mehr.

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Landkreise

Mittelfränkische Landräte tagten: VGN und Flüchtlinge als Themen Langenzenn - Bei der jüngsten Sitzung des Bezirksverbandes Mittelfranken des Bayerischen Landkreistages standen wichtige Themen auf der Tagesordnung. Auch Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder nahm daran teil. Die Landräte tauschten sich über den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) aus sowie die Fortentwicklung des Tarifs. Darüberhinaus ging es um die steigende Zahl von Flüchtlingen. Nach den Worten des Vorsitzenden der mittelfränkischen Landräte, Fürths Landrat Matthias Dießl, ist derzeit nicht das Geld das Hauptproblem, sondern die Unterbringung der Flüchtlinge: „Die Landkreise unternehmen alles in ihrer Macht stehende, um den enormen Zustrom von Asylbewerbern zu bewältigen und sind bereit, den Staat im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen“, sagte Matthias Dießl.

Die Landkreise und deren Mitarbeiter arbeiteten mittlerweile am obersten Limit. Die Lage bezeichnete Matthias Dießl als dramatisch. Die Grenzen seien eigentlich längst überschritten. Weitere Unterbringungsmöglichkeiten stünden kaum mehr zur Verfügung. Dr. Johann Keller, Geschäftsführer des Bayerischen Landkreistags, sagte bei der Sitzung: „Bayern ist auf dem richtigen Weg, jetzt kommt es vor allem auf den Bund an. Finanzminister Dr. Markus Söder und die mittelfränkischen Landräte trafen sich in Langenzenn „Der Ministerpräsident hat die entscheidenden Baustellen benannt.“ Der geplante Gipfel auf Frei- Hilfe - finanziell, aber auch in Form von staatsebene könne aber nur ein Zwi- praktischen Erleichterungen.“ Wenn alle, schenschritt sein. „Flexible Lösungen auf die in die Aufnahme und Betreuung von Bundesebene sind jetzt gefordert“, sag- Flüchtlingen in Deutschland einbezogen te Dr. Keller. „Die Kommunen arbeiten sind, an einem Strang ziehen, „können schon heute am Anschlag. Sie brauchen wir die Herausforderungen schaffen“.

Asyl

Informationsabend zu Flüchtlingsnotunterkunft in Obermichelbach Obermichelbach - Großes Interesse am Infoabend für die neue Flüchtlings-Notunterkunft in Obermichelbach: Etwa 350 Interessierte waren in die örtliche Bürgerhalle gekommen. Ehrenamtliche hatten Handzettel verteilt, mit der auf die Infoveranstaltung aufmerksam gemacht wurde. Fachleute der Regierung von Mittelfranken, des Landratsamtes, der Polizei und der Betreiberfirma standen an dem Abend im Rahmen einer intensiven Diskussion knapp drei Stunden Rede und Antwort. Sachlich fundiert berichteten sie über die Einrichtung, in der voraussichtlich von Mitte Oktober an Flüchtlinge aufgenommen werden sollen und von Erfahrungen aus bereits bestehenden Unterkünften. Der tatsächliche Zeitpunkt ist abhän-

gig von der Lieferung der erforderlichen Sanitärcontainer. „Es ist uns wichtig, dass Sie die Informationen aus erster Hand von uns erhalten und dass Sie diese nicht über Dritte erfahren müssen“, sagte Landrat Matthias Dießl. Wichtig sei ihm eine transparente Aufklärung der Bevölkerung. Es gebe auch gewisse Sachzwänge, denen sich der Landkreis nicht verwehren könne. Aufgrund der angespannten Lage in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung Zirndorf wurde der Landkreis Fürth ebenso wie alle anderen mittelfränkischen Landkreise und kreisfreien Städte - von der Regierung von Mittelfranken verpflichtet, 200 Plätze für die Unterbringung von Asylbewerbern zur Verfü-

gung zu stellen. Die Einrichtung befindet sich im Gewerbegebiet Ostring in Obermichelbach. Sie soll voraussichtlich bis Ende 2017 im Auftrag des Freistaats Bayern betrieben werden. Diese Notunterkunft ist für Flüchtlinge vorgesehen, die nach ihrer Ankunft in Zirndorf auf ihre Registrierung und Weiterverteilung warten. Im Durchschnitt bleiben die Menschendrei bis vier Wochen in der Notunterkunft. Die Betreuung der Flüchtlinge erfolgt ebenso wie ihre Verpflegung durch den Landkreis Fürth in enger Kooperation mit der Regierung von Mittelfranken. Das Gebäude wird zudem rund um die Uhr mit Aufsichtspersonal besetzt sein. Wie der Landrat erläuterte, ist der Landkreis für die medizinische Erstuntersuchung der Flüchtlinge und die


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Auszahlung des Taschengeldes in der Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf zuständig. Die ZAE Zirndorf hat Kapazität für 650 Asylbewerber, ist aktuell aber mit 1200 belegt. Unter dem Management der ZAE Zirndorf stehen derzeit insgesamt 6800 Asylsuchende. „Wegen dieser Dimensionen kam von der Regierung im Juli 2015 die Anforderung an alle kreisfreien Städte und Landkreis, in den nächsten Wochen jeweils 200 Plätze zu schaffen“, sagte Matthias Dießl. „Da sich die Lage weiter zugespitzt hat, wird es zu weiteren Anforderungen für alle mittelfränkischen Gebietskörperschaften durch die Regierung kommen.“ Bürgermeister Herbert Jäger rief die Bürgerinnen und Bürger zum Zusam-

menhalt auf. Im Ort hat sich bereits eine Initiative gebildet, deren Mitglieder ehrenamtlich den Flüchtlingen helfen wollen. Informationen dazu sind auf Facebook unter „Flüchtlingshilfe Obermichelbach“ zu finden. Auf Anforderung der Regierung von Mittelfranken muss der Landkreis neben der Notunterkunft in Obermichelbach außerplanmäßig und kurzfristig eine weitere Notunterkunft in Oberasbach im Bauhof Oberasbach/Altenberg bereitstellen. Vorübergehend wurden dort 100 Notplätze in der Fahrzeughalle geschaffen. Bereits 2014 wurden von August bis Oktober im Bauhof des Landkreises Fürth in Altenberg 250 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.

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Genauere Informationen finden Sie im Internet unter dem Suchbegriff Flüchtlingshilfe Obermichelbach und unter www. obermichelbach.de. Auch auf facebock gibt es eine Gruppe: Flüchtlingshilfe-Obermichelbach. Benötigt werden aktuell Herbstund Winterkleidung (in den Größen S, M, L), Schuhe, Unterwäsche sowie Kinderkleidung. Finanzielle Unterstützung sowie helfende Hände sind ebenfalls sehr willkommen. Kleiderspenden für Herbst /Winter nimmt auch das Wertstoffzentrum in Veitsbronn an: Wertstoffzentrum Veitsbronn GmbH Gebrauchtwarenhof Veitsbronn/ Siegelsdorf Reitweg 12a Tel.: 0911 74 01 70

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Aktuell

Tipps für den sicheren Schulweg! Landkreis Fürth - Der erste Schultag ist ein Meilenstein im Leben eines Kindes. Die meisten Eltern werden ihr Kind sicher am Anfang auf dem Schulweg begleiten. Es kommt aber der Tag, an dem es den Weg zur Schule und nach Hause ohne Hilfe zurücklegen muss. Wir haben mit Hilfe von Polizei und Verkehrswacht neun Tipps zusammengestellt. Der Landkreis Fürth, die Polizeiinspektionen Zirndorf und Stein sowie die Verkehrswacht Fürth wünschen Ihrem Kind einen unfallfreien Schulweg! Tipp1: Der sichere Schulweg

Denken Sie daran: Der kürzeste Weg muss nicht immer der sicherste sein. Nutzen Sie alle möglichen Überquerungshilfen für Ihr Kind, wie Zebrastreifen, Verkehrsampeln oder Überwege, an denen Schulweghilfen durch die Polizei oder durch „Lotsenmuttis“ geleistet werden. Tipp 2: An richtiges Verhalten gewöhnen

Achten Sie bitte immer auf ein gleichbleibendes Verkehrsverhalten, wenn Sie Ihr Kind begleiten; es wird dem Kind dann zur Gewohnheit. Überprüfen Sie später gelegentlich, ob Ihr Kind das Eingeübte beachtet. Tipp3: Die anderen Verkehrsteilnehmer

Erläutern Sie Ihrem Kind falsches Verkehrsverhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Zeigen Sie ihm, wie man es richtig macht. Tipp 4: Haben Sie Geduld

Die kindliche Auffassungsgabe ist begrenzt. Darum können Sie Ihrem Kind nicht alle richtigen Verhaltensweisen an einem Tag beibringen. Investieren Sie daher viel Geduld.

Tipp 5: Eile verleitet zur Unachtsamkeit

Bitte schicken Sie Ihr Kind rechtzeitig zur Schule. Zeitnot und Hetze führen zu falschem Verhalten und erhöhen das Unfallrisiko. Tipp 6: Mit dem Schulbus zur Schule

Unfälle ereignen sich auch häufig, wenn sich die Kinder beim Warten auf den Bus mit Spielen die Zeit vertreiben. Sie sollten auf diese Gefahr besonders hinweisen. Üben Sie mit Ihrem Kind auch, wie es nach dem Aussteigen sicher die Straße überqueren kann, nämlich erst dann, wenn der Bus weg und die Sicht wieder frei ist. Viele Unfälle passieren dadurch, dass Kinder hinter haltenden Bussen unvermittelt die Fahrbahn überqueren. Tipp 7: Die Fahrt im Pkw

Lassen Sie Ihr Kind nur auf der dem Verkehr abgewandten Seite ein- und aussteigen. Halten Sie Ihren Pkw so an, dass Ihr Kind die Fahrbahn nicht überqueren muss. Halten Sie nur an den dafür vorgesehenen Stellen bzw. beachten Sie die bestehenden Halteverbote. Außerdem dürfen Sie Kinder bis zum vollendeten

12. Lebensjahr, die kleiner als 150 cm sind, in Ihrem Pkw auf den Vorder- oder Rücksitzen nur mitnehmen, wenn amtlich genehmigte und geeignete Rückhalteeinrichtungen benutzt werden. Tipp 8: Sehen und gesehen werden

Ihr Kind muss lernen, selbst zu „sehen“, wenn es die Fahrbahn betritt. Durch auffällige, farbige und helle Kleidung wird es von den anderen Verkehrsteilnehmern schneller und besser gesehen. Denken Sie daran, dass das Sichtfeld Ihres Kindes um ein Drittel kleiner ist als bei Erwachsenen. Tipp 9: Selbst Vorbild sein

In der Schule lernt Ihr Kind, wie es sich im Straßenverkehr verhalten soll. Bitte gehen Sie stets mit gutem Beispiel voran. Sie schaden sonst den Bemühungen um die Sicherheit Ihres Kindes.

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BesonderLand Land Entdecken Sie mit uns die Besonderheiten des Landkreises Fürth! BesonderLand Vor 70 Jahren: Schloss Stein wird zum „Press Camp“

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Das internationale Militärtribunal nach dem Zweiten Weltkrieg war ein bis dato einmaliges Medienspektakel, das nicht nur Journalisten, sondern auch Schriftsteller und Intellektuelle aus aller Welt anzog. Die in Nürnberg anwesenden Korrespondenten, Autoren und Reporter fingen die vibrierende Atmosphäre der „Stunde Null“ wie Seismographen ein. Als Gesandte aus Ost und West trafen sie sich bei Whisky und Wodka im Schloss Faber-Castell, das die Amerikaner zum internationalen Press Camp umfunktioniert hatten. Anlässlich der 70. Wiederkehr der Nürnberger Prozesse hat Steffen Radlmaier – Journalist und Sachbuchautor - erstmals eine 85 Namen umfassende Liste von Gästen des Press Camp erarbeitet. Indem er die authentischen Zitate der damaligen Steiner Besucher zu einer eigenen Erzählung verbindet, lässt Radlmaier ein lebendiges Bild dieses bewegenden Abschnittes der Schlossgeschichte entstehen. Ergänzend hat der Münchener Filmemacher Reiner Holzemer einen Dokumentarfilm zum Schloss als Presscamp geschaffen, der zusätzlich Interviews am Originalschauplatz mit dem Fotographen Ray D‘Addario, der Übersetzerin Simone Herbulot sowie dem damaligen Journalisten und späteren Leiters des Auslands-Nachrichtendienstes der DDR, Markus Wolf zeigt. Dr. Rüdiger Hunke von der gräflichen Vermögensverwaltung zeichnet verantwortlich für das Projekt: „Wir freuen uns über die sehr gelungene und umfassende Dokumentation der Ereignisse im Schloss. Gerade weil

BesonderLand

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es kaum noch Zeitzeugen gibt, wird es immer wichtiger diese Geschichten an den historischen Stätten zu bewahren und hautnah erlebbar zu machen.“ Die multimediale Präsentation des Press Camps ist am historischen Ort im Gräflich Faber- Castell’schen Schloss an jedem dritten Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr zugänglich oder im Rahmen einer Gruppenführung durch das Schloss (Voranmeldung mit Stichwort „Press Camp“ erforderlich unter erlebnismeile@faber-castell.de).

Kennen Sie auch besondere Orte, Menschen oder Eigenheiten unseres Landkreises, die wir unbedingt an dieser Stelle vorstellen sollten? Dann schreiben Sie uns: regionalmanagement@lra-fue.bayern.de

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„So unterschiedlich wie vieles in der Welt sind unsere heutigen Jugendlichen und so werden sie auch wahrgenommen“, sagt der Motor und Erfinder der Schülercoaches Peter Held. Die Wirtschaft erwarte sie als Ausbildungsfähige, die Schule als Schulreife und die Menschen um sie herum als sozial Kompetente. Geburtenrückgang und steigende Lebenserwartung veränderten die Altersstrukturen, und so verteilten sich die Lasten auf immer weniger Schultern. Die Schülercoaches sind ein Erfolgsmodell aus dem Landkreis Fürth, gegründet von Peter Held und mittlerweile fest verwurzelt im Präventionsverein 1-2-3 und als eigene Stiftung. Schülercoaches sind Ehrenamtliche, die Jugendliche frühzeitig beim Übergang von der Schule ins Berufsleben unterstützen und fördern. Ab der 7. Klasse treffen sich Coach und Schüler einmal wöchentlich. Der Coach steht bei Problemen in allen Lebensbereichen seinem Schützling zur Seite. Ziele des Projektes sind: das Selbstwertgefühl und die Entwicklung zur Eigenverantwortung zu stärken, Jugendliche zu einem guten Schulabschluss zu begleiten und die Entwicklung einer beruflichen Perspektive. Landrat Matthias Dießl bezeichnete die Schülercoaches als „Leuchtturm-Projekt“ im Landkreis. Durch die Coaches haben schon sehr viele Schüler einen Ausbildungsplatz gefunden oder ihre Leistungen in der Schule deutlich verbessert. Ein Schülercoach ergänzt freundschaftlich, zusätzlich zu den Eltern und den Lehrkräften das soziale Umfeld, das in unserer Gesellschaft für viele Kinder immer brüchiger geworden ist. Das Projekt wurde mit dem 125. Jobstar der Europäischen Metropolregion Nürnberg, dem Deichmann Förderpreis 2008, dem Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten Horst Köhler und dem Mittelfränkischen Integrationspreis 2010 durch den Regierungspräsidenten Dr. Thomas Bauer ausgezeichnet. Wer mitmachen will, sollte zu den Infoabenden kommen: Alle Infos unter www.der-schuelercoach.de

Die Gegend um die Buchschwabacher Mühle ist ein wahres Naturidyll: Weiche hügelige Felder, im Tal ein aufgestauter Bach mit Fischzucht, weit draußen vor dem waldigen Horizont zeichnen sich Obstbaumfelder ab. Die Besitzer Martin und Barbara Kreß haben die alte Mühle am Ortsrand von Buchschwabach in ihrem ursprünglichen Zustand liebevoll restauriert und betreiben dort neben einer Obstdestille auch eine Galerie. Unter dem Namen „Destillarta“ kommt die Kunst des Destillierens mit der bildenden Kunst in unmittelbare Berührung. Kunstliebhaber und Gourmets können hier über Essenzen aus Obst und das Wesen der Kunst gleichermaßen sinnieren. In einem schlicht ausgestatteten Nebengebäude, einer ehemaligen Scheune, präsentieren und verkaufen die Buchschwabacher Mühlenbesitzer vielfältige Destillate mehrerer Jahrgänge - alle durchweg in der hauseigenen Destille gebrannt. Die hochprozentigen Produkte spielen jedoch nur eine Nebenrolle, denn Destillarta stellt die Kunst in den Vordergrund. Neben dem Ausstellungsraum, in dem regelmäßige Ausstellungen stattfinden, gibt es auch eine Serie kleinformatiger Sammelkarten, die über die Künstler und deren Kunst Auskunft geben. Die Kärtchen stellen eine ästhetische Bereicherung der kulinarisch wertvollen Destillarta-Produkte dar und haben Sammelkartencharakter. Anfang der 70er Jahre lebte in der Mühle eine Wohngemeinschaft mit Künstlern und Kunstfreunden. Die Mühle war schon damals ein sehr lebendiger und kreativer Ort, der allerdings zu verfallen drohte. Nach langjährigen Restaurierungsarbeiten kommt jetzt die Kunst wieder in die Buchschwabacher Mühle zurück. Destillarta setzt dabei auf Kontinuität und Qualität und kooperiert bei der Auswahl der Künstler und bei deren Präsentation mit jetztkunst.de, einem bundesweiten Künstlerverzeichnis und Netzwerk bildender Künstler.

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Denkmäler

Auf den Spuren des Handwerks von anno dazumal Landkreis Fürth - Fünf besondere Orte lockten am zweiten Sonntag im September zahlreiche Besucher in den Landkreis Fürth, und zwar zum „Tag des offenen Denkmals“. Landrat Matthias Dießl eröffnete den Tag im Bräustüberl der Tucher-Brauerei in Zirndorf. Gäste waren MdL Petra Guttenberger, MdL Gabi Schmidt, MdL Harry Scheuenstuhl, Bezirksrat Michael Maderer und Bezirksrätin Elke Zahl, Kreisrat Johann Tiefel und Kreisrätin Adelheid Seifert, Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel und Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber, der 2. Bürgermeister von Stein Bertram Höfer und Kreisheimatpfleger Georg Lang. Der Landrat betonte, dass es im Landkreis viele schöne Denkmäler gibt, die gute Anknüpfungspunkte an das jeweilige Motto des europaweit stattfindenden Denkmaltages haben. Gerade Handwerk ist die Grundlage der Denkmallandschaft und dessen traditionelle Techniken, die seit 2003 Teil des immateriellen Weltkulturerbes sind. Ein gutes Beispiel dafür ist die Brauerei Zirndorf. Seit ihrer Gründung im Jahr 1674 vom Markgrafen von Ansbach wird darin gebraut. Erbaut wurde sie von Johann David Steingruber. Der Sandsteinquaderbau mit Walmdach ist zweigeschossig und besitzt eine bemerkenswerte Haustür mit Schnitzrelief aus dem 19. Jahrhundert. Über der Tür ist der Brauspruch eingemeißelt: „Ohne Gottesgunst all’Brauen umsunst.“ Nach dem offiziellen Teil der Eröffnungsveranstaltung führte Braumeister Rudolf Distler die Gäste durch die Brauerei und erklärte, wie früher und heute ein Brauvorgang abläuft. Nebenbei erfuhren die Besucher, dass die Brauerei sieben Generationen in markgräflichen Händen war und um 1870 von Professor Johann Narr aus Würzburg gekauft wurde. Er wandelte die Brauerei in eine Aktiengesellschaft um und investierte viel in neue Techniken. 1936 wurden die gesamten Aktien von Grüner Bräu übernommen. Als in den 70er Jahren Gustav Schicke-

danz alle Fürther Brauereien aufkaufte, ging auch die Zirndorfer Brauerei in dessen Besitz über und wurde in PatrizierBräu umbenannt. Heute gehört sie zur Radeberger Gruppe im Oetker-Konzern. Der Wasserturm, ein weiteres Objekt, welches am Denkmaltag vorgestellt wurde, befindet sich in der Deberndorfer Straße in Cadolzburg neben dem Kindergarten „Waldschule – Villa Kunterbunt“. Erbaut wurde er 1911, weil an der Stelle des heutigen Kindergartens ein Ferienerholungsheim, gestiftet von der jüdischen Familie Löwensohn aus Fürth, errichtet wurde. Um das Gebäude mit Wasser versorgen zu können, wurde dieses mit Hilfe einer Dampfdruckpumpe 70 Meter nach oben in den Wasserturm gepumpt. 1965 wurde er geschlossen und wird heute nicht mehr genutzt. Als zweites Objekt wurde in Cadolzburg der Sandsteinkeller in der Puchtastraße neben dem Milchhaus vorgestellt. Marktbaumeister Herbert Bloß übernahm die Führung der zahlreichen Besucher. Entstanden ist der Keller in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, bedingt durch den wirtschaftlichen Aufschwung, der auch die Cadolzburger Brauerei erreichte. Zur Lagerung der Bierfässer wurden kühle Keller benötigt. Unterhalb der Gaststätte Weinländer befindet sich der Schacht, wo das von umliegenden Weihern und vom Ludwigskanal geschlagene Eis hinabgeworfen wurde, das zur Kühlung benötigt wurde. Seit über 80 Jahren wird in Cadolzburg nicht mehr gebraut, weshalb der Bierkeller auch nicht mehr benötigt wird. Im 2. Weltkrieg diente er jedoch als Zivilschutzkeller, worauf die dicke Betontüre am Eingang noch hinweist. Auch Langenzenn nahm mit zwei Objekten am Tag des offenen Denkmals teil. Im Heimatmuseum, dem vermutlich ältesten Haus der Stadt, hat die erste Vorsitzende des Heimatvereins Heidi Stinzendörfer dieses Jahr liebevoll eine Sonderausstellung zusammengestellt mit dem Titel: „Vom Hopfengarten zum Wirtshaus“. Denn bis 1974 wurde in Langenzenn gebraut. Auf einer Schautafel hat die Kunst-

Startschuss für den Tag des Offenen Denkmals im Bräustüberl

historikerin akribisch alle Wirtshäuser markiert, die es in Langenzenn gegeben hat. Zehn davon haben selbst gebraut. Am bekanntesten war die Brauerei Hauck, von der es noch sehr viele Gegenstände gibt, die in der Sonderausstellung zu sehen sind. So erfährt der Betrachter, dass es in der Rosenstraße ein Kommunalbrauhaus gegeben hat, in dem alle Bürger das Recht hatten, zu brauen. Auf Fotos sind die Bierkeller der Brauereien zu sehen, welche zum Teil noch erhalten sind und an bestimmten Tagen besichtigt werden können. Der größte davon ist der dreigeschossige Hauck-Keller am Schreiberstorberg, der mit einem 3D Laserscanner erfasst wurde und das Ergebnis auf einem Monitor zu sehen ist. Anschaulich sind in einer Vitrine alle Zutaten ausgestellt, die zum Brauen benötigt werden und Schritt für Schritt wurde dazu auf Schildern festgehalten wie ein Brauvorgang abläuft. Nebenan in der Fronveste, die früher als Haftgebäude benutzt wurde, ist im Obergeschoss eine stattliche Sammlung von Feierabendziegeln aus verschiedenen Jahrhunderten zusammengestellt, die auf die lange Tradition des Lehmabbaus der Zennstadt hinweisen. Wie bereits der Name verrät, wurde der Feierabendziegel als letzter Ziegel des Tages hergestellt und vom Ziegler mit besonderen Verzierungen versehen. Zusammen mit den anderen wurde er gebrannt und sollte von den Bewohnern des Hauses, auf dessen Dach er sich befand Unheil abhalten.

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Kultur

Kurzfilm „Valentina“ als Präventionsmaßnahme gegen Extremismus Großhabersdorf - Es ist kein Film, der zur Unterhaltung gedreht wurde, ganz und gar nicht. Das wurde bei der Vorpremiere des Kurzfilms „Valentina“ im Kino Großhabersdorf schnell deutlich. Der Film ist als Präventionsmaßnahme gegen Extremismus gedacht und soll künftig in Schulen gezeigt werden. In dem Film geht es um die Geschichte Langenzenns zur Zeit des Nationalsozialismus. Der Kurzfilm wurde vom Unternehmen y-concepts produziert und von Schülern der P-Seminare Film und Filmmusik am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium begleitet. Hauptdrehort war das Freilandmuseum Bad Windsheim. In Auftrag gegeben wurde er vom Präventionsverein 1-2-3 e.V., der damit sein bislang finanziell größtes Projekt stemmte.

zur Verfügung gestellt werden. Die Themen „Zwangsarbeit“ im Dritten Reich, Handeln mach dem Gewissen und die Frage „Was machen derartige Erlebnisse mit der Seele von Heranwachsenden?“ können anhand des Films mit Schülern erlebt und besprochen werden. Hauptregie führte Tobias Rosen. Der in Hamburg und Oberasbach lebende 31-jährige wurde durch die ARD-Fernsehserie „Rote Rosen“ als „Mike“ bekannt und macht seit 2012 als Produzent für Werbeund Imagefilme von sich reden. Rosen ist ein ehemaliger Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und spielte früher in der Theatergruppe der Schule. Durch seine Verbindungen war es möglich, Stars wie Tessa Mittelstaedt (Tatort Köln), Tobias Oertel (Soko Leipzig), Andreas Leopold Schadt (Frankentatort), Matthi Faust (Bergdoktor, Michael Schiller (Kripo Holstein) Wolfgang Packhauser (Tatort Münster) und Gerd Beyer (Weißensee) für den Kurzfilm zu gewinnen. Zudem spielten alle Schauspieler ohne Gage. Gedreht wurde der 34-minütige Film an zwölf Tagen im Freilandmuseum in Bad Windsheim. Er erweckt eine Zeit zum Leben, die von Macht und Willkür, Demütigungen, Folter und Verletzungen der Das Produktionsteam zusammen mit dem Landrat im Kino GroßhaMenschenrechte erzählt. bersdorft Die auf eine wahre Der Freistaat Bayern bezuschusste das Begebenheit basierende Handlung: Es ist Filmprojekt mit 26.500 Euro. Landrat Mat- Krieg, Gefangene aus der Ukraine müssen thias Dießl dankte dem Stimmkreisabge- in der Langenzenner Ziegelei Zwangsarordneten Hans Herold, der im Ausschuss beit leisten, andere arbeiten auf den Felfür Staatshaushalt und Finanzfragen so- dern, müssen Demütigungen von SS-Offiwie im Kultusministerium ausdrücklich zieren ertragen und alle haben fast nichts um Finanzmittel für dieses Projekt ge- zu essen. Aber es gibt auch Menschen, die worben hatte. Mitleid haben und Brot für die GefangeDer Film soll den Schulen im Land- nen zur Seite legen, obwohl sie sich dakreis, aber vermutlich auch darüber hin- bei selbst in Gefahr begeben. Der jungen aus - eventuell über die Medienzentralen Zwangsarbeiterin Valentina gelingt es, in ganz Bayern - als Unterrichtsmaterial unbemerkt zu fliehen. Halb tot wird sie

von einer Bauernfamilie entdeckt, die sie auf ihrem Heuboden versteckt. Marie, die fränkische Bäuerin, überredet ihren Mann Adam, sie zu unterstützen. Versteckt unter Kartoffelsäcken nimmt er sie mit auf den Markt nach Fürth, um sie als neue Magd wieder heimzubringen - als „verhungertes Mädla aus der Stadt“. Aber da ist Sohn Martin, der von Anfang an schweigen muss, obwohl er sich der Gefahr bewusst ist, welcher seine Familie ausgesetzt und ihn am Ende zum Verräter macht. Wie Tobias Rosen berichtete, entstand das Drehbuch einerseits inspiriert von dem fränkischen Roman „Valentina“ aber auch durch Berichte von Zeitzeugen, die Rosen selbst für eine 90-minütige Dokumentation interviewen durfte. Tobias Rosen möchte den Film bei einem Wettbewerb einreichen - das sollte dann zugleich die offizielle Premiere für den Kurzfilm werden. Landrat Matthias Dießl lobte die an dem Filmprojekt beteiligten Akteure und Helfer. „Überhaupt mussten viele Vorarbeiten geleistet werden, bis die Dreharbeiten beginnen konnten. Es ist ein toller Film entstanden, der der Präventionsarbeit im Landkreis Fürth dient“, sagte der Landrat, der zugleich Vorsitzender von 1-2-3 e.V. ist. Auch ein P-Seminar des Oberasbacher Gymnasiums war in das Projekt eingebunden. Unter Anleitung von Tobias Rosen beschäftigten sich die Schüler mit dem Drehbuch, außerdem besuchten sie die „Originalschauplätze“ des Romans das Gelände des ehemaligen „Arbeitserziehungslager“ in Langenzenn und den Bauernhof von Fritz Stiegler. Für den zwölfjährigen Marc Schmidt, alias Martin, war es die dritte Rolle in einem Kurzfilm. Gelassen signierte er bei der Vorpremiere in Großhabersdorf die Plakate und erklärte, dass er schon darüber nachdenkt, den Schauspielberuf zu erlernen und in einem richtigen Spielfilm mitzuwirken. Schließlich ist an Drehtagen schulfrei.


Amtsblatt 18.2015

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Nr. 18 vom 1. Oktober 2015

Inhaltsverzeichnis 114 Landratsamt Fürth 5. Sitzung des Kreistages 115 Landratsamt Fürth Verordnung des Landratsamtes Fürth über die Festsetzung eines Überschwemmungsgebietes an der Bibert 116 Landratsamt Fürth Änderung der Wasserschutzgebietsverordnung Rednitztal infra fürth

114 Landratsamt Fürth 5. Sitzung des Kreistages Am Montag, 05.10.2015, um 15:00 Uhr findet im Landratsamt Fürth, Stresemannplatz 11, Sitzungssaal die 5. Sitzung des Kreistages mit folgender Tagesordnung statt. Ehrungen Bürgeranfragen 1

Genehmigung der Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Kreistages am 29. Juni 2015

2

Mitteilungen

3

Integriertes Klimaschutzkonzept des Landkreises: Einstellung eines Klimaschutzmanagers

4

Vorstellung eines Umweltplans (Drei-Jahresplanung)

5

Fortschreibung des Straßen- und Radwegebauprogramms 2016ff

6

Änderung der Abfallgebührensatzung des Landkreises Fürth

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Anfragen

Anschließend findet eine nichtöffentliche Sitzung statt. Zirndorf, den 23.09.2015 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat

115 Landratsamt Fürth Verordnung des Landratsamtes Fürth über die Festsetzung eines Überschwemmungsgebietes an der Bibert (Gewässer II. Ordnung) von Fluss-km 1,500 bis 21,900 im Bereich der Städte Zirndorf und Oberasbach, der Marktgemeinden Roßtal und Ammerndorf und der Gemeinde Großhabersdorf, Landkreis Fürth vom 21. September 2015 Das Landratsamt Fürth erlässt auf Grund von § 76 Abs. 2 des Wasserhaushaltgesetzes (WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl I Seite 2585), zuletzt geändert durch Gesetz vom 07.08.2013 (BGBl I, S.3154) in Verbindung mit Art. 46 Abs. 3, Art. 63 und Art. 73 des Bayerischen Wassergesetzes (BayWG) vom 25. Februar 2010 (GVBl Seite 66), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.07.2014 (GVBl, S. 286) folgende Verordnung: §1 Allgemeines, Zweck (1) 1In den Städten Zirndorf und Oberasbach, in den Marktgemeinden Roßtal und Ammerndorf und in der Gemeinde Großhabersdorf wird das in § 2 näher bezeichnete Überschwemmungsgebiet festgesetzt. 2Für dieses Gebiet werden die folgenden Regelungen erlassen. (2) 1Die Festsetzung dient der Darstellung einer konkreten, von Natur aus bestehenden Hochwassergefahr in dem betroffenen Bereich. 2Zudem werden Bestimmungen zur Vermeidung von Schäden und zum Schutz vor Hochwassergefahren getroffen. §2 Umfang und Einteilung des Überschwemmungsgebietes/ Kennzeichnung der Hochwasser-Linie (HW-Linie) (1) 1Das Überschwemmungsgebiet liegt entlang der Bibert (Gewässer II. Ordnung), beginnend bei Fluss-km 1,500 bis 21,900 im Bereich der Städte Zirndorf und Oberasbach, der Marktgemeinden Roßtal und Ammerndorf und der Gemeinde Großhabersdorf. (2) 1Die Grenzen des Überschwemmungsgebietes sind in den im Anhang veröffentlichten Übersichts- und Detailkarten vom 30.03.2015 eingetragen. 2Der Lageplan und die neun De-

taillagepläne sind Bestandteil dieser Verordnung. 3Für die genaue Grenzziehung sind die Detailkarten im Maßstab 1 : 2.500 maßgebend, die im Landratsamt Fürth und in den Rathäusern der Städte Zirndorf, Oberasbach, der Marktgemeinden Roßtal und Ammerndorf und der Gemeinde Großhabersdorf niedergelegt sind; sie können dort während der Dienststunden eingesehen werden. 4Die genaue Grenze verläuft auf der jeweils gekennzeichneten Grundstücksgrenze oder, wenn die Grenze ein Grundstück schneidet, auf der dem Gewässer näheren Kante der gekennzeichneten Linie. 5 Gänzlich im Überschwemmungsgebiet liegende Gebäude sowie solchen gleichgestellte Gebäude, die teilweise im Überschwemmungsgebiet liegen, sind in der Detailkarte ebenfalls farblich hervorgehoben. (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Überschwemmungsgebiet gelegenen Grundstücke berühren die festgesetzten Grenzen des Überschwemmungsgebiets nicht. §3 Bauleitplanung, Errichten und Erweiterung baulicher Anlagen (1) Für die Ausweisung von neuen Baugebieten und die Errichtung oder Erweiterung baulicher Anlagen gilt § 78 Abs. 1 bis 3 WHG. (2) Ein hochwasserangepasstes Errichten von Gebäuden im Sinn des § 78 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 WHG ist gegeben, wenn nur Räume, die vollständig über dem beim Bemessungshochwasser zu erwartenden Wasserstand (HW100Linie) liegen, als Aufenthaltsräume genutzt werden und bautechnische Nachweise darüber vorgelegt werden, dass auch bei Hochwasser Auftriebs- und Rückstausicherheit sowie die Dichtheit und Funktionsfähigkeit, einschließlich der Entwässerung, gewährleistet sind; die Nachweise müssen von einem nach Art. 62 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) Berechtigten erstellt werden. (3) 1Die Errichtung oder Erweiterung baulicher Anlagen ist im Überschwemmungsgebiet auch allgemein zulässig, wenn sie in gemäß § 78 Abs. 2 WHG nach Erlass dieser Verordnung ausgewiesenen Gebieten nach § 30 des Baugesetzbuchs (BauGB) den Vorgaben des Bebauungsplans entsprechen. 2Das Vorhaben ist beim Landratsamt Fürth (Wasserrecht), mit den erforderlichen Unterlagen einen Monat vorher anzuzeigen.

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Amtsblatt 18.2015


Amtsblatt 18.2015

Lageplan im Maßstab 1 : 25.000 als Bestandteil der Verordnung des Landratsamtes Fürth vom 14.09.15 zur Änderung der Verordnung über das Wasserschutzgebiet Rednitztal der infra fürth gmbh für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Fürth (Wasserschutzgebiets-verordnung Rednitztal infra fürth) Zirndorf, 14.09.2015 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat

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§4 Sonstige Vorhaben (1) Für sonstige Bauvorhaben nach § 78 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 3 bis 7 und Nr. 9 WHG gilt § 78 Abs. 4 WHG. (2) 1Die Zulassung nach § 78 Abs. 4 Satz 1 WHG gilt als erteilt, wenn für das Vorhaben eine Anlagengenehmigung nach Art. 20 BayWG erteilt wurde und dabei die Voraussetzungen des § 78 Abs. 4 Satz 1 WHG geprüft wurden. 2In der Anlagengenehmigung ist die Erteilung der Zulassung nach § 78 Abs. 4 Satz 1 WHG auszusprechen. §5 Weitergehende Bestimmungen (1) Die Neuerrichtung von Anlagen zum Lagern von wassergefährdenden Stoffen ist verboten, wenn der Lagerraum ganz oder teilweise unterhalb der HW100-Linie liegt. (2) 1Bestehende Heizölverbraucheranlagen in Gebäuden, die ganz oder teilweise im Geltungsbereich dieser Verordnung liegen und bislang nicht zumindest einmal von einem Sachverständigen nach § 18 der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über Fachbetriebe (VAwS) bzw. nach den entsprechenden Vorschriften einer die VAwS ersetzende Bundesverordnung auf ihre gesetzliche Hochwassersicherheit geprüft worden sind, sind innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten dieser Verordnung einmalig durch einen anerkannten Sachverständigen dahingehend überprüfen zu lassen, dass sie gemäß § 9 Abs. 4 VAwS 1. so aufgestellt sind, dass sie vom Hochwasser nicht erreicht werden können oder 2. Anlagen und Anlagenteile so gesichert sind, dass sie bei Hochwasser nicht aufschwimmen oder ihre Lage verändern; sie müssen mindestens eine 1,3-fache Sicherheit gegen Auftrieb der leeren Anlage oder des leeren Anlagenteils haben und 3. Anlagen und Anlagenteile so aufgestellt sind, dass bei Hochwasser kein Wasser in Entlüftungs-, Befüll- oder sonstige Öffnungen eindringen kann und eine mechanische Beschädigung z.B. durch Treibgut oder Eisstau ausgeschlossen ist. 2 Werden die o.g. Anforderungen durch eine die VAwS ersetzende Bundesverordnung verschärft, so sind diese neuen Anforderungen bei der Prüfung einer Anlage auf Hochwassersicherheit anzuwenden. (3) Bestehende Anlagen, die ganz oder teilweise im Geltungsbereich dieser Verordnung liegen und nicht den Anforderungen nach § 9 Abs. 4 der Anlagenverordnung –VawS- entsprechen, sind innerhalb von einem Jahr nach Inkrafttreten dieser Verordnung [02.10.2016] nachzurüsten oder ordnungsgemäß stillzulegen; eine zusätzliche Anordnung, insbesondere nach § 25 Abs. 1 VAwS oder nach einer die VAwS ersetzende entsprechende Bundesverordnung, ist nicht erforderlich.

§6 Antragstellung 1 Mit dem Genehmigungsantrag nach § 78 Abs. 3 Satz 1 WHG sind für bauliche Anlagen in entsprechender Anwendung der für Bauvorlagen geltenden Bestimmungen der Bayerischen Bauordnung die zur Beurteilung erforderlichen und geeigneten Unterlagen vorzulegen. 2 Vorlagepflichten nach der Verordnung über Pläne und Beilagen in wasserrechtlichen Verfahren (WPBV) vom 13. März 2000 (GVBl S. 156, zuletzt geändert durch Verordnung vom 20. Oktober 2010 GVBl. S. 727) bleiben unberührt. §7 Ausnahmen zu § 5 (1) Das Landratsamt Fürth kann von den Verboten und Beschränkungen des § 5 eine Befreiung erteilen, wenn der Hochwasserschutz nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt ist, überwiegende Gründe des Wohl der Allgemeinheit dies erfordern oder das Verbot bzw. die Beschränkung zu einer unbilligen Härte führen würde. (2) 1Die Befreiung kann mit Inhalts- und Nebenbestimmungen verbunden werden und bedarf der Schriftform. 2Die Befreiung ist widerruflich. (3) Im Fall des Widerrufs kann das Landratsamt Fürth vom Grundstückseigentümer verlangen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, sofern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz vor Hochwassergefahren, erfordert. §8 Inkrafttreten (1) Diese Verordnung tritt am Tage nach Ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Fürth (Amtsblatt - Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth/ Landkreismagazin) in Kraft. Zirndorf, den 21.09.2015 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat

I, S.2585), zuletzt geändert durch Gesetz vom 07.08.2013 (BGBl I, S.3154) i.V.m. Art. 31 Abs. 2 und Art. 63 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 25.02.2010 (GVBl S. 66), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.07.2014 (GVBl, S. 286) folgende Verordnung: §1 Änderung der Wasserschutzgebietsverordnung Rednitztal infra fürth Die Verordnung der Stadt Fürth über das Wasserschutzgebiet Rednitztal der infra fürth gmbh für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Fürth vom 06.12.1999, geändert durch Verordnung der Stadt Fürth vom 23.07.2003, wird wie folgt geändert: 1. Der in § 2 Abs. 2 Satz 1 veröffentlichte Lageplan, der die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Schutzzonen kennzeichnet, erhält die Fassung des Lageplans gemäß Anhang (Anlage 1). 2. Der gemäß § 2 Abs. 2 Satz 2 öffentlich niedergelegte Lageplan im Maßstab 1 : 5.000, der die genaue Grenzziehung der einzelnen Schutzzonen kennzeichnet, erhält die Fassung des Lageplans gemäß Anhang (Anlage 2). §2 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 15.10.2015 in Kraft. Zirndorf, den 14.09.2015 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00

116 Landratsamt Fürth Verordnung des Landratsamtes Fürth zur Änderung der Verordnung über das Wasserschutzgebiet Rednitztal der infra fürth gmbh für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Fürth (Wasserschutzgebietsverordnung Rednitztal infra fürth) vom 14. September 2015 Das Landratsamt Fürth erlässt auf Grund des § 51 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 i.V.m. § 52 Abs. 1 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 31.07.2009 (BGBl

Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalz­hausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 19.10.2015 Anzeigen-Annahmeschluss: 20.10.2015


Landkreismagazin 18.2015

Termine 09.10.2015 Cadolzburg: Kirchweih in Deberndorf Veranstalter: Deberndorfer Kärwaburschen und Madli Ort: Deberndorf - Cadolzburg 10.10.2015 Veitsbronn: Festabend 10 Jahre Partnerschaft Veitsbronn - Sovicille Veranstalter: Gemeinde Veitsbronn Ort: Zenngrundhalle Veitsbronn, Nürnberger Str. 2, Veitsbronn 10.10.2015 | 08:00 Uhr Langenzenn: Bauernmarkt Veranstalter: Stadt Langenzenn Ort: Prinzregentenplatz - Marktplatz, Langenzenn 10.10.2015 | 08:00 Uhr Stein: Bauernmarkt Veranstalter: Stadt Stein Ort: Mecklenburger Platz, Stein 10.10.2015 | 13:00 Uhr Zirndorf: Baby- und Kindertrödelmarkt Veranstalter: CVJM Zirndorf, Frau Aulich Ort: CVJM, Eichendorffstr. 29, Zirndorf 10.10.2015 | 20:00 Uhr Roßtal: Poetry Slam Moderner Dichterwetstreit Veranstalter: Jugendhaus Roßtal Ort: Spitzweed Scheune

Gewinner des Playmobil-Gewinnspiels Unsere Glücksfee hat fünf Gewinner gezogen, die jeweils zwei Eintrittskarten für den FunPark von uns per Post erhalten. Die richtige Antwort lautete: Ruby, Alex, Twinkle und Gene. Gewonnen haben: Leonard Sangl aus Markt Schwaben Christian Rohm aus Cadolzburg Edda Marquardt aus Oberasbach Sonja Kramer aus Zirndorf Renate Lacher aus Cadolzburg Viel Spaß im Playmobil FunPark!

Wir gratulieren Zur Eisernen Hochzeit 14.10.2015 A nna & Albrecht Walther, Zirndorf Zum 95. Geburtstag 09.10.2015 Anneliese Mlinarsky, Zirndorf 14.10.2015 Eva Schröter, Stein 15.10.2015 Lilli Perlin, Zirndorf 16.10.2015 Elisabeth Müller, Stein 17.10.2015 Margareta Hitz, Puschendorf 22.10.2015 Leopoldine Zebisch, Langenzenn 25.10.2015 Marie-Luise Ludwig, Zirndorf Zum 90. Geburtstag 01.10.2015 Charlotte Seidel, Oberasbach 02.10.2015 Anna Schloßbauer, Zirndorf 03.10.2015 Gertraud Schroll, Stein 03.10.2015 Edeltrud Hagenbring, Roßtal 05.10.2015 Adolf Stark, Zirndorf 05.10.2015 Gerhard Beyer, Veitsbronn 07.10.2015 Gertrud Spröd, Zirndorf 08.10.2015 Sofia Samioti, Zirndorf 08.10.2015 Edelgard Koller, Zirndorf 09.10.2015 Walter Brandenstein, Cadolzburg 11.10.2015 Käthe Hamann, Zirndorf 13.10.2015 Rosa Hejl, Seukendorf 15.10.2015 Margareta Fischer, Cadolzburg 16.10.2015 Leonhard Gast, Roßtal 16.10.2015 Frieda Großmann, Zirndorf 17.10.2015 Irmgard Epp, Stein

10.10.2015 | 19:30 Uhr Stein: Indien - Eine persönliche Betrachtung AV-Show in drei Teilen von Philipp Wieder und Christine Hagner über ein faszinierendes Land. Veranstalter: Steiner Foto-, Film- und Videoclub e.V. (SFC) | Ort: Alte Kirche, 90547 Stein, Alter Kirchplatz 8, Stein

21.10.2015 H ildegard Schuierer, Zirndorf 22.10.2015 T heresia Hauer, Zirndorf 30.10.2015 J osef Plevka, Langenzenn 30.10.2015 C hrista Holfelder, Oberasbach 30.10.2015 F ranz Stark, Oberasbach 130 Jahre im Dienst des Landratsamtes

v.l.n.r.: Ingrid Rogner, Karen Nitschka, Jürgen Hahn, Petra Wiedemann

Ganz herzlich gratulieren wir Petra Petra Wiedemann und Ingrid Rogner zum 40-jährigen Dienstjubiläum, sowie Karen Nitschka und Regierungsamtmann Jürgen Hahn zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Die Jubilare wurden im kleinen Rahmen für ihre langjährige Treue zum Landkreis Fürth geehrt. Regierungsamtmann Hahn ist Leiter des Sachgebiets 44, Baueitplanung etc., in dem er 1994 begonnen hat. Auch Petra Wiedemann ist in diesem Sachgebiet tätig. Frau Nitschka arbeitet im Sachgebiet 12, Gebäudewirtschaft. Ingrid Rogner, ist im Arbeitsbereich 131, Abfallwirtschaft, beschäftigt.

10.10.2015 | 20:00 Uhr Zirndorf: Rosenball der Stadt Zirndorf Zirndorfer Rosenball. Kartenvorverkauf u. tel. Reservierung ab dem 14.09.2015 im Kulturamt, Tel. 0911/9600108 oder im Internet unter www.zirndorf.de/ticket Veranstalter: Kulturamt Zirndorf, Tel. 0911/9600108 | Ort: Paul-Metz-Halle, Volkhardtstr. 33, Zirndorf

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lle) (Stadtha rader U1 ga Direk t ander Saturn-Tief0 Uhr) in Parken dert arif ab 19:0 ge (Son

Kulturforum Fürth / Würzburger Str. 2 / 90762 Fürth Fon 0911- 973 84 0 / Fax 0911 - 973 84 16 www.kulturforum-fuerth.de / kulturforum@fuerth.de

Oktober 2015

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Veranstaltungen Oktober 2015

Georg Clementi Zeitlieder Komm wir nden einen Schatz Theater Ahoi Komm wir nden einen Schatz (Für Kigas/Grundschulen) net:works - Kultur und Öffentlichkeit zwischen analog und digital Man sieht sich Schauspiel von G. Corbeil Man sieht sich Schauspiel von G. Corbeil Man sieht sich Schauspiel von G. Corbeil STARTup Eröffnung von GamesARTEN GamesARTEN Games und Kultur Derby 2.0 Nürnberg und Fürth zocken FIFA Games und Medien im Wandel der Zeit Vortrag von H. Ippisch GamesARTEN / Ü-18 Abend Ü-18 Spiele und Lasertag rgb-Ensemble zwischen der Mitte Theater Dreamteam Im Schleudergang durch die Galaxis Die Piramos Eine piratentolle Mitmach-Lesung Die Piramos Eine piratentolle Mitmach-Lesung Zentrum des Menschen e.V. Vortrag

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Freitag, 02.10.2015, 09:30 Uhr Samstag, 03.10.2015, 08:30 Uhr 45. BAYERISCHE ANÄSTHESIETAGE MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG Freitag, 09.10.2015, 19:00 Uhr, SYMPOSIUM - TURM DER SINNE 2015 GEHIRNE ZWISCHEN LIEBE UND KRIEG Menschlichkeit im Zeitalter der Neurowissenschaften 17:30 – 19:00 Uhr: Empfang 19:00 – 21:00 Uhr: Vortrag Samstag, 10.10.2015, 09:00 Uhr, SYMPOSIUM - TURM DER SINNE 2015 08:30 – 09:00 Uhr: Empfang 09:00 – 22:00 Uhr: Vorträge, Come Together und Film Sonntag, 11.10.2015, 09:00 Uhr SYMPOSIUM - TURM DER SINNE 2015 08:30 – 09:00 Uhr: Empfang 09:00 – 13:00 Uhr: Vorträge, Podiumsgespräch Freitag, 16.10.2015, 17:00 Uhr CELEBRATION RIDE – Jubiläumsevent 20 Jahre ICG ® / Tomahawk ® Indoor Bikes Samstag, 17.10.2015, 10:00 Uhr Sonntag, 18.10.2015, 10:00 Uhr EVOLUTION RIDE Deutschlands größtes Indoor Cycling Event 2015 Mittwoch, 21.10.2015, 08:00 Uhr HYGIENE-TAG 2015 Freitag, 23.10.2015, 15:00 Uhr parentum - Eltern + Schülertag für die Berufswahl 2015 IfT Institut für Talententwicklung Samstag, 24.10.2015, 20:00 Uhr DISCOMANIA - Die Mega-Party auf 4 Areas Die Charivari 98.6Tanznacht Freitag, 30.10.2015, 20:00 Uhr WISE GUYS - „Läuft bei Euch“ - Tour 2015/16 A-Cappella-Konzert

Vorschau auf November 2015

24.10.: rgb-Ensemble: zwischen der Mitte

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