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Landkr is Landkreismagazin 19.2015

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

15.10.2015 Ausgabe 19

Die deutsche Wiedervereinigung Zwei Zeitzeugen im Zirndorfer Landratsamt [Seite 3–4] Baustellen 2016: Das Straßen- und Radwegeprogramm im Überblick [Seite 5–7]

LeistungsFähig. LebensFroh.

Preis für „Zammhelfn“ Roßtaler Betreuungs-Initiative ausgezeichnet [Seite 10-11]

Pflegeeltern werden: Das Beratungstelefon im Oktober [Seite 16]

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Wiedervereinigung

Ein Abend im Zeichen der Wiedervereinigung Zirndorf - Ihre Lebensläufe sind höchst unterschiedlich, dennoch ist für beide die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober vor 25 Jahren zu einem unvergessenen Ereignis in ihrem Leben geworden: Der frühere politische Häftling Roland Jahn ist heute der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen. Und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt zog nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl in das deutsche Parlament ein. Beide, Jahn und Schmidt, berichteten unter der Moderation von Landrat Matthias Dießl über ihre Erinnerungen an die Wende - ein spannender und äußerst interessanter Abend im Zirndorfer Landratsamt. Roland Jahn wurde 1953 in Jena geboren. In der Schulzeit vermerkte die Klassenlehrerin im Zeugnis der 8.Klasse, dass er dazu neige „in Opposition zu treten.“ Doch zunächst lief Jahns Leben in den Bahnen der DDR. Nach dem Abitur 1972 leistete er bis 1974 Grundwehrdienst bei der kasernierten Bereitschaftspolizei in Rudolstadt. Roland Jahn war Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena. Er protestierte gegen fehlende Meinungsfreiheit und die zunehmende Militarisierung in der DDR. Nach seiner Kritik an der Ausbürgerung Wolf Biermanns wurde er 1977 vom Studium der Wirtschaftswissenschaften exmatrikuliert. 1983 wurde er von der Stasi gegen seinen Willen aus der DDR geworfen. Von West-Berlin aus hielt er Kontakt zur DDR-Opposition und baute ein Informationsnetzwerk zwischen Ost und West auf. Für die ZDF-Redaktion „Kennzeichen D“ und das ARD-Magazin „Kontraste“ berichtete er über Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in der DDR. Nach dem Fall der Mauer wurden die Folgen der SEDDiktatur eines seiner zentralen Themen als ARD-Redakteur. Der Journalist und Jenaer Bürgerrechtler Roland Jahn wurde am 28. Januar 2011 vom Deutschen Bundestag zum Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen De-

mokratischen Republik (BStU) gewählt und am 14. März 2011 in sein Amt eingeführt. Er ist damit Nachfolger von Marianne Birthler und Joachim Gauck. „Etwas Geheminsvolles“ Bundesminister Christian Schmidt wuchs dagegen im ländlichen Bad Windsheim auf, rund 170 Kilometer entfernt von der innerdeutschen Grenze. Die deutsche Teilung war für Ausstellung „Stasi ohn(e) Macht – Die Auflösung der DDRihn, als er noch zur Schule ging, Geheimpolizei“ „etwas Geheimnisvolles.“ Man habe gewusst, da ist irgendetwas anders, zum Beispiel das „X“ vor der Postleitzahl, wenn man ein Päckchen in die DDR schicken wollte. So richtig Bescheid habe man als Kind aber natürlich nicht gewusst. Dem Landrat fiel ein weiteres Beispiel aus seiner Kindheit ein: „Auf der Wetterkarte spielte das Wetter für Ostdeutschland nie eine Rolle, das war für uns merkwürdig.“ Der frühere Landtagsabgeordnete Günter Gabsteiger Christian Schmidt kam mit diskutiert mit Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer über dem geteilten Deutschland das Thema Wiedervereinigung Anfang der 80er Jahre in Berührung. Am 16. August 1981, 20 Jahre gen in Erfurt am 4. Dezember 1989 und nach dem Mauerbau, nahm er Berlin an schließlich am 15. Januar 1990 die Staeiner Demonstration teil - gegen das, wie si-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. „Erster es selbst nannte, „in Beton gegosse- mals in der Welt wurde ein Geheimdienst nen Denkmal des Versagens eines inhu- besetzt und Akten gesichert“, berichtete manen kommunistischen Systems“. Viele Roland Jahn. Diese Akten bezeichnet er Menschen in Deutschland hatten sich zu als „Dokumente des Unrechts.“ diesem Zeitpunkt mit der Mauer und der Teilung des Landes arrangiert. Der Slogan Zirndorf und die Stasi-Akten bei der Demo lautete damals aber: „Auf Mit den Stasi-Akten hat der Landkreis die Dauer keine Mauer“, berichtete Chris- eine direkte Verbindung: Seit Jahren tian Schmidt. Das sei ihm im Ohr geblie- werden in Zirndorf von mehreren BStUben. Mitarbeitern von der Stasi geschredderte Akten händisch wieder zusammenDie Mauer fällt gefügt, wie der Landrat betonte. Diese Am 9. November 1989 passierte es dann Projektgruppe „Manuelle Rekonstruktatsächlich: Die Berliner Mauer fiel. Ro- tion“ in Zirndorf besteht aus acht Mitland Jahn kommentierte die Bilder da- arbeiterinnen und Mitarbeitern, vier mals live im Fernsehen. Danach habe er sind vom Bundesamt für Migration und sich sofort aufgemacht in seine Heimat. Flüchtlinge (BAMF) abgeordnet und vier Im Winter 1989 begannen die Besetzun- sind befristet beim BStU angestellt. Rogen der Stasi-Dienststellen. Angefan- land Jahn hat angesichts des großen

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Landrat Matthias Dießl moderierte den interessanten Abend

Im Foyer des Landratsamtes wurde die Ausstellung eröffnet

Flüchtlingsandrangs vor kurzem dem BAMF angeboten, die vier abgeordneten Mitarbeiter wieder für eigene Aufgaben einsetzen zu können. Dieses Angebot hat das BAMF zum 1.10.2015 angenommen. Die manuelle Rekonstruktion wird damit nicht ausgesetzt, da zusätzlich auch noch vier Mitarbeiter in Berlin mit der manuellen Rekonstruktion beschäftigt sind. Als Roland Jahn zum ersten Mal seine Stasi-Akten lesen konnte, war er geschockt: Die eigenen Freunde hatten ihn bespitzelt. Dennoch sei die Akteneinsicht für ihn wichtig gewesen. „Ich war danach nicht mehr getäuscht, sondern enttäuscht.“ Mit einigen der damaligen Denunzianten hat er heute sogar wieder einen freundschaftlichen Kontakt. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn Konflikte bereinigt werden können“, meinte er.

die Bundeskanzlerin stammen aus Ostdeutschland. „Heute spielt es kaum mehr eine Rolle, aus welchem Teil Deutschlands ein Politiker kommt“, sagte Christian Schmidt.

Wahlkampf mit Überraschungen Für Christian Schmidt begann nach dem Mauerfall eine aufregende Zeit als junger Politiker. Er reiste im Winter 1989 in den Osten um die „Allianz für Deutschland“ im Wahlkampf für die erste freie Volkskammer zu unterstützen. Vieles musste dabei improvisiert werden. Schmidt erinnerte sich an eine Wahlkampfveranstaltung in Naumburg in Sachsen-Anhalt, wo er und andere Politiker aus Franken mit einem Auto mit aufgebauter Lautsprecheranlage unterwegs waren. „Ein Bürger sagte zu uns, wir sollen auf dem Marktplatz halten und den Lautsprecher

direkt auf das Rathaus richten, denn dort würden sie noch drin sitzen.“ Genau das taten Schmidt und seine Freunde dann auch. Auch der Fremde durfte selbst zum Mikrofon greifen. Er habe seine ganze Wut über das DDR-Regime regelrecht herausgebrüllt. „Es war für ihn wie ein Befreiungsschrei.“ Schauer der Geschichte Die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl führte Christian Schmidt am 2. Dezember 1990 in den Bundestag. Als der Bundestag das erste Mal zusammenkam, „lief mir ein kalter Schauer der Geschichte über den Rücken.“ Schmidt war später auch einer von rund 100 Rednern als es um die Frage ging, ob Bonn die deutsche Hauptstadt bleiben soll oder Berlin zur Hauptstadt werden soll. Von den damaligen Rednern sitzen heute nur noch wenige im aktuellen Bundestag. Christian Schmidt gehört dagegen zu den Parlamentariern, die diese Zeit des Umbruchs direkt miterlebten. Den Einigungsvertrag bezeichnete Schmidt in Zirndorf als „Meisterwerk der deutschen VertragsDiplomatie“. Der Vertrag sei bis heute gültig und habe so ziemlich alles von der Sozialversicherung bis zu den Zivilgesetzen geregelt - nur das Eigentumsrecht leider nicht. Landrat Matthias Dießl merkte dazu an: „Man würde sich wünschen, dass heute auch Gesetze mit so großer Qualität so schnell verabschiedet werden könnten.“ Sowohl der Bundespräsident als auch

Demokratie am Ort des Unrechts Roland Jahn machte vor zwei Jahren mit einem ungewöhnlichen Vorschlag von sich reden: Er regte an, die ehemalige Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg zu einem „Campus für Demokratie“ weiterzuentwickeln. Für den Vorschlag gab es viel Unterstützung aber auch manchen Protest. Jahn verteidigte die Idee in Zirndorf als zeitgemäße Art, jungen Menschen Demokratie zu vermitteln, mit einem differenzierten Blick. Die individuelle Verantwortung eines jeden Einzelnen sei die Brücke in die Gegenwart, sagte er. Interessante Ausstellung Nach dem Podiumsgespräch wurde die Ausstellung „Stasi Ohn(e)Macht - Die Auflösung der DDR-Geheimpolizei“ im Foyer des Landratsamtes eröffnet. Die Ausstellung dokumentierte anhand zeitgenössischer Fotos den erfolgreichen Widerstand der DDR-Bevölkerung gegen das SED-Regime und seine Geheimpolizei. Die Tafeln und Bilder vermittelten einen lebendigen Eindruck von dem Geschehen in Brandenburg, MecklenburgVorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Ost-Berlin im Herbst 1989.


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Tiefbau

Landkreis verbessert Straßen- und Radwegenetz Brücken haben derzeit keinen Sanierungsbedarf Landkreis Fürth - Der Kreistag hat das Straßen- und Radwegeprogramm für die kommenden Jahre genehmigt. Zuvor besichtigten Mitglieder des Bauausschusses im Rahmen einer Busfahrt verschiedene Orte, an denen Baumaßnahmen vorgesehen sind. Landrat Matthias Dießl hatte dabei eine gute Nachricht: „Im Jahr 2017 werden wir nach aktuellem Kenntnisstand keine einzige Brücke im Bestand des Landkreises sanieren müssen - wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ Die Sanierung von Brücken ist in der Regel mit hohen Kosten verbunden. In der nachfolgenden Übersicht stellen wir Ihnen die für 2016 geplanten Baumaßnahmen vor und diejenigen, die neu ins Straßen- und Radwegeprogramm aufgenommen wurden. Geplante Projekte im Jahr 2016 FÜ 2 Geh- und Radweg Schwadermühle – Seckendorf (alte B8) Der Weg soll in zwei Bauabschnitten hergestellt werden. Der erste Abschnitt verläuft von der Schwadermühle bis nach Seckendorf. Der zweite Abschnitt soll vom Ortsausgang von Seckendorf erst straßenbegleitend in Richtung Norden geführt werden und dann auf die alte B8 durchgebunden werden. Der genaue Streckenverlauf steht noch nicht abschließend fest, da es hier auch überörtliche Verbindungsfunktionen zu berücksichtigen gilt. Der erste Bauabschnitt soll voraussichtlich 2016 realisiert werden. Dazu müssen aber noch Grundstücke durch den Landkreis erworben werden. Zwar haben die meisten Eigentümer bereits ihre Zustimmung signalisiert, in mehreren Fällen steht die Verwaltung aber nach wie vor in Verhandlungen.

Mitglieder des Bauausschusses beim Ortstermin An der Bleiche in Langenzenn

FÜ 11 Langenzenn - Ausbau an der Bleiche

Das Thema Bleiche in Langenzenn beschäftigte die Mitglieder von Kreistag und Bauausschuss in den vergangenen Jahren immer wieder. In dem Bereich verläuft die Straße teilweise direkt neben den Häusern. Auf der Häuserseite gibt es keinen Gehsteig, so dass die Anwohner direkt auf der Straße stehen. Ursprünglich war einmal geplant, die drei dort verlaufenden Bahnübergänge zu beseitigen und die Kreisstraße FÜ 11 bis zur Würzburger Straße auszubauen. Die Stadt Langenzenn hatte darüber

hinausgehend eine Verlängerung dieses Ausbaus bis zur Kreisstraße FÜ 17 (Nordumgehung) geplant. Aufgrund eines Rats- bzw. Bürgerbegehrens musste die Stadt Langenzenn diese Pläne aber verwerfen. Der Landkreis verhandelte zudem intensiv mit der Bahn, da auch die Bahnübergänge ertüchtigt werden müssen. Von dortiger Seite gibt es aber wenig Bewegung, sagte der Landrat. Die Bahn plane erst vom Jahr 2020 an, die dortigen Bahnübergänge zu erneuern. Eine Verlegung der Kreisstraße sei damit derzeit ausgeschlossen. Dennoch will der Landkreis die Situation an der Bleiche verbessern - im Rahmen der Möglichkeiten, die noch bleiben. Nach Abstimmung mit der Stadt Langenzenn soll ein Gehweg nördlich der Kreisstraße neu angelegt werden. Die Kreisstraße selbst wird geringfügig nach Süden verlegt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 553 000 Euro. Mit der Bahn sollen die weiteren Abschnitte für die Zeit ab 2020 geplant werden.

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FÜ 11 Langenzenn, An der Bleiche: auf der Häuserseite soll nun ein Gehweg entstehen.

FÜ 22 Ausbau Weitersdorf – Anwanden Die Kreisstraße von Anwanden nach Weitersdorf führt durch den idyllisch gelegenen Wolfgangshof. Hier verläuft die Straße durch eine kleine Allee. Der weitere Streckenverlauf ist sehr kurvig. Im Bereich des Wolfgangshofs ereigneten sich zwischen 2005 und 2009 einige sehr schwere Unfälle, bei denen zwei Personen starben, acht schwer und fünf leicht verletzt wurden. Nach Ansicht der Experten der Unfallkommission ereigneten sich die Unfälle durch den unstetigen Verlauf und dem Auf und Ab der Straße. Ein richtliniengemäßer Ausbau der FÜ 22 im Bereich des Wolfgangshofs ist aufgrund der bestehenden Bäume und des Geländes des Wolfgangshofs nicht möglich. Bislang wurden mehrere Varianten untersucht, bei denen der

Alleebereich umfahren werden sollte. Dies würde jedoch zur Zerschneidung von Flurstücken und einem erheblichen Flächenverbrauch führen. Auch naturschutzfachlich wäre diese Variante nicht unproblematisch. Deshalb soll der Ausbau der Straße nun bestandsnah erfolgen, wobei aber die Kurven auf freier Strecke deutlich entschärft werden sollen. Im Bereich des Wolfgangshofs soll auf der Bestandstrasse geblieben werden. Dort sind zudem zwei Querungshilfen geplant. In diesem Bereich könnte dann auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt werden. Gleichzeitig soll straßenbegleitend ein Geh- und Radweg angelegt werden. Bislang müssen die Radfahrer direkt auf der Straße radeln, was durch die teils schwer einzusehende Straße nicht ungefährlich ist.

FÜ 22

Die Kurven auf der FÜ 22 sollen im Bereich des Wolfgangshofs entschärft werden.

Im kommenden Jahr soll mit der notwendigen Erfassung von Flora und Fauna begonnen werden. Der Umbau der Kreisstraße und der Bau des Radwegs sollen dann im Jahr 2017 erfolgen. Die neueste Kostenschätzung geht von einer benötigten Summe von 2,45 Millionen Euro aus. Das sei eine Ersparnis im Vergleich zur der Variante, die 2014 geprüft wurde, sagte der Landrat. Diese hätte voraussichtlich 2,89 Millionen Euro gekostet. Sanierung der Unterbauten der Brücke über die Jahnstraße Der Oberbau der Brücke, auf der die Verbindungsstraße West verläuft, wurde bereits saniert. Nun muss im Jahr 2016 noch der Unterbau erneuert werden. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf etwa 300 000 Euro.


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FÜ 19

Auf der FÜ 19 soll eine Querungshilfe und eine eigene Linksabbiegerspur entstehen.

FÜ 19 Wachendorf – Banderbach / Umbau der Einmündung Weiherhof Durch die Stadt Zirndorf wurde an den Landkreis der Wunsch herangetragen, die Einmündung Weiherhof an der Kreisstraße FÜ 19, Wachendorf – Banderbach umzubauen. Grund: Für Fußgänger und Radfahrer sei es sehr umständlich, die Fahrbahn in diesem Bereich zu überqueren. Vor allem seien die Wege sehr weit. Der Landkreis will den Kreuzungsbereich daher umbauen. Es soll auf der FÜ 19 eine Querungshilfe eingebaut sowie eine eigene Linksabbiegespur hergestellt werden. Im Bereich der künftigen Überquerung wird das Tempo voraussichtlich von 100 auf 70 reduziert. Insgesamt soll der Kreuzungsbereich dadurch auch sicherer werden. Denn an der Stelle sind in den vergangenen Jahren immer wieder Unfälle passiert, darunter auch ein tödlicher Motorradunfall. Zudem gab es kleinere Unfälle mit Radfahrern. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 487 000 Euro. Neue Projekte im Straßen- und Radwegeprogramm FÜ 11 Ausbau der südlichen Ortsdurchfaht von Kirchfarrnbach Die FÜ 11 in der Ortsdurchfahrt Kirchfarrnbach weist auf 670 Metern einen sehr schlechten Zustand auf. Davon

Besichtigung der Ortsdurchfahrt Kirchfarrnbach

konnten sich die Ausschussmitglieder direkt vor Ort überzeugen. Wahrscheinlich ist ein Vollausbau notwendig. Auch seitens des Marktes Wilhermsdorf wird eine Sanierung dieses Streckenabschnitts befürwortet. Im Zuge der weiteren Planung soll der bestehende Straßenoberbau durch eine Bohrkernuntersuchung erfasst werden. Der Baubeginn ist für das Jahr 2018 geplant. FÜ 17 Ausbau Ringstraße – Denkmalplatz in Langenzenn Ein größeres Projekt wurde mit Baubeginn 2019 neu in das Programm aufgenommen. Die FÜ 17 in Langenzenn weist im Bereich der Ringstraße und des Denkmalplatzes einen schlechten Ausbauzustand auf. Der Streckenabschnitt befindet sich daher schon länger auf der Liste potentieller Deckenbaumaßnahmen. Zur genaueren Beurteilung des Straßenzustands wurden im Vorfeld Bohrkerne in

diesem Bereich gezogen. Dabei hat sich jedoch gezeigt, dass ein Deckenbau hier keine dauerhafte Verbesserung des Straßenzustands bringen wird. Deshalb soll die Straße vollständig saniert werden. Die Stadt Langenzenn hat zudem angedeutet, dass sie den Bereich des Denkmalplatzes sowie die untere Ringstraße im Rahmen eines städtebaulichen Konzeptes untersuchen möchte. Zu den Kosten kann derzeit noch nichts gesagt werden. Kreisverkehr FÜ 17 / FÜ 21 Obermichelbach Durch die Straßenmeisterei Ammerndorf sollen die Fahrbahnteiler an diesem Kreisverkehr umgestaltet werden. Diese sind derzeit vollständig gepflastert, was sich als nicht optimal herausgestellt hat, da sich in der Vergangenheit einzelne Pflastersteine gelöst haben. Die Pflasterflächen sollen deshalb entsiegelt und bepflanzt werden. Einer der Fahrbahnteiler befindet sich in der Baulast der Gemeinde Obermichelbach. Die Gemeinde beteiligt sich daher mit eigenem Personal an der Baumaßnahme. Weiterhin übernimmt die Gemeinde auch den Unterhalt für die Pflanzungen. Für die Gesamtmaßnahme wurden Kosten in Höhe von 35.000 Euro veranschlagt. Begonnen werden soll damit im Frühjahr 2016. Die Bauzeit soll etwa vier Wochen betragen.

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Gewinnspiel für Ehrenamtskarteninhaber Am 25.11.2015 wird bayernweit die 100.000. Ehrenamtskarte in München bei einer Festveranstaltung durch Staatsministerin Emilia Müller verliehen. Auch sechs Personen aus dem Landkreis haben als Inhaber der Ehrenamtskarte die Möglichkeit, bei der Verleihung im Hofbräuhaus mit entspre-

chendem Rahmenprogramm dabei zu sein. Wenn Sie Interesse haben, genügt eine Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel Ehrenamtskarte“ bis zum 31.10.2015 an ehrenamtskarte@lra-fue.bayern.de. Unter allen Einsendungen werden die sechs Karten verlost. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Christian Ell Büro des Landrats Tel. 0911/9773-1003

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Das nächste Landkreis Magazin erscheint am 29.10.2015 Anzeigenschluss ist am 20.10.2015

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Messe

Unser Programm auf der Consumenta 1 2015 29 Halnl–eFür die Region Stand E

Regio Aus der

Thema des Tages

Live

Zu Gast

Sa 24.10.

Ausflugsziele im Landkreis Fürth

„Der Lesekoch“ im 1-2-3 e.V. Leseförderung für Kinder

Chocothek Confiserie Riegelein

So 25.10.

Lebensfroher Landkreis Fürth

Mo 26.10.

Bildung und Schulen im Landkreis

Das Schönste für Freizeit und Ausflug und alles über unsere Rad- und Wanderwege

täglich 10 -12 + 14 -17 Uhr: Der Zirndorfer Heimatmaler R. Lumm zeichnet Postkartengrüße to go!

Vielfältige Angebote des Landkreises für Klein und Groß

Die Kreisgruppe Fürth informiert zu Jagd und Fleisch sowie zu Wildbret-Rezepten zum Nachkochen

Schulen stellen sich vor

Die „neue“ Erlebnisburg Cadolzburg Geschichte hautnah erleben und erkunden

Di 27.10.

Familienfreundlicher Landkreis Unterstützung und Begleitung von Familien, Kindern und Jugendlichen

Unterwegs mit Bus- und Bahn Mi 28.10.

Tipps zum Verbraucherschutz

Seniorentag des Landkreises Fürth Infotheke der Koordinationsstelle für Seniorenangelegenheiten und Betreuung

Das Gesundheitsamt informiert Tipps zur Gesundheit

Fr 30.10.

Fair Trade Tag des Landkreises Fürth Zertifizierter fairer Handel zum Anfassen

Lebenslang zu Hause wohnen Informationen über die staatliche Förderung

Sa 31.11.

Energieberatung im Landkreis Fürth Energiesparendes Bauen und Sanieren Vorstellung unserer Energiegemeinde

Gutes aus dem Fürther Land nd

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Frisch, gut und nah: Köstliches aus dem Landkreis vom Imker bis zum Hofladen

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W ä h re n

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So 01.11.

Realschule Zirndorf: Präsentation des Projekts „Erlebnisburg Cadolzburg“ und der Forscherprojekte der Forschergruppe

Bayerische Schlösserverwaltung

Aktionsfläche für Spiele der Jugendhilfe

Das Regionalmanagement informiert

Vorstellung von Familienleitbild und Online-Familien-Atlas

Roadshow mit Selfie-Station, Onlinespiel und „Hau den Kurfürst“

Tag der Stadt Hans Sachs-Spielgruppe in Kostümen erleben Langenzenn Live-Musik „Rockin Lafayettes“ Gewinnen am Glücksrad

Frauen zur Feuerwehr Die Freiwilligen Feuerwehren informieren

Do 29.10.

Bayerischer Jagdverband

Fürthe

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11 + 13 Uhr: LEADER Live-Musik Akkordeon informiert 11:30 + 14 Uhr: Fitness-Vorführung Glücksrad: Thema Kindergesundheit Präsentationen und Infos zu Stadtführungen, zur Zirndorfer Musiknacht und zu vielen weiteren Festen 11-16 Uhr: „Das Hupferd’n“ der Musikschule Zirndorf

Tag der Stadt Zirndorf

Naturschutz im Garten: Kombiniertes 3D-Spiel mit Fragen und Puzzleaktion zum Naturschutz im Garten

Tag des Marktes Wilhermsdorf

12 + 14 Uhr: Bauchtanz mit den Töchtern der Wüste

Tag der Stadt Stein Akademie Faber-Castell Vorstellung der Studiengänge

Consumenta 2015: Landkreis Fürth und Gemeinden stellen Besonderheiten vor Nürnberg - Der Landkreis Fürth präsentiert sich auch 2015 mit seinen Gemeinden auf der Nürnberger Verbrauchermesse „Consumenta“. Vom 24. Oktober bis 1. November ist der Messestand in der Halle 1 „Aus der Region - für die Region“ zu finden. Der Landkreis setzt weiterhin auf Bewährtes, hat jedoch auch spannende neue Ideen umgesetzt. Das Programm ist abwechslungsreich und für jedermann interessant. Sowohl Bürger des Landkreises als auch Interessierte können sich zu verschiedensten Themen informieren und von Künstlern aus dem Landkreis inspirieren lassen. Gemeinden, Kulturschaffende, Vereine und der Landkreis Fürth selbst haben sich abwechslungsreiche Programmpunkte überlegt: „Unser Stand ist bewusst lebendig - es ist etwas los“, erklärte Landrat Matthias Dießl im Vorfeld der Messe. Neben Themen wie Senioren, Familienfreundlichkeit, Bildung, Verbraucherschutz, Feuerwehr, Fair Trade und Energie präsentieren sich darüber hinaus die Stadt Stein mit einer Bauchtanzgruppe, die Stadt Zirndorf mit musikalischen und kulturellen Beiträgen, die Stadt Langenzenn mit Live-Acts der Hans Sachs-Spielgruppe und der „Rockin Lafayettes“ sowie die Energiegemeinde Wilhermsdorf. Besondere Gäste sind außerdem die Bayerische Schlösserverwaltung, die zusammen mit der Realschule Zirndorf die neue Erlebnisburg Cadolzburg vorstellt, und der Bayerische Jagdverband. Auch die Regionalinitiative „Gutes aus dem Fürther Land“ ist mit Imker und Direktvermarkter vertreten. Für den Auftakt am Samstag, 24. Oktober, werden die schönsten Ausflugsziele sowie Rad- und Wandertouren des Landkreises vorgestellt. Jeden Tag ist etwas geboten, dazu gibt es ein Quiz mit tollen Preisen.

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Interview

Seniorenpreis des Rotary Club Fürth geht an „Zammhelfn“ Fürth – Der mit 5000 Euro dotierte Seniorenpreis des Rotary Club Fürth geht an den Großhabersdorfer Verein „Zammhelfn“. Nach Meinung der Jury des RC Fürth unter Leitung ihrer Präsidentin Brigitte Baur war diese Initiative unter allen eingesandten wertvollen Projekten aus der Stadt und dem Landkreis Fürth herausragend. Damit erhält erstmals eine Landkreis-Initiative den Preis. Der Preis wurden im festlichen Ambiente des Schlosses Burgfarrnbach und in Anwesenheit von Landrat Matthias Dießl, dem Vorsitzenden der LandesSeniorenVertretung Bayern, Dr. Gerhard Grabner, sowie zahlreichen Ehrengästen übergeben. Der Landrat gratulierte dem Team von „Zammhelfn“ und bezeichnete das Projekt als vorbildlich. Wir haben uns mit der Vorsitzenden des ausgezeichneten Vereins, Sonja Ulsenheimer, unterhalten. Frau Ulsenheimer, was genau macht der Verein „Zammhelfn e. V.“ aus Großhabersdorf? „Zammhelfn e. V.“ wurde 2007 gegründet, um den ehrenamtlichen Helferinnen in der Betreuung von Demenzkranken eine sichere Rechtsform zu geben. „Zammhelfn“ richtet sich vor allem an pflegende Angehörige, die zu Hause ihren Pflegebedürftigen und/oder ein an Demenz erkranktes Familienmitglied betreuen und pflegen. Wem diese Aufgabe im Kreis der eigenen Familie zugefallen ist, braucht in den meisten Fällen dringend Entlastung und Unterstützung. Wie sieht diese Unterstützung konkret aus? Geschulte, ehrenamtliche Helferinnen - leider gibt es keinen Helfer derzeit - betreuen zur Entlastung der Familien den Erkrankten in seiner häuslichen Umgebung. Stundenweise kommen sie nach persönlicher Vereinbarung in die Familie. Die Helferinnen orientieren sich an den noch vorhandenen Fähigkeiten um das Betreuungsangebot individuell abzustimmen (Singen, Zeitung lesen, Brettspiele,

Helfen Sie auch bei Arztbesuchen? Pflegebedürftige und/oder demente Menschen können nicht alleine zum Arzt/Facharzt gehen. Wenn Angehörige fehlen oder verhindert sind, bietet „Zammhelfn e.V.“ hier die Begleitung an. Das heißt wir fahren mit dem Betroffenen zum Arzt, warten gemeinsam und geben wichtige Informationen an die Angehörigen oder Betreuungskräfte daheim weiter. Drei Herren aus dem Ort begleiten zudem die Gäste zur Betreuungsgruppe. Wer nicht vom Angehörigen gebracht/ geholt werden kann, wird von „Zammhelfn“ begleitet. In Großhabersdorf gibt es auch eine Tagesbetreuung, die sich „Zammkumma“ nennt? Wie ist Ihr Verein hier involviert? Das Zusammenwirken der ehrenamtlichen Helferinnen mit V.l.n.r.: Lydia Striebel, Babette Obermann, Marion Wörnlein, Sonja Ulsenheimer der Tagesbetreuung „Zammkumma“ in Großhabersdorf Spaziergänge, Gedächtnistraining, Zeit ist tatsächlich auch von Bedeutung. Es zum Zuhören, Zeit zum Erzählen). Hier ist ein niedrigschwelliges Betreuungswurden im vergangenen Jahr über 500 angebot und kann durch die UnterStunden geleistet. Diese Entlastungsan- stützung der Ehrenamtlichen zu einem gebote ermöglichen manchen Familien kostengünstigen Preis angeboten wererst die Betreuung ihres Angehörigen da- den. „Zammkumma“ mit seinen vier Beheim. So kann ein Heimaufenthalt ver- treuungsgruppen ist ein wichtiges Entmieden oder zumindest hinausgezögert lastungsangebot für die Familien im werden. Landkreis. Der Verein „Zammhelfn e.V.“ unterstützt auch seit 2007 das Angebot Wer nutzt das Angebot? „Urlaub und Pflege“. „Zammhelfn“ bietet Hausbesuche im Ra- Das Pflegezentrum und der ambulandius von etwa zehn Kilometern rund um te Dienst in Großhabersdorf bieten hier Großhabersdorf an. Weitere Anfahrten Urlaubszeit für Pflegebedürftige mit sind im Einzelfall zu besprechen. Die Gäs- und ohne Angehörigen an. Über mehte der Tagesbetreuung kommen auch aus rere Tage verbringen Bewohner, Patider Umgebung, zum Beispiel Ammerndorf, enten, Mitarbeiter und ehrenamtliche Cadolzburg, Deberndorf, Kirchfarrnbach, Helferinnen wertvolle „Urlaubszeit“ in Wilhermsdorf, Heilsbronn, Langenzenn geeigneten Gästehäusern. Der hohe Beund den dazugehörigen Ortschaften. treuungsschlüssel (eine Pflegekraft pro Pflegenden) wird aus Mitteln des Vereins


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mitgetragen. Wer engagiert sich bei „Zammhelfn“? Menschen, die bereit waren sich mit einer 40 Stunden Fortbildung der Alzheimer Gesellschaft Bayern schulen zu lassen. Das ist für die Betreuung in der Häuslichkeit Voraussetzung. Menschen, die das Herz auf dem rechten Fleck haben und Zeit für andere geben. Wie finanzieren Sie sich? „Zammhelfn e. V.“ wurde in den vergangenen Jahren für eine große Zahl von Familien und Menschen im Landkreis ein besonderes Unterstützungsangebot. Wie jeder gemeinnützige Verein sind wir auf Mitgliedsbeiträge und Spenden für unsere Arbeit angewiesen. Wer kann bei Ihnen mitmachen? Wir suchen Menschen, die sich nicht scheuen, mit Demenzkranken in Kontakt zu kommen und Zeit geben können. Pro Woche circa zwei bis drei Stunden. Außerdem müssen sich die Helfer an die Schweigepflicht halten. Es gibt im Vorfeld eine Schulung mit 40 Fortbildungseinheiten an fünf Tagen über einen Zeitraum von einem Monat. Ganz aktuell haben wir am 22. Oktober 2015 um 19.00 Uhr einen Informationsabend für Interessierte an einer Helferschulung geplant. Sie findet in der Bahnhofstraße 6 in den Räumlichkeiten von „Zammkumma“ statt. Was werden Sie mit dem Preisgeld machen? Wir werden unser „Sonntagscafe“ wieder aufbauen - es fand von 2012 bis Anfang 2015 für Demenzkranke und Angehörige statt. Wahrscheinlich soll es das Angebot bis zu sechsmal im Jahr mit Musik, Bewegung und Information geben. Seniorentanzgruppen aus dem Ort und Musikgruppen sowie Gäste können sich ebenfalls einbringen. Zielgruppe sollen nicht mehr nur Demenzkranke mit Angehörigen sein, sondern vielmehr alte, in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen, die nicht mehr allein weggehen können. Wir sind momentan noch in der Planungsphase. Frau Ulsenheimer, vielen Dank für diese Informationen und weiterhin viel Erfolg.

Neuerscheinung: „Im Leben bleiben – Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen“ Wir werden immer älter und immer mehr Menschen altern mit Demenz. Diese Menschen werden häufig nur noch versorgt. Ein neues Buch zeigt jetzt wie man Orte schaffen kann, an denen diese Menschen im Leben bleiben können – statt nur am Leben. Die Autoren Verena Rothe, Gabriele Kreutzner und Reimer Gronemeyer von der Aktion Demenz haben dafür die Erfahrungen von 78 lokalen Projekten aus ganz Deutschland gebündelt. Ihr Buch „Im Leben bleiben – Unterwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen“ ist jetzt im transcript Verlag erschienen. Wie können wir das Lebensumfeld von Menschen mit und ohne Demenz zu »menschenwärmenden Orten« machen? Das haben sich auch die Initiatoren von 78 lokalen Projekten in ganz Deutschland gefragt, die in drei Auflagen innerhalb des von der Aktion Demenz e.V. durchgeführten Programms „Menschen mit Demenz in der Kommune“ der Robert Bosch Stiftung gefördert wurden. Sie alle haben das Thema Demenz in einem gesamtgesellschaftlichen Rahmen aufgegriffen und vor Ort Formen des gemeinsamen Miteinanders entwickelt. Zum Abschluss des Programms ist nun das Buch „Im Leben bleiben – Un-

terwegs zu Demenzfreundlichen Kommunen“ im transcript Verlag erschienen. Die drei Autoren – eng vertraut mit dem Thema und dem Programm – zeigen Suchbewegungen, Stolpersteine und erste Lösungsansätze auf. Verena Rothe, Projektleiterin des Programms, betont: „Wir wollen uns bei den vielen engagierten Menschen aus Politik, Kultur und Kirche bedanken, die auf kreative Weise mit uns unterwegs zu demenzfreundlichen Kommunen waren und sind. Nur durch sie konnten wir diesen Strauß an Möglichkeiten sammeln und aufbereiten.“ Der 1. Vorsitzende der Aktion Demenz, Prof. Reimer Gronemeyer, erklärt: „Demenz ist eine gesellschaftliche Herausforderung aber auch Chance – wir zeigen vielfältige Fragestellungen, aber auch Wege auf, wie die Gesellschaft damit umgehen kann“. Die stellvertretende Vorsitzende Dr. Gabriele Kreutzner ergänzt: „Wenn es um Demenz geht, braucht es mehr Bücher und Menschen, die das Thema jenseits von Medizin und Pflege beleuchten. Unser Buch zeigt, wie sich zivilgesellschaftliche Kräfte für Menschen mit Demenz engagieren.“

Bleiben Sie mit Ihrer Spende bitte, wo Sie sind! Heimatverbundenheit ist eine echte Herzensangelegenheit. Auch für Sie? Dann unterstützen Sie uns, um damit gezielt zu helfen. Bei allen gemeinnützige Aufgaben – und insbesondere den Jugendlichen und Familien hier im Landkreis Fürth. Lieber Spende oder eigene Stiftung? Ganz wie Sie möchten! Lassen Sie uns doch einfach darüber reden. Diskret und direkt: 0911-97 73 -1001

Ist doch naheliegend! Spendenkonto: Stiftergemeinschaft | Konto: 9953 563 | BLZ: 762 500 00 bei der Sparkasse Fürth | Verwendungszweck: Landkreis-Stiftung Fürth

Landkreis Stiftung Fürth

In der Heimat wirken wirkt.

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Senioren

Zweite Landkreis-Seniorenmesse am Samstag, 14.11.2015 von 10 bis 17 Uhr in Puschendorf Vor zwei Jahren fand die Seniorenmesse erstmals im Landkreis Fürth statt. Rund 1.000 Besucherinnen und Besucher - nicht nur aus dem Landkreis, sondern auch aus angrenzenden Städten und Landkreisen - kamen. So war es keine Frage, dass 2015 die zweite Landkreis-Seniorenmesse stattfinden wird. Aufgrund der guten BesucherResonanz wurde wieder Puschendorf als Veranstaltungsort gewählt. Über 70 Aussteller - eine bunte Mischung aus Vereinen, Verbänden, Organisatio-

nen, Selbsthilfegruppen und Dienstleistern - informieren rund um das Thema „Älter werden“. Natürlich gibt es wieder Referate. Neben Informationen zu den wichtigen Themen Pflege und Wohnen im Alter werden in diesem Jahr auch „Aktuelles von der Deutschen Rentenversicherung“ und „Gärten für Senioren“ angeboten. Zum Mit-Machen laden wieder zahlreiche Akteure ein. Im Rahmen der Seniorenmesse können im Alterssimulationsanzug GERT auch jüngere Menschen erfahren, wie sich das Alt-Sein anfühlt.

Versorgt werden die Besucherinnen und Besuchern mit Getränken und Vesper zu moderaten Preisen. Musikalisch umrahmt wird die Messe von den „Steiner Spätzündern“. Der Eintritt ist kostenlos, ebenso die Fahrt mit den eigens für die Messe eingerichteten Buslinien aus dem gesamten Landkreis. Besucherinnen und Besucher, die mit der Bahn aus Richtung Fürth anreisen, können ab der Bahnstation Siegelsdorf den kostenlosen Bus, Abfahrt 09:23 Uhr benutzen - siehe Bus-Sonderlinie 4!

Bus-Sonderlinie 1 zur Seniorenmesse, Samstag, den 14. November 2015 Stein – Oberasbach – Zirndorf – Puschendorf und zurück

Hinfahrt Haltestelle Goethering Schillerstraße Jagdweg Deutenbach Mitte Gymnasium Palm Beach (Hst. 2) Albertus-MagnusStein Straße (Hst. 4) Kernort Hauptstraße/ Rosenstraße Unterweihersbuch Unterweihersbuch Oberweihersbuch Fabergut Oberweihersbuch Zur Linde Oberweihersbuch Gutzberger Straße Oberweihersbuch Höhenweg Unterasbach Unterasbach Bahnhof Unterasbach Friedhof Kreutles Ost Oberasbach Kreutles Kreutles Kreutles West Altenberg Rathaus Altenberg Albrecht-Dürer-Platz Altenberg Gymnasium Kernort Hirtenackerstraße Kernort Ost Kernort Jahnstraße Zirndorf Kernort Kraftstraße Kernort Bahnhof Kernort Vestnerstraße Kernort Kreutleinstraße Puschendorf Kernort Konferenzhalle Gemeinde

Teilort Deutenbach Deutenbach Deutenbach Deutenbach Kernort Kernort Kernort

Zeit 8:50 8:51 8:52 8:53 8:54 8:55 8:56 8:57 8:59 9:00 9:01 9:03 9:04 9:06 9:07 9:08 9:10 9:11 9:12 9:13 9:15 9:16 9:17 9:18 9:19 9:20 9:21 9:45

Rückfahrt Gemeinde Teilort Haltestelle Puschendorf Kernort Konferenzhalle Kernort Kreutleinstraße Kernort Vestnerstraße Kernort Bahnhof Zirndorf Kernort Kraftstraße Kernort Jahnstraße Kernort Ost Kernort Hirtenackerstraße Altenberg Gymnasium Altenberg Albrecht-Dürer-Platz Altenberg Rathaus Kreutles Kreutles West Oberasbach Kreutles Kreutles Ost Unterasbach Friedhof Unterasbach Unterasbach Bahnhof Oberweihersbuch Höhenweg Oberweihersbuch Gutzberger Straße Oberweihersbuch Zur Linde Oberweihersbuch Fabergut Unterweihersbuch Unterweihersbuch Kernort Hauptstraße/Rosenstraße Stein Kernort Albertus-MagnusStraße Kernort Palm Beach Kernort Gymnasium Deutenbach Deutenbach Mitte Deutenbach Jagdweg Deutenbach Schillerstraße Deutenbach Goethering

Zeit 13:00 13:24 13:25 13:26 13:27 13:28 13:29 13:30 13:32 13:33 13:34 13:35 13:36 13:38 13:39 13:41 13:42 13:43 13:45 13:46 13:48 13:49 13:50 13:51 13:52 13:53 13:54 13:55


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Bus-Sonderlinie 2 zur Seniorenmesse, Samstag, den 14. November 2015 Buchschwabach - Roßtal - Ammerndorf - Cadolzburg - Puschendorf und zurück

Hinfahrt Teilort Haltestelle Buchschwabach B14 Defersdorf Defersdorf B14 Kleinweismanns- Brunnenstraße dorf Großweismanns- B 14 dorf Roßtal Kernort Mittelschule Kernort Sparkasse Kernort Untere Bahnhofstraße Kernort Roßtal Bahnhof Kernort Frankenstraße Ammerndorf Kernort Hauptstraße Kernort Aussichtsturm Cadolzburg Kernort Brandstätterstr. Kernort Schafhofstraße Puschendorf Kernort Konferenzhalle Gemeinde

Zeit 9:05 9:06 9:08 9:09 9:14 9:17 9:18 9:19 9:24 9:29 9:34 9:35 9:37 9:50

Rückfahrt Haltestelle Konferenzhalle Schafhofstraße Brandstätterstr. Aussichtsturm Hauptstraße Frankenstraße Roßtal Bahnhof Untere Bahnhofstraße Kernort Sparkasse Kernort Mittelschule Großweismanns- Ort dorf Kleinweismanns- Brunnenstraße dorf Defersdorf Defersdorf B14 Buchschwabach B14

Gemeinde Teilort Puschendorf Kernort Kernort Cadolzburg Kernort Kernort Ammerndorf Kernort Kernort Kernort Kernort

Zeit 13:00 13:13 13:15 13:16 13:21 13:26 13:31 13:32

Roßtal

13:33 13:36 13:41 13:42 13:44 13:45

Bus-Sonderlinie 3 zur Seniorenmesse, Samstag, den 14. November 2015 Großhabersdorf - Wilhermsdorf - Langenzenn - Puschendorf und zurück

Hinfahrt Teilort Haltestelle Kernort Bachstraße Kernort Freibad Großhabers- Unterschlauers- Hauptstraße bach dorf Unterschlauers- Kohlenplatte bach Wilherms- Kirchfarrnbach Kirche Kernort Mitte dorf Heinersdorf Heinersdorf Lohe Lohe Kernort Pfaffenleite Langenzenn Kernort Prinzregentenplatz Kernort Bahnhof Kernort Ost Puschendorf Kernort Konferenzhalle Gemeinde

Zeit 9:00 9:01 9:02 9:03 9:09 9:18 9:20 9:21 9:23 9:25 9:26 9:27 9:41

Rückfahrt Gemeinde Teilort Haltestelle Puschendorf Kernort Konferenzhalle Kernort Ost Kernort Bahnhof Kernort Prinzregentenplatz Langenzenn Kernort Pfaffenleite Lohe Lohe Heinersdorf Heinersdorf Wilherms- Kernort Mitte Kirchfarrnbach Kirche dorf Unterschlauers- Kohlenplatte bach Großhabers- Unterschlauers- Hauptstraße dorf bach Kernort Freibad Kernort Bachstraße

Zeit 13:00 13:14 13:15 13:16 13:18 13:20 13:21 13:23 13:32 13:38 13:39 13:40 13:41

Bus-Sonderlinie 4 zur Seniorenmesse, Samstag, den 14. November 2015 Seukendorf - Veitsbronn - Obermichelbach - Tuchenbach - Puschendorf und zurück Gemeinde Seukendorf

Fürth Veitsbronn Veitsbronn Obermichelbach Tuchenbach Puschendorf

Hinfahrt Teilort Haltestelle Zeit Hiltmannsdorf Am Weißenstein 9:14 Hiltmannsdorf Alte Dorfstraße 9:15 Kernort Fürther Straße 9:17 Langenzenner Str. / Kernort 9:19 Ost Kernort Kagenhofer Weg 9:20 Hauptbahnhof RegiKernort 09:11 onalbahn R 11 ab Siegelsdorf Bahnhof 09:16 Siegelsdorf Bahnhof 9:23 Kernort Mittelschule 9:25 Kernort Am Dorfplatz 9:26 Kernort Siedlung 9:27 Kernort Bürgerhalle 9:33 Kernort Pfefferloh 9:34 Abzw. Obermichel9:39 Kernort bach Kernort Gemeindeamt 9:40 Kernort Konferenzhalle 9:45

Rückfahrt Haltestelle Konferenzhalle Gemeindeamt Abzw. Obermichelbach Obermichel- Kernort Pfefferloh Kernort Bürgerhalle bach Kernort Siedlung Kernort Am Dorfplatz Veitsbronn Kernort Mittelschule Siegelsdorf Bahnhof Siegelsdorf Bahnhof RegionalVeitsbronn bahn Fürth Kernort Hauptbahnhof Kernort Kagenhofer Weg Kernort Langenzenner Str. / Ost Seukendorf Kernort Fürther Straße Hiltmannsdorf Alte Dorfstraße Hiltmannsdorf Am Weißenstein

Gemeinde Teilort Puschendorf Kernort Kernort Tuchenbach Kernort

Zeit 13:00 13:05 13:06 13:11 13:12 13:18 13:19 13:20 13:22 13:40 13:46 13:25 13:26 13:28 13:30 13:31


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Senioren

Kreativ sein unter einem Dach: Vielfältiges Angebot für Menschen ab 50

Qi Gong im Kreativzentrum Zirndorf

Zirndorf - Von Qi Gong über Schreibwerkstatt bis hin zu Walking: In der Stadt Zirndorf gibt es ein Kreativzentrum für Menschen ab 50. Es steht allen Bürgerinnen und Bürgern aus der Allianz Biberttal-Dillenberg offen also aus den Städten Zirndorf, Oberasbach, Stein, Ammerndorf, Roßtal und Großhabersdorf. Landrat Matthias Dießl besuchte das Kreativzentrum vor wenigen Tagen - und wurde sofort bei einigen Qi-Gong-Übungen zum Mitmachen animiert. Einrichtungsleiterin Ute Hartung informierte den Landrat über die Angebote. Die Jahresgebühr im Kreativzentrum kostet 25 Euro. Im Gegenzug können die Mitglieder dort ihre schöpferischen Ideen gemeinsam verwirklichen. Es gibt Malkurse, bei denen die Freunde brillanter Farben unter fachkundiger Anleitung selbst Gemälde gestalten können. Die Feinmotorik der Hände wird ganz nebenbei geübt. Am späten Nachmittag kann dann im Literaturkreis über Romane und Theaterstücke international viel gelesener Schriftsteller diskutiert und die eigene Meinung über das Gelesene vorgetragen werden. Auch die Freude am Spielen kommt nicht zu kurz: Neben einem Spielenachmittag werden mit dem königlichen Spiel am Schachabend Geist und strategische Fähigkeiten trainiert. In der

Einrichtungsleiterin Ute Hartung informiert Landrat Matthias Dießl über die Angebote

hauseigenen Töpferwerkstatt können Schmuckstücke und Gebrauchsgegenstände gebrannt werden. Wer sich körperlich bewegen will, kann dies nicht nur beim Qi Gong tun. Beim „Kreativen Walking“ wird durch Wald und Flur gelaufen und die Natur genossen. Im Gesprächskreis werden spontan Ideen zu aktuellen sowie zeitlosen Themen in geselliger Runde entwickelt und vorgetragen. In der Frühstücksrunde „Schreiberwerkstatt“ dagegen reifen die Gedanken einen Monat lang, bevor sie vom Blatt abgelesen werden. Regelmäßig wird gemeinsam in der Küche gekocht. Es werden auch Rezepte entworfen, die Lust auf Essen machen und dennoch das Körpergewicht nach unten ziehen („Gewicht runter - Stimmung rauf“). Beim Nähen entsteht Haute Couture, die anschließend auf dem Laufsteg präsentiert wird. Beim Stricken in geselliger Runde wird für ungemütliche Wintertage vorgesorgt. Die Seidenmaler manifestieren ihre Vorstellungen von Farbkombinationen auf zarten Stoffen. Beim Basteltreff entstehen Figuren aus Holz. „Die Besucher des Kreativzentrums in Zirndorf werden in ihren Gruppen gemeinsam tätig, halten sich dadurch körperlich und geistig fit und bilden dabei soziale Netzwerke“, sagte die Diplom­

designerin Ute Hartung. Laut ihren Worten handelt es sich um eine landesweit einmalige Einrichtung. Landrat Matthias Dießl lobte die „vielfältigen Angebote unter einem Dach“ und wünschte dem Team weiterhin viel Erfolg.

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Das Kreativzentrum befindet sich in der Volkhardtstraße 3 in Zirndorf. Infos unter Telefon (0911) 9657325 oder (0160) 65 35 335. Die nächsten Aktionen im Kreativzentrum: 16.11. um 14 Uhr: Töpfer-Adventsausstellung 18.11. von 14 bis 18 Uhr: Adventskranz basteln unter Anleitung 20.11. von 9 bis 14 Uhr: Adventsbasar


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Städtepartnerschaften

Drei europäische Partnerstädte zu Gast in Großhabersdorf Großhabersdorf - Am Tag der deutschen Wiedervereinigung hat Großhabersdorf mit seinen drei Partnerstädten Aixe-sur-Vienne in Frankreich, Swieciechowa in Polen und Malinska in Kroatien ein großes Partnerschaftsfest gefeiert. Anlass war die seit 15 Jahren bestehende trinationale Partnerschaft mit den Freunden aus Frankreich und Polen. Die Städtepartnerschaft der beiden Gemeinden Großhabersdorf und Aixe-surVienne entstand aus der Partnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit Limousin. Sie wurde 1982 unterzeichnet. Seitdem folgten 32 Gemeinden in der Region diesem Schritt. Neben der Partnerschaft mit Aixe-sur-Vienne unterhält die Gemeinde Großhabersdorf seit 1994 eine Partnerschaft mit Swieciechowa in Polen. Seit dem 25 August 2000 wurde aus dieser bilateralen Partnerschaft eine Dreierbeziehung. Im Rahmen eines Partnerschaftsfestes vom 25. bis 27. August 2000 in Großhabersdorf, bei dem Köstlichkeiten und Produkte aus den drei Partnergemeinden angeboten wurden, haben die Gemeinden Aixe-sur-Vienne, Swieciechowa und Großhabersdorf seinerzeit diese Dreierpartnerschaft beschlossen. Als dauerhaftes Zeichen dieser Partnerschaft wurde am Rathausplatz das Partnerschaftskunstwerk aufgestellt. Auch für das Jubiläum hat sich die Gemeinde Großhabersdorf einiges einfallen lassen. Neben einer Ausstellung und dem vom Gewerbeverband organisierten „Spiel ohne Grenzen“, stand auch ein „Europäischer Markt“ auf dem Programm. Außerdem trafen sich auf Einladung der Gemeinde Großhabersdorf die Vertreter der Partnerstädte gemeinsam mit Landrat Matthias Dießl, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und den beiden Landtagsabgeordneten Gabi Schmidt und Harry Scheuenstuhl im evangelischen Gemeindezentrum Großhabersdorf zu einer Podiumsdiskussion zum

Thema „Europäische Union – einerseits Magnet und andererseits ein unerwünschtes Bürokratiemonster.” Nach Einschätzung von Großhabersdorfs 1. Bürgermeister Friedrich Biegel steht die EU in erster Linie “für Stabilität, Demokratie, Menschen- und Minderheitenschutz” - was sie so „anziehend“ mache. So lebten mittlerweile durch den Zusammenschluss der 28 Staaten mehr als 500 Millionen Menschen in der EU. Am Beispiel der 20-seitigen WasserrahmenRichtlinie erklärte Friedrich Biegel, wie aufwändig der administrative Teil in der EU aussieht. Landrat Matthias Dießl freute sich, dass die Feier für die trinationale Partnerschaft auf den Tag der deutschen Einheit gelegt wurde. „Die Wiedervereinigung Deutschlands hat viele Entwicklungen überhaupt erst möglich gemacht und war der Grundstein dafür, dass die EU wachsen konnte und solche Partnerschaften entstanden”, betonte er. Freie Grenzen und ein Zusammenleben im Sinne des christlichen Wertebildes sei sowohl für die Wiedervereinigung Deutschlands, als auch ein vereintes Europa ein gemeinsames Markenzeichen, das aufrecht erhalten werden solle. Augenblicklich sei die EU an einem kritischen Punkt angelangt und es erfordere, gemeinsame Lösungen zu finden, sagte der Landrat mit Blick auf die Flüchtlingskrise. Europa habe sich trotz seiner Einheit seine individuelle Vielfalt bewahrt, was das Besondere an ihr sei, sagte der Landrat. Gerade deshalb findet er es wichtig, „im lokalen Bereich Freundschaften zu pflegen, die neben der großen Gemeinschaft der Länder existieren.” Der zweite Bürgermeister Claude Montibus aus Aixe-sur-Vienne bezeichnete die offenen Grenzen und das freie Reisen innerhalb der EU als besonderen Vorteil. Am Beispiel einer jungen Studentin aus der Ukraine beschrieb er die Hürden, die erst überwunden werden mussten, damit sich ihr Wunsch erfüllte, um am Ende wegen der abgelaufenen Aufenthaltsgenehmigung doch wieder zurück in die Ukraine

MdL Harry Scheuenstuhl, 2. Bürgermeister Claude Montibus (F), Bürgermeister Robert Kraljic (K), Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, MdL Gabi Schmidt, Vertreter aus Polen Marek Lorych, Bürgermeister Friedrich Biegel

zu müssen. Zwar öffne die EU den Weg für den französischen Arbeitsmarkt, jedoch müssten erst sehr viele bürokratische Wege bewältigt werden. Sicher sei die EU besonders für junge Leute ein Vorteil, sagte der Franzose. Marek Lorych, der Vertreter aus Swieciechowa beteuerte, dass die EU 2004 für fast alle Polen wie ein Magnet gewirkt habe und beim Referendum fast alle für den Beitritt gestimmt hätten. Jedoch sei die Bürokratie gerade für Firmen und Landwirte, die den Beweis erbringen müssten, wie sie EU-Mittel nutzten, ein großes Problem. Dennoch eröffneten sich für das Land neue finanzielle Perspektiven und die Polen seien positiv dazu eingestellt. Auch der jüngste der vier Bürgermeister, Robert Kraljic, kam zu Wort. Der 44-jährige wurde in Hannover geboren, ging jedoch mit seinen Eltern zurück nach Kroatien. Er durfte die Europafahne hissen, als am 1. Juli 2013 Kroatien als jüngstes Mitglied in die EU aufgenommen wurde. Er betonte, dass Kroatien, bedingt durch seine Nachbarländer, immer westlich orientiert war und der EU-Beitritt enormen wirtschaftlichen Fortschritt gebracht habe. Lachend und ein bisschen stolz erklärte er: „Wir waren für euch eine Herausforderung, ein Land, in dem man lieber Ferien macht, als wirtschaftliche Beziehungen pflegt. So haben wir es geschafft ein Europa ohne Grenzen zu sein und werden das Ziel anstreben, dass die Länder alle gleiche Rechte haben.”

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Beratungstelefon:

Kreisjugendamt sucht weitere Pflegeeltern

Pflegeeltern übernehmen eine wichtige und zugleich anspruchsvolle Aufgabe, denn wenn Kinder zu Pflegekindern werden, schleppen sie immer einen Koffer voller Probleme mit sich herum. So kann in der Vergangenheit beispielsweise häusliche aber auch sexuelle Gewalt oder Verwahrlosung stattgefunden haben – Probleme, die meistens erst ans Tageslicht kommen, wenn Kinder eine Zeit lang von ihren Eltern getrennt in einer Pflegefamilie leben. Wie man zu Pflegeeltern werden kann, was dazu notwendig ist und wie die Abläufe sind, erklären die Experten am Beratungstelefon. Lassen Sie sich unverbindlich informieren! Derzeit arbeitet der Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes Fürth mit 98 Pflegefamilien zusammen. In diesen Familien werden Kinder versorgt und erzogen, die sich vom Säuglingsalter bis hin zur Volljährigkeit und in Einzelfällen darüber hinaus bis maximal zur Vollendung des 21. Lebensjahres in der Pflegefamilie befinden.

fohtn: e l e t ngeesltern gessu1c7 Uhr. u t a Ber ma Pfleg on 16 bi 0 0

Ihrzum Th9e.10.2015 v 3-30 2 am 77

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Weiterhin leben im Landkreis 40 Adoptionsfamilien, die Kindern ebenso das Aufwachsen in einer Familie ermöglichen. Dazu werden die Familien von der Adoptionsvermittlungsstelle nach den Vorgaben des Bayerischen Landesjugendamtes auf ihre Eignung hin überprüft. Danach werden sie durch ein Vorbereitungsseminar auf ihre künftige Aufgabe vorbereitet. Es gibt die unterschiedlichsten Fälle, weshalb ein Kind in eine Pflegefamilie

kommt. In der Regel wird der Pflegekinderdienst durch den Allgemeinen Sozialdienst (ASD) eingeschaltet, wenn es für ein Kind oder einen Jugendlichen wichtig ist, in einer Pflegefamilie ein stabiles Familiensystem zu erhalten. Pflegeeltern werden laufend gesucht. Zu den notwendigen Voraussetzungen zählen neben einem gesicherten Lebensunterhalt ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnis und ein Gesundheitszeugnis. Darüber hinaus benötigen Pflegeeltern ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und gute erzieherische Kenntnisse, um die besondere Bedürftigkeit eines Pflegekindes zu erkennen und adäquat darauf reagieren zu können. Gerne können sich Interessierte im persönlichen Kontakt von den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes beraten lassen und in einem Vorbereitungs-Seminar mit der Aufgabe vertraut machen. Termin: 29.10.2015 von 16-17 Uhr Telefon: 0911/9773-3000

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Abfallberatung

Wertstoffhöfe: Gute Nachrichten für Landkreisbürger Landkreis Fürth - Das neues Eichgesetz wirkt sich - im Landkreis Fürth - vorteilhaft an den Werstoffhöfen aus: Nach dem neuen Gesetz dürfen auf den Waagen, wie sie in den beiden Landkreis-Werstoffhöfen im Einsatz sind, nur noch Gewichte ab 100 Kilogramm verwogen werden. „Um auch kleinere Mengen wiegen zu können, müssten wir neue Waagen anschaffen, die sehr teuer sind“, sagte Landrat Matthias Dießl im Kreistag. Der Landkreis habe sich deshalb für einen anderen Weg entschieden, der zugleich einen Vorteil für die Kun-

den der Werstoffhöfe bedeute: Die Gebühren, die bislang für die Anlieferung von unter 50 Kilogramm Restabfälle, Erde, Bauschutt, Altholz und Wertstoffe von Kleingewerben galt, gilt künftig für Mengen unter 100 Kilogramm. Konkret bedeutet dies: Die Gebühr für die Anlieferung von Restabfällen unter 100 Kilogramm beträgt pauschal zehn Euro. Erde und Bauschutt werden unter 100 Kilogramm kostenlos angenommen. Für Altholz werden unter 100 Kilogramm pauschal vier Euro erhoben. Kleingewerbe müssen für die Anlieferung von Wertstoffen unter 100 Kilogramm pauschal vier Euro entrichten.

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Familie

Familienkonferenz: Wie Kindern und Jugendlichen bei Trennung der Eltern geholfen werden kann Landkreis Fürth - Es ist traurig aber wahr: Der Landkreis Fürth gehörte im Jahr 2012 zusammen mit vier anderen Landkreisen zu den bayerischen „Spitzenreitern“ im Hinblick auf die Anzahl der Ehescheidungen. Im Jahr 2014 lebten landkreisweit über 2500 Kinder und Jugendliche nur mit einem Elternteil zusammen. Wenn bei Kindern und Jugendlichen „das Dach der Welt wankt“ und es nicht ausreichend Gelegenheit gibt, dieses kritische Lebensereignis und die daraus resultierenden Konflikte zu verarbeiten, kann das weitreichende Folgen für die Betroffenen selbst sowie für die Gesellschaft im Ganzen haben. Vor diesem Hintergrund möchte der Landkreis im Rahmen der diesjährigen landkreisweiten Familienkonferenz am 24.11.2015 von 17.00 bis 21.30 Uhr in der Mittelschule Veitsbronn gemeinsam mit Interessierten und Akteuren aus Kommunalpolitik, Schulen, Kindertagesstätten, Elternbeiräten, Jugendhäusern, Jugendverbänden, Jugendamt, Beratungsstellen und Justiz die Situation im Landkreis Fürth eruieren. Darauf aufbauend, soll aufgezeigt werden, wie das „ins Wanken geratene Dach“ der betroffenen Kinder und Jugendlichen stabilisiert werden kann.

Folgende Inhalte sind geplant: 16.30 Uhr:

Ankunft

17.00 Uhr:

Begrüßung (Landrat Matthias Dießl und 2. Bürgermeister Jan Ziegler)

17.10 Uhr:

Zahlen und Fakten zu Trennung und Scheidung im Landkreis Fürth

17.30 Uhr:

Wenn bei Kindern das Dach der Welt wankt - wie Kindern und Jugendlichen bei Trennung und Scheidung geholfen werden kann

(Tabea Höppner - Jugendhilfeplanerin am Landratsamt Fürth)

(Achim Haid-Loh - Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Supervisor; Kinder-, Paar- und Familientherapeut am Evangelischen Zentral­ institut für Familienberatung Berlin)

18.45 Uhr:

Imbiss und Markt der Möglichkeiten

Ab 19.45 Uhr:

Kleingruppen zu folgenden Themen: 1. Eine starke Beziehung bauen - Beziehungsarbeit am Beispiel des wissenschaftlich evaluierten Programms „Prepare-Enrich“

(Christian Siegling - Beziehungscoach und -berater, Kurs- und Seminarleiter für Beziehungstrainings, -events und -seminaren von TEAM.F e.V., Regionalleiter von Team.F - e.V. Bayern, lizenzierter Berater für die Personalisierte Version von „Prepare-Enrich“)

2. Plötzlich allein - wie geht‘s jetzt weiter? - Beratungs- und Unterstützungsangebote zur betrieblichen Wiedereingliederung und Existenzsicherung der Agentur für Arbeit und des Jobcenters

(Ursula Schöbel und Dr. Sibylle Nagel - Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit sowie beim Jobcenter)

3. „Kinder im Blick“ - Eltern im Trennungsprozess kindliche Bedürfnisse und Perspektiven vermitteln - Vorstellung eines wirksamen Kursangebotes für Eltern in Trennung

(Achim Haid-Loh - Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Supervisor; Kinder-, Paar- und Familientherapeut am Evangelischen Zentral­ institut für Familienberatung Berlin)

4. „Papa, wann sehen wir uns das nächste Mal?“ - Trennungskinder im Spannungsfeld der Interessen von Eltern und Großeltern - Umgangsregelungen aus der Perspektive eines Familienrichters (Markus Pinzer - Richter am Amtsgericht/Familiengericht Fürth)

5. „Die Kinder bleiben bei mir“ - Gemeinsame elterliche Verantwortung bei Trennung und Scheidung aus der Perspektive einer Familienrichterin (Annelie Grave - Richterin am Amtsgericht/Familiengericht Fürth)

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Für eine bessere Planung ist eine Anmeldung bis spätestens 06.11.2015 notwendig. Diese kann telefonisch, per Fax, per E-Mail oder per Post erfolgen: Telefon: 0911/9773-1270 oder -1271 (Mo-Fr 8-15 Uhr) 
 Fax: 0911/9773-1253 
 E-Mail: t-hoeppner@lra-fue.bayern.de oder m-schramm@lra-fue.bayern. de 
Adresse: Landratsamt Fürth Jugendhilfeplanung Postfach 1407 90507 Zirndorf

6. Altersspezifische Reaktionen von Kindern und Jugendlichen auf Trennung und Scheidung - Wie können Reaktionen aussehen, welche entwicklungspsychologischen Aspekte sind bedeutsam und welche Unterstützungsangebote hilfreich? (Elfriede Lutz (Dipl. Psychologin) & Gabriele Hülz (Dipl. Sozialpädagogin), beide Mitarbeiterinnen der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Diakonie für den Landkreis Fürth)

7. Familien unterstützen bei Trennung und Scheidung - Die Angebote von Beratung und Mediation der Erziehungsberatungsstelle

(Elisabeth Breer (Dipl. Psychologin) & Udo Bader (Dipl. Sozialpädagoge), beide Mitarbeiter der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Diakonie für den Landkreis Fürth)

21.15 Uhr: 21.30 Uhr:

Auswertung und Verabschiedung

(Maximilian Gaul - Vorsitzender des Runden Tisches Familie)

Ende der Veranstaltung

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Ehrungen

Verdiente Landkreisbürger ausgezeichnet Fürth - Landrat Matthias Dießl hat zu Beginn der jüngsten Kreistagssitzung Landkreisbürger für ihr Wirken ausgezeichnet. Sigrun Hübner-Möbus aus Oberasbach und Hans-Peter Mahr aus Wilhermsdorf wurden mit der Kommunalen Dankurkunde, Wilma Decker aus Wilhermsdorf mit der Pflegemedaille geehrt. Sigrun Hübner-Möbus gehört dem Stadtrat der Stadt Oberasbach seit 1996 an. Hans-Peter Mahr ist ebenfalls seit 1996 Mitglied des Marktgemeinderats Wilhermsdorf. Landrat Matthias Dießl sagte: „Sie haben sich seit fast 20 Jahren in Ihren jeweiligen Gremien ehrenamtlich engagiert und sich für das Wohl Ihrer Kommunen und deren Einwohner eingesetzt. Ich freue mich, Ihnen daher heute die Kommunale Dankurkunde aushändigen zu dürfen.“ An Kommunalpolitiker würden hohe Erwartungen gestellt und man bekomme die Auswirkungen des eigenen Handelns – ob positiv oder negativ - im direkten Austausch mit den Bürgerinnen

Hans-Peter Mahr und Sigrun Hübner-Möbus

und Bürgern widergespiegelt. Es könne nicht hoch genug geschätzt werden, dass sich Menschen für solche kommunalen Ehrenämter zur Verfügung stellten. Matthias Dießl verlieh in Fürth auch die Pflegemedaille. „Die Pflege eines Angehörigen ist eine oftmals schwierige Aufgabe, die hohen Respekt und Anerkennung verdient“, sagte er. Genau aus diesem Grund werde die Pflegemedaille

Wilma Decker und Landrat Matthias Dießl

an Wilma Decker verliehen. Wilma Decker pflegt ihren Ehemann, Jahrgang 1936, seit über zehn Jahren, nachdem er seit einem Schlaganfall schwerstbehindert ist und sorgt damit dafür, dass er im familiären Umfeld Betreuung erfährt. Es sei immer wieder bemerkbar, wie dankbar gerade ältere Menschen sind, dass sie ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen müssen.

Aktuell

Beamtenanwärter starten in den Vorbereitungsdienst Am 01.10.2015 begrüßte und vereidigte Landrat Matthias Dießl drei Beamtenanwärter. Carola Rauch, Sandra Rosa und Christoph Eder werden in einem dreijährigen dualen Studium in Praxisphasen am Landratsamt sowie Theorieblöcken an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege ausgebildet. Bereits am 05.10.2015 ging es für die drei zum siebenmonatigen 1. Fachstudienabschnitt nach Hof. Im Mai des nächsten Jahres beginnt dann der erste Praktikumsblock. Hier durchlaufen die Nachwuchskräfte die verschiedenen Sachgebiete des Landratsamtes. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wird Christoph Eder in der dritten Qualifikationsebene (Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, nichttechnischer Verwaltungsdienst) direkt beim Landkreis Fürth einsteigen; Carola Rauch und Sandra Rosa bei der Regierung von Mittelfranken. Insgesamt befinden sich nun 29 junge Menschen in einem Ausbildungsverhältnis am Landratsamt Fürth.


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Schulen

Mittelschule und Dillenbergschule Cadolzburg sind gemeinsam „Schule gegen Rassismus“

Stolz präsentieren die fünf Schülersprecherinnen und Schülersprecher von Mittel- und Dillenbergschule ihre Urkunden und das Schild „Schule ohne Rassismus“.

Cadolzburg – Bei einem Festakt sind die Mittel- und die Dillenbergschule gemeinsam zur „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ gekürt worden. Die Urkunden des bundesweiten Schulnetzwerks übergab Bertram Höfer vom Bezirksjugendring. Die hierfür notwendigen Patenschaften übernahmen Bürgermeister Bernd Obst für die Mittel-, und für die Dillenbergschule Landrat Matthias Dießl. Herzlich begrüßten Mittelschulleiterin Birgit Lämmermann und ihre DillenbergKollegin Jutta Weber die Paten, Gäste und vor allem die vielen Schülerinnen und Schüler zur Titelverleihung in der Mittelschulaula. So wie die Mittelschule und das Förderzentrum die vorher geschlossenen Türen zueinander wieder geöffnet hätten und nun längst - gemäß des gemeinsamen Schulprofils Inklusion - in Erziehung und Unterricht sehr fruchtbar zusammen wirkten, erklärten beide: „So wollen wir auch verstärkt ein Haus der offenen Türen sein für Menschen verschiedener Nationalitäten, Glaubensrichtungen oder Gruppierungen.“ Das offen Aufeinander zugehen brauche zwar Mut, aber man könne eben auch viel voneinander lernen: „Zusammen sind wir besser dran als einzeln.“ Als prominenter Pate für die Dillenbergschule fasste Landrat Matthias Dießl

Bei der Titelverleihung „Schule ohne Rassismus“ war das Auditorium bis zum letzten Platz gefüllt.

den Schülern in seinem Grußwort noch einmal zusammen, was die verliehene Auszeichnung für sie im Schulalltag denn eigentlich bedeutet: „Erstens: genau hinschauen: Wo fängt Diskriminierung an? Zweitens: diese auch erkennen und dann nicht weitergehen, sondern stehenbleiben. Drittens: Handeln. Etwas dagegen tun. Den Mund aufmachen.“ Die Auszeichnung als „Schule mit Courage“ sei damit also nun keineswegs das Ende der Anti-Rassismus-Aktivität, sondern vielmehr erst der Anfangspunkt der Aufmerksamkeit und Entwicklung. Er lobte das Engagement der Schule und betonte: „Darum habe ich mich sehr gerne als Pate bereit erklärt.“ Auch Bürgermeister Bernd Obst als Mittelschulpate stellte seinerseits klar: „Der euch nun verliehene Titel passt zur heutigen Zeit und den aktuellen Flüchtlingsfragen.“ Gerade in den kommenden Jahren werde es zunehmend wichtiger,

offen auf diese Menschen zuzugehen und gemeinsame Werte aufzubauen, um Probleme frühzeitig erkennen, anpacken und lösen zu können: „Wir brauchen engagierte Menschen und solche gemeinsamen Nenner, damit wir da schnell weiterkommen.“ Kurz aber prägnant war das gemeinsame Bekenntnis der Schülersprecher zum neuen Schultitel: „Wir wollen an unseren Schulen ein positives Klima gestalten, in dem Rassismus keine Chance hat. Denn jeder Mensch ist gleich viel wert.“ Zur Feier des Tages hatten Schüler verschiedener Nationalitäten aus beiden Schulen die leckersten und typischsten Rezepte aus ihrer Heimat gesammelt und mit Eltern und der Hauswirtschaftslehrern ein tolles internationales Buffet gezaubert – das sich Schüler, Lehrer und Gäste nach Ende des offiziellen Teils nun bestens schmecken ließen.

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Gartentipp

Der Herbst - Möglichkeit für die Umgestaltung des Gartens Warum gefällt uns mancher Garten und ein anderer nicht? Sicher, es liegt auch am individuellen Geschmack aber auch daran, wie sich ein Garten in die Umgebung einfügt. Auch außerhalb des eigenen Gartens achtet der Gartenliebhaber im Urlaub, auf Rundreisen oder bei verschiedenen Veranstaltungen auf „Grün“. Der Blick wird hingezogen zu Gärten und Parks, die sich gut in die Landschaft einfügen, Oasen im Großstadttrubel bilden oder nur die Erweiterung des Feriendomizils sind. Nach dem Sommer sind wir dann oft voller Ideen wie wir unseren Garten verändern könnten. Wir sind begeistert vom üppigen Wachstum und dem harmonischen Miteinander verschiedener Pflanzen. Dies ist aber nur möglich, wenn Pflanzen dort stehen, wo für sie ideale Bedingungen vorliegen. Hier einige Tipps, was Sie bei einer Umgestaltung beachten sollten Nicht alles wächst in jedem Garten Während man beispielsweise in deutschen Gemüse-Gärten während des Sommers Tomaten mit oder ohne Über-

dachung findet, sind in Großbritannien kaum Tomaten zu sehen. Andererseits bewundern wir den englischen Rasen und nehmen ihn als Vorbild für unsere Grasflächen. Doch das üppige Grün ist nur bei höherer Luftfeuchte und ausreichend Niederschlägen ohne Hitzeperioden möglich, wie der diesjährige Sommer bei uns eindrucksvoll gezeigt hat. Daher ist bei uns ist der Pflegeaufwand für „englischen Rasen“ sehr hoch. In England dagegen ist aufgrund der Feuchtigkeit der Anbau von Tomaten durch den hohen Pilzinfektionsdruck ein schwieriges Thema. Andere Beispiele: Rhododendron wächst nur optimal auf Böden mit niedrigem pH-Wert und kümmert im kalkhaltigen Bereich. In trockenen Gebieten bekommt der Phlox häufiger Mehltau als in südlichen Bayern. Lavendel kommt nur auf trockenen und mageren Standorten zur vollen Entfaltung und dauerhaften Schönheit.

Weitere Gartentipps und Beratungsangebote: • G artentelefon der Bayerischen Gartenakademie (0931/9801-147) oder per E-Mail an bay.gartenakademie@lwg.bayern.de • K reisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Fürth (0911/9773-1616) Und außerdem: www.lwg.bayern.de/gartenakademie/ index.php (die Internetseiten der Bayerischen Gartenakademie) www.lwg.bayern.de/gartenakademie-infoschriften - Infoschriften www.lwg.bayern.de/gartenakademie-gartentipps - jede Woche neu www.lwg.bayern.de/gartenakademie-gemueseblog - Neues aus dem Schaugarten www.lwg.bayern.de/gartenakademie-gartencast - Gartentipps zum Hören


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Optimale Bedingungen bringen gutes Wachstum Vor einer Umgestaltung sollte man sich stets folgende Fragen stellen: Welche Pflanze hat mir gefallen? Welche Standortbedingungen benötigt sie? Ist dies problemlos machbar? Ganz wichtig ist, was der eigene Garten bietet: Sonne, Halbschatten oder Schatten, Weinbauklima oder eher eine raue Lage, feuchter oder trockener Boden, lehmig oder sandig. Wichtig sind robuste Pflanzenarten und -sorten, die widerstandsfähig gegen Krankheiten sind. Die Pflanzen, egal ob Obst-, Ziergehölz oder Staude, besorgen Sie sich in Baumschulen, Staudengärtnereien oder Gartenfachmärkten. Für das Austauschen einzelner Pflanzen ist der Herbst eine gute Zeit. Der Boden ist noch ausreichend warm, damit sich bis zum Winter Wurzeln bilden. Auch viele Stauden können jetzt noch geteilt und neu angeordnet werden. Herbst- und Winterniederschläge sind in sommertrockenen Gebieten sehr wichtig, ansonsten muss Neugepflanztes auch noch im Herbst, eventuell sogar im Winter gegossen werden. Ideengeber für die Umgestaltung Mehr Zeit braucht es für eine größe-

re Umgestaltung. Hier müssen eventuell auch Gartenplaner oder Landschaftsbaubetriebe mit ins Boot geholt werden, um Planungen und Ausführungen zu verwirklichen. Nehmen Sie sich in der ruhigeren Zeit die Muße und stöbern Sie in Katalogen, Zeitschriften und Büchern. Hier finden Sie Anregungen für die mögliche Umgestaltung des Gartens. Denken Sie an Pflanzen, die in mehreren Jahreszeiten schön sind (Blüte, Herbstlaub, Frucht…). So kann man attraktiv gestaltete Gartenräume schaffen, die jahreszeitlich bedingt variieren, aber durchgehend etwas „für’s Auge“ bieten. Oft sind Zierund Nutzflächen mittlerweile nicht mehr streng getrennt, sondern miteinander verwoben. Schöne Beispiele, Gestaltungsgrundsätze und -möglichkeiten zeigen auch qualifizierte Gästeführer im „Gartenerlebnis Bayern“ mit ihren Angeboten in öffentlichen Park- und Gartenanlagen und auch in Hausgärten. Neben der Begeisterung für die Gartenkultur bringen sie durch ihre Ausbildung fundiertes Fachwissen mit und geben wertvolle Hinweise und Anregungen an ihre Gäste weiter. Informationen zu solchen Angeboten erhalten Sie im Internet unter/

www.gartenerlebnis-bayern.de. Die Bayerische Gartenakademie bildet qualifizierte Gästeführer „Gartenerlebnis Bayern“ aus. Mehr Informationen zur Ausbildung als qualifizierter Gästeführer finden Sie auf den Internetseiten der Bayerischen Gartenakademie (www. lwg.bayern.de/gartenakademie/). Text: Isolde Keil-Vierheilig, Bayerische Gartenakademie, Lars Frenzke, Landratsamt Fürth Bilder: Bayerische Gartenakademie, Lars Frenzke Tipp

„Gartenlust - Gartenlast? Einladung zum Informationsabend. Kreisfachberater Frenzke informiert am Dienstag, den 27. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im „ Alten Hof“ in Seukendorf über „Gartenlust - Gartenlast? Der seniorengerechte Garten“. Anhand von Lichtbildern gibt der Referent nicht nur für Senioren Tipps,die die Arbeit erleichtern und den „Gartler“ erfreuen.“

Wirtschaft

Vom Start weg erfolgreich: Veitsbronner Unternehmer erhält Gründerpreis Veitsbronn - Lars Borngräber, Geschäftsführender Gesellschafter der bbco MesseManufaktur GmbH aus Veitsbronn, hat den Gründerpreis der IHK Mittelfranken erhalten. Präsident Dirk von Vopelius überreichte den Preis bei einer Feierstunde in der IHK Akademie Mittelfranken, bei der auch Landrat Matthias Dießl seine Glückwünsche überbringen konnte. Das Preisgeld beträgt 10 000 Euro. Mit kreativem Messedesign und internationalen Aktivitäten überzeugte die bbco MesseManufaktur GmbH aus Veitsbronn die Jury des IHK-Gründerpreises. Exklusive Messestände und Showrooms für die „dreidimensionale Markenkommunika-

tion“: So beschreibt der Geschäftsführende Gesellschafter Lars Borngräber das Konzept des im Jahr 2010 gegründeten Unternehmens. „Wir sind keine Budenbauer, die Messestände aus Fertigelementen zusammensetzen. Wir gestalten Messestände mit eigenem Gesicht, sehr individuell und unverwech- Lars Borngräber, bbco-MesseManufaktur selbar.“ Das Veitsbronner Unternehmen deckt dabei den komplet- tion und Einlagerung des Materials. ten Prozess ab – Entwurf, Grafik, Licht- Auf die Selbstständigkeit war Borngrädesign, Produktion, Logistik, Anlieferung ber bestens vorbereitet, denn gleich des Standes, Montage, Produktpräsenta- nach seinem Studium zum Kommuni-

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kationsdesigner startete er im Ausstellungsdesign – zunächst als Projektleiter, später als Fremdgeschäftsführer einer Messebaufirma, die er eigentlich übernehmen wollte. Als sich dies nicht verwirklichen ließ, machte er sich 2010 quasi über Nacht mit der bbco MesseManufaktur GmbH zunächst ohne Mitarbeiter selbstständig. Heute realisieren 17 Mitarbeiter etwa 120 Projekte pro Jahr. Die gute geschäftliche Entwick-

lung lässt sich auch an den Immobilien ablesen: Schon 2011 wurde ein Lager dazu gemietet und 2013 schließlich das eigene Firmengebäude mit Hochregallager in Veitsbronn errichtet, das aber bereits wieder an seine Grenzen stößt. „Wir müssen demnächst unsere Lagerkapazitäten erweitern“, so Borngräber. Weil er mit etwa zehn Prozent Neukunden jährlich rechnet, will er zudem weitere Arbeitsplätze unter anderem

im Projektmanagement und im Vertrieb schaffen. Die bbco MesseManufaktur ist nicht nur in Nürnberg auf der Spielwarenmesse oder auf der Automatisierungs-Fachmesse SPS/IPC/Drives präsent, sondern in ganz Europa, in den USA und im Nahen Osten. Das internationale Messegeschäft ist in den wenigen Jahren seit der Gründung bereits zu einem wichtigen Umsatzträger geworden.

Regionalmanagement

Regionalmanagement vor Verlängerung: Vom Hohenzollernradweg bis zur Ehrenamts-Messe Landkreis Fürth - Das erfolgreich verlaufende Regionalmanagement soll fortgeführt werden. Der Landkreis hat die Anschlussfinanzierung und damit eine Förderung für weitere Jahre ab dem 1. Dezember 2015 beantragt. „Durch das Regionalmanagement sind bereits zahlreiche wichtige Projekte umgesetzt worden, wir möchten eine nahtlose Fortsetzung erreichen”, sagte Landrat Matthias Dießl bei der jüngsten Sitzung des Steuerungskreises. Regionalmanagerin Joanna Bacik berichtete über die geplanten Projekte im Falle einer Förderzusage. Vor allem im Handlungsfeld Tourismus soll wieder etliches vorangetrieben werden: Nachdem durch das Regionalmanagement jüngst vor Sehenswürdigkeiten im Landkreis große Infotafeln mit Hinweisen auf weitere Attraktionen aufgestellt wurden, soll im kommenden Jahr eine Freizeit-App für Smartphones folgen. Damit sollen die Nutzer via Handy auf interessante Orte im Landkreis aufmerksam gemacht werden, ebenso auf das vielfältige Netz an Rad- und Wanderwegen. „Überhaupt geht es uns darum, noch mehr Menschen fürs Radfahren zu begeistern”, erklärte Joanna Bacik. Im kommenden Jahr ist die Zertifizierung des Landkreises als „fahrradfreundlicher Landkreis” geplant. Dafür wurde in den Vorjahren schon etliches getan: Stadtradeln, Bau neuer Radwege und beispielsweise neue Abstellanlagen an Bahnhaltestellen.

Als nächstes soll der Hohenzollernradweg erweitert werden. Das Konzept hat die Regionalmanagerin schon in der Schublade. Wenn die Förderzusage kommt, kann es in die Umsetzung gehen. Bislang geht der Weg offiziell von Heilsbronn bis nach Langenzenn. Geplant sei, den Weg von Ansbach bis nach Nürnberg zu verlängern. Der neue Hohenzollernweg solle intensiv beworben werden, außerdem seien verschiedene Aktionen rund um den Weg geplant, der an die Hohenzollern erinnert, die einst auch im Landkreis residierten. Apropos Hohenzollern: Die Hohenzollernburg Cadolzburg befindet sich aktuell im Umbau zu einer Erlebnisburg mit großer finanzieller Unterstützung durch den Freistaat Bayern. Mit der geplanten Fertigstellung im Jahr 2017 bekommt der Landkreis Fürth eine neue große Attraktion. Auch auf die zunehmende Überalterung der Gesellschaft, dem so genannten demografischen Wandel, will das Regionalmanagement mit Angeboten reagieren. So sei es gerade für Vereine immer schwieriger neue, junge Mitglieder zu gewinnen. Vor nicht langer Zeit wurde deshalb online eine Ehrenamtsbörse gestartet, auf der Angebote für ehrenamtliche Tätigkeit veröffentlicht werden können. Joanna Bacik schlägt als Ergänzung zum virtuellen Angebot eine reale Ehrenamtsbörse vor. „Das kann eine Art Messe sein, bei der sich Vereine vorstellen können”, erläuterte sie das Konzept. In diesem Jahr fand bereits im Landratsamt eine Messe zum altersgerechten Umbau von Gebäuden und Wohnungen statt, die auf große

Resonanz stieß. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Flächenmanagement. Der schonende Umgang mit der Ressource Fläche wird ebenfalls vom Regionalmanagement als Projekt aufgegriffen. Derzeit ermittelt eine Mitarbeiterin in ihrer Masterarbeit die Umsetzungsmöglichkeiten eines interkommunalen Flächenmanagement. Ziel ist es, zukünftig gemeinsame Lösungen für eine geringere Flächeninanspruchnahme im gesamten Landkreis zu finden. Weiterhin will das Regionalmanagement mit den Unternehmen im Landkreis zusammenarbeiten. In Vorbereitung sei eine Broschüre, in der der Wirtschaftsstandort Landkreis Fürth vorgestellt werden soll. Joanna Bacik möchte zudem Lehrstuhl-Patenschaften vermitteln. „Hier geht es darum, Firmen mit Studierenden zusammenzubringen”, sagte sie. Eine Firma, die etwa ihre Arbeitsabläufe optimieren wolle, könne Studierende mit ins Boot holen - sei es in einem Art Praxissemester oder im Rahmen einer Masterarbeit. „Studenten suchen oft nach Themen. Von diesem Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis können auch Firmen profitieren. Von daher wären solche Kooperationen mit Lehrstühlen eine tolle Sache”, meinte die Regionalmanagerin. Landrat Matthias Dießl ist optimistisch, dass die Förderung des Regionalmanagements fortgesetzt wird: „Ich denke, wir haben da sehr gute Chancen, schließlich können wir schon viele Erfolge vorzeigen und haben noch sehr viel vor.”


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Kinder

Tierische Freunde warten auf Kinder und Jugendliche in Langenzenn Langenzenn - Jetzt heißt es für Kinder und Jugendliche wieder: „Kultur erleben und erlesen“. Die Eröffnung der Veranstaltungsreihe fand in diesem Jahr in der Stadtbücherei Langenzenn statt. Das Motto lautet heuer: „Tierische Freunde“. Bei der offiziellen Eröffnung sagte Landrat Matthias Dießl: „Haustiere haben eine positive und vielfältige Wirkung auf die Entwicklung von Kindern.“ Das Verantwortungsgefühl würde durch die Fürsorge für ein Haustier entscheidend geprägt. Und die Erfahrung, dass man die Zutraulichkeit eines Tieres durch selbstlosen Einsatz gewinnen könne, verbessere das Sozialverhalten der Kinder nachhaltig. Passend zum Thema stellt der Landesverband für öffentliches Bibliothekwesen

Energieberatung Die wichtigsten Daten zur Sprechstunde im Überblick: Wer berät? externe, unabhängige Energieberater Wann? Donnerstag, 22.10.2015, 13 bis 17 Uhr Wie lange? 30 Minuten pro Beratung Wo? Landratsamt, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, Zi. 3.21 Terminvereinbarung: Voranmeldung unter Tel. 0911 9773-1610 erforderlich Zielgruppe: Bauherren und Modernisierer Kosten: 25,- EURO Hinweise: Die Beratung im Rahmen der Sprechstunde ersetzt keine VorortBeratung und auch nicht die weiterführende, individuelle Energieberatung oder eine konkrete Projektierung. Zur Beratung ggf. bitte mitbringen, soweit vorhanden: Planunterlagen, Daten der Heizanlage, ggf. Energieverbrauchsdaten (Heizung, Strom), Kaminkehrer-Protokoll

von Mittel- und Oberfranken 90 Bücher zur Verfügung. Sie sollen helfen, das richtige Haustier auszusuchen. Außerdem gibt es Bücher mit Tipps zur Haustierhaltung. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober 2015 in der Stadtbüche- In der Stadtbücherei Langenzenn wurde zusammen mit Bürgermeister Jürgen rei Langenzenn Habel die Veranstaltungsreihe eröffnet zu sehen. Die ersten Aktionen sind bereits vorbei: Uhr statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Bei einem Besuch auf dem Erlebnisbau- Jugendhaus „Alte Post“. Von dort aus geht ernhof der Familie Brunnhübner in Lau- es los mit den Rettungshunden der Retbendorf konnten die Kinder die circa 140 tungshundestaffel Fürth. Dabei können die Kühe streicheln und füttern und durften Besucher einen Einblick in den Aufgabendie Kälber mit der Flasche tränken. Ne- bereich der Hunde und deren Helfer bebenbei erfuhren die Besucher, dass die kommen und erfahren, wie man vermisste Kühe am Ohr zur Kennzeichnung schicke Menschen wiederfindet. Marken tragen. Auch gemolken wird in Andrea Breitenbach von der Kommudem hochmodernen Betrieb nicht mehr nalen Jugendarbeit bedankte sich bei alvon Hand. Wenn die Kühe spüren, dass len Organisationen und Vereinen, die das das Euter spannt, gehen sie zu einem der Programm mit Aktionen und Workshops drei Melkroboter und lassen sich melken. erst möglich machen. Landrat MatthiAuch Besuche bei Pferden stehen im Rah- as Dießl dankte allen Beteiligten und men von „Tierische Freunde“ auf dem wünschte dem Kulturangebot viele inteProgramm. Die letzte Aktion findet am ressierte Kinder und gut besuchte VeranSamstag, 24. Oktober von 14 bis 16.30 staltungen.

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Serie: Gesichter des Landratsamtes

Christine Lenzner gibt dem Landkreis ein einheitliches Gesicht Landkreis Fürth - In unserer Serie über die Mitarbeiter des Landratsamtes stellen wir Ihnen heute Christine Lenzner vor. Sie arbeitet im Büro des Landrats im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ist stellvertretende Pressesprecherin des Landkreises Fürth. Über den vielfältigen Aufgaben von Christine Lenzner stehen zwei große Ziele: Bürgernähe und Transparenz. Die Diplomkommunikationswirtin (BAW) arbeitete früher bei Quelle, war dort in unterschiedlichen Werbe- und Marketingbereichen tätig. Im Jahr 2010 kam sie zum Landkreis - und bringt seitdem ihr Wissen im Büro des Landrats ein. Dass sie keine klassische Verwaltungsausbildung durchlaufen hat, hilft ihr sogar: Ihr fällt dadurch nämlich schnell auf, sollte ein Text doch einmal zu viel „Amtsdeutsch“ enthalten. „Mein Ziel ist es, Texte so zu formulieren, dass sie auch von den Bürgern verstanden werden“, sagt Christine Lenzner, die selbst im Landkreis wohnt. Sehr hilfreich war zudem die Weiterbildung zur Pressereferentin bei der Bayerischen Verwaltungsschule.

Sie ist zuständig für Pressemitteilungen, aktuelle Themen auf der Homepage des Landkreises und dem Intranet, die Erstellung von Broschüren und Flyern, die Produktion des Landkreismagazins. Außerdem kümmert sie sich um Anfragen von Journalisten und Bürgern. Einige dieser Aufgaben teilt sie sich mit dem Arbeitsbereichsleiter Christian Ell. „Im Vorfeld der Einrichtung von neuen Flüchtlingsunterkünften im Landkreis galt es zum Beispiel, die Bürger transparent und schnell zu informieren“, berichtet Christine Lenzner von ihrer aktuellen Arbeit. Ihr macht die Herausforderung Spaß, „die verschiedenen Medien miteinander zu verzahnen und jedem Medium seine eigene Sprache zu geben“. Facebook sei schließlich etwas ganz anderes als ein Messestand oder ein Flyer. Eine von Christine Lenzner betreute, neue Broschüre ist gerade erst in Druck gegangen: Pünktlich zum Start der Verbrauchermesse Consumenta will der Landkreis seine Willkommensbroschüre vorstellen. Darin stehen viele Informationen, insbesondere für neu zugezogene Bürger. Die Broschüre soll auf dem Messestand des Landkrei-

ses erstmals verteilt werden. Mitarbeit bei der Konzeption des Landkreis-Messeauftritts zählt ebenfalls zu den Aufgaben von Christine Lenzner. Mit Argusaugen wacht sie darüber, dass der Landkreis nach außen mit einem einheitlichen Erscheinungsbild auftritt. „Ob Briefpapier, Broschüren oder Messestand - der Bürger soll sofort erkennen: Das ist etwas vom Landkreis Fürth“, erklärt Christine Lenzner. Erreicht wird dies etwa durch einheitliche Farben und ein einheitliches Logo. „Das interessante und spannende an meiner Arbeit ist ihre Vielfalt. Außerdem fordern mich aktuelle Ereignisse immer wieder aufs Neue heraus“, sagt Christine Lenzner.

Asyl

Inbetriebnahme der Notunterkunft für Asylbewerber in Obermichelbach Der Landkreis Fürth hat auf Anordnung durch die Regierung von Mittelfranken im Gewerbegebiet Obermichelbach eine Notunterkunft für Flüchtlinge vorbereitet. In dem ehemaligen Firmengebäude ist Platz für 200 Asylsuchende. Aufgrund kurzfristigen Bedarfs sind die ersten Flüchtlinge am Freitag, 09.10.2015, in die Einrichtung eingezogen. Die Notunterkunft ist für Flüchtlinge vorgesehen, die nach ihrer Ankunft in Zirndorf auf ihre Registrierung und Weiterverteilung warten und soll zunächst bis

Ende 2017 betrieben werden. Im Regelfall soll die Aufenthaltsdauer der einzelnen Personen auf wenige Tage oder Wochen begrenzt sein. Die Betreuung der Flüchtlinge erfolgt ebenso wie ihre Verpflegung durch den Landkreis Fürth. Die Einrichtung wird zudem rund um die Uhr mit Aufsichtspersonal besetzt sein. Sie möchten helfen? Ehrenamtlich Interessierte können sich direkt auf der Homepage der Gemeinde Obermichelbach bzw. auf der facebookSeite der Flüchtlingshilfe Obermichelbach informieren.

i

Kleiderspenden und Sachspenden nimmt das Wertstoffzentrum Siegelsdorf unter dem Stichwort „Flüchtlingshilfe“ entgegen. Kontakt: Reitweg 12 a, 90587 Veitsbronn/Siegelsdorf, Tel. 0911 / 740170 Benötigt werden aktuell Herbst- und Winterkleidung (in den Größen S, M, L), Schuhe, Unterwäsche sowie Kinderkleidung.


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Sport

Der Lauf mit den meisten Hindernissen war wieder in Zirndorf zu Gast

Zirndorf - Durch den Schlamm, über Wände, in eiskaltes Wasser: Beim Runterra-Hindernislauf war nicht nur Kondition und Leidensfähigkeit, sondern vor allem Teamgeist gefragt. Bei dem abwechslungsreichen Parcours mit mehr als 40 Hindernissen je acht Kilometer-Runde wurde den Teilnehmern in Zirndorf alles abverlangt. Somit ist „Runterra - im Zeichen des Phoenix“ nach Veranstalterangaben der Hindernislauf in Deutschland, mit den meisten Hindernissen. Bei dem Parcours hieß es: durchs Wasser waten, Lehmberge zu bezwingen, durch Matsch kriechen und viele künstliche Hindernisse zu überwinden. Das bestimmende Element Erde bildet auch die Basis des

Landkr is 5.2014 Landkreismagazin

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13.3.2014 Ausgabe 5

Verteilung des Landkreismagazins

mit dem Das Magazin Fürth Landkreises Amtsblatt des

Landkr is Für den Fall, dass Sie das Landkreismagazin einmal nicht bekomDas Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreis es Fürth

Landkreism agazin 6.2014

Ergebnisse

der Landrats- und r tion: Pflegekinde Kreistagswahl 2014 auf Seite 3 Kinder-Mitmachaks zeichnen Bilder aus dem Landkrei Foto: Peter v. [Seite 19] Beyer

: Sonderteil Ehrenamt und Ehrenamtskarte Ehrenabend 2014 [Seite 9-13]

. LebensFroh.

LeistungsFähig

n: JugendAktivWoche der Veranstaltungen Jugendarbeit Kommunalen [Seite 25]

-fuerth.de

www.landkreis

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27.3.2014 Ausgabe 6

Schokolade zum Erleben [Seite 17]

Megatrends: skreis blickte Der Wirtschaft in die Zukunft [Seite 23]

phantasievollen Namens ‚Runterra‘ - lateinisch Terra. Zusätzlich spielen aber auch die Elemente Wasser, Feuer und Luft eine wesentliche Rolle. Diese Elemente fanden sich in den Hindernissen wieder. Die Veranstalter wollten damit eine Botschaft in die Welt tragen: nämlich zu kämpfen, nie aufzugeben, wieder aufzustehen. Deshalb wurden im Rahmen des Hindernislaufs zum zweiten Mal „Social-PHOENIX Awards“ vergeben - an Menschen, die Tiefpunkte und Schicksalsschläge in ihrem Leben erfahren haben, wieder aufgestanden und heute stärker sind als gestern. Landrat Matthias Dießl überreichte die Preise. Er freute sich, dass eine so außergewöhnliche Veranstaltung nun bereits zum zweiten Mal im Landkreis stattfand.

Projektseminare an den Gymnasien des Landkreis es [Seite 4-5]

LeistungsFähig

. LebensFroh.

Bauarbeiten an der Fernabrücke [Seite 6-7]

Leitsätze für die Seniorenpolitik [Seite 23]

www.landkreis

-fuerth.de

men sollten oder Sie jemanden kennen, bei dem die Verteilung nicht ordentlich klappt: Auf der Landkreis-Homepage (Startseite, rechte Seite, Stichwort „Landkreismagazin“) gibt es ein Beschwerde-Formular. Wir leiten die Mitteilungen direkt an die für die Verteilung zuständige Firma weiter.

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Amtsblatt 19.2015

Herausgeber: Landkreis Fürth Für den Inhalt verantwortlich: Landrat Matthias Dießl Im Pinderpark 2 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 97 73-0 Fax 0911 / 97 73-10 12

Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

Nr. 19 vom 15. Oktober 2015

Inhaltsverzeichnis 117 Landratsamt Fürth 6. Sitzung des Kreisausschusses 118 Landratsamt Fürth 4. Änderungssatzung zur Abfallgebührensatzung 119 Landratsamt Fürth Abschluss einer Zweckvereinbarung 120 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte 121 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze 122 Sparkasse Fürth Aufgebot 123 Sparkasse Fürth Fundsachen

117 Landratsamt Fürth 6. Sitzung des Kreisausschusses Am Dienstag, 27.10.2015, um 08:30 Uhr findet im Landratsamt Zirndorf, Im Pinderpark 2, Besprechungszimmer 2.12 die 6. Sitzung des Kreisausschusses statt. Die Tagesordnung stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Zirndorf, den 06.10.2015 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat

118 Landratsamt Fürth 4. Änderungssatzung zur Abfallgebührensatzung vom 17.12.2007 Der Landkreis Fürth erlässt aufgrund Art. 7 Abs. 2 und 5 BayAbfG und Art. 1 u. 8 KAG folgende

Satzung zur Änderung der Abfallgebührensatzung des Landkreis Fürth vom 17.12.2007 (Amtsblatt Nr. 24 vom 27.12.2007) Artikel 1 1. In § 8 Abs. 1 Satz 2 wird die Zahl 50 durch die Zahl 100 ersetzt. 2. In § 8 Abs. 3 Satz 2 wird die Zahl 50 durch die Zahl 100 ersetzt. 3. In § 8 Abs. 5 Satz 2 wird die Zahl 50 durch die Zahl 100 ersetzt. 4. In § 8 Abs. 6 Satz 2 wird die Zahl 50 durch die Zahl 100 ersetzt. Artikel 3 Diese Satzung tritt zum 10.10.2015 in Kraft. Zirndorf, den 06.10.2015 Landratsamt Fürth Matthias Dießl Landrat 119 Landratsamt Fürth Abschluss einer Zweckvereinbarung zwischen dem Markt Ammerndorf und der Gemeinde Großhabersdorf vom 18. und 19. September 2015 Der Markt Ammerndorf und die Gemeinde Großhabersdorf haben eine Zweckvereinbarung über die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 des Straßenverkehrsgesetzes abgeschlossen, die gemeinsame Verkehrsüberwachungsdienststelle wird unter der Bezeichnung „KVÜ Zentrales Mittelfranken“ geführt, die Befugnisse verbleiben beim Markt Ammerndorf. Die Zweckvereinbarung wurde mit Schreiben vom 23.9.2015 Nr. 21 - 027/050/115/I/ HM gemäß Art. 12 Abs. 2 KommZG aufsichtlich genehmigt.

Zweckvereinbarung zwischen dem Markt Ammerndorf vertreten durch den 1. Bürgermeister Alexander Fritz und der Gemeinde Großhabersdorf vertreten durch den 2. Bürgermeister Walter Porlein Gemäß Art. 2 Abs. 1 und Art. 7 ff. des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit (KommZG) schließen der Markt Ammerndorf und die Gemeinde Großhabersdorf folgende Zweckvereinbarung: § 1 Aufgabe (1) Der Markt Ammerndorf und die Gemeinde Großhabersdorf sind aufgrund von § 2 Abs. 4 der Verordnung über Zuständigkeiten im Ordnungswidrigkeitenrecht (ZuVOWiG) für die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten nach § 24 Straßenverkehrsgesetz (StVG), die im ruhenden Verkehr festgestellt werden und die Verstöße gegen die Vorschriften über die zulässige Geschwindigkeit von Fahrzeugen betreffen, in gleicher Weise zuständig, wie die Dienststellen der Bayerischen Landespolizei. Die Gemeinden führen die Geschwindigkeitsüberwachung im übertragenen Wirkungskreis nach Maßgabe der für die polizeiliche Geschwindigkeitsüberwachung geltenden Vorschriften durch. (2) Umfang und Zeitraum der Geschwindigkeitsüberwachung durch die Gemeinden be-

Am 19. September 2015 verstarb unser ehemaliger Mitarbeiter

Herr Johann Koppen im Alter von 77 Jahren. Herr Koppen war vom 01.01.1971 bis zum 31.10.2000 beim Landratsamt Fürth beschäftigt. Er war als Kreisarbeiter im Straßenbau stets zuverlässig tätig. Wir behalten ihn in bester Erinnerung. Seiner Familie sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.

Landkreis Fürth Matthias Dießl Landrat

Renate Kögel Vorsitzende des Personalrates

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Amtsblatt 19.2015

stimmen sich nach den Vereinbarungen dieser Gemeinden mit den zuständigen Polizeibehörden.

Befugnisse, auch die hoheitlichen Befugnisse zur Durchführung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen nach der letzten Mahnung.

§ 2 Dienststelle (1) Die gemeinsame Dienststelle zur Durchführung der Kommunalen Geschwindigkeitsüberwachung wird im Rathaus des Marktes Ammerndorf eingerichtet. (2) Die Einrichtung des Büros erfolgt durch den Markt Ammerndorf im Einvernehmen mit den beteiligten anderen Gemeinden.

§§ 5 bis 11 Von einer amtlichen Bekanntmachung wurde gem. Art. 13 Abs. 1 Satz 2 KommZG abgesehen, da in diesen Paragraphen das Verhältnis der beteiligten Kommunen untereinander geregelt wird, ohne dass Rechte oder Pflichten Dritter berührt werden.

§ 3 Aufgaben der Dienststelle (1) Aufgabe der Kommunalen Verkehrsüberwachungs-Dienststelle ist a) die Koordination und Durchführung der Überwachung des ruhenden Verkehrs (Außendienst) in den beteiligten Gemeinden nach deren Vorgaben und die Verfolgung und Ahndung der festgestellten Verstöße, b) die Koordination und Durchführung der Messung (Außendienst) in den beteiligten Gemeinden nach deren Vorgaben und die Verfolgung und Ahndung der festgestellten Geschwindigkeitsverstöße (Innendienst). (2) Für die Durchführung der Geschwindigkeitsüberwachung sind im Rahmen des rechtlich Möglichen die Technik und das Personal eines Privatunternehmens in Anspruch zu nehmen. (3) Die verkehrsrechtliche Anordnung über Zeit und Ort der Messungen (Einsatzpläne) wird von den einzelnen Gemeinden in eigener Zuständigkeit erlassen. Die Koordination erfolgt durch die Dienststelle. Die Dienstaufsicht des Messpersonals erfolgt durch die jeweilige Gemeinde vor Ort. Die Fachaufsicht wird vom Markt Ammerndorf ausgeübt. (4) Soweit der Einsatz kommunaler Bediensteter erforderlich ist, erfolgt die Überprüfung dieser durch das eigene Personal der jeweils betroffenen Gemeinde. (5) Der Markt Ammerndorf übernimmt für die Gemeinde Großhabersdorf die Entwicklung der bei der Geschwindigkeitsüberwachung gefertigten Messfilme, die Auswertung der Messfilme und die Auflistung der Datenträger, die Archivierung der Messfilme und deren Vernichtung nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist. (6) Der Datenaustausch mit dem Kraftfahrzeugbundesamt (KBA) in Flensburg zur Ermittlung der Halterdaten und zur Anfrage an das Verkehrszentralregister (VZR) kann direkt durch den Markt Ammerndorf erfolgen. (7) Die Übertragung weiterer Tätigkeiten kann nur im Einvernehmen der beteiligten Gemeinden erfolgen. § 4 Übertragung hoheitlicher Befugnisse Soweit eine Aufgabenübertragung auf den Markt Ammerndorf erfolgt, überträgt die Gemeinde Großhabersdorf auch alle für die Durchführung der Aufgaben notwendigen

§ 12 Genehmigung, Wirksamwerden, Änderung (1) Die Zweckvereinbarung bedarf gemäß Art. 12 Abs. 2 Satz 1 KommZG der Genehmigung des Landratsamtes Fürth als Rechtsaufsichtsbehörde. (2) Das Wirksamwerden dieser Zweckvereinbarung bestimmt sich nach Art. 13 Abs. 1 Satz 2 KommZG. (3) Änderungen dieser Zweckvereinbarung bedürfen der Schriftform Großhaberdorf, den 18.09.2015 Ammerndorf, den 19.09.2015 Walter Porlein 2. Bürgermeister Alexander Fritz 1. Bürgermeister Göller Regierungsdirektorin

120 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte Die Regierung von Mittelfranken teilt mit, dass die US-Streitkräfte folgende Übungen durchführen: Zeitpunkt: Art der Übung:

02.11. – 30.11.2015 Einsatzübung

Fahrzeuge Radfahrzeuge: ja Kettenfahrzeuge: nein Luftfahrzeuge Hubschrauber: ja Flugzeuge: nein Außenlandungen: ja Gebiet: unter anderem der Landkreis Fürth Ein Ansprechpartner steht bei der US-Army unter der Rufnummer 09802 / 83 26 34 bei Beschwerden über Fluglärm zur Verfügung. Landratsamt Fürth Zirndorf, den 30.09.2015

121 Landratsamt Fürth Vollzug der Baugesetze; Nachbarbeteiligung Mit Bescheid vom 27.08.2015, Az: 441-BV-3672015, erteilte das Landratsamt Fürth der Firma Gudrun Sjöden GmbH, Fürther Str. 33 , 90513 Zirndorf, die Baugenehmigung zur Errichtung einer unbeleuchteten Werbeanlage auf dem Grundstück Fl.-Nr. 230/2 der Gemarkung Zirndorf (90513 Zirndorf, Fürther Str. 33). Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach, Postfachanschrift: Postfach 6 16, 91511 Ansbach, Hausanschrift: Promenade 24, 91522 Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: Die Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens hat keine aufschiebende Wirkung (§ 212a Abs. 1 Baugesetzbuch –BauGB-). Die Anordnung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 80 Abs. 5 VwGO kann nach Zustellung der Genehmigung beantragt werden. Der Antrag ist bei dem o. g. Bayer. Verwaltungsgericht in Ansbach, schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten dieses Gerichts zu stellen. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 21.06.2007 (GVBl. S 390) wurde das Widerspruchsverfahren im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen. Die Erhebung der Klage durch einfache E-Mail genügt nicht der in der Rechtsbehelfsbelehrung geforderten Schriftform und führt zur Unzulässigkeit der Klage. Der o. g. Baugenehmigungsbescheid wird hiermit an die Eigentümer der Nachbargrundstücke Fl.-Nrn. 232/74, 238, 238/11, 238/16, 238/23, 238/32, 238/50, 238/51, 238/52, 238/66, 238/68 und 238/18 Gemarkung Zirndorf, durch öffentliche Bekanntmachung gemäß Art. 66 Abs. 2 Satz 5 Bayer. Bauordnung (BayBO) zugestellt. Die Zustellung gilt mit dem Erscheinungstermin des Amtsblattes des Landkreises Fürth als bewirkt (Art. 66 Abs. 2 Satz 6 BayBO).


Amtsblatt 19.2015

Der Bescheid und die genehmigten Bauvorlagen können im Landratsamt Fürth, Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, 3. Stock, Zimmer 3.11, während der Geschäftszeiten (Montag – Donnerstag, jeweils von 8.00 – 16.00 Uhr, und Freitag von 08.00 – 12.30 Uhr) und nach Vereinbarung eingesehen werden. Zirndorf, 27.08.2015 Landratsamt Fürth Döhler Verwaltungsinspektor

122 Sparkasse Fürth Aufgebot

Aktuelle Ausschreibung: Haushaltsnahe Sammlung einschließlich Transport, Behältergestellung und Behälteränderungsdienst sowie Verwertung von kommunalen Altpapier (PKK) im Landkreis Fürth ab 01.01.2017 Unter www.landkreis-fuerth.de finden Sie weitere Informationen

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Wie glaubhaft gemacht wurde, ist folgendes Sparkassenbuch der Sparkasse Fürth zu Verlust gegangen.

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Landratsamt Fürth Im Pinderpark 2 | 90513 Zirndorf Telefon 0911 / 977 30 | info@landkreis-fuerth.de

Auf Antrag des Gläubigers wird der Inhaber des oben genannten Sparkassenbuches aufgefordert, seine Rechte innerhalb von drei Monaten bei der Sparkasse Fürth anzumelden. Wird das Sparkassenbuch während dieser Zeit nicht vorgelegt, erfolgt anschließend die Kraftloserklärung. Fürth, den 06.10.2015 Sparkasse Fürth

123 Sparkasse Fürth Fundsachen in den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth In den Geschäftsräumen der Sparkasse Fürth wurden im Zeitraum vom 1. Juli 2015 bis 30. September 2015 folgende Geldbeträge und Gegenstände gefunden, die von den Empfangsberechtigten noch nicht abgeholt wurden: Beträge zu: € 100,00 € 10,00 € 50,00 1 Sicherheitsstick 1 Schlüsselmäppchen mit 2 Schlüsseln 1 Schlüsselbund mit 3 Schlüsseln Die Empfangsberechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte bis 30.12.2015 geltend zu machen. Fürth, den 06.10.2015 Sparkasse Fürth

III

Impressum Das „Landkreis-Magazin“ erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00 Anzeigenverwaltung: Scharvogel Grafikdesign, Pfalzhausweg 69, 90556 Cadolzburg-Egersdorf, Tel.: 09103 / 700 99 97, Fax. 0911 / 52 19 26 07, info@lkm-fuerth.de, www.lkm-fuerth.de Satz: Scharvogel Grafikdesign Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

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19.10.2015 20.10.2015

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KFZ-ZULASSUNGSSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 97 73–13 44, Fax: 97 73–13 62 Mo., Di., Do., Fr. 7.30 Uhr – 11.30 Uhr, Mi. 7.30 –13 Uhr, Di. 14 Uhr – 16 Uhr, Do. 14 Uhr – 17 Uhr

FÜHRERSCHEINSTELLE Im Pinderpark 2, 90513 Zirndorf Tel.: 0911 97 73–13 29 Fax: 0911 97 73–13 39 Mo. bis Fr. 8 bis 11.30 Uhr Di. 14 bis 16 Uhr, Do. 14 bis 17 Uhr

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Landkreismagazin 19.2015

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Termine 24.10.2015 Oberasbach: Vogelausstellung Veranstalter: Vogelzucht und Vogelschutzverein 1984 e. V. | Ort: DJK Halle, St.-Johannes-Str. 6a, Oberasbach 24.10.2015 | 08:00 Uhr Langenzenn: Bauernmarkt Veranstalter: Stadt Langenzenn | Ort: Prinzregentenplatz - Marktplatz, Langenzenn 24.10.2015 | 09:00 Uhr Zirndorf: WSC-Skibasar Kauf und Verkauf günstiger, gut erhaltener Wintersport-Ausrüstung und -Bekleidung Veranstalter: Winter-Sport-Club Zirndorf e.V. | Ort: Aula Mittelschule, Mühlstraße, Zirndorf

24.10.2015 | 09:00 Uhr Zirndorf: Kaninchenausstellung 350 Kaninchen der Rasse Widder werden in der Ausstellungshalle des Kleintierzüchterheim Weinzierlein ausgestellt Veranstalter: Kleintierzuchtverein Wintersdorf-Weinzierlein e.V. | Ort: Ausstellungshalle, Ansbacher Str. 100, Weinzierlein, Zirndorf 24.10.2015 | 13:00 Uhr Roßtal: Tag der offenen Tür, Karate und Sportschießen, Schnuppern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Veranstalter: Schützenverein Buchschwabach e.V. und Karate Dojo Oberasbach e.V. Ort: Schützenhaus Buchschwabach, Roßtal 24.10.2015 | 13:00 Uhr Veitsbronn: Schminkseminar am Samstagnachmittag Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite

Chance. Machen Sie das Beste aus Ihrem Typ. Durch optimale Farben erreichen Sie ein natürliches Aussehen mit Make Up. Veranstalter: VHS Veitsbronn Ort: Sommershaus, Dorfplatz 2, Veitsbronn

24.10.2015 | 19:30 Uhr Veitsbronn: Liebevoller Musical-Abend mit Sibylle Mantau und André SultanSade Hören Sie Songs aus verschiedenen Musicals. Veranstalter: VHS Veitsbronn | Ort: Zenngrundhalle Veitsbronn, Nürnberger Str. 2, 24.10.2015 | 20:00 Uhr Zirndorf: 2nd line & Helens Horns Gewaltiger Rhythm & Soul Veranstalter: Stadt Zirndorf - Alte Scheune Ort: Alte Scheune, Rathausplatz 4, Zirndorf

Kinder

„Grüffelo“ besucht die Kinder im Landkreis Landkreis Fürth - Die Kommunale Jugendarbeit und die Jugendtreffs und Jugendhäuser im Landkreis laden zur Herbst-Theaterreise ein. Das Theater Lanzelot präsentiert: „Grüffelokind“. Das Stück ist für Kinder ab drei Jahren geeignet. Darum geht es: In einer großen, gemütlichen Höhle lebt kein Bär, auch kein Wolf, sondern der Grüffelo samt Frau und Kind. Der kleine Racker strotzt vor Vitalität und kindlichem Übermut. Bald wird die elterliche Behausung zu eng für seine ungezügelte Energie und er macht sich auf die Suche nach der großen, bösen Maus. Hat ihn sein Vater doch immer wieder mit einem Abschreckungsversuch in die Schranken gewiesen: „Dich wird noch mal die große, böse Maus holen!“ Unser kleiner Grüffeloheld zieht also voller Abenteuerlust in die große, weite Welt, um sich unter anderem mit Fuchs und Schlange, vor allem aber mit der schrecklich starken und bösen Maus zu messen. Aber unsere Maus weiß sich zu helfen, nicht umsonst ist sie die Schlaueste im ganzen Wald... Eine witzige und poetische Bearbeitung des zweiten Grüffelobuches mit toller Musik.

Termine:, Spielorte und Spielzeiten Montag, 19.10.2015, um 10 Uhr Zenngrundhalle in Veitsbronn Montag, 19.10.2015, um 15 Uhr Jugendzentrum „HERZ“ in Cadolzburg Dienstag, 20.10.2015, um 15 Uhr Jugendtreff „Bauhof“ in Wilhermsdorf Freitag, 23.10.2015, um 15 Uhr in der Grundschule in Roßtal


Landkreismagazin 19.2015

24.10.2015 | 20:00 Uhr Großhabersdorf: Die GLAMOURETTEN Musikkabarett mit drei reizenden Damen und einem Pianisten Veranstalter: Heimatverein Großhabersdorf e.V. | Ort: Evang.Gemeindezentrum/Pfarrscheune, Am Kirchberg 1, Großhabersdorf 24.10.2015 | 20:00 Uhr Roßtal: Königsball der Raitersaicher Schützen Veranstalter: SG Raitersaich Ort: Gaststätte Witt in Raitersaich, Roßtal 25.10.2015 Oberasbach: Talentbühne Veranstalter: Stadt Oberasbach | Ort: Hans-Reif-Sportzentrum, Jahnstraße 16, Oberasbach 25.10.2015 | 10:00 Uhr Stein: Finissage der aktuellen Jahresausstellung „König Dampf“ von Wolfgang Klein Von früher Jugend an begeistert sich Wolfgang Klein für das Thema Eisenbahn und das Thema Fotografie. Veranstalter: Steiner Foto-, Film- und Videoclub e.V. (SFC) | Ort: Galerie SFC, 90547 Stein, Mühlstraße 29 (Keller der Grundschule), Stein 25.10.2015 | 10:00 Uhr Zirndorf: Zeitreise in den Dreißigjährigen Krieg - Geschichtsführung im Museum und Zirndorfer Stadtwald Führung durch die Abteilung „Die Schlacht an der Alten Veste“ im Obergeschoss des Museums mit Spaziergang zur Alten Veste, Turmbesteigung und Besichtigung der Schanzanlage im Zirndorfer Stad Veranstalter: Städtisches Museum Zirndorf Ort: Städtisches Museumm, Spitalstraße 2,

Impressum

25.10.2015 | 14:00 Uhr Cadolzburg: Baby- und Kinderbasar Veranstalter: Kinderhaus-Verein e. V. Cadolzburg | Ort: Jahnturnhalle, Jahnstr. 5,

90513 Zirndorf

25.10.2015 | 15:00 Uhr Wilhermsdorf: Jahreskonzert des Gesangvereins Heimdal 1861 Wilhermsdorf Veranstalter: Gesangverein Heimdal 1861 Wilhermsdorf | Ort: Hauptstr. 9, Sonnensaal, Gasthaus „Zur Sonne“, Wilhermsdorf

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Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen und redaktionellen Inhalt: Landratsamt Fürth Pinderpark 2

Redaktion: Roland Beck, Tel. 0911 / 692 05 00

25.10.2015 | 19:00 Uhr Langenzenn: Konzert „ELIAS“ Veranstalter: Evang. Luth. Pfarrgemeinde Ort: Stadtkirche Langenzenn, Langenzenn

Anzeigenpreisliste ab 1.1.2013, Auflage 54.800, kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis Fürth. Druck auf Recyclingpapier LWC glänzend. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen. FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE: Redaktionsschluss Amtsblatt: 19.10.2015 Anzeigen-Annahmeschluss: 20.10.2015

27.10.2015 | 19:00 Uhr Zirndorf: Gesamtbürgerversammlung Einladung zur Bürgerversammlung am 27.10.2015 in die Paul-Metz-Halle Zirndorf. Veranstalter: Stadt Zirndorf | Ort: PaulMetz-Halle, Volkhardtstr. 33, Zirndorf

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Landkreismagazin 19.2015

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