Stämpfli . sachbuch Frühling 2015
Editorial
Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler Geschätzte Vertreterinnen und Vertreter der Presse Ungefähr zwanzig Titel umfasst unser neues Frühjahrsprogramm. Einige umreissen die Zukunft, zum Beispiel «Offliner», in dem Joël Cachelin über die Gegenkultur zur Digitalisierung berichtet, oder «Geschafft: So wirst auch du selbständig», das einfache und aus der Praxis bezogene Tipps bereithält, für den kleinen Schritt zum einfachen Projekt genauso wie für den grossen Schritt in die berufliche Selbständigkeit. In anderen wird zurückgeblickt, wie dies die Gesellschaft zum Distelzwang in «Von Narren und Distelfinken» tut. Auch Paul Klee nimmt uns mit auf Spurensuche. Mit ihm geht’s diesmal auf Spaziergänge in und rund um Bern. Unter den geschichtlichen Werken hat jenes über die Armenierinnen und Armenier in der Schweiz einen besonderen Stellenwert, jährt sich doch am 24. April 2015 zum hundertsten Mal der Tag, an dem der Völkermord am armenischen Volk in der heutigen Türkei seinen Anfang nahm. Ganz am Puls der Zeit angesiedelt ist René Lüchingers Werk über den Asbestprozess gegen Stephan Schmidheiny. Der Autor analysiert die Hintergründe und ermöglicht sehr beunruhigende Einblicke hinter die Kulissen des italienischen Rechtsstaates. Sicher ein Spitzentitel, wenn man das Presseecho berücksichtigt. Ein «spitze Titel» ohne Frage ist auch E. Y. Meyers neues Werk «Apotheose», in dem er fortsetzt, was er in seinem Buch «Wandlung» begonnen hat: den Entwurf eines Zeitgemäldes, in dem sich unser Land, wenn auch zögerlich, dem 21. Jahrhundert öffnet. Schöne Bücher dürfen natürlich nicht fehlen. «Stellenwert» spiegelt fast ein Jahrhundert Aussen-/Plakatwerbung in der Schweiz in Wort und Bild, und mit «NIKOS» nimmt uns der bekannte Fotograf Hansueli Trachsel mit nach Kreta, hinein in die überwältigende Natur zwischen fast unberührten Küsten und kargen Bergen, hinaus aufs offene Meer, und das alles in klassisch-schwarzweisser Reportagefotografie. Abgerundet wird das Frühjahrsprogramm mit unseren Klassikern, dem Burgerbuch 2015, dem neuen, seit 1908 regelmässig erscheinenden Pestalozzikalender und dem im 289. Jahrgang herausgegebenen «Hinkenden Bot», der damit vermutlich das am längsten existierende Jahrbuch überhaupt darstellt. Wenn einen das nicht zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Und genau dies wünsche ich auch Ihnen – wenn unsere Titel dabei helfen, umso besser.
Manfred Hiefner Geschäftsführer Stämpfli Verlag AG
Stämpfli . gesellschaft
Rache, Gier und ein Freispruch zweiter Klasse René Lüchinger
Der Prozess Stephan Schmidheiny in den Fängen der italienischen Justiz 144 Seiten, gebunden CHF 39.– / € 34,– Lieferbar 978-3-7272-1426-4
Der Autor René Lüchinger ist Wirtschaftsjournalist, ehemaliger Chefredaktor beim Wirtschaftsmagazin «Bilanz» sowie beim Nachrichtenmagazin «Facts» und Autor zahlreicher Sachbücher. Im Jahr 2001 gründete er die Lüchinger Publishing GmbH. Seit 2014 ist er Chefredaktor beim «Blick».
Eine Geschichte über Gier nach Geld und Rache, über die Profilierungssucht von Richtern und Anwälten, das ist die Analyse des grössten Asbestprozesses, der je stattgefunden hat. Und nicht zuletzt ist es eine Geschichte über die Tatsache, dass die wirklichen Opfer jene Menschen sind, die bis heute unter den Krankheitsfolgen durch Asbestexposition leiden.
Zielpublikum – alle, die sich für Wirtschafts- und Gegenwarts geschichte interessieren – an italienischer Justiz Interessierte – Juristinnen und Juristen
Der Schweizer Industrielle Stephan Schmidheiny wurde 2013 im italienischen Turin zu achtzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Ausgerechnet der Mann, der als Erster eine Alternative zur Jahrhundertfaser Eternit gesucht und gefunden hat. Die Aussicht, einen vermögenden Ausländer zu hohen Entschädigungszahlungen zu zwingen, liessen Ankläger, Richter und Medien sämtliche rechtsstaatlichen Prinzipien über Bord werfen. Opfer wurde dadurch nicht nur Stephan Schmidheiny, Opfer wurde auch der Rechtsstaat selbst. Der Journalist René Lüchinger hat den Prozess nachgezeichnet. Er sichtete dafür sämtliche Gerichtsakten. Das Resultat dieser Recherche ist mehr als die Aufarbeitung eines juristischen Einzelfalls, es ist die Parabel eines Justizsystems mitten in Europa, welches ein Exempel statuieren wollte.
Ebenfalls bei Stämpfli erschienen René Lüchinger Stephan Schmidheiny Sein langer Weg zu sich selbst 248 Seiten, gebunden CHF 39.– / € 29.80 978-3-7272-1302-1
Stämpfli.sachbuch 3
Stämpfli . gesellschaft
On- oder offline – wo stehst du? Joël Luc Cachelin
Arthur Honegger
Offliner Die Gegenkultur der Digitalisierung ca. 144 Seiten, gebunden ca. CHF 29.80 / ca. € 25,– Erscheint im Mai 2015 978-3-7272-1431-8
Der Autor Der Berner Joël Luc Cachelin (*1981) hat an der Universität St. Gallen Betriebswirtschafts lehre studiert, zur Zukunft des Managements doktoriert und an zwei Instituten gearbeitet (I.VW und IWP). 2009 hat er die Wissensfabrik gegründet, ein Think-Tank für Wissens-, Personal-, Daten- und Bildungsmanagement.
Je weiter das Internet in unseren Alltag vorstösst, desto mehr Widerstand regt sich. Die Offliner bekämpfen die Digitalisierung, deren Treiber und Profiteure. Sie suchen nach Alternativen zur hyperdigitalen Zukunft und setzen sich für eine Demokratisierung der Digitalisierung ein. Das Buch beschreibt sechzehn unterschiedliche Gruppen von Offlinern und die Initiativen, mit denen sie gegen die selbstverständliche digital Zukunft kämpfen. Die Heterogenität schafft zwar eine vielfältige Gegenkultur, erschwert aber aufgrund unterschiedlicher Prioritäten auch den wirksamen Widerstand. Noch ist unklar, ob die Offliner die Form einer politischen Partei, einer Aussteigerbewegung oder einer Terrorgruppe annehmen. Doch bereits jetzt ist klar, dass Wirtschaft und Politik verlieren, wenn sie die neuen Zukunftsperspektiven, Lebensstile, Märkte, Knappheiten und Währungen igno rieren.
www.wissensfabrik.ch Zielpublikum – alle, die sich mit der Zukunft beschäftigen – alle, die das Internet beziehungsweise die Digitalisierung besser verstehen wollen – alle, die offen für Veränderungen sind – alle, die sich für Internetpolitik interessieren – alle, die Verantwortung übernehmen wollen
Ebenfalls bei Stämpfli erschienen Joël Luc Cachelin Schattenzeitalter Wie Geheimdienste, Suchmaschinen und Datensammler an der Diktatur der Zukunft arbeiten 136 Seiten, gebunden CHF 29.80 / € 25,– 978-3-7272-1371-7
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Stämpfli.sachbuch
Stämpfli . gesellschaft
Armenien – auf Spurensuche eines Volkes Manuschak Karnusian
Armenierinnen und Armenier in der Schweiz ca. 160 Seiten, reich bebildert, broschiert ca. CHF 39.– / ca. € 34,– Erscheint im April 2015 978-3-7272-1433-2
Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Tag, an dem in der heutigen Türkei der Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern seinen Anfang nahm. 1,5 Millionen Menschen starben in den darauffolgenden Massakern, Hunderttausende flüchteten. Familien wurden auseinandergerissen und in alle Welt verstreut – oft ohne voneinander zu wissen. In der Schweiz, die als Fluchtort eine besondere Rolle spielte, leben heute rund 6000 Armenierinnen und Armenier. Der Genozid und dessen Leugnung belasten jede dieser Familiengeschichten –, aber was genau bedeuten sie für die armenische Identität? Und woran orientiert sich heute das Bewusstsein von Armenierinnen und Armeniern? Manuschak Karnusian hat ausführliche Gespräche mit Arme nierinnen und Armeniern in der Schweiz geführt. Sie lässt Menschen jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft davon erzählen, wie ihre Vorfahren den Völkermord überlebt haben, über welche verschlungenen Wege sie in die Schweiz fanden, wie sie heute leben und ihre Traditionen und Kultur pflegen. Entstanden sind rund ein Dutzend berührender, intensiver Geschichten.
Die Autoren und der Fotograf Manuschak Karnusian (*1960) ist in Gstaad als Tochter einer Bernerin und eines Armeniers aufgewachsen. Sie war Buchhändlerin, Flight-Attendant und Journalistin; heute ist sie Kommunikationsverantwortliche bei einer NGO. Als Jugendliche hatte sie das Bedürfnis – eine Folge des unermüdlichen Engagements ihres Vaters für die Bekanntmachung und Anerkennung des Völkermordes –, sich vom leidvollen Thema Genozid und damit von ihrer armenischen Identität zu distanzieren. Erst durch ihre journalistische Arbeit, unter anderem bei der «Tessiner Zeitung» und der «Berner Zeitung», gewann sie einen neuen Zugang zu ihrer armenischen Herkunft. Manuschak Karnusian lebt zusammen mit Jürg Steiner in der Nähe von Bern; das Paar hat zwei Kinder. Jürg Steiner (*1964), Journalist bei der «Berner Zeitung» und gemeinsam mit Stefan von Bergen Autor von «Wie viel Bern braucht die Schweiz?» (Stämpfli 2012), hat Hintergrundtexte zu diesem Buch beigesteuert. Die Porträtbilder hat der freischaffende Berner Fotograf Alexander Egger (*1946) realisiert. Zielpublikum – Armenierinnen und Armenier – an Geschichte Interessierte – an anderen Kulturen Interessierte – Integrationsfachstellen – kirchliche Organisationen
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Leseprobe
Draussen war der sonnige Tag verglüht und hatte Platz gemacht für Dunkelheit und Kälte. In der Halle loderte das Kaminfeuer. Und dann, nach dem Abendessen, das wir wieder im Rittersaal im ersten Stock eingenommen hatten, setzte ich mich um halb neun, einen Stock höher, im Theatersaal der Chasa de Capol, der Scena Capol, nachdem die anderen Clubmitglieder und E.T.A. sich in den roten Plüschsesseln niedergelassen hatten, ein zweites Mal neben dem Steinway-Flügel in das helle Licht auf der Bühne, auf den Stuhl, der hinter dem kleinen Tisch stand, und las zuerst den Titel und dann den Text der Geschichte, die ich für diesen Tag, für den Freitag, den 13. Dezember 2002, geschrieben hatte. DER STALLMEISTER VON SIEBENTHAL betrachtete die beiden Männer, die ihm gegenübersassen. Sie mochten um die vierzig sein. Beide hatten einen athletischen Körperbau, auf ihren Bäuchen jedoch eine beachtliche Menge Fett angesetzt. Sie waren ihm nicht unsympathisch. Aber sie waren keine einfache Kundschaft. Beide hatten ihre Haare nach hinten gekämmt und trugen Brillen. Brillen mit dünnen Rändern. Der kleinere, der dichtes, blondes Haar hatte und die Schultern leicht nach vorn gebeugt hielt, sah aus wie ein schlecht gealterter David Hemmings. Jener englische Schauspieler, der im Film Blow Up von Michelangelo Antonioni den Londoner Fotografen spielte, der, ohne es zu wissen, mit seiner Kamera einen Mord festhielt. Der andere, dessen Haare bereits stark gelichtet und am Ergrauen waren, sah aus wie ein Verschnitt aus Orson Welles, Marlon Brando und Hemingway. Ebenfalls nicht allzu gut gealtert. Beide behaupteten, freischaffende Schriftsteller zu sein. «Was wollen Sie von uns?», sagte der grössere, der mehr als sein Begleiter sprach und aufsässiger war. «Wir haben nichts Böses getan!» Von Siebenthal befürchtete, dass der Abend länger werden würde, als er gedacht hatte, und dass seine Freundin und deren Kinder mit der Geschenkeverteilung nicht mehr auf ihn würden warten können. «Ich habe Ihnen erklärt, warum wir Sie befragen. Wir möchten wissen, was es mit den Marienkäfern auf sich hat.» «Himmelskäfer», sagte der kleinere Mann, der Bieler hiess. «Siebenpunkter», sagte der grössere Mann, dessen Name, wie die Ausweispapiere bestätigten, Mueller war. Mueller mit ue geschrieben. Und auch so gesprochen, wie er betonte.
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Stämpfli.sachbuch
Stämpfli . belletristik
E. Y. Meyers Diptychon «Jahrtausendwende» E. Y. Meyer
Apotheose Roman zur Jahrtausendwende ca. 296 Seiten, gebunden ca. CHF 34.– / ca. € 30,– Erscheint im Mai 2015 978-3-7272-1442-4
Ein Schweizer Spiegel der Jahrtausendwende. Die Geschichte eines Clubs mit dem Namen «Freitag der Dreizehnte». Vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2008. Das Schweizervolk ist weder im Aufstieg noch im Abstieg. Es befindet sich vielmehr in einer Metamorphose, einem Wandel zu etwas Neuem. E. Y. Meyer sieht dies als Apo theose eines alten europäischen Volkes, das sich zögerlich dem 21. Jahrhundert öffnet. Apotheose bedeutet aber bei ihm nicht einseitige Verherrlichung, Verklärung, sie ist mehrschichtig, mit ironischen Untertönen durchsetzt. Der Autor setzt fort, was er in seinem Buch «Wandlung» begonnen hat: Die Geschichte einer Männergruppe, die den Wandel der Zeit erlebt und reflektiert. Der grosse Schweizer Schriftsteller, dem schon Marcel Reich-Ranicki huldigte, baut in seinen Roman einen Kranz meisterhaft erzählter Geschichten ein und liefert ein Zeitgemälde, in dem sich jeder Leser erkennen oder spiegeln kann. Ein wahres Lesevergnügen.
Der Autor E. Y. Meyer ist einer der bedeutendsten Schweizer Schriftsteller. Er hat während mehr als vierzig Jahren die Aufmerksamkeit vieler Leser in Deutschland und der Schweiz auf sich gezogen. Aus dem stets revolutionären Kanton Baselland stammend, siedelte er bald in den Kanton Bern über und schrieb dort in der Nachfolge Gotthelfs und Dürrenmatts über die Gegenwart. Als weitgereister Schweizer, der immer gerne in seine Heimat zurückkehrte, hat er die letzten zwanzig Jahre seinem «Diptychon der Jahrtausendwende» gewidmet, worin er die Schweiz im Übergang aus einer alten in eine neue Welt aufleuchten lässt. Seine Charaktere sind ebenso grimmig wie weltgewandt und gebrochen – ein Stück der wahren Schweiz. Zielpublikum – Literaturinteressierte – Leserinnen und Leser, die sich über die Zukunft Gedanken machen – neugierige Jungleser
Ebenfalls bei Stämpfli erschienen E. Y. Meyer Wandlung Roman zur Jahrtausendwende 264 Seiten, gebunden CHF 34.– / € 30,– 978-3-7272-1269-7
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Stämpfli . gesellschaft
Wahlkampf – das Kampagnen-Lehrbuch Mark Balsiger
Wahlkampf statt Blindflug Die Puzzleteile für erfolgreiche Kampagnen 252 Seiten, reich bebildert, broschiert CHF 54.– / € 47,– Lieferbar 978-3-7272-1440-0
Welche Strategien sind im Wahlkampf erfolgversprechend? Was ist bei der Planung von Kampagnen zu beachten? Muss man auf den Social-Media-Zug aufspringen? Dieses Buch gibt Antworten – für Kandidierende auf kommunaler, kantonaler und eidgenössischer Stufe. Vier Fallbeispiele dokumentieren, wie der Wahlerfolg mit geschicktem Timing, überzeugender Medienarbeit und grossem Engagement möglich wird. Ein Kapitel ist den 26 Erfolgsfaktoren gewidmet, ein weiteres Internet, Facebook und Twitter. Zudem werden viele «Dos and Don’ts» wie Puzzleteile, die zu einer Kampagne gehören, aneinandergereiht und erklärt. Dieses Handbuch zeigt, wie eine erfolgreiche Kampagne geplant und geführt wird. Es beleuchtet gleichzeitig Hintergründe der Schweizer Politik und der Medienlandschaft, immer leicht lesbar und gespickt mit Anekdoten. «Das Buch ist zum Thema Schweizer WahlkampfKommunikation einzigartig.» Claude Longchamp
Der Herausgeber Mark Balsiger (*1967), M.A., war zunächst Journalist, unter anderem bei Schweizer Radio DRS, später Programmleiter für das DEZA in Bosnien und schliesslich Mediensprecher für das VBS. Seit 2002 ist er Inhaber einer Kommunikationsagentur, er doziert am Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern und kommentiert für verschiedene Medien das politische Geschehen in der Schweiz. Balsiger hat bislang bei rund vierzig Abstimmungs- und Wahlkampagnen mitgewirkt. «Wahlkampf statt Blindflug» folgt auf seine beiden populären Bücher «Wahlkampf in der Schweiz» (2007) und «Wahlkampf – aber richtig» (2011). Zielpublikum – Politikerinnen und Politiker – Kandidierende – Medienschaffende – Studierende (Politologie, Medienwissenschaften, Journalismus) – Universitäten, Fachhochschulen und Berufsschulen
Ebenfalls bei Stämpfli erschienen Andreas Hugi / Ronny Kaufmann Innen- und Aussenpolitik von Unternehmen Corporate Governance und Public Affairs in der Praxis – ein Managementbuch 216 Seiten, gebunden CHF 49.–, € 38,– 978-3-7272-1363-2
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Stämpfli.sachbuch
Stämpfli . wirtschaft
Wer wagt, gewinnt Tobias Gläser, Yves Demuth
Geschafft: So wirst auch du selbständig
Stämpfli Verlag
Von wem erhalte ich als Nobody Aufträge? Müssen meine Mitarbeitenden auch meine Freunde sein? Und wie bleibe ich mir treu und werde nicht zum reinen Befehlsempfänger der Auftraggeber? Die praxisnahe Anleitung für Macherinnen und Unternehmensgründer gibt Antworten auf genau diese Fragen und basiert auf den Erlebnissen von Firmengründer Tobias Gläser. Er startete von seinem Wohnzimmer aus in einen umkämpften Markt. Laut dem Bundesamt für Statistik hätte seine Firma lediglich eine Überlebenschance von 29,9 Prozent gehabt. Doch er hat es geschafft. Bei Drucklegung zählte seine fünf Jahre alte Agentur sieben Angestellte. Das Buch erzählt, was der junge Gründer beim Aufbau seiner Firma richtig gemacht hat und was falsch. Und es beschreibt, welche Emotionen ihn dabei begleitet haben und wie er damit umgegangen ist.
Tobias Gläser, Yves Demuth
Geschafft: So wirst auch du selbständig ca. 112 Seiten, gebunden ca. CHF 29.– / ca. € 25,– Erscheint im Mai 2015 978-3-7272-1444-8
Die Autoren Tobias Gläser (*1981) ist Inhaber der Agentur glaswerk Design GmbH, die Vermarktungsstrategien sowie Kommunikationskonzepte entwickelt und Corporate Designs und Werbekampagnen gestaltet. Yves Demuth (*1981) war Wirtschaftsredaktor bei der «Schweiz am Sonntag» und schreibt heute für das Konsumentenmagazin «saldo». 2014 hat er den Deutschen Verbraucherjournalistenpreis gewonnen.
Zielpublikum – alle, die sich selbständig machen wollen – JungunternehmerInnen und die Start-up-Szene – Führungskräfte im Dienstleistungsbereich – Studierende – Freiberufler und Kreative
Ebenfalls bei Stämpfli erschienen Martin Hodler Visionär führen, menschlich handeln Gedanken und Strategien für den beruflichen Erfolg 144 Seiten, gebunden CHF 24.–, € 21,– 978-3-7272-1343-4
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Stämpfli . gesellschaft
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Stämpfli.sachbuch
Stämpfli . gesellschaft
Plakatives – mehr als nur plakativ Simone Bammatter
Stellenwert Ein Jahrhundert im Spiegel der Schweizer Aussenwerbung 256 Seiten, reich bebildert, gebunden CHF 69.– / € 60,– Lieferbar 978-3-7272-1247-5
Inserate in Onlinemedien, Trailers im Internet, Kauftipps per SMS: Da sind die Tage des Plakats gezählt. Doch ein Blick in dessen Geschichte und die Firmenchronik von Clear Channel zeigt, dass es der Aussenwerbung wie keinem anderen Bereich der Branche gelungen ist, die technischen Errungenschaften zu nutzen: Leuchtplakate, Scroller und E-Boards sind heute nicht mehr aus den Aussenräumen wegzudenken. Aber Plakatstelle ist nicht gleich Plakatstelle, und nicht jedes Format und jede Technik eignet sich für jeden Standort. Letzterer ist es, der den eigentlichen Stellen-Wert ausmacht. So haben die Gründer von Clear Channel um jede einzelne Stelle gekämpft und die Firma zu dem gemacht, was sie heute ist. Letztlich setzt «Stellenwert» die Menschen in den Mittelpunkt: die Mitarbeiter, die tagtäglich von Stelle zu Stelle fahren und Plakate auswechseln, die Kunden, die ihr Vertrauen in die Firma setzen, und nicht zuletzt die Designer, die uns immer wieder aufs Neue mit ihrer Kunst zum Schmunzeln oder zum Nachdenken bringen.
Die Autorin Simone Bammatter (*1973) ist in Zürich aufgewachsen, wo sie auch heute mit ihrer Familie lebt. Nach dem Jurastudium an der Hochschule St. Gallen arbeitete sie während zehn Jahren im Management internationaler Konsumgüterkonzerne und Beratungsunternehmen, Fokus Marketing. Ende 2009 machte sie sich als Kommunikationsberaterin und freie Publizistin mit der Agentur Mindnet GmbH selbständig. Zudem wirkt sie als Drehbuchautorin und Regisseurin für Imagefilme und Unternehmenstheater, inszeniert Botschaften interaktiv und multimedial als Bühnenstück – das Theater als Spiegel des Unternehmens. Die Herausgeberin Clear Channel Schweiz AG ist ein führendes Unternehmen für Aussenwerbung, das in der Schweiz über 20 000 qualitativ hochstehende Plakatflächen vermarket. Die vorliegende Publikation erscheint zum 90-Jahr-Jubiläum. Zielpublikum – alle, die wissen wollen, welche Menschen und welche Technik hinter Plakatstellen stecken – (Plakat-)Designer und Künstler – Werber, Medien- und Marketingfachleute – täglich an Plakaten Vorübergehende – alle, die gerne in schöne Bücher eintauchen – an Schweizer Zeitgeschichte Interessierte – Grafik- und Medienstudierende
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Stämpfli . bernensia
Gesellschaft zum Distelzwang – gestern und heute Gesellschaft zum Distelzwang (Hrsg.)
Von Narren und Distelfinken Die Geschichte der Gesellschaft zum Distelzwang 168 Seiten, reich bebildert, Leinenband mit Schutzumschlag CHF 54.– / € 47,– Lieferbar 978-3-7272-1418-9
Die Herausgeberin Die Gesellschaft zum Distelzwang gehört zu den dreizehn Gesellschaften und Zünften, die es heute noch in der Stadt Bern gibt.
Wie «adlig» war die Gesellschaft zum Distelzwang, und welchen Rang nahm sie in der Stadt Bern unter den Gesellschaften und Zünften ein? Wie ging sie mit den politischen Ereignissen des 19. und 20. Jahrhunderts um, die einen tiefgreifenden Wandel mit sich brachten? Und welchen Herausforderungen muss sich die Gesellschaft heute stellen? Beiträge von verschiedenen Autorinnen und Autoren führen durch die achthundertjährige Geschichte vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Ergänzt sind die Artikel mit Kurzbiografien bedeutender Angehöriger, und nicht zuletzt spielt das frühbarocke Gesellschaftshaus an der Gerechtigkeitsgasse 79 mit der Inschrift «Distelzwang – Gentilshommes» immer wieder eine wichtige Rolle. Zum ersten Mal seit 150 Jahren wirft diese Publikation einen spannenden Blick auf die Geschichte der Gesellschaft zum Distelzwang.
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Stämpfli.sachbuch
Die Autoren Mit Beiträgen unter anderem von Elias Köchli, Peter Martig, Alain Moilliet, Peter Niederhäuser, Christoph Schläppi, Karl Wälchli und Berchtold Weber. Zielpublikum – alle, die sich für die Stadtberner Geschichte interessieren – an Gesellschaften und Zünften Interessierte – Angehörige der Gesellschaft zum Distelzwang
Stämpfli . bernensia
Für Stadtwanderer und Kunstliebhaber Zentrum Paul Klee (Hrsg.)
Mit Klee durch Bern Spaziergänge in Stadt und Umgebung ca. 176 Seiten, reich bebildert, mit Stadtplan und Zeittafel, broschiert ca. CHF 36.– / ca. € 31,– Erscheint im Februar 2015 978-3-7272-1438-7
Der Herausgeber und die Autorinnen und Autoren Die Publikation wird vom Zentrum Paul Klee, Bern, herausgegeben.
Im Kontext der Ausstellung «Klee in Bern» im Zentrum Paul Klee 2015 erscheint ein Buch, das als kulturhistorischer Stadtführer konzipiert ist. Etwa 30 Orte oder Gebäude in der Stadt Bern werden in kurzen, aber inhaltlich profunden Texten und mit historischen Abbildungen sowie Werkbeispielen aus der Perspektive des Malers behandelt. Ein einleitender Text und Klee-Zitate beleuchten das Verhältnis des Künstlers zu seiner Heimatstadt. In den einzelnen Beiträgen werden die Wohnorte Klees vorgestellt, sein Werdegang als Schüler und junger Künstler nachgezeichnet sowie die letzten Lebensjahre in Bern nach der Emigration aus Deutschland geschildert. Nicht zuletzt gehören die vielfältigen Beziehungen zur Familie, zu Freunden und Sammlern wie auch Ausstellungen im Kunstmuseum und in der Kunsthalle Bern zum Gesamtbild Klees in Bern.
Mit Beiträgen von Autorinnen und Autoren des Zentrums (Dr. Michael Baumgartner, Rainer Lawicki, Osamu Okuda, Eva Wiederkehr Sladeczek) sowie vom Kunsthistoriker Dr. Walther Fuchs, die sich bereits seit langem mit Klees Biografie und seinem Bezug zu Bern auseinandersetzen. Der Enkel Alexander Klee erinnert sich im Vorwort an seinen Grossvater und die vielen Anekdoten. Zielpublikum – alle, die sich für Paul Klees Leben und Werk interessieren – alle, die mehr über die Stadt Bern erfahren möchten – an Kunst und Geschichte Interessierte – Lehrer und Lehrerinnen – Touristen – alle, die gern Städte zu Fuss entdecken
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Stämpfli . gesellschaft
Eine barocke Inszenierung phalt Architekten AG (Hrsg.)
Stadttheater Solothurn Umbau des ältesten Theaters der Schweiz ca. 96 Seiten, 25 cm 30 cm, reich bebildert, mit Plänen, gebunden ca. CHF 48.– / ca. € 42,– Erscheint im Januar 2015 978-3-7272-1446-2
Stadttheater Solothurn Umbau des ältesten Theaters der Schweiz
Stämpfli Verlag
Eine kulturelle Institution, die weit in die Region hinausstrahlt: das Stadttheater Solothurn. Seit dem frühen 17. Jahrhundert hatte es sich sukzessive in einer Häuserzeile in der Altstadt ausgedehnt, und so stellte der Umbau des gewachsenen Ensembles hohe Ansprüche an alle Beteiligten. Dass im Theatersaal barocke Brüstungsmalereien entdeckt wurden, war nicht nur ein Glücksfall für die Beteiligten, sondern ist es auch für alle zukünftigen Besucherinnen und Besucher der Aufführungen an diesem besonderen Ort der Schauspielkunst. Die Publikation dokumentiert den Ist-Zustand des Stadt theaters vor dem Beginn der Bauarbeiten und die Zeit bis zur Fertigstellung im Januar 2015 in Text und Bild. Verschiedene Autoren, unter ihnen Peter Bichsel und der Architekturkritiker Caspar Schärer, melden sich zu Wort und machen den Umbau nachvollziehbar.
© Johannes Iff | Sondierungen vor Baubeginn 2012
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Stämpfli.sachbuch
Der Herausgeber phalt Architekten, 2006 gegründet, entwickelten und realisierten den Umbau in enger Zusammenarbeit mit der Stadt als Bauherrin, dem Theater als Nutzer und der Denkmalpflege. Die intensive Aus einandersetzung mit der jeweiligen Aufgabenstellung und die daraus entstehenden individuellen Projekte kennzeichnen die Arbeit von Cornelia Mattiello-Schwaller (*1975), Frank Schneider (*1976) und Mike Mattiello (*1971). Ihr Büro zählt heute 15 Mitarbeiter, und sie bearbeiten Projekte in der ganzen Schweiz. Die Autoren In einer simultanen Annäherung kommentieren sechs Autoren aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Umsetzung der herausfordernden Bauaufgabe. Peter Bichsel (*1935, lebt in Bellach) Schriftsteller und Publizist Kurt Fluri (*1955, lebt in Solothurn) Stadtpräsident Solothurn Stefan Blank (*1967, lebt in Suhr) Chef Kantonale Denkmalpflege und Archäologie Urs Bertschinger (*1955, lebt in Rüttenen) Bauforscher Kantonale Denkmalpflege Andrea Lenggenhager (*1967, lebt in Solothurn) Leiterin Stadtbauamt Solothurn Caspar Schärer (*1973, lebt in Zürich) Freier Journalist und Redaktor bei «werk bauen + wohnen» Dieter Kägi (*1957, lebt in Biel) Intendant TOBS (Theater Orchester Biel Solothurn) Zielpublikum – Architekten und Denkmalpfleger – Einwohnerinnen und Einwohner von Solothurn – Theaterbesucher – Planer
Stämpfli . kunst
Bilder und Fische einfangen Hansueli Trachsel
NIKOS Ein kretischer Fischer und sein Dorf 160 Seiten, mit zahlreichen s/w Fotos, broschiert mit einem Einleitungstext von Nadja Heimlicher Deutsch, Griechisch, Französisch, Englisch Co-Edition mit Mystis-Verlag, Heraklion (Kreta) CHF 29.– / € 25,– Lieferbar 978-3-7272-1437-0
Die griechische Wirtschaft steht seit Jahren in den Schlagzeilen. Die Bevölkerung in den Städten leidet, Armut macht sich breit. Etwas weniger dramatisch ist die Situation auf den Inseln. Hier gibt es viele Selbstversorger oder im Tourismus Tätige, die Familienstrukturen sind noch intakt. Das Buch porträtiert ein paar von ihnen, allen voran Nikos Frangiadakis, einen Fischer im Osten von Kreta, in einem kleinen Dorf am Hang zwischen Palekastro und dem Meer. Sofern es nicht zu viel Wind hat, tuckert er mit seiner «Erieta» vom Hafen Kouremenos aus hinaus, in einer der angrenzenden Buchten setzt er die Netze. Ein paar Stunden später dann folgt die «Ernte», manchmal etwas reicher, immer wieder eher bescheiden. Hansueli Trachsel, ein Liebhaber der klassisch-schwarzweissen Reportagefotografie, kennt Nikos seit zwanzig Jahren. Immer wieder darf er seinen Freund mit der Kamera aufs Meer hinaus begleiten. Neben Aufnahmen der überwältigenden Natur zwischen fast unberührten Küsten und kargen Bergen stehen Bilder der Olivenernte und Ölproduktion, der Jagd, der Wanderimkerei und der Meersalzgewinnung, der typischen Zwiebackbäckerei, des Schnapsbrenners und des Lyrabauers: Nostalgie für die Augen der Touristen – Alltag und oft hartes Brot für die Einheimischen.
Der Fotograf Hansueli Trachsel, geboren 1951, lebt in Bremgarten bei Bern und zwischenzeitlich auf Kreta. Der ehemalige «Bund»-Fotograf verfolgt heute als Freischaffender nebst Auftragsarbeiten eigene Projekte und liefert immer wieder Bilder für Bücher. Einige davon sind im Stämpfli Verlag erschienen, zuletzt «Vom Traum, reich zu sein – Armutszeugnisse aus der Schweiz». Sämtliche Aufnahmen für dieses Langzeitprojekt (die Bilder stammen aus den Jahren zwischen 1998 und 2014) sind analog auf Film entstanden und vor dem Einscannen im eigenen Labor vergrössert worden. Zum Einleitungstext Die Hôtelière und Theologin Nadja Heimlicher (*1984) hat sich für ihren Beitrag vom kretischen Osten und vom Alltag seiner Menschen inspirieren lassen. Sie kennt die Insel seit ihrer Kindheit. Zielpublikum – Hellas-Freunde, im Speziellen solche von Kreta – Liebhaber der klassischen Schwarzweissfotografie – alle, die an anderen Menschen und Kulturen interessiert sind
Stämpfli.sachbuch 15
Stämpfli . kalender
Hinkt auch mit Jahrgang 289 noch nicht Der Hinkende Bot 2016 Historischer Kalender oder der Hinkende Bot auf das Jahr 2016 289. Jahrgang, 128 Seiten, über 60 Fotos und Illustrationen, broschiert CHF 13.90 / € 12,– Erscheint im Juli 2015 978-3-7272-1434-9
Der Redaktor Bruno Benz (*1934) lebt in Moosseedorf und war bis 1997 Korrektoratsleiter bei Stämpfli. Während dieser Zeit übernahm er die Redaktion des «Hinkende Bot», eine Tätigkeit, die er bis heute mit Leidenschaft ausführt.
Gastwirtschaftsbetriebe waren und sind auf dem Land und in der Stadt wichtige Orte der Begegnung. Die Bedeutung, die Gotthelf ihnen und den Wirten in seinem Werk zumass, sowie die äussere Erscheinungsform eines alten Wirtshauses und die Geschichte eines weiteren renommierten Betriebes kommen im «Hinkende Bot» 2016 zur Sprache. Der Bär ziert nicht nur das Berner Kantonswappen. Etliche Organisationen und Firmen bedienen sich seiner, um ihre Verwurzelung im Kanton zum Ausdruck zu bringen. Ein Beitrag geht der Frage nach, welche Rolle der Bär in der Antike und im Mittelalter gespielt hat und wie er zum Berner Wappentier geworden ist. Unter der Rubrik «Bernbiet» richtet sich der Blick in die französischsprachige Region des Kantons, nach Saint-Imier. Daneben finden die Leserinnen und Leser weitere interessante Artikel und selbstverständlich alle Angaben, die sie von einem Jahreskalender erwarten.
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Stämpfli.sachbuch
Zielpublikum – natur- und heimatverbundene Bevölkerung aus Stadt und Land – treue Leserschaft des «Hinkende Bot» – Volkskundler und Historiker Aus dem Inhalt – Artikel und Geschichten zum Lesen und Vorlesen – astronomischer Kalender – hundertjähriger Kalender – Marktverzeichnis, Behördenverzeichnis – Gedenktafel – Bauernregeln – Posttaxen, das grosse Einmaleins, Wettbewerb und vieles mehr
Stämpfli . kalender
Mitdenken, sich einbringen Charles Linsmayer (Hrsg.)
Pestalozzi Schüleragenda 2015/16 ca. 256 Seiten, zahlreiche Illustrationen, leinengebunden CHF 15.80 / € 12,60 Erscheint im Mai 2015 978-3-7272-1443-1 Das Kalendarium beginnt abgestimmt auf das Schuljahr am 1. August 2015
Das Redaktionsteam
Die neue Pestalozzi-Schüleragenda richtet den Fokus stärker denn je auf die Jahrgänge der 15- bis 18-Jährigen! Obwohl erst kurz vor dem Erreichen des Stimmrechtsalters stehend, werden die Jugendlichen politisch ernstgenommen: mit der kritischen Analyse einer Politikerkarriere und der Darstellung einer NGO (Nichtregierungsorganisation), mit einer Reportage zum Projekt «Mauern bauen – Brücken bilden» (für Jugendliche aus Konfliktgebieten) und mit dem Porträt eines Asylsuchenden. Auch das heisse Eisen Gewaltbereitschaft von Jugendlichen ist in der neuen Agenda kein Tabu. Dem Ernst steht wiederum Informativ-Unterhaltsames gegenüber: eine Anleitung über das Verfertigen cooler Kleider aus alten Klamotten, ein Gespräch mit einer Modedesignerin, ein Beitrag über 3D-Scannen, die Präsentation der neuen Sportart «Le Parkours», eine Reportage über Tangotanzen in Finnland und ein Safari-Report aus Südafrika. Die einzige von einer Redaktion betreute Schüleragenda lädt auf ihrem 180-seitigen offenen Kalendarium nach wie vor auch zu eigenem Notieren und Zeichnen ein und enthält eine aktualisierte Adressenliste mit Links für alle Problemsitua tionen.
Patrick Savolainen, Regina Dürig, Paul Linsmayer
Zielpublikum – Schülerinnen und Schüler – Eltern, die ein Geschenk zum Schulanfang suchen – Lehrer, Eltern und andere Erwachsene, die wissen wollen, welche Themen Kinder und Jugendliche interessieren
«Das Buch liegt gut in der Hand. Der Leineneinband wirkt ebenso edel wie strapazierfähig, der obligate Caran-d‘Ache-Bleistift animiert zu Notizen und Kritzeleien. Und auch der Themenmix ist ansprechend.» Tages-Anzeiger
«Es gibt sie noch, die guten Dinge.» Bildung Schweiz
«Also, los, Grosseltern, kauft diese Agenda. Eignet sie sich eventuell auch als Mitbringsel für Auslandschweizer in Australien, den USA, Kanada und wo auch immer?» Herisauer Zeitung
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Stämpfli . bernensia
Unentbehrlich für Burger und Bürger Burgerbuch 2015 Verzeichnis der Burgerschaft der Stadt Bern auf den 1. Januar 2015 ca. 980 Seiten, gebunden, Leinen mit Schutz umschlag Subskriptionspreis bis 31. Juli 2015 CHF 75.– / € 65,– Danach: CHF 98.– / € 85,– Erscheint im August 2015 978-3-7272-1436-3
Redaktion Andreas Staudenmann (*1952) ist Burger von Guggisberg und Bern.
Seit 1848 erscheint das Verzeichnis der Burgerschaft von Bern, das Burgerbuch, im Stämpfli Verlag. Das bewährte Nachschlagewerk, das jeweils in einem Abstand von fünf Jahren neu aufgelegt wird, enthält unter anderem Namen und Vornamen aller Burgerinnen und Burger der Stadt Bern, Mutationen im Zivilstand – Geburten, Heiraten, Scheidungen, Todesfälle –, Angaben zu weiteren Bürgerrechten und Hinweise auf verwandte und verschwägerte Familien.
Zielpublikum – Bernburgerinnen und Bernburger – an Familienstammbäumen Interessierte
Die vorliegende Ausgabe ist bereits die 33. Die aktuelle Ausgabe ist im Buchhandel erhältlich, frühere Ausgaben können beim Verlag bestellt werden.
Zum Stöbern, Recherchieren und Eintauchen in eine andere Welt «Verzeichniss sämtlicher Burger der Stadt Bern auf 1. Jenner 1848» 184 Seiten, gebunden CHF 46.– / € 40,– lieferbar 978-3-7272-1439-4
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Wem hat wohl die Bettmacherin Margar. Katharina Furer die Schlafstatt gerichtet? Weshalb war Johann Freudenberger, von Beruf Schreiner, landesabwesend? Und sind zweite Vornamen wie Fürchtegott, Gottgetreu oder Preisegott eher Fluch oder Segen? Antworten auf diese Fragen gibt auch der Nachdruck der Erstausgabe des Burger buches aus dem Jahr 1848 in Frakturschrift nicht (doch der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt), dafür erfährt man alles darüber, wer mit wem verheiratet, verschwägert, verbrüdert usw. war.
Stämpfli . biografien
Von einem, der Verantwortung übernahm Das Personal taufte sie «Chribel» Otto Saxer – Jurist, Generaldirektor, Verwaltungsrat 96 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag CHF 22.– / € 19,– Lieferbar 978-3-7272-1428-8
Otto Saxer hält Rückschau, fast ein halbes Jahrhundert stand er aktiv im Berufsleben. Er arbeitete in einer Anwaltskanzlei, bei den SBB, doch hauptsächlich war er für die Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft tätig. Der Autor wirft einen Blick auf eine Branche, die ihren Ursprung im 19. Jahrhundert hat. Damals kam das Bedürfnis auf, sich gegen Schäden wie Feuer zumindest finanziell abzusichern. Unter Otto Saxers Leitung hat sich das Unternehmen zum Allbranchenversicherer entwickelt, heute ist es ein gewichtiger Akteur im Schweizer Versicherungsmarkt.
«Meine Vorgänger haben nach dem damaligen Stand ihres Wissens und ihrer Erkenntnisse im Interesse des Unternehmens und seiner Kunden gehandelt. Sie verdienen unseren Respekt. Hoffentlich kommt ein späterer Chronist dereinst zu meinen Gunsten zu ähnlichen Erkenntnissen.» Otto Saxer
Der Autor Dr. iur. Otto Saxer begann 1963 als «Nachwuchsmann» bei der Mobiliar. Bereits im Jahr darauf wurde er Vizedirektor, und von 1975 an leitete er die Firma als Generaldirektor. Der Verwaltungsrat, den er ab 1994 zwei Jahre präsidierte, ernannte ihn 1996 zu seinem Ehrenpräsidenten. Daneben übernahm er zahlreiche Mandate und war im Militär Oberst der Versorgungstruppen. Die Mobiliar Sie ist die älteste private Versicherungsgesellschaft der Schweiz und wurde 1826 in Bern gegründet. Die Mobiliar ist genossenschaftlich verankert und so ganz ihren Versicherten verpflichtet. Zielpublikum – an Wirtschafts- und Versicherungsgeschichte Interessierte – Versicherungsfachleute und solche, die es werden wollen – ehemalige und gegenwärtige Mitarbeitende der Mobiliar – alle, die gern Biografien lesen
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Simowa. verlag
Stämpfli . kontakt
Unser Yoga-Beststeller
Verlagsadresse und Auslieferung
Reinhard Gammenthaler
Kundalini-Yoga-Parampara ca. 580 Seiten, broschiert
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ca. CHF 34.– / ca. € 29,– Erscheint im März 2015
Stämpfli Verlag AG Wölflistrasse 1 Postfach 5662 CH-3001 Bern Tel. +41 31 300 66 44 Fax +41 31 300 66 88 verlag@staempfli.com
978-3-908152-44-6
Ein umfassendes Werk über Theorie, Praxis und Philosophie des authentischen HathaYoga, wie er in den grundlegenden Schriften der Yoga-Shastra überliefert wird. Das Buch wendet sich an Suchende mit hohen Ansprüchen, die sich nach tiefgreifender Transformation und Selbstverwirklichung sehnen. Es ermöglicht in leicht verständlicher Form den Zugang zum echten Yoga und damit zu Praktiken, die teilweise bis in die heutige Zeit vom Mantel des Geheimnisses verhüllt waren.
Vertrieb, Presse charlotte.kraehenbuehl@staempfli.com anita.stettler@staempfli.com Auslieferung Deutschland, Österreich Brockhaus Commission Kreidlerstrasse 9 D-70806 Kornwestheim Tel. +49 7154 13270 Fax +49 7154 132713 bestell@brocom.de
Vertreter Schweiz
Ein Kinderbuch zur Einweihung der neuen Bibliothek Spiez Hanswalter Graf
Spiezpropeller Die tierischste Bibliothek Europas 40 Seiten, gebunden CHF 25.–, € 22,– Lieferbar 978-3-908152-41-5
Die Helden: Hondrichwaldmaus, Katzensteinkatze, Minigolfant, Räumliross, Schlossaff, Städtlifisch und Weidlifuchs.
Markus Wieser Kasinostrasse 18 CH-8032 Zürich Tel. +41 44 260 36 05 Fax +41 44 260 36 06 wieser@bluewin.ch
Vertreter Deutschland Nord und Ost buchArt Verlagsvertretungen Jastrow + Seifert + Reuter Cotheniusstrasse 4 D-10407 Berlin Tel. +49 30 4473 2180 Fax +49 30 4473 2181 service@buchart.org Baden-Württemberg Verlagsvertretung Michael Jacob Lettenacker 7 D-72160 Horb am Neckar Tel. +49 7482 91156 Fax +49 7482 91157 verlagsvertretung@michael-jacob.com
Dieses Verzeichnis ist abgeschlossen auf den 1. Dezember 2014. Detaillierte Angaben zu unseren Büchern finden Sie unter www.staempfliverlag.com CHF = unverbindliche Preisempfehlungen inkl. MwSt. Preisänderungen, Liefermöglichkeit und Irrtum bleiben vorbehalten. Titelseite: Bildmontage, Christoph Bigler, aus «Stellenwert» Wir sind auch auf Facebook und Twitter. www.staempfliverlag.com