Initialen, Alphabete und Randleisten (Carl Hrachowina, 1897)

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K. K. ÖSTERR. MUSEUM FÜ R KUN ST UND INDUSTRIE.

INITIALEN, ALPHABETE UND

RANDLEISTEN VERSCHIEDENER KUNSTEPOCHEN H E R A U SG E G E B E N VON

CARL HRACHOWINA.

Z W E IT E A U F L A G E .

56 BLATT UND TEXT.

WIEN. VERLAG

VON

CARL

1S97.

GRAESER.


T hi sdi gi t a l v er s i onof I ni t i al e n, Al phabe t eund Randl e i s t e nbyCar l Hr ac howi nawa spr epa r ed byi Book Bi ndi ngi n2021

Ver s i on1. 0 Gr a es er , Vi enna , 1897 F ol i of ol derwi t hc l ot ht i es . 11ppoft e x ti nGer ma n, f ol l owed by56s i ngl es i dedpl a t es , s omei nf ul l c ol orwi t hgi l ta c c ent s , s omewi t hs potc ol or , a l l l oos ea si s s uedi nt hec l ot hba c k ed pr i nt edboa r dc a s e . fy ou nda nyOCRer r or s , pl ea s er ea c husa t I s @i book bi ndi ng. c om Mor ebook sa boutbookhi s t or y , booka r t s , a ndbook bi ndi ng onourwebs i t e: ht t ps : / / www. i book bi ndi ng. c om/ pdf book bi ndi ngc ol l ec t i on/ ht t ps : / / www. pa t r eon. c om/ i book bi ndi ng


DAS WORT „BUCHSTABE“ ENTSTAND WAHR­ SCHEINLICH AUS DEM BRAUCHE DER ALTEN GERMANISCHEN PRIESTER, IHRE RUNEN IN BUCHENSTÄBE EINZUSCHNEIDEN. IE Erfindung der Buchstaben des Alphabetes ist eine uralte und reicht einige tausend Jahre vor Christi Geburt zurück. Man schreibt die­ selbe den Phönikern zu, welche, mit Ägypten in Plandelsverbindungen stehend, von den­ selben die hieratische Schrift lernten und aus dieser ihr Alphabet bildeten. Von den Nachbar­ völkern wurde dasselbe angenommen und weiter nach W esten getragen, wo sich sein Charakter erhielt. Die Pelasger und andere griechische Stämme bildeten das phönikische Alphabet weiter aus, schufen für jeden Laut ihrer Sprache ein besonderes und bestimmtes Zeichen, und überlieferten es den übrigen europäischen Völkern, welche ihre Alphabete daraus entwickelten; es entstand: das römische, gallische, germanische (teutonische) und das Runen-A lphabet (Geheimschrift der germanischen Priester). Aus den Runen, welche ihre absonderliche Form durch absichtliche Entstellung und durch das Material, mit und in welchem geschrieben wurde, erhielten, entstand zum Theil auch die westgothische Schrift. Bischof Wulfilas schuf im IV. Jahrhundert aus den Runen mit Hilfe der griechischen und altrömischen Buch­ staben ein neues Alphabet und führte auf diese W eise die Runen ihrem Ursprünge wieder näher. Im V. bis VIII. Jahrhundert wurde die lateinische Schrift von der katholischen Priesterschaft in Deutsch­ land eingeführt. Diese Schrift zerfällt in zwei Theile: in Majuskeln und Minuskeln. In der ersten Hälfte des Mittelalters waren die Minuskeln, das sind die sogenannten kleinen Buchstaben, in der zweiten Hälfte die Majuskeln — großen Buchstaben — in Vér­

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Wendung. Die Majuskeln kann man in Kapital- und Uncialschrift eintheilen. Die Kapitalschrift ist geradestehend und eckig, z. B.: A.M.E. Die Uncialschrift ist ebenfalls geradestehend, aber mehr abgerundet, z. B.: s . m . c . (romanische Initialen); Sie lässt dem Schreiber mehr Freiheit zum Anbringen von Verzierungen und zur beliebigen Änderung des Buchstaben selbst; wurde auch häufiger und lieber angewandt als die Kapitalschrift. Die Minuskeln — kleinen Buchstaben — lassen sich in eckige, senkrecht stehende (Textur oder Fractur) und in runde, senkrechte (Antiqua), endlich in runde, schief (schräg) stehende (Cursiv genannt) eintheilen, z' B.: Ï1Î, eil, en. Der Unterschied zwischen großen und kleinen Buchstaben lag ursprünglich nur im Größenverhältnis; durch Verkürzungen und BlinWeglassung einzelner Theile der großen Buchstaben entstanden erst die eigentlichen kleinen Buchstaben, welche sich näher aneinander reihen ließen und ein schnelleres Schreiben ermöglichten. Die großen Buchstaben dienten fernerhin nur mehr zum Markieren einzelner Worte und Namen. Vom V. bis VIII. Jahrhundert war die Cursivschrift üblich; vom IX. bis XII. Jahrhundert waren die runden (Antiqua-), vom XII. bis XVI. Jahrhundert die eckigen (Fractur-) Minuskeln im Gebrauch. Die weiteren Abkürzungen der Minuskeln führten dann zur Auffindung der eigentlichen Schnellschrift — Stenographie —, welche schon von den Griechen und Römern, wenn auch auf primitive Weise, geübt und gebraucht wurde, bis schließlich Anfang dieses Jahrhunderts Gabelsberger u. A. ihren Methoden Geltung verschafften. Die gothische oder Mönchsschrift (Fractur) entwickelte sich mit dem gothischen Baustil und erreichte mit demselben ihre höchste Blüte; sie wuchs mit der Macht und dem Ansehen der Kirche, welche sich zu allen Zeiten zur Förderung ihrer Zwecke der Künste bediente. Die Manuscripte dieser Epoche (XII. bis XIII. Jahrhundert) gehören, ihrer künstlerischen Ausstattung nach, zu den vollendetsten

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im Schreibfache. Sie wurden von den Schönschreibern — Kalli­ graphen — geschrieben. Die Hauptaufgabe derselben, außer der Deutlichkeit und Regelmäßigkeit, bestand eben in der künstlerischen Ausstattung der Bücher und Schriften; die Buchstaben correct zu zeichnen, dieselben mit Ornamenten, Blumen, bildlichen Darstellungen zu versehen und zu malen. Als Material benützten die Kalligraphen Pergament, Papier und PIolz, die Rohr- und Kielfeder, den Pinsel; Gold, Silber, Erd- und Pflanzenfarben. Es befassten sich mit dieser Kunst meistens Mönche und Nonnen; im XIII. Jahrhundert auch Laien. Es wurden Bibeln, Mess­ bücher, Legenden und Chroniken geschrieben; viele davon mit Land und Gold aufgewogen. Bedeutende Schönschreiber waren: Godescolk (780), schrieb für Carl den Großen; Engilhard, Kadod, Hrodpert, Nacholf, Tracholf, Mönche; sie schrieben für die fränkische Prinzessin Gysila, welche im Kloster Kochel in Baiern Nonne war; Berenger, Luithard, Priester zu St. Denis im IX. Jahrhundert; Johannes, Canonicus zu Quedlinburg, X. Jahrhundert; Salomon, Abt zu St. Gallen, X. Jahr­ hundert; Ratmann, Mönch zu Hildesheim, XII. Jahrhundert; Plosemann, Mönch zu Michaelstein, XIII. Jahrhundert; Margaretha, Nonne zu Nürnberg, XV. Jahrhundert; Ringelsdorfer zu München, XVI. Jahr­ hundert u. v. A. Mit dem Sinken der päpstlichen Macht gerieth auch die Schreibkunst in Verfall. Die reinen, schönen Formen der gothischen Schrift erhielten sich nur durch den Tafeldruck und in der Buch­ druckerkunst, weil sich die eckigen Formen der Buchstaben in Holz leichter wiedergeben ließen. Die ersten Anfänge der Holz­ schneidekunst, aus der die Buchdruckerkunst hervorgegangen ist, fallen in das XIV. Jahrhundert und wurden von den Kartenmalern gemacht, zum Zwecke der Vervielfältigung von Spielkarten. In Tafeln von Birnbaumholz wurden mit Messern die Bilder und außer diesen noch Inschriften und Ziffern geschnitten. Dann wurden die Tafeln

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eingeschwärzt, ein loses Papierblatt darübergelegt und mittelst eines weichen Lederballens abgedruckt (Tafeldruck). Dieses Verfahren war schon einige tausend Jahre früher bei den Indiern und Chinesen üblich. Später wurden ganze Sätze in Holztafeln geschnitten, ab­ gedruckt und die Tafeln nachher zerschnitten; die einzelnen Buch­ staben, Worte und Sätze dann auf andere Tafeln — je nach dem Inhalt und Bedürfnis — aufgeheftet und wieder gedruckt. Die ersten Schritte zur Erfindung der Buchdruckerkunst waren somit gethan. Diese fällt erst um das Jahr 1440 und wird Johann Guten­ berg in Mainz zugeschrieben, welcher die Druckpresse und die beweglichen Lettern (Typen) erfunden hat. Gutenberg, in Verbindung mit dem Schönschreiber Peter Schöffer und dem Unternehmer Johann Fust, lieferten in der lateinischen Bibel den ersten ordentlichen Buchdruck. Nach der Trennung von Fust und Schöffer druckte Guten­ berg sein Katholikon, sein lateinisch-deutsches Wörterbuch u. A. Fust und Schöffer druckten auf Pergament das prachtvolle, reich mit Initialen geschmückte Psalterium mit der Firma und Jahreszahl. Schöffers Nachkommen pflegten diese Kunst noch ein Jahrhundert hindurch. Bei der Verwüstung von Mainz (1462) giengen jedoch die ersten Druckereien zu Grunde; die Gehilfen waren dadurch ihrer Verpflichtungen enthoben, zogen in andere Städte und gründeten neue Druckereien. Das Geheimnis der Kunst war somit preis­ gegeben. Es entstanden in kürzester Zeit in Augsburg, Cöln, Wien, Leipzig, Wittenberg, Basel, Berlin etc., dann in Subiaco, Rom, Venedig, Paris, Amsterdam, Löwen, Brüssel, Madrid, Lissabon, Rostock und Lübeck, London, Oxford etc. Druckereien. Gewaltige politische Ereignisse, welche sich um die Zeit der Erfindung der Buchdruckerkunst abwickelten, hatten den günstigsten Einfluss auf die junge Kunst. So der Fall des byzantinischen Reiches durch die türkische Macht — und die Reformation. Die byzantinischen Gelehrten brachten auf ihrer Flucht vor dén Türken die classischen

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Schriften uncl Werke des Alterthums nach dem Westen und ließen viele derselben (in griechischen und lateinischen Lettern) drucken. Luther ließ seine deutsche Bibel drucken. Außerdem war die Zeit reich an hervorragenden Gelehrten und Künstlern, welche die junge Kunst mit ihrem Wissen und Können unterstützten und derselben zur höchsten Entwickelung verhalfen. Einige der hervorragendsten Typographen aus der Blütezeit waren: A. Kober (1473), J. Sensenschmied (1478) zu Nürnberg; G. Frobenus zu Basel (1491) druckte die Werke von Erasmus von Rotterdam; A. Fresner zu Leipzig; M. Lother (1505); Hans Luft zu Wittenberg druckte die deutsche Lutherbibel; Pannartz und Schweyenheym zu Subiaco bei Rom; Wendelin von Speier (de Spira) und Nicolaus Janson zu Venedig (1471); U. Gering, M. Crantz zu Paris (1470); die Familie der Manucci (Aldoaldinische Drucke) zu Venedig; die Giunti zu Venedig und Florenz; Stephanus (Etienne), Simon de Colines, Angeliers u. A. zu Paris (XVI. Jahrhundert); Frellon, Macé Bonhomme, Rouille zu Lyon (XVI. Jahrhundert); Badius, Morél und die Familie Didot (durch drei Jahrhunderte hin­ durch) zu Paris; Christoph Plantin, Dierick Martins zu Antwerpen (XVI. Jahrhundert); Claas Leu, Mathias van der Goes, G. Leew zu Löwen (XV. Jahrhundert); die Familie der Elzevir zu Leyden und Amsterdam (1592— 1680); Wilhelm de Brocario in Spanien (XV. Jahrhundert); W. Caxton in England (XV. Jahrhundert) u. A. Durch fast hundert Jahre nach ihrer Erfindung hielt sich die Buchdruckerkunst auf ihrer Höhe, begann aber dann stetig zu sinken, bis ihr gänzlicher Verfall Mitte des XVIII. Jahrhunderts eintrat. Mit Beginn der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts erholte sich die Buchdruckerkunst nach und nach wieder. Die hervorragendsten Geister der Literatur und Wissenschaft, die großen Erfindungen, welche in diese Zeit fallen, brachten neues Leben, Aufklärung und Fortschritt; damit auch neue Thätigkeit in die zum Handwerk herabgesunkene Buchdruckerkunst.

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XXV.



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XVIII. JAHRHUNDERT.

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XVII. JA H R H U N D E R T .

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XVII. JAHRHUNDERT. ÉCOLE ALLEM ANDE.

V erlag von Carl Graeser in W ien.

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XXVIII.



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XXIX.



H rachowina : I nitialen , A lphabete

D E U T SC H E SCH U LE.

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XV. JAHRHUNDERT.

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W ien .

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XXX.



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IX. JAHRHUNDERT.

Verlag von Carl Grakser in W ien .

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H rachowina: I nitialen, A lphabete etc.

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XL, XII., XIII. JAHRHUNDERT.

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XXXII.



III., I. VOR UND IV., VI., VIL, VIII, XIII, XIV, XV, XVI. JAHRHUNDERT

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XXXVI D E U T SC H E SCH U LE.

XVI. JAHRHUNDERT.

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XXXVII. D EU TSC H E SCHULE.

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XV. BIS XVI. JAHRHUNDERT. ÉCOLE ALLEM ANDE.

V erlag von Cart. Graeser in W ien.

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XVI. JAHRHUNDERT.

XLIV.



H rachowina: I nitialen, A lphabete etc.

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Verlag von Carl Graeser in W ien .

ÉC O LE ALLEM ANDE.

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XLV.



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XII. JAHRHUNDERT.

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XVII. JAHRHUNDERT

Verlag von Carl Graeser in W ien.

É C O L E H O L L A N D A IS E .

XLVIII



XLIX. IT A L IE N IS C H E S C H U L E .

H rachowina: I nitialen, A lphabete etc.

XV. JAHRHUNDERT.

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XV. JAHRHUNDERT.

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I N H A *)LT. Tafel A. CONSTRUCT ION DER LATEINISCH EN GROSSEN BUCHSTABE N MITTELST QUADRATEN . Aus Gottlieb Siegmund Münch (königl. Pol.- und Churfürstl. Sachs. Ober-Bau-Amts-Secretario) ,, Ordnung der Schrift“ . Dresden 1744. Das Verhältniss der Buchstabenstärke zur Buchstaben­ höhe ist aus dem Verhältniss der Säulcnstärke zur Säulenlänge entnommen; es entspricht das Verhältniss 1 zu 8 der dorischen und loscanischen ; 1 zu 9 der jonischen, korinthischen und römischen Ordnung. Tafel A ist im Verhältniss 1 zu 8 ausgeführt und noch zu bemerken, dass zu den schmäleren Strichen der 3. Theil der Stärke genommen wird, mit Ausnahme der mittleren Querbalken in A, E und Ä, welche x/2 der Stärke haben. Die Ausladung bei gezeichneten oder gemalten Buchstaben ist die ganze Stärke. Bei Buchstaben aus Holz werden 2 /6 der scharfen Ausladung abge­ schnitten. Der Raum zwischen den Zeilen soll die halbe Höhe der Buchstaben betragen.

B . CONSTRUCT ION DER GOTHISCHEN GROSSEN BUCHSTABE N MITTELST QUADRATEN . Aus Ferdinando Ruano, „Sette Alphabeti Di Varie Lettere“. Scriptor der vaticanischen Bibliothek, Rom 1554 (Re­ construction). C. CONSTRUCT ION DER KLEINEN LA­ T E IN IS C H E N BUCHSTABE N, D E R LATEINISCH EN ZAHLEN UND DER ARABISCHEN ZIFFERN MITTELST QUADRATEN . Die arabischen Ziffern kamen erst im XVI. Jahrhundert allgemein in Gebrauch und werden mit 9 Zeichen, welchen sich noch die Null anschliesst, geschrieben : 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0. Die römischen (lateinischen) Zahlen werden durch 7 Buch­ staben geschrieben, und zwar: 1 = 1, V = 5, X = 1 0 , L = 50, C = 100, IO oder D = 500, CIO oder M = 1000. (I = 1, II = 2, n i = 3, IV = 4, V = 5 , VI = 6, V II = 7, V III = 8, IX = 9, X = 10, X I = 11, X IX = 19, X X = 20, X X I = 21, X X IX = 29, X X X = 30, X X X I = 31, X X X IX = 39, X L = 40, X LI = 41, X L IX = 49, L = 50, L X = 60, L X X = 7 0 , L X X X = 80, XC = 90, C = 100, CC = 200, CCC = 300, CD = 400, D = 500, DC = G00, DCCC = 800, CM = 900, M = 1000, MV 1005, MX = 1010, ML = 1050, MM = 2000, vM = 5000, xM = 10.000, l M = 50.000, cM = 100.000, d M = 500.000, mM = 1,000.000.)

D . CONSTRUCT ION DER KLEINEN GOTHI­ SCHEN BUCHSTABE N M ITTELST QUA­ DRATEN.

Tafel E. CONSTRUCT ION DER GROSSEN UND KLEINEN SCHMALEN LATEINISCH EN, D E R BLOCK- UND D E R SCHWA­ BACHER SCHRIFT MITTELST QUA­ DRATEN. F. C O N STR U C TIO N DER G R O SSE N CURSIV - BU CH STA B EN M ITTELST RHOMBEN aus Gottlieb S. Münch : „Ordnung der Schrift“. Dresden 1744. Die kleinen Cursiv-Buchstaben, sowie die übrigen sich noch auf der Tafel befindenden, sind aus Michael Baurenfeind: „Der zierlichen Schreibkunst Vollkommener Wiederherstellung“. Nürnberg 1737.

Z. GOTHISCHES ALPHABET von einem un­ bekannten deutschen Meister, XV. Jahrhundert. (Verkleinerung.) II. VERSALIEN (Anfangsbuchstaben in Textur­ oder Fracturschrift) aus Johann Neudörffer (Schönschreiber zu Nürnberg) : „Schriften- und Initialenbuch“, verlegt und vermehrt von seinen Söhnen Johann und Anton, gedruckt von O. Kauffmann und S. Halbmayer zu Nürnberg. 1601— 1631. (Verkleinerung.) III, und X I. INITIALEN UND RANDLEISTE N aus Johann Daniel Preisler (Historienmaler) : „Orthographia “ . Nürnberg, 1666— 1737. I V LATEINISCH E INITIALEN (RenaissanceBuchstaben) aus einem lateinisch-französischen Wörterbuch von R. Etienne zu Paris, 1526 bis 1550. Dieselben werden dem Miniaturmaler Geofroy Tory, zur Zeit Heinrich II. von Frankreich, zugeschrieben ; Monogramm des­ selben : unter dem Buchstaben G ein doppeltes Kreuz. Diese Buchstaben gehören zu den schönsten und prächtigsten dieser Kunstepoche, welche aus der Schule von Fontainebleau hervorgingen. V, INITIALEN aus Vespasianus (Minoritenfrater aus Ferrara): Schreibbuch, Venedig 1554. VI. und X IV . ALPHABET aus J. Theodor de Bry (Goldschmied, Zeichner und Kupfer­ stecher zu Lüttich 1528— 1598): „Neiw

*) Diese Publication von Initialen und Alphabeten, für Schulen und Kunstgewerbetreibende bestimmt, findet vorläufig mit 50 Tafeln ihren Abschluss. Es musste Vieles weggelassen oder unterbrochen werden, da es nicht möglich war, das zur Aufnahme bestimmte Material auf dem gegebenen Raume zusammen­ zufassen. Den Gegenstand zu erschöpfen, wäre nicht leicht möglich, und war auch nicht beabsichtigt. Die einzelnen Epochen aber und deren Entwicklung durch markante Beispiele zu veranschaulichen; ein Schreib- und Zeichenbuch, den modernen Ansprüchen entsprechend, zu schaffen, war Aufgabe dieser Publication.


Tafel

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künstliches Alphabet, gezirt mit schönen Figuren, deren Jede sich aufif seinen Buch­ staben accommodirt.“ Frankfurt a. M. 1545. (Blatt 2 Original-Grösse.) VIII. und X X IX . ALPHABETE UND INI­ TIALEN aus Juan de Yciar (Maler und Schreibmeister aus Durango in Biscaya) : Schreibbuch, Saragossa 1550. und- X V II. GOTHISCHE INITIALEN mit den Wappen österreichischer Kronländer. Aus einem Donatus (Sprachlehre), für den Unterricht des Ladislaus Posthumus (1440—57) bestimmt. (Original-Manuscript in der k. k. Hof-Bibliothek in Wien.) G O T H IS C H E S A LPH A BET aus dem XV. Jahrhundert. GRIECHISCHE INITIALEN aus der Officin von R. Etienne (Stephano) zu Paris 1542. Angeblich von Geofrov Tory. GOTHISCHE INITIALEN aus einem vene­ zianischen Druckwerke (Missale). XV. Jahr­ hundert. Aus Judoco Hondio (Kupferstecher und Schön­ schreiber aus Gent) : „Theatrum artis scribendi, varia summorum nostri seculi, artificum exemplaria complectens, novem diversis linguis exarata.“ Amsterdam 1614. Aus Manoel de Andrade de Figueiredo (Schreibmeister) : „Nova escola para eprender a 1er, escrever, e contar.“ Lissabon 1719. GOTHISCHE INITIALEN. Aus Codex VI des Stiftes Admont. XV. Jahrhundert. G U T E N B E R G -A L P H A B E T aus dem XV. Jahrhundert. FR A N Z Ö SISC H E R EN A ISSA N CE-IN I­ TIALEN aus dem XVII. Jahrhundert von unbekanntem Meister. R Ö M ISC H E LA PID A R -SC H R IFT. Aus Piranesi: „Le antichita Romane“ (1707— 1778). MÜNCHENER ALPHABETE. Aus Christoph W eigel: „Schreib-Kunst.“ Nürnberg 1716. ALTE RONDSCHRIFT, vor der Erfindung der Buchdruckerkunst sehr gebräuchlich ge­ wesene Schrift, welcher später die Schwa­ bacher und Wittenberger Lettern nachge­ schnitten wurden. Aus Wolfgang Fugger (Bürger zu Nürnberg): „Ein nützlich und wolgegrundt Formular Mancherley schöner Schriften“. Nürnberg 1553. Schwabacher Schrift aus einer deutsch gedruckten Bibel. XVI. Jahrhundert.

X X IV . RANDLEISTEN: I. Seitenleisten aus einem Codex-Titel (Francoys Fradin 1537). II. und VI. Seiten-, Kopf- und Schlussleisten aus F. d. Vinciolo: „Les singuliers nouveaux Pourtraicts“. Turin 1589. III. Kopfleiste aus einem venetianischen Druckwerke. XVI. Jahr­ hundert. IV. Kopf- und Schlussleiste von Geofroy Tory 1542.

Tafel X X V . GOTHISCHE INITIALEN aus einem Pergament-Manuscripte. XV. Jahrhundert. X X V I. VERZIERTE CURSIVSCHRIFT aus Michael Baurenfeind (kayserl. Notar etc. der Heil. Röm. Reichs Stadt Nürnberg): „D er zier­ lichen Schreib - K unst V ollkom m ener W iederherstellung“. Nürnberg 1737. X X V II. und X X V III. INITIALEN aus Paul Franke (Bürger und Teutscher Schuol-Modist und Rechenmaister der Stadt Memmingen): „Kunst­ richtige Schreibart“. Nürnberg, PaulFürst, 1655. X X X . ROTH UND BLAU GEMALTE INITIALEN aus einem Druckwerke des XV. Jahrhunderts. ROTH GEDRUCKTE VERSALIEN aus einem Missale des XV. Jahrhunderts. X X X I. INITIALEN aus einem fränkischen Manuscripte, IX. Jahrhundert (für Droyon, Erz­ bischof von Metz, Sohn Carl des Grossen, geschrieben). Aus : „Journal-Manuel de Pein­ tures“. Paris, A. Morel, 1869. X X X II. ROMANISCHE INITIALEN aus Codicen und Antifonarien des XL, XII., XIII. Jahrhunderts (Stift Admont, Klosterneuburg und Zwettl). Diese Buchstaben sind meistens in rother oder schwarzer Contour gezeichnet, mit biblischen Figuren, phantastischen Thier­ gestalten und Ornamenten verziert. Der Grund zwischen Orna­ ment und Buchstaben mitunter ockergelb flach angelegt oder auch roth punktirt. In den bunt bemalten Buchstaben dieses Styles herrscht Gold, Roth, Blau und Grün vor. Z. B. Buchstabe und Ornament Gold, Grund zwischen Buchstaben und Ornament blau und grün abwechselnd flach angelegt, Contour braun, Be­ schläge schwarz mit rother Zeichnung. Die ersten Zeilen des Textes, der zum Initial gehört, sind abwechselnd schwarz mit roth, der fortlaufende zweispaltige Text schwarz; einzelne Namen und Worte grösser, roth oder schwarz geschrieben. (Vergl. Tafel XLIIL, Initial XV. Jahrhundert.)

X X X III. CHARAKTERISTISCHE BUCHSTABEN­ FORMEN der Architravinschrift von Ptolomaeionund ArsinoeionaufSamotrake 281 v. Chr. Nach Aufnahmen des Prof. Alois Flauser. ARCHITRAVINSCHRIFT von Pantheon in Rom 26 v. Chr. Diese Buchstaben waren ursprünglich mit vergoldeten Bronzeplatten (90 Centim. hoch) ausgelegt. Nach einer photographischen Aufnahme. RÖMISCHES (LATEINISCHES) ALPHA­ BET aus einer Abschrift von Virgil’s Aeneide, Ende des III. bis Mitte des IV. Jahrhunderts. Der Styl der Schrift ist ähnlich den Inschriften auf den Wänden Pompejis aus dem I. Jahr­ hundert und auf Bronzetafeln und Vasen aus dem I. und II. Jahrhundert. Der Text beginnt mit drei rothen Zeilen, der fortlaufende Text ist gleich gross und schwarz, einzelne Namen und Worte roth geschrieben. Aus: „The Palaeographical Society. Facsimiles of ancient manuscripts.“ London 1873. LATEINISCHES ALPHABET aus einer Abschrift von Aurelius Prudentius: „De novo Lumine Paschalis Sabbati“. VI. Jahrhundert. Die


Tafel

ersten drei oder vier Zeilen roth, der fortlaufende Text gleich gross und schwarz geschrieben. Aus „The Palaeographical Society etc.“ LATEINISCHES ALPHABET aus einer Abschrift der Epistel und Predigten des heil. Augustin. VI. oder VII. Jahrhundert. Der fort­ laufende Text ist bedeutend kleiner und schwarz, einzelne Zeilen grösser und roth oder grün geschrieben ; Anfangsbuchstaben mancher Zeile grösser. Aus : „The Palaeo­ graphical Society“. LATEINISCHE BUCHSTABEN aus dem Anfang des VIII. Jahrhunderts. Textschrift schwarz mit rothen oder blauen Anfangs­ buchstaben. Der Titel oder Anfang des Textes ist mit Initialen (byzantinischen Styles) ge­ schrieben, welche mit Flechtwerken und Voluten verziert sind. Z. B. Buchstabe Gold, schwarz contourirt, das Ornament im Buch­ staben schwarz ; die Ornamente als Ansätze oder Ausläufer der Buchstaben dunkelgrün, dunkelroth oder blau; der Buchstabe sammt Ornament mit roth punktirter Contour einge­ säumt. Manche Zeile mit Initialen in Gold oder Silber gemalt. Aus: „The Palaeo­ graphical Society etc.“ ALPHABET aus dem XIH. und XIV. Jahr­ hundert (1235— 1300). Gemisch der gerad­ linigen römischen Lapidarschrift mit der hakenförmig gerundeten Mönchschrift. Aus : „Die Grabdenkmäler von St. Peter und Nonnberg zu Salzburg“. (Von Dr. Walz, 1867.) GÄNZLICH ABGERUNDETES ALPHA­ BET aus dem XIV. Jahrhundert. Diese Buch­ staben, 13 Centim. hoch und 12 Millim. Buch­ stabenstärke, waren ursprünglich mit Bronze­ platten überzogen. In St. Peter, Salzburg. ABGERUNDETE BUCHSTABEN von einer Grabsteinplatte 1348. St. Peter, Salzburg. ROMANISCHE INITIALEN aus einer in Augsburg gedruckten Bibel. Ende des XV. Jahrhunderts. INITIALEN in der Art des Jehan Petit, Paris 1510. Die Initialen A, B , H und N aus einem Strassburger Druckwerke, 1506. Diese Buchstaben dürften aber schon 1474 zum Drucke gedient haben. X X X IV . GOTHISCHES ALPHABET aus einer Bibel zu München. Aus dem XIV. Jahrhundert. GROSSES UND KLEINES GOTHISCHES ALPHABET MIT ARABISCHEN ZIF­ FERN. St. Peter und Nonnberg in Salzburg. XV. Jahrhundert. ALPFIABET aus dem XV. Jahrhundert. BAMBERGER ALPHABET (grosse und kleine Buchstaben) aus : Wolfgang Fugger, „Schreibbuch“, Nürnberg 1553.

Tafel

ALPHABET Ende des XV. Jahrhunderts. Aus : Manoel de Andrate de Figueiredo, „Schreibbuch“, Lissabon 1719. GROSSES UND KLEINES ALPHABET. XVI. Jahrhundert. München. ALPFIABET aus der Plantinischen Officin, Antwerpen. XVII. Jahrhundert. X X X V. Aus Ludovico Vicentino (Schreiber im Vatican): „II modo et régula de scrivere littera corsiva ouer cancellarescha nouamente composdo. p. L. V.“ Rom 1522. X X X V I. LATEINISCHES ALPHABET auf ornamentirtem Grunde von Daniel Hopfer (Maler und' Radirer in Augsburg). Erste Hälfte des XVI. Jahrhunderts. Grosse und kleine latei­ nische Buchstaben aus Wolfgang Fugger, „Schreibbuch“ . Nürnberg 1553. X X X V I I L A T E IN IS C H E BUCHSTABEN UND ZIERSCHRIFTEN aus : Michael Baurenfeind, „Schreibbuch“, Nürnberg 1737. X X X V III. Erste und zweite Zeile: INITIALEN aus dem XV. Jahrhundert (Venedig). Der Buch­ stabe in dem grösseren, links stehenden Initial ist blau, das Ornament innerhalb des­ selben roth ; in dem grösseren, rechts stehenden Initial ist der Buchstabe roth, das Ornament braun gemalt. ■Dritte und vierte Zeile : INITIALEN aus Vespasianus (Minoritenfrater aus Ferrara), „Schreibbuch“, Venedig 1554. Fünfte und sechste Zeile : INITIALEN aus M. Gio. Francesco Cresci : „II Perfetto Scrittore“, Mailand 1570. X X X IX . REICHVERZIERTE LATEINISCHE INI­ TIALEN, Paris und Lyon, R. Etiénne, 1568. Unten Initialen auf niellirtem Grunde. Paris, G. Chevallon, 1538. X L . Typen aus dem XVI., XVII. und XVIII. Jahr­ hundert. Erste Zeile: LATEINISCHE INI­ TIALEN. Antwerpen, J. W., 1676. Zweite Zeile: LATEINISCHE INITIALEN London, R. Field, 1612. Dritte Zeile: LATEINISCHE INITIALEN. Antwerpen, J. G. Bleu, 1631. Vierte und fünfte Zeile: LATEINISCHE INITIALEN. Tyrnau 1760. In der fünften Zeile in der Mitte drei kleinere lateinische Initialen, Lyon, Jean Tornesius, 1558. X L I. INITIALEN (von Jost Amann) mit mytho­ logischen Darstellungen, Frankfurt a/M., J. Feyerabendt, 1578. Unten Initialen mit Kinderfiguren von Ostendorfer (Maler und Zeichner). Regensburg, erste Hälfte des XVI. Jahrhunderts. X L II. Oben vier verzierte Buchstaben auf niellirtem Grunde. Paris, H. Stephan und Gaudout, 1515— 1534, dann zwölf Initialen (A mit der


Tafel Krone und dem Salamander Franz I. von Frankreich verziert). Paris, Vascosan, 1535 bis 1549. XT.TTT INITIAL P aus einem kirchlichen Druck­ werke, Venedig, XV. Jahrhundert. INITIAL A mit der sitzenden Figur König David’s, ausser­ dem reich ausgestattet. (Niederländisch.) XVII. Jahrhundert. INITIAL A und E aus der Plantinischen Officin. Antwerpen, Balthasar Moretus, 1620 bis 1638. INITIAL E mit einem heraldischen Adler verziert. 1531. IN ITIA L S aus einer Chronik Polens. Krakau 1521. INITIAL T Allegorie : Carl V. und Ferdinand I. als Beschirmer des Christenthums, 1537. X L IV . INITIALEN. Venezianischer Niello-Holz­ schnitt. XV.—XVI. Jahrhundert.

Tafel

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X L V II. X L V III. X L IX

INITIALEN. Deutsche Schule. XVI. Jahr­ hundert. (Nach Johann Knoblauk, Strassburg.) INITIALEN im altnordischen Bandverschlingungsstyl. XI. Jahrhundert. Aus deutschen und französischen Pergament-Handsch riften. INITIALEN in ausgebildet romanischer Ver­ zierungsweise. XII. Jahrhundert. Französische Schule. INITIALEN von A. Neudörffer und P. Franck. XVII. Jahrhundert. INITIALEN mit Kinderscenen nach Jost de Necker. Niello-Holzschnitt. XVII. Jahrhundert. und Z. INITIALEN A und Z. Contourdar­ stellung der in reicher Polychromie und Ver­ goldung im grössten Massstabe ausgeführten berühmten Pergamentblätter in der städtischen Bibliothek zu Sienna und im Domschatz zu Florenz. Nach der Foliopublication der Arundel Society. XV. Jahrhundert.

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