Rhymes
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SALVATION SALVATION
Stephan's Virtual Nudity Was tust du hier was willst du seh'n nacktes Fleisch gar mich verstehen? Das Innerste seziert und aufgedeckt schön sauber alles schwarz befleckt Kanten und Ecken rund gewinkelt dem Zeitgeist in den Fluss gepinkelt Konformisten seien völlig ungeniert mit Spott und Hohn hier provoziert Freund Sinn hat sich frei genommen er ist den Berg hinauf geschwommen Sein Widerspruch ernährt die Wahrheit im Nebel selbst entsteht die Klarheit Der Sucher muss ewig weiter suchen den Finder wird er schnell verfluchen Dem eigenen Schritt dicht hinterher bleibt es nur dunkel, weit und leer Bleib also hier und klick' dich weiter nach jedem Regen wird's auch heiter Und sing' mit mir ganz locker mit: Move on, step by step.. into the shit
Lyrics by Stephan Link ©
H.R. Giger
Meinevlyrikventstehtvausvdemvschmerz sovbittervdasvklingenvmag:vkeinvscherz채 nichtvf체rsvegovodervdenvliteraturbetrieb commerzvmirvnurvimvhalsevsteckenvblieb' meinevzeilenvbezeugenvdasvsein,vdasvmich dervgeistvalsvstetervquell,vdievweltvdasvbinvich emotionenveingekerbtvundvgesiebtvmitvsand nurvstrophenvinvfahlemvgraubuntenvgewand redenvseivwievsilber,vschweigenvgarvwievgoldv welchenvwertvhatvnunvschreibenvgef체hl-gezollt verdichtetvinvquecksilbrig-m채anderndenvreim peinlichevoffenbarung,vwunschbildvvomvsein?
2012
Noch mehr Limericks Die sonne scheint mir auch in blau nachts weiss ich' das nicht so genau feuchte lippen glänzen rosa bis rot in blau seh'n sie fast aus wie tot ohne blut blieben auch sie nur grau Hunderte mohrenköpfe in friesland schäumten schnell auf einem fliesband ein ostfriese der stand daneben sollt' rasch noch schokolade zugeben nur den Schalter dazu er nie fand Mühsam ging einst archimedes mangels auto stets per pedes diogenes blieb gleich in der tonne fing jeden strahl griechischer sonne von platon ist gar nicht die rede Was ich lieb' so sehr an frauen ist dass sie meist gut ausschauen ganz besonders schön und famos erscheinen mir hintern und schoß auch mag ich feste augenbrauen Cogito ergo sum: ich als mann täglich nur an eines denken kann an gänseblümchen und emanzipation des fleisches überdruss, 'weisst schon: beim thema frau fängt das lügen an Lyrics by Stephan Link ©
nur was kleines
frauen wollen immer nur das eine. sie fragen sich, was ich hier meine? geht's um geld oder "wa(h)re liebe"? um kalte eitelkeiten oder heisse triebe? "schatz, wenn du mich wirklich liebst: mir was von prada / gucci / fendi gibst!"
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Heisskalte Kluft meines Verlangens
Der Liebe wegen, heftig, tiefer Schmerz Biologie treibt, Verlangen oder auch Herz Sehnsucht stets ungestillt, bleiern schwer Muskeln hart, der Hahn gespannt, Hirn leer So glatte Haut! Augenblitzen, volle Lippen! Zeigen, räkeln, wogen, wiegen, wippen... Eiserner Wille, billige Gier, totales Muss Befreiung - ich lüg': wir, ein kurzer Kuss Gelebt, erlöst, gesucht und nie gefunden Die anderen und einen selbst geschunden * Lyrics by Stephan Link ©
Vom Wesen des Spiegels
Ich bin der Spiegel der stets nur zeigt Was Du zu sehen auch bist bereit! Doch manchmal überrasche ich Dich Erschrecke Dich scheinbar fürchterlich Von dem was Du musst dann entdecken Wird viel Dir überhaupt nicht schmecken Das Schmeicheln das fällt mir sehr schwer Scheinbar unbarmherzig fall ich über Dich her Ich frage nicht lang ob Du bist wirklich gewillt Und auch fähig zu ertragen Dein eigenes Bild Im Grunde liegt die Entscheidung aber bei Dir Dich mir anzuvertrauen, zu reflektieren in mir Ich verrate Dir auch einen ganz simplen Trick Schliess doch die Augen, beim nächsten Blick! Und höre gut hin, wie ich leise beginne Mein Wesen zu erklären, in dem ich singe: I am nothing but your reflector Your mental constitution's detector To simply mirror is my mission For strengthening your vision Like in a glass you are able to see It is nearly all about you, not me
Lyrics by Stephan Link ©
What you see is what you get But for this very moment yet And often like with optical distortion To reality just out of proportion You can easily set your mind at rest I nevertheless want only your best This is what you should never forget In order to have fun an not to regret My severe criticism is more than a tic Like a Zen-Master I've to use the stick So, some of my unfeeling reflections Just should lead you to adequate actions And when you can't stand what you see You could try to carefully manipulate me Out of my emerging new reactions Then try to adjust your own actions I am nothing but your reflector Your mental constitution's detector..
Lyrics by Stephan Link Š
MorgenNöte
Gestern in der Früh' so um halb Acht Hab ich glatt mal tiefer nachgedacht über den steten Frust mit den Weibern Und die mächtige Lust nach ihren Leibern Nämlich kurz zuvor, also gegen Sieben Hat's mich schon aus dem Bett getrieben Hatte ich doch geträumt: werd' verführt Von sinnlicher Schönheit heiss berührt Doch plötzlich dann der heisse Schreck Das Weib ist ja ein Kerl - nichts wie weg! Mein tiefes Sinnieren zu früher Stund' Hatte also schon seinen triftigen Grund Was läuft hier ständig aus dem Ruder? Warum gerat' ich nur an falsche Luder? Wo kuck ich hin, was macht mich an? Warum greif ich an die Falschen dran? Einsicht dann gegen dreiviertel Acht Mein Beuteschema mir Verdruss gebracht Sollte vielleicht mal eine Frau begehren Die ihrer Gütigkeit wegen zu verehren Doch was nützt mir denn all mein Verstand Wo die Liebe sich stets selbst entflammt? Von schwerer Theorie erschöpft um Neun Dann muss ich wohl noch öfters bereu'n. Lyrics by Stephan Link ©
Sprachlos
Wortlos blau... fast wie eingefroren bodenlos, das bisschen Halt verloren Minimum fünf eiserne Eimer Frust drücken bleiern auf meine Brust Das Hirn irrt nun geisterhaft umher Verstehen fällt weit mehr als schwer Stetig zugepackt doch nie gehalten Kritik zuhauf kommt von den Alten Beharrnis verortet in der Flüchtigkeit Äther nur meine ganze Tüchtigkeit Vielleicht bin ich der Zeit zu schnell vielleicht zu dünn mein rauhes Fell Können, Haben, Sein oder auch Werden wollen andere gerne für mich bewerten Doch fast nicht zu bezweifeln: Ich bin! Mit oder ohne Erfolg oder tieferem Sinn Augen, Ohren und mein Herz weit offen getroffen, aber noch nicht abgesoffen
Lyrics by Stephan Link ©
Tsunami
Michael, my beloved friend I didn't expect this untimely end It tore me a piece from my heart Of my life, You were an important part You were there for me over 25 years This loss is a shock with nothing but tears I must think of all of Your cordial goodness Of Your deep wisdom paired with awareness I gladly appreciated Your truthful sympathy Your brotherly warmness raised my security We all will miss Your typical sereneness Your humor and Your childlike mindlessness Look for a nice place in the kingdom-come Wanna be with You when my time has come! And there is another painful loss for me Lovely Lore, also taken away by the sea You gave me Your love and support A golden era even though kinda short Thank's so much for all You did for me We didn't match, but angel I love Thee!
Lyrics by Stephan Link Š
Stil
Er selbst kennt weder Kultur Noch kann oder weiß er viel Wie ein gescherter Pudel nur Dem Eitlen dummes Ego-Spiel Per Dekret und für Geld wie nie Real personality for the masses Für Boheme und Aristokratie Für tumbe Pfeifen - ich hasse's Questions: Whatz your style? Is Fashion anyhow profiling? Macht dich das richtig geil? So richtig sündhaft teures Styling? Welchen Stil hast du erfunden? Kackst Du etwa auch mit Stil? Mit Kopieren nur herausgewunden? Gut, beim Wichsen wäre Stil zu viel.. Denk mal nach und frag dein Ich Warum und wer du wirklich bist Ein Männchen aus Kreis und Strich Dem Kasperl ein tolles Kunstwerk ist Für mich bleibt Stil stets sekundär Man hat ihn einfach, oder auch nicht Stil gegen Geld, das bleibt die Mär Imitation schrumpft dich zum Wicht Fehlt doch dem hippsten, coolen Stil Das essentielle E gleich nach dem I Für tiefe Lust und ein langes Spiel Der Stil den Stiel ersetzt ihn nie
Lyrics by Stephan Link ©
Rumpelstiltskin Rumpelstiltskin what the hell is that? The zoological name of a water-rat An eerie eczema caused by jellyfish Or a cunning gnome, creature of a myth? You bet on the fairy-tale figure But believe me, the issue is bigger: It's the true nature of one of your fellows Maybe of that one behaving so mellow It's a he or a she of thirty-five years or up Kindness with words is building the trap And makes you blind to see the red light Everything just looks bright at first sight This peppy williwaw has learned to attract Every kinda people for the simple fact That it is always the victim's abilities Being exploited to build own facilities Even-tempered characters are preferred Long time they will endure getting hurt The more skills they themselves possess The worse the outcome, I must confess So, Rrrr very soon will profit by you Bewitched and doped you will labor to do What he or she is expecting from you And you've generously promised to do All-too long it can remain concealed Before it will be relentlessly revealed This gremlin constantly sucks your energy Hogs your ideas, nourishes on your creativity Lyrics by Stephan Link Š
When you've got the underlying mechanism Find inferiority complexes and escapism A bloated demand for acceptance 'n attention empty promises and hypocrisy not to mention You'll detect pure rancor as source of energy Skillfully disguised as charming capability Then you understand all moments of sulkiness Of an embittered personified restlessness Why you have been blinded for that long Not accepting that this malice is so strong Wondering about your own persistent asinity Having been cheated down-and-dirty easily From then on you will stop this feigning Willing 'n able to withstand R's complaining Regaining prior strength to create distance Rrrr savagely tries to attack your resistance Willy-nilly this will lead to a loud disaster But better for you if this happens faster Again Rrrr will try to bring you down Frantically attacking your freedom to drown Finally Rrrr will let off from you, let you go Realizing that every effort is in vain and so Papering over the cracks through pretending That it's been long planned to break the binding While you will need many months to recover R' very soon will play this game with another But in actual fact you needed that lesson To rediscover from a long lasting depression
Lyrics by Stephan Link Š
Bezaubernde Jeannie (Original:“I Dream Of Jeannie“)
Sechs Jahre hauste leise unterm Dach Pony keck, Augen grau und Kurven flach Ein Flaschengeist von einem fernen Stern Die bezaubernde Jeannie, Ich hatte sie gern Den Busen stets ins rechte Licht gehoben Uns Kerle damit um den Verstand betrogen Jeannie weiß geschmeidig sich zu bewegen Bei beidem Geschlecht die Lust zu regen Sie macht sich gern' mädchenhaft zurecht Und für ihr Alter gar nicht mal so schlecht Gut drauf strahlt sie dich so was von an Du spürst's, zaubern, ja hexen sie kann Heiter bis wolkig mit sonnigem Wesen Und selten mal länger garstig gewesen Fast wie ein Engerl, könnte man sagen Wär' da nicht auch schlechtes Betragen Eine ordentliche Portion an Egoismus Sichert was für sie auf den Tisch muss Ihr Herz sitzt schon am rechten Fleck D'rum schade, dass sie will jetzt weg Wunderbar Feuer fängt sie nur dann Sie über einen Missstand maulen kann Wann und wie sie sonst noch wird heiß Gab sie mir leider noch niemals preis Die bezaubernde Jeannie, das ist eine Frau Aus der wirst du halt nicht so leicht schlau Die Jeannie ist schon eine richtige Nummer Du liebst oder hasst sie, immer mit Kummer Lyrics by Stephan Link ©
Inzwischen ist sie auf den Hund gekommen Die Höhen des Hundeverstehens erklommen Weil ihr nicht der Sinn nach Nachwuchs steht Sie viel lieber mit einem Hund spazieren geht Jeannie ist gern' für sich, sehr ungern allein Kann schon mal für kurz beim Nachbarn sein Mitlachen und mitessen tut sie sehr gerne Kochen und Backen liegen ihr weit in Ferne Gar dumm ist sie fürwahr keinesfalls nicht Das Mädchen mit dem kessen Engelsgesicht Spielfilme, Hörspiele, Bücher und Serien-TV Sogar richtiges Abi, die machten sie schlau OK, manchmal reagiert sie doch sehr blond Aber nur bei zu- oder abnehmendem Mond Ihr Hobby sei Shoppen, sagt sie ganz frech Und haut damit doch etwas laut auf's Blech Soll heissen: Mann, bezahlen das darfst du Ich lass' dich dafür mit meinem Sex in Ruh' Mit Geben hat sie es vielleicht nicht so sehr Nehmen fällt ihr anscheinend weniger schwer Sie weiss vielleicht nicht recht wohin und wie Aufhören oder gar umdrehen, das will sie nie Fehlt halt ein starker Typ an ihrer Seite Kein Wicht, kein Weichei und keine Pleite Sie sucht ihren Helden, einen Super-Mann Der gut Fernsehen und gut mit Hunden kann Solvent muss er sein, erfolgreich und groß Wie aus Sex&TheCity, viel deutscher bloß
Lyrics by Stephan Link ©
So einer steht ihr zu, den hat sie verdient Ein tollen Hecht, ihr den Goldfisch mimt Ger'sche Guschen dürfen nicht kuschen Verdienen Helden, verabscheuen Luschen Gut, ein Softie müsste er unbedingt sein Beim Einstecken groß, mit Ego eher klein Statt Rock behält Jeannie lieber Hosen an Mitspielen, mitgehen, das dürfte ihr Mann Jahre hat sie umsonst auf ihn gewartet Jetzt wird es Zeit dass sie neu startet Statt Prinz wird schnell wer aufgewärmt Der sich ihr samt jungem Hund erbärmt Dafür begräbt sie auch ihren alten Traum Flieht aus dem Job, dem Münchner Raum In den lang verschmähten, goldenen Osten Kaum aus eigener Kraft, auf anderer Kosten Doch will ich weder jammern noch sie tadeln Noch was ich nie versteh' zum Guten adeln Wer aber nie was wagt, der auch nie gewinnt Dem nur die Zeit zwischen den Fingern rinnt Der Geist, solang' in der Flasche eingelocht Bleibt ein Irrlicht mit viel zu kurzem Docht D'rum Jeannie, tu es und aus vollem Herzen! Lernen, das tust auch du nur aus Schmerzen Wenn's dann doch irgendwie gut gehen sollte Ist's genau das, was auch ich für dich wollte So wünsch' ich dir Jeannie ein riesiges Stück Von zartem und saftigem, fleischigem Glück!
Lyrics by Stephan Link ©
Leicht-sinnige Limericks exklusiv für meine Jeannie Der kleinen denise aus gera blondsein fiel plötzlich schwera drum färbt' sie in ihrer not ihren frechen pony braun-rot gefällt sich so gleich viel mera Die denise die träumt von berlin auch viele faulenzer wollen da hin weil die mieten dort noch billig und die gören dort noch willig nur ich ging' lieber nach wien Die denise ob blond oder braun ist schon reizend anzuschaun großes mädchen musst du denken dir fast deine augen ausrenken mir bleibt sie lieber ein traum Die denise mit ihren 35 jahren hat im leben noch wenig erfahren was ein mädchen reift zur frau: ist weder mutter noch war ehefrau diese naivität sie will sich bewahren Die denise aus gera ist ganz nett doch reicht's mir nicht mal fürs bett weil weder unberührt noch versaut hat immer nur auf sicherheit gebaut ich such' das feuer, sie bleibt adrett Mit der nachbarin denise krieg ich schnell die krise ich taufe sie einfach neu damit ich mich öfters freu' jeannie klingt weniger fiese Lyrics by Stephan Link ©
Jeannie die wohnt in 'ner flasche die fischte ich mal aus der asche geschickt zwängt sie sich rein durch engen flaschenhals klein das dünnsein ist halt ihre masche Die jeannie kann richtig schimpfen den nächstbesten verunglimpfen in puncto charakter oder moral banal wird so blitzschnell fatal ihr näschen sie dann tut rümpfen Jeannie zieht gern enge hosen an damit man noch besser kucken kann tiefes dekollté und zarter rücken tut beide sehr schnell verzücken die lesbische frau, den reifen mann Die jeannie ist ganz eine liebe bei mir weckt sie damit triebe aber mein beschützerinstinkt leider schon daran hinkt kaum ich sie zu sehen kriege Jeannie wackelt mi'm po mich begeistert das so ihr popo zwar klein doch anzusehn fein sie weiss; wackeln macht froh Die jeannie die liebt das kartoffelpü für fleischeslust ihr's aber stets zu früh sie findet „sex sei gar nich' so wichtig“ mein willy meckert „is' gar nich' richtig“ und der franzos reüssiert "cause perdue"
Lyrics by Stephan Link ©
Der jeannie fast zu viel lob gehudelt d'rum sie noch rasch blut-besudelt: riesen zicke, naive göre, tussi klein ja, auch das kann dieses blondie sein für eine minut' - dann ist wieder gut
Z E N -S I E R T (Bundesprüfstelle, Tokyo):
Der jeannie ihr flammender blick verspricht einen spannenden fick so blinzt sie gekonnt mit hintersinn deine hoffnung ihr wird zum gewinn mit blicken ficken, welch ein geschick!
Lyrics by Stephan Link ©
Mit diversen sexuellen hormonen tut das leben sich selbst belohnen hinter liebe und lust biologie steckt das ist's was den willy so hochreckt selbst mormonen verabscheuen klonen Fünf zeilen sich reimen von schmerzlos harmlos farblos, uferlos taktlos bis hirnlos eine idee man zwingt in 'nen rhytmus auch der witz recht nackig da mit muss wenn nicht gelacht ein limerick sinnlos Aus tschechien sind die schönsten frauen das lernt mann beim porno anschauen auch bulgarisch, moldawisch oder balkanisch die mädchen die brauchens dort manisch eiklar von riesigen zapfen über die brauen
Lyrics by Stephan Link ©