Der Picknicker 1 | 2010

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Der

Picknicker

FASTER than HOCKEY www.polopicknick.de

SPEZIALAUSGABE NR. 1

SAMSTAG, 24.07.2010

ROUGHER THAN RUGBY. SEXIER THAN GOLF.

Münster 2010 – Die Sonne scheint auf das saftige Gras. Fröhliche Menschen sitzen auf bunten Decken. Die Erde bebt, das idyllische Vogelgezwitscher wird übertönt vom donnernden Galoppieren der Poloponys, angespornt von ihren hochmotivierten Reitern. In einer Woche ist es wieder so weit: Das Polopicknick 2010 baut sich vor

den Toren Münsters auf, die deutschlandweit einzigartige Turnierveranstaltung geht in die siebte Runde. Nachdem noch vor wenigen Tagen der Fußball die Menschen im Namen des Sports zusammenführte, bekommt das Public Viewing beim Polo eine ganz besondere Note, denn keine Leinwand der

Welt könnte die Rasanz dieser Sportart einfangen. Das muss man live erleben: Faster than Hockey! Rougher than Rugby! Sexier than Golf! So beschreibt Sebastian Schneberger seine Veranstaltung bei der Schnelligkeit, Härte und Eleganz sportliche Garantien sind. Das treibt selbst die Pulsfrequenz erfah-

rener Beobachter in die Höhe. Die gefährlichste nicht-motorisierte Sportart gastiert in der lebenswertesten Stadt der Welt – eine Kombination, die einfach Spaß macht… Für die Zuschauer bedeutet das Picknick atemberaubenden Sport, die beeindruckende Harmonie zwischen Vierund Zweibeinern in familiärer

Atmosphäre, die im Polosport ihresgleichen sucht. Ein perfekter Rahmen, für ein entspanntes und geselliges Miteinander von Zuschauern und Spielern. Die Einnahmen kommen dabei traditionell einem Charity-Projekt zugute. Am 31. Juli und 1. August geht Münster deshalb zum siebten Mal Polopicknicken!

Polopicknick 2010 – Hugerlandshofweg – Münster - 31.7. bis 1.8.2010 Learning by Viewing

Erst schauen, dann meinen

Polopicknick – Hall of Fame

Damit auch Polo-Neulinge auf dem Spielfeld nicht lediglich viele Reiter auf vielen Pferden hin und her galoppieren sehen, ist es unerlässlich, grundlegende Regeln des Spiels zu erklären. ..... Seite 4

Frauen können nicht einparken, Männer denken nur an Sex, Polo ist nur was für Reiche. Der Poloreport widmet sich in dieser Ausgabe wiederkehrenden Irrtümern über den Polosport… ................. Seite 5

Sechs Sieger hat das Polopicknick in seiner Geschichte bereits hervorgebracht. Machen Sie sich ein Bild von der Turnierchronik in triumphalen Bildern. Hier die Liste aller Champions….... Seite 6

Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft

Ort: Hugerlandshofweg Beginn: jeweils 12:00 Uhr Eintritt: 7 € pro Person/Tag Freier Eintritt unter 12 Jahren Please bring your own picknick! Internet: www.polopicknick.de


FASTER THAN HOCKEY. ROUGHER THAN RUGBY. SEXIER THAN GOLF.

31. Juli und 1. August 2010 ab 12 Uhr am Hugerlandshofweg in M端nster www.polopicknick.de


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Grusswort Markus Lewe

Oberbürgermeister der Stadt Münster nen und Besucher erwartet werden, dann ist dies den spannenden sportlichen Polospielen und dem attraktiven Rahmenprogramm der vergangenen Jahre zu verdanken. Zusätzlich ist es mir eine besondere Freude, dass das diesjährige Polopicknick zugunsten des Freundeskreises Knochenmarkstransplantation e.V. in Münster ausgetragen wird und hoffe auf großzügige Spenden.

Polo, das schon zu Zeiten Alexanders des Großen in Persien gespielt worden sein soll, hat seinen Namen vom tibetischen Pulu, was soviel wie Ball bedeutet. Moderne Spiele mit Stock und Ball, wie Hockey, Golf und Cricket finden ihren Ursprung im Polo. Polo, das schon zu Zeiten Alexanders des Großen in Persien gespielt worden sein soll, hat seinen Namen vom tibetischen Pulu, was soviel wie Ball bedeutet. Moderne Spiele mit Stock und Ball, wie Hockey, Golf und Cricket finden ihren Ursprung im Polo. Die Briten brachten das Spiel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Asien nach Europa; 1895 gab es das erste Polospiel in Deutschland, nämlich in Hamburg. Polo wurde 1900 auch olympische Disziplin. Bei der Berliner Olympiade 1936 im MaifeldStadion zog Polo mehr Zuschauer an als alle anderen Sportarten. Nach Einstellung des Polosports in Deutschland kurz vor dem zweiten Weltkrieg

wurden erst wieder zu Beginn der 90er Jahre Polovereine gegründet und der Sport gewann erneut an Popularität. Umso mehr freue ich mich, dass für das Polopicknick in Münster nun bereits zum siebten Mal erfahrene Mannschaften gewonnen werden konnten, die spannende Chukker versprechen und in der Lage sind, das Faszinierende dieser Sportart, die besondere Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter, dem Publikum zu vermitteln.

Ich bedanke mich bei den Teams, den Gästen und den Sponsoren, die dabei helfen, Gutes zu tun und wünsche allen Besuchern eine faire sportliche Veranstaltung und ein unvergessliches Polo-Wochenende!

Dass dieser noch immer außergewöhnliche Sport bei vielen Münsteranern hoch im Kurs steht, zeigen die stetig steigenden Besucherzahlen. Wenn in diesem Jahr rund fünftausend Besucherin-

Markus Lewe Oberbürgermeister der Stadt Münstee

Champagner, Challenge, Charity Sport und Atmosphäre auf höchstem Niveau

Technik und Taktik in Vollendung. Jeder Schritt, jeder Schlag muss durchdacht sein. Beim Polo erahnt ein guter Spieler das Geschehen intuitiv. Sein Pony ist schnell, wendig und nervenstark. Wer schon mal bei 60 Stundenkilometern auf einem Pferd saß und versucht hat, einen sieben Zentimeter kleinen Ball per „Forehander“ ins Tor zu schlagen, während sich der Gegner auf seinem Pony so eng anschmiegt, dass der raunenden Menge der Atem stockt, für den wird die ein oder andere Seite dieser Zeitung nichts gänzlich Neues bereithalten. Alle anderen sollten sich unbedingt einlassen auf einen Sport, der zu den gefährlichsten der Welt zählt, deshalb umso akribischer den Schutz der Pferde als oberste Maxime ausgibt. Aus dem Erlös der Veranstaltung wird in alter Tradition ein Charity-Projekt unterstützt. Diesmal fließt eine Spende an den Freundeskreis Knochenmarktransplantation Münster e.V. Seit mittlerweile sieben Jahren gibt es das Münsteraner Polopicknick. Selbst bei den besten Spielern der Welt hat sich diese außergewöhnliche Veranstaltung im Wettkampfkalender etabliert. Eine Mischung aus familiärem Spaß und höchstem Spielniveau sorgt stets aufs Neue für ein überaus charmantes Flair, das den Polora-

sen am Hugerlandshofweg in diesem Jahr am 31. Juli und 1. August umgeben wird. Viele wissen schon, was das bedeutet, viele andere sollten es dringend erfahren…

Alle Infos erstmalig im Zeitungsformat Aus diesem Grund begleitet 2010 erstmalig der PICKNICKER das Turnier in drei Zeitungs-Ausgaben, ermöglicht durch die Medienpartnerschaft mit der Münstersche Zeitung. So werden Sie tagesaktuell mit News zum Turniergeschehen, spannenden Hintergrundgeschichten rund um den „Sport der Könige“ und allem Wissenswerten über die „Dos and Don’ts“ für Spieler und Zuschauer versorgt. Unerlässlich sind für Neueinsteiger ein paar grundlegende Kenntnisse über das Spiel. Lesen Sie deshalb in der ersten Ausgabe die Einführung in das Regelwerk und verbreitete Irrtümer zu dieser Sportart (S. 4/5). Lassen Sie sich durch die schönsten Bilder vergangener Jahre in Stimmung bringen (S. 6/7) und machen Sie sich mit dem Charity-Cha-

rakter des Picknicks vertraut (S. 10). In der Rubrik „Poloroid“ (S. 11) können Sie sich ein Bild von der fortwährend magnetisierenden Wirkung des Polos auf weltberühmte Persönlichkeiten machen.

Alles, was Sie zum Polopicknick 2010 wissen müssen, gibt Ihnen der PICKNICKER mit auf den Weg zum Hugerlandshofweg. Wie genau dieser Weg aussieht und ob Sie persönlich am besten mit

dem Auto, dem Bus oder dem Fahrrad fahren sollten, auch bei dieser Frage leistet diese Zeitung Entscheidungshilfe. Viel Spaß beim Lesen!


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Pololexikon

Learning by Viewing Die Basics des Regelwerks

„War das ein Eigentor? Reiten die nicht in die falsche Richtung? Hat der Spieler gerade schon wieder das Pferd gewechselt? Warum pfeift der Schiedsrichter denn jetzt?“ Ahnungslos ist niemand gern. Damit auch Polo-Neulinge auf dem Spielfeld nicht lediglich viele Reiter auf vielen Pferden hin und her galoppieren sehen, ist es besser, grundlegende Basisregeln des Spiels zu erklären. Hier blamiert sich niemand, wir fangen ganz am Anfang an: Eines wird dem Beobachter auf den ersten Blick klar: Polo braucht Platz. Viel Platz! Das Spielfeld ist ungefähr siebenmal so groß wie ein Fußballfeld. In der Regel ist es etwa 270 x 180 m groß. Die Tore sind 7,3 m breit und nach oben offen, der Ball gilt innerhalb der Pfosten in jeder Höhe als Tor. Vier Spieler bilden eine Mannschaft. Die vier Zeitabschnitte, in die das Spiel unterteilt ist, nennt man Chukker. Ein Chukker dauert 7,5 Minuten, das letzte nur sieben. Bei Fouls steht die Uhr. Ein Pferd darf niemals in zwei Chukkern nacheinander eingesetzt werden, weil die intensive Belastung sonst zu hoch für die Tiere wäre. Zwei berittene Schiedsrichter überwachen das Geschehen.

Entscheidend für das Spielergebnis ist natürlich die Zahl der erzielten Tore. Um dieses schwierige Vorhaben, einen kleinen Ball (130 g schwer, Durchmesser: 7,5 cm) vom Rücken des Pferdes aus treffsicher schlagen zu können, sind die Reiter mit Schlägern, „Sticks“, ausgerüstet. Der Stick ist 160 bis 250 g schwer, 120 bis 137 cm lang und aus Bambus, Holz oder Kunststoff gefertigt. Er darf nur in der rechten Hand geführt werden.

Achtung: Richtungswechsel! Ganz wichtig für den Beobachter: Nach jedem Tor

Helm Nasenriemen

Sattel

Polopony

Das Spielfeld Torbreite 8 Yards ca. 7,20 Meter

Stick Länge 300 Yards ca. 270 Meter

Breite 200 Yards ca. 180 Meter

Das Spielfeld beim Polo ist ungefähr sieben Mal so groß wie ein Fußballfeld. Das entspricht etwa 270 x 180 m.

wechselt die Spielrichtung. So werden eventuelle Vor-/ Nachteile für ein Team aufgrund des Son nenstandes ausgeglichen. Jeder Spieler ist mit einem individuellen Handicap ausgestattet. Tor- und Turniererfolge eines Spielers spiegeln sich

Der Poloball

darin wider. Die Einstufung erfolgt durch eine HandicapKommission, wobei das Handicap von -2 bei Anfängern bis zu Handicap +10 reicht, welches maximal ein Dutzend Spieler zur Zeit erreicht haben. Diese Kategorisierungen sind ausschlaggebend für

Gewicht: 160 bis 250 g, Länge: 120 bis 137 cm Material: Bambus, Holz oder Kunststoff

Mickey Mousers Durchmesser: 7 bis 8 Zentimeter

The Goof Big Bad Wolf Donald Duck

Stick Bandage & Hufglocke

Das Polopony Das „Polopony“ ist eigentlich ein normales Pferd, das optimaler Weise zwischen 155 bis 160 cm groß ist. Die wichtigsten Eigenschaften, über die es verfügen muss, sind eine extrem schnelle Beschleunigung und die Fähigkeit, jederzeit abrupt abzubremsen zu können. Es darf vor seitlichem Körperkontakt mit anderen Pferden nicht zurückscheuen und muss auf mögliche Geschehnisse rund um das Polospiel vorbereitet sein. Diese Eigenschaften eignet sich ein Polopony schon als Fohlen an. Die körperlichen Voraussetzungen fand man vor allem bei englischen Vollblütern und dem argentinischen Criollo. Daher sind die meisten Poloponys Kreuzungen genau dieser Rassen. Die meisten Poloponys werden auch heute noch in Argentinien gezüchtet. Weil der Schutz der Pferde die oberste Maxime des Polosports ist, werden die Tiere für das Spiel durch dicke Bandagen an Beinen und Gelenken geschützt. Der Schweif wird aus demselben Grund eingeflochten. Verliert ein Pferd eine Schutzbandage, wird das Spiel augenblicklich unterbrochen.

Der Stick

Handicaptafel

Gewicht: 130 g, Material: Kunststoff

Mickey Mouse

die Zusammensetzung der Poloteams. Die Handicaps der vier Einzelspieler addiert ergeben das Team-Handicap. Die Mannschaft mit dem geringeren Handicap erhält vor dem Spiel eine entsprechende Torvorgabe.

10 9 10 10 39

Kopf

Schaft


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Poloreport

Was Sie schon immer über Polo wissen wollten, aber bisher nicht Zu fragen wagten! Fünf Irrtümer über Polo

Frauen können nicht einparken, Männer denken nur an Sex und Polo ist nur was für Reiche. Schon vor 78 Jahren stellte der amerikanische Autor Walter Lippmann fest: „Meistens schauen wir nicht zuerst und definieren dann, wir definieren erst und schauen dann.“ Die Aktiven des Polos werden nicht müde, den Kopf über die wiederkehrenden Vorurteile zu schütteln. Dabei kann es so einfach sein, denn Wissen ist bekanntlich äußerst unflexibel. Der PICKNICKER hilft an dieser Stelle gerne, liefert Ihnen Wissenswertes und räumt mit gängigen Irrtümern auf.

Irrtum eins: Polo ist exklusiv Viele Menschen haben Hemmungen, ein Poloturnier zu besuchen. Frauen mit Hüten und in Kostümen, die Männer nicht weniger adrett, so könnte man sich das aus der Ferne vorstellen. Blödsinn! Festes Schuhwerk ist viel wichtiger als wilde Hutkreationen. Schließlich sollte man es sich in den Pausen nicht nehmen lassen, die ausgetretenen Rasenstücke beim so genannten „Tritt-in“ auf dem Spielfeld an seinen rechtmäßigen Platz zurückzubefördern. Ein Po-

loturnier bietet auf der anderen Seite natürlich auch den Freiraum, sich schick anzuziehen und einen Polotag bei

hervorragendem Catering im Sponsoren-Zelt zu genießen. Jeder kann die Spiele aber genauso gerne entspannt von der Picknick-Decke aus beobachten. Über möglichst viele Zuschauer freut sich nicht nur der Veranstalter, vor allem die Spieler motiviert eine große Kulisse.

Irrtum zwei: Polo ist Tierquälerei Tierschützer sorgen sich um die Pferde, die im Polosport eingesetzt werden. Hierzu

Die German Polo Tour Chukker, Sudden Death, Golden Goal – bei diesen Begriffen kann es einem heiß-kalt den Rücken runterlaufen. Kommen dann noch der Sound und die Geschwindigkeit des live erlebten Sports hinzu, wundert es nicht, dass Polo in Deutschland immer populärer wird. Die Einführung der German Polo Tour ist ein weiterer Entwicklungsschritt des Polosports auf dem Weg nach vorn. Am Ende dieser Serie von deutschen Poloturnieren gewinnt das beste Team die sogenannte „Trophy“. Durch die Teilnahme an den von der Tour ausgeschriebenen Turnieren können die Mannschaften Siegpunkte für ein Gesamtklassement sammeln. Das Team, das während der Tour die meisten Punkte holt, erringt am Ende den Gesamtsieg. Auch Münsters Polopicknick zählt zu den insgesamt sechs Turnieren der German Polo Tour. Die Höhe der Punktzahl, die eine Mannschaft auf einem GPTTurnier erspielen kann, richtet sich nach dem Niveau des Turniers. Wie hoch dieses angesiedelt wird, entscheidet die Höhe des Gesamthandicaps des Teilnehmerfeldes. Die Siegpunkte werden für Platzierungen vom ersten bis zum sechsten Platz vergeben. Jedes Team bekommt für die reine Teilnahme weitere 100 Punkte. Bei einem High-Goal-Turnier bekommt das Siegerteam 1200 Punkte gutgeschrieben. Der Sechste erhält noch 200 Punkte. Ob ein Turnier der High-Goal- oder Medium-Goal-Klasse zugeordnet wird, entscheidet das Gesamthandicap des Turniers. Bei einem Medium-Goal-Turnier fährt der Sieger 1000 Punkte ein, für Platz sechs werden 100 Punkte vergeben. Münsters Polopicknick ist ein Turnier der Kategorie Medium Goal. Das Team Handicap darf +8 nicht überschreiten. Pro Team ist beim Polopicknick ein Profispieler erlaubt. Dem Sieger winken neben dem Polopicknick-Cup also 1000 Siegpunkte auf dem Weg zur „Trophy“ der German Polo Tour. Mehr Informationen unter www.polo-tour.de

sollte man wissen, dass alle Regeln im Polosport dem Schutz der Pferde unterworfen sind. Verliert ein Spieler beispielsweise seinen Schläger, wird einfach weitergespielt, löst sich jedoch auch nur die Bandage eines Pferdes, wird das Spiel sofort angehalten. Eine weitere Befürchtung ist, dass die ho-

hen Belastungen zu Schäden an den Knochen und Sehnen der Ponys führen könnten. Um derartigen Verletzungen vorzubeugen, werden Voraussetzungen geschaffen, die dafür sorgen, dass die Tiere die erforderlichen Leistungen schadlos bewältigen können. Dass ein Polopferd eine hervorragende Kondition benötigt, ist richtig, da das Tier in den siebeneinhalb Minuten, die ein Chukker dauert, überwiegend im Galopp unterwegs ist. Deshalb werden Polopferde zweimal am Tag trainiert, zum Einen besteht dieses Training aus Lockerungsübungen, zum anderen aus Konditionsaufbau. Tierquälerei würde es erst, wenn ein Pferd ohne entsprechendes Training an seine Gren-

vielen Poloclubs Deutschlands Unterricht nehmen, ohne dass man ein eigenes Pferd oder die entsprechende Ausrüstung benötigt. In den Poloschulen werden Pferde gegen eine Leihgebühr zur Verfügung gestellt. Hat man sich entschieden, dabeizubleiben, kommt die Investition von Stiefeln, Helm und Stick dazu. Die Kosten für die Freizeitvariante sind ähnlich hoch wie in einer Reitschule, in der man auf einem Schulpferd Unterricht nimmt. Anders sehen die Kosten selbstverständlich aus, wenn man sich für den Kauf eines eigenes Polopferdes entscheidet. Egal ob Polospieler oder Freizeitreiter, wer sich ein eigenes Pferd anschafft, hat die monatlichen Kosten für eine Box, den Hufschmied, Futter und eventuelle Tierarztkosten zu tragen. Die Kosten steigen weiter, wenn man erste Turnierambitionen entwickelt. Dann werden Nenngeld, Kosten für den Pferdetransport und den Pferdepfleger fällig.

Irrtum vier: Beim Polo wird nur Champagner getrunken

beendet ist, übernimmt der „Groom“ (Pfleger) das Pferd des Spielers und übergibt ihm ein zweites Pferd, das er inzwischen warm geritten hat. Während er das nächste Pferd warm reitet, wird das Pferd aus dem ersten Chukker an der Hand mitgeführt, damit es trocknet und sich der Puls normalisiert. So geht das bis zum Ende des vierten Chukkers. Maximal sind die Polopferde zwei Stunden auf dem Turniergelände. Das Beschäftigen der Grooms hat Polospielern den Ruf eingebracht, sie ließen sich die Pferde wie ein Sportgerät lediglich von fremder Hand reichen. Die Art, die Pferde während des Turniereinsatzes zu betreuen, ist beim Polo jedoch sicherlich pferdefreundlicher als in vielen anderen Disziplinen. Für Spieler und Pferd ist darüber hinaus eine enge

O.k., Champagner gehört einfach dazu. Das können die Polospieler und ihre Zuschauer selbst nicht leugnen. Doch verschmähen die meisten von ihnen ebenso wenig eine Flasche Bier, ein Glas Wein oder eine kühle Apfelschorle. Da Poloturniere trotz allem oft einen Rahmen für geschäftliche Begegnungen darstellen, wird man natürlich den einen oder anderen mit einem Glas Champagner antreffen und die Champagnerdusche nach dem Sieg gehört natürlich auch in dieser Sportart zum guten Ton. Die Polospielerdichte nach dem Spiel ist am Bierstand allerdings höher als an der Champagnerbar.

zen oder gar darüber hinaus gebracht wird. Hierbei unterscheidet sich der Polosport allerdings nicht von jeder anderen Pferdesportart.

Irrtum fünf: Polospieler sehen das Pferd nur als Sportgerät

Irrtum drei: Polo spielen nur Reiche

Das Polopferd ist keine Golftasche, die nach Lust und Laune aus dem Schrank geholt wird, um nach dem Spiel dort wieder auf den nächsten Einsatz zu warten. Das Warten jedoch ist ein Schicksal, das es mit jedem Sportpferd teilt. Wenn das Polopony gerade nicht über den Platz galoppiert, steht es auch mal an der Ponyline angebunden. Allerdings sind stets pflegende Menschen in der Nähe, die die Tiere auf den Wett-

Um gelegentlich ein Poloturnier zu spielen, muss man kein Millionär sein. Wer den Turniersport ernsthaft betreiben will, braucht allerdings umfangreichere finanzielle Mittel. Was Polo die Aktiven kostet, hängt von der Intensität ab, in der sie ihrem Sport ausüben. Als Einsteiger kann man in

kampf vorbereiten und nach dem Einsatz trocken reiten. Sobald das erste Chukker

Beziehung außerordentlich wichtig, um auf dem Platz zu harmonieren. Erfolgreich kann nur der Spieler sein, der sein Pferd als Partner betrachtet. Fazit: Wir können uns, Ihnen und den Spielern nur wünschen, dass Sie möglichst zahlreich den Weg zum Hugerlandshof antreten, um sich ein eigenes Bild zu machen und somit mit Vorurteilen aufzuräumen und ohne Berührungsängste eine der faszinierendsten Sportarten zu erleben.


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2004 Das Poloteam der SX-Capital AG triumphierte in Gestalt der „Bad Boys“ vom Polo & Countryclub Bad Bentheim bei der 04er Premiere des Polopicknicks. Hathumar Rustige-Canstein (D), Dr. Rob Heurmann (NL), Hugo Ituraspe (ARG), Mathieu van Delden (D) (wegen einer gebrochenen Hand nur Kommentator) und Dr. Wilfred A. Borstlap (NL) (v.l.) zählten zum Siegerteam.

2005 Im zweiten Turnierjahr durfte die Mannschaft von Oeding-Erdel den Siegerpokal entgegen nehmen. Das schweizerische Team Easy vom Züricher Polopark e.V. bestehend aus (v.l.) Federico Bachmann (ARG), Philipp Maeder (CH), Sybille Maeder (CH) und Diego Zabalia (ARG).

2006 Den Titel erfolgreich verteidigen konnten für Oeding-Erdel im Folgejahr (v.l.) Carla Bachmann, Philip Maeder, Eric Gene und Federico Bachmann. Sybille Maeder (Mitte) konnte aufgrund einer gerissenen Sehne nicht sportlich eingreifen. Dennoch wurde sie von der Champagnerdusche nicht verschont.

2007 Die SX-Capital AG zum zweiten Mal an der Spitze. Diesmal würdig vertreten durch die „Los Nocheros“ vom Poloclub Lobos (ARG). Martin Podesta (ARG), Sebastian Schneberger (D), Tito Gaudenzi (US/Schweiz) und Nicolas Ruiz Guiñazu (ESP) erspielten sich den Triumph.

2008 Im vorletzten Jahr jubelte am Ende das Poloteam Viering, das sich um den Präsidenten des Niedersächsischen Polo Clubs aus Hannover, Wolfgang Keiling (2.v.r.), geschart hatte. Marcello „Tucci“ Caivano (ARG) (l.), Peter Kienast (D) (2.v.l.) und Marc Pantenburg (D) (r.) taten ihr Übriges dazu.

2009 Die gleichen Spieler wie 2008 hatten auch 2009 die Nase vorn: Mit 5:4 konnte sich das Münsteraner Team Schnitzler im Finale knapp gegen das Team Volt Interactive durchsetzen. Caivano, Kienast, Pantenburg (Präsident vom Polo Club Berlin-Brandenburg) und Wolfgang Keiling (v.l.) sind einfach ein tolles Gespann.


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Verbotene Freuden: Prohibition Party Official Polo Players Night 2010

Dahinten steht er angelehnt. Im dunkelsten Winkel des Raumes. Die Hutkrempe tief ins Gesicht gezogen. Das linke Bein angewinkelt. Die Sohle an der Wand. Der Anzug sitzt maßgeschneidert. Der Dunst aus der Zigarre verschleiert sein Gesicht. Al Capone bittet zum Tanz. Natürlich widmet sich das Polopicknick mit all seiner Leidenschaft nicht nur dem Sport, sondern auch mit größter Hingabe der Zeit dazwischen. Mit anderen Worten: Ein absolutes Highlight der Veranstaltung findet Samstagnacht statt; die offizielle Polo Player‘s Night steht in großen roten Lettern auf der Agenda des Polovolkes. Es wird allerdings nicht einfach nur gefeiert. Eine besondere Party für ein besonderes

Turnier muss her. So steht die Poloparty in jedem Jahr unter einem speziellen Motto, 2010 lautet dieses: Prohibition Party. Nach den unvergesslichen Partys in den letzten Jahren zu Themen wie „Seven Sins“ oder „Bling Bling“ darf sich das Publikum nun im Amerika der 20er Jahre wähnen. Während der Prohibitionszeit waren in den USA die Produktion, der Verkauf und der Konsum von Alkohol gesetzlich verboten. Die organisierte Kriminalität erlebte ihre Blütezeit. Schmugglerbanden bauten Transportnetzwerke auf, Prostitution und Glücksspiel florierten. Die Mafia verdingte sich bestens in den illegalen Geschäftsfeldern. Allen voran: Al Capone. Der Prototyp des amerikanischen Gangsterbosses lädt sein Gefolge nun ein, und zwar zu einer höchst illegalen Party am

Samstag, dem 31. Juli. Zu vermuten ist, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugehen wird. Aber pssst…

Hardfacts Was?

Official Polo Players Party 2010

Wann?

31.07., 21:00 h

Wo?

Due to Prohibition: Non official Information.

Eintritt? 90 €

Motto?

Prohibition Party Noch wenige Tickets erhältlich unter www.polopicknick.de

Die amerikanische Prohibition Das Gesetz, das die amerikanische Prohibitionszeit einläutete, trat am 16. Januar 1920 in Kraft. Damit war das landesweit strikte Verbot des Verkaufs, der Herstellung und des Transports von Alkohol rechtskräftig. Obwohl Alkohol streng verboten war, wurde jedoch wenig getan, das Gesetz durchzusetzen. Das Verbot, das ursprünglich die Kriminalitätsrate senken sollte, bewirkte zudem das genaue Gegenteil: Die organisierte Kriminalität blühte auf. Denn das Verbot ermöglichte es, vielfach höhere Preise für Alkohol zu verlangen. Vor allem in illegalen Kneipen, den sogenannten Speakeasies, wurde weiterhin fleißig ausgeschenkt. Allein in New York stieg die Anzahl dieser „Flüsterkneipen“ von 1922 bis 1927 von rund 5.000 auf 30.000. Kriminelle wie Al Capone in Chicago bauten sich eine eigene Alkohol-Industrie auf. Dass Capone den Bürgern ihren Wunsch nach Alkohol erfüllte, trug in hohem Maße zu seiner Popularität bei. Auch Glücksspiel und Prostitution hatte der Mafioso, der offiziell als Antiquitätenhändler registriert war, in seinem wirtschaftlichen Repertoire. Die Prohibition wurde während der großen Wirtschaftsdepression zunehmend unpopulär. Am 23. März 1933 unterzeichnete Präsident Franklin D. Roosevelt ein Gesetz, das den Verkauf bestimmter alkoholischer Getränke wieder erlaubte.

Hand auflegen: Statt donnernder Pferdehufe beschallen bei der Players Party satte Bässe Ohren und Gemüt des Polopublikums.

Ein Running Gag unter den Spielern: Polo between the Parties.

Leidenschaft für den Sport und für den Samstagabend. Beim Polopicknick ist auch zwischen den Turniertagen voller Einsatz gefragt.


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Kinder-Pinnwand

Mal was gewinnen: tolle Preise beim Malwettbewerb

Wenn die ganze Welt eine Hüpfburg wär’, dann wär das Leben nicht so schwer und wir gingen nimmermehr. Zumindest einmal im Jahr darf gehüpft werden, bis die Beine nicht mehr wollen. Beim Polopicknick gibt’s Hüftburgspaß ohne Ende und noch vieles, vieles mehr!

Auch Picasso, van Gogh und Monet haben mal klein angefangen. Wir sind davon überzeugt, dass in euch kleine Künstler schlummern. Benutzt die schönsten Farben, die eure Stifte hergeben, und malt ein richtig schönes Bild zum Thema Polopicknick. Was auf einem solchen Bild drauf sein könnte, dazu könnt ihr euch leicht Ideen holen, wenn ihr diese Zeitung durchblättert. Dann seht ihr auf den vielen Seiten viele schöne Fotos, auf denen Menschen Polo spielen oder Picknicken. Ihr müsst dann nur noch das fertige Meisterwerk mit der Post bis zum 29. Juli an diese Adresse schicken oder dort persönlich vorbei bringen. Vergesst nicht, euren Namen und eure Adresse anzugeben.

Polopicknick 2010 Bohlweg 24 48147 Münster Alle (!) eingereichten Bilder werden am 31. Juli und 1. August beim Polopicknick am Hugerlandshof ausgestellt. Außerdem kürt eine Jury am Turnier-Samstag um ca. 16:30 Uhr die schönsten Bilder. Die Urheber der drei schönsten Kunstwerke gewinnen eine Nintendo DS-Konsole. Na, das ist doch was! Die Eltern sollten ihre kleinen Künstler also auf keinen Fall zu Hause sitzen lassen. Gebt euch Mühe und gewinnt einen Preis!

Ihre Daten werden ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels und einer eventuellen Gewinnbenachrichtigung gespeichert. Teilnahmeschluss ist der 29.07.2010. Nicht teilnehmen dürfen Mitarbeiter des Polopicknicks und deren Angehörige. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Ponyreiten: das Glück der Erde Mmh. Was wäre ich denn gerne mal? Ein Tiger? Eine Indianer, ein Pirat? Ganz egal. Heut darf jeder sein, was er will!

Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Für Kinder ist das sonnenklar. Auf einem Pferd zu reiten, ist einfach ein tolles Gefühl. Und weil das Polopicknick nicht nur Spaß für die Großen bieten möchte, sind hier auch mal die Kleinen an der Reihe. Während des gesamten Turnierwochenendes können Kinder für nur einen Euro eine große Runde auf geführten Shetland-Ponys reiten. Die kleine Spende für diesen Spaß kommt dem Freundeskreis Knochenmarktransplantation Münster e.V. zugute. Wer also ein paar Münzen mehr in die Spendendose schmeißt, unterstützt das Charity-Projekt des Polopicknicks 2010.


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Picknick-Pinnwand

www.polopicknick.de

Internet: das Polopicknick online

10 PicknickKörbe zu gewinnen

Der perfekte Online-Begleiter des Polopicknicks 2010 wartet bereits im Netz auf Sie! Auf der offiziellen Website dieses ganz besonderen Turniers finden Sie umfangreiche Informationen und alle wissenswerten Details rund um den Polosport und das traditionsreiche Polopicknick. Klicken Sie sich durch das Regelwerk, die Geschichte des Sports und alle raffinierten Feinheiten dieses faszinierenden Spiels. Besondere Highlights dieser Website sind sicherlich die eingebauten Kurzfilme, in denen mit Martin Podesta und Tomas Dartiguelongue zwei große Könner des Polosports alle gängigen Schlagtechniken des Spiels lehrbuchmäßig vorführen. Genießen Sie außerdem eindrucksvolle Bilder und Berichte vergangener Picknicks und lesen Sie aktuelle News und spannende Presseberichte zu Münsters großem Polo-Event. Alles zum Polopicknick 2010 – nur einen Mausklick entfernt: www.polopicknick.de

Wer sich schon Vorfeld des Polopicknicks einen bestens bestückten Picknick-Korb sichern möchte, sollte jetzt auf Zack sein. Das Polopicknick verlost zehn prall gefüllte Körbe. Alles, was man für ein rundum gelungenes Mahl im Freien braucht, gibt es hier in toller PolopicknickOptik. Jeder Korb ist mit einer Polopicknick-Decke, eine Polopicknick-Cap, Besteck, Porzellan-Tellern, Sektgläsern aus Glas, Isolierkanne mit Becher und Tischdecke gefüllt und hat einen Schultergurt, Tragegriff und Drehverschluss. Die Verlosung der 10 Picknickkörbe findet am Samstag, 31. Juli unter allen Besuchern statt. Lassen Sie sich überraschen!

Abbildung ähnlich!

Pferde, Pferde, Pferde Wer zum ersten Mal das Polopicknick besucht, staunt in der Regel nicht nur über eine spektakuläre Sportart, sondern auch über die Zahl der Pferde, die für ein solches Turnier notwendig sind. Und pferdemäßig wird am Hugerlandshofweg auch in diesem Jahr Einiges los sein. Jeder Spieler bringt im Schnitt fünf Poloponys mit zum Turnier, da die Tiere nur während eines Chukkers pro Spiel eingesetzt werden dürfen. Bei acht teilnehmendes Teams mit jeweils vier Spielern sind beim Polopicknick 32 Sportler aktiv. Insgesamt werden mehr als 150 Poloponys am Turnierplatz anwesend sein. Diese tierische Kulisse bedeutet natürlich einen Hochgenuss für alle Pferdefreunde.

Die Verlosung der Teams fand bereits statt und endete mit einem argentinischen Asado.


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Polopicknick-Charity

Tierisch menschlich Sport und Hilfe gehen Hand in Hand

Das Polopicknick lebt vom engen Kopf-an-Kopf-Reiten versierter Spieler auf bestens ausgebildeten Ponys. Inmitten der familiären Picknick-Atmosphäre ereignen sich packende Wettkämpfe und rasante Spielzüge. Der respektvolle Umgang unter Gegnern und der Schutz der Tiere haben dabei stets Priorität.

Genau wie das Wohlergehen von Pferd und Reiter ist die finanzielle Unterstützung eines lokalen Charity-Projekts Tradition beim Polopicknick. Seit der Premiere des Tur-

niers 2004 spielt der Hilfscharakter der Veranstaltung eine übergeordnete Rolle. 2004 wurde der Verein für Herzenswünsche e.V. unterstützt, 2005 bekam das Kinderheim St. Mauritz eine Zuwendung durch das Polopicknick. In den Jahren 2006, 2008 und 2009 erhielt das Kuratorium für therapeutisches Reiten Unterstützung. Dabei durfte sich das DKThR sogar schon einmal über ein Polopony als Therapiepferd freuen. 2007 kam die Spende besonders dem Elefantenbullen Chamundi des Münsteraner Allwetterzoos zugute. Der wollte am liebsten gleich mitspielen, beim Polopicknick – war dann aber eben doch größer als 155 cm Stockmaß und konnte sich somit nicht qualifizieren. Neben einer besonderen Patenschaft gab es für den Zoo einen ordentlichen Zuschuss für das Elefantenbecken.

Und 2010? Das Polopicknick 2010 richtet seine Spende an den Freundeskreis Knochenmarktransplantation Münster e.V., der das Transplantationszentrum des Universitätsklinikums unterstützt. Lesen Sie dazu mehr in der zweiten Ausgabe von DER PICKNICKER. An dieser Stelle gilt schon jetzt ein besonderer Dank allen Menschen, die die bisherigen Charity-Projekte des Polopicknicks unterstützt haben. Vielen Dank auch im Voraus für Ihre Unterstützung des Projektes 2010.


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Samstag, 24.07.2010

Picknicker

Der Märchenonkel Wer der Welt mit 800 verschiedenen Preisen und Auszeichnungen im Gepäck „Adieu“ sagen kann, hat alles richtig gemacht. Walter Elias Disney ist die Verkörperung des amerikanischen Traumes: Dank seines Ehrgeizes, Einfallsreichtums und Engagements schaffte er den Aufstieg vom Farmerboy aus Ohio zu einem der bekanntesten Gesichter der USA. Mickey Mouse, Donald Duck und Pluto begeistern seit über 80 Jahren Kinder auf der ganzen Welt. Doch der große Innovator des Zeichentrickfilms verbrachte seine Tage nicht nur eifrig zeichnend im Studio, sondern vor allem auch auf den Feldern des Riviera Polo Clubs. Dort war der Märchenonkel der Nation als energetischer und wettkampfstarker Polospieler bekannt, der auch vor gefährlichen Spielsituationen nicht zurückschreckte. Zusammen mit Hollywood Stars wie Errol Flynn, Spencer Tracy und Jack Warner bildete er das „rat pack“ des Polosports und war durch die Gründung seines Mickey Mouse Polo Teams mitverantwortlich für einen regelrechten Polo-Hype in den 30er Jahren. Er liebte den Sport so sehr, dass er selbst nach der direkten Beteiligung an einem tragischen Unfall, der den Tod eines gegnerischen Spielers zur Folge hatte, den Poloschläger nicht an den Nagel hängte.

Wa lt D isn ey

Der Kämpfer

Winston Church ill

Der Winston Churchill unserer Erinnerung ist alt, kahlköpfig und übergewichtig. Schwer vorstellbar, dass der ehemalige Premierminister Großbritanniens als junger Offizier bei der Kavallerie einst ein begeisterter Polospieler war. Diejenigen, die ihm auf dem Spielfeld begegneten, stellten unmittelbar fest, dass der damals eher zerbrechlich wirkende Mann vor Kampfgeist strotzte. Churchill kannte kein Pardon. Er war auf dem Spielfeld wie in der Politik und Kriegsführung als großer Taktiker und Stratege bekannt, der es verstand, sich genau im richtigen Moment in Szene zu setzen. Selten elegant, dafür immer energisch. Trotz schwerer Verletzungen, u.a. an der Schulter und der Hand, setzte sich Churchill immer wieder auf das Polopferd. „A polo handicap is the best passport in the world“, fasste Churchill die länderübergreifende Begeisterung für den Sport einst in Worte. Er spielte noch bis zu seinem 52. Lebensjahr und bezeichnete Polo als „Kaiser aller Spiele“ und den „wahren Sinn des Lebens“.

Der Retter Manchmal kommt es anders, als man denkt. Ein blonder YaleAbsolvent, mit bürgerlichem Namen Gordon Ferreo, war als weltbekannter Polospieler aktiv. Dann begegnete er dem genialen Dr. Zarkow, welcher kurzfristig wahnsinnig wird. So zwingt er Gordon, in einer selbst gebauten Rakete zu einem nahenden Kometen zu starten, um diesen aus seinem Kollisionskurs mit der Erde abzulenken. Der Komet entpuppt sich als recht exotisch besiedelter Planet, der vom Tyrannen „Ming der Grausame“ beherrscht wird. Alle Hände voll zu tun für Gordon Ferreo. Nachzulesen ist dies in der Ausgabe Nr. 1 von Flash Gordon, eine amerikanische Comic-Figur der 30er Jahre. Wäre der Comic-Held doch nur bei seinem alten Job geblieben. Aber es schlummern offenbar viele Talente in einem guten Polospieler.

F lash Gordon

Poloroid Prominente Polospieler

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Picknicker

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Picknick – SpickzetteL Polo hat seine eigene Sprache. Die ist größtenteils Englisch. Nicht, dass wir das nicht verstehen würden, aber beim ersten Hören oder Sehen erschließt sich vielleicht nicht jedem gleich alles. Deshalb gibt’s nun alle wichtigen Begriffe im Schnelldurchlauf:

Abreiten:

Chukker:

Penalty:

Ein Spieler darf einen parallel reitenden Gegner bei gleichem Tempo und auf gleicher Höhe aus der Spur drängen, damit er den Ball nicht mehr treffen oder einen ballbesitzenden Spieler stören kann. Hört sich gemein an, ist aber erlaubt! Es geht rasant zu, deshalb ist Vorsicht geboten!

7½- bzw. 7-minütiger Spielabschnitt, der durch Klingeln eingeläutet wird.

Ein Foul, ein Pfiff, ein Strafstoß. Hier in Form eines unbehinderten Schlages auf das Tor. Die Entfernungen zum Tor können je nach Position und Härte des Fouls variieren.

Handicap:

Flagman:

Balllinie:

Mein Auto, mein Haus, mein Handicap! Jeder Spieler hat eins, doch wer hat das größte? Die Einstufung der einzelnen Spieler reicht von -2 bis +10, wobei +10 das beste zu erlangende Handicap darstellt.

Der Torbeobachter schwingt eine Fahne über dem Kopf, wenn ein Tor erzielt wurde, oder unterhalb der Hüfte, wenn der Ball am Tor vorbei ging.

Schönes Wort mit drei „L“. Es bezeichnet die antizipierte Linie des geschlagenen oder abgefälschten Balles. Diese Linie darf nicht vom gegnerischen Spieler gekreuzt werden, sie wird auch oft als Vorfahrtslinie oder Line of the Ball bezeichnet.

Knock-in:

Golden Goal: Gemeint ist das erste und zugleich letzte Tor, welches beim Nachspiel in einem Extra-Chukker (Sudden Death) nach einem Unentschieden über das Spiel entscheidet.

Spielt ein Team bei einem Angriff den Ball über die gegnerische Grundlinie und damit aus dem Feld heraus, wird das Spiel wieder aufgenommen, indem das verteidigende Team einen unbehinderten Abschlag von seiner Grundlinie ausführt. Zu deutsch: Abstoß.

Seitenwechsel: Damit die Mannschaften abwechselnd gegen die Sonne spielen, findet nach jedem Tor ein Seitenwechsel statt. Diese Eigenart des Spiels, die viele Zuschauer zunächst irritiert, entstammt den Zeiten, als Polo in den heißen und sonnigen Kolonien gespielt wurde, wo abends die Sonne sehr tief stand und blendete.


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Samstag, 24.07.2010

Picknicker

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Programmübersicht Freitag, 30.7., Samstag, 31.7., Sonntag, 1.8.2010 Freitag, 30.07.2010 12:00 Uhr

Vorrundenspiele Polopicknick und Wooden Cup

Samstag, 31.07.2010

Sonntag, 01.08.2010

12:00 Uhr

Einlass

12:00 Uhr

Einlass

12.30 Uhr

Wooden Cup Semifinal 1

12.30 Uhr

Wooden Cup – Spiel um Platz 3

13.45 Uhr

Polopicknick Semifinal 1

13.45 Uhr

Polopicknick – Spiel um Platz 3

15.00 Uhr

Wooden Cup Semifinal 2

15.00 Uhr

Wooden Cup Finale

16.15 Uhr

Polopicknick Semifinal 2

16.15 Uhr

Polopicknick Finale

Team Oeding-Erdel 1 Robert Lindner

Team Schnitzler

0

Los Nocheros

ARNS-SCHWERING-KOHNE

1 Vanessa Schockemöhle

0

1 Marion Grunow

0

1 NSebastian Schneberger

+1 +4

2 Mark Pandenburg

+2

2 Niels Osterbaan

0

2 Patrick Maleitzke

+2

2 Martin Podesta

3 Christopher Kirsch

+4

3 Ignacio Tillous

+7

3 Cristobal Durrieu

+4

3 Tito Gaudenzi

+1

4 Peter Kienast

+1

4 Dirk Baumgärtner

+1

4 Flaco Gabrin

+1

4 Maurice van Druten

+2

+7

+8

Team SX-Capital

+8

+7

Team Immomia

Team BEresa/AMG

1 Sabrina Bosch

Team Cilian 1 Renske Quellhorst

1 Sybille Maeder

0

1 Steffi von Pock

2 Mark Hänni

0

2 Eva Brühl

+1

2 Max Bosch

+2

2 Pascal Zantman

+1

+6

3 Luis Duggan

+5

0

3 Matias Maiquez

+6

3 Pedro F. Llorente

+5

3 Marcos Riglos

4 Stefan Prioiettis

+0

4 Bernt Sannwald

+1

4 Ulrich Bosch

+6

Freitag Freitag

Team 1 Team 2

Team 5 Team 6 Team 7 Team 8

Sonntag Sonntag

4 Simon Luginbühl

+2

Sonntag Sonntag

Gewinner von Freitag Gewinner von Samstag

Gewinner von Samstag Gewinner von Freitag

Verlierer von Freitag Verlierer spielen um Platz 3

Verlierer spielen um Platz 3

FINALE Wooden Cup Gewinner von Freitag

Verlierer von Freitag

Gewinner von Samstag

Gewinner von Samstag Verlierer von Freitag

0

+8

Samstag Samstag

Verlierer von Freitag

Team 3 Team 4

0 +8

+7

Samstag Samstag

0

Gewinner von Freitag

FINALE Polopicknick


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Der

Picknicker

Samstag, 24.07.2010

Kein Luxus, aber immer ein Vergnügen Was muss in den Picknickkorb

Picknick. Picknick? Klingt einfach, ist es aber nicht. Was auf den ersten Blick nach keiner großen Nummer aussieht, entwickelt sich schnell zu einer kleinen Wissenschaft. Und weil beim Polopicknick nun mal perfekte Voraussetzungen für ein herrliches Picknick herrschen, sollten wir es auch dementsprechend vorbereiten. Wer seinen Korb im Vorfeld hastig und unbedacht, gar lieblos zusammenstellt, erlebt beim Picknick statt kulinarischer Genüsse schnell ein Desaster aus klebrigen Fingern. Wer, wenn nicht der PICKNICKER, kann also die Kompetenz für sich beanspruchen, den Polopicknickern in spe ein paar wertvolle Tipps mit auf den Weg zu geben? Unverzichtbar für das entspannte Mahl im Freien ist die Picknickdecke: Sie sollte für zwei Personen mindestens vier Quadratmeter Sitz- und Liegefläche bieten, damit alle Teilnehmer die mitgebrachten Leckereien entspannt genießen können. Das Picknick gewinnt außerdem enorm an Klasse, wenn man eine kleine Tischdecke mitbringt – am besten rotweiß-kariert. Und noch was zum gierigen Picknicker: Gier ist für den versierten ImFreien-Esser ein No-go. Ein Picknickkorb will getragen werden und sollte deshalb niemals schwer sein. Das kann die Stimmung schneller verderben als eine Flasche warmes Bier.

Apropos Bier! Bei sommerlichen Temperaturen sind Getränke fast noch wichtiger als Speisen. Diese sollten bis unmittelbar vor der Abreise so kalt wie möglich aufbewahrt werden. PicknickProfis schützen ihren Trank oft zusätzlich durch Kühlmanschetten bis zuletzt vor dem Erwärmen. „Zuletzt“ ist, wenn auf der Decke keine Temperaturunterschiede mehr herrschen: Das Bier ist so warm wie der Apfel, der ist so warm wie die eigene Stirn, die ist so warm die Sonne. So weit sollte man es besser nie kommen lassen. Wer nicht aus der Flasche trinken möchte, was sich bei bestimmten Getränken ja auch wirklich nicht schickt, darf die Gläser nicht vergessen. Möglichst nicht die teuersten, denn Edelexemplare sind schnell dahin, sollte es später lebhaft auf der Picknickdecke zugehen. Wer nicht eitel ist bzw. die Prioritäten auf „praktisch“ legt, kann auch Plastikbecher nehmen. Durch zu viel Plastik ist allerdings schnell die feierliche und wertvolle Atmosphäre in

Gefahr. Das Auge isst schließlich mit. Natürlich darf auch ein Flaschenöffner nicht fehlen. Viele Getränkeflaschen sind nämlich immer noch auf seine Hilfe angewiesen. Man bedenke außerdem: Servietten schützen vor klebrigen Obstfingern oder den Konsequenzen einer geschüttelten Proseccoflasche. Es ist Sommer? Wahrscheinlich... Wer picknickt schon im Winter? Also ist auch Sonnenmilch nicht gerade ein Geheimtipp. Lassen Sie unbedingt jegliche Schokolade zu Hause. Diese als Glücklichmacher populäre Süßigkeit macht bei Sonneneinstrahlung eher unglücklich. Als Speise sei an dieser Stelle vor allem leichte Kost empfohlen: belegte Brote, Fingerfood, Salate, hart gekochte Eier, druckunempfindliches Obst, z.B. Äpfel und Melonen, sowie fester, trockener Kuchen, Muffins, Kekse und Kräcker. Praktisch sind für den Transport Kunststoffdosen mit fest schließenden Deckeln. So kann nichts auslaufen oder zerdrückt werden. Wer es deftig mag, darf auch gerne Frikadellen vorbereiten. Die lassen sich beim Picknick unkompliziert durch Senf aus der Tube veredeln. Fleisch- und Geflügelstücke

sollten stets gut durchgebraten sein und in der Kühltasche transportiert werden. Gemüse-, Kartoffel-, Nudelund Reissalate eignen sich generell besser fürs Picknick als empfindliche Blattsalate. Sollten Sie dennoch Blattsalate bevorzugen, nehmen Sie die Sauce separat in bruchsicheren Gefäßen mit. Gießen Sie die Sauce erst kurz vor dem Verzehr über den Salat. Um dem ein oder anderen das Polopicknick zusätzlich zu

verfeinern, werden übrigens schon mal ein paar richtig tolle Körbe vorbereitet, um diese an Sie, lieber Leser, zu verlosen. Viel Glück dafür. Und später dann guten Appetit! (An Besteck, Teller, Mülltüte, Taschenmesser für die Äpfel und eine Mückenkerze für den Fall, dass Sie länger bleiben wollen, hätten Sie sicher auch selbst gedacht. Oder?) Alles Picknick, oder was?!


Samstag, 24.07.2010

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Picknicker

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Bahn frei zum Polopicknick Wo die Werse ist, ist auch ein Weg

Viele Wege führen zum Hugerlandshof. Auch viele Verkehrsmittel führen dorthin. Klar, das eigene Auto ist immer eine Option, es sei denn, man hat keins. Soll es ja geben in einer Studentenstadt wie Münster. Die Leeze ist sowieso viel gesünder für Mensch und Umwelt, aber – zugegeben – auch etwas anstrengender, denn gleich um die Ecke ist das Polopicknick nicht für jeden. Zum Glück fahren Münsters Busfahrer regelmäßig raus zum Hugerlandshof. Zwei Buslinien besser gesagt, die auch den bequemen Picknicker ganz relaxt an die Werse befördern. Zum einen die Linie 2, die vom Clemenshospital über den Hauptbahnhof nach Handorf fährt. Zum anderen die Linie 10, deren Route von Roxel über Mecklenbeck, Aaseestadt, Hauptbahnhof und St. Mauritz bis nach Handorf verläuft. Vom Hauptbahnhof A bis zur Station Pleistermühlenweg – hier sollte man aussteigen, wenn man nicht unnötig Kilometer machen möchte – braucht der Bus nur rasante 10 bis 15 Minuten. Und für all diejenigen, die das Polopicknick bis in die späten Abendstunden genießen möchte, steht auch noch der Nachtbus N83 bereit.

Für Steuermänner Wer lieber selbst das Steuer in die Hand nimmt und aus Richtung Innenstadt kommt, sollte den Ludgerikreisel über die Hafenstraße verlassen und dieser so lange folgen, bis sie von der Warendorfer Stra-

ße gekreuzt wird. Dort rechts auf die Warendorfer Straße abbiegen und ganz entspannt 3,4 km geradeaus fahren. Dann nur noch einmal links auf den Hugerlandshofweg (sehr praktisch, dass der so heißt) abbiegen und schon taucht das imposante Polopicknickgelände am Horizont auf. Wer aus Richtung Telgte anreist, hat’s sogar noch leichter: Einfach der Umgehungsstraße 51 Richtung Münster folgen, bis auf der rechten Seite der Hugerlandshofweg zu sehen ist.

Ostholte L567

Kinderhaus

Münster-Coerde

Mariendorf

K7

Handorf

K43

K16

K13 51

219

K33

L587

51

54 219

L843

K16

Münster 51 54

St. Mauritz L793

Für die Leeze Die nicht nur passiv, sondern auch aktiv Sportbegeisterten unter den Zuschauern könnten sich natürlich selbstbewusst an der Wegbeschreibung für Autofahrer orientieren und somit ohne Umwege ans Ziel gelangen. Viel schöner ist jedoch die unwesentlich längere Seitenstraßenroute. Wählt man diese, muss man kurz hinter dem Hohenzollernring von der Warendorfer Straße in die Dechaneistraße abbiegen, die nach einigen Metern in die

51

L793

Mitte Süd

54

K16 51 K36

Gremmendorf 54

St. Mauritz-Freiheit mündet. Auf der linken Seite taucht dann schon bald der klangvolle Prozessionsweg auf, welcher ganz romantisch entlang

der Wiesen und Felder direkt bis zum Pleistermühlenweg führt. Dort noch einmal links abgebogen und schon kann man sich vom Rückenwind

über den Hugerlandshofweg zum Gelände des Polopicknicks treiben lassen. Und jetzt nichts wie ran an den Picknickkorb!

L793


Der

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Picknicker

Samstag, 24.07.2010

Nach(t)wort

von Sebastian Schneberger Gerade höre ich den Türmer die Uhrzeit vom Turm der Lambertikirche in sein Horn blasen. Es ist schön, dass diese Tradition in Münster bestand hat. Auch wir können mittlerweile von einer Tradition sprechen; gibt es unser Polopicknick doch nun bereits zum siebten Mal. Vieles ist gewachsen, vieles besser geworden, aber die Idee ist immer noch die gleiche: die Faszination des Polosports den Menschen in Münster zugänglich zu machen und aufzuräumen mit allgemeinen Klischees und Vorurteilen. Sie lesen diese Zeilen eine Woche vor dem Polopicknick, es lag und liegt viel Arbeit vor uns; diese Zeitung in Ihren Händen ist das erste Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen. Ich bedanke mich ganz herzlich bei der „Münsterschen Zeitung“, insbesondere Herrn Hildebrandt, der sich nun auch der PolopicknickerFamilie angeschlossen hat. Es

ist wahrscheinlich das erste Mal, dass eine Tageszeitung solche Wege begeht, um ein Poloevent zu begleiten. Besonders hervorheben möchte ich, dass wir uns mit unseren bisherigen und auch neuen Mitstreitern absolut mit nationalen und sogar internationalen Poloevents messen können und einen besonders guten Ruf bei den

Gästen und Spielern genießen. So konnten wir wieder viele lokale Teamsponsoren gewinnen und freuen uns sehr über die Unterstützung durch ASK Rechtsanwälte, OedingErdel, Schnitzler, SX-Capital

AG, die uns auch dieses Jahr zur Seite stehen. Darüber hinaus begrüßen wir sehr herzlich unsere neuen Sponsoren, Beresa, Cilian AG und Immomia.de – auch diese Unternehmen sind allesamt münsteraner Unternehmen. Sollte Ihnen einiges beim Polo unklar gewesen sein, haben Sie mit dem PICKNICKER die Möglichkeit die eine oder andere Frage zu klären, wenn nicht in dieser Ausgabe, dann sicherlich in einer der beiden nächsten. Wie schon in den vergangen sechs Jahren unterstützen wir mit einer großzügigen Spende eine karitative Einrichtung in Münster. In diesem Jahr erstmalig den Freundeskreis Knochenmarktransplantati-

on Münster. Für Ihre rege Beteiligung, eigentlich Spende, bedanke ich mich schon jetzt. Als Letztes bleiben noch zwei Anliegen: zum Einen mich bei den vielen Freunden und helfenden Händen zu bedanken, ohne deren Hilfe solch ein Event nicht zu meistern wäre. Und zum Anderen, Ihnen viel Freude beim kleinen Studium dieser ersten Polozeitung Münsters zu wünschen! Zum guten Schluss hoffe ich, Sie am nächsten Wochenende an zwei aufregenden Tagen und Abenden begrüßen zu dürfen.

Sebastian Schneberger

What‘s NExt? Ein Blick in die nächste Ausgabe

Wie? Das war’s schon? Zuerst 15 Seiten Polo pur und jetzt soll so plötzlich Schluss sein? Leider ja. Der PICKNICKER muss sich aber zum Glück nur für eine Woche verabschieden, denn dann können Sie das Polopoicknick 2010 endlich live, in Farbe und hautnah erleben. Dank der tollen Medienpartnerschaft gibt es auch den PICKNICKER Ausgabe Nr. 2 als Beilage in Ihrer Münsterschen Zeitung. Pünktlich zum ersten Turniertag am 31. Juli. Dann erwarten Sie bereits aktuelle News vom Sportgeschehen der Vorrunde am Freitag, die ohne Rahmenprogramm von den Mannschaften ausgespielt werden. Außerdem stehen weitere Themen rund um den Polosport im Mittelpunkt. Unter anderem werden im Pololexikon noch tiefere Einblicke in das Regelwerk

dieses faszinierenden Sports gegeben. Man muss manchmal schon genau hinsehen, um zu verstehen, warum die Referees auf Foul entscheiden. Aber keine Angst, der PICKNICKER erklärt auch für Polo-Neulinge alles ganz genau. Der Poloreport widmet sich in seiner Reportage der turbulenten Geschichte des Polospiels, das schon 600 v. Chr. seinen Anfang nahm. Weiterhin nehmen wir das Charity-Projekt 2010, nämlich den Freundeskreis Knochenmarktransplantation Münster e.V., genauer

gen Turniers, das mal wieder eine sportliche Steigerung verspricht. Und überhaupt steht das siebte Polopicknick unter einem ganz besonderen Stern. Warum? Auch das lesen Sie in der nächsten Woche. Dann machen sich für unsere Poloroid-Rubrik auch wieder ein paar Prominente im schicken Polokragen zurecht. Diesmal mit von der Partie: Spencer Tracy, Steve McQueen und Nacho Figueras. Ja, auch diese werten Herren waren einst der Polopassion voll und ganz verfallen. Wir sehen uns in sieben Tagen beim Polopicknick am Hugerlandshof! unter die Lupe. Wir werfen weiterhin einen präzisen

Blick auf das hochkarätige Teilnehmerfeld des diesjähri-

Es grüßt voller Vorfreude Der PICKNICKER

Impressum: Der PICKNICKER wird herausgegeben von der Polopicknick GmbH, Münster. Redaktion und Gestaltung: Dachboden Werbeagentur GmbH und Co. KG. Rothenburg 14-16, 48163 Münster


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