Sporthilfe zoom Juni 2016

Unser Herz schlägt für Caroline Agnou

Nr. 2 | Juni 2016

ZOOM Sporthilfe Nachwuchs-Preis: Das sind die Gewinner!

BMX-Fahrer David Graf auf dem Sprung nach «Rio 2016»

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Editorial Inhalt

«Das Herzblut der jungen Talente beeindruckt mich»

Sporthilfe Super10Kampf Zurück in die 80er-Jahre

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10 Jahre Sporthilfe-Patenschaften Das grosse Jubiläum

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Sporthilfe Nachwuchs-Preis So feierten die Siegerinnen und Sieger Liebe Sporthilfe-Familie Was für strahlende Gesichter haben wir anlässlich der Verleihung des Sporthilfe Nachwuchs-Preis gesehen. Ich war aufs Neue beeindruckt vom Palmarès der jungen Sporttalente, vom Funkeln in ihren Augen, wenn sie über ihre Sportart sprachen, und von dem Herzblut, das sie investieren, um es in Zukunft bis ganz nach oben zu schaffen.

Gewinnen konnten nur zwei, verdient hätten sie den Preis alle. Umso stolzer bin ich auf die Leichtathletin Caroline Agnou und den Skirennfahrer Loïc Meillard, welche in ihren Siegesinterviews stets ihre Konkurrenten lobten und eindrücklich zeigten, wie sehr der Sport Menschen zu verbinden vermag. Die Sporthilfe freut sich, Caroline und Loïc weiterhin zu begleiten. Wie ihre Zukunftspläne aussehen, verraten Ihnen die beiden auf den Seiten 6 - 9.

Die Stars von morgen Im Interview: Leichtathletin Caroline Agnou

Zuvor konzentriert sich Giulia allerdings auf die Olympischen Spiele, wie auch der BMX-Fahrer David Graf, der im Interview ab Seite 12 Rede und Antwort steht. Vielleicht ergattern Sie sich bald einen persönlichen Artikel von Giulia oder David? Mehr dazu erfahren Sie ebenfalls in diesem Heft.

Ich wünsche Ihnen, liebe Sporthilfe-Familie, einen schönen Sommer und danke Ihnen herzlich für Ihr Engagement.

Doris Rechsteiner Geschäftsführerin

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Die Stars von morgen Loïc Meillard über seine Zukunftspläne

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Hier rollt ... ... der Sporthilfe-Franken

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Charity-Auktion Ersteigern Sie sich ein Stück Sportgeschichte

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Auf Medaillenkurs Im Höhenflug: BMX-Fahrer David Graf

Vor zehn Jahren hat die Sporthilfe die Patenschaften ins Leben gerufen: ein Förderinstrument, das junge Talente sowohl finanziell als auch moralisch unterstützt. Die Sporthilfe-Patenschaften blicken heuer auf ein erstes rundes Jubiläum zurück und haben viele Erfolgsgeschichten mitgeschrieben (mehr lesen Sie auf Seite 4). Zum Beispiel jene von Giulia Steingruber, die als erste Sporthilfe-Patenathletin einen Paten gefunden hatte. Nun wird die Kunstturnerin zum ersten Mal als Gladiatorin am Sporthilfe Super10Kampf auftreten. Zu welchem Motto sich Giulia und weitere Sportstars in abenteuerlichen Spielen messen werden, erfahren Sie auf der nächsten Seite.

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Mitgliederangebote Panasonic, Tissot

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Sporthilfe-Aktion Sporthilfe-Gewinnspiel: letzte Chance

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Impressum «zoom» ist das offizielle Publikationsorgan der Stiftung Schweizer Sporthilfe und geht an alle Sporthilfe-Mitglieder.

Herausgeberin: Gesamtleitung: Redaktion: Layout und Druck: Papier: Bilder: Bild Titelseite: Mitglieder-Sekretariat: Auflage: Erscheinungshäufigkeit: Versand: Nächste Ausgabe: Internetadresse:

Stiftung Schweizer Sporthilfe, Ittigen Isabel Prinzing, zoom@sporthilfe.ch Joël Dürr, Aline Fankhauser, Kathrin Jakob, Isabel Prinzing, Livia Wanner Kromer Print AG Refutura, FSC Recycled, 100% Altpapier Iris Hensel, Keystone, Photopress, zVg Keystone 031 359 72 22 25 700 Viermal jährlich Juni 2016 September 2016 www.sporthilfe.ch

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Sporthilfe-Events

Frauenpower am Sporthilfe Super10Kampf Sporthilfe Super10Kampf 2016 Motto: Mit:

Datum: Ort: Tickets:

«80ies» Binia Feltscher (Curling), Mujinga Kambundji (Leichtathletik), Martina Kocher (Rodeln), Patrizia Kummer (Snowboard alpin), Jolanda Neff (Rad Mountainbike), Nicola Spirig (Triathlon), Giulia Steingruber (Kunstturnen) und 11 weiteren Sportstars Freitag, 4. November 2016 Hallenstadion Zürich www.ticketcorner.ch www.sporthilfe.ch/super10kampf

Grelle Neonfarben, witzige Frisuren und grossartige Musik: Wie gerne würden wir wieder einmal Tetris spielen, uns ein pinkfarbenes Stirnband über die durch Dauerwelle gelockten Haare ziehen und auf Rollschuhen tanzen! Für sieben erfolgreiche Schweizer Sportlerinnen wird dieser Traum schon bald in Erfüllung gehen.

Text: Isabel Prinzing / Bilder: Photopress «Es wird ein riesiges Spektakel und einfach unglaublich lustig», schwärmt Olympiasiegerin Patrizia Kummer. Die alpine Snowboarderin wird dieses Jahr bereits zum dritten Mal als Gladiatorin ins Hallenstadion Zürich einlaufen. Das Motto wird sie und 17 weitere Schweizer Sportstars zurück in die 80er-Jahre versetzen. Ob sie in den abenteuerlustigen und witzigen Spielen zum Motto

«80ies» zum Beispiel Pac-Man spielen, wird erst vor Ort verraten.

Nach Rio an den Super10Kampf Ebenfalls vor einer dritten Teilnahme am Super10Kampf steht Leichtathletin Mujinga Kambundji. Die Stimmung im Hallenstadion bereite der schnellsten Frau der Schweiz jeweils Gänsehaut, verrät sie. Der Begegnung mit Mujinga

und dem Hantieren mit Zauberwürfeln blickt Mountainbikerin Jolanda Neff mit viel Vorfreude entgegen: «Es herrscht jeweils eine bombastische Stimmung. Viele coole Athletinnen und Athleten sind dabei und der Spassfaktor der originellen Wettkämpfe ist einsame Spitze!» Mit Triathletin Nicola Spirig (4. Teilnahme) und Kunstturnerin Giulia Steingruber (1. Teilnahme) sind zwei weitere Schweizer Olympiamedaillenhoffnungen am Super10Kampf am Start.

In den Kreis der Debütantinnen gesellen sich die Weltmeisterinnen Martina Kocher (Rodeln) und Binia Feltscher (Curling). Wer die geballte Ladung Frauenpower am 4. November live erleben will, sichert sich sein Ticket am besten heute noch: www.ticketcorner.ch

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10 Jahre Sporthilfe-Patenschaften

Ein Band fürs Leben Eine spezielle Verbindung: OLWeltmeister Matthias Kyburz und sein ehemaliger Pate Jürg Bucher. Momentan profitieren über 450 Nachwuchsathletinnen und -athleten von einer Sporthilfe-Patenschaft. Rund 300 Sporttalente sind noch auf der Suche nach einem Paten: sporthilfe.ch/jubilaeum

Vor 10 Jahren wurden die Sporthilfe-Patenschaften ins Leben gerufen. Dabei übernimmt eine Person die Patenschaft für ein junges Sporttalent und unterstützt es finanziell und moralisch auf dem Weg an die Spitze. Als einer der ganz Grossen im Orientierungslauf hat auch der mehrfache Weltmeister Matthias Kyburz am Anfang seiner Karriere von einer solchen Patenschaft profitiert.

Text: Kathrin Jakob / Bilder: Thomas Rickenmann Kennengelernt hatten sie sich 2008: Matthias, ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent auf dem Weg zum Durchbruch, und Jürg Bucher, ein passionierter Orientierungsläufer, der «etwas zurückgeben» wollte. Die Patenschaft war für beide ein perfekter Match. «Für mich war es eine riesige Motivation, dass auch jemand ausserhalb meines unmittelbaren Umfelds an mich glaubt. Die Unterstützung von Jürg war nicht nur finanziell, sondern auch moralisch enorm wichtig für mich», erinnert sich Matthias.

ter durfte ich ihm zum WM-Titel der Elite gratulieren, was einfach ein sensationelles Gefühl war.» Bucher ist überzeugt, dass die Übernahme einer Patenschaft auch für den Paten eine grosse Bereicherung darstellt. «Das Spezielle daran ist, dass ich nicht einfach anonym eine Spende abgebe, sondern ein junges Talent ganz direkt und persönlich auf dem Weg unterstützen kann.» Dass durch dieses Engagement ein Band fürs Leben entstehen kann, zeigt die Geschichte der beiden auf eindrückliche Weise.

Mit dem Paten vom Junioren-Europameister zum Weltmeister Die Patenschaft hat auch Jürg Bucher viel gegeben, wie er immer wieder betont. Ein junges Talent auf dem Weg an die Spitze zu unterstützen und die Entwicklung hautnah mitzuerleben, sei wirklich spannend. «Und bei Matthias ging das ja alles unglaublich schnell! Kennengelernt hatte ich ihn als Junioren-Europameister, und nur vier Jahre spä-

10 Jahre Unterstützung für hoffnungsvolle Sporttalente Die Sporthilfe-Patenschaften feiern in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen und können auf eine grosse Erfolgsgeschichte zurückblicken. Giulia Steingruber, Beat Feuz, Lara Gut oder Max Heinzer – sie alle sind ehemalige Patenathleten und heute Weltklassesportler. Athletenporträts und weitere spannende Geschichten finden Sie auf www.sporthilfe.ch/jubilaeum.

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Sporthilfe-Events

Glamouröse Gala zu Ehren der besten Talente Die strahlenden Gewinner des Sporthilfe Nachwuchs-Preis, Leichtathletin Caroline Agnou und Skirennfahrer Loïc Meillard, freuen sich über die finanzielle Starthilfe. Während Caroline erst die vierte Preisträgerin ihrer Sportart ist, haben mit Loïc in den letzten fünf Jahren vier Skirennfahrer den Nachwuchs-Preis erhalten. Die weiteren Nominierten waren Rahel Kopp (Ski alpin), Sina Frei (Rad Mountainbike), Simona Aebersold (Orientierungslauf) und Marina Bösiger (Sportschiessen) sowie Luca Schuler (Ski freestyle), Rémi Bonnet (Skitourenrennen), Dario Caviezel (Snowboard alpin) und Sven Hellmüller (Orientierungslauf).

Highheels statt Laufschuhe und Cocktailkleider statt Skianzüge: 16 Sporttalente zeigten sich an der 35. Verleihung des Nachwuchs-Preis von ihrer elegantesten Seite. Die Auszeichnungen durften die Leichtathletin Caroline Agnou, der Skirennfahrer Loïc Meillard und das Team Rad Bahn entgegennehmen.

Text: Isabel Prinzing / Bilder: Photopress In Begleitung ihrer Eltern, Geschwister und Trainer reisten die für den 35.

Sporthilfe Nachwuchs-Preis nominierten Talente auf das idyllische Landgut Bocken in Horgen. Und selbst die dicken Regenwolken über dem Zürcher Himmel konnten die feierliche Stimmung der rund 150 anwesenden Gäste nicht trüben. Die Olympiasieger Simon Ammann und Patrizia Kummer, die Medaillengewinner Beat Hefti und Ne-

vin Galmarini, die beiden Weltmeister Martina Kocher und Mario Gyr sowie Lynette und Robert Federer waren gekommen, um den besten Nachwuchsathletinnen und -athleten des vergangenen Jahres ihre Ehre zu erweisen.

Starkes Teilnehmerfeld Die Nomination – an sich schon eine schöne Anerkennung, betonte Mountainbikerin Sina Frei – hatten sich die

Sporttalente aufgrund ihrer erzielten Resultate an Europa- und Weltmeisterschaften der Junioren verdient. Das Teilnehmerfeld, dieses Jahr besonders stark, gewann zusammen 18 Medaillen, davon acht goldene. Am Ende entschieden sich die Jury, Medienvertreter sowie die Öffentlichkeit für das Team Rad Bahn. Die Silbermedaillengewinner der Junioren-Weltmeisterschaften gewannen 15000 Franken. Weiter wurden die Leichtathletin Caroline Agnou und der Skirennfahrer Loïc Meillard ausgezeichnet. Die beiden nahmen ihre Preise strahlend entgegen. Was sie sich für die Zukunft wünschen und wie sie das Preisgeld von je 12000 Franken investieren möchten, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

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Die Stars von morgen

Sie stand bereits zuoberst auf dem Treppchen an der U20-EM im Siebenkampf. Wenn es nach Caroline Agnou geht, ist dies aber erst der Beginn einer langen Karriere. Die ehrgeizige und hoch motivierte Siebenkämpferin trainiert hart, um die aktuellen Topleistungen stetig zu verbessern.

So weilt sie aktuell sogar im Ausland, um sich voll und ganz dem Sport hinzugeben.

Text: Livia Wanner / Bilder: Iris Hensel, Photopress

Den Rückenwind aktueller Erfolge nutzen Wolltest du schon immer Leichtathletin werden?

Mit sechs Jahren bin ich dem Turnverein Satus Biel-Stadt beigetreten, weil ich schon immer einen starken Bewegungsdrang hatte. Mit der Zeit hat sich das Hobby zu meiner grössten Leidenschaft entwickelt. Die Freude und der Spass an der Leichtathletik sind auf jeden Fall elementar für mich.

Welche der Disziplinen des Siebenkampfs gefällt dir am besten und wieso?

Das ist eine sehr schwierige Frage. Mir gefallen nämlich alle! Ich mag das ganze Zusammenspiel und die Konstellation des Siebenkampfes. Die Schnelligkeit, die Sprünge sowie auch die Würfe. Meine Lieblingsdisziplin variiert immer ein wenig.

Es fehlen dir noch 142 Punkte, bis du den Schweizer Rekord knackst.

Wann willst du das erreichen?

Es wäre absolut klasse, wenn ich den Rekord knacken könnte. Er wird ja bereits sehr lange von Corinne Schneider gehalten. Wann es dann tatsächlich so weit ist, wird sich zeigen.

Dein letztes Jahr war sehr erfolgreich. An der U20-EM hast du Gold gewonnen, an der WM der Elite bist du 22. geworden. Was hat sich seit diesen Erfolgen verändert? Überrascht hat mich die positive Resonanz bezüglich meiner Erfolge. Plötzlich war ich schweizweit in den Medien und gelte als Nachwuchshoffnung in der Leichtathletik. Das ist ein tolles Gefühl und eine Bestätigung, dass sich das schweisstreibende Training in den letzten Jahren gelohnt hat.

Auch Auszeichnungen tragen viel

zur Motivation bei. Insbesondere der Nachwuchs-Preis der Stiftung Schweizer Sporthilfe macht mich sehr stolz.

Apropos Nachwuchs-Preis: Wie hast du den Abend erlebt?

Der Abend war atemberaubend! Der Anlass hat es geschafft, alle anwesenden Menschen miteinander zu verbinden und den Glanz des Sports in den Mittelpunkt zu stellen. Es war äusserst interessant, die Nachwuchsathleten der verschiedenen Sportarten kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen.

Ausserdem haben mich die Worte der Laudatoren sehr berührt, da mir alle durch ihre Reden einen Teil ihrer Erfahrung mitgegeben haben.

Spürst du, dass die Erwartungen an dich seit deinen Erfolgen gestiegen sind? Wie gehst du damit um?

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«Leute, die aktiv an meinem sportlichen Werdegang interessiert sind, geben mir das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein»

Caroline Agnou Geburtstag Wohnort Ausbildung Hobbys Grösste Erfolge

Ganz klar: ja. Dass ich Talent und Ehrgeiz habe, konnte ich mittlerweile zeigen. Nun ändert sich jedoch die Ausgangslage dahingehend, dass ich meine Leistungen bestätigen, ja gar übertreffen soll und will.

Meine erfolgreiche Saison von 2015 ist stetig im Hinterkopf. Ich muss damit rechnen, dass es nicht immer so aufgehen wird. Doch ich trainiere hart, voller Motivation und Ehrgeiz, sodass ich meine Leistung stetig steigern kann.

Du weilst momentan im Ausland.

Inwiefern unterscheidet sich dein Trainingsalltag?

Das Trainingsumfeld in Deutschland bietet mir die Möglichkeit, mich intensiver auf den Sport zu konzentrieren.

Ich kann mich mit ambitionierten Siebenkämpferinnen messen und Ideen austauschen. Ausserdem wurde mir im Ausland bewusst, was es heisst, sich vollkommen auf den Sport zu konzentrieren. Diese Einsicht ist sehr wichtig für mich, da ich mir immer wieder Gedanken über meine Zukunft mache — sowohl in akademischer als auch in sportlicher Hinsicht.

26. Mai 1996 Evilard Studium ab kommendem Herbst Freunde treffen, Zeit mit der Familie verbringen 1. Rang an der U20-EM im Siebenkampf

In welchen Bereichen des Sports musst du in Zukunft noch besser werden?

Ich möchte mich auf alle Fälle technisch und läuferisch in den einzelnen Disziplinen verbessern. Abgesehen davon kann ich im Kraftbereich bestimmt noch mehr rausholen. Persönlich kann und muss ich noch an meiner Einstellung feilen. Es gibt Momente, in denen ich mir selbst im Weg stehe.

«Manchmal stehe ich mir selbst etwas im Weg» Wie ist das Verhältnis zu deiner Familie? Dein Vater agiert ja gleichzeitig als dein Trainer, gerät ihr da manchmal aneinander?

Meine Familie unterstützt mich in allem, was ich mache, sehr stark und gibt mir Halt. Entsprechend ist sie mir auch sehr wichtig. Es ist aber auch vollkommen klar, dass es manchmal Differenzen zwischen meinem Vater und mir gibt. Aber ich denke, dies

kommt in jeder Vater-Tochter-Beziehung vor. Auf dem Sportplatz begegnen wir uns zudem nicht als Vater und Tochter, sondern als Trainer und Athletin.

Als «Nachwuchsathletin des Jahres 2015» hast du 12000 Franken Preisgeld erhalten. Was machst du damit?

Die Gelder werde ich sicher aufbewahren, um in meinen Sport investieren zu können. Damit ich weiterhin meinen Sport auf dem Leistungsniveau ausüben kann, auf dem ich mich zurzeit befinde, ist es äusserst wichtig, dass ich gesund bleibe und körperlich sowie auch psychisch fit bin. Der Support der Sporthilfe geht aber über das Finanzielle hinaus. Zu wissen, dass es Leute gibt, die aktiv an meinem sportlichen Werdegang interessiert sind und mich weit über die finanziellen Mittel hinaus unterstützen, macht mich extrem stolz. Es gibt mir das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

Das ganze Interview lesen?

Jetzt auf www.sporthilfe.ch/news

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Die Stars von morgen

Was für ein Jahr: Erst gewann der Walliser Loïc Meillard bei den Junioren-Weltmeisterschaften drei Medaillen, dann stiess er beim Weltcuprennen mitten in die Weltspitze vor und schliesslich gewann er die bedeutendste Auszeichnung im Schweizer Nachwuchssport, den Sporthilfe Nachwuchs-Preis. Der frischgebackene Gewinner spricht im Interview über seine Leidenschaft, seine grössten Erfolge und die Hoffnung, sich nächste Saison im Weltcup zu etablieren.

Text: Joël Dürr / Bilder: Keystone, Photopress

Der Goldjunge aus dem Wallis Was bereitet dir am Skifahren Freude?

Alles. Das Skifahren an sich bereitet mir sehr viel Spass und dazu kommen die vielen Reisen an grossartige Schauplätze. Zudem mag ich die vielseitigen Trainings und die Anspannung vor dem Start.

Was geht dir durch den Kopf, wenn du am Start stehst?

Ich denke nur ans Skifahren. Ich will Spass haben und voll attackieren.

Angst habe ich nur selten, und wenn, dann ist es kein negatives Gefühl. Ich würde es eher als gesunden Respekt gegenüber einer anspruchsvollen Strecke beschreiben.

Du giltst als Generalist. Welche Disziplin magst du denn nun am liebsten?

Momentan fühle ich mich im Riesenslalom am stärksten. Aber ich würde es nicht als meine Lieblingsdisziplin bezeichnen. Durch die Vielseitigkeit der Disziplinen kann ich überall etwas lernen und vielleicht bei einer anderen Disziplin zu meinem Vorteil nutzen.

«Angst habe ich nur selten, und wenn, dann ist es kein negatives Gefühl» Wolltest du schon immer Skirennfahrer werden?

Zu Beginn wollte ich nicht in den SkiClub. Dann aber hat mich mein Vater überzeugt, es auszuprobieren, und bereits nach einem Tag hat mich das Fieber gepackt. Ich wollte nicht mehr aufhören.

Deine jüngere Schwester ist ebenfalls erfolgreich unterwegs.

Wie gross ist der familieninterne Konkurrenzkampf?

Ein interner Konkurrenzkampf ist bei uns überhaupt nicht spürbar. Wir gönnen uns gegenseitig die Erfolge und freuen uns über die tollen Resultate, die wir erzielen. Für Neid gibt es bei uns keinen Platz. Ich habe mich beispielsweise sehr gefreut, dass sie an den kürzlich durchgeführten Youth Olympic Games die Goldmedaille gewonnen hat. Sie ist wirklich sehr talentiert.

Was war für dich der wichtigste sportliche Erfolg und warum?

Der achte Platz beim Weltcup in Kranjska Gora in diesem Jahr war mein Highlight. Beim letzten Rennen der Saison endlich im Weltcup unter die ersten

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«Dass ich den Nachwuchs-Preis gewonnen habe, hat mich sehr gefreut»

Loïc Meillard Geburtstag Wohnort Ausbildung Plan B Vorbilder

Zehn zu fahren, war schon unglaublich.

Zudem habe ich meine eigenen Erwartungen an den Junioren-Weltmeisterschaften in Hafjell mit drei Medaillen (Gold in der Super-Kombination, Silber im Riesenslalom und Bronze im SuperG) übertroffen. Diese Erlebnisse werde ich nie mehr vergessen.

29. Oktober 1996 Val d’Hérémence, Wallis Kaufmännischer Angestellter setzt voll und ganz auf das Skifahren hatte immer verschiedene Vorbilder und versucht, sich von jedem das Beste abzuschauen

lang und wenn der Plan in einem Rennen nicht aufgeht, wartet das nächste schon bald auf dich. Deshalb ist es wichtig, die richtigen Schlüsse aus seinen Fehlern zu ziehen, nach vorne zu schauen und sich auf das nächste Rennen zu konzentrieren.

feld bleibt aber alles wie zuvor. Ich lasse mich dadurch nicht allzu sehr ablenken. Das Preisgeld werde ich in einen Konditionstrainer investieren.

Die Saison ist teuer, und umso dankbarer bin ich, auf einige Sponsoren und die Sporthilfe zählen zu dürfen.

«Für einen Sieger braucht es immer auch Verlierer»

Was sind deine nächsten Ziele?

Zuerst einmal gilt es gesund zu bleiben und dann will ich im nächsten Jahr regelmässig in die Weltcup-Punkte fahren.

Schaut man deine Resultate an, scheint dir zurzeit alles zu gelingen.

Musstest du auch schon schwierige Situationen meistern?

Ja, beispielsweise im Weltcup dieses Jahr. Ich bin sehr ehrgeizig und wollte von Anfang an direkt in die Punkte fahren. Doch es wollte und wollte nicht gelingen. Dies war eine schwierige Phase und für mich nicht einfach, sie mental zu verarbeiten. Aber ich habe weitergekämpft und wurde schliesslich mit ebendiesem Top-Ten-Resultat in Kranjska Gora belohnt.

Du hast den Sporthilfe NachwuchsPreis gewonnen. Hättest du damit gerechnet?

Gerechnet nicht, aber natürlich habe ich es mir gewünscht. Doch die Konkurrenz war hart, denn die anderen Athleten hatten alle auch starke Erfolge vorzuweisen. Dass es am Ende gereicht hat, hat mich sehr gefreut.

Wie gehst du mit Niederlagen und Rückschlägen um?

Mir ist bewusst, dass es für einen Sieger auch Verlierer braucht. Bei den vielen Rennen in einer Saison wird man fast gezwungen, auch Niederlagen kennenzulernen. Doch der Winter ist

Hat sich seit deinen Resultaten und dem Gewinn des Sporthilfe Nachwuchs-Preis etwas in deinem Umfeld verändert?

Ein bisschen, denn ich erhalte seither viel mehr Anfragen und Präsenz von und in Medien. Im privaten Um-

Weitere Informationen und Impressionen zum Nachwuchs-Preis finden Sie online: www.sporthilfe.ch/news

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Sporthilfe-Franken

Hier rollt der Sporthilfe-Franken

5. - 10. Juli 2016

Swatch Beach Volleyball Major Series – Gstaad Major Background: Die Beachvolleyball-Weltelite trifft sich kurz vor den Olympischen Spielen in Gstaad. Können die Schweizer Top-Duos den Heimvorteil nutzen? Nebst den spannenden Spielen stehen auch die legendären Beach-Parties und coole Livekonzerte auf

INFERNO Triathlon Background: Einer der schönsten und spektakulärsten Ausdauerwettkämpfe bietet neben 5500 zu bewältigenden Höhenmetern ein unvergleichliches Naturerlebnis vor der einzigartigen Kulisse der Bergwelt im Berner Oberland.

Melden Sie sich jetzt an: www.inferno.ch.

dem Programm: www.beachworldtour.ch.

Aktion Sporthilfe-Franken: Wer ein Ticket für das Beach Volleyball Gstaad Major kauft, kann freiwillig einen zusätzlichen Sporthilfe-Franken zugunsten der Sporthilfe leisten.

Aktion Sporthilfe-Franken: Wer sich für den INFERNO Triathlon anmeldet, kann zusätzlich einen Sporthilfe-Franken zugunsten der rund 850 unterstützten Sporttalente leisten.

19. - 20. August 2016

25. August 2016

Athletissima Lausanne Background: Im August messen sich die besten Leichtathleten an der Athletissima Lausanne im «Stade de la Pontaise». Der Anlass, welcher zur renommierten Diamond League Series gehört, bietet Sport auf absolutem Weltklasseniveau und ist ein sportliches Highlight diesen Sommer: www.athletissima.ch.

Das ganze Jahr

Tanzvereinigung Schweiz TVS Background: Die Plattform für Dienstleistungen, Informationen und Werbung rund ums Tanzen vereint Tanzschulen und Clubs, Lehrer und faszinierende Tanzarten.

TVS fördert Tanzen im Sinne der kulturellen Bildung und als Freizeitbeschäftigung: www.tanzvereinigung-schweiz.ch.

Aktion Sporthilfe-Franken: Wer online ein Ticket für die Jubiläumsausgabe der Athletissima Lausanne erwirbt, kann zusätzlich einen Franken zugunsten Schweizer Sporttalente spenden.

Aktion Sporthilfe-Franken: Jedes Jahr spendet TVS pro Mitglied 1 Franken an hoffnungsvolle Schweizer Sportler. Der so gesammelte Betrag fliesst direkt an rund 850 Sporttalente und ermöglicht es, dass Schweizer Athletinnen und Athleten auch künftig erfolgreich um Medaillen kämpfen.

Ein herzliches Dankeschön unseren Partnern der Aktion Sporthilfe-Franken: ATHLETISSIMA LAUSANNE, BADMINTON SWISS OPEN, BASLER VERSICHERUNG AG, BIELER LAUFTAGE, BOLLIGER SCHUHE + SPORT / SHOP24.CH, CHI DE GENÈVE, COME2MOTION SPORT MENTAL COACHING, CREDIT AGRICOLE SUISSE OPEN GSTAAD, CURLING WM 2016 BASEL, CURLINGBAHN ALLMEND AG, DATASPORT, DAVIS CUP, EM KUNSTTURNEN BERN 2016, ENGADIN SKIMARATHON, FISHERMAN'S FRIEND STRONGMANRUN, FIS SKI WELTCUP ADELBODEN, GRAND PRIX DES VILLES SPORTIVES, HALLENBARTER NORDIC AG, HUSPO SPORTS FACTORY AG, INFERNO TRIATHLON, LONGINES CSIO SCHWEIZ ST. GALLEN, MERCEDES-CSI ZÜRICH, MORAT-FRIBOURG (MURTENLAUF), NEUE GRASSHOPPER FUSSBALL AG, PIEREN TOP PRODUCTS AG, QUEVITA AG, SCHWEIZERISCHER TURNVERBAND, SLIDE MY CITY, SWATCH BEACH VOLLEYBALL MAJOR SERIES - GSTAAD MAJOR, SWISS INFO - WERBETISCHSETS, TANZVEREINIGUNG SCHWEIZ TVS UND WINTERTHUR MARATHON.

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Charity-Auktion

Sichern Sie sich ein Stück Olympische Spiele!

Ein Racket von Roger Federer oder ein Dress von Nicola Spirig? Sportfans sowie passionierte Sammlerinnen und Sammler können ab 2. August online mitbieten und Schweizer Sporttalente unterstützen: www.ricardo.ch

Im August ist es wieder so weit: An der Charity-Auktion von Swiss Olympic werden persönliche Sportartikel von Schweizer Athleten der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio versteigert. Der Erlös geht an die Stiftung Schweizer Sporthilfe und unterstützt so die Sporthelden von morgen.

Sportartikel der Schweizer Olympiahelden versteigert werden. Wer seine Begeisterung für Rio zusätzlich ausleben will, kann ab dem 2. August 2016 die Einzelstücke auf dem Online-Marktplatz ricardo.ch ersteigern.

Text: Aline Fankhauser / Bilder: Keystone

Wohltätigkeit im Zentrum Ein Stück Schweizer Sporterfolgsgeschichte sichern und gleichzeitig einen guten Zweck unterstützen? Die Charity-Auktion von Swiss Olympic macht es möglich! Der gesamte Erlös der versteigerten Sportartikel von «Rio 2016» kommt der Stiftung Schweizer Sporthilfe und somit der Förderung von Schweizer Athletinnen und Athleten zugute. So wurde beispielsweise Roger Federers Silber-Racket der Olympischen Sommerspiele in London 2012 für unglaubliche 15101 Franken versteigert und der gesamte Betrag in Schweizer Sporttalente investiert. Auch «Rio 2016» wird wieder tolle Sportlerartikel hervorbringen und Träume und Wünsche von Sportfans, passionierten Sammlern und zukünftigen Schweizer Sporthelden erfüllen.

Mit Roger Federers Racket ein Ass schlagen und gleichzeitig einen wohltätigen Zweck unterstützen? Dank Nicola Spirigs Olympia-Dress einen Fünfkilometerlauf meistern und damit andern etwas Gutes tun?

Charity-Auktion geht in die nächste Runde Was während und nach den Olympischen Spielen in London 2012 möglich war, wird auch dieses Jahr wieder Wirklichkeit. Nach dem Rekorderlös von Sotchi 2014 von rund 73154 Franken geht die Charity-Auktion von Swiss Olympic während der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio in eine weitere Runde.

10500 Athleten, 204 Nationen und Artikel von Olympiahelden Der kommende August steht ganz im Zeichen der Olympischen Sommerspiele in Rio. Vom 5. bis 21 August 2016 ist Rio de Janeiro, als erste Stadt Südamerikas, Gastgeber der XXXI. Olympischen Sommerspiele. Insgesamt werden über 10500 Athleten aus 204 Nationen erwartet, die in den Sportstätten Barra, Copacabana, Deodoro und Maracana ihre Kräfte messen.

Einzelstücke ersteigern Ein weiteres Highlight erwartet alle Sportfans mit der Charity-Auktion von Swiss Olympic, durch die vom 2. bis 24.

August 2016 persönliche und signierte

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Auf Medaillenkurs

In «London 2012» war er Ersatzfahrer, nun will er in Rio de Janeiro um eine Medaille kämpfen. Der 26-jährige BMX-Fahrer David Graf steht im Interview Rede und Antwort und erzählt, was er in seinem Leben noch erreichen möchte, was ihn der Sport gelehrt hat und für welche Kochkünste er Bekanntheit geniesst.

Text: Isabel Prinzing / Bilder: Swiss Cycling, zVg

Auf dem Sprung nach «Rio 2016» Als ich BMX entdeckt habe, … ... hatten meine Eltern Mühe, mich wieder nach Hause zu bekommen.

Meine WM-Bronzemedaille … ... gab mir sehr viel Selbstvertrauen und war mein bisher schönstes sportliches Erlebnis.

Die Olympischen Spiele in «London 2012» … ... waren der wohl beste organisierte Grossanlass, an dem ich je war, und sehr interessant mitzuverfolgen. Ich war zwar nur Ersatzfahrer, dennoch hat mich die Erfahrung sehr geprägt.

Wenn ich koche … ... ist meistens der Grill im Einsatz und es gibt Lachs mit Ebly und Broccoli.

Oder ich zaubere meine bekannten Fajitas.

Diese drei Dinge möchte ich in meinem Leben noch erreichen: Eine Familie gründen, eine Olympiamedaille um den Hals tragen und mir eine eigene Wohnung leisten.

Die «European Games» 2015 in Baku, Aserbaidschan … ... waren für mich sportlich ein grosser Erfolg. Ich habe die Bronzemedaille gewonnen! Jedoch war es sehr schade, dass der Event von allen Seiten derart ignoriert wurde.

Winterthur ist … ... meine Heimat und die Stadt mit dem vielleicht besten BMX-Club.

Am liebsten würde ich den ganzen Tag … ... essen.

Meine Eltern … ... haben mir das alles ermöglicht. Ohne ihre aufopfernde Unterstützung wäre ich nie so weit gekommen.

Sport bedeutet für mich … ... Spass und Wettbewerb zugleich. Ich kann fast keinen Sport betreiben, ohne mich in irgendeiner Form mit anderen messen zu wollen.

Konkurrenz … ... pusht mich unheimlich und ist für mich definitiv ein Erfolgsfaktor.

Als BMX-Fahrer habe ich gelernt, dass … ... Rückschläge dazugehören und dass es trotzdem immer weitergeht.

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«Der Förderbeitrag der Sporthilfe soll mir einen kleinen, aber möglicherweise entscheidenden Vorteil verschaffen»

David Graf Geburtsdatum Wohnort Grösste Erfolge

Der ehemalige BMX-Fahrer Roger Rinderknecht … ... ist ein guter Freund, den ich kenne, seit ich fünf Jahre alt bin. Er stammt auch aus Winterthur. Als ich jünger war, war er mein Vorbild. Im Rahmen der Vorbereitungen für «London 2012» war er mein Gegner. Und seit er seine Karriere beendet hat, ist er mein Coach. Ihr seht, er spielt in meiner Karriere sicherlich eine sehr grosse Rolle.

Den Förderbeitrag der Sporthilfe über 9000 Franken … ... setze ich für verschiedene Projekte im Hinblick auf «Rio 2016» ein. Darunter fallen regenerative Massnahmen, aber auch letzte Anpassungen am Material, welche mir nochmals einen kleinen, aber möglicherweise entscheidenden Vorteil verschaffen sollen.

8. September 1989 Winterthur Bronze an der WM und an den European Games in Baku 2015

würde ich definitiv nicht ablehnen.

Verletzungen … ... sind lästig, aber können nicht immer vermieden werden. Oft geben sie einem jedoch die Möglichkeit, neue Wege zu gehen und stärker zu werden.

Das Schöne an meiner Sportart ist, dass … ... ich nach mehr als 20 Jahren BMX fahren immer noch auf derselben Strecke in Winterthur vier Stunden ohne Langeweile mit Freunden Spass haben kann.

«Ich hätte gerne eine übermenschliche Sprungkraft»

Wenn ich trainiere, dann … ... versuche ich, mich immer aufs Neue herauszufordern. Mit verschiedenen Tests oder dem richtigen Trainingspartner wird jedes Training zum kleinen Wettkampf.

Eine Trainingslektion erteilen würde ich gerne … ... all jenen, die denken, 30 Sekunden könnten nicht anstrengend sein.

Diese Superkraft hätte ich gerne: Eine übermenschliche Sprungkraft

Manchmal wünsche ich mir, … ... ich hätte früher die professionelle

Einstellung gefunden, welche ich seit «London 2012» habe.

Meinen Fahrstil beschreibe ich als … ... aggressiv. Ich glaube, das trifft es ziemlich gut.

«Rio 2016» … ... ist ein grosses Ziel, aber nicht das Ende. Ich freue mich darauf und hoffe, selektioniert zu werden.

Mein schönster sportlicher Erfolg … ... war sicher der dritte Platz an der WM letztes Jahr. Im strömenden Regen haben meine ganze Familie und viele Freunde auf der Tribüne ausgeharrt.

Als ich sie alle nach dem Finale gesehen habe, war das ein unglaubliches Gefühl. Im ersten Moment war ich enttäuscht, ich lag kurzzeitig in Führung und musste dann den zweiten Platz in einem Fotofinish abgeben. Mir wurde erst so recht bewusst, was ich geschafft hatte, als ich die Emotionen der anderen gesehen habe.

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Text: Isabel Prinzing / Bilder: zVg

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