AUF EIN WORT GOTT PERSÖNLICH KENNENLERNEN
Stürme in der Nacht
Die Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach arbeitet überkonfessionell und möchte zum vorurteilsfreien Lesen der Bibel als dem einzig wahren Wort Gottes ermutigen. Damit leistet sie einen Beitrag zur Weitergabe des Evangeliums, der guten Botschaft von Jesus Christus. Die Stiftung distanziert sich von Sekten jeder Art. Alle Publikationen der Stiftung sind unverkäuflich und dürfen ausschließlich kostenfrei weitergegeben werden. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson, Einrichtung oder Gemeinde.
IMPRESSUM Herausgeber und Copyright: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach 51700 Bergneustadt, Deutschland Text: Holger Klaewer Druck: Druckhaus Gummersbach PP GmbH Auflage-Nr: GAW01 30 1708 1
Inhaltsverzeichnis Sturmwarnung
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Reise mit Hindernissen
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Stürme hinterlassen Spuren
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Gott – Schöpfer und Planer des Lebens
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Ein weises Herz erlangen
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Zerreißproben im Alltagsleben
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„Der Mensch geht in sein ewiges Haus“
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„Schweig, werde still!“ Da legte sich der Wind, und es entstand eine große Stille. Die Bibel: Markus 4,39
Sturmwarnung! Haben Sie schon einen dieser heftigen Stürme der letzten Jahre miterlebt, die über Deutschland hinweggefegt sind? Da haben die Orkane „Lothar“ und „Kyrill“ ganze Waldgebiete zerstört und große Schäden angerichtet. Menschen, die die Sturmwarnungen nicht ernst genug nahmen und in ihren Häusern blieben, wurden von umstürzenden Bäumen und anderen Gegenständen erschlagen. Zwölf Jahre habe ich in einer der hoch eingestuften Windzonen Deutschlands gewohnt. Das hieß, die Gebäudeversicherung verlangte mehr Geld für das höhere Risiko und die Dachziegel mussten zusätzlich mit speziellen Klammern versehen werden. Immer dann, wenn Sturmböen von mehr als 120 km/h zu erwarten waren, packte ich mein Bettzeug unter den Arm, verließ das Dachgeschoss und verkroch mich unten im Wohnzimmer, in dem das Knacken des Gebälks und das Heulen des Sturmes nicht so laut war. Was tut man nicht alles für einen guten und gesunden Schlaf! Manchmal war ich in solchen Nächten gedanklich auf den Halligen oder Ostfriesischen Inseln. Ich stellte mir die peitschende See und die Schiffe darauf vor, Schiffe, die hin und her schlingerten und von einem Wellenberg hinab in das nächste Tal eintauchten. Dann wieder das Bild alter Dreimaster, die mit abgebrochenem Ruder und zerfetzten 3
Segeln auf den weißen Schaumkronen tanzten. Sturmflut! Land unter! Schnell versuchte ich, solche Vorstellungen wieder zu verdrängen. Der aufmerksame Bibelleser stößt in der Bibel öfter auf solche Szenen. Da wird beispielsweise ein eigenwilliger Mann namens Jona erwähnt, um dessentwillen ein Sturm auf dem Mittelmeer losbrach, so gewaltig, so ungewöhnlich, dass die Seeleute nicht mehr wussten, was sie machen sollten. Endlich zerrten sie den Widerspenstigen an Deck und warfen ihn über Bord. Schlagartig legte sich der Wind und die heidnischen Seemänner gaben Gott die Ehre. An anderer Stelle werden die Jünger des Herrn Jesus beschrieben, wie sie auf dem See Genezareth in einen dieser gefürchteten Fallwinde gerieten. Sie schöpften, was das Zeug hielt, aber trotzdem fing das Boot an zu sinken. Da weckten sie den Meister und der stellte die Ruhe mit einem kurzen Befehl wieder her: „Schweig, werde still!“ (Die Bibel: Markus 4,39). Eindrücklich wird die Seereise des Paulus nach Rom geschildert. Nach einem Zwischenstopp auf Kreta veranlasste ein günstiger Wind den Kapitän auszulaufen. Doch schon bald änderte sich die Wetterlage. Ein Orkan namens „Euroklydon“ sauste heran und riss das Schiff mit sich fort. Wochenlang hielt dieser Wirbelwind das Schiff in seiner Gewalt, trieb es mal nach Süden auf die Syrte zu oder blies es wieder nach Norden in die Adria hinein. Schließlich 4
Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihren Ängsten. Er stillte den Sturm, dass er schwieg und die Wellen sich beruhigten; und jene freuten sich, dass sie sich legten; und er führte sie in den ersehnten Hafen.“ Die Bibel: Psalm 107,28-30
zerschellte es an den Klippen von Malta, aber alle Seeleute, Soldaten und Gefangenen gelangten wohlbehalten an Land. Auch die Psalmen schildern uns das Los der Seefahrer. Psalm 107,23–30 zeichnet uns ein Bild zwischen Zuversicht und Hoffnungslosigkeit: „Die in Schiffen sich aufs Meer begaben und Handel trieben auf großen Wassern, die sahen die Werke des HERRN und seine Wunder auf hoher See. Er sprach und erregte einen Sturmwind, der Wellen in die Höhe warf; sie fuhren empor zum Himmel und hinab zur Tiefe, und ihre Seele verging vor Angst; sie taumelten und schwankten wie ein Trunkener, und alle ihre Weisheit war dahin. Da schrien sie zum HERRN in ihrer Not, und er führte sie heraus aus ihren Ängsten. Er stillte den Sturm, dass er schwieg und die Wellen sich beruhigten; und jene freuten sich, dass sie sich legten; und er führte sie in den ersehnten Hafen.“ 5
Hoffnung
... und setzt eure ganz auf die Gnade ...
Die Bibel: 1. Petrus 1,13
Reise mit Hindernissen Das Überqueren eines Meeres, die Seereise von Hafen zu Hafen, ist in der Bibel ein schönes Bild für das Leben eines Menschen. Bei seiner Geburt verlässt er sozusagen den Heimathafen und macht sich auf den Lebensweg zum anderen Ufer. Auf hoher See lernt er schließlich das oben erwähnte Wirken Gottes mit all seinem Wundertun kennen und erfährt von der einzigartigen Rettungstat seines Sohnes am Kreuz. Gott benutzt dunkle Regenwolken und die Not heftiger Lebensumstände dazu, dass die Reisenden anfangen, ihn anzurufen und um Errettung zu flehen. Ergreift der Sünder den ihm zugeworfenen Rettungsring, führt ihn der Herr über Sturm und Wellen durch alle Untiefen und Windstärken hindurch bis in den ersehnten Himmelshafen. Der Gott fluchende Seemann dagegen beendet seine Irrfahrt an den schroffen Felsen des jenseitigen Ufers in ewiger Gottesferne. Stürme in der Nacht. Keiner mag sie, erst recht nicht die auf offener See. Und doch sind sie Bestandteil des Lebens derer, die sich auf die ungeschützte Weite des Ozeans hinausbegeben, dorthin, wo die Elemente der Natur ungebremst ihre zerstörerische Kraft entfalten können. Da geht man gut gelaunt mit seiner Reisetasche an Bord, die Sonne lacht vom strahlend blauen Himmel und die Möwen kreisen um das Schiff herum. Man winkt der zurückbleibenden Verwandtschaft auf dem Kai noch einmal zu und sucht sich dann einen Liegestuhl auf dem Sonnendeck. Unterdessen 7
passiert der Dampfer schon die Hafenmole und steuert auf das offene Meer zu. Kein Gedanke wird daran verloren, dass man die Zurückgebliebenen vielleicht niemals wiedersieht. An einen Schiffsuntergang denkt einfach niemand. Und doch hat es bis heute nicht nur die „Titanic“ erwischt. Tausende von Wracks verrosten auf dem Meeresgrund. So sind weder dem gottgläubigen noch dem Gott fernstehenden Seefahrer Lebensüberfahrten bei Windstille verheißen, wobei anzumerken ist, dass auch Flauten in der Segelschifffahrt böse Folgen haben können. Gefährliche Strömungen drücken so manchen Segler auf das Riff. Sagen wir es einmal wie der Nachrichtensprecher eines Wetterberichtes: Überwiegend heiter und sonnig – so wird das Leben des Normal-Sterblichen nicht sein. Sie kennen das: Da gibt es oftmals Nebel, Schneeschauer und trübe Regentage. Gott hat es so in der Natur eingerichtet und es ist gut, dass der Mensch daran nichts ändern kann. Er ist gezwungen, sich dem rauen Klima der Natur zu unterwerfen, und wenn ihm das nicht gefällt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als wie die Zugvögel in den sonnigen Süden auszuweichen. Aber bedenken wir: Auch in der Sahara gibt es Stürme – aus Sand und Staub!
Stürme hinterlassen Spuren An den Stürmen des Lebens reifen wir. Haben Sie schon einmal in das sonnengebräunte Gesicht eines Mannes ge8
schaut, der täglich an der frischen Luft arbeitet? Er hat eine Haut wie Leder. Ich habe noch das Gesicht eines Hirten vor Augen, der zweimal im Jahr mit seiner Schafherde an unserem Haus vorbeikam. Die Spuren des rauen SauerlandWetters waren nicht zu übersehen. Er kam nicht nur bei Wärme und Sonnenschein, sondern auch bei Minusgraden. Da ist ein Hochseefischer in seinen gelben Gummistiefeln, dem die sprühende Gischt nichts ausmacht, und der robuste Kanalarbeiter, der im erbärmlichen Novemberwetter einen Rohrbruch flicken muss. Es sind Männer, die nicht aus Zucker sind, sondern die unter günstigen wie auch ungünstigen Bedingungen ihren Pflichten nachkommen – Männer, die nicht gleich umfallen, wenn sie einmal Gegenwind bekommen. So formt Gott seine Leute. Heftige Winde „wirft“ er auf eine spiegelglatte See. Durch Stürme macht er auf sich aufmerksam und durch wechselnde Wetterbedingungen macht er sie stark und widerstandsfähig. Er schickt sie hinaus in die Unwirtlichkeiten des Lebens, um aus ihnen Persönlichkeiten zu bilden, die er an ganz bestimmten Plätzen einsetzen kann. Gott bearbeitet seine Schützlinge wie Silber, von dem er mit gezielten Hammerschlägen die Schlacke entfernt, damit für ihn, den Goldschmied unseres Lebens, ein glänzendes Schmuckstück entsteht. Solche, denen er herausragende Aufgaben anvertrauen will, wird er zuvor klein und unbedeutend machen. Er schiebt sie auf das Abstellgleis, um sie gegebenenfalls zu 9
Wunderbar sind deine Werke! Die Bibel: Psalm 139,14
späterer Zeit mit Spitzenpositionen zu bekleiden. Dort im Dreck des ägyptischen Kerkers wird ein Josef geformt, um ihn später auf dem zweiten Wagen des Pharaos fahren zu lassen. Josef, Mose, David. Wen Gott berufen hat, an erster Stelle zu stehen, muss damit rechnen, sich zuvor in Kerkern, Wüsten und Höhlen aufhalten zu müssen. Da heulen die Stürme. Da fließen die Tränen. Aber schlussendlich wird im Sturm dieser Nächte ein Charakter herangebildet, der den Führungsaufgaben der Zukunft gewachsen ist.
Gott – Schöpfer und Planer des Lebens Gut, Sie und ich sind keine Könige. Vielleicht sind oder waren sie noch nicht einmal Abteilungsleiter. Aber genauso wie Gott für Josef einen besonders zugeschnittenen Lebensplan hatte, sitzt er auch „am Webstuhl unseres Lebens“ und entwirft in seiner göttlichen Kreativität verschiedenartigste Muster. Dabei verwendet der Schöpfer keines zweimal, weil er den Menschen in seiner Persönlichkeit, seinem Temperament und seinem Aussehen ganz individuell gebildet hat. Sie sehen anders aus als Ihre Schwester und selbst eineiige Zwillinge weisen geringe Unterscheidungsmerkmale auf. So gehört auch zu jedem Individuum der ihm eigene Lebensweg. Gott, der Schöpfer, ist der große Lebensplaner. Kennen Sie das wunderschöne Lied, aus dem die obenstehende Metapher entnommen ist? Es lohnt sich, den kompletten Wortlaut an dieser Stelle einzufügen: 11
Gott sitzt am Webstuhl meines Lebens und seine Hand die Fäden hält. Er schafft und wirket nicht vergebens, wenn ihm ein Muster wohlgefällt. Mir will es manchmal seltsam dünken, wie er die Fäden so verwirrt, doch niemals seine Arme sinken, wenn er das Weberschifflein führt. Manch raue Fäden lässt er gleiten durch seine liebe Vaterhand, er weiß aus allem zu bereiten, für mich des Himmels Lichtgewand. Auch dunkle Fäden eingebunden flicht er in das Gewebe ein, das sind des Lebens trübe Stunden, dann schweige ich, und harre sein.
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Und stille ich am Webstuhl stehe, wenn er auch dunkle Fäden spinnt, den goldnen Faden ich nur sehe, und freu mich dessen wie ein Kind. Denn ob es helle oder trübe, aus allem glänzet doch hervor, der goldne Faden seiner Liebe, die mich zu seinem Kind erkor. Und ist der letzte Tag zerronnen, mein Sterbetag, von Gott gewollt, dann ist der Webstuhl abgesponnen und alles glänzt wie lauter Gold. Dann sing ich mit den Himmelschören nach letzter durchgekämpfter Nacht, dem großen Meister dort zu Ehren: „Ja, du hast alles wohlgemacht!“ Text und Musik: unbekannt
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Dieses Lied ist Ausdruck eines Christen, der sich auch in den Stürmen des Lebens in der Hand seines Meisters geborgen weiß. Ein Kind Gottes weiß, wo sein Ursprung liegt, es weiß auch um sein Ziel in der zukünftigen Herrlichkeit des Himmels. Aber es kennt nicht die einzelnen Schritte, nicht das Muster, das der Vater für sein Kind ausgedacht hat, um an dieses Ziel zu gelangen. Der Ideenreichtum unseres Gottes ist unermesslich – mit ihm ist niemand zu vergleichen, und die Worte aus Jesaja 46,10–11 klingen in dem Lied deutlich hervor: „Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen … Ja, ich habe es gesagt, ich führe es auch herbei; ich habe es geplant, und ich vollbringe es auch.“ Daher dürfen Sie und ich in für uns ausweglosen Lagen vertrauensvoll aufblicken zu dem, der das Weberschifflein führt, und wissen: Der Meister kennt das Muster, er weiß, wie es weitergeht. Der Höchste hat für jeden seiner Auserwählten einen Tag bestimmt, an dem ihn die Botschaft vom Kreuz packt. Alle Stationen, die zu seiner Neuausrichtung führen sollen, sind vorbereitet. Da lässt Gott Wolken am Horizont aufziehen, die sein Lebensschiff bedrohen. Da benutzt er Evangelisten, Freunde oder Nachbarn, die seine gute Rettungsbotschaft weitersagen. Er lässt, wie jetzt auch, Ihnen eine Broschüre wie diese oder auch die Bibel selbst in die Hände fallen. Sie lesen und können gar nicht mehr aufhören zu lesen, sind von dem einen oder anderen Gedanken so berührt, 14
dass Sie ihn zum Anlass nehmen, Ihr Leben ganz neu zu überdenken und eine Wende in Erwägung ziehen. Wer das Wort Gottes, die Bibel, liest, wird unweigerlich zu Jesu Kreuz geführt. Und dort beginnt das eigentliche Leben, ein Leben mit Sinn und Ziel: Heraus aus dem Sturm, heraus aus der Sinnlosigkeit, hin zum anderen Ufer, in den Hafen der Freude und der Geborgenheit. Verbunden mit dem Tag der Umkehr zu Gott ist natürlich auch das individuelle Alter. Manche Menschen sind „Bevorzugte“, weil der barmherzige Gott sie schon in der kindlichen Unbekümmertheit gerufen hat. Wie gesegnet ist es, wenn ein Mann oder eine Frau dem Schöpfer ein Leben lang dienen darf, in seiner guten Vaterhand geborgen und getragen. Robert C. Chapman z.B., ein englischer Prediger, wirkte über 70 Jahre lang in ein- und derselben Stadt und starb schließlich mit 99 Jahren. Im Gegensatz dazu steht der Verbrecher, der mit Jesus gekreuzigt wurde: Gerettet nur seit ein paar Stunden, ging er in Begleitung seines Herrn in die Ewigkeit. Spät, aber nicht zu spät! Für Sie jedenfalls gilt das Heute, wenn Sie dieses Heft lesen. Vielleicht ist das aktuelle Datum der Augenblick in Ihrem Leben, wo Gott Ihre innere Unruhe fortnimmt und Sie durch Sündenvergebung zum Frieden mit ihm gelangen lässt. Falls Sie schon im Rentenalter stehen, zögern Sie nicht, den Schritt zum ewigen Glück heute zu gehen … wer weiß … Gott weiß … wann Ihr Atem einmal stillesteht. Ihr Sterbetag, er ist von Gott festgeschrieben. Auch der meine – und ich sollte noch öfter daran denken. 15
Ein weises Herz erlangen „Unser Leben“, so sagt es Mose in Psalm 90, „währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind‘s achtzig Jahre; und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell enteilt es, und wir fliegen dahin“ (Vers 10). Es fliegt oder rinnt dahin „wie ein Geschwätz“ (Vers 9). Jakobus schreibt in seinem Brief: „… Denn was ist euer Leben? Es ist doch nur ein Dunst, der eine kleine Zeit sichtbar ist; danach aber verschwindet er“ (Die Bibel: Jakobus 4,14). So geht der Mensch „den Weg aller Welt“ (Die Bibel: 1.Könige 2,2), hin zu seinem „ewigen Haus“ (Die Bibel: Prediger 12,5). Im Vergleich zur Ewigkeit ist der „Weg aller Welt“, der Weg von der Wiege bis zum Grab, nur ein kurzer Weg. Das sollten wir bedenken und lernen, unsere Tage „richtig (zu) zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!“ (Die Bibel: Psalm 90,12). Registrieren wir deshalb auf dem Kalender unseres Lebens nicht nur die Geburtstage, sondern lassen Sie uns immer wieder darüber nachsinnen, ob wir auf die zukünftige Begegnung mit unserem Schöpfer vorbereitet sind. Haben Sie nicht auch schon einmal das Empfinden gehabt, auf der Erde nur ein Gast zu sein? Tatsächlich, wenn wir uns auch noch so sehr nach Sesshaftigkeit und dauerhaftem Bleiberecht sehnen, sind wir hier doch nur „Ausländer mit einer begrenzten Aufenthaltsgenehmigung“. Es kommt der Tag, da müssen wir gehen, und wenn wir das nicht wollen, werden wir unweigerlich durch die Exekutive des Todes 17
„abgeschoben“. Aber bis es soweit ist, ist manchem Erdenbürger zu eigen, es sich im Diesseits häuslich einzurichten und möglichst stabile Lebensumstände anzustreben. Je weniger sich in seinem Alltag ändert, desto größer sind seine Chancen, den Lebensstandard zu verbessern. Bleibt unser Freund gesund und verliert nicht seinen Arbeitsplatz, erreicht er hierzulande ein hohes Maß an Lebensqualität. Bauen, reisen, ernten. Genießen und „die Seele baumeln lassen“. Man klebt an dem Irdischen und versucht krampfhaft festzuhalten und aufzuhäufen. Hätte der alte Patriarch Abraham diese Einstellung gehabt, wäre er in Chaldäa geblieben. Seine Lebensumstände waren gut und eingefahren, die Verwandtschaft nett und hilfsbereit. Doch Gottes Plan für sein Leben sah den Aufbruch in die Ungewissheit vor: „Geh … in das Land, das ich dir zeigen werde“ (Die Bibel: 1. Mose 12,1). Das Lebensmuster, das sich Gott für diesen Mann ausgedacht hatte, beinhaltete, ihn zum Vater und Vorbild aller gläubigen Menschen zu machen. Daher dieser Befehl: „Mach dich auf, geh!“ Ein Aufbruch in die Ungewissheit, in die nicht vorauskalkulierbaren Lebensumstände. Da war nichts Greifbares, nichts Sichtbares, nichts, was irgendwie auf eine gewisse Sicherheit hindeutete. Nur das Versprechen des Allmächtigen: „Ich will … dich segnen“ (Die Bibel: 1. Mose 12,2)! Das Einzige, was ihm die Kraft gab, loszumarschieren, war sein Glaube an einen guten Vater-Gott, der wusste, was für ihn das Beste sei und dem er nicht wagte, zu widersprechen. Deshalb sattelte er sein Kamel. 18
Alles hat seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit“ Die Bibel: Prediger 3,1
Die Bibel sagt es so: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht“ (Hebräer 11,1). Bei Abraham war es der versprochene Segen, das zugesagte Land und die Aussicht, Vater eines großen Volkes zu werden. Loslassen. Loslassen und neue Wege gehen. Das fällt schwer. Und wenn es Gott gefällt? Packen wir den Koffer? Sind wir bereit, alles zu verlassen oder bleiben wir, wo wir sind? Wenn die Freunde klammern, Vater und Mutter drohen? Abraham machte sich auf. Er ging – und Gott hat ihn reich belohnt. Nein, nicht sofort, nicht unmittelbar, den vollen Segen konnten erst seine Nachkommen genießen, aber ihm galt das göttliche Wort: „Abraham glaubte dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an“ (Die Bibel: 1. Mose 15,6). Gott ruft auch uns. Er möchte die bestehende Kluft zwischen sich und uns Menschen aufheben und uns in die konsequente Nachfolge Jesu hineinrufen. Wir sollen neu durchstarten, den alten Weg des Unglaubens hinter uns 19
lassen und den Neuanfang wagen. Ohne Wenn und Aber, Jesus ist der HERR. Wenn er ruft, bedeutet das wohl, in die Dunkelheit starten zu müssen, aber nicht, sich auf einen Irrweg zu begeben. Das Ziel steht fest. Wie ein Flugzeug, das von der hell erleuchteten Startbahn in den schwarzen Nachthimmel abhebt, so muss der Gerufene den sicheren Boden der vertrauten Verhältnisse hinter sich lassen und der Ansage des Towers Folge leisten. Dann, wenn das Flugzeug schließlich den Bodenkontakt verloren und das Fahrgestell eingezogen hat, kommt die nächste Orientierungshilfe. Ja, zum Abheben brauchen wir Mut! Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt. Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Himmel stand, sind Menschen ausgezogen in das gelobte Land. Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht. Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land. Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit. Text: Klaus Peter Hertzsch, 1989; Evangelisches Gesangbuch Nr. 395
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Vertraut den neuen Wegen ...
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Zerreißproben im Alltagsleben So gehen wir auch als solche, die Jesus Christus in ihre Herzen aufgenommen haben, den „Weg aller Welt“. Der Aufbruch liegt zurück und wir konzentrieren uns auf das Alltägliche. Überwiegend beschäftigen wir uns mit den Dingen, die der weise König Salomo einmal wie folgt beschreibt: „Alles hat seine bestimmte Stunde, und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Zeit“ (Die Bibel: Prediger 3,1). Und dann zählt er auf: das Geborenwerden und Sterben, das Pflanzen und Ausreißen, das Töten und Heilen, das Abbrechen und Bauen, das Weinen und Lachen, das Klagen und Tanzen, das Steinewerfen und das Steinesammeln, das Umarmen und Nicht-Umarmen, das Suchen und Verlieren, das Aufbewahren und Fortwerfen, das Zerreißen und Nähen, das Schweigen und Reden, das Lieben und Hassen, Krieg und Frieden. Alles hat seine Zeit (vgl. Die Bibel: Prediger 3,2–8). Gegensätze: Das Leben scheint von ihnen geprägt zu werden. Windstille am Tag – Stürme in der Nacht. Das eine lieben wir, das Gegenteil wahrscheinlich nicht. Das Negative, das Unangenehme versuchen wir meist irgendwie aus dem Alltag auszuklammern. Fast jeder geht im Stillen davon aus, dass seine Seereise problemlos verlaufen und er planmäßig im Zielhafen ankommen wird. Da lichtet man den Anker, wie auf der Fahrt des Paulus nach Rom, als „ein Südwind sanft wehte“, und wird doch innerhalb von wenigen Stunden von einem lebensbedrohlichen Sturmwind erfasst. Da 22 22
setzt man sich ins Auto und kurz darauf wacht man im Krankenhaus auf. Die Jungen gehen zum Fußballspielen und einer von ihnen bricht sich das Schienbein. Bei dem alten Eli war es das Genick. Er war in hohem Alter „nur“ vom Stuhl gefallen. Bei anderen bläst der Wind aus einer anderen Richtung: Sie kämpfen mit der Arbeitslosig- oder Erwerbsunfähigkeit. Wieder anderen brennt der Dachstuhl ab oder das Hochwasser spült ihre Häuser fort. Einige werden ausgeraubt, zum Invaliden geschlagen oder werden Opfer eines Gewaltverbrechens. Selten verläuft ein Leben ohne Sturm. Auch das der Christusgläubigen nicht. Wenn auch einmal eine ganze Generation vom Krieg verschont wird, was ja in der Geschichte kaum der Fall war, steht die nächste Gefahr schon vor der Tür. Wir leben in der Zeit des Weltterrorismus und müssen uns im Klaren sein, dass auch in unserer Nachbarschaft einmal die Bombe explodieren kann. All das gehört zum „Weg aller Welt“ dazu. Es ist der Weg, der schlussendlich mit dem Abschied vom Zeitlichen und Sichtbaren endet. Ja, Geborenwerden und Sterben, Anfang und Ende, alles hat seine Zeit. Dazwischen liegt ein Leben voller Höhen und Tiefen. Ich weiß nicht, ob Sie momentan auf einer rosa Wolke schweben oder sich in einem finsteren Tal aufhalten müssen. Vielleicht leiden Sie an einer unheilbaren Krankheit oder der Sturm des Todes hat ihren geliebten Ehepartner hinweggerafft. Sie werden von Sorgenlasten zu Boden gedrückt oder leiden an der Einsamkeit des Alters. Der Wind heult und hält Sie tagelang in Angst und Schrecken. Seien 23
Wachst ... in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus! Die Bibel: 2. Petrus 3,18
Sie gewiss, auch dieser Sturmwind geht nicht an unserem großen Lebensplaner vorbei. Gott ist sogar derjenige, der solche Stürme „erregt“ und „bestellt“, wie wir uns am Anfang des Heftes in Psalm 107,25 erinnerten. Auch den Sturm in Jonas Leben „warf“ er auf das Meer. Dieser Mann benötigte Kurskorrektur. Und Sie? Gott weiß es. Er möchte nur das Beste mit diesem Sturm für Sie erreichen. Ob Kurskorrektur angesagt ist oder Ihre Situation eine weitere Glaubensstufe in Ihrem Reifeprozess ist … Gott weiß es ganz gewiss, und ich bitte Sie, ihm stille zu halten und in Ihrer Lage ganz genau hinzuhören. Der Meister redet mit Ihnen. Im fortschreitenden Alter inständiger denn je. Die Zeit drängt.
„Der Mensch geht in sein ewiges Haus“ Diese Aussage ist Teil einer bildhaften Beschreibung des Lebensabends, welche uns König Salomo im letzten Kapitel des Predigerbuches hinterlassen hat. Alt werden. In den goldenen Herbst des Lebens eintauchen. Wenn dies nur bedeuten würde, in Rente zu gehen, um all das nachzuholen, was man in der Jugend versäumt hat, ist das zu wenig. Alt werden heißt für den Nachfolger Jesu, sich für den Himmel zu schmücken. Reifer werden und sich den letzten Sonnenstrahlen des Jahres auszusetzen, um den „Süßigkeitsgehalt der Traube“ noch etwas zu erhöhen. Das sattgrüne Blatt des Spätsommers entfaltet seine stärkste Leuchtkraft 25
im Oktober. Schließlich kommt der Augenblick, in dem sich das Blatt vom Zweig löst – und fällt. Wer könnte diesen letzten Lebensabschnitt besser beschreiben als die Bibel selbst? Gott benutzte die Aufzeichnungen des Königs Salomo, der sich über jede Kleinigkeit des Daseins Gedanken machte, um sie in sein ewiges Wort einzubinden. Hören wir einmal, was er uns schreibt: „Gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: ‚Sie gefallen mir nicht‘; ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne sich verfinstern und die Wolken nach dem Regen wiederkehren … wenn man aufsteht beim Vogelgezwitscher und gedämpft werden die Töchter des Gesangs; wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet und Schrecknisse auf dem Weg sieht; wenn der Mandelbaum blüht und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt und die Kaper versagt – denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher; ehe die silberne Schnur zerreißt und die goldene Schale zerspringt und der Krug an der Quelle zerbricht und das Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt, und der Staub wieder zur Erde zurückkehrt, wie er gewesen ist, und der Geist zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat“ (Die Bibel: Prediger 12,1–7). Dies ist eine göttliche und somit realistische Darstellung des Alterungsprozesses, den alle älter werdenden Menschen in einer mehr oder weniger heftigen Form durchlaufen werden. Sie und ich eingeschlossen. Brillenträger sind 26
Sie vielleicht schon, Blindheit muss nicht unbedingt folgen, aber in dem Prozess des immer weniger Werdens stecken Sie möglicherweise voll drin. Weniger sehen, weniger hören. Das „Weniger“ kommt schleichend, aber beharrlich. 60, 70, 80 Jahre. Irgendwann ist Schluss. Weniger geht nicht mehr und es naht die Sturmnacht des Todes. Falls Sie dann ihr gottlos gelebtes Leben auch ohne Gott beenden – das garantiere ich Ihnen – wird der Sturm dieser letzten Nacht der schlimmste für Sie werden. Ohne Gott in die Ewigkeit! Diese Vorstellung ist so schrecklich, dass ich sie nicht weiter ausmalen möchte, der Begriff „Hölle“ so furchtbar, dass ich erschaudernd innehalte. Ewig verloren. Kein Bezug mehr zu dem, der Sie gewollt und geliebt hat. Wir wünschen es niemandem. Darum reichen wir Ihnen den Rettungsanker. Deshalb bitten wir Sie: Lassen Sie sich versöhnen mit Gott! Tun Sie Buße und kehren Sie um. Ich selbst habe es getan, habe bei Jesus Christus, der für mich am Kreuz starb, meinen ganzen Sündenberg abgeladen – und er hat mir vergeben! Im Hinblick auf die letzte Nacht meines Lebens bin ich ganz getrost. Ich darf ruhen in dem Frieden Gottes, und das „Ruhe sanft“ auf meinem zukünftigen Grabstein wird keine Phrase sein. Wenn ich auch vor den Stürmen des Sauerlandes hinunter in das Wohnzimmer floh, vor dem letzten Sturm meines Lebens habe ich keine Angst. Mein Sterben wird ein Hinübergleiten sein in die helle, klare Himmelswelt. Dorthin, wo Jesus, mein Herr, schon auf mich wartet. 27
Ich werde unaufhaltsam älter. Wie schön wird es doch einmal sein, als goldenes Blatt in die liebevollen Arme des himmlischen Vaters zu sinken. Mein Sterbetag kommt, von Gott gewollt. Es wird der Tag und die Uhrzeit sein, den Gott zuvor bestimmt hat. Zurück mag ein Leben geheimnisvoller Umstände liegen, Jahrzehnte voller Höhen und Tiefen, doch nach „letzter durchgekämpfter Nacht“ wird der goldene Faden seiner Liebe hervorstrahlen und wir dürfen dem Meister zu Ehren singen: „Ja, du hast alles wohlgemacht!“ Ich wünschte mir so sehr, dass Sie in dieses Gotteslob mit einstimmen könnten. Ihr Holger Klaewer
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Ja, du hast alles wohlgemacht!
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Weitere Titel aus unserem plus -Sortiment:
Das Evangelium nach Johannes „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.“ Der Apostel Johannes eröffnet uns in seinem Evangelium einen einzigartigen Blick auf das Leben und Wirken von Jesus Christus. Er bedient sich dabei kraftvoller Sprache und beschreibt Begebenheiten, die sonst nirgendwo aufgezeichnet sind. Lesen Sie das Evangelium nach Johannes, versehen mit Erklärungen von Werner Heukelbach. 144 Seiten, Art.-Nr. GTB04
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Das Evangelium nach Lukas Von der Wiege bis zur Himmelfahrt – im Evangelium nach Lukas lesen Sie die Lebensgeschichte von Jesus Christus, wie sie der Arzt und Historiker Lukas aufgeschrieben hat. Für Theophilus erforschte er das Leben und Wirken von Jesus Christus und schrieb seine Erkenntnisse der Reihe nach auf (siehe Lukas 1,1–4). 168 Seiten, Art.-Nr. GTB05
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ZEITZEICHEN DIE INFOREIHE ZUM THEMA GLAUBEN UND LEBEN
plus Das Beste kommt noch! Gedanken zum Älterwerden
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Das Beste kommt noch! Gott, unser Schöpfer, hält auch für ältere Menschen das Geschenk eines tief erfüllten Lebens bereit. Eine tiefe innere Harmonie, eine dankbare und zufriedene Haltung bekommen wir durch eine persönliche Beziehung zu Gott. Aber wie finden wir eine solche Beziehung? Um die Beantwortung dieser Frage und um weitere Themen für ältere Menschen geht es in den verschiedenen Beiträgen dieses Heftes. 56 Seiten, Art.-Nr. GIH16 32
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Stürme in der Nacht „Bis in euer Greisenalter bin ich derselbe, und bis zu eurem Ergrauen will ich euch tragen“ (Die Bibel: Jesaja 46,4). Wie sehr haben wir Mut machende Worte nötig, wenn im Leben ein rauer Wind bläst. Und ganz besonders brauchen wir den Zuspruch in den Stürmen des Alters. Aber da ist Gott, der durchhilft und in der Bedrohung Gelassenheit schenkt. Gern wollen wir Ihnen mit diesem Heft eine Stütze sein und Sie ermutigen, in schweren Zeiten ganz auf diesen Gott zu vertrauen!