Ostern und die Feiertagsdebatte

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DENKANSTÖSSE ZU LEBENSFRAGEN

Ostern und die Feiertags-Debatte


„Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.“ Die Bibel: Apostelgeschichte 2,32


Politiker und die Feiertage! Immer wieder flammen unter den Volksvertretern hitzige Debatten auf, welche Tage gesetzlich zu schützen seien, welche man hinzufügen oder streichen solle. Inzwischen gibt es Köpfe in der Politik, die befürworten, muslimische Feiertage einzuführen. Andere wettern dagegen: Das Land sei christlich geprägt und eine Islamisierung käme nicht infrage. Tatsache ist, dass in Deutschland 1995 der Buß- und Bettag zur Finanzierung der Pflegeversicherung gestrichen wurde (außer in Sachsen). Auch an dem Sinn anderer Feiertage wird gezweifelt. Pfingsten? Warum feiert man Pfingsten? Oder Ostern? Müssen wir nun damit rechnen, dass in absehbarer Zeit sogar das Osterfest abgeschafft wird? Das würden die Kirchenoberhäupter nicht zulassen! Noch spüren sie das Gewicht, welches die Bibel dem Auferstehungsgedanken beimisst. Daher sind zwei Gedenktage, ein Sonntag und ein Montag, fest im Kirchenjahr verankert. Erstaunlich eigentlich, denn der Glaube an die Möglichkeit einer Auferstehung erreicht hierzulande eine Quote von nur wenigen Prozentpunkten. Trotzdem läuten landauf landab die Glocken, obwohl der Sinn von Karfreitag bezweifelt, die Auferstehung von Jesus geleugnet und im Übrigen ein Gott proklamiert wird, der ja sowieso einmal jeden (Gauner) zu sich in den Himmel lässt. –


Ostern ist mehr als ein volkstümliches Hasenfest. Gehört Ostern da nicht längst in die Mottenkiste mittelalterlicher Traditionen? Einer breiten Mehrheit ist die christliche Prägung egal. Man lebt im Heute, findet ein paar arbeitsfreie Tage ganz nett. Einige Bräuche und Symbole – warum nicht? Dazu ein Stempel, der einem irgendwann einmal auf die Taufurkunde gedrückt wurde. Vielleicht gehören Sie noch zu der älteren Generation, die an Ostern festhält, weil es eben Ostern ist. Doch es scheint eng zu werden, wenn man an die jungen Leute denkt, die sofort abwinken, wenn sie „pro forma“ etwas machen sollen, was sowieso keiner mehr glaubt. In der Tat: Eine Form ohne Inhalt ist kaum etwas wert. Ostern ohne Auferstehung wäre wie Weihnachten ohne Kind in der Krippe. Erst die Auferstehungstatsache als zentraler Bestandteil des biblischen Glaubens gibt dem Osterfest seine lebendige Fröhlichkeit. Frohe Ostern: Jesus lebt!


Ostern ist mehr als ein volkstümliches Hasenfest. Deshalb sollten wir uns mutig und beherzt zu den Inhalten stellen, die Ostern zum Fest der Feste werden lässt. Jesus Christus ist gestorben und auferstanden. Diese Tatsachen sind von mehr als 500 Personen beglaubigt worden (vgl. Die Bibel: 1. Korinther 15,6). Gestorben ist er wegen Ihrer und meiner Sünde. Auferstanden und in den Himmel zurückgekehrt ist er, weil Gott den stellvertretenden Opfertod seines Sohnes für verlorene Menschen anerkannt hat. Deshalb hat Gott Jesus den Ehrenplatz zur Rechten seines Thrones gegeben. Er wird einmal herrschen als König aller Könige. Zusammen mit den Leuten, die Christus als ihren Herrn anerkennen, die ewiges Leben aus Gott haben und um die Vergebung ihrer Schuld wissen. Die Bibel sagt im Römerbrief, Kapitel 10, Vers 9: „Wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“ Daher kann es nicht darum gehen, Ostern sinnentleert aus dem Kalender zu streichen, sondern seine Bedeutung ganz neu zu erfassen und freimütig zu bezeugen: „Er ist auferstanden!“ Jesus lebt und seine Ehre teilt er nicht mit anderen. Er ist der Herr, und „… jeder der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden“ (Die Bibel: Römer 10,11).


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