DENKANSTÖSSE ZU LEBENSFRAGEN
Rentner im Reisefieber
„ Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ Die Bibel: Johannes 14,6
Reisen macht Spaß! Und dem Auge tut’s gut. Einmal heraus aus dem spießigen Leben und das Besondere genießen. Nach dem Abitur als Rucksacktourist durch Australien tingeln gilt als absolutes Highlight vor dem Studium. Möglichst viel erleben, bevor der Ernst des Lebens beginnt. Bei den Senioren ist es umgekehrt: Nach dem Ernst des Lebens wird entspannt. Noch ist man fit. Also setzt man sich ins Wohnmobil und fährt zum Nordkap, bevor ein Schlaganfall den Aktionsradius drastisch verkürzen könnte. Gute Jahre muss man nutzen. Rentnerreisefieber. Schon Wochen vor dem letzten Arbeitstag kündigt es sich an. Bleibt die Frage offen, ob es durch Fernweh verursacht wird oder eher von dem Gedanken, die Sehenswürdigkeiten der Heimat entdecken zu wollen. Ist Letzteres der Fall, gehört die Person mit aller Wahrscheinlichkeit jener Seniorengruppe an, die für einen boomenden E-Bike-Markt sorgt. Sie radelt den Rhein oder die Donau entlang und genießt die Ufer in vollen Zügen. Bei Weitem nicht im Schneckentempo, sondern mit Elan und Optimismus, denn der Antrieb mit dem „E“ sorgt für Fahrspaß und Naturgenuss. Es gibt Leute, die behaupten, die ersten fünf Rentnerjahre seien die schönsten des Lebens. Aktiv im Ruhestand. Es gibt eine Gruppe von Rentnern, die eine ganz andere Art von Fieber
Verlieren Sie nicht das Ziel aus den Augen entwickelt. Sie stürzen sich ins Ehrenamt, fahren die soziale Schiene anstatt mit dem Fahrrad. Alle Achtung! Sie nutzen ihre verbleibende Kraft für das Wohl anderer. Teilen „Essen auf Rädern“ aus, transportieren Medikamente oder Blutkonserven. Das ist sehr löblich, insofern ihr Aktionismus nichts damit zu tun hat, sich bei Gott und Mitmenschen ein frommes Andenken erwirken zu wollen. Fieber. Es ist ein Symptom für eine körperliche Abwehrfunktion. Irgendetwas ist da nicht in Ordnung. Eine Entzündung vielleicht. Könnte Reisefieber ein Indikator für etwas Ähnliches sein? Möglicherweise reisen Senioren besonders häufig, weil ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf zu fallen droht. Sie suchen Ablenkung und Kurzweil. Fehlen diese, geraten sie ins Grübeln, bekommen Panikattacken, wenn sie einen Friedhof sehen. Daher packen sie vor dem Ableben noch so viel wie möglich in ihr Leben hinein: Sehen, hören, genießen. Der Volksmund spricht von einem Ablenkungsmanöver.
Wie jede E-Bike-Tour hat auch das Leben ein Ende. Da sollte die Frage, wie es nach dem Tod weitergeht, nicht verdrängt werden. Sie sollten sich bewusst werden, wo Ihre persönliche Lebensreise endet: Bei Gott oder in der Gottesferne. Die Bibel gibt dazu klare Auskünfte. Sie redet über das Wesen und die Folgen der Sünde im Menschen, aber auch über den Rettungsweg durch Jesus Christus und seinen Tod am Kreuz. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat“ (Die Bibel: Johannes 3,16). Das Reiseziel. Bitte verlieren Sie es nicht aus den Augen. Die Radwege sind schön, gewiss, aber vergessen Sie aus lauter Freude am Radfahren nicht Ihre unsterbliche Seele. Nehmen Sie in Ihren nächsten Rad-Urlaub doch einmal eine Bibel mit. Lernen Sie darin Gottes Gedanken über Zeit und Ewigkeit kennen. Bedenken Sie, dass kein Radweg der Welt in den Himmel führt. Der Weg zum Vater führt nur über seinen Sohn, Jesus Christus. Durch niemanden sonst gibt es Rettung und Vergebung Ihrer Schuld. Ich wünsche Ihnen eine glückliche Zielankunft bei Gott. Holger Klaewer
Art.-Nr. GF13
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Fotos: iStock 1134293596, H. Klaewer
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