Wie viel Zeit bleibt mir noch?
Gott hat alles getan, um uns bei sich zu haben, wenn unsere Zeit abgelaufen ist. Er wartet nur darauf, dass wir auf dieses Angebot antworten. Das heißt konkret, dass wir an Jesus glauben.
In jungen Jahren haben wir diese Frage eher nicht gestellt, das Leben lag noch vor uns. Aber nun, spätestens mit dem Renteneintritt kann sich die Frage nach der verbleibenden Zeit melden, ob laut oder leise. Wir ertappen uns bei dem Gedanken: Wie lange werde ich etwas von der Rente haben? Werde ich diese Zeit genießen können?
Die Zeit läuft ab.
Irgendwann gewinnen wir den Eindruck, die Zeit würde plötzlich schneller ver rinnen. Die Bibel berichtet, dass schon Mose im Alter diese Erfahrung machte: „Schnell eilen unsere Tage vorüber, als flögen wir davon“ (Die Bibel: Psalm 90,10). Wo ist nur die Zeit geblieben? Zudem spüren wir: Vieles geht uns nicht mehr so leicht von der Hand wie noch vor einigen Jahren. Die Kräfte lassen nach. Die Endlichkeit wird uns stärker bewusst. Kommen dann noch Einschränkungen oder gar Krankheiten hinzu, fragen wir uns unweigerlich: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Und dann erleben wir zum Beispiel, wie ein langjähriger Kollege kurz vor seiner Pensionierung stirbt. Wie sehr hatte er sich gefreut, endlich mehr Zeit für seine Familie und sein Hobby zu haben.
Jeder kennt solche Schicksale. Wir sind schockiert, machen uns kurz Gedanken ... aber schnell hat uns der Alltag wieder.
Sorgen helfen nicht.
Wir leben mit der Spannung, dass wir noch viel vorhaben und zugleich spüren, wie die Zeit dahinfließt. Da ist es nicht verwunderlich, wenn sich Sorge breit macht und sogar Verlustängste aufkom men. Jesus spricht das an, wenn er sagt:
„Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?“ Die Bibel: Matthäus 6,27
Wir müssen uns dem Unvermeidlichen stellen, dass unser Leben endlich ist. Dem Gedanken auszuweichen, hilft nicht, wenn wir uns nicht selbst belügen wollen. Es ist vielmehr klug, vom Ende her zu denken. Und es ist klug, die Zeit, die uns bleibt, zu nutzen. Wer weiß, wie lange wir noch in der Lage sind, notwendige
Entscheidungen bewusst zu treffen – selbstbestimmt und wohlüberlegt. Es greift zu kurz, nur an die Absicherung von Familienangehören, an das Testament oder gar an die Beerdigung zu denken. Die weitaus wichtigere Frage ist, was über unser Leben hinausgeht. Was dann auf uns zukommt.
Wir brauchen eine tragfähige Hoffnung.
Hier dürfen wir uns nicht auf Vermutungen oder Spekulationen verlassen. Wir brauchen verlässliche Auskunft. Vor allem brauchen wir eine Hoffnung, die uns trägt und zuversichtlich macht. Am Ende müssen wir nicht verloren dastehen. In der Bibel finden wir dieses Angebot: „Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten.“ (Die Bibel: Johannes 3,16–17)
Wir sind gern für Sie da.
Redaktion LebenPlus Stiftung M. W. Heukelbach
DE: 51700 Bergneustadt CH: Postfach, 4800 Zofingen AT: Postfach 14, 8200 Gleisdorf magazin-lebenplus.de
Art-Nr. GF18
Wenn Sie wissen möchten, wie der Arzt Lukas die Ereignisse um Jesus recherchiert hat, bestellen Sie sich gern kostenfrei das Taschenbuch Das Evangelium nach Lukas – mit Erklärungen (178 Seiten, Großdruck).
LebenPlus ist eine Marke der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach. Die Stiftung arbeitet überkonfessionell, d.h. sie gehört keiner Kirche oder Glaubensgemeinschaft an. Sie möchte zum Lesen der Bibel, dem Wort Gottes, anregen und dazu beitragen, dass Menschen in eine lebensverändernde Beziehung zu Jesus Christus, dem Retter der Welt, finden. Alle Publikationen der Stiftung sind unverkäuflich und dürfen ausschließlich kostenfrei weitergegeben werden. Die Verantwortung für die Weitergabe liegt bei den verteilenden Privatpersonen, Einrichtungen oder Glaubensgemeinschaften. | FOTOS © istockphoto.com S. 1: borchee; S. 2: AVTG
Schreiben Sie uns.