Beter sind beteiligt

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WEGBEGLEITER FÃœR CHRISTEN IM ALLTAG

Beter sind beteiligt an Gottes Mission


Im Übrigen betet für uns, ihr Brüder, damit das Wort des Herrn [ungehindert] läuft und verherrlicht wird, so wie bei euch.“ 2. Thessalonicher 3,1


ie haben es auf dem Herzen, dass Menschen die rettende Botschaft von Jesus Christus erfahren? Sie möchten, dass alle, die Jesus Christus bezeugen, dies mit Mut und Ausdauer tun können? Sie haben das Anliegen, dass noch mehr Menschen das Evangelium in die Welt hinaustragen? Dann können Sie sich beteiligen, indem Sie genau das betend unterstützen. Auf diese Weise können Sie teilhaben an der großen Mission Gottes in unserer Zeit. Und das gilt ohne Einschränkung, wie Paulus klarmacht: „So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“ (1. Timotheus 2,1.3–4).

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Menschen mit Gottes Augen sehen So wie Gott alle Menschen im Blick hat, so dürfen wir betend alle Menschen in den Blick nehmen. Das bedeutet auch, dass wir niemanden ausschließen und gezielt für Menschen beten, denen wir begegnen, die wir kennen oder die uns einfach auf dem Herzen liegen. Manchmal werden wir auf Menschen aufmerksam, um für sie besonders zu beten. Nach einem Gespräch werden wir gedrängt, weiter für sie vor Gott einzutreten. Haben wir eine Schrift in die Hand eines anderen gelegt, so beten wir, dass ihr Inhalt den Weg in das Herz des Empfängers finde. So beten wir, „damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort“ (aus Kolosser 4,3). Dann kann ge-


schehen, was Lydia erlebte: „Der Herr tat ihr das Herz auf“ (aus Apostelgeschichte 16,14).

Mit anderen für das Evangelium kämpfen Auch dann, wenn unser Bewegungsspielraum und der Kreis unserer Bekannten kleiner wird, bedeutet das nicht, dass unser Gebetsradius kleiner werden muss. Wir können andere unterstützen im Gebet. Wir können an ihre Seite treten, wenn sie wie Paulus den Wunsch haben, „… dass ihr mit mir zusammen kämpft in den Gebeten für mich zu Gott“ (Römer 15,30). Denn die Verkündigung des Evangeliums ist ein Kampf und erfordert viel Kraft. Sie erhalten Informationen über Missionare im Inund Ausland. Sie hören von Projekten, die dazu dienen, das Evangelium durch neue Medien zu verbreiten. Sie kennen Mitarbeiter eines Missionswerkes. Dann nehmen Sie das alles mit hinein in Ihr Gebet. Sie mögen sich dabei vorkommen wie Mose, der auf dem Berg seine Hände zum Gebet erhob, während Josua im Tal kämpfte. Doch was im Tal geschah, stand in unmittelbarer Verbindung mit dem, was auf dem Berg geschah. Beter sind niemals im Abseits, sondern sind ganz beteiligt: Ihr kämpft „einmütig miteinander … für den Glauben des Evangeliums“ (aus Philipper 1,27).

Um Arbeiter in Gottes Ernte bitten Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, sich als Beter an Gottes Werk zu beteiligen. Jesus sagte, als er die Menschenmenge um sich sah: „Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine


Ernte aussende!“ (Matthäus 9,37–38). Wie geht es Ihnen, wenn Sie eine große Menschenmenge sehen oder gar an die Milliarden auf unserem Planeten denken? Wie sollen sie je erreicht werden mit dem Evangelium? Das geht nur durch mehr Jünger Jesu, die ihnen diese Botschaft bringen. Und als Beter sind wir offensichtlich daran beteiligt. Nur so macht die Aufforderung von Jesus Sinn. Was für eine Chance, wenn wir selbst nicht mehr so in der Lage sind, das Evangelium weiterzutragen, wie wir es möchten! Wir können um Menschen bitten, die dieses Anliegen in ihrem Herzen verspüren. Oder die wie Paulus zur Umkehr finden und zu einem großartigen Zeugen werden. So führte etwa George Verwer, der Gründer der weltweiten Missionsarbeit Operation Mobilisation, seine Bekehrung und Beauftragung auf eine Beterin zurück. Sie hatte 18 Jahre lang für die Schüler einer nahe gelegenen Schule gebetet, auf die auch George Verwer ging. Ihr Anliegen: Die Schüler sollten zum Glauben finden und danach in alle Welt gehen, um die Frohe Botschaft weiterzusagen. Wir sehen: Es liegt nicht nur eine große Ernte vor uns, sondern es eröffnet sich auch ein weites Feld des Betens für uns. Wie wäre es, wenn Sie Ihren Platz als Beterin oder als Beter darin einnehmen? Sogar wenn Sie keinen Schritt mehr vor die Tür setzen können, können Sie doch daran mitwirken, dass viele Schritte in unserem Land und weltweit unternommen werden, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.


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Die Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach arbeitet überkonfessionell und distanziert sich von Sekten jeder Art. Sie möchte zum vorurteilsfreien Lesen der Bibel als dem Wort Gottes ermutigen. Die Weitergabe erfolgt in Eigenverantwortung der verteilenden Privatperson oder Einrichtung.

Fotos: unsplash/J.Balensiefen, shutterstock/Halfpoint; Art.-Nr. GW2010

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