WEGBEGLEITER FÜR CHRISTEN IM ALLTAG
Hoffnungsträger sein
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!“ Römer 15,13
nsere Zeit braucht Menschen, die bei all den schlechten Nachrichten gute Nachrichten verbreiten. Nicht zuletzt solche Nachrichten, die von Hoffnung geprägt sind und Hoffnung geben. Schlechte Nachrichten kommen von selbst – sie dominieren die Tagesmeldungen in den Medien. Sie ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich und drücken auf unser Gemüt. Es bedarf schon einer besonderen Kraft, sich dem entgegenzustellen; sowohl im eigenen Herzen wie auch im Umgang mit anderen und im Gespräch mit ihnen. Wenn es Menschen gibt, die diese Kraft haben, dann doch wohl jene, die die Botschaft der Hoffnung kennen und dem vertrauen, der der „Gott der Hoffnung“ (Römer 15,13) ist.
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Wir haben eine begründete Hoffnung Landläufig sagt man: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Doch was nützt sie, wenn sie zwar zuletzt stirbt, aber eben stirbt? Als Christen kennen wir eine Hoffnung, die nicht stirbt, die vielmehr bleibt (vgl. 1. Korinther 13,13), weil sie eine lebendige Hoffnung ist. Mit 1. Petrus 1,3 können wir sagen: „Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten.“ Unsere Hoffnung ist begründet in der größten Machtdemonstration des Lebens. Die Auferstehung Jesu ist das Siegel Gottes auf alles, was unser Herr am Kreuz für uns getan und bewirkt hat. Das gibt uns eine Hoffnung, die sich nun allem entgegenstellt, was uns zu Boden drücken und in die Resignation treiben will, was unsere Zuversicht rauben und unser Leben zerstören will.
Wir haben eine erwartungsvolle Hoffnung In unserem Umfeld gibt es vielfach eine große Verunsicherung, was aus unserer Welt wird. Als Christen haben wir eine Hoffnung, die über unsere Zeit hinausgeht und auf eine ewige Zukunft gerichtet ist. Zum einen, weil wir durch die Auferstehung Jesu unsere eigene Auferstehung erwarten dürfen. Doch darüber hinaus ist unsere Hoffnung darauf gerichtet, dass Jesus Christus wiederkommen und endgültig seine Herrschaft und sein ewiges Reich aufrichten wird. Das ist auch deshalb so wichtig, damit wir das Machtgebaren und alles politische Agieren von heute als vorläufig sehen. Diese Aussicht hat Christen durch die Jahrhunderte in Zeiten großen Leidens und schrecklicher Verfolgung getragen. Gerade diese Hoffnung ist nicht eine Flucht aus dem Heute, sie ist vielmehr die Kraft, die uns dazu befähigt, sich den aktuellen Herausforderungen im Alltag zu stellen. Eben „fröhlich in der Hoffnung“ (Römer 12,12) zu sein, weil unsere letztendliche Zukunft schon sicher ist.
Wir sind erfüllt mit Hoffnung Wir begegnen mutlosen Menschen, deren kurzfristige Hoffnungen geplatzt sind. Andere versuchen sich vage zu beruhigen: „Alles wird gut.“ Unsere Hoffnung dagegen hat diese zwei festen Ankerpunkte: die Auferstehung und die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus. Und in der Zeit dazwischen ist zudem die Hoffnung durch den Heiligen Geist tief in unseren Herzen verankert: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes“
(Römer 15,13)! Diese Hoffnung lebt kraftvoll in uns und nimmt mit der Zeit nicht ab, auch nicht mit dem Alter. Im Gegenteil: Diese Hoffnung erfüllt uns und sie kann und soll sogar überströmen und sich somit vergrößern.
Wir sind Träger der Hoffnung In unserer Zeit treffen wir Menschen, die sich nach begründeter Hoffnung sehnen, ob sie es aussprechen oder nicht. Nun tragen wir die Hoffnung nicht wie in einem Bauchladen vor uns her. Wir tragen sie in uns und tragen sie hinein in unser Umfeld, sogar schon dann, wenn wir noch nicht darüber sprechen. Die Hoffnung zeigt sich in unserer ganzen Haltung dem Leben gegenüber, wie wir agieren und vor allem reagieren. In diesem Sinne tragen wir die Hoffnung weiter, sind Hoffnungsträger. Und ja, sie zeigt sich auch darin, wie wir mit anderen im Gespräch sind und natürlich auch über unsere Hoffnung sprechen. Den Verzagten, aber auch den Mürrischen und natürlich den Fragenden und Suchenden gegenüber. Ganz nach dem Wort in 1. Petrus 3,15: „Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Auskunft haben möchte über die Hoffnung, die in euch ist.“ Letztlich können wir gar nicht anders, als über Christus zu sprechen, denn er ist „die Hoffnung der Herrlichkeit“ (Kolosser 1,27). Wie wäre es, wenn Menschen durch uns Hoffnung gewinnen und diese in Christus finden würden? Wie wäre es, wenn wir dann diese Hoffnung mit ihnen teilen könnten? Es wäre ein Fest! Und was für ein Fest!
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