PFLEGEprivat

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PFLEGE PRIVAT F. G. MESSENBAECK

STILL&LIFE ART OF PHOTOGRAPHY



STILL&LIFE ART OF PHOTOGRAPHY


Š Copyright 2011, Fotografien: Dr. Franz G. Messenbaeck, www.stillandlife.com Layout: Dr. Franz G. Messenbaeck Lektorat: www.textsite.at Druck: Blurb, www.blurb.com Auflage: Book On Demand


PFLEGEPRIVAT

F. G. MESSENBAECK



Ein privates Portr채t des Pflegeteams der Interdisziplin채ren operativen Sonderklasse im Krankenhaus Schwarzach



VORWORT

Als die Leiterin der Interdisziplinären operativen Sonderklasse des Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhauses, Frau Anna Millinger, mit der Bitte an mich herantrat, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihres Teams neue Porträts für die an Krankenhausstationen übliche Vorstellungswand anzufertigen, sah ich zuerst nur deutlich vor mir, wie ich diese Aufgabe nicht lösen wollte: Fotografien mit Passbildcharakter von weiß und blau uniformierten, schon im Abbild vorwiegend auf ihren speziellen Aufgabenbereich reduzierten Mitarbeitern abzuliefern, die lediglich dazu gedacht sind, einem Gesicht den jeweiligen Namen zuordnen zu können. Ich fand, dass Menschen, die täglich an pflegebedürftigen und oft schwer erkrankten Patienten ihren Dienst versehen und dennoch im Krankenhausbetrieb für gewöhnlich in Anonymität versinken, mehr verdienen, als nur über ihre Funktion präsentiert und definiert zu werden – auch stellvertretend für alle anderen in diesem Beruf Tätigen. Mein Konzept für diese Porträtserie reifte nur langsam. Klar war einzig und allein, dass ich auf privater Kleidung bestehen würde, elegant sollte sie sein, um in der Abbildung noch mehr Abstand zur Uniformität des Berufes herzustellen. Bunt und lebendig sollte die Bildreihe werden. Ein einfacher Hintergrund musste genügen, um den Charakter der Person hervorzuheben. Die anfängliche Vorstellung von klassischen Porträts verwarf ich zugunsten von Körperaufnahmen, da ich mir durch die Einbeziehung der Hände mehr Lebendigkeit versprach, wohl wissend, dass es eine große Herausforderung sein würde, meine “Modelle” zu Gestik und Bewegung anzuleiten. Mein Ziel war eindeutig darauf ausgerichtet, die Persönlichkeitsaspekte des Einzelnen wiederzugeben. Mein Vorschlag, sich für die Aufnahmen elegant zu kleiden, sei es nun mit Dirndl oder im Abendkleid, rief anfangs zwar Stirnrunzeln hervor, mündete jedoch bald in der Überlegung, für die


Aufnahmetermine sogar Visagistinnen zu engagieren. Die Zeiteinteilung erfolgte jeweils so, dass für jedes Mitglied des Stationsteams exakt 15 Minuten zur Verfügung standen – ein denkbar knapper Rahmen, um meine Vorstellung, von 31 Persönlichkeiten individuelle Aufnahmen zu schaffen, umzusetzen. Die drei Sitzungen waren Herausforderung und Spaß zugleich. So viele Menschen mit zum Teil unterschiedlichem Temperament in so kurzer Zeit mit professionellem Anspruch zu fotografieren, verlangt nach den Fähigkeiten eines Animateurs – Anweisungen alleine genügen nicht. Bilder sagen vielerlei aus und Porträts lassen zumindest Grundzüge der Persönlichkeit erahnen. Dennoch bedarf es oft des Textes, um das Sichtbare verständlicher zu machen. Mit eigenen Worten beschreiben die Abgebildeten daher ihre Beweggründe, in diesem Beruf zu arbeiten. Neben individuellen Entscheidungsgrundlagen rücken dabei immer wieder gewisse Faktoren in den Vordergrund, nämlich die Freude am Kontakt mit Menschen, die abwechslungsreiche Tätigkeit und das persönliche Bedürfnis, anderen in schwierigen Lebenslagen zu helfen. Mittlerweile hängen die Porträts am Gang der Interdisziplinären operativen Sonderklasse des Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhauses: gerahmt und mit Namen versehen, auch mit Funktionsbezeichnung, diese jedoch mit etwas kleineren Buchstaben. Oft stehen Patienten und Besucher davor, vergleichen Namen mit Bildern und lernen so unser Pflegepersonal auf eine etwas andere Art und Weise kennen. Ich selbst gehe täglich mehrmals daran vorbei, verharre manchmal kurz und freue mich ein bisschen, sehe ich doch in den Abbildungen der Mitarbeiter unserer Station so manch Individuelles und Persönliches. Prim. Dr. Franz G. Messenbäck, Chirurg und Fotograf

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DAS PFLEGETEAM

Ein paar Zeilen für das Fotobuch soll ich als Vorgesetzte über das Team schreiben. Ich denke, wir sind wirklich ein Team genau nach Definition, nämlich eine Gruppe von Menschen mit verschiedenen Aufgaben und einem gemeinsamen Ziel. Wie aus den meisten Stellungnahmen der Mitarbeiter hervorgeht, steht als Motivation für diesen Beruf der Gedanke im Vordergrund, kranken Menschen helfen zu wollen, also der Dienst am Menschen. Speziell unser Team zeichnet sich trotz aller Verschiedenartigkeit der Charaktere durch ein starkes “Wir-Gefühl” aus und lässt dennoch sehr viel Platz für Individualität. Wir sind eine Gemeinschaft mit vielen kreativen, ideenreichen Menschen, musikalischen Talenten (Musikkapelle, Kirchenchor), liebevollen Müttern, jungen, wilden Draufgängern und vielen anderen Persönlichkeiten. Wir sind aber auch eine Gruppe mit 98%igem Frauenanteil. Man kann sich daher gut vorstellen, dass wir gelegentlich zicken und Mücken zu Elefanten werden lassen, aber wenn es darauf ankommt, besinnen wir uns auf unser gemeinsames Ziel. Unsere beiden männlichen Kollegen, ein liebevoller, fürsorglicher Vater und ein sensibler, feinfühlender Single, komplettieren das Team. Da wir auf der Interdisziplinären operativen Sonderklasse arbeiten, die Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie umfasst, befinden wir uns in der glücklichen Lage, in drei verschiedenen Fachrichtungen tätig sein zu können, was sehr viel Abwechslung mit sich bringt, aber auch ein hohes Maß an Flexibilität erfordert. So kam auch unser Projekt zustande: die bildhafte Vorstellung der Pflegekräfte auf der Station. Und was lag dabei näher, als Prim. Dr. Messenbäck als Fotografen anzuheuern? Vom Ergebnis sind wir


vollauf begeistert. Keiner von uns hatte sich das in seinen kühnsten Träumen ausgemalt, wussten wir doch gar nicht, dass wir – ins rechte Licht gerückt und mit ein wenig Aufputz – über Model-Qualitäten verfügen! Die Bildergalerie auf der Station trägt hoffentlich auch dazu bei, etwas Farbe in den Krankenhausalltag der Patienten zu bringen und ihnen eine andere Seite unseres Teams zu präsentieren, das sie im Normalfall nur in “Uniform“ zu Gesicht bekommen. Prim. Dr. Messenbäck möchte ich an dieser Stelle herzlich dafür danken, dass es ihm mit viel Geduld gelungen ist, unsere “Amateur-Models“ so gut ins Bild zu rücken. Anna Millinger, DGKS, Stationsleitung

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Die Menschen hinter der Pflege


... Fortbildungsmöglichkeiten ...

Für mich war schon in der Schule klar, dass ich einmal Krankenschwester werden will – einerseits, weil ich gerne mit Menschen arbeite, andererseits interessiert mich das Thema Gesundheit und Krankheit. Besonders hervorzuheben ist auch die Vielfalt an Fortbildungsmöglichkeiten in unserem Beruf. Ich habe 2009 die Ausbildung zur Kontinenz- und Stomaberaterin absolviert und betreue neben der täglichen Stationsarbeit betroffene Patienten in einer eigenen Beratungsstelle.

Veronika Bürgler DGKS

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... aus Bosnien ...

Ich komme aus Bosnien, habe zuerst zehn Jahre in einer Bäckerei gearbeitet und bin seit fünf Jahren Stationshelferin auf der Interdisziplinären operativen Sonderklasse und auf der Gynäkologie. Die Arbeit bereitet mir große Freude, weil ich den ganzen Tag von netten Menschen umgeben bin.

Mazza Dizdarevic Stationshilfsdienst

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... helfen ...

Es war schon immer mein Wunsch, als Krankenschwester zu arbeiten und Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen und sie zu begleiten. Die Arbeit ist abwechslungsreich und immer mit neuen Herausforderungen verbunden. Ich kĂśnnte mir nicht vorstellen, einen anderen Beruf auszuĂźben.

Renate Fraidl DGKS

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... seit über 20 Jahren ...

Ich bin nun schon seit über 20 Jahren als Pflegehelferin tätig und sehr glücklich in meinem Beruf. Ich kümmere mich sehr gerne um Menschen. Meine Arbeit empfinde ich als sehr abwechslungsreich.

Rosmarie Gaßner Pflegehelferin

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... mit Begeisterung ...

Ich verspürte schon immer das Bedürfnis, Menschen zu helfen, Menschen zu pflegen und Menschen Gutes zu tun. Es ist ein sehr schöner und abwechslungsreicher Beruf, den ich auch noch nach über 30 Jahren mit Begeisterung, Elan und großer Freude ausübe.

Margreth Gratz Pflegehelferin

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... viel Positives ...

So lange ich mich erinnern kann, wollte ich Krankenschwester werden. Ich hatte anfangs jedoch keine Ahnung, wie meine Tätigkeit wirklich aussehen würde. Während der Ausbildung und erst recht später wurde mir klar, wie interessant, vielseitig und anstrengend dieser Beruf ist, aber auch wie viel Positives man von den Patienten zurückbekommt. Einen anderen Beruf kann ich mir nicht vorstellen. Den Ausgleich finde ich in meiner Familie.

Anneliese Gruber DGKS

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... Erfahrungen ...

Mein Lehrberuf ist Friseurin. Da ich mich aber schon immer f체r pflegerische T채tigkeiten interessiert habe, arbeite ich seit einem Jahr als Stationshelferin auf der Interdisziplin채ren operativen Sonderklasse. Die dort gewonnenen Erfahrungen best채rkten mich in meinem Wunsch, eine Ausbildung als Pflegehelferin zu absolvieren.

Gabriele Hacksteiner Stationshilfsdienst

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... wieder ...

Ich bin seit 1972 in diesem Beruf tätig. In drei Monaten gehe ich in Pension und muss gestehen, dass ich – vor die Entscheidung gestellt – wieder dieselbe Berufswahl treffen würde.

Elisabeth Herrmann DGKS

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... medizinische Vorbelastung ...

Was hat mich dazu gebracht, diesen Beruf zu wählen? Einerseits besteht eine gewisse medizinische Vorbelastung durch meine Eltern – der Vater ist praktischer Arzt, die Mutter Physiotherapeutin. Der Hauptgrund war aber, dass ich nach meinem Militärdienst diesen Beruf beim Bundesheer ausüben wollte. Später habe ich mich allerdings für die zivile Variante entschieden.

Daniel Holeczy DGKP

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... am Menschen ...

Die Krankenpflege erlaubt es mir, sehr nahe mit und am Menschen zu arbeiten. Durch den Umgang mit so verschiedenen Charakteren – Patienten wie Kollegen – wird es nie langweilig, da jeder Tag anders verläuft. Ich fühle mich an der Interdisziplinären operativen Sonderklasse rundum zufrieden und habe das Gefühl, sowohl beruflich als auch privat “angekommen” zu sein!

Theresa Karner DGKS

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... Wohlbefinden ...

Weil ich mich schon immer für das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden des Menschen interessiert habe. Der Tod meiner krebskranken Mutter in meiner Kindheit. Ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt stellte endgültig die Weichen für meinen Traumberuf, den ich noch lange ausüben möchte.

Sylvia Katstaller DGKS

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... etwas Sinnvolles ...

Warum ich Krankenschwester geworden bin? Weil es von Kindheit an mein Wunsch war, weil die Arbeit mit Menschen sehr schön ist und weil ich nach einem erfüllten Arbeitstag das Gefühl habe, etwas Sinnvolles geleistet zu haben. Unsere Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich, jeder Tag verläuft anders und durchaus fordernd. Von den Patienten kommt sehr viel Dank und Anerkennung und das ist ein schöner Ansporn.

Anja Koller DGKS

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... direkte Pflege ... Warum ich Krankenschwester geworden bin? Nach der Matura war ich absolut planlos, wusste jedoch, dass ein Studium nicht das Richtige für mich war. Mein Bruder arbeitete bereits als Krankenpfleger, meine Mutter als Pflegehelferin – das liegt wohl in der Familie. Am Beginn der Ausbildung war ich schwer am Überlegen, ob ich nicht doch alles hinschmeißen sollte, aber ab dem ersten Tag der direkten Pflege am Bett habe ich gemerkt, dass das meine Berufung ist. Die Gründe dafür lauten: Kontakt mit vielen Menschen, flexible Arbeitszeiten, verschiedene Fachgebiete, Spaß an der Herausforderung, verantwortungsvolle Tätigkeit, Anerkennung. Deshalb bin ich Krankenschwester geworden – und dass jeder Tag vollkommen rund läuft, das gibt es in keinem Beruf.

Karin Kracher DGKS

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... pflege das Leben ... Warum ich Schwester geworden bin!? Richtiger ist die Frage, warum ich noch Schwester geworden bin. Nun ja, ich war schon immer ein spätes Mädchen, in jeder Hinsicht, so auch bei der Berufswahl. Ich entschied mich erst mit 34 Jahren für den Besuch der Krankenpflegeschule Schwarzach, nachdem ich vom elterlichen Hof, auf dem ich nach altem Brauch und alter Sitte bis dahin gedient hatte, in die Freiheit entlassen worden war. Auch folgte ich mit dieser Entscheidung dem mir von verschiedenen Seiten nahegelegten Rat, doch noch etwas “Vernünftiges” zu lernen. So bin ich Schwester geworden und will es auch bleiben. Mein Motto für die Arbeit lautet: Pflege das Leben! Denn ernst ist es von alleine. Mir geht es gut dabei, den Patienten hoffentlich auch!

Barbara Lackner DGKS

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... Berufung ... Seit über 30 Jahren bin ich Krankenschwester und immer noch ist es mein Traumberuf! Für den Pflegeberuf habe ich mich damals entschieden, weil ich unbedingt im sozialen Bereich arbeiten wollte. Ich fühlte eine echte Berufung in mir, Menschen, die sich in schwierigen Situationen befinden (Krankheit, Unfälle, psychische Traumata), zu helfen. Als Stationsleiterin hat sich zwar mein Aufgabengebiet etwas verändert – nichtsdestotrotz sehe ich den Umgang mit Menschen als tägliche Herausforderung und Verantwortung, der ich mich nach wie vor gerne stelle. Das positive Feedback von Mitarbeitern und Patienten ladet meine Akkus immer wieder neu auf.

Anna Millinger Stationsleitung, DGKS

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... Dienst am Nächsten ...

Mein Traumberuf wäre OP-Schwester gewesen. Nach einem Jahr Vorschule und zwei Jahren Krankenpflegeschule fand diese Ausbildung infolge zweier plötzlicher Todesfälle in der Familie ein jähes Ende. Die damalige Rotkreuz-Oberin holte mich zurück und so blieb ich noch einige Jahre im LKH Salzburg. Anschließend wechselte ich in das Kinderspital Schwarzach und in eine Arztpraxis in Gastein. Der Dienst am Nächsten ist für mich das Schönste. Das Beste an der Interdisziplinären operativen Sonderklasse ist der familiäre Zusammenhalt.

Pelagia Mulder Pflegehelferin

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... Abwechslung ...

Die Arbeit im sozialen Bereich interessiert und fasziniert mich schon lange. Der Kontakt mit Menschen, die Abwechslung im Beruf und die vielen verschiedenen Möglichkeiten haben mich dazu gebracht, Krankenschwester zu werden. Es ist mir ein Bedürfnis, Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Die Dankbarkeit der Patienten ist für mich eine Bereicherung und bestätigt immer wieder aufs Neue, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

Claudia Neufang DGKS

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... täglich Neues ...

Die Möglichkeit, engen Kontakt mit Menschen zu pflegen, sich den Herausforderungen des Stationsalltags zu stellen und täglich Neues zu lernen, hat mich bewogen, mich im Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus zu bewerben. Der Beruf als Stationssekretärin bereitet mir immer wieder Freude. Es ist schön, als kleines Rädchen im großen Uhrwerk des Krankenhauses zu einem möglichst reibungslos verlaufenden Aufenthalt unserer Patienten beizutragen.

Brigitte Ottino Stationssekretärin

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... Begleitung ...

Für mich waren mit entscheidend für meine Berufswahl die sehr abwechslungsreichen Tätigkeitsbereiche, die Kommunikation mit den Patienten und ihre Begleitung während des stationären Aufenthaltes, die beachtliche und kontinuierliche Weiterentwicklung im Bereich der Medizin und besonders die Pflege kranker Menschen im Allgemeinen. Hervorzuheben ist vor allem auch die Möglichkeit der familienfreundlichen Teilzeitbeschäftigung.

Birgitt Pichler DGKS

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... Verlässlichkeit ...

Krankenschwester zu sein bedeutet für mich: Vertrauen, Verantwortung, Verlässlichkeit, Fürsorge, soziale Kompetenz, gebraucht zu werden, für andere Menschen da zu sein. Es ist mein Traumberuf, ich würde diesen Weg jederzeit wieder einschlagen.

Margit Portenkirchner DGKS

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... Verantwortung ...

Für mich stellte sich nie die Frage, dass ich einen anderen Beruf ergreifen wollte. Ich sehe in meiner Tätigkeit als Krankenschwester die Erfüllung meines Lebenstraums, welcher für mich ein hohes Maß an Verantwortung im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen mit sich bringt. Es ist ein schönes Gefühl, die Dankbarkeit der Patienten wahrzunehmen und den täglichen Herausforderungen zu begegnen.

Petra Prünster DGKS

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... in einem sinnerfüllenden Bereich ...

Den Entschluss, Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester zu werden, habe ich erst spät gefasst. Lange Zeit wusste ich nicht, in welche Richtung mein weiterer Lebensweg führen sollte. Somit habe ich mich auf mein inneres Gefühl verlassen und die Ausbildung zur DGKS begonnen. Mittlerweile weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, da der Beruf besonders abwechslungsreich ist und viele Herausforderungen beinhaltet. Ich bin dankbar, dass ich auf meine Intuition gehört habe. In einem sinnerfüllenden Bereich tätig sein zu können, der auch noch Freude bereitet, ist ein schönes Gefühl.

Veronika Rettensteiner DGKS

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... Gutes tun ...

Aus Liebe zu den Mitmenschen habe ich den Beruf der Krankenschwester ergriffen, da ich sie ein Stück des Weges begleiten möchte, gerade wenn es ihnen nicht so gut geht. Ich will Gutes tun und den Menschen vermitteln, dass sie nicht alleine sind. Nach der Gründung meiner Familie (erste Berufsausbildung gelernte Friseurin) erfüllte ich mir meinen lange gehegten Berufswunsch und bereue das bis heute nicht, denn die Arbeit mit den und für die Patienten bereitet mir große Freude.

Sylvia Saller DGKS

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... nie bereut ...

F체r mich war ein famili채rer Grund ausschlaggebend, dass ich mich f체r den Pflegeberuf entschieden habe. Ich habe es nie bereut, diesen Schritt gewagt zu haben, obwohl ich damals schon im Berufsleben stand.

Anita Steiner DGKS

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... Lebensqualität verbessern ...

Ich habe diesen Beruf gewählt, da ich gerne mit Menschen arbeite. Außerdem ist er sehr vielseitig, da es verschiedene Bereiche gibt, in denen man arbeiten kann. Am meisten mag ich das Gefühl, wenn ich nach einem Arbeitstag nach Hause komme und weiß, dass ich einigen Menschen Gutes getan, ihre Lebensqualität in diesem Moment verbessert oder ihnen einfach nur etwas Mut gemacht, ein wenig Aufmerksamkeit und Zeit geschenkt, Verständnis für ihre Situation aufgebracht habe.

Silke Stöckl DGKS

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... Hilfe anbieten ...

Von Menschen gebraucht zu werden, Hilfe anbieten zu können, das ist für mich die Erfüllung.

Elfriede Taxer Pflegehelferin

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... Liebe Jesu Christi ...

In meiner Jugendzeit hörte ich des Öfteren kranke Menschen über ihre positiven und belastenden Erfahrungen im Krankenhaus erzählen. Ich erfuhr dabei, was Menschen in schmerzlichen und schwierigen Situationen empfinden und was ihnen wichtig ist – das berührte mich tief. Als Barmherzige Schwester erwachte in mir der Wunsch, in der Krankenpflege tätig zu sein und diesen Beruf zu erlernen. Der Pflegeberuf war und ist für mich eine sinnvolle, schöne Aufgabe, eine gute Gelegenheit, der Liebe Jesu Christi Ausdruck zu verleihen.

Sr. Brigitte Trattner DGKS

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... Arbeitsatmosphäre ...

In einem Sozialberuf tätig zu werden war für mich bereits seit früher Jugend klar. Ich arbeite einfach sehr gerne mit Menschen und versuche, ihnen in Problemsituationen beizustehen. Allerdings wusste ich längere Zeit nicht eindeutig, welchem Bereich ich mich zuwenden sollte. Nach der Ausbildung und ersten Erfahrungsjahren in Salzburg kam ich wieder in den Pongau zurück, wo ich eine ausgesprochen angenehme und vielversprechende Arbeitsatmosphäre vorfand. Dass ich schlussendlich hier auch noch mein privates Glück gefunden habe, bestätigt mir, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.

Christian Unger DGKP

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... mit Offenheit und Freude ...

Die Arbeit an unserer Station verläuft sehr dynamisch. Ich treffe viele Leute, erfahre immer neue Situationen. Mit Offenheit und Freude widme ich mich meiner Arbeit. Die positiven Rückmeldungen von Patienten und Kollegen empfinde ich als Freude und persönliche Bereicherung.

Tatjana Voithofer Stationshilfsdienst

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... Herausforderungen ...

Ich habe mich erst in späten Jahren für den Pflegeberuf entschieden. Es ist eine sehr abwechslungsreiche und spannende Arbeit mit Menschen und für Menschen, in der jeden Tag neue Aufgaben und Herausforderungen auf mich zukommen. Ein weiterer Grund für meine Entscheidung waren die verschiedenen Qualifizierungs- und Einsatzmöglichkeiten sowie die hohe Arbeitsplatzsicherheit als Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester.

Elisabeth Weiß DGKS

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... Bereicherung in meinem Leben ...

Nach mehreren beruflichen Tätigkeiten im In- und Ausland wagte ich vor 18 Jahren den Schritt in die Krankenpflege, der bis jetzt die größte Herausforderung und Bereicherung in meinem Leben darstellt. Menschen bei schweren Krankheiten bzw. in schwierigen Situationen ein Stück begleiten zu dürfen, gibt mir ein gutes Gefühl. Ich glaube, ich befinde mich auf dem richtigen Weg.

Anja Winter DGKS

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STILLANDLIFE.COM F.G.Messenbaeck Photography Hauptschulstraße 16/12 A – 5500 Bischofshofen E-Mail: photo@messenbaeck.com Web: www.stillandlife.com, www.messenbaeck-photography.com Mitglied der Berufsfotografen Österreichs



Ein privates Portrait des Pflegeteams der Interdisziplin채ren operativen Sonderklasse im Krankenhaus Schwarzach

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