PflegePrivat II

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PFLEGEPRIVAT F. G. MESSENBAECK

STILL&LIFE ART OF PHOTOGRAPHY


Treten uniformierte Menschen oder Berufsgruppen gemeinschaftlich auf, so richtet sich auch der Blick auf die Gesamtheit. Verallgemeinerungen wie “Die Pflege” drängen sich auf und den Einzelnen in den Hintergrund. Das Gleiche geschieht zunächst bei Gruppenbildern und zyklusartiger Aneinanderreihung von Einzelporträts. Es verlangt nach einer gewissen Anstrengung und der ausdrücklichen Bereitschaft, aus dem Kollektiv Individuen herauszufiltern und sich mit ihnen auseinanderzusetzen – innerhalb der Bilder und der Realität. Sehen Besucher und neue Patienten auf den Vorstellungstafeln erst nur unbekannte Gesichter mit bekannten Funktionen, wird ihnen bald darauf bewusst, dass sich hinter jedem Tätigkeitsbereich ein individueller Mensch verbirgt, der seinen Beitrag leistet und es als seine Berufung ansieht zu helfen. Aus dem Vorwort



Diplomarbeit zur Erlangung des Diploms der Prager Fotoschule Österreich © Copyright 2012, Fotografien und Einleitungstext: Dr. Franz G. Messenbaeck, www.stillandlife.com Layout: Dr. Franz G. Messenbaeck Lektorat: www.textsite.at Druck: Blurb, www.blurb.com Auflage: Book On Demand


PFLEGEPRIVAT

F. G. MESSENBAECK



DIPLOMARBEIT | PRAGER FOTOSCHULE ÖSTERREICH

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Lehrpersonen der Prager Fotoschule Österreich bedanken, die in irgendeiner Form zur Erstellung der vorliegenden Diplomarbeit beigetragen haben. Mein besonderer Dank gilt Herrn Reinhard Reidinger für die ausgezeichnete Betreuung, die vielen wichtigen Anregungen sowie die Hilfe in inhaltlichen und gestalterischen Fragen, die bei der Erstellung dieser Arbeit aufgetreten sind.



Ein berufliches und privates Portr채t des Pflegeteams der Interdisziplin채ren operativen Sonderklasse im Krankenhaus Schwarzach



UNIFORMITÄT UND INDIVIDUALITÄT

Als die Leiterin der Interdisziplinären operativen Sonderklasse, Frau Anna Millinger, mit dem Wunsch an mich herantrat, von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihres Teams neue Porträts für die an Krankenhausstationen übliche Vorstellungswand zu fotografieren, sah ich zuerst nur deutlich vor mir, wie ich diese Aufgabe nicht lösen möchte: die gewohnten Aufnahmen mit Passbildcharakter von weiß und blau uniformierten, schon im Abbild vorwiegend über die jeweilige Funktion definierten Mitarbeitern anzufertigen, um es dem Betrachter damit lediglich zu erleichtern, einem Gesicht den jeweiligen Namen zuzuordnen. Ich fand, dass Menschen, die täglich an pflegebedürftigen und oft schwer erkrankten Patienten ihren Dienst versehen und dennoch im Krankenhausbetrieb für gewöhnlich in Anonymität versinken, auf jeden Fall mehr verdienen, als nur über ihre Funktion präsentiert und definiert zu werden.


Mein Konzept für den ersten Teil dieser Porträtserie reifte sehr langsam. Klar war mir vorerst nur, dass ich auf privater Kleidung bestehen würde, elegant sollte sie sein, um in der Abbildung noch mehr Abstand zur Uniformität des Berufes zu gewinnen. Bunt und lebendig sollte die Bildreihe werden. Ein einfacher Hintergrund sollte genügen, um die Bedeutung der Person zu intensivieren. Die anfängliche Vorstellung von klassischen Porträts verwarf ich zugunsten von Körperaufnahmen, da ich mir durch die Einbeziehung der Hände mehr Lebendigkeit in den Abbildungen versprach, wohl wissend, dass es nicht leicht fallen würde, meine Modelle zu Gestik und Bewegung anzuleiten. Es war mein erklärtes Ziel, Aspekte der Persönlichkeit abzubilden und Individuelles herauszuarbeiten. Spontaneität und Natürlichkeit waren gefragt.

Mein Vorschlag, sich für die Aufnahmen elegant zu kleiden, sei es nun im Dirndlkleid oder Abendkleid, rief anfangs zwar Stirnrunzeln hervor, mündete jedoch bald in der Überlegung, für die Aufnahmetermine auch Visagistinnen zu engagieren. Die Terminisierung erfolgte jeweils so, dass ich für jeden der zu Porträtierenden jeweils 15 Minuten zur Verfügung hatte. Eine denkbar kurze Zeitspanne, um meiner Vorstellung, von 33 Persönlichkeiten individuelle Aufnahmen zu schaffen, zu entsprechen. Die drei Sitzungen waren Herausforderung und Spaß zugleich. So viele Menschen mit zum Teil unterschiedlichem Temperament in derart knapper Zeit ernsthaft zu fotografieren verlangt durchaus nach den Fähigkeiten eines Animateurs – Anweisungen allein genügen nicht.

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Der zweite Teil dieses Projektes tat sich auf, als ich das Pflegeteam bat, zu den Bildern kurze Begleittexte zu verfassen und dabei die Motivation für die Berufswahl bzw. die Einstellung zu diesem Beruf zu beschreiben. Ich erwartete mir unterschiedliche, individuell gefärbte Aussagen. Viele der Texte geben jedoch – wenn auch in anderen Worten – ähnliche, manchmal sogar die gleichen Beweggründe und die Begeisterung, mit der diese soziale Tätigkeit verrichtet wird, wieder. Äußerungen wie Freude am Helfen und am Kontakt mit Menschen, Gutes tun, Hilfsbereitschaft und Sinnerfüllung fassen die Inhalte der Stellungnahmen treffend zusammen und führen die Befriedigung vor Augen, die aus der Mitwirkung an diesem System gezogen wird.

Ausdruck der gemeinsamen Aufgabenerfüllung ist im Pflegeberuf – wie bei vielen Berufsgruppen – die einheitliche Dienstkleidung, die funktionelle Kriterien wie Zweckmäßigkeit und Hygiene zu erfüllen hat. Im Lauf der Jahrzehnte ist allerdings die typische Schwesterntracht mit Haube, Kleid und Schürze mehr und mehr einer optisch nicht gerade vorteilhaften Unisex-Berufskleidung gewichen, die längst zum gleichschaltenden Standard avanciert ist.

Uniformträger empfinden die Einheitsmontur häufig als Beschneidung ihrer Freiheit, als Unterdrückung ihres Anspruchs auf Individualität, als Indiz für Normierung und Standardisierung, als autoritäre Fremdbestimmung, denn uniforme (Berufs-)Kleidung wird angeordnet, ist nicht eigenständig wähl-


bar und dient zur Identifizierung des gesamten Berufsstandes, nicht des einzelnen Mitarbeiters. Auch Zuweisungen wie Serialität, die funktionelle Beziehung des Einzelnen zur Organisation und die tätigkeitsspezifische Positionierung sind ins Auge zu fassen. Ein weiterer Aspekt ist die wirtschaftliche Rationalisierung bezüglich Fertigung, Bereitstellung und Reinigung der Kleidung. Der Mensch als Privatperson hingegen orientiert sich am Modemarkt, findet dort – ungeachtet der zunehmenden Tendenzen von Vereinheitlichung und Konformität – immerhin ein nahezu unermessliches Angebot im Hinblick auf Marken, Farben, Schnitte, Materialien etc. und damit die Möglichkeit zur selbstbestimmten Auswahl, Kombination und Gestaltung.

Der erste Eindruck, den man von einem Menschen erhält, prägt oft die gesamte Beziehung. Einige der dafür verantwortlichen Faktoren sind offenkundig, andere wirken eher subtil. Zu Ersteren gehört das Erscheinungsbild, das Informationen über Gruppenzugehörigkeit, Bildung und Einstellungen zu vermitteln scheint. So hegt auch ein Patient gewisse Vorstellungen, wie medizinisches Personal gekleidet sein sollte. Dazu zählen vor allem Sauberkeit und ordentliche, korrekte Garderobe. In den meisten Kliniken gibt es Vereinbarungen oder Dienstvorschriften, die Rahmenbedingungen für das Tragen von Berufs- und Bereichskleidung schaffen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter repräsentiert durch Erscheinungsbild und Auftreten das Unternehmen nach außen. Patienten, Angehörige und Besucher ziehen daraus Rückschlüsse auf die Kultur und die Philosophie des Krankenhauses.

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Treten uniformierte Menschen oder Berufsgruppen gemeinschaftlich auf, so richtet sich auch der Blick auf die Gesamtheit. Verallgemeinerungen wie "Die Pflege" drängen sich auf und den Einzelnen in den Hintergrund. Das Gleiche geschieht zunächst bei Gruppenbildern und zyklusartiger Aneinanderreihung von Einzelporträts. Es verlangt nach einer gewissen Anstrengung und der ausdrücklichen Bereitschaft, aus dem Kollektiv Individuen herauszufiltern und sich mit ihnen auseinanderzusetzen – innerhalb der Bilder und der Realität. Sehen Besucher und neue Patienten auf den Vorstellungstafeln erst nur unbekannte Gesichter mit bekannten Funktionen, wird ihnen bald darauf bewusst, dass sich hinter jedem Tätigkeitsbereich ein individueller Mensch verbirgt, der seinen Beitrag leistet und es als seine Berufung ansieht zu helfen.

Zur Mitwirkung an der Bildserie in Dienstkleidung, in der nüchtern und ohne zu beschönigen versucht wird, dem uniformen Gedanken gestalterisch gerecht zu werden, haben sich letztendlich 21 Personen bereit erklärt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Interdisziplinären operativen Sonderklasse zeigen sich hier während ihrer täglichen Arbeit, ohne Vorbereitungen wie Friseurbesuch oder die Verwendung von Schminkutensilien. Auch die Aufnahmetechnik wurde informativ angelegt. Einziges Hilfsmittel waren eine Kamera auf Stativ und ein heller Hintergrund, die Beleuchtung wurde einem sehr breiten Nordlichtfenster neben dem Gang der Station überlassen. Variantenlose Körperhaltung und fehlende Gestik sollten Zykluscharakter vermitteln und die Uniformität unterstreichen.


Das übergeordnete Ziel dieses Porträtprojektes war die verbindende Darstellung beider Sichtweisen – der Blick auf die Person als Individuum und der Blick auf ein und dieselbe Person als Teil eines Kollektivs. Meine Rolle bestand darin, zum Denken anzuregen, um auszumachen, inwieweit sich die beiden Zugangswege zu diesem Thema überschneiden. Inwieweit wird Individualität trotz augenscheinlicher Uniformität sichtbar und umgekehrt? Die Beantwortung dieser Frage überlasse ich den Betrachtern der Bilder selbst.

Die privaten Porträts hängen am Gang der Interdisziplinären operativen Sonderklasse des Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhauses. Gerahmt und mit Namen versehen, auch mit Funktionsbezeichnung, diese jedoch mit etwas kleineren Buchstaben. Oft stehen Patienten und Besucher davor, vergleichen Namen mit Bildern und lernen so unser Pflegepersonal auf eine etwas andere Art und Weise als üblich kennen. Ich selbst gehe täglich mehrmals daran vorbei, verharre manchmal kurz und verspüre Freude und Genugtuung, sehe ich doch in den Abbildungen der Belegschaft unserer Station so manch Individuelles und Persönliches ans Licht befördert.

F. G. Messenbaeck, Chirurg und Fotograf

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Die Menschen hinter der Pflege


Veronika B端rgler DGKS

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... Fortbildungsmöglichkeiten ...

Für mich war schon in der Schule klar, dass ich einmal Krankenschwester werden will – einerseits, weil ich gerne mit Menschen arbeite, andererseits interessiert mich das Thema Gesundheit und Krankheit. Besonders hervorzuheben ist auch die Vielfalt an Fortbildungsmöglichkeiten in unserem Beruf. Ich habe 2009 die Ausbildung zur Kontinenz- und Stomaberaterin absolviert und betreue neben der täglichen Stationsarbeit betroffene Patienten in einer eigenen Beratungsstelle.

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Veronika Bürgler



Renate Fraidl DGKS

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... helfen ...

Es war schon immer mein Wunsch, als Krankenschwester zu arbeiten und Menschen in schwierigen Lebenslagen zu helfen und sie zu begleiten. Die Arbeit ist abwechslungsreich und immer mit neuen Herausforderungen verbunden. Ich kĂśnnte mir nicht vorstellen, einen anderen Beruf auszuĂźben.

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Renate Fraidl



Daniel Holeczy DGKP

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... medizinische Vorbelastung ...

Was hat mich dazu gebracht, diesen Beruf zu wählen? Einerseits besteht eine gewisse medizinische Vorbelastung durch meine Eltern – der Vater ist praktischer Arzt, die Mutter Physiotherapeutin. Der Hauptgrund war aber, dass ich nach meinem Militärdienst diesen Beruf beim Bundesheer ausüben wollte. Später habe ich mich allerdings für die zivile Variante entschieden.

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Daniel Holeczy



Theresa Karner DGKS

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... am Menschen ...

Die Krankenpflege erlaubt es mir, sehr nahe mit und am Menschen zu arbeiten. Durch den Umgang mit so verschiedenen Charakteren – Patienten wie Kollegen – wird es nie langweilig, da jeder Tag anders verläuft. Ich fühle mich an der Interdisziplinären operativen Sonderklasse rundum zufrieden und habe das Gefühl, sowohl beruflich als auch privat “angekommen” zu sein!

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Theresa Karner



Anja Koller DGKS

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... etwas Sinnvolles ...

Warum ich Krankenschwester geworden bin? Weil es von Kindheit an mein Wunsch war, weil die Arbeit mit Menschen sehr schön ist und weil ich nach einem erfüllten Arbeitstag das Gefühl habe, etwas Sinnvolles geleistet zu haben. Unsere Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich, jeder Tag verläuft anders und durchaus fordernd. Von den Patienten kommt sehr viel Dank und Anerkennung und das ist ein schöner Ansporn.

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Anja Koller



Karin Kracher DGKS

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... direkte Pflege ... Warum ich Krankenschwester geworden bin? Nach der Matura war ich absolut planlos, wusste jedoch, dass ein Studium nicht das Richtige für mich war. Mein Bruder arbeitete bereits als Krankenpfleger, meine Mutter als Pflegehelferin – das liegt wohl in der Familie. Am Beginn der Ausbildung war ich schwer am Überlegen, ob ich nicht doch alles hinschmeißen sollte, aber ab dem ersten Tag der direkten Pflege am Bett habe ich gemerkt, dass das meine Berufung ist. Die Gründe dafür lauten: Kontakt mit vielen Menschen, flexible Arbeitszeiten, verschiedene Fachgebiete, Spaß an der Herausforderung, verantwortungsvolle Tätigkeit, Anerkennung. Deshalb bin ich Krankenschwester geworden – und dass jeder Tag vollkommen rund läuft, das gibt es in keinem Beruf.

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Karin Kracher



Barbara Lackner DGKS

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... pflege das Leben ... Warum ich Schwester geworden bin!? Richtiger ist die Frage, warum ich noch Schwester geworden bin. Nun ja, ich war schon immer ein spätes Mädchen, in jeder Hinsicht, so auch bei der Berufswahl. Ich entschied mich erst mit 34 Jahren für den Besuch der Krankenpflegeschule Schwarzach, nachdem ich vom elterlichen Hof, auf dem ich nach altem Brauch und alter Sitte bis dahin gedient hatte, in die Freiheit entlassen worden war. Auch folgte ich mit dieser Entscheidung dem mir von verschiedenen Seiten nahegelegten Rat, doch noch etwas “Vernünftiges” zu lernen. So bin ich Schwester geworden und will es auch bleiben. Mein Motto für die Arbeit lautet: Pflege das Leben! Denn ernst ist es von alleine. Mir geht es gut dabei, den Patienten hoffentlich auch!

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Barbara Lackner



Anna Millinger Stationsleitung, DGKS

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... Berufung ...

Seit über 30 Jahren bin ich Krankenschwester und immer noch ist es mein Traumberuf! Für den Pflegeberuf habe ich mich damals entschieden, weil ich unbedingt im sozialen Bereich arbeiten wollte. Ich fühlte eine echte Berufung in mir, Menschen, die sich in schwierigen Situationen befinden (Krankheit, Unfälle, psychische Traumata), zu helfen. Als Stationsleiterin hat sich zwar mein Aufgabengebiet etwas verändert – nichtsdestotrotz sehe ich den Umgang mit Menschen als tägliche Herausforderung und Verantwortung, der ich mich nach wie vor gerne stelle. Das positive Feedback von Mitarbeitern und Patienten ladet meine Akkus immer wieder neu auf.

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Anna Millinger



Pelagia Mulder Pflegehelferin

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... Dienst am Nächsten ...

Mein Traumberuf wäre OP-Schwester gewesen. Nach einem Jahr Vorschule und zwei Jahren Krankenpflegeschule fand diese Ausbildung infolge zweier plötzlicher Todesfälle in der Familie ein jähes Ende. Die damalige Rotkreuz-Oberin holte mich zurück und so blieb ich noch einige Jahre im LKH Salzburg. Anschließend wechselte ich in das Kinderspital Schwarzach und in eine Arztpraxis in Gastein. Der Dienst am Nächsten ist für mich das Schönste. Das Beste an der Interdisziplinären operativen Sonderklasse ist der familiäre Zusammenhalt.

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Pelagia Mulder



Brigitte Ottino Stationssekret채rin

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... täglich Neues ...

Die Möglichkeit, engen Kontakt mit Menschen zu pflegen, sich den Herausforderungen des Stationsalltags zu stellen und täglich Neues zu lernen, hat mich bewogen, mich im Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus zu bewerben. Der Beruf als Stationssekretärin bereitet mir immer wieder Freude. Es ist schön, als kleines Rädchen im großen Uhrwerk des Krankenhauses zu einem möglichst reibungslos verlaufenden Aufenthalt unserer Patienten beizutragen.

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Brigitte Ottino



Petra Pr端nster DGKS

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... Verantwortung ...

Für mich stellte sich nie die Frage, dass ich einen anderen Beruf ergreifen wollte. Ich sehe in meiner Tätigkeit als Krankenschwester die Erfüllung meines Lebenstraums, welcher für mich ein hohes Maß an Verantwortung im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen mit sich bringt. Es ist ein schönes Gefühl, die Dankbarkeit der Patienten wahrzunehmen und den täglichen Herausforderungen zu begegnen.

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Petra Prünster



Veronika Rettensteiner DGKS

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... in einem sinnerfüllenden Bereich ...

Den Entschluss, Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester zu werden, habe ich erst spät gefasst. Lange Zeit wusste ich nicht, in welche Richtung mein weiterer Lebensweg führen sollte. Somit habe ich mich auf mein inneres Gefühl verlassen und die Ausbildung zur DGKS begonnen. Mittlerweile weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, da der Beruf besonders abwechslungsreich ist und viele Herausforderungen beinhaltet. Ich bin dankbar, dass ich auf meine Intuition gehört habe. In einem sinnerfüllenden Bereich tätig sein zu können, der auch noch Freude bereitet, ist ein schönes Gefühl.

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Veronika Rettensteiner



Sylvia Saller DGKS

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... Gutes tun ...

Aus Liebe zu den Mitmenschen habe ich den Beruf der Krankenschwester ergriffen, da ich sie ein Stück des Weges begleiten möchte, gerade wenn es ihnen nicht so gut geht. Ich will Gutes tun und den Menschen vermitteln, dass sie nicht alleine sind. Nach der Gründung meiner Familie (erste Berufsausbildung gelernte Friseurin) erfüllte ich mir meinen lange gehegten Berufswunsch und bereue das bis heute nicht, denn die Arbeit mit den und für die Patienten bereitet mir große Freude.

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Sylvia Saller



Ă–zlem Simsek Stationshilfsdienst

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... im Stationsbetrieb mitarbeiten ...

Bevor ich an der Interdisziplinären operativen Sonderklasse zu arbeiten begann, war ich schon im Krankenhaus für einen externen Reinigungsdienstleister tätig. Ich hegte bereits lange den Wunsch, im Stationsbetrieb mitarbeiten zu können, weil meine Schwester diesbezüglich gute Erfahrungen gemacht hatte. Zum Glück ist eine Stelle frei geworden. Ich arbeite sehr gerne hier und habe diesen Schritt nie bereut.

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Özlem Simsek



Anita Steiner DGKS

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... nie bereut ...

F체r mich war ein famili채rer Grund ausschlaggebend, dass ich mich f체r den Pflegeberuf entschieden habe. Ich habe es nie bereut, diesen Schritt gewagt zu haben, obwohl ich damals schon im Berufsleben stand.

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Anita Steiner



Silke Stรถckl DGKS

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... Lebensqualität verbessern ...

Ich habe diesen Beruf gewählt, da ich gerne mit Menschen arbeite. Außerdem ist er sehr vielseitig, da es verschiedene Bereiche gibt, in denen man arbeiten kann. Am meisten mag ich das Gefühl, wenn ich nach einem Arbeitstag nach Hause komme und weiß, dass ich einigen Menschen Gutes getan, ihre Lebensqualität in diesem Moment verbessert oder ihnen einfach nur etwas Mut gemacht, ein wenig Aufmerksamkeit und Zeit geschenkt, Verständnis für ihre Situation aufgebracht habe.

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Silke Stöckl



Christian Unger DGKP

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... Arbeitsatmosphäre ...

In einem Sozialberuf tätig zu werden war für mich bereits seit früher Jugend klar. Ich arbeite einfach sehr gerne mit Menschen und versuche, ihnen in Problemsituationen beizustehen. Allerdings wusste ich längere Zeit nicht eindeutig, welchem Bereich ich mich zuwenden sollte. Nach der Ausbildung und ersten Erfahrungsjahren in Salzburg kam ich wieder in den Pongau zurück, wo ich eine ausgesprochen angenehme und vielversprechende Arbeitsatmosphäre vorfand. Dass ich schlussendlich hier auch noch mein privates Glück gefunden habe, bestätigt mir, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.

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Christian Unger



Anja Winter DGKS

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... Bereicherung in meinem Leben ...

Nach mehreren beruflichen Tätigkeiten im In- und Ausland wagte ich vor 18 Jahren den Schritt in die Krankenpflege, der bis jetzt die größte Herausforderung und Bereicherung in meinem Leben darstellt. Menschen bei schweren Krankheiten bzw. in schwierigen Situationen ein Stück begleiten zu dürfen, gibt mir ein gutes Gefühl. Ich glaube, ich befinde mich auf dem richtigen Weg.

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Anja Winter



Tatjana Voithofer Stationshilfsdienst

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... mit Offenheit und Freude ...

Die Arbeit an unserer Station verläuft sehr dynamisch. Ich treffe viele Leute, erfahre immer neue Situationen. Mit Offenheit und Freude widme ich mich meiner Arbeit. Die positiven Rückmeldungen von Patienten und Kollegen empfinde ich als Freude und persönliche Bereicherung.

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Tatjana Voithofer



Elisabeth WeiĂ&#x; DGKS

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... Herausforderungen ...

Ich habe mich erst in späten Jahren für den Pflegeberuf entschieden. Es ist eine sehr abwechslungsreiche und spannende Arbeit mit Menschen und für Menschen, in der jeden Tag neue Aufgaben und Herausforderungen auf mich zukommen. Ein weiterer Grund für meine Entscheidung waren die verschiedenen Qualifizierungs- und Einsatzmöglichkeiten sowie die hohe Arbeitsplatzsicherheit als Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester.

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Elisabeth Weiß



Sr. Brigitte Trattner DGKS

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... Liebe Jesu Christi ...

In meiner Jugendzeit hörte ich des Öfteren kranke Menschen über ihre positiven und belastenden Erfahrungen im Krankenhaus erzählen. Ich erfuhr dabei, was Menschen in schmerzlichen und schwierigen Situationen empfinden und was ihnen wichtig ist – das berührte mich tief. Als Barmherzige Schwester erwachte in mir der Wunsch, in der Krankenpflege tätig zu sein und diesen Beruf zu erlernen. Der Pflegeberuf war und ist für mich eine sinnvolle, schöne Aufgabe, eine gute Gelegenheit, der Liebe Jesu Christi Ausdruck zu verleihen.

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Sr. Brigitte Trattner




STILLANDLIFE.COM F.G.Messenbaeck Photography Hauptschulstraße 16/12 A – 5500 Bischofshofen E-Mail: photo@messenbaeck.com Web: www.stillandlife.com, www.messenbaeck-photography.com Mitglied der Berufsfotografen Österreichs



F. G. Messenbaeck Gefühl für Licht und Komposition, Kreativität, fototechnische Präzision und Enthusiasmus sind die Hauptzutaten für Auftragsarbeiten und die freie künstlerische Tätigkeit des Fotografen. Liebe zum Detail, Sorgfalt, aber auch Mut zu spontaner oder geplanter Unvollkommenheit im Sinne von Kreativität bestimmen die Ausführung der Arbeiten und die Herangehensweise an unterschiedliche fotografisch breit gestreute Projekte, die von Porträtfotografie über Stillleben bis hin zur Landschafts- und Architekturfotografie reichen.

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