Rocky

Stage-Entertainment

ROCKY

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- 17. August 2013 -

Produktion

Slaughterhouse GmbH Regie

Treatment & Script

zer|ris|sen Rockys Zerrissenheit zwischen der Liebe seines Lebens und der Chance seines Lebens.

Christian Striboll

Treatment Rockys Leben befindet sich auf Messers Schneide.

Zerrissen zwischen der Liebe seines Lebens und der Chance seines Lebens.

Die Selbst-Identifikation des Zuschauers mit dem Underdog Rocky Balboa ist die ausströmende Kraft, die dem Musical-Event ROCKY vorauseilt. Diese Kraft macht sich der Werbespot 'zer|ris|sen' zu eigen, indem er die Perspektive der Hauptfigur einnimmt.

Um der Bühnenshow des Musicals ein emotions-ähnliches Äquivalent auf dem Bildschirm zu bieten, greift der Werbespot zu moderner Kameratechnik, um so ein eher kinoähnliches Erlebnis zu erzeugen.

Rocky war der allererste populäre Film, bei dem die Erfindung der SteadyCam eingesetzt wurde. Im Werbespot wird der Zuschauer mit Hilfe von Helmkameras, sowie Kameras die an Rockys Körper befestigt sind, mit zeitgenössischer Kameratechnik beeindruckt. Mit Hilfe dieser Technik erlebt der Zuschauer am eigenen Leib den Kampf um die Liebe in Rockys Leben.

Am Vorbild des Assoziativ-Schnitts, welcher auch im Beispiel des Audi-Spots zur Verwendung kam, verbindet der Werbespot fließende mit assoziativen Ortswechseln von Bühne und Real-Welt, in diesem Falle Hamburg.

Das dramaturgische Bindeglied des Werbespots ist die Musik. Adrians Gesang ist der Ruf, an den sich Rocky klammert und der ihn schließlich zu seinem Ziel bringt. Zu Adrian.

Ab dem ersten Drittel des Werbespots setzt eine kraftvolle Männerstimme ein. Auch hier findet sich die Selbst-Identifikation der Zuschauer wieder. Wie bei einer inneren Stimme verleiht sie den Bildern Gewicht und unterstreicht Rockys Leistung.

Der Werbespot ist eine Vorschau auf das emotionale Erlebnis der Zuschauer im Theater.

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Script + Storyboard Der Werbespot startet mit schnellen Bildern aus dem finalen Boxkampf mit Apollo.

In den ersten 3-4 Sekunden versetzt die moderne Kameratechnik den Zuschauer in die Perspektive Rockys. Rasante, actionreiche Bilder ziehen die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf die Bühne und in den Boxring.

Helmkamera

Objekt-Kamera

Objekt-Kamera

Körperkamera

Als würde die Zeit einfrieren, halten Apollos Schläge inne und Rocky schließt die Augen.

Helmkamera

Anfang Slomo

Ende Slomo > Freeze

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Wie in einem Gedächtnisflash erscheinen rasante Stadtbilder. Sie zeigen dem Zuschauer die Reeperbahn, sowie das Hamburger Wahrzeichen, den Michel und führen ihn schließlich in den Hamburger Hafen.

Helmkamera

Am Ende liegt Rocky erschöpft mit dem Rücken im Containerhafen. Es beginnt zu regnen.

Zu beachten ist, dass der Spot bis zu dieser Stelle eine sehr hohe Erzählgeschwindigkeit hatte und erst ca. 6 Sekunden vergangen sind.

Hier erklingt, wie ein letztes Rettungsseil, Adrians Stimme. > Wir hören das Solo-Stück von Adrian: "Wenn Es Weiter Regnet"

> Übergang _Schnitt am Objekt: Ein klassisches filmisches Mittel ist der 'Schnitt am Objekt'.

Der Zuschauer denkt, er ist noch im Hafen, aber aufgrund eines CloseUps von Rocky's Gesicht, merkt er nicht, dass die Szene auf der Bühne fortgesetzt wird. Dies passiert unerwartet und erhöht somit die Aufmerksamkeit der Zuschauer.

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Rocky streicht sich mit der Hand den Regen aus seinem Gesicht.

In der Truthahn-Szene hängt Rocky seine Jacke auf, dreht sich um und streicht sich ebenfalls mit seinen Händen durchs Gesicht.

Dieser Moment wird als Übergang genutzt.

Der Regen hilft in diesem Falle die Illusion zu verstärken, unbemerkt wird der Zuschauer von einem Ort zum anderen Ort geführt.

In einem Super-CloseUp sieht der Zuschauer in Rockys Augenaufschlag eine Spiegelung von Adrian. > Voice Over: Das Leben bestimmt nicht den Pfad, den wir einschlagen.

Die Aggressivität ihrer Lebensrealitäten reißt Rocky und Adrian wieder auseinander.

Adrian erschrickt vor Rocky und flieht in ihr Zimmer.

Rocky fühlt sich hilflos.

Publikumsreaktion. Eine junge Frau schmiegt sich sorgenvoll an ihren Freund.

Hierdurch wird die Zerrissene Liebe zwischen Rocky und Adrian, die anscheinend keinen Platz in ihrem Leben finden will, unterstrichen.

Theater-Publikum

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> Voice Over: Die wirklich wichtigen Dinge kommen nicht von alleine zu uns.

Im plötzlichen Umschnitt erscheint Apollo im USA-Glamour-Outfit des finalen Kampfes.

Für den Zuschauer wird klar, hier ist das Ziel! Wenn Rocky diesen Gegner bewältigt, dann kommt alles ins Reine. > VoiceOver: Sie wollen erobert werden. > Der Titel "Gonna Fly now" aus dem Musicals setzt ein.

Es folgt ein harter Kampf Rockys gegen die Hürden, die sich stetig neu vor ihm auftürmen.

Rocky wird vom Gangsterboss geschubst und in Mickeys Studio ausgelacht.

Beides macht ihm stark zu schaffen.

Unterbrochen wird dies mit blitzartigen Zwischenschnitten von Trainingsbildern zwischen Hochhäusern und Großstadtbildern Hamburgs.

Helmkamera: Strassenverkehr

Bühne: Gängsterboss

Vogelperspektive: Hochhäuser

Bühne: Mickeys Studio

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> Übergang _ Ähnliche Mechanik wie bei den Bühnenwechseln des Rocky Musicals: In Mickeys Studio fahren die Bühnenelemente so auseinander, dass hinter ihnen der reale Containerhafen Hamburgs erscheint.

Wir sehen wie Rocky durch den Hafen läuft und schließlich die Treppen des Dockland, eines schiffsähnlichen Gebäudes im Hamburger Hafen, erklimmt. Wie Gedankenblitze erscheinen Bilder von der Bühnenshow. Der Zuschauer sieht wie Rocky gegen die Rinderhälften boxt, sowie seine Hilflosigkeit in der Pressekonferenz. > VoiceOver: Ist das Feuer im inneren entfacht, weichen die Schatten.

In einem Wechsel aus Vogelperspektive und Super-CloseUps erhöht sich die Spannung.

Wenn Rocky die letzte Stufe erreicht hat, reißt er seine Arme hoch.

Aus einer Hubschrauberperspektive eröffnet sich dem Zuschauer ein beeindruckendes Panorama im Sonnenaufgang über Hamburg.

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Rocky steht noch auf dem Dach des Dockland, da ergreift plötzlich Adrian Rockys Hand . > Übergang _Schnitt am Objekt:

In diesem Falle wird durch die Detailaufnahme von Adrians und Rockys Händen zurück auf die Bühne geschnitten. > Der Titel "Wahres Glück", von Adrian und Rocky in der Weihnachtsbaum-Szene, erklingt.

> Voice Over: Dein Kuss besiegelt unsere Unsterblichkeit.

Publikumsreaktion. Die junge Frau von vorher erhebt sich gemeinsam mit den anderen Zuschauern begeistert von ihrem Sitzplatz.

Nun nimmt der Spot ein letztes Mal an Fahrt auf.

Im rasanten Schnitt erscheinen 3-4 große Bilder der Schlussszene aus dem Boxkampf von Rocky und Apollo. Hier geht es weniger um das Boxen an sich, sondern um die Größe des Events, sowie die visuell starken Moment in denen z.B. die Nummern-Girls die Schilder zum Publikum halten und alles andere in Slow-Motion erstarrt.

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Im letzten Bild küsst Adrian Rocky im Boxring.

Das Bild wird zu einer Slow-Motion, wird schwarz-weiß und die Typo des aktuellen Plakats erscheint.

Im Schlussbild entsteht eine visuelle Nähe zu dem aktuellen Werbeplakat des ROCKY Musicals. Es ist aber keine Kopie dessen sondern entwickelt sich aus dem Storytelling des Spots. > Voice Over: Sag immer wieder, dass du mich liebst.

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Moodboard

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Christian Striboll director | writer stribiz.de Password: playit

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Die in diesem Entwurf aufgegriffenen Gedanken, Ideen, Konzepte und Werbemittel sind geistiges Eigentum von Christian Striboll und unterliegen den geltenden Urhebergesetzen. Die Verwirklichung von Ideen und Ideenansätzen ist nur mit vorheriger vertraglicher Vereinbarung mit dem Rechteinhaber möglich. Die ganze oder teilweise Vervielfältigung sowie jede Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Der Empfänger dieses Konzepts bzw. Entwurfs haftet bei unberechtigter Verwendung oder Weitergabe an Dritte für den daraus entstandenen Schaden. Der Empfänger dieses Konzepts bzw. Entwurfs bestätigt durch Entgegennahme des Konzepts bzw. Entwurfs absolute Vertraulichkeit und absolutes Stillschweigen über die darin genannten Ideen und Vorschläge zu wahren.

Weiterhin verpflichtet sich der Empfänger, im Falle der Realisierung auch nur von Teilen des Konzepts bzw. Entwurfs, zur Zahlung einer maßgeblichen Lizenz- bzw. Beratungsgebühr.

Sollte über diese Summe keine Einigkeit erzielt werden können, erklärt sich der Empfänger einverstanden, die Höhe der Gebühr durch einen von der Handelskammer Hamburg zu bestimmenden Wirtschaftsprüfer / Sachverständigen feststellen zu lassen.

Gerichtsstand ist Hamburg.

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