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Mögliches Unterrichtskonzept

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Ein mögliches Unterrichtskonzept für 6 Lektionen

(je nach Zielsetzung können einzelne Leitfragen vertieft und mit mehr Unterrichtszeit behandelt werden)

Brennpunkt Rechnungswesen – Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge / Hinweise für Lehrpersonen 40

Lektion Thema / Inhalt

1 1 Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge in

einem Privathaushalt

1.1 Mit einem Budget den Überblick behalten 1.2 Die finanzielle Situation mit Bilanz und Erfolgsrechnung darstellen

(Leitfrage: Was ist eine Bilanz und eine Erfolgsrechnung)

2

1.3 Verschuldungsfallen –die Ursachen von Verschuldung 1.4 Die Finanzierung künftiger Projekte –mit regelmässigen Sparbeiträgen zum Ziel 1.5 Kann man Sparen lernen?

(Leitfrage: Was ist besser: Kredit aufnehmen oder Sparen?)

Überlegungen zu einem möglichen Ablauf

Aufgabe 1a/b, Seite 18/19 (ca. 20’) Einstieg direkt mit Aufgabe 1 Doppelseite 18/19 (Problem: Tochter Tabea möchte das Pferd «Chicolino» kaufen. Leitfrage: Ist dies finanziell möglich?)

Fehlende Beträge für Vermögen (gelb) und Schulden (blau) in Bilanz schätzen lassen (Partnerarbeit). Die Farblegende ist im Theorieteil (Seite 3) erklärt. Aufgabe 1c/d, Seite 20/21 (ca. 20’) in Partnerarbeit 5-10’ bearbeiten lassen.

Die Erläuterung einzelner Punkte wie z.B. Thematik Pensionskassen (Altersguthaben), Wertpapiere (Fonds), Immobilien (Hypotheken) oder Krankenkasse (Franchise/Selbstbehalt) kann erfolgen, ist jedoch nicht zwingend. Aufgabe 2a, Seite 22 (ca. 5’) Bildsprache eines Kleinkreditinserats Aufgabe 2b/c/d, Seite 23 (ca. 10’) mit Excel Datenberechnungen durchführen, Formel HEUTE () zur Aufgabe 2c.

Excel-Tabelle im e-desk (Band 2 / Kapitel 11 Unternehmungsfinanzierung / Zusatzmaterial). Aufgabe 2 e/f, Seite 23 (ca. 10’) Antworten im Lehrgespräch entwickeln, Lösungen auch im e-desk für die Klasse aufschalten. Aufgabe 3, Seite 24 (ca. 15’) Abschluss zum Thema «Sparen» mit Video «Marshmallow Test».

Blog-Beitrag: Begründung, warum Geduldige auch bessere Ergebnisse in Intelligenztest erreichen. Zusammenfassung / Hausaufgabe Sparen kann man lernen / Hausaufgabe: Theorie Seiten 2-6 lesen / Antworten auf drei Fragen schriftlich festhalten:

Frage 1: «Grundregeln Budget?» / Frage 2: «Verschuldungsfallen?» / Frage 3: «Verständnisfragen?» Demo Excel-Datei, Video vorbereiten

Hilfsmittel

Farbige Marker (gelb für Aktiven, blau für Passiven, rot für Aufwände, grün für Erträge)

Lektion Thema / Inhalt

3 2 Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge in einer

Unternehmung

2.1 Liquidität: die Frage nach der Zahlungsbereitschaft

(Leitfrage: Was bringt ein Liquiditätsplan?)

4 2.2 Sicherheit: Wahrung der finanziellen Unabhängigkeit 2.3 Rentabilität: Gewinn im Verhältnis zum Eigenkapital

(Leitfrage: Wie kalkuliert man Verkaufspreise?)

Überlegungen zu einem möglichen Ablauf

Rückblick / kurze Besprechung der Hausaufgabe (ca.5’) Aufgabe 4a/b/c, Seiten 26-27 (ca. 20’) Geldflüsse (Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit) als thematische Struktur für das Verständnis von finanzwirtschaftlichen Zusammenhängen.

Die Aufgabe 4c nicht detailliert besprechen, die detaillierte Beurteilung kann in der Aufgabe 4e erfolgen. Aufgabe 4d, Seite 28 (ca. 15’) Die Beträge der Bilanz aus den Angaben der Aufgabe 4a/b ermitteln. Hinweis: Diese Erstellung der Bilanz und Erfolgsrechnung ist zeitaufwändig. In der Praxis Führung einer doppelten Buchhaltung.

Die Ermittlung der Beträge in der Erfolgsrechnung durch blosse Addition. An dieser Stelle nochmals der Vergleich mit der Bilanz und Erfolgsrechnung des Privathaushaltes (Aufgabe 1). Aufgabe 4e, Seite 28 (ca. 15’) Lehrgespräch für Ermittlung der Formeln für die entsprechenden Kennzahlen; (Alternativ: Lesen der Theorie (Seiten 7-9) und das selbstständige Lösen der Aufgabe mit Präsentation) Finanzielle Situation nach den ersten drei Monaten ist nicht ganz befriedigend. Was soll man tun? Aufgabe 4f/g, Seiten 30-31 (ca. 15’) In der Aufgabe 4f grau schattierten Felder berechnen (Hinweise zur Berechnung in den Fussnoten) In der Teilaufgabe 4g werden die Selbstkosten berechnet. Das vollständige Kalkulationsblatt ist als Excel-Vorlage auch im e-desk verfügbar (Band 2 > Kapitel Unternehmungsfinanzierung > Zusatzmaterial). Aufgabe 4h, Seite 31 (ca. 10’) Zukunftsaussichten für das Geschäft von Renato Keller sehen nicht wirklich rosig aus. Lohnt sich Weiterführung einer selbstständigen Erwerbstätigkeit lohnt? Oder Schlussstrich ziehen? Zusammenfassung / Hausaufgabe Auch schmerzhafte Entscheide (aufgrund von finanziellen Überlegungen) gehören auch zum unternehmerischen Denken und Handeln / Hausaufgabe: Theorie Seiten 7 – 9 lesen, Frage: Warum ist «Cashflow» Schlüsselzahl zur Beurteilung der Finanz- und Ertragskraft von Unternehmungen? Demo Excel (Kalkulationsblatt)

Hilfsmittel

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Lektion Thema / Inhalt

5 3 Unternehmerisch denken und handeln

3.1 Canvas – Beispiel eines Geschäftsmodells wie «funktionieren» Unternehmungen?

(Leitfrage: Wie funktionieren Unternehmungen?)

6 3.2 Businessplan – Grundlage für erfolgreiche Unternehmungen 3.3 Einen Businessplan beurteilen

4 Was sind erfolgreiche Unternehmungen?

(Leitfrage: Was ist ein erfolgreicher Businessplan?)

Brennpunkt Rechnungswesen – Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge / Hinweise für Lehrpersonen 42

Überlegungen zu einem möglichen Ablauf

Aufgabe 5a, Seite 32 (ca. 15’) Nach der Einführung der Ausgangslage zur Aufgabe 5 zeigen wir das Einführungsvideo. Die SuS notieren dabei die englischen Ausdrücke. Im Anschluss lesen Sie die Theorie auf der Seite 11 und notieren sich Verständnisfragen.

Die Zusammenhänge können am Beispiel «Nespresso» (Theorie, Seite 12) zusammenfassend dargestellt werden. Aufgabe 5b, Seite 33-34 (ca. 25’) «WAS» kann Renato Keller «FÜR WEN» und «WIE» anbieten? Diese Frage kann in Gruppen erarbeitet werden, z.B. mit folgendem Vorgehen: 1. Notieren Sie sich mögliche Stichworte zum Kundennutzen und zu den Zielgruppen auf Post-it-Zettel (5’) (In diesen 5 Minuten kann die Lehrperson für jede Gruppe die Canvas-Struktur auf

Pinnwand-Plakate und Flipcharts skizzieren) 2. Diskutieren Sie in Gruppen Ihre Ideen und vervollständigen das Canvas-Business-Modell stichwortartig auf Post-it-Zetteln, analog den Beispielen auf der Theorieseite 12 (20’). Aufgabe 5b, Seite 33-34 (Forts.) (ca. 15’) 3. Betrachten Sie die Canvas-Plakate mit den Geschäftsideen der anderen Gruppen (5’) 4. Beantwortung von Verständnisfragen (10’). Aufgabe 7a/b, Seite 36 (ca. 15’) Für die Umsetzung einer neuen Geschäftsidee benötigt Renato Keller Kapital zur Finanzierung der Schlüsselressourcen. Für einen Kreditantrag der Bank benötigt man einen Businessplan.

Die wichtigsten Punkte eines Businessplans im Internet recherchieren (mit dem Smartphone), hier kann man auch verschiedene Quellen vorgeben (businessplan.ch, ubs.com, kmu.admin.ch, credit-suissse.com, gruenden.ch, startups.ch, beobachter.ch, ...)

Lösungen am Visualizer zeigen/mit Elementen im Theorieteil (Seite 13) vergleichen. Zusammenfassung / Hausaufgabe Was ist ein guter Businessplan? (Theorie Seite 15). Und wie messe ich, ob eine Unternehmung erfolgreich ist? Neben dem Erfolg (Optik Kapitalgeber) kann man auch den Umsatz (Optik Kunden und Lieferanten) und die Arbeitsplätze (Optik Mitarbeiter) als Kriterien verwenden (Theorie, Seite 17). Was sind erfolgreiche Unternehmungen? Was ist ein guter Businessplan? Hausaufgabe: Theorie Seiten 13-17 lesen, Unklarheiten notieren und Aufgabe 6, Seite 35 lösen: «Und wie sieht Ihr persönliches Geschäftsmodell aus?»

Hilfsmittel

Video vorbereiten Post-it Zettel Pinnwand-Plakate mit Canvas-Struktur

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