> 900 Jahre Engelmannsbrunner Geschichte 1112 – 2015
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Dorferneuerungsverein Engelmannsbrunn - Marianne Eckart
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Vorwort Mein Interesse an Geschichte hat schon sehr früh begonnen. Die Bräuche der Germanen, wie Banntaiding (Gerichtstage) unter der Dorflinde, waren interessant, sollten aber bei meinen späteren Forschungen einen konkreten Zusammenhang mit unserem Dorf bekommen. Dies passierte nicht im fernen Germanien sondern hier bei uns! Da ich als Lehrerin für Werkerziehung und Ernährung in der Sonderschule in Engelmannsbrunn unterrichten durfte, begann ich ab dem Jahr 2000 Schulfotos der ehemaligen Volkschule von Engelmannsbrunn zu sammeln und konnte 2002 in der Schule eine interessante Ausstellung auf die Beine stellen. Ich möchte mich heute nochmals bedanken, dass es mir mit Hilfe der Ortsbewohner gelang, ein fast lückenloses Bild der Schüler von Engelmannsbrunn zu zeigen. Bei dieser Sammlung bat ich die Dorfbewohner um alte Schulbilder, scannte sie ein und erfragte bei der Retourgabe die Namen der Schulkinder. Ausgehend von der Geschichte unseres Hofes forschte ich, zuerst im Pfarrarchiv in Kirchberg und weiter im Grundbuch, welches vom Niederösterreichischen Landesarchiv nach Bad Pirawarth ausgelagert wurde. Damit konnte ich die Hausbesitzer bis 1709 nachweisen. Ganz neue Erkenntnisse taten sich auf, es gab Herrschaften, welche die Lehen an die Bauern vergaben – zu Nutz und Gewähr. Damit hat sich der Grundbesitzer verpflichtet, den Bauern zu schützen, dafür gab ihm der Bauer den Zehent und leistete seinem Grundherrn Robot. Dieses Rechtsgeschäft galt bis 1848, dem Jahr der Bauernbefreiung. In diesen alten, zerfledderten Grundbüchern, richtigen Folianten, darf man nur mit weißen Handschuhen schmökern, fotografieren oder scannen. Ich habe sie jedes Mal mit Ehrfurcht in die Hand genommen, doch praktischerweise sind viele jetzt schon digital erfasst. Durch das Gespräch mit anderen Forschern kam ich in Kontakt mit etlichen geschichtsinteressierten Leuten in unserer Umgebung. Der Fund des Kinderskelettes in der Nähe unseres Hauses, Funde von Scherben, Einbrüche im Boden, von denen es hieß: „Da ist ein Erdstall darunter“, all das machte mich noch neugieriger, ich wollte erfahren, wer in früherer Zeit bei uns gelebt hat. Ausschlaggebend für das richtige Sammeln der Unterlagen für eine Dorfchronik aber war das Jubiläum der ersten Namensnennung von Engelmannsbrunn in der Urkunde von Herzogenburg aus dem Jahre 1112. Wobei natürlich nicht feststeht, ob dies tatsächlich die erste schriftliche Nennung von Engelmannsbrunn war! Bei meiner Recherche wurde ich im NÖ. Landesarchiv fündig. Es gab dort einige Urkunden, wo „Engelmaresprunner Ritter“ als Zeugen unterschrieben hatten. Ein Ritter brauchte aber ein Dach über dem Kopf. War dies der Meierhof oder das Schloss, welches Georg Matthäus Vischer als Kupferstich veröffentlicht hatte? Ein glücklicher Zufall wollte es, dass ich bei meinen Forschungen für unsere Hauschronik im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien das Familienarchiv unseres ehemaligen Grundherrn, der Herrschaft Grafenegg, fand und die Erlaubnis erhielt, darin Einsicht zu nehmen.
In diesem Archiv entdeckte ich eine Schrift über das abgerissene Schloss von Engelmannsbrunn, für mich ein Schatz! Im NÖ Landesarchiv fand ich heraus, dass mehrere Herrschaften in Engelmannsbrunn Lehen vergeben hatten. Die Dokumente von Winkelberg, Thürnthal und dem Stift Dürnstein fand ich im NÖ Landesarchiv und in der Außenstelle des Archives in Bad Pirawarth. Die Höfe, welche unter der Herrschaft eines Klosters standen, waren in den Stiftsarchiven von Klosterneuburg und Göttweig und im Stadtarchiv Retz zu finden. Von der Kapelle fand ich die Korrespondenz über den Glockenturmstreit im Diözesanarchiv in Wien. Etliche Besuche in den Archiven waren nötig, um einen genauen Einblick in die damaligen Verhältnisse zu erlangen. Die Archivare halfen mir fachmännisch und freundlich weiter, wenn ich etwas nicht entziffern konnte, wie auch die Forscher in unserer Umgebung, Herr Ludwig Leuthner aus Fels und die Betreiber der Website www.hf-kirchberg.at, Maria Knapp und Andreas Novotny, unterstützten mich. Zur Erstellung der Hauschronik haben maßgebend Frau Maria Kronabeter und Herr Josef Hoffmann beigetragen. Sie hatten schon Jahre zuvor begonnen, aus den Pfarrmatriken in Kirchberg die Namen der Engelmannsbrunner herauszuschreiben und sie den jeweiligen Häusern zuzuordnen. Ich hatte damit schon einen Grundstock und konnte darauf aufbauen. Bei der 900 Jahrfeier im September 2012 gestaltete ich mit dem Ergebnis meiner Recherchen in der ehemaligen Schule von Engelmannsbrunn eine Ausstellung. Dazu habe ich von den Dorfbewohnern viele alte Fotos zur Verfügung gestellt bekommen und konnte viele alte Hausansichten dem heutigen Ortsbild gegenüberstellen. Damals wurde der Wunsch geäußert, aus diesem Material ein Buch zu gestalten. Als Nichthistorikerin getraute ich mich an diese Herausforderung nicht gleich heran, führte meine Nachforschungen aber weiter und mit Unterstützung der beiden Grafiker Susanne und Dieter Fritz gelang es, die Unterlagen in Buchform zu bringen. Herzlichen Dank an Herrn Prof. Horst Kastner, der mir die Aufzeichnungen seiner Forschungen überließ. ----------------Marianne Eckart
Inhalt Geografie, Geschichte & Urkunden • Geografische Lage & soziale Struktur • Geschichtliche Aspekte einer Dorfentwicklung • Urkunden vom 12. bis zum 16. Jahrhundert • Engelmannsbrunn zur Zeit Kaiser Friedrich des III. (1452 – 1493) • Not und Elend der Bauern - Bauernkriege von 1525 – 1636 • Der Dreißigjährige Krieg, 1618 – 1648
Recht, Politik & Weltkriege • Rechtsprechung • Die Bürgermeister • Die Weltkriege
Bildung, Glaube & Regulierung • Die Schule • Die Kapelle • Messen und kirchliche Feste im Laufe des Kirchenjahres • Priesterweihe - ein außergewöhnliches kirchliches Ereignis • Kleindenkmäler • Strukturwandel
6 8 10 14 25 25 27
30 32 38 42
48 50 56 58 60 62 67
Freizeit & Berufsleben • Vereine • Bauer • Binder • V iehhirt • S attler & Riemer • Spengler • Schmied • Gasthaus & Raststätte • Wagner • Zimmermann • Fleischhauer • Schuster • Müller • Bäcker • Greißlerei & Kaufhaus • Tischler • Schneider
Bewohner, Besitzer und ihre Häuser • Die Bewohner und ihre Grundherrschaften • Hauschronik
Zahlen, Fakten & Wissenswertes • A rchäologische Funde – Zeugen der Vergangenheit • Die Kicker • Der Kreisverkehr • Topografie
70 72 82 97 100 102 103 104 106 108 108 108 109 110 112 112 114 115
116 118 124
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Geografie, Geschichte & Urkunden
Zwei Rappen und ihr Reiter vor dem Schoberhaus - ca. 1940
Geografische Lage & soziale Struktur Engelmannsbrunn ist eine von den 12 Katastralgemeinden der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram. Der Ort hat eine Fläche von 7,91 km² und wird von 361 Personen in 131 Häusern bewohnt. Engelmannsbrunn ist somit flächenmäßig die zweitgrößte Katastralgemeinde von Kirchberg am Wagram. Stichtag 6.10.2014 Der schon im Jahre 1273 erwähnte Weinbauort liegt am Abhang des Wagram in ca. 224 m Meereshöhe, etwa 60 m über der Talsohle der Donau. Das Nord-Süd orientierte Dreiecksangerdorf hat sein ursprüngliches Gesicht bewahrt, weil die geografische Lage in einem Graben die Zersiedelung nicht erlaubte. Nur der Anger wurde in den 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts verbaut. An den Randstraßen findet man eine geschlossene Verbauung durch Zwerch- und Hakenhöfe. Einige Fassaden stammen aus der Zeit um 1900 und auf einem Großteil der Häuser gibt es noch die alte Ziegeldeckung. Im Osten des Ortes erweitert sich die Siedlung durch „Hintausgassen“ mit Stadelreihen, im Westen durch einige Weinkeller. Im Süden des Ortes wurden im Steingassel Baumöglichkeiten für junge Familien geschaffen. Engelmannsbrunn liegt im Einschnitt eines unbenannten Baches, der im Haltergraben entspringt und den viele Quellen nähren. Der Bach bildet in der Ebene einen breiten, fruchtbaren Schwemmkegel. In der Mitte des Ortes betrieb er bis ca. 1950 eine Mühle. Nach einer Überlieferung verdankt die Ortschaft ihren Namen höchstwahrscheinlich einem „Engilmar“, der hier siedelte, deshalb wurde das Dorf in der Stiftungsurkunde von St. Georgen (heute Stift Herzogenburg), als Engilmarsprunne genannt. Daraus ist durch verschiedene Lautverschiebungen unser heutiges Engelmannsbrunn geworden. Der Name könnte sich aber auch von einer früheren keltischen Siedlung, Engil-mar (althochdeutsch = von den Engeln geliebt), herleiten. Im Zentralraum Österreichs gelegen, wo sich die großen, alten Straßen von Ost nach West und von Süd nach Nord kreuzten, waren die Bedingungen für frühe Siedler optimal. Bis 1968 gab es eine eigenständige Gemeinde, ab diesem Zeitpunkt wurde Engelmannsbrunn durch die Gemeindezusammenlegung ein Teil der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram. Engelmannsbrunn war ursprünglich ein Bauerndorf mit Feld- und Weinbau. Heute gibt es noch 10 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe, fünf Nebenerwerbslandwirte und viele Pendler, hauptsächlich nach Wien. An öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es den Postbus, der vorwiegend den Schülertransport zu den Schulen nach Kirchberg und zum Bahnhof durchführt. Von Kirchberg fährt die Stichbahn der Franz-Josefs-Bahn nach Krems und Wien. Die meisten
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Pendler benutzen in Kirchberg den „Park and Ride“– Parkplatz zum Abstellen des PKWs und fahren mit dem Zug weiter. Während früher im Dorf viele Handwerksbetriebe angesiedelt waren - es gab Schneider, Schuster, Binder, Tischler, Schmied, Sattler, Halter und einen Wirt - gibt es jetzt noch einen Kaufmann, den Grafiker in der Mühle und einen Versicherer.
Die Geologie des Wagramlandes Der Wagram entstand zunächst aus Meeresablagerungen und später durch eiszeitliche Erosions- und Ablagerungsprozesse. Das Tullnerfeld war einst von Mäandern der Donau durchzogen, die Schotter und Sande aus den Alpen in Richtung Wiener Becken transportierten, man kann sich das Tullnerfeld als weite Schotterfläche vorstellen. Am ehemaligen Wogenrand der Urdonau entstand durch Ablagerung des aus dieser Schotterfläche ausgeblasenen Flugsandes eine Geländestufe, der Wagram (abgeleitet von Wogenrand). Angewehte Sandschichten aus den Alpen, genannt Löss, legten sich dort an und erreichten in unserer Gegend eine Höhe von bis zu 20 Metern. Auswaschungen bei starkem Regen bildeten Rinnen, in denen viele Quellen entspringen. Der fruchtbare Lößboden speichert Wasser und Wärme und begünstigt durch die nach Süden geneigte Lage den Weinbau.
Geologische Karte des Tullnerfeldes von Ludwig Piffl
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Geschichtliche Aspekte einer Dorfentwicklung Ortsgeschichte im Überblick Um die Gründung einer Ortschaft verstehen zu können, müssen wir uns die Lage zur Zeit der Erstnennung unseres Dorfes und davor bewusst machen. Im Jahre 976 belehnte Kaiser Otto II. die Babenberger mit der Ostmark, um das Gebiet zu befrieden, Land dazu zu gewinnen und urbar zu machen. Die Germanenstämme der Markomannen und Quaden bewohnten unser Gebiet bis zur Donau, ca. 450 n. Chr. drängten die Stämme der Langobarden und Rugier vom Norden Europas in unser Gebiet vor. Die ursprüngliche keltische Bevölkerung wurde noch dazu durch die Einfälle der Awaren aus dem Nordosten bedrängt. Nach den erfolgreichen Schlachten Kaiser Karls des Großen in den Jahren 791 und 803 vermischten sich die Volksgruppen. Doch vom Osten drängten nun die Magyaren in das Donautal ein und gelangten bis nach Deutschland. Sie zerstörten dabei den zaghaften Aufbau der Kulturlandschaft. Erst in der Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg konnten die Steppenkrieger durch Otto II im Jahre 955 vernichtend geschlagen werden. Unser Gebiet wurde unter die Verwaltung des Klosters Passau gestellt und von bayrischen Siedlern bevölkert, wobei die restliche ansässige Bevölkerung eingegliedert wurde. Das Land wurde urbar gemacht, d.h. Bäume gerodet und Behausungen erbaut. Jeder Neusiedler erhielt so viel Land zugeteilt, wie er an einem Tag umschreiten konnte. Durch die günstige Lage am Abhang des Wagram, mit Aussicht nach Süden in die Donauebene, um Feinde rasch zu erspähen, aber mit dem Rückzugsgebiet in die Gräben und die sicheren dichten Wälder im Hinterland, war diese Landschaft ein ideales Siedlungsgebiet. Das dritte wesentliche Merkmal für einen guten Siedlungsplatz stellte das Wasser dar, und auch dieses ist in Engelmannsbrunn reichlich vorhanden. Schon in der Altsteinzeit (180.000 v. Chr.) war unser Gebiet bewohnt, wie Funde von Mammutstationen in Gösing und Ruppersthal beweisen. Die passauischen Besitzer konnten als Geistliche kein weltliches Gericht übernehmen, deshalb wurde das Gebiet von Vögten verwaltet. Die Ministerialen von Winkel und Winkelberg verwalteten im Sinne ihrer Lehensherren unser Gebiet, setzten ihre Untergebenen ein, in unserem Falle eben die Gefolgsleute zu „Engilmarsprunn“. Diese bewohnten „ein festes Haus“ – das Schloss oder den Meierhof von Engelmannsbrunn. Ihre Aufgabe war die Verwaltung im Ort und die Stellung von Soldaten (Rittern) in Kriegsgefahr samt Ausrüstung und Gefolge.
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Das Schloss von Engelmannsbrunn Die einzige Information, die wir über den Meierhof haben ist eine Darstellung des berühmten Kupferstecher und Landvermesser Georg Matthäus Vischer (1628 – 1696).
Kupferstich von Georg Matthäus Vischer
Wann das Rittergeschlecht ausgestorben ist, ist nicht überliefert. Um das Jahr 1740 wurde das Schloss abgerissen. Die Herrschaft Grafenegg, welche die Ortsobrigkeit über Engelmannsbrunn hatte, ließ den verfallenden Meierhof abtragen und die Materialien zum Ausbessern und Versteigern verwenden. Im HausHof- und Staatsarchiv in Wien gibt es darüber ein 40 seitiges Dokument. Durch dieses Dokument und durch die Seite des Grundbuches der Herrschaft Grafenegg ist der von Herrn Otto Fandl angenommene Standort des Schlosses in Engelmannsbrunn bestätigt.
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Erste Seite der Rechnungen über den Verkauf und die Verwendung der brauchbaren Baumaterialien. In der Überschrift kommt der „Gehäkststadl zu Grafenegg“ vor, damit ist das klein geschnittene Stroh und Heu gemeint, welches dem Vieh zum Einstreuen und als Futter gegeben wurde. Bildnachweis: OeStA Herrschaft Grafenegg, Karton 630
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Rechnung des Zimmermeisters Baminger von Grafenwörth mit Siegel und Unterschrift aus dem Jahr 1784. Bildnachweis: OeStA Herrschaft Grafenegg, Karton 630
Kopf der Grundbuchseite des Hauses Nr. 59, Mayerhaus (heute Pessenlehner) Übersetzung: „Von einem neu erbauten Haus so auf einem Theill des herrschaftlichen Schloßes zu Englmannsbrunn neu erbaut worden dienet jährlich.“
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Urkunden vom 12. bis zum 16. Jahrhundert Es darf als sicher gelten, dass das Bayrische Ostland (die Karolingische Ostmark) vom Alpenvorland als Herrschaftszentrum (Tulln als Verwaltungszentrum) bereits bis zum Wagram reichte und dass wahrscheinlich vom 9. bis zum 12. Jahrhundert im späteren Engelmannsbrunn bereits eine Siedlung bestand. Eine solche ist im 11. Jahrhundert als sicher anzunehmen.
Stiftungsurkunde 1112 In diesem Jahr überließ Bischof Oudalrich von Passau (= Ulrich von Passau, 1091 – 1121) dem Bistum Passau gehörige Güter zu Engelmannsbrunn und Seebarn dem von ihm gestifteten Kloster St. Georgen an der Traisen, welches 1244 nach Herzogenburg übersiedelte.
Ausschnitt aus der Gründungsurkunde mit dem Namenszug Engilmarisprunnen - 1112
Die Urkunde belegt, dass Ulrich von Passau in der Nähe von Traismauer ein Kloster bei einer bestehenden St. Georgskirche gegründet hat. Diesen Grund hatte er von Verwandten geerbt. Er sorgte für die dort ansässigen Mönche, indem er ihnen den Ertrag der in der Urkunde erwähnten Gründe überließ.
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Stiftungsurkunde - 1112
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Übersetzung des Urkundentextes Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit, Oudalrich von Gottes Gnaden Bischof von Passau, allen seinen Nachfolgern und allen Gläubigen seinen Gruß in Ewigkeit. Weil wir wissen, dass die beiden kleinen Gaben der bescheidenen Witwe nach dem Zeugnisse des Evangeliums1 höher eingeschätzt werden als die Opfergaben der Reichen, welche sehr viel hinlegen, von dem, der in das Herze schaut und den guten Willen voll vergilt, so nehmen auch wir uns vor, irgend eine, wenn auch kleine und unscheinbare Opfergabe, dem Geber aller Gaben und dem Vergelter und dem Herrn und unserem Patron, dem heiligen Erzmärtyrer Stephan, darzubringen. Daher übergeben wir die Kirche des seligen Märtyrers Georg, gelegen am Zusammenflusse von Traisen und Donau, welche uns nach dem Rechte der Erbfolge der Vorfahren zugekommen ist, auf den Altar des Herrn und unseres Patrones, des Erzmärtyrers Stephan, für unser Seelenheil und unserer Eltern mit allem, was ebendort unseres Rechtes ist, und zwar mit den Fischereien, Weingärten, Wiesen, Weiden, Wald, mit allem bebautem und unbebautem Lande, geprüft und ungeprüft, mit allen Ausgaben und Einkünften. Auch fügen wir dazu aus unserem Aigen 1 Gut an einem Orte, welcher genannt wird Seuuarin (Seebarn); ebenso 1 Hube² in demselben Dorfe; 1 zu Perschling; ½ Hube zu Pezelinesdorf; ½ Hube zu Champ; 1 zu Engelmarsbrunn; 1 zu Gumpolding; ebenso einen Weingarten zu Kuffern; 1 zu Egelsee; 2 zu Inzersdorf; - von den Besitzungen des Bistums, dem wir als regierender Herr vorsitzen, nicht von denen, welche zur Hand und zum Tische des Bischofs dienen, sondern außerhalb erworben wurden, übergeben wir durch die Hand des Vogtes Udalrich 3 Weingärten an einem Orte, genannt Hundsheim, mit dem Lehen, welches wir von Werigand mit Geld erkauft haben, in dem Dorfe Mautern 1 Lehen eines gewissen Engildeo. Ebenso 1 Weingarten zu Stein, 1 zu Weinzierl, 1 zu Plechingen. Wir haben auch gegeben die Pfarre Herzogenburg mit der Hälfte der Zehenten, ebenso die Pfarre Traisenburg (Traisinpurhe) mit der Hälfte der Zehenten. – Auch von den Zehenten zu Bernekk und Raabs, welche der Bischof Altmann seligen Angedenkens besessen hat und alles, was nachher ebendort bebaut war oder bebaut werden sollte. – Und von Teras und Merzleinswerd (Grafenwörth?), mit allem seinem Zubehör, haben wir ebenderselben Kirche gegeben den 3. Teil und bestätigen dies. Wir schenken und bestätigen auch der vorgenannten Kirche das Dorf, genannt Streithofen mit allem Zubehör; und 1 Hube zu Werdern. Dies und, ich betone es, alles, was immer anderes die vorgenannte Kirche, sei es durch unsere Schenkung, sei es durch die Freiheit irgendwelcher Gläubigen in rechter oder in kanonischer Weise mit der Gnade des Herrn in alle Zukunft erhalten wird, bestätigen und bekräftigen wir durch den Schutz unseres Auftrages und durch den Aufdruck unseres Siegels, natürlich unter der Bedingung, dass man es zu gemeinsamem Gebrauch der Brüder, die dort dienen, verwende, indem sie es zu gemeinem Nutzen und nach der Ordensregel verwalten. Keiner der Gegenwärtigen noch der Kommenden möge von den Gütern der Kirche irgendetwas zu eigenem oder privatem Gebrauch sich anzueignen versuchen. Es möge nach der Norm der apostolischen Einrichtung, so wie es jedem nötig sein wird, von den Pröpsten verteilt werden. Damit daher dies alles fest und unverrückbar verbleibe, untersagen wir nach dem Ur-
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teilsspruche des allmächtigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und heiligen Geistes und nach dem Willen des seligen Apostels Petrus und seines oberhirtlichen Stellvertreters des Papstes und im Glauben und Troste der hochgeschätzten Märtyrer des hl. Stephan und Georg und verbieten, dass keiner unserer Nachfolger weder ein Weltlicher noch ein kirchlicher Würdenträger von den genannten Gütern der besagten Kirche, auch wenn es wir oder irgend ein Gläubiger wäre, irgendwelche Güter anzugreifen oder zu verringern versuchen sollte, so dass er die Absicht hätte, diese dem Gebrauche der Brüder, die dort die Fußstapfen (Lebensweise) der Apostel bewahren, zu entziehen. Wenn aber irgendwer, was Gott möge verhüten, aus verbrecherischer Wagnis dieses Gebot übertreten würde, der soll, wenn er auf 3-malige Mahnung mit angemessener Genugtuung dies nicht bessert, unzweifelhaft erkennen, dass er mit dem Fallstricke des Fluches gefangen sei und für Judas, den schlechtesten Verräter, gleich gehalten werde. Den Hütern dieser Ordnung möge aber Friede und Gnade sowohl in Gegenwart wie in Zukunft gewahrt werden. Amen. Geschehen an demselben Orte im Jahre 1112, Indiktion V, in den Kalenden (am erste Tag) des September. 1) Opfer der armen Witwe im Lucas Evangelium Kap. 21, Vers 1-4. Die Witwe legt 2 Heller in den Opferkasten 2) Hufe - in Süddeutschland Hube genannt - ist ein altes Flächenmaß und beträgt etwa 6 bis 18 ha.
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Urkundliche Namensnennungen „Engelmannsbrunn“ ca. 1140 Im Traditionskodex von Herrenchiemsee werden zwei Engelmannsbrunnerinnen genannt: Willa und Irmingart forores (aus dem Dorf) Engilmarisprun. Urkundenbuch des Landes NÖ, Band 2
1252 In einer Concession (Zulassung, Bewilligung) des Abtes von Niederaltaich vom 4.1.1252 betreff mehrerer Stiftungen in Abstorff und dem ehemaligen Chirchaim wird neben einem Heinricus de Hohenwart ein Thiemo de Engilmaresprunnen als Zeuge genannt. Hueber 28 Top. V. N.O. 1893 S. 145 III. Bd) MB XI NV XXIX 941 1255 Otto de Engelmaresprunne ist Zeuge, als Friedrich der Jüngere von Pettau mit seinem Bruder Hartnid die Schenkung einer Hube an die Kirche St. Paul zu Lavant bestätigt, und 1256 gleichfalls, als Riza, die Witwe Ottos von Chunesperg um eines Besitztitels willen mit Ulrich von Haag einen Vergleich schließt. Font 2 I. 37, 44
Schriftzug von Engelmannsbrunn - 1255
1264 bezeugen Dietmar und Ludwig von Engelmarsprunne mit anderen die Urkunde Rapotos von Valkenberg (im Straßertal) und Hadmars von Werde, in welcher bekräftigt wird, dass der Abt von Wilhering 3 Pfund jährlicher Einkünfte zu Eckendorf (bei Gaisruck) von Heinrich dem Trugwürfel um 42 Pfund Pfennig gekauft habe. Urkundenbuch ob der Enns III. 331 1264 Ein alter Kaufbrief von Hadmaro de Werde betreffend einen von ihm dem deutschen Haus zu Wien um 16 Pfund Pfenning verkauften Hof zu Engelmannsbrunn. Stiftsarchiv Klosterneuburg, 1264 Dezember 28
Schriftzug von Engelmannsbrunn - 1264
1270 Laut Urkunde des Abtes Pitrolf hat Frater Heinrich 40 Pfennige an Einkünften in Engelmaresbrunn erworben. Durch Schenkung von Hadmar von Ottenstein erhält Zwettl Gülten in Engelmarsprunne. Stiftsarchiv Zwettl 1270 Juni 12
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Schriftzug von Engelmannsbrunn - 1270
1280 Heinrich Vleischesse, Ulrich von Engelmaresprunn und Dietrich von Prunn sind Zeugen eines Reverses, den Leutold von Chunring dem Abte von Melk über Renten eines Gutes zu Perchtoldsdorf ausstellt, das Leutold von Chunring vom Kloster zu Lehen empfing. Hueber 28. Top v. NÖ 1893, S 145 III. Bd Mell Tom T Num 310 fol 573 1283 Als Zeugen werden die Ritter Ludwig von Oberstockstall, dominus (Herr) Ulrich de Engelmarsprune und Rudolf von Bierbaum genannt, als die Brüder Ortlieb und Hadmar von Winkel mit Einwilligung ihrer Mutter Elisabeth und Gemahlin Ortliebs, Gisela von Feldsberg, ihre 2 Lehen in Meinzelborndorf (Meiseldorf) mit allen Rechten und Zubehör der Vogtei und des Gerichtes an das Domkapitel des Hochstiftes zu Passau verkaufen. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1883, S 348
Schriftzug von Engelmannsbrunn - 1283
1288 Ulrich von Engelmarsbrunn ist zweiter Zeuge, als die Brüder Ortlieb und Hadmar von Winkel den Verkauf eines Gutes in Mühlfeld beurkunden, den ihr Diener Ulrich von Winkelberg, genannt der Fuchs, mit dem Stifte Altenburg eingegangen war. Unter den Zeugen werden die Knappen Hermann und Ernst von Porze sowie Ritter und Knappen von Stockstall, Hippersdorf, Dürrenthal, Engelmannsbrunn genannt. Stiftsarchiv Altenburg 1288 X 28 1288 In einer Urkunde des Stiftes Melk kommt ebenfalls als Zeuge Ulrich von Engelmannsbrunn vor. Stiftsarchiv Melk 30 III 1288 1290 Otto der Hippelsdorfer schenkt mit Zustimmung seiner Frau Agnes und seinen Söhnen dem Stift Zwettl ein Lehen in Zaussenberg, wo er begraben werden will. Zeuge ist Ulrich miles de Engelmarsprunne. Stiftsarchiv Zwettl 1290 I 06
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1290 ist Ulrich von Engelmansbrunn Zeuge, als die Gebrüder Wolfhard und Leutwin von Veundorf (Fohndorf) die Höfe zu Pirboum, die Ernst von Ponce (Ponsee) von ihnen hatte, mit Wissen der Obereigentümer – Ortlieb und Hadmar von Winkel – demselben Ernst von Ponce um 6 Pfund gewöhnlicher Pfennige verkaufen. Anton Kerschbaumer: Geschichte der Stadt Tulln S 336 1290 In einer Urkunde vom 12. Dezember 1290 erkundigt sich der Deutsche Orden über den Hof des Heinrich Frauendorfer zu Engelmarsprunn. Stiftsarchiv Klosterneuburg StDorothea CanReg/1290 XII 12
1292 Wernher der Paier von Pannese verkauft mit Zustimmung seiner Tochter Margaretha dem Deutschen Haus zu Wien die beiden eigentümlichen sechs Schillinge Gilten, gelegen zu Dietrichesdorf, um sechs Pfund Wiener Pfennige und bestätigt zugleich den richtigen Erhalt der Summe. Zugleich setzt er als Pfand, da seine Tochter noch nicht vogtbar ist, sein Lehen zu Engelmarsbrunn, auf welchem Lehen Meinhalm sitzt, der jedes Jahr ein Mut Korn zinst. Ferner verspricht er mit Herrn Leutwin von Werd die Deutschordensbrüder in ihrem Besitz nach Landesrecht zu schirmen. Deutscher Orden Zentralarchiv Wien 1292 V 13 1292 Ulrich und Hedwig von Engelmarsprun schenken dem Nonnenkloster von Dürnstein ihren Hof zu Wiesendorf. Stiftsarchiv Dürnstein 1292 VIII 24 1295 bezeugt Ulrich von Engelmarsprun den Kauf von Siboto von Tanneberch, Kanoniker von Passau und Pfarrer zu Tulln, kauft von Heinrich von Gayzpach, dessen Frau Geuta und ihrem Sohn Otto sowie der Mutter der Geuta, Margarete, eine Rente von 73 Pfennigen bei St. Oswald (Niederrußbach) um 11 Pfund Pfennig und vermacht sie dem Spital der Kirche zu St. Andrä an der Traisen zu einem Jahrtag. Die Verkäufer und der Bruder der Geuta, Herbord, schirmen den Kauf. Stiftsarchiv Herzogenburg, Tulln 1292 XII 21
Schriftzug Engelmannsbrunn - 1295
1296 Wernhart von Hippelsdorf (Hippersdorf) und seine Gattin Seporch bekennen, dass sie dem Abt Wernhard und dem Konvent von NidernAltach (Niederaltaich) ein halbes Lehen zu Hippelsdorf als rechtes Eigen verkauft haben. Als Zeugen werden genannt: Ulrich und Rudger von Engelmarsprunne. Ständisches Archiv Seefeld Urkunde 4860, 1296 XII 13
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1296 ist ein Ruger von Engelmarsprune letzter Zeuge, als Dietmar von Hohenberch dem Baldwein von Trebensee für ein gekauftes Roß 2 Pfund Geldes auf ein Gut in Hezendorf setzt. Font 2. T 271, Österreichische Geschichtsquellen 1299 Ortlieb von Winkel (Winkelberg) verzichtet auf die Einkünfte aus den Grundstücken in Meinzelborndorf zugunsten des Pfarrers der Kirche St. Stephan in Wagrain. Zeuge ist Ulrich von Engelmarsprunne. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1299 II 17
1302 treten Ulrich und Ruger von Engelmarsprunn als Zeugen auf. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1302 X 26
1308 Ortlieb von Winkel vermacht dem Kloster von Imbach die Gabe eines Lehens zu Engelmannsbrunn. Aufnahme: Österr. Geschichtsforscher 1838 3 Hefte, Aufsatz über Imbach von Joh. V. Stast.
1310 Gundaker von Wördern verkauft mit Zustimmung seiner Brüder Heinrich und Hadmar von Winkel und seiner Frau und Erben 2 Pfund Flachs und das Gericht von Engelmarsprun. Nationalarchiv Prag 1310 V 12 1314 Ortlieb von Winkel (Winkelberg) verkauft an Rudger, Pfarrer zu St. Stephan auf dem Wagrain, ein Lehen zu Engelmarsprunn. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1314 IV 07
1336 Gundacherus electus, Conradus Prior und der Convent von Melk beurkunden, dass ihr Kaplan Martinus, plebanus in Ravelspach, dessen Kirche unter ihrem Patronatsrecht steht, mit ihrer Zustimmung in seiner Filialkirche Rietntal den Priester Otto von Engelmarsprunn unter der Bedingung für ständig bestellt hat, dass Otto dem jeweiligen Pfarrer von Ravelspach jährlich zu Georgi 5 Pfund zu zahlen habe. Stiftsarchiv Melk 1336 I 06 1337 Marichard von Stockerau und Wendel seine Hausfrau verkaufen dem ehrbaren „Knecht“ Irenfried von Engelmarsprunn, Richter zu Weckenstorf und seiner Hausfrau Pericht, den Söhnen Ortliebs von Winkel lehenspflichtigen 29 1/2 Joch Äcker im Nieder- und Oberstockstaller Feld um 50 Pfund Pfennige. Hardegger Urkunde 0032, Herrschaftsarchiv Seefeld, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1337 V 29
1342 Rumhart von Bierbaum verkauft eine Geldsumme zu Engelmarsbrunn. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1342 VII 01
1349 Konrad Kotz und Konrad Kötzel von Ottental verkaufen eine Geldsumme und einen Weingarten im Engelmarsprunner Veld an den Schulmeister zu Tulln. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1349 XII 29
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1351 Ortlieb von Winkel von der Donau (Tunawe) verpfändet seiner Ehefrau Margarete, der Tochter des verstorbenen Wulfing (von dem Gerlos) für eine Morgengabe nach Landrecht in Österreich von 900 Pfund Pfennige von seinem rechten Eigen verschiedene Zehente und das Dorfgericht in Engelmarsprunne, Weinzehent in Chambarn (Kammern) und Zebing (Zöbing) mit Zustimmung seines Lehensherrn Bischof Gottfried von Passau und 4 Pfund Pfennige in Vrowendorf (Frauendorf). Bei Kinderlosigkeit bleibt der Besitz bei der Witwe bis zu ihrem Tod und geht danach an seine Erben über. Ständisches Archiv Urkunde 0419, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1351 IV 24 1356 Margret Teufel vom Dörflein und Ulrich Teufel von Engelmarisprunne verkaufen an den Pfarrer zu St. Stephan auf dem Wagrein eine Geldsumme aus ihrem rechten Eigen. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1356 IX 29 1357 Engelschalk Windigsteiger von Engelmarsbrunn verkauft seinen Krautgarten zu Engelmarsbrunn. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1357 III 08 1359 Heinrich und Friedrich von Walsee zu Drossendorf geben dem Meister Gerung von Bierbaum eine jährliche Rente zu Engelmarsbrunn. Monumenta Boica 1359 VIII 22 1362 Ulrich der Plum von Teuffenthal (Tiefenthal) verkauft an Kolman den Plesberger 8 ½ Schilling Pfenning Gülten zu Engelmansprunn auf behausten Gütern und Überländen. Österreichisches Haus- Hof- und Staatsarchiv, Urkunden Gschwendt 136, 1362 II 06 1365 Im Jahre 1365 verkaufen Ernst von Schiding und seine Ehefrau Margarete, geborene Pluem, ihr Eigen zu Engelmannsbrunn (1 Pfund Geld auf Überländ) an den Herrn von Malzkasten. Streun, geneal. Schrift, II, Nr. 5, Fol. 142 1372 Jörg Panhalm und seine Hausfrau Dorothea verkaufen mit Zustimmung ihres Lehensherrn Heinrich von Wallsee von Drosendorf einen Hof und Baumgarten zu Bierbaum bei der Kirche und andere Gülten, darunter eines auf Überland bei Engelmarsprunn gelegen, dem Ratold von Bierbaum, Chorherr zu St. Stefan in Wien und Pfarrer zu Ernstbrunn und den Brüdern Ulrich und Jansen, seines Bruders Friedrich von Bierbaum Söhne, um 28 Pfund Wiener Pfennige. Hardegger Urkunden, Herrschaftsarchiv Seefeld 0067, NÖ Landesarchiv St. Pölten 16 II 1372
1378 Nikla Knapp von Melon (Mallon) stiftet einen ewigen Jahrtag auf einen Weingarten, gelegen zwischen Engelmarsprunn und dem Topel. Bayrisches Hauptstaatsarchiv Domkapitel Passau 1378 V 30
1378 Julius Graf von Hardegg teilt allen seinen Richtern und Untertanen im Markt und Amt Groß-Weikersdorf, in den Ämtern Engelmannsbrunn, Ottental, Winkel, Bierbaum (am Kleebühel), Unter-Stockstall, Strass, Neustift im Felde, Sachsendorf, Altenwörth, Kollersdorf, Haitzendorf, Etzdorf, Groß-Wetzdorf, Diendorf,
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Thürnthal, Ruppersthal, Feuersbrunn, Gerersdorf, den Holden zu Eselstein, den Vogtholden zu Absdorf und allen anderen Untertanen im Feldgericht (bei Krems), mit Ausnahme der nach „Khoblspurg“ gehörigen, mit, dass er die Herrschaft Grafenegg der Katharina, Witwe des Adam Schwerthkawicz, verkauft habe, und befiehlt ihnen, dieser gehorsam zu sein. Landrechtsurkunde 139, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1534 VII 09
1399 Hartnid von Herzogenbirnbaum verkauft dem Stift 3 Pfund Wiener Pfennige zu Engelmannsbrunn, Oberstockstall und Neustift bei Krems usw., die er von Eustach von Scherfenberg erkauft hat, um 60 Pfund Wiener Pfennige Stiftsarchiv St. Pölten 1399 III 09
1414 Kathrein, Albrecht des Bierbaumers Witwe, vermacht die von ihrem Ehemann ererbten Güter und Gülten zu Wiesendorf und Engelsmannsbrunn ihren Verwandten, den Brüdern Albrecht und Jörg Bierbaumer. Hardegger Urkunde Herrschaftsarchiv Seefeld 0185, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1414 VIII 28
1416 Niclos der Withoph verkauft mit seinen Töchtern Anna und Ursula, die aus seiner Ehe mit der verstorbenen Barbara der Redeprunerin stammen, Güter und Gülten um 200 Gulden an Abt Jorigen und den Konvent von Liligenveld: unter anderem einen Weingarten in Engelmarsbrunn. Stiftsarchiv Lilienfeld 1416 V 04 1421 Albrecht Pirbaumer erlegt die 150 Pfund Heimsteuer seiner Frau Martha, Tochter Stephan des Lachers zu Frauendorf und gibt ihr als Morgengabe 225 Pfund und versetzt ihr dafür die Spilmanswerd, Gülten zu Parz, Bierbaum, Engelmannsbrunn und bei Kirchberg, die Winkler Lehen sind. (Ständisches Archiv Urkunde 2082, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1421 VI 20)
1423 Reinbrecht von Wallsee belehnt Albrecht Bierbaumer mit verschiedenen Gülten und Gütern zu Niederrussbach, Engelmannsbrunn, Nieder-Absdorf und Gerasdorf im Marchfeld. Hardegger Urkunde Herrschaftsarchiv Seefeld 0222, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1423 X 21
1439 Ulreich Lerrenfrid, beurkundet, dass er von 9 Joch Äckern gelegen in dem Feld zu Engellmarsprunn, das das Klainerveld haisst, der siben jeuchart gelegen sind an ainem rain und dy andern zwo auch an ainem rain, welche er von dem Stifte zu Goettweig gegen einen Jahreszins von 35 Pfund Wiener Pfennige an sant Michelstag an das Stiftsamt zu Doerfflein zu Burgrecht innehat, dem Abte Lucas zu Goettweig als Burgherrn wegen lange versessener Zinse zu Strafe verfallen war, welchen ihm derselbe samt dem versessenen Zinse mit der Bedingung, die Zinspflicht in Zukunft genau einzuhalten, erlassen hat. Stiftsarchiv Göttweig 1439 VI 29 1459 Oberstockstall: Bruder Johannes von Pomershaynn, Landkomtur des Deutschen Herren-Ordens und Verweser des Ordenshauses in Wien, verkauft im
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Namen des Ordens und mit Erlaubnis des Hochmeisters zu Preußen, des Herrn „Ludweich von Erleshawsen“, folgende Güter und Gülten dem Propst Stephan und dem Konvent zu St. Dorothea: Ein behaustes Gut zu Oberstockstal bei Kyrichperg, ein halbes Lehen, das Hanns Zimmerman innehat und der davon 6 Schilling Pfennige und 3 Hühner dient, das Lehensgut des Christian Pflügler, eines zu Englmarsprunn und eines zu Ottenthal, ein behaustes Gut zu Höchenbart, einen Hof ebendaselbst, ein behaustes Gut zu Sittendorf, zu Chobelspurkg, ein Lehensgut zu Colesdorf, das Wolfgang Mader innehat, mit 6 Pfennigen Gelddienst, je eines zu Winkl, zu Roppolcztal und zu Englmarsprunn, ferner Aecker zu Oberstockstal, 3 Joch Äcker mit 34 Pfennigen Gelddienst zu Kirichperg, Äcker zu Ottenthal, vier behauste Güter zu Oedenprunn mit 1 Pfund Pfennige Gelddienst, ein behaustes Gut zu Crembs mit 12 Schillingen Gelddienst, ein Haus zu Nussdorf in der Pfarre Heiligenstat, das Jorg Greyl innehat, vier Brot „Penkchen“ und ein Baumgarten hinter diesem Haus und nächst dem Haus des Hanns Pawren mit 4 ½ Pfund Pfennigen Gelddienst. Stiftsarchiv Klosterneuburg 1459 VI 11
1470 Ulrich von Grafenegg verkauft das Schloss Ebergassing, das Dorf Ebergassing, den Hof und das Dorf Wienerherberg, Gülten zu Rauchenwarth und zahlreiche weitere genannte Gründe, Weingärten, Zehent, Fischweiden und Gülten an Bernhard von Tachenstein, wofür er neben einer Geldsumme das Schloss Grafenegg („Newen Wolfenrewt“) und das Dorf Engelmannsbrunn erhält. Landrechtsurkunde 036, NÖ Landesarchiv St. Pölten 1470 VIII 14
1568 Georg Vogt ersucht Richter und Rat der Stadt Baden um Sippschaftsurkunde für sich und seine Schwester und Eintragung ins Stadtbuch: Richter und Rat des Marktes Khirchperg am Wagram beurkunden, dass Georg Vogt von Pfaffsteten bei Padn für sich und seine Schwester Margaretha, die mit Jacob Freyweech Binder zu Paden verheiratet ist, Zeugnis der ehelichen Geburt; Zeugen: Niclas Spaigl unter Herrn von Karling bei 60 Jahre alt; Christoff Mößl, Untertan des Klosters St. Dorothea zu Wien bei 50 Jahren; Peter Hauspeckh unter Herrn von Oberhaim bei 48 Jahren; Sebastian Khnoll, Untertan der Herrschaft Grafenech bei 40 Jahren; Wolfgang Dahenpauer auf Grafenech, alle 5 zu Englmansprun haussassig, bezeugen: die Eltern Stefan Vogt und Catharina haben in Kirchberg vor Priester geheiratet, wohnten zu Englmansprun und hatten die Kinder Georg und Margaretha; Stefan hatte einen Bruder Melchior. Siegel des Marktes Kirchperg aufgedrückt. Stiftsarchiv Melk 1568 VII 27 Die jeweilige Schreibweise der in den Urkunden vorkommenden Orts- und Familiennamen wurde beibehalten. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Engelmannsbrunn zur Zeit Kaiser Friedrich des III. (1452 – 1493) Nach den Hussitenkriegen von 1419 bis 1439 kam das Schloss Winkelberg in den Besitz Jörg von Puchheims. Als Kaiserlicher Rat von Friedrich III. musste er bei der Auseinandersetzung mit dem rechtmäßigen Erben Albrecht VI. (1440 bis 1452) 32 Fußknechte mit Ausrüstung und Verpflegung stellen. Von Engelmannsbrunn war Erhard Schütz mit 2 Pferden, 2 Kühen und 4 Schweinen, Wolfgang Thaler mit 1 Kuh, einem Schießzeug und einer Armbrust verpflichtet. Einzingers Holde Zainzig aus Engelmannsbrunn musste 5 Gulden, 5 Pfund Pfeffer und 5 Lot Safran abliefern.
Not und Elend der Bauern Bauernkriege von 1525 – 1636 Die Veränderungen der sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Stellung der Bauern am Ende des Mittelalters durch gesteigerte Abgaben an die Grundherren und Stände infolge der Rüstungssteuer für die Türkenabwehr und durch die Rezeption des römischen Rechts, die zur Beschneidung der Gemeinderechte führte, löste ab der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts in mehreren österreichischen Ländern Aufstände der bäuerlichen Bevölkerung aus. Größeren Umfang erhielten die Bauernaufstände infolge der Reformation und der anschließenden Gegenreformation. Die Aufstände hatten auch Auswirkungen auf den Kirchberger Raum. Die Bauernhaufen wurden im März/April 1597 durch Truppen der Stände bei Hadersdorf und
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St. Pölten zerschlagen, 60 Anführer hingerichtet und über 100 weitere hart bestraft. Angesichts der drakonischen Strafen unterzeichneten 31 Gemeinden im Umkreis von Kirchberg am Wagram den Revers, nicht mehr zu den Waffen zu greifen. Diese Bestrafung wurde der Bevölkerung durch Holzschnitte drastisch vor Augen geführt. Quelle: Austria-Forum-AEIOU-Bauernkriege
Bestrafung Aufständischer der Bauernkriege
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Der Dreißigjährige Krieg, 1618 – 1648 Die Schweden in Niederösterreich Neben dem Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Protestanten war der 30-jährige Krieg nicht nur eine Auseinandersetzung zwischen dem Habsburgerreich und dem Osmanischen Reich im Osten, sondern auch eine gegen Frankreich und England im Westen. Das Habsburgerreich teilte sich in das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und die Spanische Linie der Habsburger, deren Herrschaftsgebiet die Iberische Halbinsel sowie die überseeischen Kolonialstaaten umfasste. Es fanden an vielen Stellen Europas kriegerische Auseinandersetzungen statt, z.B. der BöhmischPfälzische Krieg, der Schwedische Krieg, der Spanisch-Niederländische Krieg. Die Schwierigkeiten zwischen Protestanten und Katholiken versuchte man 1555 im Augsburger Religionsfrieden in den Griff zu bekommen, das heißt, jeder Fürst konnte seine Religion wählen und die Untertanen mussten diese übernehmen oder konnten mit ihrem Hab und Gut ungehindert auswandern. Die geistlichen Fürsten waren von dieser Regelung aber ausgenommen. In Österreich kam noch dazu, dass Ferdinand von Österreich, ein bekannter Verfechter der Gegenreformation, zum Kaiser Ferdinand II gewählt wurde. Die evangelischen Fürsten verweigerten ihm die volle Anerkennung und Huldigung. Von Retz ausgehend kam es 1618 und 1620 zu vielen Zerstörungen und Verwüstungen 1619 wurde dabei die Donau überschritten und das Heer der Protestanten bedrohte Wien. In der Schlacht am Weißen Berg siegten aber die kaiserlichen Truppen und die protestantischen Adeligen wurden mit der „Reichsacht“ belegt, d.h. sie verloren all ihr Hab und Gut. Gefährlich waren die vom Kriegsdienst entlassenen Soldaten, die mordend und raubend durch die Gegend zogen. Zum zweiten Mal kam es in Niederösterreich zu Kampfhandlungen, als die schwedische Armee 1645 unter General Torstensson vom Norden her in unser Gebiet eindrang. Die Schweden zogen entlang der Donau und besetzten Krems, hausten im Schloss Grafenegg, wo sie den „vorzüglichen Wein“ austranken und zogen weiter nach Osten bis vor Wien. Weil der schwedische Kommandant auf Verstärkung aus Siebenbürgen wartete, brach er die Belagerung Wiens ab und eroberte stattdessen Brünn. Die kaiserlichen Truppen setzten ihnen nach und eroberten die besetzten Gebiete wieder zurück. Mit dem Westfälischen Frieden endete der 30-jährige Krieg.
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Aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien gibt es eine Beschreibung der Schäden in Engelmannsbrunn aus dem Jahr 1645. Insgesamt sind 15 Häuser abgebrannt und ausgeraubt worden. Die Namen der Hausbesitzer können mit denen der Hauschronik verglichen werden.
Auflistung der Schäden des Feldzuges von General Torstensson: Paul Tölzer:
abgebrannt 2 Rösser, 10 Rinder, 20 Schweine, 188 Metzen Korn, 20 Eimer Wein = 843 Gulden
Geörg Angermayr:
abgebrannt 2 Rösser, 11 Metzen Mehl, 1 Kuh, 2 Schweine, 15 Eimer Wein = 400 Gulden
Hanß Nußpämer:
abgebrannt 1 Kuh, 12 Metzen Korn = 47 Gulden
Michl Schiller:
abgebrannt 24 Metzen Korn = 66 Gulden
Thomas Weigl:
abgebrannt 24 Metzen Korn, 2 Eimer Wein, 4 Schafe, 2 Schweine = 80 Gulden
Hanß Moll:
abgebrannt 4 Pferde, 1 Fohlen, 1 Kuh, 18 Schweine, 17 Schafe, 1 Eimer Wein, 311 Metzen Korn, 50 Gulden in bar, Silbergeschmeide = 949 Gulden
Jacob Schober:
abgebrannt 30 Eimer Wein, 84 Metzen Mehl, 120 Metzen Korn, 2 Kühe, 3 Schweine, = 282 Gulden
Eliaß Wißmayr:
29 Metzen Korn, 4 Schweine = 40 Gulden
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Wolf Schiller:
abgebrannt 4 Metzen Korn, 6 Schafe = 40 Gulden
Andre
abgebrannt 169 Metzen Korn, 36 Eimer Wein, 4 Pferde, 5 Kühe, 3 Schweine = 86 Gulden
Mospeckh:
Niclas Hagg: Hanß Spizer: Simon Treiber: Urban
abgebrannt 39 Metzen Korn, 1 Kuh, 2 Schweine, 6 Eimer Wein = 110 Gulden abgebrannt und um alles gekommen = 40 Gulden abgebrannt 2 Pferde, 115 Eimer Wein, 399 Metzen Korn, 5 Kühe, 25 Schafe, 6 Schweine = 864 Gulden
Tieffenbacher: abgebrannt 2 Pferde, 166 Metzen Korn, 11 Eimer Wein, 2 Kühe, 10 Schafe, 5 Schweine = 505 Gulden
Leopold Hauff:
abgebrannt 56 Metzen Korn, 6 Schafe = 145 Gulden Danach zum Schanzenbau in Korneuburg 4 Gulden bezahlt. = Summe 5012 Gulden
Für mehr als 7 Wochen musste wöchentlich ein Schanzer (Arbeiter zum Bau einer Verteidigungsanlage) nach Korneuburg abgestellt werden. Auch für Krems musste für 91 Tage ein Schanzer (Schanze – Abwehrstellung, Schützengraben) geschickt werden. Quelle: Bauernkrieg und Schwedeneinfall, Hans Windbrechtinger, Seite 81
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Recht, Politik & Weltkriege
Beiwagenmaschine Ariel des MĂźllermeisters Amashaufer - ca. 1940
Rechtsprechung Jedes Dorf hatte seine eigene niedrige Gerichtsbarkeit, d.h. Vergehen wurden im Ort selbst bestraft, jeder Lehensnehmer konnte kleine Vergehen seines Gesindes selbst ahnden. Dies waren Gewohnheitsrechte, d.h. wie sie von alters her mündlich überliefert worden waren. Um das Jahr 1500 begann man die Gesetze aufzuschreiben, und so gibt es für jede Gemeinde ein eigenes Gesetzbuch – das Banntaidingbuch. Es entstand fast in jedem Dorf ein Banntaidingbuch, mit der Beschreibung der Grenzen, der Herrschaft und den Gesetzen der Ortschaft.
Pantaidingbüchel - 1625
Die Grenzen 1500 – 1534 Das Banntaidingbüchel nennt den Grundherrn und führt dann die Grenzen von Engelmannsbrunn um 1500 an. Diese sind seit dieser Zeit ziemlich gleich geblieben. Vermerkt ist die Gerechtigkeit des wohlgeborenen Herrn Hans Grafen von Hardegg, Glatz und dem Marchland, etc. unseres gnädigen Herrn, wie es denn von dem Herren von Winkel, unseres gnädigen Herrn von alters her gekommen ist, und bitten, Euer Gnaden wollen uns gnädig dabei zu schützen und zu schirmen.
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Landkartenausschnitt mit den Grenzen von Engelmannsbrunn
Zuerst werden die Grenzen von Engelmannsbrunn beschrieben: Unsere March (Flurgrenze) beginnt mitten im Langen Tal, vom Langen Tal auf den Gösinger Weg hinaus bis auf die Höh, von der Höh hin auf die tenk hant (linke Hand) auf den Rain (Rand), vom Stadlacker bis auf den Veiten Acker und durch den, bis auf die Höh bis auf die Angewandte, von der Höh bis auf den Hammer, dann auf den Radtherml und geht bis an den Poschen Acker und so lang der Acker ist, dann linker Hand durch den Grund bis auf den Hochrain, dann vom Hochrain bis zu dem Baum, von dem Baum bis auf den Mayergraben, dann auf den Veyten Acker, so lang der ist, und der Dulterin Acker, von der Dulterin Acker bis auf den Grasigen Weg, bis auf die vier Joch, die in den Pfarrhof gehören, danach auf linken Hand bis zum Gmerk und nach dem Gmerk hinab bis in den Tobel, dann bis mitten in den Fahrweg unter dem Wagram und herüber bis an den Grasigen Weg. Vom Grasigen
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Weg bis zum Malloner Weg, dann rechter Hand am Malloner Weg bis zu den 12 Joch, dann auf die 2 ½ Joch so lang sie sind, dann außerhalb der 12 Joch herein bis auf die Angewandte, von der Angewandten bis an den Malloner Graben, vom Malloner Graben bis auf den Krautgarten, vom Krautgarten hin linker Hand bis auf den Plank Acker, vom Plank Acker rechter Hand bis zum Gonaus, vom Gonaus unter dem Fuxberg bis mitten in den Hufschlag und hinauf in das Lange Tal, wie es begonnen hat. Dort hat kein anderer Herr zu greifen, mit keiner Ursache, nur unser gnädige Herr, der Graf.
Viele Flurnamen aus dieser Zeit sind heute noch in Verwendung, einige Bezeichnungen nennen Besitzer von Äckern.
Gerichtstage An festgelegten Tagen wurde das „Banntaiding“ abgehalten. Das war die Versammlung der Bewohner eines Ortes an festgelegten Tagen, um Beschlüsse über das Leben im Ort zu fassen, Gericht zu sitzen sowie Verlautbarungen zu verkünden. Beim Banntaiding hatten alle Lehensnehmer, von jeder Herrschaft ein Vertreter sowie ein Vertreter der Oberherrschaft, bei uns war das die Herrschaft Grafenegg, anwesend zu sein. Das „Banntaiding“ wurde an folgenden Tagen abgehalten:
Item, vermerkt. das man das pantaiding im jar drei mall haben soll, das erst acht tag nach unser frauen tag der liechtmeß, item das ander des suntag nach sant Jörgen tag, das dritt des suntag nach sant Michells tag; es ware dann ob di herrschaft es nicht halten mecht, soll man es wider beruefen. Item, ain ietz pantaiding hat sein nachtaiding uber 14 tag. darumb ist uns di herrschaft ain fravel schuldig von iedem thaiding, und ist drei mall im jar 2 und 6 ß pfennig, und ist von alter herkomen. Übersetzung:
Also, ist vermerkt, dass man das Banntaiding dreimal im Jahr haben soll: das erste acht Tage nach Maria Lichtmess, also das andere den Sonntag nach St. Georg, das dritte am Sonntag nach Michaeli, wenn es die Herrschaft nicht möchte, soll man es widerrufen. Also, ein jedes Banntaiding hat sein Nachtaiding nach 14 Tagen, darum ist uns die Herrschaft schuldig von jedem Taiding, dreimal im Jahr 2 und 6 Pfennig, wie von alters her.
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Zur Erklärung: Maria Lichtmess ist am 2. Februar, der erste Gerichtstag fand am 9. Februar statt. Der St. Georgstag fällt auf den 23. April, zweiter Gerichtstag war der Sonntag danach. Dritter Gerichtstag wurde am Sonntag nach St. Michael, dem 29. September, gehalten.
Die Gesetze Jedes Dorf hatte seine eigenen Gesetze. Einige Gesetze muten uns heute sehr streng an, hatten aber sicher eine abschreckende Wirkung.
Ein paar Gesetze: • Also, wenn einer hereingetrieben wird, wenn er ein schädlicher Mann ist und etwas gestohlen hat, und dabei aufgegriffen wird, so soll man ihn vor den Richter führen. Der Richter soll ihn drei Tage einsperren, wenn ihn aber jemand mit Gewalt aus dem Gefängnis führt, so muss dieser der Herr schaft 32 Pfennige zahlen, die Diebsbeute ist aber dem Herrn verfallen. Am dritten Tag soll man den Landrichter rufen, er soll den Dieb beim Diebstein übergeben, die Hände am Rücken gebunden, dreimal wird er herumgetrie- ben, läuft er zum Galgen, wird er gehängt, in die andere Richtung kommt er frei. • Also, wenn einer einen Dieb ergreift, mit einer Beute unter dem Wert von 2 bis 6 Pfennig, der gibt ihm eine Ohrfeige, nimmt das Seinige wieder und ist der Herrschaft nichts schuldig. • Also, wenn einem ein Feuer auskommt, so hat er drei Tage Frist, um Mensch und Gut retten zu helfen. • Also, wenn einer einen anderen stark schlägt, der muss der Herrschaft 32 Pfennige bezahlen. • Also, wenn einer etwas Geheimes erzählt, ehe es öffentlich ist, muss er ein Pfennig bezahlen. • Also, wenn ein Nachbar nicht hingeht und retten hilft, wenn einer über- fahren wird, muss er 5 Pfennige bezahlen. • Also, wenn zwei Feinde sind und fangen zu raufen an, so müssen sie 32 Pfennig bezahlen. • Also, wenn einer seinen Feind beim Fronleichnamsumgang angreift, muss er 32 Pfennige bezahlen. • Also, wenn einer einen Grenzstein ausgräbt, so ist er es wert, dass man eine Grube gräbt und den Täter eingräbt, mit dem Kopf an Stelle des Grenzsteines, dann fährt man mit dem Pflug hin. Wenn man ihn trifft, ist es sein Schaden, wenn nicht, ist es sein Nutzen. • Also, wenn einer über den Rain oder den Grenzstein ackert und wird angezeigt, muss dieser 5 Pfennige bezahlen.
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Seiten aus dem Banntaidingbüchl von Engelmannsbrunn - 1625
• Also, wenn einer seinem Nachbarn über den Rain ackert, dieses seinem Nachbarn erzählt und ihm keinen Gefallen dafür tut, dass der Nachbar klagt, muss er für jede Furche 2 und 6 Pfennige bezahlen. • Also, wenn einer in einem Weingarten die Grenze umgräbt und es dem Nachbarn sagt, ihm einen Gefallen dafür tut, wenn es ihr beider Wille ist, ist er nichts schuldig. • Also, wenn einer einen Feind im Dorf hat und ging hin und schlägt ihn in seinem Haus, so hat jeder 5 Pfennig, drinnen und außen zu bezahlen. • Also, es ist nach alter Gewohnheit so, wenn einer sein Getreide heimführen will über des Nachbarn Grund, so soll er zum Zehentner gehen und um Erlaubnis fragen, sonst lässt man die Mandl liegen oder man wirft sie über den Nachbargrund nach alter Gewohnheit.
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Beschwerde- und Eingaberechte an die Obrigkeit Die Selbstständigkeit der kleinen Gemeinden beweisen überlieferte Dokumente, die Beschwerden und Eingaben über die Einstufung der landwirtschaftlichen Flächen betreffen. Aus dem Jahre 1832 sind Protokolle vorhanden, bei denen sich die Lehensnehmer über die Qualifikation der Gründe beschweren und eine Eingabe beim Lehensherrn machen.
NR: 2 O.G. Engelmansbrunn, Bogen Nro: 72 Protokoll Detto 20ten Aprill 1832 Anbei nachstehende Reclamation Zu Gegenwarth Der euch benannten Friedel Joseph von Engelmansbrunn Nro: 31 gibt an, daß sein Weingarten Parz: Nro 146 mit 738.7² Klafter in der 1ten Klasse stehe, da derselbe aber nach dem Zeugnis des Ortsgerichtes zur 2ten Klasse gehört, so bittet er um die Versetzung von der 1sten in die 2te Klasse. Joseph Friedl
Protokoll - 1832
Jos. Höfinger Ortsrichter Lorenz Wöber Geschworener Leopold Schober Geschworener Leoboldt Paschinger Ausschuß Anton Bauer Ausschuß
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Die Bürgermeister Jede menschliche Gemeinschaft braucht eine Strukturierung, eine Einteilung der verschiedenen gemeinnützigen Tätigkeiten, ein Bindeglied zur Obrigkeit, dem Staat oder der Verwaltung. In der Ortsgemeinde ist dies der Bürgermeister. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte zu seinen wichtigsten Aufgaben die Verwaltung des Meldewesens für die Dienstboten, das Einsetzen des Wein- und Flurhüters, des Halters und Gemeindedieners, die Verwaltung der Gemeindegründe, die Versorgung der Armen, Kranken und Waisen, das Ausstellen der Viehpässe, das Ausstellen von Sittenzeugnissen und die Meldung der militärfähigen Männer des Dorfes. Da seit 1968 Engelmannsbrunn ein Teil der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram ist, sind unsere derzeitigen Ortsvertreter die Ortsvorsteher. Vor 1848 gab es in jedem Ort den sogenannten Dorfrichter, der entweder von der Herrschaft bestellt oder mit dem Einverständnis der Herrschaft jeweils für ein Jahr gewählt wurde. Ihm waren meist vier „Geschworne“ oder „Gewählte“ zur Seite gestellt. Die Namen der Dorfrichter sind in verschiedenen alten Dokumenten oder in den Pfarrmatriken zu finden. Die Namen der Bürgermeister sind seit 1865 den jährlichen Amtskalendern, welche im Niederösterreichischen Landesarchiv aufbewahrt werden, zu entnehmen.
Dorfrichter: 1592 1618 1632 – 1636 1647 1652
1664/66 1678 1683 1684/85 1686 – 1992 1690 1778 1821 1826 1827 1832
Sebastian Pauer Hans Hagen Sigmund Treichl Paul Döltzer Philipp Treitl Testament des Wolff Köpfen, von Englmannsbrunn, Landesarchiv St. Pölten
Marthin Marchart Johann Philipp Treutl, Judicus zu Engelmannsbrunn Wolf Sontag Tobias Angermaier Jacob Göttl Jacob Schoberl Christian Mantler, Bauer, stirbt als Dorfrichter 1783 Lorenz Wöber, Ausschuss: Franz Maringer, Franz Schaufler Lorenz Wöber, Ausschuss: Georg Bauer, Leopold Schober, Franz Maringer, Ignaz Schwanzer, Gottfried Riedlmayer, Joseph Mantler Leopold Schober Joseph Höfinger, Geschworne: Lorenz Wöber, Leopold Schober, Leopold Pferschinger, Anton Bauer
Eine Besonderheit stellt 1327 Irnfried von Englmannsbrunn dar - dieser war Richter in Großweikersdorf.
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Siegel des Dorfrichters Christian Mantler - 1754
Siegel des Gerichtsgeschworner Franz WĂśber - 1754
Siegel des Grundrichters vom Kloster DĂźrnstein, Joseph Koppaner - 1754
Siegel des Jesuitischen Grundrichters Paul Marchart - 1754
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Bürgermeister: 1850 – 1866 1866 – 1869 1869 – 1879 1880 – 1882 1883 – 1885 1886 – 1888 1889 – 1891 1892 – 1894 1894 – 1898 1899 – 1900 1901 – 1903 1904 – 1906 1907 – 1910 1911 – 1912 1913 – 1919 1920 – 1924 1924 – 1925 1926 – 1929 1930 – 1937 1938 – 1944 1945 – 1949 1949 – 1950 1951 – 1966 1966 – 1968
Bierbaumer Joseph Joseph Stödtinger Joseph Bierbaumer Joseph Überacker Joseph Stödtinger Anton Heiss Anton Bauer Joseph Bierbaumer Anton Bauer Joseph Dobler Engelbert Oberndorfer Franz Weber Leopold Mantler Joseph Bierbaumer Johann Mantler Franz Lill Anton Maringer Michael Elsensohn Franz Bauer Leopold Hofbauer Rudolf Mantler Karl Bauer Franz Bierbaumer Johann Mantler
Ortsvorsteher: 1968 – 1975 1975 – 1985 1985 – 2003 2003 – 2015 seit 2015
Franz Bierbaumer Josef Ehn Alfred Waltner Dieter Fritz
Johann Mantler
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Joseph Bierbaumer Bürgermeister 1892 – 1894 1911 – 1912
Leopold Mantler Bürgermeister 1907 – 1910
Franz Bauer Bürgermeister 1930 – 1937
Leopold Hofbauer Bürgermeister 1938 – 1944
Rudolf Mantler Bürgermeister 1945 – 1949
Karl Bauer Bürgermeister 1949 – 1950
Franz Bierbaumer Bürgermeister 1951 – 1966
Johann Mantler Bürgermeister 1966 – 1968 Ortsvorsteher 1968 – 1975
Franz Bierbaumer Ortsvorsteher 1975 – 1985
Josef Ehn Ortsvorsteher 1985 – 2003
Alfred Waltner Ortsvorsteher 2003 – 2015
Dieter Fritz Ortsvorsteher seit 2015
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Die Weltkriege Der Erste Weltkrieg, 1914 – 1918 Der erste Weltkrieg war für die Bewohner von Engelmannsbrunn von eminenter Bedeutung, da sich die Lebensumstände mit Beginn des Krieges drastisch veränderten. Einerseits für die jungen Burschen und Männer, die in den Krieg für Kaiser und Vaterland ziehen mussten, andererseits für die zurück bleibende Bevölkerung, die bald Not und Entbehrungen bitter zu spüren bekam. Mit dem Kriegsende war der Untergang der österreichisch-ungarischen Monarchie besiegelt und die Republik wurde ausgerufen. Diese ersten Tage der neu ausgerufenen Republik waren eine traurige Zeit. Es mangelte an allem: kein Brot, kein Heizmaterial, kaum Kleidung oder Schuhe – es war auch zu hohen Preisen kaum etwas zu bekommen. Lehrer Trimmel schrieb in der Schulchronik: „Die Jahre 1917 und 1918 waren gute Weinjahre, vom Jahrgang 1917 kostete der Liter 35 Kronen, vom Jahrgang 1918 25 Kronen. Das Weinjahr 1919 war ein schlechtes Weinjahr, die Ernte war von Menge und Qualität her gering, trotzdem wurde der Liter um 15 bis 20 Kronen verkauft.“ Obwohl keine Kriegshandlungen in unserem Gebiet stattfanden, gab es viele Männer aus Engelmannsbrunn, die im Krieg gefallen sind. Im Kriegsarchiv in Wien wird die Erinnerung an sie in einem Ehrenbuch wach gehalten.
Die Gefallenen Bauer Anton Bauer Leopold Bössl Franz Burger Johann Enzinger Franz Enzinger Josef Enzinger Leopold Fogowitz Josef Glashüttner Anton Passecker Leopold Riedlmayer Leopold Schober Alois Schober Leopold Schaufler Franz Stubaum Anton Stubaum Karl Weidinger Rudolf Wöber Leopold Wunderer Karl Bösl Anton
Alter 25 24 33 25 22 21 27 19 25 34 21 29 34 48 38 - 33 - 26 19
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Todestag 13.03.1915 13.11.1914 16.07.1917 29.03.1915 26.11.1917 29.03.1915 23.07.1915 29.03.1915 30.03.1915 28.03.1915 08.03.1918 29.03.1915 19.10.1914 31.03.1915 16.05.1917 vermisst 29.03.1915 vermisst 22.09.1914 19.03.1916
Zwischenkriegszeit Burschenverein In den 20er Jahren wurden vielerorts Burschenvereine gegründet, bei uns in Engelmannsbrunn ebenfalls. Die Pfarrchronik berichtet darüber: „Am Sonntag, den 13. Juni fand in Engelmannsbrunn der Gautag der katholische Burschenvereine statt, die Burschenvereine kamen mit 15 Fahnen.“
Burschenverein, v.l. - 1926 1. Reihe: ?, Emmerich Elsensohn 2. Reihe: Anton Starry, ?, Michael Elssensohn, Franz Schenk, Josef Schenk, Eduard Pauser, Kaplan Masapust, ?, Leopold Kronabeter, ?, Anton Stuppan, Leopold Schmidt, Hermann Wieser 3. Reihe: Karl Oberndorfer, Leopold Kronabeter, ?, Karl Wagensonner, Leopold Schober, Franz Bierbaumer, Leopold Hofbauer, Alois Wiesböck, Engelbert Oberndorfer, Wilhelm Überacker, Rudolf Suchy, Unbekannt ?, Konrad, Karl Kitzler, Karl John, Karl Schenk
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Reichsbund unter Schuschnigg - 1936
Kindergruppe mit Hahnenfeder, v.l. 1. Reihe: Karl Gerner, Franz Pospichal, Franz Oberndorfer, Josef Wöber, Ernst Heiss, Erna Weber, Franz Nimmervoll 2. Reihe: Anna Burger (Hofbauer Mitterstockstall), Rosa Groß, Maria Mayer, Maria Kronabeter, Hermine Bauer, Stefanie Hofbauer, Josef Eder 3. Reihe: Theresia Burger (Kerschbaumer), Maria Wöber (Bründlmayer - Fels), Maria Weiß (Brandl)
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Der Zweite Weltkrieg, 1939 – 1945 Frau Lehrerin Wetscherek berichtet in der Engelmannsbrunner Schulchronik: „Gleich zu Beginn des Krieges wurden 37 Männer von Engelmannsbrunn als Soldaten eingezogen. Aufgabe der Frauen und Kinder daheim war es, Kräuter und Heilpflanzen zu sammeln. Erdbeer-, Brombeer-, Huflattich- und Brennnesselblätter, Schafgarben, Kornblumenund Mohnblüten, Kastanien, Berberitzen und Hagebutten waren gefragt. Engelmannsbrunn musste im Jahr 1939 108.800 kg Erdäpfel zur Sicherung der Ernährung liefern, auch zur Ablieferung von Gerste, Hafer, Heu und Rindvieh wurden die Bewohner verpflichtet. Um die mäßige Lebensmittelversorgung sicherzustellen, wurden Lebensmittelkarten ausgegeben. Stoffe und Schuhe konnten nur mit Bezugscheinen erworben werden. Von 1940 bis 1941 arbeiteten 11 Kriegsgefangene, Franzosen und Belgier, als landwirtschaftliche Hilfsarbeiter auf den Höfen mit. Obwohl sie als Helfer gerne aufgenommen wurden, war der freundliche Kontakt mit ihnen von der Obrigkeit verboten. Bei der Einbringung der Ernte mussten die Schulkinder mithelfen. Um die Weihnachtszeit wurden fleißig ‚Liebesgaben‘ für die Soldaten gebastelt und verschickt.“ In der Pfarrchronik in Kirchberg vermerkte Pfarrer Pelzmann: „Am 15. November. 1945 sind 3 Bomben auf Keller in Engelmannsbrunn niedergegangen und haben einigen Sachschaden angerichtet.“ In den Fragebögen an die Gemeinde stand folgendes: „Am 8. Mai 1945 zogen russische Besatzungstruppen durch den Ort. Einheiten der ehemaligen Deutschen Wehrmacht waren ca. 14 Tage, bevor die russischen Truppen in den Ort kamen, in der Gemeinde einquartiert. Die alliierten Truppen kamen aus dem Osten, die Einheiten der Deutschen Wehrmacht zogen nach Westen ab. Kampfhandlungen haben im Gemeindegebiet nicht stattgefunden.“ Traurige Realität ist, dass in Engelmannsbrunn im Zweiten Weltkrieg 38 Männer ihr Leben lassen mussten. Am Kriegerdenkmal in Kirchberg wird ihrer gedacht.
Johann Zaiser
Alois Wiesböck
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Die Gefallenen Bauer Josef Baumgartner Franz Baumgartner Karl Beisl Josef Bรถssl Rudolf Gangl Rudolf Heiss Anton Heiss Benno Hindinger Franz Hindinger Leopold Hindinger Ludwig Hofbauer Josef Kainz Alois Kronabeter Julius Kronabeter Leopold Kronabeter Rudolf Mantler Rudolf Mayer Franz Mayer Josef Oberndorfer Engelbert Prosl Helmut Riedlmayer Josef Schenk Franz Schober Alois Schicklgruber Leopold Stadler Josef Starry Franz Starry Josef Stubaum Franz Stuppan Franz Stuppan Karl Stuppan Rudolf Treiber Josef Trotzka Franz Unbekannt Rudolf Weber Franz Wieser Josef Wisbรถck Alois Zaiser Johann
Alter 25 - - 33 32 29 25 31 - - - 34 23 - 39 28 18 30 27 40 19 44 36 - 23 25 - - 45 - - 22 - 34 18 - - 29 35
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Todestag 23.08.1942 vermisst vermisst 15.03.1945 08.08.1945 22.09.1943 1945 18.01.1943 17.09.1943 01.07.1942 17.12.1943 16.03.1944 13.04.1945 vermisst 29.09.1943 1944 18.03.1943 26.08.1945 22.12.1942 17.02.1942 04.1945 17.08.1941 22.07.1941 14.03.1943 13.02.1942 06.01.1945 29.05.1944 06.09.1945
Zeitzeuge Horst Kolkmann Am 1.12.1942 schreibt Lehrerin Berta Wetscherek in der Schulchronik von Engelmannsbrunn: „Am 1. Dezember 1942 kamen aus Mühlheim im Ruhrgebiet 4 luftgefährdete Kinder und zwar 3 Knaben und 1 Mädchen in unseren Ort. Sie wurden von den Familien Rudolf Mantler, Schlosser und Elsensohn liebevoll aufgenommen. Die Kinder, die zuerst in Gmünd untergebracht waren, besuchen die Schule und werden von unseren Dorfkindern herzlich und kameradschaftlich betreut“ Horst Kolkmann berichtete, dass er am 2. Dezember 1942 mit seinem Bruder Herbert aus Deutschland am Bahnhof in Kirchberg angekommen ist. Horst wurde von Herrn Michael Elsensohn mitgenommen. Er erzählt: „Eigentlich suchte Herr Elsensohn ein Mädchen, das auf die Kinder aufpassen sollte, jedoch war nur mehr ich übrig und so nahm er mich mit nach Hause. Beim Nachhausegehen erzählte mir Herr Elsensohn vom Weingarten und von der Weinlese im Herbst und ergänzte dann den Satz mit ‚ … aber bis dahin bist du schon lange wieder zu Hause.“ Niemand rechnete damals damit, dass die Kinder so lange in Österreich bleiben würden. Von da an lebte Horst Kolkmann bei der Familie Elsensohn. Da Herr Elsensohn im Kriegsdienst eingezogen war, musste Horst die kleinen Kinder versorgen, während Frau Elsensohn mit der Feld– und Weingartenarbeit beschäftigt war. Nach dem Schulunterricht war es seine Aufgabe, im Weingarten mitzuhelfen. Durch die Sammelaktion der Buben Hamster und Ziesel zu fangen, stellte Horst seine Geschäftstüchtigkeit unter Beweis, gab es doch pro Hamsterschwanz und Zeiserlschwanz 1 Schilling (= EUR 0,073). Nach der Schulpflicht arbeitete Horst Kolkmann in der Landwirschaft mit, begann 1954 im Lagerhaus in Kirchberg zu arbeiten und wurde bald Silomeister. Durch Weinfuhren für Frau Schaupp aus Dörfl konnte er wertvolle Erfahrungen im Weinhandel sammeln. Nachdem er seine spätere Frau kennengelernt hatte mietete Horst das Haus Nr. 97, jetzt Himmelreich 18 von Familie Knapp. Als die beiden 1959 heirateten, zog Marianne mit ihrem Sohn Gerhard nach Engelmannsbrunn, die Eheleute bauten das Weingut in Fels auf, unterhalten aber noch immer Freundschaften in Engelmannsbrunn.
Marianne Kolkmann erzählt: „Wir arbeiteten sehr hart und konnten dadurch mit viel Glück das Weingut in Fels aufbauen“.
Horst Kolkmann bekam für sein Lebenswerk 2012 das Goldene Ehrenzeichen vom Land Niederösterreich verliehen.
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Bildung, Glaube & Regulierung
vor der sonntäglichen Ausfahrt, v.l.: Josef Mittelbach, Anton Eckart, Fritz Mayer Anton Bauer, Josef Kainz, Josef Mayer, Ernst Kronabeter, Helmut Kainz - ca. 1960
Die Schule Historischer Werdegang Im September 1909 fand die feierliche Eröffnung statt. Die Chronik der Volksschule Engelmannsbrunn beginnt mit diesen Worten: „Mit Gott!“ - Die Schule Engelmannsbrunn wurde im Jahre 1909 erbaut. Bis zu diesen Jahren besuchten die Kinder der beiden Gemeinden Engelmannsbrunn und Mallon die Volkschule in Kirchberg am Wagram. Nachdem nun die Kinderanzahl von beiden Gemeinden schon auf 140 gestiegen war, beschlossen die beiden Gemeinden, eine eigene Schule zu erbauen. Die meisten Verdienste um den Schulbau erwarben sich folgende Mitglieder der Gemeindevertretungen beider Gemeinden:
Engelmannsbrunn • Leopold Mantler - Bürgermeister • Anton Bauer - 1. Gemeinderat • Engelbert Wöber - 2. Gemeinderat • Josef Bierbaumer, Anton Bauer, Anton Waltner, Georg Riedlmaier, Michael Elsensohn, Anton Wagensonner - Gemeindebeiräte Mallon • Franz Mantler - Bürgermeister • Johann Weiß - 1. Gemeinderat • Franz Hainzl - 2. Gemeinderat • Anton Benedikt, Franz Bauer, Anton Heiß, Anton Weiß, Johann Mahringer - Gemeindebeiräte
Schuleinweihung, September 1909
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Plan der Volkschule Engelmannsbrunn von Baumeister Kargl aus Langenlois - 1908
Mit dem Schuljahr 1972/73 wurde die Volkschule in Engelmannsbrunn stillgelegt, die Schüler und Schülerinnen weiter in Kirchberg unterrichtet. Die Allgemeine Sonderschule übersiedelte nach Engelmannsbrunn. Die Leitung der Schule übernahm Sonderschuldirektor Adolf Joksch und darnach Alois Dinterer, ab September 1988 Frau SD Ingrid Holzreiter. In dieser Zeit bekam die Schule den Titel „Sonderpädagogisches Zentrum (SPZ)“. Im September 2008 wurde diese Schulform der Volkschule Kirchberg als Expositur unter der Leitung von Direktorin Helga Nimmervoll angeschlossen. Ab dem Schuljahr 2012 übersiedelte das SPZ in die neuangebaute Volkschule nach Kirchberg.
Die Lehrer Der erste Lehrer war Edmund Steininger. Er war gleichzeitig der erste Feuerwehrkommandant und er begann die Schulchronik. Edmund Steininger leitete die Schule von 1909 bis 1923 mit Ausnahme der Zeit seines Wehrdienstes im 1. Weltkrieg. Seine Frau Auguste war im gleichen Zeitraum als Handarbeitslehrerin tätig. Als Unterlehrer waren Karl Schober, Anton Widhalm, Josef Richter, Maria Joachim, Edmund Peter, Edmund Steininger junior, Karl Engelhart, Robert Löffler, Leopold Hofbauer, Anton Herz und Josef Resch eingesetzt.
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Edmund Steininger
Auguste Steininger
Edmund Peter
Josef Resch
Danach hatte von 1923 bis 1932 Kaspar Welek die Stelle des Oberlehrers inne. Ihm zur Seite standen Josef Resch und Hildegard Nitsch. Den Unterricht im Fach Mädchenhandarbeit hielt Adele Heinrich ab.
Kaspar Welek
Hildegard Nitsch
Adele Heinrich
Die Nachfolge des Oberlehrers trat 1933 Karl Trimmel an. Seine Unterlehrer waren Stefan Kronabeter, Herta Schlapschi und Berta Wetscherek, welche die Leiterstelle während seines Einsatzes im 2. Weltkrieg einnahm.
Karl Trimmel
Berta Wetscherek
Stefan Kronabeter
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Anna Fitzka leitete kurze Zeit die Schule, unterrichtete dann unter dem Oberlehrer und späteren Direktor Anton Payer bis 1967 in Engelmannsbrunn. Lehrer Hermann Zeiler unterrichtete 1951 in unserer Volkschule. In dieser Zeit war auch Maria Bauer einige Jahre der Schule zugeteilt.
Anna Fitzka
Hermann Zeiler
Anton Payer
Maria Bauer
Nachdem die Volkschule 1972 aufgelöst wurde, übersiedelte die Sonderschule in das freigewordene Gebäude. Die Leiter dieser Schule waren:
SD Dr. Adolf Joksch 1965 – 1971
SD Alois Dinterer 1971 – 1988
SD Ingrid Holzreiter 1988 – 2008
Seelsorger die in der Volksschule unterrichteten:
Josef Schoiswohl, Karl Rasberger, Rudolf Koriska, Josef Morgenbesser, Josef Spreitzhofer, Horst Koller
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Der erste und der letzte Jahrgang der Volksschule
1. Klasse - 1909 Lehrer Edmund und Auguste Steininger, Unterlehrer Karl Schober
2. Klasse, v.l. - 1909 1. Reihe: 3 . Antonia Bauer, 5. Hindinger, 6. Brandl, 7. Auguste Mantler, 8. Anna Steininger, 9. Waltner Marie 2. Reihe: 1. Marie Riedlmeyer, 3. Anna Bierbaumer, 9. Theresia Oberndorfer 3. Reihe: 1. Klara Dworatschek, 4. Auguste Steininger,5. Edmund Steininger, 6. Edmund Steininger jr., 7. Auguste Steininger 4. Reihe: 1. Leopold Dworatschek
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Klasse, v.l. - 1972 1. Reihe: A nton Payer, Gerhard Wöber, Karl Wimmer, Christine Mayer, Herta Lill, Sylvia Lackner, Sonja Kronabeter, Fini Oberndorfer, ? Horvath, Gabriele Weiß, Manuela Gruber, Eva Unbekannt, Michaela Elsensohn, Erika Schicklgruber, Helga Elsensohn 2. Reihe: Dir. Anton Payer, Norbert Weiß, Günter Hindinger, Franz Bierbaumer, Josef Igler, Erich Hindinger, Josef Kronabeter, Robert Steininger, Gerhard Hindinger, Gerhard Bauer, Gerhard Mayer, Josef Lackner, Erwin Bauer, Adolf Ertl, Hermann Hindinger, Kapl. Koller 3. Reihe: Franz Kronabeter, Josef Weiss, Ernst Heiß, Wilhelm Ertl, Maria Heiss, Christine Weiß, Erika Wimmer, Erika Schenk, Margarete Bauer, Ingrid Igler, Johanna Wimmer, Maria Heiß
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Die Kapelle Geschichte des Bauwerkes Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts wollten die Einwohner eine eigene Kapelle errichten. Aus Furcht, Opfergelder und Stolgebühren, wesentliche Pfarreinnahmen für Kirchberg, zu verlieren, wurde dies der Gemeinde im Jahr 1755 auf „ewige Zeiten“ verboten. Ausschließlich der Bau eines Glockenturms zum Gebetsläuten wurde, trotz Protests des Pfarrvikars von Kirchberg, Franz Xaver Perwein, erlaubt. Es wurde jeweils zum Ave Maria und an Samstagen zum Rosenkranzgebet geläutet, ebenso beim Versehen eines Sterbenden. Das Wetterläuten war dagegen ausdrücklich verboten, „um dem Schulmeister von Kirchberg sein Einkommen nicht zu schmälern“. Anstelle des verfallenen Glockenturms wurde endlich im Jahr 1880 unter Pfarrer Ignaz Hohmann, der sich sehr um alle Kirchen und Kapellen in seiner Pfarre bemühte, eine Kapelle errichtet, die dem Heiligen Joseph geweiht ist und etwa 100 Menschen Platz bietet. Es handelt sich um einen schlichten Bau mit eingezogener Rundapsis und Flachdecke. Bei der Renovierung im Jahr 1886 wurde anstelle des früheren Zwiebelturmes der jetzige Pyramidenhelm aufgesetzt. 1919 bekam die Kapelle eine gusseiserne Glocke für diejenige, die im 1. Weltkrieg entfernt worden war. Da durch die Anhebung des Straßenniveaus die Westmauer immer feucht wurde, waren mehrere Renovierungen notwendig, z.B. 1936 unter aktiver Mithilfe des Kaplans Loidolt.
Kapelle, gemalt von Erich Bierbaumer - 1950
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1951 weihte Kardinal Innitzer unter großer Anteilnahme der Bevölkerung den Kreuzweg in der Kapelle. 1953 durfte Kaplan Loidolt, nachdem er Messgewand und Altargerät angeschafft hatte, zum ersten Mal die Heilige Messe feiern. Ab diesem Zeitpunkt wurde wöchentlich Gottesdienst gehalten, bis es 2005 in Kirchberg keine Kapläne mehr gab. 1979 erfolgte die letzte große Renovierung unter fleißiger Mithilfe der Ortsbevölkerung. An diese Restaurierung erinnert eine Gedenktafel in der Kapelle.
Die Inneneinrichtung Das frühbarocke Knorpelwerkaltärchen aus der Zeit um 1680 zeigt den hl. Josef. Links und rechts vom Altar befinden sich fast lebensgroße Statuen der Pestheiligen Rochus und Sebastian. An der linken Seite im Kirchenschiff hängt ein Kruzifix aus der Zeit Ende des 19. Jahrhunderts, auf der rechten Seite steht eine Pietà, datiert aus der 2. Hälfte des 19. Jhdt. Der Kreuzweg ist in Form von Gipsreliefbildern ausgeführt und das Deckenrelief zeigt die vier Evangelisten mit ihren Symbolen. Nach der Apsis steht an der linken Seite eine Mutter Gottesstatue und rechts eine Herz-Jesu-Statue. Früher wurde die Glocke täglich dreimal von der Frau des „Halters“, zuletzt von Cäcilia Geigenberger, händisch geläutet. Seit deren Ableben im Jahr 2000 wird elektrisch geläutet. Mesnerin ist zur Zeit Frau Christine Zeitlinger.
Kapelle innen - 1956
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Messen und kirchliche Feste im Laufe des Kirchenjahres Wöchentliche Andachten Während des Kirchenjahres finden, je nach Jahreszeit, wöchentliche Andachten in der Kapelle statt. In der Fastenzeit ist es der wöchentliche Kreuzweg, der von den Gläubigen gebetet wird, im Mai und Oktober sind es Maiandacht und Rosenkranz. Zum Dank für eine gute Ernte wird im Herbst ein kleines Erntedankfest gefeiert. Muss ein Verstorbener verabschiedet werden, wird für ihn eine Betstunde gehalten.
Monatliche Messfeier Einmal im Monat wird in unserer Kapelle die Heilige Messe gefeiert.
Josefimesse An Stelle des ehemaligen Kirtages wird das Patrozinium (das Fest des Namenspatrones) gebührend gefeiert. Alle Namenstagskinder werden zum Festgottesdienst eingeladen. Anschließend gibt es im Gemeindehaus eine Agape. Dieses Fest wurde zum ersten Mal am Donnerstag, dem 15.3.1990 gefeiert und hat nun schon Tradition.
Bittgang Die Flurprozession in der Bittwoche vor Christi Himmelfahrt findet immer am Montag, von der Kapelle der Familie Heiss aus, statt. Bei diesem Bittgang wird um Segen für die Felder, Weingärten und das ganzes Land gebetet. Die Prozession bewegt sich unter Gebeten und Liedern zur Ortskapelle und endet mit einem feierlichen Gottesdienst.
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Heilige Messe am Christtag Am 25. Dezember findet jedes Jahr um 7 Uhr früh die morgendliche Mette statt.
Stille Nacht in Originalbesetzung, Katharina und Magdalena Mantler mit Gitarre und Geige
Gelebte Traditionen Am „Dreikönigstag“ erbitten die Sternsinger den Segen für jedes Haus und sammeln für soziale Projekte.
Sternsinger mit Kaplan Ludwig Czombal - 1960
Die Ratschenkinder sind jedes Jahr in der Karwoche unterwegs.
Ratschenkinder
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Priesterweihe - ein außergewöhnliches kirchliches Ereignis 1990 feierte Engelmannsbrunn ein besonderes Fest, die Priesterweihe und Primiz von Mag. Franz Bierbaumer, ein Sohn unseres Ortes. Pfarrer Morgenbesser aus Kirchberg schreibt in der Pfarrchronik: „Der Höhepunkt dieses Jahres war die Priesterweihe von Mag. Franz Bierbaumer am 29. Juni 1990 im Wiener Stephansdom durch Kardinal Hans Hermann Groer. Die Feier in der Pfarre am 1. Juli begann mit dem feierlichen Empfang am Hauptplatz in Kirchberg, anschließend feierte der Primiziant mit der ganzen Gemeinde die Primizmesse in der Pfarrkirche. Danach waren alle Mitfeiernden zu einem gemeinsamen Mittagessen in die Wagramhalle in Kirchberg eingeladen. Am Nachmittag spendete er im Rahmen einer Andacht den Primizsegen in der Pfarrkirche.“
Priesterweihe im Stephansdom in Wien Neupriester Mag. Franz Bierbaumer, Primizbild
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Primizfeier in Kirchberg, Ortsvorsteher Josef Ehn gratuliert Empfang des Neupriesters am Marktplatz in Kirchberg, links im Bild der Kinderchor von Engelmannsbrunn und Mallon - 1990
Primizfeier in Engelmannsbrunn
Primizfeier, erste Heilige Messe
Berufliche Stationen von Mag. Franz Bierbaumer 1990 – 1994 Kaplan in Perchtoldsdorf 1994 – 1995 Kaplan in Jedlesee, Wien 21 1995 – 1998 Kaplan in St. Leopold, Wien 2 1996 – 2007 Feuerwehrseelsorger der Stadt Wien 2007 – 2009 Studium in Rom 2009 – 2011 Pfarrer in Leopoldsdorf bei Wien 2011 – 2013 Rektor des Propädeutikums in Horn seit 2011 Beauftragter für die Berufungspastoral der Erzdiözese Wien und Diözesandirektor des Canisiuswerkes
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Kleindenkmäler Auf der Internetseite www.kleindenkmal.at steht in der Einleitung geschrieben: „Jedes Kleindenkmal ist einmalig! Jedes hat eine eigene Geschichte und einen eigenen Hintergrund, warum es gerade am betreffenden Ort aufgestellt worden wurde. Es spiegelt die Geschichte, die Entwicklung und Ereignisse in der Region und der Gemeinde, aber auch persönliche Schicksale wider. Oft wurden Kleindenkmäler zu Treffpunkten, Symbolen für die Bevölkerung, und um manche ranken sich Mythen und Sagen. Sie erinnern, machen betroffen, sind ein Teil unserer Geschichte.“
Kreuz im Tobel Gleich nach Kirchberg in Richtung Engelmannsbrunn, auf der Straße am Wagram, steht ein einfaches Dachkreuz mit bemaltem Blechschnitt-Christus.
Kreuz im Tobel - 2014
Hubertuskapelle
Hubertuskapelle - 2014
Wenn man am Feldweg von Kirchberg Richtung Engelmannsbrunn fährt, schließt die Hubertuskapelle an. Es handelt sich hier um einen Kapellenbildstock mit Satteldach und Lothringerkreuz am Giebel. An der inneren Rückwand befindet sich ein gemalter Hubertus mit weißem Hirsch. Die Außenseite ist als leicht vorgesetztes Korb bogenportal mit Faschen und farblich abgesetz- tem Schlussstein gestaltet. Die Kapelle ist mit einer halbhohen, geschmiedeten Gittertür ver- schlossen. An Stelle der alten „Neugebauer- Kapelle“ errichtete die Engelmannsbrunner Jägerschaft 1967 diese erste Hubertuskapelle im Bezirk.
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Heisskapelle An der Straße von Kirchberg nach Engelmannsbrunn steht unter zwei mächtigen Bäumen die Heisskapelle. Es ist dies ein Kapellenbildstock mit halbrundem Schluss Richtung Süden. Innen ist er mit Altarnische, Altartisch, Kerzenständern, Marienstatue und Heiligenfiguren ausgestattet. Die Türe ist spitzbogig und mit Glasfenster und Ziergitter versehen. Franz Heiss, der heutige Besitzer, erzählt, dass die Kapelle zum Dank für die glückliche Heimkehr seines Großvaters aus dem 1. Weltkrieg von dessen Ehefrau und seinen Eltern errichtet worden ist. Die Heisskapelle ist jährlicher Ausgangspunkt der Flurprozession bei den Bitttagen.
Heisskapelle - 2014
Mantlerkapelle Näher zu Engelmannsbrunn steht die Mantlerkapelle. Eine kleine Kapelle mit Dreiecksgiebel und Kreuz, an der Ost- und Westseite mit kleinen Spitzbogenfenstern und mit Ortssteinquaderung verputzt. Die Tür ist mit einem Segmentbogen verglast und mit einem Ziergitter versehen. Im Inneren findet man eine Marienstatue, rechts und links je einen Engel, an beiden Seiten Heiligenbilder. Die Kapelle steht auf dem Grund von Familie Herbert Bauer, wurde aber von Familie Mantler, den ehemaligen Besitzern, im Jahre 1906 aufgestellt. Zum Dank für die Genesung nach dem Sturz von einem Baum, erzählt Herr Josef Wöber.
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Mantlerkapelle - 2014
Köckeismarterl
Köckeismarterl - 2014
Auf einem kleinen Hügel am östlichen Ortseingang steht das Köckeismarterl, ein Tabernakelpfeiler. Die Seiten des Pfeilers sind abgefast, die Nische des Tabernakelaufsatzes zeigt nach Süden. Auf dem Pyramidendach befindet sich ein dreifaches Papstkreuz mit Kleeblattenden (nach Dehio bez. 1646) . Auf dem Pfeiler steht „Laurentz Koekeis 1845“. Die Nische schmückt ein gemaltes Marienbild unter dem steht: „Fürchte Gott, handle gerecht, scheue niemandt!“ Dieses Kleindenkmal ist schon in der Karte der josephinischen Landesaufnahme (1773 – 1781) verzeichnet. Der Tabernakelbildstock wurde von den Besitzern, der Familie Pühler, gepflegt.
Damianmarterl
Nordwestliches Damianmarterl - 2014
Am westlichen Ortsrand steht hintaus auf dem großen, dreieckigen Damianacker ein Tabernakelbildstock: das nordwestliche Damianmarterl. Den quadratischen Pfeiler deckt eine einfache Krag- und Deckplatte. Die Nische öffnet sich nach Osten und Süden, auf dem abgestumpften Pyramidendach ist ein Lothringerkreuz mit Kleeblattenden angebracht, auf dem unteren Querbalken ein schrägstehendes Kreuz mit Ösenenden. Auf der Südseite, der Schauseite, findet man eine kleine Nische mit dem Corpus Christi. Dieser Bildstock ist schon in der Karte der josephinischen Landesaufnahme verzeichnet. Der vermögende Kirchberger Handelsmann Jakob Damian errichtete 1730 mit seinem Vermögen eine Stiftung. Er kaufte dafür im Gemeindegebiet von Engelmannsbrunn 75 Joch Äcker, von deren Erlös Verwandte und arme Personen unterstützt werden sollten. Diese Stiftung existiert noch heute und wird von der Gemeinde Kirchberg verwaltet.
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Damianmarterl Ebenfalls am westlichen Dorfrand, auch auf einem Damianacker, steht das westliche Damianmarterl. Es handelt sich dabei um einen Pfeilerbildstock mit nach Osten geöffneter Nische und Christuskreuz. Das Satteldach trägt ein einfaches Kreuz mit Ösenenden und Corpus Christi. Auf der Rückseite des Pfeilers steht in einem Rahmen eingraviert: 18 IL 43 . Westliches Damianmarterl - 2014
Heiliger Florian Ein neueres Kleindenkmal steht neben dem Feuerwehrhaus. Anlässlich des Feuerwehrhausbaues 1994 wurde die aus Betonguss hergestellte Statue des Heilige Florian aufgestellt.
Heiliger Florian - 2014
Stadlermarterl Auf dem Berg ober dem Haus der Familie Stadler östlich der Ortschaft steht das Stadlermarterl, ein Tabernakelbildstock mit abgefastem Pfeiler. Der Bildstock wurde mit Ziegeln gedeckt und trägt ein geschmiedetes Papstkreuz mit Ankerenden. Den obersten Balken zieren die Buchstaben L und M. Warum es aufgestellt wurde, ist nicht mehr zu eruieren.
Stadlermarterl - 2012
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Mantlermarterl Im Süden der Ortschaft, an der Bundesstraße und in der Nähe des Kreisverkehrs steht ein Pfeilerbildstock, das Mantlermarterl. Im Zuge der Kreisverkehrsgestaltung hat Familie Josef Mantler den ruinösen Bildstock nach alter Vorlage neu aufgestellt. Den in Sichtziegelweise gebauten Tabernakelpfeiler mit verglaster Nische schmückt ein verziertes Papstkreuz mit Kleeblattenden. In der Nische steht eine Herz-Jesu-Statue.
Mantlermarterl – 2014
Weberkreuz Ein Wegkreuz, welches verfiel und nicht mehr neu aufgestellt worden ist, stand in nordöstlicher Richtung, von Kirchberg und Stockstall kommend, das Weberkreuz. Schon in der josephinischen Karte eingezeichnet, soll es, laut Herrn Wöber, am Lodersteig gestanden sein. Einer Theorie zufolge umging der Lodersteig in Pestzeiten die Ortschaften, um die Seuche nicht zu verschleppen, oder um die Wegemaut für Waren, besonders Salz, zu sparen.
Weberkreuz
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Strukturwandel Grundzusammenlegung 1955/56 Durch die einsetzende Mechanisierung wurde es notwendig, die durch Bodenerosion und Erbschaften abgeschwemmten und zerteilten Ackerflächen zu begradigen und zusammenzulegen. Mit 50 prozentiger finanzieller Beteiligung des Landes führte die Agrarbezirksbehörde die Zusammenlegung durch. Nach Prüfung der Besitzgröße und Lage erfolgte die Neuaufteilung zuerst am Plan und dann mit Hilfe einiger heimischer Helfer in der Natur.
Angelobung für die Grundzusammenlegung - 1954
Leopold Hoffmann, Johann Zaiser, Josef Mayer - 1955
Die Besitzer der Ackerflächen hatten die Grundstücke zu bestimmten Zeit abzuernten. Unter ihrem Beisein wurden dann die neuen Grenzsteine gesetzt.
Bei der Grenzfestsetzung - 1955
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Regulierung des Ortsbaches Eine Maßnahme, den Wassermassen bei Gewittern Herr zu werden, war die Regulierung des Ortsbaches. Die feierliche Einweihung erfolgte am 14. September 1958.
Auf dieser Ansichtskarte fließt der Bach ungeschützt neben den Häusern - ca. 1920
Schutzmaßnahmen vor Unwettern
Aufnahme nach der Bachregulierung - ca. 1960
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Eindämmung der Wassermassen Vom Haltergraben beginnend entspringen mehrere Quellen, die den namenlosen Ortsbach speisen. Bei jedem stärkeren Gewitter gab es Überschwemmungen, besonders betroffen waren die Gärten im Süden. Deshalb beschlossen die Engelmannsbrunner, nördlich des Ortes Auffangbecken zu errichten. Zwei Staubecken Richtung Gösing halten die Wassermassen bei Starkregen zurück. Doch damit nicht genug, es folgte ein Staudamm im Kreuzgraben und zum Schluss ein grosser im Haltergraben. Auch unterhalb der Ortschaft befinden sich zwei große Staubecken um den Abfluss regulieren zu können.
Foto vom Schulhaus hinunter, Gieß (reissendes Wasser mit abgeschwemmter Erde nach einem Gewitter), am 9.5.1963 in den Abendstunden
Staubecken im Haltergraben nach seiner Fertigstellung
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Freizeit & Berufsleben
Anton und Maria Mantler - ca. 1940
Vereine Die Feuerwehr
Gründungsfoto der Feuerwehr - 25.02.1912
1912 wurde die Feuerwehr von Engelmannsbrunn gegründet. Nachdem es sehr oft gebrannt hatte, bemühte sich die Ortsbevölkerung, eine Truppe zur Brandbekämpfung aufzustellen. „Im Jahre 1868 haben vier Brände im Zeitraum vom 30. September bis 19. Oktober 22 Häuser und 20 Scheunen in Schutt und Asche gelegt“, schreibt das bischöfliche Konsistorium von St. Pölten und bittet um finanzielle Unterstützung für die Bewohner von Engelmannsbrunn, die alles verloren haben. Unter dem ersten Oberlehrer kam es am 25. Februar 1912 zur Gründung der freiwilligen Feuerwehr. Wenn es gebrannt hat, wurden die Glocken geläutet und ein Hornsignal gegeben. In der ersten Zeit zogen die Pferde das mit Wasser befüllte Spritzfass zum Brandherd. Später ersetzte der Traktor das Pferdefuhrwerk. 1983 konnte das erste Feuerwehrauto angeschafft werden. Gott sei Dank sind Brände heute nur mehr selten, dafür haben andere Einsätze, wie Hochwasserschutz, Hilfe bei Wasserschäden und Fahrzeugbergungen zugenommen und erfordern technisches Know-how der Feuerwehrleute.
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Mannschaftsfoto anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Feuerwehr Engelmannsbrunn“ - 2012
Feuerwehrleute müssen Kurse besuchen und sich den speziellen Anforderungen stellen. Feuerwehrfeste fördern die Gemeinschaft und durch den finanziellen Gewinn ermöglichen sie, dass die Ausrüstung auf neuesten Stand gehalten werden kann. In den letzten Jahren veranstaltete die Feuerwehr auch ein eintägiges Fest, das Fußballturnier Oberort gegen Unterort mit anschließender Sonnwendfeier.
Die Kommandanten der Feuerwehr: 1912 – 1916 Edmund Steininger 1916 – 1938 Karl Oberndorfer 1938 – 1945 Michael Blauensteiner 1945 – 1948 Rudolf Mayer 1948 – 1965 Anton Himsl 1965 – 1986 Martin Kerschbaumer 1986 – 1999 Rudolf Kronabeter seit 1999 Johann Mantler
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Die Jagdgesellschaft Engelmannsbrunn hat schon sehr lange eine eigenständige Jagd, die an interessierte Jäger des Dorfes verpachtet wird. Das Jagdgebiet umfasst eine Fläche von 781 ha. Im Gemeindearchiv von Kirchberg findet sich ein altes Dokument, in welchem die Gemeinde Engelmannsbrunn 1896 die Jagd für 6 Jahre verpachtet. Jagdleiter war damals Herr Anton Mantler, Engelmannsbrunn Nr. 40. 1902 sind als Jagdpächter Anton Mantler, Karl Wunderer, Johann Mantler aus Engelmannsbrunn, Franz Mantler, Josef Bernhard und Franz Bauer von Mallon und Anton Pieta aus Altenwörth genannt. Heute gibt es auf Gemeindeebene einen Jagdausschuss, welcher die Interessen der Bauern vertritt, zum derzeitigen Obmann wurde Franz Heiss gewählt. Die Jagdgesellschaft mit dem Jagdleiter Alfred Waltner fungiert als Pächter. Die Jagd wird laut Statuten für 9 Jahre verpachtet, der Pachtzins beträgt derzeit 3500 Euro. Aufgabe der Jäger ist die Hege und die Kontrolle des Wildbestandes.
Rebhuhnjagd - 1962
Fuchsjagd - 1986
Engelmannsbrunner Jäger
nach der Jagd - ca. 1990
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Die Druschgenossenschaft In den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden elektrische Getreidedreschmaschinen, die Vorläufer des Mähdreschers, von einer Genossenschaft angekauft, weil die Anschaffung für die einzelnen Landwirte zu teuer war. Die im Stadel gelagerten Getreidegarben drosch man im Laufe des Herbstes mit der Dreschmaschine. Von den Strommasten wurde mittels einer Klemmkupplung der elektrische Strom zur Dreschmaschine geleitet. Die Maschine rüttelte die Getreidekörner aus den Ähren und fing sie in Säcken auf, das Stroh wurde gleich zu Ballen gepresst. In Engelmannsbrunn gab es zwei Arbeitspartien, eine Maschine bediente Herr Bloms, die andere Herr Pühler. Bei diesen Arbeiten wurden viele fleißige Hände gebraucht und die Helfer durften sich auf eine gute Verpflegung freuen, denn nach getaner Arbeit gab es den Dreschhahn: Gebratenes oder Gebackenes und auch eine Nachspeise.
Der Weinbauverein zuständig für Mallon, Dörfl, Kollersdorf, Neustift, Winkl und Kirchberg
Mit dem Auftreten der Reblaus wurde es notwendig, die Reben zu veredeln. Zu diesem Zweck wurde ein Verein gegründet, um gemeinsam diese Herausforderung anzunehmen. Eine der ersten Aktionen war der Bau des Vortreibhauses im Jahre 1911, denn junge Weinstöcke brauchen genau dosierte Temperaturen, um die Kallusbildung (Verbindungsgewebe zwischen Mutterrebe und Veredelung) anzuregen. Durch die Umstellung auf Hochkultur in den 50er Jahren, ausgehend von Lenz Moser aus Rohrendorf, vereinfachte sich die Arbeit im Weingarten und Bodenbearbeitungsgeräte erleichterten die Arbeit. Vom Weinbauverein wurden verschiedene Geräte, wie Mulcher, Erdbohrer, Rebenschläger, Setzlanzen, ein Branntweinkessel sowie ein Mulchbodenlockerer angeschafft und an die Mitglieder gegen Stundenmiete verliehen. Die Zeitschrift „Der Winzer“ gab dem Weinbauverein bei Problemen mit Krankheiten und Schädlingen Hilfestellung. Zur Weiterbildung der Mitglieder gibt es jährlich eine fachkundliche Exkursion und unter dem verdienten Obmann Josef Ehn fand im Sommer eine mehrtägige Bildungsreise statt. Für die Hagelabwehr wurden in den 1960er Jahren Raketen-Abschussstellen in den Rieden aufgestellt und bei Bedarf die mit Silberjodid gefüllten Raketen, gezielt in das aufziehende Gewitter geschossen. Die Raketen standen im Kirchenfeld, am Hohenwarterweg und im Rabengassl. Im Jahr 1989 kaufte der Verein eine der ersten Wetterstationen der Gegend. Dieses Peronospora – Warngerät ermöglichte es den Winzern, die Termine der Weingartenspritzungen genauer zu bestimmen und die Pilzkrankheit so wirkungsvoller zu bekämpfen. Heute werden die Peronosporawarnungen auf elektronischem Wege verbreitet.
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Vortreibhaus - 1980
2014 wurde zum ersten Mal die Verwirrmethode in der Schädlingsbekämpfung angewendet, d.h. mit Duftpheromonen wird der Traubenwickler (Schmetterling) getäuscht, um die Vermehrung zu verhindern. Laut Erinnerung älterer Engelmannsbrunner war Leopold Schober 1. Obmann des WBV. Seit 1944 wird ein Kassabuch geführt: Obmann war Johann Mantler, 38 Mitglieder. Laut Bescheid des Vereinskatasters der Bezirkshauptmannschaft Tulln wurde der Weinbauverein am 23.6.1950 neu gegründet: Gründungsobmann war Ing. Karl Biffl.
Obmänner und Mitglieder: Leopold Schober Johann Mantler, 38 Mitglieder 1950 – 1974 Karl Waltner, 34 Mitglieder 1974 – 2006 Josef Ehn, ca. 70 Mitglieder 2006 – 2012 Franz Bauer, 86 Mitglieder seit 2012 Gerald Waltner, 66 Mitglieder
Herr Pauser und Herr Zehetbauer im Vortreibhaus in Engelmannsbrunn - ca. 1980
interessierte Zuhörer bei der Exkursion des WBV im Weinkompetenzzentrum Krems - 2014
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Bauplan des Vortreibhauses von 1909
Im Rahmen einer Begehung sollte die Wetterwarnstation bekannt gemacht werden. AnschlieĂ&#x;end gab es bei Hans Mantler ein gemĂźtliches Beisammensein - 1991.
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Die Raiffeisensparkasse Als eine der ersten im Bezirk wurde im Jahre 1900 in Engelmannsbrunn eine Spar- und Darlehenskasse auf genossenschaftlicher Basis gegründet. Die registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung war für Engelmannsbrunn, Mallon, Dörfl und Umgebung zuständig. Ihr Sitz war an der Stelle, an der sich heute das neue Feuerwehrhaus befindet. Sie war zunächst eine Sonntagskasse, d.h. sie war an jedem ersten Sonntag im Monat geöffnet. Später, bis zum Jahr 1968, gab es an zwei Wochentagen für jeweils zwei Stunden Kassaöffnung. Gab es im Jahr 1900 bei der Raiffeisenkasse Engelmannsbrunn 59 Mitglieder, waren es 1932 schon 127 und nach der Fusion 1970 mit der Raiffeisenkasse Absdorf waren es nur mehr 64.
Aus dem Jahre 1946 ist eine Mitgliederliste erhalten geblieben: 1 Hoffmann Leopold 30 Schenk Franz, 2 Heiß Anton 31 Nimmervoll Johann 3 Mittelbacher Alois 32 Mayer Franz 4 Wisböck Alois 33 Stuppan Katharina 5 Baumgartner Karl 34 Starry Anton 6 Liebl Johann 35 Einzinger Franz 36 Lutzmaier Alois 7 Burger Johann 37 Unbekannt Rudolf 8 Renner Anton 9 Weiß Johann 38 Kronabeter Johann 39 Kainz Anna 10 Baumgartner Franz 40 Riedlmeier Johann 11 Amashaufer Adolf 12 Mantler Anton 41 Blauensteiner Michael 42 Marchhart Johann 13 Brandl Maria 43 Blauensteiner Theresia 14 Eichberger Michael 15 Maringer Franz 44 Engelberger Josef 45 Landw. Genossenschaft 16 Elsensohn Michael 46 Oberndorfer Franz 17 Stadler Josef 18 Bauer Franz 47 Gangl Josef, Mallon 48 Löschl Josef, Mallon 19 Bösl Josef 49 Ortsgemeinde, Mallon 20 Böck Leopold 21 Mantler Rudolf 50 Fiegl Hubert, Mallon 51 Inführ Franz, Mallon 22 Deimel Karl 52 Weiß Josef, Mallon 23 Mayer Rudolf 24 Passecker Josef 53 Pöschl Josef, Mallon 25 Amashaufer Maria 54 Daschütz Leopold, Dörfl 55 Bauer Georg, Dörfl 26 Schlosser Johann 27 Wagensonner Therese 56 Weninger Christia, Dörfl 57 Schaupp Josef, Dörfl 28 Heiß Benno 58 Daschütz Josef, Dörfl 29 Heiß Franz
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Obmänner: 1900 – 1918 1918 – 1924 1924 – 1929 1929 – 1938 1938 – 1954 1954 – 1970
Franz Brandl Anton Waltner Johann Hofbauer Franz Bauer Rudolf Mantler Michael Elsensohn
Das Milchkasino Durch den Verkauf der Milch hatten die Bauern ein regelmäßiges Einkommen. Um 1900 wurden in unserer Gegend Milchgenossenschaften, sogenannte Milchkasinos gegründet, in welche die Bauern die Milch liefern konnten und so einen geregelten Absatz und Preis hatten. Die Milch wurde zuerst mit Pferdewägen, später mit Traktor und Anhänger nach Kirchberg zur Bahnstation gebracht, zuletzt holte das Milchauto täglich die frische Milch und brachte sie zur Molkerei. Die Arbeiten unter den Mitgliedern waren genau geregelt. Die Aufteilung der Arbeit bzw. die Bezahlung von gewissen Arbeiten oder deren unentgeltliche Erbringung wurde im Laufe der Jahre unterschiedlich gehandhabt. Um die Kühlung der Milch zu gewährleisten, legte man das Gebäude des Milchkasinos über dem Wasserreservoir an, die Milchwanne wurde vom kalten Quellwasser gekühlt. Die Milchgenossenschaft wurde am 15. Juli 1907 gegründet. Erste Vorstandsmitglieder waren: Karl Wunderer als Obmann, Engelbert Wöber sein Stellvertreter, weiters Anton Bauer, Johann Mantler und Franz Weber. Zuletzt war Josef Brandl Obmann, Dir. Payer der Schriftführer und Wilma Elsensohn übernahm jeden Morgen und Abend die Milch. Da die Milchbauern im Laufe der 1970er Jahre immer weniger wurden, löste sich die Milchgenossenschaft 1980 auf.
Milchkasino, heute steht hier das Feuerwehrhaus - ca. 1970
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Der Verschönerungsverein 1990 wurde der Ortsverschönerungsverein unter seinem ersten Obmann Hans Mantler gegründet. Ziel ist es, das Dorf durch Aktionen attraktiv zu erhalten und regelmäßig die öffentlichen Grünflächen zu pflegen. Die Gestaltung des Spielplatzes war eines der großes Projekte des Verschönerungsvereines. Seit 1994 ist Gabriele Brandl die Obfrau. Im Frühjahr und im Herbst werden die Straßen und Wege gesäubert.
Obfrau/Obmann: Johann Mantler 1990 – 1994 seit 1994 Gabriele Brandl
Fleißige Helfer beim Gestalten des Kinderspielplatzes - 2007
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Der Dorferneuerungsverein Der 2010 gegründete Dorferneuerungsverein will durch spezielle Aktionen den Zusammenhalt im Dorf stärken. Als eines der ersten Projekte wurde die Sanierung des Kapellensockels durchgeführt, danach das Fussballtunier „Oberort - Unterort“ wieder belebt und der von Gregor Nimmervoll und Bernd Kitzler ins Leben gerufene Glühweinstand im Advent fortgeführt. 2011 bis 2014 kam das „Kino auf Rädern“ mit österreichischen Filmen ins Dorf. Im Zuge der 900 Jahrfeier gestaltete das Team den Dorfplatz neu. Der Dorfplatz war 2015 die erweiterte Kulisse des Lastkrafttheater für seine Nestroy Aufführung „Frühere Verhältnisse“.
Obmänner: 2010 – 2015 seit 2015
Kino auf Rädern, im Stadel der Eckart´s - 2011
Dieter Mayer Erwin Hoffmann
Glühweinstand im Advent - 2011
Bepflanzung des Dorfplatzes - 2012
Der Vorstand mit der Filmvorführerin Burgl Czeitschner - 2011
Lastkrafttheater am Dorfplatz - 2015
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Bauer Der vorwiegende Teil der Bevölkerung von Engelmannsbrunn lebte jahrhundertelang von der Landwirtschaft. In früherer Zeit teils als Lehensnehmer der Herrschaft oder als Knecht und Magd, und nach der Aufhebung der Grundherrschaften 1848 als Besitzer eines Bauernhofes oder als Hilfsarbeiter. Die Landwirte in unserer Gegend beschäftigten sich mit Acker- und Weinbau und mit Viehzucht. Da die Besiedelung entlang der Donau durch die günstigen Bedingungen, Rückzuggebiete und trotzdem weite Aussicht bei Gefahr, leichtere Möglichkeiten des Reisens, per Schiff oder Straße, bot, setzte die Urbarmachung schon sehr früh ein. Man kann annehmen, dass in unserem Gebiet schon um 1000 n. Chr. die Rodung des Landes in groben Zügen geschehen war. Die einzelnen Höfe waren mit Zäunen umgeben, die Häuser bestanden zum größten Teil aus Holz mit Steinfundamenten und waren mit Stroh gedeckt. In den Höfen lebte die Großfamilie mit Großeltern, Eltern und Kindern, unverheirateten Geschwistern und Gesinde. Das Vieh wurde auf die Weide getrieben und am Abend in den Hof geholt. Sehr früh gab es schon Weinberge, natürlich nicht in dem Ausmaße wie heute, weil alle Arbeiten mit der Hand durchgeführt werden mussten. Die Äcker lagen rund um die Höfe und wurden vom Bauern mit seinen Mitbewohnern bearbeitet. Der Bauer war Selbstversorger, alle lebenswichtigen Produkte wurden produziert, einzig Salz musste zugekauft werden. Günstigerweise ging die Salzstraße vom Norden in unserer Nähe vorbei, sie überquerte bei Grafenwörth die Donau. Franz Xaver Schweickhardt schreibt 1835 in seiner Topographie: „Die Bewohner als Landbauern beschäftigen sich mit Acker- und Weinbau und bauen auf ihren Grundstücken, welche theils guter, mitunter auch mittelmäßiger Beschaffenheit sind, alle Körnergattungen. Sie haben Obstgärten und beschäftigen sich auch mit der Viehzucht, aber nur zum Hausbedarf.“
Johann Mantler beim Getreidemähen - ca. 1930
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Großes Schwein in der Mühle - ca. 1940
„Köllamona“
Ochsenfuhrwerk bei Familie Kerschbaumer - ca. 1930
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Josef Engelberger wurde am 17. März 1916 in Engelmannsbrunn geboren und starb 1999 in Wien. Er schrieb über seinen Heimatort:
Am Wagram
Du heißgeliebte Ackerwelt In deiner Bauern sanftem Zügel, ihr reichen rebengrünen Hügel, darüber sich das Himmelszelt mit Sonne, Mond und Sternen spannt. Darauf des Herrgotts off‘ne Hände, die nimmermüde ohne Ende den Segen streu‘n auf dieses Land.
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Im Weingorten
Da Tog is‘ blau, er is‘ so sche als wia a Schmetterling. lm Hohroa draußn bliaht da Wein. Sing, klane Amsel, sing! Was da im Winter ausdenkt host, geh, sing des schönste Liad und sing‘s vom allerhechsten Ost, der no am schensten bliaht. Es is‘ still s‘riat sich koa Blatt. I sitz am Roau und iß. I trink den Wein, i brich des Brot. A stille, heilige Meß. A Wind hebt sich, er is‘ gonz woarm, der muß vom Süden sein und nimmt alles in seine Arm. ln Hohroa bliaht da Wein.
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Viehzucht „Der Viehbestand bestehet in 28 Pferden, 33 Ochsen, 110 Kühen, 206 Schafen und 140 Schweinen“, schreibt F. X. Schweighardt 1835. In einer Aufzählung um das Jahr 1800 bestand der Viehbestand aus 22 Pferden, 100 Stück Rindern, 200 Schafen und 20 Schweinen. Weideland gab es rund um das Dorf und noch heute geben die Flurnamen Auskunft darüber: am Schaflerberg weideten die Schafe, der Gonaus war durch die Quellen am Wagram als Feuchtgebiet ideales Weideland für die Gänse, natürlich die Schwemme, das Gebiet mitten im Dorf vom Halterhaus bis zum jetzigen Feuerwehrhaus. Die Saublatter war Weideland der Schweine, während die Kühe vorwiegend im Haltergraben ihr Futter suchten, wo die natürliche Begrenzung die Beweidung leicht machte. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Weideland Allgemeingut, sogenannte Allmende.
Frau Riedlmayer und Tochter Maria mit Schaf und Ziege - ca. 1950
Kuhstall Rudolf Mantler - ca. 1960
Josef Igler und Geißerl beim Geyer Toni - ca. 1960
Schweine bei Familie Riepl ca. 1960
Johann Bauer Pferde - ca. 1930
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Ackerbau Nachdem jahrhundertelang der Boden mit einfachsten Pflügen und Eggen mit Hilfe der Pferde, Ochsen und Kühe bearbeitet worden war, setzte im 19. Jahrhundert die Mechanisierung und Motorisierung ein. Der Traktor ersetzte das Pferd, die ersten Dreschmaschinen wurden noch mit Dampf betrieben, später stellte man auf Dieselbetrieb um.
„Mahder“ von Engelmannsbrunn, Familie Kronabeter - ca. 1940
beim Mandl machen - ca. 1940
Herr Lill erinnert sich: „Das Getreide wurde mit dem ‚Blederer‘ (Sense mit einem mit Leinwand bespannten Ableger) gemäht, in Bündeln von den Frauen aufgenommen und mit vorbereiteten Strohbändern gebunden. Acht Garben wurden aneinandergelehnt, mit einer neunten bedeckt und zu einem „Mandel“ zusammengestellt. Nach der Nachreife folgte die Lagerung im Stadel und im Herbst das Dreschen in der Tenne, der festgetretenen Stadeldurchfahrt. Beim Drischeldreschen erledigten die Männer die Arbeit im Dreierteam: Aufgabe des Tennmeisters war es, den Takt anzugeben, er stand in der Mitte. Der„Haufaknecht“, auf einer Seite hatte die Aufgabe, die Garben auflaufen zu lassen und der „Gradenstecher“ musste die Grannen zur Seite räumen. Das Dreschen geschah im Dreiertakt.“ Herr Lill erzählte dazu noch folgende Anekdote: „Einmal kam der Kaiser zufällig beim Dreschen vorbei und fragte die Männer nach ihren Namen. Der Erste titulierte sich als Herr von Tenn, der Zweite als Herr von Haufa und der Dritte als armer Gradenstecher. Dieser bekam einen Dukaten geschenkt.“
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Mähen mit dem Bindemäher - ca. 1940
erster selbstfahrender Mähdrescher - ca. 1950
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Weinbau Der Weinbau hat in unserer Gegend schon eine lange Tradition. Es ist möglich, dass schon die Völker vor den Römern bei uns die Weinrebe kannten. Laut „Geschichte der Marktgemeinde Kirchberg“, soll schon 1273 in einer Urkunde der Weinbau in Engelmannsbrunn erwähnt worden sein. Bis vor ca. 120 Jahren wurden die Reben einfach durch Stecklinge vermehrt oder gegrubbt. Dabei wurden die langen Triebe des Weinstockes zur Erde gebogen, das Ende schaute heraus. Im nächsten Jahr hatte der Trieb Wurzeln geschlagen und die Verbindung wurde abgeschnitten, ein neuer Stock war entstanden. Die Pflanzung erfolgte in Stockkultur, erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts in Hochkultur. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde mit Weinstöcken aus Amerika in Europa die Reblaus eingeschleppt. In Österreich trat sie erstmals 1867 in Klosterneuburg auf. Europaweit wurden große Teile der Weingärten vernichtet. Abhilfe konnte nur damit geschaffen werden, dass man reblaustolerante Unterlagen aus Amerika importierte und mit einheimischen Edelreisern bepfropte. Viele Weinhauer veredelten ihre Weinreben selbst oder es wurde und wird in Rebschulen zugekauft.
Rebschule Anker-Komarek in Kirchberg - ca. 1920
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die Bodenbearbeitung geschah mit dem Scherpflug, Josef und Zita Eckart mit dem Pferd - ca. 1960
Die Stockkulturen wurden im Winter zurückgeschnitten, die nachgewachsenen Reben mussten hochgebunden werden. Dies geschah mit „Riedeln“, Roggenstroh, welches in Bündeln zusammengefasst und zum Gebrauch mit Wasser geschmeidig gemacht wurde, d.h. im Brunnen gewässert und mit den Füßen getreten. 2 bis 3 Halme wurden um die ausgegeizten Reben gelegt und zusammengedreht. Dazu gab es den Reim: „Wüst a Bandl - griagst a Bandl“- so schnell und geschickt ging dies.
Josefa Weidinger, Katharina Deimel, Josefine Totzauer, Anna Burger, Johanna Himsl, Maria Weidinger, Josefa Deimel
das Binden war großteils Frauenarbeit
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Die Beseitigung des Unkrautes in den Rebzeilen geschah im Sommer händisch mit der „Schern“.
Händisches Scheren der Rebzeilen, Josef Eckart, Frau Gerner und Tochter Mitzi, Zita Eckart
Bei der Spritzbrühanlage wurde die Brühe für die Schädlingsbekämpfung angerührt und von dort mit der „Spritzload“ in die Weingärten befördert.
Karl Waltner, Leopold Hoffmann, Martin Kerschbaumer, Franz Oberndorfer und Anton Elsensohn bei der Spritzbrühanlage
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Das Lagerhaus Kirchberg betrieb die Spritzbrühanlage als Außenstelle und stellte auch eine Dieseltankstelle mit Schlüssel zur Verfügung.
Einführungskurs für Traktorspritzen - ca. 1960
Bei der Weinlese wurden alle Hände gebraucht. Die Trauben mussten in hölzerne Eimer oder Kübel geschnitten werden. Die Eimer wurden anschliessend in Butten geleert und mit diesen die Früchte aus dem Weingarten zum Fuhrwerk getragen.
Lese in hölzerne Schaffel
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Die Trauben wurden in den Trichter der Weinbeerenmühle geleert und von Hand mit dem Schwungrad in den Bottich gemaischt. Die Maische wurde mit der Stielkanne in die „Mostload“ eingeschlagen.
Die Butte wird in die Weinbeermühle geleert.
Umschlagen der Maische
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Familie Nimmervoll beim maischen.
Beim Presshaus wurde die „Mostload“ mit gezieltem Schwung in das „Schusskor“ übergeworfen. Der Most floss durch den Rechen bereits über die Mostrinne in den untergestellten Bottich. Die restliche Maische wurde zum längeren Abseihen einige Stunden auf der „Seichbird“ gelassen. Danach wurde sie in das Presskor geschaufelt, mit den sogenannten Gänsen und den quer darübergelegten Gonauser beschwert und darüber der Stempel unter dem Pressbaum ausgerichtet.
Baumpresse
August Engelberger im Presshaus
Ernst Maringer vor der Weinpresse
Danach brachte man den Pressbaum mit Hilfe der Riegel in die Waage und drückte etwas, der Most konnte dabei schon leicht abfließen. Anschließend musste der Stein gegangen werden (Spindel gehen), dabei wurde der Pressbaum in die optimale Schräglage gestellt, d.h. so gedreht, dass er sich nicht auf das Preßkor legen konnte. Der Stein wurde meist über Nacht hängen gelassen. Am nächsten
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Morgen entlastete man den Baum, der Presskuchen wurde mit Gabeln zerrieben und für guten Wein wieder in das Preßkor eingefüllt. Dieser Vorgang hieß „scheitern“. Für den Haustrunk, der bei der Arbeit getrunken wurde, wurde der Presskuchen nach dem zweiten Scheitervorgang in Wasser eingeweicht und nochmals gepresst. Der Traubenmost lief in Holzfässer und musste im Keller vergären, bis zu Martini der neue Wein getauft und verkostet werden konnte.
Kosten des frischen Traubenmostes, Lehrer Leopold Engelberger in Winkl
Am Abend war die Kellergasse meist sehr belebt. Denn nach dem getanen Tagwerk holten sich die Winzer mit dem „Weinheber“ eine Kostprobe ihres Rebensaftes aus den Fässern und luden gerne Besucher zu einer Verkostung ein.
Weinkost im Keller
Weinkost einige Jahre später, Josef Ehn - ca. 1990
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Engelmannsbrunner Weine werden zwar in verschiedenen Topographien nur als „von mittlerer Gattung“ beschrieben; sie „gingen nach Böhmen, ob der Ens und Baiern.“ Doch durch das enorme Engagement und Bemühen der Winzer gehört die Weinregion Wagram heute zu den Topregionen Niederösterreichs und ihre Weine erzielen bei den Verkostungen und Qualitätsprämierungen tolle Erfolge.
Engelmannsbrunner „New Vino“ Sieger: 2005 Franz Bauer 2006 Gerald Waltner 2007 Franz Bauer 2009 Gerhard Ehn 2010 Franz Bauer 2011 Gregor Nimmervoll 2012 Matthias Heiß 2013 Gerhard Ehn 2014 Gerhard Ehn & Gregor Nimmervoll 2015 Gerald Waltner
New Vino-Sieger aus Engelmannsbrunn, Gregor Nimmervoll, Gerhard Ehn mit der Winzerkönigin Sabine Mann - 2014.
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Binder Zum Lagern von Wein benötigte man früher Gebinde aus Holz. Diese wurden vom Binder aus Akazien- oder Eichenholz angefertigt. Das benötigte Holz wurde passend zugeschnitten und musste pro cm je ein Jahr abliegen, d.h. es wurde in luftig gebauten Türmen gestapelt, damit es austrocknen und schrumpfen konnte.
Die „Bindstösse“ zeigten an, wo der Binder zu Hause war.
Die gelagerten Hölzer schnitt man in der Mitte (verdünnt) aus und fügte sie mit einem Metallreifen zu einem Rund zusammen.
Aufsetzen des Fasses
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Wenn das Rund mit einigen Reifen verstärkt war, wurde „ausgefeuert“ – das heißt, in die Mitte ein Feuerkorb gestellt und angezündet. Gleichzeitig wurde die untere Seite mit einem Seilzug zusammengezogen und die Mitte der Dauben außen mit Wasser befeuchtet. Durch die Hitze und die Feuchtigkeit wölbte sich das Fass.
Ausfeuern
Nun wurde das Fass innen und außen gehobelt, Böden angefertigt und Schilfrohr in die vorbereiteten Falze eingefügt. Eisenreifen gefertigt, mit Nieten beschlagen und angetrieben, d.h. mit dem typischen Hammerschlag festgeschlagen. Das Fass bekam ein Türl und an der Oberseite einen Spund (Öffnung zum Befüllen). Zum Schluss wurde es fein geschliffen und lackiert.
halb gehobeltes Fass
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Spezielle Fässer werden heute noch geschnitzt. Entweder als Geschenk zu einem Geburtstag, Jubiläum oder als Zunftzeichen.
Standesfass
Franz und Josef Mittelbach mit den Standeszeichen, Zirkel und Hammer
Binder im Lauf der Jahrhunderte: 1753 In der Lokalvisitation ist ein Joseph Poiger Binder und Grafenegger Unterthan erwähnt. 1795 – 1815 wird in den topographischen-statistischen Materialien ein Binder genannt. 1788 Joseph Frasch, Nr. 61 1795 wird dem Bindermeister Joseph Frasch, Nr. 23, eine Tochter geboren. 1875 heiratet Franz Kellner, Bindermeister und Gastwirt von Engelmannsbrunn Nr. 1 in Hausleiten. 1870 stirbt dem Josef Kreuzspiegel, Bindermeister auf Nr. 22, der Sohn Josef. Zwei weitere Kinder werden in Haus Nr. 3 geboren. 1875 Seit diesem Jahr ist das Binderhandwerk in Engelmanns- brunn in den bewährten Händen der Familie Mittelbach gelegen. Alois Mittelbach begründete die Dynastie, gefolgt von Sohn Alois und dessen Söhnen Franz und Josef. Zum Schluss lernte dessen Sohn Josef das Binderhandwerk, übt es aber nicht mehr aus, weil die Nachfrage nach Holzfässern nicht mehr vorhanden ist.
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Viehhirt Nachdem der Halter, mundartlich Hoida, viele Jahrhunderte lang ein unverzichtbarer Bestandteil des bäuerlichen Lebens war, kam dieser Beruf in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ab, da die Rinderhaltung bei uns gänzlich aufgelöst wurde. Zur Schweinezucht benötigt man heute keinen Eber mehr, die Sauen werden künstlich besamt. Im 18. Jahrhundert waren die Viehhirten wirkliche Hirten, die das Vieh auf die dafür vorgesehenen Weiden trieben. Später, als die Tierhaltung auf Stallbetrieb umgestellt wurde, übernahm der Halter andere Aufgaben: Er hatte den Dorfstier im Stall, zu dem die Kühe getrieben wurden. Den Eber (Saubär) wiederum trieb er zu den Bauern, um die Sauen „aufnehmen“ zu lassen. Er musste zu jeder Tagesund Nachtzeit bereitstehen, um Kälbern bei der Geburt zu helfen („Kaiblziehen“), wobei er mit den Unterarmen oft in den Leib der Kuh greifen musste, um das Kalb in die richtige Lage zu bringen. Er kastrierte die Ferkel („Fadlschneiden“). Das geschah meist in der Küche mit großem Geschrei (heute wäre das Tierquälerei und wird nur mehr unter Betäubung der Tiere vorgenommen). Die Frau des Halters hatte die Glocken der Kapelle täglich in der Früh, zu Mittag und abends zu läuten. Die Botengänge der Gemeinde wurden ebenfalls von ihr gemacht. Der Halter war beim Schlachten der Schweine dabei. Er tötete die Tiere, half beim Enthaaren, Aufhängen, Teilen und später beim Zerlegen des Fleisches. Der Halter wurde auf Grund einer Bewerbung von der Gemeinde für jeweils ein Jahr von Martini bis Martini (11. November) aufgenommen. Ihm wurde das Halterhaus zugewiesen, welches Gemeindeeigentum war. Jeder Bauer hatte pro Joch 2 Garben Getreide für den Halter an den Ackerrain zu legen, die er sich einsammeln durfte. Waren die Garben dem Halter zu klein, so hatte er das Recht, sich diese, von den ersten drei „Mandeln“ feldeinwärts, gegen größere Garben auszutauschen. Zuletzt betreute der Halter von Engelmannsbrunn die Gemeinden Dörfl, Mallon, Sachsendorf und Kollersdorf mit.
Viehhirten im Laufe der Jahrhunderte: 1774 Anton Bruckner 1789 stirbt Johann Rohnalter, ihm folgt Paul Böck 1831 Leopold Hödl 1860 Karl Lill 1880 – 1910 Anton Lill, jun. 1910 – 1950 Johann Treiber 1950 – 1974 Willibald Geigenberger Willibald Geigenberger, den aus Schlesien stammenden gelernten Schmied verschlug es auf seiner Wanderschaft nach Grafenegg, wo er sich als Schweizer (Hirte oder Stallknecht) verdingte, dort lernte er seine Frau Cäcilia kennen. Nach seiner Pensionierung war der Beruf des Halters, nicht mehr vonnöten.
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Willibald Geigenberger mit dem Gemeindestier
Halterhaus - ca. 1970
Frau Geigenberger mit Bernhardiner
Der Haltervertrag des Halters Josef Treiber mit der Gemeinde von 1910
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Herr Geigenberger beim Sau abstechen - ca. 1975
Sattler & Riemer Der hauptsächliche Ausgangsstoff für den Sattler war das Leder. Er machte Sättel, Kummete, Pferdezaumzeug, Ochsenjoch, lederne Verdecke für Pferdefuhrwerke, Sitzbänke und Tapezierungen für die Steirerwagen, Ledertaschen und Koffer.
Sattlerwerkstatt Riepl - ca. 1930
Herr Karl Riepl übte das Handwerk des Sattlers und Riemers im Haus Nr. 45 aus.
Die Arbeit des Riemers bestand im Anfertigen von Riemen, Leitseilen, Gurten und Zierriemen, den sogenannten Pfnausenriemen. Die wichtigsten Werkzeuge waren Ahlen und Nadeln zum Nähen, Sattlerzange und Sattleross, ein konischer, stehender Holzpflock zum Fixieren des zu bearbeitenden Objektes. Der Sattlermond diente zum Schneiden, verschiedene Locheisen zum Prägen von Zierlinien. Steirerwagen
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Spengler In den 80er Jahren hatte Bauund Galanteriespenglermeister Rudolf Knapp seine Werkstatt in Engelmannsbrunn Nr. 45.
Aufnahme beim Arbeiten auf dem Kirchturm, Spenglermeister Knapp kletterte mit der Strickleiter auf den Turm.
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Schmied Da es in jedem Bauernhaus Pferde und Ochsen als Arbeitstiere gab, bestand für den Huf- und Wagenschmied ein reiches Betätigungsfeld. Die wichtigsten Werkzeuge des Schmiedes stellten Amboss, Esse, Blasbalg, verschiedene Zangen und Hämmer dar. An der Esse erhitzte er das Eisen, um es formbar zu machen, die Zangen dienten zum Halten, wenn der Schmied mit mächtigen Hieben den glühenden Werkstoff formte. Bekleidet war der Schmiedemeister mit einem dicken Lederschurz, um sich vor Spänen und Hitze zu schützen. Die Hauptaufgabe des Schmiedes war neben dem Beschlagen der Pferdehufe, das Ausbessern der eisernen Räder und der verschiedenen bäuerlichen Geräte. Der Schmied konnte auch Spangen, Klampfen, Wägen, Messer und Pflugscharen sowie Kessel, Schaufeln, Harken, Ketten und Nägel herstellen. 1686 wird Tobias Grueber als Schmied in der Pfarrmatrik genannt. In Engelmannsbrunn steht heute im Dorfzentrum das Haus der Familie Jiptner, hier war früher der Schmied zu Hause. Das Haus der Familie Tatschl beherbergte ab 1920 die Werkstatt des Schmiedemeisters Rudolf Maier, später Baier. Schon in den Grundbüchern von Winkelberg von 1736 ist das Haus Nr. 6 als Schmiede mit dem Inhaber Matthias Piebl genannt. Der Großvater des heutigen Besitzers, Johann Schlosser, arbeitete noch bis 1954 als Schmied.
Schmiede der Familie Schlosser vor dem Haus steht ein Leiterwagen - ca. 1954
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Innenhof der Schmiede, Wagenräder lehnen an den Seiten.
Schmiedemeister Johann Schlosser mit Frau Maria im „Otta“ (Hauseinfahrt) seines Hauses, er trägt den typischen Schurz.
Schmiede der Familie Schlosser - 1905 Links im Bild ein „Pflugachsl“, dahinter ein hölzernes Wagenrad, ein Schubkarren und ein Truhenwagen, rechts vorne stützt sich Leopold Schlosser, der Bruder des Besitzers, mit seinem Hammer auf den großen Amboss. Links im Bild steht Johann Schlosser, daneben Frau Schuster, dann Theresia Schlosser, und Leopold Schlosser, der Urgroßvater von Dr. Jiptner. Die Kinder im Vordergrund sind Klara und Leo Dworacek.
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Gasthaus & Raststätte Was wäre ein Dorf ohne ein Wirtshaus gewesen! Ein Treffpunkt für die Männer zum Gespräch, Erfahrungsaustausch, Karten spielen, Kegeln und am Sonntag nach der Messe zum Frühschoppen, aber auch als Ort, wo der Kirtag stattfand. Größere Hochzeiten fanden im Wirtshaus statt und ebenso das Totenmahl nach dem Begräbnis. Das Gasthaus in Engelmannsbrunn befand sich günstigerweise an der Durchfahrtsstraße von Kirchberg nach Krems. In früheren Zeiten war es auch Fleischhauerei, wo man sicher sein konnte, gut zu essen. In den Grundbüchern erscheint 1713 das Haus Nr. 1 als Neubau auf, 1874 wird erstmals das Wirtshaus erwähnt, damals gehörte es einem Franz Kellner.
Hofmanns Gasthaus in Engelmannsbrunn - um 1900
Seine Witwe Anna heiratete 1886 den Bindermeister und Gastwirt Josef Hofmann und führte das Wirtshaus weiter. Die Ziehtochter Katharina Mantler erbte das Anwesen und heiratete Josef Eckhardt, leider währte diese Ehe nur kurz. Josef starb an Zuckerkrankheit und Katharina heiratete 1914 zum 2. Mal, diesmal Michael Eichberger. Dieser war der letzte Wirt in Engelmannsbrunn. Legendär
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sind die Kirtage, wo groß aufgekocht wurde, ein Ringelspielmann seine Bude aufstellte und zum Tanz geladen wurde. Der letzte Kirtag wurde 1938 veranstaltet, bis 1940 bestand das Wirtshaus.
Hochzeitsgesellschaft Katharina Mantler und Joseph Eckhardt vor ihrem Gasthaus - 1909
Am oberen Ortsende gab es ein Rasthaus für Fuhrwerke mit Übernachtungsmöglichkeit, wobei der untere Teil, wo nun die Familie Schmied wohnt, der Einstellplatz und die Gaststube und der obere Teil, jetzt bewohnt von Familie Elsensohn, die Herberge war. Laut Familie Schmied konnten die Fuhrleute vom Wein- und Waldviertel in den Hof einfahren und denselben ohne Wenden wieder verlassen. Familie Schmied fand vor Jahren beim Umbau eine Münze an der Türschwelle des ehemaligen Hauses. Ansonsten weist nichts mehr auf eine Gaststätte hin.
Rasthaus am oberen Ortsende von Engelmannsbrunn
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Wagner Der Wagner stellte Speichenräder, Kufenschlitten, hölzerne Eggen, Deichseln und Werkzeugstiele her. Er arbeitete eng mit dem Schmied zusammen, da er die hölzernen Grundgeräte mit Eisenteilen vervollständigte. Ebenso mit dem Sattler, der die ledenen Überzüge für Kutschen, Lederriemen für Wagenkasten und ähnliches fertigte. 1929 betreibt Anton Renner auf Nr. 96 das Handwerk des Wagners.
Zimmermann Viele kleinere Arbeiten am Haus führte der Hausbesitzer selber aus, für größere Bauten, wie Stadel und Dachkonstruktionen holte man den Zimmermann ins Haus. In der Pfarrmatrik hat der Zimmermann Josef Martin um 1817 auf Haus Nr. 38 seine Werkstatt. Da es in Engelmannsbrunn oft brannte hatte der Zimmermann aus Kirchberg jede Menge Arbeit.
Fleischhauer In einem historischen Buch der Stadt Seidenberg, im Osten Deutschlands gelegen, wird 1624 ein Amtsmann Andreas Wagner, als Sohn des Matthäus Wagner, Fleischhauer in Engelmannsbrunn in Österreich, genannt.
Fleischhauer im Laufe der Jahrhunderte: 1660 Martin Alt 1783 Johann Planck 1799 Karl Brand auf Haus Nr. 1 im Franziseische Kataster (1817 – 1824) 1817 Anna Maria Leimberger als Fleischhacker im gleichen Haus
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Schuster Schuhe wurden früher nach Maß angefertigt. Der Schuster nahm an den Füßen des Kunden Maß und fertigte eine Holzform an, den Leisten. Dieser Leisten blieb beim Schuhmacher und wurde bei einer weiteren Bestellung wieder verwendet. Der Käufer konnte sich nun die Schuhform, das Leder und die Sohle aussuchen. Die Anfertigung war zwar teuer, die Schuhe aber haltbarer als heutzutage. Durch die schwere bäuerliche Arbeit, fast immer im Freien, musste das Schuhwerk oft geflickt werden. In den Pfarrmatriken ist im Jahr 1786 im Haus Nr. 17 ein Franz Gruber, Schustermeister, genannt, 1790 wohnte er auf Nr. 27. Zuletzt gab es im Dorf zwei Schuster. Schuhmacher Karl Schenk betrieb sein Handwerk auf Nr. 23 und Rudolf Unbekannt hatte seine Werkstatt auf Nr. 63.
Schuhmachermeister Unbekannt in seiner Werkstatt
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Müller Der Beruf des Müllers hat in Engelmannsbrunn eine lange Tradition. Seine Aufgabe war es, das Korn für das tägliche Brot und das Futter für die Tiere zu mahlen. Um die Mühle zu betreiben, brauchte man Wasser, welches aufgestaut ein Mühlrad antrieb. Der Müller hatte dafür das Wasserrecht und einige andere Privilegien. Im Jahr 1817 berichten die Topographischen Tabellen: „Das erwähnte Wasser treibt hier eine unterschlachtige Mühle mit einem oberflächlichen Weißgange.“ Laut den Topographien von Schweickardt von 1835 wird eine eingängige Mühle betrieben. Der wichtigste Teil der Mühle war der Mühlstein. Er bestand aus zwei zylindrischen Steinen, welche mit den Kreisflächen übereinander lagen und durch Drehbewegungen das Korn zerkleinerten. Meist war der untere Stein feststehend und der obere bewegte sich. Im Dienstbuch des Stiftes Göttweig scheint schon 1343 ein Michel Impach von einer Hofstatt zur Englmarsprunner Mühle auf und als sein Nachfolger Wolfgang Prunner mit der Ehefrau Elisabeth. 1661 muss eine Güterveränderung stattgefunden haben, weil die Mühle laut Mühlenbuch nun der Herrschaft Grafenegg gehört und ein Wolf Lanninger als Lehensnehmer genannt wird. Die restliche Namensreihe der Inhaber der Mühle steht in der Hauschronik. Zuletzt betrieb die Familie Amashaufer die Mühle in drei Generationen: Karl und Antonia Amashaufer, Adolf und Maria und als letzter Müllermeister Karl und Hilda Amashaufer. Der letzte Müllerlehrbub war Ernst Kronabeter.
der Müller vor dem Haus, rechts im Vorbau das Mühlrad - ca. 1940
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Der Müller trägt die Mühlrinnen. Rechts im Bild hinter dem schrägen Dach befindet sich das Mühlrad - ca. 1940. Adolf Amashaufer mit dem Lastwagen
ca. 1950 entsteht der Mühlturm, die Mühle wird elektrisch betrieben
Familie Amashaufer vor der seitlichen Rampe zum Ab- und Aufladen der Getreidesäcke
die Mühle von innen - 1950
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Bäcker Die Aufgabe des Brotbackens oblag den Frauen, jedes Bauernhaus hatte einen Backofen, in dem der Wochenvorrat an Brot gebacken wurde, mit knuspriger Rinde um das Grundnahrungsmittel mindestens eine Woche haltbar lagern zu könnnen. Kleinhäusler und Tagwerker brachten ihr Brot im „Simperl“ zum Bäcker und liessen es dort backen. Für Brezeln, Semmeln und anderes Formgebäck war der Bäcker zuständig.
Bäcker im Laufe der Jahrhunderte: 1640 Georg Angermaier, „Bäck Hoffstatt“, Nr. 31 (im ältesten
Grundbuch genannt)
1749
1655 1774 1799 & 1828 1817 – 1824
bezeugte der „Beck“ Johannes Ritter, im Mirakelbuch von Kirchberg am Wagram, dass sein gelähmter 6-jähriger Sohn auf die Fürsprache der Mutter Gottes „Maria-Trost von der Säulen“ geheilt worden ist. Sara Hofmanin tritt als „Bekin“ und Taufpatin auf Rosina, Tochter des Bäckers Michael Lang Bernhard Koppauer, Bäcker, Nr. 2 Georg Riedlmayer, Bäcker, Nr. 2
Greißlerei & Kaufhaus Die alte Greißlerei hatte alle Waren auf Vorrat, welche im Haushalt nicht selbst erzeugt werden konnten. Hinter der Budel stand der Greißler und bediente die Kunden. Die meisten Waren wurden aus größeren Behältern abgewogen und in Papiertüten verpackt. In den Bauernhöfen fehlte hauptsächlich Salz, Öl und Essig.. Der Kaufmann versorgte die Hausfrau noch mit Zwirn, Nadeln, Bändern, Waschmittel, Seife, Kaffee, usw. Zu besonderen Anlässen gab es für die Kinder eine Tafel Schokolade und wer besonders brav war, bekam vom Kaufmann ein Stollwerk geschenkt. In Engelmannsbrunn gab es früher zwei Greißlereien: Das Kaufhaus Eder, heute Kapellenberg Nr. 8, welches das erste öffentliche Telefon betrieb. Die Greißlerei wurde zuletzt von Familie Schwillinsky geführt. 1909 übernahm Josef Burger die neuerbaute Greißlerei neben der Schule, Großhändler Mayer von Langenlois belieferte ihn. Als Nachfolger kam Ernst Maringer (vorher Lehr-
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Ansichtkarte, rechts das Ederkaufhaus - ca. 1920
ling bei Großhändler Mayer) aus Zeiselberg als Kaufmann nach Engelmannsbrunn. Er heiratete Josefa Deimel, die Nachbarstochter. Nachdem das Gasthaus vom Haus Nr. 1 geschlossen worden war, hatte dieser die Tabaktrafik übernommen. Der Neffe Ernst Maringers, Karl Bauer, führte das Kaufhaus als modernen Selbstbedienungsladen weiter. Heutiger Geschäftsinhaber ist dessen Sohn, Thomas Bauer.
Frau Eder vor dem Geschäft - ca. 1960
alte Ansichtskarte, die Greißlerei neben der Schule mit Werbeplakaten - ca. 1930
Kaufhaus Ernst Maringer, ganz links der Eingang - ca. 1960
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Tischler Kästen, Türen, Tische und Sessel kaufte man früher nicht im Möbelgeschäft, sondern sie wurden vom Tischler angefertigt. Anton Himsl war der letzte Tischlermeister in Engelmannsbrunn. Er bewohnte das Haus Nr. 82, heute Dorfstraße 14. Zuvor war Alois Schober, der erste Mann von Frau Himsl, Tischlermeister. Seine Werkstatt war im Haus Nr. 70 und seine Mutter, eine geborene Groiss, entstammte ebenfalls einer Tischlerfamilie aus Engelmannsbrunn.
Anton Himsl in seiner Werkstatt - ca. 1940
Anton und Johanna Zillner (Tochter von Anton Himsl) mit Sohn Manfred vor dem Haus - ca. 1950
Tischlerei im Haus Nr. 6
Tischlerrechnung aus dem Jahre 1911
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Schneider Lange Zeit trugen die Menschen am Land Kleidung aus den Materialen, die sie selbst herstellen konnten, wie Leinen und Wolle. Darüber hinaus gab es Bekleidungsvorschriften für jeden Stand. Für den Bauernstand, der ein niedriger war, waren nur einfache Stoffe und Schnitte vorgesehen. Später kamen wandernde Schneider, die sogenannten „Störschneider“ in die Dörfer und fertigten auf den Höfen alle Kleidungsstücke an. Erst spät siedelten sich Schneider in den Dörfern an. Es gab keine fertige Kleidung zu kaufen und die Landbewohner wurden zunehmend modebewusster. Meist besaßen die Schneider kein eigenes Haus, sondern lebten als Inwohner bei Bauern.
Krämerei und Schneiderwerkstatt Eder, links August Eder sen., rechts Anna und August Eder - um 1930
Seit der Zeit, als man in den Pfarrmatriken begann, den Beruf der Eingetragenen anzugeben, kann man sie namentlich nachweisen: 1773 1784 1786 1785 1791 1794 1792 1830 1880
Michael Gruber Georg Pengl, Schneidermeister, Nr. 49 Georg Pengl, Schneidermeister, Nr. 38 Anna Maria Bosch, Schneidermeisterin Johann Bauer, Nr. 61 Johann Bauer, Nr. 45 Michael Hebel, Nr. 39 Ignaz Bübel August Eder sen., Schneidermeister. Der Sohn August betrieb ein Krämergeschäft und eine Schneiderwerkstatt auf Nr. 63. Der Vater des ersteren, David Eder, war Schneider auf Nr. 35.
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Bewohner, Besitzer und ihre Häuser
Die BrĂźder Mittelbach auf ihren Maschinen - ca. 1950
Die Reihung der Häuser in der Hauschronik erfolgte nach den alten Hausnummern, welche bis 2011 Gültigkeit hatten. Nach den 70 älteren Häusern wurden damals alle weiteren Häuser nach dem Bauzeitpunkt nummeriert.
Die Bewohner und ihre Grundherrschaften Die erste Beschreibung unseres Ortes finden wir im Bereitungsbuch von 1590, welches zum Zwecke der Steuereintreibung für alle Ortschaften erstellt wurde.
Engelmannsbrunn gehört zum Viertel unter dem Manhartsberg: Herr Bernhard Turzo, der damalige Graf von Grafenegg hat die Ortsobrigkeit und 14 Häuser, Hans Moser von Winkelberg gehören 17 Häuser, zum Stift Göttweig ist ein Haus zugehörig und Herr Stephan von Haim, Rauber´s Erben von Bierbaum, ist mit 6 Häusern vertreten. Später gelangen diese in den Besitz von Thürnthal. In den Topographischen Tabellen von 1817 waren 65 Häuser angeführt: 6 der Herrschaft Thürnthal, 21 der Herrschaft Winkelberg, 3 dem Stifte St. Dorothea in Wien und 5 dem Stift Dürnstein zugehörig. In der „Topographie von Niederösterreich“ aus dem Jahr 1877 sind die Häuser- und Einwohnerzahlen vermerkt: 1795 58 Häuser 1820 64 Häuser 1822 65 Häuser 1833 65 Häuser 1853 1870 66 Häuser 1881 70 Häuser 1883
463 Bewohner 565 Bewohner 479 Bewohner 446 Bewohner 440 Bewohner 456 Bewohner
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Engelmannsbrunn bei der ersten Landesaufnahme, 1760 – 1780 Bildnachweis: OeStA/KA KPS BIXa 242 sect 049
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Bei der ersten Erwähnung (1112) gehört das vergebene Lehen dem Ulrich von Passau, wie die anderen Besitzverhältnisse waren, darüber gibt es keine Angaben. 1264 verkauft ein Hadmar von Werde einen Hof zu Engelmannsbrunn dem Deutschen Orden. Es sind dies die späteren Häuser Nr. 40, 41, 42. 1459 verkauft der Deutsche Orden die Güter dem Kloster St. Dorothea in Wien. 1270 hat Stift Zwettl Einkünfte von Engelmannsbrunn. Die ersten Erwähnungen von Hauseigentümern finden wir in den Urbaren der Stiftes Göttweig von 1343, weiters lagern im Stift Klosterneuburg die Grundbücher von St. Dorothea und vom Deutschen Orden vor 1600, und die Grundbücher des Stiftes Dürnstein von 1532 befinden sich im NÖ Landesarchiv in St. Pölten. 1362 verkauft Ulrich der Plum von Teufenthal einen Hausbesitz in Engelmannsbrunn an Kolman den Plesberger und nennt Namen von Ortsbewohnern: Hainreich der Mulner, Georg der Schneider, Peter der Man, Michel der May. Das Grundbuch von Grafenegg beginnt mit den Aufzeichnungen vor 1614. Von Winkelberg existiert das Grundbuch beginnend mit 1736 und bei der Herrschaft Thürnthal 1697. Das älteste Grundbuch Grafeneggs findet sich im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, die nächstfolgenden ab 1709 im NÖ Landesarchiv, die aktuellen im Bezirksgericht Tulln. Von Winkelberg sind die ältesten Grundbücher leider nicht mehr vorhanden. Thürnthaler Grundbücher befinden sich ebenfalls im NÖ Landesarchiv in St. Pölten. Soweit es bisher zu eruieren war, wurden die Hausbesitzer auf den folgenden Seiten angeführt. In den Häusern haben aber viel mehr Personen und Familien gewohnt, die teilweise beim Hausherrn gearbeitet oder ein Handwerk betrieben haben. Manche Hausbesitzer hatten auch mehrere Häuser, diese wurden an ihre Arbeitskräfte gegen Arbeitsleistung vermietet. Es waren dies die sogenannten „Inleuthäuser.“
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Franzisceische Katasterkarte von Engelmannsbrunn Bildnachweis: BEV Historischer Kataster - Urmappe KA 041 11
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Die Häuser der Herrschaften um 1700 27 Grafenegg 22 Winkelberg 10 Thürnthal 4 Dürnstein 3 St. Dorothea 1 Göttweig Häuser, Stand 2012
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Hauschronik Nr. 1 - Mühlgasse 1 Besitzer: Familie Tricic // das ehemalige Wirtshaus Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1713 1752 1768 1780 1783 1796 1797 1811 1811 1812 1830 1831 1836 1841 1841 1850 1872 1874 1876 1886 1909 1915 1950 1951 1954 1975
Kaspar und Ursula Prandt Franz und Clara Prandt Franz und Cäcilia Prandt Franz Prandt, Witwer Johann und Cäcilia Plankh, Fleischhauer Karl und Anna Brandt Karl und A. Maria Brandt Maria Anna Brandtin, Witwe Johann und Maria Anna Laimberger Maria Anna Laimberger Georg und Anna Brand Anna Brand, Witwe Benedikt und Anna Köckeis Benedikt Köckeis, Witwer Josef und Maria Brunhölzl Ignaz und Barbara Schwanzer Josef Mantler Ferdinand und Maria Kainz Franz Kellner, Gastwirt und Bindermeister Franz und Anna Kellner Anna Hoffmann Josef und Katharina Eckhardt Michael und Katharina Eichberger Katharina Eichberger, Witwe Karl und Katharina Oberndorfer Karl und Hilde Amashaufer Hilde Amashaufer Sulejman und Mirsada Tricic
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Nach dem frĂźhen Tod des Gatten heiratet Katharina Michael Eichberger, den letzten Wirt von Engelmannsbrunn - ca. 1918
Luftaufnahme - 1976
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Nr. 2 - Dorfstraße 3 Besitzer: Hildegard Maringer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1723 1743 1745 1751 1755 1761 1774 1789 1789 1794 1799 1811 1837 1858 1895 1921 1956
Paul und Margaretha Westermayr Hanns Spengler Conrad und Barbara Schneider Elias und Eva Angermayr Caspar und Sara Hoffman Jacob und Elisabeth Paßecker Matthias und Elisabeth Roch Georg und Eva Hausteiner Elias und Anna Maria Wägerer Gotthard und Susanna Khienegger Elisabeth Erdlin, Wittib Matthias und Anna Theresia Claus Hans und Elisabeth Hofbauer Georg und Rosalia Pöllinger Franz und Maria Fichtlinger Lorenz und Maria Märtin Franz Schwaiger Johann und Elisabeth ... (nicht lesbar) Karl und Theresia Prändl Michael und Theresia Kestenleuthner Mathias und Elisabeth Redl Johann-Michael und Rosalia Lang Bernhard und Rosalia Hagbaur Bernhard Hagbaur, allein Bernhard und Maria Anna Hagbaur Leopold und Rosalia Pfunshofer Georg und Rosalia Gmichtlinger Georg Riedlmayer, Witwer, Bäcker Anna-Maria Riedlmayer, Witwe Georg und Katharina Riedlmaier Georg und Rosalia Riedlmaier Franz und Maria Maringer Ernst und Hildegard Maringer Hildegard Maringer
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Pferdegespann - ca. 1950
Aufnahme - 2012
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Nr. 2a - DorfstraĂ&#x;e 1 Besitzer: Familie Mischkowitz 1998 Karl und Sieglinde Mischkowitz
Aufnahme 2012
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Nr. 3 - Dorfstraße 5 Besitzer: Dieter und Susanne Fritz // die ehemalige Mühle Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1343 Michel Imbach 1400 Wolfgang und Elisabeth Prunner 1501 Hainz und Agnes Ajader Hanns und Anna Paigler 1519 Christian und Katharina Mandl 1530 Mathias und Anna Aigharker Pangratz und Rosina Schiller Steffl und Brigitta Lug Hanns und Rosina Herman 1632 am 29. Dezember stirbt Leopold Fragner, Müllner zu Englmannsbrunn 1643 Ehrhardt Gradl 1709 Hans Georg und Catharina Kain 1747 Franz und Catharina Schwingenschlögl 1772 Ignatius und Catharina Frienberger 1780 Joh. Bapt und Anna Maria Einzinger 1781 Math und Johanna Grünberger, Müller 1823 Joseph und Anna Grünberger 1845 Leopold Solterer, Witwer 1847 Leopold und Katharina Ehrentraud 1863 Katharina Ehrentraud 1865 Josef Ehrentraud 1870 Anton und Barbara Plain 1877 Anton und Barbara Plach 1878 Leopold und Johanna Ehrentraud 1879 Franz Weber und Josefa Wallner 1881 Anton Ehrentraud 1882 Florian und Anna Kollmann 1882 Josef und Johanna Neugebauer 1883 Franz Pichler 1884 Anna Pichler 1919 Johann und Anna Schuster 1924 Karl und Antonia Amashaufer 1926 Adolf und Maria Amashaufer 1959 Karl und Hilda Amashaufer Hilda Amashaufer, nach dem Tod gehört die Mühle 9 Erben 2008 Dieter und Susanne Fritz
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Aufnahme - 1946
In der Schulchronik 1911 vermerkt: „Am 23. August 1911 wollte der Müllermeister Franz Pichler den Wasserkanal reinigen stieg in denselben, bei der Kreuzung der Straße Kirchberg - Fels u. Mallon Engelmannsbrunn ein, verirrte sich in demselben, verkroch sich derzeit in Schlamm und Schotter, daß er in dem stockfinstern Tunnel ca. 6 Meter tief unten, der Zeit 7 Stunden verbleiben mußte. Erst mit Anordnen des Oberlehrers Ed. Steininger, einen Schacht auszuheben an der Stelle wo man beiläufig glaubte die Stimme des Müllermeisters zu vernehmen, konnte derselbe nach 7 stündiger anstrengender Arbeit im total durchnässten und erschöpftem Zustande aus dem Kanal gehoben werden. Nachdem ihn im Rath des Arztes der Oberlehrer Ed. Steininger ein warmes Bad und starken heißen Tee verabreicht hatte, konnte man ihn in das Bett legen, worauf er in einen Schlummer verfiel. Tags darauf war derselbe schon wieder halbwegs gesund und versah wie gewöhnlich sein Müllergewerbe.“
Bau des Mühlturmes ca. 1950 und der neue Mühlturm 1952
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Eine Anekdote aus Schulchronik 1923: „Am Montag dem 14. April wurden unter dem Jubel der ganzen Bevölkerung von Engelmannsbrunn die alten Mühlrinnen, welche ein Schandfleck für Engelmannsbrunn waren, niedergerissen. Die Mühle wird nunmehr durch Wasser in unterschlächtigen Rinnen betrieben, nun konnte der Platz, wo die Mühlrinnen stunden, geebnet werden und wurden an ihrer Stelle fürderhin ein ... grund und der Gemeinde nutzbringende Obstbäume gesetzt. Der Mühlermeister Franz Pichler bezahlte die ganzen Auslagen aus eigenem mit dem bemerken er brauche von niemanden eine fremd zahlte Hilfe, damit ihm beim Bau der neuen Anlagen niemand etwas dareinspreche.“
Aufnahme - 1947
Büro der Firma Struktiv - 2014
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Nr. 4 - DorfstraĂ&#x;e 17 Besitzer: Familie Bierbaumer (unbewohnt) Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1777 1783 1813 1846 1875 1876 1887 1897 1936 1953 1957 1966
Jacob und Katharina Zaunitzer Johann Georg und Theresia Pfeill Leopold und Theresia Pirpaumer Peter und Josefa Bierbaumer Peter Bierbaumer Katharina Bierbaumer Peter Bierbaumer Josef und Katharina Bierbaumer Josef und Anna Bierbaumer Anna Bierbaumer Franz Bierbaumer Josef und Hilda Bierbaumer Hilda Bierbaumer
Luftaufnahme - 1976
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Inleuthaus zu Nr. 12 (Bierbaumer) FAMILIEN: Weigl, Liebl
Nr. 5 - Dorfstraße 21 Besitzer: Familie Brandl Bis 1848 in Thürnthaler Besitz.
1697 1714 1720 1748 1750 1764 1773 1782 1783 1801 1817 1852 1857 1907 1975 1982
Wolff und Rosina Waigl Phillipp und Catharina Liebel Phillipp und Maria Liebel Maria Liebel Leopold und Rosalia Liebl Leopold Liebl, Witwer Joseph und Rosalia Liebl Rosalia Liebl Caspar und Anna Maria Liebl Johann und Anna Maria Mahringer Anna Maria Liebl Joseph und Anna Maria Brunhölzl Familie Bockberger Katharina Schober Leopold und Anna Schober Josef und Gabriele Brandl
Hans Mantler, Hubert und Herbert Fiegl vor den Häusern Weigl, Wagensonner, Schober - ca. 1960
Burschen aus dem Dorf - ca. 1960
Luftaufnahme - 1976
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Nr. 6 - Dorfstraße 23 Besitzer: Familie Jiptner // die ehemalige Schmiede Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1767 1809 1823 1846 1875 1889 1892 1917 1919 1960
Mathias und Rosalia Piebl, Schmiedemeister Anton und Katharina Piebl Ignaz Biebl Ignaz und Theresia Biebl Georg und Anna Schlosser Leopold und Theresia Schlosser Josef und Theresia Schuster Leopold und Theresia Schlosser Theresia Schlosser Johann und Johanna Schlosser Franz und Berta Jiptner Roman und Ingrid Jiptner
Familie Schlosser hatte die Schmiedewerkstätte in Engelmannsbrunn und züchtete Bienen. Auch eine Tischlerei und ein Elektrogeschäft waren im Haus untergebracht - ca. 1950.
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Bienenstรถcke Johann Schlosser, Lehrer Resch und Tochter Berta - ca. 1920
Familie Johann Schlosser, mit Groร mutter, Tochter Berta mit Ehemann Franz Jiptner und deren Tochter Ingrid - 1943
Aufnahme - 1950
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Nr. 7 - Dorfstraße 25 Besitzer: Familie Hawryskiewics Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1686 1709 1743 1744 1755 1756 1793 1804 1819 1827 1866 1869 1870 1876 1953 1987
Inleuthaus zu Nr. 57 (Ernst Heiß) Mörth und Catharina Öspaurer FAMILIEN: Einzinger, Kathi Heiß Matthias und Catharina Geyer (Strickerin - Schwester von Ernst Heiß Hannß und Margaretha Spitzer und deren Eltern) Tobias und Eva Angermayer Balthasar und Liatia de Bren Lorenz und Cäcilia Rauschmann Joanns und Maria Martin Wolf und Cäcilia Mähringer Georg Landl Johann und Theresia Pürgmäyer Joseph und Anna Maria Drihberger Lorenz und Barbara Vogel Leopold Schober Anton Korner Leopold und Franziska Heiss Franziska Heihs Josef Heihs Josefa und Catharina Heihs Ernst und Rosa Heiß Ernst und Gerlinde Heiß Walter und Annemarie Hawryskiewics
Aufnahme - 2012
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Nr. 8 - Kapellenberg 1 Besitzer: Familie Bauer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1685 1709 1738 1765 1805 1805 1807 1807 1811 1828 1838 1844 1849 1850 1876 1895
Hanns und Catharina Hagen Richter zu Englmannsbrunn Matthias und Catharina Hagen Nicolaus Hagen Phillip und DorotheaTreitl Tobias und Eva Angermayr Johannes und Sophia Perger Andre und Theresia Schiedl Michael Schottauer Theresia Schottauer Anton Fogawitz Anton und Francisca Fogawitz Franz und Maria Tretthann Francisca Tretthann Anton und Anna Kรถckeis Georg und Klara Bauer Georg Bauer Witwer Josef Bauer Anton und Katharina Bauer Katharina Bauer Anton und Johanna Bauer
Aufnahme - 2012
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Inleuthaus zu Nr. 51 (Franz Bauer) FAMILIEN: Stuppan, Anna Riedlmayer, Baumgartner, Weixelbaum
1917 1955 1959 1979
Franz und Juliana Bauer Franz und Anna Bauer Franz und Anna Bauer Manfred und Inge Bauer
Nr. 9 - Kapellenberg 3 Besitzer: Familie Timkรณ Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1768 1777 1797 1814 1867 1874 1895 1905 1933 1952 1969 2008 2012
Joseph und Elisabeth Marchardt Joseph und Elisabetha 2te Marchardt Joseph und Catharina Marchardt Ignaz und Rosalia Spannagl Franz und Clara Spannagl Georg und Barbara Mantler Georg und Clara Mantler Georg Mantler Franz und Maria Mantler aus Mallon Johanna und Maria Mantler Hermann und Johanna Walzer und Elfriede Mantler Johanna Walzer Familie Stangl Robert und Gabi Timkรณ
Aufnahme - 2013
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Inleuthaus der Familie Walzer aus Mallon FAMILIEN: Kitzler Karl, Unbekannt Rudolf, Stuban, Frau Peischl (diese hatte den ersten Fernseher im Dorf), Hindinger Herta, Koller
Nr. 10 - Kapellenberg 5 Besitzer: Familie Elsensohn Bis 1848 in Thürnthaler Besitz.
1697 1721 1738 1775 1814 1822 1841 1861 1890 1897 1931 1948 1969
Jacob und Regina Hödl Joseph und Magdalena Elsensohn Gabriel und Maria Elsensohn Margaretha Elsensohn Phillip und Anna Maria Elsensohn Joseph Elsensohn Joseph und Anna Elsensohn Karl Elsensohn Karl und Maria Elsensohn Karl Ölsensohn Michael und Theresia Elsensohn Michael Elsensohn Michael und Anna Elsensohn Herbert und Maria Elsensohn Herbert und Maria Elsensohn
Luftaufnahme - 1976
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Nr. 11 - Kapellenberg 7 Besitzer: Robert Illek und Iris Rubin Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1661 1709 1772 1789 1790 1797 1835 1836 1879 1881 1882 1886 1887 1918 1934 1986 2010 2012
Steffan und Anna Pfentner Paul und Rosina Pfentner Nicolaus und Rosina Püchruckser Andreas und Rosina Moßpeckh Andreas und Maria Moßpeckh Elias und Maria Weiß Hieronymus Bernhardt Franz und Theresia Weber Lorenz Weber Lorenz und Magdalena Weber Hindinger Maria Lorenz Wöber, Witwer Anton und Theresia Wöber Franz und Theresia Bauer Maria Hindinger Anton Bauer Anton und Maria Bauer Karl Wunderer Josef und Johanna Schmidt, Tochter Hermine Leopold Schmidt Maria Schmidt, Tochter Ingrid Ingrid Mantler, Fels Robert Illek und Iris Rubin
Aufnahme - 2012
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Nr. 12 - Kapellenberg 9 Besitzer: Familie Bierbaumer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1655 1671 1709 1755 1777 1785 1801 1807 1828 1843 1887 1932 1962 1997
Elias und Ehairgried Schwaiger Joseph und Agnes Waygl Joseph und Anna Waygl Paul und Maria Tölzer Jacob und Maria Schober Jacob und Maria Länninger Stephan und Sophia Schober Michael und Regina Stettinger Michael und Maria Stöttinger Michael und Anna Maria Stadler Wolff und Cäcillia Mähringer Wolff Mähringer allein Joseph und Theresia Mahringer Johann und Theresia Lunth Anton und Barbara Köckeis Anton und Franziska Köckeis Josef und Katharina Bierbaumer Josef und Anna Bierbaumer Franz und Franziska Bierbaumer Franz und Helma Bierbaumer Werner und Susanne Bierbaumer
Erich Bierbaumer malte sein Elternhaus - 1950
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Nr. 13 - Kapellenberg 13 Besitzer: Johanna Auttritt Bis 1848 in Thürnthaler Besitz.
1698 1733 1760 1760 1767 1788 1804 1806 1808 1833 1841 1857 1877 1878 1878 1894 1912 1951 1958
Christoff und Rosina Krittes Jacob und Elisabeth Zanizer Jacob und Maria Pürgmayr Maria Pürgmayr Erben Johann, Hieronymus, Georg, Michael, Joseph Georg Pürgmayr Georg und Catharina Pürgmayr Georg und Rosalia Pürgmayr 4 Erben Pürgmayr Mathias und Anna Maria Einzinger Mathias Einzinger allein Michl und Rosalia Seidl Rosalia Seidl Michael Seidl Georg und Rosalia Haimbucher Rosalia Haimbucher Viktoria Winkler Joseph Strell Joseph und Theresia Strell Johann und Josefa Weiß Josefa Weiss Johann und Theresia Weiß Johanna Auttritt
Aufnahmen - 2012
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Nr. 14 - Kapellenberg 14 Besitzer: Johanna Auttritt Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1750 1782 1782 1800 1806 1812 1828 1833 1843 1887 1932 1958
Mathias Wagner Sigmundt und Anna Treitl Sigmundt und Magdallena Treitl Matthias und Anna Maria Moll Hanns und Sophia Glupp Ferdinand und Maria Glupp Georg und Maria Laminger Georg und Eva Laminger Georg und Helena Laminger Magdalena Breitlin Michael und Theresia Ölsenson Theresia Ölsenson allein Johann und Theresia Millberger Joseph Pirgmayer Joseph und Anna Maria Aichberger Anna Maria Aichberger Franz Aichberger Franz und Theresia Eichberger Joseph und Katharina Bierbaumer Joseph und Anna Bierbaumer Franz und Franziska Bierbaumer Johann und Theresia Weiß Johanna Auttritt
Luftaufnahme - 1976
- 145 -
Inleuthaus zu Nr. 12 (Bierbaumer) FAMILIEN: Pichlmayer, Julia Baumgartner, Tochter Edith, Riedlmayer, Josef Wieser, Schicklgruber
Maria Riedlmayer im Kinderwagen, vor dem alten Haus - ca. 1950
Nr. 15 - Kapellenberg 4 Besitzer: Hermine Kolinsky Bis 1848 in Thürnthaler Besitz.
1697 1713 1733 1742 1769 1769 1798 1808 1843 1852 1871 1871 1903 1948
Wolf und Maria Stichs Philipp und Maria Liebl Hanns Georg und Maria Kockh Matthias und Maria Schuellmaister Franz und Justina Hütt 5 Hütt Erben Michael und Maria Paßecker Michael Paßecker Franz und Theresia Passecker Michael Paßecker Michael und Theresia Paßecker Theresia Passecker Josef Uiberacker Johann und Maria Hofbauer Franz und Hermine Hofbauer Hermine Kolinsky
Aufnahme - 2012
Eckart Zita - ca. 1950
- 146 -
Nr. 15 - DorfstraĂ&#x;e 27 Besitzer: Hermine Plangl 1967 Rupert und Hermine Plangl Hermine Plangl
Aufnahme - 2012
- 147 -
Nr. 16 - Kapellenberg 15 Besitzer: Familie Weixelbaum Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 Hanns und Magdalena Laninger 1640 Wolff Schiller Thoma und Eva Weigl Hanns und Barbara StoiĂ&#x;er Hanns und Rosina StoiĂ&#x;er Christian und Maria Rigler Philipp und Elisabeth Schaufler Philipp und Rosina Schaufler 1709 Philipp und Maria Schaufler Jacob und Eva Rosina Schaufler 1758 Joseph und Anna Maria Schaufler 1805 Bernhard Schaufler 1830 Michael Schaufler 1840 Franz Schaufler 1869 Franz und Josefa Schaufler 1906 Anna, Franz und Michael Schaufler 1919 Leopold und Anna Schachhuber 1951 Josef und Maria Laimer Josef Laimer 1960 Alois und Josefa Weixelbaum 1983 Alois und Monika Weixelbaum
Aufnahme - 2012
- 148 -
Nr. 17 - Kapellenberg 17 Besitzer: Herbert Hainisch und Hedwig Kristament Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1749 1760 1777 1809 1810 1848 1860 1890 1922 1959 1997
Daniel und Anna Siedler Joseph und Rosalia Märinger Michael und Maria Länninger Franz und Francisca Grueber Leopold Gruber Johann und Franziska Hindinger Johann Hindinger, Wittwer Franz und Theresia Hindinger Josef und Theresia Hindinger Anton und Josefa Geyer Anton Geyer Herbert Hainisch und Hedwig Kristament
Hofbauer Stefanie mit dem Kinderwagen vor der Häuserzeile - ca. 1930
- 149 -
Nr. 18 - Kapellenberg 19 Besitzer: Familie Unterberger Bis 1848 in Thürnthaler Besitz.
1697 1733 1763 1736 1775 1814 1839 1846 1884 1888 1890 1901 1935 1951 1958 1981
Peter und Anna Bernharth Phillip Bernharth 9 Bernhartische Erben Witwe Maria Bernharth Leopold und Juliana Hindinger Mathias und Rosina Hindinger Joseph und Theresia Hindinger Joseph Hindinger Johann und Josefa Weiß Josefa und Sohn Johann Weiß Johanna Weiß „Kreisel“ Michael und Josefa Blauensteiner Michael und Theresia Blauensteiner Theresia Blauensteiner Karl Blauensteiner Josef und Auguste Igler Roman und Gertrude Unterberger
Aufnahme - 2012
- 150 -
Nr. 19 - Kapellenberg 21 Besitzer: Familie Drozdziel Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1741 1786 1802 1834 1839 1854 1878 1909 1939 1943 1958
Phillip Millberger, Wittwer Jakob und Anna Maria HeiĂ&#x; Johann und Anna Maria HeiĂ&#x; Franz und Anna Maria Maringer, Bader Franz Maringer, Witwer Leopold und Theresia Maringer Theresia Maringer, Witwe Leopold und Magdalena Maringer Anton und Anna Maringer Johann und Theresia Karch Johann Karch, Tochter Berta war in erster Ehe mit Herrn Zaiser verheiratet, der im Krieg gefallen ist. Anton und Berta Wagensonner Traude Schabl Andrzej Bernard und Krystyna Drozdziel
Aufnahme - 1942
- 151 -
Nr. 20 - Kapellenberg 10 Besitzer: Familie Mantler Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1616 1619 1709 1744 1782 1802 1805 1817 1826 1846 1868 1872 1885 1905 1947 1989
Georg und Anna Ghreizmayr Inleuthaus zu Nr. 21 (Mantler) FAMILIEN: Starry, Kronabeter, Hochreiter Georg und Anna GreiĂ&#x;maier Mathias und Sophia Schober Adam und Eva Maria PaĂ&#x;egger Paul und Eva Weidinger Christian Mantler Johann und Theresia Mantler Johann Mantler, Witwer Christian Mantler Franz Mantler Joseph und Theresia Mantler Joseph Mantler, Witwer Matthias Mantler Matthias und Maria Mantler Maria Mantler Johann und Rosalia Mantler Johann und Herta Mantler Johann und Irmgard Mantler, bewohnt von Christian Mantler
Kronabeter Karl, links im Hintergrund Haus Nr. 20 & Nr. 21
Hochzeit Bierbaumer, im Hintergrund Haus Nr. 20 - 1948
- 152 -
Nr. 21 - Kapellenberg 23 Besitzer: Familie Mantler Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1744 1749 1782 1802 1823 1823 1823 1846 1866 1872 1885 1905 1938 1947 1984
Egidi Christoff und Ursula Mohl Hanns und Catharina Moll Hanns und Eva Rosina Moll Matthias und Sophia Schober Matthias und Barbara Schober Adam und Eva Maria PaĂ&#x;egger Paul und Eva Weidinger Christian und Eva Mantler Johann und Theresia Mantler Johann Georg Mantler Georg Mantler Joseph Mantler Joseph und Theresia Mantler Joseph Mantler, Witwer Mathias Mantler Mathias und Maria Mantler Maria Mantler Johann und Rosalia Mantler Rosalia Mantler Johann und Herta Mantler Johann und Irmgard Mantler
Aufnahme - ca. 1960
- 153 -
Nr. 22- Kapellenberg 14 Besitzer: Walter Geyer // die ehemalige Badestuben Inleuthaus zu Nr. 21 (Mantler)
Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1634 1709 1745 1764 1800 1801 1806 1834 1834 1844 1844 1856 1868 1872 1905 1938 1959 2014
FAMILIEN: Kronabeter, Kainz, Mayer
Hanns und Catharina Behaimb Hanns und Margaretha Sigl Christoph und Margaretha Wasserbauer Hanns Perger Simon und Maria Resch Egidi und Sophia Haberger Wolff und Maria Hagmayr Die Gemeinde von Englmannsbrunn Martin Erlinger Philipp und Maria Weseringer Joseph und Anna Maria Schober Michael und Rosalia Mähringer Michael Mähringer Martin und Anna Maria Gonnis Georg und Anna Maria Bierbaumer Georg Bierbaumer, Witwer Georg und Anna Bierbaumer Franz Bierbaumer Josef und Anna Maria Steurer Johann und Anna Zehetbauer Mathias Mantler Mathias und Maria Mantler Johann und Rosalia Mantler Rosalia Mantler Johann Mantler Josef und Anna Roch Anna Roch Walter Geyer
- 154 -
Im Vordergrund das Haus Nr. 22 ebenerdig, Ausschnitt aus einer alten Ansichtkarte - ca. 1920
Kapellenplatz, im Hintergrund die ehemalige Badestuben - ca. 1950
- 155 -
Nr. 23 - Kapellenberg 25 Besitzer: Familie Pessenlehner Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1791 1826 1833 1852 1857 1888 1928 1930 1968 1986
Joseph und Magdalena Stรถttinger Anna, Klara und Magdalena Stรถttinger Anna und Klara Stรถttinger Joseph Peisl Anton und Barbara Geier Anton und Josefa Geyer Josefa Geyer Josef und Anna Schenk Karl und Maria Schneider Alfred Engelbrecht Michael und Elfriede Pessenlehner
Aufnahme - 2012
- 156 -
Nr. 24 - Kapellenberg 35 Besitzer: Maria und Christine Heiss Bis in 1848 Thürnthaler Besitz.
1697 1741 1742 1744 1748 1759 1787 1806 1812 1841 1843 1849 1853 1869 1881 1882 1887 1912 1917 1933 1936 1948
Georg und Rosina Stattler Johannes Stattler Michael und Eva Rosina Einzinger Matthias und Maria Schuellmaister Caspar ... und Martha ... Hanns Georg und Maria Helena Leuthner Michael und Rosina Dünstl Michael und Magdalena Dünstl Karl Gneth Karl und Josepha Gneth Benedikt Köckeis Leopold und Katharina Ehrentraud Georg Ehrentraud Leopold und Katharina Ehrentraud Katharina Ehrentraud Anton Ehrentraud Florian und Anna Kollmann Alois Mittelbach Josef Bauer Josef und Josefa Bauer Rudolf Kainz und Maria Gmeiner Franz und Maria Daschitz Beisl Josef und Maria Heiss Maria und Christine Heiss
Aufnahme - ca. 1970
- 157 -
Nr. 25 - Kapellenberg 18 Besitzer: Familie Schenk Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1769 1802 1806 1814 1826 1845 1859 1877 1886 1891 1899 1904 1950 1951 1962 2001
Johannes und Eva Rosina Pindler Joseph und Maria Anna Marchard Joseph und Theresia Marchard Ignaz Preisinger Joseph Preisinger Joseph und Katharina Preisinger Joseph Preisinger Joseph und Barbara Preisinger Mathias und Theresia Mantler Theresia Mantler Karl Mantler Anton und Barbara Mantler Franz und Josefa Schenk Franz und Maria Schenk Maria Schenk Franz und Josefa Schenk Franz und Claudia Schenk
Vorderansicht des Hauses der Familie Schenk, hinter der Stützmauer stehen im Vorgarten die Weinstöcke - ca. 1950.
Garten der Familie Schenk, am Berg gegenüber weiden die Gänse - ca. 1950
- 158 -
Nr. 26 - Kapellenberg 37 Besitzer: Familie Brandl Bis in 1848 Thürnthaler Besitz.
1697 1722 1722 1756 1767 1770 1780 1797 1827 1837 1854 1890 1892 1921 1952 1991
Hieronimus und Sabina Stattler Hieronimus Stattler Salomon und Catharina Stattler Leopold und Elisabetha Schuester Franz und Clara Bruederhofer Gottlieb Bruederhofer Paul und Theresia Heiß Paul und Francisca Heiß Paul Heiß Leopold und Franziska Heiß Mathias und Theresia Mantler Engelbert und Anna Mantler Franz und Anna Brandl Josef und Maria Brandl Josef und Maria Brandl Leopold und Amarillis Brandl
Josef Brandl sen. mit Tochter Maria, Nachbartöchter Hedwig (verheiratete Lill) und Maria Schenk mit Franz Lill vor dem Haus - ca. 1960
Luftaufnahme des Hauses der Familie Brandl, im Hof steht der Mistkran, die Fenster des Hauses sind wegen der Hitze mit Holzjalousinen („Schalu“) verschlossen - ca. 1970.
- 159 -
Nr. 27 - Kapellenberg 39 Besitzer: Familie Bauer Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1764 1790 1809 1826 1843 1843 1855 1865 1896 1902 1943 1973
Ferdinand und Theresia Passegger Carolus und Catharina Wallner Mathias und Theresia Mahringer Am 3. Juli ist Franz Gruber als Schuhmacher in der Pfarrmatrik, als Bewohner, erwähnt. Johann Paul Mahringer Johann Paul und Josepha Mahringer Johann Paul Mahringer Joseph und Theresia Mayer Johann und Theresia Jungmayer Anton und Josefa Bauer Anton und Katharina Bauer Anton und Eleonore Bauer Anton und Maria Bauer Alfred und Anna Bauer
Das ebenerdige Haus der Familie Bauer - ca. 1970
- 160 -
Nr. 28 - Kapellenberg 41 Besitzer: Familie Eckart Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1616 1622 1704 1709 1774 1793 1794 1806 1808 1809 1840 1846 1909 1947 1976 2009
Leonhardt und Barbara Trieher Urban und Afra Teuffenbacher Joseph und Rosina Moßer Matthias und Maria Koch Matthias Koch Egidius und Elisabetha Sontag Christian und Martha Knell Hanns Georg Herndl Franz Xaveri und Rosalia Pekerdi Rosalia Pekerdi Lorenz und Rosalia Paradeiser Lorenz Paradeiser Lorenz und Julianna Paradeiser Am 24. Februar wird dem Aloisius Hauk, Schuhmachermeister und der Josepha, geborene Mayer, der Sohn Friedrich geboren. Joseph und Francisca Höfinger Johann Höfinger Joseph und Barbara Dobler Anton und Maria Mantler Josef und Zita Eckart Anton und Marianne Eckart Anton und Claudia Eckart
Franz Schenk sen. als stolzer Reiter vor dem Haus der Familie Eckart. Vor jedem Haus ist der Vorgarten mit dem Holzzaun geschützt - ca. 1950.
- 161 -
Nr. 29 - Kapellenberg 43 Besitzer: Familie Bauer Bis in 1848 Winkelberger Besitz. 1736 1760 1798 1806 1806 1831 1832 1834 1850 1850 1860 1870 1877 1889 1891 1904 1910 1917 1933 1948 1982 1975
Paul und Sophia Marchardt Michael und Clara Marchardt Franz und Katharina Marchardt Katharina Marchardt Joseph und Katharina Geringer Mathias Gerner Mathias und Katharina Gerner Mathias Gerner Mathias und Elisabeth Gerner Franz Bauer Leopold und Anna Bauer Joseph Riedlmayer Engelbert und Anna Bauer Anna Bauer Leopold und Anna Weber Anna Weber Anna Bauer Johann und Maria Bauer Leopold und Maria Weinlinger Johann und Maria Bauer Herbert und Ernestine Bauer Ernst und Eva Bauer, neu erbaut Hans Bauer
Inleuthaus zu Nr. 41 (Johann Bauer) FAMILIEN: Mathias Gerner, Josef Wieser Josef Riedlmayer, WiesbĂśck-PĂźhler, Kronabeter
Haus der Familie Bauer Ernst im Hintergrund, bei der Motorralley 1970.
alte Hausansicht - 1970
- 162 -
Nr. 30 - Kapellenberg 45 Besitzer: Familie Lill Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1782 1788 1814 1823 1841 1851 1861 1870 1901 1943 1958
Mathias und Maria Benedict Mathias Marchard Mathias und Clara Marchard Mathias Marchard Mathias und Theresia Marchard Karl Mantler Franz Mantler Karl und Josepha Mantler Karl und Theresia Mantler Franz und Maria Lill Franz und Maria Lill Franz und Hedwig Lill Franz und Elisabeth Lill
Lillhaus mit GemĂźsevorgarten - ca. 1980
- 163 -
Franz Lill jun vor seinem Elternhaus - ca. 1960
Nr. 31 - Kapellenberg 47 Besitzer: Familie Ehn Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1746 1754 1779 1806 1824 1846 1894 1904 1946 1968 2006
Georg und Anna Angermayr, Bäcker Georg und Anna Angermaier Matthias und Sabina Lederer Adam und Maria Reichl Mathias und Maria Lang Egidy und Katharina Fridl Magdalena Fridl Paul und Magdalena Fridl Paul und Anna Maria Fridl Ferdinand und Theresia Fridl Ferdinand Fridl, Witwer Joseph und Klara Friedl Johann und Josepha Friedl Josef und Barbara Friedl Leopold und Anna Hofbauer Leopold und Auguste Hofbauer Josef und Margareta Ehn Gerhard und Sonja Ehn
Schwemm mit Müllermeister Amashaufer und im Hintergrund das Haus der Familie Ehn - 1956.
- 164 -
Nr. 32 - Dorfstraße 64 Besitzer: Familie Krippel // das ehemalige Halterhaus Bis 1848 in Grafenegger Besitz. Gemeindebesitz
1777 1792 1783 1860 1906 2005
am 17. November wird Antonius, Sohn des Antony Fraborn, Bubulcus und der Anna Maria geboren Paul Böck am 13. Mai heiratet ein Bubulcus (Halter) Georgius Stadler Karl Lill Lill Johann Treiber Willibald und Cäcilia Geigenberger Gerhard und Martin Krippel
Halterhaus - ca. 1970
- 165 -
Nr. 33 & 34 - Bachgasse 1 & 2 Das ehemalige Rasthaus fĂźr Fuhrleute Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1772 1777 1794 1808 1808 1828 1840 1899 1920 1925 1948 1951
Hanns und Theresia Hitt Michael und Klara Sophia Seidl Mathias und Teresia Dienstl Theresia Dienstl Anton Dienstl Anton und Rosalia Dienstl Anton Dienstl, Gewerbe Anton und Theresia Dienstl Josef und Barbara PaĂ&#x;ecker Passecker Josef Caroline Weidinger Weidinger Johann Josefine und Maria Weidinger
Nr. 33 - Bachgasse 1 Besitzer: Familie Schmidt Weidinger Lini (Passecker) 1926 Josef und Anna Schicklgruber 1960 Franz und Annemarie Schicklgruber 1970 Karl und Annemarie Schmidt
Nr. 34 - Bachgasse 2 Besitzer: Familie Elsensohn 1793 Johann Riedlmayer Leopold Weinlinger 1941 Michael und Maria Elsensohn Anton und Wilma Elsensohn
- 166 -
Inleuthaus zu Nr. 10 (Elsensohn)
Die Häuser 33 und 34 waren früher ein Einkehrhaus für Fuhrleute, im Tal die Stallungen und das Wirtshaus, dahinter die Herberge - ca. 1968. Heute bewohnt von Familie Schmidt.
Haus der Familie Elsensohn ohne Zubau - ca. 1960
- 167 -
Nr. 35 - Am Berg 1 Besitzer: Familie Petters Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1766 1792 1793 1798 1799 1807 1810 1836 1844 1846 1876 1882 1882 1918 1928 1953 1962 1967
Caspar und Maria Magdalena Habenstier Thaddaeus und Katharina Binder Mathias und Rosalia Schmit Georg und Rosalia Riedlmayr Joseph und Catharina Hรถfinger Joseph und Eva Maria Hรถfinger Leopold und Magdalena Preysinger Leopold Preisinger Leopold und Magdalena Preisinger Joseph Preisinger Joseph und Anna Maria Preisinger Joseph und Anna Preisinger Franz und Theresia Einzinger Theresia Einzinger Alois und Theresia Lutzmaier Alois Luzmayer Alois und Julie Lutzmayer Julie Lutzmayer Ernst Binder und Maria Riedl Johann Moldaschl Heinz und Christine Petters
Am Berg, mit groร artiger Aussicht - 1976
- 168 -
Nr. 36 - Am Berg 3 Besitzer: Familie Czaak Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1748 1780 1813 1847 1871 1899 1902 1917 1935 1971 1988
Joseph und Catharina Hรถfinger Joseph und Eva Rosina Hรถfinger Mathias und Rosalia Schmit Georg und Anna Thumb Georg und Anna Maria Thumb Leopold und Rosalia Preisinger Leopold Preisinger Anton und Theresia Dam Josefa Walzer Josef und Theresia Walzer Josef Walzer Anton und Pauline Heiss Maria Hรถrzinger Georg und Eugenie Asmanov Manfred und Ulrike Schiedlbauer Manfred und Michaela Czaak Familie Walzer mit Pferdefuhrwerk bei der Weinlese vor dem Haus - 1918.
Familie Josef Heiss vor dem Haus - ca. 1918
- 169 -
Nr. 37 - Am Berg 5 Besitzer: Familie Holler Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1766 1770 1807 1808 1828 1843 1853 1922 1961 1962 1964 1981
Michael und Maria Strohmayr Joseph und Eva Elisabeth Köckheißen Joseph und Catharina Köckheißen Catharina Köckin Lorenz und Magdalena Köckeiß Benedikt Köckeis Lorenz Köckeis Leopold Wöber Franz Weber Erna Weber Ignaz und Josefa Pühler Josef Pühler und Geschwister Hermann und Theresia Starry Martin und Gabriele Holler
Haus der Familie Pühler mit Gartenzaun - ca. 1970
- 170 -
Nr. 37a - Am Berg 7 Besitzer: Gerald Waltner 1982 Walter PĂźhler 2014 Gerald Waltner
Aufnahme - 2015
- 171 -
Nr. 38 - Am Berg 2 Besitzer: Franz Kronabeter und Eva Brandstetter Bis 1848 in Grafenegger Besitz. 1807 1817 1826 1829 1831 1832 1832 1853 1859 1866 1892 1893 1906 1916 1942 1960 1973 1987
Mathias Mahringer Anton und Catharina Steinschneider Joseph und Anna Maria ... zeiĂ&#x;l Anton Franziska Star ... Andreas und Juliana Wallisch Andreas Wallisch, Witwer Andreas und Theresia Wallisch Anton Eggenfellner Theresia Kreuzspiegel Leopold und Anna Schober Antonia Schober Josef Schmid aus Kirchberg und Johanna Koller aus DĂśrfl Johanna Schmidt Ignaz und Maria Kronabeter Maria Kronabeter Auguste Hofbauer Margareta Ehn Josef Kainz Franz Kronabeter und Eva Brandstetter
Aufnahme - 2012
- 172 -
Nr. 39 - Am Berg 4 Wurde in das Haus Am Berg 6 integriert. Bis 1848 in Winkelberger Besitz. 1736 1768 1792 1808 1808 1827 1836 1948 1860 1868 1878 1882 1884 1892 1906 1929 1950 1974 1987
Caspar und Katharina Kopf Georg und Rosalia Kopf Georg und Anna Maria Kopf Michael Hebel, Schneidermeister Anna Maria Kopf Gottfried und Elisabeth Riedlmayer Michael und Magdalena Riedlmayer Joseph Bierbaumer Georg Bierbaumer Josef und Katharina Bierbaumer Franz und Katharina Stรถttinger Katharina Stรถttinger Franz Stรถdtinger Franz und Katharina Stรถdtinger Anton und Barbara Mantler Barbara Mantler Josefa Mantler Rudolf und Antonia Mantler Ernst Mantler Anton Mantler
Das niedrige Haus links im Bild wurde an das nebenstehende Haus angeschlossen. Ausschnitt aus Luftaufnahme - 1976
- 173 -
Die nächsten 3 Häuser wurden schon 1264 von Hademar von Werde an den Deutschen Ritterorden verkauft und 1459 verkaufte dieser die Güter dem Stift St. Dorothea in Wien. An dieser Stelle werden auch Namen der Hauseigentümer genannt:
„Item zu Englmarsprun auf behawstem gut. zu sand Michels tag. Stephan liebenkind. von aim halben lechen. ain halb phunt phennig. Item Chunrat redler. von aim halben lechen. ain halb phunt phennig. Item Pertl man von aim halben lechen. fümff schilling. zechen phennig. Item Peter pewntn. von ain viertail lechen. achczig phennig.“ StiAK/StDorothea CanReg/14_VI_11 Übersetzung:
Also zu Engelmannsbrunn auf behaustem Gut, zu Sankt Michaelstag: Stephan Liebenkind von einem halben Lehen, ein halber Pfund Pfennig. Also Chunrat Redler von einem halben Lehen, ein halber Pfund Pfennig. Also Pertl Man von einem halben Lehen, 5 Schilling, 10 Pfennig. Also Peter Pewntn von einem viertel Lehen, achtzig Pfennig.
Luftaufnahme - 1976
- 174 -
Nr. 40 - Am Berg 6 Besitzerin: Gertraud Grindling Ehemaliger Besitz des Deutschen Ordens, dann bis 1848 St. Dorothea.
1628 1629 1670 1687 1733 1781 1804 1815 1821 1832 1836 1839 1870 1890 1890 1906 1899 1926 1974 1987 2000
Leonhard Kirrer Leonhard und Anna Schwannser Kalthauser und Bertha Astner? Matheß und Catharina Lager Georg und Margaretha Spaigl Egidi und Maria Neumayr Simon und Margareta Koch Mathias ... Andreas und Eva Rößl Ignatius Valentius und Magdalena Damian Michael und Catharina Koch Buchardt Praun Reunhardt und Sophia Praun Joseph und Magdalena Stättinger Magdalena Stättinger Magdalena Stättinger Franz und Katharina Stättinger Katharina Stättinger Franz Stättinger Ignaz Stättinger Franz Weinlinger Franz und Katharina Stödtinger Katharina Stödtinger Anton und Barbara Bauer Barbara Bauer Rudolph Mantler Ernst und Antonia Mantler Ernst Mantler Anton Mantler Gertraud Grindling
die Brüder Herbert und Ernst Bauer vor dem Haus der Familie Mantler - ca. 1965
- 175 -
Nr. 41 - Am Berg 8 Besitzer: Familie Bauer Ehemaliger Besitz des Deutschen Ordens, dann bis 1848 St. Dorothea.
1530 1551 1580 1585 1601 1609 1628 1678 1877 1889 1891 1904 1917 1918 1931 1933 1948 1982 2008
Gilgen(Ägidi) Mößl Christoff und Katharina Mößl Wolff und Margaretha Hiff Thomas und Mararetha Thomas Urban und Margaretha Wenzl Georg und Magdalena Spaigl Hans und Anna Weingartner Caspar und Ottilia Khallnberg Pongräz Pauscher Ägidi und Christina Bernhart Michael Treidel Martin und Sophia Schober Martin Schober Witwer Andre und Theresia Paur Theresia Paurin Georg und Clara Paur Engelbert und Anna Bauer Anna Bauer Leopold und Anna Weber Anna Weber Johann Bauer Johann und Maria Bauer Maria Bauer Leopold und Maria Weinlinger Johann und Maria Bauer Herbert und Ernestine Bauer Herbert und Daniela Bauer-Loidl
Aufnahme - 2012
- 176 -
Nr. 42 - Am Berg 10 Besitzer: Familie Retzer Ehemaliger Besitz des Deutschen Ordens, dann bis 1848 St. Dorothea.
1628 1641 1719 1756 1804 1806 1813 1835 1835 1844 1924 1969
Caspar Marchart Hanns und Barbara Lรถffler Hanns und Anna Weingartner Franz und Magdalena Paigl? Lorenz und Margareta Obermayer Egidi Neumaier Balthasar und Sophia Steger Hanns Steger Egidi und Anna Maria Steger Johann Georg und Catharina Passegger Philipp und Catharina Perwein Philipp Perwein Philipp und Elisabeth Perwein Philipp und Elisabeth Persorin? Mathias und Johanna Stankel Anton und Anna Maria Zimmermann Anton Zimmermann, Witwer Rosalia Zimmermann Leopold und Rosalia Weber Leopold Weber Michael und Antonia Blauensteiner Anton und Rosa Weber Erich und Berta Retzer
Im Vordergrund Franz Heiss und dahinter das Haus der Familie Weber - ca. 1960.
- 177 -
Nr. 43 - Am Berg 12 Besitzer: Franz Heiß Bis in 1848 Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1730 1772 1774 1809 1848 1851 1877 1881 1898 1930 1952 1998
Mathias und Magdalena Hörman Hanns und Catharina Greber Michael und Sophia Schiller Jacob und Apollonia Mitterlechner Philipp und Apollonia Nußbaumer Joseph und Susanna Schober Joseph und Maria Schober Franz und Rosalia Schober Jacob Greiner Joseph und Rosalia Hindinger Anton und Anna Maria Hindinger Anton Hindinger Anton und Anna Hindinger Anton Hindinger, Witwer Franz und Theresia Bauer Carl und Johanna Bauer Karl und Juliana Bauer Franz und Maria Heiß Franz Heiß
Maria Heiss vor dem Haus im Rosengarten - ca. 1950
- 178 -
Nr. 44 - Am Berg 14 Besitzer: Josef Mayer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1747 1774 1797 1808 1831 1840 1850 1927 1927 1951 1937 1948 1955 1959 1973 1974
Haans und Bertraud Haagen Stephan und Agnes Habinger Simon und Barbara Gümann Ferdinand und Elisabeth Burückser Matthias und Susanna Schober Matthias und Anna Maria Schober Johann Georg und Clara Passecker Clara Passecker Leopold und Elisabeth Paßecker Franz Pahsecker Franz und Barbara Pahsecker Leopold und Franziska Passecker Rudolf und Maria Passecker Franz und Maria Weber Maria Weber Franz und Josefa Mayer Josefa, Franz und Josef Mayer Franz und Wilhelmine Mayer Josef und Marie Mayer Josef und Maria Mayer Maria Mayer Josef Mayer
Der Berg blüht, gepflegt von Hedwig Riepl und links im Hintergrund das Haus der Familie Mayer - ca. 1980.
- 179 -
Nr. 45 - Am Berg 16 Besitzer: Elizabeth Mary Walker Bis 1848 dem Stift Göttweig zu Dienst verpflichtet.
1739 1760 1774 1785 1807 1810 1838 1843 1875 1881 1890 1897 1918 1925 1948 2002
Joseph und Eva Rosina Anhamber Matthias und Rosina Anhamer Georg Haßlinger Karl Schaufler Karl Schaufler, Wittwer Anton und Klara Haßlacher Anton Haslinger Anton und Barbara Haslinger Anton und Barbara Haslinger Anton Haslinger Josef und Katharina Brunhölzl Anton und Katharina Waltner Anton Waltner Karl und Marie Riepl Hedwig und Maria Riepl Maria Knapp Anton Fürtler und Elizabeth Mary Walker, neu gebaut Elizabeth Mary Walker
Haus mit Holzzaun - 1962
Die Waltner´s vor ihrem Haus - ca. 1910
- 180 -
Nr. 46 - Am Berg 18 Besitzer: Familie Waltner Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1623 1640 1709 1744 1774 1779 1813 1840 1848 1857 1874 1874 1878 1911 1936 1948 1978
Leopold und Magdalena Hauff Christoff und Barbara Wierffl Leopold und Magdalena Hauff Hans und Ursula Rauscher Christian und Barbara Göttel Matthias und Margaretha Rigler Wolf und Maria Hagmayer Lorenz und Rosalia Brunner Anton und Anna Maria Paßeger Anton Paßeger Leopold Passegger Johann Georg und Maria Anna Passecker Georg Passecker Georg Pahsecker Josef und Anna Pahsecker Anna Pahsecker Michael und Anna Schuster Michael und Barbara Schuster Karl und Theresia Waltner Theresia Waltner Karl und Maria Waltner Alfred und Herta Waltner
Aufnahme - 2012
- 181 -
Nr. 47 - Am Berg 20 Besitzer: Familie Hoffmann Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1708 1736 1767 1796 1799 1833 1838 1839 1876 1902 1902 1942 1959 1981 1982
erbaut Johannes und Justina Schober Simon und Anna Maria Schober Franz Zimmermann Joseph Zimmermann Joseph und Rosalia Zimmermann Joseph Zimmermann Franz Zimmermann Anton Zimmermann Ferdinand und Elisabeth Hoffmann Elisabeth Hoffmann Leopold und Leopoldine Hoffmann Leopold und Theresia Hoffmann Josef und Zäzilia Hoffmann Leopold Hoffmann Josef und Marianne Hoffmann
Aufnahme - 1968
- 182 -
Nr. 48 - Am Berg 22 Besitzer: Familie Oberndorfer Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1775 1784 1797 1802 1804 1831 1843 1899 1901 1914 1959 1964
Joseph und Theresia Rohrbacher Johann Franz Rohrbacher Michael und Theresia Karl Joseph und Eva Maria Karl Franz Jobst Johann und Anna Maria HeiĂ&#x; Karl und Franziska Bauer Karl Bauer Karl und Barbara Bauer Karl Bauer Josef Bauer Josef Passecker Theresia Passecker Alfred und Josefine Oberndorfer
Gerhard Kronabeter vor dem Haus der Familie Oberndorfer - 1961
- 183 -
Nr. 49 - Am Berg 24 Besitzer: Familie Kerschbaumer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1789 1790 1813 1847 1870 1872 1883 1900 1904 1919 1947 1950 1988
Johann Georg und Anna Maria Dinagl Franz und Anna Maria Schaufler Franz Schaufler, Witwer Bernhart und Anna Maria Flicker Bernhart Flicker Bernhart und Magdalena Flicker Magdalena Flicker Josef und Anna Burger Anna Burger Johann und Theresia Burger Theresia Burger Leopold und Theresia Kerschbaumer Leopold und Adelheid Kerschbaumer Leopold Kerschbaumer
Luftaufnahme - 1966
- 184 -
Nr. 50 - Dorfstraße 46 Besitzer: Familie Bauer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1633 1640 1709 1703 1756 1758 1805 1808 1813 1832 1876 1948 1954 1972 1987
Daniel Mitterlehner Sigmundt und Elisabeth Hohenwarther Sigmundt und Elisabeth Hohenwarther Hannß und Regina Nußbamer Hanns und Eva Stixt Georg und Rosina Jager Andreas und Maria Mayrhofer Franz und Maria Girgir Hans Georg und Maria Susanna Pockh Hanns und Elisabetha Hoffbauer Matthias und Regina Splätt Matthias und Sophia Splätt Leopold und Anna Maria Spätt Mathias und Magdalena Spätt Mathias Spätt Mathias und Katharina Spath Leopold und Rosalia Beisel Mathias und Johanna Beisel Johann Beisl Maria Beisl Johann Beisl Franz und Josefine Bauer
Aufnahme - 2012
- 185 -
Nr. 51 - Dorfstraße 44 Besitzer: Familie Bauer Bis 1848 in Grafenegger Besitz.
1618 1640 1709 1755 1757 1774 1833 1836 1875 1877 1950 1979
Sebastian und Barbara Thalheimer Paul und Maria Tölzer Paul und Rosina Tölzer Jacob und Maria Schober Michael und Christina Winter Jürg und Barbara Auer Stephan und Martha Auer Andreas und Justina Schabl Leopold und Juliana Schober Leopold und Anna Maria Schober Leopold Schober, Witwer Anton und Katharina Bauer Anton Bauer Anton und Anna Bauer Franz und Anna Bauer Franz und Josefine Bauer
Wöber Josef sen. vor dem Haus der Familie Bauer - ca. 1940
Baunschoberhaus mit Frau Maria Riedlmayer und Tochter Maria, verheiratete Hindinger - ca. 1955
- 186 -
Nr. 52 - Dorfstraße 42 Besitzer: Familie Wöber Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1776 1807 1870 1850 1881 1957 1963 1987
Simon und Sophia Wallner Kilian und Eva Maria Wallner Jacob und Justina Wallner Justina Wallner Franz und Anna Maria Wallner Josef Wallner Josef Wöber Josef und Theresia Wöber Josef und Maria Wöber Josef und Anna Wöber Josef Wöber
1925 - war das Haus noch ebenerdig
Aufnahme - ca. 1975
- 187 -
Nr. 53 - Dorfstraße 40 Besitzer: Familie Geyer Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1751 1793 1828 1833 1838 1898 1847 1900 1938 1979
Joseph und Maria Pierbaumer Michael und Rosalia Pierbaumer Michael und Rosalia Maringer Joseph Mahringer Joseph und Johanna Mahringer Johanna Mahringer Johann und Johanna Doplinger Michael Weiß Michael Weiß Maria Weiß Hermann und Regina Geyer
ehemaliges Weißhaus - ca. 1970
- 188 -
Nr. 54 - Dorfstraße 38 Besitzer: Familie Stadler Bis 1848 in Winkelberger Besitz.
1736 1742 1759 1786 1795 1829 1838 1842 1853 1862 1866 1881 1882 1956 1983
Georg und Maria Rahrscher Lorenz und Anna Maria Engelberger Georg und Anna Maria Pößl Georg Pößl Joseph und Maria Anna Pösel Joseph und Theresia Pösel Theresia Pössel Joseph Mantler Georg Mantler Joseph Mantler Michael und Rosalia Liebl Ferdinand und Maria Mantler Ferdinand Mantler Franz und Rosa Stadler Herbert und Elfriede Stadler
Inleutehaus zu Nr. 55 (Stadler) FAMILIEN: Leopold Hindinger, Johann Marchart, Josef Einzinger, Leopold Trötthahn
Haus der Familie Stadler, links das alte Haus Nr. 54 - ca. 1960
- 189 -
Nr. 55 - DorfstraĂ&#x;e 36 Besitzer: Familie Stadler Bis 1848 in Besitz des Stiftes DĂźrnstein.
1592 1652 1679 1706 1725 1727 1731 1738 1747 1765 1771 1808 1815 1840 1843 1854 1882 1888 1914 1954 1983
Sebastian Pauer, Richter zu Englmannsbrunn Matthias und Barbara Hayder Veith und Barbara Stupaun Lorenz und Barbara Weidinger Lorenz und Barbara Threidl Lorenz und Anna Threidl Lorenz und Mariam Threidl Lorenz und Anna Mariam Threidl Leopold und Anna Wagner Sophie Wagner Anton und Clara Benedict Mathias und Clara Mandler Joseph Mantler Joseph und Rosalia Mantler Joseph Mantler, Witwer Ferdinand Mantler Ferdinand und Maria Mantler Ferdinand Mantler Leopold und Antonia Mantler Josef und Antonia Stadler Franz und Rosa Stadler Herbert und Elfriede Stadler
Stadler Maria, vor ihrem Elternhaus - ca. 1940
- 190 -
Nr. 56 - Dorfstraße 34 Besitzer: Familie Heiss Bis 1848 in Besitz des Stiftes Dürnstein.
1592 1652 1618 1682 1682 1710 1747 1752 1777 1780 1818 1830 1871 1883 1903 1908 1909 1910 1940 1966
Sebastian und Dorothea Khnoll Stefan und Sophia Khnoll Wolf und Sophia Khepf Wolf und Elisabetha Khepf Wolf und Elisabetha Tiefenbacher Ferdinand und Barbara Treitler Ferdinand und Maria´Treitler Mathias und Maria Koch Egidi Koch Egidi Koch, Witwer Andreas und Elisabetha Koch Joseph und Anna Maria Pauer Joseph und Barbara Pauer Joseph Pauer Anton und Anna Maria Bauer Maria Bauer Anton und Anna Bauer Anna Bauer Benno und Maria Heihs Benno Heihs Josefa Heihs Benno Heiss Benno und Maria Heiss
Die vier Dürnsteiner Häuser: Stadler, Heiss Benno, Heiss Ernst und Schober
- 191 -
Nr. 57 - Dorfstraße 32 Besitzer: Familie Heiss Bis 1848 in Besitz des Stiftes Dürnstein.
1592 1685 1701 1741 1747 1794 1794 18?? 1865 1870 1953 1987
Gabriel Feyel Heinrich und Barbara Stadler Veith und Maria Stadler Hans und Justina Läninger Johann und Justina Märinger Johann und Margaretha Märinger Margaretha Märingerin, Witwe Franz und Catharina Mühlberger Katharina Mühlbergerin Johann und Anna Maria Baur Joseph Heihs und Maria Anna Madringer Anton Heihs Anton und Katharina Heihs Ernst und Rosa Heiss Ernst und Gerlinde Heiss
Anton und Katharina Heiss, mit Pepi Tant vor dem Haus, links im Bild der Brunnen vor dem Haus - ca. 1900.
- 192 -
Nr. 58 - Dorfstraße 30 Besitzer: Familie Haidinger Bis 1848 in Besitz des Stiftes Dürnstein.
1592 1684 1688 1700 1733 1735 1716 1799 1821 1829 1836 1870 1885 1899 1907 1916 1949 1984 2012 2014
Matthäus Kopf Thobias und Margaretha Lang Haans und Sophia Höller Jacob und Rosina Schwaiger Matthias und Sabina Schmidt Andrä und Sabina Märinger Andrä und Catharina Michael und Catharina Neumayer Catharina Neumayerin, Witwe Die Schablonenmalerei im Schlaf Joseph und Catharina Köpperd zimmer ist in Rot gehalten - ca. 1995. Mathias und Francisca Benedict Johann und Katharina Höfinger Katharina Höfingerischen 7 Kinder Ignaz und Cäcilia Schwanzer Leopold und Anna Maria Schwanzer Karl und Franziska Schober Franz und Franziska Grill Franziska Grill Leopold und Katharina Schober Katharina Schober Leopold und Anna Schober Anna Schober Josef Brandl Peter Traxler, bewohnt von Familie Arndorfer Hermann und Silvia Haidinger
Aufnahme - ca. 1950
- 193 -
Nr. 59 - Kapellenberg 27 Besitzer: Familie Pessenlehner Ein Teil des ehemaligen Schlosses von Engelmannsbrunn der Herrschaft Grafenegg gehรถrig.
1786 1813 1838 1838 1854 1859 1859 1860 1861 1899 1901 1922 1938 1968 1991
Joseph und Julianna Frasch Joseph und Theresia Kleindienst Theresia Kleindienst Johann und Theresia Niedersberger Joseph und Anna Maria Beihsl Joseph Beihsl Johann und Theresia Mayer Theresia Maier Anton und Josefa Hindinger Franz Detter Leopold und Magdalena Maringer Anton Maringer Franz und Anna Mayer Anna Mayer Michael und Elfriede Pessenlehner
Aufnahme - 1970
- 194 -
Nr. 60 - Kapellenberg 29 Besitzer: Familie Pessenlehner Ein Teil des ehemaligen Schlosses von Engelmannsbrunn der Herrschaft Grafenegg gehรถrig.
1786 1787 1788 1790 1797 1802 1804 1856 1881 1907 1940 1942
Michael und Rosalia Mahringer Franz Mahringer Franz und Katharina Mahringer Franz Mahringer Franz und Maria Mahringer Mathias und Theresia Ebentheuer Leopold und Anna Maria Ebentheuer Johann und Katharina Ebentheuer Leopold und Elisabeth Schenk Leopold Engelberger August Engelberger Josefa Engelberger Gudrun Engelberger Michael und Elfriede Pessenlehner
Aufnahme - 1970
- 195 -
Nr. 61 - Kapellenberg 31 Besitzer: Familie Pessenlehner Ein Teil des ehemaligen Schlosses von Engelmannsbrunn der Herrschaft Grafenegg gehรถrig.
1786 1788 1804 1835 1860 1867 1912 1949
Jacob und Rosalia Greiner Georg Pirgmayr Mathias und Anna Maria Einzinger Johann und Anna Maria Frasch Paul und Rosalia Voith Barbara Riedlmaier Karl und Theresia Mahringer Josef Bรถsl Josef und Juliana Bรถsl Josef Lill Ernst Bauer Michael und Elfriede Pessenlehner
Im 16. Jahrhundert stand an dieser Stelle das Schloss von Engelmannsbrunn - 2012.
- 196 -
Nr. 62 - DorfstraĂ&#x;e 19 Besitzer: Familie Gausterer Bis 1848 in ThĂźrnthaler Besitz.
1736 1805 1855 1864 1867 1869 1870 1903 1948
Katharina Stettler Johann und Rosalia Liebel Michael und Josefa Liebl Michael Liebl Joseph und Maria Anna Heihs Joseph Heihs Karl und Theresia Spath Wagensonner Leopold und Maria Wagensonner Margit und Peter Gausterer
Das schmale Haus in der Mitte hatte nur einen engen Zugang - 1976.
- 197 -
Nr. 63 - Kapellenberg 8 Besitzer: Familie Unbekannt Bis in 1848 ThĂźrnthaler Besitz.
1792 1825 1839 1859 1888 1937 1950 1959 1963
Franz Voith Josef Beisl Josef Ebentheuer David und Katharina Eder August und Johanna Eder August und Anna Eder, Kaufmann Anna Eder Rudolf und Josefa Unbekannt, Schuster Walter und Helene Unbekannt Martin und Helene Unbekannt, Eva Reiser
Ausschnitt aus einer Postkarte - ca. 1900
Frau Schuster vor dem ehemaligem Kaufhaus - ca. 1960
- 198 -
Nr. 64 - Kapellenberg 33 Besitzer: Margareta Ehn 1824 1872 1886 1893 1931 1948 1973
Leopold Maringer Karl und Anna Fogowitz Anna Fogowitz Josef und Barbara Friedl Leopold und Anna Hofbauer Auguste Hofbauer Margareta Ehn
Aufnahme - ca. 1970
Aufnahme - 2012
- 199 -
Inleutehaus zu Nr. 31 (Friedl-Hofbauer-Ehn) FAMILIEN: Trotzka-Grutisch, Robert und Ludmilla Mayer, Kainz
Nr. 65 - DorfstraĂ&#x;e 32 Besitzer: Familie Fiegl 1792 1860 1886 1886 1908 1946 1949 2000 2012
Johann Bauer, Schneidermeister Mathias und Theresia Mantler Theresia Mantler Ignaz und Anna Danzer Johann und Anna Kronabetter Anna Kronabetter Hubert und Hilda Fiegl Hilda Fiegl Herbert Fiegl, bewohnt von Manfred Fiegl
In der Mitte das neuaufgestockte Haus - 1976
Schulhauseinweihung das niedrige Haus neben der Schule ist das Haus der Familie Fiegl - 1909.
- 200 -
Nr. 66 - Bachgasse 7 Besitzer: Günter Mayer // das ehemalige Armenhaus
1838 1839 1840 1841 1845 1953 1962 1990
Anton und Franziska Korner Anton und Theresia Korner Philipp und Juliana Kreisel Franz und Theresia Kreisel Gemeinde Engelmannsbrunn Josefa Mayer Franz und Anna Mayer Günter Mayer
Mittelbach Josef, hinter dem Haus der Familie Mittelbach mit Blick Richtung Böndl - ca. 1970
- 201 -
Nr. 68 - MĂźhlgasse 5 Besitzer: Gertrude Pauser 1876 Franz Schober 1906 Eduard Pauser Gertrude Pauser Eduard Pauser
Luftaufnahme - 1964
- 202 -
Nr. 69 - MĂźhlgasse 2 Besitzer: Familie Yonuzi 1877 Leopold Schober 1907 Franz Oberndorfer 1926 Marie Reiterer Herr Plessel betrieb hier eine Schmiede, wohnte im Haus Nr. 2 1937 Karl Oberndorfer 1950 Franz und Leopoldine Oberndorfer 1965 Wilhelm und Elfriede Oberndorfer 2006 Franz Oberndorfer 2011 im Besitz einer Maklerfirma 2012 Cenan und Agron Yonuzi
Aufnahme - 2012
- 203 -
Nr. 70 - Dorfstraße 7 Besitzer: Maria Gerner 1878 1885 1907 1916 1949 1980
Karl und Franziska Schober Franziska Grill Leopold und Katharina Schober Katharina Schober Leopold und Anna Schober Maria Gerner
Inleuthaus zu Haus Nr. 58 (Schober) FAMILIEN: Renner, Gerner, Mayer, Schuster
Bewohner vor dem Haus, Frau Schober, Schober Fritz, Himsl - ca.1950
Neben der Mühle, gehörte das Haus der Familie Schober - 1946
- 204 -
Nr. 71 - Bachgasse 3 Besitzer: Familie Riedrich 1899 1911 1911 1959 1994
Johann Elsensohn Berger Leopold Hoffmann Josefa Hindinger Leopold Hindinger Leopold und Marianne Riedrich
Aufnahme - 2012
- 205 -
Nr. 72 - Mühlgasse 9 Besitzer: Familie Böck 1873 1889 1909 1951 1951 1957 1987
Leopold und Theresia Schlosser Franz und Anna Pichler Leopold und Johanna Böck Johanna Böck Karl und Theresia Böck Ernst und Leopoldine Böck Ernst Böck
koloriertes Luftbild - ca. 1964
- 206 -
Nr. 73 - Himmelreich 20 Besitzer: Johann Sรถllner 1904 Engelbert und Theresia Oberndorfer 1938 Theresia Oberndorfer 1973 Theresia Schwanzer Johann Sรถllner
Aufnahme - 2012
- 207 -
Nr. 75 - Himmelreich 16 Besitzer: Familie Mantler Josef Schenk 1977 Josef Mantler
Josef Schenk vor seinem Haus - ca. 1970
- 208 -
Nr. 76 - MĂźhlgasse 3 Besitzer: Familie Schandl
1881 1896 1905 1937 1950 1965
Franz Liebl Maria Liebl Karl und Maria Oberndorfer Karl Oberndorfer Franz und Leopoldine Oberndorfer Wilhelm und Elfriede Oberndorfer Elfriede Oberndorfer Franz und Elfriede Schandl
Aufnahme - 2012
- 209 -
Nr. 77 - Himmelreich 14 Besitzer: Familie Liebl 1955 Alois Liebl 1965 Theresia Liebl 2014 Alois Liebl, bewohnt von Gregor Nimmervoll und Claudia Scholly
Aufnahme - 2012
- 210 -
Nr. 78 - Himmelreich 12 Besitzer: Anton Bauer ca. 1904 Anton Bauer, erbaut 1945 Anton und Maria Bauer 1985 Anton Bauer
Inleuthaus zu Nr. 27 FAMILIEN: Schenk, Kling, Josefa Hindinger, Lackner, Gruber (Maler), Fuchs, Monika Mayer
Aufnahme - 2012
- 211 -
Nr. 79 - Bachgasse Dieses Haus wurde abgebrochen und ein schĂśner Garten angelegt, es gehĂśrt zu Hindinger, Bachgasse 4.
1939 Leopold und Maria Hindinger 1969 Maria Hindinger 1981 Kurt Hindinger
Garage fĂźr die Familie Hindinger - 2012
- 212 -
Nr. 80 - DorfstraĂ&#x;e 26 Besitzer: Gemeinde Kirchberg am Wagram // die ehemalige Schule, erbaut 1909
Ansichtskarte mit Schule und Kaufhaus - ca. 1930
Aufnahme - 2012
- 213 -
Nr. 81 - DorfstraĂ&#x;e 24 Besitzer: Familie Bauer //das heutige Kaufhaus
1920 Josef Burger 1954 Ernst und Josefa Maringer 1960 Karl und Marianne Bauer Thomas Bauer
Die ganze Häuserzeile wurde von Baumeister Kargl im Zuge des Schulbaues gebaut und verkauft - 1976.
- 214 -
Nr. 82 - Dorfstraße 14 Besitzer: Markus Bauer und Sandra Frassl 1909 1913 1920 1926 1952 2012
erbaut Schober Katharina Meier Anton und Johanna Himsl, Tischlermeister Anton und Johanna Zillner Anneliese Einzinger Markus Bauer und Sandra Frassl
Dorfzeile, die Straße noch unbefestigt, der Bach nicht gefasst und der Briefträger fährt mit dem Fahrrad - ca. 1940
- 215 -
Nr. 83 - DorfstraĂ&#x;e 12 Besitzer: Familie Zaiser 1908 1963 1965 1966 1979 1987
Marie Stubaum Katharina Niederwimmer Martha Mayer Anton und Berta Wagensonner Berta Wagensonner, bewohnt von Hermann und Gertrude Langer Johann und Anna Zaiser
Aufnahme - ca. 1970
- 216 -
Nr. 84 - DorfstraĂ&#x;e 22 Besitzer: Familie Bauer 1919 1940 1960 1966
Girsa Katharina Deimel Ernst und Josefa Maringer Josefa Maringer Karl und Marianne Bauer
Aufnahme - 2012
- 217 -
Nr. 85 - DorfstraĂ&#x;e 20 Besitzer: Gerhard Kronabeter 1911 1939 1961 1996
Leopold Liebl Karl und Antonia Baumgartner Marie Baumgartner Gerhard Kronabeter
Aufnahme - 2012
- 218 -
Nr. 86 - DorfstraĂ&#x;e 18 Besitzerin: Rosa Benedetti 1910 Leopold Mayer 1955 Maria Mayer 2005 Rosa Benedetti
Aufnahme - 2012
- 219 -
Nr. 87 - DorfstraĂ&#x;e 16 Besitzer: Familie Igler 1910 1912 1928 1980
Maria Bauer Fogowitz Josef Leuthner Josef und Auguste Igler Josef Igler
Hauszeile mit Beiwagenmaschine - ca. 1940
- 220 -
Nr. 88 - Bachgasse 5 Besitzer: Brigitte Hindinger 1914 Franz Mittelbach, Bindermeister 1953 Josef und Margarethe Mittelbach Josef Mittelbach 2012 Brigitte Hindinger
Bindermeister vor der HaustĂźre - ca. 1920
Luftaufnahme - 1976
- 221 -
Nr. 89 - Himmelreich 3 Besitzer: Familie Mantler 1913 1940 1972 1980
Anton und Maria Mantler Maria Mantler Josef Mantler Josef und Ingrid Mantler
Josef Mantler mit Auto vor dem Elternhaus - 1969
Luftaufnahme - 1976
- 222 -
Nr. 91 - Wagramstraร e 16 Besitzer: Siegfried Tatschl und Irmtraud Drexler 1925 Rudolf und Josefa Mayer, Schmiedmeister 1971 Auguste Bayerl und Hertha Moldaschl Payer 1983 Christine Kรถck 1986 Dorothea Braun 1995 Siegfried Tatschl und Irmtraud Drexler
Luftaufnahme - 1976
- 223 -
Nr. 92 - Himmelreich 4 Besitzer: Familie Wรถber 1927 Josef Wรถber 1958 Josef Wรถber 1979 Josef und Anna Wรถber
Luftaufnahme - 1976
Aufnahme - 1976
- 224 -
Nr. 93 - DorfstraĂ&#x;e 15 Besitzer: Familie Bierbaumer 1953 Julius Bierbaumer 1968 Franz und Helma Bierbaumer
Ausschnitt Luftaufnahme - 1976
Aufnahme - 2000
- 225 -
Nr. 94 - Himmelreich 26 Besitzer: Familie Kiener 1936 Leopold und Maria Mayer 1980 Julius und Maria Kiener Erich und Ulrike Kiener
Aufnahme - ca. 1960
- 226 -
Nr. 95 - Bachgasse 6 Besitzer: Manfred Mayer
Franz Ebentheuer Köberl Günther Mayer Manfred Mayer
Aufnahme - 2012
- 227 -
Nr. 96 - WagramstraĂ&#x;e 36 Besitzer: Familie Gitschner 1929 Anton und Anna Renner, Wagner 1985 Anna Schuster Thomas und Maria Gitschner
Aufnahme - 2012
- 228 -
Nr. 97 - Himmelreich 18 Besitzer: Franz Riedinger 1938 Rudolf Knapp 1959 bewohnt von Horst Kolkmann Otto Schaupp Franz Riedinger, Elisabeth Celoud Franz Riedinger
Aufnahme - 2012
- 229 -
Nr. 98 - Dorfstraร e 97 Besitzer: Familie Kรถnigshofer 1942 Anton und Anna Bichlmayer 1974 Herbert und Helga Kรถnigshofer
Aufnahme - 2012
- 230 -
Nr. 99 - Himmelreich 6 Besitzer: Familie Mayer 1949 Josef und Maria Mayer 1975 Friedrich und Christine Mayer
Aufnahme - 2012
- 231 -
Nr. 100 - Himmelreich 10 Besitzer: Familie Nimmervoll 1942 Johann und Leopoldine Nimmervoll 1973 Franz Nimmervoll 1980 Franz und Maria Nimmervoll Gregor Nimmervoll
Aufnahme - 2012
- 232 -
Nr. 101 - Himmelreich 8 Besitzer: Familie Kitzler 1942 Karl und Martha Kitzler 1978 Karl und Helga Kitzler
Aufnahme - 2012
- 233 -
Nr. 103 - Mühlgasse 7 Besitzer: Helga Köckeis 1949 Franz und Katharina Bössl 1964 Alfred und Helga Köckeis 1980 Helga Köckeis
Aufnahme - 2012
- 234 -
Nr. 104 - Kreuzgraben 1 Besitzer: Familie Belecic 1953 Heinrich und Hermine Hindinger 1967 Heinrich Hindinger 1991 Sava und Zorica Belecic
Aufnahme - 2012
- 235 -
Nr. 105 - Kapellenberg 2 Besitzer: Familie Bauer 1959 Franz und Anna Bauer bewohnt von Erwin Mantler, Familie Schauhuber 1979 Franz und Josefine Bauer, bewohnt von Anna Bauer
Aufnahme - ca. 1950
- 236 -
Nr. 106 - DorfstraĂ&#x;e 62 Besitzer: Familie Einzinger 1949 Leopold und Marie Einzinger 1977 Franz und Margareta Einzinger 1983 Herbert und Margarete Einzinger
Einzingerhaus mit Palmbuschen - ca. 1960
Einzinger Stadel mit Auto - ca. 1960
Aufnahme - 2012
- 237 -
Nr. 107 - DorfstraĂ&#x;e 58 Besitzer: Familie Hindinger 1950 Johann und Marie Riedlmayer 1962 Hermann und Maria Hindinger
Aufnahme - ca. 1950
Aufnahme - ca. 1970
- 238 -
Nr. 108 - DorfstraĂ&#x;e 60 Besitzer: Familie Streit 1953 Ernst und Berta Kainz Rudolf Kronabeter Karl und Gertrude Spannagl Karl Heinz und Susanne Streit
Aufnahme - 2012
- 239 -
Nr. 109 - Kapellenberg 16 Besitzer: Familie Zeitlinger 1953 Johann und Amalia Marchhart 1972 Franz und Christine Zeitlinger 1996 Reinhard und Edith Zeitlinger
Aufnahme - 2012
- 240 -
Nr. 110 - DorfstraĂ&#x;e 33 Besitzerin: Maria Kronabeter 1958 Karl und Maria Kronabeter Maria Kronabeter
Aufnahme - 2012
- 241 -
Nr. 111 - Himmelreich 2 Besitzer: Familie Kronabeter 1961 Franz und Stefanie Liebl 2005 Thomas und Manuela Kronabeter
Im Hintergrund das gelbe Haus der Familie Liebl - 1980.
- 242 -
Nr. 113 - Himmelreich 24 Besitzer: Familie Kiener An dieser Stelle stand das Haus der Familie Mayer, 1964 wurde von Tochter und Ehemann oberhalb zugebaut, deren Sohn baute auf dem GrundstĂźck der GroĂ&#x;eltern neu.
1964 Julius und Maria Kiener
Aufnahme - ca. 1950
Luftaufnahme - 1976
- 243 -
Nr. 114 - WagramstraĂ&#x;e 19 Besitzerin: Anna Kronabeter 1970 Rudolf und Anna Kronabeter Anna Kronabeter
Aufnahme - 2012
- 244 -
Nr. 116 - WagramstraĂ&#x;e 34 Besitzer: Familie Lang 1971 Alfred und Hedwig Lang
Luftaufnahme - 1967
- 245 -
Nr. 117 - WagramstraĂ&#x;e 32 Besitzerin: Maria Zehetgruber 1971 Rudolf und Maria Zehetgruber Maria Zehetgruber
Aufnahme - 2012
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Nr. 118 - WagramstraĂ&#x;e 30 Besitzer: Familie Lackner 1972 Josef und Erika Lackner
Aufnahme - 2012
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Nr. 119 - DorfstraĂ&#x;e 9 Besitzerin: Familie Meidl 1971 Johann und Augustine Meidl
Aufnahme - 2012
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Nr. 120 - Dorfstraße 2 Besitzerin: Familie Heiß 1975 Ernst und Maria Heiß Ernst und Gerlinde Heiß
beim Ostereiersuchen, im Hintergrund das Haus der Familie Heiss - ca. 1985
Heurigenlokal - 2012
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Nr. 121 - Himmelreich 34 Besitzer: Familie Nimmervoll 1980 Franz und Helga Nimmervoll
Aufnahme - 2014
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Nr. 122 - Himmelreich 30 Besitzer: Franz und Anneliese Einzinger 1980 Franz und Anneliese Einzinger
Aufnahme - 2012
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Nr. 123 - Dorfstraße 48 Besitzer: Familie Weiß 1986 Thomas und Manuela Weiß
Aufnahme - 2012
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Nr. 124 - MĂźhlgasse 8 Besitzer: Familie Maier 1986 Franz und Heidelinde Maier
Aufnahme - 2012
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Nr. 125 - Dorfstraร e 11 Besitzer: Familie Pรถschl 1985 Walter und Anita Pรถschl
Aufnahme - 2014
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Nr. 126 - Mühlgasse 11 Besitzer: Familie Böck 1987 Ernst und Renate Böck
Aufnahme - 2012
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Nr. 127 - Bachgasse 4 Besitzer: Erich Hindinger und Martina GrĂźnwidl 1971 Kurt und Brigitte Hindinger Erich Hindinger und Martina GrĂźnwidl
Aufnahme - 2012
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Nr. 128 - WagramstraĂ&#x;e 28 Besitzer: Wilhelmine Fandl und Mitbesitzer 1978 Erwin und Helga KĂśckeis Anton und Marianne Binder Wilhelmine Fandl und Mitbesitzer
Aufnahme - 2012
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Nr. 129 - Wagramstraße 27 Besitzer: Familie Röger 1994 Herta Buchmeier, bewohnt von Familie Gerhard Führer 2014 Andreas und Jaqueline Röger
Aufnahme - 2012
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Nr. 130 - WagramstraĂ&#x;e 25 Besitzer: Familie Lill 1995 Franz und Elisabeth Lill
Aufnahme - 2012
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Nr. 131 - Am Berg 11 Besitzer: Familie Bauer 1966 Ernst Mantler, erstellte den Rohbau 1998 Herbert und Ernestine Bauer
Aufnahme - 2012
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Nr. 137 - WagramstraĂ&#x;e 2 Besitzer: Familie Kastner-Masilko 1973 Horst und Hannelore Kastner-Masilko
Luftaufnahme - 1972
Auf dieses Presshaus baute Professor Kastner sein Haus - ca. 1970
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Himmelreich 36 Besitzer: Julius Bauer und Stefanie Schmiedberger 2008 Julius Bauer und Stefanie Schmiedberger
Aufnahme - 2015
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Himmelreich 22 Besitzerin: Andrea Stadler 2013 Andrea Stadler
Aufnahme - 2015
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Steingassl 1 Besitzer: Norbert Pytel und Maria Eckart 2015 Norbert Pytel und Maria Eckart
Aufnahme - 2014
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Steingassl 4 Besitzer: Bernd Kitzler und Regina Knapp 2010 Bernd Kitzler und Regina Knapp
Aufnahme - 2012
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Steingassl 6 Besitzer: Ernst Heiss und Margitta Keul 2015 Ernst Heiss und Margitta Keul
Aufnahme - 2014
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Steingassl 7 Besitzer: Familie Führer 2009 Gerhard und Manuela Führer
Aufnahme - 2012
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Steingassl 8 Besitzer: Manuel Lill und Teresa Hager 2014 Manuel Lill und Teresa Hager
Aufnahme - 2014
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Steingassl 9 Besitzer: Familie Bauer 2002 Rainer und Martina Bauer
Aufnahme - 2012
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Steingassl 10 Besitzer: Johann Schneeweiss und Petra Alt 2002 Johann Schneeweiss und Petra Alt
Aufnahme - 2012
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Steingassl 11 Besitzer: Familie Oberndorfer 2006 Franz und Sabine Oberndorfer
Aufnahme - 2012
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Steingassl 12 Besitzer: Familie Schlawak 2002 Werner und Daniela Schlawak
Aufnahme - 2012
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Steingassl 13 Besitzer: Familie Zaucha
Kazimierz und Janina Zaucha
Aufnahme - 2012
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Steingassl 14 Besitzer: Familie Schober 2000 Familie Schnabel 2006 Karl und Ingrid Schober
Aufnahme - 2012
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Steingassl 15 Besitzer: Familie Lill 2009 Bernhard und Simone Lill
Aufnahme - 2012
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Steingassl 30 Besitzer: Gregor Nimmervoll 2010 Gregor Nimmervoll
Präsentations-, lager und Produktionsräume - 2011
Verkostungsraum - 2011
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weitere „Engelmannsbrunner“ Häuser Ältere Engelmannsbrunner Häuser die jetzt zu Kirchberg gehören, eigentlich aber auf Engelmannsbrunner Grund liegen: Nr.: 67
jetzt Müllergraben 6 gehört Familie Prosl
Nr.: 74
jetzt Kremserstraße gehört Familie Marecek
Nr.: 90
jetzt Kremserstraße gehört Familie Schartner
Nr.: 102
Kremserstraße gehört Familie Schiedlbauer
Nr.: 112
Kremserstraße gehört Familie Kroneder
Nach der Eingemeindung von Engelmannsbrunn an die Großgemeinde Kirchberg gehören diese Häuser und auch die Neubauten zu Kirchberg.
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Zahlen, Fakten & Wissenswertes
Stuppan Hermine präsentiert ihr neues Rad - ca. 1945
Archäologische Funde – Zeugen der Vergangenheit Der Lössi Nach Notbergung, wurde am 24. Jänner 1992, in Engelmannsbrunn ein Kinderskelett von Archäologen sichergestellt.
Bericht auf der Gemeindewebsite: Der mittlerweile legendäre ‚Ötzi‘, der Mann aus dem Gletschereis hat nun ein österreichisches Gegenstück, den Mann aus dem Lehm, den Kirchberger ‚Lössi‘. Der Garten der Familie Königshofer in Engelmannsbrunn wird auf einer Seite von einer sieben Meter hohen Lößwand begrenzt. Nach einem kleinen Erdrutsch, einige kleine Lehmbrocken lösten sich aus einer Lößwand, wurde ein Totenkopf sichtbar. Ein Verbrechen konnte vorerst nicht ausgeschlossen werden, die Gendarmerie wurde verständigt. Die Kriminalabteilung machte jedoch nach kurzer Untersuchung den Archäologen Platz. Die Menschenknochen dürften mit größter Wahrscheinlichkeit aus dem 9. Jahrhundert n. Chr. aus der Karolingischen Zeit stammen. Das genaue Alter des menschlichen Skelettes wurde durch die Fachleute des Bundesdenkmalamtes nicht bestimmt. Fest steht, dass es sich um ein Kind von etwa 10 Jahren und einer Körpergröße von etwa 1,15 m aus der Zeit um 800 n. Chr. gehandelt hat. Der Bestand eines Gräberfeldes in Engelmannsbrunn wird eher ausgeschlossen, im näheren Umfeld wurden keine weiteren Grabstellen gefunden.“ Nach Auskunft des damals zuständigen Leiters der Notbergung vom Bundesdenkmalamt ist kein Fundbericht vorhanden. Nichtsdestotrotz sind wir auf unseren „Lössi“ stolz.
Notbergung des Skelettes oberhalb des Hauses von Familie Königshofer. Der Kopf schaute aus der Lösswand heraus.
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Erdställe In Engelmannsbrunn gibt es, so wie in den umliegenden Ortschaften, Erdställe, nach Erzählungen der Bewohner unter den älteren Häusern und in Kellern hintaus. Laut Pater Lambert Karner, welcher 1903 in seinem Buch „Künstliche Höhlen aus alter Zeit“ auch eine solche in Engelmannsbrunn beschreibt, befand sich diese in einer Lössschlucht Richtung Kirchberg. Vor einigen Jahren fand hier eine Begehung des Höhlenforschungsteams des Naturhistorischen Museums statt, die Höhle ließ sich aber nicht mehr genau lokalisieren. Erdställe sind uralte, geheimnisvolle Bodendenkmäler von großer kulturhistorischer Bedeutung! Es sind von Menschenhand vor vielen Jahrhunderten in den Löss gegrabene Höhlensysteme mit unbekanntem Verwendungszweck. Die Objekte sind in allen Fällen ziemlich kleinräumig, aber künstlich hergestellt, sie befinden sich meist unter alten Häusern oder wo einst Gebäude bestanden. Mit „Stall“ hat der Erdstall aber nichts zu tun, der Wortteil bedeutet: Ort, Stelle, Platz, so wie das Wort „Burgstall“. Die Gänge sind oft stark gewunden oder winkelig, 60 – 70 cm breit und meist nur bis 1,30 m hoch, manchmal kann man die Gänge nur durchkriechen. Oft sind Niveauunterschiede eingebaut, schlupflochartige Auf– und Abstiege zwischen den Etagen. Häufig trifft man auf Kammern und Nischen mit „Sitzbänken“. Die Gänge und Kammern sind meist Rund- oder Spitzbogig gearbeitet und sorgfältig geglättet. Die Erdställe führen vom Keller oder Stall weg und werden durch eine waagrechte Türe begangen, ob dies aber der Originaleingang ist, ist umstritten. Viele Systeme werden bei Baumaßnahmen oder Brunnenbauten angeschnitten, oder wurden schon in früheren Zeiten mit Material oder Asche verfüllt. Das Alter der Erdställe ist umstritten, es gibt sie aber auf der ganzen Welt. Viele Forscher sind der Meinung, dass die Erbauung vieler Erdställe schon zur Zeit der Kolonisierung vor dem Jahr 1000 n. Chr. stattgefunden haben könnte. Über den Sinn und Zweck der Erdställe gibt es verschiedene Theorien, sicher sind sie als Verstecke genützt worden, Menschen können aber nicht sehr lange in den engen Gängen und dem feuchten Klima ausharren. Nach einer Theorie dienten sie als „Leergräber“, weil die Menschen als Nomaden, beim Weiterziehen ihre Verstorbenen nicht mitnehmen konnten, gruben sie Ahnengedenkstätten, an ihrem neuen Wohnort. Bei uns sind viele Erdställe eingestürzt oder zubetoniert worden. Oberlehrer Welek schrieb in den Heimatkundlichen Fragebögen von 1926, dass es bei den Häusern 11 und 19 Erdställe gegeben hat.
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Die Kicker Angeregt durch ihren sportbegeisterten Kaplan Josef Morgenbesser bildeten die Buben eine Fußballmannschaft und trainierten in Ermangelung eines Sportplatzes im Kreuzgraben oder hintaus auf ebenen Plätzen.
Engelmannsbrunner Fußballer - ca. 1962
Fußballspieler, Match Oberort gegen Unterort - 2013
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Der Kreisverkehr Der Kreisverkehr ist seit seiner Errichtung so etwas wie ein Wahrzeichen unseres Ortes geworden. Die künstlerische Umsetzung des Planes wurde in der Bevölkerung lebhaft diskutiert und findet sich sogar in Mundartgedichten wieder. Am 31. Jänner 2008 ging das Gestaltungskonzept von Laurenz Vogel und Dieter Mayer für die Verkehrsinsel in Engelmannsbrunn als Sieger bei einem Wettbewerb hervor. Die Jury wurde von Architekt DI Franz Sam geleitet und bestand aus Vertretern der Ortschaft Engelmannsbrunn und der Gemeinde Kirchberg.
„Engelmannsdusch“ der FF Kirchberg - 2010
Die Umweltberatung schreibt in ihrer Broschüre „Natur im Garten“ folgendes: „Die verwendeten Elemente nehmen den Weinbau und den Ortsnamen im Kontext der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf. Es steht der Name des Ortes im Mittelpunkt, der Brunnen. Ein Brunnen, der den Nährboden des Weines tränkt, der ihm sein Leben gibt. Die Sichtbetonplatte als Metapher für den Ort und seinen Weinbau gibt die Richtung vor, und diese ist ‚vorne‘. Die Weinreben symbolisieren die Ursprünglichkeit, die vorne niemals fehlen darf. Die Bepflanzung in ihrer Vielfalt verstärkt die Symbolik des Brunnens. An diesem Kreisverkehr wurde ein Ort geschaffen, der Ecken und Kanten hat und durch seinen Charakter und sein Profil Identität entstehen lässt.“
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Be(tr)achtung
von Rosa Benedetti ©
Seit der Kreisverkehr entstand‘n, sich Gerüchte um ihn rank‘n, doch anstatt dieser, soin wilde Reb‘n ihn boid umgeb‘n. Die Skulptur, i kann´s ned loss‘n, i muaß mi no amoi damit befoss‘n, weil der Künstler widerspricht: „Ein Engelsflügel ist das nicht!“ Der WAGRAM wurde nachempfund‘n, mit dem die Ortsbewohner ebenso verbund‘n. Der Wasserspender, der integrierte, mich auch in die Irre führte, vielleicht, bin i a Kunstbanause, denn i hob a den BRUNNEN g‘hoitn fia a Brause. I muaß gesteh‘n zu meiner Schande, dass ich das nicht erkannte. Doch de Hauptsoch‘ oba, und des is g‘wiß, dass der KREISVERKEHR gelungen is, dem auch Aufmerksamkeit gebührt, wir wiss‘n jo, wohin Mißachtung führt und es is wirkli schen, wer oller bei einer „Kreisfoaht“ aus Bewunderung im Kreis foaht!
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„D(T)usch“Gelegenheit“ Der Kreisverkehr vielerorts nicht mehr wegzudenk‘n, und fließend kannst dei Fahrzeug lenk‘n, de Kreuzungen san nimmer so g‘fährlich, des muaß ma zuageb‘n ganz ehrlich. Auch wir Engelmannsbrunner, san zu so an kumma, die Gestaltung wird zum Thema, wer soi de in Angriff nehma? Schließlich bekommt ein junger Mann, diesen Auftrag dann, sein grafisches Talent, man eben rasch erkennt. Die Idee woa famos, seither is bei uns ganz schen wos los, denn das Objekt is einzigartig, und`s Interesse auch gewaltig. Nebenbei, das sag ich gleich, Engelmannsbrunn is wasserreich, so is die Skulptur dem Ortsnamen entsprungen, und ma kann sog‘n, sie is gelungen. Ein Engelsflügel woa der Gedanke, a biß‘l schaut er aus wie eine Rampe, integriert in der Flügelspitze, eine Art Wasserspritze. Eventuell mit einer Brause vergleichbar, ob die net sogar Vorbild war, zu beschreiben etwas schwer, d‘rum kumman d‘Leit ganz afoch her. Das hat auch ein Fotograf so geseh‘n, und ließ gleich ein paar braus‘n geh‘n, die best‘n Bilder san bekanntlich jo de kurios‘n, der Mann mit Bürste und in Badehos‘n. Der Andrang woa beachtenswert, wen jeder auf a „Dusch“ im Rabatt‘l schwört, andrerseits so manche Begegnung a unangenehm, wann‘s nämlich die Verkehrszeich‘n überseh‘n, zum Beispü das Schild mit dem Hinweis: Da vor‘n fährst du im Kreis! Eine Lenkerin hat das ignoriert, wer waß, vielleicht hot‘s telefoniert, oder d‘Sun hot`s blend‘t, und scho is auf‘n Flüg‘l g‘hängt, nur die Feuerwehr mit einem Kran, ihr wieder runterhelf‘n kann. D‘rum achte auf die Zeich‘n sehr, speziell vor‘m Eng‘lmannsbrunner Kreisverkehr, denn foahst grod aus dann „tuscht“ es und bled wa, wann grod ana unter der „Dusch“ steht.
von Rosa Benedetti ©
Topografie Jahr 1587 1590 1751 1786 1794 1795 1820 1822 1830 1833 1846 1851 1853 1869 1870 1881 1883 1890 1893 1895 1900 1907 1910 1916 1923 1924 1927 1934 1935 1939 1949 1950 1952 1953 1962 1964 1981 1991 2001 2012
Bewohner 399 463 463 501 565 479 484 479 446 446 440 456 468 515 446 497 440 563 468 573 497 491 563 471 440 440 458 469 432 432 363 344 363 357
Häuser 50 38 53 64 58 64 65 65 65 66 66 66 70 70 71 78 87 98 92 104 105 105 108 – 111 124 133 144 131
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1795 + 64 Häuser + 98 Familien + 233 Männer + 230 Frauen + 22 Pferde + 100 Rinder + 200 Schafe + 20 Schweine
1835 + 101 Familien + 248 Männer + 253 Frauen + 64 Schulkinder + 28 Pferde + 33 Ochsen + 119 Kühe + 206 Schafe + 140 Schweine
1949 + 92 Bauern + 92 ha Klee + 98 ha Roggen + 70 ha Hafer + 42 ha Weizen + 32 ha Gerste + 31 ha Kartoffeln + 25 ha Futterrüben + 4 ha Zuckerrüben + 3 ha Körnermais + 49 Pferde + 226 Rinder
Quellen- und Literaturverzeichnis • ALTMANN, Ferdinand: A Gulasch und no a Bier, Einleitung und S 57, Verlag W-H Edition Winkler-Hermaden, 2012 • Archiv der Raiffeisenkasse in Kirchberg am Wagram • Austria-Forum-AEIOU-Bauernkriege, Quelle • BAYRISCHES HAUPT- STAATSARCHIV, Domkapiltel Passau • BECKER, Anton: Heimatkunde von Niederösterreich – herausgegeben vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich Heft Nr. 2 – Das Viertel unter dem Manhartsberg – Schulwissenschaftlicher Verlag A. Haase Ges.m.b.H., Wien, 1921 • BECKER, W. A.: Topographie von Niederösterreich; Alphabetische Reihenfolge und Schilderung der Ortschaften in NÖ; S 804. Wien 1879-1885 • BRAUNEIS, Lothar: Zur Geschichte der Viehhirten. In: Unsere Heimat, 22. Jg., S 172-175, 1951 • BROIDL, Erich: Der Inmann hatte kein Haus. Von der sozialen Unterschicht in den Weinbaugebieten. Bauerbundkalender 2006 • BRUNNER, Otto: Jahrbuch für Landeskunde von NÖ, 20. Jahrgang (1929) Heft 4, S 431 zur Geschichte des Fehdewesens im mittelalterlichen Österreich, 1929 • Chronik der Volkschule von Engelmannsbrunn, Buch 1 und Buch 2 • DELAPINA, Rudolf: handschriftliche und gedruckte Aufzeichnungen, Gemeindearchiv Kirchberg am Wagram • DEHIO: Niederösterreich Nord, 1990 • Diözesanarchiv Wien: Landpfarren, Kirchberg am Wagram/Karton 10/Kapelle von Engelmannsbrunn • E-Book: Die Schweden in Niederösterreich in den Jahren 1645 und 1646. Nach einer Denkschrift des Historikers Weiland J. Feil • FANDL, Otto: handschriftliche und maschinschriftliche Abhandlungen • FEIGL, Helmuth: Die niederösterreichische Grundherrschaft, vom ausgehenden Mittelalter bis zu den theresianisch-josephinischen Reformen, 2. Auflage, 1998 • FÜRNKRANZ, R: Weinviertel, Fragen zur Geschichte des Weinviertels, der Dorfgemeinschaften, des Weinbaues, der Kellergassen, E-Book • Website der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram • GALLER, Wolfgang: Unser tägliches Brot, Von Bäckern, Müllern und Bauern im Weinviertel, Verlag Winkler-Hermaden, 2013 • GROISS, Franz: Wallfahrt und Mirakelbuch von Kirchberg am Wagram – Maria Trost. Dissertation – Studienrichtung Europäische Ethnologie - , Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien: S 265 und 11 Abb.; Wien, August 2002 • Heimatkalender des Tullner Bezirkes, 1949 • Heimatkalender des Tullner Bezirkes, 1953 • Heimatkalender des Tullner Bezirkes, 1954 • Heimatkalender des Tullner Bezirkes, 1955 • Heimatkalender des Tullner Bezirkes, 1960 • HAUS- HOF- UND STAATSARCHIV WIEN: Herrschaft Grafenegg, Karton 630, Grundbuchregister Akten 1-10, Handschriften 74, Handschriften 75, Handschriften 741, Handschriften 702, Akten 630-2 • HHSTA Wien, UR Gschwendt 136 • HHSTA Wien, LA KA 25-7
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• KAINZ, Otto: Das Kriegsgerichtsprotokoll im niederösterreichischen Bauernaufstand aus dem Jahre 1597, Dissertation – Geschichte – Universität Wien, S 118 ff, Wien im März 2008 • KARNER, Lambert: Künstliche Höhlen aus alter Zeit, 1903 • LEUTHNER, Ludwig: Rechtsprechung in alten Zeiten, Broschüre, Der Diebstein zwischen Fels am Wagram und Gösing, 2006 • LIEBL, Alois: „Halter“ (Viehhirten) im westlichen Weinviertel am Beispiel des Gerichtsbezirkes Kirchberg/Wagram. Wien im Juni 1991. • LUKAN, Karl: Das Waldviertelbuch, kulturhistorische Wanderungen, 1988 • MANN, Franz: Was sagen uns die Flurnamen im Bezirk Kirchberg am Wagram? 1959 • MARKTGEMEINDE KIRCHBERG: Geschichte der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram, Schriftleitung: Richard Hübl, 1993 • NIEDERSTÄTTER, Alois: Die Hussitenkriege. In: Herwig Wolfram (Hg.), Österreichische Geschichte, 1400-1522. Das Jahrhundert der Mitte, an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit S 343-346., Wien 1996 • NÖ Landesarchiv, St. Pölten: Franziszeischer Kataster 077, Banntaidingbüchel HS StA 978 und - HS StA 979, Protokolle 1832, Grundbuch Stift Dürnstein KG Krems 033/10 und - KG Krems 033/11, Bestand des Ständischen Archives, Mühlenbuch HS StA 1005/2, - Datierung 1661, Topographie von Niederösterreich,herausgegeben vom Verein für Landeskunde für
Niederösterreich, Wien 1877, Signatur U.M.194, NÖ Amtskalender, Bereitungsbuch
• NÖ Landesarchiv Außenstelle Bad Pirawarth: Grundbücher von Grafenegg BG Kirchberg am Wagram 01/02 und BG Kirchberg am Wagram 06/1, Thürnthal und Winkelberg • OBERHAUSER, Franz; BAUER, Karl: Der geologische Aufbau Österreichs, geologische Bundesanstalt, 1980 • PIFFL, Ludwig: Tulln Stadt und Bezirk. Herausgegeben von der Bezirkslehrerarbeitsgemeinschaft Tulln, 1980 • Pfarrmatriken Kirchberg am Wagram • Sammlung der von dem bischöflichen Konsistorium zu St. Pölten an den Sekular – Regularklerus dieser Diözese erlassenen Kurrenden vom Jahre 1785 bis 1805 und 1852 – 1868, St. Pölten • RESCH- RAUTER, Inge: Unser keltisches Erbe, Flurnamen, Sagen, Märchen und Brauchtum als Brücken in die Vergangenheit, Teletool Edition, 2007 • SCHUSTER, Elisabeth: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, Band I, Seite 504, 1994 • SCHULLER, Monika; PLACHENKA, Iris; SPAUWEN Alexandra: Bauaufnahme WS 97/98 – Kapelle Engelmannsbrunn 12 Pläne und 7 Abb. S 23 – Studienarbeit am Institut für Baukunst und Bauaufnahmen TU Wien, Juli 1997 • SIMLINGER, Wilhelm: Aus der Vergangenheit von Kirchberg, Altenwörth, Bierbaum a. Kl. u. Königsbrunn samt allen dazugehörigen Gemeinden – Ein Heimatbuch – Kirchberg am Wagram, Eigenverlag, 1958 • Stiftsarchiv Klosterneuburg: Dienstbücher des Stiftes St. Dorothea in Wien • Stiftsarchiv Göttweig: Dienstbücher • Stiftsarchiv Herzogenburg: Stiftungsurkunde • Stiftsarchiv Kremsmünster: Kasten E 3, Revers von 31 Dörfern im Viertel unter dem Manhartsberg vom 6. März 1597 • STÖLLNER, Ferdinand: Österreich im Kriege gegen die Hussiten (1420-1436). In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich, NF 20. Jg., 1/1929 • VEREIN zur Entwicklung des Marktes Kirchberg: Herbst 1997 • WINDBRECHTINGER, Hans: Bauernkrieg und Schwedeneinfall – (Das Straßertal in Kriegsnöten) – Schriftenreihe: Heimatkundliches aus dem Kamptal. Band IV., S 120 Eigenverlag, Langenlois, 2005
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• WINTER, Gustav: Niederösterreichische Weistümer. Teil 2: Die Viertel ob und unter dem Manhartsberg (Österreichische Weistümer 8). Wien-Leipzig, S. 653-659, Nr. 98, 1896 • www.hf-kirchberg.at • www.aeiou.at: Bauernkriege • www.kleindenkmal.at • ZIMMERMANN, Karl: 20 Jahre Großgemeinde Kirchberg am Wagram, 1988 • ZEHETMAYER, Roman: Zur Geschichte des niederösterreichischen Raums im 9. und in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Schicksalsjahr 907. Die Schlacht bei Pressburg und das frühmittelalterliche Niederösterreich (Katalog zur Ausstellung des Niederösterreichischen Landesarchivs St.Pölten, 2007)
Bildnachweis Gemeindearchiv Marktgemeinde Kirchberg am Wagram | Haus- Hof- und Staatsarchiv Wien | NÖ Landesarchiv, Aussenstelle Bad Pirawarth | Stiftsarchiv Herzogenburg |Stiftsarchiv Klosterneuburg | Stiftsarchiv Zwettl | Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt, Repro: Fritz Fellner | NÖ Landesarchiv, St. Pölten | (c) Land Niederösterreich, NÖ Atlas | Diözesanarchiv Wien | Österreichischer Bürgermeisteralmanach, Frau Mag. Oberndorfer | Domkapitel Passau |pistipixel.at | Feuerwehr Engelmannsbrunn. Familie Amashaufer | Familie Franz Bauer | Familie Herbert Bauer | Familie Karl Bauer | Erich Bierbaumer | Familie Bierbaumer | Familie Brandl | Familie Eckart | Herbert Eder | Margaretha Ehn | Anneliese Einzinger | Familie Elsensohn | Josefa Engelberger | Familie Fiegl | Familie Benno Heiss | Familie Ernst Heiss | Franz Heiss | Familie Hermann Hindinger | Familie Hoffmann | Familie Hörzinger | Familie Igler | Dr. Roman Jiptner | Familie Kerschbaumer | Maria Knapp | Maria Kronabeter | Familie Lill | Familie Mayer | Erwin Mantler | Familie Hans Mantler | Familie Josef Mantler | Hilda Maringer | Josef Mittelbach | Familie Nimmervoll | OSR Dir. Anton Payer | Familie Pennersdorfer | Familie Pühler | Familie Schenk | Familie Schmidt | Familie Stadler | Familie Unbekannt | Familie Wöber | Johann Zaiser
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Impressum Herausgeber: Dorferneuerungsverein
Engelmannsbrunn Eckart Konzept & Gestaltung: Dieter & Susanne Fritz, struktiv.at Bildbearbeitung & Retusche: Dieter Fritz, struktiv.at Papier: Bilderdruckpapier matt, 135g Schriften: DIN, Mueso Slab, Sabon Next LT Pro, Typestar Auflage: 230 Stück Recherche & Text: Marianne
Herbert Eder, Anneliese Einzinger, Susanne Fritz, Josef Hoffmann, Hannelore Kastner-Masilko, Prof. Horst Kastner-Masilko, Maria Knapp, Maria Kronabeter, Ludwig Leuthner, Andreas Nowotny, OSR Anton Payer, Luise Penz, Hermann Pistracher und allen die Fotos für die Engelmanns- brunner Dorfchronik zur Verfügung gestellt haben. Dank an:
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