Idea, Beer II
Idea, Beer II Noch mehr Ideen, die man fĂźr ein Bier gibt.
Sedici Verlag Mai 2016
Vorwort Was ist uns eine Idee wert? Was ein Bier? Zwei, vier, oder sechs Franken? Die Münzen, die sich in den Taschen unserer Hosen und Jacken über die Zeit ansammeln? Was ist, wenn ein Bier eine Idee kostet? Wie viel von unserem Eigenkapital, also wie viele unserer Ideen und Gedanken, sind wir bereit, für ein kühles Bier auszugeben? Die Idea-Beer-Bar ist ein Versuchsaufbau, der sich der WertFrage einer Idee stellt und durch das Konzept des Rapid Publishing die Flüchtigkeit unmittelbarer Ideenproduktion auf Papier bannt und (mit-)teilbar macht. Eine Idee ist immer auch ein sehr persönliches Statement. Unter Gestalterinnen und Gestaltern ist sie zudem eine Art Leistungs- und Coolnessausweis. In der Idea–Beer–Bar vom 8. Januar 2016 am HyperWerk wurde mit Ideen gehandelt – einem nicht versiegenden Rohstoff, der allerdings erst dann wertvoll wird, wenn er durch Preisgabe an die Oberfläche gelangt. Die Idea–Beer–Bar hatte nur wenige Vorgaben. Es ging nicht ums Beurteilen, nicht um Gut oder Schlecht, Umsetzbar oder Nutzlos. Verhandelt wurde lediglich, was man für ein Bier von sich preiszugeben bereit ist. Leidvolle Hoffnungsäusserungen wie “Weltfrieden” oder “Armut abschaffen” wurden nicht belohnt. Wir haben diese Wünsche und Gedanke gerne entgegengenommen und ihnen ein freundliches Lächeln geschenkt. Wir gruben jedoch nach den kleinen, feinen, impulsentsprungenen Ideen mit Lösungskern. So entstand, was nun erneut in Form dieses Buches festgehalten ist: eine Sammlung von Ideen, die unsere Gäste bereit waren, für ein Bier zu geben.
“Ein 3D-Drucker, der Bier druckt – also Anker meine ich.” – Phillipe
“Ein Halstuch, das mich wärm und gleichzeitig sanft massiert.” – Annegret
“‘Barefoot Shoes’ ohne Sohle – so spührt man den Boden besser.” – Gabu
“Ich möchte eine Gitarre mit Saiten aus Schleckzeugschlangen.” – Phillipe
“Doppel-MoppelMulti-AllerleiBecher mit Trennwand, zum geniessen zweier Getränke zur selben Zeit.” – Michael
“Ein T-Shirt, das Sonnenlicht aufnimmt und dann die Energie an den Körper abgibt, wenn er sie benötigt.” – Alena H.
“Ü70 Party, damit alte einsame Leute sich treffen und kennenlernen können.” – Gabu
“Multi Pad – ein iPad Buch.” – Manu
“Eine Zahnspange die leuchtet – mit Partymodus!” – Michael
“Ein Schmetterling der mir um den Kopf schwirrt und mir Blödsinn zuflüstert, damit ich jederzeit meine Konzentrationsfähigkeit trainieren kann und ab und zu auf neue Ideen komme.” – Quirin
“Eine Jacke die sich automatisch, je nach Aussentemperatur aufbläst oder Luft ablässt, um die Temperatur zu regulieren.” – Laet
“Eine unendliche WC-Papierrolle!” – Mea
“Handlicher, geruchsloser, selbst-reinigender Taschen-Aschenbecher (evtl. mit integriertem Zigaretten– Roboter!).” – Christian2-Iris-Anna-Viola
“KühlschrankController: Ein Roboter der abgelaufene Lebensmittel testet und diese dann ‚entschädigt’, sie zu Biogas verwertet oder ein O.K. zum Verzehr gibt.” – Meret W.
“Nanobeschichtetes WC-Papier das Schmutz abweisend ist.” – Kevin C.
“Ein schwarzes Loch für den 3. Weltkrieg.” – Nora
“Ich möchte eine Wundermaschine die zum Mars fliegt mit Hot-DogMaschiene.” – Viviane
“Beim Pissoir ein Computerspiel installieren, welches via Ultraschall, während des Geschäfts, steuerbar ist.
Dies liesse sich natürlich auch in einer OnlineMultiplayerVersion gestalten. Let the games begin!” – Jökull und Niklaus
“Eine Maschine, die Regen in Smarties umwandelt.” – Céline
“Röntgenblicklinsen.” – Mirjam
“Eine entgegen gesetzte Mikrowelle die Lebensmittel (z.B. Bier (warmes Bier) in einer Minute kühlt (mit Makrowellen)).” – Benno S.
“Eine Blombe mit der es möglich ist in einer Verkehrskontrolle 0 Promille zu haben obwohl der Fahrer besoffen ist.” – Niklaus
“SchleuderSki-Schuhe für einen stylischen Ausweg aus einer Lawine (inkl. Wingsuit-Skianzug).” – Pascal H.
“Ich möchte Schuhe, bei denen bei jedem Schritt Mayonnaise raus kommt.” – Annegret
“Auf dem Mund sollte eine Glitzerbombe platzen.” – Salam
“Trampoline vor den Pissoires aufstellen um so maximal daneben pissen zu können.” – Martin
“Alkohol als Pulver verkaufen. Erleichtert den Transport. So kannst du auch auf dem Mount Everest einen Champagner geniessen.” – Lucia G. und Jelïa N.
“Doodle Glasses: behalte den Überblick über deine Termine!” – Balz S.
“Tupperware, die sich mit Bier füllt.” – Daniel
“Ich kann ein Foto von meinem Haustier machen und das Foto passt sich mir an.” – Anna
“Deaf Poetry Slam – Poetry Slam in Gebärdensprache.” – Manu
“Hoover-Surfboard!” – A. F.
“BaumwollTampon, der nach Gebrauch in der Waschmaschiene gereinigt werden kann.” – Isaak M.
“Schuhe mit abnehmbaren Ansätzen. Die Absätze können dann als Becher oder Lippenstift o.ä. verwendet werden.” – Katharina F.
“Scheinwerfer mit Sensor, der Augenkontakt im Voraus verhindert, damit man nicht so nervig geblendet wird.” – Lindu und Ich, Noemi, und Ich, Fränzi
“Einen FahrradRiksha-Kurier in den Schweizer Städten.” – Michelle S.
“Füllt die Gläser bis oben auf!” – Paul B.
“Kauft mehr Knabberzeug. Ich habe hunger und bin ein Schmarotzer.” – Peter M.
“Eine App, die den Benutzer des Handys daran hindert, besoffen Nachrichten zu versenden. Je nach gemessenem Alkoholpegel verringert sich die Auswahl der Kontakte.” – Niklaus
“Eine Maschine zur Gedankenerkennung des geheimen Schwarms, zur idealen Fortplanzung.” – Daniela
“Ein Mantel der im Winter heizbar ist, wie eine Thermosflasche.” – Sanghamibra D.
“Aufblasbarer Plattenspieler, den man überall hin mitnehmen kann. Die Platten können zusätzlich als Frisbee verwendet werden.” – Lena
“‘Poop with a view’ – Wir stellen WC’s an den schönsten Orten auf und richten sie so aus, dass man die beste Aussicht hat, beim Geschäft. Eine ganz neue Erfahrung.” – Jökull
“Rasier-Roboter in Form einer Maske, der einem automatisch das Gesicht rasiert, während dem Duschen.” – Laet
“Ich suche immer mein Velo am Bahnhof. Wäre super wenn ich ihm anrufen könnte, so eine Art ‚Velo-Pager’.” – Laura B.
“Eine App, die mir anzeigt, wieviele Biere ich (noch) brauche um ‚einen guten Level’ zu erreichen und alarmiert, wenn ich mich dem ‚black out point’ nähere.” – Simon
“Brillengläser, die auch bei Monsunregen und arktischen Temperaturen nicht beschlagen.” – Nicole
“Biermultiplikator.” – Stefan
“Eine Pille, die den Drang auf die Toilette gehen zu müssen beseitigt.” – Donat
“Eine Rutschbahn, die vom Bundeshaus in die Aare geht.” – Zupfelhasi
“Eine Zeitmaschine mit rosa Langhaarplüsch-Innenausstattung.” – Simon H.
“Scheibenwischer für die Brillengläser mit Putzmittelspritzer.” – Vanessa S.
“Jupes und Kleider, die man je nach Situation verlängern oder kürzen kann.” – Santana S.
“Ein Abfallkübel, der, wie am Computer, entsorgte Objekte wieder herstellen kann.” – Yasmin
“Einen HyperRucksack mit all den Dingen die ein HyperWerker/ eine HyperWerkerin täglich braucht und nicht hat:
z.B. eine Schere, Klebeband, einen Essensnotvorrat, etc. Dieser ist ab sofort Hyper-Uniform: also immer zu tragen.� – Linda
“Schuhe gegen alte Schuhe tauschen und so nicht nur den RecyclingProzess steigern, sondern auch die Pharmaindustrie stärken, über die Verbreitung von Fusspilz.” – Aaron H.
“Eine App, die währen des Gesprächs die diversen Themen, die besprochen werden, aufzeichnet und zum Schluss als Diagramm zusammenfasst.” – Meret
“Wasserkocher mit Fernbedienung, damit man sich Tee vom Sofa aus kochen kann.” – Gaudis
“Ein Roboter der automatisch Rechnungen und Steuern ausfüllt.” – Laet
“Fühl-Musik für Gehörlose.” – Luke W.
“Bier für Geld verkaufen!” – Simone
“Ein Kühlschrank der übersichtlich anzeigt, was ich essen muss und der verhindert, dass ich irgendwas wegschmeissen muss.
Dies gerne mit viel Unterhaltung: meine Lieblingslieder laufen, wenn ich etwas rausnehme, das gegessen werden muss.� – Anna
“Lügen und Lästern soll ein angeleitetes und offizielles Schulfach werden.” – Luca
“Schuhe mit Rollen und viel Blinklicht und Lightshow dran.” – Franz E.
“Socke die auf dem Kopf gut aussieht.” – Claudia
“Modische Unterhose die auch auf dem Kopf gut aussieht.” – Luis H.
“Das Mobile Pissoir der Erst Semester der Ind. Design als ultimatives Openair-Gadget! 5.- für 1x Erleichterung direkt vor der Bühne.” – Miro
“Einen Wasserhahn, welcher drei Röhrchen für den Wasseraustritt hat. Eines für kaltes Wasser, eines für warmes Wasser und eines für Luft.” – Martin
“Eine Tüte, die sich bei Regen automatisch schliesst, wenn man etwas schönes gekauft hat und nicht will, dass es nass wird.” – Anonym
“Den E-Junioren Beachvolleycup in Sissach live übertragen nach Japan – oder Filterpapier mit Sexbildli bedrucken.” – Kevin
“Ein Schuh der stolpert, wenn ich eine grandiose Idee habe.” – Rumpelstilzchen
“Eine Schuheinlage, auch für Lederschuhe, die warm ist und die Schuhe trocknet. Bravo!” – Donat und Gabi
“Eine Nähmaschiene, die Brotstoff vernäht und essbare Kleidung herstellt. Am besten kuschelige Pullover, die warm und viel Brot geben.” – Franziska
“Wir machen eine coole Stelzen-Disko.” – Chris G.
“Kopfhörer mit integrierter Kopfmassagenfunktion.” – A. F.
“Am Ende des Kassenzettels automatisch einen Klebestreifen anheften, um den Zettel an der Ware zu befestigen.” – Benjamin K.
“Personen vervielfachen (z.B. mal 4): erleichtert das Zeitverbringen mit den liebsten Mitmenschen. So gibt es meinen besten Freund einmal fĂźr mich,
einmal für seine Freundin, einmal fürs HyperWerk und einmal für sich selbst. Die Technik der Vervielfältigung ist frei.” – Elias D.
“Ideen Slam!” – Sibylle A.
“Parfüms die nach Drinks riechen. Als Werbung für verschiedene alkoholische Getränke, z.B. für Rum; ‚Dark&Stormy Perfume’ als Müsterli verteilen.” – Angela
“Wetter, welches Menschenprognosen erstellt (d.h. es wettert über Gemütszustände, donnert an Haustüren,
regnet über Raucher, publiziert jeden Tag am Himmel, welche Menschen am miesesten drauf sind).” – Lord Glotzi
“Ein Bestseller Buch mit dem Titel ‘Kleine Arbeiten, die befriedigen’, in dem z.B. Anleitungen zum Brotkrümel vom Boden auflesen stehen.” – Markus S.
“Ein protabler, ausrollbarer Fussgängerstreifen.” – Melvin
“Deaf Poetry Slam – Poetry Slam in Gebärdensprache.” – Manu
“Eine Brandmeldeanlage für Gehörlose oder gehörgeschädigte Personen.” – Nando S.
“Jeder verkleidet sich wie die Person in die er oder sie verliebt ist und wird mit sich selbst glücklich: die Menschheit stirbt aus.” – Lara
“Klimatisierte Decke für Mann und Frau – zwei geteilt um individuell die Temperatur anzupassen.” – Andreas J.
“Flohsamenschalen sind gut bei Verdauungsproblemen. Meine Idee: ein Flohsamenschalenzirkus kultivieren und bei Bedarf eine Vorstellung geniessen.” – Romana
“Ein Nasen-bohrFinger-Aufsatz, in Form eines Fingerimitates, bei dem lediglich der Fingernagel fehlt.” – Daniela
“Bierdosen mit Schokoladengeschmack.” – Claudia
“Feuerzeug mit Feuer auf zwei Seiten, für multiFeuer-geben an zwei Personen.” – Andy
“Tintenfische (sehr intelligente Tiere) genetisch manipulieren, so dass sie für uns alle körperlichen Arbeiten erledigen. Wir hätten dann nur noch Spass und so.” – Tobias P.
“Eine Maschine die die Personen im Atelier mit Donuts versorgt. Alternativ können auch andere Lebensmittel verwendet werden.” – Manuel
“Brille mit einstellbarer schärfe.” – Simon W.
“Voll den krassen Stift haben, mit dem wir Bilder malen und Schreiben können. Ausserdem, und dafür ist das Ding eigentlich, kann man sich damit kratzen.” – Benedikt
“Ich lasse mir Ideen wachsen, in Form eines Bartes.” – Thierry G. ohne Bart
“Schnürsenkelmaschiene” –Simon W.
“Ein Wandbelag der je nach Geräuschpegel die Farbe ändert.” – Leo W.
“LED Feuerwerk (als Ersatz für Herkömmliches).” – Christoph
“Eine Bar, in der man eine alte Socke für einen Schnapps eintauschen kann.” – Alfred Hitchcock
“Eine Bier-Rente, basierend auf dem Brutto-Happy-Index des Jahres 2022, die Happy-Bier-Genuss garantiert.” – Daniela
“Jeder freie Platz sollte zum anpflanzen von Nutzpflanzen genutzt werden. Ergo mehr Gemüse, Weed und Tierfutter.” – Lino D.
“Ein ‘PocketIdea-Generator’ – damit ich das nächste Mal nicht so lange nachdenken muss.” – Ruben
“Umstülpbare Baseballcaps für doppelten Style.” – Andreas F.
“Eine Mütze mit Propeller zum Abheben.” – Franziska
“Eine Creme, die den Bartwachstum reduziert.” – Tobias K.
“Kallorien- USB: kann in den Bauchnabel eingesteckt werden und so zum mega-instant Fooderlebniss kommen.” – Quirin
“Le matin quand tu te lève, commence ta journée sur le pied gauche. Après, bois une tasse de l’eau et observe ton chat. Pour le reste de la journée, fais tout comme ton chat. Le soir, tu auras des étrages rêves.” – Iva S.
“Hundegutzis auch Katzen zum Essen geben.” – David
“Positiver fantasievoller Sound und eine sexy Männerstimme, welche Witze erzählt in einem Lift, sowie coole Stil-Tipps vermittelt.” – Priska M.
“Ein Roboter der deine Stimmung erkennt und dir, falls du schlecht gelaunt bist einen Chuck-Norris-Witz erzählt oder dir, wenn du gut drauf bist, einen HighFive gibt.” – Oliver
“Intravenös japanischen Sake süssen Babies zu verabreichen, um somit das fehlende Gen, das Alkohol abbaut, bereits frühzeitig aufzubauen.” – Romana
“Eine Altpapierstation für nicht Lesenswertes, die mit einem analogen Baggerarm wunderschöne Bündel fertigt.” – Fabian P.
“Du, ich und wir sollten nackt herumlaufen und Scham und Eitelkeit abbauen.” – Meretli
“An App where you can check out, where the sun is shining in different parts of town (on streets, cafés, bars, restaurants, terraces, at the river, etc.).” – M. C.
“Der Saucenstift: kein Suchen mehr nach verschiedenen Saucen, alle sind griffbereit und mit einem Klick auf dem Burger, Steak oder Sandwich.” – Andreas F.
“Ein Hammer, der immer trifft.” – Manuel
“Eine Landkarte aus wetterfestem funktionalen Material, so dass man sie nach erlebtem Abenteuer (je nach Modell) als Schlafsack oder Zelt weiterverwenden kann.” – Laura M.
“Jedem Menschen einen Chip implantieren, der automatisch einen kurzen Schmerz verursacht, wenn dieser Mensch Littering verbricht oder seinen Müll nicht korrekt trennt.” – Simon
“Warum-FrageAntwort-Maschine für Basisstufen Schüler ohne Bier.” – Robi
“3.- CHF Münzstück” – Simon L. W.
“Eine Mütze, die dir deine Wunschfrisur unterwegs herrichtet.” – Jonas G.
“Ein Wasser, das die Farbe je nach Stimmung ändert wenn man es berührt, z.B. rot=zornig, grün=glücklich u.s.w.” – Marlon der Supercoole
“Ich brauche HoovercraftSchuhe. Ist aber nichts Neues, denn Jesus benutzte die auch schon, um über’s Wasser zu gehen.” – Balz S.
“Ein Stabilisator für das ‚Higgsfield’, so dass unser wunderschönes Universum nicht mit den Paralleluniversen fusioniert.” – Yunus
“Alkohol abbauende Pille.” – Pascal H.
“Meine Idee ist es, meine Haare einzugipsen und in den Regen zu stehen, bis alles runter gewaschen ist. Der weisse Fleck auf dem Boden wird fotografiert und auf WC-Türen gedruckt.” – Lara
“Das Parlament während den Konzeptionsphasen mit Bier versorgen, damit die Vorstösse, Initiativen und so weiter nicht immer so trocken sind.” – Moritz P.
“Ein Stift, der meine nächtlichen Ideen automatisch aufschreibt, ohne dass ich dabei aufwachen muss. Denn Nachts habe ich immer die besten Ideen!” – Roland S.
“Ein Podcast, in dem alte Menschen von ihrem Leben und ihren Erfahrungen erzählen. Sozusagen, all die Geschichten
aufzeichnen und veröffentlichen, die ihre Enkel nach dem zehnten mal nicht mehr hören wollen.” – Herman K.
“Eine Website auf der man nichts anklicken kann. Scrollen geht auch nicht. Nur zoomen geht. Auf das Gruppenfoto eines Unihockeyteams. Weil’s geil ist. So.” – Chrigu H.
“Ein Gerät für die Tanzfaulen, das man sich um den Hals schnallt und dann den Kopf im Takt zu der Musik nicken lässt.” – Jökull
“Eine Website auf der mit Ideen gehandelt wird. Jeder kann Ideen eingeben, diese werden dann von einem unabhängigen Komitee beurteilt
(Umsetzbarkeit, Aufwand, mäglicher Ertrag, usw.) und anhand dessen mit einem Preis versehen. Das Geld erhält der Verfasser der Idee.” – Ruven S.
“Ein Schuh der sich von alleine fortbewegen kann. Wenn ich z.B. nach einer langen Partynacht nicht mehr nachhause laufen mag, läuft der Schuh für mich.” – Nadja
“Zigarettenpäckli mit Streichhölzern drin und auf der Seite ein Streifen und die Streichhölzer anzuzünden – nie mehr Feuerzeuge verlieren.” – Mey H.
“‘Steak-away’: Döner und Kebab war gestern, ab jetzt gibt’s Steak zum mitnehmen.” – Nicolas
“Das Gefühl des ‘brünzeln gehen müssen’ in Liebe, Geld, Gesundheit und Freude umwandeln.” – Adrian S.
“Kaffeelöffel aus Zucker!” – Marko P.
“Eine Teemischung, welche himmlisch zu einem guten Stück Käsekuchen im Speckmantel passt.” – Jill B.
“Eine mobile Rucksack-Mini-Bar, die verschiedene gepolsterte Fächer hat, speziell auf bestimmte Flaschen grössen zugeschnitten, und im unteren Teil
ein Fach für Gläser und Becher. In den Trägern und Aussenfächern sind Flaschenöffner, Korkenzieher und eine Packung Alkaselzer integriert.” – Lea S.
“Nüsse, die sich selber knacken.” – Linda
“Siebdruck-Siebe, die sich selber reinigen.” – Lilian
“Nach einer Hüftgelenk Operation wird ein langer, am besten ausziehbarer Schuhlöffel benötigt. Der soll natürlich auch ein trendiges
Accessoire sein, messing-golden mit schwarzem Lederband und ein Knopf mit dem sich das Stück teleskopartig verlängern lässt.” – Martina B.
“High Heels mit ausklappbaren Rollen, falls man es plötzlich pressant hat. Auch für Männer!” – Maude und Giese
“Ein Ball der eine Soundanlage ist und mir durch’s Haus folgt. Funktioniert über Sprachbefehle.” – Shiar
“Ich möchte eine Jacke die mich tröstet, wenn ich traurig bin. Die ziehe ich an und bin nie mehr traurig. Ganz einfach.” – Salome
“Bei IKEA eine WG gründen.” – Bastien D.
“Ein mobiler Club mit schalldichten Wänden, und einem Eingangsbereich der den Lärmausstoss nach draussen hindert.
Der Strom wird durch die Bewegungen der Besucher generiert (Wärme, Schritt-, Tanzkraft).” – Kilian
“Nur noch nackt durchs Leben gehen.” – Florian G.
“Ein Zigarettenpäckli, bei dem man einstellen kann, wieviele Zigaretten man pro Tag rausnehmen kann.” – Mauro H.
“Richtige Musik zum richtigen Moment: Der Musik-Fühler spielt dir die passende Musik im passenden Moment. Er fühlt deine Stimmung
und weiss welches dein Stimmungsziel ist (ruhig sein, voller energie, motiviert, etc.) und sucht aus dem riesigen Internetpool die passenden Songs.� – Cilio M.
“Der Cut’n’Glue: er kann Dinge zusammen kleben, und wenn man doch zwei teile wollte, wieder auseinander nehmen. Und gegebenenfalls wieder zusammen kleben.” – Nadja Z.
“Eine kleine Pille, die uns für 30 Minuten in Knetmasse verwandelt, sodass wir uns beliebig um- und verformen können. Ohne Risiko und Nebenwirkungen.” – Franziska W.
“Meine Idee ist es, das folgende Patent anzumelden: Ich erhebe ab sofort eine LizenzgebĂźhr auf die Gravitation. Alles was liegt,
fällt oder hochgehoben wird, unterliegt einer Mini-Gebühr, welche zur Forschung an schwarzen Löchern verwendet wird.” – Oli R.
“Ein Tisch mit integrierten Herdplatten, um sein Fleisch frisch, in den dazu gehörigen Tellern zu braten.” – Afgun
“Schuhe mit eingebautem Abfalleimer, welche meinen fallen gelassenen Müll auffangen, sodass ich kein LitteringSünder werde.” – Jonas G.
“Ein Anzug, der meinen beim Tanzen ausgeschwitzten Alkoholschweiss sammelt und zu trinkbarem Alkohol raffiniert.” – Linus M.
“Rucksackroboter, dem man über Sprachsteuerung sagen kann, was er herausnehmen soll.” – Joaquin
“Ein Schlüsselanhänger, dem ich von meinem Handy aus anrufen kann und so weiss, wo er ist.” – Linus M.
“Eine Maschine, an der man Intelligenz in Form von Päckchen rauslassen kann, mit verschiedenen Fachgebieten.” – Fabiano C.
“Ein aufsetzbarer Hand- und Armroboter, der bildliche Vorstellungen meines Gehirns genauestens zur Verarbeitung an meine Hand
weiterleitet und sie führt um das Bild präzise zu Papier zu bringen, und so Faulheit oder gestalterisches Unvermögen überbrückt.” – Untalented future Painter
“Zebras das Fliegen bei Elefanten das Fliegen beibringen.” – Andrin B.
Der Sedici-Verlag ist eine kollektive Unternehmung von Studierenden und Dozierenden des Instituts HyperWerk FHNW HGK. Als Kollektiv betreiben die Sedici Social Mining und graben in unserer sozialen Umwelt nach dem Zeitgenössischen, dem Flüchtigen, dem Wetterleuchten der Erkenntnis. In der Rolle von Prozessgestalterinnen und -gestaltern denken wir in die Zukunft, um diese durch unser Handeln in der Gegenwart zu konkretisieren. Im Akt des Mining sind wir selbst die Forschenden, die Grabenden, die Methode. Wir machen uns zu dem Werkzeug, das wir benötigen, um die intermediären und flüchtigen Stoffe zutage zu fördern, die wir in den vom Menschen ausgelösten Prozessen entdecken und festhalten. Sedici ist das Experiment, dieses abstrakte Dazwischen als Handlungsposition zu erobern und erzähl- sowie lesbar zu machen. Unser Konzept zur Kommunikation und Veröffentlichung heisst Raw Media, seine Methode Rapid Publishing. Prozesse sind immer auch Stories. Und je nach Story wählen wir das Format der Publikation: von der Performance über das Objekt bis hin zum gedruckten und digitalen Erzeugnis. Unser Ziel ist die Initialisierung von Feedback-Loops und Beam of Fails, um diese wiederum gekonnt als Rohstoff-generatoren zu nutzen.
Impressum Herausgeber Sedici Verlag Gestaltung Alexandra Stöckli Produktion Jan Knopp, Alexandra Stöckli Team Jan Knopp, Louis Moser, Lukas Popp, Olivier Rossel, Franziska Schüpbach, Angel Sotelo, Alexandra Stöckli, Schrift Swift Circular Std 1. Auflage, 100 Stück Juni 2016 Sedici Verlag Band 025 © Sedici Verlag Alle Rechte vorbehalten, Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Sedici Verlages, Alexandra Stöckli Übernahme von Texten oder Bildern: Sedici Verlag gestattet die Übernahme von Texten und Bildern in Datenbestände, die ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind. Die Übernahme und Nutzung der Daten zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen Zustimmung von Sedici Verlag, Alexandra Stöckli (Nachdruck–Anfrage stellen). sedici-verlag.ch