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Performance-driven Style

Alchemy Equipment verbindet technische Funktionalität mit klassischen Silhouetten und zeitloser Ästhetik. Er kombiniert Fashion mit Funktion: Frank Spiewack, Vice President Global Sales and Marketing von Alchemy Equipment.

Alchemy Equipment. PERFORMANCE-DRIVEN STYLE

Der neuseeländische Outdoorspezialist Alchemy Equipment will die Nische von funktioneller und technisch ausgeklügelter Bekleidung mit elegantem alltagstauglichem Design besetzen.

Text: Kay Alexander Plonka. Fotos: Alchemy Equipment

2013 wurde Alchemy Equipment im neuseeländischen Christchurch von Campbell Junor gegründet. Zuvor hatte er über 20 Jahre Erfahrung in der Outdoorbranche in führenden Positionen bei Marken wie Kathmandu und Mountain Designs und als Miteigentümer bei Macpac gesammelt. Durch die Kombination von innovativen und traditionellen Materialien und Herstellungstechniken verbinden Alchemy Equipments Kollektionen funktionale Outdoorbekleidung mit smartem Designanspruch und einer eleganten Schnittführung. „Ich habe 20 Jahre lang Kleidung entworfen, die als Outdoorprodukte verkauft werden, aber 90 Prozent ihrer Lebensdauer im urbanen Umfeld verbringen“, so Junor. „Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Produkte zu fertigen, die zum einen in der Stadt und im Alltag tragbar sind und zum anderen mit Qualität, technischer Funktion und hochwertigsten Materialien auch in der rauen Natur überzeugen.“ Zum Einsatz kommen neben Funktionsmaterialien von Pertex, Schoeller und Toray vor allem Biobaumwolle, Seide, Merinowolle, Hanf und recyceltes Polyester. Passend zum minimalistischen Design konzentrieren sich die Designer auf eine klare, zurückhaltende Farbphilosophie. Die Styles für Damen und Herren werden durch eine Taschenlinie ergänzt. Mit EK-Preisen zwischen 30 und 276 Euro positioniert sich Alchemy Equipment eindeutig im Premiumbereich. Frank Spiewack, Vice President Global Sales and Marketing, erklärt: „Mit Alchemy Equipment fokussieren wir eine Nische, die sowohl vom Handel als auch vom Endverbraucher schon lange benötigt wird. Unser Kunde wertschätzt Funktion und Performance, erwartet aber eine modische Aussage. Er ist mit Outdoor aufgewachsen und möchte Funktionalität nicht missen, aber nicht so aussehen, als ob er gerade vom Berg kommt. Sozusagen der Post-Outdoor-Kunde. Andere Kunden sprechen wir mit unserem sachlichen, klassischen Design an, Funktion ist eher ein Aha-Effekt und dient als Mehrwert bei der Kaufentscheidung. Die reinen Outdoormarken tun sich in Hinsicht auf eine modische Aussage noch immer schwer, oftmals ist es intern auch gar nicht gewünscht. Und die Fashionmarken, die sich immer mehr dem Thema Funktion annehmen, haben oftmals nicht das nötige Know-how bei der Umsetzung. Der Handel sucht jedoch zunehmend nach funktioneller Bekleidung, die alltagstauglich ist. Wir denken, dass wir diese Nische in den nächsten Jahren durchaus besetzen können.“ Generalagentur von Alchemy Equipment im D-A-CH-Markt ist seit November 2016 die Agentur79 von Patrick Heinisch aus Kempten, Bayern und Baden-Württemberg ausgenommen. Hierfür hat er sich Holger Befeld von 69Distribution für Bayern und die Handelsvertretung Britta Schlapp für Baden-Württemberg an die Seite geholt. Dijana Perkovic von Transonic Trade ist für die Schweiz zuständig. Gemeinsam mit der Agentur79 richten die Neuseeländer gerade ein Warenlager in Europa ein, um kurze Lieferzeiten zu gewährleisten. Bisher wird die Marke in 13 Ländern verkauft. „Wir wollen langsam aber beständig wachsen. Wir haben keine Investoren im Hintergrund, die schnelle Ergebnisse erwarten. Wir sind klein, aber fein. Neuseeländisch eben“, sagt Frank Spiewack. www.alchemy-equipment.com

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