Es wird Nacht, Señorita

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Montag, 6. Juli, 18 / 19.30 / 21 Uhr Dienstag, 7. Juli, 18 / 19.30 / 21 Uhr Helmut List Halle

Es wird Nacht, Señorita

M: Peter Kreuder (1905–1981) / T: Günther Schwenn (1903–1991)

Für eine Nacht voller Seligkeit (1940) M: Franz Grothe (1908–1982) / T: Willy Dehmel (1909–1971)

In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine (1944) M: Nico Dostal (1895–1981) / T: Bruno Balz (1902–1988)

Heut’ Abend lad’ ich mir die Liebe ein (1939) M: Theo Mackeben (1897–1953) / T: Otto Ernst Hesse (1891–1946)

Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da (1938) M: Kurt Weill (1900–1950) / T: Bertolt Brecht (1898–1956)

Alabama Song (1927) M: Gerhard Winkler (1906–1977) / T: Ralph M. Siegel (1911–1972)

Capri-Fischer (1946) Cole Porter (1891–1964)

Night and Day (1932) M: Heinz Gietz (1924–1989) / T: Hans Brandke (1920–1997)

Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett (1962) M: Gerhard Winkler / T: Ralph M. Siegel

Das Nachtgespenst (1938)


M: Lou Handman (1894–1956) / T: Kurt Feltz (1910–1982)

Bist du einsam heut Nacht (1926) M: Werner Scharfenberger (1925–2001) / T: Aldo von Pinelli (1912–1967)

Morgens bin ich immer müde (1960) Udo Jürgens (1934–2014)

Es wird Nacht, Señorita (1968)

Eddie Luis und Die Gnadenlosen: Linde Härtel, Violine & Gesang Miloš Milojević, Klarinette, Saxophon, Gitarre & Gesang Markus Pechmann, Trompete & Gesang Matthias Kessler, Kontrabass Fabian Supancic, Klavier & Gesang Andreas Reisenhofer, Schlagzeug Leitung: Eddie Luis, Violine, Mandoline, Posaune, Tuba & Gesang

Patronanz:

Dauer der Veranstaltung: ca. 60 Minuten Vorspiel: etwa 10 Minuten

verfügbar ab Samstag, 7. Juli um 18 Uhr auf https://styriarte.com/styriarte-2020-streaming/


17.40 / 19.10 / 20.40 Uhr

Eine Nacht vor Venedig

Ein Vorspiel von Thomas Höft, in Szene gesetzt von Wolfgang Atzenhofer Johann Strauß (1825–1899)

Alle maskiert, alle maskiert Komm in die Gondel aus: „Eine Nacht in Venedig“ Jacques Offenbach (1819–1880)

Schöne Nacht, du Liebesnacht aus „Hoffmanns Erzählungen“

Mischa, Entertainer auf der Costa Luna: Mario Lerchenberger, Tenor Babette, Sängerin: Barbara Pöltl, Sopran Sonja, Sängerin: Birgitta Wetzl, Mezzosopran Tobias Kochseder, Akkordeon

Stellen wir uns vor, wir würden auf einem Kreuzfahrtschiff über das Mittelmeer kreuzen und vor Venedig ankern. Alle sind aufgeregt, was wohl beim Landausflug passieren wird. Und der Schiffsentertainer hat seine beiden Co-Animateurinnen gebeten, die Gäste beim Ausbooten zu unterhalten. Was gäbe es da Schöneres, als einen kleinen Querschnitt durch Johann Strauß’ Operette „Eine Nacht in Venedig“ anzustimmen. So weit, so schräg. Jetzt stellen wir uns dieselbe Situation vor, nur unter dem Wissen, dass das Corona-Virus ausgebrochen ist, das ja besonders auf Kreuzfahrtschiffen seine Opfer sucht und findet. Wenn die fröhlichen Entertainer jetzt das Ensemble „Alles maskiert, alle maskiert“ anstimmen, dann entsteht eine wundervolle Doppelbödigkeit. Wie werden wir uns in Zukunft noch über Kreuzfahrten freuen können, im Zeichen von Corona, Klimakatastrophe und Overtourismus? Unsere Entertainer singen heiter darüber hinweg. Wir aber werden Antworten finden müssen.


Es wird Nacht, Señorita

Die Geschenke der Nacht sind ebenso vielfältig wie die Schlager, die eben jene besingen. Was wir in der großen Literatur, der klassischen Musik, in Gemälde oder Kunstfilm finden, spiegelt sich auf keineswegs weniger reichhaltige Weise in der Kunst des Schlagers wider. Eddie Luis und seine Gnadenlosen haben eine kleine Reise durch die Nachtwelten der Schlager zusammengestellt, mit einem Schwerpunkt auf einer besonders dunklen Zeit: den 30er- und 40er-Jahren in Deutschland.


Ad notam

„Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“, singt Gustav Gründgens 1938 im Tonfilm „Tanz auf dem Vulkan“ auf eine Melodie von Theo Mackeben. Er sieht hinreißend aus, und steht auf einer der vielen Unterhaltungsbühnen, wie sie in Paris Mitte des 19. Jahrhunderts überall aus dem Boden schossen und die unter anderem das freche Theater eines Jacques Offenbach hervorbrachten. Auf den ersten Blick sehen wir also eine typische Musicalfilmszene, auf den zweiten Blick aber tut sich eine ungeheuerliche Doppelbödigkeit auf: Denn in der besungenen Nacht geht es nicht nur um die eindeutig zweideutigen Betätigungen des Eros, sondern auch um die Junirevolution in Paris. Die ganze Show ist eigentlich nichts als eine Ablenkung. Während die Darsteller auf der Bühne frech und drastisch die Freiheiten der Liebe ausmalen, bauen ihre Kollegen im Theaterkeller die Bomben für die Revolution. Und der Zuschauer muss sie dafür lieben. Gustav Gründgens ist gerade aufreizend kokett, er lässt die Frechheit seiner politischen Ansichten fast unverhüllt aufblitzen. Wenn man sich diese Szene heute anschaut, dann ist man immer noch erschrocken, was sich die Macher des Filmes damals trauten. 1938 war Deutschland schon fest im Griff von Hitler und seinen Getreuen, da konnte man unschwer die eigentliche Zielrichtung der Revolutionäre im Film erraten. Kein Wunder, dass Hitlers Propagandaminister Joseph Goebbels die Schallplatte mit dem Lied verbot. Theo Mackebens Schlager ist eines aus einer ganzen Reihe von Nachtliedern der 30er-Jahre, die den Großteil des heutigen Programms ausmachen. Sie beschwören, jedes auf seine Weise, eine ambivalente, untergründig brodelnde Stimmung. Sie können auf der einen Seite subversiv den Protest gegen die Untaten der Nazis


transportieren, wie es Mackeben tat, sie können allerdings auch verharmlosen und die Zuhörer das Elend der Zeit vergessen machen. Als der Krieg für die deutsche Bevölkerung immer belastender wird und die alliierten Bombenangriffe den Schrecken in die eigene Heimat tragen, erfindet Propagandaminister Goebbels neben vielen, bis heute ganz aktuellen massenpsychologischen Maßnahmen auch den „Durchhaltefilm“. Kinofilme sollen die Gewissen der Deutschen beruhigen, ihnen eine wunderbare Zukunft vorgaukeln, in die man nur durch die Beschwernisse und Dunkelheit der Gegenwart gelangen kann. Und einer der großen Stars dieser Filme ist Marika Rökk. Die Tochter eines ungarndeutschen Architekten wird zum Gesicht der UFA, der großen deutschen Filmfirma in Potsdam-Babelsberg. Sie trällert sich durch zahlreiche Operettenfilme und biedert sich unverhohlen bei Hitler an: „Wenn ich Sie, mein Führer, für ein paar Augenblicke erheitern und von Ihrer verantwortungsvollen Arbeit ein wenig ablenken konnte, so bin ich darüber unendlich stolz und glücklich.“ Peter Kreuder komponiert „Für eine Nacht voller Seligkeit“ für den Spielfilm „Kora Terry“, der 1940 herauskommt. Marika Rökk spielt darin eine Doppelrolle, eine moralisch haltlose und eine ehrliche, bescheidene Schwester. Es ist nicht leicht zu erraten, für wen das Lied bestimmt ist, das behauptet, für nur eine Nacht alles hingeben zu wollen. Und 1944 entsteht dann einer der ersten Farbfilme in Nazi-Deutschland: „Die Frau meiner Träume“. Darin singt Marika Rökk den koketten Schlager „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, den Franz Grothe komponiert, der sich ebenso wie Kreuder als unpolitisch versteht, dem Regime aber reihenweise Melodien schenkt, um die Sinne zu vernebeln. Die Nächte in diesen Schlagern sind Nächte der Verblendung. Und in ihnen lauern ganz und gar reale Gefahren, wie Gerhard Winkler erfahren muss, der 1943 einen der schönsten Kriegsschlager in Deutschland komponiert, die „Capri-Fischer“. Das wundervoll sentimentale Lied, das Rudi Schuricke weltberühmt machen


sollte, schildert die nächtlichen Bootsfahrten der Fischer im Golf von Neapel. Leider haben die Amerikaner kurz nach Erscheinen des Liedes die Insel erobert, so dass Goebbels es kurzerhand verbieten lässt. Doch die herrliche Serenade ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen und wird zum Welthit. Eine weitere hochproblematische Künstlerin aus der Zeit des Nationalsozialismus ist Zarah Leander, die 1939 im Film „Das Lied der Wüste“ den von Nico Dostal komponierten Schlager „Heut’ Abend lad’ ich mir die Liebe ein“ interpretiert. An diesem Lied kann man exemplarisch zeigen, wie komplex sich die Wege von Kunst und Diktatur verweben. Der Textdichter des Liedes war Bruno Balz, der schon in den Zwanzigerjahren offen homosexuell lebte. Seine Nachtlieder waren Lieder sinnlichen Begehrens, die ironisch die konventionellen Vorstellungen von Liebe und Sexualität unterliefen. Das brachte ihn unweigerlich ins Visier der Nazis, er wurde verhaftet, gefoltert und sollte ins KZ verschleppt werden. Doch der Musiker Michael Jary behauptete gegenüber der Gestapo, ohne Balz könne er den neuesten Propagandafilm von Goebbels nicht beenden. So kam Balz frei und schrieb dann tatsächlich für Zarah Leander zwei ihrer größten Erfolge „Davon geht die Welt nicht unter“ und „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“. Nach Kriegsende wurde Balz dann tatsächlich von den Alliierten angeklagt, mit diesen Durchhalteschlagern die Nazidiktatur befördert zu haben. Erst als er seine Homosexualität und seine Verhaftung offenbarte, wurde er freigelassen. Andere dagegen überlebten die Naziherrschaft nicht. Kurt Gerron, dessen frivoles „Nachtgespenst“ ein Hit auf den Kabarettbühnen Berlins war, wurde in Auschwitz ermordet. Und wie politisch und direkt Schlager auch sein können, zeigt wunderbar der„Alabama Song“ („Show us the way to the next whiskey bar… oh moon of Alabama…“) von Brecht/Weill. Die beiden hatten schon mit der Dreigroschenoper einen Welterfolg produziert, und schufen nun mit der Polit-Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, aus der der Song stammt, einen Prototyp der Agitationskunst. Der


Mond, der durch diese Nacht scheint, hat ein fahles Licht, jeder Zauber ist ihr genommen. Desillusioniert erkennen die Menschen, dass auch die Romantik nur verlogen ist und einzig in Warenwert ungerechnet werden kann. Brecht und Weill schafften es ins Exil, und Kurt Weill ging in die USA, wo er es bis nach Hollywood brachte. Dort hatte eine ganze Reihe fantastischer Komponisten das entwickelt, worauf auch der deutsche Schlager der Kriegszeit musikalisch aufbaute: den perfekten Song. Man muss sich Cole Porters „Night and Day“ nur einmal aufmerksam anhören: wie der Komponist das Pulsieren der Sehnsüchte der Nacht heraufbeschwört, wie er die Trommeln des Urwalds mit den Verkehrsströmen der Großstadt überein setzt. Genau diese Präzision von Schönheit und Aussage streben alle Schlager an, aber nur wenige erreichen sie derart perfekt. Und auch „Are you lonesome tonight“ von Lou Handman stammt eigentlich aus dieser großen Zeit des Songs, obwohl erst Elvis Presley das schmachtende Lied mit unverhohlenen sexuellen Rauschfantasien populär machte. Damit wären wir auch endlich in den Sechzigerjahren angelangt. Der politische Aufbruch der Zeit wird begleitet von der sexuellen Revolution. Und natürlich spiegelt der Schlager diese neuen Freiheiten wider. Diese neuen Nächte sind heiter, wenn Bill Ramsey uns erklärt: „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“. Und wenn die wilde Rheinländerin Trude Herr meint „Morgens bin ich immer müde“, mag man sich denken, was da in der Nacht zuvor passiert sein mag. Keiner aber geht so weit wie Udo Jürgens, der 1971 ganz direkt wird und in „Es wird Nacht, Señorita“ fast schon offensichtlich zum Sex auffordert. Das hatte sich zuletzt Bruno Balz in den Zwanzigern getraut. Thomas Höft


Die Interpreten

Eddie Luis und Die Gnadenlosen Eddie Luis und Die Gnadenlosen wurden 2014 in Graz gegründet. Eddie Luis und seine jungen Virtuosen aus insgesamt acht Nationen bilden ein internationales Orchester, das den Hot Jazz der 20er- und 30er-Jahre wiederaufleben lässt. Aus ihrem Repertoire erklingen die heißen Stücke von Fletcher Henderson und Duke Ellington, die süßen Melodien von George Gershwin und Cole Porter sowie viele Schlager aus den goldenen Jahren. Eddie Luis und Die Gnadenlosen treten in zahlreichen JazzClubs, Konzerthallen, bei Bällen und Festivals im In- und Ausland auf. Das Heimpublikum hat die Möglichkeit, einmal monatlich im Theatercafé Graz den verführerischen Klang der Tanzmusik der Gnadenlosen zu genießen.


Eddie Luis, Leitung, Violine, Mandoline, Posaune, Tuba & Gesang Eddie Luis, geboren und wohnhaft in Graz/Österreich, ist freischaffend seit über 20 Jahren als Musiker mit sieben verschiedenen Instrumenten in fünf bestehenden Formationen vorwiegend in Österreich aktiv und dazu auch als Moderator, Dirigent, Sänger, Arrangeur und Lehrer tätig. Seit 2004 unterrichtet der diplomierte Pädagoge als Lektor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

Barbara Pöltl, Sopran Die gebürtige Hartbergerin Barbara Pöltl studierte an der Kunstuniversität Graz, wo sie 2009 mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Schon zuvor feierte die Sopranistin am Landestheater Tirol ihr Debüt als Marie in „Zar und Zimmermann“. Darauffolgten Gastengagements u. a. am Theater Magdeburg und am Stadttheater Klagenfurt. Sie sang bei den donauFestwochen, beim Montafoner Sommer, der Coburger und der Schö­nebecker Sommeroperette. Die Sopranistin war zweimal Stipendiatin bei American Institute for Musical Studies sowie bei Live Music Now. Sie nahm Unterricht bei Krassimira Stoyanowa, Brigitte Fassbaender, Gallina Pisarenko, Gottfried Hornik, Rosemarie Schmied und Annemarie Zeller. 2015 debütierte Barbara Pöltl an der Bühne Baden sowie bei den Seefestspielen Mörbisch und gab 2016 ihr Debüt in einer Produktion der Neuen Oper Wien in Kooperation mit den Bregenzer Festspielen.


Birgitta Wetzl, Sopran Die Österreicherin Birgitta Wetzl schloss ihr klassisches Gesangsstudium an den Kunstuniversitäten Graz und Wien jeweils mit Auszeichnung ab und absolvierte die Certification EFP in „Estill Voice Training“. Birgitta stand europaweit in zahlreichen Theaterproduktionen auf der Bühne (Sand-, Taumännchen in „Hänsel und Gretel“, Mariza in „Gräfin Mariza“, Kathinka in „Die verkaufte Braut“, Rosalinde in „Die Fledermaus“ u. a.). Häufige Soloauftritte mit Orchestern brachten sie in die Türkei, nach Japan (Tournee des Johann Strauß Ensembles der Wiener Symphoniker), an die Opera Dubai oder nach Algerien. Nun widmet sich die Sängerin im Konzertbereich vermehrt zeitgenössischen Werken (Uraufführungen von „Die Katze“/Franz Zebinger, „New Carmina“, „72 Angels“/ Lera Auerbach etc.). Mit ihrem kabarettistischen Opernkonzertabend „Opernkabarett Wechselberger-Wetzl“, mit dem popexperimentellen Trio „Jazzy Al Music“ und als Chorleiterin zeigt Birgitta Wetzl weitere Facetten ihres Könnens.

Mario Lerchenberger, Tenor Der österreichische Tenor Mario Lerchenberger studiert an der Kunstuniversität Graz (KUG) Gesang bei Tom Sol sowie Lied bei Joseph Breinl und Oratorium bei Robert Heimann. Weiters studierte er Chorleitung bei Franz M. Herzog, Dirigieren (Schwerpunkt Chor) bei Johannes Prinz und Gesangspädagogik. Als Sänger ist Mario Lerchenberger bei Konzerten und Opernproduktionen im In- und Ausland zu erleben. Seit 2017 hörte man ihn mehrfach in Opernrollen an der KUG und im Rahmen des OpernKurzgenusses der Oper Graz und er gehört nun dem dortigen Opernstudio an. Meisterkurse und Workshops besuchte er u. a. bei Romualdo Sa-


vastano, Cheryl Studer, Chris Merritt, Marius Vlad, Brigitte Fassbaender und Emma Kirkby. Als Dirigent widmet er sich vorrangig der Chormusik. Er leitet und coacht Chöre und Ensembles im Raum Graz und ist durch seine Erfahrung in diesem Bereich auch als Stimmbildner für Chöre sehr gefragt.

Tobias Kochseder, Akkordeon Tobias Kochseder, 1999 in Graz geboren, erlebte seine Anfänge am Akkordeon mit sieben Jahren an der privaten Musikschule Fröhlich. 2012 wechselte er ans J.-J.-Fux-Konservatorium, seit Oktober 2017 studiert er an der KUG IGP Klassik und Akkordeon, zuerst bei Georg Schulz, nun bei Na Song. Seine künstlerische Vielseitigkeit und stilistische Breite, die sich vom klassischen Akkordeonrepertoire aus Barock über Tango und Jazz bis zum Rock ‘n‘ Roll erstreckt, beweist er etwa beim Dudelsackfestival in Strakonice, Tschechien oder bei Jazzkonzerten mit seinem brasilianischen Trio „Raiz de Lis“. Als Keyboarder kann man ihn auf der CD „mistakes were made“ der Grazer Rock/Pop-Band „A few mistakes ago“ hören, und auf dem Bandoneon spielte er auch Tango. Er nimmt seit 2018 auch Unterricht bei Christian Bakanic in Jazz und Popularmusik und spielt mit dem chilenischen Cellisten Eduardo Antiao Barría im Duo „Portes de Fer“.


Aviso Mittwoch, 8. Juli / Donnerstag, 9. Juli Helmut List Halle, 18 / 19.30 / 21 Uhr

Una notte veneziana Concerti von Vivaldi, eine Liebesnacht alla Casanova (nur gelesen) und die Arien einer echten venzianischen Primadonna - mit Vorspiel im Foyer

Palais Attems.Hofkapelle Leitung: Michael Hell, Blockflöte & Cembalo Tetiana Miyus, Sopran Eva Maria Pollerus, Hammerflügel Lesung & Moderation: Chris Pichler Eine Nacht in einem venezianischen Palazzo mit allem, was dazugehört: mit Flötentönen alla Vivaldi, mit dem Silberklang einer Primadonna und den gewagten Stellungen des Giacomo Casanova. Auf der Bühne sieht man drei Räume: links Michael Hell und seine Barockmusiker, die furiosen Vivaldi spielen; rechts die Sopranistin Tetiana Miyus, die mit Eva Maria Pollerus hinreißende Arien aus dem Repertoire der Adriana Ferrarese aufführt. In der Mitte Chris Pichler als Casanova, der erklärt, wie all das zusammenhängt, und sich gleichzeitig auf seine berühmte Liebesnacht mit M. M. vorbereitet.


Langeweile gehört sich nicht.

Die wahren Abenteuer sind im Club. Der Ö1 Club bietet mehr als 20.000 Kultur­ veranstaltungen jährlich zum ermäßigten Preis. Mehr zu Ihren Ö1 Club­Vorteilen: oe1.ORF.at


Aviso Freitag, 10. Juli / Samstag, 11. Juli Helmut List Halle, 18 / 19.30 / 21 Uhr

Pastorale.SOAP Beethoven: Symphonie Nr. 6 in F, op. 68, „Pastorale“

styriarte Festspiel-Orchester Dirigent & Moderation: Andrés Orozco-Estrada Vorspiel im Foyer

Die styriarte nimmt das unterbrochene Beethovenjahr 2020 wieder auf – mit der heitersten Sinfonie des Meisters, der „Pastorale“. Andrés Orozco-Estrada dirigiert die Sechste als ungebrochene Huldigung an die Natur: rauschende Blätter, plätschernde Wellen, säuselnde Winde und trillernde Vögel – eine sonnige Tag-Sinfonie in der Nacht-styriarte. „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“, so wollte der Meister dieses Werk verstanden wissen, und so wird es vom Maestro aus Wien dirigiert.



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Blickwinkel ändern. Haltungsübung für Fortgeschrittene: Legen Sie jeden Tag ein paar Mal den Kopf zur Seite und betrachten Sie die Welt aus einem anderen Blickwinkel. Das ist gut für den Nacken. Und noch besser für Ihren Kopf. derStandard.at

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