Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr Helmut List Halle
Schönberg im Weißen Rössl
Richard Heuberger (1850–1914)
Ouvertüre zur Operette „Der Opernball“
Arnold Schönberg (1874–1951) aus: „Brettl-Lieder“
Nr. 1: Der genügsame Liebhaber Nr. 5: Mahnung
Sebastian Gürtler (*1970)
Tristans Tango
Kurt Weill (1900–1950) aus: „Die Dreigroschenoper“
Lied der Seeräuber-Jenny
aus: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“
Wie man sich bettet, so liegt man Moon of Alabama
Gustav Mahler (1860–1911)
aus: Symphonie Nr. 5 in cis Adagietto
Friedrich Hollaender (1896–1976)
Wenn ich mir was wünschen dürfte
Jacob Gade (1879–1963)
Jalousie
Robert Stolz (1880–1975)
Die ganze Welt ist himmelblau Einlage in Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“
Robert Gilbert (1899–1978)
Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist Einlage in Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“
Tommaso Huber (*1967)
Fugismund
Bruno Granichstaedten (1879–1944)
Zuschaun kann i net Einlage in Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“
Ralph Benatzky (1884–1957) aus: „Im weißen Rössl“
Im weißen Rössl am Wolfgangsee
Alle Arrangements wurden besorgt von Amarcord Wien.
Iris Vermillion, Mezzosopran
Amarcord Wien: Sebastian Gürtler, Violine Michael Williams, Cello Gerhard Muthspiel, Bass Tommaso Huber, Akkordeon
Patronanz:
Konzertdauer: Erster Teil: ca. 40 Minuten Pause: ca. 30 Minuten Zweiter Teil: ca. 40 Minuten
Hörfunkübertragung: Dienstag, 24. Juli 2018, 19.30 Uhr, Ö1
Schönberg im Weißen Rössl
Die Anziehung ist groß, aber die Fremdheit ebenso: Österreicher und Preußen im Allgemeinen, Wiener und Berliner im Besonderen haben gerade auf dem Gebiet der Kunst mehr miteinander zu tun, als man zunächst denken mag. Das junge, frische, pulsierende Berlin zog zu Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Wiener Geistesgrößen an. Arnold Schönberg hoffte, im
„Überbrettl“ am Alexanderplatz Karriere zu machen, doch Bertolt Brecht und Kurt Weill bewiesen später, wie man wirklich populär modern sein kann. Für Robert Stolz führte der Weg nach Berlin in eine Weltkarriere. Doch die Machtübernahme der Nationalsozialisten machte allen Träumen von einer freieren und besseren Gesellschaft den Garaus. Iris Vermillion und das Ensemble Amarcord Wien führen in eine Zeit, als noch alles offen und alles möglich schien.
Ad notam
Die Differenz zwischen Wien und Berlin ist eine ganz besondere. Seit sich Friedrich der Große von Preußen auf Kosten von Kaiserin Maria Theresia und ganz Österreich schamlos und kriegerisch bereicherte, existiert die Stadt an der Spree überhaupt erst auf der Landkarte der Hauptstädte, und es brauchte noch einen gewaltigen Krieg beider Nationen, bis sich Berlin zumindest Achtung erzwang. Dennoch bleibt die Stadt im Nordosten Deutschlands jene rohe, neue, unkultivierte Metropole auf dem staubigen Feld der brandenburgischen Streusandbüchse, während das ewige Wien, Kulturstadt seit Jahrhunderten, kaiserliche Wohnstätte und Füllhorn der Kultiviertheit, alle Traditionen auf seiner Seite hat. So kann man es zumindest betrachten. Weshalb bis heute lustigerweise die Berliner die Wiener lieben, fast haltlos bewundern und nicht merken, wenn sich irgendeine Doppelbödigkeit auftut – was natürlich bei einem echten Wiener grundsätzlich der Fall ist. Aber das ist nur eine mögliche Sichtweise. Die andere funktioniert ganz genauso. Für sie ist Berlin die Freiheit von der katholischen Enge der Donaustadt, das Experimentierfeld freien Lebens, freier Sexualität und liberaler Gesinnung, in der man endlich das neue Denken und die Zukunft gestalten kann, ohne ständig an die jahrhundertealte Last der Geschichte zu denken. So war es jedenfalls um die Jahrhundertwende und noch einmal vermehrt in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, als für kurze Zeit alles möglich und denkbar schien. Als in den Kabaretts freie Meinung etwas galt, so zynisch oder frech sie auch sein mochte. Als auf den Bühnen der Stadt die sozialen Revolutionen der Zukunft geprobt wurden und leidenschaftlichen Applaus fanden. Als in den Hinterzimmern der Kneipen freie Liebe geübt werden konnte, egal ob zwischen Mann und Frau, Mann und Mann, Frau und Frau oder sogar alles durcheinander, ganz nach Lust und Laune.
Es gab Drogen zuhauf ebenso wie erhitzte Diskussionen, es gab wissenschaftlichen und ökonomischen Fortschritt – und wie das alles enden würde, konnte damals noch niemand wirklich wissen. Diese offene, freie Atmosphäre Berlins zog zahlreiche österreichische Künstler und Wissenschaftler in ihren Bann. Schließlich warteten hier echte Karrierechancen. Und es gab ein fabelhaftes Nachtleben, das schon um die Jahrhundertwende zu sehr freiem Treiben einlud. Damit löste Berlin allmählich Paris als Stadt der Avantgarde ab. Ernst von Wolzogen, Schriftsteller und Verlagslektor, hatte in Paris das legendäre „Chat Noir“ kennengelernt, eine Bar, in der Künstler wie Toulouse-Lautrec, Debussy, Verlaine und Bonnard verkehrten, in der bissige Chansons vorgetragen wurden, und in der viel und angeregt diskutiert wurde. „Le Chat Noir“ war der Treffpunkt der sprichwörtlichen Pariser Bohème. Und genau das wollte Ernst von Wolzogen auch in Berlin einrichten. So gründete er am Alexanderplatz das „Überbrettl“. Was das sein sollte, beschrieb sein Mitstreiter Otto Julius Bierbaum folgendermaßen: „Wir werden diese alberne Welt umschmeißen! Das Unanständige werden wir zum einzig Anständigen krönen! Lustig und lüstig werden wir diese infame, moral-klapprige Welt wieder machen, lustig und himmlisch frech!“ Das Arnold-Schönberg-Center beschreibt das folgende Engagement des Komponisten so: „Bei einem Gastspiel des ‚Überbrettls‘ am Wiener Carl-Theater im Sommer des Jahres 1901 lernte Wolzogen Arnold Schönberg kennen. Dieser zeigte ihm einige zwischen April und September 1901 komponierte Lieder, deren Texte er einer Anthologie ‚Deutscher Chansons‘ entnommen hatte, welche auch den Textfundus des ‚Überbrettls‘ darstellte … Die nach ihrem Entstehungsanlass benannten ‚Brettl-Lieder‘ führten zu einer Anstellung Schönbergs als Kapellmeister am ‚Überbrettl‘, die er am 16. Dezember 1901 antrat, und damit zu seiner ersten Übersiedlung nach Berlin. Zu dieser Zeit war Wolzogen bereits in ein eigenes, von dem Jugendstilarchitekten August Endell erbautes
Haus in der Köpenicker Straße umgezogen. Der Innenraum zeigte sich – von den Sitzreihen bis hin zu den Schürzen der Programmverkäuferinnen – in sorgfältig abgestimmten hellen Farbtönen, die Decken waren pointillistisch bemalt. Bald nach der Premiere am 28. November wurde das Etablissement zum beliebten Treffpunkt der eleganten Berliner Welt. Schönbergs Welt war dies indes nicht: Bereits im April 1902 bat er einen Wiener Bekannten um Vermittlung einer Stelle, die seine Rückkehr ermöglichen sollte. Trotz der anfänglicher Popularität des Theaters geriet das Unternehmen bald in eine finanzielle Krise: Denen, die wegen der Kunst kamen, war es zu sehr Tingeltangel, den Unterhaltungslustigen hingegen zu literarisch. Wolzogen stieg im Juni 1902 schwer verschuldet aus dem Geschäft aus; Schönbergs Vertrag, der bis zum 31. Juli 1902 ausgestellt worden war, wurde nicht verlängert. In seinen ‚Brettl-Liedern‘ zeichnete Schönberg die in den Gedichten dargestellten Charaktere satirisch nach, steigerte sie mitunter sogar ins Groteske. Um die musikalischen Qualitäten des Überbrettl-Orchesters war es vermutlich nicht besonders gut bestellt: Schönbergs ‚Nachtwandler‘ scheiterte bei der Uraufführung, da der Trompeter den Schwierigkeiten der Partitur nicht gewachsen war.“ Viel erfolgreicher war die Zusammenarbeit eines jungen Theaterautoren mit einem Avantgardekomponisten. Bertolt Brecht und Kurt Weill schufen mit ihrer „Dreigroschenoper“, die im Jahr 1928 uraufgeführt wurde, den Inbegriff des Theaters der Zeit. Dass sich Brecht dabei sowohl an der barocken Vorlage von John Gays „Beggar’s Opera“ bediente wie der kongenialen Übertragung von Elisabeth Hauptmann, schmälert seine Leistung nicht. Brecht/Weill zeigen ihrem Publikum eine verdorbene Gesellschaft, in der die Unterdrückten nicht besser sind als die Reichen, in der jeder nur nach Eigennutz strebt und bereit ist, dem anderen an die Kehle zu gehen, denn: „Erst kommt das Fressen, und dann kommt die Moral.“ Exemplarisch wird das an dem Schicksal der Seeräuber-Jenny („Meine Herrn, heut sehn sie mich Gläser abwaschen“), die in
einer schäbigen Spelunke arbeitet und davon träumt, ihren Peinigern den Kopf abzuschlagen. Den Erfolg setzten Brecht/Weill kurz darauf im „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ fort, einer schockierend schonungslosen Vision des totalen Kapitalismus, in dem sich die Frauen als Huren andienen („O Moon of Alabama“) und in dem die Verantwortung für das Ganze nicht dem System, sondern dem Einzelnen zugeschoben wird („Und wie man sich bettet, so liegt man“). Gustav Mahler, der Zeit seines Lebens viel reiste, hat durchaus wichtige Momente seiner Karriere in Berlin verbracht – hier komponierte er unter anderem die ersten Sätze seiner 2. Sinfonie – aber andere deutsche Städte wie Hamburg waren denn doch wichtiger für ihn. Und nicht zu vergessen Wien. Der Magnetismus, den Berlin für den Moment auszuüben im Stande war, hatte tatsächlich bei den meisten österreichischen Künstlern nicht lange Bestand. Schönberg und Mahler zogen rasch weiter. Vielleicht in der Stimmung, die der jüdische Komponist Friedrich Hollaender im Jahr 1931 in seinem Lied „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ so unnachahmlich in Musik setzte: „Jetzt gehe ich allein, durch eine große Stadt, und ich weiß nicht, ob sie mich lieb hat …“ Was Berlin so anziehend machte, waren neben den Gaststätten und Vergnügungsetablissements die zahllosen Bühnen der Metropole und die Lichtspielhäuser. Die Erfindung des Tonfilms hatte eine ganz neue Industrie erblühen lassen. In den Babelsberger Studios entstanden atemberaubende Kinoabenteuer mit einem riesigen Markt. Und die Revuetheater und Lustspielhäuser der Stadt zogen einen nicht enden wollenden Strom von Besuchern an. Österreicher waren ein wichtiger Teil der Unterhaltungsindustrie, und einer der herausragendsten war ein Grazer: Robert Stolz. Als ihn sein Komponistenkollege Ralph Benatzky um ein paar Einlagestücke für eine große Operettenrevue bat, die im legendären Gasthof „Zum weißen Rössl“ am Wolfgangsee spielen sollte,
gab Robert Stolz zwei seiner aktuellen Melodien her: den Foxtrott „Die ganze Welt ist himmelblau“ und den Walzer „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“. Hätte er geahnt, welchen Welterfolg das Stück einfahren würde, hätte Stolz sicher nicht das Copyright an den Stücken abgegeben. Doch er ließ sich auszahlen und verlor später auch noch den Prozess um Beteiligung an den Tantiemen des Sensationserfolges. Tatsächlich versammeln sich in dieser Operette augenzwinkernd schon sämtliche Klischees, die man vom preußisch-österreichischen Verhältnis haben kann. Die deutschen Touristen – der peinlich-arrogante Fabrikant Wilhelm Giesecke und sein Konkurrent Sülzheimer mitsamt eitlem Filius Sigismund, die geradezu aus einem Katalog der Piefke-Haftigkeit zusammengebastelt scheinen – machen das Hotel unsicher. Und Zahlkellner Leopold, der die Wirtin liebt, glaubt fälschlicherweise, diese sei dem Berliner Rechtsanwalt Dr. Siedler verfallen. Da braucht es schon den legendären Kaiser Franz Joseph, damit alles wieder ins Lot kommt – doch am Ende liegen sich alle in den Armen: Preußen und Österreicher, im Missverstehen vereint.
Thomas Höft
Die Interpreten
Iris Vermillion, Mezzosopran Iris Vermillion studierte zunächst Flöte in Detmold, anschließend Gesang in Hamburg. Es folgten Meisterklassen bei Christa Ludwig und Hermann Prey. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit Dorabella und Cherubino unter Nikolaus Harnoncourt in Amsterdam sowie 1990 als Clairon in Johannes Schaafs Produktion von Strauss’ „Capriccio“ bei den Salzburger Festspielen. Seit 1992 ist Iris Vermillion freischaffend tätig. Inzwischen ist Iris Vermillion vielgefragter Gast an wichtigen Opernhäusern wie der Deutschen Staatsoper unter den Linden, der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Semperoper Dresden und an der Mailänder Scala. Für ihre Interpretation der anspruchsvollen Titelpartie in Schoecks Penthesilea an der Semperoper in Dresden wurde Iris Vermillion mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Beste Sängerdarstellerleistung Musiktheater ausgezeichnet. Im Festspielsommer 2016 hat Iris Vermillion unter Leitung von Daniel Harding und gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern im Rahmen der Salzburger Festspiele Peter Eötvös’ „Halleluja – Oratorium balbulum“ zur Uraufführung gebracht, das anschließend auch in Wien, Budapest, Zürich und Köln zu hören war. In der Saison 2017/18 kehrte Iris Vermillion ans Teatro Colón, an die Wiener Staatsoper und an die Oper Graz zurück. Im Mai 2018
interpretierte sie am Teatro Real in Madrid erstmals die Rolle Stolzius‘ Mutter in Zimmermanns „Die Soldaten“. Iris Vermillion ist besonders als Interpretin von Gustav Mahlers Sinfonien und Liedzyklen begehrt. Sie arbeitete bisher mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, Christian Thielemann, Christoph von Dohnányi, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Philippe Jordan, Kurt Masur, Georges Prêtre, Giuseppe Sinopoli, Sir Georg Solti u. v. a. m. zusammen. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren die Vielseitigkeit der Künstlerin, darunter Wagners „Meistersinger” mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Sir Georg Solti (Decca), eine Aufnahme, die mit dem Grammy ausgezeichnet wurde. Weiters hat Iris Vermillion eine Serie von Opern und Liedern der Gattung Entartete Musik für Decca aufgenommen, von Komponisten wie Ullmann, Waxmann und Goldschmidt sowie bei CPO alle Szenen für Mezzo und Alt aus den Opern von Siegfried Wagner.
Amarcord Wien Dem Ensemble gelang seit seiner Gründung 2000 die Schaffung einer Marke, mit der es seither ein breites Publikum begeistert. Beim Versuch, Amarcord Wien einzuordnen, gerät man beim Festhalten an gängigen Etikettierungen leicht in Schwierigkeiten. Mit eindeutigen Wurzeln in der Klassik bewegen sich die Musiker durch ihren Zugang zur Musik weit darüber hinaus. Ein Grundprinzip ist es, Arrangements gemeinsam zu finden, sie immer wieder neu zu formen, damit zu spielen und die Musik ohne Scheu vor der Endgültigkeit des Originals zu bearbeiten. Bis sie eben zu Amarcord wird. Das heißt: Ungebremste Spiellust steht vor Werktreue, gepaart mit dem so typischen Amarcord-Sound, absolut transparent, hoffnungslos verspielt und improvisatorisch zufällig, alles auf der Basis höchster technischer Perfektion, die ihresgleichen sucht.
Amarcord Wien ist zuhause im Wiener Musikverein und im Konzerthaus Wien, dem Grazer Congress und dem Brucknerhaus Linz, gastierte in Deutschland bei den Schwetzinger und Ludwigsburger Festspielen, dem Bodenseefestival, dem Istanbul Festival, dem Osterklang Wien und der Klangwolke Linz, den Luzerner Festspielen, beim International Istanbul Music Festival und dem International Izmir Festival, dem Nomus Festival Novi Sad, dem Attergauer Kultursommer und bei den Gustav Mahler Musikwochen im italienischen Toblach. Es spielte Konzerte in Paris, Bratislava, München, Berlin, Mailand, Venedig, Istanbul und vielen anderen Orten. Konzerteinladungen führten das Ensemble darüber hinaus in das Amphitheater von Ephesos, in die Philharmonie St. Petersburg, den TschaikowskiSaal in Moskau und das Opernhaus in Shanghai. 2018 gibt Amarcord Wien u. a. Konzerte bei der Mozartgemeinde Klagenfurt, im Konzerthaus Weinviertel, im Brucknerhaus Linz, dem Bagno Steinfurt, bei den Serenadenkonzerten in Duisburg sowie bei Kempen Klassik und beim Mosel Musikfestival. Auf bisher sechs CDs ist die Arbeit des Ensembles dokumentiert. Nach „Amarcord Wien plays Astor Piazzolla“, „Bilder einer Ausstellung“ und „Satie“ erschien 2009 die CD „Mahler Lieder“ mit der Mezzosopranistin Elisabeth Kulman (ausgezeichnet mit dem internationalen Schallplattenpreis Toblacher Komponierhäuschen 2010 und dem Pasticciopreis des Österreichischen Rundfunks). Die CD mit dem zehnjährigen Jubiläumsprogramm Bon Voyage ist im Frühjahr 2011 erschienen. Und wieder in Zusammenarbeit mit Elisabeth Kulman kam 2014 „Wer wagt mich zu höhnen?“ heraus, ein Ständchen für Richard Wagner und Giuseppe Verdi.
HAUS
DER
KUNST
Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12
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Ölgemälde · Aquarelle · Zeichnungen Druckgraphik · Skulpturen Reproduktionen · Kunstpostkarten · Künstlerkataloge Exklusive Rahmungen
Aviso
Dienstag, 3. Juli – Stefaniensaal, 20 Uhr
Schubert und andere Wiener Franz Schubert: Sonate in G, D 894 Alban Berg: Sonate, op. 1 Anton Webern: Variationen für Klavier, op. 27 Arnold Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke, op. 19 / Drei Klavierstücke, op. 11
Pierre-Laurent Aimard, Klavier
„Einige versicherten mich, dass die Tasten unter meinen Händen zu singenden Stimmen würden, welches, wenn es wahr ist, mich sehr freut, weil ich das vermaledeyte Hacken, welches auch ausgezeichneten Clavierspielern eigen ist, nicht ausstehen kann, indem es weder das Ohr noch das Gemüth ergötzt.“ So beschrieb Franz Schubert 1825 sein Ideal des Klavierspielers. Bei Pierre-Laurent Aimard bleibt kein Schubert-Traum unerfüllt, wenn er die weichen Akkorde der großen G-Dur-Sonate anstimmt. Dass er aber auch bei Schönberg und Webern „singende Stimmen“ im Klavier entdecken kann, macht seinen Rang als Magier der Anschlagsnuancen aus.
Haltungsübung Nr. 11
Filterblase verlassen. Um Ihre Haltung zu trainieren, brauchen Sie kein atmungsaktives Outfit und keine Gewichte, nur Ihren Kopf. Üben Sie zunächst jeden Tag, ihn aus der Filterblase zu ziehen. Das funktioniert sogar im Sitzen.
Der Haltung gewidmet.
Peter Rosegger Waldheimat und Weltwandel Universalmuseum Joanneum
Museum für Geschichte 09. 02. 2018 — 06. 01. 2019 Sackstraße 16, 8010 Graz Mi–So 10–17 Uhr www.museumfürgeschichte.at
Fotomontage; Foto: F. J. Böhm, undatiert, Universalmuseum Joanneum, Multimediale Sammlungen
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Kommunikation seit 1993 www.conclusio.at
Langeweile gehört sich nicht.
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