Samstag, 22. Juni 2019, 19.30 Uhr Pfarrkirche & Pfarrgarten Pöllau
Ave Maria
IN DER PFARRKIRCHE
Giovanni Pierluigi da Palestrina (ca. 1525–1594)
Assumpta est Maria Motette Choral „Ave maris stella“ Edvard Grieg (1843–1907)
Ave maris stella, EG 150 Giuseppe Verdi (1813–1901)
Laudi alla vergine Maria Aus „Quattro pezzi sacri“ Max Reger (1873–1916)
Unser lieben Frauen Traum, op. 138/4 Choral „Ecce virgo concipiet“ & „Diffusa est gratia“ Josquin Desprez (ca. 1450–1521)
Ave Maria
Arvo Pärt (*1935)
Virgencita Josquin Desprez
Ave Maria Choral „Ave Maria“ Giuseppe Verdi
Ave Maria Aus „Quattro pezzi sacri“ Johannes Brahms (1833–1897)
Regina coeli, op. 37/3 Anton Bruckner (1824–1896)
Ave Maria Choral „Speciosus forma“ Giovanni Pierluigi da Palestrina
aus der „Missa Assumpta est Maria“ Kyrie
Arnold Schoenberg Chor Birgit Völker, Sopran Johanna Krokovay, Alt Leitung: Erwin Ortner Schola Resupina Leitung: Isabell Köstler
IM PFARRGARTEN
Felix Mendelssohn (1809–1847)
Sechs Lieder im Freien zu singen, op. 59 Nr. 1: Im Grünen
Sechs Lieder im Freien zu singen, op. 41 Nr. 2: Entflieh mit mir Nr. 3: Es fiel ein Reif Nr. 4: Auf ihrem Grab Antonín Dvořák (1841–1904)
In der Natur, op. 63 Nr. 2: Večerní les rozvázal zvonky (Hörst du des Haines Abendgeläute) Nr. 3: Žitné pole (Gold’ne Fluren) Nr. 4: Vyběhla bříza běličká (Birke am grünen Bergeshang)
Arnold Schoenberg Chor Leitung: Erwin Ortner
Konzertdauer: in der Kirche ca. 70 Minuten Wechsel in den Pfarrgarten im Garten ca. 20 Minuten
Die styriarte dankt dem Tourismusverband Naturpark Pöllauertal, der Pfarre und der Gemeinde Pöllau herzlich für die Unterstützung dieses Konzertprojekts. Im Pfarrgarten steht ein Buffet mit regionalen Spezialitäten bereit.
Ave Maria
Wie man einen gregorianischen Choral in eine Motette zu Ehren der Gottesmutter verwandeln kann, hat Palestrina zum Fest Mariä Himmelfahrt bewiesen. Anno 1585 hat er den Faden zur gleichnamigen Messe weitergesponnen – eine doppelte Metamorphose. Zwischen Messe und Motette singt der Arnold Schoenberg Chor unter Erwin Ortner einige der schönsten Marienmotetten aus Renaissance, Romantik und Moderne. Die Schola Resupina unter Isabell Köstler gliedert die Motettenblöcke durch gregorianische Gesänge.
Ad notam
Habemus Papam Am Ostersonntag des Jahres 1585 zogen sich 42 Kardinäle ins Konklave zurück, um aus ihrer Mitte den 226. Nachfolger Petri zu wählen. Schon nach drei Tagen, am 24. April, hatten sich die widerstreitenden Parteien auf einen Kompromisskandidaten geeinigt: auf Kardinal Felice Montalto-Peretti. Der Sohn eines Gärtners und einer Hausdienerin aus den Marken war seit seinem 14. Lebensjahr Franziskanermönch und hatte mehr als ein Jahrzehnt fern vom Vatikan auf dem Esquilin residiert, da sein Vorgänger Gregor XIII. Boncompagni sein erklärter Feind war. Ins Konklave war der knorrige alte Mann mit dem langen Bart angeblich schwer krank eingezogen, so dass sich die widerstreitenden Parteien der Medici und Farnese rasch auf ihn als scheinbaren „Interimspapst“ einigen konnten. Kaum aber hatte er als Sixtus V. den Stuhl Petri bestiegen, schon erwies er sich als kerngesund und fest entschlossen, Geschichte zu schreiben. In einem Pontifikat von nur fünf Jahren veränderte er das Antlitz Roms, des Kirchenstaats und der katholischen Welt. Die Entschlossenheit des neuen Pontifex bekam zwei Monate nach der Papstwahl auch der berühmteste Musiker Roms zu spüren: Giovanni Pierluigi, besser bekannt unter dem Namen seiner Heimatstadt Palestrina. Der sechzigjährige Maestro der „Cappella Giulia“ am Petersdom schrieb zu Ehren des neuen Pontifex eine Motette und Messe über die gregorianische Melodie „Tu es Pastor ovium“. Sie wurde am Dreifaltigkeitssonntag in der Basilika S. Maria Maggiore aufgeführt, fand aber nicht das Wohlwollen des Heiligen Vaters: „Die Ausführung der neuen Messe entsprach nicht den Erwartungen. Nachdem der Gottesdienst beendet war,
konnte der Papst nicht umhin, seinen Vertrauten zu sagen: ‚Maestro Pierluigi hat seine Missa Papae Marcelli und seine Motetten über das Hohelied vergessen.‘ Noch am selben Tag kam die schneidende Kritik dem Giovanni zu Ohren, der sofort erkannte, welchen Irrtum er begangen hatte, und sich sogleich anschickte, seinen Fehler wieder gut zu machen.“ So hat Giuseppe Baini in seiner Palestrina-Biographie von 1828 jene Episode erzählt.
Mariä Himmelfahrt in Santa Maria Maggiore Die nächsten Schritte Palestrinas lesen sich in Bainis Fassung folgendermaßen: „Es nahte der Festtag der glorreichen Aufnahme der Gottesmutter in den Himmel. Deshalb entschloss sich Giovanni, eine Motette und eine Messe über den Choral ‚Assumpta est Maria in coelum‘ zu schreiben, und bemühte sich, in ihr das wahre Schöne, die ausgewogene Nachahmung der Natur und die grandiose Erhabenheit auf jede erdenkliche Art zu vereinen, so wie es ihm in seiner ‚Missa Papae Marcelli‘ und den Hohelied-Motetten gelungen war.“ Palestrina überredete seine Kollegen von der päpstlichen Kapelle, die neue Messe heimlich einzustudieren, ohne dem Papst den Namen des Komponisten zu nennen: „Man probt die Messe, und die Sänger sind verblüfft und tief bewegt. Es naht also der Morgen des 15. August, man feiert das Pontifikalamt in der Basilica liberiana, sprich: in S. Maria Maggiore, man singt die neue Messe ‚Assumpta est‘, die vom gesamten Auditorium verdientermaßen den größten Beifall erhält; und Sixtus V. – wenn es wahr ist, was man sich erzählt – lächelt, kaum ist die Messe beendet, und sagt: ‚Die Messe des heutigen Morgens ist wahrhaft neu gewesen und kann von niemand anderem als von Pierluigi sein. Am Dreifaltigkeitssonntag haben wir uns über seine Musik beschwert, heute hat sie uns vollauf zufriedengestellt; und wir schmeicheln uns, dass er noch oft auf so süße Weise unsere Andacht entfachen möge.’“ Baini, der erfahrene Sänger des päpstlichen Chores, füg-
te hinzu: „Und die Andacht wahrhaft zu entfachen, im Herzen der Zuhörer wie der Ausführenden, dies ist jener Messe bis auf den heutigen Tag gelungen, nach mehr als 240 Jahren, in denen wir vom päpstlichen Chor sie jedes Jahr zu besagtem Festtag wiederholt haben. Ja mehr noch: Sie hat sich so frisch, so grün erhalten, keineswegs verwelkt oder veraltet.“
Motette „Assumpta est Maria“ Was Palestrina in seiner Messe zu Mariä Himmelfahrt glückte, war die Quintessenz der Renaissance-Musik: Aus einem an sich schon besonders schönen gregorianischen Choral, der Antiphon „Assumpta est Maria in coelum“, gewann er die Themen zu einer Motette über den gleichen Text und daraus wiederum die Themen für die monumentale Messe. In der Motette hat Palestrina aus den Zeilen des gregorianischen Chorals typische „soggetti“ geformt, also schöne, sangbare Themen. Nicht der Kontrapunkt beherrscht den Klangeindruck, sondern die Schönheit des Chorsatzes und die Lebendigkeit der Wortausdeutung. Gleich zu Beginn scheint die Gottesmutter im aufsteigenden Thema der Soprane förmlich in den Himmel zu entschweben. Die Männerstimmen antworten, so als würden die himmlischen Heerscharen sie begrüßen. Anschließend loben die Chorstimmen Gott in raschen Läufen und enger Imitation“, während der Gottesname wieder in demütigen Akkorden genannt wird. Bei der Aufforderung „gaudete et exultate“, „freut euch und jubiliert“, wechseln die Stimmen in den freudigen Dreiertakt. Der Hinweis auf die Jungfrau Maria dagegen, das „Maria virgo“, erscheint wieder im geraden Takt und in zarten Harmonien. Ihr Regieren gemeinsam mit dem Sohn führt zum triumphalen Schluss des ersten Teils. Der zweite Teil der Motette beginnt mit der schüchternen Frage der Engel: „Wer ist diese, die kommt wie der aufgehende Morgenstern?“ Scheinbar rufen die kleinen und die großen Engel die Frage einander zu. Unter Palestrinas Leitung wurde dieser Wech-
selgesang von den Knaben und Männerstimmen der Cappella Giulia des Petersdoms ausgeführt. Alle folgenden Lobpreisungen der Gottesmutter werden tonmalerisch ausgeschmückt: „schön wie der Mond“ (hohe Stimmen), „glänzend wie die Sonne“ (tiefe Stimmen), „schrecklich wie ein Heer in Schlachtordnung“ (alle zusammen). Danach wird der Abschnitt im Dreiertakt, das „gaudete et exultate“, mit dem triumphalen Abschluss wiederholt.
Motetten zu Ehren der Gottesmutter In drei Mal drei Motetten besingt der Arnold Schoenberg Chor in der Mitte des Programms die Hoheit, Schönheit und Reinheit der Gottesmutter. Gregorianische Choräle dienen als Einschnitte zwischen den Dreierblöcken der Motetten. In vielen katholischen Kathedralen werden so bis heute die Motetten von der Einstimmigkeit des Chorals umgeben, wodurch ihre Mehrstimmigkeit erst zur vollen Entfaltung kommt.
Meerstern und Madonnentraum Edvard Grieg vertonte den marianischen Hymnus „Ave maris stella“ 1893 als anrührend schlichten, strophischen Chorsatz. Ursprünglich handelte es sich um ein Lied mit Klavierbegleitung auf den ins Dänische übersetzten Text des Hymnus: „Hill deg, havets stjerne“, „Heil dir, Meerstern“. Später unterlegte Grieg dem schlichten Strophenlied den lateinischen Originaltext im Chorsatz a cappella. Der 1900 gedruckte Hymnus war eines seiner ganz seltenen geistlichen Chorwerke. Da Grieg nicht an den personalen Gott glaubte und gegen die pietistische Staatskirche einen unbezwingbaren Widerwillen hegte, konnte er sich nur selten zu geistlicher Musik überreden: „Es ist traurig, dass das ganze Geld nicht dazu verwendet werden kann, durch Aufklärung im ganzen Land den verdammten Pietismus, der die gesunde Denkweise gewöhnlicher Leute lähmt, auszurotten ... Und dann die ganze Pfarrschaft,
die jeden guten Keim in uns erwürgt! Eines müssten wir nur alle tun: aus der Staatskirche austreten, diesem Kriechtier!“ Nur für Frauenstimmen hat Giuseppe Verdi um 1890 das dritte seiner „Vier geistlichen Stücke“ komponiert, die „Laudi alla Vergine Maria“. Den Text zu diesen „Lobgesängen auf die Jungfrau“ fand er im „Paradiso“ aus Dantes „Göttlicher Komödie“. Die Verse des größten mittelalterlichen Poeten Italiens vertonte er im Stil des größten Renaissancemusikers seiner Heimat: Palestrina. Ursprünglich dachte er sich diesen anrührenden Chorsatz im Klang eines solistischen Vokalquartetts. Er entstand während der Arbeit an seiner letzten Oper „Falstaff“. 1602 erschien in Nikolaus Beuttners „Catholischem Gesangbuch“ zu Graz das Lied: „Und unser lieben Frauen, der traumete ein Traum, wie unter ihrem Herzen, gewachsen wär ein Baum. Kyrie eleison“. Diese Weise ging vermutlich auf ein mittelalterliches Wallfah rerlied zurück. 1920 erlangte sie überraschende Popularität, als sie unter den Geistlichen Liedern im „Zupfgeigenhansl“ erschien. Noch bevor die „Wandervogel“-Bewegung von dem Lied Besitz ergriff, hat es Max Reger vertont. Seine Motette von 1914 verwendet zwar den Text, aber nicht die schlichte Grazer Melodie von 1602. Erschienen ist sie unter den „Acht geistlichen Gesängen“, Opus 138.
Ave Maria und die Virgencita von Guadalupe Josquin Desprez, der Sänger aus dem Hennegau im Grenzland zwischen Frankreich und Belgien, stieg zum berühmtesten Komponisten um 1500 auf, gleichermaßen bewundert vom Reformator Luther wie von den Renaissancepäpsten in Rom. Schon 1483 kam er nach Mailand, wo er im Dienst der Sforza seine ersten Werke schrieb. Das „Ave Maria“ ist seine früheste datierbare Komposition, entstanden wohl 1485. Die Klarheit des vierstimmigen Satzes und die Neigung zu Kanons, wie sie schon der Anfang zeigt, wurden zum Markenzeichen des Komponisten. Nacheinander werden
in der Motette die „engelsgleichen Tugenden“ Mariens besungen: die unbefleckte Empfängnis im Bauch ihrer Mutter Anna, ihre Geburt, ihre demütige Annahme der göttlichen Verkündigung, ihre Jungfräulichkeit und die leibliche Aufnahme in den Himmel („Ave cujus conceptio ... nativitas ... humilitas ... virginitas ... assumptio“). Zur Reinheit des Josquin’schen Gesangs passt die Marienmotette „Virgencita“ von Arvo Pärt, die der estnische Komponist für eine Reise nach Mexiko komponiert hat. Wie so oft griff er auch hier auf Techniken des Mittelalters und dessen „reine“ Akkordverbindungen zurück. Der spanische Titel verweist auf das berühmteste Gnadenbild Mittelamerikas: „Unsere Liebe Frau von Guadalupe“. 1531 erschien dem Indio Juan Diego Cuauhtlatoatzin am Stadtrand von Mexiko-Stadt vier Mal die Gottesmutter, die zum Beweis ihrer Erscheinung ihr Gnadenbild auf dem Mantel des Mannes hinterließ. 2002 wurde er als erster Indigener heiliggesprochen, das Gnadenbild wird bis heute mehr als jede andere Marien erscheinung auf der Südhalbkugel verehrt. 2012 wurde Arvo Pärt dorthin eingeladen: „Als mich der mexikanische Botschafter in Estland einlud, nach Mexiko zu kommen, wurde mein Interesse und meine Vorstellung von dem Land durch die berühmte Legende des Juan Diego und durch seine Berichte von der Erscheinung der Jungfrau Maria geprägt. Die Vorfreude, dass ich selbst bald in Mexiko sein würde, und der Name Guadalupe ließen mich nicht mehr los und inspirierten mich zu einem kurzen Chorstück, das ich als kleines Geschenk für die Mexikaner mitgebracht habe: Virgencita.“
Ave Maria und Regina Coeli Größere Gegensätze lassen sich kaum denken als zwischen dem agnostischen Hamburger Brahms, dem kirchenkritischen Italiener Verdi und dem strenggläubigen Oberösterreicher Bruckner. Verdi vertonte das Ave Maria 1889 nicht etwa aus Frömmigkeit,
sondern als „sciarada“, als harmonische Scharade über eine seltsame Tonleiter. Adolfo Crescentini hatte diese „scala enigmatica“ in der Mailänder „Gazzetta musicale“ veröffentlicht: c-des-e-fisgis-ais-h-c. Mit ihrem Gegensatz zwischen C-Dur und h-Moll und der übermäßigen Sekund an dritter Stelle stellte sie auch für Verdi eine Herausforderung dar. Achtmal wird sie im Laufe des Ave Maria auf unterschiedliche Weise harmonisiert. Mit seinem Regina Coeli von 1863 schuf Brahms ebenfalls ein satztechnisches Experiment: einen Kanon in Gegenbewegung nur für Frauenstimmen. Die freudige Allegro-Melodie des Soprans, die vom Alt sofort in Umkehrung imitiert wird, bringt die Osterfreude der marianischen Antiphon zum Ausdruck. Wie Verdi oder auch Grieg war Brahms schon in jungen Jahren von der Geistlichkeit seiner Epoche mehr angewidert als angezogen. Trotz seines „Deutschen Requiems“ sagten ihm seine Freunde nach, dass er „an nichts glaube“. Dennoch bauten die geistlichen Werke der großen Komponisten für ihn lebenslang eine Brücke zum Glauben, so dass er auf ihren Pfaden großartige Motetten geschrieben hat wie die „Drei Geistlichen Chöre für Frauenchor“, op. 37. Die ersten beiden entstanden schon 1859 für seinen geliebten Hamburger Frauenchor. Die Nr. 3, das Regina Coeli, komponierte er im Dezember 1863 in Wien. In der Originalpartitur hat Brahms zu jedem der drei Chöre die komplizierte Kanonstruktur in lateinischen Worten erläutert: „Regina coeli Resoluzione per motum contrarium“. Noch im alten Linzer Dom dirigierte Bruckner zu den Marien andachten im Mai 1861 das „Ave Maria“ für siebenstimmigen gemischten Chor a Cappella. Es beginnt im reinen Klang der Frauenstimmen („Ave Maria, gratia plena“), denen die Männer antworten („et benedictus fructus ventris tui“). Beim Jesus-Namen aber leuchtet der volle siebenstimmige Chorklang auf. Das „nunc et in hora mortis nostrae“ hat Bruckner zu eindringlichem Flehen gesteigert, bevor die Motette mit dem „Sancta Maria, ora pro nobis“ ruhig und feierlich ausklingt.
Messe „Assumpta est Maria“ Wenn am Ende des Konzerts das Kyrie aus Palestrinas Missa „Assumpta est Maria“ erklingt, haben die Zuhörerinnen und Zuhörer die Themen der Motette bzw. des gregorianischen Chorals hoffentlich noch im Ohr. Denn sie werden in der Messe auf kunstvolle Weise ausgeführt und mit zahlreichen Gegenstimmen angereichert. Das Kyrie eleison beruht auf dem ersten Teil der Motette, mit dem wunderschönen Aufstieg der Gottesmutter in den Himmel und dem chorischen Wechselgesang, der sie dort begrüßt. Dem hohen, hellen, himmlischen Kyrie antwortet ein „irdisches“ Christe eleison. Es ist aus dem „Quae est ista“ des zweiten Motettenteils gewonnen, mit dem „verwunderten“ Halbton zu Beginn und dem langsamen Aufstieg. In der Messe dient dieses Zitat als lyrischer Kontrastteil der Männerstimmen zu den prachtvollen Eckteilen des Kyrie, in denen alle Chorstimmen singen.
Nachher im Pfarrgarten „Im Grün erwacht der frische Mut“. So tönt es aus Felix Mendelssohns op. 59. Das erste dieser „Sechs Lieder im Freien zu singen“ gibt das Motto für den Abschluss des Abends im Pfarrgarten: Huldigungen an die Natur vom frischen Grün bis zum stillen Abend stehen auf dem Programm, komponiert von Mendelssohn und Dvořák. Josef Beheimb
Die Texte
Giovanni Pierluigi da Palestrina Assumpta est Maria Maria wurde aufgenommen in den Himmel: Es freuen sich die Engel und loben und preisen den Herrn: Freut euch und jubelt alle, die aufrechten Herzens sind. Denn heute regiert die Jungfrau Maria mit Christus in Ewigkeit. Wer ist diese, die voranschreitet, sich erhebt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, auserwählt wie die Sonne, schrecklich wie ein Heer in Reihen geordnet? Freut euch und jubelt alle, die aufrechten Herzens sind. Denn heute regiert die Jungfrau Maria mit Christus in Ewigkeit. Choral „Ave Maria“ Meerstern, sei gegrüßet, Gottes hohe Mutter, allzeit reine Jungfrau, selig Tor zum Himmel! Du nahmst an das AVE aus des Engels Munde. Wend den Namen EVA, bring uns Gottes Frieden. Lös der Schuldner Ketten, mach die Blinden sehend, allem Übel wehre, jeglich Gut erwirke.
Zeige dich als Mutter, denn dich wird erhören, der auf sich genommen, hier dein Sohn zu werden. Jungfrau ohnegleichen, gütige vor allen, uns, die wir erlöst sind, mach auch rein und gütig. Gib ein lautres Leben, sicher uns geleite, dass wir einst in Freuden Jesus mit dir schauen. Lob sei Gott dem Vater, Christ, dem Höchsten, Ehre und dem Heilgen Geiste: dreifach eine Preisung. Edvard Grieg Ave maris stella Meerstern, sei gegrüßet, Gottes hohe Mutter, allzeit reine Jungfrau, selig Tor zum Himmel! Lös der Schuldner Ketten, mach die Blinden sehend, allem Übel wehre, jeglich Gut erwirke. Gib ein lautres Leben, sicher uns geleite, dass wir einst in Freuden Jesus mit dir schauen.
Lob sei Gott dem Vater, Christ, dem Höchsten, Ehre und dem Heilgen Geiste: dreifach eine Preisung. Giuseppe Verdi Laudi alla vergine Maria O Jungfrau Mutter, Tochter deines Sohnes, Demütigste und höchste der Erschaff’nen, Vorherbestimmtes Ziel vom ew’gen Ratschluss. Du bist es, die die menschliche Natur So hoch geadelt, dass ihr eigner Schöpfer Es nicht verschmäht, in ihr Geschöpf zu werden. In deinem Schoß entflammte neu die Liebe, Durch deren Wärme hier im ew’gen Frieden Sich diese Blume also hat entfaltet. Der Liebe mittagshelle Fackel bist du Hier oben uns; den Sterblichen dort unten Bist du der Hoffnung lebensvolle Quelle. Solch’ hohe Herrin bist, soviel vermagst du, Dass wer nach Gnade sucht und dich nicht anruft, Des Wünschen möchte fliegen ohne Flügel. Doch Hilfe leistet deine Huld nicht nur Dem, der dich bittet; oftmals eilt freiwillig Der Bitte des Bedürft’gen sie voraus. In dir ist Mitleid und in dir Erbarmen, In dir ist Großmut, ja, in dir vereint sich Was immer im Geschöpfe ist an Güte. Max Reger Unser lieben Frauen Traum Und unser lieben Frauen der traumete ein Traum, wie unter ihrem Herzen gewachsen wär ein Baum.
Und wie der Baum ein Schatten gäb wohl über alle Land; Herr Jesus Christ der Heiland, also ist er genannt. Herr Jesus Christ der Heiland ist unser Heil und Trost, mit seiner bittern Marter hat er uns all erlöst. Choral „Ecce virgo concipiet“ Seht, die Jungfrau wird empfangen und gebären einen Sohn. Und genannt wird sein Name Emmanuel. V. Der Tag sagt dem Tag das Wort, und die Nacht verrät der Nacht die Kunde. Choral „Diffusa est gratia“ Ausgegossen ist Anmut über deine Lippen, deshalb hat dich Gott gesegnet auf ewig. V. Höre Tochter und sieh, und neige dein Ohr, denn der König begehrt deine Schönheit. Josquin Desprez Ave Maria Sei gegrüßt, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gesegnet unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Gesegnet sind deine Brüste, die nährten den König der Könige und den Herren, unseren Gott.
Arvo Pärt Virgencita Jungfrau von Guadalupe, rette uns! Heilige Maria von Guadalupe, bitte für uns. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Jungfrau von Guadalupe, bitte für uns. Amen. Josquin Desprez Ave Maria Sei gegrüßt, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir, selige Jungfrau. Sei gegrüßt, deren Empfängnis in würdiger Freude Himmel und Erde mit neuer Fröhlichkeit erfüllt. Sei gegrüßt, deren Geburt uns zur Feier wurde, wie das lichtbringende Morgenlicht, der wahren Sonne vorausgehend. Sei gegrüßt, fromme Demut, Fruchtbarkeit ohne Mann, deren Verkündigung uns zur Errettung wurde. Sei gegrüßt, wahre Jungfräulichkeit, unversehrte Keuschheit, deren Reinheit zu unserer Reinigung wurde. Sei gegrüßt, du alle Überstrahlende in engelsgleicher Tugend, deren Aufnahme zu unserer Verherrlichung wurde. O Mutter Gottes, gedenke meiner. Amen.
Choral „Ave Maria“ Sei gegrüßt, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht Deines Leibes. V. Wie soll das in mir geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Geist des Herrn wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Giuseppe Verdi & Anton Bruckner Ave Maria Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Johannes Brahms Regina coeli Freu dich, du Himmelskönigin, halleluja. den du zu tragen würdig warst, halleluja, der ist auferstanden, wie er gesagt, halleluja. Bitt’ Gott für uns, Halleluja. Freu dich und frohlocke, Jungfrau Maria, halleluja, denn der Herr ist wahrhaft auferstanden, halleluja. Choral „Speciosus forma“ Schöner an Gestalt bist du als die Menschenkinder: ausgegossen ist Anmut über deine Lippen. V. Mein Herz bringt hervor ein gutes Wort, ich verkünde meine Werke dem König. Meine Zunge ist wie die Feder des flink schreibenden Schreibers.
Giovanni Pierluigi da Palestrina Kyrie aus der „Missa Assumpta est Maria“ Herr, erbarme dich, Christus, erbarme dich, Herr, erbarme dich.
IM GARTEN Felix Mendelssohn Im Grünen, op. 59/1 Im Grün erwacht der frische Mut, wenn blau der Himmel blickt. Im Grünen da geht alles gut, was je das Herz bedrückt. Was suchst der Mauern engen Raum du töricht Menschenkind? Komm, fühl hier unterm grünen Baum, wie süß die Lüfte sind. Wie holde Kindlein spielt um dich ihr Odem wunderlieb und nimmt all deinen Gram mit sich, du weißt nicht, wo er blieb. Helmine von Chezy Entflieh mit mir, op. 41/2 Entflieh mit mir und sei mein Weib, und ruh’ an meinem Herzen aus; in weiter Ferne sei mein Herz dir Vaterland und Vaterhaus. Und fliehst Du nicht, so sterb ich hier, und du bist einsam und allein;
und bleibst du auch im Vaterhaus, wirst doch wie in der Fremde sein. Heinrich Heine (1797–1856) Es fiel ein Reif, op. 41/3 Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht, er fiel auf die bunten Blaublümelein: Sie sind verwelket, verdorret. Ein Jüngling hatte ein Mädchen lieb; sie flohen heimlich vom Hause fort, es wusst’ weder Vater noch Mutter. Sie sind gewandert hin und her, sie haben gehabt weder Glück noch Stern, sie sind gestorben, verdorben. Heinrich Heine (1797–1856) Auf ihrem Grab, op. 41/4 Auf ihrem Grab da steht eine Linde, drin pfeifen die Vögel und Abendwinde, und drunter sitzt auf dem grünen Platz der Müllersknecht mit seinem Schatz. Die Winde weh’n so still und so schaurig, die Vögel, sie singen so süß und so traurig: Die schwatzenden Buhlen, sie werden stumm, sie weinen und wissen selbst nicht warum. Heinrich Heine (1797–1856) Antonín Dvořák Večerní les rozvázal zvonky, op. 63/2 Hörst du des Haines Abendgeläute, der Vöglein Sang schon leis’ verklingend, des fernen Kuckuck neckend’ Rufen, die Nachtigall, von Liebe zart singend.
Ein sanfter Wind durchrauschet die Zweige, betaut von feuchtem Perlenkranze, rings prangt der Wald vom Mondensilber umwebt mit tausendfachem Glanze. Bald träumen Halme, träumen Blumen, in Baumeswipfeln hangen Träume, nur Rehlein wacht noch, dass im Taue es Bad und Nachttrunk nicht versäume. Dann schlummert’s auch, die Vöglein schlummern, Nachtigall lässt allein nur sich hören, ihr Liebesliedchen, ihr sanftes Flöten kann Schläfer nicht, noch Träumer aufwecken. Drauf schweigt auch sie. Nun ruhen alle, und Nacht bedeckt mit dunklem Schleier den Hain und drinnen jeglich’ Leben. Das ist des Waldes Abendfeier. Žitné pole, op. 63/3 Gold’ne Fluren, gold’ne Ähren, hei, wie lustig reifen sie! Halme, sanft im Winde schaukelnd, spielen auf als Musici. Schwanken säuselnd auf und nieder, flüstern, kosen nachbarlich, heiß berührt vom Sonnenkusse bebt die Ähre wonniglich. Bienlein dorten summt dem Falter scherzend neue Kunde zu; auch die Wachtel und die Grille geben neckend keine Ruh.
Gold’ne Fluren, gold’ne Ähren, lieblich prangend weit und breit. Freudetrunken lacht die Erde, wär doch Sommer allezeit. Vyběhla bříza běličká, op. 63/4 Birke am grünen Bergeshang, gleich wie die Geis der Herd’ entsprang, kamst du nach schwerem Winterstraum munter hervor zum Waldessaum. Birklein, im weißen Flügelkleid, schlank wie die jugendzarte Maid, voll süßer Ahnung. Alles lauscht der Kunde, die dein Laub durchrauscht. Welch’ frohe Botschaft mag das sein, Tönend wie Geigen und Schalmei’n, wehend aus sanftbewegter Luft und rings umher aus Blütenduft? Schon stehen prangend Baum und Strauch, geschmückt zum Fest nach altem Brauch, und jedes Zweiglein, jedes Reis will singen nun des Schöpfers Preis. Viel’ Gäste fanden auch sich ein, manch’ Lied durchhallt den weiten Hain, und eh’ zwei Tage noch vorbei, grüßt alle Welt den schönen Mai. Vítězslav Hálek (1835–1874)
Die Interpreten
Arnold Schoenberg Chor Der 1972 von seinem künstlerischen Leiter Erwin Ortner gegründete Arnold Schoenberg Chor zählt zu den vielseitigsten und gefragtesten Vokalensembles Österreichs und ist seit 2006 Hauschor des „Neuen Opernhauses – Theater an der Wien“. Sein Repertoire reicht von der Renaissance- und Barockmusik bis zur Gegenwart mit Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik. Besonderes Interesse des Chores gilt der A-cappella-Literatur, aber auch große ChorOrchester-Werke stehen immer wieder auf dem Programm. Grundstein szenischer Produktionen im Theater an der Wien legten Opern wie Schuberts „Fierrabras“ (Regie: Ruth Berghaus, musikalische Leitung: Claudio Abbado 1988, Wiener Festwochen), wie auch die von der Fachzeitschrift „Opernwelt“ gekürte Oper Janáčeks „In einem Totenhaus“ (Regie: Patrice Chéreau, musikalische Leitung: Pierre Boulez, 2007, Wiener Festwochen), Händels „Messias“ (Regie: Claus Guth, musikalische Leitung: Je an -C risto ph e Spinosi, 2009), bis hin zu der mit dem International Opera Award (2016) ausgezeichneten Oper „Peter Grimes“ (Regie: Christof Loy, musikalische Leitung: Cornelius Meister). 2017 wurde der Arnold Schoenberg Chor bei den International Opera Awards in London als bester Opernchor des Jahres ausgezeichnet.
Konzerteinladungen führen den Arnold Schoenberg Chor nach Asien und Amerika. Auch innerhalb Europas und in Österreich ist das Ensemble gern gesehener Gast bei Festivals wie u. a. Wiener Festwochen, Salzburger Festspiele, Wien Modern, Carinthischer Sommer, styriarte Graz und anderen. Die fast 40 Jahre währende Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt wurde 2002 mit einem Grammy für die Aufnahme von J. S. Bachs „Matthäus-Passion“ gewürdigt. Weitere Aufnahmen mit Nikolaus Harnoncourt umfassen Alben mit Kantaten J. S. Bachs (Grammy-Nominierung 2010), Oratorien von Händel und Haydn sowie geistliche Musik von W. A. Mozart, ergänzt durch Pro duktionen wie Gershwins „Porgy and Bess“ und schließlich der letzten CD-Produktion von Harnoncourt, der „Missa solemnis“ von Beethoven, 2016. In der eigenen CD-Edition des Chores erschien zuletzt eine Aufnahme mit Reger-Motetten und geistlichen Gesängen: „Die Nacht ist kommen“.
Erwin Ortner, Leitung Erwin Ortner, in Wien geboren, war Mitglied der Wiener Sängerknaben unter Ferdinand Grossmann und studierte später an der Wiener Musikhochschule (Musikpädagogik, Kirchenmusik, Dirigieren bei Hans Swarowsky und Chordirigieren bei Hans Gillesberger). Seit 1980 lehrt Erwin Ortner als ordentlicher Professor für Chorleitung und chorische Stimmbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, in den Jahren 1996 bis 2002 war er Rektor dieser Universität. Erwin Ortner ist Gründer und künstlerischer Leiter des Arnold Schoenberg Chores. Von 1983 bis zu seiner Auflösung 1995 war er auch künstlerischer Leiter des ORF-Chores. Zahlreiche Einspielungen und Preise dokumentieren eine enge, über Jahrzehnte dauernde Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus Wien. Bei der Grammy-Verleihung 2002 ging
die Auszeichnung in der Kategorie „Beste Choraufführung“ an die Aufnahme von Bachs Matthäus-Passion unter Nikolaus Harnoncourt mit dem Arnold Schoenberg Chor. In dieser Kategorie werden der Orchesterdirigent und der Chorleiter ausgezeichnet. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Dirigent und Chorleiter ist Erwin Ortner auch bei renommierten Kursen für Chor- und Orchesterleitung weltweit gefragter Dozent. Im Jahr 2010 hat er die Leitung der seit dem Jahr 1498 bestehenden Wiener Hofmusikkapelle übernommen.
Schola Resupina Die Schola Resupina wurde 2004 von Isabell Köstler in Wien gegründet und ist eine der wenigen Frauenscholen in Europa und weltweit, die sich gleichzeitig auf hohem künstlerischem Niveau und wissenschaftlich fundiert mit dem Gregorianischen Choral beschäftigt. Die Sängerinnen der Schola Resupina erhielten ihre Gesangs- und Gregorianikausbildung u. a. an den Musikhochschulen und -universitäten Wien, Graz, Stuttgart, Nürnberg, Athen, Krakau und Tokio. Sie sind neben ihrer sängerischen Tätigkeit als Leiterinnen von Gregorianikscholen und Chören sowie als Orga nistinnen, Musik wissenschaftlerinnen und Theologinnen aktiv.
Konzertreisen ins In- und Ausland und Einladungen zu Konzert reihen und Festivals wie styriarte, Internationale Choralfestivals in Watou/Belgien, Vác/Ungarn, Bratislava/Slowakei, VOCuMENTA, Kreuzgangkonzerte der Dominikaner/Wien, Lange Nacht der Musik im Wiener Stephansdom, Leoklassik u. a. dokumentieren die Konzerttätigkeit der Schola Resupina, durch die sie sich international Anerkennung verschafft hat. In der Liturgie ist die Schola Resupina regelmäßig in den Kirchen der Wiener Innenstadt zu hören (z. B. jeden 2. Sonntag im Monat beim Lateinischen Hochamt in der Peterskirche). 2010 wurde die Schola Resupina beim 58. Internationalen Chorwettbewerb „Concorso Polifonico Internazionale Guido d’Arezzo“ in Italien als beste Schola ausgezeichnet. Ihre Diskographie umfasst die CDs „Faciem Domini“, „Canticum amantissimi“ und „Hildegard von Bingen“. Die Besetzung: Vera Maria Charvat, Iva Denona, Ioanna Karamolegkou, Joanna Kucharko, Chieko Nakano, Sylvia Urdová, Isabell Köstler (Leitung)
Isabell Köstler, Leitung Isabell Köstler, Gründerin und Leiterin der Schola Resupina, studierte Kirchen- und Schulmusik mit Schwerpunkten Gregorianischer Choral, Chorleitung und Orgel in Nürnberg, Stuttgart, Bordeaux und Wien. Seit Beginn ihres Studiums beschäftigt sie sich intensiv mit dem Gregorianischen Choral. Zu ihren Lehrern gehören Josef Kohlhäufl und Cornelius Pouderoijen sowie Godehard Joppich, bei dem sie zahlreiche Kurse besuchte. Isabell Köstler unterrichtet Gregorianik (Kloster Maria Roggendorf/ NÖ) und ist kirchenmusikalisch als Leiterin mehrerer Choralscholen in Wien tätig.
Populäre Musik in der Steiermark
POP 1900 – 2000 Franz Fauth, Mann mit Grammophon, St. Peter im Sulmtal, undatiert (Multimediale Sammlungen /UMJ)
Universalmuseum Joanneum
Museum für Geschichte 15.03.2019— 26.01.2020 Sackstraße 16, 8010 Graz Mi–So 10–17 Uhr www.museumfürgeschichte.at
Neues entsteht mit Kommunikation.
Kommunikation seit 1993 www.conclusio.at
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DER
KUNST
Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12
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HaltungsĂźbung Nr. 20
Neugierig bleiben. Eine leichte, beinahe kinderleichte HaltungsĂźbung ist gleichzeitig eine der wichtigsten: neugierig bleiben. Wenn Sie das jeden Tag Ăźben, machen Sie es irgendwann automatisch. Wir sprechen da aus Erfahrung. derStandard.at
Der Haltung gewidmet.
Langeweile gehört sich nicht.
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