Greensleeves

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Mittwoch, 26. Juni 2019, 20 Uhr Helmut List Halle

Greensleeves

DER KÖNIG Henry VIII. (1491–1547)

Pastime with good companie DAS GEBET William Byrd (1538–1623)

Ne irascaris, Domine – Civitas sancti tui DIE KÖNIGIN William Byrd

O Lord, make thy servant Elizabeth, our Queen DAS FEST Benjamin Britten (1913–1976)

Choral Dances aus „Gloriana“ Time Concord Time and concord Country girls Rustics and fishermen Final dance of homage


ZUEIGNUNG Thomas Weelkes (1576–1623)

As Vesta was from Latmos Hill descending DER BOTE Thomas Tomkins (1572–1656)

When David heard DIE KRÖNUNG Henry Purcell (1659–1695)

I was glad DIE LEKTION Richard Rodney Bennett (1936–2012):

The seasons of his mercies

DAS ERBE Traditional (arr. Bob Chilcott, *1955)

Greensleeves Traditional (arr. Goff Richards, 1944–2011)

Dance to thy daddy Traditionals (arr. Gordon Langford, 1930–2017)

The oak and the ash Bobby Shafto


DIE UNTERSCHRIFT

Songs in Close Harmony Eine Auswahl nach Ansage – quasi die Unterschrift der King’s Singers

The King’s Singers: Patrick Dunachie, Countertenor Edward Button, Countertenor Julian Gregory, Tenor Christopher Bruerton, Bariton Nick Ashby, Bariton Jonathan Howard, Bass

Patronanz:

Konzertdauer: Erster Teil: ca. 45 Minuten Pause: ca. 30 Minuten Zweiter Teil: ca. 45 Minuten


Greensleeves

Ob King Henry VIII. wirklich der Autor des Liedes „Greensleeves“ war, weiß man nicht. Die schöne Legende aber will, dass er es komponierte, während er noch vergeblich um Ann Boleyn warb, die Schwester seiner früheren Geliebten, die gerade aus Frank­ reich zurückgekehrt war und dem König den Kopf verdrehte. Als sie ihn endlich erhört hatte, stellte diese Liaison die Welt­ geschichte auf den Kopf und das Schicksal Englands. Davon erzählen die King’s Singers in ihrem heutigen Programm.


Ad notam „Royal Blood“ „Königliches Blut“, so nennen die King’s Singers ihr Programm – ein nicht unverfänglicher Titel, wenn man es mit King Henry VIII. von England zu tun hat. Unfreiwillig denkt man an das blutige Beil des Henkers, der am 19. Mai 1536 besagter Anne Boleyn das schöne Haupt vom Körper trennte. Damit ist man schon mitten in jenem Geschehen angelangt, das allen Musikstücken in der ersten Hälf­ te des Programms seinen Stempel aufdrückt. Ohne Anne Boleyn hätte Henry nie die Ehescheidung von seiner ersten Frau, Katha­ rina von Aragon, erzwingen müssen, indem er mit Rom brach. Die private Affäre eines Königs wurde zum Auslöser für die religiöse Neuorientierung seines ganzen Landes und für blutige Auseinan­ dersetzungen, die noch beinahe zwei Jahrhunderte andauern sollten. Drei Jahre nachdem er den Bruch mit Rom gewagt hatte, trennte er sich ebenso brutal von Anne, der angeblichen Urhebe­ rin der ganzen Affäre, bloß weil sie ihm keinen männlichen Thron­ erben geschenkt hatte. Nur allzu bereitwillig glaubte Henry den Lügengeschichten über Annes Ehebruch und ihren Inzest mit dem eigenen Bruder, denn schon stand die dritte Ehefrau auf dem Plan, Jane Seymour. Sie schenkte dem König zwar den erhofften Erben, während Annes Tochter Elizabeth in Ungnade fiel. Doch wie das Leben so spielt: Am Ende erwies sich der männliche Erbe Edward als Schwächling und die lange verfemte Tochter Elizabeth als die starke Frau auf dem Thron Englands. Bleiben wir noch ein wenig bei der Geschichte der Tudor-Dynas­ tie und den Verwandlungen, die ihr „Royal Blood“ durchmachen musste. Auch Elizabeth musste ein blutiges Opfer bringen, um das königliche Geblüt der Tudors auf dem englischen Thron zu halten: ihre Cousine Maria Stuart. Da die Stuarts den älteren Anspruch auf den Thron hatten und Maria katholisch war, musste sie ster­


ben. Da aber Elizabeth sich zu keiner Heirat durchringen konnte, noch nicht einmal mit ihrer großen Liebe Robin Dudley, Earl of Leicester, blieb sie ledig (was nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie auch jungfräulich war). Ihr blieb nichts anderes übrig, als ausge­ rechnet den Sohn ihrer Erzrivalin zum Nachfolger zu ernennen: James Stuart, König von Schottland, Protestant, nur ein halber Tudor. Er wurde nach Elizabeths Tod 1603 König von England. Auch James hatte ein Problem: Sein genialer älterer Sohn starb, der viel geliebte Henry, Prince of Wales. Stattdessen wurde der jüngere Sohn Charles sein Nachfolger – für England immer ein unglücklicher Königsname. Er war es, der durch seine katholische Ehefrau und seine absolutistischen Anwandlungen die Engländer so gegen sich aufbrachte, dass der Bürgerkrieg ausbrach. Nun war es das Blut des Königs selbst, das am Beil des Henkers kleben blieb, anno 1649 im Tower. Mit der „Restoration“, der Wiederherstellung der Monarchie unter dem Sohn des Hingerichteten, Charles II., begann in England verspätet das Barockzeitalter. Sein größtes Musikgenie, Henry Purcell, schrieb die Musik zur Krönung des nächsten Stuart auf dem Thron, der zugleich der letzte war: James II. Er folgte seinem Bruder nach, der kinderlos geblieben war, und schaffte es in drei Jahren, die Engländer so zu erzürnen, dass sie ihn in der „Glorious Revolution“ verjagten. Noch ein paar Jahr­ zehnte ertrugen sie die Herrschaft von zwei Stuart-Damen, dann bestiegen anno 1714 die Hannoveraner den englischen Thron. Damit etablierte sich ein neues „Royal Blood“ in London – eines, das noch heute durch die Adern der „Royals“ fließt, auch wenn sie sich seit dem Ersten Weltkrieg „Haus Windsor“ nennen.

Zu den Musikstücken der ersten Hälfte Wem es nach diesem Schnelldurchlauf durch 200 Jahre englischer Geschichte schon ein wenig schwindlig ist, der kann sich bei der Musik zurücklehnen und all dem in Ruhe hörend nachsinnen. Denn die King’s Singers haben genau solche Werke ausgewählt, die im


Herzen der englischen Turbulenzen jener Jahre angesiedelt sind. Deshalb tragen sie auch bedeutungsvolle Titel.

Der König Zu Beginn des Programms hören und sehen wir King Henry VIII. höchst persönlich vor uns, so wie man den jungen König aus Filmen kennt: ein Riese, Raufbold, leidenschaftlicher Jäger und Frauenheld. Nur François Premier von Frankreich gelang es, seinen Cousin im Ringen zu bezwingen. Der junge Henry liebte „Pastime with good companie“, den Zeitvertreib in guter Gesellschaft. Früher wurde ihm das gleichnamige Lied auch als Autor zugeschrieben, heute hegt die Wissenschaft daran Zweifel. Es spiegelt dennoch die Atmosphäre an seinem Hof in glücklicher Zeit wider.

Die Königin und zwei Gebete von William Byrd Der Komponist William Byrd wurde zwei Jahre nach der Hinrich­ tung von Anne Boleyn geboren und war fünf Jahre jünger als deren Tochter Elizabeth. Kaum hatte die neue Königin 1558 den englischen Thron bestiegen, sorgte sie für frischen Schwung im höfischen Musikleben. Bald holte sie den jungen Byrd als Orga­ nisten an ihren Hof. Elizabeth liebte seine Musik so abgöttisch, dass sie ihm sogar den schlimmsten Makel verzieh, den es im England jener Zeit gab: katholisch zu sein. Während Byrd dem alten Glauben nie abschwor und ihn in seinen lateinischen Mot­ teten praktizierte, schuf er gleichzeitig für die „Chapel Royal“ Motetten in englischer Sprache zum Wohl der Königin. „O Lord, make thy servant Elizabeth“ ist ein anrührendes Gebet um den Erhalt der weisen, klugen Herrscherin. Später, als sich die alternde Königin in eine gnadenlose Schläch­ terin der Katholiken verwandelte, die zum perversesten Folter­ knecht ihres Reichs einen persönlichen Briefwechsel unterhielt, musste auch Byrd um sein Leben fürchten. Aus dem katholischen


Untergrund sandte er ganz andere Gebete in lateinischer Sprache zum Himmel wie das berühmte „Ne irascaris, Domine“. Wenn sich Katholiken um 1590 in England umsahen, mussten sie tatsächlich glauben, die Insel sei von Gott verlassen, so gnadenlos griffen das Spitzelwesen und die grausamen Hinrichtungen ihrer Glau­ bensbrüder um sich. Der bewegendste Moment von Byrds Motette lautet: „Sion desolata est“ – „Zion ist verlassen“.

Das Fest Auch Queen Elizabeth konnte feiern – am liebsten auf Kosten der anderen. Wenn sie sich des Sommers bei einem ihrer Höflinge zum „Royal progress“ ansagte, standen dem Hausherrn die Haare zu Berge. Für die Unterbringung des königlichen Trosses mussten halbe Wälder abgeholzt werden. Für die Verpflegung und das aufwändige Vergnügungsprogramm waren Unsummen auszu­ geben. Nach der Abreise des hohen Gastes war der Wildbestand dermaßen reduziert, dass sich Jagen auf Jahre nicht mehr lohnte. All das hat die elisabethanische Propaganda in nette, kleine Land­ aufenthalte umgewandelt. Davon erzählte Benjamin Britten anno 1953 zu Ehren der zweiten Elizabeth auf Englands Thron. Als die heutige Queen gekrönt wurde, komponierte Britten die Festoper „Gloriana“. In ihr dienen einige „Choral Dances“ als klingender Verweis auf Elizabeth I. Glückliche Dorfmädels in der Grafschaft Norfolk bereiten sich auf den Empfang der „jungfräulichen Köni­ gin“ vor, indem sie ihr Girlanden binden.

Zueignung Nicht „Gloriana“, sondern „Oriana“ war einer der vielen Beinamen von Elizabeth I. „The Triumphs of Oriana“ nannte Thomas Morley eine Sammlung heiterer Madrigale, die er der alten Königin 1601 dedizierte, zwei Jahre vor ihrem Tod. Jedes der Stücke endet mit den Versen: „Then sang the shepherds and nymphs of Diana: Long


live fair Oriana“. „Dann sangen die Hirten und Nymphen der Diana: Lange lebe die schöne Oriana!“ In den Versen und Noten­ zeilen dieser wundervollen Stücke wurde noch einmal die Jugend der Königin lebendig, inmitten der düsteren Erstarrung ihrer späten Jahre. Zentral für alle Madrigale war die stilisierte Jung­ fräulichkeit der Herrscherin. Dafür wurde nicht nur die Jagd­göttin Diana bemüht, sondern auch Vesta, in deren Tempel Jung­ fräulichkeit zu herrschen hatte, wie Thomas Weelkes in seinem Madrigal besang: „As Vesta was from Latmos Hill descending“.

Der Bote Wie oben schon angedeutet, wurde James I. von Elizabeth zum ungeliebten Nachfolger ernannt. Dem Schotten misstrauten die Londoner, nicht aber seinem ältesten Sohn Henry, den sie liebten wie alle Harries in englischen Königshäusern! Als der tatkräftige Thronfolger 1612 an Typhus starb, trauerte die ganze Nation. Thomas Tomkins zog eine Parallele zwischen King James und König David, dem ein Bote die Nachricht vom Tod seines Sohnes Absalon überbringt: „When David heard“.

Die Krönung Zwischen dem Tod von Prince Henry und der Krönung seines Neffen James II. liegen ein Bürgerkrieg, die Hinrichtung von Hen­ rys Bruder Charles, der „Commonwealth“ der Puritanerherrschaft und die „Restoration“ der Monarchie. Als Charles II. 1685 kinder­ los starb, wurde sein Bruder James II. zum König gekrönt. Während ihn das Barockgenie Henry Purcell mit seinem Anthem „I was glad“ musikalisch feierte, murrten die Londoner. Kaum einer war „glad“ über den neuen König: zu katholisch, zu absolutistisch, zu pro­ französisch. Es dauerte nur drei Jahre, bis sie James in der „Glo­rious Revolution“ von der Insel vertrieben.


Die Lektion In all den Jahren zwischen 1533 und 1685, die von den King’s Singers besungen werden, blieb eines immer unverrückbar konstant: die „Sermons“, die Predigten der gelehrten anglikanischen Kirchen­ männer in Englands Kathedralen. Zum letzten Weihnachtsfest, das King James I. erleben sollte, nämlich 1624, hielt der Dean von St. Paul’s Cathedral eine bewegende Predigt. John Donne war ein Meister des geschliffenen Wortes, den die Engländer noch heute hoch verehren. In seiner Predigt „Die Jahreszeiten der Gnade“ kam er zu einem überraschenden Schluss, was die Jahreszeit anbelangt, die im Paradies herrscht: „Da der Apfel vom ersten Moment an reif war, muss im Himmel immer Herbst sein. “ Diese schöne Predigt kleidete Sir Richard Rodney Bennett vor 25 Jahren in ent­ sprechende Töne, als die King’s Singers ihr 25. Jubiläum feierten.

Folk Songs in Close Harmony Was die zweite Hälfte des Programms betrifft, können wir uns kurz fassen. Die King’s Singers haben dazu selbst eine ganz knappe Anleitung aufgesetzt: „Kein Konzert der King’s Singers wäre vollständig ohne eine Hand­ voll Songs im Close Harmony-Satz – jene Bearbeitungen von Evergreens aus Folk, Jazz und Pop, die über 50 Tourneejahre hinweg zum Markenzeichen der Gruppe geworden sind. In der zweiten Hälfte des Programms kann man einen Teil dieses Reper­ toires genießen, wobei das erste Lied eine weitere Verneigung vor Heinrich VIII. darstellt, denn es wird ihm oft zugeschrieben: Green­sleeves. In Wirklichkeit ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass der König diesen Song geschrieben hat. Die populäre Anek­ dote will freilich wissen, dass er ihn für seine zweite Frau Anne Boleyn entworfen hat, und zwar in jener Zeit, als er ihr den Hof machte und sie ihn hinhielt – ‚casting him off discourteously‘, wie es in dem Lied heißt: ‚unhöflich ihn abweisend‘. Das Arrange­ ment stammt vom früheren Tenor der King’s Singers, Bob Chil-


cott, der mittlerweile zu den führenden Chorkomponisten der Gegenwart zählt. Nach einer Gruppe von englischen Volksliedern, arrangiert von Goff Richards und von Gordon Langford, einem der frühesten Mitarbeiter des Ensembles, schließt das Programm mit der üblichen Unterschrift der King’s Singers. Wie bei jedem Konzert wählen wir die Zusammenstellung der letzten Close-Harmony-Songs erst am Abend für das jeweilige Publikum aus. Wahrscheinlich wird es darunter einige alte Lieblinge aus der Geschichte des Ensembles geben und ebenso wahrscheinlich ein paar Überraschungen, um das Publikum auf Trab zu halten.“ Josef Beheimb


Die Interpreten

The King’s Singers The King’s Singers wurden am 1. Mai 1968 offiziell von sechs Chor­ stipendiaten des King’s College in Cambridge gegründet, die gerade ihr Studium abgeschlossen hatten. Zufällig bestand die Besetzung aus zwei Countertenören, einem Tenor, zwei Baritonen und einem Bass – genau diese Besetzung hat sich bis heute nicht geändert. 2018 feiert die Gruppe ihr 50-jähriges Bestehen mit „GOLD“. Zum goldenen Jubiläumsjahr ist alles auf GOLD angelegt. Ob 3-CD-Box, Jubiläums-Buch oder Welt­ tournee, in allem wird das einzigartige mu­ sikalische Erbe der King’s Singers ge­ feiert und ein Aus­ blick auf die glän­ zende Zukunft der Vokalmusik in allen ihren Formen gegeben. Schon in den ersten Jahren zeichnete sich das Ensemble durch seine musikalische Vielfältigkeit aus. The King’s Singers waren allwöchentlich fester Bestandteil zur Hauptsendezeit im englischen Fernsehen. Mit Popmusik, die normalerweise nicht von Gesangs­ ensembles gesungen wurde, ihrem einzigartigen englischen Charme und ihrer musikalischen Qualität eroberten sie die Zuhörer im Sturm.


Seit ihrem Bestehen sind The King’s Singers gern gesehene Gäste aller großen Konzertsäle. Von der Royal Albert Hall in London über das Opernhaus Sydney bis zur Carnegie Hall New York sind die Künstler weltweit als Botschafter für höchste musikalische Qua­ lität angesehen. Von den vielen Auszeichnungen, mit denen das Ensemble geehrt wurde, sind zwei Grammy® Awards, ein Emmy® Award und ein Platz in der neu gegründeten Hall of Fame des Gramophone Magazins besonders erwähnenswert. Vielseitigkeit und musikalische Neugier beflügelte schon immer ihr Engagement für neue Musik. Sie vergaben Kompositionsaufträge an die besten Vokalkomponisten unserer Zeit, u. a. Sir John Tavener, Tōru Take­ mitsu, John Rutter, Luciano Berio, Nico Muhly, György Ligeti und Eric Whitacre. Diese stehen ebenbürtig neben zahlreichen für The King’s Singers maßgeschneiderten Arrangements in ihrem um­ fangreichen Repertoire. Die Freude am Ensemblesingen zu vermitteln, ist dem Ensemble eine Herzensangelegenheit. Dafür geben sie jedes Jahr Workshops und Meisterkurse auf der ganzen Welt. Auch wenn die Welt sich seit der Gründung von The King’s Singers gravierend verändert hat, wird die heutige Besetzung des Ensembles immer noch vom selben Geist beseelt: Sie wollen zeigen, welche Freude das Singen bringt, und sie möchten die Konzertbesucher mit ihrer Virtuosität begeistern und neugierig machen auf die spannende musikalische Zukunft des Ensembles.


Zwischen Tanz und Tod

Episoden der Frühen Neuzeit

Universalmuseum Joanneum

Alte Galerie Schloss Eggenberg Neu ab 26.04.2019 Eggenberger Allee 90, 8020 Graz Di – So 10 – 17 Uhr www.altegalerie.at

Jan Brueghel d.Ä. (1568-1625), Triumph des Todes, 1597 (Detail) Alte Galerie, Schloss Eggenberg/UMJ


Aviso Montag, 1. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Philharmonix-Mix Johannes Brahms: Klarinettenquintett in h / Ungarischer Tanz Nr. 1 in g Stephan Koncz: Tänze aus Transsylvanien Max Bruch: Rumänische Melodie Andrei Gavrilin: Walzer aus „Anyuta“, u. a.

Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club Ganz unphilharmonisch zwanglos geht es zu, wenn Daniel Otten­ samer mit seinen philharmonischen Kollegen aus Wien und Berlin in die Rolle der „Philharmonix“ schlüpft. Sie wollen vor allem eines: zünden. Dazu transformieren sie Melodien aus aller Herren Länder in ihren „Sound“. Ödön Rácz, Solobassist der Wiener Philharmoniker, legt los, und die andern müssen mithalten, im unbändigen Balkan-Wiener Stilmix. Johannes Brahms hätte seine Freude dran gehabt, denn zu seiner Zeit spiel­ te man sein Kla­ rinettenquintett auch nicht so ge­ sittet wie heute. Bei den Transsyl­ va­n i­s chen Tän­ zen von Stephan Koncz hält es dann keinen mehr auf sei­nem Platz.



Aviso Samstag, 6. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

The Golden Age Show Opernarien und Instrumentalstücke von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel und anderen

Gemma Bertagnolli, Sopran Fetish Baroque SHAD Performance & Andrea Mühlbacher, Performance Birgit Mörtl, Bodypainting Im Anschluss an das Konzert: Dionysos Clubbing mit DJ Martin Freudentanz Fetish Baroque holt Alte Musik mit einer schrillen Show ins neue Jahrtausend. Gewappnet mit Soundtechnik und Lichtdesign, Nebel­ maschine und Pole-Stange, body-gepaintet von Weltmeisterin Birgit Mörtl, nähert sich das Ensemble den Opern von Händel und Vivaldi mit den Mitteln der Show: Sie tanzen die Follia, verwandeln Dafne in einen Lorbeerbaum und beschwören das mythische Goldene Zeitalter. Star der Produktion ist Gemma Bertagnolli, die das Blut der Zuhörer mit italienischem Tempera­ ment in Wallung bringt. Und wer dabei richtig in Schwung gekommen ist, kann hinterher beim Clubbing mit DJ Freudentanz gleich selbst das Tanzbein schwingen.


HaltungsĂźbung Nr. 20

Neugierig bleiben. Eine leichte, beinahe kinderleichte HaltungsĂźbung ist gleichzeitig eine der wichtigsten: neugierig bleiben. Wenn Sie das jeden Tag Ăźben, machen Sie es irgendwann automatisch. Wir sprechen da aus Erfahrung. derStandard.at

Der Haltung gewidmet.


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Hermine M., Abteilungsleiterin Rechnungswesen


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