Dienstag, 16. Juli 2019, 20 Uhr Schlossbergbühne
Förtrollad – Vertrollt
Spilå Jans gånglåt (Spiel-Jans Wanderlied) Traditional aus Älvdalen, nach dem legendären Spielmann Spilå Jan, der im 18. Jahrhundert seine Kunst vom Stromkerl gelernt haben soll
Jungfrun i hindhamn (Die Hindin) Balladentext aus Harald Oluffssons Liederbuch, Uppland um 1570. Melodie: Miriam Andersén
Vittrornas gånglåt (Wanderlied der Waldweiblein) Traditional aus Jämtland, einst gesungen von Sofia Charlotta Andersson
Älvornas gäst (Der Elfengast) Balladentext aus den 1670er-Jahren nach der Bäuerin Ingierd Gunnarsdotter in Västergötland aufgezeichnet. Melodie: Miriam Andersén
Hemkomsten (Die Heimkehr) Jonas Åkerlund
Stjärnan (Der Stern) Jonas Åkerlund
Hins polska (Polska des Teufels) Traditional aus Västergötland
Älvaleken (Der Elfenreigen) Balladentext: Traditional aus Östergötland, nach Fräulein Beata Memsen. Melodie: Traditional aus Östergötland
När barnen mister mor och far (Wenn Kinder Mutter und Vater verlieren) nach Nedergårds Lars, Nås Finnmark, Dalarna
Bergfruns vallåt (Hirtenlied der Bergtrollfrau) Traditional aus Dalarna
Tänze aus Orsa Traditional aus Dalarna
Den förtrollade (Die Vertrollte) Balladentext aus den 1670er-Jahren nach der Bäuerin Ingierd Gunnarsdotter in Västergötland aufgezeichnet. Melodie: Miriam Andersén
Kapten Lundholms Engelska (Anglaise nach Kapitän Lundholm) Traditional aus Bohuslän
Den flygande friaren (Der fliegende Freier) Balladentext aus Harald Oluffssons Liederbuch, Uppland um 1570 Melodie: Miriam Andersén
Långdans (Reigentanz) Traditional Småland, nach Håkan Johanson
Sömnrunorna (Die Schlafrunen) Balladentext aus den 1690er-Jahren in Småland aufgezeichnet. Melodie: Miriam Andersén
Miriam Andersén, Gesang, gotische Harfe, Trommel & Klappern Göran Hallmarken, Tenordrehleier & Gesang Jonas Åkerlund, Mandola, Hardangerfidel, Geige, Säckpipa, Härjedalspipa & Gesang
Patronanz:
Programmdauer: Erster Teil: ca. 45 Minuten Pause: ca. 30 Minuten Zweiter Teil: ca. 45 Minuten
Förtrollad – Vertrollt
Die nordischen Gefilde sind voller wundersamer Gestalten. Da kann es passieren, dass man auf dem Weg nach Hause den Elfen begegnet. Lehnt man ab, mit ihnen zu tanzen, so wünschen sie einem das Unglück an den Leib. Man ist verzaubert – oder auf Schwedisch „förtrollad“, also wortwörtlich übersetzt „vertrollt“. Miriam Andersén hat für ihr Programm die schönsten Lieder zu schwedischen Märchen zusammengestellt und führt uns in eine Welt der Nöcks, der Trolle und Elfen.
Ad notam Europas Norden ist eine ganz eigene Welt. Der erste Kontakt, in den die Menschen des Südens mit denen des Nordens kamen, waren die Überfälle der Wikinger im frühen Mittelalter. Die wilden Gestalten, die aus den Drachenboten in Island, England, der Normandie, in Sizilien oder am Dnjepr an Land stürmten, kamen nicht nur, um zu rauben und zu plündern, sondern durchaus auch, um zu handeln und zu bleiben. Sie brachten wichtige kulturelle Techniken nach Kontinentaleuropa, sie vermischten sich mit der einheimischen Bevölkerung und sie importierten viel von dem, was sie in der Fremde lernten, nach Hause in ihre Dörfer an den Fjorden und Stränden der nordischen Meere. Das Christentum erreichte sie sehr spät, denn keine römische Legion war je in ihre Gebiete vorgedrungen, und keine gebräuchliche Schrift konnte die Inhalte einer Buchreligion vermitteln. Denn die Kulturen des Nordens verwendeten zwar Runenzeichen für Inschriften, aber für Erzählungen waren diese weder geeignet noch gedacht. Die nordische Kultur war ganz und gar eine mündliche. Über Erzählungen und Lieder wurden die großen Geschichten über Götter und Helden weitergegeben, die ganz eng mit Naturerscheinungen verbunden waren. Der Animismus – die Idee, dass alle Natur von Geistern belebt ist – war ihre prägende Vorstellungswelt. Dass die Donnerschläge des Gewitters aus Thors Hammerschlägen resultieren, und dass die Welt auf einer großen Schlange ruht, sind Bilder, die noch heute in der Populärkultur überleben. Wir müssen uns jedoch die Mythenwelt des Nordens viel umfassender von Geistern und Dämonen durchwoben vorstellen – als eine Welt, die weit über bloße metaphorische Bezüge hinausgeht. Jede Flussquelle ist in diesem System Wohnort einer Nymphe, unter jedem Stein könnte eine Familie von Trollen hausen, und jeder Baum könnte in Wirklichkeit eine verwandelte Elfe sein.
Diese Natur spricht. Ihre Teile kommunizieren unablässig untereinander, und sie selbst hält Botschaften für den Menschen bereit. Man muss nur bereit sein, diese zu hören. Probleme entstehen immer dann, wenn der Mensch diese Zeichen der Natur übersieht oder sie gar negiert. Dann warten Schrecken und Strafe, wie in der Geschichte vom jungen Jäger, der gegen den Rat der Mutter eine goldene Hirschkuh erschießt, die sich zuletzt als seine eigene, verzauberte Schwester entpuppt. Dieses naturmagische Denken ist bis heute sehr tief in den skandinavischen Kulturen verwurzelt. Denn christliche Missionare treffen zunächst auf massiven Widerstand. Erst im Jahr 960 wird in Dänemark der Wikingerkönig Harald Blåtand (Blauzahn) getauft, und in Schweden braucht es bis ins Jahr 1008, bis König Olof Skötkonung (Olaf Schatzkönig) zum Christentum übertritt. Und damit hat die Christianisierung gerade erst mal begonnen. Das naturmagische Denken hält sich, existiert parallel zum Christentum. Was dazu führt, dass bis heute in Regionen wie Island der Umgang mit Trollen offiziell staatlich anerkannt ist. Doch was ist eigentlich ein Troll? Den Versuch einer Antwort hat der österreichische Skandinavist Rudolf Simek unternommen, der das Standardwerk über die seltsamen Wesen veröffentlich hat. „Trolle in ihrer ersten Erscheinungsform stehen mit den Riesen (jötunn, daraus norwegisch Jotun und schwedisch Jätte) in enger Beziehung. Die genaue Verwandtschaft ist freilich nicht geklärt. Beide waren Wesen der nordischen Schöpfungsmythen, den griechischen Titanen nicht unähnlich. Allerdings weder göttlichen noch unterirdischen Ursprungs, hatten sie bisweilen mehrere Köpfe, waren unförmig fett oder sonstwie missgestaltet, wobei weibliche Trolle auch als verführerisch, manchmal gar als schön bezeichnet wurden.“ Wegen der ausschließlich mündlichen Überlieferung der frühen nordischen Mythen und den sehr spärlichen Aufzeichnungen aus früher Zeit, sind die Skandinavisten von heute auf Spekulationen
und Thesen angewiesen, die sich kaum belegen lassen. Und in Bezug auf Trolle geben auch spätere Quellen kaum exakte Auskunft: „Interessanterweise machten auch die hoch- und spätmittelalterlichen Aufzeichnungen christlicher skandinavischer Gelehrter wie etwa Snorri Sturluson oder Olaus Magnus – in seiner „Historia de gentibus septentrionalibus“ kommen Trolle vor, die wir heute eher als Zwerge verstehen würden, da sie in Schächten und Minen ihr Unwesen treiben – sie nicht einfach zu Dämonen. Andererseits wurde das Wort ‚Troll‘ selbst in älteren Schriften schon synonym mit den Namen anderer Gestalten, etwa der untoten Bewohner von Grabhügeln, Draugr, gebraucht.“ Und so vermischen sich die Überlieferungen beständig, überschneiden sich und werden schließlich sogar ganz und gar romantisiert. „Das Bild vom Troll, das heute wohl am verbreitetsten ist – von riesenhaftem Wuchs, der Schädel fast ein Drittel des ganzen Kerls, dazu eine große Knubbelnase, große Ohren, dümmlicher Blick, gerne auch mit Moos oder gar mit Bäumen bewachsen, meist allergisch gegen Sonnenlicht“, sei überhaupt erst mit der Geschichtensammeltätigkeit im skandinavischen Raum, die man mit derjenigen der Brüder Grimm vergleichen kann und die um 1840 einsetzt, entstanden. Vor allem die Illustratoren Theodor Kittelsen und John Bauer sind laut Simek dafür verantwortlich, wie wir uns heute die Trolle vorstellen. Lustigerweise, so argumentiert Simek abschließend, kommt vielleicht der heutige Internet-Troll, eine Person, die aus der Anonymität heraus destruktive Attacken auf eine Community reitet, dem ursprünglichen Wesen dieser Gestalten am nächsten. Miriam Andersén jedenfalls weiß von all diesen naturmagischen Wesen ein Lied zu singen. Lieder, die tief eindringen in eine nur scheinbar verlorene Welt, deren Auswüchse jedoch noch heute spürbar sind. Thomas Höft
Die Inhalte der Stücke
Jungfrun i hindhamn (Die Hindin) Eine Mutter bringt ihrem Sohn das Jagen bei. „Du kannst alles jagen, nur nicht die Hirschkuh, die unter ihren Schultern golden ist“, mahnt sie ihn. Doch als er zum ersten Mal auf der Jagd ist, hat er die Worte der Mutter vergessen. Und als eine Hirschkuh vor seinem Hund aufschreckt, streckt er diese mit Pfeil und Bogen nieder. Erst als der Bursche sieht, dass die Hinden unter ihren Schultern golden ist, fallen ihm die Worte der Mutter wieder ein. und als er die Hirschkuh aufbricht, erkennt er, dass er die eigene, tote Schwester unter dem Messer hat. Älvornas gäst (Der Elfengast) Ein junger Ritter erinnert sich an nur knapp überstandene Not: Obwohl seine Mutter ihn warnte, ritt er aus, wie sein Vater befahl. Als er sich unter einer Linde ausruhte, begegneten ihm drei Elfen. Eine berührte seine Wange, eine bot ihm Liebe an, und die dritte sang ein herrliches Lied. Der Bursche vergaß alles um sich herum, und hätte nicht ein Hahn mit den Flügeln geschlagen, und wäre er nicht dadurch erwacht, wäre er niemals heil aus dem Elfenreich davongekommen.
Älvaleken (Der Elfenreigen) Herr Olof reist eines frühen Morgens los, um seine Trauzeugen zu holen. Da begegnet ihm im Wald ein Elfenreigen. Eine wunderschöne Elfe bittet ihn, mit ihr zu tanzen. Herr Olof lehnt ab, will er doch am kommenden Tag heiraten. Darauf verflucht ihn die Elfe, bevor er nach Hause reiten kann. Am nächsten Morgen liegen drei Tote in seinem Haus: seine Braut, seine Mutter und Herr Olof selbst. När barnen mister mor och far (Wenn Kinder Mutter und Vater verlieren) Wenn Kinder ihre Eltern verlieren, müssen sie Gott um Gnade bitten und Wanderer werden. Und Wanderer leiden oft Not. Sie müssen den Nachbarn um Brot bitten. Den förtrollade (Die Vertrollte) Im Wald steht eine Linde, an der Hirsch und Hindin spielen. Nils Lagesson will die Hindin fangen, und lässt sich aus goldenen Fäden eine Schlinge knüpfen. Doch eine böse Hexe, die das bemerkt, verwandelt die Hindin in einen Habicht, der auf den Baumwipfeln sitzt. Da beschließt Nils Lagesson, den Wald zu fällen. Die Bauern, denen der Wald gehört, warnen ihn und raten, den Habicht mit einem blutigen Stück Fleisch zu füttern. Da schneidet Nils Lagesson sich ein Stück Fleisch aus der Brust, und als die Hindin dieses frisst, wird sie zu einer Jungfrau, Niemand kann die beiden mehr trennen.
Den flygande friaren (Der fliegende Freier) Eine wählerische Jungfrau will nur einen Mann heiraten, der fliegen kann. Da lässt sich ein Bursche aus Haneland aus fünf goldenen Ringen Flügel machen, die er mit Schnüren aus fünf goldenen Knäueln an sich festbindet. So fliegt er über das Meer zur Jungfrau, in deren Armen er einschläft. Sömnrunorna (Die Schlafrunen) Es soll eine Jungfrau geben, die jede Nacht mit einem Mann schläft und morgens wieder als Jungfrau erwacht. Die Gerüchte um diese Jungfrau erreichen sogar den Königssohn von England. Der lässt sein rotes Pferd satteln, weil er sie suchen möchte. Und als er ans Stadttor kommt und ihr begegnet, fordert er sie auf, mit ihm zu schlafen. Tatsächlich nimmt sie ihn mit auf ihre Kammer, Bevor er sich ins Bett legt, schreibt sie starke Runen darauf. Sofort schläft er ein, um erst nach drei Tagen wieder zu erwachen. Da bietet er der Jungfrau sein Pferd und seinen goldenen Sattel, damit sie niemandem verrät, dass er mit ihr die Unschuld verlor. Doch sie lehnt ab, denn das sei nichts, wofür man sich schämen müsse, während Lügen ein echter Grund zum Schämen seien.
Die Interpreten
Miriam Andersén, Gesang, gotische Harfe, Trommel & Klappern Die Schwedin Miriam Andersén gehört zu den renommiertesten Sängerinnen Skandinaviens. Ihre Ausbildung in Gesang, mittel alterliche Harfe, Notation und Aufführungspraxis des Mittelalters erhielt sie an der traditionsreichen Schola Cantorum Basiliensis. Sie ist heutzutage äußerst gefragt als Gesangsinterpretin aller mittelalterlichen Musikstile und ist zudem eine Expertin der schwedischen Folkmusik und deren mittelalterlichen Wurzeln. Ihr Repertoire ist breit gefächert und umfasst neben der Musik des Mittelalters und der Renaissance auch Lautenlieder, Barockarien sowie Stücke von Komponisten wie Eric Satie, John Cage, Steve Reich und David Lang. Jüngst sang sie in Göteborg eine für sie komponierte Rolle in der Bühnenkreation „Noetic“ des Starchoreographen Sidi Larbi Cherkaoui. In von ihr konzipierten Projekten arrangierte und rekonstruierte Miriam Andersén Musik und Texte, so hat sie, oft in Zusammenarbeit mit Sprach- und Literaturforschern, altnordische Gedichte und Teile der Eriks-Chronik vertont.
Konzertreisen haben sie in die ganze Welt geführt und in den vergangenen Jahren hat sie über 25 CDs aufgenommen. Neben ihren eigenen Ensembles Belladonna und The Early Folk Band tritt sie mit bedeutenden internationalen Ensembles wie Sarband, Josquin Capella, dem Ferrara Ensemble und dem Ensemble Gilles Binchois auf. Mit dem Theatre of Voices bestritt sie 2007 die Uraufführung von David Langs „The Little Match Girl Passion“ in der Carnegie Hall, wofür sie 2010 einen Grammy erhielt. Für ihre hervorragenden Leistungen als Interpretin am Kuhhorn wurden sie 2007 mit dem „Anders-Zorns-Abzeichen“ in Silber sowie dem Titel „Riksspelman“, dem wichtigsten Folkmusik-Preis Schwedens, ausgezeichnet.
Göran Hallmarken, Tenordrehleier & Gesang Göran Hallmarken stammt aus einer Musikfamilie und war schon immer von Musik umgeben. Die Kombination aus vier Generatio nen von Geigenspielern und dem Orgelspiel seiner Mutter brachte ihn dazu, die Drehleier als sein Hauptinstrument zu wählen. Alte Musik und Volksmusik sind die Genres, die ihn am meisten faszinieren. Und Konzerte zu geben, die Teilnahme an der skandinavischen Volksmusikszene, zu unterrichten und zum Tanz aufzuspielen macht ihm die größte Freude. Der Bachelor of Folk Music von der Royal Academy of Music in Stockholm war der Erste, der die Drehleier als Hauptinstrument wählen durfte, und der Erste, der von der Zorn-Jury für schwedische Volksmusik eine Note für dieses Instrument erhielt. Für Görans Fähigkeiten als Entertainer, Lehrer, Geschichtenerzähler, Marktmusiker und natürlich Ensemble-Spieler ist keine Bühne, kein Publikum zu
klein oder zu groß, noch schließen sie lautstarke Bars oder Kirchen für Auftritte aus.
Jonas Åkerlund, Mandola, Hardangerfidel, Geige, Säckpipa, Härjedalspipa & Gesang Jonas Åkerlund ist bekannt für sein persönliches und traditionelles Spiel und seine Kenntnisse der Musik, hauptsächlich aus Westdalarna, aber auch aus anderen Teilen Schwedens und Norwegens. Er hat immer die Grenze zwischen Tradition, Improvisation und Innovation erkundet. Im Laufe der Jahre hat er in vielen Konstellationen der schwedischen Musikszene gespielt, darunter in der Esbjörn Hazelius Band, im Duo Josefina Paulson & Jonas Åkerlund, in Bowing 9, in Lure, bei Rosén/Åkerlund, Tritulen, Månsson/Åberg usw. Er hat auch Musik für mehrere Theater komponiert. Jonas’ Hauptinstrument ist die Violine, aber man kann ihn auch Gitarre, Zithern, Dudelsack, Mundharmonika oder zahlreiche andere Instrumente spielen hören. Jonas arbeitet seit über 25 Jahren als Musiker und wurde am Royal College of Music in Stockholm ausgebildet.
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Aviso Sonntag, 21. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr
A Midsummer Night’s Dream Musik für Shakespeares Theaterkosmos Robert Johnson: Jacobean Masque & Stage Music (1600) Matthew Locke: Music for „The Tempest“ (1674) Henry Purcell: The Fairy Queen (1692)
Lesung: Johannes Silberschneider Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall Im Januar 1606 veranstaltete King James I in Whitehall die erste große „Court Masque“ des englischen Barock. Für diese Prunk stücke aus Bühnenmaschinerie, Tanz und Gesang suchte man sich bald die fantastischsten Stücke Shakespeares heraus, die völlig verwandelt wurden: Aus dem „Sommernachtstraum“ wurde Purcells „Fairy Queen“, aus dem „Sturm“ die Masque „The Tempest“ mit Musik von Matthew Locke. Zum Finale der styriarte 2019 inszeniert Jordi Savall diese Shakespeare-Metamorphosen in Orchestersuiten von unerhörter Pracht.
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