Mittwoch, 27. Juni, 20 Uhr Helmut List Halle
Hundert Jahre Österreich
Ouvertüre Lesung aus: Joseph Roth, „Radetzkymarsch“ – Otto Nebel, „zuginsfeld“ – Karl Kraus, „Die letzten Tage der Menschheit“ Erinnerungen an „Das Glück, das mir verblieb“ (Erich Wolfgang Korngold, Die tote Stadt) – „Auf der Heide blühen die letzten Rosen“ (Robert Stolz) Mein Österreich Erinnerungen an das Kärntnerlied „Is scho still uman See“ Talking ’bout my generation Erinnerungen an Ernst Krenek (Echoes of Austria) – Karl Hodina (Herrgott aus Stan – I liassert Kirschen) – Peter Alexander (Der Papa wird’s scho richten – Wie Böhmen noch bei Österreich war) Mein Österreich in der Krise mit einem Austropop-Intermezzo (von Marianne Mendt bis Falco)
Erinnerungen an Harry Pepl, „The Halley’s Comet“ Ernst Jandl, „heldenplatz“ Erinnerungen an György Ligeti (Sechs Bagatellen), Friedrich Cerha (Spiegel), Udo Jürgens (Merci, Chérie), Queen (Bohemian Rhapsody) 1968 Erinnerungen an Joe Zawinul, „Birdland“ Glückliches Österreich? Über den Anfang vom Ende der großen Koalition Erinnerungen an Otto M. Zykan & Franz Novotny, „Staatsoperette“ – „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“ Lesung aus: Elias Canetti, „Masse und Macht“ Erinnerungen an neue Entwicklungen in zeit genössischer Musik, Mikrotonalität alla Georg Friedrich Haas Notizen auf Kur Gerald Preinfalk, Garzono, Teil 1 (Hommage an George Garzone) Lernen wir aus der Geschichte? Postscriptum Gerald Preinfalk, Garzono, Teil 2: Epilog
Franz Schuh, Texte & Lesung Gerald Preinfalk’s „MASX“: Gerald Preinfalk, Sopransaxophon, Klarinette & Leitung Stephanie Schoiswohl, Sopran- & Altsaxophon Lev Pupis, Altsaxophon Michael Krenn, Tenorsaxophon Joshua Hyde, Baritonsaxophon Florian Bauer, Tubax Luis Andre Oliveira, Drums
Patronanz:
Konzertdauer: ca. 80 Minuten ohne Pause
Hundert Jahre Österreich
Jeder
hat
seinen
eigenen
Blick
auf
Österreich. Das klingt erst einmal wie eine Binsenweisheit. Doch wörtlich genommen eröffnet diese Sichtweise den Zugang zum heutigen Abend. Denn er ist radikal subjektiv. Kann nur subjektiv sein, weil spätestens mit dem Ende der Habsburgermonarchie Österreich wie ein aus dem Goldrahmen gerutschter Spiegel zersplitterte. Franz Schuh setzt die funkelnden Scherben zu einem Vexierspiel zusammen,
einem Kaleidoskop aus literarischen Zitaten und persönlichen Ansichten, in dem sich überraschende Verbindungslinien auftun zwischen lange vergangenen Zeiten und der Gegenwart. Und Gerald Preinfalks Saxophon-Ensemble „MASX“ bewegt sich in gemessenen Schritten musikalisch von 1918 bis 2018, zitierend und variierend, die Grenzen von U- und E-Musik beständig und zuverlässig überschreitend, sodass aus den Millionen unterschiedlichen Ansichten von Österreich auch hier die eine neue, ganz subjektive wird.
Ad notam
Auch das könnte man programmatisch verstehen: die Arie „Glück, das mir verblieb“ schildert die tödliche Krankheit, sich von der Vergangenheit nicht lösen zu können. Erich Wolfgang Korngold, Wunderkind aus Brünn, komponierte seine Oper „Die tote Stadt“ direkt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs im Alter von 22 Jahren. Ein reicher Mann kann sich darin nicht mit dem Tod seiner jungen Frau abfinden und verfällt schließlich in den Wahn, eine andere Frau an ihre Stelle zu setzen. Gerald Preinfalk nimmt diese ebenso sehnsuchtsvolle wie todestrunkene Melodie – die in den Versen „neig’ dein blass’ Gesicht, sterben trennt uns nicht“ gipfelt – zum Ausgangspunkt einer Spurensuche in einhundert Jahren österreichischer Musikgeschichte. Wehmütige Süße, das ist sicher eine der Hauptzutaten österreichischer Befindlichkeit zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Nicht nur Korngold schwelgt darin, sondern auch Robert Stolz. Wobei beide – der Erste als Jude, der Zweite als engagierter Helfer von Verfolgten im Naziregime – in entschiedener Ablehnung der politischen Entwicklung der 30er-Jahre die mörderischen Konsequenzen des Anschlusses an Nazideutschland im Exil überlebten. „Auf der Heide blühen die letzten Rosen“ lässt Robert Stolz 1935 singen, für einen deutschen Tonfilm mit dem Titel „Herbstmanöver“ komponiert und alles in allem schon ausgesprochen ambivalent schwankend zwischen den Nachtmahren der Vergangenheit und der bedrohlich verfinsterten Zukunft.
Geradezu erstaunlich ist, wie Robert Stolz – ganz anders als Korn gold, dem man seinen Erfolg in Hollywood nach dem Krieg nicht verzieh – schon in den frühen 50er-Jahren an seine großen Vorkriegserfolge anknüpfen konnte und weiter insbesondere für Filme komponierte. Und wenn Peter Alexander im „Weißen Rössl am Wolfgangsee“ den schönen Kellner Leopold spielt, dann scheint 1960 gar nicht weit entfernt von 1930, als das Original zum ersten Mal erklang. Überhaupt schafft es der Entertainer Alexander in einer beständig gesteigerten Dosis von süßlicher Verzuckerung die Abgründigkeit der Verhältnisse bestens zuzukleistern. Selbst ein Text wie „Wie Böhmen noch bei Österreich war“ klingt dabei so anheimelnd, so sentimental, dass man die politischen Implikationen dabei zumindest auf der Oberfläche gründlich vergisst, während untergründig etwas ganz anderes rumort. Da brauchte es die Aufbrüche des Austropop, um die Bedeutung des Eigenen nicht mehr aus einer erblassenden Vergangenheit, sondern aus einer aufregenden Gegenwart herzuleiten. Künstler wie Falco schafften es, österreichische Ikonen wie Mozart ebenso selbstironisch wie brillant auf den Planeten Pop zu beamen wie österreichische Gegenwartskunst zu Weltgeltung zu bringen. Damit sind die Austropopper die unterhaltsame Gegenseite zu den radikalen Künstlern der Wiener Gruppe und den Neodadaisten wie Otto M. Zykan, der 1977 mit seiner „Staatsoperette“ für einen veritablen Skandal sorgte, indem er so schonungslos wie obszön-lustig die Verantwortlichkeiten für den Anschluss Österreichs darstellte, inklusive mörderischer Haltungen der katholischen Kirche. Die Jazzer Harry Pepl, Joe Zawinul und George Garzone sind für Gerald Preinfalk persönlich Leitfiguren einer Musikszene, die sich schon früh aufmachte, echte Internationalität zu leben, ohne die eigene Herkunft und (Klang-)Geschichte aus dem Blick zu verlieren. Eine ganz andere Internationalität schließlich ist in einer besonderen Engführung angelegt, in der MASX die großen Avant-
gardisten der klassischen Musik, György Ligeti und Friedrich Cerha, mit einem Singer/Songwriter kurzschließt, der wie kein anderer den populären österreichischen Schlager geprägt hat: Udo Jürgens. Dass dieser mit „Merci, Chérie“ den Eurovision Song Contest 1966 in Luxemburg gewann, darf durchaus als ein Schließen des Kreises verstanden werden, denn wie Korngold und Stolz huldigt auch Udo Jürgens in diesem Lied dem Schmerz des Abschieds, aus dem eine merkwürdig unbestimmte, aber doch auch befreite Zukunft erwachsen könnte. Thomas Höft
Hundert Jahre Österreich 1918 Nach der militärischen Niederlage im Ersten Weltkrieg zerfällt die Habsburger-Monarchie in unabhängige Nationalstaaten. Der letzte österreichische Kaiser, Karl I., dankt ab, und am 12. November 1918 wird die Republik Deutsch-Österreich ausgerufen. Erster Staatskanzler: Karl Renner, Sozialdemokrat.
1925 Der Schilling wird als neue Währung zur Eindämmung der Hyperinflation eingeführt. Die Kluft zwischen den politischen Parteien vertieft sich. Die Parteien stellen paramilitärische Verbände auf, die Sozialdemokraten den „Republikanischen Schutzbund“, die bürgerlichen Parteien die „Heimwehr“.
1927 Nach der Ermordung zweier Schutzbündler durch rechte Frontkämpfer werden die Täter freigesprochen. Das führt zu schweren Demonstrationen in Wien, bei denen auch der Justizpalast in Brand gesetzt wird. 84 Demonstranten und vier Polizisten kommen bei den Auseinandersetzungen ums Leben.
1929 Mit der Weltwirtschaftskrise, die 1929 ausbricht, nimmt die Radikalisierung der Politik in Österreich zu.
1933 Am 4. März 1933 nutzt der christlich-soziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß eine Geschäftsordnungskrise des Nationalrats zur Ausschaltung des Parlaments. Er regiert ab diesem Zeitpunkt autoritär per „Notverordnung“.
1934 Der „Republikanische Schutzbund“ setzt sich gegen seine Entwaffnung zur Wehr. Im Februar kommt es zum Bürgerkrieg, den die Regierung nach wenigen Tagen für sich entscheidet. Die Kämpfe fordern 356 Todesopfer. Die Sozialdemokratische Partei wird verboten. Im Mai verwandelt eine neue Verfassung die Erste Republik in eine „Kanzlerdiktatur“. Am 25. Juli starten die verbotenen Nationalsozialisten einen dilettantischen Putsch, der in Wien noch am selben Tag niedergeschlagen wird. Bundeskanzler Dollfuß wird bei diesem Putsch getötet. Sein Nachfolger Kurt Schuschnigg setzt dessen autoritären Kurs fort.
1938 Der Druck aus dem nationalsozialistischen Deutschland auf die Österreichische Regierung hat seit 1933 massiv zugenommen. Im März 1938 will Bundeskanzler Schuschnigg seine Position gegenüber Hitler mit einer Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Österreichs verbessern. Dazu kommt es nicht mehr: Am 12. März 1938 marschiert die deutsche Wehrmacht in Österreich ein, unter dem Jubel eines großen Teiles der Bevölkerung. Österreich hört damit bis 1945 auf zu existieren.
1945 Die Opferbilanz der NS-Herrschaft in Österreich ist verheerend: Mindestens 66.000 österreichische Jüdinnen und Juden, 10.000 in Österreich lebende Sinti und Roma, 10.000 ÖsterreicherInnen im politischen Widerstand wurden ermordet oder starben in Haft. Eine Viertelmillion Österreicher starben als Soldaten der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. 24.000 österreichische ZivilistInnen starben durch Kriegshandlungen. Nach der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 wird Österreich von den alliierten Siegermächten – USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich – verwaltet. Im November finden wieder freie Wahlen zum Nationalrat statt. Der ÖVPPolitiker Leopold Figl wird Bundeskanzler. Die Bundesversammlung
wählt im Dezember Karl Renner auch zum ersten Bundespräsidenten der Zweiten Republik.
1955 Der Wiederaufbau des zerstörten Österreich, stark gefördert vom Marshallplan der USA, ist eine wirtschaftliche Erfolgsstory. Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Mai gewinnt Österreich auch seine politische Unabhängigkeit zurück. Im Oktober beschließt der Nationalrat das Verfassungsgesetz über die „Immerwährende Neutralität“ Österreichs. Im Dezember wird Österreich Mitglied der Vereinten Nationen.
1966 Nach Jahren der großen Koalition kann Josef Klaus eine ÖVP-Alleinregierung bilden.
1970 Bruno Kreisky wird Bundeskanzler einer SPÖ-Minderheitsregierung und erhält bei Neuwahlen 1971 die absolute Mehrheit. Ein breiter gesellschaftlicher Wandel verändert und modernisiert das Land.
1978 In der ersten Volksabstimmung in Österreich wird die Inbetriebnahme des fertig gebauten Atomkraftwerks Zwentendorf abgelehnt. Kreiskys Stern beginnt zu verblassen, und nach der Wahlniederlage der SPÖ 1983 tritt er zurück.
1986 Der Bundespräsidenten-Wahlkampf wird durch die Diskussion über die Rolle des ÖVP-Kandidaten Kurt Waldheim in der NS-Zeit bestimmt. Waldheim gewinnt die Wahl. Das Land und noch mehr sein neuer Präsident sind international isoliert. Jörg Haider wird Obmann der FPÖ.
1987 Das Land wird nach 16 Jahren wieder von einer großen Koalition regiert, mit Franz Vranitzky, SPÖ, als Bundeskanzler und Alois Mock, ÖVP, als Vizekanzler.
1989 Der „Eiserne Vorhang“ gegenüber den Staaten des Warschauer Pakts fällt. Im Juli überreicht Alois Mock in Brüssel das Beitrittsansuchen Österreichs zur Europäischen Union.
1994 Die Beitrittsverhandlungen mit der Union werden erfolgreich abgeschlossen. Am 12. Juni stimmen zwei Drittel der österreichischen Bevölkerung für den Beitritt zur EU.
2002 Der Euro löst in Österreich die nationale Währung, den Schilling, auch als Bargeld ab. Mathis Huber
Die Interpreten Franz Schuh, Texte & Lesung In Wien geboren und aufgewachsen, studierte Franz Schuh an der Universität Wien Philosophie, Geschichte und Germanistik und schloss das Studium 1975 mit der Promotion „Hegel und die Logik der Praxis“ ab. Von 1976 bis 1980 war Franz Schuh Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung, dann Redakteur der Zeitschrift Wespennest und in den 1990er Jahren Leiter des essayistischen und literarischen Programms des Verlags Deuticke. In den 1980er Jahren machte er sich einen Namen als Literaturkritiker für „Profil“ und „Falter“ sowie als Kolumnist für die Wochenzeitung „Die Zeit“. Darüber hinaus war und ist Franz Schuh als Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst in Wien tätig. In der breiten Öffentlichkeit wurde er als Radiophilosoph für Ö1 bekannt – mit seiner Kolumne über das Glück (Magazin des Glücks). Franz Schuh zählt zu den bedeutendsten zeitkritischen Essayisten und Kulturpublizisten Österreichs. Seine Essays, Aufsätze, Glossen und Polemiken stehen in der Tradition von Karl Kraus und Elias Canetti; darin analysiert er mit Sprachwitz und satirischer Schärfe gesellschaftspolitische Zusammenhänge. Anlässlich seines 70. Geburtstags präsentierte der Autor im März 2017 sein neuestes Werk „Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks“.
Gerald Preinfalk’s „MASX“ MASX ist die Kurzform für Mixed Art Saxophones. Es gehört wahrscheinlich zum Wunsch jedes Instrumentalisten, sich mit Gleichgesinnten zu umgeben. Im Falle des Saxophons kann dieses Bedürfnis hervorragend ausgelebt werden. Die verschieden großen Bauarten des Instruments ermöglichen einen orchestralen Klang vom Quartett bis hin zum 12-köpfigen Saxophonorchester. Vor ca. 20 Jahren hat Gerald Preinfalk „MASX“ ins Leben gerufen. Es steht für einen Pool von Projekten rund um das Saxophon. Anders als bei Ensembles, die kontinuierlich Repertoire erarbeiten, möchte er sich singulär immer neuen Herausforderungen stellen. Dieses Denken entspricht seiner Biographie, da er sich gerne in möglichst verschiedenen musikalischen Situationen sieht. Die zeitgenössische klassische Originalliteratur findet Preinfalk in gleichem Maße spannend wie Adaptionen bestehender Musik oder freie Improvisation. Für diesen Abend hat Preinfalk sechs Saxophone klassischer Tongebung mit Schlagzeugbegleitung zusammengestellt, da der Schwerpunkt auf Erinnerung gesetzt ist. Das Sextett kann sehr flexibel populäre Lieder abbilden als auch klassische Stücke orchestral verwirklichen.
Gerald Preinfalk, Sopransaxophon, Klarinette & Leitung Gerald Preinfalk stammt aus Zulissen bei Freistadt in Oberösterreich. Musik wurde ab 1990 mit dem Studium an der Universität
für Musik in Wien bei Oto Vrhovnik für klassisches Saxophon und Wolfgang Puschnig für Jazz zur Berufung. Stipendien führten ihn an das Berklee College of Music Boston (USA) und nach Paris. Zurück in Wien bilden beide Genres seither seinen hauptsächlichen Tätigkeitsbereich. Seit dem Jahr 2000 ist Preinfalk Mitglied des Klangforum Wien, einem der renommiertesten Ensembles für zeitgenössische klassische Musik. Gastspiele führten ihn zu Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Radio Symphonieorchester Wien, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Staatsorchester Stuttgart und verschiedenen Ensembles Neuer Musik im Raum Wien. Als Sideman im Jazzgenre spielte er bei diversen Bigbands wie Nouvelle Cousine, Vienna Art Orchestra sowie in Ensembles mit Persönlichkeiten wie: Don Byron (NYC), Django Bates (GB), George Garzone (NYC), Elliot Sharp (NYC), Terry Bozzio (USA, Frank-ZappaDrummer), Savina Yannatou (GR), Lucia Pulido (CO), Alegre Correa (BR), Wolfgang und Christian Muthspiel (A) u. a. Als Komponist für Theatermusik schrieb er Soundtracks zu „Peer Gynt“, „Hiob“ und „Du bleibst bei mir“ – jeweils in der Regie von Michael Sturminger für das Wiener Volkstheater. Besonders erwähnenswert ist ebenfalls die musikalische Zusammenarbeit mit BurgtheaterschauspielerInnen wie Nicole Heesters, Martin Schwab, Petra Morzé, Cornelius Obonya und Christoph Krutzler. Im kommerzielleren Bereich arbeitet(e) er auch mit der renommierten Opernsängerin Elisabeth Kulman und nationalen Größen wie Willi Resetarits, Tini Kainrath und Maria Bill (Bill singt Jacques Brel; Bill singt Bill). Seit 2012 hat er die Professur für klassisches Saxophon an der Kunstuniversität Graz inne.
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Aviso Dienstag, 3. Juli – Stefaniensaal, 20 Uhr
Schubert und andere Wiener Franz Schubert: Sonate in G, D 894 Alban Berg: Sonate, op. 1 Anton Webern: Variationen für Klavier, op. 27 Arnold Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke, op. 19 / Drei Klavierstücke, op. 11
Pierre-Laurent Aimard, Klavier
„Einige versicherten mich, dass die Tasten unter meinen Händen zu singenden Stimmen würden, welches, wenn es wahr ist, mich sehr freut, weil ich das vermaledeyte Hacken, welches auch ausgezeichneten Clavierspielern eigen ist, nicht ausstehen kann, indem es weder das Ohr noch das Gemüth ergötzt.“ So beschrieb Franz Schubert 1825 sein Ideal des Klavierspielers. Bei Pierre-Laurent Aimard bleibt kein Schubert-Traum unerfüllt, wenn er die weichen Akkorde der großen G-Dur-Sonate anstimmt. Dass er aber auch bei Schönberg und Webern „singende Stimmen“ im Klavier entdecken kann, macht seinen Rang als Magier der Anschlagsnuancen aus.
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