Programmheft - Der König tanzt

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Mittwoch, 28. Juni, 18 Uhr Donnerstag, 29. Juni, 18 Uhr Schloss Eggenberg

Der König tanzt Ein Fest in Eggenberg für Ludwig XIV.

Unser Fest ist so angelegt, dass alle Besucher alle Programme verfolgen können. Das Publikum wird in acht Gruppen auf­ geteilt und von MitarbeiterInnen der styriarte durch das Schloss und die Programmpunkte geführt. Für das Gelingen der Veranstaltung bitten wir unser Publikum, sich bei seinen Wegen durch das Schloss ohne Lärm fortzu­ bewegen, um die anderswo laufende Musik nicht zu stören. Weiters bitten wir, bei den Wegen durch das Schloss die Gruppen nicht zu verlassen. Die im Programm angeführten Beginnzeiten werden unsererseits möglichst genau einge­ halten. Das Fest läuft ohne Pause durch, jedoch ist der jeweilige Aufenthalt im Schlossgraben vom Charakter her als Pause anzusehen, wo unsere Besucher einen kleinen französischen Imbiss als Stärkung vorfinden werden. Viel Vergnügen!


Thomas Höft, Konzeption & Regie Lucia Froihofer & Michael Hell, Leitung Neue Hofkapelle Graz Bettina Dreissger, Kostüm

Patronanz:

Veranstaltungsdauer: Vier Stunden mit versetzten Pausen für jede Gruppe


Unsere Gruppen in Eggenberg

BOURRÉE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.40 Uhr, Planetensaal – 19.25 Uhr, Graben – 20.10, Planetensaal – 20.45 Uhr, Park – 21.10 Uhr, Kirche – 21.35 Uhr, Innenhof SARABANDE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.40 Uhr, Planetensaal – 19.25 Uhr, Graben – 20.10, Planetensaal – 20.45 Uhr, Kirche – 21.10 Uhr, Park – 21.35 Uhr, Innenhof MUSETTE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.40 Uhr, Planetensaal – 19.15 Uhr, Park – 19.40, Kirche – 20.10 Uhr, Planetensaal – 20.55 Uhr, Graben – 21.35 Uhr, Innenhof GIGUE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.40 Uhr, Planetensaal – 19.15 Uhr, Kirche – 19.40, Park – 20.10 Uhr, Planetensaal – 20.55 Uhr, Graben – 21.35 Uhr, Innenhof GAVOTTE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.40 Uhr, Graben – 19.25 Uhr, Planetensaal – 20.00, Park – 20.25 Uhr, Kirche – 20.55 Uhr, Planetensaal – 21.35 Uhr, Innenhof


COURANTE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.40 Uhr, Graben – 19.25 Uhr, Planetensaal – 20.00, Kirche – 20.25 Uhr, Park – 20.55 Uhr, Planetensaal – 21.35 Uhr, Innenhof CHACONNE 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.30 Uhr, Park – 18.55 Uhr, Kirche – 19.25, Planetensaal – 20.10 Uhr, Graben – 20.55 Uhr, Planetensaal – 21.35 Uhr, Innenhof MENUETT 18.00 Uhr, Vorplatz – 18.10 Uhr, Innenhof – 18.30 Uhr, Kirche – 18.55 Uhr, Park – 19.25, Planetensaal – 20.10 Uhr, Graben – 20.55 Uhr, Planetensaal – 21.35 Uhr, Innenhof


Der Plan


18.00 Uhr: alle Gruppen Vorplatz

BIENVENUE / WILLKOMMEN 18.10 Uhr: alle Gruppen Innenhof

OUVERTURE / AUFTAKT Jean-Baptiste Lully (1632–1687) Ouverture in C aus „Phaëton“ Canaries in C aus „Armide“ Marche des Sacrificateurs in C aus „Cadmus et Hermione“ Neue Hofkapelle Graz: Lucia Froihofer, Violon (Violine) Zohar Alon, Haute-contre (Viola) Eva Lenger, Taille (Viola) Sofija Krsteska, Quinte (Viola) Peter Trefflinger, Basse de violon (Cello) Georg Kroneis, Viole de gambe (Viola da gamba) Michael Hell, Clavecin & Flute a bec (Cembalo & Blockflöte) Wim Maeseele, Lute (Laute) Andreas Böhlen, Flute a bec (Blockflöte) Gabriel Froihofer, Percussion Thomas Höft, Le maître de plaisir (Zeremonienmeister)


18.30 Uhr: Gruppe Chaconne 18.55 Uhr: Gruppe Menuett 19.15 Uhr: Gruppe Musette 19.40 Uhr: Gruppe Gigue 20.00 Uhr: Gruppe Gavotte 20.25 Uhr: Gruppe Courante 20.45 Uhr: Gruppe Bourrée 21.10 Uhr: Gruppe Sarabande Park, Am Steintisch

LECTURE LESUNG

Aus den Versailler Erinnerungen der Elisabeth-Charlotte von der Pfalz, Duchesse d’Orléans (1642–1722)

Gabriele Schuchter als „Liselotte von der Pfalz“


18.30 Uhr: Gruppe Menuett 18.55 Uhr: Gruppe Chaconne 19.15 Uhr: Gruppe Gigue 19.40 Uhr: Gruppe Musette 20.00 Uhr: Gruppe Courante 20.25 Uhr: Gruppe Gavotte 20.45 Uhr: Gruppe Sarabande 21.10 Uhr: Gruppe Bourrée Kirche

LES CARACTÈRES DE LA DANSE DIE CHARAKTERE DES TANZES

Marin Marais (1656–1728) Muzette Grand Ballet

Lorenz Duftschmid, Viole de gambe Rolf Lislevand, Lute


18.40 Uhr: Gruppen Bourrée, Sarabande, Musette & Gigue 19.25 Uhr: Gruppen Gavotte, Courante, Chaconne & Menuett Planetensaal

LE LEVER DU ROY

DER KÖNIG ERWACHT

Robert De Visée (ca. 1659 bis ca. 1732) Sarabande in c aus dem „Manuscrit de Saizenay“ Pierre Gaultier de Marseille (ca. 1642–1696) Sommeil in c für zwei Altblockflöten, zwei Violinen & Basso continuo Jean-Baptiste Lully (1632–1687) Bourée pour les Suivants de Saturne, & les Suivantes d’Astrée in C aus „Phaëton“


LE ROI DANSE

DER KÖNIG TANZT

Jean-Baptiste Lully (1632–1687) Première Entrée Le Roy représantant Le Soleil in d aus „Ballet Royal de Flore Dansé par sa Majesté“

Marin Marais (1656–1728) La Guitare in G aus „Pièces de Viole Troisième Livre“

François Couperin (1668–1733) Second Prélude in d aus „L’Art de toucher le Clavecin“ Sonate „La Sultanne“ in d Gravement. Vite


Jean-Baptiste Lully Passacaille Aus „Armide“ Marche pour la cérémonie turque aus „Le Bourgeois Gentilhomme“

Bruno Benne, Danse baroque (Barocktanz) Neue Hofkapelle Graz Thomas Höft, Le maître de plaisir


18.40 Uhr: Gruppen Gavotte & Courante 19.25 Uhr: Gruppen Bourrée & Sarabande 20.10 Uhr: Gruppen Chaconne & Menuett 20.55 Uhr: Gruppen Musette & Gigue Graben

À LA CAMPAGNE

AUF DEM LAND

Traditionelle Tanzmusik des 17. und 18. Jahrhunderts aus Frankreich

Albin Paulus, Cornemuse (Dudelsack) & Schalmei Roman List, Cornemuse (Dudelsack), Galoubet & Tambour

Im Graben haben Sie Zeit, sich bei Volksmusik in einer ­kleinen Pause zu erfrischen. Eckstein Catering serviert Ihnen hier ein gepresstes Palmblatt mit Burgunderschinken, Brie, Wein­ trauben und Baguette.


20.10 Uhr: Gruppen Bourrée, Sarabande, Musette & Gigue 20.55 Uhr: Gruppen Gavotte, Courante, Chaconne & Menuett Planetensaal

LA FÊTE CHAMPÊTRE DAS LÄNDLICHE FEST

Jacques-Martin Hotteterre (1674–1763) Rondeau. le Champetre. Nommé par le Roy les Ecos (Gay) in D Aus „Première Livre de Pièces“ Marin Marais (1656–1728) Fantaisie champestre & Bransle de village in D aus „Pièces en Trio“ Musette I & II in a aus „Pièces à une et à trois Violes“ Marc-Antoine Charpentier (1643–1704) Menuet en Rondeau in C aus „Medée“ Michel Pignolet de Montéclair (1667–1737) Les Ramages in G (Lentement) aus „Cinquième Concert à deux Dessus sans Basse“ in „Concerts à deux flûtes traversières sans basse“


François Couperin le Grand (1668–1733) Rondeau. Les Bergeries in B (Naïvement) aus „Sixiême ordre du Second Livre de piéces de Clavecin“ und dem „Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach“

LA TEMPÊTE DER STURM

Marin Marais Tempeste in B Prelude (gay) in e Marche pour les Matelots in e 2e. Air des Matelots in e 3e. Air des Matelots p. 131 in e aus „Alcione, tragédie en musique“

Bruno Benne, Danse baroque Neue Hofkapelle Graz Thomas Höft, Le maître de plaisir


21.35 Uhr: alle Gruppen Innenhof

FINALE LE RÊVE DU ROY

DER TRAUM DES KÖNIGS

Michel L’Affilard (ca. 1656–1708) Sarabande en Rondeau in G aus „Principes très-faciles pour bien apprendre la musique“

Chantons, Bergers, dançons sur l’herbe tendre, Ce beau Printemps ramène les plaisirs. Chantons la paix que le ciel va nous rendre Que son retour doit flatter nos desirs. Lasst uns singen und auf dem zarten Grün tanzen, ihr Hirten, Der schöne Frühling bringt die Vergnügungen zurück. Lasst uns den Frieden besingen, den der Himmel uns zurückgeben wird, Auf dass seine Rückkehr unseren Gelüsten schmeichle.


Si vous cherchez un Cœur qui soit fidèle, Mon cher Tircis / Charmante Iris, ne le cherchez qu’en moi Je puis mourir, si j’aime un / une Infidèle; Mais je ne puis jamais manquer de foi. Wenn Ihr ein treues Herz sucht, Mein teurer Tircis / Liebliche Iris, sucht es nur in mir. Ich könnte sterben, wenn ich eine(n) Untreue(n) liebte; Aber ich könnte es niemals an Vertrauen fehlen lassen.

Jean-Baptiste Lully (1632–1687) Chaconne in G aus „Phaëton“

Bruno Benne, Danse baroque Neue Hofkapelle Graz Thomas Höft, Le maître de plaisir



Der König tanzt Wie schafft man es, über Kunst mächtig zu werden? Indem man die Kunst sich zum Diener macht und sich selbst zum Diener der Kunst. Das bis heute beste­ ­ Beispiel dafür ist sicherlich Frankreichs ­Sonnenkönig Ludwig XIV. Seinen Hof in Versailles legte er auf Überwältigung an. Und auch er selbst war durchaus beein­ druckend. In seiner Jugend muss er zu den besten Tänzern des Reiches gehört ­ haben, und viel von seinem Ruhm­ verdankt er einer ganz speziellen Leistung


im Theater: seinem Auftritt als aufgehende Sonne. Wir entführen Sie heute für einen Tag an den Hof des Sonnenkönigs, verkörpert vom „Steirischen Ver­ sailles“ – Schloss Eggenberg. Wir erleben einen König als Gastgeber und Tänzer, ­ die ­ begabtesten Musiker seiner Zeit als Komponisten und des Königs Schwägerin, eine offene, drastische Briefschreiberin. Wir feiern ein ländliches Fest mit ihrer Majestät, und hören seinen einfachen Untertanen schließlich ebenfalls beim Feiern zu.


Zum Programm Mit dem Namen des Sonnenkönigs verbinden wir bis heute eine unübertroffene Prachtentfaltung in allen Bereichen des Lebens und der Künste: Versailles und alles, was mit diesem giganti­ schen Schloss in Verbindung stand, wurde überall in Europa nachgeahmt. Der „absolute Herrscher“ war der Mittelpunkt dieses Kosmos. Auf ihn war alles zugeschnitten, so wie alle Achsen im Garten auf das Zentrum zielten. Vor ihm gab es kei­ ne Unordnung, weshalb alle Hecken, Büsche und Bäume streng beschnitten wurden. Alles, was den König umgab, war künstlich oder hoch kunstvoll. Und diesen Stil zwang er auch seinen Untertanen auf – allerdings nicht zuerst mit Gewalt, sondern er verführte und betörte sie. Sein Leben, seine Gewänder, seine Perücken, seine Architektur und seine Musik waren so hinrei­ ßend schön, so unwirklich kostbar, so überwältigend qualitäts­ voll, dass jeder Zeitgenosse in ihnen den Höhepunkt der Kultur zu sehen vermeinte und ein Teil davon werden wollte. Wenn wir heutzutage auf Ludwig XIV. (1638–1715) und sein Umfeld zurückschauen, sehen wir, dass sich die Opulenz bei weitem nicht nur im Makro-, sondern auch im Mikrokosmos zeigt: Die Raffinesse und Sorgfalt, die auf jedes noch so klei­ ne Element verwandt wurde, sucht ihresgleichen. Und all das war politisches Programm. Ludwig XIV. erfand sich als König völlig neu. Schließlich war er sehr jung an die Macht gelangt, wurde jedoch von seiner Mutter und einem Kreis von Beratern am Gängelband geführt. Man sah in ihm ein willfäh­ riges Kind, über dessen Kopf hinweg man die eigenen religiösen, wirtschaftlichen und politischen Interessen rücksichtslos verfolgen konnte. Diese Erfahrung prägte Ludwig ausnehmend, Und schließlich entschloss er sich, das Netz der Abhängigkei­ ten zu durchschlagen und einen ganz auf sich zugeschnittenen Hof zu etablieren, an dem er selbst absolut herrschte.


Die Kunst nahm in dieser Hofhaltung einen zentralen Platz ein. Vor allem war sie dazu da, den König selbst in seinem Wollen und seiner Position propagandistisch zu feiern. Im neuerbauten Schloss Versailles zwang er die vormals mächtigen Adeligen zu kostspieligem Hofschranzentum. Er selbst defi­ nierte den Geschmack seiner Zeit, weit über Frankreichs Gren­ zen hinaus. Mit seinem größten Rivalen, Kaiser Leopold, dem Habsburger, lieferte er sich reale Gefechte und noch mehr äs­ thetische. (Ein wichtiges Ergebnis davon werden wir noch in dieser styriarte zu sehen bekommen: La Margarita, das Ross­ ballett, das wir inszenieren und einem originalen Vorbild vom Kaiserhof Leopolds I. nachempfunden haben, ist eine direkte Reaktion auf Ludwig XIV. Der Kaiser versuchte mit aller Macht, Ludwigs Propagandakunst etwas Eigenes entgegenzusetzen.) Die Verschwendung und Prachtentfaltung wurde in immer neue Dimensionen gesteigert und stürtzte schließlich den ganzen Staat in eine existenzielle Krise, während die führenden Personen des Reiches sich einer immer weiter verfeinerten Kunst ergingen. Und dabei alles zu dokumentieren trachteten, was ihr Lebensinhalt war. Wir wissen deshalb sehr genau, was en detail bei Hofe vor sich ging. Schließlich war jedes scheinbar noch so nebensächliche Ereignis von größter Wichtigkeit: Wer neben wem ging, wer zu wem Zutritt hatte… mit solchen Klei­ nigkeiten übte Ludwig geschickt und brutal seine Macht aus. Und alles wurde dokumentiert. Besonders nah und authentisch bringt uns Liselotte von der Pfalz an den Hof. Die Herzogin von Orléans war die Schwägerin Ludwig XIV., und in ihren Briefen nimmt sie wahrlich kein Blatt vor den Mund. Sie beschreibt die perfiden Hofintrigen und vor allem die Langeweile, die in Ver­ sailles herrschte. Alle waren zum Nichtstun verdammt, einzig und allein damit beschäftigt, die Oberfläche des Daseins, ihr Benehmen, ihre Rede und ihr Verhalten zu verfeinern. Michael Hell, gemeinsam mit Lucia Froihofer musikalischer Leiter des heutigen Abends, erklärt, dass dieselbe Akribie des


höfischen Lebens sich auch in der Kunst widerspiegelt: „Auch im Bereich der Musik und des Tanzes findet sich diese déli­ catesse wieder, was wiederum dazu führt, dass wir über die französische Musik des grand siècle mehr wissen, als über jeden anderen Stil der Vergangenheit. In Hunderten von Traktaten ließen sich Musiker und Tänzer über alle Parame­ ter ihrer Musik aus: Tanztempi wurden sorgfältigst mit einem Pendel gemessen und in Sechzigstelsekunden, neben denen eine herkömmliche Metronomangabe geradezu plump er­ scheint, dokumentiert. Verschiedene Tabellen der Zeit, zum Teil von berühmten Tänzern und Musikern erstellt, zeigen dabei verblüffende Übereinstimmungen. Die Tanzschrift selbst, von Raoul-Auger Feuillet (um 1660– 1710) entwickelt oder zumindest verbreitet, ist ein kalligra­ phisches Wunderwerk, das jede Fußbewegung akribisch festhält und nur den Händen einen gewissen Spielraum lässt, für die freilich wieder bestimmte Grundregeln bestehen. Musikalische Verzierungen werden bis auf den letzten Schlen­ ker in Verzierungstabellen und Kommentaren erläutert. Ei­ nige Musiker wie der Gambist Marin Marais, der Flötist Jac­ ques-Martin Hotteterre oder der Cembalist Jean-Henry d’Anglebert verzieren ihre Werke mit Liebe zum Detail kom­ plett durch. Selbst über die minimalen Unterschiede von zwei gleich notierten schnellen Noten gibt es genaue Beschreibun­ gen, die zum Teil mit mathematischen Verhältnissen arbeiten. Mit all diesen präzisen Vorgaben könnte man meinen, dass die französische Musik sehr rigide und steif gewesen sein muss; das Gegenteil ist jedoch der Fall: Nur durch die voll­ kommene Beherrschung von musikalischer Grammatik und Rhetorik wird eine Freiheit und Leichtigkeit möglich. Immer wieder begegnen wir den Wörtern nonchalance und élégan­ ce, für welche die französischen Musiker in ganz Europa be­ rühmt waren und welche sich die grande nation bis heute auf die Fahnen geschrieben hat.“


Musik und Tanz sind aus dem Hofzeremoniell des Sonnen­ königs nicht wegzudenken: Jeder öffentliche Auftritt, und das war wirklich das ganze Leben des Königs, dem Auser­ wählte sogar beim Aufstehen zuschauen durften, um ihm beim Ankleiden zu helfen, war von Musik begleitet. Der König selbst spielte in seiner Jugend die Gitarre und war ein hervor­ ragender Tänzer. Sein berühmtester Tanz, der dem König seinen Namen bescheren sollte, wird auch heute im Mittel­ punkt stehen: Am 13. Februar 1669 tanzte der König im BALLET ROYAL de Flore einen Auftritt, in welchem er die Sonne verkörperte. Diese Symbolik ist nicht zu unterschätzen. Tat­ sächlich kreisten in diesem Ballett die Planeten um den Sonnenkönig, so wie im realen Leben alle um den Herrscher kreisen sollten, von dessen Anziehungskraft völlig absorbiert. „Ebenso wie sein Hofstaat war auch Ludwigs Hofkapelle streng hierarchisch geordnet“, weiß Michael Hell: „Vom einfachen Hofmusiker bis zum Surintendant de la Musique du Roy Jean-Baptiste Lully, dem obersten Befehlshaber über königliche Oper und Orchester, gab es eine Pyramide, die die Gesellschaft spiegelte. Die besten Musiker des Königs versammelten sich dabei in der Musique de la Chambre du Roy, der königlichen Kammermusik, die dem König bei allen intimeren Gelegen­ heiten musikalische divertissements l­ ieferte.“ Im heutigen Konzert begleiten wir den König einen Tag lang vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Dabei nimmt der Besuch osmanischer Gesandter – der König paktierte mit dem Riesen­ reich der Sultane, um Habsburg zu schaden – einen ebenso wichtigen Platz ein wie ein ländliches Fest, bei dem der König sich in die scheinbar einfache Idylle des Landlebens begibt. Wie das damalige Publikum fiebern wir dabei besonders auf jene Momente hin, in denen es heißt: Le Roy danse – Der König tanzt. Thomas Höft


Die Interpreten Neue Hofkapelle Graz Die Neue Hofkapelle Graz nimmt in der Szene der Historischen Aufführungspraxis nicht nur in Österreich eine Sonderstel­ lung ein. Das Ensemble ist weder eines der üblichen selbst­ verwalteten Musikerkollektive noch die Mannschaft eines namhaften Dirigenten, sondern ein Orchester, das barockes Musizieren von Grund auf ernst nimmt: „Maestra di cappel­ la“ Lucia Froihofer und „Maestro al cembalo“ Michael Hell leiten die For­ mation in Doppeldi­ rektion, genauso wie das Musizieren vor rund 300 Jahren funktionierte. Quellenfundierte Kenntnisse über Musik, Spielweisen und Instrumente vergangener Epochen sind bei der NHG Grundvoraussetzung der Arbeit, noch viel wichtiger aber ist das Bewusstsein über die Funktion von Musik und der künstlerische Wille, diese immer wieder zu vergegenwärtigen. Die NHG erzählt Geschichten mit Musik und tut das seit ihrer Gründung im Jahr 2010 sehr erfolgreich daheim und in der Welt. Zu Hause in Graz hat die NHG eine eigene Orches­ ter­Konzertreihe etabliert und erweitert dabei beständig ihr Repertoire, das von der Renaissancemusik bis hin zur Urauf­ führung von zeitgenössischen Kompositionen reicht. Die NHG arbeitet dabei mit aktuellen szenischen und medialen Formen ebenso wie mit den großen Namen der Szene von


Dorothee Oberlinger bis Emma Kirkby, von Karl Markovics bis Johannes Silberschneider. Zudem verantwortet die NHG gleich noch zwei Serien von Kammermusikkonzerten in Zusammenarbeit mit dem Universalmuseum Joanneum Graz. Unter dem Titel „Alte Musik im Palais“ gibt es szenisch ge­ staltete Programme, die das junge Nachwuchspublikum als moderiertes Familienkonzert erleben kann. Zudem ist die NHG regelmäßiger Gast im Grazer Sommerfestival styriarte, das für den Alte­Musik­Pionier Nikolaus Harnoncourt ge­ gründet wurde und das der NHG im Sommer 2017 erstmalig die szenische Hauptproduktion anvertraut, die Oper mit Rossballett „La Margarita“, inklusive Live­Fernsehübertragung durch den ORF. 2013 debütierte die NHG in der Kölner Philharmonie, seither ist sie unterwegs von Litauen bis Albanien, zu hören auf Ö1, im ORF und WDR und zugegen auf den europäischen Festivals für Alte Musik (Kölner Fest für Alte Musik, Musica Viva Os­ nabrück ...) Ihre CDs sind den steirischen Barockkomponisten Johann Joseph Fux und Valentin Lechner gewidmet. Zuletzt erschien die erste Gesamteinspielung des Concentus musico­instru­ mentalis von Fux beim deutschen Label cpo.

Lucia Froihofer, Violon & musikalische Leitung Geboren in Fischbach/Stmk. studierte Lucia Froihofer Violine und Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule Graz. Ihr Interesse für die Alte Musik führte sie dann nach Leipzig, wo sie an der Hochschule für Musik und Theater Barockvio­ line bei Susanne Scholz studierte und 2003 mit Auszeichnung abschloss. Weitere Anregungen holte sie sich in Studien bei Sigiswald Kuijken (Brüssel), Enrico Gatti (Novarra) und Michi Gaigg (Linz).


Sie unterrichtet am Johann­Joseph­Fux­Konservatorium in Graz Violine, Kammermusik und Volksmusik und leitet das schuleigene Kammerorchester. Seit 2007 hat sie auch einen Lehrauftrag für Historische Spieltechniken und Barockorches­ ter an der Kunstuniversität Graz. Der Schwerpunkt ihres musikalischen Schaffens liegt auf der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, wobei sie jeweils auf den adäquaten Instrumenten musiziert. So konzertiert sie in unterschied­ lichen, vorwiegend eigenen kammermusikalischen Ensem­ bles und Barockorchestern (z. B. barucco, chordae freybergensis, La Gioconda, Armonico Tributo Austria, mo­ derntimes_1800, Rabaskadol, Barocco locco Amsterdam, Spa­ fudla, Neue Hofkapelle Graz). Konzerte führten Lucia Froihofer in viele Länder Europas, u. a. zu Festivals wie styriarte, Bachfest Leipzig, Festival di Cremona, Salzburger Festspiele, RuhrTriennale, Festspiele Mecklenburg­Vorpommern, Festival Radovljica, Festival in­ ternazionale di musica antica Gorizia u. v. m. CD­Produktionen in Österreich, Deutschland, den Niederlanden und Italien runden ihr künstlerisches Profil ab.

Michael Hell, Leitung, Clavecin & Flute a bec Der vielfach preisgekrönte Michael Hell studierte von 1992 bis 2003 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover in der Blockflötenklasse von Siri Rovatkay­Sohns. Ab 1999 nahm er zusätzlich ein Cembalostudium bei Zvi Meniker auf. Vierfach diplomiert, wandte er sich einem Aufbaustudium für Cembalo, Generalbass und historische Aufführungspraxis


bei Jesper Christensen an der renom­ mierten Schola Cantorum Basiliensis zu und erhielt dort 2006 das Dip­ lom mit höchster Auszeichnung. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, Asien, die USA und Kolumbien, wobei ein Schwer­ punkt auf der Kammer­ und Vokal­ musik liegt. Neben der Arbeit mit seinen Ensembles Austrian Baroque Connection und Musicke’s Pleasure Garden widmet er sich vermehrt auch der barocken Oper. Mit dem Ensemble La Fenice erschien 2011 die CD „Un Camino de Santiago“, auf der er als Cembalist, Organist, Blockflötist und als Sänger zu hören ist. Seit Oktober 2005 unterrichtet Michael Hell Cembalo, Block­ flöte und Generalbass am Institut für Alte Musik und Histo­ rische Aufführungspraxis an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, ab dem Wintersemester 2011/12 wirkt er dort als Universitätsprofessor für Cembalo. Er ist regelmäßig Dozent auf Sommerakademien und Meisterkursen.

Thomas Höft, Konzeption, Regie & Le maître de plaisir Thomas Höft arbeitet als Autor, Regis­ seur und Dramaturg in sehr unter­ schiedlichen Bereichen der Kunst. Er verantwortete große histori­ sche Themenausstellungen in deutschen und österreichischen Museen und schrieb Sachbücher – für „Welt aus Eisen“ wurde er mit dem Österreichischen Staat­ spreis Buchkunst ausgezeichnet. Vor


allem aber ist er mit zahlreichen Theaterstücken und Opern­ libretti bekannt geworden. 2010 etwa erfolgte an der Wiener Staatsoper die Premiere von Thomas Höfts neuer Oper „Pünkt­ chen und Anton“ nach Erich Kästner zur Musik von Iván Eröd. Durch Götz Friedrich zu ersten Regiearbeiten ermutigt, nimmt die Musiktheaterregie einen kontinuierlich immer gewichti­ geren Raum in Thomas Höfts Schaffen ein. Seit 1994 arbeitet Thomas Höft als Dramaturg der styriarte, seit 2003 auch von Psalm, und seit 2012 ist er Geschäftsführer der Kölner Gesell­ schaft für Alte Musik.

Gabriele Schuchter, Lecture Geboren und aufgewachsen in Salzburg als drittes von sechs Kindern des Musikerehepaares Gilbert und Maria Schuchter, begann sie während der Schulzeit die Aus­ bildung am Mozarteum (Klavier und Violoncello), nach der Matura an der Wiener Musikhochschule (Gesang und Violoncello) bzw. Schauspiel am Max­Rein­ hardt­Seminar. Ein erstes Engagement am Burg­ theater (Regie: Leopold Lindberg) folgte, danach wurde sie freie singen­ de Schauspielerin u. a. in Bonn, Salzburg, Volksoper, Staatsoper, Verona, diverse Sommerfestspiele (Salzburg, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten), hielt Le­ sungen und erschien in Film­ und Fernseharbeiten. Gabriele Schuchter war auch freiwillige Helferin in Kalkutta bei Mut­ ter Teresa. 18 Jahre kontinuierliche Tätigkeit am Wiener Volkstheater unter Paul Blaha, Emmy Werner und Michael Schottenberg prägten weiters ihren Weg.


Derzeit ist sie am Theater in der Josefstadt als Mutter in „Ge­ schichten aus dem Wienerwald“ unter der Regie von Herbert Föttinger zu sehen. Nächste Auftritte: Sommerspiele Sitzenberg, Leharfestival Bad Ischl, Karl­Valentin­Abend im Kosmosthea­ ter Wien, Herbsttage / Operettenfestspiele in Blindenmarkt. Aktuelle Programme: „Ein sprechendes Aug’ ist ein Glück … Raritäten von und über Johann Nepomuk Nestroy“ (Markus Vorzellner: Klavier), „Dienstboteng’schichten“ (Marko Kölbl, Klavier), „Schubert – musikalisch und literarisch“ (Hemma Tuppy, Klavier), „Pfui Pfui Good Night“ (Mozartiade in der Roten Bar mit Luca Monti, Luca Lombardo, Hans Hoffer) „Herzhaft geht der Wiener unter“ (mit Spatzek/Paryla/Pfeiffer/ Uwira), „Die Diva und ihr Dichter“ (von Helmut Korherr mit Spatzek/ Hexmann/ Grinberg).

Lorenz Duftschmid, Viole de gambe Die erste musikalische Ausbildung erhielt Lorenz Duftschmid am Brucknerkonservatorium sowie am Musikgymnasium in Linz, wo er bereits die Ensembles für Alte Musik „Ars Antiqua“ und „Con­ sortium Musicum“ gründete. Lorenz Duftschmid hatte schon sehr früh die Möglich­ keit, von den großen Meistern der Gambe (u. a. Jordi Savall) Unterricht zu erhalten. Bereits während seiner Studienzeit an der Schola Cantorum in Basel stand der Künstler mit diesen ge­ meinsam auf den wichtigsten Bühnen der Welt. Dabei war er stets bestrebt, seiner Linie treu zu bleiben: Im Alter von 25 Jahren folgte Lorenz Duftschmid der Berufung an die Universität für Musik nach Graz und übernahm als


musikalischer Leiter die Verantwortung für zwei Festivals, die Internationale Woche der Alten Musik, Krieglach, sowie Internationale Kammermusiktage für Alte Musik, Raumberg. Lorenz Duftschmid musiziert auf originalen Instrumenten von Gasparo da Salò (ca. 1580), Jakobus Stainer (Absam, Tirol, 1679), Nicolas Bertrand (Paris, 1699) und Antony Stephan Posch (Wien, 1717) und vereint in seinen Auftritten als Solist, Ensembleleiter und Dirigent gekonnt Musik, Forschung, Faszination, Originalklang und allgemeine Kulturanliegen von heute. Außerdem ist er Professor für Viola da gamba an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen.

Rolf Lislevand, Lute Der norwegische Lautenist Rolf Lislevand studierte in Oslo und später an der Schola Cantorum in Basel bei Hopkinson Smith und Eugène Dombois. Als Solist, Begleiter und Leiter verschiedener Ensembles führten ihn Konzerte und Meisterkurse durch alle Eu­ ropäischen Länder sowie nach Amerika. Durch die Zusammenarbeit mit Jordi Savall im Rahmen von He­ spèrion XXI, La Capella Reial de Catalunya u. a., konnte er sich aus ers­ ter Hand Kenntnisse der französischen Literatur des 17. Jahrhunderts für Viola da Gamba aneignen. Gleichzeitig brachte ihm Montserrat Figueras die spanische Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts näher. Von seinen zahlreichen CD­Aufnahmen ist besonders seine erste Aufnahme mit Musik des in Italien geborenen Laute­ nisten Hieronymus Kapsberger, für welche er zahlreiche Preise erhielt, zu erwähnen.


Rolf Lislevand lebt seit 1987 bei Verona, gibt europaweit Meisterklassen und unterrichtet bei Sommerkursen. Seiner Berufung zum Pädagogen geht er seit 1993 an der Hochschule für Musik in Trossingen nach. Als Solist und Dozent mit in­ ternationaler Reputation wird er regelmäßig zu internatio­ nalen Festivals und Meisterkursen eingeladen, so zum Beispiel zum Internationalen Gitarren­Symposium in London und zum Barcelona Festival.

Albin Paulus, Cornemuse & Schalmei In einer österreichischen Exilfamilie in Deutschland geboren, seit früher Kindheit überzeugter Multiinstrumentalist, Ins­ trumentenbastler und Bravourjodler, bekam Albin Paulus zunächst eine solide klassische Klarinettenaus­ bildung. Nach seinem Studium der Musikwissenschaft Wien und Cremona machte er sich einen Namen als Maultrommel­ virtuose, u. a. mit der Ersteinspie­ lung sämtlicher Maultrommelkon­ zerte J. G. Albrechtsbergers, sowie als Dudelsackpfeifer und Jodler, besonders mit seiner mehrfach preisgekrönten Gruppe „Hotel Palindro­ ne“. 1997 und 2005 war er 2. Preisträger beim Dudelsackwett­ bewerb von St. Chartier (F), 2011 wurde er in Sibirien zum „Weltvirtuosen der Maultrommel“ gekürt. Zu seinen vielen Projekten zählt auch das Ensemble „Schi­ kaneders Jugend“ – Popmusik des 18. Jahrhunderts, und „Cant­ lon“ – Musik der keltischen Eisenzeit auf selbstgebauten In­ strumentenrekonstruktionen. Außerdem wird er von zahlreichen Ensembles eingeladen, wenn es um seltene Ins­ trumente geht, u. a. Unicorn (A), Ensemble baroque de Limo­


ges (F) u. a. Nebenbei ist er auch erster offizieller Dudelsack­ lehrer Österreichs an der Wiener Musikschule.

Roman List, Cornemuse, Galoubet & Tambour 1973 in Stockerau geboren, besuchte Roman List vorerst eine Fachhochschule für Musikinstrumentenbau in Hallstatt. Dieser Ausbildung ließ er ein Studium der Soziologie an der Universität in Wien folgen. Und am Konserva­ torium der Stadt Wien schrieb er sich für ein Studium histori­ scher Lauteninstrumente ein, das er 2002 abschloss. Als Ver­ mittler für Kunst und Kultur aufzutreten, liegt ihm am Herzen. So ging er einer solchen Tätigkeit sowohl im Kindermuseum im Schloss Schönbrunn sowie im Österreichischen Gesellschafts­ und Wirtschaftsmuseum nach. 2006 entschloss er sich dann noch zu einem Studium der Musikwissenschaft an der Uni Wien, das er 2013 mit dem Magisterium beendete. Bereits seit dem Jahr 2000 ist er als freischaffender Musiker im Bereich Alte Musik umtriebig.

Bruno Benne, Danse baroque Der französische Tänzer und Choreograph Bruno Benne hat sich auf barocke Tänze spezialisiert. Er entwickelte dafür einen eigenen Stil, indem er sich diesem Tanzstil mit zeitge­ nössischen Elementen nähert und gibt so der barocken Tanz­ kunst einen modernen Ansatz. Seit 2005 tanzt er für Béatrice Massin und Marie­Geneviève Massé, 2012 arbeitete er auch als Choreograph mit Lucinda


Childs für die Schaffung des Spek­ takels „Alessandro“. Bruno Benne kommt regelmäßig internatio­ nalen Einladungen nach und gibt sein Wissen leidenschaft­ lich auch in Workshops an andere Interessierte weiter. Im Jahr 2013 gründete Bruno die Compagnie Beaux­Champs, um seine eigenen Fragestellungen an das barocke Erbe, seine Vermittlung und Ausstrahlung um­ zusetzen.

Die Neue Hofkapelle Graz spielt heute in folgender Besetzung: Lucia Froihofer, Violon (Violine) Zohar Alon, Haute­contre (Viola) Eva Lenger, Taille (Viola) Sofija Krsteska, Quinte (Viola) Peter Trefflinger, Basse de violon (Cello) Georg Kroneis, Viole de gambe (Viola da gamba) Michael Hell, Clavecin & Flute a bec (Cembalo & Blockflöte) Wim Maeseele, Lute (Laute) Andreas Böhlen, Flute a bec (Blockflöte) Gabriel Froihofer, Percussion



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WERNER BERG Mensch und Landschaft

17. Juni bis 27. August 2017 Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur Marktstraße 1, 8522 Groß St. Florian www.feuerwehrmuseum.at


Flotte Bienen, tolle Hechte

Feldhase (Lepus europaeus), Paarung, Foto: Eliane Huber, Naturmuseum Thurgau

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Universalmuseum Joanneum

Naturkundemuseum 05. 05. 2017— 07. 01. 2018 Joanneumsviertel, 8010 Graz Di – So 10 – 17 Uhr www.naturkunde.at

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