LOBGESANG 16., 17. & 18. Dezember 2019
Aus Ăœberzeugung. Hauptsponsor des Orchesters recreation – Musik- und Bankkultur im Einklang.
Gutes Geld. Seit Generationen.
krentschker.at
Montag, 16. Dezember 2019, 19.45 Uhr Dienstag, 17. Dezember 2019, 19.45 Uhr Mittwoch, 18. Dezember 2019, 19.45 Uhr *
Stefaniensaal
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Exsultate, jubilate, KV 165 Exsultate, jubilate: Allegro Fulget amica dies Tu virginum corona: Andante Alleluja: Allegro
Georg Friedrich Händel (1685–1759)
As Steals the Morn
aus „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“, HWV 55
Felix Mendelssohn (1809–1847)
Lobgesang. Sinfonie-Kantate in B, op. 52 1. Sinfonia
Maestoso con moto. Allegro – Allegretto un poco agitato – Adagio religioso
* Geschlossene Vorstellung zur 40-Jahrfeier Musikgymnasium Dreihackengasse
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2. Chor und Sopran
Alles, was Odem hat
Allegro moderato maestoso 3. Rezitativ & Arie, Tenor:
Saget es, die ihr erlöst seid Er zählet unsre Tränen Allegro moderato 4. Chor
Sagt es, die ihr erlöset seid A tempo moderato
5. Duett Sopran I und II, Chor
Ich harrete des Herrn Andante
6. Tenor, Sopran
Stricke des Todes hatten uns umfangen Allegro un poco agitato 7. Chor
Die Nacht ist vergangen
Allegro maestoso e molto vivace 4
8. Choral
Nun danket alle Gott Andante con moto
9. Duett Sopran und Tenor
Drum sing’ ich mit meinem Liede Andante sostenuto assai 10. Schlusschor
Ihr Völker, bringet her dem Herrn Allegro non troppo
Cornelia Horak & Alexandra Flood, Sopran Franz Gürtelschmied, Tenor Chor des Musikgymnasiums Dreihackengasse (Einstudierung: Thomas Perstling-Edlmair) recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigent: Andreas Stoehr Einführungsgespräch am Montag und Dienstag vor dem Konzert um 19.15 Uhr im Stefaniensaal mit Mathis Huber und Andreas Stoehr. Konzertdauer:
Erster Teil: ca. 55 Minuten Pause: ca. 25 Minuten Zweiter Teil: ca. 45 Minuten 5
LOBGESANG
Ein Weihnachtskonzert ganz ohne Bach und sein Weihnachtsoratorium, ohne „Messias“ und Hirtenmusiken? recreation vertraut im heutigen Programm auf die überwältigende Wirkung des Lobgesangs – in Mendelssohns 2. Sinfonie, in Mozarts „Exsultate, jubilate“ und in einem der schönsten Pastoralduette von Händel. Es ist eine Musik an der Grenze zwischen weltlich und geistlich, Konzertsaal und Kirche, Dunkelheit und Licht. 6
AD NOTAM
Mozarts Mailänder Weihnacht Das Weihnachtsfest 1772 verbrachte Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem Vater Leopold fern der Heimat in Mailand. Mutter und Schwester mussten sich im weihnachtlichen Salzburg gedulden, bis sie Neues aus Italien erfuhren. Denn Vater und Sohn waren so sehr mit den Vorbereitungen zur Oper „Lucio Silla“ beschäftigt, dass für weihnachtliche Besinnlichkeit keine Zeit blieb, noch viel weniger fürs Briefeschreiben. Am zweiten Weihnachtsfeiertag war es endlich soweit: Erzherzog Ferdinand, der Statthalter von Mailand und Sohn der Kaiserin Maria Theresia, applaudierte dem Meisterwerk des sechzehnjährigen Mozart und mit ihm ganz Mailand. Endlich war der Druck von Wolfgangs Schultern genommen. Er konnte sich in seinen Briefen wieder Scherze erlauben: „Ich vor habe den primo eine homo motteten machen welche müssen morgen beÿ Theatinern den producirt wird.“ Nur Nannerl konnte sich einen Reim auf dieses Geschreibsel ihres Bruders machen. In richtiger Reihenfolge liest sich der Satz folgendermaßen: „Ich habe für den primo uomo eine Motette machen müssen, welche morgen bei den Theatinern produziert wird.“ So berichtete Mozart seiner Schwester von der Entstehung seines heutzutage berühmtesten Sopransolos auf geistlichen Text: „Exsultate, jubilate“, KV 165. Dieser „Motetto“ für Solostimme und Orchester wurde von Venanzio Rauzzini gesungen, dem ersten Kastraten der Mailänder Oper. Der ebenso schöne wie eitle Sopranist, bis dato in Münchner Diensten stehend, hatte sich für seine triumphale Rückkehr nach Mailand sicher etwas anderes vorgestellt als die Oper eines sechszehnjährigen „Deutschen“. Leopold Mozart berichtete seiner Frau von den Intrigen des Sängers, der es kaum ertragen konnte, dass der junge Maestro die Primadonna Anna de Amicis besser bediente als ihn. Da der „Lucio Silla“ aber so erfolgreich war und noch den ganzen Januar auf dem Spielplan blieb, musste man sich mit dem schwierigen Sänger arrangieren. Deshalb schrieb ihm Mozart bereitwillig eine Festmotette für die Theatinerkirche Mailands, die dem Heiligen Antonius Abbas geweiht ist. Dessen Festtag ist der 17. Jänner, an welchem Rauzzini von der Empore herunter die jubelnden Koloraturen der ersten Arie und des 7
„Alleluja“ schmetterte. Für weihnachtliche Andacht sorgte die langsame Arie. Denn ein „Motetto“, wie man in Italien lateinische geistliche Solokantaten nannte, war stets gleich gebaut: eine AllegroArie am Anfang, dann ein Rezitativ und eine langsame, kantable Arie, die ins jubelnde Alleluja übergeht. Noch heute kann man in Mailand die Barockkirche besichtigen, in der dieses wundervolle Stück aus der Taufe gehoben wurde.
Christmas in Dublin
Die weitaus meisten Weihnachtsfeste seines Lebens verbrachte Georg Friedrich Händel in London. Nur zum Jahreswechsel 1741–42 zog er es vor, in Dublin zu bleiben. Er hatte die irische Hauptstadt anfangs nur probeweise besuchen wollen, war dort aber von einem brandneuen Konzertsaal mit bester Akustik überrascht worden, von einem vorzüglichen Orchester und von einem überaus dankbaren Publikum. Sofort organisierte der findige Unternehmer eine Konzertserie auf Abonnement. Die Iren rissen ihm die Tickets förmlich aus der Hand, obwohl sie noch gar nicht ahnen konnten, dass sie im letzten Konzert dieser Serie eine Sternstunde der Musikgeschichte erleben würden: die Uraufführung des „Messiah“. Vorerst hatte Händel nur Erfolgsstücke aus London aufs Programm gesetzt. Für das Weihnachtskonzert am 23. Dezember suchte er sein Oratorium „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“ heraus. Es trägt zwar einen italienischen Titel, preist aber in englischen Versen von John Milton die Schönheiten der britischen Inseln. Den dritten Teil krönt eines der schönsten Duette, die Händel jemals geschrieben hat: „As steals the morn upon the night and melts the shades away, so Truth does Fancy’s charm dissolve“. „So wie der Morgen auf die Nacht folgt und die Schatten hinwegschmilzt, so vertreibt die Wahrheit die Verführungen der Fantasie.“ In unserem Adventkonzert ist dieses wundervolle Duett mit den schönen Soli für Oboe und Fagott eine perfekte Einstimmung auf Mendelssohns „Lobgesang“. Denn auch in der 2. Sinfonie des großen Romantikers geht es darum, wie das Licht der Erkenntnis die Dunkelheit vertreibt.
Mendelssohn-Sinfonie zum Gutenberg-Jubiläum
Hätte der fromme Mainzer Katholik Johannes Gensfleisch zu Gutenberg ahnen können, was eifernde Lutheraner dereinst aus ihm machen würden, er hätte sich die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern vielleicht noch einmal durch den Kopf gehen lassen. So aber nahm die 8
Geschichte ihren Lauf: 1440 druckte Gutenberg, vorübergehend in Straßburg zuhause, einen Wallfahrtsspiegel fast schon in der neuen Technik. Vorahnungen der Reformation lassen sich aus dieser Drucksorte wahrlich nicht herauslesen – so wenig wie aus den Ablassbriefen und katholischen Kalendern, die er nach seiner Rückkehr in seine Vaterstadt um 1450 in Mainz druckte. Daselbst starb Gutenberg anno 1468, mehr als ein halbes Jahrhundert vor der Reformation. Dennoch zögerten die Protestanten keinen Moment, ihn zum Helden ihrer Sache hochzustilisieren, besonders als es galt, 1840 das große vierhundertjährige Jubiläum des Buchdrucks zu feiern. Das Datum war so willkürlich gewählt wie sein protestantischer Inhalt. Es bescherte den Zeitgenossen neben einer Unzahl von Gutenbergdenkmälern auch eine wundervolle „Sinfonie-Kantate“ von Felix Mendelssohn: den „Lobgesang“, op. 52.
Uraufführung in der Thomaskirche Man schrieb den 25. Juni 1840, eine Woche nach Fronleichnam, also ein Donnerstag. In der Leipziger Thomaskirche war an Atmen kaum noch zu denken, so drängte sich die Festgemeinde: Mendelssohn dirigierte auf der großen Westempore erst Webers „Jubelouvertüre“, dann das „Dettinger Te Deum“ von Händel und schließlich die Uraufführung seines „Lobgesangs“. Dass man an jenem Tag auch den 310. Jahrestag der Augsburger Konfession feierte, bestärkte die sächsischen Lutheraner noch in ihrem Selbstbewusstsein. Zwei Tage zuvor hatte der Festredner auf Leipzigs Marktplatz verkündet, Gutenberg sei „der Johannes der Täufer der Reformation“ gewesen. Mendelssohn hatte einen Festgesang dirigiert mit einer neuen Choralmelodie auf einen sehr patriotischen Text: „Vaterland, in deinen Gauen / brach der gold’ne Tag einst an“. Erst sieben Jahre nach seinem Tod, 1854, sollte sich diese Melodie auf immer mit dem Weihnachtslied „Hark! The Herald Angels Sing“ verbinden. In seiner Sinfonie zum Gutenbergjubiläum kommt jene Choralmelodie leider nicht vor, dafür aber etliche andere, die der Komponist selbst erfand, um der aufrechten Gesinnung wahrer Protestanten Ausdruck zu verleihen. Vom einleitenden Posaunen-Choral über diverse choralartige Seiten themen bis hin zu den gesungenen Chorälen des Kantatenteils herrscht in diesem Werk durchwegs die Affirmation des wahren Glaubens vor. Dem stehen kämpferische Passagen und tief bewegende Klagemelodien gegenüber, die von düsteren Zeiten der Not künden und von der Bedrängnis der Verfolgten. 9
„Symphonie-Kantate“
An der Form des neuen Werkes schieden sich schon bald die Geister. Mendelssohn nannte es eine „Symphonie-Kantate“: Die ersten 40 Minuten werden von drei ineinander übergehenden Sinfoniesätzen gebildet, die letzten 40 Minuten von einer geistlichen Kantate für drei Solisten, Chor und Orchester. Kurzsichtige Zeitgenossen verglichen das Ganze sofort mit Beethovens Neunter, obwohl deren berühmtes Finale mit Schillers Ode an die Freude viel kompakter und konsequenter als Zielpunkt der gesamten Sinfonie angelegt ist als der Kantatenteil von Mendelssohns 2. Sinfonie. Eher könnte man an die „Abteilungen“ in den Sinfonien Gustav Mahlers denken: Auf eine erste, rein sinfonische Abteilung folgt eine zweite, vielgliedrige Kantate auf geistliche Texte. Motivische Brücken zwischen beiden Abteilungen lassen die Kantate wie eine nachträgliche Deutung der dreiteiligen Sinfonie erscheinen, denn der Posaunenchoral vom Anfang wird nun zum Psalmzitat: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“ Dieser Vers aus dem 150. Psalm erklärt zugleich den Titel der gesamten Sinfonie: „Lobgesang“. Der Partitur stellte Mendelssohn ein Lutherzitat voran: „Sondern ich möcht’ alle Künste, sonderlich die musica, gern sehen im Dienste deß, der sie gegeben und geschaffen hat.“ In diesem Sinne soll auch in unserem Konzert Mendelssohns „Lobgesang“ eine Einstimmung auf Weihnachten sein.
Zur Musik Im ersten Satz (Majestoso con moto) treffen drei sehr unterschiedliche Themen aufeinander. Den Anfang macht ein marschartiger Hymnus der Posaunen, der bereits das Psalmzitat aus dem Kantatenteil vorwegnimmt „Alles, was Odem hat, lobe denn Herrn!“ Diesem Symbol des unerschütterlichen Gottvertrauens stellt sich ein gleißendes, beinahe verführerisches Allegro-Thema ent gegen. In der Durchführung versucht es, den Posaunenchoral immer wieder in Mollabgründe hinabzuziehen. Gott sei Dank tut sich im Seitenthema eine Oase der Ruhe auf, eine jener feierlichen Choralmelodien, die Mendelssohn für diese Sinfonie neu erfunden hat. Im Widerstreit der drei Themen entfaltet sich der Satz über zwölf Minuten hinweg in großen Steigerungen. Der zweite Satz folgt „attacca“ auf den ersten, ein wehmütiges Allegretto in g-Moll. Es wird von einem schmerzlichen Rezitativ der Soloklarinette eingeleitet und ergeht sich danach in sanft klagenden Streichermelodien über gezupften Saiten. Erst im Trio treten wieder die Holzbläser 10
hinzu, mit einem zuversichtlichen G-Dur-Choral im Sechsachteltakt. In seiner brillanten Mendelssohn-Biographie von 2003 verglich Larry Todd diesen Bläserchoral mit einem „Ruf zum Gottesdienst“. Nahtlos schließt sich das „Adagio religioso“ in D-Dur an, eine der schönsten Streichermelodien, die Mendelssohn jemals geschrieben hat. Wir finden uns gleichsam in der Kirche wieder, bei innigem Gesang und Gebet. Die Bläser tönen wie die Orgel von der Empore herab in die frommen Gebete der Gemeinde. Auch hier trübt ein Mollstachel die Ruhe der Gläubigen, wie eine Aufforderung, im Glauben wachsam zu sein und den Feind nicht triumphieren zu lassen. Nach acht Minuten geht der Satz besinnlich zu Ende und bereitet den Boden für die Kantate. Der vokale Teil der Sinfonie beginnt mit bedrohlichen punktierten Rhythmen der Streicher, gegen die sich der Posaunenruf vom Anfang des ersten Satzes erst behaupten muss. Endlich tritt der Chor hinzu und singt in feierlich gehaltenen Akkorden: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“. Das Posaunenmotiv wird in dichten Kontrapunkt verwandelt, eine Fuge schließt sich an. Doch dann kehren die bedrohlichen punktierten Rhythmen zurück. Erst allmählich überwindet die singende Gemeinde die Mollabgründe und erreicht endlich strahlendes, ungetrübtes Dur. Das Sopransolo „Lobe den Herrn, meine Seele“ ist ein typischer Mendelssohn-Gesang über pulsierenden Bläserachteln, vom Chor mit Einwürfen kommentiert. Der Tenor fragt im Rezitativ die bedrängten Glaubenszeugen nach ihrer Not („Saget es, die ihr erlöst seid“) und gibt selbst die Antwort in einem schönen Arioso: „Er zählet unsre Tränen in der Zeit der Not“. Die Chorstimmen greifen die Frage des Tenors noch einmal auf: „Saget es, die ihr erlöst seid!“ Ihr Gesang ist in wehmütige Harmonien gehüllt. Ein Hornsolo leitet zum nächsten Sopransolo über: „Ich harrete des Herrn.“ Der Chor tritt hinzu, dann ein zweiter Solosopran. Aus der Arie wird eines der innigsten Duette Mendelssohns mit wundervollen Choreinwürfen. Schumann verglich diesen Satz mit dem Blick in „einen Himmel Raphaelscher Madonnenaugen“. In dramatischem Hell-Dunkel folgt darauf das gewaltige Tenorsolo „Stricke des Todes hatten uns umfangen – Wir riefen in der Finsternis“. Bis die Dunkelheit überwunden ist, durchschreitet der Sänger fünf Minuten banger Herzensangst. Immer dringlicher wiederholt er die Frage: „Hüter, ist die Nacht bald hin?“ Endlich ertönt der erlösende Ruf des Soprans: „Die Nacht ist vergangen“. Nun gibt es kein Halten mehr: Der Chor singt im Brustton der Befreiung: „Die Nacht ist vergangen, der 11
Tag aber herbeigekommen.“ Im Sinne des aufklärerischen Programms der Sinfonie-Kantate bezeichnet dieser Satz den Höhepunkt des ganzen Werkes: den Sieg des Lichts über die Finsternis des Geistes. In Mendelssohn’sche Harmonien gehüllt, folgt darauf a cappella der Choral „Nun danket alle Gott“. Wenn die Instrumente wieder einsetzen, singen die Chorstimmen im Unisono „Lob, Ehr und Preis sei Gott“ über einer meisterhaft instrumentierten „Orgelbegleitung“ des Orchesters. Hätte Mendelssohn die Kantate so beendet, der „Lobgesang“ wäre vielleicht weniger für seine Redundanz kritisiert worden. Es folgen aber noch das eher süßliche Tenor-Sopran-Duett „So sing ich mit meinem Liede“ und der Schlusschor „Ihr Völker, bringet her dem Herrn“. Hier ist Mendelssohn den Bahnen des Händel’schen Monumentalstils gefolgt, ganz im Duktus des Oratoriums „Israel in Ägypten“: erst ein chorisches Rezitativ, dann gewaltige Chorblöcke, schließlich eine Schlussfuge von mitreißender Dynamik. Ganz zum Schluss kehrt noch einmal der Posaunenhymnus vom Anfang wieder und krönt das ganze Werk: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn. Halleluja!“ Josef Beheimb
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DIE TEXTE
Wolfgang Amadeus Mozart Exsultate, jubilate Jauchzet, jubelt, o ihr glücklichen Seelen, singt süße Lieder; eurem Lied antwortend sollen die Himmel Psalmen mit mir singen. Es leuchtet der freundliche Tag, schon fliehen Wolken und Stürme. Den Gerechten ist unerwartete Ruhe geworden. Überall regierte die dunkle Nacht; erhebt euch endlich voll Freude, die ihr euch bis jetzt gefürchtet habt, und freudig überreicht der glücklichen Morgenröte mit vollen Händen Blütenzweige und Lilien. Du, Krone der Jungfrauen, du, gib uns Frieden, du, stille die Leidenschaften, unter denen das Herz seufzt. Alleluja. 13
Georg Friedrich Händel Duett: As Steals the Morn So wie der Tag die Nacht beschleicht und haucht die Schatten weg, so lÜst des Geistes Licht den Trug; der Wahrheit Morgenglanz verscheucht die Nacht, die um die Seele lag, und neu geht auf der Wahrheit Tag.
Felix Mendelssohn Lobgesang-Kantate Chor, Sopran und Frauenchor Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja, lobe den Herrn! Lobt den Herrn mit Saitenspiel, Lobt ihn mit eurem Liede! Und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen. Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Lobe den Herrn, meine Seele, Und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Und vergiss es nicht, was er dir Gutes getan. 14
3. Rezitativ und Arie, Tenor Saget es, die ihr erlöst seid durch den Herrn, Die er aus der Not errettet hat, Aus schwerer Trübsal, aus Schmach und Banden, Die ihr gefangen im Dunkeln waret, Alle, die er erlöst hat aus der Not. Saget es! Danket ihm und rühmet seine Güte! Er zählet unsre Tränen in der Zeit der Not. Er tröstet die Betrübten mit seinem Wort. Saget es! Danket ihm und rühmet seine Güte! 4. Chor Sagt es, die ihr erlöset seid Von dem Herrn aus aller Trübsal. Er zählet unsere Tränen in der Zeit der Not. 5. Duett Sopran I und II, Chor Ich harrete des Herrn, und er neigte sich zu mir Und hörte mein Flehn. Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn! Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf ihn!
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6. Tenor Stricke des Todes hatten uns umfangen, Und Angst der Hölle hatte uns getroffen, Wir wandelten in Finsternis. Er aber spricht: Wache auf! Wache auf, der du schläfst, Stehe auf von den Toten, Ich will dich erleuchten! Wir riefen in der Finsternis: Hüter, ist die Nacht bald hin? Der Hüter aber sprach: Wenn der Morgen schon kommt, So wird es doch Nacht sein; Wenn ihr schon fraget, So werdet ihr doch wiederkommen Und wieder fragen: Hüter, ist die Nacht bald hin? Sopran Die Nacht ist vergangen!
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7. Chor Die Nacht ist vergangen, Der Tag aber herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis Und anlegen die Waffen des Lichts, Und ergreifen die Waffen des Lichts. 8. Chor Nun danket alle Gott Mit Herzen, Mund und Händen, Der sich in aller Not Will gnädig zu uns wenden, Der so viel Gutes tut; Von Kindesbeinen an Uns hielt in seiner Hut, Und allen wohlgetan. Lob, Ehr’ und Preis sei Gott, Dem Vater und dem Sohne, Und seinem heil’gen Geist Im höchsten Himmelsthrone. Lob dem dreieinen Gott, Der Nacht und Dunkel schied Von Licht und Morgenrot, Ihm danket unser Lied. 17
9. Duett Sopran und Tenor Drum sing’ ich mit meinem Liede Ewig dein Lob, du treuer Gott! Und danke dir für alles Gute, das du an mir getan! Und wandl’ ich in der Nacht und tiefem Dunkel, Und die Feinde umher stellen mir nach: So rufe ich an den Namen des Herrn, Und er errettet mich nach seiner Güte. Und wandl’ ich in Nacht, so ruf ich deinen Namen an, Ewig, du treuer Gott! 10. Schlusschor Ihr Völker, bringet her dem Herrn Ehre und Macht! Ihr Könige, bringet her dem Herrn Ehre und Macht! Der Himmel bringe her dem Herrn Ehre und Macht! Die Erde bringe her dem Herrn Ehre und Macht! Alles danke dem Herrn! Danket dem Herrn und rühmt seinen Namen Und preiset seine Herrlichkeit. Alles, was Odem hat, lobe den Herrn, Halleluja, lobe den Herrn!
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DIE INTERPRETEN
Cornelia Horak, Sopran
Cornelia Horak absolvierte ihr Gesangstudium bei KS Hilde Rössel-Majdan am Goetheanistischen Konservatorium in Wien. Barockgesangskurse bei Cristina Miatello in Padua ergänzten ihre musikalische Ausbildung. Sie war Gewinnerin des internationalen Liedwettbewerbs in ’s-Hertogenbosch und wurde zweimal für den Merkur-Theaterpreis in München nominiert. Während ihrer festen Engagements von 1993 bis 2007 am Tiroler Landestheater, an der Wiener Volksoper sowie am Theater am Gärtnerplatz in München erarbeitete sie sich über 50 Rollen. Gastspiele und Konzerte führten die Sängerin zu etlichen europäischen Opernhäusern und Festivals. Im Konzertbereich arbeitet Cornelia Horak regelmäßig mit René Clemencic, der Wiener Singakademie unter der Leitung von Heinz Ferlesch sowie unterschiedlichen Kammermusik-Formationen zusammen und ist häufig im Bereich der Sakralmusik zu hören. 2016 kam das neue Programm „Heine. Schumann – Dichter.Liebe“ mit Stefan Gottfried und Christoph Wagner-Trenkwitz in der Volksoper und im Radiokulturhaus Wien zur Aufführung, 2017 war Cornelia Horak am Theater an der Wien in W. Egks „Peer Gynt“ in der Regie von Peter Konwitschny zu erleben. Cornelia Horak bildet seit Februar 2016 die Schauspielklasse an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien in Gesang aus.
Alexandra Flood, Sopran
Im Juni 2014 feierte die australische Koloratursopranistin Alexandra Flood ihr professionelles europäisches Bühnendebüt als junge Künstlerin, indem sie bei den Salzburger Festspielen als Mitglied des Young Singers Project als Modistin in Richard Strauss’ „Rosenkavalier“ und als Blonde in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ für Kinder zu erleben war. In Deutschland debütierte sie am Staatstheater am Gärtnerplatz in München als Marguerite in Gounods „Le Petit Faust“. Sie sang die Hauptrolle in Leoš Janáčeks „Das schlaue Füchslein“ an der 19
Pacific Opera in Sydney und abermals die Rolle der Blonden am Vorarlberger Landestheater. Ihren Einstand als Konzertsängerin gab Alexandra in Jonathan Doves „Tobias and the Angel” zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer. Im Sommer 2016 war Alexandra als Studio Artist an der Wolf Trap Opera in den USA unter Vertrag. Im März 2017 erhielt sie den ersten Förderpreis des Richard-Strauss-Wettbewerbs in München für ihre Interpretation des deutschen Liedes. 2018 war Alexandra als Norina in Donizettis „Don Pasquale“ am Vorarlberger Landestheater zu erleben und feierte ihr australisches Debüt als Jemmy in Rossinis „Guillaume Tell“ mit der Victorian Opera in Melbourne.
Franz Gürtelschmied, Tenor
Der junge Wiener Tenor Franz Gürtelschmied begann seine Karriere 2014 beim Young Singers Project der Salzburger Festspiele. In dessen Rahmen sang er unter der Leitung von Franz WelserMöst und in der Regie von Harry Kupfer in Richard Strauss’ „Der Rosenkavalier“. 2016 wirkte Gürtelschmied abermals bei den Salzburger Festspielen in der Welturaufführung von Thomas Adès’ „The Exterminating Angel“ mit. Einen großen Erfolg feierte er mit der Hauptrolle des Alkibiades in Ernst Kreneks Zwölfton-Oper „Pallas Athene weint“ bei der Neuen Oper Wien im Herbst 2016. Im Frühjahr 2018 debütierte er in Richard Wagners „Parsifal“ als 4. Knappe an der Opéra Bastille unter Philippe Jordan. Gleich darauf sang er erstmals den Steuermann in Wagners „Der fliegende Holländer“ bei Ádám Fischers Budapest Wagner Days. Franz Gürtelschmied erarbeitet sich ein breitgefächertes Opern-Repertoire, beschäftigt sich aber auch intensiv mit dem Lied. In der Titelpartie des „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß bei den Schlossfestspielen Langenlois bewies der junge Tenor sein Temperament auch im Operetten-Genre. Außerdem debütierte er 2017 als Tony in Bernsteins „West Side Story“ an der Oper Graz.
Andreas Stoehr, Dirigent
Der Dirigent Andreas Stoehr ist gebürtiger Wiener. Noch während seines Studiums bei David Lutz (Korrepetition und Liedbegleitung), Reinhard Schwarz und Gennadij Roshdestwenskij (Dirigieren) 20
debütierte er mit der musikalischen Leitung von Giovianni Paisiellos „Barbier von Sevilla“ an der Wiener Kammeroper, womit der Grundstein für weitere Engagements, u. a. an der Oper Graz gelegt wurde. Seit 1992 ist der Dirigent international tätig. Positionen und Gastdirigate führten ihn u. a. an die Staatsoper Prag, nach Frankreich (Musikdirektor der traditionsreichen Opéra Comique in Paris), die Schweiz (Erster Dirigent am Theater St. Gallen), Deutschland (Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf) sowie zu zahlreichen Orchestern und Opernhäusern in Italien, den Beneluxländern und Skandinavien. Mit großer Leidenschaft widmet sich der Dirigent der Entdeckung und Wiederaufführung von Opernpartituren, die seit ihrer Entstehungszeit nicht mehr erklungen sind bzw. als verschollen gelten. So hob er bei der styriarte 1997 Schuberts letzte Oper „Der Graf von Gleichen“ in der rekons truierten Fassung Richard Dünsers aus der Taufe und spielte 2007 erstmals die Prager Fassung von Christoph Willibald Glucks „Ezio“ auf CD ein. Neben seiner Dirigiertätigkeit leitete Andreas Stoehr von 2013 bis 2019 als Intendant und künstlerischer Leiter die Schlossfestspiele Langenlois. Darüber hinaus bekleidet er eine Professur für Dirigieren an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien und ist Leiter des MUK-Sinfonieorchesters an dieser Universität.
Chor des Musikgymnasiums Dreihackengasse Graz
Die Chorarbeit findet am Grazer Musikgymnasium unter der Leitung von Siegfried Kleemair, Martin Harbich, Thomas Perstling-Edlmair und Christoph Smola in insgesamt acht verschiedenen Chören und Vokalensembles statt. In den Singkreisen der 1. bis 4. Klassen und im Klassenchor der 5mo erhalten die SchülerInnen eine chorische Grundausbildung, ehe sie im Großen Chor der Oberstufe mit großen Vokalwerken in Berührung geraten und Konzertpraxis sammeln können. Der Kammerchor des Musikgymnasiums kann auf eine Vielzahl an Auftritten mit A-cappellaProgrammen und die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben zurückblicken. Hervorstechende Chorprojekte der letzten Jahre waren etwa Bernsteins „Chichester Psalms“, das Musical „Reefer Madness“ 2015 im Next Liberty, das Mozart-Requiem mit dem Orchester des 21
Musikschule Deutschlandsberg, jeweils 18.00 Uhr
2019/ r e b m Deze er 2020 Jänn
Freitag, 6. Dezember 2019
Herbert Schuch
– Klavier
Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms
Samstag, 14. Dezember 2019
Herbert Kefer Markus Schirmer
– Bratsche – Klavier
Julius Röntgen, Paul Hindemith
Mittwoch, 1. Jänner 2020
Neujahrskonzert
Elisabeth Leonskaja Wolfgang A. Mozart, Arnold Schönberg
Karten: Morawa Leykam, Deutschlandsberg, Tel.: 03462/30976 u. Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7, Tel.: 0316/830255 Kulturkreis Deutschlandsberg, 8530, Hauptplatz 35, Tel.: 0664/415 46 52 | 03462/3564 | Fax: 03462/32811 www.kulturkreis.at | kulturkreis@deutschlandsberg.at
– Klavier
J. J. Fux-Konservatoriums, Vivaldis Gloria, Charpentiers Te Deum und „Messe de minuit“ und gemeinsam mit recreation 2009 Haydns Schöpfung und die „Carmina Burana“ von Carl Orff im Rahmen der styriarte 2011.
Thomas Perstling-Edlmair, Choreinstudierung
Der Absolvent das Grazer Musikgymnasiums studierte Musikpädagogik und Germanistik sowie Gesang (IGP) bei Rosemarie Schmied und Chorleitung am J. J. Fux-Konservatorium bei Franz Herzog. Es folgten weiterführende Kurse bei Johannes Prinz, Johannes Hiemetsberger, Robert Sund und Johan van der Sandt. Seit 2005 ist er Lehrer und Chorleiter am Musikgymnasium Graz, wo er 2010 den Kammerchor am Musikgymnasium gründete. Bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben erhielt er zahlreiche Preise. Er ist Mitglied des Beirates der steirischen Meistersingerschulen und Vorstandsmitglied bei Styria Cantat. Selbst blickt er auf eine langjährige und vielseitige Tätigkeit als Chorsänger u. a. in der Cappella Nova Graz oder auf Gastauftritte beim Wiener Singverein zurück, die ihn in den Wiener Musikverein, die Berliner Philharmonie sowie die Arena di Verona führten.
recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ
recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ formierte sich im Jahre 2002 aus Musikern, die zuvor in den Reihen des Grazer Symphonischen Orchesters ihre künstlerischen Lorbeeren gesammelt hatten, für eine erste Konzertsaison. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester auch bei der styriarte zu hören gewesen, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m. Im Frühling 2013 war die damals frisch gegründete Originalklangformation des Orchesters, recreationBAROCK, unter Michael Hofstetter äußerst erfolgreich in Schloss Versailles und in Lyon zu Gast, 2016 im Rahmen der internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg. Mittlerweile läuft im Grazer Minoritensaal (und ab 2020 während dessen Renovierung im Stefaniensaal) der achte Abonnementzyklus dieses Barockorchesters. 23
Aus der Region heiĂ&#x;t nicht aus der Welt. kleinezeitung.at
Die meisten Mitglieder des Orchesters haben eines gemeinsam: Sie erhielten zumindest einen Teil ihrer Ausbildung an der Grazer Musikuniversität oder unterrichten selbst dort, am steirischen Landes-Konservatorium oder an anderen steirischen Musikschulen. Auch ihre Nationalitäten machen das Kollektiv der Orchestermusiker zu etwas Besonderem: Sie stammen aus halb Europa (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Polen, Albanien, Griechenland, Ungarn, Slowakei u. a.) und bilden damit ein Abbild dieses südosteuropäischen Zukunftsraumes im Kleinen. Die Grazer Musikuniversität lockt beständig junge Talente zur Ausbildung an. Diese nehmen oft und gerne die Gelegenheit wahr, im Orchester recreation als GastmusikerInnen ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit diesen jungen KünstlerInnen erweitert sich das wechselnde Nationalitätenpanorama des Orchesters bis China, Japan, Spanien oder Russland, aber auch nach Frankreich, Kuba, Venezuela und Neuseeland. recreation kann auf die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten verweisen – Andrés Orozco-Estrada (von 2005 bis 2009 Chefdirigent) oder Jordi Savall befinden sich darunter. Zuletzt formte der renommierte Münchner Maestro Michael Hofstetter das Orchester über fünf Jahre als Chefdirigent. Immer mehr wird hier aber nun Dirigentinnen ein Podium in Graz geboten, in dieser Saison in fünf von neun Projekten. Ab der Saison 2019/20 ist die Taiwanesin Mei-Ann Chen für drei Jahre „Erste Gastdirigentin“ des Orchesters. Das Bankhaus Krentschker fungiert seit der Saison 2004/05 als Hauptsponsor des Orchesters, wofür es 2005, 2013 und 2019 mit einem Anerkennungspreis des MAECENAS Steiermark ausgezeichnet wurde. 2015 erhielt das Bankhaus auch den Maecenas Österreich für sein langjähriges Engagement für das Orchester.
Harald Martin Winkler, Konzertmeister
Er wurde 1975 in Klagenfurt geboren, wo er bei Helfried Fister das künstlerische Diplom mit Auszeichnung erlangte. Weiteres Studium bei Josef Hell in Wien. Im Rahmen seiner Ausbildung belegte er Meisterkurse u. a. bei I. Ozim, H. Krebbers, B. Finlayson, K. Maetzl, A. Rainer, dem Beaux Arts Trio, dem Alban Berg Quartett und dem Amadeus Quartett, erhielt Kammermusikunterricht am Royal College of Music in London sowie an der Kölner Musikhochschule. Als mehrfacher Preisträger von Landeswettbewerben, des Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“ und des internationalen 25
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Violinwettbewerbes in Görz (Italien) konzertierte Harald Martin Winkler in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika, teils solistisch, in verschiedenen Kammermusikformationen, aber auch als Konzertmeister oder Stimmführer diverser Kammer- und Sinfonieorchester (Wiener, Kölner und Stuttgarter Kammerorchester, Camerata Bregenz, Orchester der Volksoper Wien, Wiener Kammerphilharmonie oder Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele). Harald Martin Winkler ist Primgeiger des Girardi Ensembles, Gastdozent für die Jeunesse Österreich und unterrichtet am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium in Graz.
DIE BESETZUNG
Konzertmeister • Harald M. Winkler • Violinen 1 • Marina Bkhiyan • Daniela Hölbling • Iulia Ionas • Albana Laci • Yanet Infanzón La O • Catharina Liendl • Mirjana Krstic • Nitai Music • Toshie Shibata • Violinen 2 • Barbara Haslmayr • Silvia Babka • Levente Kiss-Pista • Angelika Messanegger • Simone Mustein • Nicolás Sánchez • Christiane Schwab • Georgios Zacharoudis • Violen • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Wolfram Fortin • Annemarie Haring • Delphine Krenn-Viard • Christian Marshall • Wolfgang Stangl • Violoncelli • Gunde Hintergräber • Boglárka Bakó • Charlotte Hirschberg • Judit Pap • Ingo Wanek • Jan Zdansky • Kontrabässe • Bernd Konzett • Herbert Lang • Lorena Martín Alarcón • Raphael Pätzold • Flöten • Barbara Peyer • Eva Eibinger • Oboen • Helene Kenyeri • Lena Maria Straka • Klarinetten • Hubert Salmhofer • Manuela Höfler • Fagotte • Tonia Solle • Elvira Weidl • Hörner • Matthias Predota • Radu Petrean • Martin Putz • Karlheinz Tappler • Trompeten • Karlheinz Kunter • Miha Petek • Posaunen • Alexander Ladreiter-Knauß • Christian Godetz • Wolfgang Tischhart • Pauken • Janos Figula • Cembalo • Andreas Stoehr • Orgel/Orgelpositiv • Bernhard Bayer
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AVISO
Montag, 20. Jänner 2020, 19.45 Uhr Dienstag, 21. Jänner 2020, 19.45 Uhr Stefaniensaal
BEETHOVEN 2020
Die ersten Töne im Jahr 2020 gehören Beethoven. Am 17. Dezember jährt sich zum 250. Mal seine Taufe in der Bonner Remigiuskirche. Wann genau er geboren wurde, ist unbekannt, doch das tut dem „Beethovenjahr 2020“ keinen Abbruch. Michael Hofstetter dirigiert die stürmische Zweite so, wie sie gemeint war: als Revolutionsmusik. Für das Tripelkonzert holt er drei junge Solisten aufs Podium, die Beethoven ganz ohne Ballast spielen.
Beethoven: Prometheus-Ouvertüre, op. 43 Tripelkonzert in C, op. 56 Symphonie Nr. 2 in D, op. 36
Yevgeny Chepovetsky, Violine Julia Hagen, Violoncello Philipp Scheucher, Klavier recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigent: Michael Hofstetter
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AVISO
Montag, 16. März 2020, 19.45 Uhr Stefaniensaal*
WASSERMUSIK
* Wegen Renovierung des Minoritensaals.
Wenn Alfredo Bernardini mit der Barockoboe die dritte Orchestersuite von Bach leitet, fängt das ganze Orchester an zu tanzen. Seine „Wassermusik“ sprudelt vor guter Laune, seine HändelConcerti sind wahrhaft „grossi“. Zu den Streichern gesellen sich Oboen und Fagott hinzu, in den Orchestersuiten auch noch Pauken und Trompeten. In der Mitte dieser Riesenstücke: Bachs zarte, berühmte „Air“.
Bach: Sinfonia, BWV 174 Händel: Concerto grosso in G, op. 6/1, Bach: Orchestersuite Nr. 3 in D, BWV 1068 Händel: Concerto grosso in B, op. 3/2 Suite Nr. 2 in D aus „Wassermusik“
recreationBAROCK Leitung: Alfredo Bernardini, Oboe
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