Programmheft

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FEUER UND WASSER 24. & 25. Februar 2020


Im Einklang. Seit 18 Jahren Hauptsponsor des Orchesters recreation.

Gutes Geld. Seit Generationen.

krentschker.at


Montag, 24. Februar 2020, 19.45 Uhr Dienstag, 25. Februar 2020, 19.45 Uhr

Stefaniensaal

Joseph Haydn (1732–1809)

Sinfonie Nr. 59 in A, „Feuersymphonie“ Presto Andante o più tosto Allegretto Menuetto. Trio Allegro assai

Richard Wagner (1813–1883)

Wotans Abschied und Feuerzauber aus „Die Walküre“, WWV 86 B

PAUSE

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Johannes Brahms (1833–1897)

Ungarischer Tanz Nr. 5 in g (arr. Martin Schmeling) Allegro. Vivace

Tan Dun (*1957)

Water Concerto for water percussion and orchestra Prelude: Largo molto rubato Adagio molto misterioso Andante molto animato Allegro molto agitato

Evelyn Glennie, Perkussion Ulrike Stadler & Janos Figula, Perkussion recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigentin: Mei-Ann Chen

Einführungsgespräch am Montag und Dienstag vor dem Konzert um 19.15 Uhr im Stefaniensaal mit Mathis Huber und Mei-Ann Chen.

Konzertdauer:

Erster Teil: ca. 40 Minuten Pause: ca. 25 Minuten Zweiter Teil: ca. 40 Minuten 4


FEUER UND WASSER

Obwohl das heutige Konzert mit einem komponierten Faschingsscherz alla Joseph Haydn beginnt, ist es doch kein Karnevalsprogramm. Es geht um zwei der vier Elemente, die unsere Erde und ihre Bewohner am Leben erhalten, häufig aber auch zerstörerische Wut entfalten: um Feuer und Wasser. Wie die vier Elemente klingen und in welchen Tonarten man sie „vertonen“ könnte, das hat schon den französischen Barockmeister Jean-Féry Rebel beschäftigt, als er 1737 seine Ballettmusik „Das Chaos und die vier Ele5


mente“ komponierte. Er fand eine einfache Antwort darauf: Alle vier Elemente stehen in D-Dur. Das hätte ein Richard Wagner heftig bestritten. Die Tiefen des Rheins hat er in Es-Dur-Dreiklängen wogen und wallen lassen, während das Feuer um Brünhildes Felsen in E-Dur seine züngelnden Flammen schlägt. Der chinesische Komponist Tan Dun hat sich getreu fernöstlicher Musikästhetik nicht auf eine der westlichen Tonarten festgelegt, um das Wasser zu beschreiben – in seinem sensationellen „Water Concerto“ für Schlagzeug und Orchester. 6


AD NOTAM

Haydns „feurige“ Sinfonie Nr. 59

Wie auch immer man die vier Elemente zu den Tonarten in Verbindung bringen würde, so steht doch eines fest: A-Dur ist nicht die Tonart des Feuers. Hätte Joseph Haydn eine „Feuersinfonie“ schreiben wollen, hätte er wie Rebel zu D-Dur gegriffen oder zur Doppel-Tonart E-Dur – e-Moll, schon wegen der hohen E-Saite auf den Violinen. A-Dur dagegen taucht in Sinfonien der Wiener Klassik nur selten auf, weil es traditionell eine Tonart der italienischen Oper war: In der Opera seria die Tonart für verliebte Duette und weiche Liebesarien, in der Opera buffa die Tonart für buffoneske Verwicklungen. Wer also anno 1768 eine Sinfonie in A-Dur schrieb wie Joseph Haydn in Esterháza, hatte den Klang Italiens im Ohr. Das hört man seiner Sinfonie Nr. 59 an. Alles, worauf sich der Beiname „Feuersinfonie“ gründet, hat die Haydn-Forschung mittlerweile entzaubert: Angeblich sei die Sinfonie, so behauptete Haydns Biograph Ferdinand Pohl, als Schauspielmusik zum Theaterstück „Die Feuersbrunst“ von dem berühmten deutschen Theaterprinzipal Großmann entstanden. Doch leider wurde dieses Schauspiel erst fünf Jahre nach der Sinfonie geschrieben und in Esterháza erst 1778 aufgeführt. Da war Haydns A-Dur-Sinfonie schon zehn Jahre alt. Auch die Behauptung des Wiener Musiksammlers Aloys Fuchs, das Werk trage in den Quellen die Beinamen „Feuer Sinfonie“ bzw. „La Tempesta“ (italienisch für „Sturm“) ließ sich an den besagten Quellen nicht verifizieren. Lediglich in einer einzigen Wiener Geigenstimme aus Haydns Zeit 7


findet sich das Wort „Feuer“, was wohl eher ein Hinweis auf den feurigen Kopfsatz der Sinfonie ist als auf züngelnde Tonmalerei. Im Sinne der oben aufgezeigten Klangwelt der Opera buffa könnte man eher vermuten, dass Haydn hier den Stil seiner italienischen Opernkollegen in einer besonders „feurigen“ Sinfonie aufgegriffen hat.

Zur Musik Die Sinfonie beginnt mit einem Presto im Alle breve-Takt, so schnell und rauschend wie die Ouvertüre zu einer Opera buffa. Dabei hat Haydn den ganzen Satz über an einem einzigen Kürzest-Motiv festhalten: Ein Oktavsprung und drei repetierte Achtel bilden das ganze Material. Es erscheint in Originalgestalt und Umkehrung (Oktavsprung nach unten oder oben), mit neuen Intervallen für den Sprung, mal auftaktig, mal abtaktig, mal in den Geigen, mal in den Bässen, mal melodisch, mal kontrapunktisch, in ständig neuer Gestalt. Dabei wird es von seltsam lethargischen PianissimoStellen unterbrochen. Muntere Triolen runden die beiden Satzhälften ab. Das Andante besteht aus drei völlig verschiedenen Themen, alle im zügigen Dreiertakt eines „quasi Allegretto“. Den Anfang macht ein missmutiges a-Moll-Thema, das zweistimmig und im altmodischen französischen Stil daherkommt. Unterstellt man, dass Haydn hier eine Buffa-Szene habe schreiben wollen, könnte es sich um den alten, hässlichen Hausvater handeln, der auf sein junges, hübsches Mündel aufpassen muss. Die Schöne erscheint am Fenster, im blendend weißen C-Dur und in schönste italienische Streicherklänge gehüllt. Ein Galan lässt nicht lange auf sich warten: Er singt ihr im ausdrucksvollen Stil von Carl Philipp Emanuel Bach eine kleine Serenade. Misstrauisch beäugt der Hausvater die Szene, in a-Moll über einem Orgelpunkt, da setzen plötzlich die Bläser ein, die bislang geschwiegen hatten. In leuchtendem A-Dur lassen sie das Mädel in der vollen Schönheit erstrahlen. Der Brummbär ist außer sich, wie die Hörner mit einem krassen Fortissimo andeuten. Doch es hilft nichts: Die galante Melodie des Galans und das schöne Thema der Schönen finden am Schluss des Satzes zusammen. Im Menuett geben wieder die Bläser den Ton an: die hohen A-Hörner und die säuselnden Oboen. So forsch es beginnt, so schnell verliert es sich in galanter Schwärmerei. Das Trio ist ein einziges Flüstern der Geigen in lauter Zweierbindungen. Wieder hat Haydn hier die Tonart a-Moll mit dem französischen Stil verbunden. 8


Das Finale wird von den Bläsern allein eröffnet: Majestätische Hornquinten und ein Marschmotiv der Oboen lassen quasi eine Palastwache aufmarschieren. Doch mit dem Einsatz der Streicher breitet sich heilloses Chaos aus. Die „züngelnden“ Geigenfiguren rechtfertigen am ehesten den Beinamen „Feuersinfonie“, obwohl Haydn dabei eher an die feurigen Verwicklungen eines Opernfinales dachte. In der Durchführung hat er sogar ein wenig vernünftigen Kontrapunkt ins rauschende Chaos hineingebracht. Das Schlusswort der Sinfonie gehört den Bläsern und ihrem Marsch.

Wagner und Brahms in Wien Dass in unserem Programm der fünfte Ungarische Tanz von Brahms auf den Feuerzauber aus Wagners „Walküre“ trifft, ist kein Zufall: Im Winter 1862/63 sind die beiden Komponisten einan­der in Wien begegnet. Wagner dirigierte die betreffenden Passagen aus der „Walküre“, während Brahms im Publikum saß und lauschte. Derweil holte er sich in Wien auch Eindrücke für seine „Ungrischen“, wie er die Tänze ironisch nannte. Brahms geriet damals kurzzeitig in den Bann Wagners, als er Zeuge der Vorbereitungen zu „Tristan und Isolde“ wurde. Sie endeten in einem Debakel: Nach 77 Proben wurde das Werk in Wien als unaufführbar beiseitegelegt. Während der Einstudierung aber dirigierte Wagner drei Konzerte, die Brahms sämtlich besuchte: am zweiten Weihnachtstag 1862, zu Neujahr und am 11. Jänner 1863. Keineswegs scherzhaft schrieb er damals an Joseph Joachim: „Wagner ist hier, und ich werde wohl Wagnerianer heißen.“ Zu den Werken, die er zu hören bekam, zählte Wagners Faust-Ouvertüre, die ihn aber nicht besonders beeindruckte. Denn als sein Nachbar im Konzert, Wendelin Weißheimer, gerade dieser Ouvertüre überschwänglich applaudierte, meinte Brahms nur sarkastisch, er solle sich doch nicht vor Begeisterung seine weißen Glacéhand­schuhe zerreißen. Sehr viel gespannter verfolgte Brahms die Einstudierung des Tristan und die ersten Auszüge aus dem „Ring des Nibelungen“. Zu Wagners „Walküre“ und ihrer berühmten Schluss-Szene kann man sich kurz fassen: Komponiert zwischen 1854 und 1856 musste der Komponist ganze 14 Jahre auf die Uraufführung warten. Sie ereignete sich am 26. Juni 1870 im Münchner Hoftheater (heute Nationaltheater), allerdings unter dem Protest des Meisters. Zuvor hatte er Auszüge daraus schon in London und Wien dirigiert, darunter auch Wotans Abschied mit dem „Feuerzauber“. „Dem Stein entfährt ein Feuerstrahl, der 9


zur allmählich immer helleren Flammenglut anschwillt.“ Zu diesem Bühneneffekt züngeln die Flammen aus den Tiefen der Streicher chromatisch in die Höhe, bis die Piccolo-Flöte mit dem berühmten E-Dur-Motiv im Staccato einsetzt: „Hier bricht die lichte Flackerlohe aus.“ Am Ende verschwindet Gott Loge durch das Feuer, der Vorhang fällt, und die Musik verklingt im Pianissimo.

Ein „Ungrischer Tanz“, bearbeitet von Brahms

Am Nikolaustag 1868 kündigte Johannes Brahms seinem Verleger Fritz Simrock zwei Hefte mit vierhändigen Klavierstücken an, die sich bald als Verkaufsschlager entpuppen sollten: die Ungarischen Tänze Nr. 1–10. Als er am 2. Jänner 1869 die Stichvorlage nach Berlin sandte, stellte er bereits zwei weitere Hefte mit elf Tänzen in Aussicht, auf die sein Verleger aber noch weitere elf Jahre warten musste. Die Advent- und Weihnachtszeit 1868 stand ganz im Zeichen der ersten zehn „Ungrischen“, wie sie Brahms salopp zu nennen pflegte. Dabei war er stets eindeutig in seiner Wortwahl: „Ungarische Tänze, für das Pianoforte zu vier Händen gesetzt von Johannes Brahms“ stand auf dem Titel sämtlicher Ausgaben. „Gesetzt“, nicht „komponiert“ hatte er diese Stücke, die er fast durchwegs für Arrangements ungarischer Volksmusik hielt. Sie seien „echte Pußta- und Zigeunerkinder. Also nicht von mir gezeugt, sondern nur mit Milch und Brot großgezogen“, wie er Simrock im Advent 1868 schrieb. Deshalb ließ er sich auf dem Titel auch nicht als Komponisten nennen und deshalb nahm er diese Arrangements auch nicht unter einer Opuszahl in seinen Werkkatalog auf. Erst durch die enorme Popularität der Tänze wurde er später zu ihrem „Komponisten“ hochstilisiert, als welchen er sich nie gesehen hat. Es ist wichtig zu wissen, dass Brahms nie den Anspruch erhob, mehr als nur Arrangements fremder Musik vorgelegt zu haben. Dennoch musste er sich später mit Plagiatsvorwürfen seiner ungarischen Kollegen herumschlagen, auf die sein Verleger Simrock in einer Streitschrift antwortete. Dies trifft auch auf die berühmteste Melodie der Sammlung zu, den Ungarischen Tanz Nr. 5, der auf der ganzen Welt unter Brahms’ Namen firmiert. In Wahrheit stammt das Thema von dem ungarischen Komponisten Béla Kéler (1820–1882) aus dessen Csárdás Opus 31 mit dem Titel „Bártfai emlék“ (Erinnerung an Bartfeld). Dort hatte Kéler die von ihm erfundene Melodie als schnellen zweiten Teil verwendet, als so genannte „Friska“. Brahms glaubte irrtümlich, es handele sich um ein Volkslied, und übernahm die Melodie bedenkenlos in seine Sammlung, wobei er die schnellen Dur-Abschnitte von Kélers Csárdas durch eigene Einfälle 10


ersetzte. Ohne es zu wollen, beging er damit ein Plagiat, allerdings nur als Arrangeur. Er behauptete nie, diesen berühmtesten „Ungarischen Tanz von Brahms“ komponiert zu haben.

Tan Dun: Water Concerto

„Was ist Wasser? Manchmal denkt man, Wasser sei die Stimme der Geburt oder der Wiedergeburt. Doch jetzt denke ich: Wasser ist wie Tränen, Tränen der Natur. Immer, wenn ich durchs Land fahre, stelle ich fest, dass es sehr schwer ist, reines, klares Wasser zu finden. Fast überall ist es verschmutzt. Deshalb fällt es mir schwer, mit meiner Musik zu singen.“ Dies gab der chinesische Komponist Tan Dun zu Protokoll, als Helen Elmquist 2007 einen Dokumentarfilm über sein Water Concerto drehte, den man noch immer auf YouTube sehen kann. Komponiert 1998, lässt das Wasserkonzert in 27 Minuten alle Formen spielerischen Umgangs mit Wasser im Orchester wie im Solopart am Hörer vorüberziehen: Der Solist spielt hauptsächlich auf zwei mit Wasser gefüllten Becken. Dort taucht er in wahnwitzigem Tempo die verschiedensten Alltagsgegenstände hinein: Plastikbecher, die unterschiedlich hohe oder tiefe Geräusche produzieren, je nachdem, ob sie unten geschlossen oder offen sind; ein Nudelsieb mit seinen zahllosen kleinen Löchern; ein Wasserrohr; diverse Stäbe und Löffel. Aber das Wasser wird auch direkt mit der Hand angeschlagen: mit der flachen Hand oder dem spitzen Finger, sanft oder hart, laut und leise. Das Orchester ist klassisch besetzt mit zweifachem Holz, zweifachem Blech, Harfe, Schlagwerk und Streichern. Es korrespondiert mit dem Solisten auf unterschiedlichste Weise, mal träumerisch und fast romantisch, mal hart und rhythmisch, mal wild dissonant. 2006 schrieb dazu ein Kritiker des Boston Herald: „Es ist unmöglich, dieses Wasserkonzert nicht zu lieben, seine Verbindung aus Verspieltheit und Tiefe in den seltsamsten Klangkombinationen. Am Ende stand das Publikum und applaudierte von Herzen.“ Nach der Uraufführung 1999 im Lincoln Center New York mit Kurt Masur am Pult der New Yorker Philharmoniker und dem Solisten Christopher Lamb machte das Perkussionskonzert sehr schnell die Runde durch die großen Konzertsäle. Evelyn Glennie spielte es zum ersten Mal 2004 in London mit dem BBC Symphony Orchestra unter Leitung des Komponisten – einer der größten Erfolge der BBC Proms jenes Sommers. Diese legendäre Interpretation wird heute Abend gewissermaßen neu aufgelegt. 11


HAUS

DER

KUNST

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Obwohl Tan Dun seit 1986 in den USA lebt, hat er die Erinnerung an seine Kindheit in der gebirgigen Provinz Hunan im Südwesten Chinas nie verloren. Diesen Kindheitserinnerungen ist sein Water Concerto gewidmet. Auch der große Vorsitzende Mao Tse-Tung stammte aus Hunan. Im Zuge von dessen „Kulturrevolution“ wurde auch der junge Musiker Tan Dun zu den Arbeitern auf die Reisfelder geschickt. Doch dort, in Huangjin, fing er sofort an, die lokalen Musiktraditionen aufzugreifen und zu verarbeiten. Später gehörte er am Konservatorium von Peking zu den 30 auserwählten Studenten, die Gastvorlesungen von Hans Werner Henze, Isang Yun und Tōru Takemitsu besuchen durften. Als er nach New York City kam, war er zuhause in China schon eine Berühmtheit. Bis heute ist es ihm gelungen, zwischen seiner Heimat und seiner Wahlheimat eine Mitte zu finden, auch musikalisch.

Zur Musik Statt einer Einführung in die Musik sei das zitiert, was Tan Dun im besagten Interview über das Wasser in seiner Kindheit erzählte, an den klaren Flüssen in der gebirgigen Provinz Hunan im Südwesten Chinas: „In meiner Kindheit lebten wir mit dem Wasser. Wir hatten Spaß am Wasser, wir spielten rituelle Musik am Wasser. Es war für uns eine große Inspiration. Heute verbringe ich viel Zeit damit, diese Erinnerung nachzukomponieren. In Hunan war Wasser fester Bestandteil des täglichen Lebens. Die Frauen gingen täglich zum Fluss, um Wäsche zu waschen und machten dabei sehr schöne, sehr rhythmische Geräusche. Heute übertrage ich all das in meine Orchestrierung: die schönen Klänge vom Wäschewaschen, die Klänge vom Schwimmen, die Klänge vom Schlagen aufs Wasser, die Klänge vom Tanzen im Wasser und vom Sich-Necken im Wasser. Technisch ist das sehr komplex, weil man erst die Klangfarbe der Umwelt-Geräusche finden muss, weil man sie dann auf die Institution Orchester übertragen und beides in Einklang bringen muss. Doch es geht dabei nicht nur um die Versöhnung des Organischen mit dem Orchester, des Visuellen mit dem Akustischen, des Östlichen mit dem Westlichen. Es geht darum, eine ganz persönliche Sprache zu finden, damit aus eins plus eins wieder eins wird, eine Einheit, nicht zwei.“ Josef Beheimb 13


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DIE INTERPRETEN

Evelyn Glennie, Perkussion

Dame Evelyn Glennie, geboren im schottischen Aberdeenshire, 2007 in den britischen Adelsstand erhoben, begann mit zwölf Jahren, Pauke, Trommeln und Xylofon zu spielen. Aufgrund einer Nervenkrankheit reduzierte sich ihr Hörvermögen schon in jungen Jahren auf 20 Prozent, Musik kann sie seither hauptsächlich über Vibrationen wahrnehmen. Evelyn Glennie nutzt ihren Körper als Resonanzraum: Sie lässt sich vom Klang berühren. An der Royal Academy of Music in London studierte Glennie Klavier und Perkussion. Konzertreisen führen sie nach Japan, Europa und häufig in die USA. Sie tritt mit den großen Orchestern der Welt und mit den wichtigsten Ensembles für zeitgenössische Musik auf und gibt zahlreiche Solokonzerte, darunter mehrfach bei den populären Proms in London. Neben über 100 Konzerten im Jahr hält sie Meisterklassen ab und tritt in Schulen auf. Glennie gab bei Komponisten über 50 Konzerte, 18 Konzertstücke, 56 Solowerke und 2 Ensemblewerke in Auftrag, mit denen sie ihr Repertoire ständig erweitert. Als Grenzgängerin verschiedenster Stilrichtungen arbeitet sie für CrossoverProjekte mit Musikern aus aller Welt zusammen, wie mit brasilianischen Sambamusikern, japanischen Kodo-Trommlern, indonesischen Gamelan-Ensembles und der isländischen Sängerin Björk. Glennie selbst spielt auch die Great Highland Bagpipes ihrer schottischen Heimat. In ihrem Tonstudio nördlich von London experimentiert sie mit ungewöhnlichen Musikinstrumenten und der Eignung von Gebrauchsgegenständen als Perkussionsinstrument. Sie besitzt und spielt mehr als 1.800 Perkussionsinstrumente. Ihre Autobiografie „Good Vibrations“ (1990) wurde zu einem Bestseller. Für zahlreiche Fernsehproduktionen der BBC komponierte sie Filmmusik. So vielseitig wie ihre Karriere sind auch ihre über 15


30 CD-Aufnahmen. Evelyn Glennie wurde mit mehr als 80 Preisen ausgezeichnet und wurde von britischen Universitäten mit 15 Doktorwürden geehrt. Neben ihrer musikalischen Karriere besitzt sie auch eine Fotoagentur, ein Schmucklabel, eine Merchandising-Firma und hält Motivationsvorträge bei Unternehmen und öffentlichen Veranstaltungen. Ehrenamtlich ist sie für gemeinnützige Organisationen für Gehörlose, Menschen mit Behinderung und junge Musiker tätig.

Mei-Ann Chen, Dirigentin

Als erste Frau, die die Malko International Conductors Competition (2005) gewann, ist Mei-Ann Chen eine der vielversprechendsten Dirigentinnen Amerikas. Sie war Assistentin bei der Atlanta, Baltimore und Oregon Symphony. Von 2010 bis 2016 war sie musikalische Leiterin des Memphis Symphony Orchestra sowie seit 2011 auch der Chicago Sinfonietta. 2012 wurde ihr für ihre hervorragende Orchesterarbeit von der League of American Orchestras der renommierte Helen M. Thompson Award verliehen. Mit September 2019 wurde sie zum ersten je ernannten künstlerischen Partner des Houston’s River Oaks Chamber Orchestra. Und mit dieser Saison ist sie in Graz für drei Jahre „Erste Gastdirigentin“ von recreation – Großes Orchester Graz und wird dabei eines ihrer künstlerischen Steckenpferde mit recreation gemeinsam entwickeln, die Entdeckung und Präsentation der Orchesterwerke bedeutender Komponistinnen der Vergangenheit und der Gegenwart. Mei-Ann Chen ist gefragte Gastdirigentin bei zahlreichen Symphonieorchestern weltweit. So trat sie in den letzten Jahren in Amerika auf mit den Symphonieorchestern von Atlanta bis Vancouver. Darüberhinaus stand sie vor unzähligen Orchestern in ganz Europa und Asien. 2019 etwa debütierte sie bei der Oslo Philharmonic, bei der NDR Radiophilharmonie und dem Residentie Orkest in den Niederlanden. Heuer folgen noch Debüts beim Baskischen Nationalorchester und beim Darmstädter Staatsorchester. Es geht in Kürze nach Schweden, Spanien, in die Schweiz und zum New York Philharmonic Orchestra. Die gebürtige Taiwanesin lebt seit 1989 in den Vereinigten Staaten. Sie verfügt über MasterAbschlüsse in den Fächern Dirigieren und Violine des New England Conservatory und einen Doktor in Musik (Dirigieren) der University of Michigan, wo sie bei Kenneth Kiesler studierte. Sie war Mit16


glied des National Conducting Institute in Washington D.C. und der American Academy of Conducting in Aspen. Während ihrer fünfjährigen Anstellung als musikalische Leiterin der Portland Youth Philharmonics in Oregon gab sie mit diesem Orchester ein ausverkauftes Debüt in der Carnegie Hall, erhielt den ASCAP-Preis für innovative Programmgestaltung und wurde mit dem Sunburst Award von Young Audiences für ihren Beitrag zur musikalischen Erziehung geehrt.

recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ

recreation • GROSSES ORCHESTER GRAZ formierte sich im Jahre 2002 aus Musikern, die zuvor in den Reihen des Grazer Symphonischen Orchesters ihre künstlerischen Lorbeeren gesammelt hatten, für eine erste Konzertsaison. Außer in seinen Konzertzyklen in Graz ist das Orchester auch bei der styriarte zu hören gewesen, es gastierte im großen Wiener Musikvereinssaal, in der Alten Oper Frankfurt, beim steirischen herbst, beim Jazzsommer Graz u. a. m. Im Frühling 2013 war die damals frisch gegründete Originalklangformation des Orchesters, recreationBAROCK, unter Michael Hofstetter äußerst erfolgreich in Schloss Versailles und in Lyon zu Gast, 2016 im Rahmen der internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg. Mittlerweile läuft im Grazer Minoritensaal (und ab 2020 während dessen Renovierung im Stefaniensaal) der achte Abonnementzyklus dieses Barockorchesters. Die meisten Mitglieder des Orchesters haben eines gemeinsam: Sie erhielten zumindest einen Teil ihrer Ausbildung an der Grazer Musikuniversität oder unterrichten selbst dort, am steirischen Landes-Konservatorium oder an anderen steirischen Musikschulen. Auch ihre Nationalitäten machen das Kollektiv der Orchestermusiker zu etwas Besonderem: Sie stammen aus halb Europa (Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Polen, Albanien, Griechenland, Ungarn, Slowakei u. a.) und bilden damit ein Abbild dieses südosteuropäischen Zukunftsraumes im Kleinen. Die Grazer Musikuniversität lockt beständig junge Talente zur Ausbildung an. Diese nehmen oft und gerne die Gelegenheit wahr, im Orchester recreation als GastmusikerInnen ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit diesen jungen KünstlerInnen erweitert sich das wechselnde Nationalitätenpanorama des Orchesters bis China, Japan, Spanien oder Russland, aber auch nach Frankreich, Kuba, Venezuela und Neuseeland. 17


recreation kann auf die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten verweisen – Andrés Orozco-Estrada (von 2005 bis 2009 Chefdirigent) oder Jordi Savall befinden sich darunter. Zuletzt formte der renommierte Münchner Maestro Michael Hofstetter das Orchester über fünf Jahre als Chefdirigent. Immer mehr wird hier aber nun Dirigentinnen ein Podium in Graz geboten, in dieser Saison in fünf von neun Projekten. Ab der Saison 2019/20 ist die Taiwanesin Mei-Ann Chen für drei Jahre „Erste Gastdirigentin“ des Orchesters. Das Bankhaus Krentschker fungiert seit der Saison 2004/05 als Hauptsponsor des Orchesters, wofür es 2005, 2013 und 2019 mit einem Anerkennungspreis des MAECENAS Steiermark ausgezeichnet wurde. 2015 erhielt das Bankhaus auch den Maecenas Österreich für sein langjähriges Engagement für das Orchester.

Wolfgang Redik, Konzertmeister

Der Geiger und Dirigent Wolfgang Redik, 1968 in Graz geboren, studierte hier und an der Wiener Musikhochschule. Zu den wichtigsten Lehrern und Mentoren des mehrfachen Preisträgers internationaler Wettbewerbe zählen Isaac Stern, Norbert Brainin, Claudio Abbado und Adam Fischer. Als Solist trat Wolfgang Redik mit zahlreichen Orchestern auf und gab Konzerte in Tokio, Shanghai, Mailand, Toronto, Chicago und Genf, im Gewandhaus Leipzig, im Großen Musikvereinssaal Wien, in der Wigmore Hall London und in der Tonhalle Zürich. Nach 25 Jahren, in denen sich der Künstler der Kammermusik verschrieben hat, widmet er sich nunmehr wieder vermehrt dem Solorepertoire und der Orchesterleitung (Camerata Salzburg, Chefdirigent des Sándor Végh Kammerorchesters, künstlerischer Leiter des Orchesterzentrums in Dortmund). Kent Nagano hat ihn eingeladen, Konzerte des Orchestre Symphonique de Montreal zu leiten. Seit 2007 ist er Universitätsprofessor für Kammermusik an der Universität Mozarteum Salzburg. Wolfgang Redik leitet jährlich Workshops und Meisterklassen für Ensembles und kleine Orchester an der Guildhall School of Music and Drama in London und am Beijing Conservatory of Music. Er spielt eine Violine von J. B. Guadagnini aus dem Jahr 1772 (aus dem Besitz der Österreichischen Nationalbank). Seit dem Wintersemester 2018/19 unterrichtet Wolfgang Reddik Streicher-Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

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DIE BESETZUNG Konzertmeister • Wolfgang Redik • Violinen 1 • Heidemarie Berliz • Marina Bkhiyan • Aya Georgieva • Daniela Hölbling • Mirjana Krstic • Albana Laci • Michael Leitner • Harald Martin Winkler • Volker Zach • Violinen 2 • Toshie Shibata • Silvia Babka • Sarah Drake • Barbara Haslmayr • Simone Mustein • Sylvia Pillhofer • Gabriele Vollmer • Georgios Zacharoudis • Violen • Ioan Stetencu • Wolfram Fortin • Delphine Krenn-Viard • Simona Petrean • Lucas Schurig-Breuß • Ingeburg Weingerl-Bergbaur • Violoncelli • Andrea Molnar • Boglárka Bakó • Floris Fortin • Gunde Hintergräber • Jan Zdansky • Kontrabässe • Sebastian Rastl • Venice Jayawardhena-Meditz • Herbert Lang • Lorena Martín Alarcón • Flöten • Barbara Peyer • Kathrin Ully • Oboen • Andrej Skorobogatko • Adela Traar • Klarinetten • Helmut Wiener • Gerhard Grassmugg • Fagotte • Tonia Solle • Elvira Weidl • Hörner • Radu Petrean • Michael Hofbauer • Martin Putz • Karl-Heinz Tappler • Trompeten • Stefan Hausleber • Karlheinz Kunter • Posaunen • Reinhard Summerer • Christian Godetz • Wolfgang Tischhart • Tuba • Hannes Haider • Pauken & Schlagwerk • János Figula • Ulrike Stadler • Manuel Alcaráz • Harfe • Daniela Karner

RECREATION INSIDE Ulrike Stadler, Schlagwerk

Die Blaskapelle im kärntnerischen Maria Saal suchte einen Schlagwerker und die Mutter begeisterte darauf die Tochter für dieses Fach. Schon mit 16 spielte die begabte Ulli dann im Stadttheater Klagenfurt „La Bohème“ im Orchester und damit war klar: Ich werde Musikerin. Sie durchwanderte also das Klagenfurter Konservatorium und die Grazer Musikhochschule bei Gerald Fromme und Martin Kerschbaum, schloss mit Auszeichnung ab und graduierte als Magistra artium. In ihrer vielseitigen Karriere traf die seit 19


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Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

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Anbeginn Erste Paukistin von recreation auf berühmte Orchester und musizierte unter Leuten wie Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi, Jordi Savall oder Franz Welser-Möst. Ulrike unterrichtet an der KUG in Graz und am Konservatorium in Eisenstadt. Und als Leiterin der Academy Percussion meets Identity erarbeitet sie mit Solisten und Schlagwerkkollegen der weltbesten Orchester sowie mit Nachwuchstalenten das Konzert „percussionist united“. Zuhause umschwirren sie neben ihrer Tochter Clara und ihrem Franz auch Hund, Katze und viele Bienen. Und wenn sie nicht gerade reitet, läuft, liest oder gern gut isst, findet sie noch Zeit, als diplomierte Mentaltrainerin Gutes zu tun.

János Figula, Schlagwerk

Am ungarischen Plattensee wurde er geboren und dort betreibt János Figulas Familie auch ein phantastisches Weingut. Janos erhielt die erste musikalische Ausbildung an der Musikschule daheim und am Weiner-Konservatorium in Budapest, dann machte er sich auf nach Graz, um bei Ulrike Stadler und Gerald Fromme Schlagwerk zu studieren. Es folgten ein Masterstudium für Neue Musik beim Klangforum Wien und Studien am Konservatorium Wien Privatuniversität. Seit Jahren ist János nun fixes Mitglied bei recreation, er spielte aber auch beim RSO, im Concentus Musicus oder im Klangforum Wien. Aber sein erstes Studium, das der ungarischen Literatur, das er 2005 mit dem Magisterium beendete, lässt ihn nicht los, und so erforscht er derzeit an der Eötvös Lórand Universtät in Budapest die Theorie der Prosa. Der zukünftige Doktor der Literatur würde sein Grazer Publikum auch jederzeit gern mit einer musikalisch untermalten Weinverkostung aus eigenem Hause beglücken. Darüber sollten wir reden!

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12 Monate Geschichte, Natur, Kunst und Kultur im Universalmuseum Joanneum!

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recreation im SALON Samstag, 7. März, 16 Uhr

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Carmina Burana – Probenkonzert #1 Die unbändige Lust an Kammermusik führt die MusikerInnen des Orchesters recreation auf neue Wege: Sie organisieren sich selbst eine Kammermusik-Reihe im Palais Attems. Ein Mittelding zwischen Konzert, offener Probe, Musikgespräch und mehr. Dauer: etwa eine Stunde. Start: jetzt. Wolfgang Amadeus Mozart: Champagnerarie und Già la mensa aus „Don Giovanni“ Johann Strauß: Champagner-Polka aus „Die Fledermaus“ Carl Orff: Fünf Sätze aus „Carmina Burana“

Ein Bläserensemble von recreation Eva Eibinger & Petra Reiter, Flöte Stanislav Zhukovsky & Lena Maria Straka, Oboe Manuela Höfler & Gerhard Grassmugg, Klarinette Karl-Heinz Tappler & Athanasios Ioannou, Horn Tonia Solle & Michela Bozzano, Fagott Karten zu EUR 19 erhalten Sie im styriarte-Kartenbüro Tel.: 0316.825 000 23


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Apéro im Congress Sonntag, 22. März 2020, 18 Uhr – Stefaniensaal recreation lädt zur Programmpräsentation der nächsten Saison 2020/2021 – so sprudelnd wie das Gläschen Sekt, mit dem wir Sie im Foyer willkommen heißen! Mathis Huber stellt die Highlights der nächsten recreations-Saison vor und gibt Einblick in die Konzerte der neuen Spielzeit. recreation ∙ GROSSES ORCHESTER GRAZ spielt unter der Leitung von Wolfgang Redik (Violine) und Christian Binde (Horn) für Sie Ausschnitte aus Edvard Grieg: Aus Holbergs Zeit Antonín Dvořák: Serenade op. 44 Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 Hauptsponsor

Die Vorstellung dauert inklusive Pause etwa 100 Minuten.

Karten um EUR 9 im styriarte Kartenbüro: 0316 825 000 • www.recre.at 25


März 26. Deutschlandsberger

Klavierfrühling 2020

Sonntag, 1. März 2020, 18.00 Uhr, Musikschule

Markus Schirmer – Klavier und Freunde Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791) Sonate für Klavier zu vier Händen D-Dur KV 381

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Sonntag, 15. März 2020, 18.00 Uhr, Musikschule

Alexei Lubimov – Klavier Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791) Sonate a-Moll KV 310

Franz Schubert (1797 – 1828) Vier Impromptus op. 90 (D 899) Igor Strawinksy (1882 – 1971)

Klavierquartett op. 16

Sonate 1924

Robert Schumann (1810 – 1856) Klavierquintett op. 44

Walentyn Silvestrov (*1937) Zwei Dialoge mit Schubert und Wagner mit einem Nachwort

Sonntag, 8. März 2020, 18.00 Uhr, Musikschule

Altenberg Trio Wien Eszter Haffner – Viola Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Allegretto B-Dur WoO 39

Clara Schumann (1819 – 1896) Trio g-Moll op. 17

Robert Schumann (1810 – 1856)

Klavierquartett Es-Dur op. 47

Pavel Karmanov (*1970) „Schumanniana“ (A. Lubimov gewidmet)

Sonntag, 29. März 2020, 18.00 Uhr, Musikschule

Emanuil Ivanov – Klavier Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sechs Variationen F-Dur op. 34 Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“ Maurice Ravel (1875 – 1937) Miroirs Modest Mussorgsky (1839 – 1881)

Bilder einer Ausstellung

Kulturkreis Deutschlandsberg, 8530, Hauptplatz 35, Tel.: 0664/415 46 52 | 03462/3564 | Fax: 03462/32811 www.kulturkreis.at | kulturkreis@deutschlandsberg.at


AVISO

Montag, 16. März 2020, 19.45 Uhr Stefaniensaal*

WASSERMUSIK

* Wegen Renovierung des Minoritensaals.

Wenn Alfredo Bernardini mit der Barockoboe die dritte Orchestersuite von Bach leitet, fängt das ganze Orchester an zu tanzen. Seine „Wassermusik“ sprudelt vor guter Laune, seine HändelConcerti sind wahrhaft „grossi“. Zu den Streichern gesellen sich Oboen und Fagott hinzu, in den Orchestersuiten auch noch Pauken und Trompeten. In der Mitte dieser Riesenstücke: Bachs zarte, berühmte „Air“.

Bach: Sinfonia, BWV 174 Händel: Concerto grosso in G, op. 6/1, Bach: Orchestersuite Nr. 3 in D, BWV 1068 Händel: Concerto grosso in B, op. 3/2 Suite Nr. 2 in D & Nr. 3 in G aus „Wassermusik“

recreationBAROCK Leitung: Alfredo Bernardini, Oboe

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AVISO

Montag, 23. März 2020, 19.45 Uhr Dienstag, 24. März 2020, 19.45 Uhr Stefaniensaal

FRÜHLINGSLUFT

Ein Frühlingsanfang, wie man ihn kennt: Schuberts „Italienische Ouvertüre“ weckt die Lebensgeister, bevor die „Unvollendete“ noch einmal frostige Töne anschlägt. Tränen schmelzen das Eis in dieser „Winterreise“ für Orchester – für die Finnin Eva Ollikainen ein ideales Thema. Nach der Pause spielt Markus Schirmer zum ersten Mal bei recreation Schumanns Klavierkonzert: von den Wintertönen des ersten Satzes bis zur Frühlingsluft des Finales.

Franz Schubert: Italienische Ouvertüre in C, D 591 Sinfonie in h, D 759, Unvollendete Robert Schumann: Klavierkonzert in a, op. 54

Markus Schirmer, Klavier recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ Dirigentin: Eva Ollikainen

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Intendant: Mathis Huber Organisation: Gertraud Heigl Inspizient: Matti Kruse

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recreation wird gefördert von

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Impressum: Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbH A-8010 Graz, Sackstraße 17 Telefon: 0316.825 000 (Fax -15) info@styriarte.com Redaktion: Claudia Tschida Grafik: Cactus Design Druck: Medienfabrik Graz – 0484-2020 30


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